WO2005023476A1

WO2005023476A1 - Deburring device comprising a deburring disk

Info

Publication number: WO2005023476A1
Application number: PCT/EP2004/051991
Authority: WO
Inventors: Friedrich Albert Garschagen; Holger Steinwender
Original assignee: Profilator Gmbh & Co. Kg
Priority date: 2003-09-03
Filing date: 2004-09-01
Publication date: 2005-03-17
Also published as: EP1660264A1; DE10340468A1

Abstract

The invention relates to a deburring device comprising a rotationally driven machining wheel (3) and a deburring disk (7, 13, 14) sweeping over the edge of the face (6, 6') of said machining wheel (3) with a cutting edge (10). Said deburring disk can be advanced radially towards the machining wheel (3) and rotates about an axis (8) parallel to the axis of the machining wheel (3). The deburring disk (7, 13, 14) is impinged upon by a force in the axial direction. When advanced towards the machining wheel (3), it is turned off in the axial direction against the applied force as a control flange (11) slides off the wheel edge (R) of the machining wheel (3). The invention is characterized in that the control flange (11) continuously extends across the entire circumference of the deburring disk (7, 13, 14), forms an angle α with the axis (8) and is limited by the cutting edge (10).

Description

Entgratvorrichtung mit EntgratscheibeDeburring device with deburring disc

Die Erfindung betrifft eine Entgratvorrichtung mit einem drehangetriebenen Werkrad und einer den Rand der Stirnfläche des Werkrades mit einer Schneid- kante überstreichenden Entgratscheibe, welche in Radiafrichtung auf das Werkrad zustellbar ist und im Entgratbetrieb um eine Parallelachse des Werkrades dreht, wobei die Entgratscheibe in Achsrichtung kraftbeaufschlagt ist und beim Zustellen auf das Werkrad zufolge einer Schrägflankensteuerung durch die Randkante des Werkrades gegen die Kraftbeaufschlagung in Achsrichtung ausweicht.The invention relates to a deburring device with a rotatably driven work wheel and a deburring wheel which sweeps over the edge of the end face of the work wheel and which can be set in the radial direction on the work wheel and rotates around a parallel axis of the work wheel in deburring operation, the deburring wheel being subjected to force in the axial direction and when approaching the work wheel due to an inclined edge control by the edge of the work wheel against the force application in the axial direction.

Bei einer bekannten Entgratvorrichtung besitzt die Entgratscheibe eine kegel- stumpff örmige Gestalt, wobei die Basis der Stirnfläche des Werkrades zugekehrt ist. Von der Basis geht ein etwa kreisabschnittförmiger Anschnitt aus, dessen Grundfläche eine Schrägflanke bildet. Solche Entgratvorrichtungen werden eingesetzt, um an Zahnrädern nach dem Verzahnen und dem folgenden Drücken mittels eines Drückrades den entstandenen Grat abzuscheren. Nach dem Aufspannen des Werkrades in der abgestellten Position der Entgratscheibe muss diese so ausgerichtet sein, dass der Anschnitt mit seiner Schräg- flanke genau dem Werkrad gegenüberliegt. Dann erfolgt das radiale Zustellen der Entgratscheibe, wobei beim Zustellen auf das Werkrad über die Schräg- flankensteuerung die Entgratscheibe in Achsrichtung ausweicht. Während dieses Vorganges muss die Entgratscheibe stehen bleiben. Das bedeutet, dass zum einen durch diese Ausgestaltung die Schneidkante unterbrochen ist und zum anderen während des Zustellens der Stillstand der Entgratscheibe vorliegen muss, die ihrerseits nur in einer genau positionierten Drehwinkelstellung zugestellt werden kann. Aus der DE 60003601 T2 ist eine Vorrichtung zum Entgraten von Zahnrädern bekannt, bei der zuvor aus den Flanken der Zähne eines Zahnrades herausgedrückte Abschnitte abgeschert werden. Das kreisscheibenförmige Entgratrad besitzt hierzu Schneidkanten.In a known deburring device, the deburring disk has a frustoconical shape, with the base facing the end face of the work wheel. From the base there is an approximately circular section, the base of which forms an inclined flank. Such deburring devices are used to shear off the burr that has formed on gearwheels after gear cutting and subsequent pressing by means of a spinning wheel. After clamping the work wheel in the parked position of the deburring disc, it must be aligned so that the chamfer with its sloping flank is exactly opposite the work wheel. Then the deburring disc is fed in radially, whereby when deburring onto the work wheel, the deburring disc dodges in the axial direction via the bevel flank control. The deburring disc must stop during this process. This means that on the one hand the cutting edge is interrupted by this configuration and on the other hand there must be a standstill of the deburring disc during the infeed, which in turn can only be set in a precisely positioned angle of rotation position. From DE 60003601 T2 a device for deburring gearwheels is known, in which sections previously pressed out of the flanks of the teeth of a gearwheel are sheared off. The circular disc-shaped deburring wheel has cutting edges for this.

Die DE 20204908 Ul beschreibt jedenfalls ein Entgratrad mit Schneidkanten, die sich im Wesentlichen in Radialrichtung bzw. in einer die Umfangslinie schneidenden Richtung erstrecken. Diese von Zähnen gebildeten Schneidkanten können eine Querschnittskontur aufweisen, die der Querschnittskontur des zu entgratenden Zahnrades entspricht. Die dort gezeigten Abgratwerkzeuge werden insbesondere zum Abgraten von Kettenrädern verwendet.In any case, DE 20204908 U1 describes a deburring wheel with cutting edges which extend essentially in the radial direction or in a direction intersecting the circumferential line. These cutting edges formed by teeth can have a cross-sectional contour that corresponds to the cross-sectional contour of the gear to be deburred. The deburring tools shown there are used in particular for deburring sprockets.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer gattungsgemäßen Entgratvorrichtung zu vereinfachen und die Schneidleistung zu verbessern.The object of the invention is based on the task of simplifying the construction of a generic deburring device and improving the cutting performance.

Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einer Entgratvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Schrägflanke sich ununterbrochen über den gesamten Umfang der Entgrat- scheibe erstreckt, einen Winkel von bspw. maximal 45° zur Achse besitzt und durch die Schneidkante begrenzt ist. Dieses Charakteristikum erstreckt sich auch auf die Entgratscheibe für die gattungsgemäße Entgratvorrichtung, welche Entgratscheibe mit einer Schneidkante und einer Schrägflanke zur schräg- flankengesteuerten Axialaussteuerung der Entgratscheibe bei ihrer radialen Zustellung versehen ist.This object is achieved first and foremost in a deburring device with the features of claim 1, the aim being that the inclined flank extends continuously over the entire circumference of the deburring disk, has an angle of, for example, a maximum of 45 ° to the axis and is limited by the cutting edge. This characteristic also extends to the deburring disc for the generic deburring device, which deburring disc is provided with a cutting edge and a sloping flank for the obliquely flank-controlled axial control of the deburring disc during its radial infeed.

Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein. Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Entgratvorrichtung der in Rede stehenden Art von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Aufgrund der sich über den gesamten Umfang der Entgratscheibe erstreckenden Schrägflanke liegt eine ununterbrochene Schrägflanke vor. Überdies ist der Winkel der Schrägflanke so gewählt, dass bei der Zustellung der Entgratscheibe auf das Werkrad die Schrägflanke als Auflauf schräge wirkt. Es ist also nicht wie beim Stand der Technik erforderlich, eine bestimmte Positionierung der Entgratscheibe bei der Zustellung einhalten zu müssen, in welcher Position die durch den Anschnitt gebildete Einfädeltasche genau dem Werkrad gegenüberliegt und die Aussteuerung bewirkt. So ist es möglich, dass bereits schon bei der Zustellung der Entgratscheibe diese umlaufen. Verbunden damit sind kürzere Bearbeitungszeiten beim Entgraten des Werkrades erreichbar. Der aus den Zahnlücken des Werkrades herausgedrückte Grat kann demgemäß kurzfristig von der Entgrat- scheibe abgeschert werden. Aufgrund einer über den gesamten Umfang der Entgratscheibe sich erstreckenden Schneidkantenanordnung erhöht sich auch die Standzeit der Entgratscheibe. Weiterhin lässt sich der Aufbau der Vorrichtung bautechnisch günstiger gestalten, da im Vergleich zum Stand der Technik das Positionieren entfällt. Demgemäß können Einsparungen an Baukosten, Me- chanik, Pneumatik, Elektrik und Programmsteuerung realisiert werden. Auch ergeben sich kürzere bzw. verkürzte Umrüstzeiten. Um das Werkrad in einem einzigen Arbeitsgang beidseitig bearbeiten zu können, sind zwei in Achsrichtung hintereinander angeordnete Entgratscheiben zum gleichzeitigen Entgraten der voneinander wegweisenden Stirnflächen des Werkrades vorgesehen. Beim Zustellen der Entgratscheiben werden dieselben über die Schrägflankensteue- rung in die Ausweichstellung verlagert. Durch die Entgratscheiben werden insbesondere die über die Stirnflächen vorstehenden Primärgrate, welche aus den Zahnlücken mittels eines Drückrades herausgedrückt werden, abgeschert. Es entstehen jedoch dabei oftmals innerhalb der Zahnlücken Sekundärgrate. Um auch diese während des Entgratvorganges beseitigen zu können, kann die Maßnahme getroffen sein, dass die Entgratscheibe zufolge eines Zahneingriffes eines Glättrades mit Zähnen des Werkrades vom Werkrad drehantreibbar ist. Somit erfüllt das Glättrad eine Doppelfunktion: Einerseits dient es zum Antrieb der Entgratscheibe und zum anderen zur Eliminierung des innerhalb der Zahnlücke befindlichen Sekundärgrates. Um die Einsatzdauer einer Entgratscheibe zu erhöhen, bildet die Entgratscheibe auf beiden Breitseiten je eine Schneidkante mit diese umgebender Schrägflanke aus. Es ist demnach eine Nutzbarkeit wie bei Wendeschneidplatten möglich. Ein optimales Schnittverhalten der Ent- gratscheibe resultiert durch eine in Radialrichtung von der Schneidkante umgebene schräge Freiflanke.The subject matter of the further claims are explained below in relation to the subject matter of claim 1, but may also be of importance in their independent formulation. As a result of such a configuration, a deburring device of the type in question of increased use value is created. Because of the oblique flank extending over the entire circumference of the deburring disc, there is an uninterrupted oblique flank. In addition, the angle of the inclined flank is selected so that when the deburring disc is fed to the work wheel, the inclined flank acts as a ramp. It is therefore not necessary, as in the prior art, to have to adhere to a specific positioning of the deburring disc during delivery, in which position the threading pocket formed by the gate lies exactly opposite the work wheel and effects the modulation. It is therefore possible that the deburring disc rotates as soon as it is delivered. In connection with this, shorter machining times can be achieved when deburring the work wheel. The burr pushed out of the tooth gaps of the work wheel can therefore be sheared off the deburring disk for a short time. Due to a cutting edge arrangement extending over the entire circumference of the deburring disk, the service life of the deburring disk is also increased. Furthermore, the construction of the device can be made more economical in terms of construction, since in comparison to the prior art, positioning is eliminated. Accordingly, savings in construction costs, mechanics, pneumatics, electrics and program control can be realized. There are also shorter or shorter changeover times. In order to be able to machine the work wheel on both sides in a single work step, two deburring disks arranged one behind the other in the axial direction are provided for simultaneous deburring of the end faces of the work wheel pointing away from one another. When the deburring discs are brought in, they are shifted to the avoidance position via the inclined flank control. The deburring disks, in particular, shear off the primary burrs which protrude from the end faces and which are pressed out of the tooth gaps by means of a pressure wheel. However, secondary burrs often occur within the tooth gaps. In order to be able to eliminate these during the deburring process, the measure can be taken that the deburring disk can be driven by the work wheel as a result of a toothed engagement of a smoothing wheel with teeth of the work wheel. The smoothing wheel thus fulfills a double function: on the one hand it serves to drive the deburring wheel and on the other hand to eliminate the secondary burr located within the tooth gap. In order to increase the service life of a deburring disc, the deburring disc forms a cutting edge on both broad sides with the inclined flank surrounding it. It can therefore be used as with indexable inserts. Optimal cutting behavior of the deburring disc results from an inclined free flank surrounded by the cutting edge in the radial direction.

Um eine besonders hohe Standzeit einer Entgratscheibe zu erzielen, ist als weiterer und eigenständiger Gegenstand der Erfindung vorgesehen, dass diese aus keramischem Material besteht. Dies führt auch zu dem Vorteil, dass die von der keramischen Entgratscheibe abgescherten Grate nicht magnetisch sind. Zufolge Magnetkraft anhaftende Späne sind also nicht vorhanden, wodurch das Problem aufgrund von Magnetismus anhaftender und überrollter Späne weitgehend gelöst ist. Erfindungsgemäß ist eine solche Dimensionierung der Ent- gratscheibe getroffen, dass deren Freiflankenwinkel etwa 2° beträgt. Ferner erstreckt sich der Schrägflankenwinkel im Bereich von 15 bis 45°, vorzugsweise 20 bis 40° oder 30 + 5°.In order to achieve a particularly long service life of a deburring disk, it is provided as a further and independent object of the invention that it consists of ceramic material. This also leads to the advantage that the burrs sheared off by the ceramic deburring disc are not magnetic. As a result, chips adhering to magnetic force are not present, which largely solves the problem due to chips adhering and being rolled over. According to the invention, the deburring disk is dimensioned such that its free flank angle is approximately 2 °. Furthermore, the inclined flank angle extends in the range from 15 to 45 °, preferably 20 to 40 ° or 30 + 5 °.

Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schneidkante auf ei- ner Kreisbogenlinie um die Drehachse der Entgratscheibe verläuft. Es ist auch möglich, dass eine Vielzahl von Schneidkanten vorgesehen sind. Diese können parallel verlaufen, also insbesondere auf konzentrischen Kreisen um die Drehachse angeordnet sein. In einer weiteren Variante ist aber auch vorgesehen, dass die Schneidkanten schräg oder quer zu einer Kreisbogenlinie um die Drehachse verlaufen. Dann können die Schneidkanten die Firstlinien von Zähnen sein, die sich in Radialrichtung oder schräg zur Radialrichtung erstrecken. Auch hier ist vorgesehen, dass die Entgratscheiben in jeder x-beliebigen Drehstellung in Radialrichtung auf das jeweilige Werkrad zugestellt werden kön- nen, wobei die Schrägflanke des Entgratrades auf einer Randkante des Werkrades aufläuft, um so die Entgratscheibe in Achsrichtung zu verlagern, wobei insbesondere eine die Entgratscheibe auf die Breitseitenflanke des Werkrades beaufschlagende Feder gespannt wird. Optimal ist auch hier, wenn eine Entgratvorrichtung zwei Entgratscheiben aufweist, zur gleichzeitigen Bearbeitung der beiden voneinander weg weisenden Breitseitenflächen des Werkrades. Bei der Zustellung des Paares der Entgraträder zum Werkstück werden diese voneinander weg verlagert. All dies kann bei sich drehenden Entgratscheiben erfolgen. Die Schrägflanke liegt auf einer Kegelstumpffläche. Die Entgratscheibe wird bevorzugt aktiv drehangetrieben. Dieser Drehantrieb braucht während des Wechsels des Werkstückes nicht abgestellt zu werden.In a variant of the invention it is provided that the cutting edge runs on a circular arc line around the axis of rotation of the deburring disk. It is also possible for a large number of cutting edges to be provided. These can run parallel, that is to say in particular be arranged on concentric circles around the axis of rotation. In a further variant, it is also provided that the cutting edges are inclined or transverse to a circular arc line around the Axis of rotation. Then the cutting edges can be the ridge lines of teeth that extend in the radial direction or obliquely to the radial direction. It is also provided here that the deburring disks can be advanced to the respective work wheel in any desired rotational position in the radial direction, the inclined flank of the deburring wheel running on an edge of the work wheel so that the deburring disk is displaced in the axial direction, in particular one the deburring disc is clamped onto the spring acting on the broad side flank of the work wheel. It is also optimal here if a deburring device has two deburring disks for simultaneous machining of the two broad side surfaces of the work wheel pointing away from one another. When the pair of deburring wheels are delivered to the workpiece, they are moved away from each other. All of this can be done with rotating deburring discs. The sloping flank lies on a truncated cone surface. The deburring disc is preferably actively rotated. This rotary drive does not need to be switched off when changing the workpiece.

Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch ein Verfahren zum Entgraten von Werkstücken, bei dem das Entgratrad während des Werkstückwechsels kontinuierlich drehangetrieben ist und drehend dem Werkstück zugestellt wird.The invention also relates to a method for deburring workpieces, in which the deburring wheel is continuously driven in rotation during the workpiece change and is fed to the workpiece in a rotating manner.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigtExemplary embodiments of the invention are explained below with reference to the drawings. It shows

Fig. 1 eine teils im Längsschnitt, teils in Ansicht schematisch dargestellte Ent- gratvorrichtung;1 shows a deburring device, shown schematically partly in longitudinal section and partly in view;

Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1; Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Randbereiches einer erfindungsgemäß ausgestalteten Entgratscheibe beim Bestreichen einer Stirnfläche des Werkrades;Fig. 2 is a plan view of Fig. 1; 3 shows an enlarged view of a section of the edge region of a deburring disc designed according to the invention when brushing an end face of the work wheel;

Fig.4 eine abgewandelte Ausgestaltung der Entgratvorrichtung, wobei sich die Abwandlung auf die Entgratscheiben bezieht;4 shows a modified embodiment of the deburring device, the modification relating to the deburring disks;

Fig. 5 die Breitseitenansicht einer Entgratscheibe eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem mehrere Schneidkanten sich im Wesentlichen in Radialrichtung erstrecken;5 shows the broad side view of a deburring disk of a further exemplary embodiment, in which a plurality of cutting edges extend essentially in the radial direction;

Fig. 6 einen Schnitt gemäß VI- VI in Fig. 5;Fig. 6 is a section along VI-VI in Fig. 5;

Fig. 7 einen vergrößerten Abschnitt gemäß der Linie VII- VII in Fig. 6 undFig. 7 is an enlarged section along the line VII-VII in Fig. 6 and

Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII- VIII in Fig.5.Fig. 8 is a section along the line VIII-VIII in Fig.5.

Die Entgratvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform nach den Fig.1 bis 3 ist als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnet. Auf einer Achse 2 derselben sitzt drehbar ein Werkrad 3. Bezüglich desselben handelt es sich um ein stirnverzahntes Zahnrad. Die Stirnverzahnung kann in Form einer Schräg- oder Geradverzahnung gestaltet sein. Parallel zur Achse 2 erstreckt sich eine weitere Achse 4. Auf dieser sitzen zwei Drückräder 5 an sich bekannten Aufbaues, deren Zähne in die Zahnlücken des Werkrades 3 eingreifen und über die Stirnflä- chen 6, & des Werkrades 3 überstehende Primär grate erzeugen. Zur Beseitigung derselben dienen Entgratscheiben 7, welche ihrerseits auf einer Aufnahme 8 angeordnet sind. Letztere erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel in diametraler Gegenüberlage zur Achse 4 und ist in Doppelpfeilrichtung x verlagerbar, um das Zu- und Abstellen der Entgratscheiben 7 zu gestatten. Die zum gleichzeitigen Entgraten der voneinander weg weisenden Stirnflächen 6, 6' des Werkrades dienenden Entgratscheiben 7 sind in Achsrichtung kraftbeaufschlagt, und zwar jeweils in Richtung auf die ihnen zugeordnete Stirnfläche 6 bzw. 6¹. Die Kraftbeaufschlagung erfolgt mittels nicht dargestellter Druckfedern. Jede Entgratscheibe 7 ist gegen die Aufnahme 8 drehgesichert und wirkt mit je einem Glättrad 9 zusammen. Deren Dicke entspricht etwa der halben Dicke des Werkrades 3. Beide Glätträder 9 sind fest mit der Aufnahme 8 verbunden. Die Entgratscheiben 7 können sich jedoch geringfügig in Achsrichtung relativ zu den Glätträdern 9 verlagern. Die Glätträder 9 sind mit einer Zahnung versehen, welche in die Stirnverzahnung des Werkrades 3 eingreift. Aufgabe der Glätträder 9 ist es, etwaige durch die Drückräder innerhalb der Zahnlücken erzeugten Sekundärgrate zu eliminieren.The deburring device according to the first embodiment according to FIGS. 1 to 3 is designated as a whole by the number 1. A work wheel 3 is rotatably seated on an axis 2 thereof. With regard to the same, it is a spur gear. The spur toothing can be designed in the form of a helical or straight toothing. A further axis 4 extends parallel to axis 2. Two press wheels 5 of known construction sit on this, the teeth of which engage in the tooth gaps of the work wheel 3 and produce primary burrs projecting over the end faces 6, & of the work wheel 3. Deburring disks 7, which in turn are arranged on a receptacle 8, serve to eliminate the same. In the exemplary embodiment, the latter extends diametrically opposite the axis 4 and can be displaced in the double arrow direction x in order to allow the deburring discs 7 to be moved in and out. The deburring disks 7 which serve to simultaneously deburr the end faces 6, 6 'of the work wheel facing away from one another are acted upon in the axial direction, in each case in the direction of the end faces 6 and 6 ¹ assigned to them. The force is applied by means of compression springs, not shown. Each deburring disk 7 is secured against rotation against the receptacle 8 and interacts with a smoothing wheel 9 each. Their thickness corresponds to approximately half the thickness of the work wheel 3. Both smoothing wheels 9 are firmly connected to the receptacle 8. However, the deburring discs 7 can shift slightly in the axial direction relative to the smoothing wheels 9. The smoothing wheels 9 are provided with a toothing which engages in the spur toothing of the work wheel 3. The smoothing wheels 9 have the task of eliminating any secondary burrs generated by the pressure wheels within the tooth gaps.

Jede Entgratscheibe 7 überstreicht den Rand der Stirnfläche 6 bzw. & des Werkrades 3, und zwar über den Zahngrund der Zahnlücken hinaus. Dieses Überstreichen geschieht mittels einer randseitigen Schneidkante 10 der Entgratscheibe 7. Es ist eine solche Anordnung der Entgratscheiben 7 getroffen, dass bei abgestellten Entgratscheiben 7 der Parallelabstand zwischen den Schneid- kanten 10 zweier sich gegenüberliegender Entgratscheiben 7 geringer ist als die Dicke des Werkrades 3. Werden die Entgratscheiben 7 zugestellt, so weichen zufolge einer Schrägflankensteuerang durch die Randkanten R des Werkrades 3 die Entgratscheiben 7 gegen die Kraft der sie beaufschlagenden Federn aus. Damit die Schrägflankensteuerung wirksam werden kann, ist die Verlagerung der Entgratscheiben 7 aufeinander zu begrenzt. Dies geschieht beim Ausführungsbeispiel durch die in Achsrichtung unverlagerbaren Glätträder 9.Each deburring disk 7 sweeps over the edge of the end face 6 or & of the work wheel 3, specifically beyond the tooth base of the tooth gaps. This sweeping takes place by means of an edge-side cutting edge 10 of the deburring disk 7. The deburring disks 7 are arranged in such a way that when the deburring disks 7 are parked, the parallel distance between the cutting edges 10 of two opposing deburring disks 7 is less than the thickness of the work wheel 3 the deburring discs 7 are delivered, so according to an inclined edge control by the edge R of the work wheel 3, the deburring discs 7 deflect against the force of the springs acting on them. The displacement of the deburring discs 7 towards one another is limited so that the inclined edge control can take effect. In the exemplary embodiment, this is done by the smoothing wheels 9, which cannot be displaced in the axial direction.

Zur Bildung der vorerwähnten Schrägflankensteuerung besitzt jede Entgratscheibe 7 eine ununterbrochene, sich über den gesamten Umfang der Entgrat- scheibe 7 erstreckende Schrägflanke 11. Der Schrägflankenwinkel α erstreckt sich dabei im Bereich von 15 bis 45°, vorzugsweise 20 bis 40° oder 30 + 5°. Im vorliegenden Fall ist ein Schrägflankenwinkel von etwa 30° gewählt. Aufgrund dieses Schrägflankenwinkels α erhält die Entgratscheibe 7 auf einem Teil ihrer Länge eine kegelstumpfförmige Gestalt. Der vorgenannte Schrägflankenwinkel α ist der Winkel, den die Schrägflanke 11 zur Achse bzw. Welle 8 einschließt. Wie die Zeichnungen veranschaulichen, ist die Schrägflanke 11 im stirnflächigen Bereich des Werkrades 3 durch die Schneidkante 10 begrenzt. Bei abgestellten Entgratscheiben 7 erstreckt sich die Kopfkante R des Werkrades 3 auf Höhe der Schrägflanke 11, so dass beim Zustellen der Entgratscheibe 7 die Schrägflanke 11 als Auflaufschräge wirkt. Das der Schneidkante 10 gegenüberliegende Ende der Schrägflanke 11 setzt sich stumpfwinklig fort, so dass die Entgratscheibe 7 aus zwei mit ihrer Basis gegeneinander tretenden Kegelstumpfabschnitten zusammengesetzt ist.To form the above-mentioned inclined edge control, each deburring disc 7 has an uninterrupted, over the entire circumference of the deburring disc 7 extending inclined flank 11. The inclined flank angle α extends in the range from 15 to 45 °, preferably 20 to 40 ° or 30 + 5 °. In the present case, an inclined flank angle of approximately 30 ° has been selected. Due to this inclined flank angle α, the deburring disk 7 is shaped like a truncated cone over part of its length. The aforementioned oblique flank angle α is the angle which the oblique flank 11 forms with the axis or shaft 8. As the drawings illustrate, the inclined flank 11 is delimited by the cutting edge 10 in the end area of the work wheel 3. When the deburring discs 7 are parked, the head edge R of the work wheel 3 extends at the level of the inclined flank 11, so that when the deburring disc 7 is delivered, the inclined flank 11 acts as a run-up slope. The end of the oblique flank 11 opposite the cutting edge 10 continues at an obtuse angle, so that the deburring disc 7 is composed of two truncated cone sections with their bases facing each other.

Ferner besitzt jede Entgratscheibe 7 eine in Radialrichtung von der Schneidkante 10 umgebene schräge Freiflanke 12. Der Freiflankenwinkel ß beträgt etwa 2°. Aufgrund dieser Gestaltung wird eine optimale Standfestigkeit der vorzugsweise aus keramischem Material bestehenden Entgratscheibe 7 erzielt. Die ke- ramischen Entgratscheiben 7 führen ferner zu dem Vorteil, dass die abgescherten Späne nicht magnetisch sind und eine Überrollung von Spänen weitgehend ausschließen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, für die Entgratscheiben auch Metall als Material zu wählen, wie zum Beispiel Werkzeugstahl etc.Furthermore, each deburring disk 7 has an inclined free flank 12 which is surrounded by the cutting edge 10 in the radial direction. The free flank angle β is approximately 2 °. Due to this design, an optimal stability of the deburring disk 7, which is preferably made of ceramic material, is achieved. The ceramic deburring discs 7 also have the advantage that the sheared chips are not magnetic and largely preclude a roll over of chips. However, it is possible to choose metal as material for the deburring discs, such as tool steel, etc.

Gemäß der in Fig.4 dargestellten zweiten Ausführungsform der Entgratvorrichtung besitzen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern. Abweichend sind nun die Entgratscheiben 13 gestaltet. Jede Entgratscheibe 13 besitzt auf beiden Breitseiten je eine Schneidkante 10 mit sie umgebender Schrägflanke 11. Ferner ist jeder Schneidkante 10 eine Freiflanke 12 vorgelagert. Auf diese Weise wird eine Wende-Entgratscheibe 13 mit hoher Einsatzdauer erzeugt.According to the second embodiment of the deburring device shown in FIG. 4, identical components have the same reference numbers. The deburring disks 13 are now designed differently. Each deburring disk 13 has a cutting edge 10 on both broad sides, with the inclined flank 11 surrounding it is a free flank 12 upstream of each cutting edge 10. In this way, a reversible deburring disc 13 with a long service life is produced.

Bei dem in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Schneidkante nicht auf einer geschlossenen Kreisbogenlinie um die Drehachse 8. Die Entgratscheibe 14 weist vielmehr eine Vielzahl von Schneidkanten 10 auf, die sich im Wesentlichen in Radialrichtung erstrecken. Die Schneidkanten 10 verlaufen allerdings schräg zu einer Kreislinie 16 um die Drehachse 8 und sind entlang dieser Kreislinie 16 angeordnet. Wie aus der Figur 8 zu entneh- men ist, werden die Schneidkanten 10 von den Firstlinien von Zähnen 15 ausgebildet und befinden sich innerhalb der Linie 16, werden also durch diese begrenzt.In the exemplary embodiment shown in FIGS. 5 to 8, the cutting edge does not run on a closed circular arc line around the axis of rotation 8. Rather, the deburring disc 14 has a plurality of cutting edges 10 which extend essentially in the radial direction. However, the cutting edges 10 run obliquely to a circular line 16 about the axis of rotation 8 and are arranged along this circular line 16. As can be seen from FIG. 8, the cutting edges 10 are formed by the ridge lines of teeth 15 and are located within the line 16, that is to say they are delimited by this.

Die auf einer Konusfläche an der Peripherie des Entgratrades 14 sich erstrecken- de Schrägflanke 11 bildet auch hier eine Steuerflanke, an welcher bei der radialen Zustellung der Entgratscheibe eine Randkante des Werkstückes 3 entlang läuft, um die Entgratscheibe 14 wie oben beschrieben, in Achsrichtung gegen die Rückstellkraft einer nicht dargestellten Druckfeder zu verlagern. Die auf einer Kegelstumpffläche verlaufende Steuerflanke 11 erstreckt sich zwischen den beiden Kreisbogenlinien 16 und 17 über die Stirnflanken der Zähne 15. DerThe inclined flank 11, which extends on a conical surface on the periphery of the deburring wheel 14, also forms a control flank here, on which, when the deburring wheel is fed radially, an edge of the workpiece 3 runs around the deburring wheel 14, as described above, in the axial direction against the To shift restoring force of a compression spring, not shown. The control flank 11 running on a truncated cone surface extends between the two circular arc lines 16 and 17 over the end flanks of the teeth 15

Schrägflankenwinkel α liegt in den oben beschriebenen Bereichen. Die Abstände der einzelnen Schneidkanten 10 voneinander sind so gering, dass die äußere Konturlinie 17 im Bereich der Zahnung 15 liegen kann. Wesentlich ist, dass auch hier die Länge der Schrägfläche 11 in Achsrichtung bzw. in Radialrichtung so groß ist, dass in jeder beliebigen Drehstellung der Entgratscheibe 14 eine Zustellung zum Werkrad 3 möglich ist.Bevel angle α is in the ranges described above. The distances between the individual cutting edges 10 are so small that the outer contour line 17 can lie in the region of the teeth 15. It is essential that the length of the inclined surface 11 in the axial direction or in the radial direction is so great that an infeed to the work wheel 3 is possible in any rotational position of the deburring disk 14.

Es ist vorgesehen, dass im Bereich der Schrägflanke 11 keine eine Schneidfunktion ausübende Kante vorgesehen ist, um beim Zustellen der Entgratscheibe 14 zum Werkrad 3 dessen Randkante R nicht zu zerstören. Der die Steuerschräge 11 ausbildende Abschnitt besitzt keine Kanten, die eine entgratende oder anderweitig spanabhebende Funktion ausübt. Dieser Bereich dient lediglich der Steuerung. Demzufolge kann auch ein mit einer Verzahnung ausgebildeten Entgratscheibe 14 problemlos drehend dem Werkstück zugestellt werden. Auch hier erweist es sich von Vorteil, wenn die Entgratscheibe 14 aus Keramik besteht, da dieses Material eine höhere Standzeit erlaubt und nicht magnetisch ist. Gleichwohl ist es aber auch vorgesehen, dass das Material der Entgratscheibe Stahl sein kann. Das Material kann insbesondere ein HSS- Werkzeugstahl sein.It is provided that in the area of the inclined flank 11 there is no edge performing a cutting function in order to be able to feed the deburring disk 14 to the work wheel 3, its edge R not to be destroyed. The section forming the control bevels 11 has no edges which perform a deburring or other cutting function. This area is only used for control. As a result, a deburring disk 14 formed with a toothing can also be fed to the workpiece in a rotating manner without any problems. It also proves advantageous here if the deburring disc 14 is made of ceramic, since this material allows a longer service life and is not magnetic. Nevertheless, it is also envisaged that the material of the deburring disc can be steel. The material can in particular be an HSS tool steel.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollin- haltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. All of the features disclosed are (in themselves) essential to the invention. The disclosure content of the associated / attached priority documents (copy of the prior application) is hereby also included in full in the disclosure of the application, also for the purpose of including features of these documents in claims of the present application.

Claims

ANSPRÜCHE EXPECTATIONS

1. Entgratvorrichtung mit einem drehangetriebenen Werkrad (3) und einer den Rand der Stirnfläche (6, 6¹) des Werkrades (3) mit einer Schneidkante (10) überstreichenden Entgratscheibe (7, 13, 14), welche in Radialrichtung auf das Werkrad (3) zustellbar ist und im Entgratbetrieb um eine Parallelachse (8) des Werkrades (3) dreht, wobei die Entgratscheibe (7, 13, 14) in Achsrichtung kraftbeaufschlagt ist und beim Zustellen auf das Werkrad (3) zufolge eines Abgleitens einer Steuerflanke (11) auf der Randkante (R) des Werkrades (3) gegen die Kraftbeaufschlagung in Achsrichtung ausweicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerflanke (11) sich ununterbrochen über den gesamten Umfang der Entgratscheibe (7, 13, 14) erstreckt, einen Winkel Alpha zur Achse (8) besitzt und durch die Schneidkante (10) begrenzt ist.1. Deburring device with a rotationally driven work wheel (3) and a deburring disc (7, 13, 14) which sweeps over the edge of the end face (6, 6 ¹ ) of the work wheel (3) with a cutting edge (10) and which is directed radially onto the work wheel ( 3) can be set and rotates around a parallel axis (8) of the work wheel (3) in deburring operation, the deburring disc (7, 13, 14) being pressurized in the axial direction and when infeed to the work wheel (3) due to a control flank (11 ) on the edge (R) of the work wheel (3) dodges the force in the axial direction, characterized in that the control flank (11) extends continuously over the entire circumference of the deburring disc (7, 13, 14), an angle alpha to the axis (8) and is limited by the cutting edge (10).

2. Entgratungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel Alpha maximal 45° beträgt.2. Deburring device according to claim 1 or in particular according thereto, characterized in that the angle alpha is at most 45 °.

3. Entgratvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An- Sprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch zwei in Achsrichtung hintereinander angeordnete Entgratscheiben (7, 13, 14) zum gleichzeitigen Entgraten der voneinander weg weisenden Stirnflächen (6, &) des Werkrades (3).3. Deburring device according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by two deburring disks (7, 13, 14) arranged one behind the other in the axial direction for simultaneous deburring of the end faces (6, &) of the work wheel (3) pointing away from one another.

4. Entgratvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Entgratscheibe (7, 13, 14) zufolge eines Zahneingriffes eines Glättrades (9) mit Zähnen des Werkrades (3) vom Werkrad drehantreibbar ist. 4. Deburring device according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the deburring disc (7, 13, 14) can be driven in rotation by the work wheel as a result of a tooth engagement of a smoothing wheel (9) with teeth of the work wheel (3).

5. Entgratscheibe für eine Entgratvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Schneidkante (10) und einer Schrägflanke (11) zur schrägflankengesteuerten Axialaussteuerung der Entgratscheibe (7, 13) bei ihrer radialen Zustellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflanke (11) sich ununterbrochen über den gesamten Umfang der Entgratscheibe (7, 13) erstreckt, einen Winkel ( ) von maximal 45° zur Achse (8) besitzt und durch die Schneidkante (10) begrenzt ist.5. deburring disc for a deburring device according to claim 1, with a cutting edge (10) and a sloping flank (11) for inclined flank-controlled axial control of the deburring disk (7, 13) during its radial infeed, characterized in that the sloping flank (11) continuously over the extends the entire circumference of the deburring disc (7, 13), has an angle () of at most 45 ° to the axis (8) and is limited by the cutting edge (10).

6. Entgratscheibe nach Anspruch 5 oder insbesondere danach, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Entgratscheibe (13) auf beiden Breitseiten je eine Schneidkante (10) mit sie umgebender Schrägflanke (11) ausbildet.6. Deburring disc according to claim 5 or in particular according thereto, characterized in that the deburring disc (13) forms a cutting edge (10) on both broad sides with the inclined flank (11) surrounding it.

7. Entgratscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine in Radialrichtung von der Schneidkante (10) umgebene schräge Freiflanke (12).7. deburring disc according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by an inclined free flank (12) surrounded by the cutting edge (10) in the radial direction.

8. Entgratscheibe mit mindestens einer Schneidkante (10) insbesondere auch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entgratscheibe (7, 13) aus keramischem Material besteht.8. deburring disc with at least one cutting edge (10) in particular also according to one of the preceding claims, characterized in that the deburring disc (7, 13) consists of ceramic material.

9. Entgratscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen Freiflankenwinkel (ß) von etwa 2°.9. deburring disc according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by a free flank angle (β) of about 2 °.

10. Entgratscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen Schrägflankenwin- kel (α) im Bereich von 15 bis 45°, vorzugsweise 20 bis 40° oder 30 + 5°. 10. Deburring disc according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by an inclined flank angle (α) in the range from 15 to 45 °, preferably 20 to 40 ° or 30 + 5 °.

11. Entgratscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine auf einer Kreisbogenlinie um die Drehachse (8) verlaufende Schneidkante (10).11. Deburring disc according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by a cutting edge (10) running on a circular arc line around the axis of rotation (8).

12. Entgratscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Schneidkanten (10).12. deburring disc according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by a plurality of cutting edges (10).

13. Entgratscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (10) schräg oder quer zu einer Kreisbogenlinie (16) um die Drehachse (8) verlaufen.13. Deburring disc according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the cutting edges (10) run obliquely or transversely to a circular arc line (16) about the axis of rotation (8).

14. Entgratscheibe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (10) die Firstlinien von Zähnen (15) sind.14. deburring disc according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the cutting edges (10) are the ridge lines of teeth (15).

15. Verfahren zum Entgraten drehangetriebener Werkräder (3), wobei ein Rand der Stirnfläche (6, 6') des Werkrades (3) mit einer oder mehreren Schneid- kanten (10) einer Entgratscheibe (7, 13, 14) überstrichen werden, wobei die Zustellung der Entgratscheibe (7, 13, 14) in Radialrichtung auf das Werkrad (3) erfolgt und die Entgratscheibe (7, 13, 14) im Entgratbetrieb um eine Parallelachse (8) des Werkrades (3) drehangetrieben ist, wobei die Entgratscheibe (7, 13, 14) in Achsrichtung kraftbeaufschlagt wird und beim Zustel- len auf das Werkrad (3) zufolge einer Schrägflankensteuerung durch die Randkante (r) des Werkrades (3) gegen die Kraftbeaufschlagung in Achsrichtung ausweicht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entgratscheibe (7, 13, 14) mit sich ununterbrochen über den gesamten Umfang der Entgratscheibe (7, 13) in einem Winkel ( ) zur Achse (8) erstreckenden Schrägflan- ke (11) verwendet wird, die durch ein oder mehrere Schneidkanten (10) begrenzt ist und dass die Zustellung bei sich drehender Entgratscheibe (7, 13, 14) erfolgt.15. Method for deburring rotary driven work wheels (3), one edge of the end face (6, 6 ') of the work wheel (3) being covered with one or more cutting edges (10) of a deburring disc (7, 13, 14), whereby the deburring disc (7, 13, 14) is fed in radial direction onto the work wheel (3) and the deburring disc (7, 13, 14) is driven in rotation during deburring operation about a parallel axis (8) of the work wheel (3), the deburring disc ( 7, 13, 14) is subjected to force in the axial direction and, when infeed to the work wheel (3) due to an inclined edge control by the edge (r) of the work wheel (3), deflects against the force in the axial direction, characterized in that a deburring disc (7 , 13, 14) with inclined flanges extending continuously over the entire circumference of the deburring disc (7, 13) at an angle () to the axis (8) ke (11) is used, which is limited by one or more cutting edges (10) and that the infeed takes place when the deburring disc (7, 13, 14) is rotating.

16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Entgratscheibe (7, 13, 14) beim Werkradwechsel weiter dreht. 16. The method according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the deburring disc (7, 13, 14) continues to rotate when changing the work wheel.