LU88622A1 - Schliesseinheit fuer eine Spritzgiessmaschine - Google Patents

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LU88622A1
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LU
Luxembourg
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closing unit
locking
toothing
Prior art date
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LU88622A
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English (en)
Inventor
Pierre Mailliet
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Wurth Paul Sa
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
    • B29C45/6707Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement

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Description

SCHUESSEINHEIT FÜR EINE SPRITZGIESSMASCHINE
Die Erfindung betrifft eine Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine.
Die Schließeinheit einer Spritzgießmaschine nimmt die Spritzgießform auf. Sieführt die zum Schließen und öffnen der Spritzgießform notwendigen Bewegungendurch und erzeugt die zum Zuhalten, beziehungsweise Aufreißen der Spritzgie߬form notwendigen Kräfte. Die Hauptbestandteile jeder Schließeinheit sind einefeststehende Platte einspritzseitig (nachfolgend Einspritzplatte genannt), einebewegliche Schließplatte, sowie eine Zuhaltevorrichtung. Ein Teil der Spritzgie߬form wird auf der feststehenden Einspritzplatte, der komplementäre Teil derSpritzgießform auf der beweglichen Schließplatte aufgespannt. Unter Zuhaltevor¬richtung ist die Vorrichtung zu verstehen die beim Einspritzen und Nachdrückendie erforderliche Schließkraft zum Zuhalten der Spritzgießform erzeugt.
Es sind sowohl mechanische Zuhaltevorrichtungen mit Hebelmechanismen, alsauch hydraulische Zuhaltevorrichtungen mit Verriegelung durch Hydrozylinderbekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließeinheit mit hydraulischer Zuhaltung.In dem Handbuch “Kunststoff-Maschinen-Führer 3. Auflage, herausgegeben vonDr.-Ing. Friederich Johannaber, Carl Hanser Verlag München Wien 1992", sindverschiedene Bauarten für Schließeinheiten mit hydraulischer Zuhaltung be¬schrieben.
Bei den meisten Schließeinheiten mit hydraulischer Zuhaltung ist ein Kraftzylinderals Druckkissen ausgebildet und auf einer Abstützplatte hinter der beweglichenSchließplatte angeordnet.
Aus Bild 56, Seite 110 des vorgenannten Handbuchs, ist jedoch eine Schließein¬heit mit vier Hydrozylindern an der feststehenden Einspritzplatte bekannt. DieKolben dieser Hydrozylinder sind über Zugstangen starr mit der beweglichenSchließplatte verbunden. Die vier Hydrozylinder erzeugen die notwendigeSchließkraft, müssen jedoch auch gleichzeitig die öffnungs- und Schließbewe¬gungen der beweglichen Schließplatte ausführen. Da die vier Hydrozylinder gleichzeitig eine Zuhaltefunktion und eine Verschiebefunktion erfüllen, müssensie sowohl einen großen Querschnitt als auch einen großen Hub aufweisen undsind daher relativ platzaufwendig. Die vier relativ großen Hydrozylinder behindernfolglich die Zugänglichkeit der Spritzeinheit wesentlich und haben außerdem ei¬nen hohen Ölverbrauch. Die Baulänge der Schließeinheit ist wesentlich größerals der größtmögliche Abstand zwischen der Einspritzplatte und der Schließplatte.
Aus Bild 53 B, Seite 108 des gleichen Handbuchs, ist eine kompaktereSchließeinheit mit ebenfalls vier Hydrozylindern an der feststehenden Einspritz¬platte bekannt. Die vier Zugstangen sind über Klauen an ihren Enden lösbar mitdem jeweiligen Hydrozylinder verbunden. Öffnungs- und Schließbewegungenwerden bei entkoppelten Zugstangen durch seitlich angebrachte Eilgangzylindererzeugt. Der Hub der vier Hydrozylinder muß bei dieser Bauart folglich nur derLängendifferenz zwischen der größten und kleinsten Spritzform entsprechen. Die¬se Bauart ist hauptsächlich interessant falls die verwendeten Spritzgießformenalle mehr oder weniger die gleiche Länge aufweisen. Soll die Schließeinheit je¬doch mit Spritzgießformen von unterschiedlicher Länge benutzt werden, muß derHub der Hydrozylinder relativ groß sein und die Schließeinheit aus Bild 53B weistim wesentlichen die gleichen Nachteile wie die vorerwähnte Schließeinheit ausBild 56 auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine kompakteSchließeinheit zu schaffen, welche bestens für Spritzgießformen unterschiedlicherLänge geeignet ist. Diese Aufgabe wird durch eine Schließeinheit nach Anspruch1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schließeinheit umfaßt, in bekannter Weise, eine festste¬hende Einspritzplatte mit Einspritzöffnung und eine bewegliche Schließplatte, wo¬bei diese Platten zum Beispiel Aufspannplatten für eine Spritzgießform ausbilden.Eine Verschiebevorrichtung für die bewegliche Schließplatte, erbringt die öff¬nungs- und Schließbewegungen und erlaubt es die bewegliche Schließplatte re¬lativ zur festen Einspritzplatte zu positionieren. Mehrere hydraulische Kraftzylin¬der, vorzugsweise vier, sind an der feststehenden Einspritzplatte angeordnet und
Erzeugen die Schließkraft. Diese Schließkraft wird über Zugstangen die jeweilsmechanisch mit dem Kolben eines Kraftzylinders verbunden sind auf die bewegli¬che Schließplatte übertragen. Die erfindungsgemäße Schließeinheit unterschei¬det sich von der bekannten Schließeinheit, die die vorgenannten Merkmale auf¬weist, hauptsächlich dadurch daß die Zugstangen um ihre Längsachsen in eineerste und zweite Winkelstellung drehbar sind, wobei erste Verriegelungsmittellängs einem Stangenabschnitt A an den Zugstangen, und zweite Verriegelungs¬mittel an der beweglichen Schließplatte angeordnet sind und wobei diese erstenund zweiten Verriegelungsmittel derart komplementär ausgebildet sind, daß sie inder ersten Winkelstellung der Zugstangen ein axiales Verschieben der bewegli¬chen Schließplatte relativ zu den Zugstangen ermöglichen, und daß in der zwei¬ten Winkelstellung der Zugstangen die ersten Verriegelungsmittel im Stangenab¬schnitt A an den Zugstangen, mit den zweiten Verriegelungsmittel an der bewegli¬chen Schließplatte zum Übertragen der erforderlichen Schließkraft Zusammenwir¬ken.
Die erfindungsgemäße Schließeinheit erlaubt eine äußerst kompakte, platzspa¬rende Bauweise. Der erforderliche Hub der Kraftzylinder und damit deren äußereAbmessungen sind minimal. Im Vergleich zu bekannten Schließeinheiten zeichnetsich die erfindungsgemäße Schließeinheit durch eine sehr geringe Baulänge aus.Die Baulänge der Schließeinheit muß in der Tat nicht wesentlich größer als dergrößtmögliche Abstand zwischen der Einspritzplatte und der Schließplatte sein.Die Hydraulikanschlüsse für die Kraftzylinder und die Verschiebevorrichtung derSchließplatte können an der feststehenden Einspritzplatte angeordnet sein. Fle¬xible Hydraulikanschlüsse sind demnach nicht erfordert. Trotzdem ist dieSchließeinheit hervorragend geeignet um Spritzgießformen unterschiedlicherLänge aufzunehmen. Der Längenbereich der Spritzgießformen wird hierbei einzigund allein durch die Länge des Stangenabschnitts A mit den ersten Verriege¬lungsmitteln begrenzt.
Die ersten Verriegelungsmittel umfassen vorteilhaft eine Außenverzahnung ander Zugstange, und die zweiten Verriegelungsmittel eine an der beweglichenSchließplatte drehfest befestigte Verriegelungsbüchse mit einer Innenverzah¬ nung. Innenverzahnung und Außenverzahnung sind hierbei durch Längsnuten inmindestens zwei Zahnreihen unterteilt. In der ersten Winkelstellung sind dieZahnreihen der Außenverzahnung durch Längsnuten der Innenverzahnung unddie Zahnreihen der Innenverzahnung durch die Längsnuten der Außenverzah¬nung axial durchführbar, so daß ein axiales Verschieben der beweglichenSchließplatte relativ zu den Zugstangen erfolgen kann. In der zweiten Winkelstel¬lung sind die Zähne der Außenverzahnung dagegen hinter den Zähnen der In¬nenverzahnung zum Übertragen einer Zugkraft eingreifbar.
Die Zähne der Innen- und Außenverzahnung können ring- oder schraubenförmigangeordnet sein. Um ein einwandfreies Eingreifen der Außenverzahnung in dieInnenverzahnung zu gewährleisten, soll zwischen Innen- und Außenverzahnungein wesentliches axiales Flankenspiel ausgebildet sein. Ein großes Flankenspielhat jedoch auch wesentliche Nachteile. So vergrößert sich zum Beispiel der Ar¬beitshub der Kraftzylinder und damit der Energieverbrauch der Schließeinheit. DieDurchflüsse durch die Kraftzylinder werden erheblich größer, so daß die Hydrau¬likanlage der Schließeinheit ebenfalls größer ausgelegt werden muß. Weiterhinwerden die entriegelten Zustangen bei Überwindung eines großen Flankenspielsrelativ stark beschleunigt, so daß die Zähne der Außenverzahnung mit großerWucht auf die Zähne der Innenverzahnung prallen.
Im Rahmen dieser Erfindung wird jedoch eine äußerst einfache und kostengünsti¬ge Lösung vorgeschlagen die die Nachteile eines großen axialen Flankenspielsrestlos beseitigt. Diese Lösung besteht im wesentlichen darin, daß der Kolbendes hydraulischen Kraftzylinders über ein Drehgewinde mit der Zugstange aufeine sehr einfache Art und Weise verbunden, und daß der Kolben gegen Drehengesichert ist. Durch Drehen der Zugstange um einen Winkel γ von der erstenWinkelstellung in die zweite Winkelstellung erfährt die Zugstange demnach einenVorschub X relativ zum feststehenden Kolben. Die Steigung des Drehgewindes istdann derart ausgelegt, daß durch Drehen der Zugstange aus der ersten Winkel¬stellung in die zweite Winkelstellung, das vorhandene axiale Flankenspiel S zwi¬schen Innen- und Außenverzahnung einseitig verteilt wird, derart daß zwischenden Zahnflanken die die Kraft übertragen sollen kein wesentliches Flankenspiel mehr besteht. Wird hierbei der Stellantrieb zum Drehen der Zugstangen derartausgelegt, daß er die Zugstangen sowohl durch eine Linksdrehung als auchdurch eine Rechtsdrehung in eine zweite Winkelstellung stellen kann, wird dasFlankenspiel S zwischen Innen- und Außenverzahnung je nach Drehrichtungeinmal linksseitig und einmal rechtsseitig verteilt. Die Verzahnungen werdendemnach in der ersten Drehrichtung automatisch spielfrei für die Übertragung derSchließkraft, und in der zweiten Drehrichtung automatisch spielfrei für die Über¬tragung einer Öffnungskraft auf die Schließplatte.
Die bewegliche Schließplatte weist vorteilhaft drehbar gelagerte Gleitschuhe alsradiale Führung für die Zugstangen auf. Die Längsnuten in der Außenverzahnungbilden Führungsflächen für diese Gleitschuhe aus, welche über den Stangenab¬schnitt A hinaus verlängert sind. Die Gleitschuhe sind mit der Zugstange drehbar.
In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung wird unter anderem noch eineäußerst vorteilhafte Ausgestaltung des Stellantriebs vorgestellt, sowie eineebenfalls sehr vorteilhafte hydraulische Steuerung der Schließeinheit.
Ausführungsbeispiele, sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werdenanhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben.
Es zeigen: • Figur 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Schließeinheit; • Figur 2 einen Längsschnitt durch die Schließeinheit der Figur 1 ; • Figur 3 und 4 einen Querschnitt durch eine Zugstange und eine Verriegelungs¬büchse der Schließeinheit der Figur 1 ; • Figur 5 einen Querschnitt durch die Zugstange; • Figur 6 einen Querschnitt durch die Verriegelungsbüchse; • Figur 7 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Figur 3; • Figur 8 einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der Figur 4; • Figur 9 eine Vergrößerung aus dem Längsschnitt der Figur 2; • Figur 10 einen Schnitt durch ein Stellgetriebe für zwei Zugstangen; • Figuren 11-14 Querschnitte durch verschiedene Ausführungen der Zugstange; • Figuren 15-20 180°-Abwicklungen der Verzahnungen an der Zugstange undder Verriegelungsbüchse; • Figur 21 ein Schema der hydraulischen Steuerung der Schließeinheit.
Der allgemeine Aufbau einer erfindungsgemäßen Schließeinheit 10 wird anhandder Figuren 1 und 2 erläutert. Auf einem Untergestell 12 ist eine Einspritzplatte14, mit einer zentralen Einspritzöffnung 16 feststehend montiert. Das Untergestellbildet ein Führungsbett 18 für eine bewegliche Schließplatte 20 aus. Auf Ein¬spritzplatte 14 und Schließplatte 20 werden jeweils die komplementären Hälfteneiner Spritzform (nicht gezeigt) aufgespannt. Die bewegliche Schließplatte 20 istüber eine Betätigungsvorrichtung, welche zum Beispiel zwei seitlich angeordneteVerschiebezylinder 25 umfaßt, zwischen der Einspritzplatte 14 und einer Endplat¬te 24 verschiebbar. Sie wird hierbei in dem Untergestell 12 geführt. Die Verschie¬bezylinder 25 öffnen und schließen demnach die komplementären Hälften derSpritzform durch Verschieben der Schließplatte 20 relativ zur Einspritzplatte 14.Das Gehäuse der Verschiebezylinder 25 ist jeweils an der feststehenden Ein¬spritzplatte 14 befestigt, so daß beide Verschiebezylinder 25 einen festen Hy¬draulikanschluß auf der festen Einspritzplatte 14 haben können.
Vier Zugstangen 22 erstrecken sich von der feststehenden Einspritzplatte 14,durch die bewegliche Schließplatte 20, bis zu der Endplatte 24, die ebenfallsfeststehend auf dem Untergestell 12 montiert ist. In der Endplatte 24 sind dieZugstangen 22 in Gleitbüchsen 32 axial verschiebbar geführt. An der feststehen¬den Einspritzplatte 14 ist jeder Zugstange 22 ein Kraftzylinder 26 zugeordnet,dessen Gehäuse starr mit der Einspritzplatte 14 verbunden ist.
In Figur 2 erkennt man, daß diese Kraftzylinder 26 jeweils einen ringförmigenKolben 28 umfassen der mechanisch mit der Zugstange 22 verbunden ist. Einestirnseitige erste Druckkammer 30 wird einerseits durch die Einspritzplatte 14 undandererseits durch den Kolben 28 axial begrenzt. Wird diese erste Druckkammer30 unter Druck gesetzt, übt der Kolben 28 auf die Zugstangen 22 eine axiale Zug¬kraft aus, wobei die Reaktionskraft durch die feststehende Einspritzplatte 14 auf¬genommen wird. Diese erste Druckkammer 30 erzeugt die zum Zuhalten der
Spritzgießform erforderliche Schließkraft. In einer zweiten Druckkammer 31 bildetder Kolben 28 eine wesentlich geringere Druckfläche als Schulterfläche aus. Wirddiese zweite Druckkammer 31 unter Druck gesetzt und die erste Druckkammerentlastet, übt der Kolben 28 auf die Zugstangen 22 eine axiale Druckkraft in ent¬gegengesetzte Richtung der vorbeschriebenen Schließkraft aus. Diese Druckkraftdient zum Aufreißen der Spritzform nach dem Guß.
In der beweglichen Schließplatte durchquert jede Zugstange 22 eine Verriege¬lungsbüchse 34 mit ersten Verriegelungsmitteln 36. An der Zugstange 22 sindzweite, zu den ersten Verriegelungsmittel komplementäre Verriegelungsmittel 38längs einem Stangenabschnitt A vorgesehen. Diese ersten und zweiten Verriege¬lungsmittel 36 und 38 sind derart ausgebildet, daß in einer ersten Winkelstellungder Zugstange 22, letztere durch die Verriegelungsbüchse 34 axial durchführbarist, daß die zweiten Verriegelungsmittel jedoch durch Drehen der Zugstange 22 ineine zweite Winkelstellung gebracht werden können, in welcher sie innerhalb desStangenabschnitts A mit den ersten Verriegelungsmittel zum Übertragen der er¬forderlichen Schließkraft Zusammenwirken.
Zum Schließen der Spritzform durch Verschieben der beweglichen Schließplatte20 mittels der Verschiebezylinder 25, stehen die zweiten Verriegelungsmittel 38 inder ersten Winkelstellung. In dieser ersten Winkelstellung gleiten die Zugstangen22 beim Verschieben der Schließplatte 20 axial durch die Verriegelungsbüchsen34. Anschließend werden die Zugstangen 22 in den Verriegelungsbüchsen 34 derbeweglichen Schließplatte 20, durch Drehen von der ersten Winkelstellung in diezweite Winkelstellung, verriegelt. Die vier Kraftzylinder 26 können jetzt die benö¬tigte Schließkraft über die Zugstangen 22 auf die Schließplatte 20 übertragen,das heißt die Schließplatte 20 in Richtung der Einspritzplatte 14 ziehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Verriegelungsmittel wird anhand der Figuren2 bis 8 näher beschrieben. Die Verriegelungsmittel an der Zugstange 22 umfas¬sen (siehe Figur 2 und 5) vorteilhaft eine Außenverzahnung 40, welche durchLängsnuten 42 in drei axiale Zahnreihen 40i, 402,403 unterteilt ist, in welchen dieZähne der Außenverzahnung jeweils gleichförmig und parallel zueinander ange- ordnet sind. Die Verriegelungsbüchsen 34 (siehe Figur 2 und 6) umfassen einekomplementäre Innenverzahnung, welche ebenfalls durch Längsnuten 441f 442,443. in drei axiale Zahnreihen 46i, 462i 463 unterteilt ist, in welchen die Zähne derInnenverzahnung jeweils gleichförmig und parallel zueinander angeordnet sind.Die Längsnuten 42f in der Außenverzahnung der Zugstange 22 sind etwas breiterals die Zähne 46j der Verriegelungsbüchse 34, und die Längsnuten 44, in der In¬nenverzahnung der Verriegelungsbüchse 34 sind etwas breiter als die Zähne 40jder Zugstange 22.
In einer ersten Winkelstellung der Zugstange, die in Figur 3 gezeigt ist, liegen dieZähne 46i der Außenverzahnung der Zahnstange 22 in den Längsnuten 44j derVerriegelungsbüchse 34. Die Zugstange 22 ist in dieser Winkelstellung durch dieVerriegelungsbüchse 34 hindurchschiebbar, wobei die Zähne 40i der Außenver¬zahnung durch die Längsnuten 44j der Innenverzahnung, und die Zähne 46j derInnenverzahnung durch die Längsnuten 42j der Außenverzahnung geführt wer¬den. Figur 7 zeigt in einem Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Figur 3, dieZähne der Innenverzahnung in den Längsnuten der Außenverzahnung.
In einer zweiten Winkelstellung, siehe Figur 4, nach Drehen der Zugstange 22 umeinen Winkel γ=1807n (n = Anzahl der Längsnuten, respektive der Zahnreihen),befinden sich die Zähne 40r der Zugstange 22 axial zwischen den Zähnen 46j derVerriegelungsbüchse 34. In dieser zweiten Winkelstellung greifen also die Zahn¬reihen der Außenverzahnung in die Zahnreihen der Innenverzahnung zum Über¬tragen der erforderlichen Schließkraft ein.
Figur 8 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der Figur 4. Man erkenntdaß die Zähne der Außen- und Innenverzahnung einen trapezförmigen Quer¬schnitt aufweisen. Die Verzahnungen können schraubenförmig ausgeführt sein,das heißt daß die Zähne entlang einer Schraubenlinie angeordnet sind, und dieVerzahnungen demnach ein Gewinde mit einer Steigung P ausbilden. Die Ver¬zahnungen können jedoch auch ringförmig ausgebildet sein, das heißt daß dieZähne parallele Ringe ausbilden, die jeweils in einem Abstand P (auch Teilung Pgenannt) zueinander angeordnet sind.
Damit die Außenverzahnung beim Drehen der Zugstange 22 in die Innenverzah¬nung eingreifen kann, müssen natürlich in der ersten Winkelstellung der Zugstan¬ge 22 die Zähne 40j der Außenverzahnung axial zwischen den Zähnen 46, derInnenverzahnungen stehen. Damit kleinere Positionierungsfehler der beweglichenSchließplatte ein Eingreifen der Außenverzahnung in die Innenverzahnung nichtbehindern, ist ein relativ großes axiales Flankenspiel zwischen der Innenverzah¬nung und der Außenverzahnung erwünscht.
Aus Figur 8 erkennt man, daß : P = 2D+S
wobei: P = Teilung oder Steigung; D = mittlere Zahnbreite; S = axiales Flankenspiel.
In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen wenn S=0,5D, also P=2,5D ist.
Die extrem hohe Schließkraft wird von den vier Zugstangen 22 über die Verriege¬lungsbüchsen 34 auf die bewegliche Schließplatte 20 übertragen. Hinzu kommt,daß die Frequenz der Schließ- und Öffnungsvorgänge in der Praxis sehr hoch ist.In anderen Worten, das Material ist wesentlichen Spannungsänderungen mit ho¬her Frequenz ausgesetzt. Hierdurch kann es zu bleibenden Verformungen kom¬men, die Funktion der Verriegelungsvorrichtung beeinträchtigen. Um die negati¬ven Auswirkungen solcher bleibenden Verformungen auf die Verriegelungsfunkti¬on zu reduzieren, können vorteilhaft folgende Vorkehrungen getroffen werden: a) Die Verriegelungsbüchsen 34 sind derart an der beweglichen Schließplatte zubefestigten, daß sie bei Übertragung der Schließkraft unter Zugspannungenstehen. Hierdurch wird erreicht, daß sowohl die Zugstangen 22, als auch dieVerriegelungsbüchsen 34 eine Dehnung in gleicher Richtung erfahren, dasheißt gleichartig verformt werden.
b) Die Querschnitte der Verriegelungsbüchsen 34 und der Zugstangen 22 sollenderart gestaltet sein, daß sie ungefähr gleich großen Zugspannungen beimÜbertragen der Schließkraft ausgesetzt sind.
c) Bei gleicher Zahngeometrie soll die Basis der Zähne der Außenverzahnungungefähr gleich der Basis der Zähne der Innenverzahnung sein, damit dieSpannungsmaxima an diesen kritischen Stellen ungefähr gleich groß sind. Diesbedeutet z.B., daß die Bogenlänge der Zähne der Außenverzahnung größerals die Bogenlänge der Zähne der Innenverzahnung ist.
d) Die Zähne der Außenverzahnung sollten eine höhere Härte als die Zähne derInnenverzahnung aufweisen. Hierbei sollte die Flankenfläche der Zähne derAußenverzahnung größer als die Flankenfläche der Zähne der Innenverzah¬nung sein, damit ein Zahnabdruck der Zähne der Außenverzahnung auf denweicheren Zähnen der Innenverzahnung vermieden wird.
e) Die Streckgrenze der Zugstangen 22 soll ungefähr 20% höher als die Streck¬grenze der Verriegelungsbüchsen 34 sein. Hierdurch wird in Kombination mitden Maßnahmen b) und c) erreicht, daß plastische Verformungen bei Überbe¬lastung vor allem an den Verriegelungsbüchsen 34 auftreten und weniger anden Zugstangen 22. Plastische Verformungen an den Zugstangen 22 sindweitaus störender, da sie nämlich lokal begrenzt sind und deshalb die axialeHomogenität der Außenverzahnung im Stangenabschnitt A zerstören, was zuUngenauigkeiten bei der Positionierung der Schließplatte führen kann, wennverschiedene Formgrößen benutzt werden. Weiterhin ist das Ersetzen derZugstangen 22 weitaus teurer als das Ersetzen der Verriegelungsbüchsen 34.
Es ist anzumerken, daß die Vorkehrungen a), b) und c) der obigen Aufzählungebenfalls im Normalfall der elastischen Verformung vorteilhafte Auswirkungen aufdie Zugkraftverteilung haben. Die elastische Verformung der Verriegelungsbüch¬sen und die elastische Verformung der Zugstangen sind durch diese Maßnahmengleichgerichtet und von der gleichen Größenordnung, so daß die zu übertragendeZugkraft sich auf sämtliche ineinander eingreifende Zähne der Außen- und derInnenverzahnung verteilt.
Bei der Beschreibung der Figur 8 wurde darauf hingewiesen, daß ein bedeuten¬des Flankenspiel den Vorteil hat, daß kleine Ungenauigkeiten bei der Positionie¬rung der Schließplatte 20 durch die Verschiebezylinder 25 ein Eingreifen der Au¬ ßenverzahnung der Zugstangen 22 in die Innenverzahnung der Verriegelungs¬büchsen 34 nicht behindern. Jedoch hat ein bedeutendes axiales Flankenspielauch wesentliche Nachteile. Erstens nimmt der Hub des Kolben 28 mit dem Flan¬kenspiel S zu, wodurch der öl- und der Energieverbrauch der Schließzylindergrößer wird. Zweitens erhalten die Zugstangen 22 anfänglich eine hohe Be¬schleunigung bei Druckbeaufschlagung der Kraftzylinder, so daß die Zähne derAußenverzahnung wuchtig gegen die Zähne der Innenverzahnung stoßen. Ausdiesem Grund ist es vorteilhaft, eine Vorrichtung vorzusehen, die das Flanken¬spiel in Richtung der Kraftübertragung reduziert, beziehungsweise beseitigt.
Eine äußerst vorteilhafte Ausgestaltung dieser Vorrichtung wird anhand der Figur9 beschrieben. Die Zugstange 22 ist über ein Gewinde 50 (nachstehend Dreh¬gewinde genannt) mit dem Ringkolben 28 verbunden. Letzterer ist gegen Drehen,zum Beispiel durch eine Feder 52 in einer Federnut gesichert. Wird demnach dieZugstange 22 um einen Winkel γ gedreht, erfährt sie in dem Ringkolben 28 einenVorschub: X = (γ/360°)Ρ’ wobei P’ die Steigung des Drehgewindes 50 ist.
Das Drehen der Zugstange 22 erfolgt über einen Drehantrieb 54 welcher in Ver¬längerung des Kraftzylinders 26 angeordnet ist. Dieser Drehantrieb 54 umfaßt einGehäuse 56, das zum Beispiel an das Gehäuse des Kraftzylinders 26 an¬geflanscht ist. Im Gehäuse 56 ist eine Zahnbüchse 58 in zwei Kugellagern 60, 62drehbar gelagert. Die Zahnbüchse 58 ist auf das Ende der Zugstange 22 aufge¬steckt und mit diesem Ende über eine Zahn- oder Keilwellenverbindung derartverbunden, daß ein Drehmoment formschlüssig übertragen wird, daß gleichzeitigjedoch ein axiales Verschieben der Zugstange 22 in der Zahnbüchse 58 möglichist. Die Winkelstellung der Zahnbüchse 58, und damit die Winkelstellung derZahnstange 22, ist über ein Stellantrieb 70 (siehe auch Figur 10), das in die Au¬ßenverzahnung 64 der Zahnbüchse 58 eingreift, einstellbar. Es bleibt anzumer¬ken, daß auf die Zugstange 22 ein reines Drehmoment übertragen wird. Sämtlicheradialen Kräfte die auf die Zahnbüchse 58 wirken werden von den zwei Kugella¬ gern 60, 62 direkt auf das Gehäuse 56 übertragen. Hierdurch ist gewährleistet,daß das Drehgewinde 50 nicht weiter durch Stellkräfte beansprucht wird.
Figur 10 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Stellantriebs 70 für je zweiZahnbüchsen 58’ und 58". Dieser Stellantrieb 70 umfaßt eine Zahnstange 72 diemit ihrer Verzahnung 74’ in die Zahnbüchse 58’ und mit ihrer Verzahnung 74” indie Zahnbüchse 58” eingreifbar ist. Die Zahnstange 72 ist in einem Gehäuserohr73 untergebracht. In jedem Ende der Zahnstange 72 ist eine Zylinderbohrung 76’,76” ausgeführt. Ein Kolben 78’, 78” ist jeweils axial abgedichtet in die Zylinder¬bohrung 76’, 76” eingeführt. Dieser Kolben ist vorteilhaft als Tauchkolben aus¬gebildet. Die Kolben 78’, 78” sind axial auf die beiden Enden des Gehäuserohrs73 aufgeflanscht. Die Zahnstange 72 ist zwischen den beiden Kolben 78’, 78”axial im Gehäuserohr 73 hin und herschiebbar. In Figur 10 ist die Zahnstange inAnschlag gegen den linken Kolben 78’ gezeigt; Pfeil 80 deutet den möglichenHub der Zahnstange 72 in Richtung des rechten Kolbens 78" an.
Beide Kolben 78’, 78”, welche ebenfalls eine Führungsfunktion für die Zahnstan¬ge 72 haben, weisen einen axialen Anschlußkanal 82’, 82” für ein Druckmediumauf. Über diese Anschlußkanäle 82’, 82” sind die Zylinderbohrungen 76’, 76”hinter dem Kolben 78’, 78” wahlweise mit dem Druckmedium beaufschlagbar, sodaß zwei entgegengesetzt wirkende Druckzylinder zum Verschieben der Zahn¬stange 72 ausgebildet werden. Es ist zu beachten, daß diese beiden Druckzylin¬der direkt über den Zahnbüchsen 58’, 58” angeordnet sind. Hierdurch, wird dieBaulänge des Stellantriebs auf ein Minimum reduziert. Es ist ebenfalls anzumer¬ken, daß die Stellantriebe derart ausgelegt sind, daß die Zugstangen 22 jeweilsaus der ersten Winkelstellung um einen Winkel γ nach rechts und nach linksdrehbar sind.
Aus den Figuren 2 und 9 ist ersichtlich, daß an der beweglichen Schließplatte 20für die Zugstangen 22 jeweils eine axiale Führungsvorrichtung 90 vorgesehen ist.Diese Führungsvorrichtung 90 umfaßt ein Gehäuse 92 das starr mit der bewegli¬chen Schließplatte 20 verbunden ist. Innerhalb dieses Gehäuses ist ein Ring 94drehbar gelagert. Dieser Ring 94 dient als Halterung für drei Gleitschuhe 96. Wie aus Figur 2 ersichtlich sind die drei Längsnuten 42 an den Zugstangen 22 alsFührungsflächen für diese Gleitschuhe 96 ausgebildet und über den Stangenab¬schnitt A bis zur Endplatte 24 verlängert. Die Zugstangen 22 sind demnach stetsin den Verriegelungsbüchsen 34 zentriert. Wird die Zugstange 22 zum Verriegelnum ihre Achse gedreht, so dreht der Ring 94 mit den Gleitschuhen 96 mit.
Die Figuren 11 bis 14 zeigen verschiedene Ausführungen einer Zugstange 22,sowie verschiedene Anordnungen der Gleitschuhe 96 und Ausführungen der Füh¬rungsflächen für die Gleitschuhe 96. Entsprechend der Ausführungsart der Figur11 umfaßt die Zugstange 22 zwei Längsnuten 42,, 422 welche die Außenverzah¬nung in zwei Zahnreihen 40i,402 unterteilen. Die Gleitschuhe 96,, 962 sind in Füh¬rungskanälen in den Längsnuten 42i, 422 geführt. Entsprechend Ausführungsartder Figur 12 umfaßt die Zugstange drei Längsnuten 42,, 422, 423, welche die Au¬ßenverzahnung in drei Zahnziehen 40,, 402, 403 unterteilen. Die Führungsflächenfür die Gleitschuhe 96,, 962, 963 sind als ebene Flächen ausgebildet, welche ineinem Winkel von 120° zueinander stehen. Die Ausführung nach Figur 13 unter¬scheidet sich von der Ausführung nach Figur 12 dadurch, daß die Zugstange 22vier Führungsflächen 42,, 422, 423, 424 aufweist, welche in einem Winkel von 90°zueinander stehen. Entsprechend Figur 14 ist die Außenverzahnung durch sechsLängsnuten in sechs Zahnreihen unterteilt, jedoch nur jede zweite Längsnut istals Führungsfläche für einen Gleitschuh 96,, 962, 963 ausgebildet. Es ist selbst¬verständlich, daß größere Schließeinheiten mehr Zahnreihen und Gleitschuhe,als kleinere Schließeinheiten benötigen.
Anhand der Figuren 15 bis 20 wird die Auslegung der Steigung des Gewindes 50zur Aufnahme des axialen Flankenspiels S näher erläutert. Diese Figuren zeigenjeweils eine 180° Abwicklung der Außen- und Innenverzahnung nach Figur 3 und 4. Man sieht zwei der drei Zahnreihen der Innenverzahnung der Verriegelungs¬büchse und eine der drei Zahnreihen der Außenverzahnung der Zugstange. DieZähne der Außenverzahnung sind schraffiert. Folgende Bezeichnungen werden inden Zeichnungen verwendet: P: Teilung/Steigung der Außenverzahnung an der Zugstange 22, beziehungs¬weise der Innenverzahnung an der Verriegelungsbüchse 34; D: Mittlere Zahnbreite; S: axiales Flankenspiel zwischen Innenverzahnung und Außenverzahnung; P’: Steigung des Drehgewindes 50 zwischen Zugstange 22 und Kolben 28.
Die Figuren 15, 17 und 19 zeigen jeweils die Position der Außenverzahnung vorund nach einer 60°-Drehung der Zugstange nach links. Vor der 60°-Drehung lie¬gen die Zähne der Außenverzahnung in erster Winkelstellung in den Längsnutenzwischen den Zahnreihen der Innenverzahnung. Nach dieser 60°-Drehung nachlinks liegen die Zähne der Außenverzahnung in zweiter Winkelstellung mit ihrerlinken Flanke an den Zähnen der Innenverzahnung an und können spielfrei eineKraft nach links von der Zugstange auf die Verriegelungsbüchse übertragen. DieFiguren 16, 18 und 20 zeigen jeweils die Position der Außenverzahnung vor undnach einem Drehen der Zugstange um einen Winkel von 60° nach rechts. Vor der60°-Drehung liegen die Zähne der Außenverzahnung in erster Winkelstellung inden Längsnuten zwischen den Zahnreihen der Innenverzahnung. Nach dieser60°-Drehung nach rechts liegen die Zähne der Außenverzahnung in zweiter Win¬kelstellung mit ihrer rechten Flanke an den Zähnen der Innenverzahnung an undkönnen spielfrei eine Kraft nach rechts von der Zugstange auf die Verriegelungs¬büchse übertragen. Zwecks Auslegung der Steigung des Gewindes 50 zur Auf¬nahme des axialen Flankenspiels S wird davon ausgegangen, daß in Ausgangs¬stellung vor dem Drehen der Zugstange, die Zahnreihen der Außenverzahnungjeweils winkelmäßig genau in der Mitte zwischen den Zahnreihen der Innenver¬zahnung stehen und daß das axiale Flankenspiel S zwischen Innen- und Außen¬verzahnung beidseitig gleich verteilt ist.
Im allgemeinen Fall ist die Steigung des Drehgewindes derart auszulegen, daßdurch Drehen der Zugstange von der ersten Winkelstellung in die zweite Winkel¬stellung, das vorhandene Flankenspiel S zwischen Innen- und Außenverzahnungeinseitig verteilt wird, derart daß zwischen den Zahnflanken die die Kraft übertra¬gen sollen kein wesentliches Flankenspiel mehr besteht.
Figuren 15 und 16 beziehen sich auf den Fall einer ringförmigen Verzahnung. DieSteigung des Drehgewindes 50 ist derart auszulegen, daß durch Drehen derZugstange 22 von der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung, derVorschub X der Zugstange ungefähr der Hälfte des Flankenspiels S zwischenInnen- und Außenverzahnung entspricht, d.h.: P76 = 0.5S oder P’ = 3S; für den Spezialfall S = 0.5D, das heißt S = P/5, ergibt sich demgemäß: P’ = 0,6P.
Figuren 17 und 18 beziehen sich auf den Fall einer schraubenförmigen Verzah¬nung die in Drehrichtung der Zugstange in Richtung der zu übertragenden Kraftansteigend ist. Geht man davon aus, daß die Steigung P’ des Drehgewindesebenfalls in Drehrichtung der Zugstange in Richtung der zu übertragenden Kraftansteigend ist, so muß der Vorschub X der Zugstange ungefähr der Hälfte desFlankenspiels S zwischen Innen- und Außenverzahnung plus einem Sechstel derSteigung P der Verzahnung entsprechen, das heißt: P76 = 0.5S+P/6 oder P’ = 3S + P.
Für den Spezialfall : S = P/5, das heißt S = 0.5D .ergibt sich demgemäß: P’= 1,6P.
Figuren 19 und 20 beziehen sich auf den Fall einer schraubenförmigen Verzah¬nung die in Drehrichtung der Zugstange in Richtung der zu übertragenden Krafteine negative Steigung aufweist. Weiterhin ist in den Figuren 19 und 20 die Ver¬zahnung zweigängig ausgebildet, das heißt daß S = 0,5P - 2D. Geht man davonaus, daß die Steigung P' des Drehgewindes eine positive Steigung aufweist mußder Vorschub X der Zugstange ungefähr der Hälfte des Flankenspiels S zwischenInnen- und Außenverzahnung minus einem Sechstel der Steigung P der Verzah¬nung entsprechen, das heißt: P76 = 0.5S - P/6 oder P'= 3S-P; für den Spezialfall S= P/10, das heißt D= P/5, ergibt sich: P’= -O,IP.
Das Minuszeichen bedeutet in diesem Fall, daß das Drehgewinde 50 ebenfallseine negative Steigung aufweisen muß.
Figur 21 zeigt ein Blockschema der hydraulischen Steuerung der Schließeinheit10. Ein 4/3-Wege-Proportionalventil 100 ist mit seinem ersten Arbeitsausgang Ajeweils über ein 2/2-Wege-Schaltventil 102i, 1022, ... mit der ersten Druckkammer30 eines jeden der vier Kraftzylinder 28 verbunden. Das 4/3-Wege-Proportionalventil 100, das durch einen Regler 103 angesteuert wird, regelt überseinen Arbeitsausgang A beim Schließvorgang den Schließdruck in der erstenDruckkammer 30 der vier Kraftzylinder 26 in Funktion einer Schließkraftvorgabe104. Der Arbeitsausgang B des 4/3-Wege-Proportionalventils 100 ist direkt mitder zweiten Druckkammer 31 eines jeden der vier Kraftzylinder 26 verbunden.
Die Schließplatte 20 ist mit einem Positionsaufnehmer 105 versehen der mit ei¬nem Achsenregler 106 verbunden ist. Dem Kolben 28 jedes Kraftzylinders 26 istein Positionsaufnehmer 108 zugeordnet. Die Ausgangssignale S1, S2, S3, S4dieser Positionsaufnehmer 108 sind ebenfalls Eingangsgrößen des Achsenreg¬lers 106. Die Referenzzahl 110 zeigt eine Eingabeeinheit für die Länge Ύ derSpritzform, das heißt den axialen Abstand zwischen Schließplatte 20 und Ein¬spritzplatte 14. Diese Länge Y wird durch den Achsenregler 106 über seinenAusgang 112 eingestellt, indem letzterer die zwei Verschiebezylinder 25 ansteu¬ert.
Vor der Drehung der Zugstange 22 von der ersten in die zweite Winkelstellungsollen die Zähne der Außenverzahnung axial genau zwischen den Zähnen derInnenverzahnung der Verriegelungsbüchse 34 positioniert sein, um beim Drehender Zugstange 22 in die zweite Winkelstellung ein einwandfreies Eingreifen derAußenverzahnung in die Innenverzahnung zu ermöglichen. Um diese axiale Posi¬tionierung der Verzahnungen unabhängig von der eingestellten Länge Y zu er¬möglichen, wird die Ruhestellung der Kolbens 28 in Funktion der eingestelltenLänge Y hydraulisch in einem Intervall [-0.5P; +0.5P] um eine vorgegebene Refe¬renzstellung festgelegt. In anderen Worten, die Zugstange 22 wird axial um einen
Betrag y, wobei - 0.5P < y < + 0.5P, relativ zu einem Referenzpunkt verschoben.Sämtliche Ist-Positionen der vier Kolben 28 werden hierzu im Achsenregler 106mit der errechneten Soll-Position verglichen. Der Achsenregler 106 steuert überdie Ausgänge V11, V12, V13, V14 die 2/2-Wege-Schaltventile an. Entspricht diegemessene Ist-Position eines Kolbens 28 der vorgegebenen Soll-Position, wirddas entsprechende 2/2-Wegeventil 102 zugefahren. Diese Regelung erlaubt mitgeringem Aufwand ein kontinuierliches Einstellen der Länge “I”, unabhängig vonder Teilung oder Steigung der Innen- und Außenverzahnung. Es wird darauf hin¬gewiesen, daß nur ein Proportionalventil für die vorbeschriebene Regelung ge¬braucht wird.

Claims (28)

1. Schließeinheit einer Spritzgießmaschine, umfassend eine feststehende Einspritzplatte mit Einspritzöffnung und eine beweglicheSchließplatte, welche als Aufspannplatten für eine Spritzgießform ausgebildetsind, eine Verschiebevorrichtung für die bewegliche Schließplatte,mehrere hydraulische Kraftzylinder an der feststehenden Einspritzplatte zumErzeugen der Schließkraft, wobei der Kolben jedes Kraftzylinders mit einerZugstange zum Übertragen einer Schließkraft auf die bewegliche Schließplat¬te mechanisch verbunden ist,gekennzeichnet durch, einen Stellantrieb zum Drehen der Zugstangen um ihre Längsachsen in eineerste und zweite Winkelstellung, erste Verriegelungsmittel längs einem Stangenabschnitt A an den Zugstan¬gen, und zweite Verriegelungsmittel an der beweglichen Schließplatte, wobei diese er¬sten und zweiten Verriegelungsmittel derart komplementär ausgebildet sind,daß sie in der ersten Winkelstellung der Zugstangen ein axiales Verschiebender beweglichen Schließplatte relativ zu den Zugstangen ermöglichen, unddaß in der zweiten Winkelstellung der Zugstangen, die ersten Verriege¬lungsmittel im Stangenabschnitt A an den Zugstangen mit den zweiten Verrie¬gelungsmittel an der beweglichen Schließplatte zum Übertragen der erforder¬lichen Schließkraft Zusammenwirken.
2. Schließeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verriegelungsmittel eine Außenverzahnung an der Zugstange,und die zweiten Verriegelungsmittel eine an der beweglichen Schließplattedrehfest befestigte Verriegelungsbüchse mit einer Innenverzahnung umfas¬sen, wobei Innenverzahnung und Außenverzahnung durch Längsnuten in minde¬stens zwei Zahnreihen unterteilt sind, derart daß in der ersten Winkelstellung die Zahnreihen der Außenverzahnung durch Längsnuten der Innenverzah¬nung und die Zahnreihen der Innenverzahnung durch die Längsnuten der Au¬ßenverzahnung axial durchführbar sind und somit ein axiales Verschieben derbeweglichen Schließplatte relativ zu den Zugstangen ermöglichen, und daß inder zweiten Winkelstellung die Zähne der Außenverzahnung hinter den Zäh¬nen der Innenverzahnung zum Übertragen einer Zugkraft eingreifbar sind.
3. Schließeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Au¬ßenverzahnung und Innenverzahnung ein axiales Flankenspiel S besteht dasungefähr der Hälfte der mittleren Breite eines Zahns entspricht.
4. Schließeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieZähne der Innenverzahnung und die Zähne der Außenverzahnung ringförmigangeordnet sind.
5. Schließeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieZähne der Innenverzahnung und die Zähne der Außenverzahnung schrauben¬förmig angeordnet sind.
6. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Zähne der Innenverzahnung und die Zähne der Außenverzahnung ei¬nen trapezförmigen Querschnitt haben.
7. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Kolben des hydraulischen Kraftzylinders über ein Drehgewinde mitder Zugstange verbunden ist, wobei der Kolben gegen Drehen gesichert ist,so daß durch Drehen der Zugstange um einen Winkel γ von der ersten Win¬kelstellung in die zweite Winkelstellung die Zugstange einen Vorschub X rela¬tiv zum feststehenden Kolben erfährt.
8. Schließeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellan¬trieb zum Drehen der Zugstangen um einen Winkel γ beidseitig zur erstenWinkelstellung ausgelegt ist, wobei die Zugstangen einen Vorschub +X, be¬ziehungsweise -X relativ zum Kolben erfahren.
9. Schließeinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Drehgewindes derart ausgelegt ist, daß durch Drehender Zugstange aus der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung,das vorhandene Flankenspiel S zwischen Innen- und Außenverzahnung ein¬seitig verteilt wird, derart daß zwischen den Zahnflanken die die Kraft übertra¬gen sollen kein wesentliches Flankenspiel mehr besteht.
10. Schließeinheit nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei die Zähne der Innen- undAußenverzahnung ringförmig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daßdie Steigung des Drehgewindes derart ausgelegt ist, daß durch Drehen derZugstange von der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung, derVorschub X der Zugstange ungefähr der Hälfte des Flankenspiels S zwischenInnen- und Außenverzahnung entspricht.
11. Schließeinheit nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei die Zähne der Innen- undAußenverzahnung ein Gewinde mit einer Steigung P ausbilden und diesesGewinde in Drehrichtung in Richtung der zu übertragenden Kraft ansteigendist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Drehgewindes derart ausge¬legt ist, daß durch Drehen der Zugstange um einen Winkel γ von der erstenWinkelstellung in die zweite Winkelstellung, der Vorschub X der Zugstangeungefähr der Hälfte des Flankenspiels S zwischen Innen- und Außenverzah¬nung plus (γ/360°)Ρ entspricht.
12. Schließeinheit nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei die Zähne der Innen- undAußenverzahnung ein Gewinde mit einer Steigung P ausbilden und diesesGewinde in Drehrichtung in Richtung der zu übertragenden Kraft eine negati¬ve Steigung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Drehgewindes derart ausge¬legt ist, daß durch Drehen der Zugstange von der ersten Winkelstellung in diezweite Winkelstellung, der Vorschub X der Zugstange ungefähr der Hälfte desFlankenspiels S zwischen Innen- und Außenverzahnung minus (γ/360°)Ρ ent¬spricht.
13. Schließeinheit nach Anspruch 12, wobei das Gewinde doppelgängig ausge¬bildet ist.
14. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet,daß die Verriegelungsbüchse derart an der beweglichen Einspritzplatte ange¬bracht ist, daß sie bei Übertragung der Schließkraft unter Zugspannung steht.
15. Schließeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstan¬ge eine um zirka 20% höhere Streckgrenze als die Verriegelungsbüchse auf¬weist, wobei Zugstange und Verriegelungsbüchse derart ausgelegt sind, daßdie mittlere Zugspannung bei Übertragung der Schließkraft ungefähr gleichist.
16. Schließeinheit nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß dieLänge der Basis eines Zahns der Innenverzahnung gleich der Länge der Ba¬sis eines Zahns der Außenverzahnung ist.
17. Schließeinheit nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daßdie Zähne der Innenverzahnung eine kleinere Flankenfläche als die Zähneder Außenverzahnung aufweisen, und die Zähne der Außenverzahnung einehöhere Härte als die Zähne der Innenverzahnung aufweisen.
18. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 17, gekennzeichnet durch ei¬ne feststehende Endplatte in welcher die Zugstangen drehbar und axial ver¬schiebbar gelagert sind.
19. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet,daß die bewegliche Schließplatte drehbar gelagerte Gleitschuhe als radialeFührung für die Zugstangen aufweist, wobei die Längsnuten in der Außenver¬zahnung Führungsflächen für diese Gleitschuhe ausbilden, diese Führungs¬flächen über den Stangenabschnitt A hinaus verlängert sind, und die Gleit¬schuhe mit der Zugstange drehbar sind.
20. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,daß der Stellantrieb jeweils eine gemeinsame Zahnstange für je zweiZugstangen aufweist.
21. Schließeinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange in jedem Ende eine Zylinderbohrung aufweist,daß in die zwei Zylinderbohrungen jeweils ein feststehender Kolben abgedich¬tet eingeführt ist, so daß die Zahnstange, zwischen den beiden feststehendenKolben axial hin- und herschiebbar ist, und daß die beiden Zylinderbohrungen hinter den Kolben mit einem Druckmediumbeaufschlagbar sind, so daß zwei entgegengesetzt wirkende Druckzylinderzum Verschieben der Zahnstange ausgebildet werden.
22. Schließeinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolbeneinen axialen Anschlußkanal für eine Druckflüssigkeit aufweist.
23. Schließeinheit nach Anspruch 20, 21 oder 22, gekennzeichnet durch eine Antriebsbüchse mit Außenverzahnung welche in die Zähne derZahnstange formschlüssig eingreifen, wobei die Antriebsbüchse in einem Ge¬häuse drehbar gelagert ist und eine Öffnung zum axialen Einführen derZugstange aufweist, und durch Kupplungsmittel zum formschlüssigen Übertragen eines Drehmomentsvon der Antriebsbüchse auf die in die Antriebsbüchse eingeführte Zugstange,wobei diese Kupplungsmittel derart ausgebildet sind, daß sie ein axiales Ver¬schieben der Zugstange in der Antriebsbüchse ermöglichen.
24. Schließeinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp¬lungsmittel als Zahn- oder Keilwellenverbindung ausgeführt sind.
25. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,daß die Kraftzylinder als doppelt wirkende ringförmige Druckzylinder, mit je¬weils einer ersten Druckkammer zum Zuhalten der Spritzform und einer zwei¬ten Druckkammer zum öffnen der Spritzform ausgebildet sind.
26. Schließeinheit nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch ein 4/3-Wege-Proportionalventil mit einem ersten und zweiten Arbeitsausgang, wobei dererste Arbeitsausgang über die 2/2-Wege-Ventile mit den ersten Druckkam¬mern sämtlicher Kraftzylinder verbunden ist und der zweite Arbeitsausgangmit den zweiten Druckkammern sämtlicher Kraftzylinder verbunden ist. Tl. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 27, gekennzeichnet durcheinen Positionsaufnehmer für die Ist-Position des Kolbens jedes Kraftzylin¬ders, ein 2/2-Wege-Ventil für jeden Kraftzylinder, eine Steuereinheit welche das 2/2-Wegeventil schließt wenn die Ist-Positiondes Kolbens einer vorgegebenen Soll-Position entspricht.
28. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 28, gekennzeichnet durch ei¬ne Steuereinheit zum axialen Positionieren der Kolben der Kraftzylinder in ei¬ner Ruhestellung die derart berechnet ist, daß beim Drehen der Zugstangenaus der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung, die Zähne der Au¬ßenverzahnung axial zwischen den Zähnen der Innenverzahnung liegen.
29. Schließeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 29, gekennzeichnet durcheinen Positionsaufnehmer für die Schließplatte, einen Positionsaufnehmer für die Ist-Position des Kolbens eines jeden Kraft¬zylinders, eine Recheneinheit zum Berechnen einer Ruhestellung der Kolben in Funkti¬on der gemessenen Position der Schließplatte, derart daß vor dem Einrenkender Außenverzahnung der Zugstangen in die Innenverzahnung der Verriege¬lungsbüchsen, die Zähne der Außenverzahnung axial zwischen den Zähnender Innenverzahnung liegen, und eine Steuereinheit mit den Meßwerten der Positionsaufnehmer der Kolben alsEingangssignale, zum Positionieren des Kolben in die berechnete Ruhestel¬lung.
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