Vorrichtung aus Schailapplikator und Trägerelement
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einem Trägerelement zur verbesserten Anpassung des Schallapplikators an Behandlungsbedingungen bei der Behandlung von biologischen Systemen und anderen Objekten. Wobei eine Behandlung eines biologischen Systems eine nichttherapeutische und/oder eine therapeutische Behandlung und ein biologisches System ein in-vivo System oder ein in-vitro System sein kann.
Die Ultraschallbehandlung, speziell die Niederfrequenz-Ultraschallbehandlung hat sich als sehr vielseitig anwendbar erwiesen. In Abhängigkeit von den Behandlungsbedingungen können unterschiedliche Wirkungen erzielt werden. Auch durch die Kombination einer Niederfrequenz-Ultraschall Behandlung mit anderen Behandlungsformen (z. B. einer topischen Anwendung eines Wirkstoffes, einer Kavitationsbehandlung usw.) können verbesserte und sogar neue Wirkungen erreicht werden. Allerdings, gegenwärtig ist ein Schailapplikator nicht flexibel (flexibel im Sinne von vielseitig) genug um mehrere unterschiedliche Aufgaben gleichermaßen gut erfüllen zu können. Deshalb kann das Potential, das zum Beispiel in der Niederfrequenz-Ultraschallbehandlung liegt, nicht richtig und umfassend genutzt werden.
Nachfolgend erfolgt die Beschreibung von Vorrichtungen, die auf einem gemeinsamen Prinzip beruhen, nämlich, dass eine Vorrichtung, die aus mindestens einem Schailapplikator (und/oder mindestens einer Schallappiikatorvorrichtung) und aus mindestens einem Trägerelement besteht, dem Bedarf entsprechend (wenn die Vorrichtung nicht fertig konfektioniert ist) modular zusammengesetzt werden und damit Anforderungen der Behandlung angepaßt werden kann. Mit einer derartigen Vorrichtung sind die zuvor genannten Probleme zu lösen. Denn durch das Trägerelement kann der Schailapplikator in seinen Behandlungs- und Anwendungsmöglichkeiten erheblich erweitert und eine höhere Flexibilität (hier als Vielseitigkeit) erreicht werden. Dies gilt für eine Einzelbehandlung und/oder auch in der Kombination einer Schallbehandlung mit anderen Behandlungsmethoden, wie zum Beispiel einer Medikation, einer anderen physikalischen Behandlung, einer Kavitationsbehandlung und anderen Methoden.
Schailapplikator
Ein Schailapplikator der Beschreibung kann ein beliebiger, geeigneter Schailapplikator, zum Beispiel ein mechanisch nicht flexibler (mechanisch fest, nicht elastisch formbar, einer Oberfläche nicht individuell anpassbar, beruht meist auf einer herkömmlichen Technik [magnetostriktiv, Piezokeramik], ein Arraysystem dagegen kann trotz Verwendung von Piezokeramiken usw. mechanisch flexibel sein, ein mechanisch nicht flexibler Schailapplikator kann geformt sein) oder ein mechanisch flexibler
Schailapplikator (biegsam, plastisch, elastisch formbar/verformbar, einer Oberfläche individuell anzupassend, zum Beispiel folienartig) sein [Definition von mechanisch flexibel und mechanisch nicht flexibel gilt auch für Trägerelement, Haftelement, Vorrichtung usw.). Ein geeigneter Schailapplikator
erfüllt die Anforderungen, die an die Behandlung gestellt werden, z. B. muß bei einer Kavitationsbehandlung ein Schailapplikator ausreichend leistungsfähig sein (leistungsfähig hinsichtlich Schalldruck, Intensität, Amplitude usw. [bei piezoelektrischen Polymerfolien, PVDF-Folien z. B. der Schalldruck transversal zur Folienoberfläche]), um Kavitation erzeugen zu können oder es muß z. B. Schailapplikator, der der Kontur und/oder Form eines Objektes angepaßt und/oder nachempfunden werden soll, mechanisch flexibel sein. Wobei bei einem mechanisch flexiblen Schailapplikator noch zu unterscheiden sein kann, ob der Schailapplikator eine eigene Formstabilität/Strukturstabilität hat (auch wenn er z. B. elastisch und plastisch verformbar sein kann, z. B. entsprechend der Beschreibung zu Fig. 19, 19a) oder wenig formstabil ist (z. B. wenn der Schailapplikator Foliencharakter hat oder folienartig ist). Ein mechanisch flexibler Schailapplikator wird ein bevorzugter Schailapplikator dann sein, wenn der Schailapplikator und/oder die Vorrichtung der Kontur eines Objektes anzupassen ist (beispielhaft in der Abbildung Fig. 8c, Fig. 8e und andere) oder wenn der Schailapplikator dem Trägerelement in der Form anzupassen ist (beispielhaft in der Abbildung Fig. 9 und andere) oder wenn die Vorrichtung mechanisch flexibel sein soll (beispielhaft in der Abbildung Fig. 8a und andere). Ein mechanisch nicht flexibler Schailapplikator kann aber auch, was von der Situation abhängig ist, ein bevorzugter Schailapplikator sein.
Die Schallabgabe eines Schallgenerators erfolgt mit mindestens einer Frequenz in einem Frequenzbereich von 1 Hz bis über 20 MHz. Bevorzugt ist es Ultraschall im Frequenzbereich von 20 kHz bis über 20 MHz. Ist der Schall Ultraschall, so kann dies dies entweder Hochfrequenz-Ultraschall in einem Frequenzbereich von 800 kHz bis über 20 MHz sein, bevorzugt ist es Niederfrequenz- Ultraschall im Frequenzbereich von 20 kHz bis 800 kHz, mehr bevorzugt von 20 kHz bis 100 kHz, weitere bevorzugte Frequenzbereiche bestehen zwischen 20 kHz und 50 kHz und zwischen 50 kHz und 100 kHz. Ein Schailapplikator ist der Teil, der den Schall abgibt (im allgemeinen Sprachgebrauch ist das der Schallkopf). Eine Schallappiikatorvorrichtung ist ein funktionsfähiges System aus Schailapplikator und Stromversorgung und Schallgenerator und Steuerung des Schallapplikators. In der Beschreibung wird nur noch der Begriff Schailapplikator verwendet werden, auch dann, wenn Schallappiikatorvorrichtung angebracht wäre. Der Begriff Schailapplikator wird im Singular verwendet, auch dann, wenn die Beschreibung mehrere Schailapplikatoren betrifft. Weitere allgemeine Informationen zum Schailapplikator und speziell zum mechanisch flexiblen Schailapplikator folgen später als Bestandteil der erweiterten, ergänzenden Beschreibung.
Ein Trägerelement soll definiert werden als ein mechanisches Element (oder Vorrichtung oder Einrichtung), an das ein Schailapplikator angebracht/verbunden werden kann und dabei das mechanische Element nicht ursprünglicher konstruktiver Teil eines Schallapplikators ist. Ein
Strukturelement [z. B. ein Trägermaterial, z. B. eine Trägerfolie] als ursprünglicher, konstruktiver Teil eines Schallapplikators, wie es zum Beispiel bei der Strukturgebung [beschrieben zum Beispiel bei Fig. 19a) unter strukturgebende Gestaltung von piezoelektrischen Folien/Elementen, am Beispiel PVDF- Folie]) soll davon [wegen der Übersichtlichkeit, aber nicht prinzipiell] unterschieden werden. Wobei auch ein derartiges Strukturelement [Trägerfolie, Trägerelement als konstruktiver Teil eines
Schallapplikators, wie es z. B. zu Fig. 19a beschrieben wird] ein Trägerelement sein kann und die
nachfolgende Beschreibung zum Trägerelement [als nicht ursprünglich konstruktiver Teil eines Schallapplikators] vollständig oder teilweise auf ein Strukturelement [als ursprünglich konstruktiver Teil eines Schallapplikators] zutreffen kann und auch dann entsprechend der Beschreibung anzuwenden sein soll. Die bei der Beschreibung von Trägerelementen dargestellten Gestaltungsmöglichkeiten kann auch auf einen Schailapplikator übertragen werden, der nicht mit mindestens einem Trägerelement verbunden sind (das ist besonders ein Schailapplikator, der durch Strukturgebungsmaßnahmen [z. B. Strukturfolien wie z. B. zu Fig. 19, Fig. 19a beispielhaft erläutert] der Schailapplikator von sich aus eine gewisse Stabilität/Formstabilität hat [also keinen flexiblen, forminstabilen Foliencharakter] und entsprechend wie eine Vorrichtung aus Schailapplikator und Trägerelement gehandhabt werden kann. D. h. die strukturgebenden Elemente derartiger Schallapplikatoren wie zum Beispiel von Fig. 19a (als einem der möglichen Beispiele eines Schallapplikators mit strukturgebenden Elementen) können, wenn anwendbar, wie ein Trägerelement verwendet werden. Ein Schailapplikator mit strukturgebenden Elementen, z. B. einer Strukturfolien (Fig. 19a) können wie eine Vorrichtung aus Trägerelement und Schailapplikator verwendet werden, wobei die Beschreibung zu Trägerelement und/oder einer Vorrichtung aus Trägerelement und Schailapplikator auch auf derartige Strukturelemente/Strukturfolien vollständig oder teilweise zu übertragen sein können [z. B. die Ausstattung mit einem oder mehreren Versorgungseinrichtungen, die Anbringung an eine Haltevorrichtungen usw.]. Nachfolgend soll die Beschreibung für ein Trägerelement als ursprünglich nicht konstruktivem Teil eines Schallapplikators erfolgen. Dies soll jedoch in keiner Weise eine Einschränkung bedeuten. Die zuvor genannten Möglichkeiten, z. B. ein Trägerelement als konstruktiver Teil eines Schallapplikators soll ebenfalls Anwendung entsprechend der Beschreibung finden können.
Nachfolgend erfolgt die Beschreibung teilweise anhand von Haut, Fuß, Bein als Beispiele für eine Objektoberfläche und/oder ein Objekt und/oder ein biologisches System. Diese Darstellung mit Haut, Fuß, Bein soll keinerlei Einschränkung hinsichtlich der Behandlung eines biologischen Systems und/oder der Behandlung eines Objekts darstellen. Was ein Objekt sein soll und was die Anpassung an ein Objekt bedeuten soll wird später gegen Ende dieser Beschreibung beispielhaft erläutert. Ebenfalls folgen später weitere Definitionen und/oder Beispiele [z.B. zu Stoff, Festkörper, Wirkstoff, physiologische Wirkung, Verbindung usw.] als Bestanteil der Beschreibung, die bei Bedarf auf die Beschreibungen von Vorrichtung, Trägerelement, Schailapplikator usw. anzuwenden sein sollen.
Nachfolgend erfolgt die Beschreibung überwiegend mit einem Kavitationsmedium, z. B. einer Kavitationsflüssigkeit, dies soll keine Einschränkung bezüglich des Ankopplungsmediums (eines schallleitenden Mediums) sein sondern stellt lediglich ein wichtiges Beispiel dar [die Beschreibung des schallleitenden Mediums und des Kavitationsmediums erfolgt später].
In den Beispieldarstellungen besteht überwiegend zwischen schallabgebender Oberfläche des Schallapplikators und der Objektoberfläche/Objekt ein Abstand (wie beispielsweise in den Abbildungen Fig. 1b, Fig. 1c, Fig. 3e, Fig. 8c und anderen), und das dazwischenliegende Volumen (16) zwischen der Oberfläche (20) und dem Schailapplikator (1) kann zum Beispiel mit einem Ankopplungsmedium (z. B. einem Kavitationsmedium) aufgefüllt sein. Die Vorrichtung kann an ihren Rändern die Oberfläche
kontaktieren und/oder daran befestigt sein z. B. mit einem Haft-/Klebemittel oder einem Kontaktement (17) (Beispiele in den Abbildungen Fig. 1 b, Fig. 1c , Fig. 6c und anderen). Der Raum (16), der zwischen Oberfläche und Schallapplikator/Vorrichtung gebildet wird, kann nach außen abgeschlossen oder aber (wie z. B. in Fig. 8c und anderen) nach außen hin offen sein. Eine derartige Anbringung wie zum Beispiel in Fig. 8c, wobei der Raum zwischen Oberfläche und Schailapplikator nach außen nicht abgeschlossen ist, wird bei einer subaqualen Behandlung möglich sein. Eine plane, z. B. vollflächige Anbringung des Schallapplikators und/oder der Vorrichtung auf der Oberfläche und Anpassung an die Oberfläche kann eine weitere Möglichkeit darstellen [z. B. durch volumenveränderliche Elemente wie in Abbildung Fig. 15 - 15b oder z. B. durch ein Haft-/Klebemittel wie z. B. in Abbildung Fig. 3b und kann beispielsweise ähnlich einem und/oder als ein Pflaster angewendet werden].
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Vorrichtung mit Hilfe einer Haltevorrichtung oder einer entsprechenden Vorrichtung an einer Oberfläche bzw. an einem Objekt ausgerichtet werden kann (beispielhaft in den Abbildungen Fig. 8 - Fig. 8e und anderen). Eine Behandlung, wobei die Vorrichtung aus Schailapplikator und Trägerelement mit einer Haltevorrichtung oder einer anderen entsprechenden Vorrichtung am Objekt ausgerichtet wird, ist besonders (aber nicht ausschließlich) für die subaquale Behandlung geeignet, wenn der Zwischenraum zwischen Schailapplikator oder Vorrichtung und dem Objekt nicht durch ein zusätzliches Element zur Umgebung abgeschlossen wird (beispielsweise in Fig. 8c und anderen), der Zwischenraum kann aber bei einer ähnlichen Vorrichtung durch ein zusätzliches Element (z. B. einem Kontaktelement) zur Umgebung hin abgeschlossen sein (beispielsweise in Fig. 8d).
In den Beispieldarstellungen von Vorrichtungen unter Verwendung von mindestens einem Schailapplikator [mechanisch nicht flexibler oder mechanisch flexibler Schailapplikator, von z. B. einer piezoelektrischen PVDF-Folie und/oder mindestens eines piezoelektrischen Elements] bleibt festzustellen, dass Elektroden, die Zuführung von elektrischer Energie zum Schailapplikator, der Schallgenerator, die Steuerungseinrichtung und andere elementare Vor- und Einrichtungen [ die zum Betrieb eines Schallapplikators notwendig sind] zwar Bestandteil der Vorrichtung sein können/sollen, aber, da das allgemein bekannter technischer Stand ist, nicht weiter extra erwähnt und beschrieben werden sollen und in den Beispielsabbildungen nur gelegentlich [z. B. Fig. 5 - 5d] dargestellt werden, d. h. z. B. die zum Betrieb des Schallapplikators notwendigen Zuleitungen (+/-) von der Versorgungseinrichtung (Energiequelle, [elektronische] Steuerung ][Signalgebung], Schallgeneration) zu den Elektroden oder zum elektrischen Kontakt (3, 5) wird in den folgenden Abbildungen nur gelegentlich [meistens nicht] eingezeichnet, sie sind aber Bestandteil einer Vorrichtung.
Merkmale und Vorteile
Durch die Verbindung/Anbringung von einem Schailapplikator an mindestens ein Trägerelement zu einer Vorrichtung können die Behandlungsmöglichkeiten mit einem Schailapplikator erweitert werden, indem ein Trägerelement verschiedene zusätzliche Funktionen für die Behandlung zur Verfügung stellt. Funktionen eines Trägerelements können zum Beispiel sein, den Schailapplikator an ein Objekt
(der Begriff Objekt wird später definiert) zu befestigen/anzubringen, an einem Objekt auszurichten,
einem Schailapplikator Halt und/oder Form zu geben (besonders wenn der Schailapplikator ein mechanisch flexibler Schailapplikator ist, beispielhaft dargestellt z. B in der Abbildung Fig. 8c und anderen). Weitere Funktionen können sein, dass das Trägerelement als Versorgungseinrichtung , z. B. zur Energieversorgung und/oder Schallgeneration und/oder Steuerung des Schallapplikators oder als Wirkstoffdepot usw. dient (beispielhaft dargestellt z. B. in den Abbildungen Fig. 6, Fig. 6a und anderen). Weitere Funktionen von Trägerelementen werden später beschrieben.
Ein Schailapplikator kann mit verschiedenen, mit unterschiedlichen Funktionen ausgestatteten Trägerelemente verbunden (daran angebracht) werden. Eine Vorrichtung aus Schailapplikator und Trägerelement kann modular, den Anforderungen und der Behandlung entsprechend, vollkommen oder teilweise individuell zusammengefügt/zusammengesetzt werden oder ist bereits für die Behandlung und den Behandlungszweck fertig konfektioniert (z. B. als Schuheinlage in Fig. 10). Ein Schailapplikator kann mit einem Trägerelement fest verbunden sein (es besteht eine nicht wieder zu lösende Verbindung zwischen Schailapplikator und Trägerelement) oder ein Schailapplikator kann mit einem Trägerelement verbunden werden um dann eine feste, nicht wieder zu lösende Verbindung zu bilden oder ein Schailapplikator kann mit einem Trägerelement verbunden und davon auch wieder gelöst (getrennt) werden.
Ein Trägerelement ist eine Art Schnittstelle oder Adapter, Andockstation, mit der es möglich wird, gleichzeitig oder in zeitlicher Folge verschiedene Behandlungen durchführen zu können und mit der die Schallbehandlung eine höhere Flexibilität (Vielseitigkeit, Verwendungsmöglichkeit, Anpassungsmöglichkeit) erhält.
Beispiele von Lösungen und Vorteilen, die eine Vorrichtung aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einem Trägerelement möglich werden sind zum Beispiel, dass eine Vorrichtung (oder Schallappiikatorvorrichtung oder Schailapplikator) der Form von einem zu behandelnden Objekt (z. B. einem biologischen System) und/oder der Oberfläche des Objekts angepaßt werden kann um damit eine relativ definierte, möglichst schmale, nahezu konstante Kavitationsschicht oder definierte Ankopplungsschicht oder Behandlungsschicht einstellen zu können. In Verbindung mit einem bevorzugten Kavitationsmedium (z. B. Wasser und Kohlendioxid wie es später beschrieben wird) kann eine Kavitation dann nahe und/oder auf der Oberfläche des Objekts erfolgen. Mit einem hochwirksamen Kavitationsmedium, wie z. B. Kohlendioxid und Wasser als einem bevorzugten Kavitationsmedium, kann auch mit einem leistungsschwächeren Schailapplikator eine Kavitation erfolgen [ein leistungsschwächerer Schailapplikator ist zum Beispiel ein mechanisch flexibler Schailapplikator, besonders dann, wenn er auf piezoelektrischer Polymerfolie und dergleichen (z. B. PVDF-Folie) beruht. Auch mit einem hochwirksamen Kavitationsmedium muß die Leistung (z. B. der transversale Schalldruck bei einer Polymerfolie) ausreichend sein, um Kavitation erzeugen zu können. Eine Leistungssteigerung (z. B. transversal zur schallabgebenden Oberfläche des Schallapplikators) kann z. B. durch eine Strukturgebung, wie es zu Fig. 19und Fig. 19a beispielhaft beschrieben wird, erfolgen].
Ein Trägerelement kann gegen ein anders Trägerelement mit unterschiedlichen Funktionen ausgetauscht oder mehrere gleiche oder verschiedene Trägerelemente kombiniert werden, dadurch
können mit demselben Schailapplikator unterschiedliche Behandlungen möglich werden. Eine Vorrichtung kann aus mindestens einem Schailapplikator und einem Trägerelement oder mehreren Trägerelementen entsprechend dem Bedarf modular und individuell zusammengesetzt werden. Auch kann ein Trägerelement während der Behandlung gegen ein anderes (davon unterschiedliches) Trägerelement ausgetauscht oder mit einem weiteren Trägerelement ergänzt werden. Dadurch wird eine Anpassung der Vorrichtung an die Anforderungen der Behandlung möglich, eine Behandlung kann besser und gezielter beeinflußt werden.
Ein Trägerelement kann als eine mögliche Gestaltungsmöglichkeit gleichzeitig als eine Art Schnittstelle (oder Adapter) zur Anbringung weiterer Trägerelemente, was zum Beispiel ein Trägerelement mit Versorgungsfunktion (z. B. kann das hinzugefügte Trägerelement einen Wirkstoff enthalten, der während der Behandlung an die Vorrichtung abgegeben wird, wie dies beispielsweise in der Abbildung Fig. 5e dargestellt wird) sein kann und/oder es kann ein Trägerelement mit einer weiteren Behandlungsmethode (z. B. einer physikalischen Behandlungsmethode) sein und/oder der Schailapplikator wird abwechselnd gegen eine andere Behandlungseinrichtung (z. B. einer physikalischen Behandlungseinrichtung) ausgetauscht und/oder das Trägerelement dient zur Anpassung der Schallbehandlung an eine andere Behandlungsmethode. Eine subaquale Behandlung, z. B. für kosmetische Zwecke, ist möglich, zum Beispiel eine Kavitationsbehandlung in einem Wasserbad (entsprechend der Abbildung in Fig.18). Auch eine Kavitationsbehandlung, die nicht subaqual erfolgt und bei der z. B. das Kavitationsmedium während der Behandlung zugeführt werden kann ist möglich (beispielsweise dargestellt in der Abbildung Fig. 5e). Möglich ist auch, dass mindestens ein Stoff (z. B. Kavitationsmedium, Wirkstoff usw.) während der Behandlung zugeführt und während der Behandlung gewechselt werden kann, so dass während einer Behandlung mehrere, verschiedene Stoffe (z. B. Wirkstoffe) gleichzeitig und/oder nacheinander appliziert werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile können sein, dass eine Vorrichtung z. B. an den Körper angebracht werden und dort für längere Zeit verweilen, wobei der Patient seine Mobilität (Beweglichkeit) erhalten kann, und/oder ein Trägerelement während der Schallbehandlung weitere zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen kann und/oder durch weitere Vorrichtungen/Einrichtungen des Trägerelements die Behandlung zu beeinflussen ist.
Durch eine Vorrichtung aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einem Trägerelement kann eine Behandlung mit Schall, besser mit Ultraschall, noch besser mit Niederfrequenz-Ultraschall in der Anwendung und/oder in der Verwendung erweitert werden. Dies gilt besonders, wenn die Vorrichtung [aus Schailapplikator und Trägerelement] mit zusätzlichen Einrichtungen ausgestattet ist, die die Vorrichtung zum Beispiel örtlich unabhängig steuern können und/oder die Vorrichtung an einem Objekt individuell anzubringen ist und/oder durch mindestens eine weitere Einrichtung die Behandlung zu beeinflussen sein kann und/oder die Vorrichtung Objekten anzupassen sein kann und/oder ein Behandlungsmedium und/oder Ankopplungsmedium während der Behandlung zu beeinflussen sein kann und/oder mindestens ein Stoff (z. B. Kavitationsflüssigkeit, Wirkstoff usw.) vor/während/nach der Behandlung zugeführt und/oder abgeführt werden kann und/oder mindestens eine zusätzliche
Wirkung/Reizung (physikalisch und/oder mechanisch und/oder chemisch und/oder physiologisch/biologisch) erfolgen kann usw., wobei alle Ausstattungsvarianten neue Vorrichtungen ergeben können. Durch die Verbindung/Anbringung von einem Schailapplikator (demselben Schailapplikator) an jeweils unterschiedliche Trägerelemente können verschiedene Verwendungsmöglichkeiten bestehen. Ein Schailapplikator (derselbe Schailapplikator) wird multifunktional, indem er je nach Situation, Behandlung, Anwendungszweck mit verschiedenen, unterschiedlichen Trägerelementen verbunden/angebracht wird.
Eine Möglichkeit kann bestehen, dass während einer Behandlung eine Versorgungseinrichtung gegen eine andere Versorgungseinrichtung ausgetauscht werden kann (z. B. Depot mit Wirkstoff „A" gegen Depot mit Wirkstoff „B").
Eine Mobilität (ortsungebunden, beweglich, örtlich veränderlich) der Vorrichtung und der Patienten (Patient im Sinne einer zu behandelnden Person, das kann auch eine nichttherapeutische und nicht diagnostische Behandlung sein. Auch Tier oder ein anderes Objekt sind möglich.) kann erreicht werden, indem beispielsweise die Energieversorgung in das Trägerelement in Form einer
Folien batterie oder in Form einer organischen photovoltaischen Folie integriert oder daran angebracht wird, indem die Steuerung, die Schallgeneration durch folienartige Schaltelemente in das Trägerelement integriert oder daran angebracht ist. Weitere, andere Möglichkeiten werden beschrieben. Wichtig für diesen Personenkreis als Laie kann sein, dass diese Vorrichtungen individuell abgestimmt und wegen der einfachen, sicheren Handhabung von diesen Personen auch selbst anzuwenden sind.
Eine Flexibilität (Vielseitigkeit) kann dadurch erreicht werden, dass der Schailapplikator an das Trägerelement reversibel angebracht werden kann, z. B. indem ein Schailapplikator und ein Trägerelement für den Gebrauch zusammengesteckt werden. Das Trägerelement enthält Versorgungseinrichtungen wie z. B. die Energieversorgung, die Steuerung und/oder auch weitere oder andere Versorgungseinrichtungen (beispielsweise ein Wirkstoffdepot/Wirkstoffreservoir).
Haftelement
Ein Haftelement ist zur Anbringung Befestigung, Verbindung , von z. B. einem Schailapplikator und/oder einer Vorrichtung usw., an eine Oberfläche definiert. Ein Trägerelement kann ebenfalls zur Anbringung, Befestigung, Verbindung an eine Oberfläche sein, muß es aber nicht. In der Größenordnung können Haftelement und Trägerelement entsprechend gleich groß sein, ein Trägerelement kann auch erheblich größer sein. Ein Haftstreifen ist eine spezielle Ausführung von einem Trägerelement. Ein Gestaltungsmerkmal, das bei einem Haftstreifen genannt wird und auf ein anderes Trägerelement übertragbar ist, soll auch für ein anderes Trägerelement gelten können. Ebenso sollen Gestaltungsmerkmale eines Trägerelements für einen Haftstreifen und/oder ein anderes Trägerelement gelten können, wenn dieses Gestaltungsmerkmal für den Haftstreifen und/oder ein anderes Trägerelement anwendbar ist.
Der Schailapplikator bzw. die Vorrichtung sind teuer und sollen deshalb von Einrichtungen getrennt werden, die nur eine kurze Lebensdauer haben, z. B. die Stromversorgung in Form einer Batterie,
einer Folienbatterie, einer organischen Photovoltaikzelle, einem Wirkstoffdepot usw. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, dass derartige Einrichtungen im Haftstreifen (2) integriert/angebracht sind und wenn ein Schailapplikator (1) mit dem Haftstreifen verbunden wird, erfolgt damit auch eine Verbindung mit diesen Einrichtungen. Die Darstellung mit einem Haftelement und einer weiteren Einrichtung erfolgt in den Abbildungen Fig. 2 - Fig. 3 f. Andere, entsprechende Darstellungen erfolgen bei der Beschreibung eines Trägerelements.
Als Beispielsdarstellung eines Haftelements zeigt Fig. 1 die Anbringung eines Haftelements (2) um ein Bein entsprechend einer Bandage (2.1) oder in viereckiger Form ähnlich einem Pflaster (2.2). In den Abbildungen Fig. 1 - Fig. 3f erfolgt eine Beschreibung eines Haftelements (2) als spezielle Ausführung eines Trägerelements. Das Haftelement der Beispielsbeschreibung soll aus mindestens einer Trägerschicht (2a) bestehen, diese kann aus nur einem Stoff/Material bestehen und/oder aus mehreren Stoffen/Materialien und/oder Stoff-/Materialkombinationen. Es kann eine einschichtige oder eine mehrschichtige Trägerschicht sein. Eine mehrschichtige Trägerschicht kann aus unterschiedlichen Schichten mit unterschiedlichen Merkmalen/Eigenschaften bestehen, z. B. eine Schicht, die elastisch und komprimierbar ist, eine andere Schicht, die nicht komprimierbar ist usw.. Die Trägerschicht wird aus mindestens einem Festkörper, z. B. einem Kunststoff bestehen (zusätzliche Merkmale/Eigenschaften von Festkörpern/Kunststoffen werden innerhalb der Beschreibung dargelegt), eine Schicht (oder mehrere Schichten) kann als eine Gestaltungsmöglichkeit flüssigkeitshaltig und/oder gashaltig sein.
Das Haftelement soll dazu dienlich sein, einen Schailapplikator (1) und/oder eine Vorrichtung (9) an einer Oberfläche und/oder einem Objekt einfach und schnell befestigen/anzubringen zu können. Diese Anbringung Verbindung kann dauerhaft sein, besser aber ist es, wenn das Haftelement von der Oberfläche und/oder vom Objekt wieder abzutrennen ist und noch besser ist es, wenn der Schailapplikator wieder vom Haftelement abzutrennen ist und bevorzugt wird sein, wenn der Schailapplikator mehrfach am gleichen Haftelement angebracht und wieder davon abgetrennt werden kann. Ein Haft-/Klebemittel zur Anbringung/Verbindung kann zum Beispiel ein Adhäsionsklebstoff sein, ein Polymerklebstoff oder ein anderes Klebemittel, das geeignet ist, das Haftelement von der Oberfläche wieder abzulösen (zumindest von der Haut) und ebenso, den Schailapplikator wieder von dem Haftelement wiederaufnehmbar ablösen zu können (es sollte auch möglich sein, dass der Schailapplikator mehrfach am gleichen Haftelement befestigt und davon wieder abgetrennt werden kann). Eine Verbindung zwischen Haftelement und Schailapplikator kann zum Beispiel auch mechanisch erfolgen (ein Beispiel dazu in Abbildung Fig. 1c und in anderen Abbildungen) und/oder durch magnetische Kräfte und/oder durch andere physikalische und/oder chemische Wirkungen/Kräfte [die Definition von (physischen) Verbindungen erfolgt später, und soll, wenn anwendbar, gelten]. Die Anbringung eines Schallapplikators an ein Objekt mit Hilfe eines Haftelements soll eine längerdauernde Behandlung, die z. B. auch über Stunden oder länger gehen kann, besser ermöglichen. Bevorzugt wird ein mechanisch flexibler Schailapplikator am Haftelement angebracht werden, aber auch ein mechanisch nicht flexibler Schailapplikator kann dazu geeignet sein. Ein Haftelement kann weiterhin dazu dienen, einen Schailapplikator einem Objekt in der Form
anzupassen, einen definierten Abstand zwischen der Objektoberfläche und dem Schailapplikator herzustellen und diesen während der Behandlung einhalten zu können. Dieser Abstand wird der Behandlung und den Erfordernissen entsprechend durch das Haftelement einzustellen sein, z. B. kann der Schailapplikator (1) plan auf der Objektoberfläche aufliegen und diese kontaktieren (z. B. in Fig. 3b, oder zwischen Schailapplikator und Oberfläche besteht ein Abstand (z. B. in Fig.3e), dazwischen befindet sich ein geeignetes Ankopplungsmedium/schallleitendes Medium, z. B. ein Gel, ein Kavitationsmedium usw..
Ein Haftelement kann damit auch zur Abstandshaltung zum Objekt, zur Formgebung des Schallapplikators, zur Positionierung des Schallapplikators zum Objekt, zur Abstimmung auf die Behandlung bzw. die Behandlungsbedingungen usw. dienlich sein. Zur Anpassung an die Form eines Objekte und/oder der Kontur einer Oberfläche ist das Haftelement/Trägerelement bevorzugt mechanisch flexibel oder teilweise mechanisch flexibel, z. B. durch mechanisch flexible Zonen, die es erlauben, das Haftelement/Trägerelement einer Kontur und/oder Form anzupassen (z. B. Fig. 1) Ein noch weiter gestaltetes Haftelement kann zusätzliche Funktionen haben und diese, z. B. während der Behandlung, zu Verfügung stellen. Eine Funktion kann zum Beispiel die sein, den Schailapplikator mit Strom zu versorgen, die Signalgebung und/oder die elektronische Steuerung des Schallapplikators zu ermöglichen.
Stromquellen in Form von Knopfzellen und Folienbatterien, organische Photovoltaikzellen in Folienform und ebenso neuartige Brennstoffzellen können zum Beispiel in einem Haftelement integriert und/oder daran angebracht sein. Ähnliches gilt für sehr dünne, elastische elektronische Schaltkreise. Die Stromversorgung, die Schallgeneration, die Steuerung des Schallgenerators kann über ein Haftelement erfolgen, wobei das Haftelement der Übermittler einer externen Versorgungseinrichtung sein kann (z. B. Fig. 2 -Fig. 2e) oder das Haftelement eine Versorgungseinrichtung ist Fig. 3 - Fig. 3f). Es ist möglich, die Versorgungseinrichtung (Strom/Energie, Schallgenerator, Steuerung) in den Schailapplikator als Teil des Schallapplikators zu integrieren, auch in einen mechanisch flexiblen Schailapplikator kann eine derartige Versorgungseinrichtung integriert oder an der Oberfläche angebracht sein. Besser wird es sein, diese Versorgungselemente, besonders die mit kurzer Lebensdauer, wie z. B. der Stromversorgung durch eine Folienbatterie, vom Schailapplikator zu trennen und in das Haftelement zu integrieren. Es ist also möglich, die ganze Versorgung zum Betrieb des Schallgenerators auf den Schailapplikator und/oder auf das Haftelement und/oder auf ein Trägerelement und/oder auf einen sonstigen Träger (z. B. Kleidungsstück, Armband usw.) aufzubringen und/oder darin zu integrieren. Durch derartige Versorgungseinrichtungen kann der Patient als Träger der Vorrichtungen (Schailapplikator mit Haftelement und/oder mit Trägerelement) eine größere Mobilität (Beweglichkeit) erreichen. Die Anbringung und/oder Integration einer Versorgungseinrichtung (die in der Beschreibung definiert wird) an/in ein Haftelement und/oder an/in ein Trägerelement ist deshalb sinnvoll, weil diese dann auch als eine weitere Möglichkeit als Wegwerfartikel mit geringer Lebensdauer konzipiert werden können. Es können neben den genannten auch andere, leistungsstärkere Energiequellen integriert und/oder angebracht werden.
Die Darstellungen in den Abbildungen Fig. 2 bis Fig. 3e sind Beispiele dafür, wie bei der Herstellung einer Verbindung zwischen einem Schailapplikator und einem Haftelement (für ein Trägerelement gilt
das Entsprechende und wird später dargestellt) mindestens eine Versorgungsleitung geschlossen werden kann [in der gesamten Beschreibung ist eine Versorgungseinrichtung (13/13a) eine Einrichtung, die der Schailapplikator zur Funktionsfähigkeit benötigt, das sind Energie-/ Stromversorgung, Schallgenerator, Signalgebung und Steuerung/elektronischer Steuerung sowie die Leitungen (12) vom Schailapplikator zur Versorgungseinrichtung und von der Versorgungseinrichtung zum Schailapplikator. Elektroden sind Teil des Schallapplikators und werden nur gelegentlich in den Abbildungen dargestellt]. Die Versorgungseinrichtung (13/13a) soll in der Beschreibung ein Beispiel sein, auch für andere Versorgungseinrichtungen. Weitere Beispiele für andere, mögliche Versorgungseinrichtungen werden in der Beschreibung später genannt.
Ein Haftelement (wie auch ein Trägerelement) kann als Gestaltungsmöglichkeit als eine Schnittstelle (Andockstelle, Adapter) dienlich sein, zum Beispiel um verschiedene Behandlungen gleichzeitig und/oder in zeitlicher Folge durchführen zu können, z. B. indem mehrere gleiche oder verschiedene Vorrichtungen und/oder Behandlungseinrichtungen und/oder Versorgungseinrichtungen und/oder Kontaktelemente gleichzeitig angebracht sein können und/oder ein Schailapplikator (und/oder Vorrichtung, Trägerelement, Behandlungseinrichtung, Versorgungseinrichtung, Kontaktelement) während einer Behandlung gegen mindestens eine andere Vorrichtung, Trägerelement, Behandlungseinrichtung, Versorgungseinrichtung, Kontaktelement und/oder einen anderen Schailapplikator ausgetauscht werden kann, wobei der Schailapplikator und/oder auch andere Behandlungseinrichtungen/Versorgungseinrichtungen am Haftelement befestigt werden können. Ein einfaches Haftelement kann zum Beispiel, wie es z. B. in der Abbildung Fig. 1a dargestellt ist, aus einem Trägerschicht (2a), das beidseitig mit einer Haft-/Klebeschicht (2b, 2c) beschichtet ist, bestehen. Die Trägerschicht (2a) kann einkomponentig sein (aus einem Stoff/Material bestehen) oder die Trägerschicht kann mehrkomponentig sein (aus mehreren Stoffen/Materialien bestehen). Eine Trägerschicht kann einschichtig sein oder eine Trägerschicht kann aus mehreren Schichten bestehen. Zusätzlich kann als weiteres Merkmal jede Schicht andere Merkmale/Eigenschaften (z. B. wie bei der Definition von Stoff, Festkörper, Kunststoff usw. genannt) haben.
Ein Haftstreifen (2) soll dazu dienen, einen Schailapplikator an einer Oberfläche (z. B. am Bein wie in Abbildung Fig. 1) zu befestigen. Dazu soll der Haftstreifen vollkommen oder teilweise mechanisch flexibel sein oder mechanisch flexible Zonen enthalten, um den Haftstreifen der Kontur des Objekts (wie z. B. in Fig. 1 dem Bein) anpassen zu können. Der Haftstreifen wird an der Stelle am Objekt angebracht, an der später der Schailapplikator befestigt werden soll. Die Anbringung des Haftstreifens an das Objekt (z.- B. dem Bein) erfolgt mit einem geeigneten HafWKIebemittel, z. B. einer Klebeschicht, einer Adhäsionsschicht. Die Anbringung/Verbindung des Schallapplikators am
Haftstreifen kann ebenfalls durch ein geeignetes Haft-/Klebemittel erfolgen zum Beispiel mit einer Klebeschicht zwischen Haftstreifen und Schailapplikator (z. B. Fig. 1b) und/oder durch weitere mechanische und/oder physikalische und/oder chemische Verbindungen (z. B. Fig. 1c) [z. B. magnetische Kräfte, Adhäsion, Schrauben, Steckverbindung usw.]. Soll eine Anpassung an die Kontur des Objekts erfolgen, so wird der Schailapplikator bevorzugt ein mechanisch flexibler Schailapplikator sein, dies wird aber nicht immer eine Voraussetzung sein müssen, so dass auch ein mechanisch nicht
flexibler Schailapplikator möglich sein kann.
In Abbildung Fig. 1 wird der Schailapplikator am und mit dem Haftstreifen in pflasterähnlicher Form oder als Pflaster (2.2) oder in Art einer Bandage (2.1) an das Bein angebracht. Ein Haftstreifen kann an Ort und Stelle dem Bedarf entsprechend zurechgeschnitten werden (z. B. als nicht konfektionierte Meterware, Bulk Ware) wie die Anbringung (2.1) des Haftstreifens in Fig. 1, Fig. 3c oder Fig. 3d zeigt. Die Anbringung (2.2) des Haftstreifens z. B. in Fig. 1 kann ebenfalls zurechgeschnitten werden und/oder ist bereits in dieser Form konfektioniert (konfektioniert heißt, zum Gebrauch fertig und/oder in der Größe und/oder Form bereits zugeschnitten. In den Abbildungen z. B. in Fig. 1 , Fig. 3c in Form eines quadratischen Haftstreifens (2.2) [oder Haftpad] mit mittiger quadratischer Aussparung für den Schailapplikator), z. B. in Form eines Pflasters.
Weitere Merkmale des Haftstreifens (Entsprechendes kann für das Trägerelement gelten können) können sein, dass der Haftstreifen in der Längs- und/oder der Querrichtung zugelastisch mit eigener Rückstellkraft ist (zum Beispiel, dass der Haftstreifen gedehnt werden kann und durch eine eigene Rückstellkraft wieder seine ursprüngliche Länge/Breite einnehmen will. Ähnlich einer zugelastischen Bandage oder Binde). Ein Haftstreifen kann eine zugelastische Binde/Bandage/Tapeverband usw. sein, an der an jeder Stelle oder an besonders vorbereiteten Stellen mindestens ein Schailapplikator angebracht werden kann.
Auch flexible, dehnbare Zonen (aus gleichem oder verschiedenem Material) mit eigener Rückstellkraft (beispielsweise wie in Abbildung Fig.3a ) können ein Gestaltungsmerkmal sein. Durch Zugelastizität und/oder elastischen Zonen kann erreicht werden, dass ein Haftstreifen an einer Oberfläche besser angepaßt werden kann, z. B. wenn der Haftstreifen an der Oberfläche fest abschließen soll [z. B. um den Innenraum (16) gegen die Umgebung abzuschließen]. Zur besseren Anpassung des Haftstreifens an eine Oberfläche bestehen weitere Möglichkeiten, z. B. entsprechend den Abbildungen Fig. 15 - Fig. 15c, dass der Haftstreifen eine Schicht (25) mit einem volumenveränderlichen Stoff (ein volumenveränderliches Element, das komprimierbar und/oder im Volumen ausdehnbar ist) enthält. In der Abbildung Fig. 1a ist die Trägerschicht (2a) des Haftstreifens (2) einschichtig, aber die Trägerschicht (2a) kann auch mehrschichtig sein, z. B. eine Schicht mit einem volumenveränderlichen Element (25) enthalten. Dieses volumenveränderliche Element (25) kann zum Beispiel aus einem Schaumstoff, einem komprimierbarem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Stoff entsprechend der Beschreibung zu Fig. 15 - Fig. 15 c bestehen. Auch eine Hülle (Fig. 15c) aus einem elastischem Stoff (z. B. einer Kunststofffolie, einer Gummifolie oder einem anderen geeigneten Stoff), die mit einer Flüssigkeit und/oder einem Gas gefüllt ist, kann eine Gestaltungsmöglichkeit sein. Die Kompriemierbarkeit ermöglicht eine gute Anpassung des Elements (25) an Oberflächen (beispielhaft in der Abbildung Fig. 15a und anderen).
Ein Schailapplikator (1) oder eine Vorrichtung (9) aus Schailapplikator (1) und Trägerelement (8) kann im Randbereich des Schallapplikators oder im Randbereich der Vorrichtung mit dem Haftstreifen verbunden/angebracht werden (beispielhaft in Fig. 1c), die Verbindung kann auch vollflächig erfolgen oder der Haftstreifen reduziert sich auf eine Klebeschicht. Ein Haftstreifen kann eine zusätzliche schallleitende Schicht (wie in Fig. 16) sein, die zum Beispiel mindestens eine Versorgungseinrichtung enthalten kann, z. B. Elektroden, die bei Anbringung des Haftstreifens an die Oberfläche die
Oberfläche berühren, z. B. ein Wirkstoffdepot usw.
Bei vollflächiger Verbindung vom Schailapplikator und/oder von der Vorrichtung mit dem Haftstreifen muß der Haftstreifen vollständig oder partiell schallleitend sein, wenn die schallabgebende Oberfläche des Schallapplikators in Richtung des Haftstreifens gerichtet ist, so wie (der Haftstreifen kann auch an der nicht schallabgebenden Oberfläche des Schallapplikators angebracht sein, wenn, als ein Beispiel, ein Haftstreifen dazu dient, den Schailapplikator an eine Fläche [z. B. an der Wand einer Wanne] zu befestigen).
In den Abbildungen der Beschreibung erfolgt die Darstellung in den meisten Fällen derart, dass zwischen Objekt bzw. Objektoberfläche und der schallabgebenden Oberfläche des Schallapplikators ein Abstand besteht (die direkte Ankopplung bzw. die vollflächige Anbringung als eine Möglichkeit wurde zuvor dargelegt). Dieser Abstand (die abstandgebende Höhe zwischen Schailapplikator und Oberfläche [gegeben durch die Höhe/Dicke des Haftstreifens (2)/Trägerelements (8)] kann zunächst beliebig sein, z. B. kontaktieren oder unter 1mm liegen, unter 1 cm liegen, 1 - 2 cm, über 2 cm. Die Breite/Länge vom Haftstreifen (2) kann zunächst beliebig sein) bildet ein Volumen (16), das mit einem Stoff, z. B. mit einem Ankopplungsmedium/schallleitendem Medium (beispielsweise mit einem Ultraschallgel, Kavitationsmedium usw.) ausgefüllt werden kann. Dieses Volumen kann begrenzt sein, z. B. wenn der Raum zwischen Oberfläche und Schailapplikator durch eine weitere Vorrichtung [z. B. durch einen Haftstreifen (2) der wie in Abbildung 1 in der Form (2.2) angebracht ist oder z. B. durch ein Kontaktelement (17) wie in Fig. 8d] begrenzt wird oder offen, wobei dann ein Stoffaustausch zwischen der Umgebung und dem Volumen zwischen Oberfläche und Schailapplikator erfolgen kann, beispielsweise bei der subaqualen Behandlung. Bei einem höherviskosen Ankopplungsmedium (wie z. B. bei einem Gel) ist es weniger erheblich, ob das genannte Volumen abgeschlossen ist oder nicht. Bei einer Anbringung (2.2) wie in Fig. 1 schließt der Haftstreifen zur Umgebung hin ab. Das Volumen im Innenraum (16), wird u. a. durch die Schichtdicke/Höhe des Haftstreifens bestimmt.
Die Anbringung des Haftstreifen (2) an ein Objekt und die Anbringung des Schallapplikators oder der Vorrichtung (9) an den Haftstreifen wurde in Fig. 1 - Fig. 1c dargestellt. Ein Haftstreifen kann neben der Anbringung des Schallapplikators weitere Funktionen haben, z. B. wie in den Abbildungen Fig. 2 bis Fig. 3f dargestellt. Darstellung bei externer Versorgungseinrichtung (13/13a). In der Darstellung sind in den Haftstreifen (2) Kontaktflächen (3) für die Stromzufuhr (+/-) und für die Steuerung des Schallapplikators (1) enthalten. Wird der Schailapplikator am Haftstreifen befestigt/angebracht, so kontaktiert der Schailapplikator mit dem Kontakt (5) den Kontakt (3) des Haftstreifens, über die Zuleitung (6) werden vom Kontakt (5) den Elektroden (4) mit Strom versorgt und gesteuert. Der Schailapplikator ist betriebsbereit. Der Kontakt/Leitung (3) kann längs (oder quer) des gesamten Verbindungselements verlaufen und/oder verläuft nur in bestimmten Segmenten. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten für das Haftelement können darin bestehen, dass die Trägerschicht (2a) elektrisch leitend (elektrisch leitendes Material) sein kann und/oder eine elektrisch leitende Schicht enthalten und/oder eine elektrisch leitende Leitung enthalten kann usw. Weiter kann die Haft-/ Klebeschicht (2b) und/oder die Haft-/Klebeschicht (2c) leitend sein (z. B. elektrisch leitend). Die Haft-/ Klebeschicht am Schailapplikator kann leitend sein (z. B. elektrisch leitend).
Eine weitergehende Gestaltung des Haftstreifen besteht, wenn der Haftstreifen mindestens eine Versorgungseinrichtung enthält (d. h. integriert und/oder daran angebracht, z. B. in Folienform). Dies soll am Beispiel der Versorgungseinrichtung (13/13a) [Stromversorgung/Energieversorgung, der Schallgeneration, der Signalgebung/Steuerung] dargestellt werden. Dies wird in Fig. 3 - Fig.3f dargestellt. Der Haftstreifen (2) enthält die Versorgungseinrichtung (13/13a). Wird der Schailapplikator (1) mit dem Haftstreifen (2) verbunden, so wird ein Kontakt hergestellt zwischen der Kontaktstelle (3) am Haftstreifen und der Kontaktstelle (5) am Schailapplikator. In den beispielhaften Abbildungen sind die Kontaktstellen (3), (5) gleichzeitig als mechanische Verbindung ausgebildet. Die Energiezuleitung (12) von der Versogrung (13/13a) zur Kontaktstelle kann in unterschiedlicher Weise dargestellt werden.
Durch eine entsprechende Anordnung der Kontakte (3) und Kontakte (5) oder Elektroden sowie durch eine geeignete Anordnung der Schaltungen kann erreicht werden, dass ein Schailapplikator immer richtig (+/-) mit den Elektroden angebracht werden kann (damit immer funktionsfähig ist) und auch ein Laie eine funktionsfähige Verbindung zu einer Versorgungseinrichtung sicher herstellen kann um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen.
Weitere, zusätzliche Beschreibung des Haftelements in der Beschreibung zu den Abbildungen zum Haftelement und in der Beschreibung zum Trägerelement.
Trägerelement Die Beschreibung und/oder Teile der Beschreibung für ein Haftelement soll auch für ein Trägerelement zutreffen, wenn dies Bedarf ist und technisch machbar ist. Umgekehrt soll die Beschreibung von einem Trägerelement für jedes andere Trägerelement und/oder Haftelement zutreffen können, wenn dies Bedarf ist und technisch machbar ist. Ein Trägerelement (z. B. als mechanisches Element, Einrichtung, Vorrichtung) kann zunächst aus mindestens einem beliebigen Stoff/Material bestehen (zum Beispiel einem Festkörper [zum Beispiel Glas, Metall, metallhaltiger Stoff, Kunststoff, entsprechend der gegen Ende der Beschreibung folgenden Definitionen zu Stoff, Festkörper, Kunststoff usw.]) und/oder ein Trägerelement kann aus mindestens zwei verschiedenen, beliebigen Stoffen/Materialien und/oder deren Kombination bestehen. Ein Festkörper kann mechanisch flexibel oder mechanisch nicht flexibel sein und/oder weitere Merkmale (entsprechend der folgenden Definition unter Festkörper/Kunststoff) haben. Ein Trägerelement kann aus mindestens einem mechanisch nicht flexiblem und/oder mindestens einem mechanisch flexiblem Stoff/Material bestehen und/oder gleichzeitig aus mindestens einem mechanisch nicht flexiblem und mindestens einem mechanisch flexiblen Stoff/Material bestehen. Ein Trägerelement kann vollkommen mechanisch nicht flexibel (fest, starr) oder vollkommen mechanisch flexibel oder teilweise mechanisch flexibel und teilweise mechanisch nicht flexibel sein. Ein Trägerelement kann als Gestaltungselement flexible, z. B. zugelastische, Zonen haben und/oder vollständig zugelastisch sein und/oder nicht zugelastisch sein. Ein Trägerelement kann als Gestaltungsmerkmal einschichtig oder mehrschichtig sein. Ein Trägerelement kann als Gestaltungsmerkmal aus gleichem und/oder unterschiedlichem Material wie der Schailapplikator bestehen. Ein Schailapplikator und ein Trägerelement können ein Teil sein oder mindestens zwei Teile. Ein Trägerelement kann aus mindestens einem mechanischen Element (Einrichtung, Vorrichtung) bestehen oder aus mindestens zwei gleichen und/oder mindestens zwei
unterschiedlichen Elementen. Ein Trägerelement kann zunächst beliebige Eigenschaften und/oder Merkmale und/oder Form und/oder Gestalt und/oder Größe/Volumen und/oder Dimension und/oder Funktionen usw. haben (zum Beispiel mechanisch nicht flexibel oder mechanisch flexibel [z. B. plastisch und/oder elastisch formbar/verformbar, biegsam] und/oder leitend oder nicht leitend [z. B. Schali, Wärme, Strom, Energie], piezoelektrisch usw., zum Beispiel die Form [z. B. Körperform,
Volumenform, Umrißform, Grundrißform] und/oder die Größe [z. B. Grundfläche, Durchmesser, Höhe, Volumen] können zunächst beliebig sein [z. B. zylinderförmig, halbkugelförmig, tellerförmig/diskusförmig, plan, gewölbt, rund, würfelförmig, rechtecksförmig, kegelförmig, glockenförmig, unregelmäßig geformt usw.] und/oder andere Grundriß-/Umrißformen [z. B. rechteckig, rund, oval, mehreckig, unregelmäßig, und andere Umriß-/Grundrißformen]).
Material, Eigenschaften, Form, Größe, Merkmale, usw. werden von der Funktion des Trägerelements, vom Anwendungsbereich usw. abhängig sein, wobei ein Trägerelement eine oder mehrere Funktionen gleichzeitig und/oder mehrere Funktionen abwechselnd haben kann (z. B. wenn 2 verschiedene Versorgungseinrichtungen gleichzeitig oder zeitlich abwechselnd mit dem Trägerelement verbunden sind).
Eine grundlegende Funktion eines Trägerelements liegt darin, dass ein Schailapplikator daran angebracht (damit verbunden) wird, wobei eine Verbindung von Schailapplikator und Trägerelement vollflächig oder teilflächig (z. B. an mindestens einem Rand und/oder segmentiell und/oder punktförmig an mindestens einer Stelle im Randbereich oder in der Fläche des Schallapplikators usw.) erfolgen kann. Eine Anbringung des Schallapplikators an ein Trägerelement kann in der Fläche des
Schallapplikators erfolgen (z. B. wie in Fig. 8), quer zur Fläche des Schallapplikators (wie in Fig. 3e) oder in einer anderen Orientierung. Eine Verbindung von Schailapplikator mit dem Trägerelement kann mit geeigneten Haft-/Klebemittel und/oder mechanisch und/oder physikalisch und/oder chemisch und/oder einer anderen Möglichkeit entsprechend der später folgenden Definition von (physischer) Verbindung erfolgen (einige mögliche Beispieldarstellungen sind in Fig. 14 - Fig. 14c und anderen als mechanische Verbindung) dargestellt. Auch andere Verbindungen sind möglich, z. B. Klebemittel, Haftstreifen, magnetische Kräfte und anderes (weitere Beispiele folgen). Eine weitere Funktion des Trägerelements kann darin liegen, dem Schailapplikator Halt und/oder Form und/oder Gestalt zu geben und/oder den Schailapplikator an ein Objekt anpassen zu können (z. B. in der Form). Weitere Funktionen können darin liegen, den Schailapplikator an ein Objekt positionieren und/oder an einem Objekt befestigen zu können, wobei dies unter Wahrung eines Abstandes (z. B. wie in Fig. 8c) oder direkt (z. B. wie in Fig. 9c) erfolgen kann.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich der Funktion des Trägerelements können darin bestehen, dass ein Trägerelement einem Schailapplikator eine Versorgungseinrichtung zur Verfügung stellt, wenn der Schailapplikator mit dem Trägerelement verbunden/angebracht wird.
Beispiele möglicher Versorgungseinrichtungen werden später in der Beschreibung genannt.
Eine Versorgungseinrichtung kann extern vom Trägerelement (in Entfernung vom Trägerelement sich befindend) sein und mit diesem durch mindestens eine Zuleitung oder Ableitung verbunden sein. Eine Versorgungseinrichtung kann Teil (darin integriert) eines Trägerelements sein, eine
Versorgungseinrichtung kann außerhalb am Trägerelement angebracht sein, eine
Versorgungseinrichtung kann im Trägerelement teilintegriert sein, eine Versorgungseinrichtung kann innerhalb eines Trägerelements angebracht sein.
Eine (mindestens eine) Verbindung/Leitung (12) als Zu- und/oder Ableitung von der Versorgungseinrichtung zum Trägerelement kann fest, nicht zu lösend sein oder eine Verbindung kann hergestellt und wieder gelöst werden, z. B. durch eine Kupplung. Eine Verbindung kann z. B. zur Stromversorgung dienen, zur Signalgebung für den Schailapplikator, zur Steuerung des Schallapplikators und/oder auch zum Stofftransport und zur Stoffweiterleitung und/oder für andere Aufgaben, die durch eine Versorgungseinrichtung und/oder durch das Trägerelement gestellt werden. Eine Versorgungseinrichtung und/oder Leitung kann mit einem Trägerelement fest, nicht zu lösend verbunden sein oder eine Versorgungseinrichtung kann an dem Schailapplikator angebracht und/oder eingebracht und davon wieder gelöst/entfernt werden. Leitungen können innerhalb des Trägerelements verlaufen und/oder an einer Oberfläche des Trägerelements. Weiter kann es möglich sein, dass bei Anschluss (Verbindung) vom Schailapplikator an das Trägerelement und/oder bei der Verbindung vom Trägerelement an mindestens eine weitere Einrichtung/Vorrichtung/Element (z. B. ein weiteres Trägerelement oder ein anderes Element/Vorrichtung/Einrichtung) eine Leitung und/oder Kontakt geschlossen werden kann, dies wird z. B. am Beispiel eines elektrischen Kontakts in Fig. 2b, Fig. 3d.
Ein Trägerelement kann also selbst wie eine Versorgungseinrichtung wirken, wenn das Trägerelement mit mindestens einer Versorgungseinrichtung verbunden ist und dem Schailapplikator, wenn er mit dem Trägerelement verbunden wird, zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellt und/oder dabei die Funktionsfähigkeit des Schallapplikators herstellt (z. B. durch die Steuerung des Schallapplikators aber auch eine Beeinflussung der Behandlung und/oder der Beeinflussung von Behandlungsbedingungen und/oder durch Bereitstellung zusätzlicher Behandlungsmöglichkeiten, Behandlungsmethoden usw. kann möglich sein), so kann eine derartige zusätzliche Versorgungseinrichtung zum Beispiel dazu sein, um die Funktion des Schallapplikators steuern zu können, weiter kann es sein, dass eine derartige Versorgungseinrichtung zur Beeinflussung/Einflußnahme und/oder Steuerung usw. der Behandlung dienlich sein kann (beispielsweise durch Stoffzufuhr [z. B. Kavitationsflüssigkeit, Gas, Wirkstoff usw.] und/oder Abtransport [z. B. Flüssigkeit, Schadstoff usw.] und/oder durch mechanische Wirkung, Reizung, Stimulation (z. B. der der Haut) und/oder durch Beeinflussung der Kavitationseigenschaften von einem Kavitationsmedium [z. B. durch die Steuerung des Schallapplikators, Schalldruck, Intensität, Gasblasenbildung usw.,]. durch die Zufuhr und/oder Abtransport von mindestens einem Stoff, einem Gas, einem Kavitationsmedium.
Ein Trägerelement kann eine Funktion oder mehrere Funktionen haben (z. B. kann das Trägerelement zur Formgebung des Schallapplikators dienen [zum Beispiel, wenn ein Schailapplikator keine eigene Formstabilität hat] und gleichzeitig zur Stromversorgung dienen und/oder andere Funktionen übernehmen). Weitere Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, dass eine Vorrichtung (9) aus mindestens einem Trägerelement (8) und mindestens einem Schailapplikator (1) mit weiteren Trägerelementen, Versorgungseinrichtungen, Vorrichtungen modular ergänzt werden können (z. B. in Fig. 5). In den
Abbildungen Fig 5 - Fig 5e) mit einem Reservoir (19), z B mit einem bevorzugten Kavitationsmedium aus Wasser und Kohlendioxid gefüllt
Eine Vorrichtung (9) aus mindestens einem Tragerelement (8) und mindestens einem Schailapplikator (1) kann einer Form, einem Objekt individuell angepaßt werden oder das Tragerelement ist einer Form bereits angepaßt (z B Fig 10) Wobei ein vorgeformtes Tragerelement allgemein zu brauchen ist (z B in Fig 9) oder (wie in Fig 10) ein Tragerelement eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen hat und auf diese Aufgabe hin geformt ist
Weitere Gestaltungsmoglichkeiten für das Tragerelement und/oder den Haftstreifen und/oder die Vorrichtung
Das Tragerelement kann mechanisch nicht flexibel (mechanisch fest, nicht biegsam) und/oder mechanisch flexibel (plastisch, elastisch formbar, biegsam) sein und/oder teilflexibel in Teilen/Teilbereichen mechanisch flexibel und mechanisch nicht flexibel Das Tragerelement kann zunächst aus mindestens einem beliebigen Stoff und/oder deren Kombinationen bestehen, zum
Beispiel einem mechanisch flexiblen/mechanisch fest und/oder mechanisch nicht flexiblen Festkörper (z B Kunststoff [z B mechanisch unflexibel, mechanisch flexibel], Naturstoff, Verbundstoff, Metall, Legierung, Glas, Porzellan usw entsprechend der Beschreibung zu Stoff, Kunststoff us ) bestehen, wobei der Stoff zusatzlich weitere Merkmale/Eigenschaften (entsprechend der Definition) haben kann Das Tragerelement kann als Abstandseinrichtung von Schailapplikator zur Oberflache dienen, um ein Volumen für das Kavitationsmedium zur Verfugung stellen zu können
Das Tragerelement kann an den Wanden innen und/oder außen beschichtet sein mit einem Stoff der Funktionen zur Verfugung stellt (ähnlich zum Schailapplikator) Eine Innenbeschichtung (vollflachig oder teilflachig) kann zum Beispiel eine Tragerstoffbeschichtung sein zur Abgabe eines Stoffes (z B Gas, Wirkstoff usw ), eine Beschichtung zur Gasblasenbildung, z B an nanoporosen Oberflachen
Ist die Vorrichtung und/oder das Tragerelement mechanisch flexibel, so kann die Vorrichtung und/oder das Tragerelement einer Oberflache besser anzupassen sein und damit kann auch der Innenraum (16), der von der Vorrichtung und der Oberflache (20) gebildet wird, bei bedarf abgeschlossen werden
Tragerelemente in den Abbildungen sind oftmals geformt und/oder werden geformt Wenn sie vorgeformt sind können sie aus einem mechanisch nicht flexiblen Material bestehen, werden sie geformt, so können sie aus einem mechanisch flexiblem Material bestehen und/oder das Material kann durch eine weitere Gestaltung (z B entsprechend Fig 8a) mechanisch flexibel gemacht werden Der Schailapplikator ist bevorzugt ein mechanisch flexibler Schailapplikator, aber ein mechanisch nicht flexibler Schailapplikator kann ebenso Verwendung finden Der mindestens eine Schailapplikator kann vollflachig über die gesamte Flache des Tragerelements angebracht sein oder der Schailapplikator ist teilflachig (nicht über die gesamte Flache des Tragerelements, nur in Teilbereichen und/oder nur an einer oder mehreren Stellen/Segmenten) angebracht Eine Vorrichtung kann individuellen Ansprüchen dem Bedarf entsprechend zusammengefügt und/oder zusammengesetzt werden Das gilt auch für eine Vorrichtung als Pflaster und/oder Bandage und/oder
in pflasterförmiger Form.
Schailapplikator und/oder eine Vorrichtung aus Schailapplikator und Trägerelement/Haftelement können als Pflaster und/oder als pflasterähnliches Produkt (Pad) gestaltet sein, wobei die Anbringung an/auf der Oberfläche mit einem geeigneten Haft-/Klebemittel vollflächig und/oder teilflächig (z. B. im Randbereich der Vorrichtung und/oder des Schallapplikators) erfolgen kann.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten für ein Pflaster und/oder ein pflasterähnliches Produkt können darin bestehen, dass die Stromversorgung und/oder der Schallgenerator und/oder die elektronische Steuerung im Pflaster/pflasterähnlichen Produkt integriert und/oder an deren Oberfläche angebracht sind, z. B. in einen Schailapplikator integriert und/oder an der Oberfläche des Schallapplikators angebracht, z. B. in einem Trägerelement integriert und/oder an der Oberfläche des Schallapplikators angebracht, wobei dann ein Schailapplikator an ein derartiges Trägerelement zu einem Pflaster/pflasterähnlichem Produkt angebracht/verbunden werden kann, wobei Trägerelement und Schailapplikator fest verbunden oder wieder voneinander zu trennen sind. Eine derartige Integration und/oder Anbringung ist besonders geeignet bei folienartiger Stromversorgung und/oder folienartiger Elektronik/Schaltkreise (z. B. gedruckte Schaltkreise). Eine andere Möglichkeit kann sein, dass nur die Leitungen integriert/angebracht sind und die Versorgung von extern erfolgt. Der Schailapplikator für ein Pflaster/pflasterähnliches Produkt kann vorzugsweise ein mechanisch flexiblen Schailapplikator sein, wobei die Leistung ausreichend sein muß, die Anforderungen zu erfüllen, z. B. indem der mechanisch flexible Schailapplikator in seiner Leistungsabgabe durch Gestaltung (z. B. ein~/mehrkomponentiger, mehrschichtiger Verbundaufbau) und Konstruktion verstärkt ist. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten können darin bestehen, dass ein Pflaster/pflasterähnliches Produkt chipgesteuert ist, wobei der Chip als weitere Möglichkeit individuelle Daten eines Patienten enthalten kann ( zum Beispiel mit programmierbarem Chip, oder Lesegerät für individuelle Patientendaten auf einer Chipkarte usw.) und /oder der Analytik dient. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten für ein Pflaster und/oder ein pflasterähnliches Produkt wurden beim Haftelement und/oder Trägerelement besprochen.
Die elektronische Steuerung, z. B. die Chipsteuerung, wie es beim Pflaster beschrieben wurde (chipgesteuert ist, wobei der Chip als weitere Möglichkeit individuelle Daten eines Patienten enthalten kann ( zum Beispiel mit programmierbarem Chip, oder Lesegerät für individuelle Patientendaten auf einer Chipkarte usw.) soll auch für Haftelement und/oder Trägerelement und/oder Vorrichtung und/oder Versorgungseinrichtung gelten können.
Haftelemente können als Meterware (Bulk Ware) oder fertig konfektioniert verfügbar sein. Auch eine individuelle Zusammenstellung eines Haftelements kann eine Gestaltungsmöglichkeit sein oder das individuelle Zusammenfügen mit verschiedenen Funktionen.
Haftelement und Trägerelement sind miteinander kombinierbar, beispielsweise, dass ein Schailapplikator durch ein Haftelement an ein Trägerelement angebracht wird und/oder dass eine Vorrichtung aus Schailapplikator und Trägerelement (ohne oder mit Versorgungseinrichtung) und/oder ein Trägerelement mit Versorgungseinrichtung an ein Hafteiement angebracht wird.
Verbindungsleitungen (zu-/Ableitung), Kanäle, Be-/Entlüftung usw. können mit Einrichtungen (z. B.
einem Ventil, Rückschlagventil usw.) versehen sein, die eine Leitung steuern, zulassen oder verhindern können. Auf die Vorrichtung mit einem Reservoir (das z. B. eine Flüssigkeit enthält) angewendet heißt das, ein Rückfluß der Flüssigkeit aus der Vorrichtung (9) und dem Raum (16) in das Reservoir (19) kann zum Beispiel durch ein Rückflußventil verhindert werden. Der Fluß vom Reservoir zur Vorrichtung mit dem Raum (16) kann zum Beispiel durch Druck verbessert werden, zum Beispiel dadurch, dass der mechanische Teil des Reservoirs (19a) teilweise oder vollständig aus einem mechanisch flexiblen Material besteht das zum Beispiel mit der Hand zusammengedrückt werden kann und damit zum Beispiel eine Flüssigkeit aus der Kammer (19b) des Reservoirs herausgedrückt wird. Weitere Möglichkeiten können bestehen, dass Möglichkeiten zur Be-/Entlüftung vom Reservoir und/oder der Vorrichtung bestehen sollten. Weiter, das Reservoir und/oder die Vorrichtung (9) mit einer entsprechenden Einrichtung (z. B. Abfluß/Zufluß) zu entleeren und/oder zu füllen ist. Weitere Möglichkeiten können bestehen, dass der Stofftransport (z. B. eine Flüssigkeit) vom Reservoir in die Vorrichtung (9) und den Raum (16) aktiv durch physikalische und/oder chemische Wirkung erfolgt, zum Beispiel, dass das Reservoir eine entsprechende Vorrichtung enthält und/oder damit verbunden wird (z. B. einen Kolben wie bei einer Spritze, einer Pumpe, einem Schailapplikator usw.) . Weitere Gestaltungsmöglichkeiten können darin bestehen, dass das Medium im Raum (16), zum Beispiel ein Kavitationsmedium, kontinuierlich und/oder diskontinuierlich ausgetauscht werden kann. Das Reservoir (19) mehr als einer Kammer (19b) haben kann, wobei alle Kammern den gleichen Stoff oder verschiedene Stoffe enthalten können. Die Kammern miteinander durch mindestens eine (verschließbare) Verbindung miteinander verbunden sind (z. B. um die Stoffe zu mischen) oder die Kammern getrennt voneinander sind und von jeder Kammer der Stoff separat in die Vorrichtung (9) geführt wird, wobei diese Zufuhr durch entsprechende Einrichtungen manuell und/oder elektronisch intern und/oder extern gesteuert werden kann (.z. B. Chip, Sensor, Zeit, Konzentration usw.). Analoge Gestaltungsmöglichkeiten können für andere Versorgungseinrichtungen gelten.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten können sein, dass eine derartige Vorrichtung aus mindestens einem Trägerelement und mindestens einem Schailapplikator in eine Öffnung (z. B. Körperöffnung [z. B. Wunde] und/oder in eine Flüssigkeit (z. B. Körperflüssigkeit) und/oder in ein Objekt (z. B. biologisches System, artifizielles Biosystem, künstliches Objekt [z. B. Behandlungsobjekt]) vollkommen oder teilweise eingebracht werden kann.
Erfolgt die Behandlung subaqual (z. B. in einem Wasserbad mit Wasser und Kohlendioxid als Kavitationsmedium entsprechend Fig. 18 ), so kann ein Stoffaustausch zwischen der Umgebung und der Kavitationsschicht zwischen Schailapplikator und Oberfläche erfolgen, wenn der Raum zwischen Oberfläche und Schailapplikator nach außen hin nicht abgeschlossen ist. Weiter ist möglich, dass der Schailapplikator und/oder die Vorrichtungen und/oder das Trägerelement zunächst beliebig geformte Öffnungen haben kann (z. B. auch perforiert) zum Austausch von beliebigen Stoffen und/oder Stoffverbindungen, wie zum Beispiel Flüssigkeiten, Gase, Wirkstoffe, Kavitationsmedium. Dabei besteht die Möglichkeit, dass der Stoff durch diese Öffnungen auf normale Weise transportiert, z. B. hindurchdiffundiert oder als weitere Möglichkeit durch zusätzliche mechanisch/physikalische und/oder
chemische Vorgänge und/oder Kräfte durch diese Öffnungen transportiert wird, z. B. durch Druck, Unterdruck und dergleichen.
Eine Vorrichtung und/oder eine Versorgungseinrichtung und/oder das Trägerelement und/oder der Schailapplikator und/oder ein weiteres Element der Vorrichtung kann als eine weitere Gestaltungsmöglichkeit (z. B. mechanisch und/oder elektronisch [z. B. mittels Chip] und/oder durch Sensor) gesteuert werden. Wobei die Steuerung von extern (von außen) und/oder intern (als Teil der Vorrichtung, Versorgungseinrichtung, Trägerelement, Schailapplikator oder weiteres Element) erfolgen kann. Ein Haftelement/Trägerelement kann als weitere Gestaltungsmöglichkeit dazu dienen, neben einem Schailapplikator weitere zusätzliche Behandlungseinrichtungen zu befestigen. Dies kann gleichzeitig sein oder in zeitlicher Folge, so dass zum Beispiel der Schailapplikator entfernt und dafür eine andere Behandlungseinrichtung am Haftstreifen angebracht werden kann (z. B. Elektroden für eine Elektrostimulation, andere Einrichtungen der physikalischen Therapie, Wundpflaster, Wirkstoffpflaster, Wirkstoffabgabeeinrichtung, Reservoir, andere Behandlungseinrichtungen). Das kann zum Beispiel für eine intermittierende Behandlung verschiedener Behandlungsmethoden dienen. Weitere Möglichkeiten bestehen darin, dass ein Haftstreifen mit Elektroden für die Elektrostimulation (oder mit mindestens einer anderen Behandlungseinrichtung ausgestattet sein kann. Weitere, zusätzliche Beschreibung des Trägerelements in der Beschreibung zu den Abbildungen zum Trägerelement und in der Beschreibung zum Haftelement.
Kontaktelement
Möglichkeiten zur Gestaltung des Kontaktelements (17) können darin bestehen, dass das
Kontaktelement eine Verbindung/Kontakt von der Vorrichtung zum Objekt herstellen kann. Andere und/oder zusätzliche Funktionen des Kontaktelements (17) können darin bestehen, dass ein
Kontaktelement (17) einen Abstand zwischen der Vorrichtung und/oder dem Schailapplikator und dem Objekt/Objektoberfläche herstellen kann. Weiterhin, dass der Raum (16) zwischen dem Schailapplikator und dem Objekt nach außen hin von dem Kontaktelement abgeschlossen werden kann, so dass zwischen der Vorrichtung und dem Objekt ein abgeschlossener Raum entsteht und ein Volumen zur Verfügung gestellt werden, das zum Beispiel mit einer Flüssigkeit gefüllt werden kann. Weitere Möglichkeiten können darin bestehen, dass ein Kontaktelement als ein Haftmittel wirken kann, indem mindestens die die Oberfläche kontaktierende Seite des Kontaktelements mit einem geeigneten Klebemittel beschichtet sein kann. Weiter kann ein Kontaktelement als eine Polsterung und/oder zur Anpassung an Konturen von Objekten/Objektoberflächen dienlich sein [volumenveränderliches Element]. Weitere Funktionen können Verteilerfunktionen für ein Medium, einen Stoff sein (mögliche Beispiele, das Kontaktelement enthält einen Wirkstoff, der abgegeben wird. Das Kontaktelement ist an der Oberfläche mit Partikeln beschichtet, die in einer Flüssigkeit die Gasblasenbildung fördern z. B. Nanopartikel, usw.) Weiter können zusätzliche Funktionen darin bestehen, dass ein Kontaktelement mindestens eine Versorgungseinrichtung und/oder mindestens eine Zuleitung und/oder eine Ableitung für eine Versorgungseinrichtung enthalten kann. Ein Kontaktelement kann an einem Trägerelement fest
angebracht sein oder das Kontaktelement kann am Trägerelement angebracht und wieder entfernt. Ein Trägerelement kann mit Leitungen und/oder Kanälen ausgestattet sein oder diese können an der Oberfläche angebracht oder extern geführt werden. Ein Kontaktelement kann auch Leitungen/Kanäle (Zuleitung/Ableitung) haben. Wird das Kontaktelement an das Trägerelement angeschlossen, so wird keine Leitung und/oder eine und/oder mehrere Leitungen/Kanäle des Trägerelements mit denen des Kontaktelements verbunden (z. B. in Fig. 11). So kann zum Beispiel selektioniert werden, welche Versorgungseinrichtung genutzt werden soll. Auch eine Zufuhr eines Stoffes nahe der Oberfläche ist möglich usw. werden. Ein Stoff kann über eine Leitung zugeführt, über eine weitere Leitung abgeführt werden (dies gilt auch für das Trägerelement/Haftelement). Ein Kontaktelements kann zunächst aus mindestens einem beliebigen Stoff/Material oder aus mehreren Stoffen/Materialien und/oder deren Kombinationen bestehen, zum Beispiel einem Festkörper (z. B. Kunststoff [z. B. mechanisch inflexibel, mechanisch flexibel], Naturstoff, Verbundstoff usw.) bestehen, wobei der Stoff zusätzlich weitere Merkmale/Eigenschaften haben kann (Stoff, Festkörper, Naturstoff, Kunststoff, Merkmale/Eigenschaften entsprechend der Definition). Weiter kann die Möglichkeit bestehen, dass das Kontaktelement zunächst von beliebiger Größe, Form, Höhe, Breite, Länge, Volumen usw. sein kann. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten können darin bestehen, dass durch die Herstellung einer Verbindung, z. B. zwischen Kontaktelement und Trägerelement, eine Versorgungseinrichtung in Funktion gesetzt werden kann, indem ein Kontakt hergestellt, Leitungen geschlossen werden. Weitere Eigenschaften/Merkmale (z. B. hinsichtlich des Materials) können dem eines Trägerelements entsprechend sein.
Bei der Zuleitung von zum Beispiel des mit Kohlendioxid angereicherten Wassers in den Hohlkörper soll die Kavitation dabei nicht gestört werden. Dies kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass das Kavitationsmedium langsam, ohne Druck eingeleitet wird. Das angereicherte Wasser soll nahe der zu behandelnden Oberfläche eintreten und sich verteilen, die Kavitation soll im Nahbereich der
Oberfläche erfolgen. Dies kann zum Beispiel durch mindestens eine zusätzliche Einrichtung in Nähe der Öffnungen im Kontaktelement (. B. einer netzartigen Membran) die das Kavitationsmedium langsam einströmen läßt ohne das Wasser dabei zu entgasen (was auch eine weitere Möglichkeit darstellen kann um Gasblasen zu erhalten). Das kann z. B. auch eine perforierte Folie, eine perforierte Platte/Lochplatte (z. B. Metall, Kunststoff) und/oder der Führung des Wassers (z. B. mäanderförmig) und/oder Durchleitung durch einen porösen Festkörper usw. sein
Vorrichtungen
Vorrichtung aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einem Trägerelement und/oder Haftelement. Vorrichtung aus mindestens einem Schailapplikator und einem Kavitationsmedium.
Vorrichtung aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einer Versorgungseinrichtung.
Vorrichtung aus mindestens einer Versorgungseinrichtung und einem Kavitationsmedium. Vorrichtung aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einem Trägerelement und/oder Haftelement und einem Kavitationsmedium. Vorrichtung aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einer Versorgungseinrichtung und einem Kavitationsmedium. Vorrichtung aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einem
Trägerelement und/oder Haftelement und mindestens einer Versorgungseinrichtung und einem Kavitationsmedium.
Weitere Vorrichtungen ergeben sich aus den Kombinationsmöglichkeiten der Einrichtungen und/oder Vorrichtungen und/oder Elementen. Die Vorrichtung kann fest und dauerhaft miteinander verbunden sein und dabei aus demselben Stoff/Material bestehen und/oder dabei aus unterschiedlichem Stoff/Material bestehen oder eine Vorrichtung kann zusammengesetzt und wieder getrennt werden.
Versorgungseinrichtungen Versorgungseinrichtungen können Stromquellen sein. Für einen Schailapplikator besteht eine vollständige Versorgungseinrichtung aus Stromversorgung, Schallgenerator, Steuerung/elektronischer Steuerung und den zugehörigen Zu-/Ableitungen zum/vom Schailapplikator. Weitere Versorgungseinrichtungen können zum Beispiel Stoff-/Wirkstoffträger, Stoff-/Wirkstoffdepot, Stoff-/ Wirkstoffabgabeeinrichtungen, Reservoir, Tauschereinrichtung und andere sein. Versorgungseinrichtungen können auch Einrichtungen zur Abgabe und/oder zur Aufnahme eines Stoffes sein [z. B. Wirkstoffabgabe, Aufnahme von Flüssigkeiten, Abfallprodukten, Schadstoffen usw., auch Wirkstoffpflaster, Wundpflaster und andere Heil- Hilfsmittel im Gesundheitswesen und aus anderen Bereichen. Versorgungseinrichtungen können auch Einrichtungen zur Abgabe von mechanischer/physikalischer und/oder chemischer und/oder biologischer/physiologischer Wirkung/Reizung sein [z. B. Schall, Druck/Zug, Licht, IR-Licht, UV-Licht, Laser, Wärme, Kälte,
Elektrostimulation, Elektrotherapie, Elektroporation, lontophorese, Phonophorese, Sonophorese, eine Einrichtung zur physikalischen Behandlung usw.). Versorgungseinrichtungen können auch Überwachungseinrichtungen (Analytik, Monitoring, Sensor usw.) sein. Versorgungseinrichtungen können auch eine Einrichtung zur Steuerung von physikalischen und/oder chemischen und/oder biologischen Prozessen (z. B. Chip) sein. Versorgungseinrichtungen kann eine elektronische Steuerung sein.
Zu Versorgungseinrichtungen gehören die Zu- und/oder Ableitungen zum Beispiel zur elektrischen Weiterleitung, für den Stofftransport, für die Signalleitung, für den Wämnetransport usw. Zur Versorgungseinrichtung gehören Kontaktstellen (Beispiel in Fig. 2 - Fig. 2c und andere). Zur Versorgungseinrichtung gehören gegebenenfalls Be-/Entlüftungen, Einrichtungen zur
Beladung/Entladung, Einrichtungen zur Steuerung, Inbetriebnahme, Außerbetriebnahme und anderer Einrichtungen, die für die Funktionsfähigkeit einer Versorgungseinrichtung notwendig sind usw. Versorgungseinrichtungen können im Schailapplikator integriert und/oder daran angebracht und/oder von extern damit verbunden werden. Versorgungseinrichtungen können im Trägerelement integriert und/oder daran angebracht und/oder von extern damit verbunden werden. Versorgungseinrichtungen können in der Vorrichtung integriert und/oder daran angebracht und/oder von extern damit verbunden werden. Versorgungseinrichtungen können Steuerungsfunktionen haben, z. B. für den Schailapplikator, Stoffabgabe, Kavitation, Gasblasenentwicklung. Versorgungseinrichtungen können aber auch auf die Oberfläche einwirken, z. B. durch Elektroden, die in einem Haftelement und/oder Trägerelement und/oder Vorrichtung eingebaut sind und bei der Anbringung derselben an die Oberfläche die Elektroden die Oberfläche kontaktieren. Versorgungseinrichtungen können
Behandlungsbedingungen beeinflussen und/oder selbst als Behandlung wirken.
Tauschereinrichtung. Die Funktion einer Tauschereinrichtung ist es, mindestens einen Stoff "A" in mindestens einem Stoff "B" anzureichern und/oder mindestens einen Stoff "A" aus mindestens einem Stoff "B" abzutrennen/zu entfernen/herauszuholen, zum Beispiel Kohlendioxid als Stoff „A" und Wasser als Stoff „B". Mit Hohlfasermembran-Gasaustauschereinrichtung kann ein hochwertiges Kavitationsmedium (z. B. Kohlendioxid und Wasser) hergestellt werden. Das Wirkprinzip einer Hohlfasermembran-Tauschereinrichtung ist Stand der Technik (Fa. Mitsubishi Rayon, Fraunhofer Institute) und ist nicht Gegenstand der Erfindung. Neben der Anreicherung von mindestens einem Stoff mit mindestens einem anderen Stoff (Stoff z. B. Gas, Flüssigkeit, Wirkstoff, Salz, Organische, anorganische Verbindung) kann es möglich sein, dass mindestens ein Stoff aus mindestens einem anderen Stoff herausgelöst wird zum Beispiel zur Separation, Reinigung usw. (z. B. Schmutz, Schadstoff, Analyt, Mikroorganismen, Wertstoff usw.). Ebenso kann es möglich sein, dass in einer Tauschereinrichtung die mechanischen, physikalischen und/oder chemischen, biochemischen und/oder physiologischen, biologischen Eigenschaften und/oder Merkmale von mindestens einem Stoff (z. B. Kavitationsmedium) zu beeinflussen sein sollen (zum Beispiel die Löslichkeit eines Gases, ein Wärmeaustausch, elektrische Eigenschaften und/oder die Eigenschaften des Mediums zu verändern, eine Reaktion auszulösen usw.). Die Tauschereinrichtung als Hohlfasermembran Gasaustauscher wurde genannt. Daneben können zum Gasaustausch und/oder zur Einbringung eines Gases in ein Kavitationsmedium und/oder zur Einbringung eines Stoffes in eine Flüssigkeit und/oder in ein Kavitationsmedium und allgemein zur Anreicherung von mindestens einem Stoff mit mindestens einem anderen Stoff auch andere Stoffe geeignet sein, z. B. andere permeable , semipermeable Membranen, Festkörper, Textilien, poröse Festkörper, nanostrukturelle Festkörper (entsprechend der Definition z. B. Zeolithe, Nanoröhrchen, Composit-Nanoröhrchen, Kohlenstoffnanoröhrchen usw.). lonentauscher, Sorption/Desorptions- Vorgänge, Gasblasenbildung an mikroporösen und/oder mikrostrukturellen Oberflächen (z. B. nanostrukturelle Festkörper), durch Wirkstoffträger und/oder Trägersubstanzen und/oder Trägerstoffe. Der Tauscher kann beliebige Form und/oder Gestalt und/oder Größe und/oder Dimension haben, zum Beispiel als flächige Membran und/oder als Hohlfasermembran, wobei Hohlfasermebranen in flächiger Form (z. B. in einer Ebene angeordnet, kreisförmig angeordnet usw.) angeordnet und/oder auch in einer gebündelten Form/Strang sein können. Die Tauscherfläche kann zum Beispiel flächig, und/oder gefaltet und/oder gebündelt und/oder in anderer Weise geformt sein.
Reservoir. Ein Reservoir dient zur dauerhaften und/oder zeitweiligen Speicherung und/oder Aufnahme von mindestens einen Stoff "B" und/oder mindestens einem Stoff "A". Wobei Stoff "A" und/oder Stoff "B" vom Reservoir an die Vorrichtung abgegeben und/oder von dieser Vorrichtung aufgenommen werden kann und/oder Stoff "A" und/oder Stoff "B" vom Reservoir an die Tauschereinrichtung und/oder von der Tauschereinrichtung an das Reservoir abgegeben werden kann.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten Ein Gestaltungsmerkmal, das für das Haftelement und/oder das Trägerelement und/oder das Kontaktelement und/oder eine Vorrichtung und/oder eine Versorgungseinrichtung und/oder eine
andere Einrichtung/Element in einer Abbildung dargestellt und/oder beschrieben wird und/oder an anderer Stelle der Beschreibung beschrieben wird kann/soll, falls Bedarf besteht und dieses Gestaltungsmerkmal möglich ist (z. B. technisch möglich), allgemein für ein Haftelement und/oder Trägerelement und/oder Kontaktelement und/oder Vorrichtung und/oder Versorgungseinrichtung und/oder eine andere Einrichtung/Element anwendbar sein.
Die Beschreibung zu den Abbildungen soll als Beschreibung gelten.
Es kann möglich sein, Versorgungselemente zu aktivieren und zu deaktivieren. Es kann möglich sein, Versorgungselemente zu steuern (z. B. die Zu- und/oder Ableitungen zu sperren und/oder zu öffnen), wobei eine Steuerung mechanisch erfolgen kann (z. B. durch einen Absperrhahn, z. B. durch einen Schalter, z.B. durch eine Unterbrechung einer Verbindung usw.) und/oder elektronisch, wobei eine Steuerung von außen erfolgen und/oder Teil der Vorrichtung sein kann. Die Steuerung kann z. B. zeitgesteuert sein, z. B. von Sensoren (Meßparameter) gesteuert sein usw., Meß-/Steuerparameter können z. B. die Dauer, die Intensität usw. sein.
Zwischen schallabgebender Oberfläche des Schallapplikators und der Oberfläche kann neben dem neben dem Ankopplungsmedium weitere (mindestens eine) schallleitende Schicht/Medium/Material
(29) aus zunächst dann beliebigem Stoff/Material, Eigenschaften, Stärke, Dimension, Funktion usw. zu liegen kommen kann. Das Ankopplungsmedium kann weggelassen werden. Diese Schicht (besser Medium) kann zum Beispiel sein: Gel, wirkstoffdotierte Trägersubstanz, Wirkstoff, Arzneimittel, Heilmittel, Hydrokolloidgel (wobei die Kavitationsflüssigkeit eine Grenzschicht zwischen Hydrokolloid und Oberfläche des biologischen Systems sein kann) und/oder eine Flüssigkeit, ein Festkörper, ein mechanisch nicht flexibler oder mechanisch flexibler Festkörper, und/oder andere Materialien und/oder eine Zusammensetzung verschiedener Materialien (zum Beispiel auch Gas, Wirkstoff und/oder wirkstoffhaltig, z. B. auch ein Ankopplungsmedium für Schall/Ultraschall und/oder ein Medium für eine andere Behandlungsmethode sein. Das kann z. B. mindestens ein weiteres Behandlungsmedium (Stoff, Medium, Verbindung, Feststoff, Zubereitung usw.) sein, das z. B. zur Behandlung dient (aber kein Wirkstoff/Arzneimittel ist), das z. B. zur Abgabe und/oder Aufnahme von mindestens einem anderen Stoff dient. Beispiel für Behandlungsmedium sind moderne Wundauflagen oder deren Bestandteile. Eine derartige Schicht kann z. B. auch ein volumenveränderliche Schicht (volumenveränderliches Element, Fig. 15 - 15c) sein.
Diese Schicht (29) kann eine funktioneile Schicht sein, zum Beispiel mit einer Leiter-/ Weiterleitungsfunktion (z. B. wärmeleitend, elektrisch leitend) und/oder zur Abgabe von mechanischer und/oder physikalischer und/oder chemischer und/oder physiologischer/biologischer Wirkung, Reizung, Stimulation usw.. Die zusätzliche Schicht kann ein anderes Objekt, zum Beispiel ein
Behandlungsobjekt sein, dem die Vorrichtung (Schailapplikator, Trägerelement) übergestülpt wurde (zum Verständnis ein Beispiel von einem normalen Wundheilungspflaster, an dessen Außenseite ein mechanisch flexibler Schailapplikator [z. B. Schailapplikator in Folienform] übergezogen werden kann, z. B. Fig. 16. Die Schicht zwischen Schailapplikator und Oberfläche kann eine Versorgungseinrichtung entsprechend der Definition sein. Dies könnten Elektroden sein, die sich auf der Oberfläche befinden. Schicht in diesem Fall im Sinn von Einrichtung/Vorrichtung/Element. Dabei muß nicht die gesamte
Fläche, die vom Trägerelement abgedeckt wird, eingenommen werden.
Abbildungen
Der Schailapplikator kann als Gestaltungsmerkmal im Randbereich (28) eine besondere Gestaltung aufweisen, die es beispielsweise ermöglicht, den Schailapplikator am Haftelement (2) und/oder am Trägerelement (8) und/oder an einem anderen Element/Vorrichtung/Einrichtung zu befestigen (Beispiele dazu in den Abbildungen Fig.14 - Fig. 14c und anderen) und/oder eine andere/weitere Funktion übernehmen zu können. Die Gestaltung des Randbereiches des Schallapplikators wird in der Regel in den Abbildungen nicht dargestellt. Für die Inbetriebnahme von einem Schailapplikator gehören Versorgungseinrichtungen und die Zuleitungen von den Versorgungseinrichtungen zu Schailapplikator entsprechend dem technischen Stand. Versorgungseinrichtungen und/oder Leitungen werden in manchen Fällen dargestellt, in den meisten Fällen werden sie in den Abbildungen jedoch nicht dargestellt, gehören aber dazu. Nicht dargestellt werden andere technische Gestaltungsmerkmale, die selbstverständlich sind, zur Lösung aber nicht beitragen (z. B. Dichtungen von Anschlußkupplungen, Be- und Entlüftungen, Ventile usw.).
Die Darstellungen und die Beschreibung zu Fig. 17, Fig. 18, Fig. 19, Fig. 19a dienen zur Information und sind keine Beschreibung der Erfindung. Die Darstellungen der Beschreibung sind Beispieldarstellungen von möglichen Lösungen und steilen keine Einschränkung auf die genannten Beispiele dar. Merkmale, Eigenschaften
Gestaltungsmöglichkeiten, die zu einer der Abbildungen beschrieben werden, können auf andere Abbildungen der Beschreibung und andere Lösungen übertragen werden, wenn Bedarf besteht, dies sinnvoll und/oder technisch möglich ist, so z. B. die Gestaltung mit einer Versorgungseinrichtung und/oder einem Kontaktelement und/oder mit einem anderen beschriebenen Merkmal, Eigenschaft, Gestaltungsmöglichkeit.
Die Abbildungen dieser Beschreibung sind Beispieldarstellungen [Beispieldarstellungen von Anordnung, Vorrichtung, Ausstattung, Lösungsmöglichkeiten usw.] und sollen zunächst keine Einschränkung darstellen, das heißt sämtliche Darstellungen der Beschreibung sind beispielhaft für weitere mögliche Ausführungsmöglichkeiten und sollen andere Ausführungsmöglichkeiten mit einschließen. Die Darstellungen sind schematisch und illustrativ und sind keine Information über die Form (z. B. vom Schailapplikator, vom Trägerelement usw.), Dimension, Größe, Größenverhältnisse usw. Weiter sollen die Beispieldarstellungen (und andere mögliche weitere Beispiele) untereinander zu kombinieren sein. Die Bezeichnungen und Nummerierungen der Abbildungen sind gleichlautend und übereinstimmend [z. B. Schailapplikator (1), Oberfläche (20), Trägerelement (8), Zwischenraum zwischen Schailapplikator und Objekt (16) usw., so dass Bezeichnungen/Nummerierungen einer Abbildung in entsprechende andere Abbildungen übernommen werden können]. Die Gestaltungsmerkmale wie sie zu den Abbildungen beschrieben wurden sind veränderbar und können abgeändert werden. Beschriebene Gestaltungsmöglichkeiten können entfernt werden, neue Gestaltungsmöglichkeiten können hinzukommen [z. B. durch Versorgungselemente, Leitungselemente, elektrische Kontaktelemente wie sie in dieser Beschreibung an anderer Stelle dargestellt werden]. Das heißt die Darstellung in den Abbildungen stellt das Grundprinzip dar und eine
Lösung dazu, diese kann modifiziert werden.
In den Abbildungen Fig. 1 - Fig. 3e erfolgt eine Beschreibung eines Haftelements (2) als Sonderform eines Trägerelements. Das Haftelement soll dazu dienlich sein, einen Schailapplikator (1) und/oder ein Trägerelement und/oder eine Vorrichtung und/oder eine Versorgungseinrichtung an einer Oberfläche und/oder einem Objekt einfach und schnell befestigen/anzubringen zu können. Ein Objekt kann neben einem biologischen System auch ein technisches Objekt sein, z. B. eine Wand, eine Wanne, ein Behandlungsgerät, ein Gefäß, ein Behälter usw. Die Darstellungen in den Abbildungen Fig. 2 bis Fig. 3e sind Beispiele dafür, wie bei der Herstellung einer Verbindung zwischen einem Schailapplikator und einem Haftelement (für ein Trägerelement gilt das Entsprechende und wird später dargestellt) mindestens eine Versorgungsleitung geschlossen werden kann [in den genannten Abbildungen Fig. 2 - Fig.3e ist es die Leitung zwischen einer Versorgungseinrichtung (13/13a) für die Energie-/Stromversorgung, die Schallgeneration, die elektronische Steuerung und dem Schallgenerator]. Fig. 1 - Fig. 1c. Haftelement (2), Trägerschicht (2a), Haft-/Klebeschicht (2b) zur Befestigung des Haftelements auf der Oberfläche (20) und/oder am Objekt. Haft-/Klebeschicht (2c) zur Befestigung vom Schailapplikator (1) am Haftelement (2). Schallabgebende Oberfläche (1a) vom Schailapplikator (1) [diese schallabgebende Oberfläche wird in den Abbildungen der gesamten Beschreibung meistens nicht eingezeichnet, die schallabgebende Oberfläche ist in der Regel auf das zu behandelnde Objekt ausgerichtet).
Fig. 1 beschreibt die Anbringung eines Haftelements (2) an einem Bein. In der Darstellung (2.1) sind 2 Haftelemente an das Bein umlaufend (um das Bein herum ähnlich einer Bandage) angebracht. In der Darstellung (2.2) hat das Haftelement eine quadratische Form wie ein Pflaster, mit einer Aussparung in der Mitte für den Schailapplikator. Fig. 1a beschreibt (Ausschnitt) ein einfaches Haftelement (2) bestehend aus der Trägerschicht (2a) und zwei Haft-/Klebeschichten (2b, 2c). Eine HafWKIebeschicht (2b) zur Anbringung des Haftelements auf der Oberfläche und eine HaftVKIebeschicht (2c) zur Anbringung des Schallapplikators am Haftelement. In der Beispieldarstellung ist die Trägerschicht (2a) einschichtig. Eine Trägerschicht (2a) kann auch aus mehreren verschiedenen Schichten bestehen. Diese Schichten können aus unterschiedlichen Stoffen/Materialien und/oder deren Kombination bestehen (z. B. Festkörper, Kunststoff, Metall, Gewebe, usw.). Diese Schichten können verschiedene Eigenschaften und/oder Merkmale aufweisen (wie z. B. bei Festkörpern, Kunststoffen beschrieben) und/oder auch verschiedene Funktionen haben. Bevorzugt ist die Trägerschicht (2a) elastisch und/oder elastisch formbar um ein Haftelement um ein Objekt (Beispiel Bein) herum anbringen zu können. Bevorzugt ist die Trägerschicht in Quer- und/oder Längsrichtung elastisch und/oder zugelastisch.
Fig. 1b beschreibt in einer Ausschnittdarstellung die Anbringung von Schailapplikator (1) am Haftelement (2) (das der Darstellung in Fig. 1a entspricht), wobei der Schailapplikator (1) im Randbereich des Schallapplikators durch die Haft-/Klebeschicht (2c) am Haftelement (2) angebracht/verbunden wird . Das Haftelement (2) wird mit der Haft-/Klebeschicht (2b) an der Oberfläche (20) angebracht.
Fig. 1c beschreibt im Ausschnitt ein Beispiel, bei dem der Schailapplikator im Randbereich eine
Gestaltung aufweist [im Beispiel Fig. 1c ist dies eine zapfenförmige Gestaltung (14) des Randbereiches, wobei der gestaltete Randbereich aus gleichem Material/Stoff und/oder aus unterschiedlichem Material/Stoff wie der Schailapplikator sein kann. Beispiele zur Gestaltung des Randbereiches in Fig. 14a, Fig. 14b und anderen Abbildungen]. Das Haftelement (2) ist im Beispiel von Fig. 1c ebenfalls gestaltet und weist zusätzlich zur Haft-/ Klebeschicht (2c) eine nutartige Vertiefung (14a) auf, durch die der Schailapplikator mit seiner zapfenförmigen Gestaltung (14) mechanisch verbunden werden soll. Die nutartige Vertiefung (14a) und/oder die zapfenförmige Gestaltung (14) kann ebenfalls zusätzlich mit einem Haft-/Klebemittel beschichtet sein. Die Haft-/Klebeschicht (2c) der Abbildung Fig. 1c kann als eine Möglichkeit weggelassen werden. Die zapfenförmige und nutartige Gestaltung ist eine Beispieldarstellung dafür, wie ein Schailapplikator mit einem Haftelement [und/oder auch mit einem Trägerelement] mechanisch verbunden werden kann. Die nutartige Vertiefung kann fugenartig entlang der Länge des Haftelements verlaufen (oder in Querrichtung) und/oder die nutartige/lochartige Vertiefung befindet sich an bestimmten Punkten des Haftelements. Ebenso gilt dies für den Randbereich des Schallapplikators, der mit seiner Gestaltung dem Haftelement entsprechen muß.
In den Abbildungen Fig. 1b und Fig. 1c ist das Haftelement (2) durch eine Haft-/Klebeschicht (2b) an die Oberfläche (20) angebracht. Die Anbringung des Schallapplikators erfolgt im Randbereich des Schallapplikators. Abhängig von der Höhe des Haftelements (2) entsteht zwischen Schailapplikator (1) und der Oberfläche (20) ein Abstand mit einem Raum (16). Wird dieser Raum vom Haftelement, z. B. wie in Fig. 1 bei der Anbringung (2.2) allseitig abgeschlossen, so entsteht ein Innenraum (16), der zur Umgebung hin abgeschlossen ist und zum Beispiel mit einer Kavitationsflüssigkeit und/oder einer anderen Flüssigkeit und/oder einem einem anderen wenig viskosen Stoff gefüllt werden kann. Erfolgt eine subaquale Behandlung oder wird ein stärker viskoses Ankopplungsmedium (z. B. ein Gel) verwendet, so ist der allseitige Abschluß nicht kritisch. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Schailapplikator vollflächig mit dem Haftelement verbunden sein kann, wobei das Haftelement dann ausreichend schallleitend sein muß. Auch eine Reduzierung des Haftelements auf eine Klebeschicht kann möglich sein, so dass der Schailapplikator direkt an der Oberfläche mit der Klebeschicht befestigt werden kann. Fig. 2 - Fig. 2e (Fig. 2 - Fig. 2c sind Ausschnittdarstellungen. Das Haftelement (2) aus Fig. 1a wird verwendet mit einer zusätzlichen Kontaktschicht (3). In den Beispieldarstellungen der Abbildungen Fig. 2 - Fig. 3e hat diese Kontaktschicht (3) mindestens das Merkmal der elektrischen Leitfähigkeit und dient der Stromversorgung/Signalversorgung (+/-) und der Steuerung des Schallapplikators (1). Der Kontakt/die Kontaktschicht (3) ist zunächst der zuvor genannten Funktion entsprechend aus einem beliebigen, elektrisch leitenden oder potentiell elektrisch leitenden Stoff/Material und zunächst von beliebiger Form, Größe, Länge, Breite, Dimension usw..
In der Beispieldarstellung von Fig. 2 ist die Kontaktschicht (3) in die Trägerschicht (a) eingebettet und liegt zur dem Schailapplikator zugewendeten Seite hin offen/frei. In den Abbildungen von Fig. 2 - Fig. 2 e ist die Versorgungseinrichtung extern, die Zuleitung von der Versorgungseinrichtung erfolgt über Leitungen (+/-). Trägerschicht (2a), Klebeschicht (2b) zur Befestigung des Haftelements auf der Oberfläche und/oder am Objekt. Klebeschicht (2c) zur Befestigung vom Schailapplikator (1) am Haftelement.
Schallabgebende Oberfläche (1a) vom Schailapplikator (1), Kontaktschicht (3). Fig. 2a beschreibt das Haftelement aus Fig. 2 zuzüglich dem Schailapplikator (1), der mit dem Randbereich am Haftelement (2) in Pfeilrichtung zu befestigen sein soll [nur der Randbereich ist dargestellt]. Im Randbereich des Schallapplikators befinden sich die Kontakte (5) mit Zuleitungen (6) zu den Elektroden (4) (mindestens ein Kontakt pro Elektrode).
Fig. 2b beschreibt die Anbringung des Schallapplikators (1) am Haftelement (aus Fig. 2a). Durch das Anbringen des Schallapplikators (1) am Haftelement (2) kontaktiert der Kontakt (3) des Haftelements den Kontakt (5) des Schallapplikators. Eine Verbindung zwischen der zuvor genannten externen Versorgungseinrichtung und den Elektroden (4) wird dadurch hergestellt, der Schailapplikator ist betriebsbereit. Die Befestigung erfolgt durch die Klebeschicht (2c).
Anstelle einer Kontaktschicht (3) sind auch einzelne, isolierte Kontaktstellen (3) möglich, beide werden Kontakt (3) genannt.
Fig. 2c beschreibt als ein weiteres Beispiel ein Haftelement (2) mit einem Kontakt (3), wobei in diesem Beispiel dieser Kontakt in der Trägerschicht (2a) eingebettet ist und von einer weiteren Schicht (2c) [z. B. einer Klebeschicht] nach außen hin isoliert wird. Der Schailapplikator (1) hat im Randbereich
Kontakte (5), die in Form eines Doms ausgebildet sind. Von den Kontakten (5) führen Leitungen (6) zu den Elektroden (4). Wird der Schailapplikator in Pfeilrichtung auf das Haftelement (2) aufgesetzt um ihn mit dem Haftelement zu verbinden, so durchstößt der Dorn (5) die Schicht (2c), eine Verbindung zwischen der Versorgungseinrichtung und den Elektroden wird hergestellt. Fig. 2d beschreibt die Anbringung eines Haftelements an ein Bein, indem das Haftelement (2 Stück, +/-) an das Bein teilweise oder in vollem Umfang angebracht wird (2.1 ) oder das Haftelement wird wie bei der Anbringung (2.2) ähnlich einem Pflaster angebracht, mit einer Aussparung (16) für den Schailapplikator. Die Kontakte (3) am Haftelement und die Elektroden/Kontakte (4/5) am Schailapplikator (1) sind so angeordnet, dass der Schailapplikator jeweils um 90° gedreht werden kann um die Elektroden zu versorgen. Eine entsprechende Gestaltung der Elektroden/Kontakte (4/5) für die Anbringung (2.1) ist auch möglich.
Ansicht des Schallapplikators von unten, der dem Bein später zugewandten Seite. Fig. 2e, der Schailapplikator (1) ist am Haftelement (2.2) angebracht.
Fig. 3 - Fig. 3f
Weitergehend als in den Abbildungen von Fig. (1) bis Fig. 2e sind Lösungen, bei denen das Haftelement (2) mindestens eine Versorgungseinrichtung (13/13a) als Bestandteil enthält (die Versorgungseinrichtung kann im Haftelement integriert oder daran angebracht sein). Dargestellt wird dies an einem Beispiel, wo die Versorgungseinrichtung zur Energieversorgung und Steuerung des Schallapplikators dient. Wird der Schailapplikator (1) mit dem Haftelement (2) verbunden, so wird ein Kontakt hergestellt zwischen den Kontaktstellen (3) am Haftelement und den Kontaktstellen (5) am Schailapplikator.
In den beispielhaften Abbildungen Fig. 3 - Fig. 3f sind die Kontaktstellen (3, 5) gleichzeitig als mechanische Verbindungen gestaltet. Die Energiezuleitung (12) von der Versorgung (13/13a) zur Kontaktstelle (3) kann in unterschiedlicher weise dargestellt werden (einige Beispiele werden in Fig. 3,
Fig., 3c, Fig. 3d dargestellt).
Die Abbildungen Fig. 3, Fig. 3a, Fig. 3c, Fig. 3d sind eine Ansicht von oben, die Abbildungen Fig. 3b,
Fig. 3e sind eine seitliche Querschnittsdarstellung.
Fig. 3 - Fig. 3f, Schailapplikator (1), Haftelement (2), Kontakt (3) am Haftelement, Elektroden (4) vom
Schailapplikator, Kontakt (5) am Schailapplikator, Zuleitung (6) vom Kontakt (5) zur Elektrode (4),
Zuleitung (12) von der Versorgungseinrichtung (13/13a) zum Kontakt (3), Energieversorgung (13),
Schallgenerator/Steuerung (13a), Versorgungseinrichtung (13/13a). Die Kontakte (5a und 3a) haben keine Weiterleitungsfunktion sondern dienen der mechanischen Befestigung. Trägerelement (8),
Vorrichtung (9) aus mindestens einem Trägereiement und mindestens einem Schailapplikator.
Fig. 3 beschreibt den Schailapplikator (1) und das Haftelement (2), beide sind nicht miteinander verbunden. Da nur eines der beiden Haftelemente (2) eine Versorgungseinrichtung (13/13a) trägt, sind nur die Kontakte (3) funktionsfähig. Die Kontakte (3a) des zweiten Haftelements ohne Versorgungseinrichtung können nur zur mechanischen Befestigung des Schallapplikators dienen. Dementsprechend sind die Kontakte (5a) des Schallapplikators ebenfalls nur als mechanische
Befestigung vorgesehen. Eine Zuleitung (6) zu den Elektroden (4) erfolgt von den Kontakten (5) nicht aber von den Kontakten (5a). Bei der Befestigung des Schallapplikators am Haftelement muß darauf geachtet werden, welche Seite des Schallapplikators an welchem Haftelement anzubringen ist (z. B. durch eine Markierung am Haftelement und Schailapplikator). Fig. 3a beschreibt den Schailapplikator (1) der mit den Haftelementen (2) aus Fig. 3 verbunden und damit funktionsfähig ist. Die Kontakte (3) berühren die Kontakte (5), die Versorgung der Elektroden (4) ist hergestellt. In der Abbildung Fig. 3a ist als zusätzliches Gestalungselement ein zugelastisches Element (38) dargestellt, das in der gedehnten Form (38a) eine Rückstellkraft in Pfeilrichtung hat. Das zugelastische Element soll eine bessere und festere Anbringung an ein Objekt (z. B. Bein, Arm) ermöglichen.
Fig. 3b als Seitenansicht der Fig. 3. Der Haftstreifen (2) ist auf der Oberfläche (20) durch eine Haftschicht (2b) befestigt. Der Schailapplikator (1) mit schallabgebender Oberfläche (1a) ist am Haftelement mechanisch verbunden. Energieversorgung (13) und den Schallgenerator/Steuerung (13a), z. B. in Folienform, sind oberhalb des Haftstreifens (2) am Haftstreifen angebracht. Zuleitung (12) von der Versorgungseinrichtung zum Kontakt (3). Der Kontakt (3) kontaktiert den Kontakt (5) des Schallapplikators, von dort erfolgt die Energie-/Signalweiterleitung (6) zu den Elektroden (4). Im Beispiel ist der Schailapplikator plan auf der Oberfläche (20) aufgebracht und kontaktiert diese mit der schallabgebenden Oberfläche (1a) vollflächig. Im Beispiel nicht dargestellt sind weitere Möglichkeiten, dass zwischen der schallabgebenden Oberfläche (1a) und der Oberfläche (20) eine dünne Schicht eines Ankopplungsmediums (z. B. ein Ultraschallgel) angebracht sein kann, oder eine Wirkstoffträgerschicht (z. B. eine Polymerfolie) usw.
Fig.3c beschreibt ein Haftelement (2) in rechteckiger Form (z. B. als Pflaster, Bandage usw.) mit einer Aussparung in der Mitte für den Schailapplikator (1). In dieser Anordnung kann der Schailapplikator jeweils um 180° gedreht werden (durch eine entsprechende Schaltung/Verdrahtung auf dem
Schailapplikator mit weiteren Kontakten und Elektroden wären auch 90° möglich). Die Kontakte (3a,
5a) dienen nur zur mechanischen Befestigung wie in Fig. 3, nicht aber zur
Energieversorgung/Signalgebung. Auch andere, beliebige Formen (z. B. rund, quadratisch usw.) sind möglich.
Fig. 3d, beide Hafteiemente (2) enthalten jeweils mindestens eine Versorgungseinrichtung (13/13a). Der segmentierte Schailapplikator (1) enthält mehrere Elektroden, von denen jeweils ein
Elektrodenpaar (+/-) gemeinsam und voneinander abhängig gesteuert werden. Auch hier ist auf die Ausrichtung des Schallapplikators zu den Haftelementen nicht zu berücksichtigen. Der Schailapplikator kann jeweils um 180° gedreht werden. Fig. 3e als Seitenansicht mit einem Haftelement (2) [in der Aufsicht als fertig konfektioniertes rundes Pflaster mit einer Aussparung (16a) in der Mitte für die Aufnahme vom Schailapplikator]. Das Haftelement ist in dem Teil, der den Schailapplikator aufnehmen soll, mit einer hohlkörperartigen Erhebung gestaltet. In dieser Erhebung sind die den inneren Umfang der Erhebung umlaufende, nutartige Kontakte (3.1) und (3.2) angebracht. Zuleitungen (12) führen von der Versorgungseinrichtung (13/13a), die am Haftelement angebracht ist, zu den Kontakten (3.1) und (3.2). Das Haftelement (2) ist mit einer Haft-/Klebeschicht (2b) an der Oberfläche (20) angebracht/verbunden.
Der Schailapplikator (1) ist mit [seinen runden Umfang] umlaufenden, zapfenartigen Kontakten (5.1) und (5.2) ausgestattet. Von dort führen Leitungen (6) zu den Elektroden (4). Die Anordnung der Schaltung erlaubt, dass der Kontakt (5.1) immer auf die Nut (3.1) und der Kontakt (5.2) immer auf die Nut (3.2) trifft, unabhängig von der Orientierung des Schallapplikators. Dieser kann in seiner Achse um 0 bis 360° gedreht werden.
Der Schailapplikator (1) wird in Pfeilrichtung auf das Haftelement (2) aufgesetzt und mit dem Haftelement verbunden. Dabei kontaktieren der Kontakt (3.1) mit dem Kontakt (5.1) und der Kontakt (3.2) mit dem Kontakt (5.2). Zwischen der schallabgebenden Oberfläche (1a) und der Oberfläche (20) verbleibt ein Raum, der mit einem Stoff/Medium gefüllt werden kann, z. B. mit einem
Kavitationsmedium. Der Schailapplikator kontaktiert mit seiner schallabgebenden Oberfläche (1a) in diesem Beispiel die Oberfläche (20) nicht.
Durch eine andere Gestaltung vom Schailapplikator und/oder vom Haftstreifen [z. B. durch Tieferlegung der Kontakte (3.1) und (3.2)] kann ein Kontakt zwischen schallabgebender Oberfläche (1a) und Oberfläche (20) erreicht werden. Weitere Möglichkeiten werden später dargestellt. Die Versorgungseinrichtung kann im Haftelement integriert und/oder am Haftelement an der Oberfläche (wie in Fig. 3e) angebracht sein. Die Versorgungseinrichtung kann in Folienform oder in einer anderen, geeigneten Form gestaltet sein. In Fig. 3f ist eine Vorrichtung (9) aus Trägerelement (8) und Schailapplikator (1) dargestellt. Die Vorrichtung kann am Haftelement (z. B. aus Fig. 3e) angebracht werden. Die Kontakte (5.1) (5.2) umlaufen das Trägerelement so, wie es in Fig. 3e für den Schailapplikator dargestellt wurde. Durch die Gestaltung des Trägerelements (z. B. Bauhöhe, Position der Kontakte (5.1, 5.2) oben, unter, in der Mitte des Trägerelements und/oder durch andere Gestaltungsmerkmale [z. B. Gewinde] usw.) kann der Abstand vom Schailapplikator zur Oberfläche eingestellt werden.
In den folgenden Abbildungen werden Vorrichtungen (9) aus Trägerelement (8) und Schailapplikator
(1) dargestellt. Ein Haftelement (2) ist eine spezielle Ausführung eines Trägerelements. Die Beschreibung zum Haftelement kann, falls dies technisch möglich ist bei Bedarf auf ein Trägerelement übertragen werden. Trägerelemente sind insgesamt variabler als ein Haftelement. Vorrichtungen (9) der folgenden Abbildungen aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einem Trägerelement sind variabler als Vorrichtungen aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einem Haftelement. Sie sind zum Beispiel deshalb variabler, weil eine Vorrichtung aus mehreren Trägerelementen bestehen kann, Trägerelemente unterschiedliche Formen und/oder Funktionen haben können.
In den Abbildungen Fig. 4 - Fig. 3b sind Ausschnittdarstellungen einiger Vorrichtungen (9) zur Herstellung einer Verbindung zwischen Schailapplikator und Versorgungseinrichtung (13/13a). Fig. 4 - Fig. 4b. Schailapplikator (1) mit schallabgebender Oberfläche (1a), den Elektroden (4) des Schallapplikators, Kontaktstellen (5) am Schailapplikator und den Leitungen (6) von den Kontakten (5) zu den Elektroden (4). Trägerelement (8), zweites Trägerelement (8a), Kontaktstellen (3) vom Trägerelement, Leitungen (12) von der Versorgungseinrichtung (13/13a) zu den Kontakten (3) am Trägerelement.
Die Anbringung des Schallapplikators und/oder die Anbringung einer Vorrichtung aus Schailapplikator und Trägerelement an ein zweites Trägerelement erfolgt in den Beispieldarstellungen mechanisch. Die Anbringung kann auch, wie zum Beispiel bei den Haftelementen beschrieben, in anderer Art erfolge (dazu auch die später folgende Definition von Verbindungen).
Die Versorgungseinrichtung (13/13a) sei zur Stromversorgung, Signalversorgung und Steuerung des Schallapplikators. Andere Versorgungseinrichtungen sind auch möglich und werden später beschrieben. Die Versorgungseinrichtung für die Versorgung des Schallapplikators ist beispielhaft und die Beschreibung kann, falls dies technisch möglich ist und Bedarf besteht, auf andere Versorgungseinrichtungen übertragen werden.
Fig. 4 beschreibt eine Vorrichtung (9) aus Schailapplikator (1) und einem Trägerelement (8). Diese Vorrichtung soll mechanisch an ein zweites Trägerelement (8a) mit einer Versorgungseinrichtung (13/13a) angebracht werden. Das Trägerelement (8) ist derart gestaltet, dass ein Teil des Trägerelements eine zapfenförmige Gestaltung hat und diese mit einem (positiven) Gewinde (46) [aus gleichem Material wie das Trägerelement und/oder aus anderem Material] versehen ist. An der Spitze der zapfenförmigen Gestaltung und im Gewindeteil des Zapfens sind Kontakte (5) angebracht. Von diesen Kontakten (5) führen Leitungen (6) zu den Elektroden (4) des Schallapplikators (1). Das zweite Trägerelement (8a) enthält eine Versorgungseinrichtung (13/13a), die im Beispiel von Fig. 4 im Trägerelement (8a) integriert ist. Von der Versorgungseinrichtung (13/13a) führen Leitungen (12) zu Kontaktstellen (3) im Trägerelement (8a). Das Trägerelement (8a) hat eine nutartige Vertiefung in der Größe der zapfenartigen Gestaltung von Trägerelement entsprechend. Diese nutartige Vertiefung ist mit einem (negativen) Gewinde (46a) ausgestattet, derart dass die Vorrichtung (9) in das Trägerelement (8a) eingeschraubt werden kann. Am Boden der nutartigen Vertiefung und umlaufend im Gewindeteil sind die Kontakte (3) angebracht. Wird die Vorrichtung (9) in das Trägerelement (8a) eingeschraubt, so kommt eine Verbindung zwischen der Versorgungseinrichtung (13/13a) und dem
Schailapplikator (1) zustande.
Fig. 4a eine Vorrichtung (9) aus Schailapplikator (1) und Trägerelement (8). Im Trägerelement ist eine Versorgungseinrichtung (13/13a) integriert. Von dieser Versorgungseinrichtung führen Leitungen (12) zu äußeren stiftartigen Kontakten (74) am Trägerelement (8). Die Versorgungseinrichtung ist nicht direkt mit den Elektroden (4) des Schallapplikators verbunden. An der Vorrichtung (9) bestehen Kontakte (5) von denen Leitungen (6) zu den Elektroden (4) führen.
Ein zusätzliches Trägerelement (8a) ist hohlzylinderförmig und ist auf der einen der beiden offenen Seiten des Hohlzylinders mit den Rändern durch ein HafWKIebemittel (2b) an der Oberfläche (20) angebracht. Das hohlzylinderförmige Trägerelement (8a) ist mit zwei unterschiedlichen Kontakten (73) und (3) ausgestattet, Leitungen (12a) verbinden die Kontakte (73) und (3). Die Kontakte (73) haben stiftartige Vertiefungen. Wird die Vorrichtung (9) mit den stiftartigen Kontakten (74) auf das hohlzylinderförmige Trägerelement in die Kontakte (73) gesteckt, so kontaktieren die Kontakte (3) die Kontakte (5) in der Vorrichtung (9). Die Verbindung von der Versorgungseinrichtung (13/13a) zum Schailapplikator ist hergestellt. Diese Vorrichtung der Fig. 4a ist vorteilhaft dann, wenn während einer Behandlung die Vorrichtung (9) gegen mindestens eine weitere Vorrichtung ausgetauscht werden soll. Die weitere Vorrichtung kann ebenfalls eine Vorrichtung mit einem Ultraschallapplikator (z. B. andere Frequenz) sein und/oder eine Vorrichtung einer anderen Behandlungsform (z. B. eine physikalische Behandlungsform, Wirkstoffe usw.). Fig. 4b beschreibt eine Vorrichtung aus Schailapplikator (1) und Trägerelement (8), wobei das Trägerelement eine hohlzylinderförmige Form hat, an dessen einem Ende/Öffnung der Schailapplikator angebracht wird, und in diesem Beispiel wird der Schailapplikator quer zum Trägerelement angebracht. Der Schailapplikator wird in diesem Beispiel direkt am Trägerelement angebracht, ohne ein weiteres, zusätzliches Trägerelement. Das Trägerelement (8) ist mit der zweiten Öffnung auf die Oberfläche (20) gerichtet. An dem der Oberfläche zugewendeten Rand des Trägerelements befindet sich eine Haft-/Klebeschicht (2b). Mit diesem kontaktiert das Trägerelement die Oberfläche und mit dieser HafWKIebeschicht (2b) wird in diesem Beispiel das Trägerelement (8) an der Oberfläche (20) befestigt (andere Möglichkeiten werden an anderer Stelle dargestellt). Die Versorgungseinrichtung befindet sich extern/außerhalb vom Trägerelement [eine
Versorgungseinrichtung könnte sich auch innerhalb des Trägerelements im Innenraum (16) befinden, im Trägerelement integriert oder am Trägerelement außen angebracht sein]. Versorgungsleitungen (+/-) führen von der Versorgungseinrichtung zu den Kontakten (3) im Trägerelement. Diese Leitungen (+/-) können fest und dauerhaft mit dem Trägerelement verbunden sein oder werden am Trägerelement (z. B. mit Hilfe einer Kupplung) angeschlossen und können wieder getrennt werden. Die Kontakte (3) sind nutförmig/lochartig ausgebildet. Die Kontakte (5) am Schailapplikator sind zapfenartig/stiftartig ausgebildet und verbinden mit Leitungen (6) die Kontakte (5) mit den Elektroden (4) . Der Schailapplikator wird in Pfeilrichtung mit den zapfen-/stiftartigen Kontakten (5) in die nutförmigen Kontakte (3) aufgesteckt. Der Innenraum (16) ist dann nach außen abgeschlossen, eine Verbindung zwischen der Versorgungseinrichtung und den Elektroden (4) des Schallapplikators ist dann hergestellt.
Die Abbildungen in Fig. 5 - Fig. 5e beschreiben den modularen Aufbau eines Behandlungsystems, wobei die Vorrichtung (9) aus Schailapplikator (1) und Trägerelement (8) die Grundlage bildet. Eine weitere Vorrichtung (10), im Beispiel aus einem zusätzlichen Trägerelement (8a) und einer Versorgungseinrichtung (13/13a) [im Beispiel von Fig. 5 - Fig. 5e ist die Versorgungseinrichtung die Stromversorgung, der Schallgenerator, die elektronische Steuerung für den Schailapplikator]. Eine weitere Versorgungseinrichtung, im Beispiel ein Reservoir (19), das ein Kavitationsmedium (im Beispiel ist das Wasser mit darin gelöstem Kohlendioxid) vervollständigt das Behandlungssystem dieses Beispiels. Das Trägerelement (8) wird mit dem Schailapplikator (1) zur Vorrichtung (9) zusammengefügt. Der Schailapplikator ist in der Vorrichtung (9) im gegebenen Beispiel nicht funktionsfähig, da die Stromversorgung, der Schallgenerator, die Steuerung fehlt. Funktionsfähig wird der Schailapplikator, wenn die Vorrichtung (9) mit der Vorrichtung (10) verbunden wird. Eine zusätzliche Versorgungseinrichtung, das Reservoir (19), kann mit der bestehenden Vorrichtung verbunden werden um zum Beispiel eine Behandlung zu beeinflussen (im vorliegenden Beispiel ist es ein Kavitationsmedium).
Fig. 5 - Fig. 5e. Schailapplikator (1), Klebefläche (2b), Kontakt (3) am zusätzlichen Trägerelement (8a), zur Versorgungseinrichtung (13/13a) gehörend. Elektroden und Kontakte am Schailapplikator (4/5). Oberfläche (20). Die Leitungen (12) von der Versorgungseinrichtung (13/13a) zu den Kontakten (3) und die Leitungen (6) von den Kontakten (5) zu den Elektroden (4) sind nicht eingezeichnet, da im Beispiel der Fig. 5 - Fig. 5e die Vorrichtung und die Elektroden mit Kontakten ausgestattet sein sollen. In Fig. 5 sind die Vorrichtungen für eine Behandlung noch nicht zusammengefügt. Ein Trägerelement (8) enthält Leitungen/Kanäle (24) zur Weiterleitung eines Stoffes, z. B. einer Flüssigkeit. Die Kanäle sind an ihren Enden (Einmündung, Mündung) durch Kapseln (59) verschlossen. Auf der Unterseite ist das Trägerelement mit einer Klebeschicht (2b) zur Befestigung auf der Oberfläche (20) versehen. Auf der Oberseite ist das Trägerelement (8) mit einer Nut (14a) versehen, diese Nut kann umlaufend sein oder nur in bestimmten Positionen am Trägerelement .Das Trägerelement ist mit einer Aussparung (69) für den Schailapplikator versehen.
Die Kanäle (24) enthalten ein mechanisches, kegelförmiges Teil (47), das in der Abbildung Fig. 6a beschrieben wird und das bei Anbringung des Reservoirs eine Funktion hat. Die Vorrichtung (10) besteht im Beispiel aus dem Trägerelement (8a), das an der Unterseite mit Zapfen (14) aus gleichem oder unterschiedlichem Material wie das Trägerelement versehen ist. Das Trägerelement enthält die Versorgungseinrichtung (13/13a) und den Kontaktstellen (3). Das Trägerelement (8a) hat Kanäle, die im vorliegenden Beispiel jeweils mit einer Kapsel (59) verschlossen sind. Die Kanäle können durch Entfernen der Kapseln geöffnet und durch die Kapseln wieder verschlossen werden.
Das Reservoir (19) mit der äußeren Hülle/Gehäuse (19a) und dem Innenvolumen (19b) ist im Beispiel mit einem kohlendioxidhaltigem Wasser als Kavitationsmedium gefüllt. Rohrartige Ansätze (62) am Reservoir sind zum Innenraum des Reservoir hin offen und haben Kontakt zum Kavitationsmedium, die andere Seite der Ansätze ist mit einer Dichtung (61) [z. B. einer Folie, einer Schutzkappe usw.] verschlossen, damit das Kavitationsmedium nicht aus dem Reservoir auslaufen kann.
Die Ansätze (62) müssen im Durchmesser in die Kanäle von Trägerelement (8a) passen. Pro Ansatz
(62) am Reservoir (19) soll im Trägerelement (8a) und Trägerelement (8) ein entsprechender Kanal vorhanden sein.
Fig. 5a. Als erster Schritt wird das Trägerelement (8) mit der Klebefläche (2a) an der Oberfläche (20) befestigt. Die Kapseln (59) sind entfernt, die Kanäle (24) mit dem kegelförmigen Teil (47) sind sichtbar, Fig. 5b. Der Schailapplikator (1) wird an der dafür vorgesehenen Stelle am Trägerelement (8) angebracht. In der Beispieldarstellung wird der Schailapplikator in die vorgesehene Aussparung (69) am Trägerelement hineingelegt.
Fig. 5c, Fig. 5d. Die Vorrichtung (10) aus Trägerelement (8a) und der Versorgungseinrichtung (13/13a) wird mechanisch mit den Zapfen (14) an dem Trägereiement (8) mit der Nut (14a) befestigt, zum Beispiel indem die Vorrichtung (10) auf die Vorrichtung (9) gedrückt wird, so dass der Zapfen (14) und die Nut (14a) zusammenpassen. Die Kontakte (3) der Vorrichtung (10) kontaktieren die Kontakte (5) des Schallapplikators (1). Die Leitung von der Versorgungseinrichtung (13/13a) zu den Elektroden (4) des Schallapplikators ist hergestellt. Durch das Zusammenfügen der Vorrichtung (9) und der Vorrichtung (10) entsteht ein nach außen hin abgeschlossener Raum (16). Der Raum (16) kann über die Kanäle (24) mit einem Stoff, z. B. einer Flüssigkeit, gefüllt werden, wenn die Kapseln (59) entfernt werden.
Fig. 5e. Das Reservoir (19) wird im Beispiel auf die Vorrichtung (10) aufgesteckt, indem die Ansätze (62) in die Kanäle (24) der Vorrichtung (10) geführt werden. Dabei durchdringt das kegelförmige Teil (47) die Dichtung (61) an den Ansätzen. Damit kann das Kavitationsmedium vom Reservoir durch die Kanäle in den Raum (16) fließen (eine notwendige Belüftung/Entlüftung vom Reservoir bzw. vom Raum (16) wurde nicht eingezeichnet. Das Kavitationsmedium fließt vom Innenraum (19a) des Reservoirs (19) durch die Kanäle und tritt in oberflächennahen Öffnungen (24a) aus den Kanälen in den Raum (16) aus.
Abbildung Fig. 6 - Fig. 6c beschreibt ebenfalls eine Vorrichtung, an der eine Versorgungseinrichtung angebracht werden kann.
Fig. 6 - Fig. 6c. Schailapplikator (1), Trägerelement (8), der von der Vorrichtung und der Oberfläche (20) gebildete Raum (16), Kontaktelement (17). Behälter (44) als Teil vom Trägerelement der geöffnet und wieder verschlossen werden kann, z. B. mit einem Deckel (45). Reservoir (19) mit einer Öffnung, die durch eine Schutzfolie (61) oder entsprechendes verschlossen ist. Im Inneren des Reservoirs befindet sich ein Stoff (z. B. ein Wirkstoff, ein Kavitationsmedium, usw.). Versorgungseinrichtung (Stromversorgung 13, Schallgenerator/Steuerung 13a), die z. B. in Folienform am Trägerelement (8) angebracht ist, mit Leitungen (12) von der Versorgungseinrichtung (13/13a) zum Schailapplikator (1). Der Schailapplikator kann an das Trägerelement angebracht und wieder abgetrennt werden [die Kontakte (3) und (5) und die Elektroden (4) sind im Beispiel Fig. 6 nicht eingezeichnet] oder der Schailapplikator ist fest mit dem Trägerelement verbunden
Fig. 6 beschreibt ein Trägerelement (8) mit besonderer Gestaltung des Trägerelements. Gestaltung in Form einer Art Kammer (44) zur Einführung und/oder zur Entnahme mindestens einer weiteren Einrichtung, von zum Beispiel einem Reservoir (19), das mit mindestens einem Stoff gefüllt sein kann und diesen abgeben kann und/oder zur Aufnahme von mindestens einem Stoff. Die Art Kammer (44) ist im Beispiel mechanisch und kann z. B. durch einen Deckel (45) geöffnet und geschlossen werden
[mit Scharnier (22) und Verschluß/Riegel (21)].
Zwischen der Kammer (44) und dem von der Vorrichtung (9) und der Oberfläche (20) gebildeten Raum (16) besteht eine Öffnung (24) [in der Beispieldarstellung führt diese Öffnung (24) durch die Fläche des Schallapplikators (1)] die von dem kegelförmigen mechanischen Teil (47) gebildet wird.
Die Vorrichtung ist in der Beispieldarstellung diskusförmig gestaltet. Die Vorrichtung (9) bzw. das Trägerelement (8) ist im Randbereich, der die Oberfläche (20) kontaktiert, mit mindestens einem Kontaktelement (17) ausgestattet. Im Boden der Kammer (44) ist ein kegelförmiger oder dornförmiger Teil (47) enthalten, der in der Teilabbildung Fig. 6a vereinfacht dargestellt wird. Das Teil (47) ist kegelförmig gestaltet mit einem durchgängigen Kanal und beidseitigen Öffnung (24).
Das Teil (47) überragt den Boden der Einrichtung (44). Wird das Reservoir (19) in die geöffnete Einrichtung (44) in Pfeilrichtung, mit der Dichtung/Schutzfolie (61) nach unten, gelegt und wird der Deckel (45) geschlossen, so drückt der Deckel (45) das Reservoir (19) in die Einrichtung (44) nach unten und dabei durchstößt das Teil (47) die Schutzfolie/Dichtung (61). In Fig. 6b (Abbildung ohne die Versorgungseinrichtung und ohne Leitungen, Kontakte usw.) ist eine Verbindung zwischen dem Innenraum vom Reservoir (19) und dem Innenraum (16) der Vorrichtung hergestellt. Der Stoff kann vom Reservoir (19) durch die Öffnung (24) in den Raum (16) gelangen. In der Fig. 6c sind mindestens 2 Versorgungseinrichtung [z. B. Versorgungseinrichtung (13/13a) und Versorgungseinrichtung (19)] und ein zusätzliches Trägerelement (8a) zu einer Vorrichtung kombiniert. Zum Beispiel eine Versorgungseinrichtung (13/13a) für die Stromversorgung, die Signalgebung, die Steuerung des Schallapplikators (1), eine andere Versorgungseinrichtung (19) zum Beispiel als Reservoir (weitere Möglichkeiten für die Versorgungseinrichtung werden an anderer Stelle dargestellt). Die Vorrichtung (9) [Trägerelement (8) und Schailapplikator (1)] hat im Beispiel von Fig. 6c eine durchgehende Öffnung (24). Im Randbereich der Öffnung sind Kontakte (5) angebracht mit Leitungen (6) zu den Elektroden (in der Abbildung nicht eingezeichnet) des Schallapplikators. Die
Versorgungseinrichtung (13/13a) hat Zuleitungen (12) zu den Kontakten (5) am zusätzlichen Trägerelement (8a). Wird die Vorrichtung in Pfeilrichtung in die Öffnung des Trägerelements (8) gedrückt, dann kontaktieren die Kontakte (3) die Kontakte (5), die im Beispiel gleichzeitig eine mechanische Befestigung von der Vorrichtung am Trägerelement (8) sind. Der Schailapplikator wird mit Strom versorgt und gesteuert.
Die zweite Versorgungseinrichtung ist im Beispiel ein Wirkstoffreservoir (19), wobei der Wirkstoff über eine durchlässige/permeable Wand/Boden (24a) [z. B. beliebig geformte Öffnungen, Kanäle, Löcher, Membran usw.] des Reservoirs in den Raum (16) gelangen kann. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten können darin bestehen, dass an das zusätzliche Trägerelement (8a) mindestens eine Versorgungseinrichtung angebracht sein kann. Diese Versorgungseinrichtung ist fest mit dem zusätzlichen Trägerelement (8a) verbunden, besser ist, wenn die mindestens eine Versorgungseinrichtung vom Trägerelement wieder entfernt werden kann, z. B. wenn während einer Behandlung ein Wirkstoff gegen einen anderen ausgetauscht werden soll. Eine Versorgungseinrichtung der Vorrichtung (10) kann zum Beispiel ein Wirkstoffdepot sein, eine zweite Versorgungseinrichtung kann zum Beispiel eine Versorgungseinrichtung zur elektronischen Steuerung der Wirkstoffabgabe sein. Weitere Möglichkeiten zur Gestaltung ergeben sich aus den
entsprechenden Möglichkeiten der an anderer Stelle dargestellten Versorgungseinrichtungen.
Die Abbildungen Fig. 7 - Fig. 7d beschreiben einige weitere Möglichkeiten, ein Reservoir an eine Vorrichtung anzubringen. Die Abbildungen Fig. 7 . Fig. 7d beschreiben die mechanische Anbringung eines Reservoirs (19) an eine Vorrichtung (9) aus Trägerelement (9) und Schailapplikator (1). Das Reservoir (19) kann nach Anbringung an die Vorrichtung (9) fest verbunden oder wieder abzutrennen sein.
Fig. 7 - Fig. 7d, Schailapplikator (1), Trägereiement (8), Raum (16) der von der Oberfläche (20) und der Vorrichtung (9) gebildet wird. Öffnungen (24) im Trägerelement (8). Verriegelung (22) und Einlaß-/ Ablassstutzen (63) mit Verschlußkapsel (59) am Reservoir (19). Weitere Gestaltungsmerkmale des Reservoirs (19) können sein Öffnungen (24) im Reservoir die durch eine Dichtung (61) [z. B. einer Schutzfolie] verschlossen sind.
Fig. 7 Das Trägereiement ist in der Beispieldarstellung ein zylinderförmiger Hohlkörper, bei dem eine Seite offen und mit dieser Seite zum Objekt gerichtet ist. Die Vorrichtung (9) aus Trägerelement (8) und Schailapplikator (1) kontaktiert durch Kontaktelemente (17) die Oberfläche (20). An der Oberseite des Trägerelement/der Vorrichtung befinden sich seitlich des Schallapplikators (1 ) Öffnungen (24). Der Schailapplikator ist am Trägerelement der der Oberfläche gegenüberliegenden Seite angebracht. Der Raum (16) der von der Oberfläche (20) und der Vorrichtung (9) gebildet wird ist zunächst leer. Ein Reservoir (19) mit Einlaß-/ Ablassstutzen (63) und mindestens einer beweglichen Verriegelung (22) [z. B. Spange, Bügel] zur Befestigung des Reservoirs an der Vorrichtung (19) bzw. an
Trägerelement (8). Das Trägerelement (8) hat mindestens eine Kerbe (71), an der die Spange (22) zur Befestigung des Reservoirs am Trägerelement einrasten (Fig. 7a).
Das Reservoir hat ein T-förmiges Teil (49), das durch eine Öffnung teilweise aus dem Reservoir herausragt und teilweise im Reservoir ist. Der Teil (49b) der im Reservoir ist hat an der Unterseite eine Isolierung/Dichtung (61), mit dieser Isolierung werden die Öffnungen (24) am Boden des Reservoirs verschlossen. Der Teil (49a) der aus dem Reservoir herausragt ist mit einer Druckfeder (48) versehen, wobei diese Druckfeder das T-förmige Teil (49) an den Innenboden des Reservoirs drückt und dabei mit der Isolierung/Dichtung (61) die Öffnung (24) im Boden des Reservoirs verschließt. Fig. 7a, wird das Reservoir (19) auf das Trägerelement (8) in Pfeilrichtung aufgesetzt, rastet die Spange (22) in die Kerbe (71) ein. Das T-Stück (49) wird dabei angehoben, die Feder (48) gespannt, und gibt dabei die Öffnungen (24) im Boden des Reservoirs frei, eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Reservoirs und dem Raum (16) der Vorrichtung (9) ist hergestellt. Der Stoff im Reservoir (19) kann durch die Öffnungen (24) in den Raum (16) gelangen. Wird das Reservoir von der Vorrichtung wieder entfernt, so drückt die gespannte Feder das T-Stück (49) in die Ausgangslage zurück und verschließt dabei wieder die Öffnungen im Boden des Reservoirs. Der Einlass-/
Auslasssturzen (63) kann zur Be-/Entlüftung des Reservoirs dienen und/oder zum Füllen und/oder
Entleeren des Reservoirs.
In Fig. 7b und Fig. 7c werden nur die Teile besprochen, die neu sind.
Fig. 7b, das Reservoir (19) und das Trägerelement (8) sind mit einem Gewinde (46) versehen um das Reservoir an das Trägerelement an- und abschrauben zu können.
Fig. 7c, das Reservoir (19) und das Trägerelement (8) sind mit einer mechanischen Kupplung
versehen, die in Fig. 7d beschrieben wird.
Fig. 7b, Fig. 7d. Im Boden vom Reservoir (19) befindet sich mindestens eine Öffnung (24) mit einer Führung (64) für die Einrichtung (47). Die Öffnung ist durch eine Dichtung (61) [z. B. einer Schutzfolie] verschlossen, im Beispiel von Fig. 7b. Fig. 7c von außen. Das Trägerelement (8) ist an der oberen, der der Oberfläche (20) gegenüberliegenden Seite mit einer Einrichtung (47) [die in Fig. 6a dargestellt wurde] versehen. Wird das Reservoir (19) in Pfeilrichtung auf das Trägerelement (8) aufgesetzt und mit diesem verbunden, so durchstößt die Einrichtung (47) die Isolierung (61) am Boden vom Reservoir. Die Verbindung vom Reservoir zum Raum (16) ist hergestellt. Der Stoff kann aus dem Reservoir durch die Öffnung (24) der Einrichtung (47) in den Raum (16) gelangen. In Fig. 7c ist die Verbindung hergestellt. In Fig. 7b befindet sich der Schailapplikator im Raum (16), in Fig. 7c an den Seitenwänden des Trägerelements. Fig. 7d beschreibt eine mögliche Ausführung einer mechanischen Kupplung von Reservoir (19) und Trägerelement (8). Das Trägerelement ist in der Seitenwand mit mindestens einem Führungskanal (66) zur Aufnahme der Einrichtung (19.1) mit nutartigen Vertiefungen (14a) vom Reservoir. Im Führungskanal sind im Beispiel Halbkugeln (67) angebracht, die durch Federn (48) beweglich gelagert sind und auf Druck nachgeben. Wird die Einrichtung (19.1) in den Führungskanal (66) eingeführt, so geben die Halbkugeln (67) nach und rasten in die Nut (14a) ein. Das Reservoir kann auch wieder entfernt werden. Die Einrichtung (19.1) ist eine Verlängerung (Schenkel) vom Reservoir (19).
In den Abbildungen Fig. 8 bis Fig. 8e ist mindestens ein Schailapplikator (1) an mindestens einem Trägerelement (8) flächig angebracht. Die Anbringung/Verbindung kann in der Weise erfolgen, wie es an anderer Stelle beschrieben wird, z. B. an mindestens einem Rand des Schallapplikators. Die Anbringung des Schallapplikators am Trägerelement ist in den genannten Abbildungen flächig, das heißt parallel zur Fläche des Trägerelements [eine andere Möglichkeit wäre, dass der Schailapplikator senkrecht zum Trägerelement und/oder in einem Winkel zwischen +/- 0° und +/- 180° zum
Trägerelement angebracht ist]. Das Trägerelement kann geformt sein oder das Trägerelement ist zuerst plan (z. B. wie in Fig. 8) und wird nach Anbringung des Schallapplikators geformt (z. B. wie in Fig. 8a, Fig. 8b und anderen). Die Formgebung kann zum Beispiel zur Anpassung des Schallapplikators bzw. der Vorrichtung an das Objekt, an die Objektform sein (beispielsweise von Bein und Fuß wie in Fig. 8b, Fig. 8c, Fig. 8e). Durch die Anpassung der Vorrichtung bzw. des
Schallapplikators an die Kontur (Form) eines Objektes kann beispielsweise eine Kavitationsschicht besser eingestellt werden, um damit eine Kavitation an der Objektoberfläche und nahe der Objektoberfläche erfolgen zu lassen. Die Beispieldarstellungen der Vorrichtungen in Fig. 8 - Fig.- 8e sind besonders (aber nicht ausschließlich) für eine subaquale Behandlung (Beispieldarstellung einer subaqualen Behandlung in Fig. 18) in einem Wasserbad geeignet, da durch die Anordnung der Vorrichtung aus Schailapplikator (1) und Trägerelement (8) am Bein oder Fuß (als Beispiel für ein Objekt) der Raum (16) zwischen Objekt und dem Schailapplikator bzw. der Vorrichtung nicht abgeschlossen wird, sondern zur Umgebung hin offen bleibt und dadurch ein Stoffaustausch (z. B. Kavitationsflüssigkeit) zwischen der Schicht (16) und der Umgebung möglich ist. In der Abbildung Fig. 8d kommt ein weiteres Element, ein Kontaktelement (17), hinzu. Mit diesem Kontaktelement kann der Raum (16) nach außen hin
abgeschlossen werden.
Die Vorrichtungen aus Schailapplikator (1) und Trägerelement (8) werden in den Abbildungen Fig. 8 - Fig. 8e durch eine zusätzliche Haltevorrichtung/Halteeinrichtung (15) am Objekt positioniert und daran ausgerichtet (z. B. wie in Fig. 18 dargestellt). Die Vorrichtungen, die in den Abbildungen Fig. 8 bis Fig. 8e dargestellt werden, können weitere Gestaltungsmerkmale enthalten. Das sind Gestaltungsmerkmale, wie sie an anderer Stelle der Beschreibung beschrieben werden, beispielsweise kann das Trägerelement mindestens eine Versorgungseinrichtung enthalten und/oder mit mindestens einer Versorgungseinrichtung verbunden werden. Fig. 8 - Fig. 8e. Schailapplikator (1), Trägerelement (8), Raum (16) zwischen Objekt und Schailapplikator, Haltevorrichtung (15).
Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung aus Schailapplikator (1) und mindestens einem Trägerelement (8), wobei das Trägerelement zunächst aus einem beliebigem Stoff (z. B. Kunststoff, Metall usw. entsprechend der Definition zu Stoff, Festkörper, Kunststoff usw.) bestehen und zunächst beliebige Eigenschaften, Merkmale, Größe, Dimension, Form, Funktion usw. haben kann [entsprechend der allgemeinen Beschreibung eines Trägerelements].
Der Schailapplikator kann mit dem Trägerelement dauerhaft oder wieder abzutrennend verbunden sein. Die Vorrichtung ist im Beispiel von Fig. 8 plan (das Trägerelement (8) kann auch, zum Beispiel als weitere Möglichkeit, gestaltet sein [z. B. in Fig. 9]. Mindestens eine weitere mechanische Einrichtung/Vorrichtung (15) hält die Vorrichtung (aus mindestens einem Schailapplikator und mindestens einem Trägerelement) in Position (z. B. horizontal und/oder vertikal zu verstellen, drehbar) und richtet die Vorrichtung auf das Objekt aus.
Fig. 8 a zeigt diese (unter Fig. 8) genannte Vorrichtung aus Schailapplikator (1) und Trägerelement bei der Anpassung an ein Bein, die Vorrichtung [Schailapplikator (1) und Trägerelement ] ist in diesem Beispiel formbar. Das Trägerelement kann z. B. aus einem flexiblen Material bestehen (z. B. einem flexiblen Kunststoff) und/oder das Trägerelement kann aus mehreren Elementen (71) aus mechanisch nicht flexiblem Material (z. B. ein mechanisch nicht flexibler Festkörper, Metall, Legierung, Kunststoff usw.) bestehen. Diese Elemente (71) können miteinander flexibel (formbar) in Arrayform durch eine Art Gelenk (68) miteinander verbunden sein. Eine Vorrichtung aus Schailapplikator und Trägerelement kann manuell geformt und einem Objekt angepaßt werden und/oder die Anpassung erfolgt mit einer weiteren Vorrichtung, wie z. B. einer mechanischen Vorrichtung (18), wobei das Trägerelement an der Vorrichtung (18a) angebracht ist. Die Formgebung kann z. B. durch drehen der Stellschrauben (18a) erfolgen. Weitere Lösungen können zum Beispiel sein, dass die Anpassung mit Hilfe eines Motors erfolgt, mechanisch und/oder elektrisch. Manuell gesteuert und/oder elektronisch. Auch das Trägerelement kann eine derartige Vorrichtung zur Formanpassung enthalten.
Fig. 8b, die Vorrichtung (aus Fig. 8) wird der Kontur des Beines angepaßt, Schailapplikator (1), Trägerelement (8), weitere mechanisches Element/Vorrichtung (15), Abstand (16) zwischen Bein und Schailapplikator. Fig. 8c entspricht der Abbildung Fig. 8b in Aufsicht, bei teilweiser Umschließung des Beines (eine vollständige Umschließung des Beines kann mit einer größeren Vorrichtung auch möglich sein).
Fig. 8d beschreibt die Anpassung der Vorrichtung und des Schallapplikators an ein Bein. Zusätzlich sind in der Abbildung noch Kontaktelemente (17), die am Rand des Trägerelements angebracht sind, hinzugefügt. Mit diesen Kontaktelementen kann der Innenraum (16) von der Umgebung abgeschlossen werden, wenn die Kontaktelemente vollständig am Trägerelement umlaufen. Ein Kontaktelement kann weitere Eigenschaften und Funktionen haben, die an anderer Stelle beschrieben werden.
Fig. 8e zeigt die Anpassung der Vorrichtung an die Ferse. Der Raum (16) ist nicht zur Umgebung abgeschlossen, sondern der Raum (16) ist zur Umgebung hin offen.
Fig. 8f, eine schematische Anbringung einer Vorrichtung, wobei das Trägerelement flexibel ist und dabei einer Form angepaßt werden kann und auch dadurch ein Anschluß (z. B. mit mindestens einem Kontaktelement das nicht eingezeichnet ist) der Vorrichtung an die Oberfläche möglich wird. Das Trägerelement kann mechanisch flexibel und/oder in Teilen mechanisch flexibel sein.
In den Abbildungen Fig. 9 bis Fig. 9g werden vorgeformte Vorrichtungen aus mindestens einem Schailapplikator und und mindestens einem Trägerelement beschrieben. In den Abbildungen Fig. 9 bis Fig. 9c ist das Trägerelement (8) hohlkörperförmig ausgebildet (in einer Art Reif oder Spange) mit rundem Querschnitt. In den Darstellungen können die beiden Hälften des Trägerelements geöffnet [Scharnier (22)] und wieder durch einen Riegel (21) geschlossen werden, zum Beispiel zum Anlegen an ein Bein, Arm usw. Mindestens ein Schailapplikator (1) kann die Innenfläche des hohlkörperförmigen Trägerelements ganz oder teilweise auskleiden.
Die Vorrichtung kann an ein Objekt (z. B. einem Bein) derart angebracht werden, dass zwischen Schailapplikator und der Oberfläche ein Abstand (16) besteht (z. B. wie es ähnlich zu Fig. 8c beschrieben wurde). Bei einer derartigen Anbringung kann ein Stoffaustausch zwischen dem Raum (16) und der Umgebung erfolgen. Durch Anbringung von Kontaktelementen (17) [entsprechend der Abbildung Fig. 9d], die am oberen und unteren Ende des Trägerelements in vollem Umfang des
Innendurchmessers angebracht sind, kann die Vorrichtung zur Umgebung abgeschlossen werden. Im Innenraum (16), der von der Vorrichtung, den Kontaktelementen und der Objektoberfläche (20) gebildet wird (Fig. 9d) kann zum Beispiel für eine Kavitationsbehandlung mit einem Kavitationsmedium angefüllt werden. In der Abbildung Fig. 9c kontaktiert der Schailapplikator (1) das Objekt (Bein). Verbessert werden soll der Kontakt und die Anpassung des Schallapplikators an die Form des Objekts durch ein volumenelastisches Element (25) [Beschreibung des volumenelastischen Elements in Fig. 15 - Fig. 15c)]. Die Abbildungen Fig. 9e bis Fig. 9g beschreiben Vorrichtungen, die ein Objekt nicht im vollen Umfang sondern nur im Teilumfang (z. B. in Fig. 9e) umfassen. Am Objekt kann eine der beschriebenen Vorrichtungen in Fig. 9e bis Fig. 9g durch eine zusätzliche Vorrichtung (39) am Objekt (z. B. wie eine Armbanduhr) befestigt werden.
Der Schailapplikator ist bevorzugt ein mechanisch flexibler Schailapplikator, z. B. eine schalldruckverstärkte PVDF-Folie, ein Araaysystem, ein System aus porösen piezoelektrischen Polymeren.
Auch die Vorrichtungen der Abbildungen Fig. 9 - Fig. 9g können mit zusätzlichen
Gestaltungsmöglichkeiten ausgestattet sein, z. B. mit mindestens einer Versorgungseinrichtung. Die Vorrichtung kann ohne weitere Vorrichtung am Objekt angebracht und gehalten werden oder die Vorrichtung wird durch eine zusätzliche Haltevorrichtung am Objekt gehalten. Die Vorrichtungen der Abbildungen Fig. 9 - Fig. 9g, insbesondere das Trägerelement (8) und/oder auch die anderen Schichten bestehen aus einem mechanisch nicht flexiblem oder einem mechanisch flexiblen Material und/oder aus beidem.
Der allgemeinen Beschreibung zu Trägerelement kann das Trägerelement (8) in den Beispielen von Fig. 9 - Fig. 9g zum Beispiel [als Beispiel von vielen] ein mechanisch nicht flexibler Stoff und/oder ein mechanisch flexibler Stoff und/oder eine Kombination davon sein. Das Trägerelement soll vollständig oder teilweise elastisch und/oder mechanisch flexibel sein, so dass es um ein Objekt gelegt werden kann.
Fig. 9 - Fig. 9g. Schailapplikator (1), Trägerelement (8), Raum (16), Scharnier (22), Riegel (21), volumenelastisches Element (25), Kontaktelement (17). Fig. 9 beschreibt ein hohlkörperförmig ausgearbeitetes Trägerelement (8). Das Trägerelement besteht in der Darstellung aus einem mechanisch nicht flexiblem Material (z. B. einem mechanisch nicht flexiblem Kunststoff, Metall, Metalllegierung usw.) und ist zweigeteilt, und kann in dieser Darstellung mit Hilfe von mindestens einem Scharnier (22) geöffnet und geschlossen werden. Verschlossen werden kann das Trägerelement (8) mit einem zusätzlichen mechanischen Element, z. B. mit einem Riegel (21). In der Innenfläche des hohlkörperförmigen Trägerelements ist mindestens ein Schailapplikator (1) vollflächig über die gesamte Innenfläche (wie z. B. in der Darstellung Fig. 12a) oder teilflächig angebracht/verbunden. Die Anbringung ist flächig an der Innenwand des Trägerelements. Zusätzliche weitere Schichten, wie z. B. ein volumenveränderliches Element (25) sind entsprechend den Anforderungen möglich. Ist das Trägerelement (8) mechanisch flexibel, so kann z. B. die Vorrichtung ohne Scharnier geöffnet werden. Das Trägerelement kann in Längs- und/oder Querrichtung zugelastisch sein.
In der Abbildung ist die Vorrichtung als eine Möglichkeit zusätzlich mit mindestens einem zusätzlichen zugelastischen elastischen Element (38) ausgestattet, das im gedehnten Zustand durch eine Rückstellkraft in die ursprüngliche Form um die Anpassung der Vorrichtung an ein Objekt zu verbessern. Fig. 9a. Das elastische Element (38) ist zugelastisch und hat im gedehnten Zustand eine Rückstellkraft in Pfeilrichtung. Durch die Kontraktion (Rückstellung im gedehnten Zustand durch die Rückstellkraft) des Elements (38) wird die Innenfläche (Schailapplikator) der Vorrichtung von Fig. 9 besser an die Oberfläche gepresst und kann dadurch den Kontakt zwischen Schailapplikator und Oberfläche verbessern, auch dann, wenn zwischen Schailapplikator und Oberfläche ein Ankopplungsmedium ist. Fig. 9b zeigt die Vorrichtung aus Fig. 9 in geöffnetem Zustand bei der Anlegung an ein Bein.
Fig. 9c zeigt die Vorrichtung aus Fig. 9 nach Anlegung an ein Bein. Der Schailapplikator kontaktiert das Bein. Die Anpassung an die Form des Beines wird durch eine volumenelastische Schicht (25) verbessert. Die Vorrichtung kann auch so eingestellt werden, dass zwischen Schailapplikator und Bein ein Abstand verbleibt. Fig. 9d. Der Raum (16), der vom Schailapplikator (1) der Vorrichtung und der Oberfläche (20) gebildet wird, kann durch Kontaktelemente (17) zur äußeren Umgebung hin abgeschlossen werden. Die
Kontaktelemente (17) sind in Fig. 12c am inneren oberen und inneren unteren Rand des Trägerelements angebracht und umlaufen den vollen inneren Umfang des hohlzylinderförmigen Trägerelements. Kontaktelemente können Teil des Trägereiemetes sein und/oder werden zusätzlich angebracht. Fig. 9e, die Vorrichtung bei der Anpassung an einen Arm (41) [im Querschnitt]. In der Darstellung ist das Trägerelement entsprechend der Fig. 9 als Halbschale ausgebildet, die auch an ein Objekt zu befestigen sein soll, z. B. mit mindestens einem weiteren mechanischen Element (39) wie z. B. einem Riemen mit Klettverschluß (40) oder mit Haken und Ösen und anderen Verschlußmöglichkeiten. Befestigungselement (42) zur Befestigung des mechanischen Elements (39) an der Vorrichtung. In Fig. 9f mit Kontaktelementen (17) zur Anpassung an den Arm. Zwischen Arm (41) und
Schailapplikator (1) entsteht bei Fig. 9f ein Raum (16), der z. B. mit einem Kavitationsmedium gefüllt werden kann, wenn der Raum (16) durch die Kontaktelemente (17) oder durch eine andere Maßnahe und/oder ein weiteres Element rundum abgeschlossen werden kann. Bei nicht vollständigem Abschluß von Raum (16) gegenüber der Umgebung kann die Vorrichtung zum Beispiel bei der subaqualen Behandlung Verwendung finden, auch ist bei der Verwendung eines weniger flüssigen
Ankopplungsmediums, z. B. einem Gel, der vollständige Abschluß von Raum (16) nicht kritisch. An der Vorrichtung ist ein zusätzliches Trägerelement (8a) mit einer Versorgungseinrichtung (13/13a) angebracht/verbunden. Die Versorgungseinrichtung kann zum Beispiel ein Reservoir mit einem Wirkstoff und/oder einem Kavitationsmedium und/oder eine andere Versorgungseinrichtung. Fig.9g. Anpassung einer Vorrichtung an ein Bein, Trägerelement (8), mechanische Befestigung (39).
Abbildungen Fig. 10 - Fig. 10c sind Beispieldarstellungen eines vorgeformten Trägerelements an das mindestens ein Schailapplikator angebracht werden kann. Das Trägerelement ist nur für eine Behandlung vorgesehen, Trägerelemente, die eine ganz bestimmte Aufgabe übernehmen sollen für eine ganz bestimmte Behandlung, und für diese Aufgabe vorgeformt sind, in diesen Beispielen zur Behandlung der Ferse und der Fußunterseite.
Fig. 10 - Fig. 10c. Trägerelement (8) in Form einer Einlegesohle, Schailapplikator (1) an dem Trägerelement (8) verbunden. Die Fußsohle berührt den Schailapplikator oder zwischen Schailapplikator und Fußsohle kann sich ein Ankopplungsmedium/schallleitendes Medium befinden (z. B. ein Gel).
Fig. 10 - 10c, Trägerelement (8), ein (z. B. elastisches) Polsterelement (31) liegt dem Trägerelement (8) auf oder ist am Trägerelement verbunden. Am Polsterelement (31) ist mindestens ein Schailapplikator (1) angebracht, das soll heißen, der Schailapplikator ist mit dem Polsterelement verbunden und/oder im Polsterelement befindet sich mindestens eine Aussparung für den Schailapplikator zur Anbringung des Schallapplikators an das Trägerelement (8). Eine
Gestaltungsmöglichkeit [wie sie auch für andere Beispieldarstellungen gelten kann] kann sein, dass der Schailapplikator [wie für Trägerelemente beschrieben] z. B. in die Aussparung eingesteckt werden kann, wobei ein elektrischer Kontakt [wie zuvor dargestellt], hergestellt werden kann und/oder weitere Verbindungen zu zusätzlichen Versorgungseinrichtungen hergestellt werden. Die Elektroden Versorgungseinrichtungen, Zuleitungen sind nicht dargestellt.
Eine Zuleitung kann auch konservativ sein, mit Zuleitungen von einer externen Versorgungseinrichtung
direkt zum Schailapplikator.
Die elektrische Zuleitung kann auch extern von außen und/oder durch das Polsterelement erfolgen. Fig. 10b, Fig. 10c, das Polsterelement (31) ist höher als der Schailapplikator, wobei sich ein mit einem Medium (z. B. Kavitationsflüssigkeit) zu füllender Raum (16) ergeben kann. Die Vorrichtungen können mit anderen Vorrichtungen/Einrichtungen verbunden werden, z. B. in Verbindung mit einem Gefäß, Wanne usw., zum Beispiel in einem Fußbad zur Behandlung der Füße. Zum Beispiel (Fig. 10c) könnten weitere Polsterelemente (33) an dem Trägerelement angebracht sein, zum Beispiel könnten diese Polsterelemente fest oder beweglich sein, z. B. auch zu entfernen und/oder an verschiedenen Positionen anzubringen sein. Zum Beispiel kann ein Trägerelement wie eine Sandale (Fig. 10c) getragen werden, Fixierung am Fuß zum Beispiel durch mindestens eine mechanisches Element (55) [z. B. Riemen], mechanische Befestigung (56) [oder andere Art] des Riemens am Trägerelement. Zum Beispiel mit Polsterelement/Stützelement (34) hinten (z. B. im Achillessehnenbereich), das z. B. fest angebracht oder durch mindestens ein Gelenk (35) beweglich sein kann. Die Darstellung in Fig. 10c kann zum Beispiel zur Positionierung und Fixierung des Fußes während einer Behandlung sein, zum Beispiel kann die Vorrichtung von Fig. 10c Teil einer weiteren Behandlungseinrichtung sein, zum Beispiel einer Fußwanne die z. B. mit einem Kavitationsmedium gefüllt ist.
Weitere mögliche Gestaltungsmöglichkeiten, die Sandale kann mit einem Sensor (Druck, Drucküberwachung) ausgestattet sein. Die Sandale kann mit einer speziellen Ausbildung für den Zwischenzehenbereich und/oder anderen neuralgischen Punkten ausgestaltet sein. Weiter, das Trägerelement (8) und/oder das Polsterelement (31), (33) kann dem Fuß in der Form angepaßt werden (z. B. den Fuß teilweise umschließen um ihm Halt zu geben). Weiter die Vorrichtung kann aus einem und/oder mindestens 2 Teilen bestehen, die zusammengefügt und wieder auseinander genommen werden können (z. B. das Trägerelement kann aus einem Teil oder mehreren Teilen bestehen) um damit eine besser Anpassung und Positionierung vom Schailapplikator an die Ferse, an den Fuß erreichen zu können.
Fig. 11 , Fig. 11a zeigt ein Kontaktelement (17) mit einem volumenelastischem Element (17b) und einem weiteren Teil (17a). Dieser Teil (17a) ist gestaltet und enthält einen Kontakt (29) der durch den Kanal (12c) zu den Öffnungen (24) im Kontaktelement (17) führt. Eine Dichtung (17c) ist im Bereich von Kontakt (29) angebracht. Das Trägerelement hat mehrere nach außen führende Kanäle (12, 12a), die nicht vollständig eingezeichnet sind. Eine Dichtung (61) kann die Kanäle abschließen. In Fig. 11a ist das Kontaktelement (17) an einen Kanal (12) angekuppelt, der Kanal (12a) wird durch die Dichtung (17c) verschlossen. Durch die Ankupplung des Kontaktelements (17) an das Trägerelement (8) ist Kanal/Leitung (12) mit Kanal (12c) verbunden und es kann zum Beispiel eine Flüssigkeit durch die Öffnung (24) in den Raum (16) fließen. Das Element (17b) kontaktiert die Oberfläche (20).
Durch eine weitere Gestaltung des Kontaktelements und/oder durch weitere Einrichtungen/Elemente [z. B. durch eine Gitterstruktur an der Öffnung (24] kann erreicht werden, dass zum Beispiel die Flüssigkeit nur langsam in den Raum (16) einsickert.
Fig. 12, Fig. 12a. Das Trägerelement (8) kann geöffnet und verschlossen werden zur Aufnahme von mindestens einem Schailapplikator (1). In dieser Beispielsdarstellung erfolgt die Verbindung zwischen Schailapplikator und Trägerelement durch mechanische Elemente (23), die den Schailapplikator festhalten. Der Innenraum (16) kann [wie im Beispiel Fig. 12a] offen und/oder zu verschließen sein. Zwischen Trägerelement (8) und Schailapplikator (1) besteht zum Zwischenraum (16) Öffnungen (24), d. h. der Schailapplikator schließt nicht am Rand mit dem Trägerelement (8) ab, sondern es verbleiben Öffnungen (24), durch die z. B. ein Stoffaustausch erfolgen kann. Es kann aber auch sein, dass der Schailapplikator an der Wand vom Trägerelement (8) fest abschließt.
Fig. 13 - Fig. 13d. Schailapplikator (1) mit schallabgebender Oberfläche (1a), Trägerelement (8), Leitungen (12), Elektroden (4), Kontakte am Schailapplikator (5), (5.1), (5.2), Kontakte (3), (3.1) (3.2) vom Trägerelement . Durch eine Anordnung der Kontakte (3) am Trägerelement (8) und der Schaltung der Leitungen (12) kann erreicht werden, dass die Elektroden des Schallapplikators immer so auf Kontakte (3) treffen, dass eine vollständige Verbindung erfolgt und der Schailapplikator funktionsfähig ist. Fig. 13a zeigt eine reihenförmige Anordnung der Kontakte, Fig. 13b zeigt eine Punktförmige Anordnung der Kontakte (3).
Fig. 13c und Fig. 13d. Zapfenartige Kontakte (5.1) und (5.2) sind unsymmetrisch am Schailapplikator (1) angebracht. Nutartige Kontakte (3.1) und (3.2) am Haftstreifen (2) entsprechen dieser Anordnung. Fig. 13d zeigt die Anordnung der nutartigen Kontakte (3.1) und (3.2) in konzentrischer Anordnung, in der Mitte des Haftstreifens (2) eine Aussparung für den Schailapplikator.
Durch derartige Anordnungen der Kontakte (3) (5), der Elektroden und entsprechender Schaltung der Leitungen (12) soll erreicht werden, dass beim Anbringen eines Schallapplikators an ein Trägerelement immer eine funktionsfähige Verbindung zu einer Versorgungseinrichtung zustande kommt und auch ein Laie eine derartige Verbindung sicher herstellen kann, um eine Vorrichtung in Funktion zu setzen zu können.
Fig. 14 - Fig. 14c zeigen schematische Beispiele, wie ein Randbereich (28) eines Schallapplikators (1) gestaltet werden kann, um den Schailapplikator am Trägerelement (8) zu befestigen. Der Randbereich kann aus gleichem oder einem anderen Material als der Schailapplikator bestehen, der Schailapplikator kann am Randbereich mechanisch verbunden werden (z. B. mit Schrauben) oder mit einem geeigneten Haft-/KIebemittel. Fig. 14 der Schailapplikator (1) mit Randbereich (28).
Fig. 14a. Das Trägerelement (8) ist mit einer nutartigen Vertiefung (14a) gestaltet, eine zapfenartige Gestaltung (14) des Randbereiches (28) ist durch eine Feder (48) elastisch gelagert. Der Randbereich besteht aus 2 Teilen (28a) und (28b). Beide sind gegeneinander beweglich. Die Druckfeder (48) ist am Teil (28a) befestigt. Teil (28b) kann gegen diese Feder gedrückt werden und ist wegen der Feder beweglich und kann in die Vertiefung des Trägerelements einrasten.
Fig. 14b ist entsprechend. Im Randbereich (28) wird eine Kugel (72) durch eine Feder (48) [Druckfeder am Teil (28) befestigt elastisch gelagert, der Randbereich kann in die Vertiefung (14a) mit der Kugel einrasten und drückt mit der Feder die Kugel in die Vertiefung (14a).
Fig. 14 zeigt eine Art Klemme zur Befestigung des Randbereiches (28). Zwei Schenkel können durch
ein Scharnier aufgeklappt werden. Der Kontakt (3) wird beim Schließen der Klemme in die Vertiefung mit dem Kontakt (5) einrasten. Vom Kontakt (5) führt eine Leitung zur Elektrode. Die Ankupplung könnte so gestaltet werden, dass der Kontakt (3) gleichzeitig die Elektrode für den Schailapplikator darstellt. Nach dem Schließen der Klemme kann z. B. der obere Schenkel nach hinten verschoben werden um den Schailapplikator zu spannen.
Abbildungen Fig. 15 - Fig. 15c
Die nahe Anbringung von Schailapplikator an die Oberfläche und/oder die Anpassung an die Form der Oberfläche kann zum Beispiel [als eine Lösungsmöglichkeit] durch volumenveränderliche Elemente (25) zu erreichen sein, wie in den Abbildungen Fig. 15 - 15c. Die Formanpassung durch Verwendung volumenveränderlicher Stoffe/Elemente und/oder volumenveränderlicher Trägerelemente (25). Volumenveränderliche Elemente (25) können komprimiert und/oder in ihrem Volumen ausgedehnt werden. Zu den genannten Beispielen bestehen weitere Anordnungsmöglichkeiten von Element (25), Trägerelement (8), Schailapplikator (1). Durch die Verwendung von mehr als einem und/oder unterschiedlichen volumenveränderlichen Elementen können sich, besonders unter Berücksichtigung, dass ein derartiges Element auch zur schallabgebenden Seite angebracht sein kann und durch andere Anordnungsmöglichkeiten eine Vielzahl von Möglichkeiten ergeben. Das Element (25) kann auch ein Trägerelement sein und/oder als Trägerelement wirken. Der Schailapplikator ist in den Abbildungen Fig. 15 - Fig. 15b am Element (25) angebracht. Ein volumenveränderliches Element kann zunächst der Beschreibung eines Trägerelements entsprechen, wobei das Trägerelement zumindest elastisch verformbar und/oder komprimierbar und/oder expandierbar sein soll, z. B. plastisch formbarer Festkörper, Gel, Schaumstoff usw.
Fig. 15 - Fig. 15c. Mechanisch flexibler Schailapplikator (1), volumenveränderliches Element (25),
Trägerelement (8).
Fig. 15a Die Vorrichtung wird (z. B. durch Druck auf die Vorrichtung in Pfeilrichtung) an das Objekt (im Beispiel ein Fuß) angepaßt indem die Vorrichtung auf das Objekt gedrückt wird und das Element (25) dabei beim Anpressen an das Objekt komprimiert wird. Der mechanisch flexible Schailapplikator kann dadurch der Oberfläche und/oder der Form des Objekts besser angepaßt werden. Fig. 15b. Die Anpassung erfolgt durch Ausdehnung des Elements (25), indem zum Beispiel das Element (25) mit einem Gas, einer Flüssigkeit usw. gefüllt wird. Auch eine Volumenausdehnung durch eine chemische Reaktion und/oder durch eine physikalische Wirkung (z. B. Wärme) ist eine Möglichkeit.
Fig. 15c. Das volumenveränderliche Element (25) kann aus einer mechanisch flexiblen Hülle (25a) bestehen (z. B. einer Kunststofffolie, einer Gummifolie usw.). Diese Hülle ist geschlossen , im Innenraum (25b) der Hülle (25a) befindet sich mindestens ein weiterer Stoff. Dieser Stoff kann zum Beispiel ein Gas sein, eine Flüssigkeit, ein Gel und/oder ein anderer Stoff, der komprimiert und/oder im Volumen gedehnt werden kann, und/oder in seiner Form bei Druck veränderlich (verformbar) ist. Eine
weitere Möglichkeit besteht, bei/während der Anpassung der Hülle (25a) und dem Innenraum (25b) durch eine geeignete Einrichtung (z. B. einer Zu-/Ableitung, Ventil usw.) einen Stoff hinzuzufügen und/oder einen Stoff zu entnehmen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Hülle mit dem Stoff prall oder weniger prall (das Element wird besser verformbar) zu füllen.
Fig. 16 ist eine schematische Darstellung wo ein Trägerelement (8) im Randbereich eines Pflasters
(29) mit Pflasterinhalt (29a) angebracht ist. Ein Schailapplikator (1) , der höhenverstellbar ist (möglichst auch mechanisch flexibel dem Pflaster anzupassen ist) wird am Schailapplikator angebracht.
Kontaktelement (17). Weitere Einzelheiten, auch das Ankopplungsmedium zum Ankoppeln des Schallapplikators an die Oberfläche des Pflasters wurde weggelassen.
Fig. 17 zur Information, zeigt eine sägezahnförmige Schallcharakteristik mit Schallburst (52), Burstzeit tb, Interruptzeit tj.
Fig. 18 zur Information. Eine subaquale Behandlung eines Beines in einer Wanne, deren Volumen (16) mit Wasser gefüllt ist. Eine Haltevorrichtung für den Schailapplikator ist in den einzelnen Gliedern (86) durch Gelenke (85) beweglich. Die Haltevorrichtung ist im Beispiel an der Wanne befestigt (84), zum Beispiel mechanisch durch eine Halteplatte. Der Schailapplikator (1) taucht in diesem Beispiel in das Wasser voll ein.
Fig. 19, Fig. 19a dienen zur Information und sind nicht Gegenstand der Erfindung. Fig. 19, Fig. 19a zeigen Beispiele zur Gestaltung/Strukturgebung von PVDF-Folien mit dem Zweck, die transversale
Schalldruckleistung zu verstärken (den Schalldruck senkrecht zur zur schallabgebenden Oberfläche).
Leitungen (6), segmentierte Elektroden (55), Bezugselektrode (53), PVDF-Folie (54), Trägermaterial (58), Wellen im Trägermaterial (56), Befestigungspunkte (57) der PVDF-Folie am Trägermaterial, Ankopplungsschicht (16), Oberfläche (20).
Fig. 19 zeigt eine Ausführung eines flexiblen Schallapplikators, wobei mindestens zwei piezoelektrische Folien, bevorzugt PVDF-Folien (54) miteinander verbunden sind, mit einer Bezugselektrode (53) und segmentierten Elektroden (55), wobei der flexible Schailapplikator wenigstens zwei miteinander verbundene piezoelektrische Folien aufweist, bevorzugt PVDF-Folien (54), und zwischen den Folien eine Bezugselektrode (53) angeordnet ist, die die piezoelektrischen Folien elektrisch kontaktiert, wobei die Bezugselektrode auf Nullpotential geschaltet ist, wobei die piezoelektrische/piezoelektrischen Folie/Folien, besser PVDF-Folien (54) segmentierte Elektroden (55) aufweisen, wobei die piezoelektrische/piezoelektrischen Folie/Folien, besser PVDF-Folien, auf den jeweils außen liegenden Oberflächen der piezoelektrischen Folie/Folien angeordnet ist/sind, wobei die segmentierten Elektroden der ersten piezoelektrischen Folie, besser PVDF-Folie, und die segmentierten Elektroden der weiteren piezoelektrischen Folie, besser PVDF-Folie, einander gegenüberliegend angeordnet sind und unterschiedlich gepolt sind. Elektrische Zuleitung zu den Elektroden (56). Fig. 19a zeigt eine Ausführung eines Strukturfolie und einer Vorrichtung aus Abstandseinrichtung und Schailapplikator, wobei eine piezoelektrische Folie , bevorzugt eine PVDF-Folie (54), an einer
geformten Trägerfolie (58) punktuell (56) befestigt ist. Folien-Schallapplikator mit wenigstens einer piezoelektrischen Folie, vorzugsweise einer PVDF-Folie, wobei der Schailapplikator eine wellenförmig ausgebildete piezoelektrische Folie, bevorzugt PVDF-Folie (54), aufweist, wobei die piezoelektrische Folie in ihren Wellentälern fixiert ist, so dass diese bei der Kontraktion und Dilatation der piezoelektrischen Folie als Schwingungsknoten wirken, wobei die Wellentäler der piezoelektrischen Folie an mindestens einem Trägermaterial (58) fixiert sind, das benachbart zur piezoelektrischen Folie, bevorzugt PVDF-Folie, angeordnet ist, wobei das Trägermaterial eine Trägerfolie ist, wobei das Trägermaterial an ihrer zur piezoelektrischen Folie orientierten Oberfläche an eine Struktur mit Erhebungen, wie eine Wellenstruktur oder eine Noppenstruktur oder eine andere Struktur oder Form aufweist und die Wellentäler der piezoelektrischen Folie an den ihnen gegenüberliegenden
Erhebungen (56) der Struktur fixiert (57) sind, die Trägerfolie ist elastisch und/oder flexibel und/oder stark viskos und/oder unelastisch. Das Anlegen einer Spannung, die eine Kontraktion der PVDF-Folie hervorruft, führt wegen der Fixierung zu einer Straffung mit einer starken z-Komponente in der Bewegung. Zwischen PVDF-Folie (54) und Oberfläche, z. B. der Haut (10) liegt die Kontakt- oder Kopplungsschicht (16), z. B. ein Kavitationsmedium.
Die nachfolgende weiterführende Beschreibung zu weiteren Gestaltung stellt weitere Möglichkeiten dar, mit denen die oben dargestellten Beschreibungen zu den Vorrichtungen zu kombinieren und/oder damit anzuwenden sein können und sind Bestandteil der Beschreibung.
Eine Kavitationsbehandlung mit Oberflächen- und/oder Tiefenwirkung und/oder bioaktiver Wirkung wird bei den beschriebenen Vorrichtungen eine wichtige Rolle spielen, deshalb ist die Verfügbarkeit eines guten Kavitationsmediums von Bedeutung. Dies gilt für die subaquale Behandlung ebenso wie für die anderen Behandlungsformen mit einem Kavitationsmedium.
Für eine Kavitationsbehandlung muß das Kavitationsmedium die Oberfläche direkt kontaktieren, Schall muß in das Kavitationsmedium eingetragen werden. Das kann dadurch geschehen, dass der Schailapplikator vollständig oder teilweise in das Kavitationsmedium eintaucht oder es an einer Grenzschicht berührt. Es kann aber auch sein, dass der Schall vom Schailapplikator auf mindestens eine weitere schallleitende Schicht /schallleitendes Medium (mit zunächst beliebiger Schichtdicke) übertragen wird und von dieser mindestens einen Schicht weiter auf das Kavitationsmedium. Die schallleitende Schicht kann beispielsweise ein Gel, Metall, Legierung, metallhaltiger Stoff, Kunststoff, Kunststofffolie, Polymer, Wirkstoffträger, poröser Festkörper, nanoporöser Festkörper usw. sein. Eine derartige Schicht kann auch eine Beschichtung des Schallapplikators sein. Eine entsprechende schallieitende Schicht wie oben kann auch an den Innenwänden vom Trägerelement vollflächig oder teilflächig angebracht (beschichtet) sein (Beschichtung z. B. als Wirkstoffreservoir, zur verbesserten Gasblasenbildung, Gasblasenkeim, als Gasreservoir usw.).
Kavitationsmedium Die Wirkung einer Kavitationsbehandlung ist abhängig von der Verfügbarkeit von kavitationsfähigen
Gasblasen an und/oder auf der Oberfläche. Deshalb ist die Anreicherung einer Oberfläche und/oder einer oberflächennahen Schicht/Flüssigkeitsschicht mit Gas und/oder Gasblasen von Vorteil für die Kavitation. Die Anreicherung der Oberfläche und/oder der oberflächennahen Schicht ist weniger gut, wenn ein Kavitationsmedium verwendet wird, das bereits Gasblasen in großer Zahl enthält. Die Anreicherung ist besser, wenn das Gas durch das Kavitationsmedium in sehr hoher Konzentration an die Oberfläche gebracht wird und Gasblasen für die Kavitation bevorzugt in situ an und auf der Oberfläche während der Behandlung entstehen, z. B. durch die Schalleinwirkung auf das Kavitationsmedium währen der Behandlung. Ein derartiges Kavitationsmedium kann z. B. Wasser oder eine wasserhaltige Flüssigkeit mit in hoher/sehr hoher Konzentration von bis weit über 1000 mg/Kg (bei 40°C, Normaldruck) gelöstem Kohlendioxid sein. Geeignete Lösungen sind schwieig zu erhalten, denn nur wenige natürliche Quellen genügen den Anforderungen. Neuerdings sind Verfahren verfügbar (z. B. Mitsubishi Rayon, Fraunhofer Institute), die es erlauben, geeignete Kavitationsmedien technisch herzustellen. Die Lösungen sind auch in hoher/sehr hoher Konzentration, die in nahezu gesättigter, häufig in übersättigter Form vorliegen, relativ stabil, ohne dass dabei die Kavitation störende Gasblasenbildung (durch zu viele und/oder zu große Gasblasen, größer Resonanzgröße) in großer Zahl entstehen. Das Kohlendioxd ist überwiegend molekular gelöst, auch in Form assoziirter Moleküle und in feinstdisperser homogener Verteilung von Gasblasen. Eine derartige Lösung eignet sich für die Verwendung als hochwirksames Kavitationsmedium, und weit besser als eine Lösung, in die Gasblasen in disperser, inhomogener Weise eingebracht sind.
Neben dem bekannten Dissoziationsgleichgewicht (das in den genannten Grenzbereichen der gesättigten/übersättigten Lösung durch innere und/oder äußere physikalische und/oder chemische Einflußnahme auf die Lösung leicht gestört werden kann und Gasblasen gebildet werden) liegt Kohlendioxid überwiegend molekular gelöst und/oder in Form assoziierter Moleküle (Aggregation- und/oder Assoziation- und/oder Cluster und/oder Mizellen- und/oder andere Verbundform) und als Gasblasen in feinst-/feindisperser Form vor. Insgesamt ist die Lösung homogen verteilt mit einer hohen Verfügbarkeit an Gas und/oder Gasblasen im gesamten Kavitationsmedium. Kohlendioxid hat in Wasser oder wasserhaltigen Flüssigkeiten (Serum, Äthanol) eine vielfach höhere Löslichkeit als andere biokompatible Gase (z. B. Luft, Sauerstoff). Deshalb lassen sich mit Kohlendioxid bessere Kavitationsmedien mit hoher Qualität und mit erheblichen Vorteilen für die Kavitation herstellen.
Durch die hohe Konzentration und die feindisperse, hochgradig homogene Verteilung des Kohlendioxids können Oberflächen mit Kohlendioxid besser angereichert werden, da durch das Kavitationsmedium (das die Oberfläche, als Ankopplungsmedium des Schallapplikators an die Haut, berührt) das Gas direkt an die Oberfläche gelangt und dort in angereicherter Form für die Kavitation zur Verfügung steht. So kann auch unter topographisch schwierigen Verhältnissen (feine Hautrisse, zerklüftete Wunden, Poren,
Bakterienoberflächen, Kapitänen), wenn das Kavitationsmedium diese Regionen erreicht, noch Kavitation erfolgen.
Durch die hohe Verteilung von Kohlendioxid, durch eine hohe (potentielle) Verfügbarkeit von kavitationsfähigen und/oder resonanzfähigen Gasblasen kann die Anforderung an die Leistungsfähigkeit eines Schallapplikators gesenkt werden (dies ist für einen mechanisch flexiblen Schailapplikator von Vorteil), die Kavitation erfolgt bereits bei geringerer Intensität, die Kavitation erfolgt gleichmäßiger, die Kavitation kann besser gesteuert und auf die Anwendung abgestimmt werden (z. B. sanfte Kavitation bei empfindlichen Oberflächen [z. B. granulierende Wunde], starke Kavitation bei Reinigungszwecken, Infektionen usw.). Weitere Merkmale und Vorteile sind, dass eine ausreichend hohe Kavitationsaktivität (d. h. für den Behandlungszweck erforderliche Kavitation) auch bei geringer Schallleistung erreicht werden kann. Gasblasen in großer Anzahl zeitlich schnell für die Kavitation zur Verfügung stehen, die Kavitation ohne wesentliche Verzögerung in unmittelbarer Nähe der Objektoberfläche und/oder auf der Objektoberfläche erfolgen kann (z. B. dadurch, dass auch in einer geringen Kavitationsschicht ausreichend viele Gasblasen zur Verfügung stehen), die Kavitation in hoher Dichte und hoher Verteilung über die Fläche und/oder Volumen erfolgen kann (z.B. eine Kavitation soll möglichst gleichmäßig verteilt erfolgen und nicht „spotweise").
Kohlendioxidgasblasen können im Kavitationsmedium gebildet werden (z. B. durch Druckänderungen, Wechseldruck, Schalldruck und anderer Energieformen [z. B. Laser, hohe Temperatur], chemische Einflüsse [z. B. pH-Wert], durch Senkung der Löslichkeit von Kohlendioxid im Wasser [Aussalzeffekt durch Zugabe mindestens eines geeigneten Stoffes, z. B. Salze, Ionen, zu der Lösung]. Gasblasen können vor und/oder während der Behandlung gebildet werden. Die Gasblasenbildung kann während einer
Schallbehandlung im Kavitationsmedium erfolgen, und zwar in situ (das heißt oberflächennah und auf der Oberfläche). Das Kavitationsmedium stellt ein potentielles Gasblasenreservoir (Gasblasenquelle) dar, aus dem während der Behandlung durch Schalleinwirkung kavitationsfähige und/oder resonanzfähige Gasblasen entwickelt und/oder entstehen können. Weiter kann im Kavitationsmedium durch die Schalleigenschaften die Gasblasenbildung, die Kavitation und die Behandlung bzw. die Wirkung der Behandlung beeinflußt werden, z. B. auch während der Behandlung, um damit Einfluß auf die Behandlung nehmen zu können. Damit kann die Kavitation an die Anforderungen, den Behandlungszweck, das biologische System angepaßt und gesteuert werden, dabei kann die Schalleigenschaften während der Behandlung konstant gehalten oder mindestens eine Schalleigenschaft während der Behandlung kontinuierlich und/oder in zeitlichen Abschnitten (periodisch) verändert werden.
Schalleigenschaften sind zum Beispiel die Frequenz und/oder die Schallstärke (Intensität, Schalldruck des vom Schailapplikator an das Kavitationsmedium abgegebenen Schalls). Weitere Schalleigenschaften sind die Schallcharakteristik (z. B. die Signal-/Wellenform, beispielhaft ist die gepulste Form der Schallabgabe und/oder die kontinuierliche Form und/oder die frequenzmodulierte Burst-Form und/oder die Sweepform und/oder eine beliebige Kombinationen von mindestens zwei möglichen Formen, beispielhaft kann die Burstform sägezahnförmig und/oder sinusförmig und/oder rechteckig und/oder
dreieckig und/oder eine andere Formen haben und/oder eine beliebige Kombinationen aus mindestens 2 möglichen, verschiedenen Formen. Beispielhaft kann zwischen zwei Schall-Burst eine zeitliche Pause bestehen und/oder die Signal-/Wellenform (beispielhaft eine unsymmetrische Signal- und Wellenform mit zum Beispiel in den Absolutwerten unterschiedliche Druckwerten [der Absolutwert der positiven Druckpuls ist größer als der Absolutwert des negativen Druckpuls oder umgekehrt] und/oder unsymmetrischen Zeitwerten [der positive Druckpuls dauert länger als der negative Druckpuls oder umgekehrt] und/oder andere symmetrische und/oder unsymmetrische Signal-/Wellenformen und/oder auch Kombinationen verschiedener Signal-ΛΛ/ellenformen). Eine weitere (wichtige) Möglichkeit besteht, dass Schall mit nur einer Frequenz oder Schall mit mindestens zwei unterschiedlichen Frequenzen zur Anwendung kommt. Wobei im Fall von unterschiedlichen Schallfrequenzen diese gleichzeitig oder kontinuierlich wechselnd oder zeitlich abwechseln (intermittierend) zur Anwendung kommen können. Wobei der vom Schailapplikator abgegebene Schall beliebige Frequenz haben kann, bevorzugt zwischen 20 Hz und 20 MHz, mehr bevorzugt zwischen 15 kHz und 5 MHz, wobei mindestens ein Schailapplikator Schall abgeben soll, der bevorzugt im Frequenzbereich von 20 kHz bis 100 kHz liegt.
Das dargestellte, bevorzugte Kavitationsmedium aus Wasser und Kohlendioxid hat gegenüber anderen Kavitationsmedien Vorteile der besseren Verteilung und Verfügbarkeit, der besseren Anreicherung an Oberflächen (z. B. wenn sehr schmale Kavitationsschichten (oberflächennahe Schichten des Kavitationsmediums) eingestellt und trotzdem eine hohe Kavitationsaktivität erreicht werden soll), der Wirksamkeit, der Verfügbarkeit usw.
Kohlendioxid in Wasser in der dargestellten Form und Qualität gelöst wird ohne weitere chemische und/oder physikalische Intervention bei der Behandlung von Gefäßerkrankungen, in der Kosmetik, im Wellnessbereich und anderen Anwendungsbereichen angewendet. Dabei diffundiert das Kohlendioxid durch die Haut in das Gewebe, es muß also in einer molekularen und/oder sehr fein verteilten Form (feindispers) vorliegen um die Haut passieren zu können.
In der dargestellten Qualität kann Kohlendioxid in das Wasser durch neue technische Verfahren (z. B. Hohlfasermembrangasaustausch, Fa. Mitsubishi Rayon, Fraunhofer Institute) eingebracht werden. Auch aus natürlichen Quellen kann ein solches Kavitationsmittel erhalten werden. Das Kohlendioxid kann vor und/oder während der Behandlung in das Kavitationsmedium eingebracht, das Gas kann vor und/oder während der Behandlung gebildet, die Gasblasen können vor und/oder während der Behandlung gebildet werden.
Eine Möglichkeit besteht darin, dass dem Kavitationsmedium zusätzlich mindestens ein weiterer Stoff vor und/oder während und/oder nach der Ultraschallbehandlung zugesetzt werden kann, zum Beispiel einen
Wirkstoff, der später definiert wird.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten für das Kavitationsmedium Ein Kavitationsmedium kann eine Flüssigkeit und/oder ein Flüssigkeitsgemisch und/oder eine flüssigkeitshaltige Zubereitung und/oder ein flüssigkeitshaltiges Medium und/oder ein Flüssigkeitsdampf und/oder ein Flüssigkeitsnebel und/oder ein anderes kavitationsfähiges und schallleitfähiges Medium und/oder ein schallleitfähiges Medium (das während der Behandlung flüssig oder teilweise flüssig und/oder dampfförmig ist) sein. Ein Kavitationsmedium soll mindestens ein Gas enthalten und/oder mindestens ein Gas soll sich im Kavitationsmedium bilden können.
10 Die Auswahl biokompatibler Gase ist begrenzt (neben dem bevorzugten Kohlendioxid noch Luft, Sauerstoff, Stickstoff, Edelgase, organische Gase und auch gasblasenähnliche Gebilde, wie sie in der bildgebenden Diagnostik verwendet werden. Die Auswahl an nicht-biokompatiblen Gasen ist wesentlich höher, und davon sind einige mindestens so gut und/oder besser löslich als Kohlendioxid (z. B.
15 Ammoniak, Schwefeldioxid, organische Gase usw.). Grundsätzlich sollten alle möglichen Kavitationsprozesse/Kavitationsformen von der transienten Kavitation, Gaskavitation, Übergangsformen verschiedener Kavitationsformen möglich sein, bevorzugt aber Kavitationsformen, die teilweise, besser vollständig und/oder überwiegend der Gaskavitation zuzurechnen sind.
20 Die Kavitation soll zunächst unabhängig vom verwendeten Schailapplikator (z. B. flexibel, nicht flexibel) und der Technik zur Schallerzeugung (z. B. Piezokeramik, magnetostriktiv), der Form, Gestalt, Größe usw. des Schallapplikators sein. Die Schallfrequenz für die Kavitation und/oder der Gasblasenbildung soll zunächst einen Frequenzbereich von 10 Hz bis über 20 MHz umfassen soll, bevorzugt Ultraschall im Frequenzbereich 20 kHz bis 20 MHz, mehr bevorzugt Niederfrequenz-Ultraschall im Frequenzbereich von
25 20 kHz bis 500 kHz und davon bevorzugt von 20 kHz bis 100 kHz, weitere bevorzugte Frequenzbereiche können sein: 20 kHz bis 50 kHz, 50 kHz bis 100 kHz, 100 kHz bis 200 kHz, 200 kHz bis 500 kHz, 500 kHz bis 3 MHz, 3 MHz bis 20 MHz. Die Kavitationsschicht kann zunächst beliebig sein, besser unter 10 cm, davon bevorzugt unter 5 cm, mehr bevorzugt unter 2 cm, noch mehr bevorzugt 1 cm und weniger bis unter 0,1 mm und weniger
30 und/oder diesem Abstand angepaßt werden. Konzentration von Kohlendioxid in Wasser zunächst beliebig, besser 100 bis 500 ppm, bevorzugt über 500 bis über 1000 ppm, mehr bevorzugt bis zu (und/oder über) 1500 ppm [1 ppm = 1 mg/Kg]. Der vom Schailapplikator abgegebene Peak-Schalldruck [für die Kavitation, für die Gasblasenentwicklung] sollte zunächst beliebig sein, z. B. von 0,5 Pa bis über 50000 kPa reichen, bevorzugt 0,5 Pa
35 bis 500 kPa, weitere bevorzugte Schalldruckbereiche 0, 5 Pa bis 50 kPa, 50 kPa bis 2100 kPa, 100 kPa bis 300 kPa, 300 kPa bis 500 kPa. Die Schallintensität sollte zunächst beliebig sein, z. B. von 0,005 Watt/cm2 bis 500 Watt/cm2, 0,005 Watt
bis 10 Watt/cm2 0,005 Watt bis 5 Watt/cm2, 0,005 Watt/cm2 bis 2 Watt/cm2.
Neben dem beschriebenen bevorzugtem Kavitationsmedium (Wasser und Kohlendioxid) kann es weitere bevorzugte Kavitationsmedien geben, wenn diese vergleichbare (ähnliche) Merkmale und/oder vergleichbare (ähnliche, gleichwertige) Vorteile und/oder vergleichbare (ähnliche, gleichwertige) Kavitationseigenschaften wie Kohlendioxid und Wasser haben.
Zur Einbringung eines Gases in ein Kavitationsmediums stehen mehrere Verfahren zur Verfügung, z. B. biologische Verfahren (z. B. Gärung), chemische Reaktionen, durch Anreicherungs-/Tauscher-verfahren (z. B. Hohlfasermembrangasaustauscher und andere Membranen, lonentauscher) über Trägersysteme (Sorption, Desorption) zum Beispiel bei porösen Festkörpern/nanoporösen Festkörpern [z. B: Zeolithe] usw. und Freisetzung von Gasen daraus durch physikalische und/oder chemische Einwirkung). Weitere Möglichkeiten bestehen, dass das Objekt (Objektoberfläche) eine Gasblasenquelle ist, indem die Oberfläche mit Gas angereichert wird, z. B. durch eine verbesserte Adhäsion von Gas und Oberfläche und/oder verbesserter Adsorption des Gases an der Oberfläche und/oder die Oberfläche zuvor (vor der Behandlung) entsprechend (z. B. mit Gas und/oder einem Flüssigkeits-Dampf - Gasgemisch, Wasserdampf/Kohlendioxid usw.) behandelt wird.
Schailapplikator
Ist der mechanisch flexible Schailapplikator ein Mikroarray/Arraysystem (bestehend aus einzelnen piezoelektrischen Elementen [z. B. Keramik, Kristall, Composits, poröses piezoelektrisches Polymer usw.] die miteinander flexibel verbunden sind, so ist die Leistungsfähigkeit gegeben. Auch bei neuartigen porösen piezoelektrischen Polymeren/Polymerfolien (mit wesentlich höherer piezoelektrischer Wirkung als andere Polymere, Informationen zu porösen piezoelektrischen Polymeren sind im Internet unter dem Stichwort „poröse piezoelektrische Polymere" zu finden.) sind für die Kavitation geeignet. Bei Verwendung einer piezoelektrischen Polymerfolie/PVDF-Folie muß die Leistungsabgabe in transversaler Richtung verbessert werden. Dabei soll die mechanische Flexibilität erhalten bleiben. Das kann durch einen entsprechenden Aufbau der Folien (mehrschichtiger, ein- oder mehrkomponentiger Verbundaufbau) erreicht werden. Die Abbildungen Fig. 19, Fig. 19a und die zugehörige Beschreibung sind Beispiele dafür und dienen nur zur Information, sind aber nicht Gegenstand der Erfindung.
Ein mechanisch flexibler Schailapplikator kann aus einem piezoelektrischen Biegeschwinger und/oder piezoelektrischer Folie und/oder piezoelektrischer Polymerfolie und/oder piezoelektrischer PVDF-Folie und/oder poröser piezoelektrischer Polymerfolie und/oder porösem piezoelektrischem Polymer und/oder anderen piezoelektrisch leistungsfähigen Polymeren/Polymerfolien und/oder flexiblem Arraysystem aus piezoelektrischen Elementen (z.B. piezoelektrischen Kristallen und/oder piezoelektrischen Keramiken und/oder piezoelektrischen Polymeren und/oder porösen piezoelektrischen Polymeren und/oder aus anderen piezoelektrischen Elementen und/oder aus Kombinationen
verschiedener piezoelektrischer Elemente, wobei piezoelektrische Elemente miteinander flexibel beweglich verbunden sind) und/oder aus der Kombinationen gleicher und/oder verschiedener piezoelektrischer Elemente bestehen.
Ein Schailapplikator kann ein Schailapplikator bekannter Technik sein (magnetostriktive Technik, piezoelektrische Elemente wie z. B. Keramik, Kristall, Composits), ein derartiger Schailapplikator ist ein mechanisch nicht flexibler Schailapplikator. Auch die Verwendung von piezoelektrischen Biegeschwingern, Polymerfolien, PVDF-Folien ergibt in der Regel keinen mechanisch flexiblen Schailapplikator. Deshalb nicht, weil z. B. eine Polymerfolie/PVDF-Folie bei Anlegen einer Spannung in lateraler Richtung der Folie schwingt. Um eine laterale Schwingung in eine transversale Schwingung (senkrecht und/oder im Winkel von > 0° bis +/- 90° zur Folienebene) zu zwingen muß die Folie an ihren Enden mechanisch fixiert werden (z. B. durch eine Befestigung der Folienenden an einem mechanisch nicht flexiblen Festkörper, z. B. einem Gehäuse). Dadurch wird der Schailapplikator mechanisch nicht flexibel. Aber auch bei einem derartigen Schailapplikator ist die Leistung der transversalen Schwingung (Schallamplitude, Schalldruck, Intensität) bei Niederfrequenz-Ultraschall (20 kHz - 100 kHz) gering und reicht für die Kavitation nicht oder ungenügend aus.
Die Leistung einer PVDF-Folie kann in einer Verbundform (mehrschichtiger Aufbau aus einem oder mehreren unterschiedlichen Komponenten) bei möglicher Beibehaltung der mechanischen Flexibilität erreicht werden (Information dazu in der Beschreibung zu Fig. 19, Fig. 19a, die zur Information gedacht und nicht Gegenstand der vorliegenden Beschreibung sind).
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten können darin bestehen, dass mindestens zwei Schallapplikatoren zur Anwendung kommen können und diese voneinander getrennt (zum Beispiel mechanisch und/oder elektronisch nicht miteinander verbunden) und/oder voneinander getrennt betrieben (zum Beispiel die Schallgeneration/Schallerzeugung und/oder die Schallabgabe usw. können voneinander unabhängig und/oder auch zeitlich voneinander unabhängig sein) und/oder mindestens 2 Schallapplikatoren sind miteinander kombiniert (z. B. miteinander mechanisch und/oder elektronisch verbunden) und/oder können miteinander betrieben werden, wobei dann, wenn zwei oder mehr Schallapplikatoren zur Anwendung kommen, alle Schallapplikatoren derselben Art oder mindestens zwei Schallapplikatoren unterschiedlicher Art sein können, wobei unter Art zu verstehen ist, dass ein Schailapplikator zum
Beispiel ein magnetostriktiver Schailapplikator und/oder ein elektrischer Schailapplikator (zum Beispiel ein piezoelektrischer Schailapplikator, bestehend aus mindestens einem piezoelektrischem Element) und/oder ein mechanisch flexibler Schailapplikator (aus elastischem, mechanisch flexiblem piezoelektrischem Stoff) und/oder ein anderer Schailapplikator sein kann und/oder unter unterschiedlicher Art zu verstehen ist, dass beispielsweise mindestens zwei Schallapplikatoren mit unterschiedlicher Schalleigenschaft betrieben wird. Eine weitere Möglichkeit kann darin bestehen, dass ein Schailapplikator eine oder zwei oder mehr als
zwei schallabgebende Oberflächen haben kann und weiter, dass diese schallabgebenden Oberflächen in eine Richtung den Schall abgeben können oder in mindestens zwei Richtungen, ein Schallapplikator/Schallapplikatorvorrichtung unidirektional oder bidirektional und/oder multidirektional sein kann und weiter besteht die Möglichkeit, dass mindestens zwei schallabgebende Oberflächen bei gleicher Schallausrichtung in einer Ebene liegen können und/oder in zueinander versetzten Ebenen. Eine weitere Möglichkeit kann in einer stationären (festen) oder beweglichen (horizontal, vertikal) Schallappiikatorvorrichtung bestehen. Mindestens eine schallabgebende Oberfläche des Schallapplikators soll senkrecht in Richtung zur Oberfläche des zu behandelnden Objekts ausgerichtet (das heißt parallel zur Oberfläche) sein und/oder abweichend davon, in einem Winkel von größer +/- 0 Grad bis +/- 180 Grad.
Die schallabgebende Oberfläche des Schallapplikators kann die Oberfläche des Objekts direkt berühren oder die Schallankopplung an die Oberfläche erfolgt durch ein Gel, eine Flüssigkeit, ein Gas und/oder durch ein anderes Ankopplungsmedium/schallleitendes Medium.
Ein Schailapplikator der Vorrichtungen kann fest, dauerhaft, unbeweglich und an ein Objekt nicht ausrichtbar/nicht positionierbar an einer Vorrichtung (z. B. an der Wand, in der Wand) befestigt (z. B. montiert, mechanisch verschraubt) sein und/oder fest, dauerhaft aber beweglich (z. B. mit Hilfe einer Haltevorrichtung wie in Fig. 18) und an einem Objekt positionierbar, ausrichtbar sein. Ein Schailapplikator kann aber auch mit einer Vorrichtung nur zeitweise und nicht dauerhaft verbunden sein, so dass Schailapplikator und Vorrichtung wieder voneinander getrennt werden können. Eine Vorrichtung und/oder ein Schailapplikator können stationär sein und/oder nicht stationär und beweglich. Ein Schailapplikator und/oder eine Vorrichtung können auf einer Oberfläche befestigt werden (z. B. mit Klebemittel und/oder mechanisch z. B. mit einem Klebeband usw.) und/oder an einer Oberfläche mit Hilfe einer Haltevorrichtung (z. B. in Fig. 8c) an einer Oberfläche positioniert werden. Weiter besteht die Möglichkeit, dass ein Schailapplikator in horizontaler und/oder vertikaler und/oder axial und/oder radial zu bewegen ist. Die Bewegung des Schallapplikators kann manuell erfolgen oder durch einen Antrieb (z. B. mechanischer Antrieb, elektrischen Antrieb, z. B. Motorantrieb). Die Bewegung des Schallapplikators kann kontinuierlich verlaufen und/oder in zeitlichen Abständen. Manuelle und/oder elektronische Steuerung der Bewegung des Schallapplikators.
Die Stromversorgung kann herkömmlich sein (Stromnetz, Batterie, Knopfzellen, Trafo usw.) oder neuartige Stromversorgungselemente verwenden (Folienbatterien, photovoltaische Zellen, Brennstoffzellen und/oder andere neue Batterietypen [die zum Beispiel Glukose/Zucker, organische Verbindungen/Stoffe, biochemische Stoffe/Verbindungen, körpereigene Stoffe/Verbindungen,
Mikroorganismen zur Energieerzeugung verwenden, Herstellung von papierdünnen photovoltaischen Folien (organische Solarzellen, Siemens, www.siemens.de). Neuerdings ist es gelungen für
Brennstoffzellen Membranen zu entwickeln (Fa. Polyfuel), die es wegen ihrer geringen Größe erlauben sollen, z. B. kleine technische Geräte [z. B. Handy] mit Brennstoffzellen betreiben zu können).
Schallgenerator, Steuereinrichtung (wobei die Steuereinrichtung oder der Schallgenerator eine elektronische Schaltung aufweisen kann, wobei zum Beispiel die Schallgeneration/Steuerung chipgesteuert sein kann), die Technik ist bekannt. Berücksichtigt werden sollen Neuentwicklungen z. B. bezüglich der Herstellung von elektronischen Schaltungen und/oder elektronischen Bauelementen (wie z. B. neue Herstellungsverfahren von Elektronikbauteilen, z. B. Drucktechnik von Polymerelektronik [z. B. Xerox: "Printed Organic Electronics, "Organic Semiconductor Materials" ", TU Chemnitz; "Gedruckte Polymerelektronik").
Die Technik der Elektroden für den Schailapplikator ist bekannt, die Anbringung der Elektroden an den Schailapplikator (z. B. PVDF-Folie) ist bekannt (z. B. aufgedampft, aufgetragen, aufgedruckt). Das Material für die Elektroden ist bekannt ( z. B. Metallfilm, elektrisch leitender Kunststoffs, elektrisch leitendes Polymer, metallhaltiger Kunststoff, andere metallhaltige Komponenten, andere elektrisch leitenden Material und andere Lösungen)
Elektrisch leitende Elemente können aus beliebigem elektrisch leitendem Material in beliebiger Form und/oder Ausführung bestehen, z. B. Metallfilm, Metalldraht, metallhaltiger Kunststoff und/oder metallhaltige Komponenten/Verbindungen, elektrisch leitender Kunststoff, elektrisch leitendes Polymer, elektrisch leitendes Klebe-/Haftmittel und anderen elektrisch leitenden Stoffen, anderen elektrisch leitenden Materials und/oder für elektrische Leiter geeigneten Materials und/oder auch Kombinationen unterschiedlicher Materialien und andere Lösungsmöglichkeiten, möglicherweise auch als Mehrkomponentensysteme (wobei das Zusammenbringen/Verbindung von mindestens zwei Komponenten einen Leiter ergibt).
Elektrische Leiter können auf Trägermaterial z. B. gedruckt, aufgedampft, aufgetragen und/oder andere mechanische und/oder physikalische und/oder chemische Weise aufgebracht werden. Verbindung von Schailapplikator, Schallgenerator, Steuerung, Stromversorgung über normale, bekannte Verbindungsleitungen und/oder kabellos. Der Schailapplikator und/oder eine der Vorrichtungen ist räumlich getrennt (extern) von den
Einrichtungen Schallgenerator, Steuerung, Stromversorgung und/oder mindestens einer der genannten Einrichtungen ist räumlich mit dem Schailapplikator und/oder einer Vorrichtung verbunden.
Die Schallapplikatoroberfläche (schallabgebende Oberfläche) kann beschichtet sein, z. B. mit einem biokompatiblem Stoff, z. B. Kunststoff, und/oder mit einem funktionalen Stoff, z. B. mit einem Stoff zur Vermeidung, dass Gasblasen an der schallabgebenden Oberfläche sich ansammeln und/oder ein Wirkstoffträger, z. B. Polymer und/oder nanoporöse Festkörper/Nanoröhrchen und andere.
Zwischen schallabgebender Oberfläche des Schallapplikators und der Objektoberfläche können mehr als eine schallleitende Schicht liegen (zunächst aus einem dann beliebigen Stoff/Materie). Wobei mindestens ein Stoff, aus dem das weitere schallleitende Medium bestehen soll zum Beispiel eine Flüssigkeit und/oder ein Gas und/oder eine Lösung sein kann, bevorzugt jedoch eine Zubereitung und/oder Komposition (z. B. ein Gel) und/oder ein mechanisch fester und/oder mechanisch flexibler und/oder mechanisch formbarer Festkörper und/oder ein kristalliner und/oder amorpher Festkörper und/oder ein homogener und/oder inhomogener Festkörper und/oder eine Mischung und/oder eine Kombination aus mindestens zwei verschiedenen Festkörpern (und/oder Stoffen) sein soll, wobei dieser Stoff und/oder Festkörper weitere Eigenschaften und/oder Merkmale haben kann, z. B. fest, flexibel, formbar, kristallin, amorph, homogen, inhomogen usw., der Festkörper kann z. B. ein Metall und/oder metallhaltig und/oder eine Legierung und/oder ein Kunststoff und/oder Glas und/oder Keramik und/oder ein anderer Festkörper und/oder eine Mischung und/oder Kombination aus mindestens zwei verschiedenen Festkörpern sein, wobei der Kunststoff beispielhaft ein Duroplast und/oder ein Thermoplast und/oder ein Elastomer sein kann und wieder beispielhaft ein Hart-Polymer und/oder Weich-Polymer sein kann und/oder ein anderer Kunststoff und/oder eine Mischung und/oder Kombination von mindestens zwei verschiedenen Kunststoffen (Kunststoffe werden später definiert). Eine weitere Möglichkeit bestehen kann, dass mindestens ein Stoff und/oder mindestens ein Festkörper mindestens ein weiteres Merkmal besitzt, zum Beispiel elektrisch leitend, schallleitend, wärmeleitend, piezoelektrisch, porös und andere Merkmale, wobei weiterhin die Möglichkeit bestehen kann, dass mindestens ein Festkörper aus mindestens einem und/oder aus mindestens zwei gleichen elastischem, mechanisch flexiblem piezoelektrischem Material und/oder aus mindestens zwei verschiedenen elastischen, mechanisch flexiblen piezoelektrischen Materialien besteht und/oder und/oder eine Membran und/oder eine permeable und/oder semipermeable Membran sein kann und/oder eine Zubereitung und/oder dieser mindestens eine schallleitende Stoff eine flüssigkeitshaltige und/oder wasserhaltige Zubereitung (zum Beispiel ein Gel ein Ultraschallgel, ein Hydrokolloid und andere Zubereitungen) sein kann.
Eine weitere Möglichkeit kann darin bestehen, dass in dieses mindestens eine weitere schallleitende Medium mindestens ein weiterer Stoff eingebracht und/oder mit diesem kombiniert und/oder mit diesem verbunden und/oder aufgebracht und/oder in diesem in irgend einer anderen Form vorhanden sein kann, bevorzugt zum Beispiel in einer Form, dass dieser Stoff leicht abgelöst und/oder abgegeben werden kann, wiederum bevorzugt zum Beispiel unter Schalleinwirkung und/oder durch Kontakt mit dem Kavitationsmedium, wobei dieser mindestens eine weitere Stoff beliebig sein kann, zum Beispiel auch nicht schallleitend, wobei diese mindestens eine weitere Stoff ein Wirkstoff sein kann, die hierbei zu Anwendung kommenden Stoffe und/oder Wirkstoffe werden an anderer Stelle der Beschreibung ausführlich dargestellt.
Weiter kann die Möglichkeit bestehen, dass das mindestens ein schallleitendes Medium ein wirkstoffdotiertes Medium sein kann, zum Beispiel ein Festkörper, ein mechanisch fester Festkörper oder ein mechanisch flexibler Festkörper und/oder eine Zubereitung, zum Beispiel wirkstoffdotiertes Gel , Hydrokolloid, Polymerfolie. Weiter kann die Möglichkeit bestehen, dass die Oberfläche des Schallapplikators mit einem Wirkstoff dotiert sein kann und/oder im Innenraum des Schallapplikators ein Wirkstoff eingebracht sein kann,
bevorzugt bei einer Vorrichtung mit einer Schallapplikator-Vorrichtung aus elastischem, mechanisch flexiblem piezoelektrischem Material, besonders aus piezoelektrischer PVDF-Folie und/oder porösem piezoelektrischem Polymer und/oder poröser piezoelektrischer Polymerfolie und/oder Arraysystem bestehend.
Die Größe und das Fassungsvermögen des von der Vorrichtung und der Oberfläche gebildeten
Raumes (16) kann im Bereich von einigen Millilitern und darunter bis zu einigen hundert Litern liegen, z. B. von unter 0,05 ml bis über 1000 I reichen, weitere Möglichkeiten 1000 I - 10000 I, über 1 0000 l, zum Beispiel über 100 I, über 10 I bis 100 I, 2 I bis 10 I, 1-2 I, 0,5-11, 100 ml - 500 ml, 50 ml - "100ml, 10 ml - 50 ml, 5 ml - 10 ml, 2 ml - 5 ml, 1 ml - 2 ml, unter 1 ml, unter 0,5 ml.
Klebeflächen können vor Gebrauch mit einer Schutzfolie (die entfernt werden kann) versehen sein. Ein Schailapplikator, besonders ein mechanisch flexibler Schailapplikator kann auf einer oder allen Seiten mit einer Schutzfolie und/oder Schutzschicht versehen sein. Diese Schutzfolie/Schutzschicht ist kein Trägerelement und wird in den Abbildungen nicht eingezeichnet. Der Begriff „ein", „eine" „einer" usw. steht in der Beschreibung für „mindestens ein", „mindestens eine", „mindestens einer" usw. immer dann, wenn mehr als „ein", „einer" „eine" usw. möglich sind.
Bei einer offenen Vorrichtung (z. B. Behandlung in einer Wanne wie in Fig. 18) können störende Gasblasen, die während der Schallbehandlung entstehen, entweichen. In einer geschlossenen Vorrichtung können diese Gasblasen nicht entweichen, dazu ist mindestens eine Belüftung/Entlüftung notwendig. Das können zum Beispiel eine oder mehrere Öffnungen in der Fläche des Schallapplikators, im Randbereich des Schallapplikators, in der Wand vom Trägerelement usw. sein. Andere Möglichkeiten sind druckregulierende Entlüftungsventile, die z. B. manuell bedient werden oder durch Überdruck (Druckventil) sich öffnen oder elektronisch gesteuert werden, aber auch durch ein Absaugen des Gases usw. Dies betrifft eine Vorrichtung ebenso wie Schailapplikator, Reservoir, Tauscher usw. Auch beim Füllen/Entleeren der Vorrichtung mit einem Stoff, z. B. einem Kavitationsmedium, muß der dabei verdrängte Stoff (Gas, Flüssigkeit usw.) entweichen können, z. B. über eine Ent- und/oder Belüftung und/oder über eine Ableitung und/oder Zuleitung. Für alle Darstellungen von den Vorrichtungen, Schailapplikator, Tauscher, Reservoir soll gelten, dass weitere Darstellungsmöglichkeiten dergestalt bestehen können, dass die Stoffzufuhr und/oder die Stoffabfuhr durch mindestens ein weiteres Element gesteuert werden kann, zum Beispiel durch ein Absperrventil und/oder ein Absperrhahn und/oder eine andere geeignete Einrichtung, wobei die Steuerung (z. B. „Auf, „Zu", Menge usw.) mechanisch und/oder elektronisch erfolgen kann.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten können darin bestehen, dass der Austauschvorgang (z. B. von Wasser, angereichertem Wasser) kontinuierlich oder diskontinuierlich (z. B. periodisch in vorgegebenen Zeitintervallen und/oder sensorgesteuert [z. B. über den Kohlendioxidgehalt, Gasblasengehalt, Reaktionsprodukt, pH-Wert, Temperatur usw.]) erfolgen kann, dass der Austauschvorgang (Zufuhr und/oder Ableitung von mindestens einem Stoff) manuell (z. B. mechanisch) zu steuern ist oder elektronisch gesteuert werden kann (z. B. per Chip).
Austauschvorgang zum Beispiel dafür, um das (verbrauchte) Kavitationsmedium in einer dünnen
Kavitationsschicht (70) gegen neues angereichertes Kavitationsmedium auszutauschen. Auch die Kavitation und/oder Gasblasenbildung kann gesteuert werden (manuelle Bedienung, elektronisch gesteuert).
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten bestehen darin, dass die Zuleitung/Ableitung (z. B. vom Reservoir zum Hohlkörper) durch Ventile, Absperrhahn usw. geöffnet und verschlossen werden kann. Öffnen/Schließen manuell und/oder elektronisch (z. B. Chip) zu steuern sein kann. Möglich kann auch sein, dass der Austausch zwischen Hohlkörper und einer Versorgungseinrichtung durch Membranen und andere geeignete Festkörper. Weitere Gestaltungselemente können sein, dass zum Beispiel ein Reservoir (Tauschereinrichtung) mindestens einen Schailapplikator (wie zuvor beschrieben) (und/oder eine andere Einrichtung zur physikalischen und/oder chemischen Einwirkung) enthalten kann und dieser mit einer beliebigen Frequenz (z. B. 20 Hz - 20 MHz) betrieben werden kann (z. B. zur Vorbehandlung des Kavitationmediums).
Weiter möglich, das Wirkstoffdepot kann nicht auszuwechselnder Teil des Trägerelements sein, weiter möglich, die Einführung/Entnahme des Wirkstoffdepots kann über eine mechanische Vorrichtung (z. B. Deckel, Schublade, Steckverbindung usw.) erfolgen. Weiter möglich, der Vorrichtung oder die Vorrichtung kann als Basis und/oder Grundprodukt und/oder Ausgangsprodukt und/oder Bestandteil für andere Produkte dienen und/oder in andere Produkte eingebaut werden und/oder in andere Produkte vollständig integriert werden, wobei der Vorrichtung und/oder das Produkt außerhalb des Körpers verbleibt, wobei der Vorrichtung und/oder das Produkt in den Körper gelangt und/oder implantiert wird und/oder auf andere Weise und/oder Weg und/oder Verfahren und/oder Methode in den Körper eingebracht wird. Weiter möglich, die entsprechenden Produkte Wundbehandlungssysteme und/oder Implantate und/oder wirkstoffabgebende Systeme und/oder implantierbare wirkstoffabgebende Systeme und/oder in anderer Weise in den Körper eingebrachte wirkstoffabgebende Systeme und/oder Systeme für die Diagnose und/oder Systeme zur Überwachung und/oder Systeme zur Anregung und/oder Systeme zur Stimulierung und/oder Systeme zur Aufrechterhaltung von Lebensfunktionen und/oder Anregung von Stoffwechselfunktionen und/oder Physiologische Funktionen und andere Produkte sein können.
Weiter Gestaltungsmöglichkeit kann derart bestehen, dass die Anbringung des Schallapplikators am Trägerelement an vorgesehenen Stellen, punktuell und/oder beliebig erfolgen kann (z. B. die elektrische Versorgung bei jeder Befestigung möglich ist.
Weiter möglich, das Reservoir/Stoffdepot ist und/oder enthält einen Schailapplikator.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten können sein, der „Schailapplikator" als Sensor (z. B. Druck). Weitere Gestaltungsmöglichkeiten für das Haftelement (2) und/oder Kontaktelement können darin bestehen, dass mindestens eine Versorhungseinrichtung angebracht oder enthalten ist und weiter, dass Haftelement und/oder Kontaktelement ein Wirkstoffträger sind.
Definitionen zur Beschreibung
Subaqual definiert die Behandlungsbedingungen (im Wasser, unter Wasser), nicht aber den Anwendungszweck (z. B. Kosmetik, Therapie usw.). Eine Behandlung, die im Wasser und/oder unter Wasser erfolgt ist eine subaquale Behandlung. Das sind Behandlungen, die in einem Bad (z. B. Badewanne, Wanne, Gefäß, Fußbad, Hydrotherapie, Balneologie usw. [ein Beispiel in Fig. 18 mit Beschreibung]erfolgen. Anstelle von Wasser kann eine andere Flüssigkeit treten. Die Anwendung in einem Bad ist also subaqual, weil das zu behandelnde Objekt (z. B. Bein) in die Flüssigkeit ganz oder teilweise eintaucht und ganz oder teilweise von der Flüssigkeit (über die zu behandelnde Fläche hinaus) umgeben und/oder benetzt ist. Die Verwendung eines Kavitationsmediums ist nicht gleichbedeutend mit subaqual.
Objekt und biologisches System. Biologische in-vivo Systeme sind lebende Organismen (beispielhaft Mensch, Tier [Säugetier, Warmblütler, Kaltblütler], Pflanzen, Mikroorganismen [Bakterien, Viren, Pilze, Hefen und andere Kleinstlebewesen]) und/oder Teile davon in und/oder am lebenden Organismus sich befindend (z. B. Körperteile, Haut, Organe, Muskeln, Zellen, Zellbestandteile, Zellsäfte, Blut,
Blutbestandteile, Gefäßsystem, Gewebsflüssigkeiten, Zellflüssigkeiten, Enzyme, Hormone und andere biochemische Verbindungen, andere Körperflüssigkeiten, andere Körpersubstanzen, Pflanzenzellen, Pflanzensäfte und anderes). Biologische in-vitro Systeme sind Teile des lebenden Organismus, die sich außerhalb davon, in abgetrennter Form und/oder in Kultur befinden ( z. B. Kulturen von Bakterien, Zellen, Haut, Viren, Stammzellen usw., als Präparationen, biologische Systeme in unveränderter und/oder in abgeänderter/veränderter Form, z. B. Stoffe, die in biologischen Systemen vorkommen und/oder aus ihnen gewonnen werden können und/oder mit Hilfe von einem biologischen System/biologischen Systemen hergestellt [z. B. biosynthetisch, biokatalytisch] werden können [z. B. Zellbestandteile, Blutbestandteile, Proteine, Stoffwechselprodukte von Bakterien, Hefen, Pilzen usw., Bestandteile von Viren, Bakterien, Pilzen, Hefen usw., Impfstoffe usw. und/oder auch die Herstellungs- und/oder Gewinnungsprozesse, beispielhaft: Pflanzenextrakte, Wirkstoffe, Arzneimittel, Aromastoffe, Nährstoffe). Künstliche Systeme sind zum Beispiel Gegenstände des täglichen Lebens, aus dem Bereich Medizin, Medizintechnik, Hygiene, Technik, Industrie, Forschung, Entwicklung, Produktion, Chemie, Pharmazie, Biotechnologie, Agrartechnik, Lebensmitteltechnik, IT-Bereich, Fahrzeug-/Flugzeugbau, Haushalt und anderes.
Oberflächenwirkung, Tiefenwirkung, bioaktive (physiologische) Wirkung von Ultraschall und Kavitation Biologisch aktiv (bioaktiv) soll bedeuten, dass die Behandlung von gesunden und/oder nichtpathologisch veränderten und/oder pathologisch veränderten biologischen Systemen eine physiologische Wirksamkeit entfalten kann. Eine physiologische Wirksamkeit beeinflußt in positiver und/oder in negativer Weise die Lebensvorgänge eines biologischen Systems, beispielhaft dazu Stoffwechsel, Regelmechanismen, Regulation, Wachstum, Produktion und Freisetzung von Regelstoffen, Botenstoffen usw., Synthese und
Freisetzung von körpereigenen Stoffen, Abbau von Nährstoffen usw., Metabolismus, Immunreaktionen, Zellteilung, Morphologie der Zelle, Sauerstoffversorgung, Energieumsatz, Transport von Nährstoffen, Flüssigkeiten usw. Stoffwechselbeeinflussung kann zum Beispiel (als Beispiel) dazu genutzt werden, Stoffe abzubauen (z. B. Umweltgifte, Schadstoffe), Stoffe umzubauen (z. B. Katalyse) Stoffe zu produzieren und/oder zu gewinnen (z. B. Wirkstoffe, Hormone, Proteine usw.). Weiter sollte dazugehören
Zellmigration, Zellresonanz, Verbesserung pathophysiologischer Zustände, Schmerzzustände allgemeines Wohlbefinden, Empfinden, Schmerzempfinden, Schlaf, Entspannung (mental, Muskeln usw.) usw.
Die Ultraschall- und Kavitations-Behandlung eines biologischen Systems mit Oberflächen-, Tiefen- Wirkung und bioaktiver Wirksamkeit am Beispiel der Haut.
Behandlung für kosmetische Zwecke und/oder zur Pflege und/oder zur Steigerung des Wohlbefindens und/oder zur Therapie, d. h. Behandlung der gesunden Haut, der verletzten Haut, der erkrankten, pathologisch veränderten Haut, der nicht pathologisch veränderten Haut. Behandlung beispielhaft von altersbedingte Veränderungen der Haut, kosmetische Hautprobleme (z. B. von Cellulite, Hautfalten, Pigmentierung, Gefäßerweiterungen [Besenreiser, sichtbare oberflächliche Äderchen], Hautrötung, fettige und/oder trockene und/oder schuppige Haut, Fettpolster, Narben, kleine Verletzungen, Hautabschürfung und andere kosmetische Indikationen). Reinigung der Haut, Hygiene. Behandlung von Hauterkrankungen (z. B. von Psoriasis, Neurodermitis.Ekzeme, Akne, Dermatophytose, Epizoonose, Dermatose, Dermatosklerose, oberflächliche Gefäße (Besenreiser), Ödem, Hautinfektionen (z. B. Pilz, Bakterien), Entzündungen, andere Hauterkrankungen. Weitere Beispiele Wunden (chronische Wunden, Problemwunden, infizierte Wunden, zum Beispiel bei venöses Ulcus cruris, arterielles Ulcus cruris, Operationswunden, diabetischer Fuß (diabetisches Fußsyndrom), Verbrennungswunden, Darmstoma, Amputationsstumpf (auch Schmerzbehandlung), amputationsgefährdete (Amputation droht) Wunden, Wund- und Knocheninfektionen, Verbrennungen, Mischformen davon, andere Wunden), weitere Behandlung von Gefäßerweiterungen, Gefäßverschlüsse, Stoffwechselstörungen,
Durchblutungsstörungen (MikroZirkulationsstörungen, Mikroangiopathie, Makroangiopathie) usw. Weiter besteht die Möglichkeit, dass die Behandlung der Haut auch dazu dienen kann ein Wohlgefühl , Entspannung zu erzeugen (Wellness) und/oder im physiotherapeutischen Bereich zu einer Reiztherapie und/oder Massage zum Spannungsabbau und/oder Schmerzabbau/Schmerzlinderung (zum Beispiel von Muskel, Knochen, Gehapparat).
Weiter besteht die Möglichkeit, dass die Behandlung der Haut auch dazu dienen kann, über die Haut dem Körper und/oder der Haut mindestens einen Stoff, zum Beispiel einen Wirkstoff zuzuführen und/oder über die Haut dem Körper mindestens einen Stoff, zum Beispiel ein Stoffwechselprodukt, einen diagnostischen Indikatorstoff, einen Schadstoff zu entnehmen. Weitere Möglichkeit, dass die Behandlung der Haut zur Vorbereitung und/oder Nachbehandlung und/oder gleichzeitigen Behandlung zum Beispiel bei einem operativen Eingriff und/oder einer Transplantation (zum Beispiel einer Hauttransplantation) und/oder einer anderen therapeutischen und/oder kosmetischen und/oder andersartigen Behandlung
dienen kann.
Weitere Möglichkeiten in der Kombinationsbehandlung mit mindestens einen Wirkstoff, wobei der Wirkstoff gleichzeitig und/oder zeitversetzt (z. B. im Anschluß an die Schallbehandlung) appliziert werden kann. Weiter Möglichkeiten in der Kombinationsbehandlung mit mindestens einer anderen
Behandlungsmethode (z. B. physikalische Behandlungsmethoden wie beispielshaft Hydrotherapie, Licht, IR, Laser, Elektrotherapie, Magnetfeld, Massage, Wärme usw) und/oder mit mindestens einem anderen Produkt (beispielhaft Wundabdeckung).
Die Oberflächenwirkung der Kavitation ist eine bioaktive und/oder mechanische und/oder physikalische und/oder chemische Wirkung. Die Oberflächenwirkung kann zum Beispiel eine Eigenschaft- und/oder Merkmalsänderung der Oberfläche sein, zum Beispiel eine Änderung der lipophilen, hydrophilen Eigenschaft, der Ladung, der elektrische Eigenschaften, eine Strukturveränderung, eine Permeabilitätsveränderung, Änderung der Diffusionslänge, Verringerung von Diffusionsbarrieren, aktiver Transport von Stoffen und/oder Partikeln, die vollständige oder teilweise und/oder örtliche
Entfernung/ Abtragung von beliebigen Stoffen, Partikeln, Materie, Ladung, Mikroorganismen, eine temporäre oder dauerhafte Anreicherung der Oberfläche mit Stoffen, chemische Reaktion, das Einbringen und/oder Transport durch Oberflächen hindurch durch von zunächst beliebigen Stoffen, Wirkstoffen u. a. das Entfernen von Stoffen (z. B. Schadstoff, Giftstoff, Mikroorganismen, Partikel, Schmutz usw.) von der Oberfläche, das Entfernen/Herauslösen von Stoffen (z. B. Analyt, Stoffwechselprodukt usw.) aus der Haut und/oder Gewebe aus Oberflächen. Die Oberflächenwirkung ist entsprechend übertragbar auf künstliche Systeme (z. B. Herauslösen von Stoffen [z. B. Gas, Wirkstoff] aus einem Festkörper, einem porösen Festkörper, einem nanoporösen Festkörper, einem Kunststoff, einem Polymer, einer Trägersubstanz usw).
Nachfolgend weitere Definitionen und Beispiele zu wichtigen Begriffen wie zum Beispiel Stoff, Festkörper, Kunststoff, Wirkstoff Arzneimittel usw., die, wenn möglich, anzuwenden sein können, und nachfolgend beschrieben werden.
Verbindungen (Befestigung, Anbringung, Aufbringung), z. B. wieder trennbare Verbindungen können mechanisch (z. B. Verschraubung, Schraubverschluß, Bajonettverschluß, Steckverbindung, Klettverbindung, Nut- und Federverbindung, Unterschneidung, Kontakt-/Haftelement ) sein, auch andere Verbindungen, die auf anderen physikalischen Wirkungen (z. B. magnetisch, elektromagnetisch, statisch, Druck, thermisch, Adhäsion, Druck, Unterdruck, physikalische Wechselwirkungen usw.) und/oder chemischen Wirkungen (z. B. wiederaufnehmbarer Kleber, chemische Reaktion, Wechselwirkungen usw.) beruhen können eine Möglichkeit sein. Feste, nicht trennbare Verbindungen können z. B. mechanische Verbindungen sein (Verschraubung,
Vernietung, Verschweißen usw.) und/oder auf physikalischer Wirkung (z. B. thermisch) und/oder chemischer Wirkung (z. B. Verklebung) beruhen.
Verbindungen können zum Beispiel auch durch Aufdrucken auf einen Träger, Auftragen, Aufdampfen, Beschichten, Kalandern usw. hergestellt werden. Verbindungen können vollflächig oder teilflächig (z. B. punktuell, an den Rändern, segmentweise usw.) erfolgen.
Ein beliebiger Stoff und/oder ein beliebiges Material ist bevorzugt Element (Metall, Halbmetall, Nichtmetall, Edelgase), nur eine Sorte Molekül einer organischen, anorganischen, biochemischen Verbindungen, weiter ein Gemenge, Mischung, Kombination gleicher Stoffe, Kombination verschiedener Stoffe, eine Substanz, eine Zubereitung und/oder ein Wirkstoff, ein Festkörper, ein Kunststoff usw.
Ein Festkörper kann mechanisch nicht flexibel oder mechanisch flexibel sein. Weitere mögliche Merkmale sind amorph, kristallin, mechanisch formbar/nicht formbar, homogen, inhomogen, porös, elektrisch leitend/nicht leitend, schallleitend/nicht leitend, wärmeleitend/wärmeisolierend, faserverstärkt, piezoelekrtrisch usw. Festkörper sind zum Beispiel Glas, Metall (Reinmetall, Legierung, metallhaltig, Metall-Nichtmetall Kombinationen), Kunststoff, Kristall, Keramik, Stein textile Festkörper, Membranen, Folien und anderes. Weiter, poröse Festkörper, nanoporöse Festkörper (z. B. Zeolithe, Nanoröhrchen, Kohlenstoffnanoröhrchen, Composit-Nanoröhrchen). Kunststoffe aus der Gruppe Thermoplaste (auch teilkristalline Thermoplaste, amorphe Thermoplaste), Duroplaste (Duromere, Thermodure), Elastomere. Auch Verbundstoffen, Polymer Composits, Composite, Homo- und Copolymere, Compound Copolyester, auch mit Faserstoffen (zum Beispiel Kohlenstofffaser, Glasfaser, Carbonfasern), Metallen und anderen Stoffen versetzte Kunststoffe, auch mit einem anderen Stoff beschichtet sein (z. B. Metall), auch Kunststoffe mit zusätzlichen Merkmalen wie bei Festkörper beschrieben. Aber auch Biokunststoffe (z. B. Celluloseacetat, Milchsäure-Polymere, Milchsäure-Polyester, Polymere aus Stärke usw.). Besonders auch die Polymere, auch PVDF. PUR/PUR-Elastomere, Polycarbonat, Polyamid, Polyester, PVC usw. Gummi, Kautschuk, Latex und andere. Besonders davon biokompatible Kunststoffe.
Wirkstoffe, Arzneistoffe/ Arzneimittel, Heil- und Hilfsmittel; biochemische Substanzen (Enzyme, Hormone, Steroide usw.) Biomaterial (aus biologischen Systemen gewonnen, biosynthetisch gewonnen, Mikroorganismen, Bestandteile davon und Stoffwechselprodukte, Komponente/Bestandteil aus der Gentherapie und Gentechnik, Blutbestandteile usw) bei topischer und/oder transdermaler und/oder systemischer Anwendung bei biologischen Systemen und bei topischer Anwendung zum Teil (z. B. Wirkstoffe, biochemische Substanzen) bei künstlichen Systemen.
Wirkstoffe sind beispielhaft Stoffe mit pflegender Wirkung, mit physiologischer Wirkung (z. B. Nährstoffe, regulative Stoffe, stimulierend, stoffwechselregulierend, hormonregulierend,
wachstumregulierend, Anregung, Beruhigung, aufbauend usw.), mit therapeutischer Wirkung (Arzneistoffe/Medikamente/Biomaterial), Wundbehandlung, Nagelbehandlung, Hautbehandlung (Heilung, Versorgung, Desinfektion, Reinigung, Pflege), mit kosmetischer Wirkung (z. B. Cellulite, altersbedingte Veränderungen der Haut, Hautveränderungen, Gefäßveränderungen, usw.), mit waschaktiver Wirkung und/oder oberflächenaktiver Wirkung (z. B. Reinigung, Hygiene, Körperpflege, Körperreinigung, Hautpflege, Hautreinigung, Hautbehandlung, Haarreinigung, Haarpflege, Haarbehandlung, Nagelreinigung, Nagelpflege, Nagelbehandlung, Oberflächenbehandlung), mit desinfizierender, keimtötender, keimhemmender Wirkung (antiphlogistischer, antiinflammatorischer, entzündungs-hemmender, infektionshemmender Wirkung, Antiinfektiva, Desinfektion, Infektionsbehandlung, [z.B. bei MRSA, allgemein gegen Bakterien, Pilze , Hefen, Viren, Parasiten usw.], mit entspannender Wirkung (Wellness, Wohlbefinden), mit trennender Wirkung (Lösungsmittel, Extraktion, Separation, Trennmittel, Fließmittel), mit absorbierender/adsorbierender und/oder desorbierender Wirkung, und weiter Giftstoffe (Toxine (z. B. Butolinustoxin), Antitoxine), Suchtmittel, Ernährung Genußmittel und/oder Lebensmittel (Konservierungsstoff, Lebensmittelzusatzstoff, Emulgator, Antioxidantien, Katalyse, Stabilisator, Emulgator, Säuremittel, Farbstoff, Pigment, Nährstoffe, Vitalstoffe, Spurenelemente, Genußmittel, Rauschmittel, Suchtmittel, Halluzinogen, Drogen, Alkaloide [z. B. Nikotin, Koffein usw.], Aroma-, Riech-, Geschmacksstoffe),
Weiter Stoffe mit vasodilatierender, durchblutungsfördernder, thrombolytische, fibrinolytischer, granulationsfördemder, angiogenesefördernder Wirkung. Weiter mit diagnostischer Wirkung, mit schmerzstillender, analgetischer Wirkung.
Pflanzenschutz und Pflege (Biozid, Pestizid, Fungizid). Wirkstoffe auch andere organische, metallorganische, anorganische Verbindungen und/oder Stoffe (z. B. Lösungsmittel) sein können. Wirkstoffe auch aus der Gruppe der biochemischen Substanzen (Wachstumsfaktoren, Hormone, Enzyme, Vitamine, Steroide, Nucleinsäuren, Peptide, Polyzucker, Proteine, Aminosäuren, üpide, Oligonucleotide Kohlenhydrate, Fettsäuren, usw.) sein können.
Transportmittel (für andere Stoffe, Verbindungen, Materialien, Wirkstoffen und dergleichen) und/oder oder auch eine Kombination aus mehreren dieser Stoffe., und/oder eine organische Verbindung und/oder eine anorganische Verbindung und/oder eine metalloorganische Verbindung und/oder ein Salz und/oder Substanz und/oder Substrat und/oder Verbindung und/oder Zubereitung und/oder Material, und/oder Biomaterial und/oder Trägermaterial und/oder Trägersubstanz und/oder Trägerpartikel (von z. B. Wirkstoffen) und/oder Feststoffpartikel und/oder Flüssigkeitspartikel und dergleichen zu bezeichnen ist, oder auch eine Mischung und/oder Kombination aus mehreren dieser Stoffe.
Verwendung eines bevorzugten Kavitationsmediums und/oder einer der beschriebenen Vorrichtungen zur Anwendung und/oder Verwendung wie zuvor beschrieben. Verwendung eines Kavitationsmediums und/oder eines bevorzugten Kavitationsmediums zur Herstellung einer Vorrichtung wie zuvor beschrieben. Verwendung eines Kavitationsmediums wie zuvor beschrieben und eines Schallapplikators
wie zuvor beschrieben zur Herstellung einer Vorrichtung wie zuvor beschrieben. Verwendung eines Reservoirs und/oder einer Tauschereinrichtung und/oder eines Schallapplikators und/oder eines Kavitationsmediums zur Herstellung einer Vorrichtung wie zuvor beschrieben. Verwendung eines Trägerelements und/oder Haftelements und/oder eines Schallapplikators und/oder und/oder einer Versorgungseinrichtung und/oder eines Kavitationsmediums zur Herstellung einer Vorrichtung wie zuvor beschrieben. Verwendung einer der Vorrichtungen wie zuvor beschrieben zur Anwendung und/oder Verwendung wie zuvor beschrieben. Verwendung einer der Vorrichtungen zur subaqualen Behandlung. Verwendung einer der Vorrichtungen zur Behandlung von biologischen in-vivo und/oder von biologischen in-vitro Systeme und/oder Behandlung von künstlichen Systemen mit Oberflächen- und/oder Tiefenwirkung und/oder bioaktiver Wirksamkeit wie zuvor beschrieben.
Weitere, zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten von mindestens einer der genannten Vorrichtungen bei der Bearbeitung, Herstellung, Gewinnung, Behandlung von Wirkstoffen, chemischen, pharmazeutischen, biologischen Stoffen und/oder Verbindungen, chemischen, pharmazeutischen, biologischen Wirkstoffen, Naturstoffen, Biomaterial, Biosynthese, Biokatalysation, Biomaterial, Oberflächenbehandlung, Anwendungsmöglichkeiten vom beschriebenen, bevorzugten Kavitationsmedium und/oder mindestens einer der genannten Vorrichtungen in beispielhaften Bereichen wie Life Science und/oder Humanmedizin und/oder Tiermedizinund/oder medizinischer Pflege und/oder Physiotherapie und/oder Hydrotherapie und/oder Balneologie und/oder Bäder und/oder Kuren und/oder Diagnostik und/oder übriges Gesundheitswesen und/oder in weiteren Bereichen wie Kosmetik, Pflege, Hygiene, Reinigung, Körperpflege, Wellness usw. aber auch in beispielhaften Bereichen der Technik, Industrie, Produktion, Pharmazie, Chemie, Biotechnologie, Haushaltsgeräte, Verfahrenstechnik und andere.