EP4083343B1

EP4083343B1 - Fastening element

Info

Publication number: EP4083343B1
Application number: EP21170558.7A
Authority: EP
Inventors: Rudolf Mark; Josef Anton Aichholzer; Karlheinz Canins
Original assignee: Safe Patentverwaltungs- und Verwertungs GmbH
Current assignee: Safe Patentverwaltungs- und Verwertungs GmbH
Priority date: 2021-04-26
Filing date: 2021-04-26
Publication date: 2024-03-06
Anticipated expiration: 2041-04-26
Also published as: EP4083343C0; EP4083343A1

Description

GEBIET DER ERFINDUNGFIELD OF THE INVENTION

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung von Lasten an einem Trägerprofil einer mit zumindest einseitiger Beplankung versehenen Trockenbaukonstruktion, wobei das Befestigungselement eine Lasche mit zumindest einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel umfasst.The invention relates to a fastening element for fastening loads to a support profile of a drywall construction provided with at least one-sided planking, the fastening element comprising a tab with at least a first leg and a second leg.

STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART

Die Befestigung schwerer Konsollasten an Trockenbaukonstruktionen stellt im Stand der Technik nach wie vor eine Herausforderung dar. Leichtere Lasten, wie etwa Hängeschränke, Haltegriffe, Geländer oder Boiler, können an Trockenbaukonstruktionen mittels speziell ausgebildeter Dübel, die gegebenenfalls in die durch Blecheinlagen verstärkte Beplankung der Trockenbaukonstruktion eingedreht werden müssen, befestigt werden.Fastening heavy console loads to drywall constructions continues to be a challenge in the current state of the art. Lighter loads, such as hanging cupboards, handrails, railings or boilers, can be attached to drywall constructions using specially designed dowels, which may be screwed into the planking of the drywall construction, which is reinforced by sheet metal inserts must be attached.

Die Befestigung schwerer Konsollasten an Trockenbaukonstruktionen erfordert hingegen umfangreiche Verstärkungen in Form eingebauter Traversen. Dabei handelt es sich um im Ständerwerk der Trockenbaukonstruktion eingebaute Holz-, Blech- oder mit Blech verstärkte Platten.However, attaching heavy bracket loads to drywall constructions requires extensive reinforcement in the form of built-in trusses. These are wooden, sheet metal or panels reinforced with sheet metal installed in the framework of the drywall construction.

Je nach Gewicht der aufzunehmenden Lasten müssen die üblicherweise verwendeten CW-Profile der Trockenbaukonstruktion zur Erhöhung der Tragfähigkeit auch durch verstärkte UA-Profile ersetzt werden.Depending on the weight of the loads to be carried, the CW profiles commonly used in drywall construction must also be replaced by reinforced UA profiles to increase the load-bearing capacity.

Das Dokument US 10 533 314 B2 offenbart ein Befestigungselement gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.The document US 10 533 314 B2 discloses a fastener according to the preamble of independent claim 1.

AUFGABE DER ERFINDUNGOBJECT OF THE INVENTION

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und ein Befestigungselement vorzuschlagen, welches die Befestigung schwerer Konsollasten an Trockenbaukonstruktionen erlaubt.It is therefore an object of the invention to overcome the disadvantages of the prior art and to propose a fastening element which allows heavy bracket loads to be fastened to drywall constructions.

Insbesondere soll die Notwendigkeit von Traversen oder verstärkten CW-Profilen vermieden werden.In particular, the need for trusses or reinforced CW profiles should be avoided.

Weitere Aufgaben können der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.Further tasks can be found in the description below.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNGPRESENTATION OF THE INVENTION

Eine der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Befestigungselement gemäß Anspruch 1 zur Befestigung von Lasten an einem Trägerprofil, insbesondere einem Metallprofil, einer mit zumindest einseitiger Beplankung versehenen Trockenbaukonstruktion gelöst, wobei das Befestigungselement eine, vorzugsweise L-förmige, Lasche mit zumindest einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel umfasst, wobei der erste Schenkel eine Aufnahme für ein erstes Verbindungsmittel zur Verbindung der Last mit dem Befestigungselement aufweist und eine erste Anschlagfläche des ersten Schenkels einen möglichen Anschlag für die Beplankung ausbildet, wobei der zweite Schenkel zumindest eine Öffnung zur Aufnahme zumindest eines zweiten Verbindungsmittels zur Verbindung des Befestigungselementes mit dem Trägerprofil aufweist, wobei vorzugsweise eine zweite Anschlagfläche des zweiten Schenkels einen Anschlag für das Trägerprofil ausbildet, und wobei ein Abschnitt des ersten Schenkels aus einer Ebene der ersten Anschlagfläche gebogen ist, sodass dieser Abschnitt einen Abstützvorsprung des ersten Schenkels ausbildet, wobei eine Auflagerfläche des Abstützvorsprungs mit der ersten Anschlagfläche einen ersten Winkel einschließt , welcher erste Winkel zwischen 60° und 120° liegt, und vorzugsweise 90° beträgt.An object on which the invention is based is achieved by a fastening element according to the invention according to claim 1 for fastening loads to a support profile, in particular a metal profile, of a drywall construction provided with at least one-sided planking, the fastening element having a, preferably L-shaped, tab with at least one first leg and a second leg, the first leg having a receptacle for a first connecting means for connecting the load to the fastening element and a first stop surface of the first leg forming a possible stop for the planking, the second leg having at least one opening for receiving at least one second connecting means for connecting the fastening element to the support profile, wherein preferably a second stop surface of the second leg forms a stop for the support profile, and wherein a section of the first leg is bent from a plane of the first stop surface, so that this section forms a support projection of the first leg, wherein a support surface of the support projection encloses a first angle with the first stop surface, which first angle is between 60 ° and 120 °, and is preferably 90 °.

Da im Falle des erfindungsgemäßen Befestigungselementes das Abtragen der Konsollasten primär über den Abstützvorsprung erfolgt, welcher Abstützvorsprung in die Beplankung hineinragt, wenn das Befestigungselement bestimmungsgemäß zur Befestigung einer schweren Konsollast verwendet wird, werden wandparallele Lastanteile nicht unmittelbar in das relativ schlanke Trägerprofil, insbesondere CW-Profil, der Trockenbaukonstruktion eingeleitet, sondern über die Beplankung selbst abgeführt. Je nach Anordnung und Ausbildung des Abstützvorsprungs und Wahl des ersten Winkels α lässt sich dadurch ein möglichst gleichmäßig verteiltes und effizientes Abführen wandparalleler Lasten erreichen. Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten Dübeln, deren wandparallele Tragkraft im Wesentlichen durch den zulässigen Lochleibungsdruck der Beplankung begrenzt ist, führt der von der ersten Anschlagfläche abstehende bzw. aus der Ebene der ersten Anschlagfläche herausgebogene Abstützvorsprung zu erheblich höheren Traglasten. Dies ist insbesondere auf die vergleichsweise große Auflagerfläche des im Betriebszustand des Befestigungselementes in die Beplankung ragenden, lastverteilenden Abstützvorsprungs zurückzuführen. Anders als im Stand der Technik kann das erfindungsgemäße Befestigungselement aber nicht nur wandparallele Lasten (also Lasten, deren parallel zur Beplankung verlaufende Komponenten dominieren) aufnehmen, sondern auch normal (oder schräg) zur Beplankung angreifende Lasten. Solche wandnormale Lasten (also Lasten, deren normal zur Beplankung verlaufende Komponenten dominieren) werden über die erste Anschlagfläche direkt in die Beplankung eingeleitet.Since, in the case of the fastening element according to the invention, the bracket loads are transferred primarily via the support projection, which protrudes into the paneling when the fastening element is used as intended to fasten a heavy bracket load, load components parallel to the wall are not directly transferred to the relatively slim support profile, in particular the CW profile , the drywall construction, but is dissipated via the planking itself. Depending on the arrangement and training of the With the support projection and choice of the first angle α, loads parallel to the wall can be dissipated as evenly and efficiently as possible. In contrast to the dowels mentioned at the beginning, whose wall-parallel load-bearing capacity is essentially limited by the permissible embedding pressure of the paneling, the support projection protruding from the first stop surface or bent out of the plane of the first stop surface leads to significantly higher loads. This is due in particular to the comparatively large support surface of the load-distributing support projection which projects into the paneling when the fastening element is in operation. Unlike the prior art, the fastening element according to the invention can accommodate not only loads parallel to the wall (i.e. loads whose components that run parallel to the paneling dominate), but also loads acting normally (or at an angle) to the paneling. Such wall-normal loads (i.e. loads whose components that run normally to the cladding dominate) are introduced directly into the cladding via the first stop surface.

Insgesamt ermöglicht das erfindungsgemäße Befestigungselement die Befestigung schwerer Konsollasten an einer Trockenbaukonstruktion, etwa einer Trenn- oder Metallständerwand, einer Vorsatzschale oder einer abgehängten Decke, indem es die Ableitung von wandparallelen und wandnormalen Lastanteilen in die Beplankung der Trockenbaukonstruktion sicherstellt, ohne das Trägerprofil der Trockenbaukonstruktion, mit dem das Befestigungselement über den zweiten Schenkel verbunden ist, dabei allzu stark zu belasten. Dabei vermittelt der Abstützvorsprung im Betriebszustand des Befestigungselementes eine Abstützung des Befestigungselementes in der Beplankung (und zwar in jener Beplankung, für welche die erste Anschlagfläche einen Anschlag ausbildet), wenn das Befestigungselement bestimmungsgemäß in die Trockenbaukonstruktion eingebaut ist. Diese Abstützung stabilisiert das Befestigungselement gegen Verdrehen oder Verrutschen, da wandparallele Lastanteile über die Auflagerfläche des Abstützvorsprungs direkt in die Beplankung eingeleitet werden, wodurch die Tragfähigkeit des Befestigungselementes deutlich erhöht wird. Gleichzeitig werden wandnormale Lastanteile über die in einem Betriebszustand des Befestigungselementes mit der Beplankung in Kontakt stehende erste Anschlagfläche auf die Beplankung übertragen. Indem der Abstützvorsprung durch einen hervorstehenden Abschnitt desjenigen Schenkels des Befestigungselementes ausgebildet ist, welcher Schenkel auch den Anschlag für die Beplankung ausbildet, ermöglicht das erfindungsgemäße Befestigungselement somit die Ableitung sowohl wandparalleler als auch wandnormaler Lastanteile in die Beplankung bei gleichzeitiger Beibehaltung eines sehr einfachen Aufbaus.Overall, the fastening element according to the invention enables the attachment of heavy console loads to a drywall construction, such as a partition or metal stud wall, a facing shell or a suspended ceiling, by ensuring the transfer of wall-parallel and wall-normal load components into the planking of the drywall construction, without the support profile of the drywall construction which the fastening element is connected via the second leg, putting too much strain on it. In the operating state of the fastening element, the support projection provides support for the fastening element in the planking (namely in the planking for which the first stop surface forms a stop) when the fastening element is installed in the drywall construction as intended. This support stabilizes the fastening element against twisting or slipping, since load components parallel to the wall are introduced directly into the planking via the support surface of the support projection, which significantly increases the load-bearing capacity of the fastening element. At the same time, load components normal to the wall are transferred via the first ones that are in contact with the paneling in an operating state of the fastening element Transfer the stop surface to the planking. Since the support projection is formed by a protruding section of the leg of the fastening element, which leg also forms the stop for the planking, the fastening element according to the invention thus enables the transfer of both wall-parallel and wall-normal load components into the planking while at the same time maintaining a very simple structure.

Durch den mit der ersten Anschlagfläche den ersten Winkel einschließenden Abstützvorsprung können - je nach Anordnung des Abstützvorsprungs in der Horizontalen oder Vertikalen - entweder horizontale oder vertikale wandparallele Lastanteile in die Beplankung eingeleitet werden. Um sowohl horizontale oder vertikale als auch quer dazu verlaufende Lastanteile über die Beplankung ableiten zu können, ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes vorgesehen, dass ein weiterer Abschnitt des ersten Schenkels aus der Ebene der ersten Anschlagfläche gebogen ist, sodass dieser weitere Abschnitt einen weiteren Abstützvorsprung des ersten Schenkels ausbildet, wobei eine Auflagerfläche des weiteren Abstützvorsprungs mit der ersten Anschlagfläche einen zweiten Winkel zwischen 0° und 180° einschließt und wobei der Abstützvorsprung und der weitere Abstützvorsprung quer, vorzugsweise orthogonal, zueinander angeordnet sind.The support projection, which encloses the first angle with the first stop surface, can - depending on the arrangement of the support projection in the horizontal or vertical - either horizontal or vertical load components parallel to the wall be introduced into the planking. In order to be able to derive both horizontal or vertical as well as transverse load components via the planking, it is provided according to a preferred embodiment of the fastening element according to the invention that a further section of the first leg is bent out of the plane of the first stop surface, so that this further section is a further support projection of the first leg, wherein a support surface of the further support projection encloses a second angle between 0 ° and 180 ° with the first stop surface and wherein the support projection and the further support projection are arranged transversely, preferably orthogonally, to one another.

Gerade in besonders gefährdeten Gebieten, wie etwa Japan, Kalifornien, oder Teilen der Türkei, kann es aufgrund von Erdbeben mitunter zu erheblichen Horizontallasten kommen, denen die Befestigung schwerer Konsollasten gelegentlich widerstehen wird müssen. Je nach Dauer, Richtung und Intensität des Bebens ist mit nennenswerten Belastungen quer zur vertikal angreifenden wandparallelen Lastkomponente zu rechnen.Particularly in particularly vulnerable areas, such as Japan, California, or parts of Turkey, earthquakes can sometimes result in significant horizontal loads, which the fastening of heavy console loads will occasionally have to withstand. Depending on the duration, direction and intensity of the earthquake, significant loads can be expected transversely to the vertical load component parallel to the wall.

Für Beben bis zu 1 g und somit bis einschließlich Stufe X der 12-stufigen modifizierten Mercalliskala kann das erfindungsgemäße Befestigungselement gegen die dabei auftretenden Querlasten gesichert werden, indem der erste Schenkel den, vorzugsweise dreieckig geformten, (weiteren) Abstützvorsprung aufweist, der senkrecht verläuft und, vorzugsweise parallel zum zweiten Schenkel verläuft.For quakes of up to 1 g and thus up to and including level , preferably runs parallel to the second leg.

Damit ergibt sich eine in horizontaler Richtung wirksame statische Lastabtragung, wobei dieser (weitere) Abstützvorsprung bevorzugt dreieckig ausgeformt sein soll, da auch dort wegen des asymmetrischen Lastangriffs mit Deviationsmomenten zu rechnen ist, die sich damit weitgehend kompensieren lassen.This results in a static load transfer that is effective in the horizontal direction, whereby this (further) support projection should preferably be triangular in shape, since deviation moments can also be expected there due to the asymmetrical load application, which can be largely compensated for in this way.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Auflagerfläche möglichst groß ist, um eine gleichmäßige Einleitung wandparalleler Kräfte in die Beplankung sicherzustellen und Deformierungen der Beplankung durch lokale Druckspitzen zu vermeiden.It is advantageous if the support surface is as large as possible in order to ensure a uniform introduction of forces parallel to the wall into the paneling and to avoid deformation of the paneling due to local pressure peaks.

Daher ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes vorgesehen, dass der Abstützvorsprung und/oder gegebenenfalls der weitere Abstützvorsprung, nämlich sofern ein solcher vorhanden ist, flächig ausgebildet ist bzw. sind.Therefore, in a preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the support projection and/or possibly the further support projection, namely if one is present, is or are designed to be flat.

Neben ebenen Flächen umfasst diese Ausführungsform auch solche Abstützvorsprünge, die als unebene bzw. gebogene Flächen ausgebildet sind. Insbesondere kann der Abstützvorsprung zumindest abschnittsweise auch zylindrisch, wellenförmig oder vollkommen unregelmäßig ausgebildet sein. Wichtig ist, dass zumindest ein vom ersten Schenkel abgewandter Abschnitt des Abstützvorsprungs die Auflagerfläche ausbildet. Wenn auch die Auflagerfläche uneben bzw. gebogen ausgebildet ist, so bezieht sich der erste Winkel zwischen erster Anschlagfläche und Auflagerfläche auf eine der Tangentialflächen der Auflagerfläche; sprich: die unebene Auflagerfläche solcher Ausführungsformen muss zumindest eine (gedachte) Tangentialfläche aufweisen, die mit der ersten Anschlagfläche den ersten Winkel einschließt.In addition to flat surfaces, this embodiment also includes support projections that are designed as uneven or curved surfaces. In particular, the support projection can also be cylindrical, wave-shaped or completely irregular, at least in sections. It is important that at least a section of the support projection facing away from the first leg forms the support surface. If the support surface is uneven or curved, the first angle between the first stop surface and the support surface refers to one of the tangential surfaces of the support surface; In other words: the uneven support surface of such embodiments must have at least one (imaginary) tangential surface that encloses the first angle with the first stop surface.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass sich der Abstützvorsprung entlang der gesamten Breite des ersten Schenkels erstreckt und/oder dass sich gegebenenfalls der weitere Abstützvorsprung, sofern ein solcher vorhanden ist, entlang der gesamten Höhe des ersten Schenkels erstreckt.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the support projection extends along the entire width of the first leg and/or that the further support projection, if one is present, extends along the entire height of the first leg.

Dadurch können Kräfte über die gesamte Breite des ersten Schenkels über den Abstützvorsprung abgeleitet werden, wodurch eine besonders gleichmäßige Verteilung der abzuführenden wandparallelen vertikalen Lastanteile erreicht und somit die Tragfähigkeit des Befestigungselementes weiter erhöht wird. Sofern zusätzlich auch noch ein weiterer Abstützvorsprung vorhanden ist, können zusätzlich auch wandparallele horizontale Lastanteile über die gesamte Höhe des ersten Schenkels abgeleitet werden.As a result, forces can be dissipated over the entire width of the first leg via the support projection, whereby a particularly uniform distribution of the vertical load components parallel to the wall to be dissipated is achieved and thus the load-bearing capacity of the fastening element is further increased. If there is also another supporting projection, horizontal load components parallel to the wall can also be diverted over the entire height of the first leg.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass der zweite Winkel zwischen 60° und 120° liegt, vorzugsweise 90° beträgt.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention it is provided that the second angle is between 60° and 120°, preferably 90°.

Durch eine dementsprechende Wahl des ersten Winkels und/oder gegebenenfalls des zweiten Winkels kann eine überaus stabile Abstützung des Befestigungselementes in der Beplankung erreicht werden. Zudem erleichtern flächig ausgebildete Abstützvorsprünge, die unter einem Winkel zwischen 60° und 120°, insbesondere 90°, von der Anschlagfläche abstehen, den Einbau des Befestigungselementes in die Trockenbaukonstruktion, da sich die Beplankung leichter auf das mit dem Trägerprofil verbundene Befestigungselement aufsetzen bzw. aufschieben lässt.By appropriately selecting the first angle and/or, if necessary, the second angle, an extremely stable support of the fastening element in the paneling can be achieved. In addition, flat supporting projections, which protrude from the stop surface at an angle between 60° and 120°, in particular 90°, make it easier to install the fastening element into the drywall construction, since the planking can be placed or pushed on more easily onto the fastening element connected to the support profile leaves.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass der erste Winkel in einer Ebene parallel zum zweiten Schenkel oder in der Ebene des zweiten Schenkels gemessen ist.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the first angle is measured in a plane parallel to the second leg or in the plane of the second leg.

Somit ist der Abstützvorsprung horizontal verlaufend angeordnet und können vertikale wandparallele Lastanteile besonders effizient in die Beplankung eingeleitet werden.The support projection is therefore arranged to run horizontally and vertical load components parallel to the wall can be introduced into the cladding particularly efficiently.

Bevorzugt ist, bei Ausführungsformen mit einem weiteren Abstützvorsprung, der zweite Winkel in einer Ebene gemessen ist, welche Ebene normal zum ersten Schenkel und zum zweiten Schenkel angeordnet ist.Preferably, in embodiments with a further support projection, the second angle is measured in a plane which is arranged normal to the first leg and the second leg.

Somit ist der weitere Abstützvorsprung vertikal verlaufend angeordnet und können horizontale wandparallele Lastanteile besonders effizient in die Beplankung eingeleitet werden.The further support projection is thus arranged to run vertically and horizontal load components parallel to the wall can be introduced into the planking particularly efficiently.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass der erste Schenkel und der zweite Schenkel über eine erste Biegekante der Lasche miteinander verbunden sind und eine dem Abstützvorsprung zugeordnete zweite Biegekante des ersten Schenkels quer, vorzugsweise orthogonal, zu der ersten Biegekante der Lasche angeordnet ist.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the first leg and the second leg are connected to one another via a first bending edge of the tab and a second bending edge of the first leg assigned to the support projection is transverse, preferably orthogonal, to the first bending edge of the tab is arranged.

Somit können mittels eines an einem vertikalen Trägerprofil angeordneten Befestigungselementes vertikale wandparallele Lastanteile in die Beplankung eingeleitet werden; analog dazu lassen sich im Falle der Anordnung des Befestigungselementes an einem horizontal verlaufenden Trägerprofil horizontale wandparallele Lastanteile mittels des Abstützvorsprungs in die Beplankung einleiten.Thus, vertical load components parallel to the wall can be introduced into the planking by means of a fastening element arranged on a vertical support profile; Analogously, if the fastening element is arranged on a horizontally extending support profile, horizontal load components parallel to the wall can be introduced into the planking by means of the support projection.

Um darüber hinaus auch horizontale bzw. vertikale Lastanteile über die Beplankung ableiten zu können, ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass eine dem weiteren Abstützvorsprung zugeordnete dritte Biegekante des ersten Schenkels parallel zu der ersten Biegekante der Lasche angeordnet ist.In order to also be able to dissipate horizontal or vertical load components via the planking, it is provided in a preferred embodiment that a third bending edge of the first leg, assigned to the further support projection, is arranged parallel to the first bending edge of the tab.

Somit lassen sich über den weiteren Abstützvorsprung gleichzeitig auch horizontale wandparallele (nämlich bei Anordnung des Befestigungselementes an einem vertikalen Trägerprofil) bzw. vertikale wandparallele (nämlich bei Anordnung des Befestigungselementes an einem horizontalen Trägerprofil) Lastanteile in die Beplankung einleiten.Thus, horizontal load components parallel to the wall (namely when the fastening element is arranged on a vertical support profile) or vertical load components parallel to the wall (namely when the fastener is arranged on a horizontal support profile) can also be introduced into the planking via the further support projection.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass der erste Schenkel und der zweite Schenkel über eine erste Biegekante der Lasche miteinander verbunden sind und eine dem Abstützvorsprung zugeordnete zweite Biegekante des ersten Schenkels parallel zu der ersten Biegekante der Lasche angeordnet ist.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the first leg and the second leg are connected to one another via a first bending edge of the tab and a second bending edge of the first leg assigned to the support projection is arranged parallel to the first bending edge of the tab.

Somit können mittels eines an einem vertikalen Trägerprofil angeordneten Befestigungselementes horizontale wandparallele Lastanteile in die Beplankung eingeleitet werden; analog dazu lassen sich im Falle der Anordnung des Befestigungselementes an einem horizontal verlaufenden Trägerprofil vertikale wandparallele Lastanteile mittels des Abstützvorsprungs in die Beplankung einleiten.This means that horizontal load components parallel to the wall can be introduced into the planking by means of a fastening element arranged on a vertical support profile; Analogously, if the fastening element is arranged on a horizontally extending support profile, vertical load components parallel to the wall can be introduced into the planking by means of the support projection.

Um darüber hinaus auch vertikale bzw. horizontale Lastanteile über die Beplankung ableiten zu können, ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass eine dem weiteren Abstützvorsprung zugeordnete dritte Biegekante des ersten Schenkels quer, vorzugsweise orthogonal, zu der ersten Biegekante der Lasche angeordnet ist.In order to also be able to derive vertical or horizontal load components via the planking, it is provided in a preferred embodiment that a third bending edge of the first leg, which is assigned to the further support projection, is arranged transversely, preferably orthogonally, to the first bending edge of the tab.

Somit lassen sich über den weiteren Abstützvorsprung gleichzeitig auch vertikale wandparallele (nämlich bei Anordnung des Befestigungselementes an einem vertikalen Trägerprofil) bzw. horizontale wandparallele (nämlich bei Anordnung des Befestigungselementes an einem horizontalen Trägerprofil) Lastanteile in die Beplankung einleiten.Thus, vertical load components parallel to the wall (namely when the fastening element is arranged on a vertical support profile) or horizontal load components parallel to the wall (namely when the fastener is arranged on a horizontal support profile) can also be introduced into the planking via the further support projection.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Öffnung des zweiten Schenkels so angeordnet und ausgebildet ist, dass sie eine Drehung des Befestigungselementes gegenüber dem Trägerprofil erlaubt, wenn das Befestigungselement mit dem Trägerprofil verbunden ist. Im Falle weiterer Öffnungen des zweiten Schenkels müssen auch diese weiteren Öffnungen des zweiten Schenkels so angeordnet und ausgebildet sein, dass sie eine Drehung des Befestigungselementes gegenüber dem Trägerprofil erlauben.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the at least one opening of the second leg is arranged and designed in such a way that it allows rotation of the fastening element relative to the support profile when the fastening element is connected to the support profile. In the case of further openings in the second leg, these further openings in the second leg must also be arranged and designed in such a way that they allow rotation of the fastening element relative to the support profile.

Demnach müssen bei solchen Ausführungsformen sämtliche Öffnungen des zweiten Schenkels ein Verdrehen des Befestigungselementes gegenüber dem Trägerprofil erlauben. Ein solches Verdrehen darf also nicht von vorn herein durch einen Formschluss zwischen (einer Seitenwand) einer Öffnung und einem darin gehaltenen (weiteren) zweiten Verbindungsmittel verunmöglicht werden.Accordingly, in such embodiments, all openings in the second leg must allow the fastening element to be rotated relative to the support profile. Such twisting must not be made impossible from the outset by a positive connection between (a side wall) of an opening and a (further) second connecting means held therein.

Da das Befestigungselement in dieser Ausführungsform drehbar an dem Trägerprofil befestigbar ist, führen Überlastungen des Befestigungselementes nicht sofort zum Versagen der Befestigung der Last; vielmehr wird das herannahende statische Versagen durch kontrollierte Drehung des Befestigungselementes sichtbar angezeigt. Insbesondere kommt es im Falle einer Drehung des Befestigungselementes um eine wandparallel und horizontal verlaufende Drehachse zunächst zu einer Veränderung der Lage der Last und ab Erreichen eines bestimmten Drehwinkels sogar zu einer nach außen hin sichtbaren Beschädigung der Beplankung, da sich anfänglich Risse in der Beplankung ausbilden und der erste Schenkel des Befestigungselementes schließlich eine Außenseite der Beplankung durchbricht.Since the fastening element in this embodiment can be rotatably fastened to the support profile, overloads on the fastening element do not immediately lead to failure of the fastening of the load; Rather, the approaching static failure is visibly indicated by controlled rotation of the fastening element. In particular, in the event of a rotation of the fastening element about an axis of rotation running parallel to the wall and horizontally, the position of the load initially changes and, once a certain angle of rotation is reached, damage to the paneling is visible to the outside, since cracks initially form in the paneling the first leg of the fastening element finally breaks through an outside of the paneling.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Öffnung einen Drehpunkt der Drehung des mit dem Trägerprofil verbundenen Befestigungselementes ausbildet bzw. einschließt. In anderen Worten ausgedrückt ist es bei solchen Ausführungsformen vorgesehen, dass der Drehpunkt des drehbar an dem Trägerprofil befestigten Befestigungselementes innerhalb der zumindest einen Öffnung liegt.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the at least one opening forms or includes a pivot point of rotation of the fastening element connected to the support profile. In other words, in such embodiments it is provided that the pivot point of the fastening element rotatably attached to the support profile lies within the at least one opening.

In diesem Fall verläuft die Drehachse der Drehung von Befestigungselement gegenüber dem Trägerprofil durch die zumindest eine Öffnung. Dabei kann die Drehachse mit einer Längsachse des zweiten Verbindungsmittels zusammen fallen, welches zweite Verbindungsmittel zur Verbindung des Befestigungselementes mit dem Trägerprofil dient und in der zumindest einen Öffnung angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine Sichtbarmachung des drohenden Versagens auf besonders einfache Weise realisiert werden, da eine kontrollierte Drehung erlaubt wird.In this case, the axis of rotation of the fastening element relative to the support profile runs through the at least one opening. The axis of rotation can coincide with a longitudinal axis of the second connecting means, which second connecting means serves to connect the fastening element to the support profile and is arranged in the at least one opening. In this way, the impending failure can be visualized in a particularly simple manner, since controlled rotation is permitted.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass der zweite Schenkel zumindest eine weitere Öffnung, vorzugsweise mehrere weitere Öffnungen, zur Aufnahme weiterer zweiter Verbindungsmittel zur Verbindung des Befestigungselementes mit dem Trägerprofil aufweist, wobei die weiteren Öffnungen so angeordnet und ausgebildet sind, dass ein Kraftschluss zwischen dem weiteren zweiten Verbindungsmittel und der jeweiligen weiteren Öffnung im Zuge der Drehung, vorzugsweise kontinuierlich, in einen Formschluss zwischen dem weiteren zweiten Verbindungsmittel und der jeweiligen weiteren Öffnung übergeht.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the second leg has at least one further opening, preferably several further openings, for receiving further second connecting means for connecting the fastening element to the support profile, the further openings being arranged and designed in such a way that that a frictional connection between the further second connecting means and the respective further opening in the course of rotation, preferably continuously, changes into a positive connection between the further second connecting means and the respective further opening.

Um im Falle einer Überlast eine Drehung des Befestigungselementes einzuleiten, muss der wandparallele Lastanteil zunächst den Kraftschluss überwinden, welcher zwischen dem zweiten Verbindungsmittel und den weiteren zweiten Verbindungsmitteln einerseits, und dem zweiten Schenkel des Befestigungselementes andererseits besteht. Dieser Kraftschluss muss vorliegen, damit die (weiteren) zweiten Verbindungsmittel die Befestigung des Befestigungselementes an dem Trägerprofil sicherstellen können. Sobald dieser Kraftschluss überwunden ist, führt das Befestigungselement aufgrund des wandparallelen Lastanteils eine Drehung um die Drehachse aus, die durch die zumindest eine Öffnung verläuft. Gemäß dieser Ausführungsform sind aber die weiteren Öffnungen des zweiten Schenkels nun gerade so ausgebildet und/oder angeordnet, dass sich mit zunehmendem Drehwinkel - also mit Voranschreiten der durch die Überlast bedingten Drehung - ein Formschluss zwischen den weiteren zweiten Verbindungsmitteln und dem Befestigungselement, insbesondere dem zweiten Schenkel, einstellt. Somit lässt sich das Befestigungselement, und somit auch die mittels des Befestigungselementes an der Trockenbaukonstruktion befestigte Last, in einer sichtbar veränderten und vorgebbaren Position stabilisieren, wodurch drohendes Versagen noch besser erkennbar gemacht und eine zusätzliche Sicherung des Befestigungselementes gegen vollständiges Versagen erreicht werden kann.In order to initiate rotation of the fastening element in the event of an overload, the load component parallel to the wall must first overcome the frictional connection which exists between the second connecting means and the further second connecting means on the one hand, and the second leg of the fastening element on the other hand. This adhesion must be present so that the (further) second connecting means can ensure the attachment of the fastening element to the support profile. As soon as this adhesion is overcome, the fastening element, due to the load component parallel to the wall, rotates about the axis of rotation, which runs through the at least one opening. According to this embodiment, however, the further openings of the second leg are now designed and/or arranged in such a way that as the angle of rotation increases - i.e. as the rotation caused by the overload progresses - there is a positive connection between the further second connecting means and the fastening element, in particular the second Thigh, adjusts. Thus, the fastening element, and thus also the load attached to the drywall construction by means of the fastening element, can be stabilized in a visibly changed and predeterminable position, whereby impending failure can be made even easier to recognize and additional securing of the fastening element against complete failure can be achieved.

Vorzugsweise stellt sich dieser Formschluss nicht abrupt, sondern kontinuierlich ein; d.h. eine im Einbauzustand auf das Befestigungselement wirkende Kraft, die einer weiteren Drehung des Befestigungselementes entgegenwirkt, wächst mit zunehmendem Drehwinkel an, bis schließlich der Formschluss erreicht ist und dadurch gar keine Drehbewegung mehr möglich ist.Preferably, this positive connection does not occur abruptly, but rather continuously; i.e. a force acting on the fastening element in the installed state, which counteracts further rotation of the fastening element, increases with increasing angle of rotation until the positive connection is finally achieved and as a result no rotational movement is possible anymore.

Dadurch lassen sich Verformungen des Befestigungselementes besser vermeiden.This makes it easier to avoid deformation of the fastening element.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass der zweite Schenkel zumindest eine weitere Öffnung zur Aufnahme eines weiteren zweiten Verbindungsmittels zur Verbindung des Befestigungselementes mit dem Trägerprofil, vorzugsweise mehrere weitere Öffnungen zur Aufnahme weiterer zweiter Verbindungsmittel zur Verbindung des Befestigungselementes mit dem Trägerprofil, aufweist, wobei die weitere(n) Öffnung(en) jeweils als ein Langloch ausgebildet ist/sind, dessen Verlauf einen gedachten Kreis, dessen Mittelpunkt der Drehpunkt darstellt, schneidet.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the second leg has at least one further opening for receiving a further second connecting means for connecting the fastening element to the support profile, preferably several further openings for receiving further second connecting means for connecting the fastening element to the support profile , wherein the further opening(s) is/are each designed as an elongated hole, the course of which intersects an imaginary circle, the center of which is the pivot point.

Der Begriff "schneiden" meint dabei sowohl Fälle, in denen der Verlauf des Langlochs und der gedachte Kreis einander im mathematischen Sinne schneiden, als auch Fälle, in denen der Verlauf des Langlochs und der gedachte Kreis abschnittsweise übereinander liegen und dann abzweigen.The term "intersect" means both cases in which the course of the elongated hole and the imaginary circle intersect each other in a mathematical sense, as well as cases in which the course of the elongated hole and the imaginary circle lie on top of each other in sections and then branch off.

Dadurch, dass der Verlauf bzw. eine Mittellinie des jeweiligen Langlochs zumindest abschnittsweise nicht deckungsgleich mit demjenigen Kreis ist, dessen Mittelpunkt der Drehpunkt des zweiten Schenkels - also ein Mittelpunkt der zumindest einen Öffnung - darstellt und auf welchem Kreis das jeweilige weitere zweite Verbindungsmittel liegt, das zwecks Verbindung des Befestigungselementes mit dem Trägerprofil in dem jeweiligen Langloch angeordnet ist, führt die Drehung des Befestigungselementes aufgrund von Überlast unweigerlich zu einem Entlangreiben des Verbindungsmittels an einer Seitenwand des Langlochs. Bereits in diesem Reibbereich wirkt also eine Kraft auf das Befestigungselement, die der Drehung entgegenwirkt und die - je nach konkreter Ausformung der Seitenwand und vorzugsweise stetig - anwächst, bis der Formschluss zwischen Verbindungsmittel und Langloch bzw. zweitem Schenkel des Befestigungselementes erreicht ist. So lässt sich die gewünschte Stabilisierung des Befestigungselementes in einer aufgrund von Überlast veränderten Position besonders zuverlässig und in fertigungstechnischer Hinsicht einfach realisieren.Because the course or a center line of the respective elongated hole is at least partially not congruent with the circle whose center is the pivot point of the second leg - i.e. a center of the at least one opening - and on which circle the respective further second connecting means lies for the purpose of connecting the fastening element to the support profile in the respective elongated hole, the rotation of the fastening element due to overload inevitably leads to the connecting means rubbing along a side wall of the elongated hole. Already in this friction area, a force acts on the fastening element, which counteracts the rotation and which - depending on the specific shape of the side wall and preferably continuously - increases until the positive connection between the connecting means and the elongated hole or second leg of the fastening element is achieved. In this way, the desired stabilization of the fastening element in a position that has changed due to overload can be achieved particularly reliably and easily from a manufacturing point of view.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass der zweite Schenkel zumindest eine weitere Öffnung, vorzugsweise mehrere weitere Öffnungen, zur Aufnahme weiterer zweiter Verbindungsmittel zur Verbindung des Befestigungselementes mit dem Trägerprofil aufweist, wobei die weiteren Öffnungen jeweils als ein zumindest abschnittsweise klothoidenförmiges Langloch ausgebildet sind.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the second leg has at least one further opening, preferably several further openings, for receiving further second connecting means for connecting the fastening element to the support profile, the further openings each being at least partially clothoid-shaped Elongated hole are formed.

Da die Krümmung solcher Langlöcher zumindest in dem klothoidenförmigen Abschnitt an jeder Stelle proportional zur Länge des klothoidenförmigen Abschnittes bis zu der Stelle ist, kann bei dieser Ausführungsform sichergestellt werden, dass das aufgrund von Überlast in Drehung begriffene Befestigungselement in der jeweils gewünschten Drehstellung stabilisiert wird. Verformungen des Befestigungselementes, die im Falle abrupt zu Stande kommender Formschlüsse auftreten können, sind dabei durch Wahl der Klothoidenform und/oder der Orientierung des Langloches vermeidbar.Since the curvature of such elongated holes, at least in the clothoid-shaped section, is at each point proportional to the length of the clothoid-shaped section up to that point, it can be ensured in this embodiment that the fastening element that is rotating due to overload is stabilized in the desired rotational position. Deformations of the fastening element, which can occur in the event of an abrupt positive fit, can be avoided by choosing the clothoid shape and/or the orientation of the elongated hole.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass das Befestigungselement aus einem unbrennbaren Material, vorzugsweise aus Stahl, gefertigt ist.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the fastening element is made of a non-combustible material, preferably steel.

Befestigungselemente dieser Ausführungsform können auch in solche Trockenbaukonstruktionen, insbesondere Wände oder Vorsatzschalen, eingebaut werden, die aus Gründen des Brandschutzes keine brennbaren Baustoffe, wie beispielsweise Holz oder bestimmte Kunststoffe, enthalten dürfen. Befestigungselemente aus Metall, insbesondere aus Stahl, weisen zudem die zur Befestigung schwerer Lasten erforderliche Stabilität auf.Fastening elements of this embodiment can also be installed in drywall constructions, in particular walls or facing shells, which, for fire protection reasons, may not contain combustible building materials, such as wood or certain plastics. Fastening elements made of metal, especially steel, also have the stability required for fastening heavy loads.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass die Aufnahme in einer dem zweiten Schenkel nahegelegenen Hälfte des ersten Schenkels angeordnet ist. Besonders bevorzugt kann die Aufnahme in einem dem zweiten Schenkel nächstgelegenen Drittel, Viertel oder Fünftel des ersten Schenkels angeordnet sein, wobei sich die Hälfte, das Drittel, Viertel oder Fünftel auf Breitenabschnitte des ersten Schenkels beziehen, in welche Breitenabschnitte der erste Schenkel bei Betrachtung aus einer wandnormalen Richtung unterteilt werden kann.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the receptacle is arranged in a half of the first leg close to the second leg. Particularly preferably, the receptacle can be arranged in a third, quarter or fifth of the first leg closest to the second leg, the half, third, quarter or fifth referring to width sections of the first leg, in which width sections the first leg can be divided when viewed from a direction normal to the wall.

Je näher sich die Aufnahme für das erste Verbindungsmittel am zweiten Schenkel - und somit am Trägerprofil, mit dem der zweite Schenkel im Einbauzustand des Befestigungselementes verbunden ist - befindet, desto kleiner sind auf den zweiten Schenkel wirkende Kraftmomente, die durch die am Verbindungsmittel angreifende Last hervorgerufen werden. Durch Verringerung des Abstands zwischen dem Angriffspunkt der Last und einem durch das (weitere) zweite Verbindungsmittel definierten Verbindungspunkt zwischen zweitem Schenkel und Trägerprofil können diese Kraftmomente entsprechend verringert werden. Auf diese Weise kann einer Lösung der Verbindung zwischen Befestigungselement und Trägerprofil entgegengewirkt werden.The closer the receptacle for the first connecting means is to the second leg - and thus to the support profile to which the second leg is connected when the fastening element is installed - the smaller are the moments of force acting on the second leg, which are caused by the load acting on the connecting means become. By reducing the distance between the point of application of the load and a connection point between the second leg and the support profile defined by the (further) second connecting means, these moments of force can be reduced accordingly. In this way, a loosening of the connection between the fastening element and the support profile can be counteracted.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist es vorgesehen, dass die Aufnahme für das erste Verbindungsmittel abseits einer Mittellinie angeordnet ist, welche Mittellinie den ersten Schenkel bei Betrachtung aus einer wandnormalen Richtung in die dem zweiten Schenkel nahegelegene Hälfte und eine vom zweiten Schenkel entfernt gelegene Hälfte unterteilt. Insbesondere soll ein Mittelpunkt der Aufnahme nicht auf dieser Mittellinie liegen.In another preferred embodiment of the fastening element according to the invention, it is provided that the receptacle for the first connecting means is arranged away from a center line, which center line, when viewed from a wall-normal direction, in the half close to the second leg and one half located away from the second leg divided in half. In particular, a center point of the recording should not lie on this center line.

So können die durch die vertikale Krafteinleitung in das Bauteil und die asymmetrische Befestigung des Befestigungselementes an dem jeweiligen Blechprofil auftretenden Deviationsmomente weitgehend kompensiert werden.In this way, the deviation moments that occur due to the vertical introduction of force into the component and the asymmetrical fastening of the fastening element to the respective sheet metal profile can be largely compensated for.

Insgesamt lassen sich durch entsprechende Positionierung der Aufnahme gemäß den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen selbst geringe Verformungen des Trägerprofils, die zu abruptem Stabilitätsverlust führen können, vermeiden.Overall, by appropriate positioning of the receptacle according to the two embodiments described above, even small deformations of the support profile, which can lead to an abrupt loss of stability, can be avoided.

Bei dem erfindungsgemäßen Befestigungselement ist es vorgesehen, dass die Aufnahme fluchtend mit einer Verankerung angeordnet ist, welche Verankerung in oder an einem vom zweiten Schenkel, vorzugsweise im rechten Winkel, abragenden Verankerungsabschnitt des Befestigungselementes vorgesehen ist und zur Verankerung des ersten Verbindungsmittels im Befestigungselement dient.In the fastening element according to the invention it is provided that the receptacle is arranged in alignment with an anchoring, which anchoring is in or on one of the second legs, preferably at a right angle. projecting anchoring section of the fastening element is provided and serves to anchor the first connecting means in the fastening element.

Auf diese Weise kann das erste Verbindungsmittel auf besonders stabile und zuverlässige Weise im Befestigungselement gehalten werden. Außerdem wird eine gleichmäßigere Belastung des Befestigungselementes erzielt. Beispielsweise kann die Verankerung durch eine im Verankerungsabschnitt vorgesehene und mit einem Gewinde versehene Bohrung realisiert sein. Alternativ kann die Verankerung auch durch eine am Verankerungsabschnitt anliegende Schraubenmutter ausgebildet sein, welche Schraubenmutter auf ein Ende des durch die Bohrung ragenden Verbindungsmittels aufgeschraubt ist. Dabei muss die Schraubenmutter nicht zwingend dauerhaft an dem Verankerungsabschnitt anliegen oder mit diesem verbunden sein; es reicht, wenn die Schraubenmutter ein Herausziehen des Verbindungsmittels aus dem Befestigungselement verhindert.In this way, the first connecting means can be held in the fastening element in a particularly stable and reliable manner. In addition, a more even load on the fastening element is achieved. For example, the anchoring can be realized by a threaded hole provided in the anchoring section. Alternatively, the anchoring can also be formed by a screw nut resting on the anchoring section, which screw nut is screwed onto one end of the connecting means protruding through the bore. The screw nut does not necessarily have to rest permanently on the anchoring section or be connected to it; it is sufficient if the screw nut prevents the connecting means from being pulled out of the fastening element.

Eine der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird durch ein System umfassend eine Trockenbaukonstruktion sowie das oben beschriebene Befestigungselement gelöst, wobei die Trockenbaukonstruktion ein Trägerprofil sowie eine zumindest einseitige Beplankung umfasst, wobei das Befestigungselement mittels des zumindest einen, in der zumindest einen Öffnung des zweiten Schenkels angeordneten zweiten Verbindungsmittels mit dem Trägerprofil verbunden ist, wobei das Befestigungselement mit der ersten Anschlagfläche des ersten Schenkels an der Beplankung anliegt, und wobei der Abstützvorsprung, gegebenenfalls auch der weitere Abstützvorsprung, zumindest abschnittsweise in die Beplankung hineinragt.An object on which the invention is based is achieved by a system comprising a drywall construction and the fastening element described above, the drywall construction comprising a support profile and at least one-sided paneling, the fastening element being arranged by means of the at least one opening in the second leg second connecting means is connected to the support profile, the fastening element resting against the planking with the first stop surface of the first leg, and the support projection, if necessary also the further support projection, protruding at least in sections into the planking.

Dabei kann die Beplankung durch ein oder mehrere plattenförmige Objekte, insbesondere Gipskarton-, Holz-, Glas-, Blech-, Holzwerkstoff-, Kunststoff-, Gipsfaser-, Mineralfaser-, Zementfaser- , Fiber-, Calciumsilikat-, Holzwolle-Leichtbau- oder beschichtete Hartschaum-Platten, ausgebildet sein. Der Abstützvorsprung bzw. der weitere Abstützvorsprung kann entweder in eines oder mehrere (nebeneinander angeordnete) dieser plattenförmigen Objekte hineinstehen, oder aber auf eines oder mehrere (nebeneinander angeordnete) dieser plattenförmigen Objekte aufsetzen. In beiden Fällen können an dem Befestigungselement angreifende Konsollasten über den Abstützvorsprung und gegebenenfalls den weiteren Abstützvorsprung, sofern ein solcher vorhanden ist, in die Beplankung eingeleitet werden.The planking can be made of one or more plate-shaped objects, in particular plasterboard, wood, glass, sheet metal, wood-based materials, plastic, gypsum fiber, mineral fiber, cement fiber, fiber, calcium silicate, wood wool lightweight construction or coated rigid foam panels. The support projection or the further support projection can either protrude into one or more of these plate-shaped objects (arranged next to one another), or can rest on one or more of these plate-shaped objects (arranged next to one another). In both In some cases, console loads acting on the fastening element can be introduced into the planking via the support projection and, if necessary, the further support projection, if one is present.

Zum Zwecke der Verbindung der an der Trockenbaukonstruktion zu befestigenden Last mit dem Befestigungselement umfasst das erfindungsgemäße System in einer bevorzugten Ausführungsform ein erstes Verbindungsmittel zur Verbindung der Last mit dem Befestigungselement, welches erste Verbindungsmittel in der Aufnahme des ersten Schenkels angeordnet und mittels des Verankerungsabschnittes im Befestigungselement verankert ist, wobei das Verbindungsmittel die Beplankung abschnittsweise überragt, um einen Anschlagpunkt für die Last auszubilden oder die Befestigung eines Anschlagpunktes am Befestigungselement zu ermöglichen.For the purpose of connecting the load to be attached to the drywall construction to the fastening element, the system according to the invention comprises, in a preferred embodiment, a first connecting means for connecting the load to the fastening element, which first connecting means is arranged in the receptacle of the first leg and anchored in the fastening element by means of the anchoring section is, wherein the connecting means projects beyond the planking in sections in order to form a stop point for the load or to enable the attachment of a stop point to the fastening element.

Somit kann die Last unmittelbar oder mittelbar an dem die Beplankung überragenden Abschnitt des Verbindungsmittels befestigt werden, ohne dass hierzu noch zusätzliche Elemente - etwa separate Anschlagpunkte - erforderlich wären.The load can thus be attached directly or indirectly to the section of the connecting means that projects beyond the planking, without the need for additional elements - such as separate anchor points.

Bevorzugt ist das die Beplankung überragende Ende des Verbindungsmittels mit einem Gewinde versehen, um Schraubenmuttern oder andere Rückhalteelemente anbringen zu können.The end of the connecting means that projects beyond the paneling is preferably provided with a thread in order to be able to attach nuts or other retaining elements.

Auf diese Weise kann die an der Trockenbaukonstruktion zu befestigende Last gegen unbeabsichtigtes Herunterrutschen gesichert werden.In this way, the load to be attached to the drywall construction can be secured against unintentional slipping.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGURENBRIEF DESCRIPTION OF THE FIGURES

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.The invention will now be explained in more detail using exemplary embodiments. The drawings are exemplary and are intended to explain the idea of the invention, but are in no way intended to restrict or even exhaustively represent it.

Dabei zeigt:

FIG. 1: eine schematische axonometrische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Befestigungselementes in einem Einbauzustand
FIG. 2: eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Befestigungselementes aus FIG. 1
FIG. 3: eine schematische Frontansicht des in Fig. 1 dargestellten Befestigungselementes
FIG. 4: eine schematische Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Befestigungselementes
FIG. 5: eine schematische Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Befestigungselementes
FIG. 6: eine schematische Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Befestigungselementes bei Überlast (in Drehung begriffen)
FIG. 7: eine schematische Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Befestigungselementes bei Überlast (in einer Drehstellung stabilisiert)
FIG. 8: eine schematische axonometrische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Befestigungselementes in einem Einbauzustand

This shows:

FIG. 1: a schematic axonometric view of a first embodiment of the fastening element according to the invention in an installed state
FIG. 2: a schematic side view of the fastening element according to the invention FIG. 1
FIG. 3: a schematic front view of the in Fig. 1 fastener shown
FIG. 4: a schematic side view of the in Fig. 1 fastener shown
FIG. 5: a schematic top view of the in Fig. 1 fastener shown
FIG. 6: a schematic side view of the in Fig. 4 fastening element shown in case of overload (rotating)
FIG. 7: a schematic side view of the in Fig. 4 fastening element shown in case of overload (stabilized in a rotational position)
FIG. 8th: a schematic axonometric view of a second embodiment of the fastening element according to the invention in an installed state

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNGWAYS OF CARRYING OUT THE INVENTION

FIG. 1 sowie FIG. 3, 4 und 5 sowie 6 und 7 zeigen schematische Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Befestigungselementes 1 in einem Einbauzustand, wobei in FIG. 1 ein Teil einer Beplankung 18 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. FIG. 1 as well as FIG. 3, 4 and 5 and 6 and 7 show schematic views of a first exemplary embodiment of the fastening element 1 according to the invention in an installed state, wherein in FIG. 1 a part of a planking 18 is not shown for reasons of clarity.

Dabei ist das Befestigungselement 1 bestimmungsgemäß in eine mit zweiseitiger Beplankung 18 versehene Trockenbaukonstruktion 3 mit vertikal verlaufenden Trägerprofilen 2 eingebaut, wobei eine hier interessierende vordere Beplankung 18 als erstes plattenförmiges Objekt 18a und zweites plattenförmiges Objekt 18b (siehe FIG. 3, 4 und 5 sowie 6 und 7) ausgebildet ist. In einem Betriebszustand des Befestigungselementes 1 dient das Befestigungselement 1 der Befestigung einer Last, insbesondere einer schweren Konsollast, an der Trockenbaukonstruktion 3.The fastening element 1 is intended for use in a drywall construction 3 provided with two-sided planking 18 vertically extending support profiles 2 installed, with a front paneling 18 of interest here as the first plate-shaped object 18a and second plate-shaped object 18b (see FIG. 3, 4 and 5 as well as 6 and 7). In an operating state of the fastening element 1, the fastening element 1 serves to fasten a load, in particular a heavy bracket load, to the drywall construction 3.

Als schwere Konsollasten werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Lasten mit einer Konsollast von 0,4 bis 1,0 kN/m Wandlänge oder einem Hebelarm bis zu 0,5 m verstanden, die z. B. durch das Aufhängen eines Waschbeckens oder Schrankes entstehen.In the context of the present invention, heavy console loads are understood to be loads with a console load of 0.4 to 1.0 kN / m wall length or a lever arm of up to 0.5 m, which, for. B. caused by hanging a sink or cupboard.

Wie aus FIG. 1 gut zu erkennen ist, weist das Befestigungselement 1 eine Lasche mit einem flächig ausgebildeten ersten Schenkel 4 und einem flächig ausgebildeten zweiten Schenkel 5 auf, wobei die Lasche derart geknickt bzw. gebogen ist, dass der erste Schenkel 4 und der zweite Schenkel 5 orthogonal zueinander angeordnet und durch eine (erste Knickkante bzw.) erste Biegekante 20 voneinander getrennt sind. In anderen Worten grenzen der erste Schenkel 4 und der zweite Schenkel 5 im Bereich der ersten Biegekante 20 aneinander an. Ein flächig ausgebildeter Abstützvorsprung 12 ist durch einen Abschnitt des ersten Schenkels 4 gebildet, welcher Abschnitt aus einer Ebene herausgebogen ist, in welcher Ebene eine erste Anschlagfläche 8 des ersten Schenkels 4 liegt. Insofern ragt der Abstützvorsprung 12 in einem unteren Endbereich des ersten Schenkels 4 im rechten Winkel von der ersten Anschlagfläche 8 ab, sodass der Abstützvorsprung 12 das erste plattenförmige Objekt 18a mit einer Auflagerfläche 13 kontaktiert (siehe insbesondere FIG. 3). Um in diesem Sinne abragen zu können, muss die erste Anschlagfläche 8 aber nicht zwingend in den den Abstützvorsprung 12 ausbildenden Abschnitt des ersten Schenkels 4 übergehen.How out FIG. 1 can be clearly seen, the fastening element 1 has a tab with a flat first leg 4 and a flat second leg 5, the tab being bent or bent in such a way that the first leg 4 and the second leg 5 are arranged orthogonally to one another and are separated from each other by a (first bending edge or) first bending edge 20. In other words, the first leg 4 and the second leg 5 adjoin one another in the area of the first bending edge 20. A flat supporting projection 12 is formed by a section of the first leg 4, which section is bent out of a plane in which plane a first stop surface 8 of the first leg 4 lies. In this respect, the support projection 12 projects in a lower end region of the first leg 4 at a right angle from the first stop surface 8, so that the support projection 12 contacts the first plate-shaped object 18a with a support surface 13 (see in particular FIG. 3 ). In order to be able to protrude in this sense, the first stop surface 8 does not necessarily have to merge into the section of the first leg 4 that forms the support projection 12.

Wie aus FIG. 1 und 2 gut erkennbar ist, verläuft eine dem Abstützvorsprung 12 zugeordnete (zweite Knickkante oder) zweite Biegekante 21 des ersten Schenkels 4 senkrecht zu der ersten Biegekante 20 der Lasche. Die zweite Biegekante 21 entsteht dabei durch Herausbiegen des den Abstützvorsprung 12 ausbildenden Abschnitts des ersten Schenkels 4 aus der Ebene der Anschlagfläche 8.How out FIG. 1 and 2 can be clearly seen, a (second bending edge or) second bending edge 21 of the first leg 4 assigned to the support projection 12 runs perpendicular to the first bending edge 20 of the tab. The second bending edge 21 is created by bending out the support projection 12 Section of the first leg 4 from the plane of the stop surface 8.

Außerdem weist das Befestigungselement 1 einen Verankerungsabschnitt 17 auf, der vom zweiten Schenkel 5 im rechten Winkel abragt, sodass Verankerungsabschnitt 17 und erster Schenkel 4 parallel zueinander angeordnet sind. Dieser Verankerungsabschnitt 17 kann ebenfalls durch Aufbiegen eines Abschnittes des zweiten Schenkels 5 hergestellt werden.In addition, the fastening element 1 has an anchoring section 17 which projects from the second leg 5 at a right angle, so that the anchoring section 17 and the first leg 4 are arranged parallel to one another. This anchoring section 17 can also be produced by bending open a section of the second leg 5.

Der erste Schenkel 4 weist die erste Anschlagfläche 8 auf, welche erste Anschlagfläche 8 einen Anschlag für die Beplankung 18, konkret für das (in FIG. 1 nicht dargestellte) zweite plattenförmige Objekt 18b, ausbildet; siehe FIG. 3, 4 und 5 sowie 6 und 7. Dabei schließt die erste Anschlagfläche 8 mit der Auflagerfläche 13 des Abstützvorsprungs 12 einen ersten Winkel α von 90° ein, wobei dieser erste Winkel α, wie etwa aus FIG. 2 gut ersichtlich, in einer zum zweiten Schenkel 5 parallelen Ebene - nämlich der Zeichenebene der FIG. 2 - gemessen ist. Darüber hinaus weist der erste Schenkel 4 eine Aufnahme 6 auf, in welcher Aufnahme 6 ein ein erstes Verbindungsmittel 7 ausbildender Befestigungsbolzen zur Verbindung der Last mit dem Befestigungselement 1 angeordnet ist. Dieser Befestigungsbolzen ist mittels einer eine Verankerung 16 ausbildenden Schraubenmutter an dem Verankerungsabschnitt 17 verankert und somit gegen Herausziehen gesichert. Wie aus FIG. 4 gut ersichtlich ist, überragt das erste Verbindungsmittel 7 die Beplankung 18 abschnittsweise, sodass der die Beplankung 18 überragende Abschnitt des Befestigungsbolzens als Anschlagpunkt für die zu befestigende Last dient. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das die Beplankung 18 überragende Ende des Befestigungsbolzens mit einem Gewinde versehen, auf welches eine Schraubenmutter aufgebracht ist.The first leg 4 has the first stop surface 8, which first stop surface 8 provides a stop for the planking 18, specifically for the (in FIG. 1 (not shown) second plate-shaped object 18b; please refer FIG. 3, 4 and 5 and 6 and 7. The first stop surface 8 forms a first angle α of 90° with the support surface 13 of the support projection 12, this first angle α being approximately FIG. 2 clearly visible, in a plane parallel to the second leg 5 - namely the drawing plane of the FIG. 2 - is measured. In addition, the first leg 4 has a receptacle 6, in which receptacle 6 a fastening bolt forming a first connecting means 7 for connecting the load to the fastening element 1 is arranged. This fastening bolt is anchored to the anchoring section 17 by means of a screw nut forming an anchoring 16 and is thus secured against being pulled out. How out FIG. 4 As can be clearly seen, the first connecting means 7 projects beyond the planking 18 in sections, so that the section of the fastening bolt that projects beyond the planking 18 serves as a stop point for the load to be fastened. In the exemplary embodiment shown, the end of the fastening bolt that projects beyond the paneling 18 is provided with a thread onto which a screw nut is applied.

Der zweite Schenkel 5 umfasst zunächst eine Öffnung 9, in der ein zweites Verbindungsmittel 10 angeordnet ist. Das zweite Verbindungsmittel 10 dient der Verbindung des Befestigungselementes 1 mit einem ein Trägerprofil 2 der Trockenbaukonstruktion 3 ausbildenden Metallprofil. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das zweite Verbindungsmittel 10 als Niet ausgebildet. Darüber hinaus weist der zweite Schenkel 5 aber noch zwei weitere Öffnungen 9a auf, in denen weitere zweite Verbindungsmittel 10a angeordnet sind. Diese hier ebenfalls als Niete ausgebildeten weiteren zweiten Verbindungsmittel 10a dienen ebenfalls der Verbindung des Befestigungselementes 1 mit dem Trägerprofil 2. Dabei sind sämtliche der Öffnungen 9 und 9a so ausgebildet, dass ein Verdrehen des Befestigungselementes 1 gegenüber dem Trägerprofil 2 möglich ist (siehe FIG. 6 und 7). Allerdings sind die weiteren Öffnungen 9a derart ausgebildet, dass ein zwecks Befestigung des zweiten Schenkels 5 an dem Trägerelement 2 vorherrschender Kraftschluss zwischen den weiteren zweiten Verbindungsmitteln 10a und den die jeweiligen weiteren Öffnung 9a umgebenden Bereichen des zweiten Schenkels 5 im Zuge der Drehung allmählich in einen Formschluss zwischen den weiteren zweiten Verbindungsmitteln 10a und Seitenwänden der jeweiligen weiteren Öffnungen 9a übergeht (FIG. 7). Aus FIG. 2 ist gut erkennbar, dass ein Verlauf bzw. eine Mittellinie der als Langlöcher 14 ausgebildeten weiteren Öffnungen 9a zumindest abschnittsweise nicht deckungsgleich mit demjenigen gedachten Kreis 15 ist, dessen Mittelpunkt der Drehpunkt des zweiten Schenkels 5 (gleichsam der Mittelpunkt der zumindest einen Öffnung) darstellt und auf welchem Kreis 15 das jeweilige weitere zweite Verbindungsmittel 10a liegt. Wie aus einer Zusammenschau der FIG. 1 und 5 gut ersichtlich ist, liegt das Befestigungselement 1 mit einer zweiten Anschlagfläche 11 des zweiten Schenkels 5 an dem Trägerprofil 2 an.The second leg 5 initially comprises an opening 9 in which a second connecting means 10 is arranged. The second connecting means 10 serves to connect the fastening element 1 to a metal profile forming a support profile 2 of the drywall construction 3. In the exemplary embodiment shown, the second connecting means 10 is designed as a rivet. Over and beyond However, the second leg 5 has two further openings 9a, in which further second connecting means 10a are arranged. These further second connecting means 10a, which are also designed here as rivets, also serve to connect the fastening element 1 to the support profile 2. All of the openings 9 and 9a are designed in such a way that the fastening element 1 can be rotated relative to the support profile 2 (see FIG. 6 and 7 ). However, the further openings 9a are designed in such a way that a frictional connection between the further second connecting means 10a and the areas of the second leg 5 surrounding the respective further opening 9a, which prevails for the purpose of fastening the second leg 5 to the support element 2, gradually turns into a positive connection in the course of rotation between the further second connecting means 10a and side walls of the respective further openings 9a ( FIG. 7 ). Out of FIG. 2 It can be clearly seen that a course or a center line of the further openings 9a designed as elongated holes 14 is, at least in sections, not congruent with the imaginary circle 15, the center of which is the pivot point of the second leg 5 (as it were the center of the at least one opening) and on which circle 15 the respective further second connecting means 10a lies. As if from a synopsis of the FIG. 1 and 5 As can be clearly seen, the fastening element 1 rests against the support profile 2 with a second stop surface 11 of the second leg 5.

Im Betriebszustand des Befestigungselementes 1, in dem das Befestigungselement 1 in die Trockenbaukonstruktion 3 eingebaut ist und eine Last an dem ersten Verbindungsmittel 4 angreift, werden vertikale wandparallele Lastanteile über den horizontal verlaufend angeordneten Abstützvorsprung 12 in die Beplankung 18 eingeleitet - hier: in das erste plattenförmige Objekt 18a - und werden wandnormale Lastanteile über die erste Anschlagfläche 8 des ersten Schenkels 4 ebenfalls in die Beplankung 18 eingeleitet - hier: in das zweite plattenförmige Objekt 18b. Dadurch ergibt sich eine hohe Tragfähigkeit des in den FIG. 1 bis 7 dargestellten Befestigungselementes 1 bzw. des in den FIG. 1 sowie 3 bis 7 dargestellten Systems umfassend das Befestigungselement 1 und die die Beplankung 18 (nämlich die plattenförmigen Objekte 18a und 18b) sowie das Trägerprofil 2 umfassende Trockenbaukonstruktion 3.In the operating state of the fastening element 1, in which the fastening element 1 is installed in the drywall construction 3 and a load acts on the first connecting means 4, vertical load components parallel to the wall are introduced into the planking 18 via the horizontally arranged support projection 12 - here: into the first plate-shaped Object 18a - and wall-normal load components are also introduced into the paneling 18 via the first stop surface 8 of the first leg 4 - here: into the second plate-shaped object 18b. This results in a high load capacity in the FIG. 1 to 7 fastening element 1 shown or in the FIG. 1 and 3 to 7 illustrated system comprising the fastening element 1 and the the planking 18 (namely the plate-shaped objects 18a and 18b) and the support profile 2 comprising drywall construction 3.

Bei Überlast führt die Drehung des Befestigungselementes 1 um die durch die zumindest eine Öffnung 9 verlaufende Drehachse unweigerlich zu einem Entlangreiben der weiteren zweiten Verbindungsmittel 10a an den Seitenwänden des jeweiligen Langlochs 14 (diese Situation ist in FIG. 6 dargestellt), bis sich schließlich ein Formschluss zwischen den weiteren zweiten Verbindungsmitteln 10a und jeweiligen Langloch 14 bzw. dem zweiten Schenkel 5 einstellt, der das Befestigungselement 1 in einer deutlich erkennbar veränderten Drehstellung stabilisiert (siehe FIG. 7), sodass drohendes Versagen gut erkennbar gemacht und Verformungen des Befestigungselementes 1 und/oder des Trägerprofils 2 vermieden werden.In the event of an overload, the rotation of the fastening element 1 about the axis of rotation running through the at least one opening 9 inevitably leads to the further second connecting means 10a rubbing along the side walls of the respective elongated hole 14 (this situation is in FIG. 6 shown) until a positive connection finally occurs between the further second connecting means 10a and the respective elongated hole 14 or the second leg 5, which stabilizes the fastening element 1 in a clearly recognizable changed rotational position (see FIG. 7 ), so that impending failure is clearly visible and deformations of the fastening element 1 and/or the support profile 2 are avoided.

FIG. 8 zeigt, analog zu FIG. 1, ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungselementes 1. Zusätzlich zu den Merkmalen des ersten Ausführungsbeispiels, die bereits im Zusammenhang mit den FIG. 1 bis 7 diskutiert wurden, umfasst das Befestigungselement 1 in diesem zweiten Ausführungsbeispiel einen weiteren Abstützvorsprung 19. Dieser ist durch einen weiteren Abschnitt des ersten Schenkels 4 ausgebildet, welcher weitere Abschnitt ebenso wie der Abstützvorsprung 12 des ersten Ausführungsbeispiels aus der Ebene der ersten Anschlagfläche 8 herausgebogen, sodass sich im Bereich zwischen der ersten Anschlagfläche 8 und dem weiteren Abstützvorsprung 19 eine (dritte Knickkante oder) dritte Biegekante 22 des ersten Schenkels 4 ausgebildet hat. Anders als die zweite Biegekante 21, welche im Bereich zwischen der ersten Anschlagfläche 8 und dem Abstützvorsprung 12 angeordnet ist und orthogonal zu der ersten Biegekante 20 verläuft, ist die dritte Biegekante 22 parallel zu der ersten Biegekante 20 angeordnet. Dabei schließt eine Auflagerfläche 13 des weiteren Abstützvorsprungs 19 mit der ersten Anschlagfläche 8 einen zweiten Winkel β ein, der hier - ebenso wie der erste Winkel α - 90° beträgt. FIG. 8th shows, analogous to FIG. 1 , a second exemplary embodiment of the fastening element 1 according to the invention. In addition to the features of the first exemplary embodiment, which have already been discussed in connection with FIG. 1 to 7 have been discussed, the fastening element 1 in this second exemplary embodiment comprises a further support projection 19. This is formed by a further section of the first leg 4, which further section, like the support projection 12 of the first exemplary embodiment, is bent out of the plane of the first stop surface 8, so that in the area between the first stop surface 8 and the further support projection 19 a (third bending edge or) third bending edge 22 of the first leg 4 has formed. Unlike the second bending edge 21, which is arranged in the area between the first stop surface 8 and the support projection 12 and runs orthogonally to the first bending edge 20, the third bending edge 22 is arranged parallel to the first bending edge 20. A support surface 13 of the further support projection 19 encloses a second angle β with the first stop surface 8, which here - like the first angle α - is 90°.

Aufgrund des weiteren Abstützvorsprungs 19 vermag das Befestigungselement 1 dieses Ausführungsbeispiels nicht nur vertikale wandparallele Lastanteile in die Beplankung 18 einzuleiten, sondern auch horizontale wandparallele Lastanteile - also etwa Querlasten, die im Zuge eines Erdbebens auftreten können. Da solche Querlasten üblicherweise in beide Richtungen wirken können, können hier beide Außenflächen des flächig ausgebildeten weiteren Abstützvorsprungs 19 jeweils eine Auflagerfläche 13 ausbilden, zumal horizontale wandparallele Lastanteile über beide dieser Außenflächen in die Beplankung 18 eingeleitet werden können.Due to the further supporting projection 19, the fastening element 1 of this exemplary embodiment is not only able to to introduce vertical load components parallel to the wall into the planking 18, but also horizontal load components parallel to the wall - such as transverse loads that can occur in the course of an earthquake. Since such transverse loads can usually act in both directions, both outer surfaces of the flat additional support projection 19 can each form a support surface 13, especially since horizontal load components parallel to the wall can be introduced into the planking 18 via both of these outer surfaces.

Es muss sich bei den zuvor erwähnten Biegekanten 20, 21, 22 nicht um "Kanten" im engeren Sinn des Wortes handeln, sondern die Biegekanten können - wie es beispielsweise in FIG. 1, 2 und 8 der Fall ist - auch durch gebogene Übergangsbereiche ausgebildet sein.The previously mentioned bending edges 20, 21, 22 do not have to be "edges" in the narrower sense of the word, but rather the bending edges can - as is the case, for example FIG. 1, 2 and 8th is the case - can also be formed by curved transition areas.

BEZUGSZEICHENLISTEREFERENCE SYMBOL LIST

11: Befestigungselementfastener
22: TrägerprofilSupport profile
33: TrockenbaukonstruktionDrywall construction
44: erster Schenkelfirst leg
55: zweiter Schenkelsecond leg
66: AufnahmeRecording
77: erstes Verbindungsmittelfirst means of connection
88th: erste Anschlagflächefirst stop surface
99: Öffnungopening
9a9a: weitere Öffnungfurther opening
1010: zweites Verbindungsmittelsecond connecting means
10a10a: weiteres zweites Verbindungsmittelfurther second connecting means
1111: zweite Anschlagflächesecond stop surface
1212: AbstützvorsprungSupport projection
1313: AuflagerflächeSupport surface
1414: LanglochLong hole
1515: gedachter Kreisimaginary circle
1616: Verankerunganchoring
1717: Verankerungsabschnittanchoring section
1818: Beplankungplanking
18a18a: erstes plattenförmiges Objektfirst plate-shaped object
18b18b: zweites plattenförmiges Objektsecond plate-shaped object
1919: weiterer Abstützvorsprungfurther support projection
2020: erste Biegekantefirst bending edge
2121: zweite Biegekantesecond bending edge
2222: dritte Biegekantethird bending edge
αα: erster Winkelfirst angle
ββ: zweiter Winkelsecond angle

Claims

A fastening element (1) for fastening loads to a support profile (2) of a drywall construction (3), which is provided with panelling (18) at least on one side, the fastening element (1) comprising an L-shaped bracket joint having at least one first leg (4) and one second leg (5),
- the first leg (4) having a receptacle (6) for a first connecting means (7) for connecting the load to the fastening element (1) and a first stop surface (8) of the first leg (4) forming a stop for the panelling (18),

- the second leg (5) having at least one opening (9) for accommodating at least one second connecting means (10) for connecting the fastening element (1) to the support profile (2), a second stop surface (11) of the second leg (5) forming a stop for the support profile (2),

- and a section of the first leg (4) being bent out of a plane of the first stop surface (8) so that this section forms a supporting projection (12) of the first leg (4), a bearing surface (13) of the supporting projection (12) enclosing a first angle α with the first stop surface (8), which first angle α lies between 60° and 120° and is preferably 90°,
characterized in that
the receptacle (6) is arranged flush with an anchor (16), which anchor (16) is provided in or on an anchoring section (17), which protrudes from the second leg (5), preferably at right angles, and is used to anchor the first connecting means (7) in the fastening element (1).
The fastening element according to Claim 1, characterized in that a further section of the first leg (4) is bent out of the plane of the first stop surface (8), so that this further section forms a further supporting projection (19) of the first leg (4), wherein a bearing surface (13) of the further supporting projection (19) encloses a second angle β with the first stop surface (8), which second angle β lies between 60° and 120° and is preferably 90°, and wherein the supporting projection (12) and the further supporting projection (19) are arranged transversely, preferably orthogonally, to one another.
The fastening element (1) according to Claim 1 or 2, characterized in that the supporting projection (12) and/or possibly the further supporting projection (19) is of flat construction.
The fastening element (1) according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the supporting projection (12) extends along the entire width of the first leg (4) and/or that the further supporting projection (19) possibly extends along the entire height of the first leg (4).
The fastening element (1) according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the first angle α is measured in a plane parallel to the second leg (5).
The fastening element (1) according to one of Claims 2 to 5, characterized in that the second angle β is measured in a plane which plane is arranged normal to the first leg (4) and to the second leg (5).
The fastening element (1) according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the first leg (4) and the second leg (5) are connected to one another via a first bent edge (20) of the bracket joint and a second bent edge (21) of the first leg (4), which is assigned to the supporting projection (12), is arranged transversely, preferably orthogonally, to the first bent edge (20) of the bracket joint, or if dependent on one of Claims 2 to 4, in that the first leg (4) and the second leg (5) are connected to one another via a first bent edge (20) of the bracket joint and a second bent edge (21) of the first leg (4), which is assigned to the supporting projection (12), is arranged transversely, preferably orthogonally, to the first bent edge (20) of the bracket joint and a third bent edge (22) of the first leg (4), which is assigned to the further supporting projection (19), is arranged parallel to the first bent edge (20) of the bracket joint.
The fastening element (1) according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the first leg (4) and the second leg (5) are connected to one another via a first bent edge (20) of the bracket joint and a second bent edge of the first leg (4), which is assigned to the supporting projection, is arranged parallel to the first bent edge (20) of the bracket joint, or if dependent on one of Claims 2 to 4, in that the first leg (4) and the second leg (5) are connected to one another via a first bent edge (20) of the bracket joint and a second bent edge of the first leg (4), which is assigned to the supporting projection, is arranged parallel to the first bent edge (20) of the bracket joint and a third bent edge of the first leg (4), which is assigned to the further supporting projection, is arranged transversely, preferably orthogonally, to the first bent edge (20) of the bracket joint.
The fastening element (1) according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the at least one opening (9) of the second leg (5), in the case of further openings (9a) of the second leg (5), the further openings (9a) of the second leg (5) is or are arranged and constructed such that it allows or they allow a rotation of the fastening element (1) with respect to the support profile (2).
The fastening element (1) according to Claim 9, characterized in that the at least one opening (9) forms a centre of rotation for the rotation.
The fastening element (1) according to Claim 10, characterized in that the second leg (5) has at least one, preferably a plurality of further openings (9a), for accommodating further second connecting means (10a) for connecting the fastening element (1) to the support profile (2), wherein the further openings (9a) are arranged and constructed such that a positive engagement between the further second connecting means (10a) and the respective further opening (9a) transitions in the course of the rotation continuously into a positive engagement between the further second connecting means (10a) and the respective further opening (9a).
The fastening element (1) according to Claim 11, characterized in that the second leg (5) has at least one, preferably a plurality of further openings (9a) for accommodating further second connecting means (10a) for connecting the fastening element (1) to the support profile (2), wherein the further openings (9a) are in each case designed as a slot (14), the course of which intersects an imaginary circle (15), the centre point of which represents the centre of rotation.
The fastening element (1) according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the receptacle (6) is arranged in a half of the first leg (4) which is close to the second leg (5).
A system comprising a drywall construction (3) and the fastening element (1) according to one of the preceding claims, the drywall construction (3) comprising a support profile (2) and panelling (18) which is fastened to the support profile (2), the fastening element (1) being connected to the support profile (2) by means of the at least one second connecting means (7), which is arranged in the at least one opening (9) of the second leg (5), the fastening element (1) bearing with the first stop surface (8) of the first leg (4) against the panelling (18), and the supporting projection (12) and possibly also the further supporting projection (19) protruding into the panelling (18) at least in sections.
The system according to Claim 14, comprising a first connecting means (7) for connecting the load to the fastening element (1), which first connecting means (7) is arranged in the receptacle (6) of the first leg (4) and anchored by means of the anchoring section (17) in the fastening element (1), the connecting means (7) projecting beyond the panelling (18) in sections, in order to form an attachment point for the load.