Nadelschutzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Nadelschutzvorrichtung für ein Gerät zur Nerabreichung eines injizierbaren Produkts oder zur Entnahme einer Körperflüssigkeit. Bei dem Gerät handelt es sich bevorzugt um ein Injektionsgerät, insbesondere einen Injektionspen. Die Nadelschutzvomchtung schützt einen Nerwender vor Nerletzungen durch eine Einstechnadel auch bei 3 IG und grosser und schützt damit umgekehrt auch die Einstechnadel vor beschädigenden Zugriffen. Zusätzlich kann die Nadelschutzvomchtung vorteilhafterweise auch die Sicht auf die Einstechnadel verhindern und in solch einer Weiterbildung somit einen Sichtschutz bilden.
Aus der WO 96/11026 ist eine Injektionsspritze mit einer vorstehenden Einstechnadel und einer flexiblen Nadelschutzvorrichtung bekannt. Bei einem Einstechen der Einstechnadel in ein Gewebe wird die Nadelschutzvorrichtung in Längsrichtung der Einstechnadel zusammengedrückt und dadurch verkürzt, um die Einstechnadel freizugeben. Die Nadelschutzvorrichtung ist aus einem zusammendrückbaren elastischen Material gefertigt und weist in einigen der Ausführungsbeispiele die Gestalt eines Faltenbalgs auf. Diese Nadelschutzvorrichtung bietet in Bezug auf die Einstechnadel ausschließlich Sichtschutz, aber keinen Schutz vor Zugriff und Nerletzungen, da für ein Zusammendrücken der Nadelschutzvomchtung stets nur die Elastizitätskraft der elastischen Nadelschutzvorrichtung selbst überwunden werden muss.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nadelschutzvorrichtung zu schaffen, die in Bezug auf ihre Länge flexibel ist und dennoch nach einer Verwendung, beispielsweise eine Injektion, eine Einstechnadel, auch bei 31 G und grosser schützend umgibt, so dass ein unbeabsichtigter Zugriff auf die Einstechnadel verhindert wird.
Die Erfindung betrifft eine Nadelschutzvorrichtung für ein Verabreichungs- oder Entnahmegerät mit einer Einstechnadel, auch bei 3 IG und grosser. Die Nadelschutzvorrichtung umfasst einen Träger, eine Nadelhülle und eine Einrichtung zur Erzeugung einer auf die Nadelhülle wirkenden Elastizitätskraft. Durch die Elastizitätskraft wird die Nadelhülle aus einer Freigabestellung, in der sie von der Einstechnadel durchragt wird, in eine Schutzstellung, in der sie die Einstechnadel bis zu einer Nadelspitze umgibt, in Längsrichtung der Einstechnadel verlängert. Der Träger ist mit dem Verabreichungs- oder Entnahmegerät verbindbar. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Nadelschutzvorrichtung losgelöst von einem solchen Gerät handhabbar und insbesondere eigenständig handelbar. Der Träger kann jedoch grundsätzlich auch ein integrierter Bestandteil eines Verabreichungs- oder Entnahmegeräts sein und insbesondere durch das Gehäuse des Geräts gebildet werden. Vorzugsweise ist die Einstechnadel an dem Träger befestigt, der in dieser Ausbildung somit auch einen Nadelträger bildet. Die Befestigung der Einstechnadel ist in dieser Ausbildung derart, dass mit der Verbindung zwischen dem Träger und dem Gerät gleichzeitig auch eine Fluidverbindung zwischen der Einstechnadel und einem Reservoir des Geräts gebildet wird. Der Träger kann aber auch nur als Träger für die Nadelschutzvorrichtung dienend über die in diesem Falle bereits von dem Gerät vorstehende Einstechnadel geschoben und an dem Gerät befestigt werden, so dass eine definierte Lagebeziehung zwischen der Einstechnadel und der Nadelschutzvorrichtung entsteht. In beiden Fällen steht die Einstechnadel nach der Befestigung des Trägers an dem Gerät proximal über den Träger vor. Die Nadelhülle weist ein distales Ende und ein proximales Ende auf. Das distale Ende ist mit dem Träger verbunden. Das proximale Ende ist relativ zu dem distalen Ende bewegbar. In diesem Sinne ist die Nadelhülle in Längsrichtung der Einstechnadel flexibel. In der genannten Schutzstellung weist sie ihre größte Länge auf und umgibt die Einstechnadel wenigstens bis zu einer Nadelspitze und vorzugsweise ein Stück weit über die Nadelspitze hinaus. Die Nadelhülle verdeckt vorzugsweise die Einstechnadel, d.h. sie bildet vorzugsweise einen Nadelsichtschutz, unumgänglich erforderlich ist dies jedoch nicht.
Nach der Erfindung wird die Nadelhülle in ihrer Schutzstellung gegen eine Verkürzung mechanisch blockiert. Die Blockierung wird von Blockierelementen gebildet, die in Bezug auf die Längsrichtung der Einstechnadel, auch bei 3 IG und grosser bis in eine Blockierstellung bewegbar miteinander verbunden sind. In der Blockierstellung stützen die Blockierelemente die in der Schutzstellung befindliche Nadelhülle an dem Träger ab und verhindern so die Verkürzung der Nadelhülle. Vorzugsweise sind die Blockierelemente je paarweise, ein Blockierelement des Paares gegen das andere Blockierelement des Paares, aneinander blockiert, so dass eine Relativbewegung zwischen den Blockierelementen in Längsrichtung der Einstechnadel in der Blockierstellung nicht mehr möglich ist. Für die Blockierung der Nadelhülle genügen grundsätzlich zwei Blockierelemente, nämlich ein in der Blockierstellung distales Blockierelement und ein in der Blockierstellung proximales Blockierelement. Bis zum Erreichen der Blockierstellung ist das proximale Blockierelement relativ zu dem distalen Blockierelement derart bewegbar, dass eine von den Blockierelementen gebildete Blockiereinrichtung zusammen mit der Nadelhülle verlängert wird. Das distale Blockierelement ist zumindest in der Schutzstellung der Nadelhülle an dem Träger in Längsrichtung der Einstechnadel unbeweglich fixiert, um die Abstützung der Blockiereinrichtung relativ zu dem Träger zu bilden. Das proximale Blockierelement ist mit dem proximalen Ende der Nadelhülle in Längsrichtung der Einstechnadel nicht bewegbar verbunden. Die Blockierelemente können zusammen bereits die Nadelhülle bilden. In diesem Falle bildet das proximale Blockierelement gleichzeitig auch das proximale Ende der Nadelhülle.
Das distale Blockierelement ist vorzugsweise vollkommen steif mit dem Träger verbunden. Der Träger und das distale Blockierelement können einstückig gefertigt sein, beispielsweise als ein einziges Kunststoffspritzgussteil. Das distale Blockierelement kann einstückig oder mehrstückig grundsätzlich jedoch auch beweglich mit dem Träger verbunden sein, beispielsweise um eine Achse quer zur Längsachse der Einstechnadel, auch bei 31 G und grosser klappbar. In der Blockierstellung der Blockierelemente müsste eine Klappbewegung allerdings verhindert oder zumindest wesentlich erschwert sein.
Die Elastizitätskraft kann beispielsweise pneumatisch erzeugt werden. Vorzugsweise wird sie jedoch von einem mechanischen Federglied erzeugt, das in der Freigabestellung der Nadelhülle in Längsrichtung der Einstechnadel in Richtung auf die Nadelspitze zu vorgespannt ist.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist die Nadelhülle selbst ein Federglied, das in der Freigabestellung vorgespannt ist. Vorzugsweise wird die Nadelhülle als Balg ausgebildet, der in Längsrichtung der Einstechnadel, auch bei 31 G und grosser elastisch ist. Der Balg kann aus einem elastomeren Material gefertigt sein und in dieser Ausbildung die Elastizitätskraft allein durch seine Materialelastizität erzeugen. Stattdessen oder in Kombination mit der Ausbildung aus einem elastomeren Material kann ein zusätzliches Federelement, vorzugsweise eine in der Freigabestellung auf Druck vorgespannte Spiralfeder, die Elastizitätskraft erzeugen. Auch in solchen Fällen, in denen die Elastizitätskraft der Nadelhülle nur durch ein eingebautes Federelement gebildet wird, ist solch eine Nadelhülle im Sinne der Erfindung ein Federglied.
In Ausführungsformen, in denen eine Nadelhülle nicht von den Blockierelementen gebildet wird, sondern zusätzlich zu den Blockierelementen vorgesehen ist, kann solch eine Nadelhülle bereits in einer Ausgangsstellung, in der sie noch nicht blockiert ist, die Einstechnadel, auch bei 3 IG und grosser bis wenigstens zu der Nadelspitze oder vorzugsweise darüber hinaus umgeben und auf diese Weise einen Sichtschutz auch bereits vor einer Injektion oder Infusion bilden. Solch eine Nadelhülle wird besonders bevorzugt, wie bereits beschrieben, als Federglied ausgebildet.
Die Blockierelemente sind in der Freigabestellung vorzugsweise mittels einer lösbaren Verbindung an dem Träger in Längsrichtung der Einstechnadel, auch bei 3 IG und grosser fixiert, um zu verhindern, dass die Blockierelemente versehentlich in die Blockierstellung bewegt werden. Die Verbindung kann eine zerstörungsfrei lösbare Rastverbindung zwischen dem Träger und dem proximalen Blockierelement sein.
Die Elastizitätskraft kann permanent auf die Blockierelemente, vorzugsweise auf das proximale Blockierelement, wirken. Die Bewegung der Blockierelemente in die Blockierstellung wird in diesem Fall durch die lösbare Verbindung mit dem Träger verhindert. In diesem Falle wäre die lösbare Verbindung vorzugsweise so auszubilden, dass sie durch eine äußere, aktive Betätigung gelöst wird. Diese aktive Betätigung kann vorteilhafterweise durch die Nadelhülle bei einem Einstechen der Nadel, auch bei 3 IG und grosser erfolgen, falls die Nadelhülle, wie vorstehend beschrieben, in einer nicht blockierten Ausgangsstellung beispielsweise bereits als Sichtschutz dient. In solch einer Ausbildung wird die Nadelhülle bei dem Einstechen der Einstechnadel zusammengedrückt und löst dabei die Verbindung der Blockierelemente mit dem Träger. In einer bevorzugten Ausführungsform solch einer Nadelhülle als Federglied wird die Nadelhülle bis zu dem proximalen Blockierelement verkürzt und in der dadurch erreichten Freigabestellung mit dem proximalen Blockierelement verbunden. Wird die Einstechnadel wieder aus dem Gewebe herausgezogen und die Nadelhülle hierdurch entlastet, so verlängert sich die Nadelhülle wieder elastisch und nimmt dabei das proximale Blockierelement mit.
An dem Träger ist vorzugsweise ein in Längsrichtung der Einstechnadel, auch bei 31 G und grosser wirksamer Anschlag ausgebildet, gegen den eine aus einer nicht blockierten Ausgangsstellung verkürzbare Nadelhülle anschlägt. Durch den Anschlag wird die Länge definiert, mit der die Einstechnadel in der Freigabestellung über die Nadelhülle maximal hinausragt. Durch den Anschlag wird somit die maximale Eindringtiefe der Einstechnadel definiert. In bevorzugten Ausführungen ist die Position des Anschlags oder eines mit der Nadelhülle verbundenen Gegenanschlags in Bezug auf die Längsachse der Einstechnadel variierbar, um auf diese Weise die maximale Eindringtiefe verstellen zu können. Bevorzugt erfolgt eine Variation der Eindringtiefe durch Austauschen eines den Gegenanschlag bildenden Elements. Es kann sehr einfach ein Sortiment von Nadelschutzvorrichtungen mit gleichen Nadelhüllen, aber unterschiedlichen Gegenanschlägen gebildet werden. Die Anmelderin behält es sich vor, hierauf in einer eigenen Anmeldung einen Anspruch auch ohne die Blockiereinrichtung zu richten.
In bevorzugten Ausführungen weist eine Blockiereinrichtung nicht nur das distale Blockierelement und das relativ dazu bewegliche proximale Blockierelement, sondern weitere bewegbare Blockierelemente auf. Vorzugsweise sind die Blockierelemente je paarweise miteinander verbunden, je paarweise relativ zueinander bewegbar und je paarweise in der Blockierstellung der Blockiereinrichtung gegeneinander derart blockiert, dass eine Relativbewegung in Längsrichtung der Einstechnadel nicht mehr möglich ist.
Die Blockierelemente können beispielsweise klappbar derart miteinander verbunden sein, dass sie in der Freigabestellung aneinander geklappt und in der Blockierstellung aufgeklappt und in dieser aufgeklappten Stellung blockiert sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Blockierelemente jedoch geradverschiebbar in Längsrichtung der Einstechnadel, auch bei 3 IG und grosser aneinander geführt. Besonders bevorzugt bilden sie ein Teleskop mit wenigstens einem verschiebbaren Teleskopstück, das in diesem Falle durch das proximale Blockierelement gebildet wird. Bevorzugter wird jedoch ein Teleskop mit mehreren relativ zu dem Träger in Längsrichtung der Einstechnadel verschiebbaren Blockierelementen als bewegbare Teleskopstücke gebildet. Ein derart gebildetes Blockierteleskop kann sehr stabil gegenüber Seitenkräften ausgebildet werden. Besonders stabil ist das Blockierteleskop, wenn die Teleskopstücke, d.h. die Blockierelemente, von Zylinderhülsen gebildet werden. In diesem Falle wird eine besonders stabile Führung der Blockierelemente aneinander in Längsrichtung der Einstechnadel erzielt.
Eine Bewegung des bewegbaren Blockierelements oder der mehreren bewegbaren Blockierelemente aus der Blockierstellung heraus wird vorzugsweise dadurch verhindert, dass je zwei in der Blockierstellung benachbarte Blockierelemente miteinander verrasten. Die zwischen jedem Paar von benachbarten Blockierelementen gebildete Rastverbindung ist vorzugsweise nur durch Zerstörung eines die Rastverbindung bildenden Rastmittels möglich.
Eine bevorzugte Rastverbindung zwischen zwei Blockierelementen wird von einem Schnapper und einem in Längsrichtung der Einstechnadel, auch bei 3 IG und grosser wirksamen Schnapperanschlag gebildet. Der Schnapper steht von dem einen der Blockierelemente radial nach außen oder nach innen ab und ist elastisch biegbar. Bei der relativen Bewegung der Blockierelemente des jeweiligen Paars gleitet der Schnapper an dem Schnapperanschlag, mit dem er die Rastverbindung in der Blockierstellung bildet, entlang und wird hierbei elastisch gebogen. Wenn die Blockierstellung erreicht ist oder kurz davor, kommt der Schnapper von seinem Schnapperanschlag frei und schnellt elastisch zurück in seine entspannte Stellung. Die Stellung des Schnappers und des Schnapperanschlags ist in der Blockierstellung derart, dass die Rastverbindung bei einem Zurückbewegen des Blockierelements nicht selbsttätig gelöst wird, sondern allenfalls durch Zerstörung oder durch bewusstes Zurückbiegen des Schnappers durch eine äußere Kraft. Vorzugsweise werden zwischen zwei in der Blockierstellung benachbarten Blockierelementen je wenigstens zwei solcher Rastverbindungen ausgebildet, wodurch ein versehentliches oder in zerstörerischer Absicht erfolgendes Auflösen der Blockierstellung erschwert wird.
Bei Ausbildung des Trägers als Spritzgussteil aus einem Kunststoffmaterial oder auch aus mehreren Kunststoffmaterialien können der Träger und die Blockierelemente einstückig gespritzt sein. Das bewegbare Blockierelement oder die mehreren bewegbaren Blockierelemente können über Sollbruchstellen miteinander und mit dem Träger, verbunden sein. Ebenso können jedoch der Träger und jedes bewegbare Blockierelement je einzeln als ein Spritzgussteil aus Kunststoff gefertigt und anschließend montiert werden.
Bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Die anhand der Ausführungsbeispiele offenbarten Merkmale bilden je einzeln und in jeder offenbarten Merkmalskombination jeden der Anspruchsgegenstände vorteilhaft weiter. Es zeigen:
Figur 1 eine Nadelschutzvorrichtung in einer Ausgangsstellung,
Figur 2 eine Blockiereinrichtung der Nadelschutzvorrichtung, Figur 3 die Nadelschutzvorrichtung in einer Freigabestellung, Figur 4 die Nadelschutzvorrichtung in einer Schutz- und Blockierstellung und Figur 5 die Nadelschutzvorrichtung mit einer modifizierten Rastverbindung zwischen der Blockiereinrichtung und einem Träger.
Figur 1 zeigt in einem Längsschnitt eine Nadelschutzvorrichtung mit einer Nadelhülle 10, die an einem Nadelträger 1 angebracht und mittels einer Blockiereinrichtung 20 in einer Schutzstellung blockierbar ist. Figur 2 zeigt in einem Detail der Figur 1 die Blockiereinrichtung 20.
In Figur 1 ist die Nadelschutzvorrichtung in einer Ausgangsstellung vor einem Einstechen einer Einstechnadel 3, auch bei 3 IG und grosser in ein Gewebe, vorzugsweise unter die menschliche Haut, dargestellt. Die Nadelhülle 11 umgibt in der Ausgangsstellung die Einstechnadel 3 über die Nadelspitze hinaus. Die Nadelhülle 10 verhindert in der Ausgangsstellung die Sicht auf die Einstechnadel 3, d.h. die Nadelhülle 10 bildet in der Ausgangsstellung einen Nadelsichtschutz. Die Nadelhülle 10 kann aus der Ausgangsstellung in Längsrichtung der Einstechnadel 3 verkürzt werden, so dass sie von der Einstechnadel 3 durchragt wird.
Den Nadelträger 1 bildet ein Hülsenkörper mit einem Boden an einem proximalen Hülsenträgerende. Der Hülsenkörper ist an seinem Innenmantel mit einem eingängigen Schraubgewinde versehen, um den Nadelträger 1 auf ein Gehäuse eines Veräbreichungs- oder Entnahmegeräts aufschrauben zu können. Die Verbindung mit dem Gerät könnte statt mittels einer Schraubverbindung auch durch einen Bajonettverschluss oder einfach durch Aufstecken und vorzugsweise Verrastung hergestellt werden. In einem zentralen Bereich des Nadelträgers 1 ragt von dem Nadelträgerboden in Richtung der Nadelspitze, d.h. in die proximale Richtung, ein Zylinderkörper 2 auf. Durch den Zylinderkörper 2 führt eine in Bezug auf den Nadelhalter 1 zentrische Bohrung, durch welche die Einstechnadel 3 hindurchragt und in welcher die Einstechnadel 3, auch bei 3 IG und grosser in Längsrichtung fixiert ist. Bei dem Herstellen der Verbindung zwischen dem
Nadelhalter 1 und dem Verabreichungs- oder Entnahmegerät wird ein distales Ende der Einstechnadel 3 durch ein Septum gestoßen, das in bekannter Weise eine Öffnung eines Reservoirs für ein injizierbares Produkt, insbesondere eine Arzneimittelflüssigkeit, oder eines Aufnahmebehältnisses verschließt.
Die Nadelhülle 11 weist einen Faltenbalg 10 und einen Funktionskörper 12 auf, der die Funktion eines Anschlags und eines Mitnehmers erfüllt, wie nachstehend noch beschrieben wird. Der Faltenbalg 11 umgibt die Einstechnadel 3, auch bei 31G und grosser allseits und ist an einem proximalen Ende radial einwärts zu der Längsachse der Einstechnadel 3 hin verlängert. Im Zentrum des radial verlängerten Bereichs ist der Funktionskörper 12 an dem Faltenbalg befestigt. Der Funktionskörper 12 weist einen Durchgang auf, der mit der Einstechnadel fluchtet und durch den hindurch die Einstechnadel 3 bei einem Einstechen über die Nadelhülle 10 hinaus vorsteht. Der Faltenbalg 11 ist an seinem distalen Ende mit dem Nadelträger 1 fest verbunden. Das proximale Ende des Faltenbalgs 11 und damit der Funktionskörper 12 wird von dem Faltenbalg 11 frei getragen und kann gegen eine durch Materialelastizität und Formgebung bei einem Zusammendrücken des Faltenbalgs 11 erzeugte Elastizitätskraft in Richtung auf den Nadelträger 1 zu verkürzt werden.
Der Faltenbalg 11 kann bis in eine Freigäbestellung, die in Figur 3 gezeigt ist, verkürzt werden. In der Freigabestellung ragt die Einstechnadel 3, auch bei 3 IG und grosser durch den Durchgang im Funktionskörper 12 hindurch über die Nadelhülle 10 vor. Die maximale Länge, mit der die Einstechnadel über das proximale Ende der Nadelhülle 10 vorragt, wird durch einen Anschlag 4 an dem Nadelträger 1 und einen Gegenanschlag 14, den der Funktionskörper 12 bildet, definiert. Der Anschlag 4 ist an dem Zylinderkörper 2 ausgebildet, vorzugsweise als eine konzentrisch um die Einstechnadel 3 sich erstreckende Ringstirnfläche. Der Gegenanschlag 14 wird durch eine in der Flucht angeordnete distale Gegenstirnfläche an dem Funktionskörper 12 ausgebildet, vorzugsweise ebenfalls als Ringfläche.
Die Ausbildung des Gegenanschlags 14 zur Festlegung der maximal vorstehenden Länge der Einstechnadel 3 , auch bei 31 G und grosser und damit der maximalen Eindringtiefe an einem separat herstellbaren Funktionskörper 12 ermöglicht die Variation der maximalen Eindringtiefe auf einfache Weise, nämlich durch die Herstellung von unterschiedlich langen Funktionskörpern 12. Um eine gewünschte maximale Eindringtiefe vorzugeben, muss lediglich der entsprechende Funktionskörper 12 mit dem Faltenbalg 11 verbunden werden. Durch unterschiedlich lange Funktionskörper 12 kann auf diese Weise der lichte Abstand, den der Anschlag 4 und der Gegenanschlag 14 in der Ausgangsstellung der Nadelschutzvorrichtung zwischen sich aufweisen, variiert werden.
Die Blockiereinrichtung 20 weist mehrere Blockierelemente auf. Ein äußerstes Blockierelement ist mit 21, ein innerstes Blockierelement mit 23 und in radialer Richtung dazwischen angeordnete weitere Blockierelemente sind mit 23 bezeichnet. Die Blockierelemente 21, 22 und 23 werden durch koaxial angeordnete, gleichlange Hülsenkörper gebildet. In der Ausgangsstellung befinden sich sämtliche Blockierelemente 21 bis 23 in distalsten Positionen. In diesen distalsten Positionen stoßen sie gegen den ihnen zugewandten, ebenen Boden des Nadelträgers 1.
Die Blockierelemente 21 bis 23 bilden ein Blockierteleskop, das in einem ausgefahrenen Zustand, der in Figur 4 dargestellt ist, eine Blockierstellung einnehmen. Die Blockierelemente können nach Erreichen der Blockierstellung nicht wieder in Richtung auf ihre Ausgangsstellung zu verschoben werden. Aufgrund ihrer Positionen in der Blockierstellung werden das äußerste Blockierelement als distales Blockierelement 21 und das innerste Blockierelement als proximales Blockierelement 23 bezeichnet.
Die Blockierelemente 21 sind in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausgangsstellung mittels einer Rastverbindung an dem Nadelträger 1 in Bezug auf die Längsachse der Einstechnadel 3 , auch bei 3 IG und grosser fixiert. Die Rastverbindung wird zwischen dem Zylinderkörper 2 und dem proximalen Blockierelement 23 gebildet. Die Rastmittel der Rastverbindung sind ein oder mehrere radial von dem Zylinderkörper 2 abragende Nasen oder ein umlaufender Wulst 5 und eine oder mehrere Vertiefungen oder eine
umlaufende Ringnut 25 an dem Innenmantel des proximalen Blockierelements 23. In dem vollkommen eingefahrenen Zustand der Blockierelemente 21 bis 23, d.h. in der Ausgangsstellung und in der Freigabestellung, ist eine lösbare Rastverbindung hergestellt, wenn das Rastmittel 5 in dem Rastmittel 25 aufgenommen ist.
In distalen Fußbereichen weisen das proximale Blockierelement 23 und die Blockierelemente 22 je eine nach radial außen abragende Schulter 26 auf, die vorzugsweise als Ringschulter ausgebildet ist. Die zwischen dem distalen Blockierelement 21 und dem proximalen Blockierelement 23 angeordneten weiteren Blockierelemente 22 weisen in ihren Fußbereichen ferner je eine radial nach innen abragende Schulter, vorzugsweise Ringschulter, auf. In der vollkommen eingefahrenen Stellung kommt über jede der radial nach innen abragenden Schultern die radial nach außen abragende Schulter 26 des jeweils radial innen benachbarten Blockierelements zu liegen. Die nach radial außen abragenden Schultern 26 bilden Niederhalter für die nach radial innen abragenden Schultern. Ausgehend von dem proximalen Blockierelement 23, das mittels der Rastverbindung 5, 25 in Bezug auf die Längsrichtung der Einstechnadel 3, auch bei 31 G und grosser an dem Nadelträger 1 fixiert ist, wird auf diese Weise jedes der in Bezug auf den Nadelträger 1 bewegbaren Blockierelemente 22 von seinem radial weiter innen angeordneten Nachbarelement fixiert. Das distale Blockierelement 21 ist mit dem Nadelhalter 1 fest verbunden, beispielsweise in einem Stück hergestellt.
Jedes der Blockierelemente 21 bis 23 weist an einem proximalen Ende eine nach radial innen vorragende Schulter 27 auf, die vorzugsweise ebenfalls als Ringschulter ausgebildet ist. Die Schultern 26 in den Fußbereichen bzw. an den distalen Enden und die Schultern 27 an dem proximalen Ende der Blockierelemente 21 bis 23 begrenzen die Ausfahrbewegung des Blockierteleskops, indem sie Paare von Anschlägen 26 und Gegenanschlägen 27 bilden.
An dem proximalen Blockierelement 23 und an den weiteren bewegbaren Blockierelementen 22 ist je wenigstens ein Schnapper 28 ausgebildet. Je wenigstens ein Schnapper 28 ragt nach radial außen von einem Außenmantel der Blockierelemente 22
und 23 ab. Vorzugsweise sind über den Außenmantel jedes der Blockierelemente 22 und 23 gleichmäßig auf einer Höhe verteilt mehrere der Schnapper 28 angeordnet. Jeder der Schnapper 28 ist als Lasche oder Zunge ausgebildet, die von dem Außenmantel des jeweiligen Blockierelements in eine zu dem distalen Ende des Blockierelements hin weisende Richtung abragt. Jeder der Schnapper 28 weist ein freies, distales Ende auf. Die Schnapper 28 sind elastisch zu dem Außenmantel desjenigen Blockierelements hin biegbar, an dem sie ausgebildet sind.
Zusätzlich zu der bereits beschriebenen Anschlagfunktion erfüllt der Funktionskörper 12 auch die Funktion eines Mitnehmers für die Blockiereinrichtung 20. Falls nämlich der Faltenbalg 11 zusammengedrückt und dadurch soweit verkürzt wird, dass der Anschlag 4 und der Gegenanschlag 14 aneinander stoßen, wird automatisch eine Rastverbindung zwischen dem Funktionskörper 12 und dem proximalen Blockierelement 23 hergestellt. Auf der Seite des proximalen Blockierelements 23 wirkt die nach radial innen an dem proximalen Ende des Blockierelements 23 äbragende Schulter 27, vorzugsweise Ringschulter, als Rastmittel. Auf der Seite des Funktionskörpers 12 wirkt ein Schnapper 13 als Rastmittel dieser Rastverbindung. Im Ausführungsbeispiel sind, wie dies bevorzugt wird, an einem Außenmantel des Funktionskörpers 12, vorzugsweise unmittelbar hinter dem Gegenanschlag 14, gleichmäßig verteilt mehrere Schnapper 13 vorgesehen. Die Schnapper 13 entsprechen den Schnappern 28 bei den Blockierelementen 22 und 23. Allerdings weist jeder Schnapper 13 in eine proximale Richtung, d.h. er weist vom Außenmantel des Funktionskörpers 12 nach vorn. Die Schulter 27 des proximalen Blockierelements 23, die mit einer distalen Stirnfläche einen Schnapperanschlag 24 für jeden der Schnapper 13 bildet, ist an ihrer Mantelfläche vorzugsweise nach radial auswärts aufgeweitet, um ein sanftes Abgleiten des Schnappers 13 zu begünstigen.
Im folgenden wird unter Verweis auf die Figuren 1 bis 4 die Funktionsweise der Nadelschutzvorrichtung vor, während und nach einem Einstechen der Einstechnadel 3, auch bei 31 G und grosser beschrieben.
Zum Einstechen wird die in Figur 1 in der Ausgangsstellung dargestellte Nadelhülle 10 mit ihrem proximalen Ende, insbesondere dem Funktionskörper 12, so auf die Einstichstelle gesetzt, dass die Einstechnadel 3, auch bei 3 IG und grosser mit ihrer Nadelspitze zur Einstichstelle weist. Anschließend wird das Verabreichungs- oder Entnahmegerät gegen die Einstichstelle gedrückt. Durch Zusammendrücken des Faltenbalgs 11 schiebt die Einstechnadel 3 durch den Durchgang in dem Funktionskörper 12 hindurch und dringt in das Gewebe ein. Die maximale Eindringtiefe ist erreicht, wenn der Anschlag 4 und der Gegenanschlag 14 aneinander stoßen.
Im Zuge der Verkürzung des Faltenbalgs 11 gelangt der Schnapper 13 oder gelangen die mehreren Schnapper 13 in Eingriff mit der nach innen vorragenden Schulter 27 des proximalen Blockierelements 23. Der oder die Schnapper 13 schieben hierbei über die Mantelfläche der Schulter und werden dadurch elastisch nach radial innen gebogen, so dass die Nadelhülle 10 weiter verkürzt werden kann. Unmittelbar bevor die beiden Anschläge 4 und 14 aneinander stoßen, idealerweise gleichzeitig mit dem Aneinanderstoßen, kommt der Schnapper 13 oder kommen die mehreren Schnapper 13 von der oder den vorstehenden Schultern 27 des proximalen Blockierelements 23 frei und schnappen hinter der oder den Schultern 27 des proximalen Blockierelements 23 wieder elastisch nach radial außen vor. Aufgrund dieser Rückstellbewegung gelangt jeder Schnapper 13 auf Anschlag gegen den durch die Schulter 27 gebildeten Schnapperanschlag 24. Die Nadelhülle 10 und das proximale Blockierelement 23 sind nun durch die Rastverbindung 13, 24 in Bezug auf die Längsrichtung der Einstechnadel 3, auch bei 3 IG und grosser miteinander verhakt. Diese Rastverbindung ist zerstörungsfrei nicht lösbar.
Die nun eingenommene Freigabestellung, in welcher der Nadelträger 1 und die Nadelhülle 10 auf Anschlag liegen und die Nadelhülle 10 und die Blockiereinrichtung 20 miteinander verrastet sind, ist in Figur 3 gezeigt. In der Freigabestellung erfolgt die Verabreichung des Produkts im Wege einer Injektion oder Infusion.
In der Freigabestellung, aber auch bereits in der Ausgangsstellung, ist die Blockiereinrichtung 20 aufgrund ihres mehrgliedrigen Aufbaus mit mehreren relativ zueinander bewegbaren Blockierelementen 21 bis 23 in Längsrichtung der Einstechnadel 3, auch bei 3 IG und grosser sehr kurz. Sie benötigt in dieser Stellung lediglich einen zylindrischen Stauraum mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Nadelträgers 1 und auch kleiner ist als der Durchmesser der Nadelhülle 10. Die Länge des Stauraums entspricht der Länge des längsten der Blockierelemente 21 bis 23; im Ausführungsbeispiel sind die Blockierelemente 21 bis 23 gleich lang. Die Blockierelemente 21 bis 23 werden im Ausführungsbeispiel durch zylindrische, vorzugsweise kreiszylindrische Hülsen gebildet, die einander umgeben und koaxial um die Längsachse der Einstechnadel 3 angeordnet sind. Grundsätzlich könnte ein Blockierteleskop auch durch nicht hülsenförmige Blockierelemente gebildet werden, beispielsweise durch geradverschiebbar aneinander geführten Zungen. Auch solch eine Blockiereinrichtung wird im Sinne der Erfindung noch als Blockierteleskop bezeichnet. Die Bildung des Blockierteleskops mit Hülsenkörpern, die bei ihren Relativverschiebungen über zylindrische Mantelflächen aneinander geradgeführt sind, ergibt eine besonders stabile Anordnung während der Relatiwerschiebung und insbesondere in der ausgefahrenen Blockierstellung.
Nachdem die Verabreichung des Produkts beendet ist, wird die Einstechnadel 3, auch bei 3 IG und grosser wieder aus dem Gewebe herausgezogen. Bei dem Herausziehen wird die Nadelhülle 10, d.h. der Faltenbalg 11 druckentlastet und verlängert sich infolge seiner eigenen elastischen Rückstellkraft in die in Figur 4 gezeigte Schutzstellung. In der Schutzstellung umgibt die Nadelhülle 10 die Einstechnadel 3 bis über die Nadelspitze. Die Schutzstellung ist in Bezug auf die Gestalt der Nadelhülle 10 mit der Ausgangsstellung identisch. Allerdings wird die Nadelhülle 10 in der Schutzstellung von der Blockiereinrichtung 20 gegen ein erneutes Verkürzen blockiert.
Da mit dem Erreichen der Freigabestellung die Nadelhülle 10 mit der Blockiereinrichtung 20 verrastet oder verhakt worden ist, wird durch die elastische Verlängerung der Nadelhülse 10 zunächst das proximale Blockierelement 23 bei der
einsetzenden Verlängerung der Nadelhülle 10 mitgenommen. Das proximale Blockierelement 23 gleitet in Längsrichtung der Einstechnadel 3, auch bei 3 IG und grosser an dem Innenmantel des radial nach außen nächsten Blockierelements 22 ab, bis es mit seiner Anschlagschulter 26 an den Gegenanschlag anstößt, der durch die radial nach innen ragende Schulter 27 des benachbarten Blockierelements 22 gebildet wird. Wegen der zu überwindenden Schnapperkräfte werden mehrere der bewegbaren Blockierelemente 22 und 23 in die proximale Richtung vorschieben, bevor die Anschläge 26 und 27 je paarweise aneinander stoßen. Bei den Relativbewegungen der bewegbaren Blockierelemente 22 und 23 werden die Schnapper 28 bei ihrem Entlanggleiten an den jeweiligen Schultern 27 elastisch radial nach innen gebogen. Nachdem die Schnapper 28 proximal vor die jeweils mit ihnen zusammenwirkenden Schultern 27 gelangt sind, schnappen die Schnapper 28 aufgrund ihrer eigenen elastischen Rückstellkraft wieder nach radial außen vor und bilden nun mit den Schultern 27 Anschlag und Gegenanschlag in Bezug auf eine Verschiebung der Blockierelemente 22 und 23 entlang der Längsachse der Einstechnadel 3 in die distale Richtung. Die Anschlagstellung bei 27, 28 wird erreicht, kurz bevor die Anschläge 26 und 27 aneinander stoßen oder gleichzeitig damit. Die Elastizitätskraft des Faltenbalgs 11 ist ausreichend groß, um alle bewegbaren Blockierelemente 22 und 23 bis in ihre Einzelblockierstellungen zu dem benachbarten Blockierelement zu verschieben. Aus der Schutzstellung kann die Nadelhülle 10 nur durch Zerstörung der Einfahrblockierung bewegt werden. In der Schutzstellung bildet die Nadelhülle 11 im Falle einer ausreichend stabilen Ausbildung einen Zugriffs- und Verletzungsschutz. Bei einer zylindrischen Ausbildung der Blockierelemente 21 bis 23 kann ein Zugriffs- und Verletzungsschutz stattdessen auch durch die Blockiereinrichtung 20 gebildet werden. Vorteilhafterweise ist ein Doppelschutz verwirklicht.
Figur 5 zeigt eine Nadelschutzvorrichtung, die sich von der Nadelschutzvorrichtung der Figuren 1 bis 4 nur in Bezug auf die Rastverbindung unterscheidet, die in der Ausgangsstellung und der Freigabestellung zwischen der Blockiereinrichtung 20 und dem Nadelhalter 1 besteht. Die Rastverbindung des Ausführungsbeispiel der Figur 5
wird durch einen Schnapper 25a und einen Schnappergegenanschlag 5a in der Art der Einfahrblockierungen 27, 28 vor dem Blockieren gebildet.
Bezugszeichen
Träger
Zylinderkörper
Einstechnadel
Anschlag
Rastmittel, Wulst a Rastmittel, Schnapperanschlag -9 - 0 Nadelhülle 1 Balg 2 Mitnehmer 3 Schnapper 4 Gegenanschlag 5-19 - 0 Blockiereinrichtung 1 distales Blockierelement 2 bewegbare Blockierelemente 3 proximales Blockierelement 4 Schnapperanschlag 5 Rastmittel, Vertiefung 5a Rastmittel, Schnapperanschlag 6 Ausfahranschlag, Schulter 7 Schnapperanschlag, Ausfahr- und Einfahranschlag, Schulter 8 Schnapper