WO1986000980A1 - Warhead - Google Patents

Abstract

A warhead (1) which encloses a payload section (11) and a sensor with a hinged antenna (13) for activating the payload section (11) after receipt of a signal which is characteristic of the target. In order to facilitate assembly despite the high precision in respect of the orientation of the antenna (13), the means for opening out the antenna and the means for processing the target signal picked up by the antenna (13) are made from a one-piece assembly (12) which can be inserted in the warhead.

Description

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GefechtskopfWarhead

Die Erfindung betrifft einen Gefechtskopf nach dem Ober¬ begriff des Patentanspruchs 1The invention relates to a warhead according to the preamble of claim 1

Gefechtsköpfe der gattungsgemäßen Art sind aus der DE-OS 32 37 485 bekannt. Sie werden von einem fliegenden Trans¬ portmittel wie Rakete, Geschoß o. dgl . über ein Zielgebiet transportiert und dort ausgetoßen, um dann während eines gebremsten Sinkflugs Ziele autonom zu erfassen und erfaßte Ziele zu bekämpfen.Warheads of the generic type are known from DE-OS 32 37 485. They are carried by a flying means of transport such as a missile, projectile or the like. transported over a target area and ejected there, in order to then autonomously record targets and combat recorded targets during a decelerated descent.

Gefechtsköpfe der vorstehend erläuterten Art sind extremen Beschleunigungsbeanspruchungen ausgesetzt, so daß die gegen Krafteinwirkungen vergleichseise empfindlichen Antennen der Sensoren üblicherweise innerhalb der Gefechtsköpfe geschützt untergebracht und erst in der Enflugphase der Gefechtsköpfe ausgeklappt werden. Eine solche Antennen¬ anordnung erweist sich auch dann als notwendig, wenn eine Vielzahl von Gefechtsklöfpen in räumlich dichter Packung in einem Transportmittel untergebracht werden müssen.Warheads of the type described above are exposed to extreme acceleration stresses, so that the antennas of the sensors, which are relatively sensitive to the effects of force, are usually accommodated in a protected manner within the warheads and are only unfolded in the flight phase of the warheads. Such an antenna arrangement also proves to be necessary if a large number of battleballs have to be accommodated in a transport means in spatially tight packing.

Herkömmliche konstruktive Antennenauslegungen haben zu erheblichen, die Herstellungskosten beträchtlich steigern¬ den Justierproblemen geführt, da bei für den Mikrowellen- bereich oder optischen Bereich ausgelegten Antennen eine extrem genaue Ausrichtung auf die Empfangseinrichtungen der von der Antenne au enommenden Strahlung notwendig ist . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Gefechtskopf anzugeben, bei dem derartige Justierungsprob¬ leme völlig entfallen und eine zeit- und kostensparende Hontage des Gefech skopfes selbst dann noch durchführbar ist, wenn die Sensoreinheit einerseits und die übrigen Bestandteile des Gefech skopfes andererseits in unter¬ schiedlichen Betriebsstät en hergestellt werden.Conventional constructive antenna designs have led to considerable adjustment problems which increase the manufacturing costs considerably, since with antennas designed for the microwave range or optical range an extremely precise alignment with the receiving devices of the radiation coming from the antenna is necessary. The invention has for its object to provide a novel warhead in which such adjustment problems are completely eliminated and time and cost-saving assembly of the warhead is still feasible even if the sensor unit on the one hand and the other components of the warhead on the other ¬ different operating sites are manufactured.

Diese Aufgfabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.This object is achieved by the invention specified in claim 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.Advantageous refinements and developments of the invention emerge from the subclaims.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeich¬ nung näher erläutert. Dabei zeigt:The invention is explained in more detail below with reference to the drawing. It shows:

Fig. 1: in schematischer dreidimensionaler Darstellung unter Weglassung aller erfindungsunwesentlichen Einzelheiten ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gefechtskopfes mit eingeklappter Antenne;Fig. 1: in a schematic three-dimensional representation with omission of all details not essential to the invention, a first embodiment of a warhead with the antenna folded;

Fig.la: einen Schnitt durch den Gefechtskopf nach Fig. 1Fig.la: a section through the warhead according to Fig. 1

Fig. 2: den Gefechtskopf nach Fig. 1 mit Antenne in Betriebslage;FIG. 2: the warhead according to FIG. 1 with the antenna in the operating position;

Fig.2a: einen Schnitt durch den Gefechtskopf nach Fig. 2;2a: a section through the warhead according to FIG. 2;

Fig. 3: ein zweites Ausführungsbeispiel eines Gefechts¬ kopfes mit eingeklappter Antenne;3 shows a second exemplary embodiment of a warhead with the antenna folded in;

Fig. 4: den Gefechtskopf nach Fig. 3 mit in Betriebs- läge befindlicher Antenne; Fig. 5: eine Rückansicht des Gefechtskopfes nach Fig. 3 und Fig. 4;4: the warhead according to FIG. 3 with the antenna in the operating position; 5 shows a rear view of the warhead according to FIGS. 3 and 4;

Fig. 6: ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;6: a further embodiment of the invention;

Fig. 7: eine Rückansicht des Gefechtskopfes nach Fig. 6;Fig. 7 is a rear view of the warhead of Fig. 6;

Fig. 8: eine vergrößerte Darstellung von Einzelheiten des Gefechtskopfes nach. Fig. 6;8 is an enlarged view of details of the warhead after. Fig. 6;

Fig. 9: ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;9: a further embodiment of the invention;

Fig.10: eine Rückansicht des in Fig. 9 dargestellten Ge¬ fechtskopfes ;10: a rear view of the warhead shown in FIG. 9;

Fig.11: eine vergrößerte Detaildarstellung des Gefechts¬ kopfes nach Fig. 9 und Fig. 10;11: an enlarged detailed representation of the warhead according to FIGS. 9 and 10;

Fig.12: eine vergrößerte Detaildarstellung^" des in den ^' .Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 und Fig. 9 verwendeten Gasdruckschiebers;Figure 12 is an enlarged detail view of ^"used in the ^{'.Ausführungsbeispielen} according to Figures 6 and 9 Gas pressure slider;..

Fig.13: ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Zugse zum Ausklappen der Antenne;Fig. 13: a further embodiment with a cable for unfolding the antenna;

Fig.14: eine Rückansicht des Gefechtskopfes nach Fig. 13Fig. 14: a rear view of the warhead according to Fig. 13

Fig.15: bei einem weiteren Asuführungsbeispiel mit Anten in Ruhelage einen Schnitt durch den Ausklappmech nismus;Fig.15: in a further Asuführungsbeispiel with antenna in the rest position, a section through the Ausklappmech mechanism;

Fig.16: einen Schnitt durch den Ausklappmechanismus nach Fig. 15 mit Antenne in Arbeitsstellung; Fig. 17: Kolben und Zylinder des Ausklappmechanismus nach Fig. 15, Fig. 16;16: a section through the fold-out mechanism according to FIG. 15 with the antenna in the working position; Fig. 17: Piston and cylinder of the folding mechanism according to Fig. 15, Fig. 16;

Fig. 18: Kolben und Zylinder nach Fig. 17, getrennt voneinander dargestellt;18: piston and cylinder according to FIG. 17, shown separately from one another;

Fig. 19: einen Teil des Antennenreflektors nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 20;19: a part of the antenna reflector according to the exemplary embodiment according to FIG. 20;

Fig. 20: bei einem letzten Ausführungsbeispiel mitFig. 20: in a last embodiment with

Antenne in Ruhelage einen Schnitt durch den Ausklappmechanismus;Antenna in the rest position a section through the fold-out mechanism;

Fig. 21: einen Schnitt durch den Ausklappmechanismus nach Fig. 20 mit Antenne in ArbeiteStellung ;FIG. 21 shows a section through the fold-out mechanism according to FIG. 20 with the antenna in the working position; FIG.

Fig. 22: einen Schnitt durch den Ausklappmechanismus nach Fig. 20, Fig. 21, mit Darstellung von Verriegelungsmitteln für die ausgeklappte Antenne.22: a section through the fold-out mechanism according to FIG. 20, FIG. 21, showing locking means for the folded-out antenna.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung unter Weglas¬ sen aller erfindungsunwesentlicher Einzelheiten ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gefechtskopfes 1, welcher ein in einem Gehäuse 10 angeordnetes Nutzlastteil 11 umfaßt. Dieses Nutzlastteil 11 ist von einem Sensor aktivierbar, der auf ein zielcharakteristisches Signal anspricht, das er über eine Antenne 13 empfängt. Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Antenne 13 aus Gründen der Raumeinsparung und zur Verhinderung von Beschädigungen während des1 shows a schematic illustration, omitting all details that are not essential to the invention, of a first exemplary embodiment of a warhead 1, which comprises a payload part 11 arranged in a housing 10. This payload part 11 can be activated by a sensor which responds to a target-characteristic signal which it receives via an antenna 13. As already mentioned at the beginning, the antenna 13 is for reasons of space saving and to prevent damage during the

Transports des Gefechtskopfes 1 - so wie in Fig. 1 darge¬ stellt - in das Gehäuse 10 eingeklappt und wird erst in der Endflugphase des Gefechtskopfes 1 ausgeklappt, um - wie in Fig. 2 dargestellt - in ihre Betriebsstellung zu gelangen. Erfindungsgemäß sind nun die ausklappbare Antenne 13 selbst, die Mittel zum Ausklappen der Antenne sowie die Mittel zur Weiterverarbeitung der von der Antenne 13 aufgefaßten zielcharakteristischen Strahlung als ein- stückige, in den Gefechtskopf 1 einsetzbare BaugruppeTransport of the warhead 1 - as shown in FIG. 1 - folded into the housing 10 and is only unfolded in the final flight phase of the warhead 1 in order - as shown in FIG. 2 - to reach its operating position. According to the invention, the fold-out antenna 13 itself, the means for unfolding the antenna and the means for further processing the target-characteristic radiation picked up by the antenna 13 are now in the form of an integral assembly which can be inserted into the warhead 1

12 ausgebildet. Die Komponenten dieser Baugrupope 12 sind durch die in Fig. la bis Fig. 4 angedeutete Schraf- fur deutlich hervorgehoben. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die die Antenne 13 einschließende Baugruppe 12 völlig getrennt von den übrigen Bauteilen des Gefechts¬ kopfes 1 herzustellen und präzise zu justieren, was für die Funktionsfähigkeit des Gefechtskopfes 1 von ganz ausschlaggebender Bedeutung ist, da bei den in Frage kommenden Frequenzbereichen im Mikrowellenbereich oder optischen Bereich des elektromagnet schen Spektrums eine extrem genaue Ausrichtung der ausklappbaren Antenne12 trained. The components of these assembly groups 12 are clearly emphasized by the hatching indicated in FIGS. 1 a to 4. This measure makes it possible to manufacture the assembly 12 including the antenna 13 completely separately from the other components of the warhead 1 and to adjust it precisely, which is of crucial importance for the functionality of the warhead 1, since those in question Frequency ranges in the microwave range or optical range of the electromagnetic spectrum an extremely precise alignment of the fold-out antenna

13 auf die Empfangselemente notwendig ist. Die vorju¬ stierte Baugruppe 12 wird in der Endmontage des Gefechts- kofpes 10 daher nur noch auf unkomplizierte Weise mit dieser verbunden, ohne das kritische und die Herstellung verteuernde Justiermaßnahmen zusätzlich notwendig sind. Die Antenne 13 kann in der vorgeschlagenen Weise unproblematisch auf Bruchteile von Millimetern auf die strahlungsempfindlichen Sensorbauelemente der Baugruppe 12 ausgerichtet werden.13 on the receiving elements is necessary. The pre-adjusted assembly 12 is therefore only connected to the battle head 10 in the final assembly of the battle head in an uncomplicated manner, without the need for additional critical and expensive manufacturing adjustments. The antenna 13 can be easily aligned in the proposed manner to fractions of a millimeter on the radiation-sensitive sensor components of the assembly 12.

Anhand von Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 wird eine weitere Ausführungsvariante des Gefechtskopfes erläutert, bei der die Antenne 13 um eine in bezug auf die Längsachse 2 des Gefechtskopfes 1 nur um einen kleinen Winkel geneigte Achse 63 derart schwenkbar gelagert ist, daß sie in Ruhe¬ lage vollständig innerhalb des Gehäuses 10 des Gefechts¬ kopfes 1 liegt und in Betriebslage verschwenkt über den Durchmesser des Gehäuses 10 hinausragt. Fig. 3 zeigt dabei die Antenne 13 der Baugruppe 12 zum Schutz in das Gehäuse 10 eingeschwenkt, während Fig. 4 die in Arbeitsstellung ausgeschwenkte Antenne 13 dar¬ stellt. Fig. 5 ist eine Rücksansicht des Gefechtskopfes 1 mit ausgeschwenkter Antenne 13 gem. Fig. 4.3, 4 and 5, a further embodiment of the warhead is explained, in which the antenna 13 is pivoted about an axis 63 which is inclined only by a small angle with respect to the longitudinal axis 2 of the warhead 1, that it lies completely within the housing 10 of the warhead 1 in the rest position and, in the operating position, projects beyond the diameter of the housing 10 when pivoted. 3 shows the antenna 13 of the assembly 12 pivoted into the housing 10 for protection, while FIG. 4 shows the antenna 13 swung out in the working position. 5 is a rear view of the warhead 1 with the antenna 13 swung out according to FIG. Fig. 4.

Die Zusammenfassung der ausklappbaren Antenne 13 und der Mittel zum Ausklappen der Antenne sowie der Mittel zur - Weiterverarbeitung der von der Antenne 13 aufgefaßten Strahlung zu der leicht montierbaren vor ustierten kom¬ pakten Baugruppe 12 führte zu besonderen Problemen bei der Entwicklung eines hinreichend kompakten, jedoch unter schwersten Bedingungen betriebssicher funktionsfähigen Ausklappmechanismus für die Antenne 13. Dieser Ausklapp- mechanismuβ muß nämlich die Antenne 13 aus ihrer ge¬ schützten Lage innerhalb des Gehäuse 10 des Gefechts¬ kopfes 1 (vgl. Fig. 1, Fig. 3) in ihre Arbeitsstelung außerhalb des Gehäuse 10 verbringen (vergl. Fig. 2 und Fig. 4) und dort so sicher arretieren, daß einerseits ein Einklappen verhindert wird und andererseits die geforderte Präzsion der Fokussierung der von der Antenne 13 aufge- nomenen Strahlung auf die strahlungsempfindlichen Sensor¬ elemente garantiert ist. Die Ausklappmittel müssen ihre Funktion dabei unter Einfluß starker Beschleunigungskräfte erfüllen, die sich durch Rotationsbewegung des Gefechts¬ kopfes 1 um seine Längsachse 2 oder beim Abbremsvorgang während des Sinkfluges einstellen.The combination of the fold-out antenna 13 and the means for unfolding the antenna and the means for further processing the radiation picked up by the antenna 13 to form the easily assembled, pre-positioned compact assembly 12 led to particular problems in the development of a sufficiently compact, but below extremely difficult operationally reliable fold-out mechanism for the antenna 13. This fold-out mechanism must namely the antenna 13 from its protected position within the housing 10 of the warhead 1 (see FIG. 1, FIG. 3) in its working position outside the Spend housing 10 (see FIG. 2 and FIG. 4) and lock it there so securely that folding is prevented on the one hand and on the other hand the required precision of the focusing of the radiation received by the antenna 13 onto the radiation-sensitive sensor elements is guaranteed . The fold-out means have to perform their function under the influence of strong acceleration forces, which arise due to the rotational movement of the warhead 1 about its longitudinal axis 2 or during the braking process during the descent.

Ausführungsbeispielle der Mittel zum Ausklappen der Antenne 13 werden unter Bezugnahme auf die weiteren Fig. 6 bis 22 erläutert.Exemplary embodiments of the means for unfolding the antenna 13 are explained with reference to the further FIGS. 6 to 22.

In Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8 wird ein erstes Ausführungs¬ beispiel der Mittel zum Ausklappen der Antenne 13 darge- stellt. Diese Mittel umfassen einen Gasdruckschieber 60, dessen Aufbau zunächst unter Bezug auf Fig. 12 weiter erläutert wird. Der Gasdruckschieber 60 besteht aus einem Gehäuse 100 mit beispielsweise zylindrischer Innenbohrung 106 und einer in dieser Innenbohrung 106 gleitbar gelagerten Kolbenstange 107 sowie einer bei Anzündung Treibgase entwickelnden pyrotechnischen Einrichtung. Die pyrotechnisehe Einrich¬ tung umfaßt ein Anzündelement 10, das vorzugsweise durch elektrische Fernzündung betätigbar ist, eine Beiladung 102 sowie einen Treibsatz 103. Die vorerwähnten Bestandteile der pyrotechnischen Einrichtung sind am Boden des Gehäuses 100 angeordnet und schließen dieses einseitig ab, während sie in Richtung der Kolbenstange 107 durch eine Düsenplatte 104 von der Innenbohrung 106 abgegrenzt sind. Die Düsen¬ platte enthält Bohrungen, durch die sich die vom Treibsatz 103 entwickelten Treibgase in Richtung der Innenbohrung 106 ausbreiten können. Diese Innenbohrung 106 ist derart mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebildt, daß ein Absatz 104 gebildet ist, auf dem das Endstück 109 der Kolbenstange 107 in Ruhelage der Kolbenstange aufliegt. Durch diesen Absatz 108 ruht das Endstück 109 der Kolben- stange 107 in einem vorbestimmbaren Abstand von der6, 7 and 8 show a first embodiment of the means for unfolding the antenna 13. These means comprise a gas pressure slide 60, the construction of which is first explained further with reference to FIG. 12. The gas pressure slide 60 consists of a housing 100 with, for example, cylindrical inner bore 106 and a piston rod 107 slidably mounted in this inner bore 106 and a pyrotechnic device which develops propellant gases when ignited. The pyrotechnic device comprises an ignition element 10, which can preferably be actuated by remote electrical ignition, a charge 102 and a propellant charge 103. The aforementioned components of the pyrotechnic device are arranged on the bottom of the housing 100 and close it off on one side, while it is moving in the direction of the Piston rod 107 are delimited from the inner bore 106 by a nozzle plate 104. The nozzle plate contains bores through which the propellant gases developed by the propellant 103 can spread in the direction of the inner bore 106. This inner bore 106 is formed with a different diameter such that a shoulder 104 is formed, on which the end piece 109 of the piston rod 107 rests in the rest position of the piston rod. Through this shoulder 108, the end piece 109 of the piston rod 107 rests at a predeterminable distance from the

Oberfläche der Düsenplatte 104, so daß sich zwischen der Stirnfläche der Kolbenstange 107 und der Oberfläche der Düsenplatte 104 ein Dämpfungsraum 109 erstreckt. Die Funktionsweise des Ausklappmechanismus wird nun weiter anhand von Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8 erläutert. Dabei zeigt Fig. 6 unter Weglassung erfindungsunwesentlicher Einzelheiten in schematisierter Längsschnittdarstellung, bei der allerdings nur die wesentlichen Bestandteile der Baugruppe 12 geschnitten dargestellt sind, einen Gefechts- köpf mit einem Ausklappmechanismus für die Antenne 13, der entsprechend der Schemazeichnung der Fig. 1 und Fig. 2 ausgestaltet ist. Das heißt also, die Antenne 123 ist innerhalb des Gehäuses 10 auf einer in bezug auf die Längsachse 2 des Gefechts¬ kopfes senkrecht angeordnet Achse 62 gelagert und muß zum Erreichen ihrer Arbeitsstellung um einen Winkel von . mehr als 180° aus ihrer in Fig. 6 dargestellten Ruhelage innerhalb des Gehäuses 10 ausgeklappt werden. Zu diesem Zweck ist ebenfalls um die Achse 63 drehbar gelagert und mit der Antenne 13 drehfest verbunden ein Zahnrad 62 vorgesehen. Die Kolbenstange 107 des Gasdruckschie- bers 60 ist an ihrem außerhalb des Gehäuses 100 liegen¬ den Endstück 61 als Zahnstange ausgebildet, die über eine Zahnreihe 61^* verfügt. Die Zähne dieser Zahnreihe 61^* liegen in Ruhelage der Antenne 13 (Fig. 6) derart auf dem Zahnrad 62 auf, daß die Zähne der Zahnreihe 61^* kämmend in die Zähne des Zahnrads 62 eingreifen. Nach Zündung des Anzündelements 101 des Gasdruckschiebers 60 entwickelt der Treibsatz 103 Treibladungsgase, die durch die Düsenplatte 104 zunächst in den Dämpfungsraum 109 eindringen und dann beim weiteren Expandieren die gleitbar gelagerte Kolbenstange 107 in Längsaxialrichtung fortbewegen. Dadurch wird wiederum die Antenne 13 um die Achse 63 gedreht und gelangt auf diese Weise in ihre ausgeklappte Arbeitsstelung , in der sie wegen der geforderten hohen^* Präzision der Antennenausrichtung zuverlässig arretiert weden muß. Zu diesem Zweck trägt das Zahnrad 62 auf einem Teil seines U fans eine ebene Fläche 64. Im Anschluß an die Zahnreihe 61^* verfügt die Kolbenstange 107 über eine Schrägfläche 65, die durch Längsverschiebung der Kolbenstange 107 während des Ausklappens der Antenne 13 auf der ebenen Fläche 64 des Zahnrads 62 zu liegen kommt. Durch diese Sicherungsma߬ nahme ist ein Rückklappen dr ausgeklappten Antenne 13 aus ihrer Arbeitsstellung in die Ruhelage zuverlässig verhindert . Ein Ausklappen der Antenne 13 über den vorbestimmten Aus¬ klappwinkel hinaus wird andererseits dadurch verhindert, da die ausgeklappte Antenne an der schräg verlaufenden Fläche 66 der Baugruppe 12 anliegt. Fig. 7 zeigt eine Rückansicht des Gefechtskopfs gemäß Fig. 6 und läßt deutlich das Zahnra 62 erkennen. Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Detaildars ellun der Ausklappmittel gemäß Δusführungsbeispiel des Gefechts¬ kopfs nach Fig. 6 im ausgeklappten Zustand der Antenne 13, bei dem also das als Zahnstange ausgebildete Endstück 61 de Kolbenstange 107 mit seiner Schrägfläche 65 auf der ebenen Fläche 64 des Zahnrads 62 aufliegt und dadurch die Antenne 13 arretiert.Surface of the nozzle plate 104, so that a damping space 109 extends between the end face of the piston rod 107 and the surface of the nozzle plate 104. The operation of the fold-out mechanism will now be explained further with reference to FIGS. 6, 7 and 8. 6 shows, with omission of details not essential to the invention, in a schematic longitudinal sectional illustration, in which, however, only the essential components of the assembly 12 are shown in section, a warhead with a folding mechanism for the antenna 13, which according to the schematic drawing of FIGS. 1 and FIG. 2 is designed. This means that the antenna 123 is mounted within the housing 10 on an axis 62 which is arranged perpendicularly with respect to the longitudinal axis 2 of the warhead and must be at an angle of to reach its working position. more than 180 ° are folded out of their rest position shown in FIG. 6 within the housing 10. For this purpose, a gear 62 is also rotatably mounted about the axis 63 and connected to the antenna 13 in a rotationally fixed manner. The piston rod 107 of the gas pressure slide 60 is designed on its end piece 61 which is outside the housing 100 as a toothed rack which has a row of teeth 61 ^* . The teeth of this row of teeth 61 ^* rest in the rest position of the antenna 13 (FIG. 6) on the gear 62 such that the teeth of the row of teeth 61 ^* mesh with the teeth of the gear 62. After ignition of the ignition element 101 of the gas pressure slide 60, the propellant 103 develops propellant gases which first penetrate into the damping chamber 109 through the nozzle plate 104 and then move the slidably mounted piston rod 107 in the longitudinal axial direction as it expands further. As a result, the antenna 13 is in turn rotated about the axis 63 and in this way reaches its unfolded working position, in which it must be reliably locked because of the high ^* precision required for the antenna alignment. For this purpose, the gear 62 carries on a part of its U fans a flat surface 64. Following the row of teeth 61 ^* , the piston rod 107 has an inclined surface 65, which is caused by longitudinal displacement of the piston rod 107 during the unfolding of the antenna 13 on the flat surface 64 of the gear 62 comes to rest. This securing measure reliably prevents the antenna 13 from being folded back out of its working position into the rest position. Folding out of the antenna 13 beyond the predetermined opening angle is prevented on the other hand because the extended antenna rests on the inclined surface 66 of the assembly 12. FIG. 7 shows a rear view of the warhead according to FIG. 6 and clearly shows tooth rack 62. FIG. 8 shows an enlarged detail of the fold-out means according to the exemplary embodiment of the warhead according to FIG. 6 in the unfolded state of the antenna 13, in which case the end piece 61 de piston rod 107 designed as a toothed rack with its inclined surface 65 on the flat surface 64 of the gearwheel 62 rests and thereby locks the antenna 13.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezug auf Fig. 9, Fig. 10 und Fig. 11 erläutert. Dabei zeigt Fig. 9 in schematischer Darstellung die eingezeich¬ nete Antenne 13 in Ruhelage und die in Arbeitsstellung befindliche gestrichelt dargestellte Anntenne 13^*. Fig. 10 zeigt eine Rückansicht des Gefechtskopfs nach Fig. 9. Fig. 11 zeigt als Aufsicht aus Richtung des Pfeils 91 eine vergößerte Detaildarstellung von Bestandteilen des Ausklappmechanismus der Antene 13, 13^*. Der Ausklappme¬ chanismus umfaßt, wie schon zuvor bei dem Ausführungs¬ beispiel nach Fig. 6 beschrieben, wiederum einen Gasdruck- Schieber 60 mit einer Kolbenstange 107. Das außerhalb des Gehäuses 100 des Gasdruckschiebers 60 liegende Endstück der Kolbenstange 107 trägt eine Gabel 110, in deren Arme zwei Rollen 111 um Achsen 112 derart drehbar gelagert sind, daß die Umfangsflachen der Rollen 111 vor den Gabelenden liegen. Am Grund der Gabelöffnung ist eine weitere Rolle 11 um eine Achse drehbar gelagert. Die Antenne 13 ihrerseits, die um die senkrecht auf der Längsachse des Gefechtskopfs angeordnete Achse 63 drehbar gelagert ist, trägt einen über den Lagerpunkt hinausragenden Steuerzapfen 90, dessen Dicke geringer ist als der Abstand der Arme der GabelAnother embodiment of the invention will be explained with reference to FIGS. 9, 10 and 11. 9 shows a schematic representation of the antenna 13 shown in the rest position and the antenna 13 ^* shown in dashed lines in the working position. FIG. 10 shows a rear view of the warhead according to FIG. 9. FIG. 11 shows, as a view from the direction of the arrow 91, an enlarged detailed view of components of the fold-out mechanism of the antenna 13, 13 ^* . As already described for the embodiment according to FIG. 6, the fold-out mechanism again comprises a gas pressure slide 60 with a piston rod 107. The end piece of the piston rod 107 lying outside the housing 100 of the gas pressure slide 60 carries a fork 110, in the arms of which two rollers 111 are rotatably mounted about axes 112 such that the peripheral surfaces of the rollers 111 lie in front of the fork ends. At the bottom of the fork opening, another roller 11 is rotatably mounted about an axis. The antenna 13, in turn, which is rotatably mounted about the axis 63 arranged perpendicular to the longitudinal axis of the warhead, carries a control pin 90 which projects beyond the bearing point and whose thickness is less than the distance between the arms of the fork

110 und dessen Auβenkotur 91 als Steuerkurve ausgebildet is Nach Aktivierung des Gasdruckschiebers 60 wird zunächst wiederum die Kolbenstange 107 aus dem Gehäuse 100 des Gasdruckschiebers 60 herausgedrückt, die vermittels der in den Armen der Gabel 110 drehbar gelagerten Rollen 111, abgsetzt vom Drehpunkt, um die Achse 63 an der Rücken¬ fläche der Antenne 13 angreift. Durch diese Vorwär sbewe¬ gung der Kolbenstange 107 wird die Antenne 13 um die Dreh¬ achse 63 herumgeschwenkt. Dabei schwingt der Zapfen 90 der Antenne 13 durch die Arme der Gabel 110 hindurch, so daß nunmehr die am Gabelgrund angeordnete Rolle 113 auf der als Steuerfläche ausgebildten Außenkontur 91 des Zapfens 90 zur Anlage kommt. Ein weiteres Heraus¬ bewegen der Kolbenstange 107 führt zu einem Abrollen der Rolle 113 Auf der Außenkontur 91, wodurch die Antenne 13 zwangsläufig weiter um die Drehachse 63 herumgeschwenkt wird. Auf diese Weise läßt sich ein 180° übersteigender Schwenkwinkel erzielen. Um die Antenne 13 in ihrer Arbeits¬ stellung zu arretieren,, ist ein federbelasteter Bolzen 114 vorgesehen, der bei Erreichen der Arbeitsstellung der Antenne 13 in eine in der Antennenhalterung in der Nähe der Drehachse 63 angeordnete Bohrung einrastet (Fig. 10). In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 13, Fig. 14) ist mit der um die Achse 63 schwenk¬ bar gelagerten Antenne 13 eine Seilscheibe 140 drehfest verbunden. Auf dieser Seilscheibe 140 ist ein Zugseil 141 aufgewickelt, dessen eines Endstück mit einer in einem Gasdruckschieber 60 längsverschieblich gelagerten Kolben¬ stange 107 verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Gasdruckschieber 60 so ausgestaltet, daß bei Entzündung der pyrotechnischen Treibladung ein Einziehen der Kolbenstange 107 erfolgt. Diese Abwandlung des Gas¬ druckschiebers 60 ist dem Fachmann ohne weiteres möglich, da er nur Gasbohrungen geeignet anordnen muß, um die Gasführung so zu gestalten, daß die Kolbenstange 107 i_m Einschubsinn beaufschlagt wird. Durch das Einschieben der Kolbenstange 107 wird ein Zug auf das Zugseil 140 ausgeübt. Dieser Zug hat wiederum eine Drehbewegung der Seilscheibe 140 und der damit verbundenen Antenne 13 zur Folge. Nach Erreichen der Arbeitsstellung kann die Antenne 13, wie schon zuvor beschrieben, durch . einen federbelasteten Bolzen, der in eine entsprechend angeordnete Bohrung eingreift, arretiert werden. Statt durch eine pyrotechnische Einrichtung läßt sich, der Gas¬ druckschieber 60 auch durch ein hochgespanntes Gas betä- tigen, das in einem Druckbehälter bevorratet wird.110 and whose outer contour 91 is designed as a control curve After activation of the gas pressure slide 60, the piston rod 107 is first pushed out of the housing 100 of the gas pressure slide 60, which by means of the rollers 111 rotatably mounted in the arms of the fork 110, offset from the fulcrum, about the axis 63 on the back surface of the antenna 13 attacks. As a result of this forward movement of the piston rod 107, the antenna 13 is pivoted about the axis of rotation 63. The pin 90 of the antenna 13 swings through the arms of the fork 110, so that the roller 113 arranged on the fork base comes to rest on the outer contour 91 of the pin 90 which is designed as a control surface. A further movement of the piston rod 107 leads to the roller 113 rolling on the outer contour 91, as a result of which the antenna 13 is inevitably pivoted further about the axis of rotation 63. In this way, a swivel angle exceeding 180 ° can be achieved. In order to lock the antenna 13 in its working position, a spring-loaded pin 114 is provided which, when the antenna 13 reaches the working position, engages in a bore arranged in the antenna holder near the axis of rotation 63 (FIG. 10). In a further exemplary embodiment of the invention (FIG. 13, FIG. 14), a cable pulley 140 is connected in a rotationally fixed manner to the antenna 13 pivotably mounted about the axis 63. On this pulley 140, a traction cable 141 is wound, one end piece of which is connected to a piston rod 107, which is mounted in a longitudinally displaceable manner in a gas pressure slide 60. In this embodiment, the gas pressure slide 60 is designed such that when the pyrotechnic propellant charge ignites, the piston rod 107 is retracted. This modification of the Gas¬ press slider 60 to the skilled artisan readily possible, since it must arrange only suitable gas wells, to the gas passage to be designed so that the piston rod 107 is applied to i _m slide sense. By pushing in the piston rod 107, a pull is exerted on the pull cable 140. This train in turn results in a rotary movement of the pulley 140 and the antenna 13 connected to it. After reaching the working position, the antenna 13 can, as already described, by. a spring-loaded bolt which engages in a correspondingly arranged bore can be locked. Instead of using a pyrotechnic device, the gas pressure slide 60 can also be operated by a high-tension gas which is stored in a pressure vessel.

Die Reflexionsfläche der im wesentlichen kreisförmig aus¬ gebildeten Antenne 13 wird zweckmäßig als Segment eines Paraboloids ausgestaltet, wobei die Antenne 13 auch den Scheitelpunkt des Paraboloids enthält, der im ausgeklapp¬ ten Zustand der Antenne in der Nähe ihrer Drehachse liegt.The reflection surface of the essentially circular antenna 13 is expediently designed as a segment of a paraboloid, the antenna 13 also containing the vertex of the paraboloid, which is in the extended state of the antenna in the vicinity of its axis of rotation.

Anhand von Fig. 15 bis Fig. 19 wird ein weiteres Ausfüh¬ rungsbeispiel der Erfindung erläutert. Dabei zeigt Fig. 15 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch den Ausklappmechanismus mit in Ruhelage befindlicher Antenne. In das Gehäuse 12b der Baugruppe 12 ist eine Welle 13a eingeschraubt, um deren Achse A der Antennenreflektor 13 drehbar gelagert ist. Der Antennenreflektor 13a um- faßt mit einem hohlzylindrisch ausgebildeten Ansatz 13d die mit abgesetzten Durchmessers ausgebildete Welle 13a. Der Außenmantel des Ansatzes 13d trägt ein Ritzel 13b, das mit einem Antriebsritzel 150b kämmt. In der Ausneh¬ mung 12a des Gehäuses 153 ist ein im wesentlichen zy- linderf rmig ausgebildeter Kolben 150 gleitbar gelagert, der an seinem der pyrotechnischen Ladung 153a zugewand¬ ten Endstück ein im wesentlichen quaderförmig ausgebil¬ detes Druckstück 152 trägt. Das Druckstück 152 ist form¬ schlüssig an die mit vorzugsweise quadratischem Quer- schnitt ausgestattete Ausnehmung 12a angepaßt und dient demzufolge als Verdrehsicherung bei einer Gleitbewegung des Kolbens 150 innerhalb der Ausnehmung 12a. In die Außenmantelfläche des Kolbens 150 ist eine Spiralnut 150c eingebracht, in die mit dem Antriebsritzel 150b fest verbundene Mitnehmer 12c eingreifen. Die Spiralnut 150c verläuft dabei über einen Drehwinkel von 180 bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 des aus dem An¬ triebsritzel 150b und dem Ritzel 13b bestehenden Getrie- bes. Die Spiralnut 150c endet im hinteren, dem Druck¬ stück 152 zugewandten Bereich des Kolbens, 150 in einer im wesentlichen parallel zur Längsachse des Kolbens 150 verlaufenden Ausnehmung 151, deren Höhe etwa der Höhe des konusförmig ausgebildeten Kopfteils 150a des Kolbens 150 entspricht.A further exemplary embodiment of the invention is explained on the basis of FIGS. 15 to 19. 15 shows an enlarged view of a section through the fold-out mechanism with the antenna in the rest position. A shaft 13a is screwed into the housing 12b of the assembly 12, about the axis A of which the antenna reflector 13 is rotatably mounted. The antenna reflector 13a surrounds the shaft 13a, which has a stepped diameter, with a hollow cylindrical projection 13d. The outer jacket of the shoulder 13d carries a pinion 13b which meshes with a drive pinion 150b. An essentially cylindrical piston 150 is slidably mounted in the recess 12a of the housing 153, and carries an essentially cuboidal pressure piece 152 at its end piece facing the pyrotechnic charge 153a. The pressure piece 152 is form-fitting to the preferably square cross Cut equipped recess 12a adapted and therefore serves as an anti-rotation when the piston 150 slides within the recess 12a. A spiral groove 150c is introduced into the outer circumferential surface of the piston 150, into which drivers 12c firmly connected to the drive pinion 150b engage. The spiral groove 150c extends over an angle of rotation of 180 with a transmission ratio of 1: 1 of the transmission consisting of the drive pinion 150b and the pinion 13b. The spiral groove 150c ends in the rear area of the piston facing the pressure piece 152, 150 in a recess 151 running essentially parallel to the longitudinal axis of the piston 150, the height of which corresponds approximately to the height of the conical head portion 150a of the piston 150.

Das Ausklappen der Antenne erfolgt bei diesem Ausfüh¬ rungsbeispiel der Erfindung folgendermaßen: Nach An¬ zünden des pyrotechnischen Treibsatzes 153a wird das _mit dem Kolben 150 verbundene Druckstück 152 mit Gas¬ druck beaufschlagt und drückt den Kolben 150 durch die Ausnehmung 12a in Richtung auf den Antennenreflek¬ tor 13. Da der Kolben 150 dabei verdrehungssicher in¬ nerhalb der Ausnehmung 12a fortbewegt wird und die mit dem Ritzel 150b verbundenen Mitnehmer 12c in die Spiralnut 150c eingreifen, erfolgt nach Maßgabe der Fortbewegung des Kolbens 150 eine Drehbewegung des Antriebsritzel 150b, oder anders ausgedrück, die Translationsbewegung des Kolbens 150 wird in eine Rotationsbewegung des Antriebsritzel 150b umgewandelt. Da das Ritzel 13b mit dem Antriebsritzel 150b kämmt, wird durch Drehung des Antriebsritzels 150b auch eine Drehung des Antennenreflektors 13 um seine Drehachse A herbeigeführt . Da der Antennenreflektor 13 bis zum vollständigen Aus¬ klappen der Antenne eine Drehbewegung von 180 durch¬ führt, kommt die kegelförmig erweiterte Ausnehmung 13c im Antennenträger 13 bei Beendigung der Drehung des Antennen- trägers 13 über der Ausnehmung 12a zu liegen, so daß der Kolben 150 mit seinem kegelstumpfförmig ausgebildeten Kopfteil 150a in die konusförmige Erweiterung der Ausneh¬ mung 13c einrastet und auf diese Weise den in Arbeits¬ stellung verschwenkten Antennenträger 13 arretiert. Nach Erreichen dieser Arbeitsstellung erfolgt keine weitere Drehung des Antennenträgers 13, da die Mitnehmer 12c nunmehr im gradlinig verlaufenden Bereich 151 der Spi¬ ralnut 150c angelangt sind und somit kein Drehmoment mehr auf das Antriebsritzel 150b ausgeübt wird. Diese zuletzt beschriebene Position des Antennenträgers 13 ist in Fig. 16 dargestellt, weitere Einzelheiten bezüg¬ lich der Gestalt des Kolbens 150 und der Führung des mit dem Kolben 150 verbundenen Druckstü.cks 152 im Ge¬ häuse 153 können Fig. 17 und Fig. 18 entnommen werden. Dabei zeigt Fig. 17 die Anordnung des Kolbens 150 in dem im Längsschnitt dargestellten Gehäuse 153, während Fig. 18 Kolben 150 und Gehäuse 153 getrennt voneinander zeigt .The deployment of the antenna is in this exemplary embodiment of the invention follows: After An¬ ignite the pyrotechnic propellant charge 153a is the _m supplied with Gas¬ pressure it the piston 150 connected to pressure member 152 and pushes the piston 150 through the recess 12a in the direction of the Antenna reflector 13. Since the piston 150 is moved against rotation within the recess 12a and the catches 12c connected to the pinion 150b engage in the spiral groove 150c, a rotation of the drive pinion 150b takes place, or otherwise, depending on the movement of the piston 150 in other words, the translational movement of the piston 150 is converted into a rotational movement of the drive pinion 150b. Since the pinion 13b meshes with the drive pinion 150b, rotation of the drive pinion 150b also causes the antenna reflector 13 to rotate about its axis of rotation A. Since the antenna reflector 13 performs a rotary movement of 180 until the antenna is completely unfolded, the conically widened recess 13c in the antenna carrier 13 comes to lie above the recess 12a when the antenna carrier 13 stops rotating, so that the piston 150 with its frustoconical head portion 150a engages in the conical extension of the recess 13c and in this way locks the antenna carrier 13 pivoted into the working position. After this working position has been reached, there is no further rotation of the antenna carrier 13, since the drivers 12c have now reached the straight-line region 151 of the spiral groove 150c and therefore no more torque is exerted on the drive pinion 150b. This last described position of the antenna carrier 13 is shown in FIG. 16; further details regarding the shape of the piston 150 and the guidance of the pressure piece 152 connected to the piston 150 in the housing 153 can be seen in FIGS. 17 and 18 be removed. 17 shows the arrangement of the piston 150 in the housing 153 shown in longitudinal section, while FIG. 18 shows the piston 150 and housing 153 separately from one another.

Ein letztes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 19 bis Fig. 22 erläutert. Dieses Aus¬ führungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausfüh¬ rungsbeispiel nach Fig. 15, Fig. 16 im wesentlichen dadurch, daß eine Drehbewegung des Antennenreflektors ohne Zwischenschaltung eines aus Antriebsritzel 150b und Ritzel 13b bestehenden Getriebes hervorgerufen wird. Durch Wegfall des Getriebes ergibt sich eine Gewichtsersparnis . Zudem läßt sich der Antriebsmechanismus preiswerter her¬ stellen. Auch bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel ist als Antriebsmittel wiederum ein Kolben 150 vorgese¬ hen, der in seinem Außenmantel mindestens eine Spiralför- 5 mig verlaufende Nut 150c trägt. Der Kolben 150 ist wie¬ derum mit einem Druckstück 152 verbunden, das von einer pyrotechnischen Ladung 153a beaufschlagbar ist. Der An¬ tennenreflektor 13 ist drehbar auf dem Gehäuse 153 gela¬ gert und durch ein Gewinde 120a mit diesem verbunden. DerA last exemplary embodiment of the invention is explained with reference to FIGS. 19 to 22. This embodiment differs from the embodiment according to FIG. 15, FIG. 16 essentially in that a rotational movement of the antenna reflector is brought about without the interposition of a transmission consisting of drive pinion 150b and pinion 13b. By eliminating the gearbox, weight is saved. In addition, the drive mechanism can be manufactured more cheaply. In the latter embodiment as well, a piston 150 is again provided as the drive means, which carries at least one spiral-shaped groove 150c in its outer jacket. The piston 150 is in turn connected to a pressure piece 152 which can be acted upon by a pyrotechnic charge 153a. The antenna reflector 13 is rotatably mounted on the housing 153 and connected to it by a thread 120a. The

10 Kolben 150 greift durch den Antennenreflektor 13 hindurch wobei dort angebrachte Gewindegänge 190 in die Spiralnut des Kolbens 150 eingreifen. Die Steigung der im Kolben 150 angeordneten Spiralnut und des Gewindes 190 im An¬ tennenreflektor 13 sind so bemessen, daß sich bei max-10 piston 150 extends through the antenna reflector 13, thread threads 190 located there engaging in the spiral groove of the piston 150. The pitch of the spiral groove arranged in the piston 150 and the thread 190 in the antenna reflector 13 are dimensioned such that at max.

15 maier Translationsbewegung des Kolbens 150 nach Anzünden der Treibladung 153a eine Verdrehung des Antennenträgers 13 um 180° ergibt.. Die Drehbewegung des Antennenre¬ flektors 13 erfolgt auf einer Drehebene, deren Anstell¬ winkel der Hälfte des Betrags der Differenz zwischen15 maier translational movement of the piston 150 after ignition of the propellant charge 153a results in a rotation of the antenna carrier 13 by 180 °. The rotary movement of the antenna reflector 13 takes place on a rotating plane, the angle of attack of which is half the amount of the difference between

2 Anstellwinkel des Antennenreflektors 13 in der Ruhelage und Anstellwinkel des Antennereflektors 13 in der Arbeitsstellung entspricht. Diese Bemessung ermöglicht sowohl die Realisierung großer Auflageflächen für die Fixierung des Antennenreflektors als auch eine problem-2 corresponds to the angle of attack of the antenna reflector 13 in the rest position and the angle of attack of the antenna reflector 13 in the working position. This dimensioning enables both the implementation of large contact surfaces for the fixation of the antenna reflector and a problem-free

25. lose Herstellung dieser Auflageflächen mit großer25. Loose manufacture of these contact surfaces with large

Präzision. Da der Antennenreflektor 13 ein Gewinde 190 trägt, dessen Steigung gleichsinnig zur Steigung der Spiralnut 150c im Kolben 150 verläuft, wird der Anten¬ nenreflektor 13 durch das FestStellgewinde 210a gegen diePrecision. Since the antenna reflector 13 bears a thread 190, the pitch of which runs in the same direction as the pitch of the spiral groove 150c in the piston 150, the antenna reflector 13 is held against it by the fixing thread 210a

3 Drehebene gezogen und bei Erreichen seiner Arbeits¬ stellung mit dieser verspannt. Dieses Ausführungsbei¬ spiel der Erfindung erfordert daher einen vergleichs¬ weise geringen Aufwand an mechanischen Teilen und zeichnet eich somit durch einen geringen Raumbedarf in Ruhelage aus. Gleichzeitig wird jedoch eine kostengün¬ stige präzise Herstellung ermöglicht und die spielfreie Fixierung des Antennenreflektors 13 in seiner Arbeite- . Stellung. Diese Arbei sstellung ist in Fig. 21 darge- stellt, während in Fig. 20 die Ruhelage des Antennen¬ trägers angedeutet ist. In der Arbeitsstellung nach Fig. 21 ist der Antennenreflektor 13 durch Transla ions¬ bewegung des Kolbens 150 um 180° nach außen ver¬ schwenkt und auf seiner Drehebene vermittels des Fest- Stellgewindes 210a mit dem Gehäuse 153 und dem Gehäuse 12a der Baueinheit 12 verschraubt.3 level of rotation pulled and braced with this when it reaches its working position. This exemplary embodiment of the invention therefore requires a comparatively low outlay on mechanical parts and is characterized by a small space requirement in the rest position. At the same time, however, a cost-effective, precise manufacture is made possible and the play-free fixing of the antenna reflector 13 in its work. Position. This working position is shown in FIG. 21, while the rest position of the antenna carrier is indicated in FIG. 20. In the working position according to FIG. 21, the antenna reflector 13 is pivoted outward by 180 ° by translational movement of the piston 150 and is screwed on its rotating plane to the housing 153 and the housing 12a of the structural unit 12 by means of the fixing thread 210a.

Um besonders starken Beanspruchungen zu widerstehen, kann der in Arbeitstellung (Fig. 21) gelangte Antennen- träger 13 noch durch zusätzliche Sicherungsmittel (Fig. 22) weiter gesichert werden. Diese Sicherungs¬ mittel bestehen im wesentlichen aus einem mit Radial¬ abstand zum Kolben 150 im Gehäuse 12b angeordneten Zylinder 221 mit kegelförmig ausgebilde em Kopf 221a, der in eine formangepaßte kegeistumpfförmige Ausneh¬ mung 220 im Antennenträger 13 einrastet, nachdem die¬ ser in Arbeitss ellung verschwenkt ist. In einem be¬ sonders einfachen Ausführungsbeispiel ist der Kolben 221 durch eine in Fig. 22 nicht dargestellte Druckfeder belastet, die ihn- in die Ausnehmung 220 preßt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Boden des Kolben 221 über einen Überleitungskanal 223 mit dem Inneren des Gehäuses 153 verbunden, in dem der Kolben 150 und das mit ihm verbundene Druck- stück 152 gleitbar gelagert sind. Sobald nach Anzün¬ den der pyrotechnischen Treibladung 153a Kolben 150 und Druckβtück 152 im Gehäuse 153 nach oben getrieben worden sind, und die die der Treibladung 153a zugewandte Begrenzungsfläche des Druckstücks 152 den Überleitungs- kanal 223 passiert hat, wird auch der Boden des Zylinders 221 über den Überleitungskanal 223 mit Gasdruck der Treib- ladung 153a beaufschlagt und rastet somit in die Bohrung 220 des Antennenträgers 13 ein, der durch die Fortbewe¬ gung es Kolbens 150 in seiner Arbeitsstellung verschwenkt worden ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der den Kolben 221 aufnehmenden Bohrung selbst noch eine pyrotechnische Treibladung 222 angeord¬ net, die ggf. elektrisch oder aber mittelbar über eine pyrotechnische Verzögerungskette durch die Treibladung 153a selbst zündbar ist. Die pyrotechnische Verzögerungs¬ kette kann dabei ggf. auch in der Überleitungsbohrung 223 angeordnet sein.In order to withstand particularly heavy loads, the antenna carrier 13 which has come into the working position (FIG. 21) can be further secured by additional securing means (FIG. 22). These securing means essentially consist of a cylinder 221, which is arranged at a radial distance from the piston 150 in the housing 12b and has a conical head 221a, which snaps into a form-fitting, truncated cone-shaped recess 220 in the antenna carrier 13 after it has worked is pivoted. In a particularly simple embodiment, the piston 221 is loaded by a compression spring, not shown in FIG. 22, which presses it into the recess 220. In a further exemplary embodiment of the invention, the bottom of the piston 221 is connected via a transfer channel 223 to the interior of the housing 153, in which the piston 150 and the pressure piece 152 connected to it are slidably mounted. As soon as after ignition of the pyrotechnic propellant charge 153a, piston 150 and pressure piece 152 in housing 153 are driven upward and the boundary surface of the pressure piece 152 facing the propellant charge 153a has passed the transfer duct 223, the bottom of the cylinder 221 is also acted upon by gas pressure of the propellant charge 153a via the transfer duct 223 and thus snaps into the bore 220 of the antenna carrier 13, which has been pivoted in its working position by the movement of the piston 150. In a further exemplary embodiment of the invention, a pyrotechnic propellant charge 222 is itself arranged in the bore receiving the piston 221, which may be ignited by the propellant charge 153a itself, either electrically or indirectly via a pyrotechnic delay chain. The pyrotechnic delay chain can optionally also be arranged in the transfer hole 223.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Erreichen der Arretierten Stellung des Antennen¬ trägers^' 13, gekennzeichnet - durch das Eingreifen des Kolbens 221 in die Ausnehmung 220, auch noch für dasIn a further embodiment of the invention, the reaching, the locked position of the carrier Antennen¬ ^'13, characterized - by the engagement of the piston 221 into the recess 220, also for the

Scharfmachen der Sicherungsmittel des Nutzlastteils des Gefechtskopfes verwendet werden. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß durch die Bewegung des Kol¬ bens 221 ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schal- ter betätigt wird, der einen elektrischen Zündkreis schließt. Arming the securing means of the payload part of the warhead can be used. This can be brought about, for example, in that the movement of the piston 221 actuates a switch (not shown in the drawing) which closes an electrical ignition circuit.

Claims

-7?--7? -

P a t e n t a n s p r ü c h eP a t e n t a n s r u c h e

Gefechtskopf mit einem Nutzlastteil und einem eine ausklappbare Antenne umfassenden Sensor zur Aktivie¬ rung des Nutzlastteils nach Empfang eines zielcharak¬ teristischen Signals, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß die ausklappbare Antenne (13), Mittel zum Ausklappen der Antenne sowie Mittel zur Weiterverarbeitung der von der Antenne (13) aufgefaßten Zielsignale aus einer einstückigen, in den Gefechtskopf (1) einsetzbaren Baugruppe (12) bestehen.Warhead with a payload part and a sensor comprising a fold-out antenna for activating the payload part after receiving a target-characteristic signal, characterized in that the fold-out antenna (13), means for unfolding the antenna and means for further processing the antenna (13) target signals consist of a one-piece assembly (12) which can be inserted into the warhead (1).

Gefechtskopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t; daß die Antenne (13) um eine in bezug auf die Längsachse (2) des Ge echtskopfes (1) senkrecht abgeordnete Achse (63) derart schwenkbar gelagert ist, daß sie in Ruhelage vollständig inner¬ halb des Gehäuses (10) des Gefechtskopfes (1) liegt und in Betriebslage verschwenkt über den Durchmesser des Gehäuses (10) hinausragt.Warhead according to claim 1, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t; that the antenna (13) is pivotally mounted about an axis (63) which is perpendicularly arranged with respect to the longitudinal axis (2) of the warhead (1) in such a way that it is completely inside the housing (10) of the warhead (1 ) lies and, in the operating position, projects beyond the diameter of the housing (10).

Gefechtskopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die Antenne (13) um eine in kleinem Winkel zur Längsachse (2) des Gefechtskopfes (1) geneigte, exzentrisch angeordnete Achse (50) derart drehbar gelagert ist, daß sie in Ruhelage vollständig innerhalb des Gehäuses (10) des Gefechtskopfes (1) liegt und in Betriebslage verschwenkt über den Durchmes¬ ser des Gehäuse (10) hinausragt. -tf -Warhead according to claim 1, dadurchge ¬ indicates that the antenna (13) about a small angle to the longitudinal axis (2) of the warhead (1) inclined, eccentrically arranged axis (50) is rotatably mounted such that it is completely within the Housing (10) of the warhead (1) lies and in the operating position pivoted protrudes beyond the diameter of the housing (10). -tf -

Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß die Mittel zum Ausklappen der Antenne (13) einen Gasdruckschieber (60) umfassen.Warhead according to one of claims 1 to 3, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e that the means for unfolding the antenna (13) comprise a gas pressure slide (60).

Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gas¬ druckschieber (60) aus einem Gehäuse (100) mit Innen¬ bohrung (106), einer in dieser Innenbohrung (106) gleitbar gelagerten Kolbenstange (107) und einer bei Anzündung Treibgase entwickelnden pyrotechnischen Ein¬ richtung besteht.Warhead according to one of claims 1 to 4, characterized in that the gas pressure slide (60) consists of a housing (100) with an inner bore (106), a piston rod (107) slidably mounted in this inner bore (106) and one pyrotechnic device which develops propellant gases when ignited.

6. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die pyro¬ technische Einrichtung ein Anzündelement (101), eine Beiladung (102) sowie einen Treibsatz (103) umfaßt, die a Boden des Gehäuse (100) letzteres verschließend angeordnet und gegen die die Kolbenstgange (107) aufnehmende Innen- bohrung (106) durch eine Düsenplatte (104) abgegrenzt sind .6. warhead according to one of claims 1 to 5, since - characterized in that the pyro¬ technical device comprises an ignition element (101), a charge (102) and a propellant charge (103), the a bottom of the housing (100) closing the latter are arranged and are delimited against the inner bore (106) receiving the piston rods (107) by a nozzle plate (104).

7. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Innen- bohrung (106) derart mit unterschiedlichem Durchmesser ausgestaltet ist, daß ein Absatz (108) gebildet ist, auf dem das Endstück (109) der Kolbenstange (107) in Ruhelage der Kolbenstange aufliegt. -^ -7. warhead according to one of claims 1 to 6, since ¬ durchgekennzeich ne that the inner bore (106) is designed with different diameters such that a shoulder (108) is formed on which the end piece (109) of the piston rod (107) is in the rest position of the piston rod. - ^ -

8. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß die Kolbe stange (107) in Ruhelage mit Abstand von der Düsen¬ platte (104) angeordnet ist, derart, daß sich zwischen8. warhead according to one of claims 1 to 7, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e that the piston rod (107) is arranged in the rest position at a distance from the Düsen¬ plate (104), such that between

5 Stirnfläche der Kolbenstange (107) und Oberfläche der Düsenplatte (104) ein Dämpfungsraum (105) erstreckt.5 end face of the piston rod (107) and surface of the nozzle plate (104) extends a damping space (105).

9. Gefechtskopf nach einem der Ansüprüche 1 bis 8, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das aus d9. warhead according to one of claims 1 to 8, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t that the d

10 Gehäuse (100) des Gasdruckschiebers (60) herausragende10 housing (100) of the gas pressure slide (60) protruding

Endstück der Kolbenstange (107) als Zahnstange (61) ausg bildet ist, deren Zahnreihe (61^*) kämmend in ein drehfes mit der Antenne (13) verbundenes Zahnrad (62) eingreift.End piece of the piston rod (107) is formed as a rack (61), the row of teeth (61 ^* ) of which meshes with a toothed wheel (62) connected to the antenna (13).

1510.Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zahnr (62) auf einem Teil seines Umfangs eine ebene Fläche (64) trägt, und daß weiter sich an die Zahnreihe (61^*) eine Schrägfläche (65) anschließt, die zur 0 Auflage auf der Fläche (64) bestimmt ist, sobald beide Flächen (64, 65) durch Linearbewegung der Kolbenstange (109) bzw. dadurch bewirkte Drehbewegung des Zahnrads (62) in Kontakt miteinander kommen.1510th warhead according to one of claims 1 to 9, since ¬ characterized in that the toothed wheel (62) has a flat surface (64) on part of its circumference, and that furthermore an inclined surface (65) adjoins the row of teeth (61 ^* ) which is intended to rest on the surface (64) as soon as both surfaces (64, 65) come into contact with each other due to the linear movement of the piston rod (109) or the rotational movement of the gearwheel (62) caused thereby.

2511.Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das aus d Gehäuse (100) des Gasdruckschiebers (60) hinausragende Endstück der Kolbenstange (107) eine Gabel (110) trägt, in deren Armen und in deren Boden Rollen (111, 113)Warhead according to one of claims 1 to 7, since ¬ characterized in that the end of the piston rod (107) projecting from the housing (100) of the gas pressure slide (60) carries a fork (110), in the arms and in the bottom of which rollers (111, 113)

30 drehbar gelagert sind, und daß die Antenne (13) einen üb den Lagerpunkt hinausragenden Steuerzapfen (90) trägt, dessen Dicke geringer ist als der Abstand der Arme der Gabel (110) und dessen Außenkontur (91) als Steuerkurve ausgebildet ist. -19 -30 are rotatably mounted, and that the antenna (13) carries a control pin (90) protruding beyond the bearing point, the thickness of which is less than the distance between the arms of the fork (110) and whose outer contour (91) is designed as a control curve. -19 -

12. Gefechtskopf nach Anspruch 11, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß zur Arretierung der Antenne (13) in ihrer Arbeitsstellung ein federbela¬ steter Bolzen (114) vorgesehen ist, der bei Erreichen der Arbeitsstellung der Antenne (13) in eine in der Antennenhaiterung in der Nähe der Drehachse (63) an¬ geordnete Bohrung einrastet.12. warhead according to claim 11, dadurchge ¬ indicates that a spring-loaded bolt (114) is provided for locking the antenna (13) in its working position, which when reaching the working position of the antenna (13) in a in the antenna holder in the In the vicinity of the axis of rotation (63), the arranged bore engages.

13. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mit der13. Warhead according to one of claims 1 to 8, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t that with the

Antenne (13) eine Seilscheibe (140) drehfest verbunden ist, und daß auf dieser Seilscheibe (140) ein am End¬ stück der Zugstange (107) befestigtes Zugseil (141) aufgewickelt ist.Antenna (13), a rope pulley (140) is connected in a rotationally fixed manner, and that a rope (141) attached to the end piece of the tie rod (107) is wound on this rope disk (140).

14. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß der Gasdruckschieber (60) .einen im wesentlichen zylin¬ drisch ausgebildeten Kolben (150) umfaßt, in dessen Außenmantelfläche mindestens eine Spiralnut (150c) eingelassen ist, in welche ein mit einem Antriebs¬ ritzel (150b) verbundener Mitnehmer (12c) eingreift, und daß die auf einer Welle (13a) um eine Achse (A) drehbar gelagerte Antenne (13) drehfest mit einem Ritzel (13b) verbunden ist, das mit dem Antriebs¬ ritzel (150b) kämmt.14. Warhead according to one of claims 1 to 8, since ¬ durchgekennzeichne that the gas pressure slide (60). A substantially cylin¬ formed piston (150), in the outer surface of which at least one spiral groove (150c) is embedded, in which a engages with a drive pinion (150b) connected driver (12c), and that the antenna (13) rotatably mounted on a shaft (13a) about an axis (A) is rotatably connected to a pinion (13b) which is connected to the drive ¬ pinion (150b) combs.

15. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gas- druckschieber (60) einen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Kolben (150) umfaßt, in dessen Außenman¬ telfläche mindestens eine Spiralnut (150c) eingebracht ist, und daß der Kolben (150) durch eine in der Antenne (13) angeordnete Bohrung hindurchgreift, in der ein in die Spiralnut (150c) des Kolbens (150) eingreifendes Gewinde (190) angeordnet ist. -& '15. Warhead according to one of claims 1 to 8, since ¬ characterized in that the gas pressure slide (60) comprises a substantially cylindrical piston (150), in the outer surface of which at least one spiral groove (150c) is introduced, and that the piston (150) extends through a bore arranged in the antenna (13), in which a thread (190) engaging in the spiral groove (150c) of the piston (150) is arranged. - &'

16. Gefechtskopf nach Anspruch 15, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e , daß die Antenne (13) vermit¬ tels eines Gewindes (210a) mit dem Gehäuse (153) dreh¬ bar verbunden ist.16. warhead according to claim 15, so that the antenna (13) is rotatably connected to the housing (153) by means of a thread (210a) with the housing (153).

17. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 14 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß der Kolben (150) mit einem im wesentlichen quader- förmig ausgebildeten Druckstück (152) verbunden ist, das verdrehsicher im Gehäuse (153) gleitbar gelagert ist .17. warhead according to one of claims 1 to 8 and 14 to 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e that the piston (150) is connected to a substantially cuboid-shaped pressure piece (152) which is slidably mounted in the housing (153).

18. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 14, 15 und 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kopf (150a) des Kolbens (150) kegelstumpfför¬ mig ausgebildet ist und in Arbeitsstellung der Antenne (13) in einem mit der Ausnehmung (12a) fluchtende konusförmig erweiterte Bohrung (13c) eingreift, um die Antenne (13) drehfest _.u verriegeln. 18. warhead according to one of claims 1 to 8, 14, 15 and 18, characterized in that the head (150a) of the piston (150) is frustoconical and in the working position of the antenna (13) in one with the recess (12a ) aligned conically extended bore (13c) engages to lock the antenna (13) in a rotationally fixed manner.