EP4305991A1

EP4305991A1 - Shell for a protective helmet

Info

Publication number: EP4305991A1
Application number: EP22185141.3A
Authority: EP
Inventors: Georg Scharpenack; Nicolas FELLIN; Franz Rieger; Walter Grötzl
Original assignee: Ulbrichts GmbH
Current assignee: Ulbrichts GmbH
Priority date: 2022-07-15
Filing date: 2022-07-15
Publication date: 2024-01-17
Also published as: WO2024012911A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Helmkalotte für einen ballistischen Schutzhelm umfassend (a) zumindest eine innenliegende Schicht (20), und (b) zumindest eine außenliegende Schicht (30), wobei die innenliegende Schicht (20) und die außenliegende Schicht (30) einen zumindest teilweise umlaufenden Abschlussbereich (40) der Helmkalotte (10) ausbilden, wobei die innenliegende Schicht (20) im Abschlussbereich (40) zumindest teilweise nach außen gekrümmt ist, um die außenliegende Schicht (30) zumindest teilweise zu umschließen.The present invention relates to a helmet cap for a ballistic protective helmet comprising (a) at least one inner layer (20), and (b) at least one outer layer (30), the inner layer (20) and the outer layer (30) having at least one form a partially circumferential end region (40) of the helmet cap (10), the inner layer (20) being at least partially curved outwards in the end region (40) in order to at least partially enclose the outer layer (30).

Description

1. Technisches Gebiet1. Technical area

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Helmkalotte für einen ballistischen Schutzhelm. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Helmkalotte mit einer Krümmung und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Helmkalotte sowie auf einen entsprechenden Schutzhelm.The present invention relates to a helmet cap for a ballistic protective helmet. In particular, the invention relates to a helmet cap with a curvature and a method for producing such a helmet cap as well as a corresponding protective helmet.

2. Stand der Technik2. State of the art

Ballistische Schutzhelme oder auch Schlagschutzhelme finden vielfältige Anwendung bei Polizei und Militär. Sie schützen den Träger vor Kopfverletzungen, die beispielsweise durch indirekten oder direkten Beschuss durch einen Beschusskörper und/oder Splittereinwirkung hervorgerufen werden können. Auch schützen sie vor stumpfen Kopfverletzungen durch Schlageinwirkung.Ballistic protective helmets or impact protection helmets are used in a variety of ways by the police and military. They protect the wearer from head injuries that can be caused, for example, by indirect or direct fire from a bullet and/or the impact of splinters. They also protect against blunt head injuries caused by impacts.

Eine Halmkalotte für einen ballistischen Schutzhelm soll für einen optimalen Schutz des Trägers des Schutzhelms sorgen. Von entscheidender Bedeutung für einen effektiven Schutz ist es, dass die Helmkalotte hohe Festigkeits- und gleichzeitig hohe Zähigkeits-Eigenschaften aufweist. Auf diese Weise soll eine hohe Stabilität der Helmkalotte bei hoher Aufnahmefähigkeit eines Beschusskörpers, insbesondere der kinetischen Energie eines solchen Beschusskörpers erreicht werden. Von weiterer großer Bedeutsamkeit für einen effektiven Schutz des Trägers ist es, dass über die gesamte Helmoberfläche ein solcher vorteilhafter Schutz bereitgestellt werden kann.A straw cap for a ballistic protective helmet is intended to ensure optimal protection for the wearer of the protective helmet. It is crucial for effective protection that the helmet cap has high strength and at the same time high toughness properties. In this way, a high degree of stability of the helmet cap should be achieved with a high absorption capacity of a bombardment body, in particular the kinetic energy of such a bombardment body. Of further great importance for effective protection of the wearer is that such advantageous protection can be provided over the entire helmet surface.

Einem solchen Erfordernis genügen die bestehenden Helmkalotten nicht. Vielmehr zeigt sich bei bestehenden Schutzhelmen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, dass die Helmkalotten in einem Randbereich schwächer, weniger stabil und/oder weniger robust ausgestaltet sind. Die Schutzwirkung derartiger Schutzhelme sind demnach durch kritische Schwachstellen begrenzt. Mithin stellen solche konventionellen Helmkalotten eine Gefahr für den Träger dar, wenn beispielsweise ein Beschusskörper nahe eines Endbereichs der Helmkalotte auf den Schutzhelm einwirkt. Somit kann eine optimale Schutzwirkung mit konventionellen Helmkalotten nicht erreicht werden kann.The existing helmet caps do not meet such a requirement. Rather, in existing protective helmets, as are known from the prior art, the helmet caps are designed to be weaker, less stable and/or less robust in an edge area. The protective effect of such protective helmets is therefore limited by critical weak points. Such conventional helmet caps therefore pose a danger to the wearer if, for example, a bombardment body acts on the protective helmet near an end region of the helmet cap. This means that an optimal protective effect cannot be achieved with conventional helmet caps.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden. Insbesondere widmet sich die vorliegende Erfindung der Aufgabe, die Schutzwirkung eines ballistischen Schutzhelms zu verbessern. Auf diese Weise soll die Sicherheit des Trägers erhöht werden. Diese Sicherheit soll über die gesamte Helmoberfläche erreicht werden können.An object of the present invention is therefore to overcome the disadvantages of the prior art. In particular, the present invention is dedicated to the task of improving the protective effect of a ballistic protective helmet. In this way, the safety of the wearer is to be increased. This safety should be able to be achieved across the entire helmet surface.

3. Zusammenfassung der Erfindung3. Summary of the invention

Die obigen Aufgaben sowie weitere Aufgaben, die sich aus der folgenden Beschreibung ergeben, werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, und der Fachmann findet Hinweise auf andere geeignete Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung.The above tasks as well as further tasks arising from the following description are solved by the subject matter of the independent claims. Preferred embodiments are the subject of the dependent claims and those skilled in the art will find references to other suitable embodiments of the present invention in the disclosure of the present application.

Die Ziele und Aufgaben der vorliegenden Erfindung, werden unter anderem mit einem Erzeugnis, insbesondere einer Helmkalotte nach Anspruch 1 sowie einem entsprechenden Schutzhelm nach Anspruch 14, und einem Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Helmkalotte nach Anspruch 15 gelöst. Die im Folgenden für das Erzeugnis gezeigten technischen Eigenschaften, die Vorteile des Erzeugnisses und die Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik treffen genauso auf das Verfahren zur Herstellung des Erzeugnisses zu.The aims and objects of the present invention are achieved, among other things, with a product, in particular a helmet cap according to claim 1 and a corresponding protective helmet according to claim 14, and a method for producing a helmet cap according to the invention according to claim 15. The technical properties shown below for the product, the advantages of the product and the improvements compared to the prior art also apply to the process for producing the product.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Helmkalotte für einen ballistischen Schutzhelm, umfassend:

(a) zumindest eine innenliegende Schicht, und
(b) zumindest eine außenliegende Schicht,

wobei die innenliegende Schicht und die außenliegende Schicht einen zumindest teilweise umlaufenden Abschlussbereich der Helmkalotte ausbilden,
wobei die innenliegende Schicht im Abschlussbereich zumindest teilweise nach außen gekrümmt ist, um die außenliegende Schicht zumindest teilweise zu umschließen.

One aspect of the invention relates to a helmet cap for a ballistic protective helmet, comprising:

(a) at least one inner layer, and
(b) at least one outer layer,

wherein the inner layer and the outer layer form an at least partially circumferential end region of the helmet cap,
wherein the inner layer is at least partially curved outwards in the end region in order to at least partially enclose the outer layer.

Eine erfindungsgemäße Helmkalotte verbessert die Versteifung der Helmkalotte insbesondere im Abschlussbereich, d.h. in einem Randbereich, der Helmkalotte. Somit kann die Festigkeit in diesem Bereich erhöht werden und ein Einwirken eines ballistischen Fremdkörpers in verbesserter Weise aufgefangen werden. Mithin kann die Sicherheit eines Schutzhelmes, der eine solche erfindungsgemäße Helmkalotte aufweist, wesentlich erhöht werden. Auf diese Weise ist der Träger des Schutzhelmes besser geschützt als es üblicherweise der Fall ist.A helmet cap according to the invention improves the stiffening of the helmet cap, particularly in the end area, i.e. in an edge area, of the helmet cap. The strength in this area can therefore be increased and the impact of a ballistic foreign body can be absorbed in an improved manner. The safety of a protective helmet that has such a helmet dome according to the invention can therefore be significantly increased. In this way, the wearer of the protective helmet is better protected than is usually the case.

Eine Helmkalotte kann beispielsweise als eine im Wesentlichen kugelfömige Kalotte oder Kugelkalotte, Kugelkappe oder Kugelhaube aufgefasst werden. Mithin wird eine Helmkalotte mittels ihres im Wesentlichen kugelfömigen Bereichs am Kopf eines Trägers aufgenommen.A helmet cap can, for example, be understood as a substantially spherical cap or spherical cap, spherical cap or spherical hood. A helmet cap is therefore held on the head of a wearer by means of its essentially spherical area.

Ein Abschlussbereich kann als ein Bereich aufgefasst werden, der ein Ende der Kalotte betrifft. Wenn beispielsweise ein Träger die Helmkalotte in üblicher Weise benutzt, so könnte das untere Ende der Helmkalotte als der Abschlussbereich verstanden werden. Dabei kann das untere Ende im Wesentlichen als ein unteres Ende entlang der Schwerkraft-Richtung bei normalem Gebrauch oder Tragen des Schutzhelms erachtet werden. Der Scheitel der Helmkalotte kann hingegen als ein oberes Ende der Helmkalotte entlang der Schwerkraft-Richtung bei normalem Gebrauch des Schutzhelms aufgefasst werden. Zur Veranschaulichung könnte der Abschlussbereich als ein Bereich aufgefasst werden, der vom Scheitel der Helmkalotte am weitesten weg beabstandet angeordnet ist. Der Abschlussbereich ist ferner zumindest teilweise umlaufend. Vorzugsweise ist der Abschlussbereich gänzlich umlaufend, z.B. über einen Winkelbereich von 360°. Jedoch können auch einzelne Bereich bestehen, in welchen weitere technische Merkmale eingearbeitet werden, beispielsweise nahe eines Ohrbereiches des Trägers, wodurch ein üblicherweise gänzlich umlaufender Abschlussbereich nicht vorliegt.A termination area can be understood as an area that affects one end of the dome. For example, if a wearer uses the helmet cap in the usual way, the lower end of the helmet cap could be understood as the end area. Here, the lower end can essentially be considered as a lower end along the direction of gravity during normal use or wearing of the protective helmet. The apex of the helmet cap, on the other hand, can be viewed as an upper end of the helmet cap along the direction of gravity during normal use of the protective helmet. To illustrate, the end area could be understood as an area that is arranged furthest away from the apex of the helmet cap. The end area is also at least partially circumferential. Preferably, the end area is completely circumferential, for example over an angular range of 360°. However, individual areas can also exist in which further technical features are incorporated, for example near an ear area of the wearer, which means that there is usually no complete circumferential end area.

Die Helmkalotte kann auch mehr als eine innenliegende und eine außenliegende Schicht umfassen. Vorzugsweise kann die innere Schicht eine höhere Biegesteifigkeit aufweisen als die äußere Schicht. Die innenliegende Schicht kann beispielsweise aus Titan, jedoch auch aus faserverstärktem Polyethylen bestehen. Die außenliegende Schicht besteht vorzugsweise aus Polyethylen und kann ebenfalls faserverstärkt sein. Die außenliegende Schicht ist üblicherweise in Kontakt mit der Umgebung. Die innenliegende Schicht ist üblicherweise näher zum Kopf eines Trägers angeordnet.The helmet cap can also include more than one inner and one outer layer. Preferably, the inner layer can have a higher flexural rigidity than the outer layer. The inner layer can For example, made of titanium, but also made of fiber-reinforced polyethylene. The outer layer is preferably made of polyethylene and can also be fiber-reinforced. The outer layer is usually in contact with the environment. The inner layer is usually located closer to a wearer's head.

Die innenliegende Schicht ist im Abschlussbereich zumindest teilweise nach außen gekrümmt.The inner layer is at least partially curved outwards in the end area.

Der Begriff "zumindest teilweise" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die innenliegende Schicht im Abschlussbereich der Helmkalotte in Teilbereichen des Abschlussbereichs erkennbar nach außen gekrümmt ist. Es ist nicht erforderlich, dass die innenliegende Schicht gänzlich, mithin im gesamten Abschlussbereich nach außen gekrümmt ist. Jedenfalls reicht bereits eine zumindest teilweise nach außen gerichtete Krümmung aus, um einen vorteilhaften Effekt zu erzielen. Dieser Effekt betrifft unter anderem die Erhöhung der Robustheit, Festigkeit und Stabilität der Helmkalotte. Mithin wird die Sicherheit des Trägers, beispielsweise gegen die Einwirkung von Fremdkörper, insbesondere ballistischer Fremdkörper.The term “at least partially” in this context means that the inner layer in the end area of the helmet cap is noticeably curved outwards in parts of the end area. It is not necessary for the inner layer to be completely curved outwards, i.e. in the entire end area. In any case, an at least partially outward curvature is sufficient to achieve an advantageous effect. This effect affects, among other things, increasing the robustness, strength and stability of the helmet dome. This increases the wearer's safety, for example against the effects of foreign bodies, especially ballistic foreign bodies.

Die Krümmung nach außen kann so verstanden werden, dass die innenliegende Schicht nach außen, mithin in Richtung der außenliegende Schicht umgeformt, abgekantet, gebördelt, gekrempelt oder umgelenkt ist. Dies könnte beispielsweise wie folgt veranschaulicht werden: Die Helmkalotte kann von innen aus betrachtet als eine im Wesentlichen konvexe Form aufgefasst werden. Weiter ergibt sich im Abschlussbereich erfindungsgemäß durch die Krümmung nach außen zumindest teilweise eine konkave Form.The outward curvature can be understood to mean that the inner layer is shaped, folded, flanged, carded or deflected outwards, i.e. in the direction of the outer layer. This could be illustrated, for example, as follows: When viewed from the inside, the helmet cap can be viewed as an essentially convex shape. Furthermore, according to the invention, the outward curvature results in at least a partially concave shape in the end area.

Erfindungsgemäß umschließt die innenliegende Schicht zumindest teilweise die außenliegende Schicht. Ein Umschließen kann zum Beispiel bedeuten, dass die innenliegende Schicht die außenliegende Schicht zum Teil umgibt oder zum Teil aufnimmt. Auf diese Weise kann die außenliegende Schicht verbessert unterstützt werden. Auch hierbei ist es nicht erforderlich, dass die innenliegende Schicht gänzlich, mithin im gesamten Abschlussbereich, die außenliegende Schicht umschließt. Gleichwohl ist dies nicht ausgeschlossen. Jedenfalls reicht bereits ein zumindest teilweises Umschließen erfindungsgemäß aus.According to the invention, the inner layer at least partially encloses the outer layer. Enclosing can mean, for example, that the inner layer partially surrounds or partially absorbs the outer layer. In this way, the outer layer can be better supported. Here too, it is not necessary for the inner layer to completely enclose the outer layer, i.e. in the entire end area. Nevertheless, this is not ruled out. In any case, at least partial enclosing is sufficient according to the invention.

Erfindungsgemäß kann auf diese Weise eine vorteilhafte Verkantung oder Verformung der innen- und außenliegenden Schichten bei Einwirkung eines ballistischen Fremdkörpers erzielt werden. Dies kommt vor allem bei einer Einwirkung eines ballistischen Fremdkörpers in der Nähe des Abschlussbereichs der Helmkalotte zur Geltung. Gemäß der vorliegenden Erfindung können sich die innen- und außenliegenden Schichten derart verformen, dass eine Fangtasche ausgebildet wird, die eine Ablenkung des ballistischen Fremdkörpers hin zum Körperbereich des Trägers verhindert. Die Fangtasche kann sich beispielsweise um den ballistischen Fremdkörper herum ausbilden. Auf diese Weise wird insgesamt eine erhöhte effektive Schutzfläche generiert, ohne dabei die tatsächliche Oberfläche der Helmkalotte zu vergrößern. Somit bleibt die Wahrnehmung des Trägers über sämtliche Sinne, beispielsweise über die Augen oder das Gehör weitgehend unbeeinflusst bei jedoch signifikanter Erhöhung der Schutzwirkung. Eine solche vorteilhafte Verbesserung einer Helmkalotte wurde bisher im Stand der Technik nicht erkannt, da bestenfalls ein horizontaler, mithin gerader Abschluss im umlaufenden Abschlussbereich einer Helmkalotte bereitgestellt wurde.According to the invention, an advantageous tilting or deformation of the inner and outer layers can be achieved in this way when exposed to a ballistic foreign body. This is particularly important when exposed to a ballistic foreign body near the end area of the helmet dome. According to the present invention, the inner and outer layers can deform in such a way that a catch pocket is formed which prevents the ballistic foreign body from being deflected towards the body area of the wearer. The catch pocket can, for example, form around the ballistic foreign body. In this way, an overall increased effective protective area is generated without increasing the actual surface of the helmet dome. This means that the wearer's perception of all senses, for example the eyes or hearing, remains largely unaffected, but the protective effect is significantly increased. Such an advantageous improvement of a helmet cap has not yet been recognized in the prior art, since at best a horizontal, therefore straight end was provided in the circumferential end area of a helmet cap.

Ein "ballistische Fremdkörper" kann im Kontext dieser Offenbarung als ein Beschusskörper, eine Schusskugel, eine Splittereinwirkung, oder sämtliche sich mitunter schnell bewegende spitze oder auch stumpfe Körper verstanden werden.A "ballistic foreign body" can be understood in the context of this disclosure as a bombardment body, a bullet, a splinter impact, or all sometimes quickly moving pointed or blunt bodies.

Der ballistische Schutzhelm kann beispielsweise ein Schlagschutzhelm sein. Die beschriebenen Vorteile der Erfindung haben eine große Wirkung für ballistische Schutzhelme. Insbesondere ergeben sich bei ballistischen Schutzhelmen andere Problemstellungen als dies beispielsweise bei leichteren Helmen, wie Fahrradhelmen oder Helmen, wie sie üblicherweise auf Baustellen getragen werden, der Fall ist. Mithin ist bei leichteren Helmen insbesondere eine verbesserte Schutzeinwirkung gegen ballistische Fremdkörper von geringerer Bedeutung, als dies bei einem ballistischen Schutzhelm oder Schlagschutzhelm der Fall ist. Konzepte, die von Fahrradhelmen oder "Baustellenhelmen" bekannt sind, lassen sich daher nicht ohne weiteres auf ballistische Schutzhelme und Schlagschutzhelme übertragen.The ballistic protective helmet can be, for example, an impact protection helmet. The described advantages of the invention have a great effect on ballistic protective helmets. In particular, different problems arise with ballistic protective helmets than is the case, for example, with lighter helmets, such as bicycle helmets or helmets such as those usually worn on construction sites. Therefore, with lighter helmets, improved protection against ballistic foreign bodies is of less importance than is the case with a ballistic protective helmet or impact protection helmet. Concepts that are known from bicycle helmets or “construction site helmets” cannot therefore be easily transferred to ballistic protective helmets and impact protection helmets.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Helmkalotte, ist die innenliegende Schicht im Abschlussbereich in einem Winkel von mindestens 20°, bevorzugt 40°, weiter bevorzugt mindestens 60°, ferner bevorzugt mindestens 80°, am meisten bevorzugt in einem Winkel von mindestens 90° nach außen gekrümmt, und/oder die innenliegende Schicht ist im Abschlussbereich in einem Winkel von maximal 110°, bevorzugt maximal 100°, am meisten bevorzugt in einem Winkel von maximal 90° nach außen gekrümmt.According to a further embodiment of the helmet cap, the inner layer in the end area is preferred at an angle of at least 20° 40°, more preferably at least 60°, more preferably at least 80°, most preferably at an angle of at least 90°, and/or the inner layer is curved outwards in the end region at an angle of a maximum of 110°, preferably a maximum of 100° , most preferably curved outwards at an angle of maximum 90°.

Der Winkel der Krümmung kann dabei als ein Winkel verstanden werden, der von einer Tangente des nach außen gekrümmten Teils der innenliegenden Schicht und einer Tangente des nicht nach außen gekrümmten Teils im Abschlussbereich der Helmkalotte gebildet werden. Dabei würde ein Winkel von 0° bedeuten, dass die innenliegende Schicht nicht nach außen gekrümmt ist. Ein erhöhter Winkel der Krümmung kann eine verbesserte Versteifung im Abschlussbereich hervorrufen, jedoch bewirkt ein zu großer Winkel mitunter eine Schwachstelle des Materials der innenliegenden Schicht im Bereich der Krümmung. Um diesen gegenläufigen Effekten Rechnung zu tragen, wurde von den Erfindern eine optimale Balance von ungefähr 90° ausfindig gemacht.The angle of curvature can be understood as an angle that is formed by a tangent of the outwardly curved part of the inner layer and a tangent of the non-outwardly curved part in the end region of the helmet cap. An angle of 0° would mean that the inner layer is not curved outwards. An increased angle of curvature can result in improved stiffening in the end area, but an angle that is too large sometimes causes a weak point in the material of the inner layer in the area of the curvature. In order to take these opposing effects into account, the inventors found an optimal balance of approximately 90°.

Vorzugsweise ist die Helmkalotte derart ausgestaltet, dass die innenliegende Schicht die außenliegende Schicht zumindest teilweise in einer L-Form umschließt.The helmet cap is preferably designed in such a way that the inner layer at least partially encloses the outer layer in an L-shape.

Eine L-Form kann dabei als eine im Wesentlichen rechtwinklige Krümmung aufgefasst werden. Eine solche L-Form bewirkt eine optimale Versteifung der Helmkalotte im Abschlussbereich. Somit wird die Sicherheit des Trägers signifikant erhöht.An L-shape can be understood as an essentially right-angled curvature. Such an L-shape ensures optimal stiffening of the helmet cap in the end area. This significantly increases the wearer's safety.

Eine weitere Ausführungsform betrifft eine der vorstehenden Ausführungsformen der Helmkalotte, wobei die außenliegende Schicht im Abschlussbereich eine zumindest teilweise umlaufende Stirnfläche aufweist, wobei die innenliegende Schicht die Stirnfläche der außenliegenden Schicht zu mindestens 10%, bevorzugt mindestens 30%, weiter bevorzugt mindestens 50%, ferner bevorzugt mindestens 80%, am meisten bevorzugt zu mindestens 100% abdeckt, und/oder wobei die innenliegende Schicht bezüglich der Stirnfläche der außenliegenden Schicht einen Überstand von maximal 40%, bevorzugt maximal 30%, weiter bevorzugt maximal 20%, ferner bevorzugt maximal 10%, am meisten bevorzugt keinen Überstand, jeweils in Bezug auf die Stirnfläche, aufweist.A further embodiment relates to one of the above embodiments of the helmet cap, wherein the outer layer has an at least partially circumferential end face in the end area, the inner layer covering the end face of the outer layer by at least 10%, preferably at least 30%, more preferably at least 50%, further preferably at least 80%, most preferably at least 100%, and/or wherein the inner layer has a projection of a maximum of 40%, preferably a maximum of 30%, more preferably a maximum of 20%, further preferably a maximum of 10% with respect to the end face of the outer layer. , most preferably no protrusion, in each case with respect to the end face.

Die umlaufende Stirnfläche der außenliegenden Schicht im Abschlussbereich kann als solche verstanden werden, die bei normalem Gebrauch mithin nach unten zeigt oder vom Scheitel der Helmkalotte weggerichtet ist. Insbesondere kann eine solche "untere" Stirnfläche als unteres Ende der außenliegenden Schicht erachtet werden, wenn dies entlang der Schwerkraft-Richtung bei normalem Gebrauch oder Tragen des Schutzhelms betrachtet wird.The circumferential end face of the outer layer in the end area can be understood as one that, during normal use, points downwards or is directed away from the crown of the helmet cap. In particular, such a "bottom" face may be considered the bottom end of the outer layer when viewed along the direction of gravity during normal use or wearing of the protective helmet.

Üblicherweise ist eine solche Stirnfläche im Stand der Technik nicht abgedeckt, wodurch sich Schwachstellen in der Helmkalotte ergeben. Mit der obigen Ausführungswerden wird diese Stirnfläche vorteilhaft durch die innenliegende Schicht abgedeckt. Durch eine erhöhte Abdeckung kann eine verbesserte Schutzwirkung erzielt werden. Eine Abdeckung von 80% kann bedeuten, dass 80% der Stirnfläche abgedeckt ist.Such an end face is usually not covered in the prior art, which results in weak points in the helmet dome. With the above embodiment, this end face is advantageously covered by the inner layer. Increased coverage can achieve an improved protective effect. A coverage of 80% can mean that 80% of the frontal area is covered.

Ferner kann die innenliegende Schicht auch einen Überstand aufweisen. Ein Überstand von 40% bedeutet zum Beispiel, dass die innenliegende Schicht mit einer Länge von 40% der Wandstärke der außenliegenden Schicht nach außen hin übersteht. Durch einen erfindungsgemäßen Überstand kann eine verbesserte Ausbildung einer Fangtasche bei Einwirkung eines ballistischen Fremdkörpers erzielt werden.Furthermore, the inner layer can also have an overhang. A protrusion of 40% means, for example, that the inner layer protrudes to the outside with a length of 40% of the wall thickness of the outer layer. An improved design of a catch pocket when exposed to a ballistic foreign body can be achieved by means of a supernatant according to the invention.

Vorzugsweise kann die im Abschlussbereich nach außen gekrümmte innenliegende Schicht die Stirnfläche der außenliegenden Schicht kontaktieren und/oder aufnehmen.Preferably, the inner layer, which is curved outwards in the end region, can contact and/or accommodate the end face of the outer layer.

Durch einen Kontakt oder ein Aufnehmen kann sichergestellt werden, dass kein Schmutz oder Regen oder Ähnliches zwischen die innenliegende und die außenliegende Schicht im Abschlussbereich der Helmkalotte eindringen. Bei Vorliegen eines Abstands zwischen diesen Schichten im Abschlussbereich kann dieser Abstand durch Auftragung eines Mittels, beispielsweise einer Dichtungsmasse, insbesondere Kitt, aufgehoben werden. Vorteilhaft wird dies jedoch bereits dadurch obsolet, dass sich die beiden Schichten kontaktieren und/oder aufnehmen. Zudem ergibt sich eine kompaktere Bauweise. Ferner kann auf diese Weise die Helmkalotte insgesamt platzsparend ausgeführt werden.By contacting or picking up, it can be ensured that no dirt or rain or the like penetrates between the inner and outer layers in the end area of the helmet cap. If there is a distance between these layers in the termination area, this distance can be eliminated by applying an agent, for example a sealant, in particular putty. However, this is advantageously rendered obsolete by the fact that the two layers contact and/or accommodate each other. It also results in a more compact design. Furthermore, in this way the helmet cap can be designed to save space overall.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die innenliegende Schicht im Abschlussbereich ferner so gekrümmt sein, dass die außenliegende Schicht im Abschlussbereich zumindest teilweise in einer U-Form umschlossen ist.According to a further embodiment, the inner layer in the termination area can also be curved such that the outer layer in the termination area is at least partially enclosed in a U-shape.

Eine U-Form ist als eine solche Form zu verstehen, bei welcher die innenliegende Schicht die außenliegende Schicht im Abschlussbereich auch zum Teil von außen umgibt. Folglich ergibt sich zumindest teilweise im Abschlussbereich ein nahezu vollumfänglicher Umschluss. Dies trägt insbesondere zur verbesserten Ausbildung einer Fachtasche bei Einwirkung eines ballistischen Fremdkörpers bei. Zudem kann durch die zumindest teilweise Sichtbarkeit der innenliegenden Schicht von außen ein über die verbesserte Schutzwirkung hinausgehender Effekt hinsichtlich der Akzeptanz und des Sicherheitsgefühls des Trägers ermöglicht werden.A U-shape is to be understood as a shape in which the inner layer also partially surrounds the outer layer in the end area from the outside. As a result, there is an almost complete enclosure at least partially in the end area. This contributes in particular to the improved formation of a compartment pocket when exposed to a ballistic foreign body. In addition, the at least partial visibility of the inner layer from the outside can enable an effect that goes beyond the improved protective effect in terms of the wearer's acceptance and feeling of security.

Vorzugsweise kann der äußere U-Schenkel der U-Form eine Länge von mindestens 10%, bevorzugt mindestens 30%, weiter bevorzugt mindestens 50%, ferner bevorzugt mindestens 80%, am meisten bevorzugt mindestens 100 % des beide U-Schenkel verbindenden Stegs der U-Form aufweisen, und/oder der äußere U-Schenkel der U-Form kann eine Länge von maximal 150%, bevorzugt maximal 130%, weiter bevorzugt maximal 120%, ferner bevorzugt maximal 110%, am meisten bevorzugt maximal 100 % des beide U-Schenkel verbindenden Stegs der U-Form aufweisen.Preferably, the outer U-leg of the U-shape can have a length of at least 10%, preferably at least 30%, more preferably at least 50%, further preferably at least 80%, most preferably at least 100% of the web of the U connecting both U-legs -Shape, and / or the outer U-leg of the U-shape can have a length of a maximum of 150%, preferably a maximum of 130%, more preferably a maximum of 120%, further preferably a maximum of 110%, most preferably a maximum of 100% of both U -Have a U-shaped web connecting the legs.

Auf diese Weise kann vorteilhaft die Länge des äußeren U-Schenkels bereitgestellt werden. Bevorzugt entspricht diese Länge in etwa der Länge des nach der ersten Krümmung nach außen gerichteten Teils der innenliegenden Schicht (100%). Wenn der äußere U-Schenkel zu lang ist, könnte dies einen Gewichtsnachteil mit sich ziehen. Ein zu kurzer äußerer U-Schenkel könnte die vorteilhafte Ausbildung einer Fangtasche bei Einwirkung eines Fremdkörpers schmälern.In this way, the length of the outer U-leg can advantageously be provided. This length preferably corresponds approximately to the length of the part of the inner layer (100%) that is directed outwards after the first curvature. If the outer U-leg is too long, this could result in a weight disadvantage. An outer U-leg that is too short could reduce the advantageous formation of a catch pocket when exposed to a foreign body.

Bevorzugt kann die innenliegende Schicht und die außenliegende Schicht zumindest im Abschlussbereich fest verbunden, bevorzugt verklebt und/oder verschraubt sein.Preferably, the inner layer and the outer layer can be firmly connected, preferably glued and/or screwed, at least in the end region.

Die Verbindung kann beispielsweise durch eine flächige Verklebung, beispielsweise mittels einer Klebefolie ermöglicht werden. Die beiden Schichten sind vorteilhaft nicht nur im Abschlussbereich fest verbunden, sondern können auch über den gesamten Kalottenbereich verbunden sein. Die beiden Schichten können auch mit einem 2-Komponenten Kleber verbunden sein. Zudem können die beiden Schichten aus einer Kombination von flächiger Klebefolie und 2-Komponenten Kleber verbunden sein. Weiterhin ist es auch möglich die Verbindung mittels einer im Wesentlichen streifenförmigen Anordnung von ein oder mehreren Klebefolien und/oder ein oder mehreren Klebern zu bewerkstelligen. Beispielsweise können die beiden Schichten mittels einer kreuzförmigen Klebestruktur verbunden sein.The connection can be made possible, for example, by surface bonding, for example using an adhesive film. The two layers are advantageously not only firmly connected in the end area, but can also be connected over the entire dome area. The two layers can also be connected with a 2-component adhesive. In addition, the two layers can be connected using a combination of flat adhesive film and 2-component adhesive. Furthermore, it is also possible to achieve the connection by means of a substantially strip-shaped arrangement of one or more adhesive films and/or one or more adhesives. For example, the two layers can be connected using a cross-shaped adhesive structure.

Erfindungsgemäß ermöglicht die Verbindung auch eine verbesserte Resistenz und Haltbarkeit gegenüber Temperaturschwankungen. Auch kann durch diese Art der Verbindung einer Temperatur-Ausdehnung der unterschiedlichen Materialien der Helmkalotte Rechnung getragen werden. Insbesondere können die unterschiedlichen Materialien der Helmkalotte unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen und sich somit bei gleicher Temperatur relativ zueinander bewegen. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dennoch eine verbesserte Verbindung erzielt werden.According to the invention, the compound also enables improved resistance and durability to temperature fluctuations. This type of connection also allows for temperature expansion of the different materials of the helmet cap to be taken into account. In particular, the different materials of the helmet cap can have different thermal expansion coefficients and can therefore move relative to one another at the same temperature. According to the present invention, an improved connection can still be achieved.

In einem weiteren Beispiel kann die feste Verbindung zwischen der innenliegenden und der außenliegenden Schicht Aramid-Einlagen und/oder Carbon umfassen.In a further example, the solid connection between the inner and outer layers may comprise aramid inserts and/or carbon.

In manchen Beispielen kann es von Vorteil sein, wenn die Verbindung der innenliegenden Schicht und der außenliegenden Schicht mit Schrauben ausgestaltet ist. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass Verbindungen mittels Schrauben einfacher zu montieren sind. Ferner können Verbindungen mittels Schrauben im Wesentlichen zerstörungsfrei demontiert werden. Dies ermöglicht eine flexible Montage und, falls gewünscht, eine flexible Demontage. Beispielsweise könnte die vereinfachte Demontage hilfreich sein, um eine Schicht und/oder eine Kalotte schnell und effizient auszutauschen.In some examples it may be advantageous if the connection between the inner layer and the outer layer is designed with screws. This may be because connections using screws are easier to assemble. Furthermore, connections can be dismantled essentially non-destructively using screws. This enables flexible assembly and, if desired, flexible disassembly. For example, simplified disassembly could be helpful for quickly and efficiently replacing a layer and/or a spherical cap.

Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, wenn die Verbindung ohne Schrauben erfolgt. Eine Schraube könnte sich nämlich unter Beschuss zu einem Sekundärgeschoss entwickeln und den Kopf des Trägers schwer verletzen. Auch unter Schlageinwirkung könnte ein ein- oder durchgreifendes Element den Kopf verletzen.However, it can also be advantageous if the connection is made without screws. A screw could develop into a secondary projectile under fire and seriously injure the wearer's head. Even under impact, an element that intervenes or penetrates could injure the head.

Vorzugsweise weist die nach außen gerichtete Krümmung der innenliegenden Schicht im Abschlussbereich einen Krümmungsradius mit einer Länge auf, die mindestens 100%, bevorzugt mindestens 140%, weiter bevorzugt mindestens 160%, ferner bevorzugt mindestens 180%, am meisten bevorzugt mindestens 200% einer Wanddicke der innenliegenden Schicht im Abschlussbereich entspricht, und/oder die nach außen gerichtete Krümmung der innenliegenden Schicht weist im Abschlussbereich einen Krümmungsradius mit einer Länge auf, die maximal 400%, bevorzugt maximal 340%, weiter bevorzugt maximal 280%, ferner bevorzugt maximal 240%, am meisten bevorzugt maximal 200% einer Wanddicke der innenliegenden Schicht im Abschlussbereich entspricht.Preferably, the outward curvature of the inner layer in the end region has a radius of curvature with a length that is at least 100%, preferably at least 140%, more preferably at least 160%, more preferably at least 180%, most preferably at least 200% of a wall thickness inner layer in the end area corresponds, and / or the outward curvature of the inner layer has a radius of curvature in the end area with a length that is a maximum of 400%, preferably a maximum of 340%, more preferably a maximum of 280%, further preferably a maximum of 240%, on most preferably corresponds to a maximum of 200% of a wall thickness of the inner layer in the end area.

Der Krümmungsradius sollte nicht zu gering sein, um das Material im Bereich der Krümmung nicht zu sehr zu schwächen. Bei einer starken Krümmung könnte das Material mitunter spröder werden. Die Krümmung ist jedoch vorteilhaft für die Sicherheit des Trägers. Somit ergibt sich eine Balance, um beiden Effekten Rechnung zu tragen. Diese Balance kann unter anderem von der Wanddicke der innenliegenden Schicht und/oder dem Bearbeitungsverfahren abhängig sein. Bei einer Wanddicke der innenliegenden Schicht im Abschlussbereich der Helmkalotte von ungefähr 1 mm beträgt ein Krümmungsradius von 200% gemäß obiger Ausführung 2 mm.The radius of curvature should not be too small so as not to weaken the material too much in the area of the curvature. If there is a strong curvature, the material could sometimes become more brittle. However, the curvature is beneficial for the wearer's safety. This creates a balance to take both effects into account. This balance can depend, among other things, on the wall thickness of the inner layer and/or the processing method. With a wall thickness of the inner layer in the end area of the helmet cap of approximately 1 mm, a radius of curvature of 200% is 2 mm according to the above version.

Die nach außen gerichtete Krümmung der innenliegenden Schicht im Abschlussbereich kann im Wesentlichen einer Bördel entsprechen.The outward curvature of the inner layer in the termination area can essentially correspond to a flange.

Eine Bördel kann auch als Krempe, Kante, Umformung, Abkantung, Abwinkelung oder Ähnliches aufgefasst werden. Eine Bördel kann insbesondere durch Bördeln, beispielsweise mit einer Bördelmaschine, bereitgestellt werden.A flange can also be understood as a brim, edge, reshaping, folding, bending or similar. A flange can be provided in particular by flanging, for example with a flanging machine.

In einer weiteren Ausführungsform ist bei der Helmkalotte nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen die innenliegende Schicht in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs abschnittsweise nach außen gekrümmt, sodass die Helmkalotte zumindest einen ersten Abschnitt ohne Krümmung und zumindest einen ersten Abschnitt mit nach außen gerichteter Krümmung in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs aufweist.In a further embodiment, in the helmet cap according to one of the preceding embodiments, the inner layer is partially curved outwards in the circumferential direction of the end region, so that the helmet cap has at least a first section without curvature and at least a first section with an outward curvature in the circumferential direction of the end region.

Die Abschnitte der Helmkalotte im Abschlussbereich ohne Krümmung können beispielweise einen horizontalen und somit nicht gekrümmten Abschluss aufweisen. Vorteilhaft können somit Abschnitte bereitgestellt werden, in welchen eine Krümmung besonders bedeutsam ist. Auf diese Weise können gezielt Bereiche des Kopfes des Trägers auf verbesserte Weise geschützt werden. Andere Bereiche können beispielsweise noch weitere Bauteile umfassen, wodurch eine Krümmung nicht erforderlich ist oder durch die Bauweise nicht ermöglicht werden kann. Beispielsweise kann an fertigungstechnisch schwierigen Positionen, wie Radien, Kanten, Ecken oder dergleichen, keine nach außen gekrümmte innenliegende Schicht vorliegen oder diese lediglich minimal ausgestaltet sein. Somit kann die Bereitstellung einer erfindungsgemäßen Helmkalotte effizienter und kosten-effektiver gestaltet werden.The sections of the helmet cap in the end area without curvature can, for example, have a horizontal and therefore not curved end. Sections can thus advantageously be provided in which a curvature is particularly significant. In this way, targeted areas of the wearer's head can be protected in an improved manner. Other areas can, for example, include additional components, whereby a curvature is not necessary or cannot be made possible by the design. For example, in positions that are difficult to manufacture, such as radii, edges, corners or the like, there may be no outwardly curved inner layer or it may only be minimally designed. The provision of a helmet cap according to the invention can thus be made more efficient and cost-effective.

In einer weiteren Ausführungsform ist bei der Helmkalotte nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen die innenliegende Schicht in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs abschnittsweise nach außen gekrümmt, sodass die Helmkalotte zumindest einen ersten und einen zweiten Abschnitt mit nach außen gerichteter Krümmung in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs aufweist, wobei der zweite Abschnitt einen anderen Krümmungsradius und/oder in einem anderen Winkel nach außen gekrümmt ist und/oder die Stirnfläche der außenliegenden Schicht mit einem anderen Wert abdeckt oder einen anderen Überstand aufweist als der erste Abschnitt mit nach außen gerichteter Krümmung.In a further embodiment, in the helmet cap according to one of the preceding embodiments, the inner layer is curved outwards in sections in the circumferential direction of the end region, so that the helmet cap has at least a first and a second section with an outward curvature in the circumferential direction of the end region, the second section has a different radius of curvature and/or is curved outwards at a different angle and/or covers the end face of the outer layer with a different value or has a different protrusion than the first section with outward curvature.

Mit dieser Anordnung können unterschiedliche Abschnitte mit verschiedenen Versteifungen bereitgestellt werden. Insbesondere wird so eine flexible und zielgerichtete lokale Verbesserung und Erhöhung der Sicherheit der Helmkalotte ermöglicht. Auf diese Weise wird eine erhöhte Schutzwirkung für den Träger erzielt.With this arrangement, different sections with different stiffeners can be provided. In particular, this enables a flexible and targeted local improvement and increase in the safety of the helmet cap. In this way, an increased protective effect for the wearer is achieved.

Ferner kann die innenliegende Schicht Titan, Polyethylen-Titan, Aramid, Aramid-Titan, Polyethylen, und/oder ein Polyethylen-Carbon-Aramid Material umfassen, wobei die innenliegende Schicht bevorzugt Titan umfasst, und/oder wobei die außenliegende Schicht Polyethylen umfasst.Furthermore, the inner layer may comprise titanium, polyethylene-titanium, aramid, aramid-titanium, polyethylene, and/or a polyethylene-carbon-aramid material, wherein the inner layer preferably comprises titanium, and/or wherein the outer layer comprises polyethylene.

Diese Materialien sind leicht und widerstandsfähig. Titan hat den Vorteil, dass es besonders leicht und widerstandsfähig ist. Titan ermöglicht somit eine hervorragende Schutzwirkung bei gleichzeitig geringem Gewicht. Aramid ist sehr zugfest und nicht-brennbar und daher ein besonders bevorzugtes Material. Beispielsweise kann ein Aramid eine Zugfestigkeit von etwa 3000 MPa umfassen. Die Materialien können auch Carbon-Fasern umfassen, die in einer Polymer-Matrix eingebettet sind. Die Polymer-Matrix kann ein thermoplastisches Polymer umfassen. Die Polymer-Matrix kann ein Polyamid oder Polyetheretherketon umfassen. Die Carbon-Fasern können verwebt sein. Dies hat den Vorteil, dass die Widerstandsfähigkeit weiter verbessert wird. Auf diese Weise kann eine Helmkalotte für einen ballistischen Schutzhelm bereitgestellt werden, wobei die Helmkalotte schusshemmend wirkt.These materials are light and durable. Titanium has the advantage of being particularly light and durable. Titanium therefore provides excellent protection while being lightweight. Aramid is very tensile and non-flammable and is therefore a particularly preferred material. For example, an aramid may have a tensile strength of about 3000 MPa. The materials can also include carbon fibers in a Polymer matrix are embedded. The polymer matrix may comprise a thermoplastic polymer. The polymer matrix may comprise a polyamide or polyetheretherketone. The carbon fibers can be woven. This has the advantage that resistance is further improved. In this way, a helmet cap can be provided for a ballistic protective helmet, the helmet cap having a bullet-inhibiting effect.

Die innenliegende Schicht besteht bevorzugt aus Titan, kann jedoch aus Gewichtsgründen auch aus Polyethylen bestehen. In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, die innenliegende Schichte mit Fasern zu verstärken.The inner layer is preferably made of titanium, but for reasons of weight it can also be made of polyethylene. In such a case, it is advantageous to reinforce the inner layer with fibers.

Die Erfindung betrifft ferner einen ballistischer Schutzhelm, umfassend:

(a) eine Helmkalotte wie beschrieben, und
(b) optional ein Innen- und/oder Außensystem.

The invention further relates to a ballistic protective helmet, comprising:

(a) a helmet cap as described, and
(b) optionally an indoor and/or outdoor system.

Der erfindungsgemäße Schutzhelm kombiniert sämtliche vorstehend beschriebenen Vorteile der Helmkalotte mit einem optionalen Innen- und/oder Außensystem. Somit wird insgesamt ein verbesserter Schutz für den Träger bereitgestellt, wobei gleichzeitig die vorteilhaften Effekte eines Innen- und Außensystem genutzt werden können. Damit ergibt sich auch ein größerer Komfort für den Träger.The protective helmet according to the invention combines all of the advantages of the helmet cap described above with an optional interior and/or exterior system. Thus, overall improved protection for the wearer is provided, while at the same time the advantageous effects of an interior and exterior system can be used. This also results in greater comfort for the wearer.

Ein Außensystem kann zum Beispiel Zubehör an einem Schutzhelm von außen aufnehmen. Solches Zubehör umfasst beispielsweise ein Visier, eine Beleuchtung, ein Nachtsichtgerät, eine Kamera oder zusätzliche Schutzschilder gegen Direktbeschuss von vorne.For example, an outdoor system can accommodate accessories on a safety helmet from the outside. Such accessories include, for example, a visor, lighting, a night vision device, a camera or additional protective shields against direct fire from the front.

Ein Innensystem kann zum Beispiel Polsterelemente umfassen, welche beispielsweise ein oder mehrere Belüftungskanäle umfassen. Dies hat den Vorteil, dass die Belüftung und somit der Tragekomfort verbessert wird.An interior system may, for example, include upholstery elements, which include, for example, one or more ventilation channels. This has the advantage that ventilation and therefore wearing comfort are improved.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Helmkalotte für einen ballistischen Schutzhelm, aufweisend die folgenden Schritte:

(a) Bereitstellen zumindest einer innenliegenden Schicht und zumindest einer außenliegenden Schicht, wobei die innenliegende Schicht und die außenliegende Schicht einen zumindest teilweise umlaufenden Abschlussbereich der Helmkalotte ausbilden, und
(b) Umformen, insbesondere Krümmen oder Bördeln, der innenliegenden Schicht im Abschlussbereich zumindest teilweise nach außen, um die außenliegende Schicht zumindest teilweise zu umschließen.

The invention further relates to a method for producing a helmet cap for a ballistic protective helmet, comprising the following steps:

(a) providing at least one inner layer and at least one outer layer, the inner layer and the outer layer forming an at least partially circumferential end region of the helmet cap, and
(b) reshaping, in particular bending or flanging, the inner layer in the termination area at least partially outwards in order to at least partially enclose the outer layer.

Es versteht sich, dass die für die Helmkalotte gezeigten bzw. beschriebenen technischen Eigenschaften, die Vorteile und die Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik ebenso auf das Verfahren zur Herstellung einer Helmkalotte für einen ballistischen Schutzhelm Anwendung finden.It is understood that the technical properties shown or described for the helmet cap, the advantages and the improvements compared to the prior art also apply to the method for producing a helmet cap for a ballistic protective helmet.

Der Anmelderin ist es gelungen, den Fertigungsprozess von Helmkalotten, die beispielsweise Titan umfassen, soweit zu optimieren, dass diese eine erheblich verbesserte ballistische Schutzwirkung aufweisen als bekannte Helmkalotten. Insbesondere ist das Verfahren effizient und kosteneffektiv.The applicant has succeeded in optimizing the manufacturing process of helmet caps, which include titanium, for example, to such an extent that they have a significantly improved ballistic protective effect than known helmet caps. In particular, the process is efficient and cost-effective.

4. Kurze Beschreibung der Figuren4. Brief description of the characters

Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen nur beispielhaft beschrieben. Es wird auf die folgenden begleitenden Abbildungen verwiesen:

Fig. 1: zeigt eine herkömmliche Helmkalotte in einer Seitenansicht sowie eine Detailaufnahme einer herkömmlichen Helmkalotte in einer Seitenansicht;
Fig. 2: zeigt eine Helmkalotte gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht sowie eine Detailaufnahme einer Helmkalotte der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 3: zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 4: zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 5: zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 6: zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte in einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 7: zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte in einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 8: zeigt eine Helmkalotte in einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 9: zeigt einen ballistischen Schutzhelm in einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Perspektivansicht;
Fig. 10: zeigt einen ballistischen Schutzhelm in einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Perspektivansicht;
Fig. 11: zeigt einen ballistischen Schutzhelm der vorherigen Ausführungsform in einer Ansicht von oben;
Fig. 12: zeigt eine Helmkalotte in einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Zustand nach Einwirken eines ballistischen Fremdkörpers; und
Fig. 13: zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung einer Helmkalotte gemäß der vorliegenden Erfindung.

Preferred embodiments are described below only by way of example. Reference is made to the following accompanying images:

Fig. 1: shows a conventional helmet cap in a side view and a detailed view of a conventional helmet cap in a side view;
Fig. 2: shows a helmet cap according to the present invention in a side view and a detailed view of a helmet cap according to the present invention in a side view;
Fig. 3: shows a detailed view of a helmet cap in a first embodiment of the present invention in a side view;
Fig. 4: shows a detailed view of a helmet cap in a second embodiment of the present invention in a side view;
Fig. 5: shows a detailed view of a helmet cap in a third embodiment of the present invention in a side view;
Fig. 6: shows a detailed view of a helmet cap in a fourth embodiment of the present invention in a side view;
Fig. 7: shows a detailed view of a helmet cap in a fifth embodiment of the present invention in a side view;
Fig. 8: shows a helmet cap in a further embodiment according to the present invention in a side view;
Fig. 9: shows a ballistic protective helmet in a further embodiment according to the present invention in a perspective view;
Fig. 10: shows a ballistic protective helmet in a further embodiment according to the present invention in a perspective view;
Fig. 11: shows a ballistic protective helmet of the previous embodiment in a view from above;
Fig. 12: shows a helmet cap in an embodiment according to the present invention in a state after exposure to a ballistic foreign body; and
Fig. 13: shows a flowchart of a method for producing a helmet cap according to the present invention.

5. Detaillierte Beschreibung der Figuren5. Detailed description of the characters

Im Folgenden werden nur einige mögliche Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt und eine Vielzahl von anderen Ausführungsformen ist anwendbar, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Die vorgestellten Ausführungsformen können auf vielfache Weise modifiziert und miteinander kombiniert werden, wann immer sie kompatibel sind, und bestimmte Merkmale können weggelassen werden, soweit sie entbehrlich erscheinen. Insbesondere können die offenbarten Ausführungsformen durch Kombination bestimmter Merkmale einer Ausführungsform mit einem oder mehreren Merkmalen einer anderen Ausführungsform modifiziert werden.Only a few possible embodiments of the invention are described in detail below. However, the present invention is not limited to these, and a variety of other embodiments are applicable without departing from the scope of the invention. The presented embodiments can be modified and combined with each other in many ways whenever they are compatible, and certain features can be omitted if they appear unnecessary. In particular, the disclosed embodiments may be modified by combining certain features of one embodiment with one or more features of another embodiment.

Während die nachstehenden Ausführungsformen hauptsächlich unter Bezugnahme auf ein Helmkalotte für einen ballistischen Schutzhelm beschrieben werden, wird der Fachmann erkennen, dass das Verfahren zur Herstellung einer entsprechenden Helmkalotte gleichfalls von den genannten Merkmalen und Vorteilen profitiert.While the following embodiments are described primarily with reference to a helmet shell for a ballistic protective helmet, those skilled in the art will recognize that the method of making one The corresponding helmet cap also benefits from the features and advantages mentioned.

In den gesamten vorliegenden Figuren und der Beschreibung beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf die gleichen Elemente. Die Figuren sind möglicherweise nicht maßstabsgetreu, und die relative Größe, Proportionen und Darstellung von Elementen in den Figuren können zur Klarheit, Veranschaulichung und Zweckmäßigkeit übertrieben sein.Throughout the present figures and description, the same reference numerals refer to the same elements. The figures may not be to scale, and the relative size, proportions and representation of elements in the figures may be exaggerated for clarity, illustration and convenience.

Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Helmkalotte 10' in einer Seitenansicht sowie eine Detailaufnahme einer herkömmlichen Helmkalotte 10' in einer Seitenansicht. Es ist eine innenliegende Schicht 20' und eine außenliegende Schicht 30' dargestellt. Im Abschlussbereich 40' der konventionellen Helmkalotte 10' weist die Stirnfläche 31' der außenliegenden Schicht einen horizontalen und offenen Übergang zur Umgebung auf. Fig. 1 shows a conventional helmet cap 10' in a side view and a detailed view of a conventional helmet cap 10' in a side view. An inner layer 20' and an outer layer 30' are shown. In the end area 40' of the conventional helmet cap 10', the end face 31' of the outer layer has a horizontal and open transition to the surroundings.

Dies ist besonders nachteilig hinsichtlich der Schutzwirkung der Helmkalotte 10' gegen die Einwirkung ballistischer Fremdkörper.This is particularly disadvantageous with regard to the protective effect of the helmet cap 10 'against the effects of ballistic foreign bodies.

Fig. 2 zeigt eine Helmkalotte 10 gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht sowie eine Detailaufnahme einer Helmkalotte 10 der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht. Fig. 2 shows a helmet cap 10 according to the present invention in a side view and a detailed view of a helmet cap 10 of the present invention in a side view.

Die Helmkalotte 10 für einen ballistischen Schutzhelm umfasst zumindest eine innenliegende Schicht 20, und zumindest eine außenliegende Schicht 30. Die innenliegende Schicht 20 und die außenliegende Schicht 30 bilden einen zumindest teilweise umlaufenden Abschlussbereich 40 der Helmkalotte 10 aus. Zudem ist die innenliegende Schicht 20 im Abschlussbereich 40 zumindest teilweise nach außen gekrümmt, um die außenliegende Schicht 30 zumindest teilweise zu umschließen.The helmet cap 10 for a ballistic protective helmet comprises at least one inner layer 20 and at least one outer layer 30. The inner layer 20 and the outer layer 30 form an at least partially circumferential end region 40 of the helmet cap 10. In addition, the inner layer 20 is at least partially curved outwards in the end region 40 in order to at least partially enclose the outer layer 30.

Ein derartige Helmkalotte 10 verbessert die Versteifung der Helmkalotte 10 insbesondere im Abschlussbereich 40 der Helmkalotte 10. Ein solcher Abschlussbereich 40 stellt üblicherweise eine Schwachstelle hinsichtlich der Robustheit und Widerstandsfähigkeit der Helmkalotte dar. Mit dieser Ausführungsform kann, aufgrund der Krümmung, die Festigkeit in diesem Bereich wesentlich erhöht werden. Somit kann ein Einwirken eines ballistischen Fremdkörpers in verbesserter Weise aufgefangen werden. Insbesondere können sich die innen- 20 und außenliegenden 30 Schichten derart verformen, dass bei Einwirkung eines Fremdkörpers eine Fangtasche ausgebildet wird, die eine Ablenkung des ballistischen Fremdkörpers hin zum Körperbereich des Trägers verhindert. Die Fangtasche kann sich beispielsweise um den ballistischen Fremdkörper herum ausbilden.Such a helmet cap 10 improves the stiffening of the helmet cap 10, especially in the end area 40 of the helmet cap 10. Such an end area 40 usually represents a weak point with regard to the robustness and resistance of the helmet cap. With this embodiment, due to the curvature, the strength in this area can be significantly increased increase. The impact of a ballistic foreign body can therefore be absorbed in an improved manner. In particular can the inner 20 and outer 30 layers deform in such a way that when exposed to a foreign body, a catch pocket is formed, which prevents the ballistic foreign body from being deflected towards the body area of the wearer. The catch pocket can, for example, form around the ballistic foreign body.

Obwohl in Fig. 2 lediglich zwei Schichten dargestellt sind, kann die Helmkalotte 40 auch mehrere Schichten umfassen.Although in Fig. 2 Only two layers are shown, the helmet cap 40 can also include several layers.

Die innenliegende Schicht 20 weist Titan auf. Titan ermöglicht eine hervorragende Schutzwirkung bei gleichzeitig geringem Gewicht. Alternativ kann auch Polyethylen eingesetzt werden, welches faserverstärkt ausgeführt ist. Diese Alternative kommt insbesondere dann in Betracht, wenn das Gewicht weiter reduziert werden soll.The inner layer 20 has titanium. Titanium provides excellent protection while being lightweight. Alternatively, polyethylene can also be used, which is fiber-reinforced. This alternative comes into consideration in particular if the weight is to be further reduced.

Die Wanddicke 23 der innenliegenden Schicht 20 kann beispielsweise ungefähr 1,0 mm oder mehr, beispielsweise 1,5 mm betragen. Der Krümmungsradius der nach außen gekrümmten innenliegenden Schicht 20 beträgt dann beispielsweise 2 mm oder mehr, beispielsweise 3 mm. Der Krümmungsradius sollte nicht zu gering sein, um das Material im Bereich der Krümmung nicht zu sehr zu schwächen.The wall thickness 23 of the inner layer 20 can be, for example, approximately 1.0 mm or more, for example 1.5 mm. The radius of curvature of the outwardly curved inner layer 20 is then, for example, 2 mm or more, for example 3 mm. The radius of curvature should not be too small so as not to weaken the material too much in the area of the curvature.

Fig. 3 zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte 10 in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht. In dieser beispielhaften Ausführungsform ist die innenliegende Schicht 20 im Abschlussbereich 40 in einem Winkel von 90° nach außen gekrümmt. Insbesondere umschließt die innenliegende Schicht 20 die außenliegende Schicht 30 in einer L-Form. Fig. 3 shows a detailed view of a helmet cap 10 in a first embodiment of the present invention in a side view. In this exemplary embodiment, the inner layer 20 is curved outwards at an angle of 90° in the termination region 40. In particular, the inner layer 20 encloses the outer layer 30 in an L-shape.

Ferner weist die außenliegende Schicht 30 im Abschlussbereich 40 eine zumindest teilweise umlaufende Stirnfläche 31 auf. Außerdem kontaktiert die im Abschlussbereich 40 nach außen gekrümmte innenliegende Schicht 20 die Stirnfläche 31 der außenliegenden Schicht 30. Zudem deckt die innenliegende Schicht 20 die Stirnfläche 31 der außenliegenden Schicht 30 zu ungefähr 100% ab. Es sind jedoch auch andere Konstellationen und Kombinationen im Lichte der Erfindung denkbar und die Erfindung ist keinesfalls auf diese Ausführungsform beschränkt.Furthermore, the outer layer 30 has an at least partially circumferential end face 31 in the end region 40. In addition, the inner layer 20, which is curved outwards in the end region 40, contacts the end face 31 of the outer layer 30. In addition, the inner layer 20 covers the end face 31 of the outer layer 30 approximately 100%. However, other constellations and combinations are also conceivable in light of the invention and the invention is in no way limited to this embodiment.

Fig. 4 zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte 10 in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht. In dieser beispielhaften Ausführungsform ist die innenliegende Schicht 20 im Abschlussbereich 40 in einem Winkel von ungefähr 20° bis 30° nach außen gekrümmt. Fig. 4 shows a detailed view of a helmet cap 10 in a second embodiment of the present invention in a side view. In this exemplary embodiment, the inner layer 20 is curved outwardly at an angle of approximately 20° to 30° in the termination region 40.

In diesem Beispiel kontaktiert die im Abschlussbereich 40 nach außen gekrümmte innenliegende Schicht 20 nicht die Stirnfläche 31 der außenliegenden Schicht 30. Der entsprechende Abstand zwischen der innenliegenden Schicht 20 und der außenliegenden Schicht 30 kann durch Auftragung eines Mittels, beispielsweise einer Dichtungsmasse, insbesondere Kitt, vermindert werden. Auf diese Weise dringt kein Schmutz oder Regen oder Ähnliches ein. Zudem ergeben sich keine scharfen Kanten.In this example, the inner layer 20, which is curved outwards in the end region 40, does not contact the end face 31 of the outer layer 30. The corresponding distance between the inner layer 20 and the outer layer 30 can be reduced by applying an agent, for example a sealant, in particular putty become. This way no dirt or rain or anything like that gets in. In addition, there are no sharp edges.

Fig. 5 zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte 10 in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht. In diesem Beispiel ist die innenliegende Schicht 20 im Abschlussbereich 40 so gekrümmt, dass die außenliegende Schicht 30 im Abschlussbereich 40 zumindest teilweise in einer U-Form umschlossen ist. Fig. 5 shows a detailed view of a helmet cap 10 in a third embodiment of the present invention in a side view. In this example, the inner layer 20 in the termination area 40 is curved so that the outer layer 30 in the termination area 40 is at least partially enclosed in a U-shape.

Somit umgibt die innenliegende Schicht 20 die außenliegende Schicht 30 im Abschlussbereich 40 auch zum Teil von außen. Auf diese Weise ergibt sich zumindest teilweise im Abschlussbereich 40 ein nahezu vollumfänglicher Umschluss. Dies trägt zur verbesserten Ausbildung einer Fangtasche 45 bei Einwirkung eines ballistischen Fremdkörpers bei. Somit ist die Sicherheit des Trägers erhöht. Die Ausbildung einer Fangtasche ist in Fig. 12 schematisch gezeigt.The inner layer 20 thus also partially surrounds the outer layer 30 in the end region 40 from the outside. In this way, an almost complete enclosure results at least partially in the termination area 40. This contributes to the improved formation of a catch pocket 45 when exposed to a ballistic foreign body. This increases the wearer's safety. The formation of a catch pocket is in Fig. 12 shown schematically.

Der äußere U-Schenkel 22 der U-Form weist eine Länge ungefähr 100% des beide U-Schenkel verbindenden Stegs 22 der U-Form auf. Es sind jedoch auch andere Längen denkbar und im Lichte der Erfindung anwendbar.The outer U-leg 22 of the U-shape has a length approximately 100% of the web 22 of the U-shape connecting the two U-legs. However, other lengths are also conceivable and applicable in the light of the invention.

Fig. 6 zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte 10 in einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht. In dieser beispielhaften Ausführungsform weist die nach außen gerichtete Krümmung der innenliegenden Schicht 20 im Abschlussbereich 40 der Helmkalotte 10 einen ähnlichen Winkel wie gemäß Fig. 3 auf. Fig. 6 shows a detailed view of a helmet cap 10 in a fourth embodiment of the present invention in a side view. In this exemplary embodiment, the outward curvature of the inner layer 20 in the end region 40 of the helmet cap 10 has a similar angle to that shown Fig. 3 on.

Die Abdeckung der Stirnfläche 31 der außenliegenden Schicht 30 kann verschiedenartig eingestellt werden. Jedes Ausmaß an Abdeckung stellt für sich genommen eine vorteilhafte Erhöhung der Sicherheit für den Träger dar. In diesem Beispiel deckt die innenliegende Schicht 20 die Stirnfläche 31 der außenliegenden Schicht zu ungefähr 60% bis 70% ab.The coverage of the end face 31 of the outer layer 30 can be adjusted in various ways. Each level of coverage in itself represents an advantageous increase in safety for the wearer. In this example, the inner layer 20 covers the end face 31 of the outer layer by approximately 60% to 70%.

Fig. 7 zeigt eine Detailaufnahme einer Helmkalotte 10 in einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht. In dieser beispielhaften Ausführungsform weist die nach außen gerichtete Krümmung der innenliegenden Schicht 20 im Abschlussbereich 40 der Helmkalotte 10 ebenfalls einen ähnlichen Winkel wie gemäß Fig. 3 auf. Fig. 7 shows a detailed view of a helmet cap 10 in a fifth embodiment of the present invention in a side view. In this exemplary embodiment, the outward curvature of the inner layer 20 in the end region 40 of the helmet cap 10 also has a similar angle to that shown Fig. 3 on.

In diesem Beispiel weist die innenliegende Schicht 20 einen Überstand von ungefähr 20% bis 30% bezüglich der Stirnfläche 31 der außenliegenden Schicht auf.In this example, the inner layer 20 has an overhang of approximately 20% to 30% with respect to the end face 31 of the outer layer.

Fig. 8 zeigt eine Helmkalotte 10 in einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht. Die Helmkalotte 10 weist im Wesentlichen ähnliche oder die gleichen Eigenschaften auf wie die vorherigen beschriebenen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Helmkalotte 10, sofern nicht anders nachfolgend beschrieben. Fig. 8 shows a helmet cap 10 in a further embodiment according to the present invention in a side view. The helmet cap 10 has essentially similar or the same properties as the previously described embodiments of a helmet cap 10 according to the invention, unless otherwise described below.

Die innenliegende Schicht 20 der Helmkalotte 10 gemäß dieser Ausführungsform ist in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs 40 abschnittsweise nach außen gekrümmt. Mithin weist die Helmkalotte 10 zumindest einen ersten Abschnitt ohne Krümmung 50 und zumindest einen ersten Abschnitt mit nach außen gerichteter Krümmung 51 in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs 40 auf.The inner layer 20 of the helmet cap 10 according to this embodiment is curved outwards in sections in the circumferential direction of the end region 40. The helmet cap 10 therefore has at least a first section without a curvature 50 and at least a first section with an outward curvature 51 in the circumferential direction of the end region 40.

Ebenso zeigt Fig. 8 weitere Abschnitte 52, 53, die alternativ oder zusätzlich zu den Abschnitten 50 und 51 vorliegen können. Auch können die Abschnitte 50, 51, 52, 53 in jeder beliebigen Kombination vorliegen. Ebenso können auch mehrere solcher Abschnitte vorliegen.Likewise shows Fig. 8 further sections 52, 53, which may exist alternatively or in addition to sections 50 and 51. The sections 50, 51, 52, 53 can also be present in any combination. There may also be several such sections.

Beispielsweise ist die innenliegende Schicht 20 in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs 40 abschnittsweise derart nach außen gekrümmt, dass die Helmkalotte 10 zumindest einen ersten 51 und einen zweiten 53 Abschnitt mit nach außen gerichteter Krümmung in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs aufweist. Zwischen den beiden Abschnitten kann sich ein Abschnitt ohne Krümmung 52 befinden. Der zweite Abschnitt 53 kann einen anderen Krümmungsradius aufweisen und/oder in einem anderen Winkel nach außen gekrümmt sein und/oder die Stirnfläche 31 (nicht gezeigt in Fig. 8) der außenliegenden Schicht 30 mit einem anderen Wert abdecken oder einen anderen Überstand aufweisen als der erste Abschnitt 51 mit nach außen gerichteter Krümmung. Durch die unterschiedliche Ausgestaltung der Krümmung nach außen können unterschiedliche Abschnitte mit verschiedenen Versteifungen bereitgestellt werden. Dies kann vorteilhaft dazu genutzt werden, um lokal an bedeutsamen Abschnitten die Sicherheit der Helmkalotte 10 und somit die Sicherheit des Trägers weiter zu erhöhen.For example, the inner layer 20 is curved outwards in sections in the circumferential direction of the end region 40 in such a way that the helmet cap 10 has at least a first 51 and a second 53 section with an outward curvature in the circumferential direction of the end region having. There can be a section without curvature 52 between the two sections. The second section 53 may have a different radius of curvature and/or be curved outwards at a different angle and/or the end face 31 (not shown in Fig. 8 ) of the outer layer 30 with a different value or have a different protrusion than the first section 51 with outward curvature. Due to the different design of the outward curvature, different sections with different stiffeners can be provided. This can be used advantageously to further increase the safety of the helmet cap 10 and thus the safety of the wearer locally at significant sections.

Ferner zeigt Fig. 8 die Abschnitte 50 und 52 ohne Krümmung. Die Abschnitte 50 und 52 liegen an Stellen des Abschlussbereichs 40 in Umlaufrichtung vor, welche eine Kante darstellen. Dies kann so verstanden werden, dass die Abschnitte 50 und 52 an Stellen vorliegen, in welchen die Helmkalotte 10 in vertikaler Richtung eine Höhenänderung erfährt.Furthermore shows Fig. 8 the sections 50 and 52 without curvature. The sections 50 and 52 are present at locations of the end region 40 in the circumferential direction, which represent an edge. This can be understood to mean that the sections 50 and 52 are present at locations in which the helmet cap 10 experiences a change in height in the vertical direction.

Die Anordnung gemäß Fig. 8 bietet den Vorteil, dass Abschnitte der Helmkalotte 10, insbesondere des Abschlussbereichs 40 der Helmkalotte 10 gezielt ausgearbeitet und den lokalen Erfordernissen in Umlaufrichtung des Abschlussbereich 40 angepasst werden können. Zum Beispiel können noch weitere Bauteile am Schutzhelm 100 in Umlaufrichtung vorgesehen sein, wodurch eine Krümmung nicht erforderlich ist. Zudem kann an fertigungstechnisch schwierigen Positionen (Radien, Kanten, Ecken oder dergleichen), keine nach außen gekrümmte innenliegende Schicht 20 vorliegen oder diese lediglich minimal ausgestaltet sein. Auf diese Weise wird das Fertigungsverfahren effizienter und kosten-effektiver.According to the order Fig. 8 offers the advantage that sections of the helmet cap 10, in particular the end area 40 of the helmet cap 10, can be specifically designed and adapted to the local requirements in the circumferential direction of the end area 40. For example, further components can be provided on the protective helmet 100 in the circumferential direction, whereby curvature is not necessary. In addition, in positions that are difficult in terms of production technology (radius, edges, corners or the like), there may be no outwardly curved inner layer 20 or it may only be designed minimally. In this way, the manufacturing process becomes more efficient and cost-effective.

Fig. 9 zeigt einen ballistischen Schutzhelm 100 in einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Perspektivansicht. Die Ausführungsform der Fig. 9 entspricht derjenigen in Fig. 8. In der Perspektivansicht wird die im Wesentlichen konvexe Form der Helmkalotte verdeutlicht. Zudem ist die Helmkalotte eine im Wesentlichen kugelförmige Kalotte oder Kugelkalotte, Kugelkappe oder Kugelhaube, wodurch sie am Kopf eines Trägers aufgenommen werden kann. Fig. 9 shows a ballistic protective helmet 100 in a further embodiment according to the present invention in a perspective view. The embodiment of the Fig. 9 corresponds to that in Fig. 8 . The perspective view shows the essentially convex shape of the helmet cap. In addition, the helmet cap is a substantially spherical cap or spherical cap, spherical cap or spherical hood, which means that it can be held on the head of a wearer.

Fig. 10 zeigt einen ballistischen Schutzhelm 100 in einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Perspektivansicht. In dieser Ausführungsform ist die innenliegende Schicht 20 im Abschlussbereich 40 so gekrümmt, dass die außenliegende Schicht 30 im Abschlussbereich 40 in einer U-Form umschlossen ist. Es ist zu erkennen, dass die U-Form einen äußeren Schenkel 22 aufweist, der größer als 100% des beide U-Schenkel verbindenden Stegs 21 der U-Form ist. In dieser Figur kann der äußere Schenkel 22 sogar mehr als 3-mal so groß bzw. lang sein wie der beide U-Schenkel verbindende Steg 21 der U-Form. Fig. 10 shows a ballistic protective helmet 100 in a further embodiment according to the present invention in a perspective view. In this embodiment, the inner layer 20 in the termination region 40 is curved so that the outer layer 30 in the termination region 40 is enclosed in a U-shape. It can be seen that the U-shape has an outer leg 22 which is larger than 100% of the web 21 of the U-shape connecting both U-legs. In this figure, the outer leg 22 can even be more than 3 times as large or long as the web 21 of the U-shape connecting the two U-legs.

Fig. 11 zeigt den ballistischen Schutzhelm 100 der vorherigen Ausführungsform in einer Ansicht von oben. Aus der Ansicht von oben ist ein Überstand der innenliegenden Schicht 20 zu erkennen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die innenliegende Schicht 20 im Abschlussbereich 40 derart gekrümmt ist, dass die außenliegende Schicht 30 im Abschlussbereich 40 zumindest teilweise in einer U-Form umschlossen ist. Somit ist die Schutzwirkung des Helms 100 verbessert. Fig. 11 shows the ballistic protective helmet 100 of the previous embodiment in a view from above. From the view from above, an overhang of the inner layer 20 can be seen. This is due to the fact that the inner layer 20 in the end region 40 is curved in such a way that the outer layer 30 in the end region 40 is at least partially enclosed in a U-shape. The protective effect of the helmet 100 is therefore improved.

Fig. 12 zeigt eine Helmkalotte in einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Zustand nach Einwirken eines ballistischen Fremdkörpers. Insbesondere ist eine Detailaufnahme einer Helmkalotte gezeigt, die einen Abschlussbereich 40 darstellt. Es soll schematisch das Ausbilden einer Fangtasche 45 angedeutet werden. Fig. 12 shows a helmet cap in an embodiment according to the present invention in a state after exposure to a ballistic foreign body. In particular, a detailed view of a helmet cap is shown, which represents a final area 40. The formation of a catch pocket 45 should be indicated schematically.

Die innenliegende 20 und die außenliegende 30 Schichten können sich bei Einwirken eines Fremdkörpers derart verformen, dass eine Fangtasche 45 ausgebildet wird. Diese Fangtasche 45 verhindert auf vorteilhafte Weise, dass eine Ablenkung des ballistischen Fremdkörpers hin zum Körperbereich des Trägers geschehen kann. Die Fangtasche 45 bildet sich dabei um den ballistischen Fremdkörper herum aus. Dies kann unter anderem auf die U-Form der innenliegenden Schicht 20 zurückzuführen sein. Der äußerer U-Schenkel ist dabei vorteilhaft so ausgebildet, dass sich eine entsprechend große Fangtasche 45 bei Einwirkung eines Fremdkörpers ausbilden kann.The inner 20 and the outer 30 layers can deform when exposed to a foreign body in such a way that a catch pocket 45 is formed. This catch pocket 45 advantageously prevents the ballistic foreign body from being deflected towards the wearer's body area. The catch pocket 45 is formed around the ballistic foreign body. This can be due, among other things, to the U-shape of the inner layer 20. The outer U-leg is advantageously designed in such a way that a correspondingly large catch pocket 45 can be formed when exposed to a foreign body.

Somit ist die Sicherheit des Trägers signifikant erhöht. Zudem kann auf diese Weise insgesamt eine erhöhte effektive Schutzfläche der Helmkalotte 10 generiert werden, ohne dabei die tatsächliche Oberfläche der Helmkalotte 10 zu vergrößern.This means the wearer's safety is significantly increased. In addition, in this way, an overall increased effective protective surface of the helmet cap 10 can be generated without increasing the actual surface of the helmet cap 10.

Fig. 13 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1000 zur Herstellung einer Helmkalotte 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 13 shows a flowchart of a method 1000 for producing a helmet cap 10 according to the present invention.

Das Verfahren 1000 zur Herstellung einer Helmkalotte 10 für einen ballistischen Schutzhelm 100 weist die folgenden Schritte auf:

Bereitstellen 1100 zumindest einer innenliegenden Schicht und zumindest einer außenliegenden Schicht, wobei die innenliegende Schicht und die außenliegende Schicht einen zumindest teilweise umlaufenden Abschlussbereich der Helmkalotte ausbilden, und
Umformen 1200, insbesondere Krümmen oder Bördeln, der innenliegenden Schicht im Abschlussbereich zumindest teilweise nach außen, um die außenliegende Schicht zumindest teilweise zu umschließen.

The method 1000 for producing a helmet cap 10 for a ballistic protective helmet 100 has the following steps:

Providing 1100 at least one inner layer and at least one outer layer, the inner layer and the outer layer forming an at least partially circumferential end region of the helmet cap, and
Forming 1200, in particular curving or flanging, the inner layer in the termination area at least partially outwards in order to at least partially enclose the outer layer.

In einem Beispiel kann das Umformen 1200 das Pressen der innenliegenden Schicht im Abschlussbereich nach außen umfassen. Das Pressen kann in einer Pressform vollzogen werden. Das Umformen 1200 könnte auch in zwei separate Schritte aufgeteilt werden, um das Umformen 1200 materialschonend durchzuführen. Zum Beispiel kann die innenliegende Schicht im Abschlussbereich zunächst um einen ersten Winkel nach außen gekrümmt werden. Ferner kann die innenliegende Schicht im Abschlussbereich um einen zweiten Winkel nach außen gekrümmt werden. Die Krümmung um den zweiten Winkel kann sich an die Krümmung um den ersten Winkel anschließen. Somit kann das Umformen 1200 in einem Beispiel in zwei separate Schritte eingeteilt werden. Der erste Winkel könnte 45° sein. Der zweite Winkel könnte ebenfalls 45° sein, relativ zur bereits gekrümmten innenliegenden Schicht. Mithin wäre die innenliegende Schicht um 90° nach außen gekrümmt nach dem Schritt des Umformens 1200. Bei diesem Vorgehen mittels eines Pressens kann es vorteilhaft sein, wenn die innenliegende und/oder die außenliegende Schicht während des Pressens von einer Pressform geführt wird. Es wäre auch vorteilhaft, wenn die innenliegende und/oder die außenliegende Schicht innerhalb der Pressform entsprechend korrekt sitzen oder innerhalb der Pressform korrekt befindlich sind.In one example, forming 1200 may include pressing the inner layer outward in the termination region. The pressing can be carried out in a pressing mold. The forming 1200 could also be divided into two separate steps in order to carry out the forming 1200 in a way that protects the material. For example, the inner layer in the end area can initially be curved outwards by a first angle. Furthermore, the inner layer can be curved outwards by a second angle in the end area. The curvature around the second angle can follow the curvature around the first angle. Thus, in one example, forming 1200 can be divided into two separate steps. The first angle could be 45°. The second angle could also be 45°, relative to the already curved inner layer. The inner layer would therefore be curved outwards by 90° after the forming step 1200. In this procedure using pressing, it can be advantageous if the inner and/or the outer layer is guided by a press mold during pressing. It would also be advantageous if the inner and/or the outer layer sits correctly within the mold or is located correctly within the mold.

In einem weiteren Beispiel kann das Umformen 1200 das Rollen der innenliegenden Schicht im Abschlussbereich nach außen umfassen. Es wäre denkbar, das Rollen wie in einer Sickenmaschine durchzuführen.In another example, the forming 1200 may include rolling the inner layer outward in the termination area. It would be conceivable to carry out the rolling like in a beading machine.

Eine Sickenmaschine kann als Vorrichtung aufgefasst werden, die zum Bilden geradliniger oder gekrümmter Aushöhlungen oder Ausbuchtungen auf einem geraden Material oder an Rohren geeignet ist oder dienlich ist. Sie kann aus zwei Walzen bestehen, von denen eine die Positivform, die andere die Negativform der Aushöhlungen oder Ausbuchtungen aufweist. Diese Walzen können auswechselbar ausgestaltet sein. Zwischen die Walzen wird ein Material eingebracht. Mithin können eine oder beide Walzen manuell oder durch einen Motor in Bewegung gesetzt werden, sodass das Material durchgezogen wird. Während das Material durchgezogen wird, kann beispielsweise die obere Walze nach und nach zugestellt werden, was zu einer stärkeren Umformung (z.B. Sickentiefe) führt. Entsprechend kann dies als namensgebend für eine Sicke, mithin eine rinnenförmige Vertiefung, aufgefasst werden.A beading machine can be considered as a device suitable or useful for forming straight or curved hollows or bulges on a straight material or on pipes. It can consist of two rollers, one of which has the positive form, the other the negative form of the cavities or bulges. These rollers can be designed to be interchangeable. A material is placed between the rollers. One or both rollers can therefore be set in motion manually or by a motor so that the material is pulled through. For example, while the material is being pulled through, the upper roller can be gradually advanced, which leads to greater deformation (e.g. bead depth). Accordingly, this can be seen as giving the name to a bead, i.e. a channel-shaped depression.

Bevorzugt wird jedoch das Umformen 1200 mittels des Pressens durchgeführt. Das Rollen könnte dahingehend nachteilig sein, dass die Anordnung zu einer Instabilität führt, was zu einer verminderten Qualität des Umformens 1200 führen könnte.However, the forming 1200 is preferably carried out by pressing. Rolling could be disadvantageous in that the arrangement results in instability, which could result in reduced quality of the forming 1200.

Das Verfahren 100 könnte zudem noch einen Schritt des Schneidens oder Abschneidens der gekrümmten innenliegenden Schicht umfassen. Beispielsweise könnte dieses Schneiden oder Abschneiden umlaufend in gleichem Abstand erfolgen. Das Schneiden oder Abschneiden könnte zudem mit Wasserstrahl, bevorzugt mit Laserstrahl erfolgen.The method 100 could also include a step of cutting or cutting off the curved inner layer. For example, this cutting or cutting could take place all the way around at the same distance. The cutting or cutting could also be done with a water jet, preferably with a laser beam.

Der Schutzumfang wird durch die Patentansprüche bestimmt und ist nicht durch die Ausführungsbeispiele beschränkt.The scope of protection is determined by the patent claims and is not limited by the exemplary embodiments.

6. Liste der Bezugszeichen6. List of reference symbols

1010: HelmkalotteHelmet cap

2020: Innenliegende SchichtInner layer
2121: Stegweb
2222: Äußere U-SchenkelOuter U-legs
2323: WanddickeWall thickness
3030: Außenliegende SchichtExternal layer
3131: Stirnflächeface

4040: AbschlussbereichCompletion area
4545: FangtascheCatch bag

5050: Erster Abschnitt ohne KrümmungFirst section without curvature
5151: Erster Abschnitt mit KrümmungFirst section with curvature
5252: Zweiter Abschnitt ohne KrümmungSecond section without curvature
5353: Zweiter Abschnitt mit KrümmungSecond section with curvature

100100: SchutzhelmHard hat

10001000: VerfahrenProceedings
11001100: Verfahrensschnitt: BereitstellenProcess Cut: Deploy
12001200: Verfahrensschnitt: UmformenProcess cutting: forming

Claims

Eine Helmkalotte (10) für einen ballistischen Schutzhelm (100), umfassend: (a) zumindest eine innenliegende Schicht (20), und (b) zumindest eine außenliegende Schicht (30), wobei die innenliegende Schicht (20) und die außenliegende Schicht (30) einen zumindest teilweise umlaufenden Abschlussbereich (40) der Helmkalotte (10) ausbilden,
wobei die innenliegende Schicht (20) im Abschlussbereich (40) zumindest teilweise nach außen gekrümmt ist, um die außenliegende Schicht (30) zumindest teilweise zu umschließen.A helmet cap (10) for a ballistic protective helmet (100), comprising: (a) at least one inner layer (20), and (b) at least one external layer (30), wherein the inner layer (20) and the outer layer (30) form an at least partially circumferential end region (40) of the helmet cap (10),
wherein the inner layer (20) is at least partially curved outwards in the end region (40) in order to at least partially enclose the outer layer (30).

Die Helmkalotte (10) nach dem vorherigen Anspruch, wobei die innenliegende Schicht (20) im Abschlussbereich (40) in einem Winkel von mindestens 20°, bevorzugt 40°, weiter bevorzugt mindestens 60°, ferner bevorzugt mindestens 80°, am meisten bevorzugt in einem Winkel von mindestens 90° nach außen gekrümmt ist, und/oder
wobei die innenliegende Schicht (20) im Abschlussbereich (40) in einem Winkel von maximal 110°, bevorzugt maximal 100°, am meisten bevorzugt in einem Winkel von maximal 90° nach außen gekrümmt ist.The helmet cap (10) according to the previous claim, wherein the inner layer (20) in the end region (40) is at an angle of at least 20°, preferably 40°, more preferably at least 60°, further preferably at least 80°, most preferably in is curved outwards at an angle of at least 90°, and/or
wherein the inner layer (20) in the end region (40) is curved outwards at an angle of a maximum of 110°, preferably a maximum of 100°, most preferably at an angle of a maximum of 90°.

Die Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die innenliegende Schicht (20) die außenliegende Schicht (30) zumindest teilweise in einer L-Form umschließt.The helmet cap (10) according to one of the preceding claims, wherein the inner layer (20) at least partially encloses the outer layer (30) in an L-shape.

Die Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die außenliegende Schicht (30) im Abschlussbereich (40) eine zumindest teilweise umlaufende Stirnfläche (31) aufweist, wobei die innenliegende Schicht (20) die Stirnfläche (31) der außenliegenden Schicht (30) zu mindestens 10%, bevorzugt mindestens 30%, weiter bevorzugt mindestens 50%, ferner bevorzugt mindestens 80%, am meisten bevorzugt zu mindestens 100% abgedeckt, und/oder

wobei die innenliegende Schicht (20) bezüglich der Stirnfläche (31) der außenliegenden Schicht (30) einen Überstand von maximal 40%, bevorzugt maximal 30%, weiter bevorzugt maximal 20%, ferner bevorzugt maximal 10%, am meisten bevorzugt keinen Überstand aufweist.

The helmet cap (10) according to one of the preceding claims, wherein the outer layer (30) in the end region (40) has an at least partially circumferential end face (31), wherein the inner layer (20) covers the end face (31) of the outer layer (30) by at least 10%, preferably at least 30%, more preferably at least 50%, further preferably at least 80%, most preferably at least 100% covered, and/or

wherein the inner layer (20) has a protrusion of a maximum of 40%, preferably a maximum of 30%, more preferably a maximum of 20%, further preferably a maximum of 10%, most preferably no protrusion with respect to the end face (31) of the outer layer (30).

Die Helmkalotte (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die im Abschlussbereich (40) nach außen gekrümmte innenliegende Schicht (20) die Stirnfläche (31) der außenliegenden Schicht (30) kontaktiert und/oder aufnimmt.The helmet cap (10) according to the preceding claim, wherein the inner layer (20), which is curved outwards in the end region (40), contacts and/or accommodates the end face (31) of the outer layer (30).

Die Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die innenliegende Schicht (20) im Abschlussbereich (40) ferner so gekrümmt ist, dass die außenliegende Schicht (30) im Abschlussbereich (40) zumindest teilweise in einer U-Form umschlossen ist.The helmet cap (10) according to one of the preceding claims, wherein the inner layer (20) in the end region (40) is further curved such that the outer layer (30) in the end region (40) is at least partially enclosed in a U-shape.

Die Helmkalotte (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der äußere U-Schenkel (22) der U-Form eine Länge von mindestens 10%, bevorzugt mindestens 30%, weiter bevorzugt mindestens 50%, ferner bevorzugt mindestens 80%, am meisten bevorzugt mindestens 100 % des beide U-Schenkel verbindenden Stegs (21) der U-Form aufweist, und/oder
wobei der äußere U-Schenkel (22) der U-Form eine Länge von maximal 150%, bevorzugt maximal 130%, weiter bevorzugt maximal 120%, ferner bevorzugt maximal 110%, am meisten bevorzugt maximal 100 % des beide U-Schenkel verbindenden Stegs (21) der U-Form aufweist.The helmet cap (10) according to the preceding claim, wherein the outer U-leg (22) of the U-shape has a length of at least 10%, preferably at least 30%, more preferably at least 50%, further preferably at least 80%, most preferably has at least 100% of the U-shaped web (21) connecting both U-legs, and/or
wherein the outer U-leg (22) of the U-shape has a length of a maximum of 150%, preferably a maximum of 130%, more preferably a maximum of 120%, further preferably a maximum of 110%, most preferably a maximum of 100% of the web connecting the two U-legs (21) has the U-shape.

Die Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die innenliegende Schicht (20) und die außenliegende Schicht (30) zumindest im Abschlussbereich (40) fest verbunden, bevorzugt verklebt und/oder verschraubt sind.The helmet cap (10) according to one of the preceding claims, wherein the inner layer (20) and the outer layer (30) are firmly connected, preferably glued and/or screwed, at least in the end region (40).

Die Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die nach außen gerichtete Krümmung der innenliegenden Schicht (20) im Abschlussbereich (40) einen Krümmungsradius mit einer Länge aufweist, die mindestens 100%, bevorzugt mindestens 140%, weiter bevorzugt mindestens 160%, ferner bevorzugt mindestens 180%, am meisten bevorzugt mindestens 200% einer Wanddicke (23) der innenliegenden Schicht (20) im Abschlussbereich (40) innenliegenden Schicht (20) entspricht, und/oder
wobei die nach außen gerichtete Krümmung der innenliegenden Schicht (20) im Abschlussbereich (40) einen Krümmungsradius mit einer Länge aufweist, die maximal 400%, bevorzugt maximal 340%, weiter bevorzugt maximal 280%, ferner bevorzugt maximal 240%, am meisten bevorzugt maximal 200% einer Wanddicke (23) der innenliegenden Schicht (20) im Abschlussbereich (40) entspricht.The helmet cap (10) according to one of the preceding claims, wherein the outward curvature of the inner layer (20) in End region (40) has a radius of curvature with a length which is at least 100%, preferably at least 140%, more preferably at least 160%, further preferably at least 180%, most preferably at least 200% of a wall thickness (23) of the inner layer (20) corresponds to the inner layer (20) in the end area (40), and/or
wherein the outward curvature of the inner layer (20) in the end region (40) has a radius of curvature with a length that is a maximum of 400%, preferably a maximum of 340%, more preferably a maximum of 280%, further preferably a maximum of 240%, most preferably a maximum Corresponds to 200% of a wall thickness (23) of the inner layer (20) in the end area (40).

Die Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die nach außen gerichtete Krümmung der innenliegenden Schicht (20) im Abschlussbereich (40) im Wesentlichen einer Bördel entspricht.The helmet cap (10) according to one of the preceding claims, wherein the outward curvature of the inner layer (20) in the end region (40) essentially corresponds to a flange.

Die Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die innenliegende Schicht (20) in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs (40) abschnittsweise nach außen gekrümmt ist, sodass die Helmkalotte (10) zumindest einen ersten Abschnitt (50) ohne Krümmung und zumindest einen ersten Abschnitt (51) mit nach außen gerichteter Krümmung in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs (40) aufweist.The helmet cap (10) according to one of the preceding claims, wherein the inner layer (20) is curved outwards in sections in the circumferential direction of the end region (40), so that the helmet cap (10) has at least a first section (50) without curvature and at least a first Section (51) with an outward curvature in the circumferential direction of the end region (40).

Die Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die innenliegende Schicht (20) in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs (40) abschnittsweise nach außen gekrümmt ist, sodass die Helmkalotte (10) zumindest einen ersten (51) und einen zweiten Abschnitt (53) mit nach außen gerichteter Krümmung in Umlaufrichtung des Abschlussbereichs (40) aufweist,
wobei der zweite Abschnitt (53) einen anderen Krümmungsradius und/oder in einem anderen Winkel nach außen gekrümmt ist und/oder die Stirnfläche (31) der außenliegenden Schicht (30) mit einem anderen Wert abdeckt oder einen anderen Überstand aufweist als der erste Abschnitt (51) mit nach außen gerichteter Krümmung.The helmet cap (10) according to one of the preceding claims, wherein the inner layer (20) is curved outwards in sections in the circumferential direction of the end region (40), so that the helmet cap (10) has at least a first (51) and a second section (53). with an outward curvature in the circumferential direction of the end region (40),
wherein the second section (53) has a different radius of curvature and/or is curved outwards at a different angle and/or covers the end face (31) of the outer layer (30) with a different value or has a different projection than the first section ( 51) with outward curvature.

Die Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die innenliegende Schicht (20) Titan, Polyethylen-Titan, Aramid-Titan, Polyethylen, und/oder ein Polyethylen-Carbon-Aramid Material umfasst, wobei die innenliegende Schicht (20) bevorzugt Titan umfasst, und/oder
wobei die außenliegende Schicht (30) Polyethylen umfasst.The helmet cap (10) according to one of the preceding claims, wherein the inner layer (20) comprises titanium, polyethylene-titanium, aramid-titanium, polyethylene, and / or a polyethylene-carbon-aramid material, the inner layer (20) being preferred Titanium includes, and/or
wherein the outer layer (30) comprises polyethylene.

Ein ballistischer Schutzhelm (100), umfassend: (a) eine Helmkalotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und

(b) optional ein Innen- und/oder Außensystem.

A ballistic protective helmet (100), comprising: (a) a helmet cap (10) according to one of the preceding claims, and

(b) optionally an indoor and/or outdoor system.

Ein Verfahren (1000) zur Herstellung einer Helmkalotte (10) für einen ballistischen Schutzhelm (100), aufweisend die folgenden Schritte: (a) Bereitstellen (1100) zumindest einer innenliegenden Schicht (20) und zumindest einer außenliegenden Schicht (30), wobei die innenliegende Schicht (20) und die außenliegende Schicht (30) einen zumindest teilweise umlaufenden Abschlussbereich (40) der Helmkalotte (10) ausbilden, und

(b) Umformen (1200), insbesondere Krümmen oder Bördeln, der innenliegenden Schicht (20) im Abschlussbereich (40) zumindest teilweise nach außen, um die außenliegende Schicht (30) zumindest teilweise zu umschließen.

A method (1000) for producing a helmet cap (10) for a ballistic protective helmet (100), comprising the following steps: (a) Providing (1100) at least one inner layer (20) and at least one outer layer (30), wherein the inner layer (20) and the outer layer (30) have an at least partially circumferential end region (40) of the helmet cap (10) train, and

(b) reshaping (1200), in particular bending or flanging, the inner layer (20) in the end region (40) at least partially outwards in order to at least partially enclose the outer layer (30).