AT100067B - Vorrichtung zum langsamen Antrieb von Reklamevorrichtungen. - Google Patents

Vorrichtung zum langsamen Antrieb von Reklamevorrichtungen.

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AT100067B
AT100067B AT100067DA AT100067B AT 100067 B AT100067 B AT 100067B AT 100067D A AT100067D A AT 100067DA AT 100067 B AT100067 B AT 100067B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum langsamen Antrieb von Reklamevorrichtungen. 



   Die bekannten Elektromotoren, namentlich die für geringe Leistungen, besitzen in der Regel eine hohe Tourenzahl, so dass die Erzeugung langsamer mechanischer Drehbewegungen mit ihrer Hilfe Schwierigkeiten bereitet und jedenfalls durch direkten Antrieb der zu bewegenden Antriebsteile nicht erzielt werden kann. Man war daher für solche Fälle, wo eine langsame Drehbewegung, z. B. einer Scheibe, welche   Reklamevorrichtungen','Ausstellungsgegenstände   od. dgl. trägt, durch elektrischen Antrieb erzeugt werden soll, auf die Verwendung von umfangreichen   Wechselgetrieben   oder auf elektromagnetische Schaltgetriebe angewiesen, welche erst hin und her gehende Bewegungen in eine Drehbewegung übersetzen. 



    Gemäss der Erfindung wird zum Antrieb langsam laufender Vorri ehtungen der Antriebsmechanismus   der   Elektrizitätsmotorzähler   verwendet, welche in der Industrie in umfangreichem Masse fabrikationmässig hergestellt werden. Das Wesen der Erfindung besteht also darin, dass ein vorhandener, in der   Messtechnik   lediglich zu   Messzwecken   verwendeter Mechanismus als Antriebsmotor für langsam umlaufende Reklamevorrichtungen verwendet wird. Es ist also nicht erforderlich, für die Antriebsvorrichtung gemäss der Erfindung neue Motoren zu entwerfen und zu bauen, sondern man kann sich ohneweiters der für Gleichund Wechselstrommotorzähler fabriksmässig ausgebildeten und in beliebiger Zahl zur Verfügung stehenden Antriebsvorrichtungen bedienen.

   Wenn es sich um den Antrieb einer horizontal oder vertikal stehenden Scheibe handelt, die z. B. die Reklame oder die auszustellenden Gegenstände trägt, kann hiebei die zu drehende Scheibe durch die Ankerscheibe oder Glocke des Motorzählermechanismus angetrieben werden. Bei Wechselstrom wird vorteilhaft ein Ferrarismotorzählermechanismus benutzt, dessen Ferraristriebeisen mit einer   Sekundärwicklung   versehen ist, wobei die von dem Triebeisen angetriebene Ankerscheibe 
 EMI1.1 
   völliger Ströme   zu versehen ; indes wird die Funktion des Zählers durch eine derartige Anordnung mehr oder minder gestört, während bei der vorliegenden Neuerung eine mehr oder minder grosse Beeinflussung des Hauptstromkreises durch den Sekundärstrom völlig belanglos ist.

   Gemäss der Erfindung wird auf diesem Wege der Vorteil erreicht, dass mit ein und derselben Vorrichtung gleichzeitig die mechanische Bewegung der ausgestellten Reklame und deren Beleuchtung sowie optische und akustische Reldamen auf einfachem Wege erzeugt werden. Der   Reldamezweck   kann auch dadurch gefördert werden, dass eine oder mehrere Seiten des Motorgehäuses aus Glas mit transparenten Reklameaufschriften bestehen, wobei hinter den Glasscheiben eine elektrische Lichtquelle mit Reflektor oder mehrere solche angeordnet sind. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt die Verwendung eines   Ferrariswechselstrommotorzählermechanismus   zum Antrieb 
 EMI1.2 
 in bekannter Weise angetrieben. Durch Schneckengetriebe   4,   5 wird die in Lagern   8,   9 gelagerte Welle 6 angetrieben, die die Scheibe 10 trägt. Der Strom fliesst von der Wechselstromquelle 13 durch Leitung 14, 

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 Spannungsspule 15 und Leitung 16. Eine Sekundärwicklung 17 ist an dem Triebeisen 2 bzw. der Spannungsspule 15 angeordnet, u. zw. läuft dieser Sekundärstrom von den Wicklungen 17 durch Leitung 20 zu dem beweglichen Kontakt   11,   festen Kontakt 12, Leitung 19, durch Glühlampe 21 und von dem 
 EMI2.1 
   Stromschliessung,   wenn ein ununterbrochenes Brennen der Lampe 21   gewünscht   wird.

   Ebenso können in dem   Sekundärstromkreis   auch Handschalter zur dauernden Unterbrechung des Stromkreises ange- ordnet sein. 



   In Fig. 2 ist ein   Gleichstromamperestundenzählermechanismus   dargestellt, der die horizontal liegende Scheibe 14 unter Einschaltung einer verlangsamenden Übersetzung antreibt. 1 ist die Zählerscheibe, 2,3 bedeutet die Ankerwicklungen, 4 den Kollektor, 15 die Scheibenwelle, auf der das Zahnrad 16 sitzt. Dieses treibt die Scheibe 17, deren Welle 18 die Scheibe 14 trägt. Der Strom läuft von der Gleichstromquelle 9 (Akkumulator, Trockenbatterie oder Starkstromleitung) durch Draht 25 zur Bürste 5 und von der andern Seite des Kollektors durch Bürste 6, Leitung 26, Widerstand 27 und Drähte 28, 29 und 30 zur Stromquelle zurück. Der Widerstand 27 wird durch einen Silitwiderstand gebildet, statt dessen auch eine an beliebiger Stelle in den Stromkreis eingeschaltete Glühlampe Verwendung finden kann.

   Eine Stromabzweigung 10 führt zu dem festen Kontakt   11,   während der bewegliche   Kontakt 12   durch Leitung 21 mit dem Aussenpol 22 der Glühlampe 23 verbunden ist, deren Innenpol 24 an die Leitung 25 angeschlossen ist. Auch hier bewirkt ein auf der Welle 18 befestigtes Sternrad 13 die Bewegung des beweglichen Kontaktes 12, so dass der Stromkreis der Glühlampe abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, wenn die an ihrem Umfang von den Magneten 7, 8 beeinflusste Scheibe 1 sich dreht. Auch hier ist   ein Handschalter 19,   20 zum dauernden Stromschluss der Glühlampe vorgesehen und es können auch Handschalter zur dauernden Stromunterbrechung angeordnet werden.   31,     32,     3. 3 und. 3-   sind die Wellenlager.

   Statt oder neben der Glühlampe   28 können   auch hier akustische Vorrichtungen beliebiger Art Verwendung finden. Statt des Sternrades   18 kann   eine andere Unterbrechungsvorriehtung benutzt werden. Die Stromleitungen des Hauptstromes können bei dfeser Schaltung auch ncch für andere Zwecke, z. B. zur Speisung von Lichtanlagen, benutzt werden, ohne den Betrieb der Vorrichtung zu stören. 



   Zur Erleichterung des Anlaufes der beweglichen Reklamevorrichtung kann der Antrieb z. B. mit Hilfe einer Spiralfeder elastisch mit dem Träger der Reklame verbunden sein, so dass dadurch die 
 EMI2.2 
 her bekannt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 dass die Antriebsvorrichtung aus einem   Elektrizitätsmotorzählerantrieb   besteht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Antrieb aus dem Mechanismus eines Wechselstrommotorzählers, dessen Ferraristriebeisen mit Sekundärwicklung versehen ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, EMI2.4 gegenständen oder Bildern und der Sekundärstrom zum Betrieb von niedervoltigenLicht-oder akustischen Reklamevorrichtungen benutzt wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung mit dem Träger der Rellamevorrichtung elastisch gekuppelt ist, zum Zwecke, durch Auf- EMI2.5
AT100067D 1923-03-16 1924-02-25 Vorrichtung zum langsamen Antrieb von Reklamevorrichtungen. AT100067B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010914B (de) * 1952-07-18 1957-06-19 Uhrenfabrik Senden G M B H Elektrische Selbstaufzugsfederwerksuhr

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