AT103905B - Verfahren zur Herstellung von nichtmetallischen Überzugsschichten, vornehmlich Gefäßüberzügen und -Auskleidungen, u. zw. insbesondere mit Hilfe von Kunstharzen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nichtmetallischen Überzugsschichten, vornehmlich Gefäßüberzügen und -Auskleidungen, u. zw. insbesondere mit Hilfe von Kunstharzen.

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AT103905B
AT103905B AT103905DA AT103905B AT 103905 B AT103905 B AT 103905B AT 103905D A AT103905D A AT 103905DA AT 103905 B AT103905 B AT 103905B
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 EMI1.2 
 um unter anderem die Gefahr, dass korrodierende Flüssigkeiten die Behälterwände angreifen, möglichst herabzusetzen. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass auf die Unterlage eine rauhe Zwischenschicht aus einem duktilen Metall aufgebracht wird, u. zw. vorzugsweise mit Hilfe des Metallspritzverfahrens. Auf diese Zwischenschichte wird die nichtmetallische Schutzschichte aufgetragen. Die nach dem   Metallspritz-   verfahren erzeugte Zwischenschichte aus duktilem Metall weist den besonderen Vorteil auf, dass sie einerseits ausserordentlich fest auf der Unterlage haftet, anderseits infolge ihrer rauhen Oberfläche voll kleiner Unebenheiten   der Uberzugsschichte   einen festen Halt bietet. 



   Es ist schon vorgeschlagen   worden, Überzüge   für Flüssigkeitsbehälter aus harzigen Massen unter Verwendung einer Zwischenschichte auszuführen. Man hat empfohlen, eine solche Zwischenschichte aus einer   zäh-und weiehbleibenden   Masse, beispielsweise aus einem durch mehrstündiges Kochen behandelten Harz, wie Kolophonium, herzustellen, auf welche nach dem Erstarren die eigentliche Schutzschicht aufgetragen werden soll. Diese äussere Schicht soll eventuell   nachträglich   mit Hilfe einer Stichflamme eingebrannt werden.

   Ferner hat man bereits empfohlen, Autoklaven, Metall-und Holzgefässe u. dgl. mit Bakelit in der Weise auszukleiden, dass man die Unterlage aufrauht, auf die gerauhte Oberfläche Bakelitlack mit Hilfe einer Spritzpistole od. dgl. aufbringt, worauf nach noch nicht völliger Trocknung des Lackes eine Schichte Bakelitpaste beliebiger Stärke aufgestrichen wird.-Beide Schichten sollen zusammen einem Trocknungsprozesse unterworfen werden. Gegenüber diesen bekannten Verfahren zeichnet sich das vorliegende Verfahren durch grössere Einfachheit und besssere Wirkung aus. 



   Es ist ferner bekannt, vernickelte eiserne Kochgefässe und andere Hohlgefässe der chemischen Industrie in der Weise herzustellen, dass zwischen das Eisen des Gefässes und ein sehr dünnes Nickelblech eine mehrere Millimeter starke Blei-oder Zinnschicht gelegt wird, die sich einerseits mit der eisernen Grundlage und anderseits mit dem   dünnen. Nickelblech   homogen verbindet. Bei diesem Verfahren handelt es sich um die Haftung von Metall auf Metall, bei welcher die Legierungsbildung eine wesentliche Rolle spielt. Im Gegensatz hiezu betrifft das vorliegende Verfahren die Herstellung nichtmetallischer   Überzugsschichten ;   von einer Legierungsbildung der Zwischenschichte aus einem duktilen Metall mit einer nicht metallischen   Überzugsschiehte   kann offenbar nicht die Rede sein. 



   Daraus ergibt sich noch der weitere Unterschied, dass die metallischen Zwischenschichten gemäss der vorliegenden Erfindung eine weit geringere Stärke besitzen können als bei dem bekannten Verfahren. 



   Die Durchführung des Verfahrens mag an dem folgenden Beispiel erläutert werden. Um einen eisernen Zisternenwagen für den   Säuretiv. nsport   mit einer inneren und äusseren Verkleidung von Bakelit zu versehen, verfährt man folgendermassen : 

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 . Man reinigt die Oberflächen des   Zisternenwagens,   beispielsweise durch Dekapieren. Die so vorbereiteten Oberflächen werden mit einem Belag aus einem geschmeidigen Körper, z. B. mit einem Belag von Blei, versehen, was vorzugsweise in der Weise geschieht, dass man die Masse auf die Behälterwände mit Hilfe des Metallspritzverfahrens   aufbrmgt-wobei für   die Entstehung einer rauhen Oberfläche gesorgt wird.

   Die so hergestellte Zwischenschicht versieht man schliesslich nach irgendeinem geeigneten Verfahren, beispielsweise durch Anstreichen oder durch Aufbringen mit Hilfe von   Zerstäubern.,   mit einer Schicht des   als"Bakelit"bekannten synthetischen   Harzes, das durch Kondensation von Phenol mit Formaldehyd gewonnen wird. Wenn dies geschehen ist, wird das Kunstharz in den Zustand des unlöslichen und unschmelzbaren Polymerisationsproduktes übergeführt, was beispielsweise durch einfaches Härten in der. Wärme oder, insbesondere was   die innere Oberfläche   anbelangt, zweckmässiger unter Zuhilfenahme eines   Gases unter Druckgeschieht.

   Wenn das   Verfahren richtig   ausgeführt wurde, reisst der   Überzug nicht, wie dies geschehen würde, wenn Bakelit unmittelbar auf die Unterlage aufgebracht werden würde, in welchem Falle, sei es sofort, sei es während des Gebrauches, Risse oder Sprünge auftreten. 



   Selbstverständlich   beschränkt   sich die Erfindung nicht auf das angeführte Beispiel. Es können auch Schutzschichten für andere Gefässwagen, für Braubottiche, für   Säureballons,   für Behälter oder Kammern zur Behandlung von Schwefelsäure, für Destillierblasen und schliesslich auch für beliebige Metallkonstruktionen, wie z. B. Brückenkonstruktionen, nach dem vorliegenden'Verfahren hergestellt werden. Als Material für die Zwischenschicht kann an Stelle von Blei auch ein anderes duktiles Met all,   - wie. Zink,. oder auch   ein nichtmetallisches geschmeidiges Material verwendet werden. Ebenso kann man die Unterlagen in anderer Weise als durch Zerstäubung mit dem duktilen Körper überziehen. z. B., wenn das Material hiezu geeignet ist, auf dem Wege der Galvanoplattierung.

   Als Überzugsmittel können an Stelle des Bakelits andere Kunstharze oder andere Kondensationsprodukte des Phenols, schliesslich Froisse oder Emaillen anderer Natur verwendet werden. Eine Polymerisation braucht selbstverständlich nur dann vorgenommen zu werden, wenn dies der Natur der zur Verkleidung verwendeten Schichte nach notwendig ist.

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  1. PATENT-ANSPRUCH :' Verfahren zur Herstellung von nichtmetallischen Überzugsschichten, vornehmlich Gefässüberzügen und Auskleidungen, u. zw. insbesondere mit Hilfe von Kunstharzen, bei Verwendung einer Zwischen- EMI2.1
AT103905D 1924-12-13 1925-01-03 Verfahren zur Herstellung von nichtmetallischen Überzugsschichten, vornehmlich Gefäßüberzügen und -Auskleidungen, u. zw. insbesondere mit Hilfe von Kunstharzen. AT103905B (de)

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AT103905D AT103905B (de) 1924-12-13 1925-01-03 Verfahren zur Herstellung von nichtmetallischen Überzugsschichten, vornehmlich Gefäßüberzügen und -Auskleidungen, u. zw. insbesondere mit Hilfe von Kunstharzen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127363B (de) * 1957-10-16 1962-04-12 Hubert Salmen Lokomotiv-Rauchrohrkessel

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