WO2006100182A1 - Verfahren und vorrichtung zur übertragung von daten per funk in einem übertragungssystem, vorzugsweise ofdm (time variant cyclical delay diversity, tv-cdd) - Google Patents
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- - Fiat fading and OFDM If all subcarriers are assigned to a single subscriber, the coding takes place, for example, OFDM-symbol-wise, ie the block length in the coding corresponds to one or more OFDM symbols. If the channel is disturbed over the entire frequency range for the duration of one or more OFDM symbols, then interleaving and coding can not improve the error rate and thus no frequency diversity can be exploited.
- Frequency-selective fading and OFDMA The broadband channel is frequency-selective due to multipath propagation, but not time-variant, since the mobile station does not transmit itself during the transmission, only slowly or only temporarily. moves.
- transmit diversity techniques can be applied that increase the frequency diversity of the radio channel. In conjunction with channel coding, this can reduce the error rate.
- the following concepts are known from the literature: Space Time / Frequency Coding: The transmission signal is coded not only in the time and / or frequency domain but also in the spatial domain (V. Tarokh, H. Jafarkhani, AR Calderbank, "Space-Time Block Coding for Wireless Communications: Performance Results 17, no. 3, pp. 451-460, Mar.
- the encoding methods used on the receiver side must be known on the receiver side.
- DD Delay Diversity
- At least two transmit antennas transmit the same signal at different times to artificially generate multipath propagation
- A. Wittneben "A new Bandwidth Efficient Transmit Antenna Diversity Scheme for Linear Digital Modulation", IEEE International Conference on Communications (ICC), vol., 3, pp. 1630-1633, May 1993
- the relative delay of the same signals at each transmit antenna is limited by the length of the Guard Interval to intersymbol interferences, which must be equalized at the receiver with additional effort or, if necessary, must be predistorted accordingly in the transmitter for channel knowledge.
- a further advantageous embodiment of the invention provides that ⁇ n (t) is an integer random value with ⁇ n (t) e 1,..., N p . -1 and N F takes the length of the OFDM modulation for each OFDM symbol te - £.
- FIG. 1 illustrates the method TV-CDD described below.
- an OFDM modulation of the data signal to be transmitted including the performance of FECC, Interleaving, Modulation and Inverse Fast Fourier Transformation (IFFT), is performed.
- FECC Interleaving
- IFFT Inverse Fast Fourier Transformation
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Abstract
In dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Übertragung von Daten per Funk erfolgt zunächst eine OFDM-Modulation des zu übertragenden Signals. Vor der eigentlichen Übertragung wird jedoch eine zyklische Verschiebung d <SUB>n</SUB>
Description
Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Daten per Funk in einem ÜbertragungsSystem, vorzugsweise OFDM (Time Variant Cyclical Delay Diversity, TV-CDD)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Daten per Funk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Sendevorrichtung zur
Übertragung von Daten per Funk über eine Mehrzahl von Antennen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Bei der Übertragung digitaler Nachrichten über einen Funkka- nal hängt die Übertragungsqualität stark von den vorherrschenden Ausbreitungsbedingungen ab. Abhängig von dem Verhältnis zwischen Systembandbreite und Umweglaufzeit einzelner Ausbreitungspfade bei Mehrwegeausbreitung unterscheidet man die folgenden Fluktuationen des Funkkanals:
- Fiat Fading: Die Bandbreite des Übertragungssystems kann die einzelnen sich überlagernden Ausbreitungspfade nicht auflösen. Das System „sieht" nur einen Pfad, der jedoch aus der Überlagerung mehrerer Ausbreitungspfade mit zu- fälliger Nullphase besteht
- Frequenzselektives Fading: Die Bandbreite des Systems ist groß genug im Verhältnis zu den Umweglaufzeiten der Mehrwegeausbreitung, so dass das System die einzelnen Ausbreitungspfade auflösen kann
Das Modulationsverfahren OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) erlaubt die Aufteilung der Übertragung auf eine Vielzahl im Frequenzbereich orthogonaler schmalbandiger Übertragungskanäle. Die Dimensionierung der Bandbreite der Unter- träger erfolgt im Allgemeinen so, dass jeder schmalbandige Unterträger ein Fiat Fading erfährt, während der Kanal über die gesamte Bandbreite gesehen im Allgemeinen frequenzselektiv ist. Verwendet man OFDM in Verbindung mit einer Kanalco-
dierung (z.B. Forward Error Correction Coding, FECC) und erfolgt die Codierung beispielsweise OFDM-symbolweise, d.h. die Blocklänge bei der Codierung entspricht einem oder mehreren OFDM-Symbolen, und nutzt man für die Übertragung der Daten eines Teilnehmers alle Unterträger, so lässt sich die Frequenzselektivität des Breitbandkanals vorteilhaft ausnutzen. Da aufgrund der Fluktuationseigenschaften des Mobilfunkkanals Bitfehler in einem System ohne Kanalcodierung meist sowohl im Zeit- als auch im Frequenzbereich blockweise auftreten (Feh- lerbursts) und eine zusätzliche Kanalcodierung derartige Feh- lerbursts je nach Codierung und Länge der Fehlerbursts nicht mehr korrigieren kann, vertauscht bzw. verschachtelt man in der Regel die Reihenfolge der Bits bei der Übertragung (In- terleaving) . Die Anzahl der Bitfehler wird dadurch nicht re- duziert. Durch die günstigere Verteilung der Bitfehler können jedoch mehr Bitfehler korrigiert werden als beim Auftreten von Fehlerbursts .
Ein genereller Nachteil dieser Vorgehensweise ist, dass je nach der gewählten Verschachtelungstiefe der Bits eine Mindestverzögerung der Übertragung auftritt.
Unter besonderen Ausbreitungsbedingungen können weiterhin die folgenden Probleme auftreten:
- Fiat fading und OFDM: Wenn alle Unterträger einem einzigen Teilnehmer zugeordnet werden, erfolgt die Codierung beispielsweise OFDM-symbolweise, d.h. die Blocklänge bei der Codierung entspricht einem oder mehreren OFDM- Symbolen. Ist der Kanal über den gesamten Frequenzbereich für die Dauer eines oder mehrerer OFDM-Symbole gestört, so kann auch Interleaving und Codierung die Fehlerrate nicht verbessern und somit keine Frequenzdiver- sität ausgenutzt werden - Frequenzselektives Fading und OFDMA: Der Breitbandkanal ist frequenzselektiv durch Mehrwegeausbreitung, aber nicht zeitvariant, da sich die Mobilstation während der Übertragung nicht, nur langsam oder nur zeitweise be-
wegt . Bei OFDMA wird jedem Teilnehmer nur ein Teil der verfügbaren Unterträger zur Übertragung bereitgestellt. Somit erfolgt das Interleaving nur über einen Teil der Unterträger bzw. nur über einen einzigen Unterträger. Ist der Kanal eines Teilnehmers dauerhaft schlecht, d.h. ist die Übertragung auf den wenigen bzw. dem einen dem Teilnehmer zugeordneten Unterträger dauerhaft stark gedämpft und verändert sich dieser Zustand nicht, da sich das Terminal während der Übertragung nicht bewegt, so kann auch durch das Anwenden von Interleaving und Codierung keine Verbesserung der Fehlerrate erreicht werden. Dadurch, dass die Übertragung für jeden einzelnen Teilnehmer durch die begrenzte Zahl der Unterträger schmal- bandig ist, profitiert der Teilnehmer auch nicht von der Frequenzdiversität des Breitbandkanals
Zur Lösung der genannten Probleme sind folgende Verfahren bekannt :
Frequency Hopping, CDM, CDMA: Bei frequenzselektiven zeitinvarianten Kanälen kann auch durch Frequency Hopping oder durch Code Division Multiplexing (CDM) bzw. Code Division Multiple Access (CDMA) Frequenzdiversität ausgenutzt werden. Der Nachteil hierbei ist, dass den Empfängern (z.B. den Mo- bilstationen) die Hopping- oder Spreizsequenzen bekannt sein müssen und dass die Mobilstation das Frequency Hopping bzw. die Spreizung unterstützen muss. Somit lässt sich Frequency Hopping bzw. Spreizung nicht einfach bei einem bestehenden System durch Verändern der Basisstation nachrüsten. Zudem wird durch das Spreizen die Nutzdatenrate reduziert.
Durch das Verwenden von mehreren Sendeantennen können sende- seitige Diversitätsverfahren angewandt werden, die die Frequenzdiversität des Funkkanals erhöhen. In Verbindung mit Ka- nalcodierung lässt sich dadurch die Fehlerrate reduzieren. Aus der Literatur sind folgende Konzepte bekannt:
Space Time/Frequence Coding: Das Sendesignal wird nicht nur im Zeit- und/oder Frequenzbereich, sondern auch im Raumbereich codiert (V. Tarokh, H. Jafarkhani, A. R. Calderbank, „Space-Time Block Coding for Wireless Communications: Perfor- mance Results", IEEE Journal on Selected Areas in Communications, vol. 17, no. 3, pp. 451-460, Mar. 1999) . Durch Hinzufügen zusätzlicher Redundanz, d.h. unter Umständen zusätzlich zu einer ohnehin verwendeten Fehlerschutzcodierung, wird bei diesen Verfahren die Nutzdatenrate herabgesetzt. Bestimmte aus der Literatur bekannte Verfahren können zudem nur eine begrenzte Anzahl von Sendeantennen unterstützen (z.B. ist A- lamouti Space Time Coding auf zwei Sendeantennen begrenzt; S.M. Alamouti, „A Simple Transmit Diversity Technique for wireless Communications", IEEE Journal on Selected Areas in Communications, vol. 16, no . 8, pp. 1451-1458, Oct . 1998) .
Auch hier müssen generell wie beim Frequency Hopping die sen- derseitig verwendeten Codierverfahren auf Empfängerseite bekannt sein.
Delay Diversity (DD) : Über mindestens zwei Sendeantennen wird das gleiche Signal zeitlich versetzt gesendet, um so künstlich eine Mehrwegeausbreitung zu generieren (A. Wittneben, ,,A new Bandwidth Efficient Transmit Antenna Diversity Scheme for Linear Digital Modulation", IEEE International Conference on Communications (ICC), vol. 3. pp. 1630-1633, May 1993). Bei OFDM-Systemen ist die relative Verzögerung der gleichen Signale an den einzelnen Sendeantennen begrenzt durch die Länge des Schutzzeitintervalls (Guard Interval) . Bei größeren Verzögerungen kommt es zu Intersymbol-Interferenzen, die mit zu- sätzlichem Aufwand am Empfänger entzerrt oder gegebenenfalls bei Kanalkenntnis im Sender entsprechend vorverzerrt werden müssten.
Cyclic Delay Diversity (CDD) : Unterschiedlich im Frequenzbe- reich zyklisch verschobene Varianten des gleichen Sendesignals werden über unterschiedliche Sendeantennen übertragen. Durch zyklisches Verschieben des Sendesignals wird eine virtuelle Mehrwegeausbreitung erzeugt, und der Kanal wird somit
frequenzselektiv. Eine tatsächliche Verzögerung des Sendesignals wie bei DD tritt nicht auf. Ein derartiges Konzept kann generell vorteilhaft bei OFDM-basierter Übertragung sein, bei der einem Teilnehmer alle Unterträger zur Übertragung zuge- ordnet werden und der einzelne Nutzer somit von der Frequenz- diversität des Kanals profitieren kann (A. Huebner, M. Bos- sert, F. Schuehlein, H. Haas, and E. Costa, „On Cyclic Delay Diversity in FDM Based Transmission Schemes", 7th International OFDM-Workshop (InOWo), Hamburg, Germany, 2002). Im Gegen- satz dazu kann bei OFDMA-basierter Übertragung und nicht- zeitvarianten Kanälen eine dauerhaft stark unterschiedliche Kanalqualität für unterschiedliche Nutzer vorliegen.
Im Gegensatz zu Interleaving verursachen DD und CDD keine zu- sätzliche Verzögerung bei der Datenübertragung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art aufzuzeigen, welche eine effiziente Übertragung von Daten in einem Mehrträ- gersystem ermöglichen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 5 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Übertragung von Daten per Funk werden zur Übertragung ein in eine Mehrzahl von Sub- trägern aufgeteiltes Frequenzband und eine Mehrzahl von Antennen verwendet. Die Daten werden in eine der Anzahl der Mehrzahl von Subträgern entsprechende Anzahl an von jeder Antenne jeweils zu übertragenden Informationsfolgen aufgeteilt. Die Informationsfolgen bestehen jeweils aus mehreren Bestandteilen, wobei eine zyklische Verschiebung δn(t)der Bestandteile jeder zu übertragenden Informationsfolge erfolgt, die bezüglich der ersten Antenne auf Null gesetzt ist, während die
Bestandteile jeder zu übertragenden Informationsfolge bezüglich der weiteren Antennen Tx2,..,n in Bezug auf die Bestandteile der Informationsfolge, die über die erste Antenne übertragen werden, eine Verschiebung erfahren. Die zyklische Ver- Schiebung δn(t) ist insbesondere abhängig von der Zeit t, wobei für jede Antenne Tx2,..,n gleiche Bestandteile der zu übertragenden Informationsfolgen eine unterschiedliche zyklische Verschiebung δn(t) erfahren.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass δn(t) dabei einen ganzzahligen Wert mit δn(t)e 1,...,Np. -1 und Np der Länge der OFDM-Modulation für jedes OFDM-Symbol t e -£ annimmt .
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass δn(t) dabei einen ganzzahligen Zufallswert mit δn(t)e 1,...,Np. -1 und NF der Länge der OFDM-Modulation für jedes OFDM-Symbol t e -£ annimmt .
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird dieser ganzzahlige Zufallswert von einem pseudo-zufälligen Generator erzeugt. Dies kann „online" von Symbol zu Symbol geschehen oder „offline" durch Generierung einer Pseudo- Zufallsfolge vor der eigentlichen Übertragung. Neben einer Folge von Zufallswerten ist auch eine deterministische Hop- ping-Folge möglich.
Die erfindungsgemäße Sendevorrichtung zur Übertragung von Daten per Funk über eine Mehrzahl von Antennen (Txi, Tx2) bein- haltet Mittel zur Übertragung eines in eine Mehrzahl von Sub- trägern aufgeteilten Frequenzbandes sowie Mittel zum Aufteilen der Daten in eine der Anzahl der Mehrzahl von Subträgern entsprechende Anzahl an von jeder Antenne (Txi, Tx2) jeweils zu übertragenden Informationsfolgen. Weiterhin enthält die erfindungsgemäße Sendevorrichtung Mittel zur Berechnung einer zyklische Verschiebung δn der Bestandteile jeder zu übertragenden Informationsfolge, wobei δnbezüglich der ersten Antenne auf Null gesetzt ist, während die Bestandteile jeder zu
übertragenden Informationsfolge bezüglich der weiteren Antennen Tx2,..,n in Bezug auf die Bestandteile der Informationsfolge, die über die erste Antenne übertragen werden, eine Verschiebung erfahren. Die erfindungsgemäße Sendevorrichtung be- inhaltet dabei insbesondere Mittel zur Berechnung einer um einen von der Zeit t abhängigen Faktor erweiterten zyklischen Verschiebung δn(t) , die auf die Bestandteile jeder zu übertragenden Informationsfolge anwendwar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 : das erfindungsgemäße Verfahren TV-CDD
Figur 2 : beispielhaft einen Vergleich zwischen einem CDD- kodierten und einem TV-CDD-kodierten Signal.
Figur 1 veranschaulicht das im folgenden beschriebene Verfah- ren TV-CDD. Zunächst erfolgt eine OFDM-Modulation des zu ü- bertragenden Datensignals einschließlich der Durchführung von FECC, Interleaving, Modulation und Inverse Fast Fourier Transformation (IFFT) .
Im folgenden entspricht N der Anzahl der zur Übertragung zur Verfügung stehenden Antennen Txn, auf denen jeweils das modulierte Signal übertragen wird. Vor der eigentlichen Übertragung wird jedoch eine zyklische Verschiebung δn(t) der Bestandteile der zu übertragenden OFDM-Symbole ausgeführt.
Die zyklische Verschiebung δn(t) der von Antenne Txi zu übertragenden Bestandteile der OFDM-Symbole ist 0, während die durch die weiteren Antennen Tx2,..,n zu übertragenden Bestandteile der OFDM-Symbole eine zyklische Verschiebung δn(t), n = 2,...,N erfahren. Die zyklische Verschiebung δn(t) der von der zweiten und jeder weiteren Antenne Tx2,..,n übertragenen Bestandteile der OFDM-Symbole ändert sich in Abhängigkeit von der Zeit und wird durch eine Funktion in Abhängigkeit der
Zeit bzw. des Parameters t mit t als fortlaufender Nummer des zu übertragenden OFDM-Symbols beschrieben. Die zyklische Verschiebung δn(t) kann dabei einen ganzzahligen Wert annehmen mit δn(t)e \,...,NF -1 und NF der Länge der OFDM-Modulation (An- zahl der Subträger) für jedes OFDM-Symbol t≡ 2. Dabei gilt, dass für jede Antenne Tx2,..,n gleiche Bestandteile der zu ü- bertragenden Informationsfolgen eine unterschiedliche zyklische Verschiebung δn(t) erfahren. Entsprechend Figur 1 folgt auf jedes OFDM-Symbol ein Schutzintervall. Empfängerseitig werden die eingehenden Signale summiert und durch inverse OFDM-Modulation (IOFDM) dekodiert.
Figur 2 stellt beispielhaft einen Vergleich zwischen einem CDD-kodierten und einem TV-CDD-kodierten Signal dar: Über An- tenne Txi wird das unveränderte Signal übertragen, das mit einem Schutzintervall zur Symboltrennung beginnt, gefolgt vom erstem OFDM-Symbol (OFDM Symbol 1) . Die Bestandteile des ersten OFDM-Symbols (OFDM Symbol 1) sind fortlaufend von OCi bis CW nummeriert. Die Sequenz der Bestandteile aller nachfol- genden OFDM-Symbole des Signals auf Antenne Txi entspricht der Sequenz der Bestandteile des ersten OFDM-Symbols (OFDM Symbol 1) . Für Antenne TX2 sind Kodierungsvarianten für CDD und für TV-CDD im Vergleich dargestellt: Im Falle des CDD- Signals werden die Bestandteile jedes OFDM-Symbols zyklisch um denselben Faktor δn verschoben. In dem in Figur 2 gezeigten Beispiel beginnt im Falle der Antenne TX2 jedes OFDM- Symbol mit dem Bestandteil OC4 und endet entsprechend mit dem Bestandteil OL3. Im Falle des TV-CDD-kodierten Signals wird jedes OFDM-Symbol in Abhängigkeit von der Zeit bzw. von sei- ner fortlaufenden Nummer t zyklisch verschoben. Da die zyklische Verschiebung für jedes einzelne OFDM-Symbol einen Wert zwischen 1 und NF-1 annehmen kann, ergibt sich zum Beispiel die in Figur 2 dargestellte Sequenz für die OFDM-Symbole 1 (OFDM Symbol 1) und 2 (OFDM Symbol 2), wobei OFDM-Symbol 1 (OFDM Symbol 1) mit Bestandteil OC4 beginnt und mit Bestandteil OC3 endet und OFDM-Symbol 2 (OFDM Symbol 2) mit Bestandteil OC7 beginnt und mit Bestandteil OLe endet.
Durch die künstlich eingeführte zyklische Signalverschiebung um einen ganzzahligen Wert δn(t) für jedes übertragene OFDM- Symbol variiert die Phase des empfangenen Signals von Symbol zu Symbol. Dadurch wird für den Übertragungskanal eine künst- liehe Zeitvarianz erreicht, obwohl es sich tatsächlich um einen zeitinvarianten (slow-fading) Übertragungskanal handelt.
Durch die Ausnutzung sendeseitiger zeitvarianter zyklischer Verzögerungsdiversität ergibt sich zwar näherungsweise die- selbe Anzahl Übertragungsfehler wie bei CDD. Die Fehlerverteilung ändert sich jedoch vorteilhaft, wodurch eine deutlich verbesserte Fehlerkorrektur durch Anwendung von FECC ermöglicht wird.
Weitere Vorteile der Erfindung sind:
- Virtuelle Mehrwegeausbreitung zur Erhöhung der Diversi- tät des Übertragungskanals ohne zusätzliche Verzögerung
- Kein Herabsetzen der Nutzdatenrate - Verfahren geeignet für beliebig viele Sendeantennen
- Verlagerung der Komplexität zur Basisstation: Trotz Verwendung mehrerer Sendeantennen an der Basisstation ist nicht mehr als eine Antenne an den mobilen Endgeräten erforderlich - Verfahren lässt sich einfach an den Basisstationen nachrüsten, Empfänger müssen nicht modifiziert werden
Claims
1. Verfahren zur Übertragung von Daten per Funk, wobei zur Übertragung ein in eine Mehrzahl von Subträ- gern aufgeteiltes Frequenzband und eine Mehrzahl von Antennen (Txi, Tx2) verwendet wird, wobei die Daten in eine der Anzahl der Mehrzahl von Subträgern entsprechende Anzahl an von jeder Antenne (Txi, Tx2) jeweils zu übertragenden Informationsfolgen aufgeteilt werden, wobei eine zyklische Verschiebung δn der Bestandteile jeder zu übertragenden Informationsfolge erfolgt, die bezüglich der ersten Antenne auf Null gesetzt ist, während die Bestandteile jeder zu übertragenden Informati- onsfolge bezüglich der weiteren Antennen Tx2,..,n in Bezug auf die Bestandteile der Informationsfolge, die ü- ber die erste Antenne übertragen werden, eine Verschiebung erfahren, dadurch gekennzeichnet, dass - die zyklische Verschiebung δn der Bestandteile jeder zu übertragenden Informationsfolge um einen von der Zeit t abhängigen Faktor zu δn(t) erweitert wird, wobei für jede Antenne Tx2, .. ,n gleiche Bestandteile der zu übertragenden Informationsfolgen eine unterschiedli- che zyklische Verschiebung δn(t) erfahren.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die zyklische Verschiebung δn(t) einen ganzzahligen Wert annimmt mit δn(t)e \,...,NF -1 und NF der Länge der OFDM- Modulation für jedes OFDM-Symbol t≡E.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die zyklische Verschiebung δn(t) einen ganzzahligen
Zufallswert annimmt mit δn(t)e \,...,NF -1 und NF der Länge der OFDM-Modulation für jedes OFDM-Symbol t≡Z..
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die zyklische Verschiebung δn(t) von einem pseudo-zufälligen Generator erzeugt wird.
5. Sendevorrichtung zur Übertragung von Daten per Funk über eine Mehrzahl von Antennen (Txi, Tx2) , mit Mitteln zur Übertragung eines in eine Mehrzahl von
Subträgern aufgeteilten Frequenzbandes, mit Mitteln zum Aufteilen der Daten in eine der Anzahl der Mehrzahl von Subträgern entsprechende Anzahl an von jeder Antenne (Txi, Tx2) jeweils zu übertragenden Informationsfolgen, mit Mitteln zur Berechnung einer zyklische Verschiebung δn der Bestandteile jeder zu übertragenden Informati- onsfolge, wobei δnbezüglich der ersten Antenne auf Null gesetzt ist, während die Bestandteile jeder zu übertragenden Informationsfolge bezüglich der weiteren Antennen Tx2,..,n in Bezug auf die Bestandteile der Informationsfolge, die über die erste Antenne übertragen werden, eine Verschiebung erfahren, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur Berechnung einer um einen von der Zeit t abhängigen Faktor erweiterten zyklischen Verschiebung δn(t) aufweist, die auf die Bestandteile jeder zu über- tragenden Informationsfolge anwendwar ist, wobei für für jede Antenne Tx2, .. ,n gleiche Bestandteile der zu übertragenden Informationsfolgen eine unterschiedliche zyklische Verschiebung δn(t) bestimmbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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121 | Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application | ||
DPE1 | Request for preliminary examination filed after expiration of 19th month from priority date (pct application filed from 20040101) | ||
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Ref country code: DE |
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NENP | Non-entry into the national phase |
Ref country code: RU |
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WWW | Wipo information: withdrawn in national office |
Country of ref document: RU |
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122 | Ep: pct application non-entry in european phase |
Ref document number: 06724998 Country of ref document: EP Kind code of ref document: A1 |
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WWW | Wipo information: withdrawn in national office |
Ref document number: 6724998 Country of ref document: EP |