Unsymmetrischer Separator
Beschreibung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Separator zur Anordnung in einer Batterie, umfassend einen Grundkörper, wobei der Grundkörper eine Anodenseite zur Kontaktierung der Anode einer Batterie und eine Kathodenseite zur Kontaktierung der Kathode einer Batterie aufweist.
Stand der Technik
Separatoren der eingangs genannten Art sind bereits aus der WO 2009/033 514 A1 und der WO 2009/033 627 A1 bekannt. Dort sind Vliesstoffe mit Partikelfüllung beschrieben, die als Separatoren in Batterien und Energiespeichern verwendet werden.
Im Zuge der Verknappung natürlicher Ressourcen und der damit einhergehenden Kostensteigerungen für Energie werden Energiespeicher - insbesondere elektrische Energiespeicher - zunehmend wichtiger für moderne Industriegesellschaften.
Als Energiespeicher werden überwiegend Kondensatoren und Batterien verwendet. Als besonders vielversprechend gelten derzeit Lithium-Ionen- Batterien. Diese Batterien werden heute schon für mobile Anwendungen, wie z.B. in Mobiltelefonen, Camcordern etc., verwendet.
Bei der Übertragung dieser Technologie auf großvolumige Batterien, die für die Speicherung großer Mengen elektrischer Energie benötigt werden, treten allerdings Scale-Up-Probleme auf. Ein wesentliches Problem dabei ist die Erwärmung bzw. Überhitzung einer Batterie. In großen Batterien kann die bei Lade- bzw. Entladevorgängen entstehende Wärme relativ schlecht abgegeben werden, so dass die einzelnen Komponenten der Batteie einer hohen thermischen Belastung ausgesetzt werden, die für die Batterie lebensdauerverkürzend wirkt. Daher werden erhöhte Anforderungen an die Sicherheit, Stabilität und Lebensdauer der einzelnen Komponenten einer Batterie gestellt, um einen internen Kurzschluss zu vermeiden und eine Explosion der Batterie zu verhindern.
Um eine ökonomische Nutzung von Lithium-Ionen-Batterien zu gewährleisten, muss neben einer Vergrößerung der Batterien auch deren Energie- bzw. Leistungsdichte weiter erhöht werden. Um diese Anforderungen zu erfüllen, werden neue Elektrodenmaterialien, sowohl für die Anode als auch für die Kathode, entwickelt.
Bei der Kathode werden Hochspannungskathodenmaterialien verwendet, die eine höhere Zellspannung in der Batterie und damit auch eine höhere Kapazität ermöglichen. Die Hochspannungskathodenmaterialien sind, insbesondere im geladenen Zustand einer Batterie, stark oxidierende Materialien, die gänzlich neue Anforderungen an die verwendeten Komponenten in einer Batterie stellen. Auf der Anodenseite steht der Separator in direktem Kontakt mit stark reduzierenden Elektrodenmaterialien.
Hieraus erwachsen neue Anforderungen an den Elektrolyten und auch an den Separator, der in direktem physikalischen Kontakt zu den Elektroden steht.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Separator anzugeben, der problemlos in Lithium-Ionen-Batterien einsetzbar ist und die Beriebssicherheit der Lithium-Ionen-Batterie erhöht.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch einen Separator mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist der eingangs genannte Separator dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenseite eine andere Materialkonsistenz aufweist als die Kathodenseite.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, dass ein Separator benötigt wird, der problemlos mit unterschiedlichen Elektrodenmaterialien in Kontakt treten kann. Weiter ist erkannt worden, dass eine unterschiedliche Materialkonsistenz des Separators auf der Anodenseite und der Kathodenseite erlaubt, den Separator an die Elektrodenmaterialien anzupassen. Dabei ist nicht nur denkbar, auf der Anodenseite eine andere Porosität als auf der Kathodenseite auszubilden, sondern sogar völlig andere Materialien oder Materialmischungen anzuordnen. Erfindungsgemäß erlaubt dieser Separator, den neuen Anforderungen für große High Energy bzw. High Power Batterien gerecht zu werden. Ganz im Gegensatz zu den bereits bekannten Polyolefinseparatoren, die aus einheitlichen Materialien (Polytehylen oder Polypropylen) mit einer relativ zum Querschnitt isotropen Porenstruktur bestehen, ist der erfindungsgemäße Separator unsymmetrisch aufgebaut. Er kann daher an die jeweils unterschiedlichen Anforderungen an die chemische bzw. elektrochemische Stabilität an der jeweiligen Elektrodenseite angepasst werden. Hierdurch wird ein sicherer Betrieb einer Batterie gewährleistet.
Folglich ist die eingangs genannte Aufgabe gelöst.
Die unterschiedliche Materialbeschaffenheit des Separatore auf der Anodenseite und der Kathodenseite könnte auch durch eine
Oberflächenbehandlung, z.B. reaktives oder aktivierendes Plasma, Corona- Behandlung oder Fluorierung, bewirkt werden. Hierdurch kann insbesondere die Haftung an die Elektroden verbessert, eine Schutzschicht gegen elektrochemische Korrosion gebildet oder die Benetzungseigenschaften durch den Elektrolyten verbessert werden.
Vor diesem Hintergrund könnte Anodenseite aus einem ersten Material oder einer ersten Materialmischung und die Kathodenseite aus einem zweiten Material oder einer zweiten Materialmischung bestehen. Die jeweiligen Materialien oder Materialmischungen können an die chemischen oder physikalischen Bedingungen an der jeweiligen Elektrodenseite angepasst sein.
Auf der Anodenseite und/ oder der Kathodenseite könnte eine feinporöse Sperrschicht ausgebildet sein. Hierdurch kann ein Dendritenwachstum verhindert werden. Das Dendritenwachstum beginnt üblicherweise an der Anode und setzt sich von dort zur Kathode fort. Es lässt sich durch eine sehr feinporöse Sperrschicht effektiv vermindern. Dabei ist auch denkbar, dass anodenseitig sehr feine Poren mit zur Kathodenseite zunehmendem Porendurchmesser ausgebildet sind.
Die feinporöse Sperrschicht könnte auf den Grundkörper auflaminiert sein. Hierdurch ist eine feste und relativ ablösesichere Verbindung mit dem Grundkörper hergestellt. Der Laminierprozess erlaubt eine separate Fertigung des Grundkörpers und der Sperrschicht, die aus einem Material oder einer Materialmischung bestehen kann.
Das erste Material oder die erste Materialmischung und/oder das zweite Material oder die zweite Materialmischung könnte Füllstoffe aufweisen. Die Füllstoffe erlauben eine Einstellung der Porosität der feinporösen Sperrschicht. Dabei ist denkbar als Füllstoffe Pulpmaterial, Fasern oder Partikel zu verwenden. Diese Füllstoffe können sogar in den Grundkörper eingebracht werden, um dessen Porosität zu modifizieren.
Vor diesem Hintergrund könnte zumindest ein Teil der Füllstoffe als Partikel einer mittleren Partikelgröße von 0,2 bis 10 μm, bevorzugt von 0,5 bis 4 μm ausgebildet sein. Die Partikelgröße von 0,2 bis 10 μm erlaubt den Aufbau einer hinrichend feinporösen Schicht. Die Partikelgröße von 0,5 bis 4 μm erlaubt den Aufbau einer feinporösen Schicht, die Dendritenwachstum in Lithium-Ionen- Batterien wirksam verhindert. Hierdurch kann ein Kurzschluss oder sogar eine Explosion der Batterie vermieden werden. Die Partikel könnten rund oder gestreckt ausgebildet sein.
Zumindest ein Teil der Füllstoffe auf der Anodenseite könnte AI2O3 und zumindest ein Teil der Füllstoffe auf der Kathodenseite könnte Polyvinylidenfluorid enthalten. Überraschend halten Partikel aus AI2O3 den reduzierenden Anodenmaterialen und Partikel aus Polyvinylidenfluorid den oxidierenden Kathodenmaterialien stand. AI2O3 (Aluminiumoxid) ist reduktionsstabil und Polyvinylidenfluorid ist oxidationsstabil.
Es ist denkbar, die in den WO 2009/033 514 A1 , der WO 2009/033 627 A1 und der PCT/EP2009/001197 weiter genannten Partikel zur Ausrüstung eines unsymmetrisch aufgebauten Separators zu verwenden, soweit sie reduktionstabil oder oxidationsstabil sind.
Zumindest ein Teil der Füllstoffe könnte als quellfähige und im Elektrolyten gelbildende Substanzen ausgebildet sein. Durch das Aufquellen oder die Gelbildung können unerwünschte Löcher im Separator geschlossen werden
und kann dessen Porosität bei Kontakt mit dem Elektrolyten noch stärker verfeinert werden.
Die hier genannten Füllstoffe, insbesondere die Partikel, könnten durch Bindemittel gebunden sein, wie sie in den WO 2009/033 514 A1 , der WO 2009/033 627 A1 und der PCT/EP2009/001197 genannt sind.
Der Grundkörper könnte aus einem Vliesstoff bestehen. Eine Lage aus Vliesstoff lässt sich problemlos anodenseitig oder kathodenseitig mit unterschiedlichen Materialien ausrüsten. Die aus dem Stand der Technik bekannten Polyolefinseparatoren zeigen signifikante Nachteile hinsichtlich der thermischen Stabilität. Hierbei sind der hohe Schrumpf und das Aufschmelzen und ein Zerfliessen bei erhöhten Temperaturen und Druck zu nennen. Ein Vliesstoff zeigt hier überraschend eine besseres Verhalten, obwohl auch der Vliesstoff Fasern aus Polyoelfinen umfassen kann.
Besonders bevorzugt könnte der Vliesstoff als Nassvliesstoff ausgestaltet sein, welcher thermisch verfestigt und/oder durch ein Bindemittel fixiert ist. Ein solcher Vliesstoff lässt sich besonders gut mit einer feinporösen Sperrschicht ausbilden.
Der Vliesstoff könnte aus Fasern gefertigt sein, deren mittlerer Durchmesser höchstens 5 μm beträgt. Hierdurch ist eine sehr feine Porenstruktur geschaffen.
Der Schmelzpunkt des Vliesstoffs könnte größer als 100° C sein. Bevorzugt könnte der Schmelzpunkt des Vliesstoffs größer als 140° C sein. Besonders bevorzugt könnte die Schmelztemperatur im Elektrolyten größer als 200° C sein. Ein solcher Vliesstoff eignet sich besonders für die Verwendung in einer Lithium-Ionen Batterie.
Der Separator könnte einen Schrumpf von höchstens 5 % bei einer Temperatur von 150° C aufweisen. Ein Separator mit einem solchen Schrumpfverhalten kann auch in Batterien eingesetzt werden, die hohe Betriebstemperaturen zeigen.
Der Separator könnte eine mittlere Porengröße (mittlerer Porendurchmesser) von 0,1 bis 4 μm, bevorzugt von 0,1 bis 1 μm aufweisen. Bei einer Porengröße von 0,1 bis 4 μm, die insbesondere anodenseitig vorliegt, ist eine hohe Lithium- Ionen-Konzentration und dadurch eine schnelle Aufladung der Batterie möglich. Bei einer anodenseitigen Porengröße von 0,1 bis 1 μm ist eine besonders schnelle Aufladung der Batterie bei überraschend geringem Dendritenwachstum möglich.
Der Separator könnte eine Dicke von höchstens 40 μm, bevorzugt höchstens 30 μm, aufweisen. Das Beschichten einer Elektrode bzw. eines Separators erhöht zwar die Sicherheit einer Batterie, bewirkt jedoch nachteilig, dass sie die Dicke des gesamten Separators erhöht wird. Dies wirkt einer höheren Energie- und Leistungsdichte von Batterien entgegen. Überraschend hat sich gezeigt, dass ein Separator von höchstens 40 μm einerseits eine ausreichende Sicherheit und andererseits eine hohe Energie- und Leistungsdichte einer Lithium-Ionen Batterie bewirkt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung auf vorteilhafte Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
In der Zeichung zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Separators mit einem
Grundkörper aus Vliesstoff, der einseitig oberflächlich beschichtet ist,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Separators mit einem
Grundkörper aus Vliesstoff, der beidseitig beschichtet ist und ,
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Separators mit einem
Grundkörper aus Vliesstoff, der beidseitig beschichtet ist, wobei die Materialmischungen zumindest teilweise in das Innere des
Grundkörpers eindringen.
Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt einen Separator zur Anordnung in einer Batterie, umfassend einen Grundkörper 1 , wobei der Grundkörper 1 eine Anodenseite 2 zur unmittelbaren Kontaktierung der Anode einer Batterie und eine Kathodenseite 3 zur unmittelbaren Kontaktierung der Kathode einer Batterie aufweist. Die Anodenseite 2 weist eine andere Materialkonsistenz auf als die Kathodenseite 3. Der Grundkörper 1 ist als Vliesstoff ausgebildet und anodenseitig mit einer Materialmischung aus inerten, temperaturstabilen Partikeln 4 und Binderpartikeln 5 beschichtet. Die Anodenseite 2 besteht daher aus einer ersten Materialmischung und die Kathodenseite 3 besteht aus einem zweiten Material oder einer zweiten Materialmischung, die hier als Vliesstoff ausgebildet ist. Auf der Anodenseite 2 ist eine feinporöse Sperrschicht 6 ausgebildet.
Fig. 2 zeigt einen Separator zur Anordnung in einer Batterie, umfassend einen Grundkörper 1 , wobei der Grundkörper 1 eine Anodenseite 2 zur unmittelbaren Kontaktierung der Anode einer Batterie und eine Kathodenseite 3 zur unmittelbaren Kontaktierung der Kathode einer Batterie aufweist. Die Anodenseite 2 weist eine andere Materialkonsistenz auf als die Kathodenseite 3. Der Grundkörper 1 ist als Vliesstoff ausgebildet und anodenseitig mit einer ersten Materialmischung aus inerten, temperaturstabilen Partikeln 4 und Binderpartikeln 5 beschichtet. Der Grundkörper 1 ist kathodenseitig mit einer zweiten Materialmischung aus inerten, temperaturstabilen Partikeln 4a und Binderpartikeln 5 beschichtet. Die Anodenseite 2 besteht daher aus einer ersten Materialmischung und die Kathodenseite 3 besteht aus einer zweiten Materialmischung. Auf der Anodenseite 2 ist eine feinporöse Sperrschicht 6 ausgebildet. Die erste und die zweite Materialmischung sind in das Innere des Grundkörpers 1 eingedrungen.
Fig. 3 zeigt einen Separator zur Anordnung in einer Batterie, umfassend einen Grundkörper 1 , wobei der Grundkörper 1 eine Anodenseite 2 zur unmittelbaren Kontaktierung der Anode einer Batterie und eine Kathodenseite 3 zur unmittelbaren Kontaktierung der Kathode einer Batterie aufweist. Die Anodenseite 2 weist eine andere Materialkonsistenz auf als die Kathodenseite 3. Der Grundkörper 1 ist als Vliesstoff ausgebildet und anodenseitig mit einer ersten Materialmischung aus inerten, temperaturstabileπ Partikeln 4 und Binderpartikeln 5 beschichtet. Der Grundkörper 1 ist kathodenseitig mit einer zweiten Materialmischung aus inerten, temperaturstabilen Partikeln 4a und Binderpartikeln 5 beschichtet. Die Anodenseite 2 besteht daher aus einer ersten Materialmischung und die Kathodenseite 3 besteht aus einer zweiten Materialmischung. Auf der Anodenseite 2 ist eine feinporöse Sperrschicht 6 ausgebildet. Die erste und die zweite Materialmischung sind nahezu nicht in das Innere des Grundkörpers 1 eingedrungen.
Konkretes Ausführungsbeispiel:
Herstellung einer Paste A als erste, anodenseitige Materialmischung:
Zu 180 Teilen einer 1% CMC (Carboxymethylcellulose) Lösung wurden 120 Teile einer 60% Aluminiumoxiddispersion (AI2O3) gegeben und für 30 Minuten gerührt. Daraufhin wurden 8 Teile einer wässrigen SBR (Styrolbutadienrubber) Dispersion (65% Feststoffanteil) unter Rühren hinzugefügt. Die Lösung wurde 1 Stunde gerührt und mindestens 24 Stunden auf Stabilität getestet. Die Viskosität der erhaltenen Lösung betrug 120 cP und der pH-Wert betrug 9,9.
Herstellung einer Paste B als zweite, kathodenseitige Materialmischung:
Zu 170 Teilen einer 57 % PVDF (Polyvinylidenfluorid) - Dispersion wurden unter ständigem Rühren mit einem Flügelrührer 200 Teile einer 2% PVP
(Polyvinylpyrrolidon) - Lösung gegeben. Die Lösung wurde 2 Stunden gerührt, entgast und mindestens 24 Stunden auf Stabilität getestet. Die Viskosität der erhaltenen Lösung betrug 140 cP und hatte einen pH-Wert von 7,1.
Beschichtung mit Paste A:
Ein 15 cm breiter PET (Polyethylenterephthalat) - Vliesstoff (Dicke: 20μm, Flächengewicht: 11 ,3 g/m2) wurde mittels eines Walzenbeschichtungsverfahren mit obiger Lösung kontinuierlich beschichtet und bei 12O0C getrocknet.
Es wurde ein beschichteter Vliesstoff (C) mit einem Flächengewicht von 23,6g/m2 und einer Dicke von 29 μrn erhalten. Die mittlere Porengröße betrug 0,22 μm.
Beschichtung von (C) mit Paste B:
Der imprägnierte Vliesstoff (C) wurde mittels eines
Walzenbeschichtungsverfahrens mit Paste B kontinuierlich beschichtet und bei 1200C getrocknet.
Es wurde ein anisotrop aufgebauter Separator (D) mit einem Flächengewicht von 32 g/m2 und einer Dicke von 38 μm erhalten. Die mittlere Porengröße betrug 0,19 μm. Der Schrumpf (1500C, 10 min.) des beidseitig beschichteten Separators (D) betrug 0,5%.
Messmethoden:
Die mittlere Porengröße wurde nach ASTME E 1294 (Prüfverfahren für die Merkmale der Porengröße von Membranfiltern unter Verwendung eines automatischen Flüssigkeits-Porositätsmessgerätes) bestimmt. Für die Bestimmung des Flächengewichtes wurden jeweils drei 100x100 mm große Proben ausgestanzt, die Proben gewogen und der Messwert mit 100 multipliziert. Die Dicken wurden mit einem Präzisions-Dickenmessgerät Modell 2000 U/ Elektrik gemessen. Die Messfläche betrug 2 cm2, der Messdruck 1000 cN/cm2. Für die Bestimmung des Schrumpfes wurden 100x100mm große Muster ausgestanzt und 10 Minuten bei 1500C in einem Labdryer der Fa. Mathis gelagert. Im Anschluss wurde der Schrumpf der Muster bestimmt.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die Patentansprüche verwiesen.