AT102803B - Verfahren zur Erzeugung von Zündschnüren. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Zündschnüren.

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AT102803B
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fibrous
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yarn
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Johannes Fritzsche
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Johannes Fritzsche
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  Verfahren zur Erzeugung von   Zündschnüren.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche   Zündschnüre.   bei denen das eigentliche Zündmittel, z. B. präparierter Faden, Pulver, von einer Umhüllung umgeben ist. Die Umhüllung, welche im folgenden auch als   Zündschnurselaueh   oder Mantel bezeichnet wird, wird bisher meist in der Weise erzeugt, dass um die aus Zündmittel bestehende Seele eine oder mehrere Lagen Garn gewunden oder geflochten werden oder ein aus Garn gewebtes Band darum gewickelt wird. Meist wird diese Umhüllung mit Leimfarbe oder Teer oder Pech imprägniert, indem die Schnur durch ein Leim-, Tee-oder Pechbad gezogen wird. Vor dem Aufrollen werden die im Übrigen fertigen Schnüre nötigenfalls mit Bergkreide oder einem anderen Mineralpulver eingestaubt. 



   Die dem vorliegenden Verfahren zugrundeliegende Absicht ist, die   Herstellung der Zündschnüre   zu verbilligen, die Qualität und das Aussehen zu verbessern und die Erzeugang zu vereinfichen oder zu erleichtern bzw., wenn man nicht alle diese Vorteile gleichzeitig   n3ben3inmier erreicht,   einen dieser Vorteile zu erzielen.

   Erreicht wird die genannte Absicht nach der vorliegenden Erfindung dadurch, dass man die bisher zur   Erzeugung der Umhüllung verwendeten Materialien, insbesondere das   Garn, ganz oder teilweise durch Fasern oder   unversponnenes faseriges oder schwammigem Material   oder durch Fasern enthaltendes unversponnenes Material ersetzt oder ausser den bisher verwendeten Materialien noch Fasern oder unversponnenes faseriges oder   schwammiges   Material oder Fasern enthaltendes unversponnenes Material zum Aufbau der Umhüllung verwendet. 
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 eine   Garnumwicklung,   darauf eine zweite Carnumwicklung, imprägniert mit einer klebenden Masse und trägt an Stelle der bei der bisherigen Arbeitsweise oft folgenden dritten Garnumwicklung eine Schicht
Wollfasern auf.

   e) Man gibt um die Pulverseele eine Lage Garn, imprägniert diese mit klebriger Masse, lässt eine Lage Fasern, nochmalige   Imprägnierung mit klebriger Masse   und nochmalige Faserauftragung   folgen.   Man umkleidet die aus Zündmittel bestehende Seele direkt mit einer aus faseriger oder filziger 
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 wenn nötig, durch Auftragung weiterer Schichten aus klebriger Masse und Fasern. e) Man umkleidet vorteilhaft mittels einer Schlauchpresse die aus Zündmittel bestehende Seele mit einer Schicht aus Gummi oder ähnlicher Masse mit oder ohne Faserzusatz und trägt auf diese Schicht Fasern auf. 



  Geeignete Fasern oder geeignetes unversponnenes faseriges oder schwammiges Material im Sinne der Patentanmeldung sind z.   B :   :   AbfaHfasern der Textilindustrie, Kunstwolle,   unversponnene pflanz- liche oder tierische Fasern, Haare, Asbestfasern, Glas- oder Schlackenwolle, Kunststoffasern, Kunst- seideabfallfasern, Holzmehl, Ledermehl oder sonstige organische mehr oder weniger staubähnliche Stoffe, 
 EMI1.3 
 der Art ihrer Zerkleinerung faserige oder filzige Struktur oder Form oder   sehwammige Eigenschaft haben,   wie Schwammehl, Korkmehl, Gummimehl. 



   Falls die Substanzen kurzfaserig sind, werden sie vorteilhaft mittels Luftstrom oder   Aufschleudern   aufgetragen oder aufgepresst. Falls das   Material langfaserig   ist, kann man sie auch zu einem Flor oder
Flies ordnen oder einen   watteähnlichen   oder   filzähnlichen   Streifen aus dem Fascrmaterial formen und diesen um die Schnur legen. Das   Imprägniertngs-oder   Bindemittel kann man vor oder nach oder gleich- zeitig mit der Auftragung der Faser- oder Filzschicht auftragen. man kann auch die Fasern vor dem 

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 Auftragen imprägnieren oder die Fasern dem   Imprägnierungs-oder   Bindemittel beimengen.

   Man kann auch nach Erzeugung einer   filzähnlichen   Umkleidung noch eine   Umldeidung   in der alten Weise folgen lassen, oder mehrere Faserumkleidungen und   Imprägnierungen   aufeinanderfolgen lassen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erzeugung von   Zündschnüren,   dadurch gekennzeichnet, dass die bisher zum Aufbau des   Zündschnurschlauches   (der   Ziindmittelumhüllung)   verwendeten Materialien ganz oder teilweise durch Fasern oder unversponnenes faseriges öder schwammiges Material (z. B. Textilabfälle, Tierhaare, Asbestfasern, Ledermehl) oder durch Fasern enthaltendes unversponnenes Material ersetzt werden oder ausser den bisher verwendeten Materialien noch Fasern oder unversponnenes faseriges oder schwammiges Material oder Fasern enthaltendes unversponnenes Material zum Aufbau oder zur   Umileidung   des Zündschnurschlauches verwendet wird. 



   2. Verfahren zur Erzeugung von Zündschnüren, darin bestehend, dass man die Zündschnur oder die Fäden der   Zündschnur   mit einem Klebmittel überzieht und auf dieses mittels eines Luftstromes oder als dünnes Flies oder durch Aufschleudern oder Aufpressen die faserigen oder schwammigen Stoffe aufbringt.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern oder das faserige oder schwammige Material vor dem Auftragen oder während des Auftragens mit Klebstoff versehen werden.
AT102803D 1923-08-27 1923-08-27 Verfahren zur Erzeugung von Zündschnüren. AT102803B (de)

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