LU102793B1 - Klemmfeder, Anschlussanordnung und Anschlussklemme - Google Patents

Klemmfeder, Anschlussanordnung und Anschlussklemme Download PDF

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LU102793B1
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Martin Gebhardt
Nolte Karsten Dr
Olaf Schyrocki
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Phoenix Contact Gmbh & Co
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4809Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
    • H01R4/4828Spring-activating arrangements mounted on or integrally formed with the spring housing
    • H01R4/48365Spring-activating arrangements mounted on or integrally formed with the spring housing with integral release means

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Klemmfeder (100) zum Klemmen eines anzuschließenden Leiters (400) gegen einen Strombalken (210), mit einem Halteschenkel (110), einem Klemmschenkel (111), welcher in eine Offenstellung und in eine Klemmstellung überführbar ist, und einem Rastschenkel (1121, welcher in eine Haltestellung und in eine Freigabestellung überführbar ist, wobei in der Haltestellung der Rastschenkel (112) an einem Betätigungselement (21 1) gehalten ist und in der Freigabestellung von dem Betätigungselement (21 1 ) gelöst ist, wobei der Rastschenkel (1 12) eine Druckfläche (1 17) aufweist, über welche der Rastschenkel (112) mittels des anzuschließenden Leiters (400) von der Haltestellung in die Freigabestellung überführbar ist, wobei die Druckfläche (117) einen in Richtung Klemmschenkel (11 1) gebogenen Abschnitt (123) aufinreist, an welchem eine erste Leiterauflagefläche (120) ausgebildet ist.

Description

Klemmfeder, Anschiussanordnung und Anschlusskiemme | Die Erfindung betrifft sine Klemmfeder zum Klemmen eines anzuschiieRenden Leiters gegen einen Strombalken, Weiter beinfit die Erfindung eine Anschiussanordnung, eine | 5 Anschlusskiemme und ein elektronisches Gerät, | | | Derartige Anschlussanordnungen weisen üblicherweise eine als Schenkelfeder ausgebil- dete Kiemmfeder auf, weiche einen Halteschankel und einen Klemmschenke! aufweist, | | wobei ein in die Anschlussanordnung eingeführter Leiter mittels des Klemmschenkels der | 10 Rlemmfeder gegen den Strombatken klemmbar ist Werden insbesondere flexible Leiter geklemmt, so muss die Klemmfader bereits vor einem Einführen des Leiters mittels eines | | Batatigungselements in eine Offenstellung überführt und damit betätigt werden, um die | | Klemmfeder baw. den Klemmachenke! von dem Strombalken wegzuverschwenken, damit | der Leiter in den als Leiteranschiussraum ausgebildeten Zwischenraum zwischen dem Strombalken und der Klemmfeder eingeführt werden kann, Lediglich bet starren und damit | stabilen Leitern kann der Leiter genügend Kraft auf die Klemmfeder bzw. den Klemm- | schenkel der Klemmfeder aufbringen, um den Klemmschenkel von dem Strombalken wegverschwenken zu können, ohne dass hierfür das Betätigungselement durch einen Benutzer betätigt werden muss. Bei flexiblen Leitern muss der Benutzer zunächst durch | Betätigen des Betdligungseiements die Klemmfeder von dem Strombalken wegver- | schwenken, damit der flexible Leiter eingeführt werden kann. Dabei drückt das Betati- | qungselement üblicherweise gegen den Klemmschenkel der Klemmfeder, um den Klemmschenkel von dem Strombalken wegzuverschwenken und den Leiteransohiuss- | raum freizugeben. Das Betatigungselement wird dann meist manuell in dieser Offenstel- | 25 lung gehalten, bis der flexible Leiter in den Leiteranschlussraum eingeführt ist und gegen | den Strombatken geklemmt werden kann. Ist der flexible Leiter in den Leiteranschiuss- raum eingeführt, muss das Betätiqungselement wieder betätigt werden, um die Klemmfe- | der bzw. den Klemmschenkel von der Offenstellung in die Klemmstellung zu überführen | und den Leiter gegen den Strombaiken zu klemmen. | 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Klemmifeder, eine Anschiussanordnung, eine Anschiussklemme sowie ein elektronisches Gerät zur Verfügung zu stellen, welche | sich durch eine vereinfachte Handhabung beim Anschließen insbesondere eines flexiblen | Leiters auszeichnen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemak mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche ge- löst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben,
Die Klemmfeder gemäß der Erfindung weist einen Halteschenkel, einen Kiemmschenkel, weicher in eine Offenstellung und in eine Klemmstellung überführbar ist, und einen Rast- schenkel, weiche in eine Haltestellung und in sine Freigabesteliung überführbar ist, auf, wobel in der Haltestellung der Rastschenkel an einem Betätigungselement gehalten ist und in der Freigabestellung von dem Betätigungselement gelöst ist, wobei der Rastschen-
19 ket eine Druckfläche aufweist, über welche der Rastischenkel mittels des anzuschließen- den Leiters von der Haltestellung in die Freigabestellung überführbar ist, wobei die Druck- | fäche einen in Richtung Klemmschenkel gebogenen Abschnitt aufweist, an weichem eine | erste Leiterauflagefläche ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist die Klemmfeder als Schenkelfeder ausgebildet, wobei die Klemmfe- | der drei Schenkel aufweist, den Klemmschenkel, den Halteschenkel und den Rastschen- kel.
In der Offenstellung des Klemmschenkels, in weicher ein anzuschileRlender Leiter in den Leiteranschiussraum eingeführt bzw. wieder herausgeführt werden kann, ist der Rast- schenkel in einer Haltestellung, in weicher der Rasischenkel an dem Betätigungselement, über welches der Klemmschenkel von der demmsteliung in die Offenstellung überführbar ist, gehalten ist. in der Offenstellung kann der Klemmschenkel eine erste Druckkraft auf das Betatigungselement aufbringen und der Rastschenkel kann in seiner Haltestellung eine zweite Druckkraft, weiche entgegengesetzt zu der ersten Druckkrait wirkt, auf das | Betatigungselement aufbringen.
Das Betätigungselement ist damit in der Offenstellung | 25 mit der Klemmfeder verspannt.
Durch die verspannte Anordnung des Betätigungsele- ments mit der Kemmfeder in der Offenstellung der Klemmfeder kann das Betätiqungs- element selbsttätig in dieser Position gehalten werden, um die Klemmfeder in der Offen- stellung zu halten, Betätigungselement und Klemmifeder stûtzen sich in der Offenstellung gegenseitig.
Das Betätigungselement und die Klemmfeder können damit in der Offenstel- | 30 lung der Klemmfeder ein in sich geschlossenes Kraftsystem ausbilden, so dass in der | Offenstellung der Klemmfeder das Betâtigungselement durch die Kraft der Klemmfeder in | einer festen Position relativ zu der Klemmfeder gehalten werden kann, ohne dass das | Betatigungselement manuell oder mittels eines Werkzeugs in dieser Position gehalten werden muss.
Um ein werkzeugloses Anschließen von Leilem mit einem geringen Leiter- | 35 querschnift, insbesondere von flexiblen Leitem, ermöglichen zu können, kann der | | |
Rastschenkel eine Druckfläche aufweisen, wobei zur Überführung der Klemmfeder von der Offenstellung in die Klemmstellung die Druckfläche durch den anzuschließenden Lei- ter betätigt werden kann und durch die Betätigung der Druckfläche der Rastschenkel au- fer Eingriff mit dem Betätiqungselement bringbar ist.
Die Druckfläche kann in Verlänge- rung einer Leitereinführöffnung eines Gehäuses einer Anschiussklemme angeordnet sein, so dass der Leiter beim Einführen in die Anschlussanordnung bzw. in den Leiteran- schlussraum gegen die Druckfläche des Rastschenkels stößt, Durch die Aufbringung ei- ner Druckkraft mittels des Leiters auf die Druckfläche kann der Rastschenkel in eine Ver- schwenkbewegung bzw.
Verkippbewegung in Richtung der Leitereinführrichtung versetzt werden, so dass der Rastschenke! in Leitereinführrichtung von dem Betâtigungselement wegverschwenkt bzw. wegverkippt werden kann.
Durch die Verschwenkbewegung des Rastschenkels kann der Rasischenke! außer Eingriff mit dem SBetätigungselement ge- bracht werden und damit von dem Betätiqungselement gelöst werden und in eine Frei- | gabesteliung überführt werden, so dass das Betätiqungselement und damit der Klemm- schenkel der Klemmieder ohne manuelle Hilfe von der Offenstellung in die Klemmstellung | überführt werden kann.
Durch diesen speziellen Mechanismus kann ein Anschließen ei- | nes Leiters, insbesandere eines Leiters mit einen geringen Leiterquerschnitt und/oder ei- nes flexiblen Leiters, besonders einfach alleine durch die Einführbewegung des Leiters erfolgen, ohne dass ein Benutzer weitere Elemente, wie beispielsweise das Betätigungs- element, an der Anschlussanordnung betätigen muss, um die Klemmfeder freizugeben und von der Klemmsieliung in die Offenstellung zu überführen.
Dies erleichtert die Hand- habung der Anschiussanordnung und spart Zeit beim Anschließen eines Leiters, Die Ver- spannung des Betätigungselements mit der Klemmfeder in der Offenstellung der Klemm- feder kann damit durch den anzuschließenden Leiter selber gelöst bzw. aufgehoben wer- | 25 den, Die Druckflache zeichnet sich dadurch aus, dass diese einen in Richtung Klemm- | schenkel gebogenen Abschnitt aufweist, an welchem sine erste Leiterauflagefläche aus- | gebildet ist.
Durch diesen in Richtung Klemmschenkel gebogenen Abschnitt und der da- | ran ausgebildeten Leiterauflagefläche ist es möglich, dass der Rastschenkel auch mittels 1 eines anzuschließenden Leiters betätigt werden kann, wenn dieser beim Einführen in den | 30 Leiteranschiussraum verkippt und in dieser verkippten Position gegen den Rastschenkel | stößt, Die erste Leiterauflagefläche ist damit geneigt! bzw. schräg zu einer Soll-Lsiterein- führrichtung ausgebildet.
Bevorzugl ist die Leiterauflagefläche in einem Winkel 45° £8 5 80°, besonderes bevorzugt 60° < B € 70°, zu der Soll-Leitereinführrichtung geneigt.
Durch diese an dem gebogenen Abschnitt ausgebildete Laiterauflagefiäche, welche Teil der Druckflache ist, können auch Leiter, weiche beim Einführen von der Solil-
Leitereinführrichtung abweichen, den Rastschenkel sicher und mit ausreichend Kraft be- tätigen, um diesen von der Haltestellung in die Freigabestellung überführen, ohne dass | weitere Hilfsmittel notwendig sind. Der Leiter stößt vorzugsweise derart gegen die Druck- | fiche, dass er mit seiner Stirnfidche flächig auf der ersten Leiterauflagefläche aufliegt, so dass ein möglichst hohe Auslösedruck von dem Leiter auf die erste Leiterauflagefläche | und damit auf die Druckfläche des Rastschenkels ausgeübt werden kann. Durch die Aus- | bildung der ersten Leiterauflagefiäche an einem in Richtung Klemmschenkel gebogenen Abschnitt der Druckfläche kann ein Abrutschen des anzuschiieBenden Leiters beim Be- tätigen und damit Stollen gegen den Rastschenkel verhindert werden.
Der Rastschenke! weist vorzugsweise ein freies Ende auf, entlang welchen sich die Druckfläche erstreckt und an weichem eine zweite Leiterauflagefläche ausgebildet ist, Die an dem freien Ende ausgebildete zweite Leiterauflagefläche ist vorzugsweise fluchtend mit der Soll-Leitereinführrichtung ausgebildet, Wird ein anzuschlieRender Leiter entlang der Soll-Leitereinführrichtung in den Leiteranschlussraum eingeführt, so stößt der anzu- schließende Leiter gegen die zweite Leiterauflagefläche der Druckfläche, um den Rast- schenkel von der Haîtestellung in die Freigabestellung zu überführen, Die Druckfäche kann damit zwei Leiterauflageflächen aufweisen, welche Leiter mit unterschiediichen Lei- tereinführwinkeln aufnehmen können, um den Rastschenkel zu betätigen, Die zweite Lei- terauflagefläche ist vorzugsweise angrenzend zu der ersten Leiterauflagefläche ausgebil- | det. | Die erste Leiteraufiagefläche ist vorzugsweise winklig zu der zweiten Leiterauflagefäche | ausgebildet, Bevorzugt erstreckt sich die erste Leiterauflagefidche in einem Winkel 140° | sa < 170° besonders bevorzugt in einem Winkel 145° £ à < 165° zu der zweiten Leiter- | auflagefldche. Leiter, welche beim Einführen in den Leiteranschlussraum verkippen und | nicht entlang der Soll-Leitereinführrichtung, sondern geneigt zu der Soll-LeiterainfGhrrich- | tung eingeführt werden, können damit von der zweiten Leiterauflagetäche auf die erste | Leiterauflagefiäche geführt werden, so dass unabhängig von dem Winkel des eingeführ- | ten Leiters eine sichere Betätigung des Rastschenkels, um diesen von der Haltestellung | in die Freigabestellung zu überführen, möglich ist. | Der Rastschenkel ist vorzugsweise einstückig mit dem Halteschenkel und damit mit dem | Klemmschenkel ausgebildet, Die Klernmfeder kann damit mit ihren drei Schenkeln aus einem Stanzbiegeteil ausgebildet sein. |
Der Rastschenkel kann über einen Anbindungsabschnitt an dem Halteschenkel angebun- den sein. Der Anbindungsabschnit! ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieser eine fadernde Anbindung des Rastschenkels an dem Halteschenkel ermöglicht, so dass der 5 Rastschenkel relativ zu dem Halteschenke! schwenkbeweglich ist. Der Anbindungsab- schnitt ist vorzugsweise gebogen ausgebildet, Bevorzugt ist der Anbindungsabschnitt der- art gebogen, dass der Rastschenke! im Wesentlichen in einem 90°-Winkæl von dem Hal- teschenke! abgebogen ist.
19 Um eine besonders gute Federwirkung des Rasischenkels relativ zu dem Halteschenkel erreichen zu können, ist es bevarzugt vorgesehen, dass sich der Rastschenke! im Anbin- dungsbereich in Richtung des Halteschenkels verjünat. Bevorzugt weist der Rastischenkel im Anbindungsbereich eine wesentlich geringere Breite auf als im Bereich der Druckfiäche bzw. im Bereich der beiden Leiterauflageflächen der Druckfiäche des Rasischenkeis. Un- mittelbar angrenzend zu dem Halteschenkel weist der Anbindungsbereich vorzugweise eine Breite auf, weiche mehr als die Hälfte reduziert ist zu der Breite der Druckfläche des Rastschenkels.
Die Klemmfeder kann derart ausgebildet sein, dass diese formschiüssig mit einem Strom- 26 balken einer Anschlussanordnung verbunden sein kann. Hierdurch kann eine selbsi- klemmende Baueinhelt zwischen Klemmfeder und Strombalken erreicht werden, da in der Kiemmstellung bzw. Ausgangsstellung, in weicher kein Leiter eingeführt ist, der Klemm- | schenkel gegen den Strombalken eine Druckkraft aufbringen. kann und gleichzeitig die | Klemmifeder über ihren Halteschenkel formschlüssig mit dem Strombalken verbunden sein kann. Zur Ausbildung der formschiüssigen Verbindung zwischen Klemmfeder und Strombatken kann der Halteschenkel mindestens einen Haltearm zum Halten des Haltschenkels an einem Strombalken aufweisen. Mittels des Haltearms kann der Halteschenkel formschlüs- sig in den Strombalken, insbesondere in eine Öffnung oder Ausnehmung des Strombal- kens, eingreifen. Der Haltearm ist vorzugsweise derart an dem Halteschenkel ausgebil- det, dass dieser den Anbindungsabschnitt überragt.
Um eine besonders stabile und insbesondere verkippsichere Verbindung zwischen Klemmteder und Strombalken ausbilden zu können, kann der Halteschenkel einen ersten
| 6 LU102793 | Haitearm und einen zweiten.
HMaltearm aufweisen, wobei der Anbindungsabschnitt zwi- schen dem ersten Haltearm und dem zweiten Haltearm angeordnet sein kann.
Die beiden Haltearme sind vorzugsweise symmetrisch zueinander ausgebildet.
Die beiden Halte- arme erstrecken Sich Vorzugsweise parallel zueinander, Die Lösung der erindungsgemäßen Aufgabe erfolgt weiter mittels einer Anschlussanord- nung zum Anschließen eines elektrischen Leiters, weiche einen Strombalken, eine Klemmfeder und ein Betätigungselement aufweist, wobei die Klemmfeder wie vorstehend beschrieben, aus- und weitergebildet ist und wobei das Betätigungselement eine Halte- | kontur zum Halten des Rastschenkels der Klemmfeder in der Haltestellung aufweist.
Zum Halten des Rasischenkels an dem Betätigungselement in der Offenstellung der Klemmfeder kann das Betätigungselement eine MHaltekontur aufweisen.
Die Haltekontur ermöglicht ein sicheres und definiertes Halten, des Rastschenkels an dem Betätigungs- element in der Offenstellung der Klemmfeder.
Im Bereich der Haltekontur kann der Rast- schenkel in der Offenstellung der Kiemmfeder die zweite Druckkraft auf das Betdtigungs- element aufbringen.
Die Haltekontur ist vorzugsweise in Form einer speziellen Oberflà- chenformgebung an dem Betâtiqungselement selbst ausgebildet, Der Strombalken kann mindestens eine Öffnung aufweisen, in weiche die Klemmfeder mit dem mindestens einen Hallearm des Halteschenkels einhaken kann.
Hierdurch ist eine formschilissige Verbindung zwischen dem Strombalken und der Klemmieder mög- lich.
Bevorzugt kann der Halteschenkel zwei Haltearme aufweisen und der Strombalken kann zwei beabstandet zueinander angeordnete Öffnungen aufweisen, in welche jeweils einer der zwei Halterarme sinhaken kann.
Die Lösung der erfindungsgemällen Aufgabe erfolgt weiter mittels einer Anschluss- klermme, insbesondere einer Reihenkiemme, weiche ein Gehäuse und mindestens eine in dem Gehäuse angeordnete, wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete Anschiussanordnung aufweist, An dem Gehäuse kann eine Leitereinführöffnung ausge- bildet sein, welche fluchtend mit dem Leiteranschlussraum der Anschlussanordnung aus- gebildet ist und über weiche der anzuschließende Leiter in das Gehäuse und in die An- schlussanordnung eingeführt sein kann.
Insbesondere bei einer Ausbildung als Reihen- klemme, welche auf einer Tragschiene aufgerastet werden kann, können auch zwei der- 38 artiger Anschlussanordnungen in dem Gehäuse angeordnet sein.
Ferner erfolgt die Lösung der erfindungsgemäfien Aufgabe mittels eines elektronischen | Geräts, weiches mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete | Anschlussanordnung und/oder mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und | weitergebildete Anschiusskiemme aufweist.
Das elektronische Gerät kann beispielsweise | ein Schaitechrank sein, in weichem eine oder mehrere Tragschisnen oder Montageplatten | angeordnet sein können, auf weichen eine oder mehrere Anschlussklemmen, insbeson- | dere Reihenidemmen, welche entsprechende Anschlussanordnungen aufweisen, aufge- | rastet sein können. |
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen an- | hand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, | Es zeigen | 18 Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Klemmfeder gemäß der Erfindung, | Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung mit einem Strombalken | und zwei an dem Strombalken angeordneten Klemmiedern, wie sie in Fig. | 1 gezeigt ist, | Fig. 3 eine schematische Schnitidarstellung der in Fig. 2 gezeigten Anordnung, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Anschiussklemme mit einem einge- führten Leiter, und | Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 4 gezeigten Anschluss- klernme. | Fig. 1 zeigt eine Klemmfeder 100. Die Kfemmfeder 100 ist ais Schenkelfeder ausgebildet, Die Klemmieder 100 weist einen Halleschenkel 110, einen Klemmschenkel 111 und einen | Rastschenkel 112 auf, Der Klemmschenkel 111 ist über einen bogenférmigen Abschnitt 113 mit dem Halteschenkel 110 verbunden, Der Klemmschenkel 111 ist relativ zu dem Halteschenkel 110 schwenkbeweglich, so dass in Abhängigkeit der Position des
Klemmschenkels 111 der Klemmschenke! 111 und damit die Klemmieder 100 in sine Of fenstellung und in eine Klemmstellung überführt und positioniert sein kann. Die Überführung des Kemmschenkels von der Klemmstellung in die Offenstellung erfolgt | mittels eines Betâtiqungselements 211 einer Anschlussanordnung 200, wie es in Fig. 4 | und 5 gezeigt ist. { Das Betdtigungselement 211 ist rein linear in einem Gehäuse 310 einer Anschluss- klemme 300, wie sie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, geführt. Bei der Betätigung der Klemmfe- |
10. der 100, um den Klemmschenke! 111 von der Klemmstellung in die Offenstellung zu über- | führen, wird das Betätiqunoselement 211 in die Betäfigungsrichtung B bewegt, bei wel | cher das Betatigungselement 211 in Richtung der Klemmfader 100 bewegt wird. Das Be- | tätigungselement 211 wirkt dabei mit dem KGemmschenkel 111 der Klammfeder 100 zu- | sammen, indem das Betätigungselement 211 in Betätiquagsrichtung B eine Kraft auf den | Klemmschenkel 111 aufbringt, so dass dieser in Richtung des Halteschenkels 110 ver- schwenkt wird, um den zwischen dem Klemmschenke! 111 der Klemmfeder 100 und dem Strombaikers 210 der Anschlussanordnung 200 ausgebildeten Leiteransohlussraum 212 freizugeben. Das Betätiqungselement 211 weist bei der hier gezeigten Ausgestaltung einen U-fôrmi- gen Querschnitt auf. Das Betätigungselement 211 weist zwei sich parallel zueinander er- streckende Betâtigungsarme 213a, 213b auf. Zwischen den beiden Betétigungsarmen 213a, 213b ist ein Freiraum ausgebildet, durch weichen der anzuschiieBende Leiter 400 geführt werden kann. Die beiden Betâtigungsarme 213a, 213b sind derart lang ausgebil- det, dass sie den Leileranschlussraum 212 seitlich begrenzen und damit eine seifliche Führung für den anzuschiieRenden Leiter 400 ausbilden können, wie in Fig. 4 und 5 zu erkennen ist. An den in Richtung Klemmfeder 100 zeigenden Kantenflächen der Betätigungsarme 2138, 213b ist jeweils eine Betätigunasfiäche 214a, 214b ausgebildet, weiche zum Betä- tigen des Klemmschenkels 111 der Klemmfeder 100 mit dem Klemmschenkel 111 zu- sammenwirken. Mit seinen zwei Betätigungsfiächen 214a, 2140 liegt das Betétigungsele- ment 211 auf dem Klemmschenkel 111 der Klemmfeder 100 auf, wenn dieser von der Klemmstellung in die Offenstellung überführt wird.
Der Klemmschenke! 111 weist eine Klemmlasche 114 und zwei seitlich der Klemmiasche | 144 angeordnete Seiteniaschen 115a, 115b auf, Die Klemmlasche 114 weist an ihrem | | freien Ende sine Klemmkante 116 auf, mittels weicher der anzuschiieRende Leiter 400 | gegen den Strombalken 210 geklemmt wird. | | Die Klemmiasche 114 ist zwischen den beiden Seitenlaschen 11158, 115b angeordnet. | Die Klemmiasche 114 ist fänger als die beiden Seilenlaschen 115a, 115b ausgebildet, so | dass sich die Klemmiasche 114 über die beiden Seiteniaschen 115a, 115b hinaus er- | streckt, Die beiden Seitenlaschen 115a, 115b weisen jeweils eine bogenfdrmige Form | auf Die beiden Seitenlaschen 115a, 115b können damit jeweils eine Gleitkufe ausbilden, | weiche beim Zusammenwirken mit dem Betätigungselement 211 entlang der Betäti- gungsflachen 214a, 214b gleiten können, Das Betdtigungselement 211 ist damit zum Be- | tätigen der Klemmfeder 100 in direktem Kontakt mit den beiden Seitenlaschen 115a, 1150 | der Klemmfeder 100, wohingegen die Klemmiasche 114 keinen direkten Kontakt mit dem | Betätigungseiement 211 hat Die Klemimiasche 114 ist in dem zwischen den beiden Be- tätigungsamen 213a, 213b ausgebildeten Freiraum angeordnet, | Der dritte Schenkel der Memmteder 110, der Rasischenke! 112, ist an dem Halteschenkel 110 angebunden, so dass der Halteschenkel 110 zwischen dem Klemmschenkel 111 und dem Kastschenkel 112 angeordnet ist.
Der Rastschenkel 112 erstreckt sich bei der hier gezeigten Ausgestaltung im Wesentlichen in einem rechten Winkel von dem Halteschen- kel 110 weg.
Der Rasischenkel 112 ist derart lang ausgebildel, dass er zumindest in der Offenstellung des Klemmschenkels 111 ausgehend von dem Halteschenkel 110 den Klemmschenke! 111 überragt.
Der Rastschenke! 112 dient unter anderem dazu, dabei zu heifen, die Memmieder 100 in der Offensteliung zu halten.
Der Rastschenkel 112 erstreckt sich ausgehend von dem Halteschenkel 110 in Richtung des Leileranschiussraums 212, wobei der anzuschiiellende Leiter 400 in diesen Leiteran- schiussraum 212 eingeführt wird, um den Leiter 400 anzuschließen und gegen den Strom- batken 210 zu klemmen.
Der Rastschenke! 112 ist derart lang ausgebildet, dass er den Leiteranschiussraum 212 in Leitereinführrichtung E, Es begrenzt.
Wird ein Leiter 400 über zine an dem Gehäuse 310 ausgebildete Leitereinführöffnung 311 in den Leiteranschiuss- raum 212 eingeführt, stößt der Leiter 400 gegen den Rastschenket 112, wodurch der Rastschenkel 112 in Leitereinführrichtung E, Es ausgelenkt baw. verschwenkt werden kann.
Der Rastschenkel 112 ist dabei mit seinem freien Ende 118 an dem Betätigungselement | 211, insbesondere an den beiden Betätiqungsarmen 213a, 213b des Betätiqungsele- | ments 211, gehalten, insbesondere an dem Betätigungselement 211 verrastet.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, weist das freie Ende 118 des Rasischenkels 112 eine T- | Form auf, indem das freie Ende 118 zwei seitlich nach außen ragende Haltearme 1228, | 122b aufweist, in der Offensteliung ist der Rastschenkel 112 mit seinem ersten Haltearm 1222 an dem ersten Betätiqungsarm 213a gehalten und mit seinem zweiten Haltearm 122b an dem zweiten Betätigungsarm 213b gehalten, wie in Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, Um ein positionssicheres und damit definiertes Halten des Rastschenkels 112 an dem Betätigungselement 211 in der Offenstellung gewährleisten zu können, ist an beiden Be- tatigungsarmen 213a, 213b jeweils eine Haltekontur 215a, 215b ausgebildet. Die Halte- kontur 215a, 215b ist beabstandet zu den Betdligungsfiichen 214a, 214b an dem Betäti- gungselement 211 ausgebildet, In der Offenstellung liegen die beiden Haltearme 122a, 122b des Rastschenkels 112 an der Hallekontur 215a, 215b der Betätigungsarme 213a, 213b an, um den Rasischenkel 112 in einer orisfesten Position zu halten.
Der Rastschenke! 112 weist eine in Richtung Leiteranschlussraum 212 zeigende Druci- fläche 117 auf, gegen welche der Leiter 400 beim Einführen in den Leiteranschlussraum 212 stoßen kann, um den Rastschenkel 112 von der Haltekontur 215a, 215b des Betäti- gungselements 211 zu lösen und damit von der Haltestellung in die Freigabestellung zu überführen, Die Druckfiäche 117 erstreckt sich über einen Großteil der Länge des Rast- 28 schenkeis 112. Die Druckffäche 117 erstreckt sich von dem freien Ende 118 des Rast- schenkels 112 bis hin Zu einem Anbindungsabschnitt 119 des Rasischenkels 112, über weichen der Rastschenkel 112 an den Halteschenkel 110 angebunden ist Die Druckfläche 117 weist eine erste Leiterauflagefläche 120 und eine unmittelbar an dis 39 erste Leiterauflagefläche 120 angrenzende zweite Laiterauflagefläche 121 auf, gegen welche der anzuschließende Leiter 400 stoßen und mit seiner Stirnfiäche 410 aufliegen kann, um den Rastschenkel! 112 aus der Haltestellung in die Freigabestellung überführen zu können,
14 LU102793 { Die zweite Leiterauflagefiäche 121 ist im Bereich des freien Endes 118 des Rastschenkeis | 112 ausgebildet, Die zweite Leiterauflagefläche 121 ist fluchtend mit einer Sofl-Leiterein- | fiihrrichtung Es angeordnet, wie in Fig. 5 zu erkennen ist, so dass ein gerade über die Leitereinführöffnung 311 der Anschiussklemme 300 eingeführter Leiter 400 gegen diese : zweite Leiterauflagefläche 121 stößt und dadurch den Rastschenkel 112 aus der Verras- | tung mit dem Betätigungselement 211 löst, so dass der Rastschenkel 112 von der Halte- | stellung in die Freigabestellung überführt werden kann. | Die erste Leiterauflagefiäche 120 ist an einem in Richtung des Klemmschenkels 111 ge- 19 bogenen Abschnitt 123 der Druckflache 117 des Rasischenkels 112 ausgebildet.
Die erste Leiterauflagefidche 120 ist damit winklig zu der zweiten Leiteraufßagefläche 121 aus- gerichtet, Bei der hier gezeigten Ausgestaltung, wie beispielsweise in Fig. 3 zu erkennen ist, erstreckt sich die erste Leiterauflagefläche 120 in einem Winkel von à = + 166 © zu der zweiten Leiterauflagefläche 121. Die erste Leiterauflagefläche 120 ist gerade nicht fluch- tend mit der Leitereinführöffnung 311 ausgebildet, Ist die Anschiussanordnung 200 in eine Anschiusskiemme 300 singebaut, so ist die erste Leiterauflagefläche 120 in Betétiqungs- richtung B des Betätigunoselements 211 etwas unterhalb der Mindungsdffnung 312 der Leitereinführöffnung 311 in den Leiteranschiussraum 212, wie in Fig. & zu erkennen ist, | angeordnet, | Durch den gebogenen Abschnitt 123 und der daran ausgebildeten ersten Leiterauflage- fläche 120 ist es möglich, dass der Rastschenkel 112 auch mittels des anzuschliefBenden Leiters 400 betätigt werden kann, wenn dieser beim Einführen in den Leiteranschiuss- | raum 212 verkippt und in dieser verkippten Position, die hier gezeigte Leitereinführrich- | tung E, gegen den Rastschenkat 112 stößt, wie in Fig. 5 zu erkennen ist, Die erste Leiter | auflagefiäche 120 ist damit geneigt bzw. schräg zu der Soll-Leitereinführrichtung Es aus- gebildet, Die erste Leiterauflagefiäche 120 ist hier in einem Winkel 8 = + 60° zu der Soll Leitereinführrichtung Es ausgerichtet und geneigt. | Damit der Rastschenkel 112 bei einer Betätigung mittels des anzuschließenden Leiters | 400 ausgelenkt werden kann, um von der Haltestellung in die Freigabestellung überführt zu werden, ist der Rastschenkel 112 federelastisch an dem Halteschenkel 110 angebun- den.
Die Anbindung an den Halteschenkel 110 ist über den Anbindungsabschnitt 119 | ausgebildet.
Der Anbindungsabschnit 119 ist an einem dem freien Ende 118 |
| gegeniiberliegenden Endabschnitt des Rastschenkels 112 ausgebildet, Der Anbindungs- abschnitt 119 mündet in den gebogenen Abschnitt 123 der Druckfidche 117, Der Anbindungsabschnitt 119 ist derart ausgebildet, dass dieser sich in Richtung des Hal- § leschenkels 110 verjüngt, Im Bereich der Anbindung des Anbindungsabschnitt 119 an den Haîteschenkel 110 weist der Anbindungsabschnitt 119 damit die geringste Breite auf, Der Anbindungsabschnitt 119 weist bei der hier gezeigten Ausgestaltung eine Kurven- | form. Der Anbindungsabschnitt 118 ist ungefähr mittig der Breite des Halteschenkels 110 an den Halteschenkel 110 einstückig angebunden.
Der Halteschenke! 110 weist zwei Hallearme 124a, 124b auf, über welche der Hal teschenkel 110 und damit die Klemmfeder 100 formschitissig an dem Strombatken 210 befestigt werden kann, wie in Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, Die zwei Haltearme 124a, 124b sind an einem Endabschnitt des Halteschenkals 110 ausgebildet, an welchem auch der
15. Rastschenke! 112 an dem Halteschenkel 110 angebunden ist, Die zwei Haltearme 1243, 124b sind beabstandet zueinander angeordnet, wobel in einem zwischen den beiden Hal- tearmen 124a, 124b ausgebildeten Freiraum der Anbindungsabschnitt 119 des Rast- schenkels 112 an den Halteschenkel 110 anschließt, Die beiden Haltearme 124a, 124b des Halleschenkels 110 sind symmetrisch zueinander ausgebildet und erstrecken sich parallel zueinander, Ein freies Ende 125a, 125b des je- weiligen Haltearmes 124a,124b weist eine Biegung auf, so dass die freien Enden 125a, 125b jeweils einen Art Haken ausbilden kénnen, über weichen die beiden Haitearme 124a, 124b in jeweils eine an dem Strombalken 210 ausgebildete Öffnung 216a, 216b 2 singehangen werden können. Fig. 2 und 3 zeigen einen Strombalken 210, an welchem zwei der in Fig. 1 gezeigten Kiemmfedern 100 befestigt sind. Uber die beiden Haltearme 124a, 124b des Halteschen- kels 110, welche durch die Öffnungen 216a, 216b an dem Strombalken 210 hindurchge- führt sind, sind die Klemmfedern 100 formschiüssig an dem Strombalken 210 gehalten. in der hier gezeigten Ausgangstellung der Klemmfeder 100 stößt der Klemmschenke! 111 der Klemmfedern 100 mit seiner Klernmkante 116 gegen den Strombalken 210. Durch die Vorspannung des Klemmschenkels 111 spannen sich die beiden Klemmfedem 100 ge- gen den Strombaiken 210. Damit kann ein geschlossenen Kraftsystem zwischen der je- weiligen Klemmfeder 100 und dem Sfrombatken 210 ausgebildet werden, da die
Kiemmfeder in drei Richtungen (x, y- und z-Richiung) an dem Strombalken 210 fixiert und verspannt ist, wie in Fig. 2 gekennzeichnet ist.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Anschiussklemme 300, in welcher eine Anschiussanordnung 200 | mit einer entsprechenden Klemmfeder 100 angeordnet ist.
Der Klemmschenkel 111 der | Kiemmfeder 100 ist hier in eine Offenstellung angeordnet, so dass der Leiteranschluss- raum 212 freigegeben ist in dieser Offensteliung sind die Klemmfeder 100 und das Be- tätigungselement 211 miteinander verspannt, so dass die Klemmfeder 100 und das Be- tatigungselement 211 ein geschlossenes Krafisystem ausbilden, bei weichem das Betä- tigungselement 211 ohne zusätzliches Hilfsmittel von der Klemmifeder 100 in Position ge- | halten wird und die Klemmfeder 100 wiederum von dem Betätigungselement 211 in Po- sition gehalten wird, Die Verspannung des Betätigungselements 211 mit der Klemmfeder 100 erfolgt dadurch, dass in der Offenstellung die Klemmieder 100 zwei entgegengesetzt wirkende Druck- krafte D1, D2 auf das Betätiqungselement 211 aufbringt.
Durch diese zwei entgegenge- setzt wirkenden Druckkrifie D1, D2 kann das Betdtigungselement 211 und damit auch die Klemmfeder 100 in einer stabilen, ortsfesten Position gehalten werden.
Die erste Druckkraft D1 wirkt entgegen der Betdtigungsrichtung B auf das Betätigungs- element 211, Die erste Druckkraft D1 wird von dem Klemmschenkel 111, insbesondere von den Seitentaschen 115a, 115b des Klemmschenkels 111, auf das Betätiqungsele- ment 211 aufgebracht.
Die Seiteniaschen 115a, 115b drücken dabei mit der durch die Federwirkung des Klemmschenkels 111 aufgebrachten ersten Druckkraft D1 auf die Be- idtigungsflachen 214a, 214b des Betätiqungselements 211. Die zweite Druckkraft D2 wirkt in Betätigungsrichtung B auf das Betéligungselement 211. Die zweite Druckkraft D2 wird von dem Rastschenkel 112 der Klemmfeder 100 auf das Betätigungselement 211 aufgebracht, indem die Haltearme 122a, 122b des Rastschen- kels 112 an der Haltekontur 215a, 215b des Betatigungselements 211 gehalten sind.
Der hier gezeigte, anzuschließende Leiter 400 weicht von der Soil-Leitereinführrichtung Es ab, da dieser einen derart geringen Leiterquerschnitt aufweist, dass der Leiter 400 beim Einführen in die Anschlussklemme 300 über die Leitereinführdffnung 311 verkippt, wie in Fig. 5 zu erkennen ist.
Der Leiter 400 wird damit hier in Laitereinführrichtung E schräg bzw. geneigt zu der Soll-Leitereinführrichtung Es in den Leiteranschlussraum 212 eingeführt, Die trichterförmige Leitereinführöffnung 311 weist einen Wandabschnitt 313 auf, der fluch- | tend mit der ersten Leiterauflagefläche 120 des Rasischenkels 112 der Klemmfeder 100 ausgebildet ist, Beim Verkippen des Leiters 400 kommt es zu einem Anliegen des Leiters 400 an diesem Wandabschnitt 313 der trichterförmigen Leitereinführöffnung, so dass der Leiter 400 entlang dieses Wandabschnitts 313 zu der ersten Leiterauflagefidche 120 der Druckfläche 117 des Rastschenkels 112 geführt wird und der Leiter 400 mit seiner Stirn- flâche 410 zum Aufliegen auf der ersten Leiterauflagefläche 120 gelangt, wie in Fig. 5 zu erkennen ist.
Ohne die Gefahr eines Abrutschens des Leiters 400 von der ersten Leiter- auflagefiche 120 und damit von der Druckflâche 117 kann dieser nun eine Druckkraft auf den Rasischenkel 112 aufbringen, so dass dieser aus der Haitestellung, wie sie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, in die Freigabestellung verschwenkt werden kann.
Der Drehpunid des Rastschenkels 112 bei der Überführung von der Haltestellung in die Freigabesteilung liegt in dem Bereich des Anbindungsabschnitts 119. Durch das Stollen des Leiters 400 mit seiner Stirnflache 410 gegen die Druckfiäche 117 durch Aufliegen auf der ersten Leiterauflagefiäche 120 wird der Rastschenkel 112 in Soll- Leitereiniührrichtung Es verschwenkt, so dass der Rastschenkel 112 außer Eingriff mit der Haltekontur 215a, 215b des Belétigungselements 211 gelangt.
Sobald der Rastschenket 112 von dem Betätiqungselement 211 gelöst ist und sich damit der Freigabestellung befindet, ist die Verspannung der Klemmfeder 100 mit dem Betäti- gungselement 211 gelöst, da der Rastschenket 112 keine zweite Druckkraft D2 mehr auf das Betätigungselement 211 ausübt, Damit wirkt dann nur noch die durch den Klemm- schenkel 111 auf das Betäligungselement 211 aufgebrachte erste Druckkraft D1 auf das Betätigungselement 211, wodurch durch die Federkraft des Klemmschenkels 111 der Klemmschenkel 111 das Betäfigunaselement 211 entgegen der Betätigungsrichtung 8 nach oben verschieben kann, wodurch sich auch der Klemmschenkel 111 in Richtung des in den Leiteranschlussraum 212 eingeführten Leiters 400 bewegt, um diesen über die Klemmiasche 114 des Klemmschenkels 111 gegen den Strombalken 210 zu drücken und damit den Leiter 400 gegen den Strombalken 210 zu klemmen und anzuschließen.
Damit ist ein Anschließen und Klemmen eines Leiters 400, insbesondere eines Leiters 300 mit einem geringen Leiterguerschniit, ohne zusätzliche Hilfe sicher möglich.
Bezugszeichenliste 100 Klemmfeder 110 Halteschenkel 411 Klemmschenkel 112 Rastschenkel 113 Rogentôrmiger Abschnitt 414 Kiemmiasche 1158, 115b Seilenlasche 19 1186 Kemmkante 117 Druckfläche 118 Freies Ende 119 Anbindungsabschnitt 120 Erste Leiterauflagefläche 121 Zweite Leiterauflagefläche 123 Gebogener Abschnitt 124a, 124b Haltearm 125a, 125b Freies Ende 200 Anschlussanordnung 210 Strombalken 241 Betätigungselement | 212 Leiteranschlussraum 213a, 2136 | Betäligungsarm Z14a, 2140 Betätigungsiäche 2i5a, 2150 Haltekontur 216a, 218b Öffnung 300 Anschlussklemme 310 Gehäuse 311 Leitereinführöffnung 312 Mündungsöffnung 313 Wandabschnitt | 400 Leiter |
| 17 LU102793 410 Stimfläche { Betätigungsrichtung | | D1 Erste Druckkraft | | 5 D2 Zweite Druckkraft | E Leitereinführrichtung |
| Es Soil-Leitereinführrichtung | a Winkel |
B Winkel |
{
|
|
|
|
|

Claims (1)

18 LU102793 { Ansprûche | 1. Klemmfeder (100) zum Klemmen eines anzuschiieBenden Leiters (400) gegen ei- | nen Strombatken (210), mit einem Halteschenkel (110), einem Klemmschenkel (111), welcher in eine Offenstellung und in eine Klemmstel- lung überführbar ist, und | einem Rastschenkel (112), weicher in eine Haltestellung und in eine Freigabestel- lung überführbar ist, wobei in der Haltestellung der Rastschenkel (112) an einem Betätigungselement {211} gehalten ist und in der Fraigabestellung von dem Betätiqungselement (211) gelöst ist, wobei der Rasischenkel (112) eine Druckfläche (117) aufweist, über weiche der Rastschenkel (112) mittels des anzuschiieflenden Leiters {400} von der Haitestel- lung in die Freigabestellung überführbar ist, wobei die Druckfiäche (117) einen in Richtung Klemmschenkel (111) gebogenen Abschnitt {123) aufweist, an welchem eine erste Leiterauflagefläche (120) ausgebil- det ist.
2, Klemmfeder {100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rast schenkel (112) ein freies Ende (118) aufweist, entlang welchem sich die Druckflä- che {117} erstreckt und an welchem sine zweite Leiterauflagefläche (121) ausgebil- det ist.
3. Klemmfeder (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste | Leiterauflagelâche (120) in einem Winkel 140° € as 170° zu der zweiten Leiterauf- | lagefläche (121) erstreckt. | 4, Klemmfeder (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, | dass der Rastschenkel (112) Uber einen Anbindungsabschnitt (119) federnd an dem | Haiteschenkel (110) angebunden ist. | 5 Kemmfeder (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich | des Anbindungsabschnitts (119) der Rastschenkel (112) sich in Richtung des Hal- | teschenkels {1170} verjünat |
|
8. Klemmieder (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (110) mindestens einen Haltearm (124a, 124b) zum Halten des Halteschenkeis {110} an einem Strombalken (210) aufweist.
7. Klemmfeder (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hal- teschenkel (110) einen ersten Haitearm (124a) und einen zweiten Haltearm (124b} | aufweist, wobei der Anbindungsabschnitt (119) zwischen dem ersten Haltearm (124a) und dem zweiten Haltearm (124b) angeordnet ist. |
8. Anschlussanordnung (200) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (400), mit einem Strombalken (210), einer Klemmfeder {100} und einem Betätigungselement (211), dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmieder (100) nach einem der An- | sprüche 1 bis 7 ausgebildet ist und das Betâtiqungselement {211} eine Haltekontur | 18 (2153, 2150) zum Halten des Rastschenkels {112} der Klemmfeder (100) in der Hallestellung aufweist.
8. Anschiussanordnung (200) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der | Strombalken (210) mindestens eine Öffnung (216a, 216b) aufweist, in welche die | Klemmfeder (100) mit dem mindestens einen Haltearm (1243, 124b} des Hal teschenkels (110) eingehakt ist.
10. Anschlussklemme (300), insbesondere Rethenklemme, mit einem Gehäuse (310) | und mindestens einer in dem Gehäuse (310) angeordneten Anschlussanordnung {200}, welche nach Anspruch 8 oder 9 ausgebildet ist,
11. Anschlussklemme (300) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (310) mindestens eine trichterförmige Leitereinführöffnung (311) aufweist, weiche einen Wandabschnitt (313) aufweist, der fluchtend mit der ersten Leiterauf- lagefläche (120) des Rastschenkels {112} der Klemmfeder (100) ausgebildet ist.
12. Elektronisches Gerät, mit mindestens einer Anschlussanordnung (200) nach An- spruch 8 oder 9 und/oder mit mindestens einer Anschlussklemme (300) nach An- spruch 10 oder 11,
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