Beleuchtungssystem für eine Wellenlänge < 193 nm mit Sensoren zur Bestimmung der Ausleuchtung
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem für Wellenlängen < 193 nm mit einer Lichtquelle, die in einer Ebene eine vorbestimmte Ausleuchtung A zur Verfügung stellt. Das Beleuchtungssystem umfasst eine erste optische Komponente mit ersten Rasterelementen, die auf einem Trägerelement angeordnet sind, wobei die erste optische Komponente in oder nahe der Ebene, in der die Ausleuchtung zur Verfügung gestellt wird, angeordnet ist. Die Wellenlänge liegt bevorzugt im Wellenlängenbereich < 100 nm, besonders bevorzugt im Wellenlängenbereich, der für die EUV-Lithographie genutzt werden kann, d.h. im Bereich 11 bis 14 nm, insbesondere bei 13,5 nm.
Um die Strukturbreiten für elektronische Bauteile noch weiter reduzieren zu können, insbesondere in den Submikron-Bereich, ist es erforderlich, die Wellenlänge des für die Mikrolithographie eingesetzten Lichtes zu verringern. Denkbar ist die Verwendung von Licht mit Wellenlängen kleiner 100nm, beispielsweise die Lithographie mit weichen Röntgenstrahlen, die so genannte EUV-Lithographie.
Die EUV-Lithographie ist eine der vielversprechendsten zukünftigen Lithographietechniken. Als Wellenlängen für die EUV-Lithographie werden derzeit Wellenlängen im Bereich 11 - 14 nm, insbesondere 13,5 nm diskutiert bei einer numerischen Apertur von 0,2 -0,3. Die Bildqualität in der EUV-Lithographie wird bestimmt einerseits durch das Projektionsobjektiv, andererseits durch das Beleuchtungssystem. Das Beleuchtungssystem soll eine möglichst gleichförmige Ausleuchtung der Feldebene, in der die strukturtragende Maske, das so genannte Retikel, angeordnet ist, zur Verfügung stellen. Das Projektionsobjektiv bildet die Feldebene in eine Bildebene, die so genannte Waferebene ab, in der ein lichtsensitives Objekt angeordnet ist. Projektionsbelichtungsanlagen für die EUV- Lithographie sind mit refiektiven optischen Elementen ausgeführt. Die Form des
Feldes in der Bildebene einer EUV-Projektionsbelichtungsanlage ist typischerweise die eines Ringfeldes mit einem hohen Aspektverhältnis von 2 mm (Breite) x 22 - 26 mm (Bogenlänge). Die Projektionssysteme werden üblicherweise im Scanning Mode betrieben. Betreffend EUV-Projektionsbelichtungsanlagen wird auf die nachfolgenden Veröffentlichungen verwiesen:
W.Ulrich, S.Beiersdörfer, H.J.Mann, "Trends in Optical Design of Projection Lenses for UV- and EUV-Lithography" in Soft-X-Ray and EUV Imaging Systems, W.M.Kaiser, R.H.Stulen (Hrsg.), Proceedings of SPIE, Vol.4146 (2000), Seiten 13- 24
und
M.Antoni, W.Singer, J.Schultz, J.Wangler, I.Escudero-Sanz, B.Kruizinga, "Illumination Optics Design for EUV-Lithography" in Soft X Ray and EUV Imaging Systems, W.M.Kaiser, R.H.Stulen (Hrsg.), Proceedings of SPIE, Vol.4146 (2000), Seiten.25-34
deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mitaufgenommen wird.
Um eine in einer Bildebene des Beleuchtungssystems angeordnete Maske auf ein lichtsensitives Substrat, beispielsweise einen Wafer, abzubilden, das zur Herstellung von Halbleiterelementen verwandt werden kann, ist es notwendig, dass die Form der Ausleuchtung und die Beleuchtungsintensität in der Bildebene, in der die Maske angeordnet ist, während des Belichtungsprozesses konstant gehalten wird. Eine Änderung der Ausleuchtung kann sowohl in Leistung wie Lage durch eine Degradation der Quelle bzw. eine Veränderung der Quelllage hervorgerufen werden.
Insbesondere bei Beleuchtungssystemen, die aus zwei Teilsystemen bestehen, einem ersten Teilsystem, das die Lichtquelle umfasst und erste optische
Elemente, die die Lichtquelle in ein Zwischenbild abbilden, welches reell ausgebildet werden kann, sowie einem zweiten Teilsystem, das zweite optische Elemente umfasst, um ein Feld in einer Feldebene auszuleuchten, kann beispielsweise durch eine Veränderung der Abstrahlcharakteristik der Quelle, der Lage der Quelle oder auch eine Dezentrierung bzw. Dejustage, ein so genanntes Misalignment vom ersten und zweiten Teilsystem, die Ausleuchtung des Feldes eines Beleuchtungssystems in einer Feldebene schwanken oder ein Uniformitätsverlust in der Feldebene sowie Telezentriefehler in der Feldebene hervorgerufen werden.
In der EP 0987601 A2 ist eine Projektionsbeüchtungsanlage beschrieben, die eine Einrichtung umfasst, mit der die Stärke der Ausleuchtung, die so genannte Belichtungsdosis, bestimmt werden kann. Des Weiteren ist in der EP 0987601 A2 ein Beleuchtungssystem angegeben, das ein erstes Teilsystem, umfassend eine Lichtquelle und erste optische Elemente, aufweist, wobei das erste Teilsystem die Lichtquelle in ein Zwischenbild abbildet. Des Weiteren umfasst das Beleuchtungssystem ein zweites Teilsystem, das im Lichtweg von der Lichtquelle zur Feldebene dem Zwischenbild der Lichtquelle nachgeordnet ist, wobei das zweite Teilsystem zweite optische Elemente zum Ausleuchten eines Feldes in einer Feldebene umfasst.
Des Weiteren ist in der EP 0987601 A2 allgemein beschrieben, dass zur Ausrichtung von erstem und zweitem Teilsystem die Beleuchtungseinrichtung eine Detektionsvorrichtung umfasst, mit der Lageabweichungen der optischen Achse zwischen dem ersten Teilsystem, dem so genannten Quellsystem, und dem zweiten Teilsystem detektiert werden. Hierzu schlägt die EP 0987601 A2 allgemein vor, auf einem im zweiten Teilsystem angeordneten Facettenspiegel Sensoren anzuordnen. Um die optische Achse in Abhängigkeit von der detektierten Abweichung ausrichten zu können, ist in der EP 0987601 A2 beschrieben, den Kollektorspiegel positionierbar auszuführen, so dass es möglich ist, durch Aussteuerung des Kollektorspiegels ein Misalignment von erstem und zweitem Teilsystem zu korrigieren.
Nachteilig an dem System gemäß der EP 0987601 ist, dass eine Dejustage bzw. Dezentrierung der optischen Achse des Beleuchtungssystems mit Hilfe der Änderung des photoelektrischen Effekts, der auf einem oder beiden facettierten optischen Elementen des Beleuchtungssystems auftritt, detektiert wird. Die Änderung des photoelektrischen Effekts wird hierbei durch alle Rasterelemente bzw. Facetten des facettierten Elements hervorgerufen. Diese Bestimmung ist sehr aufwendig.
Ein Nachteil des in der EP 0987601 beschriebenen Systems ist, dass mit diesem System keine ausreichend genaue Erfassung der Ausleuchtung in der Feldebene erreicht wird. Detektiert wird im Wesentlichen nur eine Dezentrierung der optischen Achse in einem Beleuchtungssystem, bestehend aus zwei Teilsystemen, wobei das erste Teilsystem eine Quelleinheit darstellt und das zweite Teilsystem optische Elemente zur Ausleuchtung einer Feldebene umfasst.
Ein weiterer Nachteil der Einrichtung aus der EP 0987601 A2 ist, dass die Anzahl der photoelektrisch erzeugten Elektronen vom Reinheitsgrad der Oberfläche abhängig ist. Da Spiegeloberflächen bei längerem Betrieb mehr oder weniger kontaminiert werden, ist mit einer starken Änderung der Ausgangssignale bei Betrieb zu rechnen. Ferner treffen im Allgemeinen insbesondere auf die ersten, mit multi-layer-Schichten versehenen Spiegel eine Vielzahl von Lichtwellenlängen auf, so daß die Meßergebnisse durch die unterschiedlichen spektrale Verteilungen verfälscht werden.
Die Korrektur der Dezentrierung von erstem Teilsystem zu zweitem Teilsystem mit Hilfe des Kollektors hat den Nachteil, dass, da der Kollektor lediglich eine stigmatische Abbildung auf eine ausgezeichnete Achse, die Kollektorachse, ermöglicht, eine Veränderung der Kollektorposition zu Aberrationen führt. Femer umfaßt der Kollektor, welcher beispielsweise an eine Kühlung angeschlossen ist, eine mechanisch große und schwere Baueinheit, welche nur aufwendig zu manipulieren ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Beleuchtungssystem anzugeben, dass die zuvor beschriebenen Nachteile vermeidet, insbesondere ein Beleuchtungssystem anzugeben, mit dem es möglich ist, sowohl eine Ausleuchtung A und Strahlungsrichtung in einer Ebene exakt zu erfassen. Insbesondere soll damit eine möglichst uniforme Ausleuchtung und geringe Telezentriefehler in der Feldebene gewährleistet werden.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist es notwendig, dass die
- Position der Lichtquelle oder eines Zwischenbildes einer Lichtquelle bestimmt wird
- Richtung der Strahlung am Ort der Lichtquelle oder in einem Zwischenbiid bestimmt wird
- der integrale Fluss am Ort der Quelle oder an einem Ort eines Zwischenbildes gemessen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich in einer ersten Ausführungsform dadurch aus, dass mindestens ein Detektor und eine Blende vorgesehen sind und der mindestens eine Detektor in einer Ebene angeordnet ist, die im Lichtweg von der Lichtquelle zur Feldebene entfernt zur Lichtquelle positioniert ist.
Bei Beleuchtungssystemen bei denen ein Zwischenbild der Lichtquelle ausgebildet wird, wird der Detektor im Lichtweg von der Lichtquelle zur Feldebene bevorzugt in einer Ebene, die entfernt zum Zwischenbild zu liegen kommt, angeordnet. Die Blende wird bevorzugt nahe oder in der Ebene, in der das Zwischenbild ausgebildet wird, angeordnet.
Soll nicht nur die Position und Intensität der Lichtquelle sowie deren integraler Fluss bestimmt werden, sondern auch mit diesen Informationen für eine möglichst über die Zeit gleichbleibende Ausleuchtung in der Feldebene gesorgt werden, so umfasst das Beleuchtungssystem in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Steuer- und Kontrolleinheit.
Mit Hilfe des mindestens einen photosensitiven Detektors im Lichtweg entfernt zur Lichtquelle, insbesondere nach dem Zwischenfokus, wird eine relative Flussmessung ermöglicht. Verwendet man mehr als einen Detektor, so wird die Sensitivität verbessert und die Empfindlichkeit auf laterale Intensitätsschwankungen in der Strahlungskeule nach der Lichtquelle, insbesondere nach dem Zwischenbild Z, reduziert.
Die Richtungs- und Lagebestimmung der Lichtquelle oder eines Zwischenbilds Z der Lichtquelle kann in einer besonders bevorzugten Anordnung dadurch gelöst werden, dass der Durchtritt der Strahlung insbesondere am Zwischenbild bzw. Zwischenfokus durch eine ortsfeste Blende erzwungen wird. Eine laterale Dejustage wird dann durch einen Abfall im Fluss detektierbar und durch den vorgenannten Detektor erkannt. Die verbleibende Richtungsinformation wird durch eine Vermessung der Strahlungskeule, d.h. des Strahlbüschels, wie sie sich hinter der Blende bildet, bewerkstelligt. Hierzu werden bevorzugt zwei oder mehr Detektoren an Intensitätsinhomogenitäten im Strahlenbüschel beispielsweise hinter dem Zwischenfokus platziert werden. Die Detektoren werden besonders bevorzugter Weise am oder in der Nähe des Randes einer durch das Strahlbüschel in einer Ebene hervorgerufenen vorbestimmten Ausleuchtung angeordnet. Eine derartige Anordnung der Sensoren hat den Vorteil, dass sehr sensibel detektiert werden kann, wenn die tatsächliche Ausleuchtung in der Ebene, in der die Detektoren angeordnet sind, von einer vorgegebenen, d.h. der vorbestimmten Ausleuchtung abweicht, da bei einer Anordnung am oder in der Nähe des Randes der vorbestimmten Ausleuchtung die Sensoren im Bereich des Intensitätsanstieges der Ausleuchtung platziert sind und bereits geringe
Veränderungen der Ausleuchtung, beispielsweise durch Degradation der Lichtquelle oder Dejustagen, große Intensitätsänderungen nach sich ziehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Sensoren auf einem Tragelement anzuordnen. Bevorzugt ist das Tragelement Teil des Feldfacettenspiegels und trägt neben den Sensoren bei einem facettierten Beleuchtungssystem, wie in der US 6,438,199 B1 offenbart, auch die ersten Rasterelemente, die bei reflektiven Systemen auch als Feldfacetten bezeichnet werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens vier Sensoren auf dem Trägersubstrat angeordnet sind, wovon einer der vier Sensoren als Leistungsdetektor ausgebildet ist und der Bestimmung der Strahlungsleistung und damit als Dosiskontrolle dient. Gegenüber einer Dosiskontrolle, bei der ein Teil der Strahlung ausgekoppelt wird, hat eine Anordnung eines derartigen Leistungsdetektors auf dem Trägersubstrat, auf dem in einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung auch die ersten Rasterelemente angeordnet sind, den Vorteil, dass die Leistung, die unmittelbar zur Ausleuchtung in der Feldebene verwendet wird, bestimmt wird.
In einem doppelt facettierten Beleuchtungssystem, wie es beispielsweise in der WO 02/065482 oder der US 6,438,199 B1, beschrieben ist, sind bevorzugt die ersten Rasterelemente auf dem ersten optischen Element, dem so genannten Feldwabenspiegel, nur im Bereich der vorbestimmten Ausleuchtung A angeordnet. Besonders bevorzugt ist es, wenn die ersten Rasterelemente, die auch als Feldfacetten bezeichnet werden, so angeordnet sind, dass jede der Feldfacetten vollständig ausgeleuchtet wird. Auf dem Trägersubstrat gibt es dann ausgeleuchtete Bereiche, die für das Beleuchtungssystem aber nicht genutzt werden, da in diesem Bereich keine Rasterelemente angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Sensoren auf dem Trägerelement im bzw. in den ungenutzten Bereiche, in denen kein Facettenelement auf dem Trägerelement angebracht ist, angeordnet.
In einer fortgebildeten Ausführungsform der Erfindung wird die Lage und Richtung der Lichtquelle mit Hilfe von Detektoren erreicht, die an zwei unterschiedlichen Orten positioniert sind; einem ersten Detektor oder einem ersten Satz erster Detektoren an einem ersten Ort und mindestens einem zweiten Detektor oder einem zweiten Satz zweiter Detektoren an einem zweiten Ort.
Der erste Detektor oder der erste Satz von Detektoren ist wie zuvor beschrieben in einiger Entfernung der Lichtquelle oder dem Zwischenbild der Lichtquelle platziert und erfasst die Richtung der sich ausbreitenden Strahlungskeule, d.h. des Strahlbüschels beispielsweise in zwei lateralen Koordinatenrichtungen. Was unter dem Begriff entfernt zur Lichtquelle angeordnet zu verstehen ist, ist in der Beschreibung zu Figur 6 definiert. Die Entfernung bezeichnet dabei die Länge des Lichtweges von der Lichtquelle oder dem Zwischenbild der Lichtquelle zum Detektor. Ein zweiter Detektor oder ein zweiter Satz zweiter Detektoren ist in einer größerer Entfernung zur Lichtquelle oder einem Zwischenbild der Lichtquelle angeordnet als der erste Detektor oder der erste Satz Detektoren. Bevorzugt beträgt die Entfernung vom zweiten Detektor oder zweitem Satz Detektoren mehr als 1.5-fache der Entfernung von der Lichtquelle zum ersten Detektorbzw. erstem Satz von Detektoren.
Der zweite Detektor oder der zweite Satz von Detektoren erfasst ebenfalls die laterale Koordinatenrichtungen der Keule bzw. des Strahlbüschels in der größeren Entfernung. Durch Berechung der Ablage des Strahlungskegels an diesen zwei Entfernungen können Fokuslage und Richtung bestimmt werden. In nachfolgender Ableitung wird angenommen, daß die Positionen eines Strahlbüschels beispielsweise über den Schwerpunkt des Strahlungsbüschels oder mittels ausgezeichneter Strahlen in den Ebene z = Zi und z = Z2 bestimmt wird, wobei die Ebenen nahezu senkrecht zum Schwerstrahl des Strahlbüschels ausgerichtet sind. Weicht nun die räumliche Lage und Richtung des Strahlbüschels von der Soll-Lage und Richtung ab, so kann aus der Differenz der
Positionsmessungen Xi und X2 in Ebenen Zi und Z2 der abweichende Strahlwinkel α bestimmt werden über
tanor = — • • •> — -"J 1 -
Z2 — Z,
Gleichzeitig kann der Strahlversatz X0 in der Ebene z = 0 bestimmt werden zu
X0 = ] - Z[ tan a
Somit sind über in zwei in Ausbreitungsrichtung des Strahlenkegels entfernt zueinander angeordnete Detektoren Lage und Richtung eines Strahlungskegels bestimmbar.
Alternativ wird in einer besonders bevorzugten Ausführung der zweite Detektor oder der zweite Satz Detektoren in einer Ebene platziert, in die mit Hilfe einer fokussierenden Hilfsoptik ein ungenutztes Teilbündel der Strahlung der Lichtquelle oder des Zwischenbildes der Lichtquelle abgebildet wird.
In dieser Ebene wird der zweite Detektor oder der zweite Satz Detektoren für laterale Positionsmessungen, z.B. den Quadrantendetektor, platziert. Dieser ist in der Lage, die relative Lageabweichung der beispielsweise dorthin abgebildeten Lichtquelle zu bestimmen. Eine Besonderheit dieser Anordnung ist, dass das refokussierte Bild nur bei lateralerPositionsänderungen der Lichtquelle oder des Zwischenbildes der Lichtquelle lateral wandert, beziehungsweise dann lateral an einem anderem Ort auf dem Detektor zum Liegen kommt, wenn weitere optische Komponenten wie beispielsweise ein Kollektor falsch justiert ist bzw. durch thermische Effekte seinen Justagezustand ändert. Über diese Art eines Detektors kann eine vollständige Entkoppelung von Position und Richtung des Strahlenbüschels erreicht werden. Hierdurch wird beispielsweise die Justage bzw. aktive Steuerung eines dejustierten Systems wesentlich erleichtert.
Besonders bevorzugt ist die Hilfsoptik als multischichtbelegter Spiegel ausgeführt, der nur die Nutzwellenlänge, z.B. 13.5 nm, reflektiert. Damit wird verhindert, dass die Justage von Licht anderer Wellenlänge gestört wird.
Die Detektoren werden bevorzugter Weise an optischen Elementen oder deren Trägervorrichtungen angebracht, um einen stabilen Bezug zwischen relativer Positionsinformation in Bezug auf die optischen Elemente zu erhalten. In einer besonders bevorzugten Ausführung werden die Detektoren in ungenutzten Bereichen des Beleuchtungssystems angeordnet. Ungenutzte Bereiche des Beleuchtungssystems sind Bereiche des Beleuchtungssystems, die von einem Strahlbüschel, das von der Lichtquelle zur Feldebene des Beleuchtungssystems zwar ausgeleuchtet werden, aber nicht für die Ausleuchtung des Feldes in der Feldebene genutzt werden. Solche Bereiche entstehen beispielsweise in der Nähe des ersten facettierten Elementes oder Feldfacettenspiegels mit nur vollständig ausgeleuchteten Feldfacetten.
Bei der vorbestimmten Ausleuchtung A in der Ebene, in der der erste Detektor bzw. der erste Satz Detektoren angeordnet ist, handelt es sich bevorzugt um eine beinahe rotationssymmetrische, beispielsweise eine annulare oder elliptische Ausleuchtung. In einem solchen Fall kann mit drei Sensoren, die auf dem Trägerelement der ersten Komponente mit Rasterelementen angeordnet sind, sowohl ein Wandern der tatsächlichen Ausleuchtung, beispielsweise aufgrund der Tatsache, dass die optische Achse dejustiert wird, wie auch eine Veränderung der Größe des ausgeleuchteten Bereichs, detektiert werden.
Bevorzugt werden als Sensoren strahlungsempfindliche Halbleiter-Detektoren eingesetzt, beispielsweise aus Silizium. Ebenso können temperaturempfindliche Detektoren, beispielsweise pyroelektrische oder bolometrische verwendet werden. Diese Sensoren verfügen über hohe Empfindlichkeiten und können zur Erhöhung der räumlichen Auflösung aus mehreren Elementen aufgebaut werden. Das Beleuchtungssystem ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Beleuchtungssystem, das ein erstes Teilsystem umfasst, das erste optische
Elemente umfasst, ein Objekt in einer Objektebene, beispielsweise eine Lichtquelle, in ein Zwischenbild in einer zur Objektebene konjugierten Ebene abbildet, und in ein zweites optisches Teilsystem, das zweite optische Elemente umfasst, welches ein Feld in einer Feldebene ausleuchtet, aufgeteilt.
Das erste optische Teilsystem wird oftmals auch als Quelle-Kollektor-Einheit beschrieben und das zweite optische Teilsystem als Hauptbeleuchtungssystem.
Mit dem bei einem Beleuchtungssystem mit erstem und zweitem Teilsystem beispielsweise auf dem Trägerelement der ersten optischen Komponente mit ersten Rasterelementen, d.h. dem Feldfacettenspiegel angeordneten mindestens einem Detektor, kann eine Dezentrierung des ersten Teilsystems gegenüber dem zweiten Teilsystem detektiert und aus den gewonnenen Signalen dann eine Justage der beiden Teilsysteme zueinander vorgenommen werden. Die erfindungsgemäße Anordnung von Sensoren auf dem Trägersubstrat erlaubt insbesondere bei mindestens zwei Sensoren sowohl eine Bestimmung der tatsächlichen Strahlposition, wie der Strahlrichtung des ersten Teilsystems relativ zum zweiten Teilsystem. Mit diesen Informationen ist es möglich, das erste Teilsystem zum zweiten Teilsystem auszurichten.
Zur Ausrichtung des ersten Teilsystems relativ zum zweiten Teilsystem ist es vorteilhaft, wenn in dem ersten optischen Teilsystem ein Spiegelelement mit einer Positioniereinrichtung angeordnet ist. Das Spiegelelement kann bevorzugt ein Gitterspektralfilter sein, wie in der US 2002-186811 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mitaufgenommen wird. In einer alternativen Ausführungsform kann der Gitterspektralfilter durch einen Planspiegel ersetzt sein, oder die Quelle der Quelle-Kollektor-Einheit selbst kann über eine Positioniereinheit verfahrbar ausgelegt sein.
Bevorzugt umfasst das Beleuchtungssystem eine Steuer- und Kontrolleinheit, wobei die Steuer- und Kontrolleinheit mit dem wenigstens einen Sensor auf dem
Trägerelement verbunden ist sowie mit einer Positioniereinrichtung beispielsweise des Spiegelelementes. Die Steuer- und Kontrolleinheit ist bevorzugt derart gestaltet, dass beispielsweise die mit Hilfe der Sensoren aufgenommene tatsächliche Lage und/oder Stärke der Ausleuchtung mit einer vorbestimmten Lage und/oder Stärke der Ausleuchtung verglichen und Abweichungen hiervon bestimmt werden können. Aufgrund dieser Signale wird sodann die Positioniereinrichtung für ein optisches Element des Beleuchtungssystems, vorzugsweise ein Spiegelelement, insbesondere ein Gitterspektralfilter für das Spiegelelement angesteuert und das Spiegelelement durch Rotation und Verschiebung so verfahren und orientiert, dass die vorbestimmte Lage und/oder Stärke der Ausleuchtung beispielsweise am Zwischenbild bzw. auf dem Trägerelement des ersten optischen Elementes eines Beleuchtungssystems erreicht wird. Durch die Rotation und das Verschieben des Spiegelelementes wird im Wesentlichen das Zwischenbild der Lichtquelle verschoben, eingestellt und die Strahlungsrichtung justiert. Da eine Ansteuerung des Spiegelelements auch während der Belichtung möglich ist, erlaubt ein derartiger Aufbau eine Ausrichtung bzw. Justage der beiden Teilsysteme während des Belichtungsvorganges. Wenn das Stellsystem über mehr als zwei Stellachsen verfügt, können Position und Richtung des Strahlbüschels unabhängig voneinander eingestellt werden. Dazu ist beispielsweise ein Spiegel mit zwei rotatorischen und zwei translatorischen Achsen geeignet, oder auch zwei Spiegel mit je zwei rotatorischen AchsenJΞine besonders bevorzugte Vorrichtung zur Justage des Gitterspektralfilters ist in dem US-Patent US 4490041 gezeigt, dessen Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen wird. In der US 4490041 ist die Halterung eines Spiegelelements beschrieben, die es erlaubt, dass durch eine Drehung um einen ausgezeichneten Drehpunkt, der reflektierte Strahl zwar in seiner Richtung wandert aber stets an einer festgelegten Position auf die Spiegeloberfläche auftrifft, d.h. der Auftreffpunkt eines Strahls eines Strahlbüschels bleibt im Wesentlichen konstant, wenn der Spiegel gedreht wird. Wird eine Vorrichtung wie in der US 4490041 beschrieben als Positionseinrichtung eingesetzt, so kann das Spiegelelement, insbesondere der Gitterspektralfilter, durch diese Positioniereinrichtung so verfahren und gedreht werden, dass eine
getrennte Richtungsjustage und Positionsjustage möglich ist. Dazu wird der Gitterspektralfilter um den in der US 4490041 beschriebenen Drehpunkt, der eine Drehachse definiert, drehbar gelagert. Ein Richtungsfehler des Strahlbüschels beispielsweise im Bereich des Zwischenbildes, wie sie durch die vorgenannt beschriebenen Detektoren festegestellt wurden, kann nun durch Drehung um diesen ausgezeichneten Drehpunkt korrigiert werden, ohne dass die laterale Position verloren wird. Damit lässt sich eine besonders einfache Justage realisieren.
Neben dem Verfahren zur Positionierung der Ausleuchtung stellt die Erfindung auch ein Verfahren zur Steuerung der Stärke der Ausleuchtung in einem Beleuchtungssystem zur Verfügung. Hierzu wird, wie zuvor beschrieben, beispielsweise mit Hilfe der auf dem Trägerelement angeordneten Sensoren die tatsächliche Lage und/oder Stärke der Ausleuchtung aufgenommen, diese in der Auswerteeinheit ausgewertet und mit einer vorbestimmten Lage und/oder Stärke der Ausleuchtung verglichen und abhängig hiervon, eine Positionseinrichtung angesteuert, um die tatsächliche Lage und/oder Stärke der Ausleuchtung einzustellen.-
Anwendung findet die Erfindung insbesondere in einer EUV- Projektionsbelichtungsanlage für die Mikrolithographie. Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele beschrieben werden.
Es zeigen:
Figur 1a eine Gesamtansicht einer EUV-Projektionsbelichtungsanlage mit einem Spiegelelement mit Positioniereinrichtung
Figur 1b eine Ausführungsform einer EUV-Projektionsbelichtungsanlage mit einem Doppelkollektor
Figuren 2a bis 2d prinzipielle Ansicht von Justagefehlem bei einem in zwei optische
Teilsysteme aufgeteilten EUV-Beleuchtungssystem
Figuren 3a bis 3b Ausleuchtung und Anordnung (des) der Sensors(en) in einer Ebene (57) entfernt von der Lichtquelle oder einem Bild der Quelle, beispielsweise auf einer Trägerplatte eines ersten optischen Elementes mit ersten Rasterelementen in Abhängigkeit von den Justagefehlem
Figuren 3c
Bis 3g Ausleuchtung und Anordnung des(der) Sensors(en) in einer Ebene, in der ein Bild der Lichtquelle ausgebildet wird.
Figur 4 Intensitätsverteilung entlang des Schnittes A-A in Figur 3a
Figur 5 Draufsicht auf ein als Feldfacettenspiegel ausgebildetes erstes optisches Element mit ersten Rasterelementen mit im ungenutzten Bereich angeordneten Sensoren.
Figur 6 Seitenansicht einer Justagevorrichtung für den Gitterspektralfilter zur mechanischen Entkopplung von Drehung und Lateral Justage im Zwischenfokus.
In Figur 1a ist eine EUV-Projektionsbelichtungsanlage gezeigt, bei der auf dem ersten optischen Element mit ersten Rasterelementen Sensoren zur Detektion von auf das Trägerelement auftreffendem Licht angeordnet sind. Die EUV- Projektionsbelichtungsanlage umfasst eine Lichtquelle mit einem EUV-Strahlung aussendenden Quellplasma 1 , ein sammelnde optische Komponente, einen sog. Kollektor 3, der als genesteter Kollektor gemäß der WO 02/065482, deren
Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung miteingeschlossen wird, ausgebildet ist. Der Kollektor 3 bildet die in der Objektebene des Beleuchtungssystems liegende Lichtquelle 1 in ein Zwischenbild Z der Lichtquelle 1 oder eine sekundäre Lichtquelle in einer zur Objektebene 2 konjugierten Ebene 7 ab. In oder nahe zur Objektebene 2 konjugierten Ebene 7 ist eine physikalische Blende 22 angeordnet.
Voriiegend ist die Lichtquelle 1 , die beispielsweise eine Laser-Plasma-Quelle oder eine Plasma-Entladungsquelle sein kann, in der Objektebene 2 des Beleuchtungssystems angeordnet. In der zur Objektebene 2 konjugierten Ebene 7 des Beleuchtungssystems 10 kommt das Zwischenbiid Z der primären Lichtquelle 1 zum Liegen, die auch als sekundäre Lichtquelle bezeichnet wird.
Als das erste optische Teilsystem 12 des Beleuchtungssystems 10 wird in vorliegender Anmeldunά/ das optische Teilsystem von der Lichtquelle 1 bis zum Zwischenbild Z der Lichtquelle 1 verstanden.
Das erste Teilsystem 12, das auch als Quelle-Kollektor-Einheit bezeichnet wird, umfasst neben dem Kollektor 3 als Spiegelelement ein Gitterelement 14 und einer Positioniereinrichtung 16.
Ein solches Gitterelement 14, das auch als Gitterspektralfilter bezeichnet wird, ist beispielsweise in der US2002-186811 A1 gezeigt, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mitaufgenommen wird. Wie in der US 2002-186811 A1 beschrieben, kommt in der Ebene 7, in der die Blende 22 angeordnet ist, der Fokus der -1. Ordnung zu liegen, d.h. die Lichtquelle wird durch Kollektor und Gitterelement in der -1. Beugungsordnung nahezu stigmatisch in die Ebene der Blende abgebildet und ergibt dort eine sekundäre Lichtquelle bzw. ein Zwischenbild Z der Lichtquelle 1. Alle anderen Beugungsordnungen, beispielsweise die 0. Beugungsordnung, werden durch die Blenden 22 für längerwelliges Licht, beispielsweise D UV-Licht, geblockt.
Des Weiteren umfasst das Beleuchtungssystem 10 des Projektionssystems ein zweites optisches Teilsystem 50 zur Formung und Ausleuchtung der Feldebene 100 mit einem ringförmigen Feld sowie möglichst zentrische Füllung der Eintrittspupille der Projektionsoptik, wie in dem Patent US 6 438 199 B1 beschrieben, dessen Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung miteingeschlossen wird. In der Feldebene 100 ist auch das lokale x,y,z-Koordinatensystem eingezeichnet. Das zweite optische Teilsystem 50 umfasst als Mischeinheit 52 zur homogenen Ausleuchtung des Feldes eine erste optische Komponente 56 mit ersten Rasterelementen und eine zweite optische Komponente 58 mit zweiten Rasterelementen. Die ersten und zweiten Rasterelemente sind auf einem ersten und einem zweiten Trägerelement angeordnet. Diesbezüglich wird betreffend das erste optische Element auf Figur 5 verwiesen. Die erste optische Komponente 56 und die zweite optische Komponente 58 mit ersten bzw. zweiten Rasterelementen werden in einer reflektiven Ausführungsform auch als Feldfacettenspiegel und Pupillenfacettenspiegel bezeichnet. Ferner umfasst das zweite optische Teilsystem 50 zusätzlich zur Mischeinheit 52 eine Abbildungsoptik 63 mit zwei abbildenden Spiegeln 62, 64 und einem feldformenden grazing-incidence Spiegel 70.
Der Feldfacettenspiegel 56, erzeugt eine Vielzahl von Lichtquellenbildern. Wenn wie im vorliegenden Fall ein Zwischenbild Z der Lichtquelle ausgebildet wird, so wird die Vielzahl dieser Lichtquellenbilder als tertiäre Lichtquellen bezeichnet. Die tertiären Lichtquellen liegen in einer Ebene 59, die konjugiert zur Ebene 2 der Lichtquelle bzw. der Ebene 7 des Zwischenbildes Z ist. In oder in der Nähe dieser Ebene 59 ist bei einem doppelt facettierten Beleuchtungssystem, wie in Figur 1 gezeigt, ein Pupillenfacettenspiegel 58 angeordnet. Der Pupillenfacettenspiegel umfasst ein Trägerelement auf dem eine Vielzahl von Pupillenfacetten angeordnet sind.
Auf dem Trägerelement des Pupillenfacettenspiegels bzw. in der Nähe, beispielsweise in der Ebene 59 ist in einer Ausführungsform der Erfindung
mindestens ein Detektor 61 zur Detektion von Positionsdejustagen des ersten und zweiten Teilsystems 12, 50 angeordnet. Bevorzugt handelt es sich hierbei um einen Quadrantendetektor 650. Alternativ kann in einer in Figur 3e gezeigten Ausführungsform der Erfindung die Strahlung auch auf einen separat angeordneten, beispielsweise neben oder entfernt zu dem Pupillenfacettenspiegel angeordneten Quadrantendetektor 650 gelenkt werden. Der Quadrantendetektor 650 ist wiederum bevorzugt in einer Ebene angeordnet, in der ein tertiäres Lichtquellenbild ausgebildet wird.
Um das Licht auf den Quadrantendetektor 650 zu lenken, wird beispielsweise auf dem Feldfacettenspiegel ein Auskoppelspiegel wie in Figur 5 gezeigt, angeordnet. Dabei ist der Neigungswinkel und der Krümmungsradius des Auskoppelspiegels derart gewählt, daß ein Lichtquellenbild auf dem Quadrantendetektor ausgebildet wird. Die Auslegung eines solchen Spiegels liegt im Bereich des fachmännischen Könnens.
Die im Lichtweg von der Lichtquelle 1 zur Feldebene 100 nachfolgende Abbildungsoptik 63 bildet den Pupillenfacettenspiegel in die Austrittspupille des Beleuchtungssystems ab, welche in der Eintrittspupille 200 des Projektionsobjektives 202 zum Liegen kommt. Die Eintrittspupille 200 des Projektionsobjektives 202 ist durch den Schnittpunkt eines Hauptstrahles CR eines Strahlbüschels, das beispielsweise vom zentralen Feldpunkt (0,0) des ausgeleuchteten Feldes in der Feldebene 100 ausgeht, mit der optischen Achse HA des Projektionsobjektives 202 gegeben.
Die Neigungswinkel der einzelnen Facetten des Feld- 56 und des Pupillenfacettenspiegel 58 sind so ausgelegt, dass sich die Bilder der einzelnen Feldfacetten des Feldfacettenspiegels in der Feldebene 100 des Beleuchtungssystems überlagern und somit eine weitgehend homogenisierte Ausleuchtung der strukturtragenden Maske 10t, welche in dieser Feldebene zum Liegen kommt, ermöglicht wird. Das Segment des Ringfeldes wird beispielsweise über den unter streifenden Einfall betriebenen feldformenden grazing-incidence
Spiegel 70 ausgebildet. In einer alternativen Ausführungsform können trivialerweise die Feldfacetten selbst die Form des auszuleuchtenden Feldes haben, also Ringsegmentförmig sein.
Die in der Feldebene 100 angeordnete strukturtragende Maske 101 , die auch als Retikel bezeichnet wird, wird mit Hilfe eines Projektionsobjektives 202 in die Bildebene 204 der Feldebene 100 abgebildet. Das Projektionsobjektiv ist ein 6- Spiegel-Projektionsobjektiv wie beispielsweise im US-Patent 6,353,470 offenbart, dessen Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mitaufgenommen wird. In der Bildebene 204 des Projektionsobjektives ist das zu belichtende Objekt, beispielsweise ein Wafer, angeordnet.
Gemäß der Erfindung ist in einer Ebene 57 die entfernt zur Lichtquelle 1 oder einem Zwischenbild Z der Lichtquelle ist , mindestens ein Sensor angeordnet, der die tatsächliche Ausleuchtung TA in dieser Ebene detektiert. Gemäß der Erfindung ist dieser mindestens eine Sensorin einem Bereich in der Ebene 57 angeordnet, der durch eine vorbestimmte Ausleuchtung A definiert ist, aber nicht für die Ausleuchtung des Feldes in der Feldebene 100 der Projektionsbeüchtungsanlage genutzt wird. Besonders vorteilhaft ist es, den mindestens einen Sensor 300 auf dem Trägerelement des Feldfacettenspiegel 56 in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung anzuordnen. Die Sensoren 300 detektieren die tatsächliche Ausleuchtung TA auf dem Trägerelement des ersten Facettenspiegels 56. Der erste Facettenspiegel ist in einer Ebene 57 entfernt zum Zwischenbild Z der Lichtquelle angeordnet, in der eine vorbestimmte Ausleuchtung A zur Verfügung gestellt werden soll. Eine detaillierte Ansicht von auf dem Trägerelement angeordneten Sensoren zeigt Figur 5. Die Signale der Sensoren 300 werden über beispielsweise eine elektrische Verbindung 302 an die Stell- und Steuereinheit 304 übermittelt. In der Stell- und Steuereinheit wird die tatsächliche gemessene Ausleuchtung TA mit der vorbestimmten Ausleuchtung A beispielsweise eines justierten System verglichen und in Abhängigkeit von der festgestellten Abweichung mit Hilfe der Positioniereinrichtung 16 das Gitterelement 14 um die eingezeichnete Rotationsachse RA rotiert bzw. entlang
der eingezeichneten lokalen y-Achse verschoben. Auf diese Art und Weise kann bei einem Beleuchtungssystem mit Zwischenbild Z das Zwischenbild Z in seiner Lage, verschoben und erstes und zweites Teilsystem zueinander in seiner Richtung wie in Figur 3a-3b beschrieben justiert werden.
Eine Ausführungsform einer Positionseinrichtung 16 ist in Figur 7 gezeigt.
In einer alternativen Ausführungsform kann statt dem Gitterelement 14 auch die Position des Quellplasmas 1 veränderbar ausgelegt sein, d.h. die Quelle mit mechanischen bzw. elektrischen Komponenten der Quelle 11 verfahrbar ausgeführt werden, was insbesondere von Vorteil ist, wenn das Quellpiasma 1 durch Alterungserscheinungen während des Betriebes seinen Ort ändert. Besonders bevorzugt werden mehrere Komponenten als manipulierbar ausgelegt, beispielsweise die Quelle 11 , das Gitterelement 14, oder die gesamte Quell- Kollektor-Einheit 12.
In Figur 1 b ist ein Ausschnitt einerweiteren Ausführungsform einer Projektionsbelichtungsanlage von der Lichtquelle bis zum ersten Zwischenfokus Z gezeigt. Zusätzlich zum genesteten Kollektor 3 ist bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 b ein weiterer Kollektor 4 vorgesehen, der im Halbraum hinter der Lichtquelle 1 angeordnet ist. Dieser nimmt das in den hinteren Halbraum abgestrahlte Licht auf und refokussiert es in oder nahe zur Lichtquelle 1 , so dass in oder nahe der Lichtquelle ein Bild der Lichtquelle ausgebildet wird. Sowohl die rückreflektierte und in das Bild der Lichtquelle fokussierte Strahlung wie auch die von der Lichtquelle in den vorderen Halbraum emittierte Strahlung werden durch den Kollektor aufgenommen und in ein Zwischenbild Z in einer Zwischenbildebene 7 der Projektionsbelichtungsanlage abgebildet. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Leistung einer Lichtquelle, die in der Projektionsbelichtungsanlage zur Verfügung steht, um beispielsweise das 1 ,5-fache zu steigern, insbesondere im Zusammenhang mit Laser-Plasma-Quelle, welche EUV-Licht mit 13.5nm in einen großen Raumwinkel in nahezu alle Richtungen abstrahlen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Detektor 61 in einer Ebene 59 angeordnet, in der ein Lichtquellenbild, beispielsweise tertiäre Lichtquellen ausgebildet werden. Mit Hilfe des Signals, das von diesem Detektor 61 geliefert wird, kann eine Positionsjustage des Systems wie in den Figuren 3c-3e beschrieben erreicht werden. Das vom Detektor 61 gelieferte Signal wird hierfür an die Auswerteeinheit 304 übermittelt, die die Postioniereinrichtung 16, hier das Gitterelement entsprechend ansteuert.
In den Figuren 2a bis 2d sind mögliche Dejustagen eines Beleuchtungssystems gezeigt, bei dem ein Zwischenbild Z der primären Lichtquelle des Beleuchtungssystems ausgebildet wird. Das Zwischenbild Z teilt das Beleuchtungssystem in ein erstes Teilsystem 12 und ein zweites Teilsystem 50. In Figur 2a ist das erste Teilsystem 12 relativ zum zweiten Teilsystem 50 justiert. Die . optischen Achse 400.1 , 400.2 von erstem und zweitem Teilsystem stimmen überein und das Zwischenbild Z der Lichtquelle kommt in einer Ebene 7 zu liegen, die konjugiert zu der Ebene 2 ist, in der die Lichtquelle 1 des Beleuchtungssystems positioniert ist. In der zur Lichtquellenbildebene 2 konjugerten Ebene 7 kann bevorzugt eine physikalische Blende 22 angeordnet sein.
In den Figuren 2b bis 2d sind die drei möglichen Dejustagen von erstem und zweitem Teilsystem 12, 50 des Beleuchtungssystems gezeigt.
In Figur 2b ist eine Richtungsdejustage von erstem und zweitem Teilsystem 12, 50 gezeigt. Richtungsdejustage bedeutet, dass zwar die Ebene 7, in der das Zwischenbild Z zu liegen kommt, mit der Ebene 23 in der die physikalische Blende 22 angeordnet ist, zu Deckung kommt; die optische Achse 400.1 des ersten Teilsystems jedoch gegen die optische Achse 400.2 des zweiten Teilsystems geneigt ist. Mit Hilfe des mindestens einen in Entfernung zur Zwischenbildebene 7 angeordneten Detektor ist es möglich, die Verkippung der optischen Achse 400.1 des ersten Teilsystems zur optischen Achse 400.2 des zweiten Teilsystems zu bestimmen und so die erste optische Achse 400.1 zur zweiten optischen Achse
400.2 auszurichten, d.h. das System bezüglich der Strahlungsrichtung zu justieren. Unter Entfernung wird in vorliegender Anmeldung die Strecke des Lichts von der Zwischenbildebene 7 bis zum Auftreffpunkt auf den Detektor verstanden. Dabei ist zu beachten, daß die Entfernung des Detektors zur Quelle bzw. zum Zwischenbild der Quelle die Auflösung bzw. Meßgenauigkeit beeinflußt. Je größer die Entfernung gewählt wird, desto höher ist die Auflösung. Typischerweise sollte sich die Auflösung im Bereich von weniger als 1mrad bewegen. Beträgt die Entfernung zwischen Detektor und Lichtquelle etwa 1 m, so führt eine Winkelfehler von 1mrad zu einer seitlichen Versatz der Ausleuchtung von 1mm. Mit einem etwa 1 mm großem Detektor kann damit in 1m Entfernung eine Winkelausflösung von wesentlich besser als 1 mrad erreicht werden. Die Meßgenauigkeit hängt dabei neben der Entfernung vom Zwischenfokus auch vom Gradienten der lateralen Ausleuchtungsverteilung ab, d.h. wie sehr sich ein Detektorsignal bei seitlichem Versatz einer Ausleuchtung ändert. Wie in Figur 4 erörtert, wählt man die Detektorposition bevorzugt im Bereich des maximalen Gradienten der Ausleuchtungsverteilung, beispielsweise am Rand der Ausleuchtung.
Wenn in dieser Anmeldung die Rede davon ist, daß der Detektor entfernt zur Lichtquelle oder zum Zwischenbild der Licht angeordnet ist, so bedeutet dies, daß die Entfernung in der Regel so gewählt wird, daß bei vorgegebener Detektorgröße eine Auflösung von weniger als 1 mrad erreicht wird.
Bevorzugt wird der mindestens eine in einer Entfernung zur Zwischenbildebene 7 angeordnete Detektor in einer zur Feldebene 100 des Beleuchtungssystems konjugierten Ebene, insbesondere der Ebene 57 des Beleuchtungssystems, in der das erste optische Element mit ersten Rasterelementen, beispielsweise bei reflektiven Systemen der Feldfacettenspiegel 56 angeordnet ist, positioniert. Bevorzugt wird eine Positionierung des mindestens einen Detektors in der zur Feldebene konjugierten Ebene außerhalb des bei einem justiertem System genutzten Bereiches gewählt. Unter genutztem Bereich wird in dieser Anmeldung verstanden, daß dieser Bereich in der Ebene 57 zur Ausleuchtung der Feldebene 100 beiträgt. Bei einem Feldfacettenspiegel ist der genutzte Bereich im Sinne
dieser Anmeldung, der Bereich, der mit einer vorbestimmten Ausleuchtung A ausgeleuchtet wird und in dem Feldfacetten angeordnet sind, die das Licht im ausgeleuchteten Bereich aufnehmen und reflektieren, so dass ein Feld in einer Feldebene ausgeleuchtet wird.
Dies ist näher in der Beschreibung zu Figur 5 erklärt.
Figur 2c zeigt den Fall der lateralen Positionsdejustage von erstem und zweitem Teilsystem 12.50. Im Falle einer lateralen Positionsdejustage kommt das Zwischenbild Z der Lichtquelle zwar in der Zwischenbildebene 7 zu liegen, durchstößt aber diese Ebene nicht zentrisch zur optischen Achse 400.2 des zweiten optischen Systems, in der die physikalische Blende 22 angeordnet ist, d.h. die Blende blockiert den Durchtritt von Strahlung in das zweite Teilsystem. Diese so genannte laterale Positionsdejustage von erstem und zweitem Teilsystem 12, 50 kann mit Hilfe mindestens eines Detektors, der in einer zur Zwischenbildebene 7 bei justiertem System konjugierten Ebene 59 angeordneten ist, und die Größe und Position des resultierenden Lichtflecks erkennt, detektiert werden.
Figur 2d zeigt den Fall der axialen Positionsdejustage von erstem und zweitem Teilsystem. Im Falle einer axialen Positionsdejustage kommt das Zwischenbild Z der Lichtquelle in einer Zwischenbildebene 7 zu liegen, die beispielsweise im Lichtweg von der Lichtquelle zur Feldebene hinter der Blendenebene 23 zu liegen kommt, in der die physikalische Blende 22 angeordnet ist, d.h. Zwischenbildebene 7 und Blendenbene 23 kommen in diesem Fall nicht mehr zur Deckung. Diese so genannte Positionsdejustage von erstem und zweitem Teilsystem 12, 50 kann mit Hilfe mindestens eines Detektors, der in einer zur Zwischenbildebene 7 bei justiertem System konjugierten Ebene 59 angeordneten ist, detektiert werden. So ist bei ideal justiertem System der Lichtfleck von minimaler Ausdehnung. Bei axialer Dejustage wird Ausdehnung des Lichtflecks zunehmen und damit detektierbar. Bevorzugt wird ein derartiger Detektor zur Detektion der axialen Positionsdejustage in der Ebene des Beleuchtungssystems angeordnet, in der das
zweite optische Element mit Rasterelementen, beispielsweise bei reflektiven doppelt facettierten Systemen der Pupillenfacettenspiegel 58 positioniert ist.
Wird ein sowohl in Position wie Richtung dejustiertes System justiert, so wird bevorzugt in einem ersten Schritt eine Richtungsjustage vorgenommen. Die optische Achse 400.1 von erstem Teilsystem 12 und die optische Achse 400.2 des zweiten Teilsystems sind dann zueinander ausgerichtet. In einem daran anschließenden zweiten Schritt wird die Position justiert. Danach kann der Vorgang wiederholt werden, bis ein gewünschter Justagezustand erreicht ist.
Die Figuren 3a bis 3b zeigen die sich für die jeweiligen Fälle in den Bildern 2a bis 2b ergebenden tatsächlichen Ausleuchtungen in der Ebene, in der der erste Detektor bzw. die erste Detektorenengruppe angeordnet sind.
In Figur 3a ist die Ausleuchtung in der entfernt zum Zwischenbild Z angeordneten Ebene 57, in der mindestens ein Detektor zur Detektion der Richtungsdejustage positioniert ist, für den Fall eines ideal justierten Systems gezeigt. Bevorzugt handelt es sich bei der Ebene 57 um die Ebene, in das erste optische Element 56 mit Rasterelementen angeordnet ist. Die tatsächliche Ausleuchtung TA entspricht einer vorbestimmten Ausleuchtung A in dieser Ebene. Die vorbestimmte Ausleuchtung A ist die Ausleuchtung, die in dieser Ebene für ein ideal justiertes System erwartet wird. Die Ausleuchtung kann beispielsweise kreisförmig, leicht elliptisch und/oder annular sein. Beispielhaft wird eine annulare Ausleuchtung gezeigt. Insgesamt sind drei Detektoren 500.1 , 500.2, 500.3 entfernt vom Zwischenbild Z in der Ebene 57, jeweils am Rand der hier beispielhaft gezeigten annularen, vorbestimmten Ausleuchtung A angeordnet. Bevorzugt ist in der Ebene 57 der Feldfacettenspiegel 56 positioniert. Der Feldfacettenspiegel 56 umfasst beispielsweise eine Trägerplatte und eine Vielzahl von Facettenspiegeln, die auf der Trägerplatte aufgebracht sind. Detailliert ist ein Facettenspiegel mit darauf angeordneten Sensoren in Figur 5 gezeigt. Gut zu erkennen ist, dass die Detektoren oder Sensoren 500.1 , 500.2, 500.3. am Rand der vorbestimmten Ausleuchtung A angeordnet sind.
Ist nun ein System richtungsdejustiert, so ist die tatsächliche Ausleuchtung TA in der Ebene 57, in der die Detektoren angeordnet sind, wie in Figur 3b gezeigt, lateral versetzt. Wie deutlich zu erkennen, ist der Schwerpunkt SA der tatsächlichen Ausleuchtung TA gegenüber dem Schwerpunkt S der vorbestimmten Ausleuchtung A, wie sie in Figur 3a dargestellt ist, nach rechts oben verschoben. Dies bedeutet, dass der Sensor 500.1 mehr Lichtintensität detektiert, während die Sensoren 500.2, 500.3 weniger Lichtintensität detektieren. In Figur 3b ist dies stark übertrieben dargestellt, in diesem übertriebenen Fall würden die Detektoren
500.2 und 500.3 sogar gar keine Lichtintensität mehr detektieren. In realen Systemen verschwindet die Intensität der Ausleuchtung, wie in Figur 4 gezeigt, nicht schlagartig, sondern es bildet sich ein kontinuierlicher Übergangsbereich von einigen mm Breite. Ist die Verschiebung geringer als dieser Übergangsbereich, werden beispielsweise drei unterschiedliche Intensitäten mit den Detektoren 500.1 bis 500.3 gemessen. Aus den Intensitätssignalen der drei Sensoren 500.1 , 500.2,
500.3 kann in der Auswerteeinheit die Dejustage des Systems bestimmt werden und eine Positioniereinrichtung 16, beispielsweise Aktuatoren zum Drehen bzw. Verfahren eines Gitterspektralfilters 14 angesteuert werden. Aufgrund der durch Vergleich der tatsächlichen Ausleuchtung TA mit der vorbestimmten Ausleuchtung A ermittelten Signale kann mit Hilfe der Positioniereinrichtung 16 so rotiert und/oder verfahren werden, dass die optische Achse des ersten Teilsystems zur optischen Achse des zweiten Teilsystems justiert wird und die vorbestimmte Ausleuchtung A gemäß Figur 3a in der Ebene 57 in der bevorzugt der Feldfacettenspiegel angeordnet ist, eingestellt wird.
Die ausgeführte erfindungsgemäßen Detektionseinheit ist keineswegs auf drei Detektoren beschränkt. So ist es für eine Bestimmung der lateralen Verschiebung ausreichend, wenn auch nur 2 Detektoren zur Verfügung gestellt werden. Zur Redundanz, d.h. Sicherheit gegenüber des Ausfalls einzelner Detektoren ist es jedoch besonders vorteilhaft, mehrere Detektoren anzubringen. Dies ist insbesodnere von Vorteil, da die Projektionsbelichtungsanlage mit EUV-Strahlung im Betrieb evakuiert werden muß, d.h. im Allgemeinen nicht zugänglich ist, und
somit Fehler nicht einfach von außerhalb des Vakuumbehälters gefunden nd behoben werden können.
Figur 3c zeigt die Ausleuchtung in einer zum Zwischenbild Z der Lichtquelle konjugierten Ebene 59, in der beispielsweise ein Pupillenfacettenspiegel platziert ist. In der Ebene 59 werden'eine Vielzahl von Bildern 600 der Lichtquelle 1 , die durch den Feldfacettenspiegel erzeugt werden, ausgebildet. Die Anzahl dieser Lichtquellenbilder entspricht der Anzahl der ausgeleuchteten Feldfacetten. Sie sind mit der Bezugsziffer 600 bezeichnet. Gemäß der Erfindung ist zur Detektion einer Positionsdejustage auf dem Trägerelement des Pupillenfacettenspiegels mindestens ein Detektor 602 angeordnet. Bevorzugt wird das Licht auf den auf dem Trägerelement des Pupillenfacettenspiegels angebrachten Detektor 602 mit Hilfe einer refokussierenden Optik, beispielsweise einen auf dem Feldfacettenspiegel angeordneten Auskoppelspiegel, wie in Figur 5 gezeigt, gelenkt. Die Größe des Detektors 602 ist so dimensioniert, dass das Lichtquellenbild, inklusive möglicher Dejustagen auf der Detektorfläche fallen kann, d.h. die laterale Ausdehnung des Detektors entspricht der Größe des Lichtquellenbildes plus zweimal die maximal detektierbare laterale Dejustage, die gegebenenfalls mit dem Abbildungsmaßstab der refokussierenden Optik multipliziert wird. Tritt eine laterale Positionsdejustage von erstem und zweitem System auf, so liegt wie in Figur 2c gezeigt das Zwischenbild Z der Lichtquelle in der Ebene 59 neben der Achse, in der die physikalische Blende 22 angeordnet ist. Dies führt dazu, dass am Ort an dem der Detektor 602 angeordnet ist, beispielsweise auf dem Pupillenfacettenspiegel das mit Hilfe der refokussierenden Optik erzeugte Bild der Lichtquelle entweder gar nicht mehr detektierbar bzw. falls noch Licht durch die Blende 22 fällt, verschoben ist. Der Lichtfleck fällt dann nicht mehr zentrisch auf den Detektor, der bevorzugt als Quadrantendetektor 650 ausgeführt ist. Dies hat zur Folge, dass das Asymmetriesignal, das von den vier Detektoren des Sensors geliefert wird, bei einem in der lateralen Position dejustierten System von Null verschieden ist. Aus dem Asymmetriesignal lässt sich somit die laterale Ablage der Dejustierung bestimmen und wiederum ein
Signal ableiten, mit dem die Positioniereinrichtung 16 beispielsweise des Gitters angesteuert werden kann.
Darüber hinaus können die Signale aller Detektoren addiert werden, es steht dann ein relatives. Signal über den integralen Strahlungsfluss zur Verfügung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Licht, das auf den Feldfacettenspiegel fällt mittels eines Multilayerspiegels ausgekoppelt wird. Durch die Beschichtung des Multilayerspiegels wird gewährleistet, dass nur Strahlung der Nutzwellenlänge von bespielsweise 13,5 nm auf einen der Detektoren gelangt. Da von der Lichtquelle auch noch Strahlung anderer Wellenlängen emittiert wird, die auch aus anderen Volumenbereichen der Quelle stammen können, ist es möglich mit einer derartigen Anordnung exakt die Lage Quelle bzw. des Zwischenbildes nur der Nutzwellenlänge zu bestimmen. So ist ein Si-Halbleiterdetektor auch für sichtbares Licht empfindlich, diese Strahlung entsteht aber auch in weniger heißen Bereichen der Plasmaquelle und damit an deutlich anderen Positionen. Ohne eine filternde Komponente kann der Justageprozess irregeführt und auf das scheinbare Maximum, z.B. das des sichtbaren Lichts optimiert werden.
In Figur 3d ist ein Quadrantendetektor, wie er zur Messung der lateralen Positionsdejustage eingesetzt wird, gezeigt. Eingezeichnet ist der Lichtfleck 1000, der auf den Detektor 602, der als Quadrantendetektor 650 ausgeführt ist, fällt. Bei dem Quadrantendetektor handelt es sich um vier Siliziumdetektoren 652.1 , 652.2, 652.3, 652.4.
Ebenfalls eingezeichnet ist das lokale x-, y-Koordinatensystem und die gemessenen Intensitäten h bis l von dem jeweiligen Quadrantendetektoren gemessen und an die Steuer-und Kontrolieinheit weitergeleitet werden. Aus diesen gemessenen Größen bis l4 können die Asymmetriesignale:
4 = '■ -'» +
A, -
7, +J,
und die Summensignale:
S2 =/2 +/4 erhalten werden. Hiermit lässt sich die laterale Position eines dejustierten Systems wie zuvor beschrieben bestimmen. Auch andere Auswertungen sind möglich, mit denen die Positionsbestimmung erfolgen kann.
In Figur 3e ist der Verlauf des Asymmetriesignals Ai in Abhängigkeit von der Justage in Diagonalenrichtung Δx gezeigt. Eine optimale Justage liegt vor im Nulldurchtritt
Tritt dagegen eine axiale Dejustage auf, wie in Figur 2d gezeigt muss der Detektor in der Ebene 59 entweder die Bestrahlungsdichte oder die Ausdehnung des refokussierten Zwischenfokus detektieren. Hierzu muss z.B. der Quadrantendetektor so modifiziert werden wie in Fig. 3f gezeigt. Zusätzlich zu den Quadrantendetektoren 652.1 , 652.2, 652.3, 652.4, ist eine zusätzliche Detektorfläche 654 im Zentrum angeordnet, die bevorzugt deutlich kleiner als der Durchmesser des refokussierten Bildes 1000 in Ebene 59 ist. Damit kann mit dem Detektor die Bestrahlungsdichte gemessen und eine axiale Dejustage des Zwischenbildes erkannt werden. Der Durchmesser des defokussierten Bildes der Lichtquelle ist mit 612 angegeben. Liegt eine solche axiale Dejustage vor, so nimmt die Bestrahlungsstärke I in Ebene 59 in der Regel ab und ein entsprechendes Korrektursignal kann zur Auswerteeinheit bzw. Manipulatoreinheit geschickt werden.
in Figur 3g ist der Verlauf der Bestrahlungsstärke, wie er vom Detektor 654 erfasst wird, dargestellt. Bei einem fokussierten System, das in Figur 3f ein
Lichtquellenbild, das mit der Bezugsziffer 610 gekennzeichnet ist, hervorruft, führt zu einer Bestrahlungsstärke 660.1. Ist das System axial justiert, so wird ein Lichtquellenbild 1000 in der Ebene 59 mit minimalem Durchmesser, d.h. maximaler Intensität ausgebildet. Die Intensität der Bestrahlungsstärke bei einem dejustierten System, die vom Detektor aufgenommen wird, ist mit der Bezugsziffer 660.2 gekennzeichnet.
Ein Beleuchtungssystem mit Detektoren an Orten, die sowohl entfernt zum Zwischenbild Z, beispielsweise auf dem Feldfacettenspiegel angeordnet sind, und zusätzlich in einer Ebene, die konjugiert zur Ebene der Lichtquelle bzw. des Zwischenbildes ist, ist zwar vorteilhaft, aber keineswegs zwingend erforderlich zur Praktizierung der Erfindung. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen Detektoren nur entfernt zum Zwischenbild, beispielsweise auf dem Feldfacettenspiegel positioniert sind. Als Detektoren kommt auch ein Array von Detektoren, beispielsweise eine CCD-Kamera in Betracht, mit der in einer Ebene 57 direkt die Lichtquelle beobachtet werden kann. Eine solche Anordnung bietet sich an, wenn ein Beleuchtungssystem beispielsweise kein Zwischenbild der Quelle aufweist und die Lichtquelle 1 aufgrund des aufgenommen Signals positioniert und so das Beleuchtungssystem justiert werden kann.
Selbstverständlich sind Kombinationen der in den Figuren 2b und 2d gezeigten Dejustagen von optischer Achse und Lage des Zwischenbildes möglich. Auch derartige Dejustagen können mit dem erfindungsgemäßen System detektiert und mit Hilfe der Positioniereinrichtung, die das Spiegelelement, vorliegend das Gitterelement, entsprechend positioniert, auch während des Belichtungsprozesses korrigiert werden.
Eine besonders sensitive Detektion ist möglich, wenn die Sensoren 500.1 , 500.2, 500.3, die auf dem Trägerelement des Feldfacettenspiegels am Rand der vorbestimmten Ausleuchtung angeordnet sind. Wie in Figur 4 anhand des Intensitätsverlaufs entlang des Schnittes A-A, der in Richtung der x-Achse gemäß Figur 3a verläuft, dargestellt, befinden sich bevorzugt die Sensoren 500.1 , 500.2,
500.3 im Bereich des Intensitätsanstieges sind, also am Rand der Ausleuchtung angeordnet und detektieren daher bei nur geringfügigen Verschiebungen der Ausleuchtung große Intensitätsunterschiede. Ein besonders bevorzugter Ort der Sensoren ist eine Anordnung an dem Ort, an dem der halbe maximale Intensitätswert lmaχ/2 erreicht wird.
In Figur 5 ist die erste optische Komponente 56 gemäß Figur 1 mit ersten Rasterelementen 150 gezeigt. Die ersten Rasterelemente 150 sind in zehn zueinander beabstandeten Blöcken 152.1 , 152.2, 152.3, 152.4, 152.5, 152.6, 152.7, 152.8, 152.9, 152.10 angeordnet.
In dem durch die Zentralabschattung 154 des Kollektors 3 nicht ausgeleuchteten Bereich sind keine Rasterelemente 150 angeordnet.
In einer reflektiven Ausführungsform der Erfindung sind die ersten Rasterelemente Facettenspiegel. Diese können, müssen aber nicht eine optische Wirkung aufweisen. Die ersten Rasterelemente .150 sind auf einem Trägerelement 156 angeordnet. Deutlich zu erkennen ist die Anordnung der 122 ersten Rasterelemente 150 auf dem Trägerelement 156. Eingezeichnet ist auch die vorbestimmte annulare, d.h. ringförmige, Ausleuchtung A, die bei einem justierten System auftritt Die ringförmige Ausleuchtung A wird durch einen Außenrand 162 und einen Innenrand 164 definiert. Alle ersten Rasterelemente 150 liegen innerhalb der vorbestimmten annularen Ausleuchtung A und werden vollständig ausgeleuchtet. Die ausgeleuchteten Bereiche auf dem Trägerelement, in dem keine ersten Rasterelemente angeordnet sind, werden im Sinne dieser Anmeldung als ungenutzte Bereiche 166 bezeichnet, da das auf diesen ungenutzten Bereich auftreffende Licht nicht von den Rasterelementen reflektiert wird und daher nicht zur Ausleuchtung der Feldebene beträgt.
Insgesamt sind auf dem Trägerelement im ungenutzten Bereich 166 drei Sensoren 500.1 , 500.2, 500.3 in der Nähe des Außenrandes 162 angeordnet. Mit diesen Sensoren 500.1 , 500.2, 500.3 wird die Lage der Ausleuchtung A auf dem
Trägerelement des Feldfacettenspiegels detektiert. Diese Daten können zur Ansteuerung der Positioniereinrichtung und zur Justage von erstem und zweitem Teilsystem, insbesondere bei einer Richtungsjustage genutzt werden. Die Anzahl der Sensoren kann auch mehr als drei sein. Des Weiteren ist im ungenutzten Bereich auch noch mindestens ein Auskoppelspiegel 170 angeordnet. Mit Hilfe des Auskoppelspiegels 170 wird auf das erste optische Element mit ersten Rasterelementen einfallende Strahlung ausgekoppelt und beispielsweise auf einen Vier-Quadranten-Detektor, wie in den Figuren 3c bis 3g beschrieben, gelenkt. Der Vier-Quadranten Detektor ist in einer Ebene platziert, in der ein Bild der Lichtquelle bzw. des Zwischenbildes Z der Lichtquelle bei justiertem System ausgebildet wird. Kommt es zu einer Positionsverschiebung des Zwischenbildes durch eine Positionsdejustage von erstem und zweitem Teilsystem so kann diese mit dem Vier-Quadrantendetektor wie in den Figuren 3C bis 3G beschrieben detektiert und Positioniereinrichtungen des Beleuchtungssystems entsprechen angesteuert werden.
In Figur 7 ist beispielhaft eine Positioniervorrichtung 16, die mit Hilfe der aufgenommenen Signale zur Einstellung der Lage des Zwischenbildes Z einer Lichtquelle gemäß den Prinzipien der US 4 490 041 gezeigt.
Die Positioniervorrichtung umfasst ein Spiegelelement, das als Gitter 14 ausgebildet sein kann. Das Spiegelelement ist über einen Winkel mechanisch mit einer Drechachse 2000 verbunden. Mit Hilfe des Stelltriebes 2002 lässt sich das Spiegelelement um die Drechsache 2000 rotieren.
Bei dem Stelltrieb 2000 handelt es sich somit um den Stelltrieb für die Drehung. Das auftreffende Lichtbüschel 2006 wird vom Gitterelement und der Kollektoreinehit in die -1. Beugung gebeugt und dort zu einem Zwischenbild Z der Lichtquelle fokussiert. Eingezeichnet auch die Blende 22. Bei Bewegung des Stelltriebes für die Drehung bleibt stets die Lage des Zwischenbildes Z in der Zwischenbildebene unverändert. Als Stelltrieb für translatorische Bewegungen sind die Stelltriebe 2010 vorgesehen. Wie zuvor und der US 4 490 041
beschrieben, lässt sich durch die dargestellte Justagevorrichtung die translatorische Bewegung von der rotatorischen Bewegung zur Justage des Zwischenfokusses entkoppeln.
Mit der Erfindung wird erstmals ein Beleuchtungssystem angegeben, mit dem auf einfache Art und Weise die Justage eines Beleuchtungssystems festgestellt und überwacht werden kann. Dadurch wird die zeitliche und räumliche Konstanz der Beleuchtung der Maske und eine zentrische Ausleuchtung der Pupille sichergestellt.