EP4174261A1

EP4174261A1 - Door lock for closing a door

Info

Publication number: EP4174261A1
Application number: EP22203274.0A
Authority: EP
Inventors: Christian HEINRICHS; Dr. Klaus Rodemann
Original assignee: Rahrbach GmbH
Current assignee: Rahrbach GmbH
Priority date: 2021-10-28
Filing date: 2022-10-24
Publication date: 2023-05-03
Also published as: DE102021128173A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Türverschluss (1) zum Verschließen einer Tür, insbesondere einer Gerätetür eines Heißgeräts, mit einem ersten Verriegelungsmittel (4), einem mit dem ersten Verriegelungsmittel (4) verriegelnd zusammenwirkenden zweiten Verriegelungsmittel (5) und einer dem zweiten Verriegelungsmittel (5) zum Schließen der Tür nachgeschalteten Schließautomatik (6), wobei das zweite Verriegelungsmittel (5) von der Schließautomatik (6), insbesondere über einen Freilauf (10), stoßentkoppelt ist.The invention relates to a door lock (1) for locking a door, in particular an appliance door of a hot appliance, having a first locking means (4), a second locking means (5) which interacts in a locking manner with the first locking means (4), and a second locking means (5) automatic closing mechanism (6) connected downstream for closing the door, the second locking means (5) being shock-decoupled from the automatic closing mechanism (6), in particular via a freewheel (10).

Description

Die Erfindung betrifft einen Türverschluss zum Verschließen einer Tür, insbesondere einer Gerätetür eines Heißgeräts, mit einem ersten Verriegelungsmittel, einem mit dem ersten Verriegelungsmittel verriegelnd zusammenwirkenden zweiten Verriegelungsmittel und einer dem zweiten Verriegelungsmittel zum Schließen der Tür nachgeschalteten Schließautomatik. Weitere Gegenstände der Erfindung bilden eine Tür, insbesondere eine Gerätetür eines Heißgeräts, mit einem Türverschluss zum Verschließen der Tür und ein Verfahren zum Verschließen einer Tür, insbesondere einer Gerätetür eines Heißgeräts, wobei ein erstes Verriegelungsmittel und ein zweites Verriegelungsmittel miteinander verriegelt werden, wobei die Tür nach dem Verriegeln durch eine dem zweiten Verriegelungsmittel nachgeschaltete Schließautomatik geschlossen wird.The invention relates to a door lock for closing a door, in particular an appliance door of a hot appliance, with a first locking means, a second locking means cooperating in a locking manner with the first locking means and an automatic closing mechanism downstream of the second locking means for closing the door. Further subjects of the invention are a door, in particular an appliance door of a hot appliance, with a door lock for closing the door and a method for closing a door, in particular an appliance door of a hot appliance, with a first locking means and a second locking means being locked together, with the door is closed after locking by an automatic closing mechanism downstream of the second locking means.

Bei vielen Türen, welche einen Türflügel und eine Türzarge aufweisen, reicht es zum Schließen der Tür zumeist aus, den Türflügel manuell in eine Verriegelungsstellung zu drücken, in welcher ein jeweils dem Türflügel oder der Türzarge zugeordnetes erstes Verriegelungsmittel an einem entsprechend der Türzarge oder dem Türflügel zugeordneten zweiten Verriegelungsmittel verriegelt. Diese Stellung entspricht zudem auch der Schließstellung der Tür, in welcher eine zwischen dem Türflügel und der Türzarge angeordnete Dichtung komprimiert und die Tür somit verschlossen ist. Derartige Türverschlüsse haben sich bei Anwendungen bewährt, bei denen die Tür von ihrer Offenstellung bis in ihre Schließstellung per Hand geführt und von Hand gegen die Dichtung gedrückt wird, wie es im privaten Bereich üblich ist.In the case of many doors which have a door leaf and a door frame, it is usually sufficient to close the door to manually press the door leaf into a locking position in which a first locking means assigned to the door leaf or the door frame is attached to a corresponding door frame or the door leaf associated second locking means locked. This position also corresponds to the closed position of the door, in which a seal arranged between the door leaf and the door frame is compressed and the door is thus closed. Such door locks have proven themselves in applications in which the door is guided from its open position to its closed position by hand and pressed by hand against the seal, as is customary in the private sector.

Im deutlich hektischeren industriellen Betrieb, wie beispielsweise in Großküchen, werden Türen meist nicht von Hand in die Schließstellung gedrückt, sondern durch einmaliges Beschleunigen zugeschlagen. Erfolgt dieses Zuschlagen nicht mit ausreichender Kraft, kann der Türflügel beim Auftreffen auf die Türzarge die Dichtung nicht zusammendrücken, da die beim Zuschlagen eingebrachte Zuschlagenergie nicht ausreicht. Da die Dichtung nicht ausreichend komprimiert wird, kann die Tür ihre Schließstellung nicht einnehmen. Die Tür ist dann auch nicht verriegelt, da das zweite Verriegelungsmittel mit dem noch zu weit beabstandeten ersten Verriegelungsmittel nicht verriegelnd zusammenwirken kann. Insbesondere bei Gerätetüren, wie denen eines Heißgeräts, kann dies zu einer Gefährdung durch den so nicht verschlossenen Geräteinnenraum führen.In much more hectic industrial operations, such as in canteen kitchens, doors are usually not pushed into the closed position by hand, but slammed shut by accelerating once. If this slamming does not occur with sufficient force, the door leaf cannot compress the seal when it hits the door frame, since the slamming energy introduced during the slamming is not sufficient. Because the seal is not sufficiently compressed, the door cannot assume its closed position. The door is then also not locked, since the second locking means cannot interact in a locking manner with the first locking means, which are still too far apart. In the case of appliance doors in particular, such as those of a heating appliance, this can lead to a hazard as a result of the interior of the appliance not being closed in this way.

Um ein Verschließen der Tür auch bei einem schwachen Zuschlagen mit einer zum Zusammendrücken der Dichtung nicht mit ausreichender Kraft sicherzustellen, weisen solche Türverschlüsse neben einem ersten und einem zweiten Verriegelungsmittel zusätzlich eine Schließautomatik auf. Bei einem solchen Türverschluss fallen die Verriegelungsstellung und die Schließstellung der Tür räumlich auseinander. Während des Schließprozesses wirken zunächst das erste Verriegelungsmittel und das zweite Verriegelungsmittel in einer Verriegelungsstellung zur Verriegelung der Tür verriegelnd zusammen. Die Tür ist dabei noch so weit offen, dass die Dichtung nicht komprimiert wird, so dass die Verriegelung auch bei einem schwachen Zuschlagen erfolgen kann.In order to ensure that the door is closed even if the door is slammed gently with a force that is not sufficient to compress the seal, such door locks also have an automatic closing mechanism in addition to a first and a second locking means. With such a door lock, the locking position and the closed position fall the door spatially apart. During the closing process, the first locking means and the second locking means initially act together in a locking position for locking the door. The door is still open enough that the seal is not compressed, so that locking can take place even with a weak slam.

Hieran anschließend wird die Tür unabhängig von der Stärke des Zuschlagens durch die Schließautomatik in ihre Schließstellung gebracht, d. h. der Türflügel und die Türzarge aneinander herangezogen und die Dichtung dabei komprimiert. Die Schließautomatik weist hierzu in der Regel einen eigenen Antrieb, wie eine gespannte Feder, auf. Auf diese Weise ist die Schließautomatik dem zweiten Verriegelungsmittel zum Schließen der Tür nachgeschaltet. Mit einem solchen Türverschluss lässt sich ein zuverlässiges Schließen der Tür auch bei einem schwachen Zuschlagen erzielen.The door is then brought into its closed position by the automatic closing mechanism, regardless of the strength of the slamming, i. H. the door leaf and the door frame are drawn together and the seal is compressed in the process. For this purpose, the automatic closing mechanism usually has its own drive, such as a tensioned spring. In this way, the automatic closing device is connected downstream of the second locking means for closing the door. With such a door lock, reliable closing of the door can be achieved even with a weak slam.

Wird die Tür jedoch stärker zugeschlagen, als dies für das Verriegeln erforderlich wäre, wird die nach dem Verriegeln noch nicht abgebaute Zuschlagenergie von dem ersten Verriegelungsmittel auf das zweite Verriegelungsmittel übertragen. Diese vom zweiten Verriegelungsmittel aufgenommene Zuschlagenergie überträgt dieses dann auf die übrigen Teile des Türverschlusses, u. a. auch auf die dem zweiten Verriegelungsmittel auch baulich nachgeschaltete Schließautomatik. Da die Dichtung beim Zuschlagen in der Verriegelungsstellung noch nicht komprimiert wird, kann diese den Energieübertrag nicht durch Aufnahme eines ihrer Kompression dienenden Energieanteils vermindern. Der ungeminderte Energieübertrag wirkt sich daher negativ auf die Bestandteile des Türverschlusses und deren Haltbarkeit aus und kann zur Beschädigung des Türverschlusses führen.However, if the door is slammed shut harder than would be necessary for locking, the impact energy that has not yet dissipated after locking is transferred from the first locking means to the second locking means. This slamming energy absorbed by the second locking means is then transferred to the remaining parts of the door lock, including the automatic closing mechanism which is also structurally connected downstream of the second locking means. Since the seal is not yet compressed when it is slammed shut in the locked position, it cannot reduce the energy transfer by absorbing an energy component that serves to compress it. The unreduced energy transfer therefore has a negative effect on the components of the door lock and their durability and can lead to damage to the door lock.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, eine Beschädigung des Türverschlusses bei einem zu starken Zuschlagen der Tür zu verhindern.The object of the present invention is therefore to prevent damage to the door lock if the door is slammed shut too hard.

Diese Aufgabe wird bei einem Türverschluss der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das zweite Verriegelungsmittel von der Schließautomatik, insbesondere über einen Freilauf, stoßentkoppelt ist.This object is achieved with a door lock of the type mentioned at the outset in that the second locking means is shock-decoupled from the automatic closing mechanism, in particular via a freewheel.

Durch die Stoßentkopplung des zweiten Verriegelungsmittels und der Schließautomatik wird verhindert, dass sich der beim Zuschlagen und Verriegeln erfolgende Stoß des ersten Verriegelungsmittels auf das zweite Verriegelungsmittel bis zur Schließautomatik durch den Türverschluss hindurch fortsetzt. Ein Energieübertrag der beim Zuschlagen der Tür vom zweiten Verriegelungsmittel aufgenommenen Zuschlagenergie auf die Schließautomatik kann vermeiden werden. Da die Zuschlagenergie nicht auf die Schließautomatik übertragen wird, kann diese nicht zu einer Beschädigung der Schließautomatik führen, so dass Beschädigungen des Türverschlusses bei einem zu starken Zuschlagen der Tür verhindert werden. Mit einem Freilauf, welcher eine Relativbewegung des zweiten Verriegelungsmittels relativ zur Schließautomatik ermöglicht, ohne dass diese Bewegung auf die Schließautomatik übertragen wird, lässt sich eine Stoßentkopplung auf effektive Weise erzielen.The shock decoupling of the second locking means and the automatic closing mechanism prevents the impact of the first locking means occurring when slamming and locking on the second locking means continuing through the door lock up to the automatic closing mechanism. A transfer of energy from the impact energy absorbed by the second locking means when the door is slammed to the automatic closing mechanism can be avoided. Since the slamming energy is not transferred to the automatic closing mechanism, it cannot damage the automatic closing mechanism, so that damage to the door lock is prevented if the door is slammed shut too hard. With a freewheel, which allows a relative movement of the second locking means relative to the automatic closing mechanism, without this movement being transmitted to the automatic closing mechanism, shock decoupling can be achieved in an effective manner.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind das zweite Verbindungsmittel und die Schließautomatik über ein Koppelelement zum Schließen der Tür miteinander gekoppelt. Über das Koppelelement kann das zweite Verriegelungsmittel und die Schließautomatik auf einfache Art und Weise mechanisch aneinandergekoppelt werden. Die Schließautomatik kann über das Koppelelement zum Schließen der Tür auf das zweite Verriegelungsmittel wirken. In konstruktiv einfacher Art und Weise kann das Koppelelement nach Art einer, sich insbesondere auf der zum ersten Verbindungsmittel entgegengesetzten Seite des zweiten Verriegelungsmittels liegenden und/oder direkt an das zweite Verriegelungsmittel oder an ein das zweite Verriegelungsmittel aufnehmenden Element anschließende, Koppelstange ausgestaltet sein. In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Koppelelement unmittelbar mit der Schließautomatik verbunden ist.According to a development of the invention, the second connecting means and the automatic closing mechanism are coupled to one another via a coupling element for closing the door. The second locking means and the automatic closing mechanism can be mechanically coupled to one another in a simple manner via the coupling element. The automatic closing mechanism can act on the second locking means via the coupling element for closing the door. In a structurally simple manner, the coupling element can be in the manner of a, in particular on the first connecting means lying on the opposite side of the second locking means and/or connecting directly to the second locking means or to an element accommodating the second locking means. In this context, it has proven to be advantageous if the coupling element is connected directly to the automatic closing mechanism.

Ferner vorteilhaft ist es, wenn das Koppelelement einen Freilauf, insbesondere nach Art eines Langlochs, aufweist. Mit dem Freilauf kann das Koppelelement das zweite Verriegelungsmittel von der Schließautomatik stoßentkoppeln, so dass kein Energieübertrag beim Zuschlagen der Tür auf die Schließautomatik erfolgt. Zugleich kann das Koppelelement weiterhin das zweite Verriegelungsmittel und die Schließautomatik derart miteinander koppeln, dass die Schließautomatik zum Schließen der Tür auf das zweite Verriegelungsmittel wirken kann. Mit einem Langloch, welches insbesondere als ein sich quer zur Längsachse des Koppelelements durch dieses hindurch erstreckendes Durchgangsloch ausgestaltet sein kann, kann das Koppelelement auf einfache Art und Weise mit einem Freilauf ausgestattet sein. Über die Länge des Freilaufs kann ein, insbesondere koaxial zum Koppelelement verlaufender, axialer Bewegungsraum des zweiten Verriegelungsmittels vorgegeben sein. Die Länge des axialen Bewegungsraums kann in vorteilhafter Weise mindestens einem maximalen Federweg einer die Bewegung des zweiten Verriegelungsmittels abfedernden Feder entsprechen.It is also advantageous if the coupling element has a freewheel, in particular in the form of an elongated hole. With the freewheel, the coupling element can shock-decouple the second locking means from the automatic closing mechanism, so that there is no transfer of energy to the automatic closing mechanism when the door is slammed shut. At the same time, the coupling element can continue to couple the second locking means and the automatic closing mechanism to one another in such a way that the automatic closing mechanism can act on the second locking means to close the door. With an elongated hole, which can be designed in particular as a through-hole extending through the coupling element transversely to the longitudinal axis thereof, the coupling element can be equipped with a freewheel in a simple manner. Over the length of the freewheel, an axial movement space, in particular running coaxially to the coupling element, of the second locking means can be predetermined. The length of the axial movement space can advantageously correspond to at least a maximum spring deflection of a spring cushioning the movement of the second locking means.

Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Schließautomatik ein in den Freilauf eingreifendes Eingreifelement aufweist. Über das in den Freilauf eingreifende Eingreifelement kann die Schließautomatik das Koppelelement zum Schließen und Öffnen der Tür auf einfache Art und Weise betätigen, insbesondere axial verschieben. Die Bewegung des Koppelelements kann dabei auf das zweite Verriegelungsmittel übertragen werden, um die Schließautomatik mit dem zweiten Verriegelungsmittel zu koppeln. Das Eingreifelement kann in vorteilhafter Weise quer zur Längsachse des Koppelelements in den Freilauf eingreifen, insbesondere sich durch diesen hindurch erstrecken. Als konstruktiv vorteilhaft hat sich die Ausgestaltung des Eingreifelements nach Art eines Passstifts erwiesen, mit welchem die Schließautomatik eine Kraft auf das Koppelelement ausüben kann. Insbesondere kann der Passstift eine Zugkraft übertragen, wenn er an dem zum zweiten Verriegelungsmittel diametral gegenüberliegenden Enden des Freilaufs anliegt.According to a structural embodiment, it is proposed that the automatic closing mechanism has an engagement element that engages in the freewheel. The automatic closing mechanism can actuate the coupling element for closing and opening the door in a simple manner, in particular by moving it axially, via the engagement element that engages in the freewheel. The movement of the coupling element can affect the second locking means be transmitted in order to couple the automatic closing mechanism to the second locking means. The engagement element can advantageously engage in the freewheel transversely to the longitudinal axis of the coupling element, in particular can extend through it. The design of the engagement element in the manner of a dowel pin has proven to be structurally advantageous, with which the automatic closing mechanism can exert a force on the coupling element. In particular, the dowel pin can transmit a tensile force when it is in contact with the end of the freewheel diametrically opposite the second locking means.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Verriegelungsmittel, insbesondere gemeinsam mit der Schließautomatik, in einem Schlossgehäuse mit einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des ersten Verriegelungsmittels entlang einer Aufnahmeachse angeordnet. Das Schlossgehäuse ermöglicht eine weitgehend nach schlossaußen geschützte Aufnahme des zweiten Verriegelungsmittels. Durch eine gemeinsame Aufnahme des zweiten Verriegelungsmittels und der Schließautomatik im Schlossgehäuse kann eine besonders platzsparende Anordnung an der Tür erzielt werden. Das Schlossgehäuse kann als ein an der Türzarge, dem Türflügel und/oder dem Gerätegehäuse anordbares eigenständiges Gehäuse ausgestaltet sein. Alternativ kann das Schlossgehäuse durch einen Teil der Türzarge, des Türflügels und/oder des Gerätegehäuses gebildet werden. Die Aufnahmeöffnung ermöglicht es auf einfache Art und Weise, das erste Verriegelungsmittel zum Verriegeln und/oder zum Verschließen der Tür ganz oder teilweise aufzunehmen. Das erste Verriegelungsmittel kann im Wesentlichen entlang der Aufnahmeachse in das Schlossgehäuse zum Verriegeln und/oder zum Verschließen eingeführt werden.In a further embodiment of the invention, the second locking means, in particular together with the automatic closing mechanism, is arranged in a lock housing with a receiving opening for receiving the first locking means along a receiving axis. The lock housing enables the second locking means to be accommodated in a manner that is largely protected from the outside of the lock. By accommodating the second locking means and the automatic locking mechanism together in the lock housing, a particularly space-saving arrangement on the door can be achieved. The lock housing can be designed as an independent housing that can be arranged on the door frame, the door leaf and/or the device housing. Alternatively, the lock housing can be formed by a part of the door frame, the door leaf and/or the device housing. The receiving opening makes it possible in a simple manner to fully or partially receive the first locking means for locking and/or for closing the door. The first locking means can be introduced into the lock housing for locking and/or for locking essentially along the receiving axis.

In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das zweite Verriegelungsmittel entlang der Aufnahmeachse axial beweglich gelagert ist. Das entlang der Aufnahmeachse axial beweglich gelagerte zweite Verriegelungsmittel ermöglicht eine geradlinige Bewegung des zweiten Verriegelungsmittels entlang der Aufnahmeachse. Beim Zuschlagen der Tür kann das zweite Verriegelungsmittel auf diese Weise der vom ersten Verriegelungsmittel entlang der Aufnahmeachse ausgeübten Kraft nachgebend gelagert sein. Das axial beweglich gelagerte zweite Verriegelungsmittel kann zum Schließen der Tür durch die Schließautomatik entlang der Aufnahmeachse bewegt werden, um das an ihm verriegelte erste Verriegelungsmittel zum Verschließen der Tür weiter in das Schlossgehäuse hineinzuziehen.In this context, it has proven to be advantageous if the second locking means is mounted so that it can move axially along the receiving axis. The second one, which is mounted so that it can move axially along the receiving axis Locking means allows the second locking means to move in a straight line along the receiving axis. In this way, when the door is slammed shut, the second locking means can be mounted so as to yield to the force exerted by the first locking means along the receiving axis. For closing the door, the axially movably mounted second locking means can be moved along the receiving axis by the locking mechanism in order to pull the first locking means locked to it further into the lock housing for locking the door.

In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das axial bewegliche zweite Verriegelungsmittel entlang der Aufnahmeachse, insbesondere in Richtung einer Schließstellung der Tür, einfedernd gelagert ist.In this context, it has proven to be particularly advantageous if the axially movable second locking means is spring-mounted along the receiving axis, in particular in the direction of a closed position of the door.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das zweite Verriegelungsmittel einem, insbesondere im Schlossgehäuse, beweglich geführten Schlitten angeordnet. Mit dem beweglichen geführten Schlitten kann das zweite Verriegelungsmittel auf besonders einfache Art und Weise axial beweglich gelagert werden. Der Schlitten kann mehrteilig und/oder gehäuseartig ausgestaltet sein. Der Schlitten kann einen oder mehrere Befestigungspunkte für das Schließen oder Öffnen des ersten Verriegelungsmittels dienende Federn aufweisen. Mit den Befestigungspunkten des Schlittens ist es möglich, die Federn zusammen mit dem ersten Verriegelungsmittel beweglich zu lagern, ohne dass ihre Ausdehnung durch eine axiale Bewegung verändert wird. Ein gehäuseartiger Schlitten kann das zweite Verriegelungsmittel teilweise umgeben. Zur Aufnahme des ersten Verriegelungsmittels kann auch der gehäuseartige Schlitten eine Aufnahmeöffnung aufweisen.In an advantageous embodiment, the second locking means is arranged on a carriage that is movably guided, in particular in the lock housing. With the movable guided carriage, the second locking means can be mounted so that it can move axially in a particularly simple manner. The carriage can be designed in several parts and/or in the manner of a housing. The carriage can have one or more attachment points for closing or opening the first locking means serving springs. With the fastening points of the carriage it is possible to mount the springs movably together with the first locking means without their extension being changed by an axial movement. A box-like carriage can partially surround the second locking means. The housing-like carriage can also have a receiving opening for receiving the first locking means.

Eine weitere Ausgestaltung sieht mindestens eine Feder, insbesondere zwei Federn, zur Aufnahme der auf das zweite Verriegelungsmittel übertragenen Zuschlagenergie vor. Mit der Feder kann die auf das zweite Verriegelungsmittel übertragene Zuschlagenergie auf einfache Art und Weise aufgenommen und so nicht an die Schließautomatik weitergegeben werden. Zur Aufnahme der Zuschlagenergie kann die Feder gespannt werden. Die Feder kann als eine Spiralfeder und/oder als ein Federpaket vorliegen. Dass die Zuschlagenergie aufnehmende Spannung der Feder kann bei einer Spiralfeder durch ein Auseinanderziehen oder Komprimieren der Feder erfolgen, wobei sich insbesondere eine Kompressionsfeder als vorteilhaft zur Aufnahme der Zuschlagenergie erwiesen hat. Weiter vorteilhaft ist die Feder nur einseitig befestigt, so dass eines ihrer Enden als loses Ende vorliegt.A further embodiment provides at least one spring, in particular two springs, for receiving the transmitted to the second locking means surcharge energy. With the spring, the slamming energy transmitted to the second locking means can be absorbed in a simple manner and thus not passed on to the automatic closing mechanism. The spring can be tensioned to absorb the impact energy. The spring can be present as a spiral spring and/or as a spring pack. In the case of a spiral spring, the spring can be tensioned to absorb the impact energy by stretching or compressing the spring, with a compression spring being particularly advantageous for absorbing the impact energy. The spring is also advantageously fastened on one side only, so that one of its ends is a loose end.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Feder zwischen dem Schlossgehäuse und dem zweiten Verriegelungsmittel angeordnet ist. Durch die Anordnung zwischen dem Schlossgehäuse und dem zweiten Verriegelungsmittel kann die Feder baulich getrennt von der über das Koppelelement erfolgenden Verbindung der Schließautomatik und des ersten Verriegelungsmittels angeordnet werden. Die Aufnahme der Zuschlagenergie durch die Feder kann baulich getrennt von der Kopplung des ersten Verriegelungsmittels und der Schließautomatik erfolgen. Die mindestens eine Feder kann in konstruktiv vorteilhafter Weise auf einer dem ersten Verriegelungsmittel gegenüberliegenden Seite des zweiten Verriegelungsmittels angeordnet sein.Furthermore, it is advantageous if the at least one spring is arranged between the lock housing and the second locking means. Due to the arrangement between the lock housing and the second locking means, the spring can be arranged structurally separately from the connection of the automatic closing mechanism and the first locking means, which takes place via the coupling element. The absorption of the impact energy by the spring can be structurally separate from the coupling of the first locking means and the automatic closing mechanism. The at least one spring can be arranged in a structurally advantageous manner on a side of the second locking means opposite the first locking means.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Schlitten mindestens einen Eingriffvorsprung zum Eingriff in die mindestens eine Feder auf. Der Eingriffvorsprung kann in die Feder eingreifen, insbesondere teilweise eintauchen, um diese zu führen und/oder zu stabilisieren. Insbesondere bei einer nicht am Schlitten befestigten, sondern beispielsweise einseitig am Schlossgehäuse befestigten, Feder kann durch den Eingriffvorsprung ein Verrutschen der Feder bei ihrem Spannen, insbesondere Komprimieren, verhindert werden.In an advantageous embodiment, the carriage has at least one engagement projection for engagement with the at least one spring. The engagement projection can engage in the spring, in particular partially dip in order to guide and/or stabilize it. In particular in the case of a spring which is not fastened to the carriage but is fastened to the lock housing on one side, for example, the engagement projection can prevent the spring from slipping when it is being tightened, in particular compressed.

Vorzugsweise ist die Federkonstante der Feder auf die Masse eines Türflügels der Tür abgestimmt. Durch eine Abstimmung der Feder auf die Masse des Türflügels kann sichergestellt werden, dass die Feder eine axiale Bewegung des zweiten Verriegelungsmittels zur Übertragung der Zuschlagenergie auf die Feder statt auf die Schließautomatik ermöglicht, zugleich jedoch nicht zu weich ist, so dass die Feder dem ersten Verriegelungsmittel eine ausreichend große Kraft entgegensetzt. Insbesondere bei einem in seiner Ruhestellung geschlossenen zweiten Verriegelungsmittel, welches durch das erste Verriegelungsmittel aufgedrückt wird und zur Verriegelung an diesem selbstständig wieder schließt, kann die Federkonstante derart auf die Masse der Tür abgestimmt sein, dass die dem ersten Verriegelungsmittel entgegengesetzte Kraft ausreichend groß ist, so dass das erste Verriegelungsmittel das zweite Verriegelungsmittel zum Verriegeln aufdrücken kann und nicht nur vor sich herschiebt.The spring constant of the spring is preferably matched to the mass of a door leaf of the door. By adjusting the spring to the mass of the door leaf, it can be ensured that the spring allows an axial movement of the second locking means to transfer the slamming energy to the spring instead of to the automatic closing mechanism, but at the same time is not too soft, so that the spring reacts to the first locking means opposes a sufficiently large force. In particular in the case of a second locking means which is closed in its rest position, which is pressed open by the first locking means and automatically closes again for locking to it, the spring constant can be matched to the mass of the door in such a way that the force opposing the first locking means is sufficiently large, so that the first locking means can push open the second locking means for locking and not just pushes it in front of it.

Weiter vorteilhaft ist es, wenn die Schließautomatik einen schwenkgelagerten Hebelarm, insbesondere mit einem in den Freilauf eingreifenden Eingreifelement, zur Überführung des zweiten Verriegelungsmittels in eine Schließstellung aufweist. Mit dem Hebelarm kann das zweite Verriegelungsmittel in seine Schließstellung überführt werden, in welcher sich die Tür in ihrer Schließstellung befindet und verschlossen ist. Mittels des Hebelarms kann die Antriebskraft der Schließautomatik zur Überführung des zweiten Verriegelungsmittels verstärkt werden. Hierzu kann der Antrieb der Schließautomatik relativ zum Eingreifelement in einem größeren Abstand zum Schwenklager des Hebelarms an diesen angreifen, so dass die Kraft des Antriebs der Schließautomatik gemäß dem Hebelgesetz verstärkt auf das zweite Verriegelungsmittel übertragen wird, insbesondere über das Koppelelement. Der Antrieb der Schließautomatik kann auf der gleichen Seite des Schwenklagers an den Hebelarm angreifen wie das Eingreifelement. Mit dem schwenkgelagerten Hebelarm kann eine hohe Kraft zum Verschließen der Tür ausgeübt werden, insbesondere im Bereich von 350 bis 400 Newton. Abhängig von der Schwenkrichtung des Hebelarms kann mit diesem die Tür verschlossen oder geöffnet werden.It is also advantageous if the automatic closing mechanism has a pivoted lever arm, in particular with an engaging element that engages in the freewheel, for transferring the second locking means into a closed position. With the lever arm, the second locking means can be transferred into its closed position, in which the door is in its closed position and is locked. By means of the lever arm, the driving force of the automatic closing mechanism can be increased to transfer the second locking means. For this purpose, the drive of the automatic closing mechanism can act on the lever arm at a greater distance from the pivot bearing of the lever arm relative to the engagement element, so that the force of the drive of the automatic closing mechanism is transmitted to the second locking means more intensively according to the law of the lever, in particular via the coupling element. The drive of the automatic closing mechanism can act on the lever arm on the same side of the pivot bearing as the engagement element. With the swivel-mounted lever arm, a high level of force can be used for closing of the door, particularly in the range of 350 to 400 Newtons. Depending on the pivoting direction of the lever arm, the door can be closed or opened with it.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Schließautomatik einen Motor, insbesondere eine motorangetriebene Spindel, zum Schließen der Tür auf. Im Gegensatz zu lediglich auf Federn zum Antrieb zurückgreifenden Schließautomatiken gestattet eine Schließautomatik mit einem Motor eine präzisere Steuerung des Schließens der Tür. Mit einem Motor können zudem auch höhere Kräfte als mit einer gespannten Feder aufgebracht werden. Zudem kann auf ein Spannen der Feder beim Öffnen der Tür, um ein späteres Schließen der Tür mit der Schließautomatik zu ermöglichen, verzichtet werden. Bei dem Motor handelt es sich vorteilhafterweise um einen, insbesondere hoch-temperaturbeständigen, Elektromotor. Eine motorgetriebene Antriebsspindel ermöglicht einen effektiven Kraftübertrag auf den Hebel beim Verschwenken in beide Schwenkrichtungen um das Schwenklager, d. h. sowohl zum Verschließen als auch zum Öffnen der Tür. Zum Verschließen der Tür kann der Hebelarm durch den Motor, insbesondere von dem zweiten Verriegelungsmittel, weggeschwenkt werden.According to an exemplary embodiment of the invention, the automatic closing mechanism has a motor, in particular a motor-driven spindle, for closing the door. In contrast to automatic closers that only use springs to drive them, an automatic closer with a motor allows more precise control of the closing of the door. With a motor, higher forces can also be applied than with a tensioned spring. In addition, there is no need to tension the spring when opening the door, in order to enable the door to be closed later with the automatic closing mechanism. The motor is advantageously an electric motor, in particular one that is resistant to high temperatures. A motor-driven drive spindle enables effective power transmission to the lever when pivoting in both pivoting directions around the pivot bearing, i. H. both to lock and to open the door. To close the door, the lever arm can be pivoted away by the motor, in particular from the second locking means.

Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das erste Verriegelungsmittel ein Kloben und das zweite Verriegelungsmittel eine Falle ist oder das erste Verriegelungsmittel eine Falle und das zweite Verriegelungsmittel ein Kloben ist.According to a structural embodiment of the invention, it is proposed that the first locking means is a catch and the second locking means is a catch, or the first locking means is a catch and the second locking means is a catch.

In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Falle zwei, insbesondere hakenförmige, Riegelelemente zum Hintergreifen des Klobens aufweist. Die zwei Riegelelemente können durch ein Hintergreifen des Klobens die Falle zuverlässig an diesem verriegeln. Der Kloben kann nach Art eines Bügels, eines Steigbügels oder einer Öse ausgestaltet sein.In this context, it has proven to be advantageous if the latch has two, in particular hook-shaped, locking elements for engaging behind the bolt. The two locking elements can reliably lock the latch on the catch by reaching behind it. The clamp can be designed in the manner of a stirrup, a stirrup or an eyelet.

Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Riegelelemente durch einen Doppelnocken öffenbar sind. Der Doppelnocken, welcher als Nockenscheibe oder als Nockenwelle mit zwei Nocken ausgestaltet sein kann, kann durch Verdrehen um seine Längsachse die beiden Riegelelemente gleichzeitig auseinander- oder zusammendrücken. Insbesondere bei einer selbstschlie-ßenden Falle kann der Doppelnocken die Riegelelemente bei seinem Verdrehen auseinanderdrücken, um die Falle zu öffnen und/oder den Kloben freizugeben.A further embodiment provides that the locking elements can be opened by a double cam. The double cam, which can be designed as a cam disk or as a camshaft with two cams, can press the two locking elements apart or together simultaneously by rotating it about its longitudinal axis. In particular in the case of a self-closing latch, the double cam can push the locking elements apart when it is rotated in order to open the latch and/or release the catch.

Es ist möglich, dass die Riegelelemente, insbesondere der Doppelnocken, elektromechanisch angetrieben sind. Ein elektromechanischer Antrieb kann eine präzise elektrische Ansteuerung der Falle ermöglichen, ohne dass zur Betätigung dieser rein auf eine mechanisch zwischengespeicherte Energie zurückgegriffen werden muss, wie beispielsweise vorgespannte Federn.It is possible for the locking elements, in particular the double cam, to be driven electromechanically. An electromechanical drive can enable precise electrical control of the latch without having to resort to purely mechanically temporarily stored energy, such as prestressed springs, to actuate it.

Bei einer Tür der eingangs genannten Art wird zur Lösung der vorstehenden Aufgabe vorgeschlagen, dass diese einen in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildeten Türverschluss aufweist, wodurch sich die im Zusammenhang mit dem Türverschluss beschriebenen Vorteile ergeben.In a door of the type mentioned at the outset, it is proposed to achieve the above object that it has a door lock designed in the manner described above, which results in the advantages described in connection with the door lock.

Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird zur Lösung der vorstehenden Aufgabe vorgeschlagen, dass bei einem Zuschlagen der Tür eine Übertragung einer vom zweiten Verriegelungsmittel aufgenommenen Zuschlagenergie auf die Schließautomatik durch eine Stoßentkopplung vermieden wird.In a method of the type mentioned at the outset, it is proposed to achieve the above object that, when the door is slammed shut, transmission of impact energy absorbed by the second locking means to the automatic closing mechanism is avoided by decoupling the impact.

Durch die Stoßentkopplung des zweiten Verriegelungsmittels und der Schließautomatik wird verhindert, dass sich der beim Zuschlagen und Verriegeln erfolgende Stoß des ersten Verriegelungsmittels auf das zweite Verriegelungsmittel bis zur Schließautomatik durch den Türverschluss hindurch fortsetzt. Ein Energieübertrag der beim Zuschlagen der Tür vom zweiten Verriegelungsmittel aufgenommene Zuschlagenergie auf die Schließautomatik wird verhindert. Da die Zuschlagenergie nicht auf die Schließautomatik übertragen wird, kann diese nicht zu einer Beschädigung der Schließautomatik führen, so dass Beschädigungen des Türverschlusses bei einem zu starken Zuschlagen der Tür verhindert werden. Die Stoßentkopplung kann auf effektive Wiese durch einen Freilauf ermöglicht werden, welcher eine Relativbewegung des zweiten Verriegelungsmittels relativ zur Schließautomatik ermöglicht, ohne dass diese Bewegung auf die Schließautomatik übertragen wird.The shock decoupling of the second locking means and the automatic closing mechanism prevents the impact of the first locking means occurring when slamming and locking on the second locking means up to the automatic closing mechanism through the door lock continues. An energy transfer of the slamming energy absorbed by the second locking means when the door is slammed to the automatic closing mechanism is prevented. Since the slamming energy is not transferred to the automatic closing mechanism, it cannot damage the automatic closing mechanism, so that damage to the door lock is prevented if the door is slammed shut too hard. Impact decoupling can be made possible in an effective manner by a freewheel, which allows a relative movement of the second locking means relative to the automatic closing mechanism, without this movement being transmitted to the automatic closing mechanism.

Die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Türverschluss beschriebenen Merkmale können einzeln oder in Kombination auch bei dem Verfahren zum Schließen einer Tür zur Anwendung kommen. Es ergeben sich die gleichen Vorteile, welche bereits beschrieben wurden.The features described in connection with the door lock according to the invention can also be used individually or in combination in the method for closing a door. This results in the same advantages that have already been described.

Weitere Einzelheiten und Vorteile eines erfindungsgemäßen Türverschlusses, einer erfindungsgemäßen Tür sowie eines erfindungsgemäßen Verfahrens soll nachfolgend anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung exemplarisch erläutert werden. Darin zeigt:

Fig. 1: verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen Türverschlusses in seiner Schließstellung,
Fig. 2: unterschiedlichen Stellungen des Türverschlusses gemäß Fig. 1 während des Verriegelns und des Verschließens der Tür und
Fig. 3: Detailansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Türverschlusses in unterschiedlichen Stellungen während des Verriegelns und des Verschließens der Tür.

Further details and advantages of a door lock according to the invention, a door according to the invention and a method according to the invention will be explained below by way of example with reference to the exemplary embodiments of the invention shown schematically in the figures. It shows:

1: various views of a door lock according to the invention in its closed position,
2: according to different positions of the door lock 1 during locking and closing of the door and
3: Detailed views of another door lock according to the invention in different positions during locking and closing of the door.

Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Türverschluss 1 mit einem als Kloben ausgebildeten ersten Verriegelungsmittel 4 und einem als Falle ausgebildeten zweiten Verriegelungsmittel 5. Das erste Verriegelungsmittel 4 ist Teil eines nicht dargestellten Türflügels einer nicht näher gezeigten Tür. Um diese Tür an einer Türzarge, welche beispielsweise durch ein Gerätegehäuse eines Heißgerätes gebildet wird, derart zu verriegeln, dass der Türflügel und damit die Tür nicht ohne Weiteres geöffnet werden kann, wirkt das erste Verriegelungsmittel 4 mit dem zweiten Verriegelungsmittel 5 verriegelt zusammen. Fig. 1 zeigt dabei die Stellung des zweiten Verriegelungsmittels 5, in welcher dieses an dem ersten Verriegelungsmittel 4 verriegelt ist.The 1 shows a door lock 1 according to the invention with a first locking means 4 designed as a catch and a second locking means 5 designed as a latch. The first locking means 4 is part of a door leaf, not shown, of a door, not shown in detail. In order to lock this door on a door frame, which is formed, for example, by an appliance housing of a hot appliance, in such a way that the door leaf and thus the door cannot be opened easily, the first locking means 4 interacts in a locked manner with the second locking means 5 . 1 shows the position of the second locking means 5, in which this is locked to the first locking means 4.

Das zweite Verriegelungsmittel 5 weist zwei hakenförmige Riegelelemente 5.1 auf. Mit diesen beiden Riegelelementen 5.1 hintergreift das zweite Verriegelungsmittel 5 das erste Verriegelungsmittel 4 von zwei gegenüberliegenden Seiten aus. Bei dem gezeigten ösenförmigen ersten Verriegelungsmittel 4 tauchen die als Haken ausgestalteten Enden der Verriegelungsmittel 5.1 dabei in die Öffnung des ersten Verriegelungsmittels 4 ein, um dieses zu hintergreifen. Die in einer Offenstellung des Türverschlusses, in welcher das erste Verriegelungsmittel 4 und das zweite Verriegelungsmittel 5 nicht miteinander verriegelt sind, den ersten Verriegelungsmittel 4 zugewandten Enden der Riegelelemente 5.1 sind dabei angeschrägt ausgebildet, so dass das erste Verriegelungsmittel 4 bei seiner Bewegung in Richtung des zweiten Verriegelungsmittels 5 die beiden Riegelelemente 5.1 zur Seite drücken kann. Sobald das erste Verriegelungsmittel 4 weit genug in das zweite Verriegelungsmittel 5 eingetaucht ist, hintergreift das selbstschlie-ßende zweite Verriegelungsmittel 5 das erste Verriegelungsmittel 4 selbstständig.The second locking means 5 has two hook-shaped locking elements 5.1. With these two locking elements 5.1, the second locking means 5 engages behind the first locking means 4 from two opposite sides. In the eyelet-shaped first locking means 4 shown, the ends of the locking means 5.1 designed as hooks dip into the opening of the first locking means 4 in order to reach behind it. When the door lock is in an open position, in which the first locking means 4 and the second locking means 5 are not locked with one another, the ends of the locking elements 5.1 facing the first locking means 4 are bevelled, so that the first locking means 4, when moving in the direction of the second Locking means 5 can push the two locking elements 5.1 to the side. As soon as the first locking means 4 has penetrated far enough into the second locking means 5, the self-closing one engages behind second locking means 5 the first locking means 4 independently.

Angeordnet ist das zweite Verriegelungsmittel 5 an einem Schlitten 7, welcher das zweite Verriegelungsmittel 5 teilweise gehäuseartig umgibt. Der mehrteilig ausgestaltete Schlitten 7 ist in Fig. 1a nur teilweise dargestellt, so dass das zweite Verriegelungsmittel 5 sichtbar ist, während der Schlitten 7 in Fig. 1b geschlossen dargestellt ist. Stirnseitig weist der Schlitten 7 eine Aufnahmeöffnung 7.2 auf, durch welche das erste Verriegelungsmittel 4 zur Verriegelung mit dem zweiten Verriegelungsmittel 5 in den Schlitten 7 eintreten kann.The second locking means 5 is arranged on a carriage 7 which partially surrounds the second locking means 5 like a housing. The multi-part carriage 7 is in Fig. 1a shown only partially, so that the second locking means 5 is visible, while the carriage 7 in Fig. 1b is shown closed. On the face side, the carriage 7 has a receiving opening 7.2, through which the first locking means 4 can enter the carriage 7 for locking with the second locking means 5.

Die Riegelelemente 5.1 sind mittels Lagerzapfen 5.4 drehbeweglich im Schlitten 7 gelagert. Zwischen dem Riegelelement 5.1 und dem Schlitten 7 erstreckt sich eine Schließfeder 5.2, welche das zweite Verriegelungsmittel 5 in seine geschlossene Stellung vorspannt. Die Schließfeder 5.2 ist mit einem Ende an einem vom Lagerzapfen 5.4 aus betrachtet dem hakenförmigen Ende abgewandten Endbereich des Riegelelements 5.1 und mit dem anderen Ende an einen Befestigungspunkt 7.3 des Schlittens 7 befestigt. Diese Befestigung der Schließfeder 5.2 ermöglicht es, dass das zweite Verriegelungsmittel 5 zusammen mit dem beweglich geführten Schlitten 7 in seiner Position verändert werden kann, ohne dass sich dies auf die Ausdehnung der Schließfeder 5.2 hinsichtlich der sich hieraus resultierenden Schließkraft auswirkt. Der Schlitten 7 wird in einem das zweite Verriegelungsmittel 5 und eine Schließautomatik 6 aufnehmenden Schlossgehäuse 2 durch eine vom Schlossgehäuse 2 gebildete Führung beweglich geführt.The locking elements 5.1 are rotatably mounted in the carriage 7 by means of bearing pins 5.4. Between the locking element 5.1 and the carriage 7 there extends a closing spring 5.2 which biases the second locking means 5 into its closed position. The closing spring 5.2 is fastened with one end to an end region of the locking element 5.1 facing away from the hook-shaped end, viewed from the bearing pin 5.4, and with the other end to a fastening point 7.3 of the carriage 7. This fastening of the closing spring 5.2 makes it possible for the position of the second locking means 5 to be changed together with the movably guided carriage 7 without this affecting the expansion of the closing spring 5.2 with regard to the closing force resulting therefrom. The carriage 7 is movably guided in a lock housing 2 accommodating the second locking means 5 and an automatic closing mechanism 6 by a guide formed by the lock housing 2 .

Um das mit dem zweiten Verriegelungsmittel 5 verriegelte erste Verriegelungsmittel 4 zum Öffnen der Tür freigeben zu können, weisen die Riegelelemente 5.1 zusätzlich Betätigungsvorsprünge 5.5 auf. Diese Betätigungsvorsprünge 5.5 liegen auf der den hakenförmigen Enden gegenüberliegenden Seite des zweiten Verriegelungsmittels 5. In der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Stellung des zweiten Verriegelungsmittels verlaufen die Betätigungsvorsprünge 5.5 der beiden Riegelelemente 5.1 im Wesentlichen parallel zueinander. Im Bereich der Betätigungsvorsprünge 5.5 ist ein Doppelnocken 5.3 zwischen den beiden Riegelelementen 5.1 angeordnet. Die Riegelelemente 5.1 sind derart aneinander kreuzend angeordnet, dass in der geschlossenen Stellung des zweiten Verriegelungsmittels 5 der Betätigungsvorsprung 5.5 des sich ansonsten im Wesentlichen auf einer ersten (in den Figuren oberen) Seite des Doppelnockens 5.3 befindlichen Riegelelements 5.1 an einer zweiten (in den Figuren unteren) Seite des Doppelnockens 5.3 anliegt und der Betätigungsvorsprung 5.5 des sich ansonsten im Wesentlichen auf der zweiten Seite des Doppelnockens 5.3 befindlichen Riegelelements 5.1 an der ersten Seite des Doppelnockens 5.3 anliegt. Um das zweite Verriegelungsmittel 5 zu öffnen, wird der Doppelnocken 5.3 derart gedreht, dass er die beiden Betätigungsvorsprünge 5.5 der Riegelelemente 5.1 voneinander wegdrückt, so dass die zum Hintergreifen des ersten Verriegelungsmittels 4 genutzten Enden der Riegelelemente 5.1 scherenartig voneinander wegbewegt werden. Der Doppelnocken 5.3 weist einen nicht näher dargestellten elektromechanischen Antrieb auf, mit welchem er zum Öffnen und Schließen des zweiten Verriegelungsmittels 5 gedreht werden kann.In order to be able to release the first locking means 4, which is locked with the second locking means 5, to open the door, the locking elements 5.1 also have actuating projections 5.5. These actuating projections 5.5 lie on the opposite of the hook-shaped ends Side of the second locking means 5. In the in 1 shown closed position of the second locking means, the actuating projections 5.5 of the two locking elements 5.1 are substantially parallel to each other. In the area of the actuating projections 5.5, a double cam 5.3 is arranged between the two locking elements 5.1. The locking elements 5.1 are arranged crossing one another in such a way that, in the closed position of the second locking means 5, the actuating projection 5.5 of the locking element 5.1, which is otherwise located essentially on a first (upper in the figures) side of the double cam 5.3, on a second (lower in the figures). ) side of the double cam 5.3 and the actuating projection 5.5 of the locking element 5.1 otherwise located essentially on the second side of the double cam 5.3 rests on the first side of the double cam 5.3. In order to open the second locking means 5, the double cam 5.3 is rotated in such a way that it pushes the two actuating projections 5.5 of the locking elements 5.1 away from one another, so that the ends of the locking elements 5.1 used to engage behind the first locking means 4 are moved away from one another like scissors. The double cam 5.3 has an electromechanical drive, not shown in detail, with which it can be rotated to open and close the second locking means 5.

Damit das erste Verriegelungsmittel 4 mit dem zweiten Verriegelungsmittel 5 verriegelt werden kann, weist das Schlossgehäuse 2 eine Aufnahmeöffnung 3 auf, durch welche das erste Verriegelungsmittel 4 entlang einer Aufnahmeachse A in Richtung des zweiten Verriegelungsmittels 5 in das Schlossgehäuse 2 eintreten sowie zum Öffnen der Tür aus dem Schlossgehäuse 2 austreten kann. Entlang der Aufnahmeachse A ist die Aufnahmeöffnung 3 des Schlossgehäuses 2 fluchtend zur Aufnahmeöffnung 7.2 des Schlittens 7 angeordnet. Fig. 1a zeigt dabei das sowohl vom Schlossgehäuse 2 als auch vom Schlitten 7 aufgenommene erste Verriegelungsmittel 4.So that the first locking means 4 can be locked with the second locking means 5, the lock housing 2 has a receiving opening 3, through which the first locking means 4 enter the lock housing 2 along a receiving axis A in the direction of the second locking means 5 and to open the door the lock housing 2 can escape. The receiving opening 3 of the lock housing 2 is arranged in alignment with the receiving opening 7.2 of the carriage 7 along the receiving axis A. Fig. 1a shows the first locking means 4 accommodated both by the lock housing 2 and by the carriage 7.

Da der Türverschluss 1 die Tür nicht nur mit dem ersten Verriegelungsmittel 4 und dem zweiten Verriegelungsmittel 5 verriegelt, sondern die Tür auch schließen soll, d. h. die gesamte Tür in ihre Schließstellung überführen soll, in welcher u. a. auch eine Dichtung zwischen der Türzarge und dem Türflügel komprimiert ist, weist der Türverschluss 1 zudem eine Schließautomatik 6 auf, welche dem zweiten Verriegelungsmittel 5 nachgeschaltet ist. Mit der Schließautomatik 6 kann das axial beweglich gelagerte zweite Verriegelungsmittel 5 entlang der Aufnahmeachse A bewegt werden. Ebenso kann mittels der Schließautomatik 6 das zweite Verriegelungsmittel 5 zusammen mit dem an ihm verriegelten ersten Verriegelungsmittel 4 weiter in das Innere des Schlossgehäuses 2 hineingezogen werden, so dass der Türflügel an die Türzarge herangezogen wird.Since the door lock 1 not only locks the door with the first locking means 4 and the second locking means 5, but is also intended to close the door, i. H. the entire door is to be converted into its closed position, in which u. a seal between the door frame and the door leaf is also compressed, the door lock 1 also has an automatic closing mechanism 6 which is connected downstream of the second locking means 5 . The second locking means 5 , which is mounted so that it can move axially, can be moved along the receiving axis A with the automatic closing mechanism 6 . Likewise, the second locking means 5 together with the first locking means 4 locked to it can be drawn further into the interior of the lock housing 2 by means of the automatic closing mechanism 6, so that the door leaf is pulled up against the door frame.

Um das zweite Verriegelungsmittel 5 axial bewegen zu können, ist die Schließautomatik 6 über ein Koppelelement 9 mit dem zweiten Verriegelungsmittel 5 gekoppelt. Das Koppelelement 9 ist gabelförmig ausgestaltet, so dass es über einen Koppelvorsprung 7.4 des Schlittens 7 gestülpt werden kann. Über eine quer zur Längsachse des Koppelelements 9 verlaufende Verschraubung wird das Koppelelement 9 mit dem Schlitten 7 verbunden. Die Schließautomatik 6 und das erste Verriegelungsmittel 4 sind auf diese Wiese mittelbar über das Koppelelement 9 und den Schlitten 7 miteinander gekoppelt.In order to be able to move the second locking means 5 axially, the automatic closing mechanism 6 is coupled to the second locking means 5 via a coupling element 9 . The coupling element 9 is designed in the shape of a fork, so that it can be slipped over a coupling projection 7.4 of the carriage 7. The coupling element 9 is connected to the carriage 7 via a screw connection running transversely to the longitudinal axis of the coupling element 9 . In this way, the automatic closing mechanism 6 and the first locking means 4 are coupled to one another indirectly via the coupling element 9 and the carriage 7 .

Die Schließautomatik 6 weist einen Hebelarm 6.1 auf, welcher an einem Ende schwenkgelagert an einem Schwenklager 11 angeordnet ist. In Fig. 1a ist dieser zweischenklige Hebelarm 6.1 in Gänze gezeigt, während in Fig. 1b lediglich der in dieser Ansicht hintere Schenkel des Hebelarms 6.1 gezeigt ist. Das dem am Schwenklager 11 gegenüberliegende Ende des Hebelarms weist einen zum Rest des Hebelarms 6.1 drehbeweglich gelagerten Läufer 6.5 auf. Dieser Läufer 6.5 wird entlang der Längsachse einer schematisch dargestellten Antriebsspindel 6.3 angetrieben durch diese bewegt. Diese Linearbewegung des Läufers 6.5 bewirkt ein Verschwenken des Hebelarms 6.1. Angetrieben wird die Antriebsspindel 6.3 durch einen Elektromotor 6.4, welcher insbesondere bei einem Türverschluss für Gargeräte hochtemperaturbeständig ausgestaltet ist. Mit dieser motorbetriebenen Antriebsspindel 6.3 kann der Hebelarm 6.1 verschwenkt werden, wobei dieser im Wesentlichen zwei Funktionsstellungen einnehmen kann.The automatic closing mechanism 6 has a lever arm 6.1, which is pivotally mounted on a pivot bearing 11 at one end. In Fig. 1a this two-legged lever arm 6.1 is shown in its entirety, while in Fig. 1b only the rear leg of the lever arm 6.1 is shown in this view. The end of the lever arm opposite the pivot bearing 11 has a runner 6.5 which is rotatably mounted relative to the rest of the lever arm 6.1. This runner 6.5 is shown schematically along the longitudinal axis Drive spindle 6.3 shown moves driven by this. This linear movement of the runner 6.5 causes the lever arm 6.1 to pivot. The drive spindle 6.3 is driven by an electric motor 6.4, which is designed to be resistant to high temperatures, particularly in the case of a door lock for cooking appliances. With this motor-driven drive spindle 6.3, the lever arm 6.1 can be pivoted, in which case it can essentially assume two functional positions.

In einer ersten Funktionsstellung ist der Hebelarm 6.1 der Schließautomatik 6 in Richtung des zweiten Verriegelungsmittels 5 geschwenkt, wie beispielsweise in Fig. 2a bis Fig. 2c gezeigt. Diese Funktionsstellung des Hebelarms 6.1 ermöglicht es, dem zweiten Verriegelungsmittel 5 eine vordere Stellung einzunehmen, in welcher es mit dem ersten Verriegelungsmittel 4 verriegelt werden kann. Diese erste Funktionsstellung des Hebelarms 6.1 entspricht auch der bei einer offenen Tür eingenommenen Stellung.In a first functional position, the lever arm 6.1 of the automatic closing mechanism 6 is pivoted in the direction of the second locking means 5, such as in Figures 2a to 2c shown. This functional position of the lever arm 6.1 makes it possible for the second locking means 5 to assume a front position in which it can be locked with the first locking means 4. This first functional position of the lever arm 6.1 also corresponds to the position assumed when the door is open.

In einer zweiten Funktionsstellung ist der Hebelarm 6.1 vom ersten Verriegelungsmittel 5 weggeschwenkt, wie beispielsweise in Fig. 1 und Fig. 2d gezeigt. In dieser zweiten Funktionsstellung schließt die Schließautomatik 6 die Tür und hält selbige in der geschlossenen Stellung. Bei der Überführung des Hebelarms 6.1 in seine zweite Funktionsstellung zieht die Schließautomatik 6 das zweite Verriegelungsmittel 5 entlang der Aufnahmeachse A in eine hintere seiner Schließstellung entsprechende Stellung und hält es dort.In a second functional position, the lever arm 6.1 is pivoted away from the first locking means 5, as for example in 1 and Fig. 2d shown. In this second functional position, the automatic closing mechanism 6 closes the door and keeps the same in the closed position. When the lever arm 6.1 is transferred into its second functional position, the automatic closing mechanism 6 pulls the second locking means 5 along the receiving axis A into a rear position corresponding to its closed position and holds it there.

Zur Ansteuerung und zur Stromversorgung des Motors 6.4 sowie des motorgetriebenen Doppelnocken 5.3 weist das Schlossgehäuse 2 einen elektrischen Anschluss 12 auf. Über den Anschluss 12 können der Motor 6.4 und der Doppelnocken 5.3 mit Strom versorgt werden und/oder Steuerungssignale für ihren Betrieb erhalten.The lock housing 2 has an electrical connection 12 for controlling and supplying power to the motor 6.4 and the motor-driven double cam 5.3. The motor 6.4 and the double cam 5.3 can be supplied with power and/or receive control signals for their operation via the connection 12 .

Da bei einem Zuschlagen der Tür - bei welchem sich das erste Verriegelungsmittel 4 mit hoher Geschwindigkeit auf das zweite Verriegelungsmittel 5 zubewegt und auch nach dem Verriegeln der beiden Verriegelungsmittel 4, 5 miteinander noch so energiereich ist, dass es eine Zuschlagenergie auf das zweite Verriegelungsmittel 5 überträgt-, ein weiterer Übertrag dieser Zuschlagenergie über das Koppelelement 9 auf die Schließautomatik 6 zu einer Beschädigung der Schließautomatik führen würde, ist das zweite Verriegelungsmittel von der Schließautomatik stoßentkoppelt. Diese Stoßentkopplung verhindert einen Energieübertrag vom zweiten Verriegelungsmittel 5 auf die Schließautomatik 6, so dass insbesondere der Hebelarm 6.1 auch in seiner ersten Funktionsstellung nicht vom zweiten Verriegelungsmittel 5 über das Koppelelement 9 in Richtung seiner zweiten Funktionsstellung gedrückt wird. Ohne diese Stoßentkopplung würde der Hebelarm 6.1 ansonsten entgegenwirkend zum Motor 6.4 bewegt werden, was zu einer Beschädigung des Motors 6.4 führen würde.Since when the door slams shut - in which case the first locking means 4 moves at high speed towards the second locking means 5 and, even after the two locking means 4, 5 have been locked with one another, is still so energetic that it transmits slamming energy to the second locking means 5 - A further transfer of this impact energy via the coupling element 9 to the automatic closing mechanism 6 would lead to damage to the automatic closing mechanism, the second locking means is shock-decoupled from the automatic closing mechanism. This impact decoupling prevents energy transfer from the second locking means 5 to the automatic closing mechanism 6, so that in particular the lever arm 6.1 is not pressed in its first functional position by the second locking means 5 via the coupling element 9 in the direction of its second functional position. Otherwise, without this impact decoupling, the lever arm 6.1 would be moved counter to the motor 6.4, which would result in damage to the motor 6.4.

Umgesetzt wird diese Stoßentkopplung in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Freilauf 10 des Koppelelements 9. Ausgestaltet ist dieser Freilauf 10 als eine langlochförmige Durchgangsöffnung des Koppelelements 9, welche sich quer zur Längsachse des Koppelelements 9 durch dieses erstreckt.This impact decoupling is implemented in the exemplary embodiment shown by a freewheel 10 of the coupling element 9. This freewheel 10 is designed as a slot-shaped through-opening in the coupling element 9, which extends through the coupling element 9 transversely to the longitudinal axis thereof.

In diesem Freilauf 10 greift ein Eingreifelement 6.2 der Schließautomatik 6 ein. Dieses Eingreifelement 6.2 ist dabei nach Art eines Passstiftes ausgestaltet. Durch den Freilauf 10 hindurch erstreckt sich das Eingreifelement 6.2 zwischen den beiden Schenkeln des Hebelarms 6.1. Die zweischenklige Ausgestaltung des Hebelarms 6.1 gestattet es dem Koppelelement 9, sich axial durch den Hebelarm 6.1 hindurchzubewegen, ohne dabei einen Energieübertrag auf diesen zu bewirken. Zugleich kann der Hebelarm 6.1 bei seinem Verschwenken das Eingreifelement 6.2 derart innerhalb des Freilaufs 10 bewegen, dass dieses an dem zweiten Verriegelungsmittel 5 gegenüberliegenden Ende des Freilaufs 10 anliegt. Durch ein weiteres Verschwenken des Hebelarms 6.1 kann die Schließautomatik 6 dann eine Kraft über das Eingreifelement 6.2 und die Wand des Freilaufs 10 auf das Koppelelement ausüben und das zweite Verriegelungsmittel 5 zum Schließen der Tür entlang einer axialen Richtung ziehen.An engagement element 6.2 of the automatic closing mechanism 6 engages in this freewheel 10 . This engagement element 6.2 is designed in the manner of a dowel pin. The engagement element 6.2 extends through the freewheel 10 between the two legs of the lever arm 6.1. The two-leg design of the lever arm 6.1 allows the coupling element 9 to move axially through the lever arm 6.1 without causing an energy transfer to it. At the same time, the lever arm 6.1 can move the engagement element 6.2 within the freewheel 10 during its pivoting in such a way that it is opposite to the second locking means 5 End of the freewheel 10 is present. By pivoting the lever arm 6.1 further, the automatic closing mechanism 6 can then exert a force on the coupling element via the engagement element 6.2 and the wall of the freewheel 10 and pull the second locking means 5 in an axial direction to close the door.

Die Länge des Freilaufs 10 entlang der Längsachse des Koppelelements 9 ist dabei so groß gewählt, dass sie mindestens der Länge des axialen Bewegungsraums des zweiten Verriegelungsmittels 5 entspricht, entlang welcher sich dieses maximal innerhalb des Schlossgehäuses 2 bewegen kann. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die durch die Zuschlagenergie verursachte Bewegung des zweiten Verriegelungsmittels 5 nicht dazu ausreicht, dass dem zweiten Verriegelungsmittel 5 zugewandte Ende des Freilaufs 10 bis zur Anlage an das Eingreifelement 6.2 oder darüber hinaus zu bewegen, da es ab dieser Stellung zu einem Energieübertrag vom zweiten Verriegelungsmittel 5 über das Koppelelement 9 auf die Schließautomatik kommen würde.The length of the freewheel 10 along the longitudinal axis of the coupling element 9 is chosen so large that it corresponds at least to the length of the axial movement space of the second locking means 5 along which this can move within the lock housing 2 at most. In this way, it can be ensured that the movement of the second locking means 5 caused by the impact energy is not sufficient to move the end of the freewheel 10 facing the second locking means 5 up to the point of contact with the engagement element 6.2 or beyond, since it is from this position energy would be transferred from the second locking means 5 via the coupling element 9 to the automatic closing mechanism.

Um die beim Zuschlagen der Tür vom zweiten Verriegelungsmittel aufgenommene Zuschlagenergie aufzunehmen und nicht an die Schließautomatik 6 abzugeben, weist der Türverschluss 1 mehrere Federn 8 auf. Diese als Spiralfedern ausgebildete Federn 8 sind parallel zur Aufnahmeachse A beidseitig des Koppelelements 9 angeordnet. Durch ihre Kompression können diese die entlang der Aufnahmeachse A auf das zweite Verriegelungsmittel 5 übertragene Zuschlagenergie aufnehmen, ohne dass diese über das entlang der Aufnahmeachse A verlaufende Koppelelement 9 auf die Schließautomatik 6 übertragen wird.In order to absorb the impact energy absorbed by the second locking means when the door is slammed shut and not to transfer it to the automatic closing mechanism 6 , the door lock 1 has a plurality of springs 8 . These springs 8 designed as spiral springs are arranged parallel to the receiving axis A on both sides of the coupling element 9 . Due to their compression, they can absorb the impact energy transmitted along the receiving axis A to the second locking means 5 without this being transmitted to the automatic closing mechanism 6 via the coupling element 9 running along the receiving axis A.

Die Federn 8 sind zwischen dem zweiten Verriegelungsmittel 5 und dem Schlossgehäuse 2 entlang der Aufnahmeachse A angeordnet. Mit einem Ende sind die Federn jeweils an ein in das Innere des vom Schlossgehäuse 2 umgebenden Bauraums hineinragendes Gegenlager 13 befestigt. Hierzu weist das jeweilige Gegenlager 13 des Schlossgehäuses 2 zwei quer zur Aufnahmeachse A verlaufende Nuten auf, in welche die Feder 8 quer zur Aufnahmeachse A eingeschoben wird, um diese nach Art einer Nut-Feder-Verbindung an dem Gegenlager 13 zu befestigen.The springs 8 are arranged along the receiving axis A between the second locking means 5 and the lock housing 2 . One end of each spring is attached to the inside of the lock housing 2 Surrounding space protruding counter bearing 13 attached. For this purpose, the respective counter bearing 13 of the lock housing 2 has two grooves running transversely to the receiving axis A, into which the tongue 8 is inserted transversely to the receiving axis A in order to fasten it to the counter bearing 13 in the manner of a tongue and groove connection.

Die Federn 8 können zur Aufnahme der Zuschlagenergie unmittelbar mit dem zweiten Verriegelungsmittel 5 oder mittelbar mit diesem über den Schlitten 7 zusammenwirken. Das dem am Gegenlager 13 gegenüberliegende Ende der Feder 8 kann wie in Fig. 2 gezeigt, an dem Schlitten 7 befestigt werden oder wie in Fig. 3 gezeigt, nach Art eines freien Endes ausgestaltet sein.To absorb the impact energy, the springs 8 can interact directly with the second locking means 5 or indirectly with it via the carriage 7 . The end of the spring 8 opposite the counter bearing 13 can, as in 2 shown to be attached to the carriage 7 or as in 3 shown, be designed in the manner of a free end.

Der Ablauf beim Verschließen der zugeschlagenen Tür wird nachfolgend anhand der einzelnen Schritte zeigenden Fig. 2 und Fig. 3 näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele der Fig. 2 und Fig. 3 unterscheiden sich lediglich dahingehend voneinander, dass die Federn 8 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 beidseitig befestigt sind, während die Federn 8 im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 jeweils ein freies Ende aufweisen.The procedure for closing the slammed door is shown below using the individual steps 2 and 3 explained in more detail. The exemplary embodiments 2 and 3 differ from each other only in that the springs 8 in the embodiment of 2 are attached on both sides, while the springs 8 in the embodiment of 3 each have a free end.

In der das Zusammenwirken der Verriegelungsmittel 4, 5, des Koppelelements 9, der Schließautomatik 6 sowie der Federn 8 in einer höheren Ausschnittsvergrößerung zeigenden Fig. 3 sind zudem auch Eingriffvorsprünge 7.1 des Schlittens 7 zu erkennen. Mit diesen Eingriffvorsprüngen 7.1 kann der Schlitten 7 in die Federn 8 eingreifen und diese während ihrer Kompression führen. Der Eingriffvorsprung 7.1 ermöglicht, insbesondere bei einer Feder 8 mit einem freien Ende, eine zuverlässige Positionierung der Feder 8 am Schlitten 7 während der Kompression. Gleichwohl können Eingriffvorsprünge 7.1 auch bei einem Schlitten 7 vorgesehen sein, an welchem die Federn 8 befestigt sind, wie es der Ausführungsform der Fig. 2 entspricht.In the interaction of the locking means 4, 5, the coupling element 9, the automatic closing mechanism 6 and the springs 8 in a higher detail enlargement showing 3 engagement projections 7.1 of the carriage 7 can also be seen. With these engagement projections 7.1, the carriage 7 can engage in the springs 8 and guide them during their compression. The engagement projection 7.1 enables reliable positioning of the spring 8 on the carriage 7 during compression, particularly in the case of a spring 8 with a free end. Nevertheless, engagement projections 7.1 can also be provided with a carriage 7, on which the springs 8 are attached, as is the case with the embodiment of FIG 2 is equivalent to.

Die in Fig. 3 augenscheinlich einseitig nicht befestigte Schließfeder 5.2 ist an einem Befestigungspunkt 7.3 eines zur Veranschaulichung des inneren Aufbaus nicht dargestellten zweiten Gehäuseteils des gehäuseartigen Schlittens 7 befestigt.In the 3 The closing spring 5.2, which is apparently not fastened on one side, is fastened to a fastening point 7.3 of a second housing part of the housing-like carriage 7, which is not shown to illustrate the internal structure.

Die Fig. 2a und 3a zeigen jeweils eine Stellung des Verschlusses 1, in welcher das erste Verriegelungsmittel 4 durch die Aufnahmeöffnungen 3, 7.2 derart weit in das Schlossgehäuse 2 eingreift, das es das zweite Verriegelungsmittel 5 aufgedrückt und soweit passiert hat, dass dieses mit dem ersten Verriegelungsmittel 4 verriegelt. Das zweite Verriegelungsmittel 5 befindet sich noch in seiner vordersten, einer Verriegelungsstellung der Tür entsprechenden Position. Das über den Schlitten 7 mit dem zweiten Verriegelungsmittel 5 verbundene Koppelelement 9 befindet sich entsprechend ebenfalls noch in seiner vordersten Position.The Figure 2a and 3a each show a position of the closure 1 in which the first locking means 4 engages through the receiving openings 3, 7.2 so far into the lock housing 2 that it has pushed open the second locking means 5 and passed so far that it locks with the first locking means 4. The second locking means 5 is still in its foremost position, which corresponds to a locked position of the door. The coupling element 9, which is connected to the second locking means 5 via the carriage 7, is correspondingly also still in its foremost position.

Das Eingreifelement 6.2 der Schließautomatik 6 liegt an dem vom zweiten Verriegelungsmittel 5 abgewandten Ende des Freilaufs 10 an. Die Schließautomatik 6, insbesondere der Hebelarm 6.1, befindet sich in einer Position, in welcher dieses die Tür noch nicht schließen würde. Die Federn 8 befinden sich in einer entspannten Position.The engagement element 6.2 of the automatic closing mechanism 6 rests against the end of the freewheel 10 facing away from the second locking means 5. The automatic closing mechanism 6, in particular the lever arm 6.1, is in a position in which it would not yet close the door. The springs 8 are in a relaxed position.

Da das erste Verriegelungsmittel 4 noch nicht zur Ruhe gekommen ist, bewegt sich dieses weiterhin entlang der Aufnahmeachse A, stößt mit dem zweiten Verriegelungsmittel 5 und überträgt dabei die Zuschlagenergie auf dieses. Beide Verriegelungsmittel 4, 5 bewegen sich weiter entlang der Aufnahmeachse A in das Innere des Schlossgehäuses fort, wobei diese Bewegung über den axial geführten Schlitten 7 geführt wird. Der sich axial in Richtung des Inneren des Schlossgehäuses 2 bewegende Schlitten 7 komprimiert die Federn 8 und gibt auf diese Weise die Zuschlagenergie an diese ab.Since the first locking means 4 has not yet come to rest, it continues to move along the receiving axis A, collides with the second locking means 5 and thereby transfers the slamming energy to it. Both locking means 4, 5 move further along the receiving axis A into the interior of the lock housing, this movement being guided via the axially guided carriage 7. The carriage 7 moving axially in the direction of the interior of the lock housing 2 compresses the springs 8 and in this way transfers the impact energy to them.

Abhängig von der Stärke der Zuschlagenergie federt der Schlitten 7 zusammen mit den miteinander verriegelten Verriegelungsmitteln 4, 5 bis maximal in die in Fig. 2b und Fig. 3b gezeigte Position ein. Der Freilauf 10 des Koppelelements 9 ermöglicht dem Schlitten 7, zusammen mit dem zweiten Verriegelungsmittel 4 entlang der Aufnahmeachse A bewegt zu werden, ohne dass diese Bewegung auf das Eingreifelement 6.2 oder den Hebelarm 6.1 übertragen wird. Die Zuschlagenergie ist in dieser Position durch die Federn 8 aufgenommen, ohne dass ein Energieübertrag auf die Schließautomatik 6 erfolgte.Depending on the strength of the impact energy, the carriage 7 springs together with the interlocked locking means 4, 5 up to a maximum of in Figure 2b and Figure 3b shown position. The freewheel 10 of the coupling element 9 enables the carriage 7 to be moved along the receiving axis A together with the second locking means 4 without this movement being transmitted to the engaging element 6.2 or the lever arm 6.1. In this position, the slamming energy is absorbed by the springs 8 without energy being transferred to the automatic closing mechanism 6 .

Die in den Federn 8 gespeicherte Zuschlagenergie wird durch ein nunmehr erfolgendes Entspannen der Federn 8 zurück an den Schlitten, die Verriegelungsmittel 4, 5 sowie den mit ihnen verbundenen Türflügel übertragen. Der Türverschluss 1 befindet sich nach dieser Abgabe der Zuschlagenergie durch die Federn 8 in der in Fig. 2c und 3c gezeigten Position, welcher der Verriegelungsstellung der Tür entspricht, in welcher diese noch nicht zugezogen ist.The slamming energy stored in the springs 8 is transferred back to the carriage, the locking means 4, 5 and the door leaf connected to them by a relaxation of the springs 8 that now takes place. After the impact energy has been released by the springs 8, the door lock 1 is in the in Figure 2c and 3c shown position, which corresponds to the locked position of the door in which it is not yet closed.

Da die Federn 8 zwischen dem Schlitten 7 und den Gegenlagern 13 angeordnet sind, üben sie nur auf diese beiden eine Kraft und nicht auf die Schließautomatik 6 aus. Die Federkonstante der jeweils verwendeten Federn 8 ist hierbei abhängig von der Masse des Türflügels der Tür gewählt, so dass die Federn 8 nicht zu stark sind, als dass sie bei einem Zuschlagen der Tür nicht komprimiert werden könnten, da sie ansonsten als dann im Wesentlichen starre Elemente die Zuschlagenergie direkt auf das Schlossgehäuse 2 und insbesondere die Gegenlager 13 übertragen würden, welche hierdurch beschädigt werden könnten. Im Extremfall könnte dies zu einem Versagen der Gegenlager 13 führen, so dass der Schlitten 7 zusammen mit dem Koppelelement 9 und dem zweien Verriegelungsmittel 5 bis zur Schließautomatik 6 durchschlagen könnte. Zugleich dürfen die Federn 8 nicht zu weich ausgelegt sein, da diese ansonsten beim Zuschlagen der Tür das zweite Verriegelungsmittel 5 nicht ausreichend in Richtung der Aufnahmeöffnung 3 vorspannen würden. Das beim Zuschlagen durch die Aufnahmeöffnung 3 hindurchtretende erste Verriegelungsmittel 4 würde dann das zweite Verriegelungsmittel 5 vor sich herschieben, ohne die Riegelelemente 5.1 aufdrücken zu können. Federn 8 einer zu geringen Federkonstante würden daher das Verriegeln der beiden Verriegelungsmittel 4, 5 miteinander beim Zuschlagen der Tür verhindern. Die Federkonstante der Federn 8 muss daher auf die Masse des Türflügels und der sich hieraus ergebenden maximalen Zuschlagenergie abgestimmt sein, so dass keine zu weichen, jedoch auch nicht zu feste Federn 8 verwendet werden.Since the springs 8 are arranged between the carriage 7 and the counter bearings 13, they only exert a force on these two and not on the automatic closing mechanism 6. The spring constant of the springs 8 used in each case is chosen depending on the mass of the door leaf of the door, so that the springs 8 are not too strong to be compressed when the door is slammed shut, otherwise they would then be essentially rigid Elements would transfer the impact energy directly to the lock housing 2 and in particular the counter bearing 13, which could be damaged as a result. In the extreme case, this could lead to a failure of the counter bearing 13, so that the carriage 7 together with the coupling element 9 and the two locking means 5 could break through to the automatic closing mechanism 6. At the same time, the springs 8 not be designed to be too soft, since otherwise they would not sufficiently bias the second locking means 5 in the direction of the receiving opening 3 when the door is slammed shut. The first locking means 4 passing through the receiving opening 3 when it is slammed shut would then push the second locking means 5 in front of it without being able to press open the locking elements 5.1. Springs 8 with a spring constant that is too low would therefore prevent the locking of the two locking means 4, 5 with one another when the door is slammed shut. The spring constant of the springs 8 must therefore be matched to the mass of the door leaf and the resulting maximum slamming energy, so that springs 8 are not used that are too soft, but not too firm either.

Um die Tür nunmehr aus der in Fig. 2c und Fig. 3c gezeigten Verriegelungsstellung schließen zu können, wird die Schließautomatik 6 aktiviert. Der Motor 6.4 beginnt daraufhin die Antriebsspindel 6.3 zu drehen. Durch die Drehbewegung der Antriebsspindel 6.3 wird der Läufer 6.5 vom Motor wegbewegt und der Hebelarm 6.1 um das Schwenklager 11 herum von dem zweiten Verriegelungsmittel 5 weggeschwenkt.To get the door out of the in Figure 2c and 3c To be able to close the locking position shown, the automatic closing mechanism 6 is activated. The motor 6.4 then begins to turn the drive spindle 6.3. The rotary movement of the drive spindle 6.3 moves the rotor 6.5 away from the motor and the lever arm 6.1 is pivoted away from the second locking means 5 about the pivot bearing 11.

Durch das Verschwenken des Hebelarms 6.1 wird auch das Eingreifelement 6.2, welches auf der gleichen Seite der Aufnahmeachse A wie die Antriebsspindel 6.3 liegt, von dem zweiten Verriegelungsmittel 5 wegbewegt. Da das Eingreifelement 6.2 in der Verriegelungsstellung an dem vom zweiten Verriegelungsmittel 5 abgewandten Ende des Freilaufs 10 anliegt, wird diese Bewegung des Eingreifelements 6.2 über das Koppelelement 9 auf den Schlitten 7 übertragen, so dass dieser zusammen mit beiden Verriegelungsmitteln 4, 5 entlang der Aufnahmeachse A von der Aufnahmeöffnung 3 weggezogen wird. Der Türflügel wird auf diese Weise an die Türzarge herangezogen und die zwischen ihnen befindliche Dichtung komprimiert, so dass die Tür in der in Fig. 2d und Fig. 3d gezeigten Schließstellungen verschlossen ist.By pivoting the lever arm 6.1, the engagement element 6.2, which is on the same side of the receiving axis A as the drive spindle 6.3, is moved away from the second locking means 5. Since the engagement element 6.2 rests in the locking position on the end of the freewheel 10 facing away from the second locking means 5, this movement of the engagement element 6.2 is transmitted via the coupling element 9 to the carriage 7, so that the latter, together with the two locking means 4, 5, moves along the receiving axis A is pulled away from the receiving opening 3. In this way, the door leaf is pulled up to the door frame and the seal located between them is compressed, so that the door is in the in Fig. 2d and 3d shown closed positions is closed.

Durch den Hebelarm 6.1 kann zudem eine hohe Zugkraft auf das Koppelelement 9 und die Verriegelungsmittel 4, 5 ausgeübt werden, um so auch hohe Dichtungskräfte einer vergleichsweise steifen Dichtung eines Heißgeräts zur Komprimierung der Dichtung überwinden zu können. Da der Hebelarm 6.1 einseitig am Schwenklager 11 angelenkt und an seinem gegenüberliegenden Ende durch die Antriebsspindel 6.3 angetrieben wird, die Kraftübertragung auf das Koppelelement 9 mittels des Eingreifelements 6.2 jedoch deutlich näher am Schwenklager 11 als dieser Antrieb liegt, kann der Hebelarm 6.1 eine kleinere Antriebskraft in eine höhere Zugkraft übersetzen.The lever arm 6.1 can also exert a high tensile force on the coupling element 9 and the locking means 4, 5 in order to be able to overcome high sealing forces of a comparatively stiff seal of a heating device for compressing the seal. Since the lever arm 6.1 is articulated on one side on the pivot bearing 11 and is driven at its opposite end by the drive spindle 6.3, but the power transmission to the coupling element 9 by means of the engaging element 6.2 is significantly closer to the pivot bearing 11 than this drive, the lever arm 6.1 can have a smaller driving force in translate a higher pulling force.

Um die Tür aus ihrer Schließstellung öffnen zu können, kann entweder das zweite Verriegelungsmittel 5 betätigt werden, beispielsweise über den Doppelnocken 5.3, und so die Verriegelung mit dem ersten Verriegelungsmittel 4 lösen. Das zweite Verriegelungsmittel 5 ist dann frei und kann sich entlang der Aufnahmeachse A vom zweiten Verriegelungsmittel 5 wegbewegen, wobei die sich dann entspannende Dichtung einen Antrieb für diese Bewegung darstellen würde. Hieran anschließen würde die Schließautomatik 6 wieder in ihre erste Funktionsstellung zurückbewegt werden, um beim nächsten Verschließen der Tür diese wieder in ihre Schließstellung überführen zu können.In order to be able to open the door from its closed position, either the second locking means 5 can be actuated, for example via the double cam 5.3, and the locking with the first locking means 4 can thus be released. The second locking means 5 is then free and can move away from the second locking means 5 along the receiving axis A, with the then relaxing seal providing a drive for this movement. The automatic closing mechanism 6 would then be moved back into its first functional position so that the next time the door is closed it can be moved back into its closed position.

Alternativ kann die Schließautomatik zum Öffnen der Tür zunächst in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, so dass der Hebelarm 6.1 wieder in die in Fig. 2c und Fig. 3c dargestellte Position überführt wird. Da die Federn 8 bei der Überführung des zweiten Verriegelungsmittel 5 in die Schließstellung durch die Schließautomatik 6 in gleicher Weise wie beim Zuschlagen komprimiert wurden, entspannen sich die Federn 8 dann zusammen mit der Bewegung des Hebelarms 6.1. Die Federn 8 drücken den Schlitten 7 sowie die Verriegelungsmittel 4, 5 dabei dann in Richtung der Aufnahmeöffnung 3. Die Schließautomatik 6 ermöglicht auf diese Weise ein kontrolliertes Entspannen der dann als Rückstellfedern dienenden Federn 8.Alternatively, the automatic closing mechanism to open the door can first be driven in the opposite direction, so that the lever arm 6.1 returns to the in Figure 2c and 3c position shown is transferred. Since the springs 8 were compressed when the second locking means 5 was moved into the closed position by the automatic closing mechanism 6 in the same way as when it was slammed shut, the springs 8 then relax together with the movement of the lever arm 6.1. The springs 8 then press the carriage 7 and the locking means 4, 5 in the direction of the Receiving opening 3. In this way, the automatic closing mechanism 6 enables the springs 8, which then serve as return springs, to be released in a controlled manner.

Mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Türverschlusses 1, der Tür sowie dem Verfahren zum Verschließen der Tür ist es möglich, eine Beschädigung des Türverschlusses bei einem zu starken Zuschlagen der Tür zu verhindern.With the aid of the door latch 1 described above, the door and the method for locking the door, it is possible to prevent the door latch from being damaged if the door is slammed too hard.

Bezugszeichen:References:

11: Türverschlussdoor lock
22: Schlossgehäuselock case
33: Aufnahmeöffnungintake opening
44: Verriegelungsmittellocking means
55: Verriegelungsmittellocking means
5.15.1: Riegelelementlocking element
5.25.2: Schließfederclosing spring
5.35.3: Doppelnockendouble cam
5.45.4: Lagerzapfenbearing journal
5.55.5: Betätigungsvorsprungoperating projection
66: Schließautomatikautomatic closing
6.16.1: Hebelarmlever arm
6.26.2: Eingreifelementengaging element
6.36.3: Antriebsspindelndrive spindles
6.46.4: Motorengine
6.56.5: Läuferrunner
77: SchlittenSleds
7.17.1: Eingriffvorsprungengagement protrusion
7.27.2: Aufnahmeöffnungintake opening
7.37.3: Befestigungspunktattachment point
7.47.4: Koppelvorsprungcoupling projection
88th: FederFeather
99: Koppelelementcoupling element
1010: Freilauffreewheel
1111: Schwenklagerswivel bearing
1212: AnschlussConnection
1313: Gegenlagercounter bearing

AA: Aufnahmeachserecording axis

Claims

Türverschluss zum Verschließen einer Tür, insbesondere einer Gerätetür eines Heißgeräts, mit einem ersten Verriegelungsmittel (4), einem mit dem ersten Verriegelungsmittel (4) verriegelnd zusammenwirkenden zweiten Verriegelungsmittel (5) und einer dem zweiten Verriegelungsmittel (5) zum Schließen der Tür nachgeschalteten Schließautomatik (6),
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Verriegelungsmittel (5) von der Schließautomatik (6), insbesondere über einen Freilauf (10), stoßentkoppelt ist.Door lock for closing a door, in particular an appliance door of a hot appliance, with a first locking means (4), a second locking means (5) which interacts in a locking manner with the first locking means (4) and an automatic closing mechanism ( 6),
characterized,
that the second locking means (5) is impact-decoupled from the automatic closing mechanism (6), in particular via a freewheel (10).

Türverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verriegelungsmittel (5) und die Schließautomatik (6) über ein Koppelelement (9) zum Schließen der Tür miteinander gekoppelt sind.Door lock according to Claim 1, characterized in that the second locking means (5) and the automatic closing mechanism (6) are coupled to one another via a coupling element (9) for closing the door.

Türverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (9) einen Freilauf (10), insbesondere nach Art eines Langlochs, aufweist.Door lock according to Claim 2, characterized in that the coupling element (9) has a freewheel (10), in particular in the form of a slot.

Türverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließautomatik (6) ein in den Freilauf (10) eingreifendes Eingreifelement (6.2) aufweist.Door lock according to one of the preceding claims, characterized in that the automatic closing mechanism (6) has an engaging element (6.2) engaging in the freewheel (10).

Türverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verriegelungsmittel (5), insbesondere gemeinsame mit der Schließautomatik (6), in einem Schlossgehäuse (2) mit einer Aufnahmeöffnung (3) zur Aufnahme des ersten Verriegelungsmittels (4) entlang einer Aufnahmeachse (A) angeordnet ist.Door lock according to one of the preceding claims, characterized in that the second locking means (5), in particular together with the automatic closing mechanism (6), in a lock housing (2) with a receiving opening (3) for receiving the first locking means (4) along a receiving axis (A) arranged is.

Türverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verriegelungsmittel (5) entlang der Aufnahmeachse (A) axialbeweglich gelagert ist.Door lock according to Claim 5, characterized in that the second locking means (5) is mounted so that it can move axially along the receiving axis (A).

Türverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verriegelungsmittel (5) an einem, insbesondere im Schlossgehäuse (2), beweglich geführten Schlitten (7) angeordnet ist.Door lock according to one of the preceding claims, characterized in that the second locking means (5) is arranged on a slide (7) which is movably guided, in particular in the lock housing (2).

Türverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Feder (8), insbesondere zwei Federn (8), zur Aufnahme der auf das zweite Verriegelungsmittel (5) übertragenen Zuschlagenergie.Door lock according to one of the preceding claims, characterized by at least one spring (8), in particular two springs (8), for absorbing the impact energy transmitted to the second locking means (5).

Türverschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder (8) zwischen dem Schlossgehäuse (2) und dem zweiten Verriegelungsmittel (5) angeordnet ist.Door lock according to Claim 8, characterized in that the at least one spring (8) is arranged between the lock housing (2) and the second locking means (5).

Türverschluss nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (7) mindestens einen Eingriffvorsprung (7.1) zum Eingriff in die mindestens eine Feder (8) aufweist.Door lock according to one of Claims 8 or 9, characterized in that the carriage (7) has at least one engagement projection (7.1) for engagement in the at least one spring (8).

Türverschluss nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkonstante der Feder (8) auf die Masse eines Türflügels der Tür abgestimmt ist.Door lock according to one of Claims 8 to 10, characterized in that the spring constant of the spring (8) is matched to the mass of a door leaf of the door.

Türverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließautomatik (6) einen schwenkgelagerten Hebelarm (6.1), insbesondere mit einem in den Freilauf (10) eingreifenden Eingreifelement (6.2), zur Überführung des zweiten Verriegelungsmittels (4) in eine Schließstellung aufweist.Door lock according to one of the preceding claims, characterized in that the automatic closing mechanism (6) has a pivoted lever arm (6.1), in particular with a freewheel (10) engaging engagement element (6.2) for transferring the second locking means (4) into a closed position.

Türverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließautomatik (6) einen Motor (6.4, 6.3), insbesondere eine motorgetriebene Antriebsspindel (6.3), zum Schließen der Tür aufweist.Door lock according to one of the preceding claims, characterized in that the automatic closing mechanism (6) has a motor (6.4, 6.3), in particular a motor-driven drive spindle (6.3), for closing the door.

Türverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsmittel (4) ein Kloben und das zweite Verriegelungsmittel (5) eine Falle ist oder das erste Verriegelungsmittel (4) eine Falle und das zweite Verriegelungsmittel (5) ein Kloben ist.Door lock according to one of the preceding claims, characterized in that the first locking means (4) is a catch and the second locking means (5) is a catch or the first locking means (4) is a catch and the second locking means (5) is a catch.

Türverschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (5) zwei, insbesondere hakenförmige, Riegelelemente (5.1) zum Hintergreifen des Klobens (4) aufweist.Door lock according to Claim 14, characterized in that the latch (5) has two, in particular hook-shaped, locking elements (5.1) for engaging behind the block (4).

Türverschluss nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelelemente (5.1) durch einen Doppelnocken (5.3) öffenbar sind.Door lock according to Claim 15, characterized in that the locking elements (5.1) can be opened by a double cam (5.3).

Türverschluss nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelelemente (5.1), insbesondere der Doppelnocken (5.3), elektromechanisch angetrieben sind.Door lock according to one of Claims 15 or 16, characterized in that the locking elements (5.1), in particular the double cam (5.3), are driven electromechanically.

Tür, insbesondere eine Gerätetür eines Heißgeräts, mit einem Türverschluss (1) zum Verschließen der Tür, welcher nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.Door, in particular an appliance door of a hot appliance, with a door lock (1) for locking the door, which is designed according to one of the preceding claims.

Verfahren zum Verschließen einer Tür, insbesondere einer Gerätetür eines Heißgeräts, wobei ein erstens Verriegelungsmittel (4) und ein zweites Verriegelungsmittel (5) miteinander verriegelt werden, wobei die Tür nach dem Verriegeln durch eine dem zweiten Verriegelungsmittel (5) nachgeschaltete Schließautomatik (6) geschlossen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem Zuschlagen der Tür eine Übertragung einer vom zweiten Verriegelungsmittel (5) aufgenommene Zuschlagenergie auf die Schließautomatik (6) durch eine Stoßentkopplung vermieden wird.A method for closing a door, in particular a device door of a hot device, wherein a first locking means (4) and a second locking means (5) are locked together, the door being closed after locking by an automatic closing mechanism (6) downstream of the second locking means (5),
characterized,
that when the door is slammed shut, a transfer of impact energy absorbed by the second locking means (5) to the automatic closing mechanism (6) is avoided by impact decoupling.