Bezeichnung: Spannungswellengetriebe, insbesondere für eir.e Lenkkrafthilfe eines Fahrzeuglenksystems
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Spannungswellengetriebe, insbesondere für eine Lenkkrafthilfe eines Fahrzeuglenksystems, mit wenigstens zwei drehbaren, miteinander in Zahneingriff stehenden Bauteilen, welche jeweils mit einer Welle, beispielsweise einer Antriebswelle oder Abtriebswelle, koppelbar sind, wobei wenigstens eines der Bauteile topfförmig mit einer zum Bereich des Zahneingriffs der Bauteile beabstandeten Bodenfläche ausgebildet ist, an welcher das topfförmige Bauteil mittels wenigstens eines Verbindungselementes mit der Welle drehfest verbindbar ist.
Stand der Technik
Ein derartiges Spannungswellengetriebe, welches auch als Harmonic-Drive-Getriebe bezeichnet wird, ist bereits aus dem Konstruktionshandbuch, Harmonic Drive Antriebstechnik GmbH, Li burg/Lahn, 3. Auflage, April 1999, bekannt. Das Spannungswellengetriebe weist einen Wellengenerator (Wavegenerator) auf, welcher einen bewegbaren, elastisch verformbaren Getriebering (Flexspline) mit Außenverzahnung antreibt, welche mit der Innenverzahnung eines zylindrischen Getrieberinges (Circular Spline) kämmt. Der Wellengenerator, der Flexspline sowie der Circular Spline sind jeweils mit einer Welle verbunden, welche als Antriebs- bzw. Abtriebswelle wirken können.
Der Flexspline ist dabei topfförmig ausgebildet. Zur Verbindung des Flexsplines mit der Welle ist der Topfboden als Flansch ausgeführt, welcher mittels Schrauben mit einem Gegenflansch der Welle verschraubt wird. Eine solche Flanschverbindung ist montagemäßig relativ aufwendig und baut aufgrund des Gegenflansches platzmäßig auf.
Aufgabenstellung
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Spannungswellengetriebe der eingangs genannter Art zu schaffen, welches hinsichtlich seiner Abmessungen, insbesondere hinsichtlich seiner axialen Baulänge, kompakt gebaut ist. Nach einem Nebenaspekt der Erfindung soll darüber hinaus eine spielfreie und sichere Verbindung zwischen dem topfformigen Bauteil des Spannungswellengetriebes und der mit diesem Bauteil verbundenen Welle erreicht werden.
Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Spannungswellengetriebe vorgeschlagen, welches die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Das Spannungswellengetriebe zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass das Verbindungselement im Wesentlichen innerhalb des topfformigen Bauteiles liegt. Durch diese Maßnahme kann das Spannungswellengetriebe besonders kompakt ausgebildet werden, da das sowieso vorhandene freie Volumen des topfformigen Bauteiles zwischen dem Bereich des Zahneingriffs und des Topfbodens beziehungsweise der Bodenfläche ausgenutzt wird. Es ist dadurch eine kompakte
Bauform des Spannungswellengetriebes sowohl in axialer als auch in radialer Richtung erreicht.
Als drehbare, miteinander in Zahneingriff stehende Bauteile des Spannungswellengetriebes kommen bspw. der Flexspline oder der Circular Spline in Frage. Auch kann ein solches Bauteil den Dynamic Spline betreffen, welcher dem Circular Spline entspricht und sich von diesem dadurch unterscheidet, dass er die gleiche Zähnezahl wie der Flexspline aufweist. Der Circular Spline weist dagegen eine größere Anzahl an Zähnen auf als der Flexspline.
Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verbindungselement eine an der Bodenfläche des topfformigen Bauteiles befestigte Nabe ist, welche sich im montierten Zustand auf der Welle abstützt. Dadurch kann in einfacher Weise eine drehfeste Verbindung zwischen dem topfformigen Bauteil und der Welle durch Aufstecken der Nabe auf die Welle beziehungsweise auf ein Wellenende ohne zusätzliche Bauteile, wie beispielsweise Schrauben oder dergleichen, realisiert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verbindungselement und das topfförmige Bauteil koaxial zur Mittelachse des Spannungswellengetriebes angeordnet sind. Hierdurch kann die mit dem Verbindungselement drehfest verbundene Welle koaxial zum topfformigen Bauteil gehalten werden, wodurch eine konstruktiv einfach zu realisierende und kompakte Anordnung von Welle zu topfförmigem Bauteile geschaffen ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verbindungselement und die Welle zur Übertragung eines Drehmomentes formschlüssig verbindbar sind. Dadurch kann eine Verbindung zwischen Welle und topfförmigem Bauteil realisiert werden, mittels welcher auch besonders hohe Drehmomente sicher übertragen werden können, ohne dass es dadurch zu einem Schlupf, also zu einem Durchrutschen der Welle in dem Verbindungselement kommt.
Dabei bietet es sich an, dass die Formschlussverbindung durch ein Vielkeilprofil am Innenumfang des als Nabe ausgebildeten Verbindungselementes gebildet ist, welches im montierten Zustand des Spannungswellengetriebes in ein korrespondierendes Gegenprofil am Außenumfang der Welle eingreift. Es ist dadurch eine Formschlussverbindung realisiert, welche in einfacher Weise durch Aufschieben der Nabe auf die Welle hergestellt wird und ebenso einfach durch Auseinanderziehen von Nabe und Welle wieder gelöst werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht ferner Sicherungsmittel gegen ein axiales Verschieben des als Nabe ausgebildeten Verbindungselementes gegenüber der Welle vor, um ein ungewolltes Lösen der Nabe von der Welle zu vermeiden.
Dabei ist es von Vorteil, wenn im montierten Zustand die Nabe mit der Welle mittels der Sicherungsmittel in axialer Richtung verspannt ist. Durch diese Maßnahme ist ein Reibschluß zwischen Nabe und Welle realisiert, welcher auch die Übertragung hoher Drehmomente zwischen Nabe und Welle ermöglicht. Damit kommt dem Sicherungsmittel eine Doppelfunktion zu, nämlich neben der Funktion der axialen
Verschiebesicherung des Verbindungselementes gegenüber der Welle auch die Funktion der Drehmomentübertragung. Sofern die Verspannung zusätzlich zu einer Formschlussverbindung zwischen Nabe und Welle vorgesehen ist, kann auf diese Weise das konstruktionsbedingt vorhandene Spiel bei der Übertragung des Drehmomentes zwischen Welle und Nabe kompensiert werden. Es kann dadurch also eine spielfreie Drehmomentübertragung zwischen der Welle und dem topfformigen Bauteil zumindest für die üblicherweise im Betrieb des Spannungswellengetriebes auftretenden Belastungsfälle realisiert werden.
Diese Doppelfunktion ist auf einfache und wirkungsvolle Weise realisierbar, indem die Sicherungsmittel ein Schraubelement, wie beispielsweise eine Mutter, aufweisen, welche auf die Welle aufschraubbar ist und im montierten Zustand die Nabe gegen einen Absatz der Welle presst. Es ist dadurch eine besonderes haltbare und hohe Verspannungskräfte erzeugende Verbindung realisiert.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass wenigstens ein mit der korrespondierenden Stirnseite der die axiale Verspannung bewirkenden Teile (Welle, Nabe, Absatz) zumindest teilweise mit einer reiberhöhenden Beschichtung versehen ist. Durch diese Maßnahme wird der Kraftschluss zwischen der Welle und dem Verbindungselement erhöht, so dass eine spielfreie Drehmomentübertragung allein durch diesen Kraftschluss auch bei höheren auftretenden Drehmomenten erreicht ist.
Mit Vorteil ist eine beidseitig reibwerterhöhend beschichtete Scheibe zwischen den korrespondierenden Stirnseiten der die
axiale Verspannung bewirkenden Teile vorgesehen. Dadurch kann die Kontaktfläche zwischen den Stirnseiten vergrößert und damit das durch die Kraftschlußverbindung übertragbare Drehmoment erhöht werden.
Alternativ zur axialen Verspannung von Welle und Nabe kann es auch vorgesehen sein, dass die Sicherungsmittel durch wenigstens ein Sicherungselement gebildet sind, welches in wenigstens eine umfangseitig umlaufenden Nut der Welle einrastbar ist und mittels welchem in montiertem Zustand die Nabe gegen einen Absatz der Welle axial gehalten ist. Auch auf diese Weise ist eine einfache und kostengünstige Sicherung gegen axiales Verschieben der Nabe gegenüber der Welle realisiert. Aufgrund des Aufziehens von nur einem Sicherungselement ist darüber hinaus die axiale Lagesicherung mit geringem Aufwand herstellbar.
In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme, dass die Sicherungsmittel durch zwei Sicherungselemente gebildet sind, welche in umfangsseitig umlaufenden Nuten der Welle einrastbar sind, zwischen denen im montierten Zustand die Nabe axial auf die Welle gehalten ist.
Es bietet sich an, dass die Nabe seitlich eine Ausnehmung aufweist, in welche im montierten Zustand das Sicherungsmittel aufgenommen ist. Auch diese Maßnahme zielt in die Richtung, ein Spannungswellengetriebe mit einer besonders kompakten Bauform in axialer Richtung bereitzustellen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es ferner vorgesehen, dass die Nabe und das topfförmige Bauteil separate
Teile sind, welche vorzugsweise durch Verschweißung, insbesondere Laser-Schweißen oder Elektronenstrahlschweißen, miteinander verbunden sind. Hierdurch ist das topfförmige Bauteil mit der Nabe in einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar, da das üblicherweise relativ komplex gestaltete topfförmige Bauteil getrennt von der Nabe hergestellt werden kann. Darüber hinaus kann dadurch auf bereits bestehende topfförmige Bauteile ohne Nabe zurückgegriffen werden.
Vorzugsweise ist das topfförmige Bauteil der Flexspline des Spannungswellegetriebes. Dieser weist prinzipbedingt ein relativ großes Innenvolumen auf, um trotz der Topfform im Bereich seiner Verzahnung eine ausreichende elastische Verformbarkeit für eine ordnungsgemäße Getriebefunktion zu haben.
Vorzugsweise ist das Spannungswellengetriebe als Überlagerungsgetriebe ausgebildet und weist eine als Hohlwelle ausgebildete, den Wellengenerator des Spannungswellengetriebes antreibende Eingangswelle auf, in welcher die Welle für den Flexspline verläuft.
Zur Lösung der Aufgabe ist ferner eine Welle, insbesondere Abtriebs- oder Antriebswelle zum drehfesten Verbinden mit dem Spannungswellengetriebe vorgesehen.
Vorzugsweise werden das Spannungswellengetriebe und die Welle in einem Fahrzeuglenksystem, insbesondere in einem Fahrzeuglenksystem mit einer Lenkkrafthilfe, eingesetzt.
Ausführungsbeispiele
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Figur 1 ein mögliches Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungswellengetriebes in einem Lenkkrafthilfesystem als Schnittdarstellung und
Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Spannungswellengetriebes in einem Lenkkrafthilfesystem als Schnittdarstellung.
In Figur 1 ist ein Spannungswellengetriebe 1 dargestellt, welches Bestandteil einer Lenkkrafthilfe eines Fahrzeuglenksystems ist. Das Spannungswellengetriebe 1 dient dort als Überlagerungsgetriebe zum Überlagern von Lenkbewegungen. Es ist zum einen mit einer eine Hauptlenkbewegung ausführenden Welle beziehungsweise Lenkeingangswelle 4, welche über die Lenkspindel mit dem Lenkrad des Fahrzeuges verbunden ist, und einer Lenkausgangswelle 5 drehfest verbunden. Darüber hinaus ist das
Spannungswellengetriebe 1 mit einer weiteren Eingangswelle 20 drehfest verbunden, welche die Abtriebswelle eines Elektromotors 19 bildet und eine Hilfslenkbewegung erzeugt. Das Spannungswellengetriebe 1 ermöglicht eine Überlagerung von Hauptlenkbewegung und Hilfslenkbewegung und erzeugt eine daraus resultierende Lenkbewegung über die Lenkausgangswelle 5 auf die Räder.
Bei dieser Lenkkrafthilfe ist die Lenkeingangswelle 4 mit dem elastisch verformbaren Getriebering (Flexspline) und die Lenkausgangswelle 5 mit dem Circular Spline 3 des Spannungswellengetriebes 1 jeweils drehfest verbunden. Darüber hinaus ist die weitere Eingangswelle 20 mit dem Wellengenerator 21 des Spannungswellengetriebes 1 drehfest verbunden. Das an sich bekannte Funktionsprinzip des Spannungswellengetriebes 1 wie auch die Funktionsweise der in Figur 1 dargestellten Lenkkrafthilfe soll hier nicht näher erläutert werden. Diesbezüglich wird auf die parallele internationale Patentanmeldung mit der Bezeichnung „Vorrichtung zum Überlagern von Lenkbewegungen für eine Lenkkrafthilfe sowie Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung" der Anmelderin mit gleichem Zeitrang verwiesen.
Der Flexspline 2 ist topfförmig ausgebildet und weist eine Außenverzahnung auf, welche mit der Innenverzahnung des Circular Splines 3 kämmt. Um eine ausreichende elastische Verformbarkeit des Flexsplines 2 sicherzustellen, welche für eine ordnungsgemäße Funktion des Spannungswellengetriebes 1 notwendig ist, weist der Flexspline 2 von Hause aus einen gewissen Mindestabstand zwischen dem Bereich 6 der Außenverzahnung beziehungsweise des Zahneingriffs mit dem
Circular Spline 3 und der durch die Topfform vorliegende Bodenfläche 7 auf. Dieses prinzipbedingt vorhandene frei verfügbare Volumen wird ausgenutzt, um dort ein Verbindungselement 8 zum drehfesten Verbinden der Lenkeingangswelle 4 mit dem Flexspline 2 zu erzeugen.
Das Verbindungselement 8 ist bei dem Ausführungsbeispiel eine an der Bodenfläche 7 des Flexsplines 2 befestigte Nabe, welche sich im montierten Zustand auf der Lenkeingangswelle 4 abstützt. Die Nabe 8 und der Flexspline 2 sind koaxial zur Mittelachse 9 des Spannungswellengetriebes angeordnet.
Die Nabe 8 und die Lenkeingangswelle 4 sind zur Übertragung eines Drehmomentes formschlüssig miteinander verbunden. Hierdurch ist insbesondere die Übertragung von Drehmomentspitzen gewährleistet. Derartige Drehmomentspitzen können beispielsweise im Missbrauchsfall beim Blockieren oder bei Schwergängigkeit der Lenkausgangswelle 5 auftreten
Die Formschlussverbindung ist durch ein Vielkeilprofil 10 am Innenumfang der Nabe 8 gebildet, welche in ein korrespondierendes Gegenprofil 11 am Außenumfang der Lenkeingangswelle 4 eingreift.
Zusätzlich sind Sicherungsmittel 12 gegen ein axiales Verschieben der Nabe 8 gegenüber der Lenkeingangswelle 4 vorgesehen. Die Sicherungsmittel 12 sind durch ein Sicherungselement 16, wie beispielsweise Sicherungsscheibe, Sicherungsring, Sprengring, gebildet, welches in eine umfangsseitig umlaufende Nut 17 der Lenkeingangswelle 4 eingerastet ist und mittels welchem die Nabe 8 gegen einen
Absatz 14 der Lenkeingangswelle 4 axial gehalten ist. Das Sicherungselement 16 ist dabei gegenüber der Nabe 8 mit einem über die Welle 4 geschobenen Scheibenelement 22 unterlegt.
Die Nabe 8 weist seitlich eine Ausnehmung 18 auf, in welcher das Sicherungselement 16 und das Scheibenelement aufgenommen sind. Dadurch ist eine besonders kompakte Bauweise des Spannungswellengetriebes 1 in axialer Richtung möglich. Der Flexspline 2 und die Nabe 8 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einteilig ausgeführt.
Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Spannungswellengetriebes 1, welches ebenfalls bei einer Lenkkrafthilfe eines Fahrzeuglenksystems gemäß Figur 1 verwendet wird. Bauteile der Figur 2, welche mit denen aus Figur 1 identisch sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insoweit wird auf die Beschreibung zu Figur 1 verwiesen.
Das Ausführungsbeispiel des Spannungswellengetriebes 1 gemäß Figur 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 unter anderem dadurch, dass das Verbindungselement 8 und der Flexspline 2 separate Bauteile sind, welche mittels Verschweißen, vorzugsweise Laser-Schweißen oder Elektronenschweißen, miteinander verbunden sind.
Darüber hinaus ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 anstelle eines Sicherungsringes eine Wellenmutter 13 als Sicherungsmittel 12 vorgesehen, welche auf die Lenkeingangswelle 4 aufgeschraubt ist und die Nabe 8 gegen den Absatz 14 der Lenkeingangswelle 4 presst. Es ist dadurch
mittels der Wellenmutter 13 sowohl ein Sichern gegen axiales Verschieben der Nabe 8 gegenüber der Lenkeingangswelle 4 und gleichzeitig auch eine Kraftschlussverbindung zur Übertragung eines Drehmomentes zwischen Lenkeingangswelle 4 und Nabe 8 realisiert. Diese Kraftschlussverbindung ermöglicht insbesondere eine spielfreie Drehmomentübertragung zwischen der Lenkeingangswelle 4 und der Nabe 8. Wäre eine solche Verbindung nicht vorgesehen, so würde es zu einer relativen Verdrehung des Verbindungselementes 8 gegenüber der Lenkeingangswelle 4 um das durch die Vielkeilverbindung zwischen der Nabe 8 und Lenkeingangswelle 4 vorliegende Spiel kommen.
Zusätzlich weisen die korrespondierenden Stirnseiten 15 des Absatzes 14 der Lenkeingangswelle 4 und der Nabe 8 jeweils eine reiberhöhende Beschichtung auf, mittels welcher noch höhere Drehmomente übertragen werden können.
Bezugszeichenliste
1 Spannungswe11engetriebe 2 Bauteil, Flexspline 3 Bauteil, Circular Spline 4 Welle, Lenkeingangswelle 5 Welle, Lenkausgangswelle 6 Bereich 7 Bodenfläche 8 Verbindungselement, Nabe 9 Mittelachse 10 Vielkeilprofil 11 Gegenprofil 12 Sicherungsmittel 13 Mutter, Wellenmutter 14 Absatz, Wellenabsatz 15 Stirnseiten 16 Sicherungselement 17 Nut 18 Ausnehmung 19 Motor 20 weitere Eingangswelle 21 Wellengenerator 22 Scheibenelement