WO1996031192A1

WO1996031192A1 - Kosmetische zusammensetzung zur behandlung von cellulite

Info

Publication number: WO1996031192A1
Application number: PCT/CH1996/000122
Authority: WO
Inventors: Viktor Pech
Original assignee: Kuyus-Stiftung
Priority date: 1995-04-07
Filing date: 1996-04-04
Publication date: 1996-10-10
Also published as: AU5098396A

Abstract

Für die Behandlung von Cellulite bzw. von Orangenhaut wird die Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung vorgeschlagen, welche auf Cellulose bzw. Celluloseverbindungen und/oder auf Proteinen bzw. Proteinlösungen aufgebaut ist.

Description

Kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung von Cellulite

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammen¬ setzung für die Behandlung von Cellulite bzw. Orangenhaut so¬ wie ein Verfahren zur Behandlung von Cellulite.

Obwohl eine grosse Anzahl kosmetischer Zusammensetzungen für die Behandlung von Cellulite bzw. Orangenhaut auf dem Markt angeboten wird, scheint das Problem dieser mehr oder weniger harmlosen Hauterkrankung ungelöst zu sein. Entweder sind die angebotenen kosmetischen Präparationen schlicht unwirksam, oder aber sie setzen eine ausserst lange Therapiezeit voraus, was unangenehm ist und zudem oft nicht gefragt ist. in der Regel besinnt sich der Patient jeweils erst kurz vor der Badesaison auf sein Aeusseres, und dann ist es bereits für den Beginn einer Cellulitebehandlung zu spät.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kosmetische Zusammensetzung bzw. Präparation vorzuschlagen, mittels welcher Cellulite bzw. Orangenhaut kurzfristig be¬ handelt bzw. mindestens weitgehendst unsichtbar gemacht wer¬ den kann.

Erfindungsgemäss wird eine kosmetische Zusammensetzung nach dem Wortlaut von Anspruch 1 vorgeschlagen.

Die erfindungsgemässe kosmetische Zusammensetzung für die Be¬ handlung von Orangenhaut bzw. Cellulite ist gekennzeichnet durch eine nicht feste, vorzugsweise spachtelbare Masse bzw. Creme oder Emulsion, welche Cellulose oder eine Cellulosever- bindung enthält und/oder eine Proteinlösung. Dabei kann es sich beispielsweise um reine Cellulose oder aber um eine Cel- luloseverbindung handeln, wie beispielsweise Methyl-, Aethyl- oder Hydroximethylcellulose oder Salze davon. Bei der Pro- teinlösung handelt es sich um eine wässrige Proteinlösung. Bei der nicht festen, vorzugsweise spachtelbaren Masse kann es sich beispielsweise auch um eine wässrige Lösung oder um eine ölige Masse handeln.

Vorzugsweise beinhaltet die kosmetische Zusammensetzung einen löslichen Farbstoff, wie er üblicherweise vorgesehen ist für die Verwendung in Kosmetika, in Lebensmitteln oder aber, wie er üblicherweise in der Natur vorkommt. Als Beispiele hierzu seien erwähnt Nussextrakt oder Carotin.

Weiter ist es möglich, der kosmetischen Zusammensetzung ein Farbpigment zuzusetzen, wobei es sich in der Regel um ein weitgehendst in Wasser unlösliches, natürliches Pigment han¬ delt, wie beispielsweise Eisenoxid oder ein bekanntes Braun¬ pigment.

Speziell Weiss- oder Graupigmente, wie beispielsweise Titan¬ dioxid oder Zinkoxid, eignen sich als Füllstoffe, wobei diese Füllstoffpigmente gegebenenfalls auch zusätzlich als Sonnen¬ schutz dienen können.

Nebst Farbpigmenten enthält die kosmetische Zusammensetzung vorzugsweise natürliche Hautbehandlungs- oder Hautnährstoffe, wie sie üblicherweise bei kosmetischen Zusammensetzungen für die Behandlung von Cellulite angeboten werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Algenextrakt, Efeu, Palmenextrakt, Extrakt aus Rosskastanien etc.

Als weitere Bestandteile zu erwähnen sind Silicate, wie bei¬ spielsweise Siliciumoxidverbindungen, wie Siliciumdioxide, und die üblicherweise für kosmetische Präparationen und Cremen verwendeten Basis- bzw. Trägersubstanzen sowie gegebe¬ nenfalls Aromastoffe. Die erfindungsgemäss vorgeschlagene kosmetische Zusammenset¬ zung kann nun für die Behandlung von Cellulite bzw. Orangen¬ haut auf die zu behandelnde Haut aufgetragen werden, wobei dadurch die in der Haut vorhandenen Unebenheiten ausgeglichen werden. Durch die in der Zusammensetzung enthaltenen Farb¬ stoffe wird zudem sichergestellt, dass in der Haut vorhandene Farbunterschiede egalisiert werden. Dabei ist es möglich, durch unterschiedliches Einfärben der Zusammensetzung diese an die Hautgrundfarbe anzupassen, welche ja bekanntlich von Hauttyp zu Hauttyp unterschiedlich sein kann und zudem davon abhängt, ob die Zusammensetzung eher im Frühling oder im Hochsommer angewendet wird.

Durch die Applikation der erfindungsgemäss vorgeschlagenen kosmetischen Zusammensetzung wird nun einerseits kurzfristig erreicht, dass das unerwünschte Erscheinungsbild der Celluli¬ te verschwindet und die Haut als straff bzw. glatt erscheint. Da die kosmetische Zusammensetzung in der Regel als sogenann¬ te wasserfeste Creme bzw. "Spachtelmasse" zur Anwendung ge¬ langt, wird auch sichergestellt, dass diese beim Baden nicht von der Haut entfernt wird.

Zusätzlich zum rein visuellen Effekt wird durch das Hinzufü¬ gen der die Cellulite günstig beeinflussenden Hautbehand¬ lungsstoffe die Cellulite langfristig behandelt, so dass nach längerer Verwendung der erfindungsgemässen Zusammensetzung Cellulite nicht nur rein visuell, sondern auch effektiv be¬ handelt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Kosmetische Zusammensetzung für die Behandlung von Cellu¬ lite bzw. Orangenhaut, gekennzeichnet durch eine nicht feste, vorzugsweise spachtelartige Masse bzw. Creme oder Emulsion, enthaltend eine Celluloseverbindung und/oder eine Protein- lösung.

2. Kosmetische Zusammensetzung, insbesondere nach Anspruch 1, weiter enthaltend mindestens einen löslichen Farbstoff, wie üblicherweise verwendbar in der Kosmetik, in Lebensmit¬ teln oder wie in der Natur vorkommend.

3. Kosmetische Zusammensetzung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, enthaltend Nussextrakt oder Carotin.

4. Kosmetische Zusammensetzung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter enthaltend ein weitgehendst in Was¬ ser unlösliches, natürliches Pigment, wie beispielsweise Eisenoxid.

5. Kosmetische Zusammensetzung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, enthaltend Weiss- oder Graupigmente als Füllstoffe, welche gegebenenfalls als Sonnenschutz dienen.

6. Kosmetische Zusammensetzung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, enthaltend Titandioxid als Weisspigment bzw. als Füllstoff.

7. Kosmetische Zusammensetzung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter enthaltend Hautbehandlungsstoffe, wie beispielsweise zur Behandlung von Cellulite geeignete Naturnährstoffe, wie Algenextrakt, Efeu, Palmenextrakt oder Extrakt von Rosskastanien.

8. Kosmetische Zusammensetzung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter enthaltend Silicate bzw. Silicat- Verbindungen, wie insbesondere Siliciumdioxidverbindungen.

9. Verfahren zur Behandlung von Cellulite bzw. von Orangen¬ haut, dadurch gekennzeichnet, dass auf die zu behandelnde Haut eine cellulose- und/oder proteinhaltige spachtelbare, nicht feste Masse bzw. Creme oder Zusammensetzung aufgetragen wird, um Hautunebenheiten auszugleichen und dieselben un¬ sichtbar zu machen.