AT102449B - Schutzeinrichtung für zwei parallele von zwei Seiten her gespeiste Wechselstromleitungen. - Google Patents

Description

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  Schutzeinrichtung für zwei parallele von zwei Seiten her gespeiste Wechselstrom- leitungen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstromverteilungsanlagen, bei denen zwei Stationen durch zwei parallele Leitungen verbunden sind. Die Leitungen werden also von zwei Seiten her gespeist. Uni in solchen Anlagen beim Auftreten eines Fehlers nur die kranke Leitung abzuschalten, wird erfindungsgemäss am Anfang und am Ende der Leitungen je ein Wattrelais angeordnet, von dessen Ausschlag die Abschaltung des einen oder andern Schalters in den Leitungen abhängig gemacht ist. Die Stromspule des Relais wird von einem dem   zufliessenden Gesamtstrom   proportionalen Strom durchflossen. Die Spannungsspule ist in den Stromkreis der   Sekundärwicklungen   von Stromwandlern in den beiden Leitungen geschaltet. 
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 schliesst beim Auftreten eines Fehlers den Stromkreis der Auslösespule   21   oder 22 über die Kontakte 23 und 24.

   Die Spule 17 des Wattrelais ist mittels der Stromwandler 27 in Beziehung zu dem von der Zentrale 11 nach den Sammelschienen 12 fliessenden Gesamtstrom gebracht. Die Spule 18 liegt an den Klemmen der Drosselspule 26 im Stromkreis der   Sekundärwicklungen   19 und 20. 



   Die Einrichtung wirkt in folgender Weise : Die Spule 17 des Wattrelais wird dauernd von einem dem zu-bzw. abfliessenden Gesamtstrom proportionalen Strom durchflossen, während die Spannung an der Spule   18,   die beim normalen Betrieb gleich Null ist, wechselt, je nachdem beim Auftreten eines Fehlers die Spannung an der einen   Sekundärwicklung die   an der anderen überwiegt. 



   Sind die Ströme in den Leitungen 15 und 16 gleich stark, so bleibt der Kontakthebel des Wattrelais 17, 18 in Ruhe, weil an den Klemmen seiner Spule 18 keine Spannung herrscht. Tritt aber in einer Leitung, beispielsweise beim Punkt 25 der Leitung 15 ein Fehler auf, so steigt die Spannung in der   Sekundärwicklung   19 und es fliesst nun ein Strom in der Spannungsspule 18 des Relais. Der Kontakt 23 wird geschlossen und die Auslösespule 21 löst den Schalter 13 am oberen Ende der Leitung 15 aus. 



   Am andern Ende der Leitungen spielt sich derselbe Vorgang ab. Der Strom in dem Stromkreis der   Sekundärwicklungen   der Stromwandler hat eine solche Richtung, dass das   Wattrelais 37, 38 den   Kontakt   43 schliesst, wodurch   die Auslösung des Schalters   33 am   unteren Ende der Leitung 15 herbeigeführt wird. 



   Tritt der Fehler in der Leitung 16 ein, so schliessen die beiden Wattrelais die Kontakte   24 und 44,   wodurch die Schalter   15   und 34 ausgelöst werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schutzeinrichtung für zwei parallele von zwei Seiten her gespeiste Wechselstromleitungen, EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2