WO2012013779A1 - Schlauchförmiger, insbesondere dosenförmiger, behälter sowie boden dafür - Google Patents

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Huhtamaki Ronsberg, Zweigniederlassung Der Huhtamaki Deutschland Gmbh & Co. Kg
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  • tubular, in particular can-shaped containers for holding fluids, especially drinks, pastes and pourable or pourable goods have been known for quite some time and are used above all in the food and luxury food industry for packaging a wide variety of goods.

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schlauchförmigen, insbesondere dosenförmigen, Behälter (10) zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, Pasten sowie riesel- oder schüttbaren Gütern, mit einem schlauchförmigen Körper (20) und einem an diesen angesetzten Boden- (30) und/oder Deckel (40), wobei der Boden (30) und/oder gegebenenfalls das Deckel (40) jeweils kegel- oder pyramidenförmig in den schiauchförmigen Körper (20) hineinragend ausgebildet sind, wobei eine jeweilige Kegel- oder Pyramidenbasis dem jeweiligen Ende des schlauchförmigen Körpers (20) zugeordnet und mit diesem fluiddicht verbunden, insbesondere versiegelt oder verklebt, ist. Des weiteren betrifft die Erfindung einen Boden für einen solchen Behälter.

Description

„Schlauchförmiger, insbesondere dosenförmiger, Behälter sowie Boden dafür"
B e s c h r e i b u n g
Die Erfindung betrifft einen schlauchförmigen, insbesondere dosenförmigen, Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie einen Boden für einen solchen Behälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
Derartige schlauchförmige, insbesondere dosenförmige Behälter zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, Pasten sowie riesel- oder schüttbaren Gütern sind seit geraumer Zeit bekannt und dienen vor aliem in der Lebens- und Genußmittelindustrie zum Verpacken verschiedenster Güter.
Derartige Verpackungen werden seit einigen Jahren vorzugsweise aus einem Folien- und/oder Laminatmateriai hergesteilt, das sich aufgrund seines geringen Gewichts, seiner Flexibilität und guten Siegelbarkeit zum Herstellen dieser Verpackungen anbietet. Hierbei sind vor allem schlauchförmige Verpackungen, d.h. in aller Regel runde Verpackungen bevorzugt, da sie in Bezug auf das verpackte Volumen ein Minimum an Laminat zur Umhüllung benötigen.
Aufgrund der effizienten und materialsparenden Geometrie und Bauart schlauchförmiger Verpackungen, die bei einem Minimum an Materialbedarf ein zu verpackendes Gut optimal umhüllen, besteht jedoch die Problematik, dass die Packung bei einer Erhöhung des Innendrucks, beispielsweise aufgrund einer Füllgutausdehnung bei Erwärmung, nur wenig Ausgleichsvoiumen bieten kann. Ein erhöhter Innendruck führt bei solchen volumenmäßig optimierten Packungen leicht zur Dehnung des Schlauchmaterials oder vor allem der Enden, was zu einer Wölbung dieser Enden und somit zu Standproblemen der Verpackung führt, sofern sich das Boden-Ende wölbt. Ein weiterer damit einhergehender Nachteil besteht auch darin, dass durch die Wölbungen von Boden und/oder Deckel eine Veränderung des optischen Eindrucks der Verpackung bewirkt wird, was oft als inakzeptabel gewertet wird. Darüber hinaus kann eine solche Verformung der Verpackung und eine Wölbung der in aller Regel eingesiegelten Boden- und Deckelteile zu Undichtigkeiten der Verpackung führen, was diese letztlich unbrauchbar macht.
Umgekehrt führt eine Erhöhung des Außendrucks oder analog hierzu eine Verminderung des Innendrucks in der Verpackung, ebenfalls beispielsweise aufgrund einer Temperaturabsenkung, zu einem Kollabieren der Verpackung, wobei in diesem Falle hauptsächlich nicht die Enden der Verpackung, sondern der schlauchförmige Körper der Verpackung betroffen ist. Auch in diesem Fall verändert sich die Optik der Verpackung auf eine in aller Regel inakzeptable Art, so dass eine solche Verpackung demgemäß nur im Falle eines reiativ konstanten Innen- und/oder Außendrucks sinnvoll verwendbar ist, nicht jedoch, wenn eine solche Verpackung beispielsweise Temperaturunterschieden wie im Kühlschrank oder einem Kraftfahrzeug, das in der Sonne steht, wie dies im Alltag häufig vorkommt, ausgesetzt ist.
In der Vergangenheit wurde dieser Problematik im wesentlichen dadurch begegnet, dass zumeist die Widerstandsfähigkeit von weitgehend volumenkonstanten Verpackungen und deren Reaktion auf Druckschwankungen dadurch kompensiert wurde, dass entweder sehr starre und stabile Verpackungen hergestellt wurden, was jedoch hinsichtlich des Materials, der Ökobilanz sowie einer Entsorgbarkeit Probleme und dadurch erhöhte Kosten mit sich bringt. Eine weitere Möglichkeit, eine weitgehend volumenkonstante Verpackung herzustellen, besteht ferner darin, an der Verpackung ein Ventil vorzusehen, um einen erhöhten Überdruck abblasen zu können. Diese Lösung gemäß dem Stand der Technik funktioniert in aller Regel jedoch nur in eine Richtung, d.h. nur bei Überdruck, wobei einem Unterdruck in der Verpackung nicht Rechnung getragen werden kann. Als ietztendlich dritte und ebenfalls unzureichende Lösung wurde bei bisherigen Verpackungen auf eine Volumenkonstanz weitgehend verzichtet und dafür in alier Regel irreversible Verformung der Verpackung aufgrund einer An- passung des Verpackungsvolumens an eine Druckschwankung in Kauf genommen. Zusammenfassend läßt sich festhalten, dass bei bisherigen Verpackungen mit Verformungspotential eine Gratwanderung zwischen Stabilität und Verformungspotentiai stattgefunden hat, wobei häufig ein Auswöiben des Bodens der Verpackung, allein durch das Füllgutgewicht, stattgefunden hat, wobei die Verformung nicht immer re- versibel war und die Verpackung somit aufgrund einer mangelhaften Optik im Handel nicht mehr brauchbar war. Um einer solchen Bodenverformung zu begegnen, wurde deshalb häufig ein glatter Laminatboden straff in den schlauchförmigen Behälterkörper eingesiegelt. Durch diese straffe Einsiegelung hatte der Verpackungsboden jedoch kaum mehr Potential für eine Verformung, so dass bei einem Druckanstieg innerhalb der Verpackung die Nähte zwischen Behälterkörper und Boden stark belastet wurden und eine Undichtigkeit der Verpackung zu befürchten war. Zwar ist über die Elastizität eines jeweils verwendeten Laminats eine Verformbarkeit sowie eine Rückstelikraft einstellbar; dies ist jedoch nur in einem eng begrenzten Bereich realisierbar. Eine gewollte Volumenanpassung eines bekannten Verpackungsbehälters ist indes sowohl bei der Herstellung als auch bei der Handhabung sehr aufwendig und darüber hinaus hinsichtlich der Laminatauswahl sehr eingeschränkt, da für eine solche gewollte Volumenanpassung und damit Verformung des Behälters beispielsweise ein dickes Aluminium im Bereich von größer 20 μηη oder aber ein relativ steifer Kunststoff notwendig sind, die sich beispielsweise kalt verformen oder heiß verformen lassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorgenannten Probleme zu lösen und einen schlauchförmigen, insbesondere dosenförmigen Behälter zur Verfügung zu stellen, der einfach und kostengünstig aus einer Vielzahl zur Verfügung stehender Materialien herzustellen ist und ein Maximum an Volumenausgleich, sowohl bei Über- als auch bei Unterdruck im Behälter ermöglicht, der eine ausreichende Stabilität gegenüber dem Füllgutgewicht aufweist und darüber hinaus hinsichtlich des Füllgutvolumens reversibel rückstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen schlauchförmigen, insbesondere dosenförmigen Be- hälter nach Patentanspruch 1 sowie durch einen Boden für einen solchen Behälter nach Patentanspruch 10 gelöst.
Insbesondere wird die Aufgabe durch einen schlauchförmigen, insbesondere dosenförmigen, Behälter zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, Pasten sowie riesel- oder schüttbaren Gütern, mit einem schlauchförmigen Körper und einem an diesen angesetzten Boden und/oder Deckel gelöst, wobei der Boden und/oder gege- benenfalls das Deckel jeweils kegel- oder pyramidenförmig in den schlauchförmigen Körper hineinragend ausgebildet sind, wobei eine jeweilige Kegel- oder Pyramidenbasis dem jeweiligen Ende des schlauchförmigen Körpers zugeordnet und mit diesem fluiddicht verbunden, insbesondere versiegelt oder verklebt, ist.
Erfindungsgemäß sind der schlauchförmige Körper und/oder der Boden und/oder der Deckel des erfindungsgemäßen Behälters aus einem, insbesondere ähnlichen oder gleichen, zumindest einseitig siegelbaren Laminat hergestellt. Dieses Laminat kann, sofern gewünscht, zur Hersteilung einer überlappenden Versiegelung in Randberei- chen von Zuschnitten, die aus diesem Laminat hergestellt sind, auch eine doppelseitige Siegelbarkeit aufweisen, so dass die jeweiligen Randbereiche in Form eines lap- seais, also überlappend miteinander durch Siegeln verbindbar sind. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das Laminat auch vollflächig an seiner jeweiligen äußersten Schicht siegelfähig ausgebildet sein.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Laminat eine Barriereschicht aus einem oder mehreren der nachfolgenden Materialien aufweist: Polyethylen- terephthalat-Siliziumoxid (PET-SiOx), gerecktes Polyamid (OPA-SiOx), Ethylenvinyl- aikohol (EVOH), Polyamid (PA), Aluminium, insbesondere Aluminiumfolie oder Kombi- nationen der genannten Materialien. Durch die Vorsehung einer Barriereschicht ist es in optimaler Weise möglich, sowohl ein Entweichen von Inhaltsstoffen aus dem erfindungsgemäßen Behälter, als auch einen Zutritt von Gasen, wie beispielsweise Sauerstoff, in den erfindungsgemäßen Behälter zu vermeiden und auf diese Weise die Qualität und Güte des verpackten Materials dauerhaft zu erhalten,
Des weiteren ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, dass sowohl der schlauchförmige Körper, als auch der Boden und Deckel des erfindungsgemäßen Behälters aus demselben Laminat herstellbar sind. Dies führt zu einer sehr kosteneffizienten und rationellen Herstellbarkeit des Behälters und erfordert keine zusätzlichen Materialien, die beispielsweise aus harten Kunststoffen, wie beispielsweise Duroplasten, hergestellt werden müßten. Vielmehr läßt sich ein erfindungsgemäß vorgestellter Behälter auf einfache Weise durch Zuschneiden des Laminats und Zusammensiegeln der jeweiligen Komponenten aus diesem Laminat einfach und äußerst kostengünstig herstellen und nach Gebrauch unproblematisch entsorgen, da keine aufwendige Stofftrennung not- wendig ist. Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt im übrigen darin, dass der Boden und/oder gegebenenfalls der Deckel des neuartigen erfindungsgemäßen Behälters jeweils ke- gel- oder pyramidenförmig ausgebildet sind, wobei die jeweilige Kegel- oder Pyrami- denspitze in den schlauchförmigen Körper hinein ragt, während die jeweilige zugehörige Kegel- oder Pyramidenbasis mit dem jeweiligen zugeordneten Ende des schlauchförmigen Körpers fluiddicht verbunden, insbesondere versiegelt oder verklebt ist.
Somit ist der jeweilige Boden und nach Bedarf auch Deckel des erfindungsgemäßen Behälters konisch ausgebildet und bildet entweder ein rundes Hütchen aus bevorzugt Barriere-Laminatmaterial oder alternativ eine Pyramide mit zumindest drei, nach Bedarf aber auch mehr, d.h. bis zu 25 oder mehr Seitenflächen. Dieses runde oder mit Kanten versehene Hütchen in Pyramidenform wird im Zuge der Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters mit der jeweiligen Kegel- oder Pyramidenspitze voran in den schlauchförmigen Körper eingeführt, bis die jeweilige Kegel- oder Pyramidenbasis im wesentlichen bündig mit dem jeweiligen zugeordneten Ende des schlauchförmigen Körpers ist, um im Anschluß eine Versiegelung der jeweiligen Kegel- oder Pyramidenbasis mit dem jeweiligen Ende des schlauchförmigen Körpers zu ermöglichen und auf diese Weise eine durch Versiegeln fluiddicht versiegelte Verpackung herzusteilen.
Als besonders vorteilhaft dieser Art der Einsiegelung des jeweiligen Bodens und/oder Deckels in den schlauchförmigen Körper hat sich die Tatsache erwiesen, dass die Siegelflächen hierbei sowohl von außerhalb des schlauchförmigen Körpers als auch von der Seite des jeweiligen Boden- oder Deckelteils gut zugänglich sind und auf diese Weise einen Angriff eines Siegelwerkzeugs auf einfache Weise ermöglichen.
Nach einem Einsetzen des Bodens in den schlauchförmigen Körper und einem Versiegeln der Kegel- oder Pyramidenbasis des Bodens mit dem schlauchförmigen Körper ragt nunmehr die Spitze des, je nachdem, Kegels oder der Pyramide in den Innen- räum des erfindungsgemäßen Behälters, wobei die Flanken des Kegels bzw. der Pyramide gegenüber dem Gewicht des Füllgutes eine sehr gute Stabilität bieten, wobei eine leichte Verformung der jeweiligen Flanken aufgrund des Gewichts des Füllguts möglich ist. Bei einem ansteigenden Druckunterschied innerhalb und außerhalb des erfindungsgemäßen Behälters können sich die Flanken aus dieser Position in weicher sie sich durch das eingefüllte Gut befinden, in beide Richtungen, d.h. hinsichtlich eines Überdrucks als auch eines Unterdrucks in dem Behälter verformen, wobei bei einem sehr großen Innendruck in dem Behälter ein komplettes Ausstülpen des kegel- oder pyramidenförmigen Bodens möglich ist. Diese Verformung des erfindungsgemäßen Behälters kann nach einem Abklingen der Belastung auf einfache Weise mechanisch, beispielsweise durch ein Zurückdrücken des Hütchens in Richtung Innenraum des erfindungsgemäßen Behälters, rückgängig gemacht werden. Die Widerstandskraft eines konischen Bodens oder Deckeis gegen eine Deformation ergibt sich aus seiner Stabilität, bzw. aus einer Kombination von dessen Form und Kegel- oder Pyramidenwinkel. So ist die Stabilität eines runden Kegels größer als als diejenige einer Pyramide mit geraden Teilflanken. Ferner ist ein Kegel mit einem Winkel von, optimal ca. 60° - 120°, stabiler als mit einem flacheren oder steileren Winkel, wobei gilt, dass eine Kegel- oder Pyranidenspitze umso stabiler gegen ein Ausstülpen ist, je spitzer ihre Spitze ist, wobei im Gegenzug die Schenkel mit zunehmend spitzerem Winkel länger werden und einknicken können. Je flacher ein Kegel oder eine Pyramide verläuft desto leichter erfolgt ein Ausstülpen des Bodens aus dem Schlauch, wobei auch der Steifigkeit des Laminates eine wesentliche Rolle spielt. Das Laminat hat in erfindungsgemäß optimaler Weise eine Gesamtdicke im Bereich von 100 μιτι bis 200 pm. Ein Kegel aus Laminat kann erfindungsgemäß durch Tiefziehen in kaltem oder warmem Zustand geformt sein oder kann alternativ aus einen Zuschnitt geformt und mit mindestens einer Naht, die von der Kegelspitze zur Kegelbasis reicht, gesiegelt sein. Diese Naht kann als lapseal oder als finseal, d.h. also nach innen oder au- ßen gerichtet ausgebildet sein. Eine Finsealnaht, die nach innen zum Produkt hin zu liegen kommt, ist erfindungsgemäß an den zum Produkt hin gerichteten freien Laminatkanten ausreichend mit Polymer (z.B. PE, PP) verschmolzen.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Behälters liegt unter anderem auch darin, dass vorerwähnte Verformung sehr schnell erfolgen kann, so dass eine aus einem solchen erfindungsgemäßen Behälter gebildete Verpackung eine sehr gute Schockbeständigkeit, z.B. bei einem Falltest, aufweist. Für eine schockartige Deformation eines "idealen Kegels" ist es erfindungsgemäß von Vorteii, Stellen mit unterschiedlicher Steifigkeit vorzusehen, bzw. in Teilbereichen von der idealen Form abzuweichen, z. B. neben der Siegelnaht des Kegels. Diese hohe Schockbeständigkeit, die durch die sehr schnelle Ausstülpung des erfindungsgemäßen Bodens möglich ist, wird unter anderem auch dadurch gewährleistet, dass dieser Boden und/oder gegebenenfalls auch der Deckel aus einem flexiblen Laminat gefertigt sind, das sich einerseits leicht umstülpen läßt, so dass eine Druckentlastung im Falle eines hohen Behälterinnendrucks durch eine Volumenvergröße- rung des Innenraums des Behälters möglich ist, während andererseits durch die ke- gel- oder pyramidenförmige Form des Bodens oder Deckels des erfindungsgemäßen Behälters dennoch eine hohe Stabilität gegenüber einem aufliegenden Füllgut vorhanden ist, wenn die Spitze des kegel- oder pyramidenförmigen Bodens bestimmungsgemäß bei einer Verpackung im Normalzustand, d. h. bei ausgeglichenen Druckver- hältnissen hinsichtlich Behäiterinnerem und Behälteräußerem, in den Innenraum des Behälters ragt. Diese spitzkonische Form eines erfindungsgemäßen Bodens und/oder Deckeis ist somit hervorragend geeignet, um einen sich erhöhenden Innendruck in dem erfindungsgemäßen Behälter auszugleichen, ohne dass der Behälter selbst, d . h. weder hinsichtlich seines Materials noch hinsichtlich seiner Siegelnähte, Schaden nimmt. Ein kegel- oder pyramidenförmiger Boden kann sich in beide Richtungen, d. h . sowohl bei Über- als auch bei Unterdruck deformieren, weil die geraden Kegel- oder Pyramidenflanken sich in beide Richtungen wölben können.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, den kegel- oder pyrami- denförmigen Boden und/oder Deckel des erfindungsgemäßen Behälters mit Verstärkungen zu versehen, so dass die Gewichtsaufnahmekapazität des erfindungsgemäßen Bodens an das jeweilige Gewicht eines Füllguts angepasst werden kann . Derartige Verstärkungen erstrecken sich erfindungsgemäß von der jeweiligen Kegel- oder Pyramidenbasis des Bodens oder Deckels in Richtung von dessen Spitze, wobei derartige Verstärkungen beispielsweise durch Faltungen und/oder anschließende Siegelungen, d .h . durch eine Verdickung des Materials oder durch eine Profilierung, beispielsweise in Form von Rippen, welche sich von der Kegel- oder Pyramidenbasis zur jeweiligen Spitze erstrecken, realisiert sein können . Auf diese Weise kann trotz der Verwendung eines flexiblen Laminats, das einfach und kostengünstig herstellbar und verarbeitbar ist, dennoch eine hohe Stabilität des kegel- oder pyramidenförmigen Bodens und/oder Deckels erreicht werden, wobei bereits eine sehr gute Grundstabiiität allein durch die Kegel- oder Pyramidenform des Bodens und/oder Deckels gewährleistet ist.
Des weiteren ist es erfindungsgemäß möglich, dass der kegel- oder pyramidenförmig ausgebildete Boden und/oder Deckel eine in Richtung der Kegel- oder Pyramidenbasis weisende umgestülpte bzw. eingedrückte Spitze aufweist, so dass der erfindungsgemäße Boden und/oder Deckel eine kegel- oder pyramidenstumpfförmige Form darstellen, wobei sich die Spitze des Stumpfs in ungestülpter Weise in Richtung der jeweiligen Kegel- oder Pyramidenbasis erstreckt und einen Volumenausgleich bei einem zunehmenden Unterdruck in dem erfindungsgemäßen Behälter erleichtert.
Erfindungsgemäß sind der kegei- oder pyramidenförmig ausgebildete Boden und/oder Deckel aus einem kreissektorförmigen Zuschnitt mit einer Kreisbogenlänge im Bereich von 24/25 bis 2/3, vorzugsweise im Bereich von 19/20 bis 3/4 und besonders bevorzugt im Bereich von 15/16 bis 7/8 der vollen Kreisbogeniänge, die sich aus zwei Mal dem Radius mal Pi (= 2r*Pi) berechnet, hergestellt, wobei die radialen Ränder des kreissektorförmigen Zuschnitts, vorzugsweise überlappend, insbesondere durch Siegeln, miteinander verbunden sind. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der Deckel auch aus einem kreissektorförmigen Zuschnitt mit einem Winkel von 2/3 bis 2 * Pi (= 120° - 360°), bevorzugt 1 bis 1,5 * Pi (180 - 270°) hergestellt sein.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass der kegel- oder pyramidenförmig ausgebildete Boden und/oder Deckel auch aus einem vollkreisförmigen Zuschnitt hergestellt werden kann, wenn jeweilige Kreissektoren so gefaltet und fixiert werden, dass aus dem Zuschnitt ein Kegei oder eine Pyramide resultieren. Dies ist beispielsweise durch ein Einfalten eines Kreissektors und ein anschließendes Versiegeln des an der eingefaite- ten Stelle dann zwei- oder dreilagigen Materials möglich.
Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass der kreissektorförmige Zuschnitt oder der volikreisförmige Zuschnitt aus einem oder gemäß einer Ausführungsform wenigstens zwei kreissektorförmigen Abschnitten hergestellt sein kann, die beispielsweise jeweils überlappend miteinander zu dem kreissektorförmigen Zuschnitt oder dem voilkreis- förmigen Zuschnitt miteinander verbunden sind. Diese Überlappungen dienen beispielsweise auch einer Verstärkung des aus dem jeweiligen Zuschnitt hergestellten Kegels oder der daraus hergestellten Pyramide, welche den anschließenden Boden und/oder Deckel des erfindungsgemäßen Behälters bildet,
Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass der schlauchförmige Körper wenigstens eine überlappende Siegelnaht aufweisen kann oder alternativ nahtlos ausgebildet ist. Eine weitere Ausführungsform, die im Rahmen der Erfindung liegt, umfaßt einen schlauchförmigen Körper, der mittels einer Fiossennaht, d.h. mittels eines fin-seals versiegelt ist.
Im Übrigen können die jeweiligen Siegelnähte mit ihrer jeweiligen Kante entweder zum Behälterinnenraum oder in Richtung der Behälteraußenseite weisen, wobei die jeweiligen Kanten des Laminats zur Verbesserung der Korrosionsdichtigkeit des Laminats und des Behälters mittels eines Siegelmediums verschlossen, insbesondere überschmolzen sein können, so dass insbesondere das Füllgut nur mit den jeweiligen vorgesehenen Außenschichten des Laminats in Berührung kommt und beispielsweise eine Korrosion von Aluminim, welches in der Barriereschicht des Laminats enthalten ist, vermieden wird. Durch diese Maßnahme wird die Beständigkeit, sowohl des erfindungsgemäßen Behälters als auch des Füllguts sichergestellt.
Des weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe insbesondere auch durch einen Boden für einen schlauchförmigen, insbesondere dosenförmigen Behälter zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, Pasten sowie riesel- oder schüttbaren Gütern gelöst, wobei der Boden aus einem vollkreisförmigen oder kreissektorförmigen Zuschnitt hergestellt ist, wobei der kreissektorförmige Zuschnitt eine Kreisbogenlänge im Bereich von einem Ganzen bis 2/3, insbesondere 24/25 bis 2/3, vorzugsweise im Bereich von 19/20 bis 3/4 und besonders bevorzugt im Bereich von 15/16 bis 7/8 der vollen Kreisbogenlänge von 2r*Pi aufweist. Hierbei können die radialen Ränder des vollkreisförmigen oder kreissektorförmigen Zuschnitts aus einem oder gemäß einer Ausführungsform wenigstens zwei kreissektorförmigen Abschnitten hergestellt sein, wobei die Bildung eines pyramiden- oder kegelförmigen Bodens vorzugsweise dadurch erfolgt, dass die radialen Ränder des kreissektorförmigen Zuschnitts, vorzugsweise überlappend, insbesondere durch Siegeln, miteinander verbunden werden, Ferner ist die Herstellung einer solchen Kegel- oder Pyramidenform auch durch ein Einklappen eines Kreissektors, insbesondere aus einem Vollkreis, und ein anschließendes Fixieren desselben möglich. Ein solch eingeklappter kreissektorförmiger Zuschnitt kann beispielsweise in Form einer Flosse oder einer anders gestalteten Auskragung in ein durch die Pyramiden- oder Kegelform definiertes Volumen hinein ragen, wobei auch ein Umklappen der Flosse oder Auskragung und ein Anlegen an die Wandung der Pyramide oder des Kegels sowie ein daran Fixieren möglich sind.
Das Einklappen bzw. Abtrennen durch Siegelung eines Kreissektors kann als Ausstülpung desselben nach innen oder außen, bezogen auf den Kegel oder die Pyramide erfolgen. In einer weiteren Ausführung kann ein kegelförmiger Boden mit vielen Falten in Form von Einstülpungen, die möglichst regelmäßig über den gesamten Kegeiumfang verteilt sind, was vorteilhaft für eine gleichmäßige Versiegelung ist, aus einem Volikreiszu- schnitt geformt werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden diese vielen gleichmäßigen Falten versiegelt, d.h. plattgedrückt und thermisch verschmolzen oder verklebt, so dass sich Siegelflächen mit möglichst gleichmäßiger Dicke ergeben. Eine gleichmäßige Faltung kann erfindungsgemäß auch durch entsprechende gerillte, zueinander passende Formwerkzeuge erreicht werden. Ein Plattdrücken der Falten kann durch eine Rotation von Formwerkzeugen zueinander bewerkstelligt werden. Ein Verschmelzen der Falten ist möglich durch thermische Beheizung, wie beispielsweise mittels Wärmekontakt, Infrarot , Heißluft oder, bei Laminaten mit Metallanteiien, insbesondere Metailfolie, durch Induktion. Für das rotative Plattdrücken der Falten sollten die Rillen erfindungsgemäß bevorzugt asymmetrisch sein, beispielsweise mit jeweils einer steilen und einer flachen Flanke und die überstehenden Formzacken sollten in der entsprechenden Werkzeughälfte versenkbar sein, insbeson- dere nach dem Formen und vor dem Plattdrücken und Verschmelzen. Gemäß dieser Ausführungsform erreicht man zusätzliche Verstärkungsrippen durch die Falten. Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Spitze des erfindungsgemäßen Bodens mit einer, gegebenenfalls zusätzlichen, Dichtsiegelung versehen ist. Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass hier für einen Boden dargelegten Ausführungen auch zur Hersteilung und Auslegung eines Deckels, sofern notwendig mit Abwandlungen, wie beispielsweise im Hinblick auf eine Integration eines Öffnungsmechanismus, anwendbar sind und hierfür beansprucht werden.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass obige Ausführungen zur Herstellung eines Bodens anaiog auch zur Herstellung eines Deckeis möglich und erfindungsgemäß vorgesehen sind.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters in einer Ansicht von schräg oben;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Bodens eines erfindungsgemäßen Behälters;
Fig. 3 eine weitere Ansicht eines erfindungsgemäßen Bodens, der in einen erfindungsgemäßen Behälter eingesiegeit ist, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 4 einen Zuschnitt aus zwei Kreissegmenten für einen erfindungsgemäßen
Boden;
Fig. 5 einen Zuschnitt eines erfindungsgemäßen Bodens in Pyramidenform gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
Fig. 6 einen aus einem Kreissegment gebildeten Zuschnitt eines erfindungsgemäßen Bodens. In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffem verwendet. Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters 10. Der Behälterkörper 10 umfaßt einen schlauchförmigen Körper 20, in weichen ein kegelförmiger Deckel 40 eingesiegelt ist. Die Kegelbasis des Deckeis 40 ist mit dem kopfseitigen Ende des schlauchförmigen Körpers 20 durch Siegeln verbunden. In Fig. 1 ist gut zu erkennen, wie sich die Spitze des kegeiförmigen Deckels 40 in Richtung des Behäiterinnenraums erstreckt. Diese kegelförmige Erstreckung kann beispielsweise, im Falle eines Getränkebehälters, als Führungshilfe zur Einführung eines Strohhalms in den Behälter genutzt werden, wobei in diesem Fall der Deckel 40 mit dem Strohhalm durchstochen würde. Fig. 2 zeigt einen kegelförmigen erfindungsgemäßen Boden 30 in einer Ansicht von unten. Der Boden 30 ist in einen Behälter 10, der nur andeutungsweise erkennbar ist, eingesiegelt. Der kegelförmige Boden 30 weist eine Wölbung in Form einer kegelförmigen Erstreckung in Richtung Behäiterinnenraum auf. Fig. 3 zeigt eine weitere Darstellung eines erfindungsgemäßen Bodens, der in einen schlauchförmigen Körper 20 eingesiegeit ist, wobei die jeweiligen Siegelränder an der Kegelbasis und dem bodenseitigen Ende des schlauchförmigen Körpers 20 gut zu erkennen sind. Der Behälter 10 ist gemäß Fig. 3 auf den Kopf gestellt dargestellt. Fig. 4 zeigt einen Zuschnitt 50 zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bodens 30 oder alternativ Deckels 40, wobei ein Kreissektor des Zuschnitts 50 so in Richtung eines Innenvolumens eines zu bildenden Kegels eingefaltet ist, dass dieser eine Verstärkungsrippe 70 bildet. Des weiteren sind durch Falten erzeugte Verstärkungskanten 80 erkennbar.
Fig. 5 zeigt eine Darstellung eines Zuschnitts 50, der gleichartig mit dem in nachfolgender Fig. 6 dargestellten Zuschnitt, aus einem Kreissegment geformt ist, wobei zwischen Seitenflächen-Abschnitten 60 dargestellte Verstärkungskanten 80 durch Knicke im Laminat realisiert sind und zu einer vorteilhaften Versteifung des aus dem Zuschnitt 50 hergestellten Bodens beitragen,
Fig. 6 zeigt eine weitere Darstellung des Zuschnitts 50 gemäß Fig. 5, der zu einem Boden 30 geformt ist und mehrere durch Falten von Verstärkungskanten 80 erzeugte Seitenflächen-Abschnitte 60 aufweist.
Die erfindungsgemäße Boden- bzw. Deckelkonstruktion weist den Vorteil auf, dass vorgefertigte Böden oder Deckel gestapelt bzw. in Magazinen gelagert und transportiert werden können, nämlich als fertig geformte Böden/Deckel, als fertige aber fiach- geiegte und/oder gefaltete Deckel/Böden oder als Zuschnitte zur Formung und Siegelung von Decken/Böden. Darüber hinaus eignet sich ein erfindungsgemäß spitz konisch zulaufendes Boden- oder Deckelende hervorragend dazu, eine Verpackung nach der Abfüllung zu verschließen, wobei der Konus in den Kopf- oder Bodenraum der Verpackung eingebracht wird und dabei das freie Volumen des Kopf- oder Bodenraum verringert. Letzteres wirkt sich äußerst positiv auf den in der Verpackung verbleibenden Restsauerstoff oder auf das notwendige Volumen eines in die Verpackung einzubringenden Schutzgases aus, da der Konus des erfindungsgemäßen Bodens oder Deckels das freie Volumen gegenüber einem herkömmlichen Behälter mit geradem Deckel deutlich reduziert. Das„Totvolumen" des Konus vergrößert damit das Volumen der Volumen der Verpackung praktisch nicht, so dass der Packstoffbedarf für den Mantel der Verpackung gering bleibt, während beim Einführen des Konus des erfindungsgemäßen Bodens oder Deckels der ohnehin abfülltechnisch unvermeidbare Boden- oder Kopfraum, je nach Abfüllrichtung, ausgenutzt wird. Auch hierin besteht ein wesentlicher Vorteil des neuartigen erfindungsgemäßen Behälters.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich allein gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details ais erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig. Bezugszeich en l iste Behälter
schlauchförmiger Körper
Boden
Deckel
Zuschnitt
Abschnitt
Verstärkungsrippe
Verstärkungskante

Claims

Patentansprüche
1. Schlauchförmiger, insbesondere dosenförmiger, Behälter (10) zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, Pasten sowie riesel- oder schüttbaren Gütern, mit einem schlauchförmigen Körper (20) und einem an diesen angesetzten Boden- (30) und/oder Deckel (40),
dad u rch g e ke n nzei ch net, dass
der Boden (30) und/oder gegebenenfalls das Deckel (40) jeweils kegel- oder pyramidenförmig in den schlauchförmigen Körper (20) hineinragend ausgebildet sind, wobei eine jeweilige Kegel- oder Pyramidenbasis dem jeweiligen Ende des schlauchförmigen Körpers (20) zugeordnet und mit diesem fluiddicht verbunden, insbesondere versiegelt oder verklebt, ist
2. Behälter nach Anspruch 1,
d a d u rc h g e ke n n z e i c h n e t, d a s s
der kegel- oder pyramidenförmig ausgebildete Boden (30) und/oder Deckel (40) eine in Richtung der Kegel- oder Pyramidenbasis weisende umgestülpte bzw. eingedrückte Spitze aufweisen.
3. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
d a d u rc h g e ke n n z e i c h n e t , d a s s
der schlauchförmige Körper (20) und/oder der Boden (30) und/oder der Deckel (40) aus einem, insbesondere gleichen, zumindest einseitig siegelbaren Laminat hergesteilt sind.
4. Behälter nach Anspruch 3,
d a d u rc h g e ke n n z e i c h n e t , d a s s
das Laminat eine Barriereschicht aus einem oder mehreren der nachfolgenden Materialien aufweist: Polyethylenterephthalat-Siliziumoxid (PET-SiOx), gerecktes Polyamid (OPA-SiOx), Ethyienvinylaikohol (EVOH), Polyamid (PA), Aluminium, insbesondere Aluminiumfolie oder Kombinationen der genannten Materialien.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
d a d u rc h g e ke n n z e i c h n e t, d a s s
der kegel- oder pyramidenförmig ausgebildete Boden (30) und/oder Deckel (40) aus einem vollkreisförmigen Zuschnitt oder aus einem kreissektorförmi- gen Zuschnitt (50) mit einer Kreisbogeniänge im Bereich von einem Ganzen bis 2/3, vorzugsweise im Bereich von 19/20 bis 3/4 und besonders bevorzugt im Bereich von 15/16 bis 7/8 der vollen Kreisbogeniänge 2r*Pi hergesteilt ist, wobei die radialen Ränder des kreissektorförmigen Zuschnitts (50), vorzugsweise überlappend, insbesondere durch Siegeln, miteinander verbunden sind.
6. Behälter nach Anspruch 5,
d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, d a ss
der kreissektorförmige Zuschnitt (50) aus wenigstens einem kreissektorförmigen Abschnitt (60) hergestellt ist.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s
die Kegel- oder Pyramidenform des Bodens durch ein Einfaiten von mindestens einem, insbesondere von 4 - 500, Kreissektorabschnitten, gebildet ist.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, d a s s
der schlauchförmige Körper (20) wenigstens eine überlappende Siegelnaht aufweist oder alternativ nahtlos ausgebildet ist.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, d a s s
Siegelkanten des Behälters, insbesondere Siegelkanten des Behälterkörpers und der Enden, insbesondere gegenüber einem Füllgut, mittels eines Siegelmediums verschlossen, insbesondere überschmolzen, sind.
10. Boden für einen schlauchförmigen, insbesondere dosenförmigen, Behälter (10) zur Aufnahme von Fluiden, insbesondere Getränken, Pasten sowie riesel- oder schüttbaren Gütern, d a d u rc h g e ke n n z e i c h n e t, d a s s
der Boden (30) aus einem vollkreisförmigen Zuschnitt oder aus einem kreis- sektorförmigen Zuschnitt (50) mit einer Kreisbogenlänge im Bereich von 24/25 bis 2/3, vorzugsweise im Bereich von 19/20 bis 3/4 und besonders bevorzugt im Bereich von 15/16 bis 7/8 der vollen Kreisbogenlänge 2r*Pi hergestellt ist.
11. Boden nach Anspruch 10,
d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, d a s s
die radialen Ränder des kreissektorförmigen Zuschnitts (50) und/oder Ränder von Kreissektorabschnitten, vorzugsweise überlappend, insbesondere durch Siegeln, miteinander verbunden sind.
12. Boden nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder II,
d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t , d a s s
eine Spitze des Bodens (30) mit einer, gegebenenfalls zusätzlichen, Dichtsie- gelung versehen ist.
13. Boden nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 12,
d a d u rc h g e ke n n z e i c h n e t, d a s s
der voll kreisförmige oder kreissektorförmige Zuschnitt (50) aus wenigstens einem kreissektorförmigen Abschnitt (60) hergesteilt ist.
14. Boden nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, d a s s
die Kegel- oder Pyramidenform des Bodens durch ein Einfalten von mindestens einem, insbesondere von 4 - 500, Kreissektorabschnitten gebildet ist.
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