WO2012113590A1 - Plastic closure having a metering cup - Google Patents

Abstract

The invention relates to a plastic closure (1), which is in particular suitable for tubular bags. The closure comprises a nozzle portion (2) and a cap (3) which can be screwed on and which is designed as a metering cup. The cap has a peripheral collar (32) having an inner thread (33). The nozzle portion consists of the nozzle (20) itself and comprises an outer thread (21) which fits together with the inner thread in the collar. Concentrically, within the nozzle (20), a spout (25) converging to a beak shape is arranged. Said spout (25) is connected to the nozzle (20) via an annular connecting wall (24). The spout (25) has a backflow opening (28) which is offset upward with respect to the connecting wall (24). Said design ensures that even in the tubular bag a clean metering into the cap (3) designed as a metering cup is possible. Since the inner pressure in the tubular bags can be substantially higher than in plastic bottles, seals having a special design are present.

Description

Kunststo verschluss mit Dosierbecher  Plastic closure with dosing cup

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kunststoffverschluss mit einem Tüllenteil und einer aufschraubbaren Kappe mit zylindrischer Kappenmantelwand, die als Dosierbecher gestaltet und mit einem umlaufenden Kragen versehen ist, in dem ein Innengewinde angeordnet ist, wobei die Kappe auf einer Tülle des mit einem Behältnis verbindbaren Tüllenteils mittels eines Aussengewindes aufschraubbar ist. The present invention relates to a plastic closure with a Tüllenteil and a screw cap with cylindrical cap shell wall, which is designed as a dosing cup and provided with a circumferential collar, in which an internal thread is arranged, wherein the cap on a spout of connectable to a container Tüllenteils by means of a External thread is screwed.

Vor rund 30 Jahren haben sich die flüssigen Waschmittel und Weichspüler auf dem Markt durchgesetzt. Diese wurden in Kunststoffflaschen angeboten, und mit Schraubkappen verschlossen, die als Dosierbecher gestaltet sind. Aus der DE-A-2647393 ist ein Kanisterverschluss bekannt, der als Schraubkappe gestaltet ist und ein in die Kappe eingeformtes Rohr aufweist, dass im aufgeschraubten Zustand in den Behälter hinein ragt. In Weiterentwicklung davon zeigt die WO-A-83/03085 eine Kunststoffflasche mit einer darauf aufgeschraubten Kappe, die als Dosierbecher gestaltet ist und About 30 years ago, liquid detergents and softeners became established on the market. These were offered in plastic bottles, and closed with screw caps, which are designed as a dosing cup. From DE-A-2647393 a canister closure is known, which is designed as a screw cap and has a molded into the cap tube that protrudes into the container in the screwed state. In a further development thereof, WO-A-83/03085 shows a plastic bottle with a cap screwed onto it, which is designed as a dosing cup and

- l - einen umlaufenden Kragen hat in dem ein Innengewinde angeordnet ist zur Schraubverbindung mit dem Behälterhals. - l - a circumferential collar in which an internal thread is arranged for screw connection with the container neck.

In Abwandlung davon ist eine Dosierverschlusskappe aus der EP-A-0286843 bekannt, bei dem auf dem Behälterhals ein damit verbindbarer Teil aufgeschraubt ist, welcher ein Aussengewinde aufweist, auf dem die als Dosierbecher gestaltete Schraubkappe aufschraubbar ist. DerIn a modification thereof, a dosing cap from EP-A-0286843 is known, in which a connectable thereto part is screwed on the container neck, which has an external thread on which the designed as a dosing cup screw cap is screwed. Of the

Verbindungsteil selbst hat einen Zwischenboden und in diesem Zwischenboden sind mehrere Öffnungen vorgesehen, die einerseits als Auslass und andererseits als Rücklauf beziehungsweise zum Einlass von Luft dienen sollen. Connecting part itself has an intermediate floor and in this intermediate floor a plurality of openings are provided, which should serve on the one hand as an outlet and on the other hand as a return or for the intake of air.

Letztlich sind noch zwei weitere Dokumente bekannt, die Lösungen mit sehr ähnlichem Aufbau zeigen. In der FR-A- 2594097 ist ein Kunststoffverschluss bekannt, bei dem ein erster Teil mit einem schnabelförmigen Ausguss auf den Behälterhals aufgeklemmt wird, während die als Dosierbecher gestaltete Kappe diesen Einsatz übergreifend ebenfalls auf den Behälterhals aufgeschraubt ist. Hier ist der Ausguss exzentrisch angeordnet und an der tiefsten Stelle dieses Verbindungsteiles ist eine entsprechende RücklaufÖffnung vorhanden. Die zweite Variante gemäss der EP-A-025062 ist dieser Ausguss symmetrisch angeordnet, weist aber sonst dieselben Elemente in gleicher Anordnung auf. Während bei den bisherigen Lösungen diese immer konzipiert sind für Flaschen oder Kunststoffflaschen, die eine relativ feste Struktur haben, ist die vorliegende erfindungsgemässe Lösung für ein als Schlauchbeutel gestaltetes Behältnis ausgelegt. Bei solchen Weichverpackungen stellen sich neue Probleme. Da diese Probleme bisher nicht gelöst waren, sind bisher auch keine Weichverpackungen auf dem Markt, die eine Kappe aufweisen, die als Dosierbecher gestaltet ist. Zum einen haben solche Weichverpackungen keinen Flaschenhals und somit kann auch ein Dosierbecher nicht auf dem Flaschenhals befestigt werden. Finally, two other documents are known that show solutions with a very similar structure. In FR-A-2594097 a plastic closure is known, in which a first part is clamped with a beak-shaped spout on the container neck, while designed as a dosing cup cap this application is also screwed onto the container neck. Here the spout is arranged eccentrically and at the lowest point of this connecting part a corresponding return opening is present. The second variant according to EP-A-025062 this spout is arranged symmetrically, but otherwise has the same elements in the same arrangement. While in the previous solutions they are always designed for bottles or plastic bottles, which have a relatively strong structure, the present inventive solution is designed for a designed as a tubular bag container. Such soft packaging poses new problems. Since these problems have not been solved so far, no soft packages are on the market, which have a cap that is designed as a dosing cup. On the one hand, such soft packs have no bottleneck and thus a dosing cup can not be mounted on the bottleneck.

Üblicherweise haben solche Weichverpackungen eine mit dem Behältnis verbindbaren Teil mit Aussengewinde, das üblicherweise als einfacher Ausguss mit endständigem Flansch gestaltet ist und es erlauben diesen Flansch mittels Ultraschall auf die Folie der Weichverpackung aufzuschweissen . Die Weichverpackung wird beim Handhaben, insbesondere wenn diese noch voll ist, durch das Ergreifen leicht deformiert und entsprechend steigt der Pegel der Flüssigkeit an bis in den Verschlussbereich. Würde man einen Rücklauf, wie sonst üblich, am tiefsten Punkt anbringen, so würde dieser Effekt noch begünstigt. Usually, such soft packaging have a connectable to the container part with external thread, which is usually designed as a simple spout with a terminal flange and allow this flange by means of ultrasound aufzuschweiissen on the film of the soft packaging. The soft packaging is slightly deformed during handling, especially when it is still full, by gripping and accordingly increases the level of the liquid up into the closure area. If you put a return, as usual, at the lowest point, so this effect would be favored.

Hinzu kommt, dass man um eine sichere und schnelle Verschweissung zu realisieren einen relativ dünnwandigen Flansch und eine dünnwandige Tülle bildet. Um aber ein sicheres Hantieren zu erreichen wäre es wünschenswert, wenn insbesondere die Mantelwand der Tülle dickwandig wäre, um ein Verformen des ganzen Verschlusses während der Handhabung zu vermeiden . In addition, in order to realize a secure and rapid welding, a relatively thin-walled flange and a thin-walled grommet are formed. But to one To achieve safe handling, it would be desirable if in particular the jacket wall of the spout would be thick-walled in order to avoid deformation of the entire closure during handling.

Giesst man direkt aus der Tülle, so läuft immer ein Teil der Flüssigkeit entlang der Tülle nach Aussen ab. Hiermit wird das Gewinde verschmutzt und bei jeder Schraubbewegung wird das Material weiter nach unten transportiert, so dass die gesamte Ästhetik des Verschlusses nicht mehr gegeben ist. If you pour directly out of the spout, some of the liquid will always flow out along the spout. This dirty the thread and with each screwing movement, the material is transported further down, so that the overall aesthetics of the closure is no longer given.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, einen Kunststoffverschluss der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass dieser für Weichverpackungen, insbesondere Schlauchbeutel, besonders geeignet ist und die vorgenannten Nachteile behebt. The present invention has therefore set itself the task to improve a plastic closure of the type mentioned above so that it is particularly suitable for soft packaging, especially tubular bag, and overcomes the aforementioned disadvantages.

Einen Kunststoffverschluss dieser Art mit den Merkmalen des Oberbegriffes zeichnet sich dadurch aus, dass im Tüllenteil ein konzentrisch in der Tülle angeordneter schnabelförmig zulaufender Ausguss angeordnet ist und der schnabelförmige Ausguss eine Rückflussöffnung aufweist, die von der Ebene, in der eine ringförmige Verbindungswand zwischen Tülle und Ausguss verläuft, nach oben versetzt ist und die Verbindungswand oberhalb des unteren Randes der Tülle angeordnet ist. Dank dieser konzentrischen Ausgestaltungsform mit der ringförmigen Verbindungswand wird eine erhöhte Festigkeit erzielt, auch wenn der gesamte Verschluss dünnwandig realisiert wird, da Ausguss und Tülle eine Versteifung bilden und andererseits im geschlossenen Zustand die als Dosierbecher gestaltete Kappe mit seiner Aussenfläche an der Innenfläche der Tülle anliegt und somit stützend wirkt. Dank der bezüglich der Tülle nach oben versetzten Verbindungswand und der zur ebenfalls nach oben versetzten Verbindungswand ebenso Rückflussöffnung wird zudem vermieden, dass schon bei geringem Druck auf dem Behältnis die Flüssigkeit in den Bereich zwischen der Kappe und dem Ausguss gelangt. A plastic closure of this type with the features of the preamble is characterized in that in the Tüllenteil a concentrically arranged in the spout beak-shaped tapered spout is arranged and the beak-shaped spout has a return flow, which from the plane in which an annular connecting wall between spout and spout extends, is offset upwards and the connecting wall is arranged above the lower edge of the spout. Thanks to this concentric design with the annular connecting wall increased strength is achieved, even if the entire closure is realized thin-walled, since the spout and spout form a stiffener and on the other hand in the closed state designed as a dosing cup cap rests with its outer surface on the inner surface of the spout and thus supporting. Thanks to the relation to the spout upwardly offset connecting wall and the also upwardly offset connecting wall as well as reflux opening is also avoided that even at low pressure on the container, the liquid enters the area between the cap and the spout.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen desFurther advantageous embodiments of the

Erfindungsgedankens gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor und deren Bedeutung und Wirkungsweise wird in der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert. In der anliegenden Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: den erfindungsgemässen Verschluss im geschlossenen Zustand in perspektivischer Darstellung; Figur 2 den Tüllenteil des Kunststoffverschlusses für sich allein auch in perspektivischer Darstellung und The spirit of the invention will become apparent from the dependent claims and the meaning and operation will be explained in the following description with reference to the accompanying drawings. In the accompanying drawing a preferred embodiment of the subject invention is shown. It shows: the inventive closure in the closed state in perspective view; Figure 2 shows the tulle part of the plastic closure on its own in a perspective view and

Figur 3 ebenso in perspektivischer Darstellung mit Blick auf die offene Seite ist die Kappe dargestellt. Figure 3 also in perspective view overlooking the open side of the cap is shown.

Figur 4 zeigt den zusammengeschraubten Kunststoffverschluss in einem diametralen Vertikalschnitt ebenso wie Figure 4 shows the bolted plastic closure in a diametrical vertical section as well

Figur 5 jedoch hier im grösseren Massstab, und schliesslich zeigt Figure 5 but here on a larger scale, and finally shows

Figur 6 ein Detail des Verschlusses in einem grösseren Figure 6 shows a detail of the closure in a larger

Massstab für sich allein.  Scale on its own.

Der Kunststoffverschluss ist gesamthaft mit 1 bezeichnet. Er besteht aus zwei Teilen, nämlich einen Tüllenteil 2 und einer darauf aufschraubbaren Kappe 3. Dieser gesamte Verschluss im zusammengebauten Zustand ist in der Figur 1 gezeigt. Zur Erläuterung des Tüllenteiles 2 wird nun auf die Figur 2 verweisen . The plastic closure is designated overall by 1. It consists of two parts, namely a sleeve part 2 and a cap 3 which can be screwed onto it. This entire closure in the assembled state is shown in FIG. To explain the Tüllenteiles 2 will now refer to the figure 2.

Der Tüllenteil 2 besteht aus der eigentlichen Tülle 20, die einem zylindrischen Rohrabschnitt entspricht und endständig einen Flansch 23 aufweist. Die Tülle 20 besitzt auf der Aussenseite seiner Mantelwand 22 ein Aussengewinde 21. Bezüglich des unteren Randes der Tülle 20 nach oben versetzt, und damit oberhalb der Ebene in der der Flansch 23 verläuft, ist eine ringförmige Verbindungswand 24 radial nach innen gerichtet von der Innenseite der Mantelwand 22 angeformt. Diese Verbindungswand 24 verbindet die Mantelwand 22 mit einem schnabelförmigen Ausguss 25. Dieser Ausguss ist somit konzentrisch innerhalb der Mantelwand 22 der Tülle 20 angeordnet. Der Ausguss 25 ist durch einen zylindrischen Rohrabschnitt gebildet, der geneigt zur Zentrumsachse Z geschnitten ist. Diese Zentrumsachse ist die gemeinsame Zentrumsachse sowohl für die Tülle 20 als auch für den Ausguss 25. Die erwähnte Verbindungswand 24 verläuft senkrecht zu dieser Verbindungsachse Z. Der Ausguss 25 ist in der Höhe so bemessen, dass der schnabelförmige Ausguss 25 mit seinem Spitze die Mantelwand 22 der Tülle 20 mindestens um die Breite des Abstandes zwischen der Mantelwand 21 und der Wand des Ausgusses 25 überragt. The Tüllenteil 2 consists of the actual spout 20, which corresponds to a cylindrical pipe section and terminally has a flange 23. The spout 20 has on the outside of its jacket wall 22 an external thread 21st With respect to the lower edge of the spout 20 offset upwards, and thus above the plane in which the flange 23 extends, an annular connecting wall 24 is radially inwardly formed from the inside of the shell wall 22 formed. This connecting wall 24 connects the casing wall 22 with a beak-shaped spout 25. This spout is thus arranged concentrically within the casing wall 22 of the spout 20. The spout 25 is formed by a cylindrical pipe section which is cut inclined to the center axis Z. This center axis is the common center axis for both the spout 20 and for the spout 25. The aforementioned connecting wall 24 is perpendicular to this connecting axis Z. The spout 25 is dimensioned in height so that the beak-shaped spout 25 with its tip the shell wall 22nd the spout 20 at least by the width of the distance between the jacket wall 21 and the wall of the spout 25 surmounted.

Wie bereits erwähnt ist der schnabelförmige Ausguss 25 aus einem zylinderförmigen Rohrabschnitt gebildet. Er weist somit eine zylindrische Mantelwand 26 auf. Die Spitze 27 des schnabelförmigen Ausgusses 25 liegt auf der längsten Mantellinie. Auf der kürzesten Mantellinie bzw. im Bereich der kürzesten Mantellinie ist der Ausguss 25 mit einer Rückflussöffnung 28 versehen. Diese Rückflussöffnung 28 kann im Prinzip als ein Fenster gestaltet sein, in der hier dargestellten und bevorzugten Aus führungs form ist jedoch diese Rückflussöffnung 28 als eine in senkrechter Richtung sich erstreckende, schlitzförmige Ausnehmung gestaltet. Diese Lösung ist insbesondere bevorzugt, da auf dieser Weise der gesamte Tüllenteil 2 ohne Schieber gefertigt werden kann. As already mentioned, the beak-shaped spout 25 is formed from a cylindrical pipe section. He thus has a cylindrical jacket wall 26. The tip 27 of the beak-shaped spout 25 lies on the longest generatrix. On the shortest generating line or in the area of the shortest generatrix, the spout 25 is provided with a reflux opening 28. This reflux opening 28 may in principle be designed as a window, in the illustrated here and preferred imple mentation form, however this reflux opening 28 designed as a vertically extending, slot-shaped recess. This solution is particularly preferred because in this way the entire sleeve part 2 can be manufactured without a slider.

Die Kappe 3 ist nachfolgend mit Bezug auf die Figuren 3 und 5 beschrieben. Die Kappe 3 besteht aus einer zylindrischen Kappenmantelwand 30, die von einer Deckfläche 31 abgeschlossen ist. Etwas oberhalb der Mitte ist an der Kappenmantelwand 30 ein umlaufender, konzentrisch dazu angeordneter Kragen 32 angeformt. Dieser Kragen 32 weist ein Innengewinde 33 auf. Dieses Innengewinde 33 ist auf das Aussengewinde 21 an der Tülle 20 angepasst. Die Anbindung des Kragens 32 ist so gewählt, dass im vollständig zugeschraubten Zustand die Kappenmantelwand 30 kurz oberhalb der Verbindungswand 24 endet. Entsprechend ist auf der Aussenfläche der Mantelwand 22 der Tülle eine Anschlagswulst 29 angeformt. Wie bereits eingangs erwähnt dient der erfindungsgemässe Kunststoffverschluss zur Anbringung auf einen Schlauchbeutel. Zur Befestigung dient der Flansch 23 mittels dem der Kunststoffverschluss 1, beispielsweise mit Ultraschall, auf die Kunststofffolie der Schlauchbeutels aufschweissbar ist. Dank der Doppelwandigkeit des Tüllenteiles 2, gebildet aus der Tülle 20 und den konzentrisch dazu angebrachten, schnabelförmigen Ausguss 25 mit der Verbindungswand 24, ergibt sich eine erhöhte Stabilität. Entsprechend braucht diese Stabilität nicht mehr durch den Flansch 23 erhöht zu werden, und folglich kann der Flansch 23 äusserst dünnwandig gebildet werden. Diese Dünnwandigkeit des Flansches 23 erleichtert die Verschweissung und reduziert die Schweisszeit . Die Wandstärke des Flansches 23 wird bevorzugterweise um 20 - 40% dünner gestaltet als die Mantelwand 22 der Tülle 20. Hinzu kommt, dass auch die Kappe 3 stabilisierend wirkt. Dies liegt daran, dass die Kappenmantelwand 30 so dimensioniert ist, dass sie praktisch mit einem minimalen Untermass in die Tülle 20 eingreift. Die Rückflussöffnung 28 ist nicht nur oberhalb der Ebene in der der Flansch 23 verläuft, sondern auch oberhalb jener Ebene in der die ringförmige Verbindungswand 24 verläuft. Dies stellt sicher, dass bei einem vollständig gefüllten Schlauchbeutel, allein schon durch das Fassen desselben, nicht bereits eine gewisse Menge des Schlauchbeutelinhaltes in den trogförmigen Zwischenraum zwischen die Mantelwand 22 der Tülle und den Ausguss 25 gelangt. Trotzdem kann es vorkommen, insbesondere wenn der Benutzer den Schlauchbeutel zu fest quetscht, dass Flüssigkeit in diesen Bereich kommt. Sobald er dies jedoch realisiert und den Druck etwas reduziert wird ein Grossteil der Flüssigkeit durch die Rückflussöffnung 28 zurückströmen. Diese Restmenge, die nun in diesem ringförmigen Trog verbleibt, wird bei einem üblichen Ausgusswinkel in diesem Bereich verbleiben. Erst wenn sich der Schlauchbeutel bereits stark geleert hat und der Ausgusswinkel gegen 90° zur Horizontalen kommt, könnten Reste aus diesem ringförmigen Trog ausströmen. Dann befindet sich aber praktisch auch der Rand der Tülle 20 oberhalb der Öffnung 34 der Kappe bzw. des nun als Dosierbecher dienenden Teiles . Im Gegensatz zu rigiden Gefässen, wie beispielsweise Kunststoffflaschen oder Glasflaschen können in Schlauchbeutel erheblich höhere Innendrucke auftreten und entsprechend sind höhere Anforderungen an die Dichtigkeit zu erfüllen. Hierzu wird auf die Figur 6 verwiesen. In der Figur 6 erkennt man die Kappenmantelwand 30 im Bereich in dem der bereits beschriebene Kragen 32 angeformt ist. In diesem Bereich, der vom Kragen 32 überdeckt ist, ist an der Kappenmantelwand 30 eine Dichtwulst 35 angeformt. Im geschlossenen Zustand des Verschlusses drückt diese Dichtwulst 30 auf die Innenseite der Mantelwand 22 der Tülle 20. Je höher dabei der Druck ist der innerhalb des Schlauchbeutels und damit innerhalb der Kappe 3 aufgebaut wird, umso stärker drückt auch die Dichtwulst 35 auf die Mantelwand 22 der Tülle. Damit dieser Effekt möglichst gross ist, muss selbstverständlich der Durchmesser im Bereich der Dichtwulst 35 grösser sein als der Innendurchmesser der Tülle 20 bzw. der Innendurchmesser der Mantelwand 22. Damit man trotzdem diesen Verschluss mit vernünftigem Kraftaufwand schliessen kann, ist die Mantelwand der Tülle im Bereich des oberen Randes mit einer Anfasung 36 versehen. The cap 3 is described below with reference to FIGS. 3 and 5. The cap 3 consists of a cylindrical cap shell wall 30, which is closed off by a cover surface 31. Slightly above the center, a circumferential, concentrically arranged collar 32 is integrally formed on the cap casing wall 30. This collar 32 has an internal thread 33. This internal thread 33 is adapted to the external thread 21 on the spout 20. The connection of the collar 32 is selected so that the cap shell wall 30 ends shortly above the connecting wall 24 in the fully screwed-on state. Accordingly, a Anschlagungswulst 29 is formed on the outer surface of the jacket wall 22 of the spout. As already mentioned, the plastic closure according to the invention is used for attachment to a tubular bag. For attachment, the flange 23 is used by means of which the plastic closure 1, for example, with ultrasound, on the plastic film of the tubular bag is weldable. Thanks to the double-walledness of the sleeve part 2, formed from the spout 20 and the beak-shaped spout 25 concentrically attached thereto with the connecting wall 24, results in an increased stability. Accordingly, this stability no longer needs to be increased by the flange 23, and thus the flange 23 can be made extremely thin-walled. This thinness of the flange 23 facilitates the welding and reduces the welding time. The wall thickness of the flange 23 is preferably made 20- 40% thinner than the jacket wall 22 of the spout 20. In addition, the cap 3 also has a stabilizing effect. This is because the cap skirt wall 30 is dimensioned so that it practically engages in the spout 20 with a minimal undersize. The reflux opening 28 is not only above the plane in which the flange 23 extends, but also above the plane in which the annular connecting wall 24 extends. This ensures that in a completely filled tubular bag, just by the same, not already a certain amount of the tubular bag contents in the trough-shaped gap between the casing wall 22 of the spout and the spout 25 passes. Nevertheless, it can happen, especially if the user squeezes the tubular bag too tightly, that liquid comes into this area. However, as soon as he realizes this and reduces the pressure somewhat, a large part of the liquid will flow back through the reflux opening 28. This remainder, now remains in this annular trough will remain at a conventional spout angle in this area. Only when the tubular bag has already emptied and the spout angle is 90 ° to the horizontal, residues could flow out of this annular trough. But then practically there is also the edge of the spout 20 above the opening 34 of the cap or the now serving as a dosing cup part. In contrast to rigid vessels, such as plastic bottles or glass bottles, considerably higher internal pressures can occur in tubular bags and correspondingly higher requirements for tightness must be met. Reference is made to FIG. 6. In the figure 6 can be seen the cap skirt wall 30 in the area in which the collar 32 already described is formed. In this area, which is covered by the collar 32, a sealing bead 35 is formed on the cap shell wall 30. In the closed state of the closure, this sealing bead 30 presses on the inside of the shell wall 22 of the spout 20. The higher the pressure is within the tubular bag and thus built within the cap 3, the more presses the sealing bead 35 on the shell wall 22 of the Spout. Of course, in order for this effect to be as large as possible, the diameter in the region of the sealing bead 35 must be greater than the inner diameter of the spout 20 or In order to still be able to close this closure with reasonable effort, the shell wall of the spout in the region of the upper edge is provided with a chamfer 36.

Diese Anfasung führt dazu, dass eine Reststirnfläche 37 verbleibt, die relativ dünn ist. Ist nun die Anschlagswulst 29 korrekt angebracht, so lässt sich die Kappe 3 bei der Montage so fest zuschrauben, dass der Kragen 32 endständig auf die Anschlagswulst 29 zum Anliegen kommt und dabei gleichzeitig die Reststirnfläche 37 an derThis chamfering results in leaving a residual end surface 37 which is relatively thin. If the stop bead 29 is now correctly attached, the cap 3 can be screwed tightly during assembly in such a way that the collar 32 comes to bear on the stop bead 29 in the terminal position and at the same time the residual end face 37 on the

Kragenverbindungswand 38 unter einem genügenden Druck zum Anliegen kommt und sogar dabei leicht deformiert wird. So ergibt sich zwischen der Reststirnfläche 37 und der Kragenverbindungswand 38 eine zweite Dichtung die als Pressdichtung realisiert ist. Schliesslich bildet sich aber auch noch eine dritte Dichtung, ebenfalls als Pressdichtung zwischen dem unteren Rand des Kragens 32 und dem Anschlagwulst 29. Collar connecting wall 38 comes to rest under a sufficient pressure and is even slightly deformed. Thus results between the residual end face 37 and the collar connecting wall 38, a second seal which is realized as a press seal. Finally, but also forms a third seal, also as a press seal between the lower edge of the collar 32 and the stop bead 29th

Entsprechend ergibt sich so ein Kunststoffverschluss der speziell für Schlauchbeutel geeignet ist unter Meidung der Nachteile des Standes der Technik. Accordingly, this results in a plastic closure which is particularly suitable for tubular bags while avoiding the disadvantages of the prior art.

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Claims

Patentansprüche claims

1. Kunststoffverschluss (1) mit einem Tüllenteil (2) und einer aufschraubbaren Kappe (3) mit zylindrischer Kappenmantelwand (30), die als Dosierbecher gestaltet und mit einem umlaufenden Kragen (32) versehen ist, in dem ein Innengewinde (33) angeordnet ist, wobei die Kappe (3) auf einer Tülle (20) des mit einem Behältnis verbindbaren Tüllenteils (2) mittels eines Aussengewindes (21) aufschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Tüllenteil (2) ein konzentrisch innerhalb der Tülle (20) angeordneter schnabelförmig zulaufender Ausguss (25) angeordnet ist und der schnabelförmige Ausguss (25) eine Rückflussöffnung (28) aufweist, die von der Ebene, in der eine ringförmige Verbindungswand (24) zwischen der Tülle (20) und dem Ausguss (25) verläuft, nach oben versetzt angeordnet ist und die Verbindungswand (24) oberhalb des unteren Randes der Tülle (20) angeordnet ist. 1. plastic closure (1) with a Tüllenteil (2) and a screw cap (3) with a cylindrical cap shell wall (30) which is designed as a dosing cup and provided with a circumferential collar (32) in which an internal thread (33) is arranged , wherein the cap (3) on a spout (20) of connectable to a container sleeve part (2) by means of an external thread (21) is screwed, characterized in that in the sleeve part (2) concentric within the spout (20) arranged beak-shaped the pouring spout (25) is arranged and the beak-shaped spout (25) has a reflux opening (28) which extends from the plane in which an annular connecting wall (24) between the spout (20) and the spout (25) extends upward is arranged offset and the connecting wall (24) above the lower edge of the spout (20) is arranged.

2. Kunststoffverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Behältnis verbindbare Tüllenteil (2) einen zur schweissbaren Verbindung mit einem als Schlauchbeutel gestalteten Behältnis dienenden Flansch (23) aufweist. Having the second plastic closure according to claim 1, characterized in that the connectable to the container tulle part (2) serving for weldable connection with a designed as a tubular bag container flange (23).

3. Kunststoffverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schnabelförmige Ausguss (25) zylindrisch und geneigt zur Zylinderachse (Z) abgeschnitten ist und die Rückflussöffnung (28) als länglichen Einschnitt im Bereich der kürzesten Mantellinie des Ausgusses angeordnet ist. 3. Plastic closure according to claim 1 or 2, characterized in that the beak-shaped spout (25) cylindrical and inclined to the cylinder axis (Z) is cut off and the reflux opening (28) is arranged as an elongated recess in the region of the shortest generatrix of the spout.

Kunststoffverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite der Kappenmantelwand (30), im Bereich der vom Kragen (32) überdeckt ist, eine umlaufende Dichtwulst (35) als erste Dichtung angeordnet ist. Plastic closure according to claim 1, characterized in that on the outside of the cap shell wall (30), in the region of the collar (32) is covered, a circumferential sealing bead (35) is arranged as a first seal.

Kunststoffverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (20) mit einer an der inneren oberen Kante angebrachte Anfasung (36) versehen ist . Plastic closure according to claim 1, characterized in that the spout (20) is provided with a chamfer (36) attached to the inner upper edge.

Kunststoffverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verbleibende plane Fläche der oberen Kante der Tülle (20) als deformbare Pressdichtung ausgestaltet ist und eine zweite Dichtung bildet. Plastic closure according to claim 5, characterized in that the remaining flat surface of the upper edge of the spout (20) is designed as a deformable press seal and forms a second seal.

Kunststoffverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mantelwand (30) der KappePlastic closure according to claim 1, characterized in that the jacket wall (30) of the cap

(3) im geschlossenen Zustand des Verschlusses sich bis mindestens annähernd zur ringförmigen Verbindungswand(3) in the closed state of the closure to at least approximately to the annular connecting wall

(24) erstreckt. (24) extends.

8. Kunststoffverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite der Tülle (20) eine Anschlagswulst (29) angeformt ist, auf der der umlaufende Kragen (32) im geschlossenen Zustand des Verschlusses aufliegt. 8. Plastic closure according to claim 1, characterized in that on the outside of the spout (20) a Anschlagungsulst (29) is integrally formed, on which the circumferential collar (32) rests in the closed state of the closure.