EP4056792A1

EP4056792A1 - Locking system

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Publication number: EP4056792A1
Application number: EP22159746.1A
Authority: EP
Original assignee: ABUS August Bremicker Soehne KG
Current assignee: ABUS August Bremicker Soehne KG
Priority date: 2021-03-08
Filing date: 2022-03-02
Publication date: 2022-09-14
Also published as: DE102021105537A1

Abstract

Ein Verschlusssystem umfasst ein erstes Verschlussteil, ein relativ zu dem ersten Verschlussteil bewegbares zweites Verschlussteil, und einen Verriegelungsmechanismus, wobei das Verschlusssystem durch eine Schließbewegung des zweiten Verschlussteils relativ zu dem ersten Verschlussteil von einem Öffnungszustand in einen Geschlossenzustand überführbar ist. Das zweite Verschlussteil weist einen Eingriffsabschnitt und das erste Verschlussteil ein beweglich gelagertes Sperrelement auf, welches in dem Öffnungszustand des Verschlusssystems eine Freigabestellung einnimmt und welches durch die Schließbewegung des zweiten Verschlussteils zu einer Eingriffsbewegung von der Freigabestellung in eine Sperrstellung antreibbar ist, in welcher das Sperrelement in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt des zweiten Verschlussteils steht. Der Verriegelungsmechanismus ist dazu ausgebildet, das Sperrelement wahlweise gegen eine Bewegung aus der Sperrstellung in Richtung der Freigabestellung zu verriegeln.A closure system comprises a first closure part, a second closure part that can be moved relative to the first closure part, and a locking mechanism, wherein the closure system can be converted from an open state to a closed state by a closing movement of the second closure part relative to the first closure part. The second closure part has an engagement section and the first closure part has a movably mounted blocking element, which assumes a release position when the closure system is open and which can be driven by the closing movement of the second closure part to perform an engagement movement from the release position into a blocking position, in which the blocking element Engaged with the engaging portion of the second closure member is. The locking mechanism is configured to selectively lock the locking member against movement from the locking position toward the release position.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verschlusssystem umfassend ein erstes Verschlussteil und ein relativ zu dem ersten Verschlussteil bewegbares zweites Verschlussteil, wobei das Verschlusssystem durch eine Schließbewegung des zweiten Verschlussteils relativ zu dem ersten Verschlussteil von einem Öffnungszustand in einen Geschlossenzustand überführbar ist. Bei dem ersten Verschlussteil kann es sich insbesondere um ein Behältnis handeln, während das relativ zu dem ersten Verschlussteil bewegbare zweite Verschlussteil insbesondere ein Deckel sein kann.The invention relates to a closure system comprising a first closure part and a second closure part that can be moved relative to the first closure part, wherein the closure system can be converted from an open state to a closed state by a closing movement of the second closure part relative to the first closure part. The first closure part can in particular be a container, while the second closure part, which can be moved relative to the first closure part, can in particular be a lid.

Derartige Verschlusssysteme mit einem relativ zu einem ersten Verschlussteil bewegbaren zweiten Verschlussteil können dazu vorgesehen sein, einen Zugang zu Räumen oder einen Zugriff auf Gegenstände oder Dokumente wahlweise versperren oder freigeben zu können. So kann ein Verschlusssystem beispielsweise ein Behältnis zur Aufbewahrung von Gegenständen oder Dokumenten und einen relativ zu dem Behältnis bewegbaren Deckel umfassen, durch welchen das Behältnis wahlweise verschlossen werden kann. Durch Bewegen des Deckels kann das von dem Behältnis und dem Deckel gebildete Verschlusssystem folglich von einem Öffnungszustand, in welchem ein Zugriff auf in dem Behältnis aufbewahrte Gegenstände oder Dokumente möglich und beispielsweise eine Öffnung des Behältnisses freigegeben ist, in einen Geschlossenzustand überführt werden, in welchem der Deckel eine solche Öffnung verschließt. Ferner kann ein Verschlusssystem beispielsweise durch eine Tür mit einem Türrahmen und einem relativ zu dem Türrahmen bewegbaren Türflügel gebildet sein, wobei die Tür durch eine Schwenkbewegung oder durch eine Schiebebewegung des Türflügels geöffnet oder geschlossen werden kann, um einen Zugang zu einem Raum wahlweise zu ermöglichen oder zu versperren.Such closure systems with a second closure part that can be moved relative to a first closure part can be provided to selectively block or release access to rooms or access to objects or documents. For example, a closure system can include a container for storing objects or documents and a cover that can be moved relative to the container and by means of which the container can be selectively closed. By moving the lid, the closure system formed by the container and the lid can consequently be switched from an open state, in which access to objects or documents stored in the container is possible and, for example, an opening of the container is released, to a closed state, in which the Cover closes such an opening. Furthermore, a locking system, for example, by a door with a door frame and a relative to the Be formed door frame movable door leaf, wherein the door can be opened or closed by a pivoting movement or by a sliding movement of the door leaf to either allow or block access to a room.

Um ein solches Verschlusssystem in dem Geschlossenzustand sichern und beispielsweise einen unbefugten Zugriff auf in einem Behältnis aufbewahrte Gegenstände verhindern zu können, kann es vorgesehen sein, das zweite Verschlussteil in dem Geschlossenzustand an dem ersten Verschlussteil zu versperren. Hierzu kann beispielsweise ein externes Schloss, etwa ein Hangschloss mit einem starren oder flexiblen Bügel, zum Einsatz kommen und an den Verschlussteilen können beispielsweise jeweilige Ösen ausgebildet sein, welche in dem Geschlossenzustand des Verschlusssystems miteinander fluchten und durch den Bügel des Schlosses aneinander gesichert werden können. Eine solche Sicherung mittels eines externen Schlosses erfordert jedoch, das Schloss bei jedem Öffnen des Verschlusssystems vollständig von den Verschlussteilen zu lösen und zum Verschließen erneut mit den Verschlussteilen zu verbinden, so dass sich das Bedienen des Verschlusssystems ungewünscht aufwendig gestaltet. Zudem muss das Schloss gesondert aufbewahrt werden, während sich das Verschlusssystem in dem Öffnungszustand befindet.In order to secure such a closure system in the closed state and, for example, to be able to prevent unauthorized access to objects stored in a container, provision can be made for the second closure part to be blocked on the first closure part in the closed state. An external lock, such as a padlock with a rigid or flexible shackle, can be used for this purpose, and eyelets can be formed on the locking parts, for example, which are aligned with one another when the locking system is closed and can be secured to one another by the shackle of the lock. Such securing by means of an external lock, however, requires the lock to be completely detached from the locking parts each time the locking system is opened and to be reconnected to the locking parts for locking, so that operating the locking system is undesirably complex. In addition, the lock must be stored separately while the locking system is in the open state.

Daher kann es grundsätzlich auch vorgesehen sein, einen Verriegelungsmechanismus in das Verschlusssystem zu integrieren oder mit den Verschlussteilen dauerhaft zu verbinden, so dass nicht bei jeder Verriegelung ein Schloss zugeführt werden muss. Dazu kann beispielsweise mit dem zweiten Verschlussteil ein Kloben verbunden sein, welcher infolge der Schließbewegung in eine an dem ersten Verschlussteil ausgebildete Öffnung einführbar und durch einen an dem ersten Verschlussteil vorgesehenen Verriegelungsmechanismus verriegelbar sein kann. Bei einer solchen Lösung muss der Kloben jedoch über eine lange Wegstrecke in der Öffnung bewegt werden, was beispielsweise zu einem Verkanten des Klobens führen kann. Auch bei solchen Verschlusssystemen kann sich die Handhabung dementsprechend unkomfortabel gestalten.Therefore, in principle, it can also be provided to integrate a locking mechanism into the locking system or to permanently connect it to the locking parts, so that a lock does not have to be added for each locking. For this purpose, for example, a catch can be connected to the second closure part, which as a result of the closing movement can be inserted into an opening formed on the first closure part and can be locked by a locking mechanism provided on the first closure part. With such a solution, however, the block has to be moved over a long distance in the opening, which can lead to the block tilting, for example can lead. Even with such closure systems, handling can be correspondingly uncomfortable.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verschlusssystem zu schaffen, bei welchem ein zweites Verschlussteil komfortabel relativ zu einem ersten Verschlussteil bewegt werden kann, um das Verschlusssystem von einem Öffnungszustand in einen Geschlossenzustand zu bewegen, und bei welchem die beiden Verschlussteile in dem Geschlossenzustand komfortabel aneinander gesichert werden können, um ein unbefugtes Öffnen des Verschlusssystems zu verhindern.It is therefore an object of the invention to create a closure system in which a second closure part can be conveniently moved relative to a first closure part in order to move the closure system from an open state to a closed state, and in which the two closure parts are comfortable in the closed state can be secured to each other to prevent unauthorized opening of the locking system.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verschlusssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass das zweite Verschlussteil einen Eingriffsabschnitt aufweist, wobei das erste Verschlussteil ein beweglich gelagertes Sperrelement aufweist, welches in dem Öffnungszustand des Verschlusssystems eine Freigabestellung einnimmt und welches durch die Schließbewegung des zweiten Verschlussteils zu einer Eingriffsbewegung von der Freigabestellung in eine Sperrstellung antreibbar ist, in welcher das Sperrelement in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt des zweiten Verschlussteils steht. Das Verschlusssystem umfasst zudem einen Verriegelungsmechanismus, welcher dazu ausgebildet ist, das Sperrelement wahlweise gegen eine Bewegung aus der Sperrstellung in Richtung der Freigabestellung zu verriegeln.This object is achieved by a closure system having the features of claim 1 and in particular in that the second closure part has an engagement section, the first closure part having a movably mounted blocking element which assumes a release position when the closure system is open and which is activated by the closing movement of the second closure part can be driven to an engagement movement from the release position into a locking position, in which the locking element is in engagement with the engagement portion of the second closure part. The closure system also includes a locking mechanism which is designed to selectively lock the blocking element against movement from the blocking position in the direction of the release position.

Bei dem Verschlusssystem ist an dem ersten Verschlussteil ein Sperrelement vorgesehen, welches in dem Öffnungszustand des Verschlusssystems in einer Freigabestellung angeordnet ist, jedoch durch die Schließbewegung des zweiten Verschlussteils relativ zu dem ersten Verschlussteil zu der Eingriffsbewegung antreibbar ist, um in eine Sperrstellung überführt zu werden. Die Eingriffsbewegung erfolgt somit unmittelbar infolge der Schließbewegung des zweiten Verschlussteils, durch welche das Verschlusssystem in den Geschlossenzustand überführt wird, ohne dass eine weitere Betätigung des Verschlusssystems erforderlich ist. Indem das Sperrelement zudem dazu ausgebildet ist, in der Sperrstellung in Eingriff zu einem an dem zweiten Verschlussteil angeordneten Eingriffsabschnitt gebracht zu werden, kann das zweite Verschlussteil ebenfalls unmittelbar infolge der Schließbewegung mit dem ersten Verschlussteil verbunden werden, so dass das Sperrelement in der Sperrstellung mit dem zweiten Verschlussteil gekoppelt ist und eine der Eingriffsbewegung entgegengerichtete Bewegung des zweiten Verschlussteils zum Überführen des Verschlusssystems in den Öffnungszustand eine Bewegung des Sperrelements in die Freigabestellung bedingt. Durch das Verriegeln des Sperrelements in der Sperrstellung kann eine solche Bewegung des zweiten Verschlussteils folglich blockiert werden, so dass das Verschlusssystem gegenüber einem Überführen aus dem Geschlossenzustand in den Öffnungszustand zuverlässig gesichert werden kann.In the closure system, a blocking element is provided on the first closure part, which is arranged in the open state of the closure system in a release position, but can be driven to the engagement movement by the closing movement of the second closure part relative to the first closure part, in order to be transferred to a blocked position. The engagement movement thus takes place directly as a result of the closing movement of the second closure part, by which the closure system is transferred to the closed state, without further actuation of the closure system being necessary. In which the blocking element is also designed to be brought into engagement with an engagement section arranged on the second closure part in the blocking position, the second closure part can also be connected to the first closure part directly as a result of the closing movement, so that the blocking element can be connected to the second closure part in the blocking position Closure part is coupled and a movement of the second closure part in the opposite direction to the engagement movement for transferring the closure system into the open state causes a movement of the blocking element into the release position. By locking the blocking element in the blocking position, such a movement of the second closure part can consequently be blocked, so that the closure system can be reliably secured against a transfer from the closed state to the open state.

Aufgrund dieses Zusammenwirkens zwischen dem Eingriffsabschnitt des zweiten Verschlussteils und dem Sperrelement des ersten Verschlussteils muss insbesondere nicht das zu verriegelnde Sicherungselement, etwa ein Kloben, während der Schließbewegung über eine lange Wegstrecke in einen Abschnitt des ersten Verschlussteils eingeführt und in die Umgebung des Verriegelungsmechanismus gebracht werden. Vielmehr ist das durch den Verriegelungsmechanismus zu verriegelnde Sperrelement bereits an dem ersten Verschlussteil angeordnet und kann während der Eingriffsbewegung präzise in oder an dem ersten Verschlussteil geführt sein. Infolge der Schließbewegung muss daher lediglich ein Kontakt zu dem Sperrelement hergestellt und eine Kraft auf das Sperrelement übertragen werden, um das Sperrelement zu der Eingriffsbewegung anzutreiben, wohingegen es nicht erforderlich ist, ein an dem zweiten Verschlussteil angeordnetes und zu verriegelndes Sicherungselement durch die Schließbewegung überhaupt erst in die Nähe des Verriegelungsmechanismus zu bringen. Um einen solchen Kontakt auf einfache Weise herstellen zu können, kann das Sperrelement insbesondere nahe einer Grenzfläche des ersten Verschlussteils angeordnet sein, so dass der Kontakt beispielsweise durch einen sich lediglich geringfügig von dem zweiten Verschlussteil weg erstreckenden Eingriffsabschnitt hergestellt werden kann, um das Sperrelement durch die Schließbewegung zu der Eingriffsbewegung antreiben zu können. Der Eingriffsabschnitt braucht somit nicht weit von dem zweiten Verschlussteil weg zu ragen, wodurch die Handhabung komfortabel ist und eine Verletzungsgefahr durch wegstehende Teile verringert ist.Due to this interaction between the engagement section of the second closure part and the locking element of the first closure part, the securing element to be locked, such as a catch, does not have to be inserted over a long distance into a section of the first closure part and brought into the vicinity of the locking mechanism during the closing movement. Rather, the blocking element to be locked by the locking mechanism is already arranged on the first closure part and can be guided precisely in or on the first closure part during the engagement movement. As a result of the closing movement, it is therefore only necessary to make contact with the blocking element and to transmit a force to the blocking element in order to drive the blocking element to the engagement movement, whereas it is not necessary for a securing element which is arranged on the second closure part and is to be locked by the closing movement in the first place close to the locking mechanism. In order to be able to produce such a contact in a simple manner, the blocking element can be arranged in particular close to an interface of the first closure part, so that the contact, for example, is only slightly separated from the second closure part away extending engagement portion can be made to drive the locking element through the closing movement to the engagement movement can. The engagement section therefore does not need to project far away from the second closure part, which makes handling easier and reduces the risk of injury from protruding parts.

Das zu verriegelnde Sperrelement kann in unmittelbarer Umgebung und in einer definierten Position zu einem Verriegelungsmechanismus angeordnet werden, so dass das Sperrelement durch die Schließbewegung zuverlässig und ohne die Schließbewegung zu beeinträchtigen in die Sperrstellung bewegt werden kann. Dies ermöglicht es, auch den Verriegelungsmechanismus unmittelbar an dem ersten Verschlussteil vorzusehen und das Sperrelement, welches in dem Geschlossenzustand zuverlässig die Sperrstellung einnimmt, durch einen solchen in das Verschlusssystem integrierten Verriegelungsmechanismus zu verriegeln. Beispielsweise kann der Verriegelungsmechanismus dazu unmittelbar an dem Sperrelement angreifen, indem beispielsweise ein verschiebbarer Riegel in Kontakt zu dem Sperrelement gebracht wird, um dessen Bewegung in die Freigabestellung zu blockieren. Alternativ dazu kann das Sperrelement jedoch auch mit weiteren Elementen verbunden sein, welche durch die Eingriffsbewegung des Sperrelements ebenfalls eine Bewegung ausführen und durch den Verriegelungsmechanismus gegen eine dieser Bewegung entgegengerichtete Bewegung verriegelt werden können, wenn sich das Sperrelement in der Sperrstellung befindet. Das Sperrelement kann somit direkt oder indirekt mittels des Verriegelungsmechanismus in der Sperrstellung verriegelbar sein.The locking element to be locked can be arranged in the immediate vicinity and in a defined position in relation to a locking mechanism, so that the locking element can be moved into the locking position by the closing movement reliably and without impairing the closing movement. This makes it possible to also provide the locking mechanism directly on the first closure part and to lock the locking element, which reliably assumes the locking position in the closed state, by such a locking mechanism integrated into the locking system. For example, the locking mechanism can act directly on the blocking element for this purpose, for example by bringing a displaceable bolt into contact with the blocking element in order to block its movement into the release position. Alternatively, the blocking element can also be connected to other elements, which also perform a movement due to the engagement movement of the blocking element and can be locked by the locking mechanism against a movement in the opposite direction to this movement when the blocking element is in the blocking position. The blocking element can thus be locked in the blocking position directly or indirectly by means of the locking mechanism.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen.Further embodiments of the invention can be found in the dependent claims, the description and the drawings.

Insbesondere kann das erste Verschlussteil bei einigen Ausführungsformen von einem Behältnis und das zweite Verschlussteil von einem Deckel für das Behältnis gebildet sein. Ein solcher Deckel kann dauerhaft - sowohl in dem Öffnungszustand als auch in dem Geschlossenzustand - mit dem Behältnis verbunden oder in dem Öffnungszustand vollständig von dem Behältnis gelöst oder lösbar sein. Beispielsweise kann der Deckel durch eine Schwenkbewegung oder durch eine lineare Bewegung, insbesondere ein Anheben und Absenken, relativ zu dem Behältnis bewegbar sein. Alternativ dazu kann das erste Verschlussteil beispielsweise von einem Türrahmen und das zweite Verschlussteil von einem Türflügel gebildet sein, welcher verschwenkbar oder verschiebbar sein kann.In particular, in some embodiments, the first closure part can be from a container and the second closure part can be from a lid for the container be educated. Such a cover can be permanently connected to the container—both in the open state and in the closed state—or be completely detached or detachable from the container in the open state. For example, the lid can be moved relative to the container by a pivoting movement or by a linear movement, in particular raising and lowering. As an alternative to this, the first closure part can be formed, for example, by a door frame and the second closure part by a door leaf, which can be pivoted or displaced.

Grundsätzlich kann die Schließbewegung bei einigen Ausführungsformen eine Schwenkbewegung oder eine lineare Bewegung umfassen.In principle, in some embodiments the closing movement can comprise a pivoting movement or a linear movement.

Bei einigen Ausführungsformen kann die Eingriffsbewegung des Sperrelements quer zu der Schließbewegung des zweiten Verschlussteils ausgerichtet sein. Die Eingriffsbewegung des Sperrelements kann somit senkrecht oder schräg zu der Schließbewegung des zweiten Verschlussteils ausgerichtet sein und/oder eine senkrecht oder schräg zu der Schließbewegung ausgerichtete Bewegung umfassen.In some embodiments, the engagement movement of the locking element may be aligned transversely to the closing movement of the second closure part. The engagement movement of the blocking element can thus be aligned perpendicularly or obliquely to the closing movement of the second closure part and/or comprise a movement aligned perpendicularly or obliquely to the closing movement.

Durch eine solche Ausrichtung der Eingriffsbewegung kann das Sperrelement während der Eingriffsbewegung quer relativ zu dem an dem ersten Verschlussteil angeordneten Eingriffsabschnitt bewegt werden, welcher entlang der Richtung der Schließbewegung geführt ist. Das Sperrelement kann daher nicht lediglich entlang der Schließbewegung verdrängt und gemeinsam mit dem Eingriffsabschnitt bewegt werden, sondern gezielt in Eingriff zu dem Eingriffsabschnitt geführt werden. Insbesondere kann die Eingriffsbewegung eine erste Bewegungskomponente entlang der Schließbewegung und eine zweite Bewegungskomponente senkrecht zu der Schließbewegung umfassen, wobei sich die Bewegungskomponenten zumindest teilweise während der Eingriffsbewegung überlagern können. Durch die erste Bewegungskomponente kann das Sperrelement insbesondere über eine verhältnismäßig geringe Wegstrecke entlang der Schließbewegung bewegt werden, um ein Einführen des beispielsweise geringfügig von dem zweiten Verschlussteil weg ragenden Eingriffsabschnitts in das erste Verschlussteil und ein Anliegen der beiden Verschlussteile aneinander in dem Geschlossenzustand zu ermöglichen. Durch die zweite Bewegungskomponente kann das Sperrelement hingegen während der Eingriffsbewegung relativ zu dem Eingriffsabschnitt bewegt werden, um in der Sperrstellung in Eingriff zu dem Eingriffsabschnitt zu gelangen und die beiden Verschlussteile miteinander zu koppeln.By aligning the engagement movement in this way, the blocking element can be moved during the engagement movement transversely relative to the engagement section which is arranged on the first closure part and is guided along the direction of the closing movement. The blocking element can therefore not only be displaced along the closing movement and moved together with the engagement section, but rather be selectively guided into engagement with the engagement section. In particular, the engagement movement can include a first movement component along the closing movement and a second movement component perpendicular to the closing movement, wherein the movement components can be superimposed at least partially during the engagement movement. Due to the first movement component, the locking element can in particular have a relatively be moved a short distance along the closing movement in order to allow the engagement section, which protrudes slightly away from the second closure part, to be inserted into the first closure part and allow the two closure parts to rest against one another in the closed state. By contrast, the second movement component allows the blocking element to be moved relative to the engagement section during the engagement movement in order to engage the engagement section in the blocking position and to couple the two closure parts to one another.

Das erste Verschlussteil kann bei einigen Ausführungsformen einen Umlenkmechanismus aufweisen, der dazu ausgebildet ist, die Schließbewegung des zweiten Verschlussteils in einen Antrieb des Sperrelements zu der Eingriffsbewegung umzuwandeln, wobei der Umlenkmechanismus mittels des Verriegelungsmechanismus verriegelbar sein kann, um das Sperrelement in der Sperrstellung zu verriegeln.In some embodiments, the first closure part can have a deflection mechanism which is designed to convert the closing movement of the second closure part into a drive of the locking element for the engagement movement, it being possible for the deflection mechanism to be lockable by means of the locking mechanism in order to lock the locking element in the locking position.

Insbesondere kann der Umlenkmechanismus dazu vorgesehen sein, einen Teil der durch die Schließbewegung auf das Sperrelement übertragenen Kraft in eine Bewegung des Sperrelements quer zu der Schließbewegung des zweiten Verschlussteils zu umzuwandeln, um dadurch das Sperrelement in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt des zweiten Verschlussteils zu bringen. Der Verriegelungsmechanismus kann insbesondere dazu ausgebildet sein, den Umlenkmechanismus zu verriegeln, wenn sich das Sperrelement in der Sperrstellung befindet. Der Umlenkmechanismus kann insbesondere lediglich dann verriegelbar sein, wenn sich das Sperrelement in der Sperrstellung befindet.In particular, the deflection mechanism can be provided to convert part of the force transmitted to the blocking element by the closing movement into a movement of the blocking element transversely to the closing movement of the second closure part, in order thereby to bring the blocking element into engagement with the engagement portion of the second closure part. The locking mechanism can in particular be designed to lock the deflection mechanism when the locking element is in the locking position. In particular, the deflection mechanism can only be locked when the blocking element is in the blocking position.

Indem die Eingriffsbewegung mittels des Umlenkmechanismus aus der Schließbewegung des zweiten Verschlussteils abgeleitet werden kann, ist der Umlenkmechanismus entsprechend auch erforderlich, um das Sperrelement (insbesondere infolge einer der Schließbewegung entgegengerichteten Bewegung des zweiten Verschlussteils relativ zu dem ersten Verschlussteil) in die Freigabestellung überführen zu können. Durch das Verriegeln des Umlenkmechanismus kann die Bewegung des Sperrelements aus der Sperrstellung in die Freigabestellung somit gesperrt und das Sperrelement indirekt verriegelt werden, so dass auch das zweite Verschlussteil aufgrund des Eingriffs des Sperrelements mit dem Eingriffsabschnitt nicht von dem ersten Verschlussteil entfernt werden kann. Ferner kann durch das Verriegeln des Umlenkmechanismus insbesondere eine Bewegung des Sperrelements quer zu dem Eingriffsabschnitt blockierbar sein, durch welche das Sperrelement außer Eingriff zu dem Eingriffsabschnitt bringbar sein kann, so dass die Verriegelung des Umlenkmechanismus einen zuverlässigen Eingriff des Sperrelements mit dem Eingriffsabschnitt sicherstellen kann.Since the engagement movement can be derived from the closing movement of the second closure part by means of the deflection mechanism, the deflection mechanism is also required to move the blocking element (in particular as a result of a movement of the second Being able to convert closure part relative to the first closure part) into the release position. By locking the deflection mechanism, the movement of the blocking element from the blocking position to the release position can thus be blocked and the blocking element can be blocked indirectly, so that the second closure part cannot be removed from the first closure part either due to the engagement of the blocking element with the engagement section. Furthermore, by locking the deflection mechanism, in particular a movement of the blocking element transversely to the engagement section can be blocked, through which the blocking element can be disengaged from the engagement section, so that the locking of the deflection mechanism can ensure reliable engagement of the blocking element with the engagement section.

Der Eingriffsabschnitt des zweiten Verschlussteils kann bei einigen Ausführungsformen dazu ausgebildet sein, während der Schließbewegung und insbesondere zum Ende der Schließbewegung den Umlenkmechanismus zu beaufschlagen und zu betätigen, um das Sperrelement zu der Eingriffsbewegung in die Sperrstellung anzutreiben.In some embodiments, the engagement section of the second closure part can be designed to act upon and actuate the deflection mechanism during the closing movement and in particular at the end of the closing movement in order to drive the blocking element to the engagement movement into the blocking position.

Der zum Verbinden der beiden Verschlussteile dienende Eingriffsabschnitt kann somit zusätzlich genutzt werden, um den Umlenkmechanismus beaufschlagen und eine Kraft auf das Sperrelement übertragen zu können, so dass keine weitere Antriebselemente erforderlich sind. Beispielsweise kann der Eingriffsabschnitt dazu von dem zweiten Verschlussteil weg ragen und während der Schließbewegung in Kontakt zu dem Sperrelement gelangen, um eine Kraft in Richtung der Schließbewegung auf das Sperrelement zu übertragen und das Sperrelement dadurch anzutreiben. Der Umlenkmechanismus kann dazu ausgebildet sein, die von dem Eingriffsabschnitt auf das Sperrelement übertragene Kraft in die Eingriffsbewegung des Sperrelements umzuwandeln und das Sperrelement insbesondere gegenüber der Schließbewegung umzulenken, um das Sperrelement in der Sperrstellung in Eingriff zu dem Eingriffsabschnitt zu bringen.The engagement section used to connect the two closure parts can thus also be used in order to act on the deflection mechanism and to be able to transmit a force to the blocking element, so that no further drive elements are required. For example, the engagement section can protrude away from the second closure part and come into contact with the blocking element during the closing movement in order to transmit a force in the direction of the closing movement to the blocking element and thereby drive the blocking element. The deflection mechanism can be designed to convert the force transmitted from the engagement section to the blocking element into the engagement movement of the blocking element and to deflect the blocking element in particular with respect to the closing movement in order to bring the blocking element into engagement with the engagement section in the blocking position.

Bei einigen Ausführungsformen kann das zweite Verschlussteil eine Kulissenführung umfassen, in welcher das Sperrelement geführt ist. Insbesondere kann der bereits genannte Umlenkmechanismus eine Kulissenführung umfassen, in welcher das Sperrelement geführt ist. Die Kulissenführung kann das Sperrelement während der Eingriffsbewegung führen und es ermöglichen, eine quer zu der Schließbewegung verlaufende Eingriffsbewegung aus einer entlang der Schließbewegung auf das Sperrelement übertragenen Kraft abzuleiten.In some embodiments, the second closure part can include a link guide, in which the blocking element is guided. In particular, the already mentioned deflection mechanism can include a link guide, in which the blocking element is guided. The slotted guide can guide the blocking element during the engagement movement and make it possible to derive an engagement movement running transversely to the closing movement from a force transmitted to the blocking element along the closing movement.

Die Kulissenführung kann bei einigen Ausführungsformen eine erste Kulisse, die mit dem ersten Verschlussteil fest verbunden ist und die eine erste Führungsbahn festlegt, und eine bewegliche zweite Kulisse umfassen, die eine zweite Führungsbahn festlegt. Das Sperrelement kann bei einer derartigen Kulissenführung an der ersten Führungsbahn und an der zweiten Führungsbahn anliegen und hierdurch bei einer Bewegung der zweiten Kulisse relativ zu der ersten Kulisse zwangsgeführt sein.In some embodiments, the link guide can comprise a first link which is fixedly connected to the first closure part and which defines a first guideway, and a movable second link which defines a second guideway. With such a link guide, the blocking element can bear against the first guide track and on the second guide track and can thereby be positively guided when the second link moves relative to the first link.

Durch eine solche Zwangsführung kann die Eingriffsbewegung bzw. deren Bahn klar definiert und vorgegebenen sein, so dass das Sperrelement zuverlässig und präzise durch die Schließbewegung in die Sperrstellung überführt werden kann. Insbesondere kann die erste Führungsbahn einer Bahn entsprechen, welche das Sperrelement während der Eingriffsbewegung aus der Freigabestellung in die Sperrstellung beschreibt. Die zweite Führungsbahn kann insbesondere einen Anteil der Bahn der Eingriffsbewegung bestimmen, welcher quer und insbesondere senkrecht zu der Schließbewegung ausgerichtet ist. Das Sperrelement kann von der zweiten Kulisse zweiseitig umgriffen sein, so dass eine Bewegung des Sperrelements relativ zu der zweiten Kulisse senkrecht zu der zweiten Führungsbahn und insbesondere entlang und/oder entgegen der Schließbewegung durch die zweite Kulisse blockiert sein kann. Entsprechend kann die zweite Kulisse während der Eingriffsbewegung mit dem Sperrelement bezüglich einer Bewegungskomponente entlang der Schließbewegung gekoppelt und gemeinsam mit dem Sperrelement entlang der Schließbewegung relativ zu der ersten Kulisse bewegbar sein. Der Verriegelungsmechanismus kann ferner dazu ausgebildet sein, die zweite Kulisse gegen eine Bewegung relativ zu der ersten Kulisse zu verriegeln, wenn sich das Sperrelement in der Sperrstellung befindet, um dadurch das Sperrelement indirekt in der Sperrstellung zu verriegeln.Such forced guidance allows the engagement movement or its path to be clearly defined and specified, so that the blocking element can be reliably and precisely transferred into the blocking position by the closing movement. In particular, the first guide path can correspond to a path which the blocking element describes during the engagement movement from the release position into the blocking position. The second guide path can in particular determine a portion of the path of the engagement movement, which is aligned transversely and in particular perpendicular to the closing movement. The blocking element can be surrounded on two sides by the second link, so that a movement of the blocking element relative to the second link perpendicular to the second guideway and in particular along and/or counter to the closing movement can be blocked by the second link. Correspondingly, during the engagement movement with the blocking element, the second connecting link can move with respect to a component of movement be coupled along the closing movement and movable together with the blocking element along the closing movement relative to the first link. The locking mechanism may further be configured to lock the second link against movement relative to the first link when the locking member is in the locked position to thereby indirectly lock the locking member in the locked position.

Beispielsweise kann die erste Kulisse einen sich entlang der von dem Sperrelement während der Eingriffsbewegung beschriebenen Bahn erstreckenden Schlitz umfassen, in welchem das Sperrelement während der Eingriffsbewegung geführt ist. Insbesondere kann die erste Kulisse zwei solcher Schlitze umfassen, welche parallel zueinander ausgerichtet sein können, um das Sperrelement zweiseitig zu führen.For example, the first connecting link can include a slot which extends along the path described by the locking element during the engagement movement and in which the locking element is guided during the engagement movement. In particular, the first connecting link can comprise two such slots, which can be aligned parallel to one another in order to guide the blocking element on two sides.

Alternativ zu einer Kulissenführung kann das zweite Verschlussteil und/oder der Umlenkmechanismus beispielsweise einen Schwenkhebel aufweisen, welcher an einem Ende von dem Eingriffsabschnitt des zweiten Verschlussteils im Zuge der Schließbewegung beaufschlagt werden und an dem anderen Ende das Sperrelement tragen kann. Durch das Beaufschlagen des einen Endes des Schwenkhebels kann das Sperrelement zu einer Schwenkbewegung angetrieben werden, welche die Eingriffsbewegung bilden kann, und relativ zu dem Eingriffsabschnitt bewegt werden, um in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt gelangen zu können. Die Schwenkachse des Schwenkhebels kann senkrecht zu der Schwenkbewegung ausgerichtet sein und die Schwenkbewegung kann eine Bewegungskomponente quer zu der Schwenkbewegung umfassen. Auch durch einen solchen Schwenkhebel kann die Eingriffsbewegung in klar definierter Weise erfolgen, wobei eine Beaufschlagung des Schwenkhebels über eine kurze Wegstrecke ausreichend sein kann, um das Sperrelement in Eingriff zu dem Eingriffsabschnitt zu bringen.As an alternative to a link guide, the second closure part and/or the deflection mechanism can have a pivoting lever, which can be acted upon at one end by the engagement section of the second closure part during the closing movement and can carry the blocking element at the other end. By acting on the one end of the pivoting lever, the locking element can be driven to perform a pivoting movement, which can form the engagement movement, and can be moved relative to the engagement section in order to be able to engage with the engagement section. The pivoting axis of the pivoting lever can be aligned perpendicular to the pivoting movement and the pivoting movement can include a movement component transverse to the pivoting movement. The engagement movement can also be carried out in a clearly defined manner by such a pivoting lever, with loading the pivoting lever over a short distance being able to be sufficient to bring the blocking element into engagement with the engagement section.

Bei einigen Ausführungsformen kann das Sperrelement stiftförmig ausgebildet sein.In some embodiments, the blocking element can be in the form of a pin.

Ein solches stiftförmiges Sperrelement kann an zwei bezüglich seiner Längserstreckung entgegengesetzten Endabschnitten während der Eingriffsbewegung geführt sein. Beispielsweise können die Endabschnitte des Sperrelements in zwei parallel zueinander ausgerichteten Schlitzen geführt sein, welche die bereits genannte erste Kulisse bilden können. Zudem kann der Eingriffsabschnitt ein stiftförmiges Sperrelement beispielsweise entlang einer Längserstreckung des Sperrelements hintergreifen, um eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Sperrelement erreichen zu können.Such a pin-shaped blocking element can be guided on two opposite end sections with respect to its longitudinal extent during the engagement movement. For example, the end sections of the blocking element can be guided in two slots aligned parallel to one another, which can form the first connecting link already mentioned. In addition, the engagement section can engage behind a pin-shaped blocking element, for example along a longitudinal extent of the blocking element, in order to be able to achieve a reliable connection between the engagement section and the blocking element.

Bei einigen Ausführungsformen kann das Sperrelement senkrecht zu einer Bahn ausgerichtet sein, welche das Sperrelement bei der Eingriffsbewegung aus der Freigabestellung in die Sperrstellung beschreibt.In some embodiments, the locking element may be oriented perpendicular to a trajectory that the locking element describes during the engaged movement from the released position to the locked position.

Der Eingriffsabschnitt des Verschlussteils kann bei einigen Ausführungsformen eine Aufnahme für das Sperrelement aufweisen, wobei das Sperrelement durch die Eingriffsbewegung von der Freigabestellung in die Sperrstellung in die Aufnahme bewegbar sein kann. Beispielsweise kann eine solche Aufnahme hakenartig ausgebildet sein und/oder mehrere, zueinander versetzt angeordnete hakenartige Abschnitte aufweisen, welche das Sperrelement in der Sperrstellung hintergreifen, um die beiden Verschlussteile miteinander zu verbinden. Die Aufnahme kann ferner insbesondere eine senkrecht zu einer Richtung der Schließbewegung ausgerichtete Öffnung aufweisen, durch welche das Sperrelement während der Eingriffsbewegung in die Aufnahme einführbar ist. In der Sperrstellung kann das Sperrelement somit durch eine Begrenzung der Aufnahme bezüglich einer der Richtung der Schließbewegung entgegengerichteten Richtung hintergriffen sein, um eine Bewegung des zweiten Verschlussteils relativ zu dem ersten Verschlussteil entlang dieser Richtung bei verriegeltem Sperrelement zu verhindern. Insbesondere kann ein sich senkrecht zu der Schließbewegung erstreckendes und/oder stiftförmiges Sperrelement in eine solche Aufnahme einführbar sein, um in der Sperrstellung entlang seiner Längserstreckung in der Aufnahme von dem Eingriffsabschnitt hintergriffen zu werden.In some embodiments, the engagement section of the closure part can have a receptacle for the blocking element, it being possible for the blocking element to be moved into the receptacle by the engagement movement from the release position into the blocking position. For example, such a receptacle can be designed like a hook and/or have several hook-like sections which are offset from one another and which engage behind the blocking element in the blocking position in order to connect the two closure parts to one another. The receptacle can also have, in particular, an opening which is aligned perpendicularly to a direction of the closing movement and through which the blocking element can be inserted into the receptacle during the engagement movement. In the blocking position, the blocking element can thus be engaged behind by a limitation of the receptacle with respect to a direction opposite to the direction of the closing movement in order to prevent movement of the second closure part relative to the first closure part along this direction when the blocking element is locked. Especially For example, a locking element extending perpendicularly to the closing movement and/or in the form of a pin can be inserted into such a receptacle in order to be gripped from behind by the engagement section in the locking position along its longitudinal extent in the receptacle.

Bei einigen Ausführungsformen kann das Sperrelement direkt oder indirekt in Richtung der Freigabestellung vorgespannt sein. Durch eine solche Vorspannung, die beispielsweise durch ein Rückstellelement und insbesondere eine Feder erzeugt werden kann, kann das Sperrelement in dem Öffnungszustand des Verschlusssystems in der Freigabestellung positioniert und für eine Beaufschlagung durch den Eingriffsabschnitt bereitgestellt werden, um durch die Schließbewegung entgegen der Vorspannung in die Sperrstellung gedrängt werden zu können. Dabei kann die ohnehin erforderliche händische Betätigung des zweiten Verschlussteils zum Überführen des Verschlusssystems in den Geschlossenzustand dazu genutzt werden, das Sperrelement entgegen der Vorspannung in die Sperrstellung zu versetzen. Nachdem der Verriegelungsmechanismus hingegen wieder entriegelt worden ist, kann die Vorspannung dazu ausgenutzt werden, das Sperrelement zuverlässig in die Freigabestellung zu überführen und in der Freigabestellung zu bereitzuhalten, während sich das Verschlusssystem in dem Öffnungszustand befindet.In some embodiments, the locking element can be directly or indirectly biased towards the release position. With such a preload, which can be generated, for example, by a restoring element and in particular a spring, the blocking element can be positioned in the release position when the closure system is in the open state and can be made available for action by the engagement section in order to be moved into the blocked position by the closing movement against the preload being able to be pushed. In this case, the manual actuation of the second closure part, which is required in any case, for transferring the closure system into the closed state can be used to move the blocking element into the blocking position against the pretension. However, after the locking mechanism has been unlocked again, the pretension can be used to reliably transfer the blocking element into the release position and to keep it ready in the release position while the closure system is in the open state.

Insbesondere kann es bei einigen Ausführungsformen vorgesehen sein, dass der bereits genannte Umlenkmechanismus vorgespannt ist, um das Sperrelement in die Freigabestellung zu drängen. Die Vorspannung muss folglich nicht zwangsläufig unmittelbar an dem Sperrelement angreifen, sondern kann beispielsweise über ein weiteres, mit dem Sperrelement verbundenes Element des Umlenkmechanismus auf das Sperrelement übertragen werden, um das Sperrelement indirekt in Richtung der Freigabestellung vorzuspannen. Die Vorspannung kann, insbesondere bei einer solchen indirekten Vorspannung des Sperrelements, beispielsweise entgegen einer Richtung der Schließbewegung ausgerichtet sein, wobei der Umlenkmechanismus dazu ausgebildet sein kann, die durch die Vorspannung entfaltete Kraft - gewissermaßen in Umkehrung der Umwandlung der Schließbewegung in einen Antrieb zu der Eingriffsbewegung - in eine der Eingriffsbewegung entgegengerichtete Bewegung und somit eine Vorspannung des Sperrelements in die Freigabestellung umzuwandeln.In particular, it can be provided in some embodiments that the aforementioned deflection mechanism is prestressed in order to urge the blocking element into the release position. Consequently, the bias does not necessarily have to act directly on the blocking element, but can be transmitted to the blocking element, for example, via another element of the deflection mechanism connected to the blocking element, in order to indirectly bias the blocking element in the direction of the release position. The prestressing can, in particular with such an indirect prestressing of the blocking element, be aligned, for example, against a direction of the closing movement, the deflection mechanism can be designed to convert the force developed by the prestressing - to a certain extent in reversal of the conversion of the closing movement into a drive for the engagement movement - into a movement opposing the engagement movement and thus a pretensioning of the blocking element into the release position.

Bei einigen Ausführungsformen kann das Sperrelement an einem Halter beweglich gelagert sein, welcher sich entlang einer Erstreckungsrichtung erstreckt und welcher entlang der Erstreckungsrichtung relativ zu dem ersten Verschlussteil beweglich ist. Insbesondere kann die Erstreckungsrichtung einer Richtung der Schließbewegung zum Ende der Schließbewegung entsprechen.In some embodiments, the blocking element can be movably mounted on a holder which extends along a direction of extent and which is movable along the direction of extent relative to the first closure part. In particular, the direction of extension can correspond to a direction of the closing movement towards the end of the closing movement.

Der Halter kann ferner bei einigen Ausführungsformen durch die Eingriffsbewegung des Sperrelements entlang der Erstreckungsrichtung bewegbar und in der Sperrstellung des Sperrelements mittels des Verriegelungsmechanismus verriegelbar sein. Insbesondere kann das Sperrelement während der Eingriffsbewegung quer zu der Erstreckungsrichtung des Halters relativ zu dem Halter bewegbar sein, um in Eingriff zu dem Eingriffsabschnitt zu gelangen, jedoch gemeinsam mit dem Halter in Eingriffsrichtung bewegbar sein, so dass die Eingriffsbewegung eine Bewegungskomponente in Richtung der Erstreckungsrichtung des Halters umfassen kann. Durch Verriegeln des Halters kann folglich auch das Sperrelement indirekt gegen eine Bewegung in die Freigabestellung verriegelt werden, da die dazu erforderliche Bewegungskomponente entgegen der Erstreckungsrichtung des Halters durch das Verriegeln des Halters blockiert ist. Der Eingriffsabschnitt kann ferner insbesondere zu Beginn einer der Schließbewegung entgegengerichteten Bewegung zum Überführen des Verschlusssystems in den Öffnungszustand zumindest vornehmlich oder vollständig entgegen der Erstreckungsrichtung des Halters bewegbar sein, so dass durch das Verriegeln des Halters eine zuverlässige Verbindung zwischen dem ersten Verschlussteil und dem zweiten Verschlussteil sichergestellt werden kann.In some embodiments, the holder can also be moved along the extension direction by the engagement movement of the locking element and can be locked in the locking position of the locking element by means of the locking mechanism. In particular, the blocking element can be movable relative to the holder during the engagement movement transversely to the extension direction of the holder in order to engage the engagement section, but can be moved together with the holder in the engagement direction, so that the engagement movement has a movement component in the direction of the extension direction of the Holder may include. Consequently, by locking the holder, the blocking element can also be indirectly locked against movement into the release position, since the movement component required for this is blocked counter to the extension direction of the holder by the locking of the holder. The engagement section can also be movable, particularly at the beginning of a movement in the opposite direction to the closing movement, for transferring the closure system into the open state, at least primarily or completely counter to the extension direction of the holder, so that locking the holder ensures a reliable connection between the first closure part and the second closure part can be.

Die Erstreckungsrichtung des Halters kann bei einigen Ausführungsformen in Richtung der Schließbewegung des zweiten Verschlussteils verlaufen. Beispielsweise kann der Halter als ein länglicher Kloben ausgebildet sein, welcher durch die Bewegung des Sperrelements von der Freigabestellung in die Sperrstellung entlang seiner Erstreckungsrichtung bewegt werden kann. Ein solcher Kloben kann beispielsweise in einem Kanal geführt sein und durch die Eingriffsbewegung tiefer in diesen Kanal eingeführt werden, um in der tieferen Stellung verriegelt zu werden. Beispielsweise kann dazu ein Riegel des Verriegelungsmechanismus in eine an dem Kloben ausgebildete Einkerbung eingreifen und/oder in Richtung einer Verriegelungsstellung vorgespannt sein, um den Kloben automatisch zu verriegeln, sobald der Kloben die tiefere Stellung erreicht. Letztlich kann die Verriegelung somit in ähnlicher Weise wie bei einem erst durch die Schließbewegung in die Umgebung des Verriegelungsmechanismus gebrachten und von dem zweiten Verschlussteil weg ragenden Kloben erfolgen, wobei der Kloben jedoch nicht erst durch die Schließbewegung in einen Einführkanal eingeführt werden muss, sondern bereits darin bereitgestellt ist und lediglich geringfügig bewegt werden muss.In some embodiments, the extension direction of the holder can run in the direction of the closing movement of the second closure part. For example, the holder can be designed as an elongate block, which can be moved along its direction of extent by the movement of the blocking element from the release position into the blocking position. Such a block can, for example, be guided in a channel and be inserted deeper into this channel by the engagement movement in order to be locked in the lower position. For example, a bolt of the locking mechanism can engage in a notch formed on the block and/or be prestressed in the direction of a locking position in order to automatically lock the block as soon as the block reaches the lower position. Ultimately, the locking can thus take place in a similar way to a bolt that is only brought into the vicinity of the locking mechanism by the closing movement and protrudes away from the second closure part, whereby the bolt does not have to be inserted into an insertion channel first by the closing movement, but already there is provided and only needs to be moved slightly.

Ferner kann der Halter das Sperrelement bezüglich der Erstreckungsrichtung zweiseitig begrenzen und insbesondere brückenartig übergreifen. Der Halter kann einen Teil der bereits genannten Kulissenführung bilden und insbesondere die bereits genannte zweite Kulisse umfassen, welche relativ zu der ersten, fest mit dem zweiten Verschlussteil verbundenen Kulisse bewegbar ist. Der Halter kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.Furthermore, the holder can delimit the blocking element on two sides with respect to the direction of extent and in particular can reach over it in the manner of a bridge. The holder can form part of the link guide already mentioned and in particular comprise the second link already mentioned, which can be moved relative to the first link fixedly connected to the second closure part. The holder can be designed in one piece or in several pieces.

Bei einigen Ausführungsformen kann das Verschlusssystem ein Schloss mit einem Schlosskörper umfassen, welcher den Verriegelungsmechanismus beherbergt und welcher einen ersten Einführkanal zum Einführen des Halters umfasst, wobei das Schloss wahlweise mit dem ersten Verschlussteil verbindbar oder von diesem lösbar sein kann.In some embodiments, the closure system may include a lock having a lock body housing the locking mechanism and having a first insertion channel for inserting the keeper, wherein the lock may be selectively connectable to or detachable from the first closure part.

Bei einem solchen Schloss kann es sich somit um ein externes Schloss handeln, mit welchem das Verschlusssystem wahlweise nachgerüstet oder angepasst werden kann. Indem das Schloss jedoch wahlweise mit dem ersten Verschlussteil verbindbar oder von diesem lösbar ist, kann das Schloss zunächst mit dem ersten Verschlussteil verbunden und daran stets gehalten werden, während das Verschlusssystem benutzt wird. Durch diese Verbindung ist es also nicht erforderlich, das Schloss bei jedem Öffnen des Verschlusssystems von dem ersten Verschlussteil zu lösen und zum Versperren des Verschlusssystems wieder anzubringen. Durch die Verbindung des Sperrelements mit dem Halter kann ferner insbesondere ein Schloss genutzt werden, welches ähnlich einem Bügelschloss ausgebildet ist, indem der Verriegelungsmechanismus des Schlosses den Halter in gleicher Weise wie ein Ende eines in einen Schlosskörper einzuführenden Bügels verriegeln kann.Such a lock can therefore be an external lock with which the locking system can be optionally retrofitted or adapted. However, since the lock can be selectively connected to or released from the first closure part, the lock can initially be connected to the first closure part and held there at all times while the closure system is in use. As a result of this connection, it is therefore not necessary to detach the lock from the first locking part each time the locking system is opened and to attach it again to lock the locking system. By connecting the blocking element to the holder, a lock can also be used in particular, which is designed similar to a padlock, in that the locking mechanism of the lock can lock the holder in the same way as an end of a padlock to be inserted into a lock body.

Bei einigen solcher Ausführungsformen kann der Schlosskörper zudem einen zweiten Einführkanal zum Einführen eines Sicherungsteils aufweisen, wobei der Verriegelungsmechanismus einen ersten antreibbaren Riegel zum Verriegeln des Halters in dem ersten Einführkanal und einen zweiten antreibbaren Riegel zum Verriegeln des Sicherungsteils in dem zweiten Einführkanal aufweisen kann. Der Verriegelungsmechanismus kann ferner dazu ausgebildet sein, den ersten Riegel und den zweiten Riegel unabhängig voneinander anzutreiben, wobei das Schloss mittels des ersten Sicherungsteils an dem ersten Verschlussteil gesichert sein kann und wobei das Sperrelement durch die Schließbewegung von der Freigabestellung in die Sperrstellung bewegbar sein kann, während das Schloss bereits mittels des Sicherungsteils an dem ersten Verschlussteil gesichert ist.In some such embodiments, the lock body can also have a second insertion channel for inserting a security part, wherein the locking mechanism can have a first drivable bolt for locking the holder in the first insertion channel and a second drivable bolt for locking the security part in the second insertion channel. The locking mechanism can also be designed to drive the first bolt and the second bolt independently of one another, it being possible for the lock to be secured on the first closure part by means of the first securing part and for the blocking element to be able to be moved from the release position into the blocking position by the closing movement, while the lock is already secured to the first locking part by means of the securing part.

Die unabhängige Betätigung der beiden Riegel ermöglicht es somit, das Schloss zunächst mit dem ersten Verschlussteil über das Sicherungsteil zu verbinden, wobei das Schloss gegen ein unbefugtes Lösen durch Verriegeln des Sicherungsteils gesichert werden kann. Sobald das Schloss an dem ersten Verschlussteil gesichert ist, bilden das Schloss und das erste Verschlussteil eine Einheit, so dass das Verschlusssystem gewissermaßen einen in das erste Verschlussteil integrierten und durch das Schloss bereitgestellten Verriegelungsmechanismus aufweist. Um das Schloss mit dem ersten Verschlussteil verbinden zu können, kann das erste Verschlussteil beispielsweise eine mit dem zweiten Einführkanal fluchtende Öffnung aufweisen, durch welche das Sicherungsteil, welches insbesondere als Kloben ausgebildet sein kann, hindurchgeführt werden kann.The independent actuation of the two bolts thus makes it possible to initially connect the lock to the first closure part via the security part, the lock being secured against unauthorized loosening by locking the security part can be secured. As soon as the lock is secured to the first closure part, the lock and the first closure part form a unit, so that the closure system has, as it were, a locking mechanism integrated into the first closure part and provided by the lock. In order to be able to connect the lock to the first closure part, the first closure part can, for example, have an opening aligned with the second insertion channel, through which the security part, which can be designed in particular as a catch, can be passed.

Der von dem Schlosskörper beherbergte Verriegelungsmechanismus kann ferner als ein elektromechanischer Verriegelungsmechanismus ausgebildet sein, wobei der erste Riegel und der zweite Riegel elektrisch antreibbar sein können. Alternativ oder zusätzlich kann der Verriegelungsmechanismus wenigstens einen Elektroaktor, insbesondere einen Elektromotor oder einen Elektromagneten, zum Antreiben des ersten Riegels und des zweiten Riegels aufweisen.The locking mechanism accommodated by the lock body can also be designed as an electromechanical locking mechanism, it being possible for the first bolt and the second bolt to be driven electrically. Alternatively or additionally, the locking mechanism can have at least one electric actuator, in particular an electric motor or an electromagnet, for driving the first bolt and the second bolt.

Ein hierfür geeignetes Schloss mit einem elektromechanischen Verriegelungsmechanismus, bei dem ein erster Riegel und ein zweiter Riegel unabhängig voneinander elektrisch antreibbar sind, ist aus DE 10 2019 113 184 A1 bekannt.A lock suitable for this purpose with an electromechanical locking mechanism, in which a first bolt and a second bolt can be electrically driven independently of one another, is out DE 10 2019 113 184 A1 known.

Ferner kann das erste Verschlussteil bei einigen Ausführungsformen einen Aufnahmeabschnitt aufweisen, an welchem das Schloss montierbar ist. Insbesondere kann das Schloss in einen als eine Vertiefung ausgebildeten Aufnahmeabschnitt einsetzbar, beispielweise einschwenkbar oder einschiebbar, sein. Ein solcher Aufnahmeabschnitt kann zu den Einführkanälen fluchtende Öffnungen aufweisen, durch welche der Halter und das Sicherungsteil in die jeweiligen Einführkanäle einführbar sein können, um das erste Verschlussteil bzw. das über den Eingriffsabschnitt mit dem Sperrelement in Eingriff stehende zweite Verschlussteil sicher mit dem Schloss zu verbinden. Ferner kann eine Halterung für das Schloss vorgesehen sein, welche direkt in den Aufnahmeabschnitt einsetzbar sein kann und in welche das Schloss einsetzbar ist. Eine solche Halterung kann insbesondere von einer Innenseite des zweiten Verschlussteils, etwa von einem Innenraum eines Behältnisses, angeschraubt sein, so dass die Halterung in dem Geschlossenzustand des Verschlusssystems, beispielsweise bei durch einen Deckel verschlossenem Behältnis, nicht zugänglich ist.Furthermore, in some embodiments, the first closure part can have a receiving section on which the lock can be mounted. In particular, the lock can be inserted, for example pivoted or pushed in, into a receiving section designed as a depression. Such a receiving section can have openings aligned with the insertion channels, through which the holder and the securing part can be inserted into the respective insertion channels in order to securely connect the first closure part or the second closure part, which engages with the locking element via the engagement section, to the lock . Furthermore, a holder for the lock can be provided, which can be inserted directly into the receiving section and which the lock can be used. Such a holder can in particular be screwed on from an inside of the second closure part, for example from an interior of a container, so that the holder is not accessible when the closure system is closed, for example when the container is closed by a lid.

Bei einigen Ausführungsformen kann das Verschlusssystem eine Positioniereinrichtung aufweisen, welche ein an dem ersten Verschlussteil angeordnetes erstes Positionierelement und ein an dem zweiten Verschlussteil angeordnetes zweites Positionierelement umfassen kann, wobei das erste Positionierelement und das zweite Positionierelement durch die Schließbewegung in Eingriff zueinander bringbar sein können. Eine solche Positioniereinrichtung kann es ermöglichen, das zweite Verschlussteil, insbesondere in dem Geschlossenzustand, relativ zu dem ersten Verschlussteil auszurichten und zum Ende der Schließbewegung zu führen, um das Sperrelement zuverlässig in Eingriff zu dem korrekt angeordneten Eingriffsabschnitt bringen zu können. Dazu kann das an dem zweiten Verschlussteil angeordnete zweite Positionierelement insbesondere starr mit dem Eingriffsabschnitt verbunden sein, so dass der Eingriffsabschnitt stets in der vorgesehenen Position angeordnet ist, wenn sich das zweite Positionierelement in Eingriff mit dem ersten Positionierelement befindet.In some embodiments, the closure system can have a positioning device, which can comprise a first positioning element arranged on the first closure part and a second positioning element arranged on the second closure part, it being possible for the first positioning element and the second positioning element to be brought into engagement with one another by the closing movement. Such a positioning device can make it possible to align the second closure part, in particular in the closed state, relative to the first closure part and to guide it to the end of the closing movement in order to be able to reliably bring the locking element into engagement with the correctly arranged engagement section. For this purpose, the second positioning element arranged on the second closure part can be rigidly connected to the engagement section, so that the engagement section is always arranged in the intended position when the second positioning element is in engagement with the first positioning element.

Ferner kann bei einigen Ausführungsformen das erste Positionierelement eine Positionieraufnahme bilden, in welche das zweite Positionierelement in dem Geschlossenzustand eingreift, oder das zweite Positionierelement kann eine Positionieraufnahme bilden, in welche das erste Positionierelement in dem Geschlossenzustand eingreift. Zumindest eines der beiden Positionierelemente kann sich somit von dem jeweiligen Verschlussteil weg erstrecken und infolge der Schließbewegung in eine an dem jeweiligen anderen Verschlussteil ausgebildete Aufnahme eingeführt werden, um die Verschlussteile und insbesondere den Eingriffsabschnitt und das Sperrelement zueinander auszurichten.Furthermore, in some embodiments, the first positioning element may form a positioning socket which is engaged by the second positioning element in the closed state, or the second positioning element may form a positioning socket which is engaged by the first positioning element in the closed state. At least one of the two positioning elements can thus extend away from the respective closure part and, as a result of the closing movement, be inserted into a receptacle formed on the respective other closure part in order to align the closure parts and in particular the engagement section and the locking element with one another.

Die Positioniereinrichtung kann bei einigen Ausführungsformen zudem eine Rasteinrichtung aufweisen, welche dazu ausgebildet ist, das erste Positionierelement und das zweite Positionierelement in dem Geschlossenzustand aneinander zu verrasten. Dazu kann beispielsweise das erste Positionierelement ein vorgespanntes Rastelement aufweisen, welches in dem Geschlossenzustand in eine an dem zweiten Positionierelement ausgebildete Rastvertiefung eingreift, oder das zweite Positionierelement kann ein vorgespanntes Rastelement aufweisen, welches in dem Geschlossenzustand in eine an dem ersten Positionierelement ausgebildete Rastvertiefung eingreift. Insbesondere können die beiden Verschlussteile somit aufgrund der aneinander verrasteten Positionierelemente in dem Geschlossenzustand aneinandergehalten werden, um eine Relativbewegung der Verschlussteile und insbesondere eine Bewegung des zweiten Verschlussteils relativ zu dem ersten Verschlussteil entgegen der Schließbewegung zu verhindern, während ein Nutzer den Verriegelungsmechanismus betätigt.In some embodiments, the positioning device can also have a latching device which is designed to latch the first positioning element and the second positioning element to one another in the closed state. For this purpose, for example, the first positioning element can have a prestressed latching element which, in the closed state, engages in a latching recess formed on the second positioning element, or the second positioning element can have a prestressed latching element which, in the closed state, engages in a latching recess formed on the first positioning element. In particular, the two closure parts can thus be held together in the closed state due to the mutually latched positioning elements in order to prevent a relative movement of the closure parts and in particular a movement of the second closure part relative to the first closure part counter to the closing movement while a user actuates the locking mechanism.

Bei einigen Ausführungsformen kann der Verriegelungsmechanismus als elektromechanischer Verriegelungsmechanismus ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Verriegelungsmechanismus eine elektronische Auswerte- und Steuereinrichtung umfassen, welche dazu ausgebildet sein kann, Verriegelungsbefehle und/oder Entriegelungsbefehle eines Benutzers zu erfassen. Ferner kann die Auswerte- und Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, den Verriegelungsmechanismus zum Ausführen von Verriegelungsbefehlen und/oder Entriegelungsbefehlen anzusteuern und/oder Benutzerrechte zu speichern und/oder auszuwerten. Die Auswerte- und Steuereinrichtung kann auch dazu ausgebildet sein, den Verriegelungsmechanismus in Abhängigkeit von den Benutzerrechten zu steuern und/oder Zustands- oder Benutzungsinformationen über das Verschlusssystem zu speichern und/oder auszugeben. Durch eine solche Auswerte- und Steuereinrichtung können somit insbesondere Informationen über das Verschlusssystem gesammelt und bereitgestellt werden, um beispielsweise Öffnungs- oder Schließvorgänge zu dokumentieren und/oder bestimmten Benutzern zuzuordnen. Beispielsweise kann so dokumentiert werden, welche Person zu welchem Zeitpunkt Zugriff auf in einem Behältnis aufbewahrte Dokumente oder Gegenstände hatte. Die Auswerte- und Steuereinrichtung kann einen Mikroprozessor und/oder eine CPU (Central Processing Unit) umfassen.In some embodiments, the locking mechanism may be an electromechanical locking mechanism. Alternatively or additionally, the locking mechanism can include an electronic evaluation and control device, which can be designed to record locking commands and/or unlocking commands from a user. Furthermore, the evaluation and control device can be designed to control the locking mechanism for executing locking commands and/or unlocking commands and/or to store and/or evaluate user rights. The evaluation and control device can also be designed to control the locking mechanism depending on the user rights and/or to store and/or output status or usage information about the locking system. Such an evaluation and control device can thus be used to collect and provide information about the locking system, for example, about opening or closing processes documented and/or assigned to specific users. For example, it can be documented in this way which person had access to documents or objects stored in a container at what time. The evaluation and control device can include a microprocessor and/or a CPU (Central Processing Unit).

Ein solcher elektromechanischer Verriegelungsmechanismus kann als Teil des bereits erwähnten externen, jedoch mit dem ersten Verschlussteil verbindbaren Schlosses bereitgestellt werden oder unmittelbar in das zweite Verschlussteil integriert sein. Ferner kann der Verriegelungsmechanismus einen Sensor aufweisen, um zu erfassen, wenn das Sperrelement in der Sperrstellung angeordnet ist, wobei der Verriegelungsmechanismus dazu ausgebildet sein kann, das Sperrelement automatisch in der Sperrstellung zu verriegeln.Such an electromechanical locking mechanism can be provided as part of the already mentioned external lock, which can however be connected to the first closure part, or it can be integrated directly into the second closure part. Furthermore, the locking mechanism can have a sensor to detect when the locking element is arranged in the locking position, wherein the locking mechanism can be configured to automatically lock the locking element in the locking position.

Alternativ zu einem elektromechanischen Verriegelungsmechanismus kann ein mechanischer Verriegelungsmechanismus vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein solcher mechanischer Verriegelungsmechanismus einen in Richtung einer Verriegelungsstellung vorgespannten Riegel umfassen, um eine automatische Verriegelung des Sperrelements in der Sperrstellung erreichen zu können.A mechanical locking mechanism can be provided as an alternative to an electromechanical locking mechanism. For example, such a mechanical locking mechanism can include a latch that is pretensioned in the direction of a locking position, in order to be able to achieve automatic locking of the blocking element in the blocking position.

Ferner kann der elektromechanische Verriegelungsmechanismus ein Funkmodul aufweisen, welches dazu ausgebildet ist, Befehle eines Benutzers für den Verriegelungsmechanismus drahtlos zu empfangen und/oder Zustands- oder Benutzungsinformationen über das Verschlusssystem an einen Benutzer oder an eine Meldezentrale drahtlos zu übermitteln. Zudem kann der Verriegelungsmechanismus eine Ortsbestimmungseinrichtung umfassen, so dass die dokumentierbaren und/oder übermittelbaren Zustandsinformationen einen Ort des Verschlusssystems umfassen können. Dazu kann der Verriegelungsmechanismus beispielsweise einen GPS-Empfänger aufweisen und/oder mit einem solchen verbunden sein.Furthermore, the electromechanical locking mechanism can have a radio module which is designed to wirelessly receive commands from a user for the locking mechanism and/or to wirelessly transmit status or usage information about the locking system to a user or to a signaling center. In addition, the locking mechanism can include a location determination device, so that the documentable and/or transmittable status information can include a location of the locking system. For this purpose, the locking mechanism can, for example, have a GPS receiver and/or be connected to one.

Die Erfindung wird im Folgenden rein beispielhaft anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.The invention is explained below purely by way of example using an exemplary embodiment with reference to the drawings.

Es zeigen:

Fig. 1: ein Verschlusssystem mit einem ersten Verschlussteil und einem relativ zu dem ersten Verschlussteil bewegbaren zweiten Verschlussteil, wobei das erste Verschlussteil von einem Behältnis und das zweite Verschlussteil von einem Deckel gebildet ist,
Fig. 2: eine Explosionsdarstellung von Elementen, über welche das zweite Verschlussteil in einem Geschlossenzustand des Verschlusssystems mit dem ersten Verschlussteil verbindbar ist,
Fig. 3A bis 3D: jeweilige Schnittdarstellungen des Verschlusssystems während einer Schließbewegung, durch welche das Verschlusssystem von einem Öffnungszustand in den Geschlossenzustand überführbar ist, und
Fig. 4: eine weitere Schnittdarstellung zur Veranschaulichung der Verriegelung des Verschlusssystems und einer Positioniereinrichtung zum korrekten Ausrichten des zweiten Verschlussteils relativ zu dem ersten Verschlussteil.

Show it:

1: a closure system with a first closure part and a second closure part that can be moved relative to the first closure part, wherein the first closure part is formed by a container and the second closure part is formed by a lid,
2: an exploded view of elements via which the second closure part can be connected to the first closure part when the closure system is in a closed state,
Figures 3A to 3D: respective sectional representations of the closure system during a closing movement, through which the closure system can be transferred from an open state to the closed state, and
4: a further sectional view to illustrate the locking of the closure system and a positioning device for correctly aligning the second closure part relative to the first closure part.

Fig. 1 zeigt ein Verschlusssystem 11, welches ein von einem Behältnis gebildetes erstes Verschlussteil 13 und ein relativ zu dem ersten Verschlussteil 13 bewegbares zweites Verschlussteil 15 umfasst, welches von einem das Behältnis verschließenden Deckel gebildet ist. In Fig. 1 verschließt das zweite Verschlussteil 15 das erste Verschlussteil 13, so dass sich das Verschlusssystem 11 in einem Geschlossenzustand G befindet. Um jedoch einen Zugriff auf einen Innenraum des ersten Verschlussteils 13 bzw. des Behältnisses zu ermöglichen, ist das zweite Verschlussteil 15 relativ zu dem ersten Verschlussteil 13 bewegbar und das Verschlusssystem 11 kann in einen Öffnungszustand O überführt werden, in welchem der Deckel eine Öffnung des Behältnisses freigibt (vgl. auch Fig. 3A). 1 shows a closure system 11 which comprises a first closure part 13 formed by a container and a second closure part 15 which can be moved relative to the first closure part 13 and is formed by a cover closing the container. In 1 the second closure part 15 closes the first closure part 13, so that the closure system 11 is in a closed state G is located. However, in order to allow access to an interior of the first closure part 13 or the container, the second closure part 15 can be moved relative to the first closure part 13 and the closure system 11 can be transferred to an open state O, in which the lid has an opening in the container releases (cf. also Figure 3A ).

Wie aus der Folge der Fig. 3A bis 3D ersichtlich wird, kann das Verschlusssystem 11 durch eine Schließbewegung B des zweiten Verschlussteils 15 relativ zu dem ersten Verschlussteil 13 von dem Öffnungszustand O in den Geschlossenzustand G überführt werden, wobei die Schließbewegung B in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einer Schwenkbewegung des zweiten Verschlussteils 15 entspricht. Durch die umgekehrte Bewegung des zweiten Verschlussteils 15 relativ zu dem ersten Verschlussteil 13 kann das Verschlusssystem 11 entsprechend aus dem Geschlossenzustand G in den Öffnungszustand O überführt werden. Alternativ zu einer Schwenkbewegung kann beispielsweise eine lineare Bewegung des zweiten Verschlussteils 15 relativ zu dem ersten Verschlussteil 13 vorgesehen sein, wobei ein Deckel beispielsweise linear auf ein Behältnis herabgesenkt werden kann.As from the episode of Figures 3A to 3D As can be seen, the closure system 11 can be transferred from the open state O to the closed state G by a closing movement B of the second closure part 15 relative to the first closure part 13, with the closing movement B in the exemplary embodiment shown corresponding to a pivoting movement of the second closure part 15. The closure system 11 can be correspondingly transferred from the closed state G to the open state O by the reverse movement of the second closure part 15 relative to the first closure part 13 . As an alternative to a pivoting movement, a linear movement of the second closure part 15 relative to the first closure part 13 can be provided, for example, it being possible for a lid to be lowered linearly onto a container, for example.

Um das zweite Verschlussteil 15 in dem Geschlossenzustand G des Verschlusssystems 11 an dem ersten Verschlussteil 13 versperren und einen unbefugten Zugriff auf den Innenraum des Verschlusssystems 11 verhindern zu können, ist in einem an dem ersten Verschlussteil 13 ausgebildeten Aufnahmeabschnitt 45 eine Halterung 59 aufgenommen, in welcher ein Schloss 37 mit einem Schlosskörper 39 eingesetzt ist. Der Schlosskörper 39 beherbergt einen Verriegelungsmechanismus 17, welcher dazu ausgebildet ist, die Verschlussteile 13 und 15 in dem Geschlossenzustand G des Verschlusssystems 11 aneinander zu sichern (vgl. auch Fig. 4).In order to be able to lock the second closure part 15 in the closed state G of the closure system 11 on the first closure part 13 and to prevent unauthorized access to the interior of the closure system 11, a holder 59 is accommodated in a receiving section 45 formed on the first closure part 13, in which a lock 37 with a lock body 39 is inserted. The lock body 39 accommodates a locking mechanism 17 which is designed to secure the locking parts 13 and 15 to one another in the closed state G of the locking system 11 (cf. also 4 ).

In der gezeigten Ausführungsform kann das Schloss 37 wahlweise mit dem ersten Verschlussteil 13 verbunden oder von diesem gelöst werden, so dass der Verriegelungsmechanismus 17 von einer grundsätzlich von dem ersten Verschlussteil 13 trennbaren Einheit bereitgestellt wird. Dies ermöglicht es, beispielsweise ein bestehendes Verschlusssystem 11 flexibel mit einem jeweiligen passenden oder gewünschten Schloss 37 nachzurüsten. Wie nachstehend noch näher erläutert ist, kann das Schloss 37 jedoch während einer Betätigung des Verschlusssystems 11 zum Öffnen oder Schließen desselben stets mit dem ersten Verschlussteil 13 verbunden bleiben, so dass das Schloss 37 nicht für jeden Öffnungs- oder Schließvorgang von dem ersten Verschlussteil 13 gelöst bzw. wieder mit dem ersten Verschlussteil 13 verbunden werden muss. Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, dass der Verriegelungsmechanismus 17 fest in das erste Verschlussteil 13 oder das zweite Verschlussteil 15 integriert ist und nicht von einem lösbaren Schloss 37 bereitgestellt wird.In the embodiment shown, the lock 37 can be selectively connected to or disconnected from the first closure part 13 so that the locking mechanism 17 is provided by a unit that can basically be separated from the first closure part 13 . This makes it possible, for example, to flexibly retrofit an existing locking system 11 with a respective suitable or desired lock 37 . As explained in more detail below, however, the lock 37 can always remain connected to the first closure part 13 during an actuation of the closure system 11 to open or close the same, so that the lock 37 is not released from the first closure part 13 for each opening or closing process or must be connected to the first closure part 13 again. As an alternative to this, however, it is also possible for the locking mechanism 17 to be permanently integrated into the first closure part 13 or the second closure part 15 and not provided by a releasable lock 37 .

Fig. 2 zeigt in einer Explosionsdarstellung die Elemente des Verschlusssystems 11, durch welche das erste Verschlussteil 13 und das zweite Verschlussteil 15 miteinander verbunden und in dem Geschlossenzustand G des Verschlusssystems 11 gegen eine Relativbewegung zueinander gesichert werden können. An dem zweiten Verschlussteil 15 ist dazu ein Eingriffsabschnitt 19 vorgesehen, welcher über einen Verbindungsabschnitt 53 an dem zweiten Verschlussteil 15 starr befestigt werden kann und somit während der Schließbewegung B gemeinsam mit dem zweiten Verschlussteil 15 bewegt wird. Ferner ist in Fig. 2 ein Kopplungsabschnitt 65 gezeigt, welcher starr an dem ersten Verschlussteil 13 zu befestigen ist und während der Schließbewegung B, bei welcher das zweite Verschlussteil 15 relativ zu dem ersten Verschlussteil 13 bewegt wird, gemeinsam mit dem ersten Verschlussteil 13 unbewegt ist. Der Kopplungsabschnitt 65 weist eine Führungsöffnung 71 auf, in welche der Eingriffsabschnitt 19 des ersten Verschlussteils 13 zum Ende der Schließbewegung B einführbar ist. 2 shows the elements of the closure system 11 in an exploded view, by means of which the first closure part 13 and the second closure part 15 can be connected to one another and secured against relative movement to one another in the closed state G of the closure system 11 . For this purpose, an engagement section 19 is provided on the second closure part 15 , which can be rigidly fastened to the second closure part 15 via a connecting section 53 and is thus moved during the closing movement B together with the second closure part 15 . Furthermore, in 2 a coupling portion 65 is shown, which is to be rigidly attached to the first closure part 13 and is stationary together with the first closure part 13 during the closing movement B, in which the second closure part 15 is moved relative to the first closure part 13. The coupling section 65 has a guide opening 71 into which the engagement section 19 of the first closure part 13 can be inserted at the end of the closing movement B.

Das erste Verschlussteil 13 umfasst ferner ein Sperrelement 21, welches hier stiftförmig ausgebildet ist und sich senkrecht zu einer Richtung D erstreckt, entlang welcher die Schließbewegung B zum Ende der Schließbewegung B verläuft. Das Sperrelement 21 ist in montiertem Zustand in einer Kulissenführung 25 angeordnet, welche eine erste Kulisse 27 und eine zweite Kulisse 29 umfasst. Die erste Kulisse 27 ist innerhalb der Führungsöffnung 71 des Kopplungsabschnitts 65 angeordnet und fest mit dem ersten Verschlussteil 13 verbunden, während die zweite Kulisse 29 relativ zu der ersten Kulisse 27 bewegbar ist. Die erste Kulisse 27 legt somit eine erste Führungsbahn 28 und die zweite Kulisse 29 eine zweite Führungsbahn 30 für das Sperrelement 21 fest, wobei das Sperrelement 21 an den Führungsbahnen 28 und 30 anliegt und bei einer Bewegung der zweiten Kulisse 29 relativ zu der ersten Kulisse 27 zwangsgeführt ist.The first closure part 13 also includes a locking element 21, which is pin-shaped here and extends perpendicularly to a direction D along which the closing movement B runs to the end of the closing movement B. In the installed state, the blocking element 21 is arranged in a slotted guide 25 which comprises a first slotted link 27 and a second slotted link 29 . The first link 27 is arranged within the guide opening 71 of the coupling section 65 and is firmly connected to the first closure part 13 , while the second link 29 can be moved relative to the first link 27 . The first link 27 thus defines a first guide track 28 and the second link 29 a second guide track 30 for the blocking element 21, the blocking element 21 resting against the guide tracks 28 and 30 and when the second link 29 moves relative to the first link 27 is forcibly guided.

Die zweite Kulisse 29 umgreift das Sperrelement 21 im montierten Zustand bezüglich der Richtung D der Schließbewegung B zweiseitig, so dass das Sperrelement 21 gegen eine Bewegung relativ zu der zweiten Kulisse 29 in oder entgegen der Richtung D blockiert ist. Hingegen ist das Sperrelement 21 senkrecht zu der Richtung D beweglich in der zweiten Kulisse 29 geführt. Die zweite Kulisse 29 ist ferner mit einem sich entlang einer Erstreckungsrichtung E erstreckenden Halter 35 über ein Befestigungsmittel 61, insbesondere eine Schraube, verbindbar, wobei die Erstreckungsrichtung E des Halters 35 der Richtung D der Schließbewegung B zu deren Ende entspricht. Die zweite Kulisse 29 ist somit in montiertem Zustand fest mit dem Halter 35 verbunden, so dass auch das beidseitig von der zweiten Kulisse 29 umgriffene Sperrelement 21 bezüglich Bewegungen in und entgegen der Richtung D bzw. der Erstreckungsrichtung R des Halters 35 mit dem Halter 35 gekoppelt ist.The second link 29 surrounds the blocking element 21 on two sides in the assembled state with respect to the direction D of the closing movement B, so that the blocking element 21 is blocked against movement relative to the second link 29 in or against the direction D. In contrast, the blocking element 21 is movably guided in the second connecting link 29 perpendicularly to the direction D. The second connecting link 29 can also be connected to a holder 35 extending along a direction of extension E via a fastener 61, in particular a screw, with the direction of extension E of the holder 35 corresponding to the direction D of the closing movement B to the end thereof. The second link 29 is thus firmly connected to the holder 35 in the assembled state, so that the blocking element 21 encompassed on both sides by the second link 29 is also coupled to the holder 35 with regard to movements in and counter to the direction D or the direction of extension R of the holder 35 is.

Der Halter 35 ist durch eine erste Einführöffnung 41 der Halterung 59 in einen ersten Einführkanal 42 des Schlosskörpers 39 einführbar (vgl. Fig. 3A bis 3D). In dem Einführkanal 42 kann der Halter 35 mittels des Verriegelungsmechanismus 17 wahlweise verriegelt werden, wozu der Verriegelungsmechanismus 17 einen ersten Riegel 67 aufweisen kann (vgl. Fig. 4). Ferner weist die Halterung 59 eine zweite Einführöffnung 43 auf, durch welche ein Sicherungsteil 63 in die Halterung 59 und einen in den Figuren nicht gezeigten zweiten Einführkanal des Schlosskörpers 39 einführbar ist, um ebenfalls mittels des Verriegelungsmechanismus 17 und insbesondere mittels eines zweiten Riegels 69 verriegelt werden zu können und dadurch das Schloss 37 an dem ersten Verschlussteil 13 zu sichern. Der Verriegelungsmechanismus 17 kann dazu ausgebildet sein, die beiden Riegel 67 und 69 unabhängig voneinander anzutreiben, so dass das Schloss 37 mittels des zweiten Riegels 69 an dem ersten Verschlussteil 13 gesichert und das Verschlusssystem 11 bedient werden kann, ohne dass das Schloss 37 von dem ersten Verschlussteil 13 gelöst werden muss.The holder 35 can be inserted through a first insertion opening 41 in the holder 59 into a first insertion channel 42 in the lock body 39 (cf. Figures 3A to 3D ). The holder 35 can be selectively locked in the insertion channel 42 by means of the locking mechanism 17, for which purpose the locking mechanism 17 can have a first latch 67 (cf. 4 ). Furthermore, the bracket 59 has a second insertion opening 43, through which a securing part 63 can be inserted into the holder 59 and a second insertion channel, not shown in the figures, of the lock body 39, in order to be able to be locked by means of the locking mechanism 17 and in particular by means of a second bolt 69 and thereby the lock 37 on the first closure part 13 to secure. The locking mechanism 17 can be designed to drive the two bolts 67 and 69 independently of one another, so that the lock 37 can be secured on the first closure part 13 by means of the second bolt 69 and the closure system 11 can be operated without the lock 37 being removed from the first Closure part 13 must be solved.

Das Zusammenwirken der vorstehend anhand von Fig. 2 erläuterten Elemente wird insbesondere in der Zusammenschau mit den Fig. 3A bis 3D ersichtlich, welche den Übergang des Verschlusssystems 11 aus dem Öffnungszustand O in den Geschlossenzustand G zeigen. Durch ein den Halter 35 entgegen der Richtung D der Schließbewegung B vorspannendes Rückstellelement 33, welches in der gezeigten Ausführungsform als Feder ausgebildet ist, wird der Halter 35 entgegen der Richtung D aus der ersten Einführöffnung 41 herausgedrängt. Das Sperrelement 21 nimmt daher in dem Öffnungszustand O des Verschlusssystems 11 eine Freigabestellung F ein (vgl. Fig. 3A). In dieser Freigabestellung F ist das Sperrelement 21 an einem bezüglich der Figuren oberen Ende der zweiten Führungsbahn 28 angeordnet.The interaction of the above based on 2 elements explained is in particular in the context of the Figures 3A to 3D visible, which show the transition of the closure system 11 from the open state O to the closed state G. The holder 35 is pushed out of the first insertion opening 41 counter to the direction D by a restoring element 33 which prestresses the holder 35 counter to the direction D of the closing movement B and is designed as a spring in the embodiment shown. The blocking element 21 therefore assumes a release position F in the open state O of the closure system 11 (cf. Figure 3A ). In this release position F, the blocking element 21 is arranged at an upper end of the second guide track 28 with respect to the figures.

Durch die Schließbewegung B ist das Sperrelement 21 hingegen zu einer Eingriffsbewegung E von der Freigabestellung F in eine in Fig. 3D dargestellte Sperrstellung S antreibbar, wobei das Sperrelement 21 in der Sperrstellung S in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 19 des zweiten Verschlussteils 15 steht (vgl. Fig. 3D). In dieser Sperrstellung S kann der Verriegelungsmechanismus 17 das Sperrelement 21 wahlweise gegen eine Bewegung aus der Sperrstellung S in Richtung der Freigabestellung F verriegeln, so dass auch eine Relativbewegung des zweiten Verschlussteils 15 zu dem ersten Verschlussteil 13 durch den Eingriff des Eingriffsabschnitts 19 mit dem Sperrelement 21 verhindert werden kann. Die Verriegelung des Sperrelements 21 ist bei der gezeigten Ausführungsform indirekt, indem der Verriegelungsmechanismus 17 den Halter 35, welcher während der Eingriffsbewegung E des Sperrelements 21 entlang seiner Erstreckungsrichtung R und entgegen der Vorspannung des Rückstellelements 33 bewegt wird, in dem Einführkanal 42 verriegelt und gegen eine Bewegung entgegen der Erstreckungsrichtung R sperrt.By contrast, the closing movement B causes the blocking element 21 to perform an engagement movement E from the release position F to an in 3D blocking position S shown can be driven, with the blocking element 21 in the blocking position S being in engagement with the engagement section 19 of the second closure part 15 (cf. 3D ). In this locked position S, the locking mechanism 17 can optionally lock the locking element 21 against movement from the locked position S in the direction of the release position F, so that a relative movement of the second closure part is also possible 15 to the first closure part 13 can be prevented by the engagement of the engaging portion 19 with the locking member 21. In the embodiment shown, the locking element 21 is locked indirectly, in that the locking mechanism 17 locks the holder 35, which is moved during the engagement movement E of the locking element 21 along its direction of extension R and counter to the bias of the return element 33, in the insertion channel 42 and against a Movement counter to the direction R blocks.

Der Antrieb des Sperrelements 21 zu der Eingriffsbewegung E erfolgt unmittelbar durch die Schließbewegung B, indem der Eingriffsabschnitt 19 zum Ende der Schließbewegung B in die Führungsöffnung 71 eingeführt wird und dadurch in Kontakt zu dem Sperrelement 21 gerät (vgl. Fig. 3B). Infolgedessen überträgt der Eingriffsabschnitt 19 eine Kraft entlang der Richtung D der Schließbewegung B auf das Sperrelement 21, wobei diese Kraft durch die erste Kulisse 27 und die zweite Kulisse 29 in die Eingriffsbewegung E umgesetzt wird, welche eine Bewegungskomponente entlang der Richtung D und eine Bewegungskomponente senkrecht zu der Richtung D umfasst. Die Eingriffsbewegung E verläuft somit insgesamt schräg zu der Richtung D der Schließbewegung B und die Kulissenführung 25 wirkt als ein Umlenkmechanismus 23, welcher die Schließbewegung B in einen Antrieb des Sperrelements 21 zu der Eingriffsbewegung E umwandelt. Durch den Kontakt des Eingriffsabschnitts 19 mit dem Sperrelement 21 im Zuge der Schließbewegung B beaufschlagt der Eingriffsabschnitt 19 folglich den Umlenkmechanismus 23, um die Eingriffsbewegung E zu generieren.The blocking element 21 is driven to perform the engagement movement E directly by the closing movement B, in that the engagement section 19 is inserted into the guide opening 71 at the end of the closing movement B and thereby comes into contact with the blocking element 21 (cf. Figure 3B ). As a result, the engagement section 19 transmits a force along the direction D of the closing movement B to the blocking element 21, this force being converted by the first link 27 and the second link 29 into the engagement movement E, which has a movement component along the direction D and a movement component perpendicularly to the direction D includes. The engagement movement E thus runs obliquely to the direction D of the closing movement B and the link guide 25 acts as a deflection mechanism 23, which converts the closing movement B into a drive of the blocking element 21 for the engagement movement E. As a result of the contact of the engagement section 19 with the blocking element 21 in the course of the closing movement B, the engagement section 19 consequently acts on the deflection mechanism 23 in order to generate the engagement movement E.

Aufgrund der senkrecht zu der Richtung D der Schließbewegung B ausgerichteten Bewegungskomponente der Eingriffsbewegung E gelangt das Sperrelement 21 in der Sperrstellung S in eine an dem Eingriffsabschnitt 19 ausgebildete Aufnahme 31, welche hakenartig ausgebildet ist und das Sperrelement 21 hintergreift. In der Sperrstellung S stehen das Sperrelement 21 und der Eingriffsabschnitt 19 daher in Eingriff zueinander und sind bezüglich einer der Schließbewegung B entgegengerichteten Bewegung zum Öffnen des Verschlusssystems 11 miteinander gekoppelt. Aufgrund der parallel zu der Richtung D der Schließbewegung B ausgerichteten Bewegungskomponente der Eingriffsbewegung E wird hingegen der bezüglich dieser Richtung mit dem Sperrelement 21 gekoppelte Halter 35 entlang seiner Erstreckungsrichtung R relativ zu dem ersten Verschlussteil 13 bewegt und tiefer in den Einführkanal 42 eingeführt, um in der tieferen Stellung durch den Verriegelungsmechanismus 17 verriegelt werden zu können. Durch das Verriegeln des Halters 35 wird das Sperrelement 21 somit bei der gezeigten Ausführungsform indirekt mittels des Verriegelungsmechanismus 17 verriegelt, welcher durch das Blockieren der parallel zu der Richtung D ausgerichteten Bewegungskomponente der Eingriffsbewegung E letztlich auch den Umlenkmechanismus 23 verriegelt.Due to the movement component of the engagement movement E oriented perpendicularly to the direction D of the closing movement B, the blocking element 21 in the blocking position S reaches a receptacle 31 formed on the engagement section 19 , which is designed like a hook and engages behind the blocking element 21 . In the blocking position S, the blocking element 21 and the engagement section 19 are therefore in Engagement with one another and are coupled to one another with respect to a movement in the opposite direction to the closing movement B for opening the closure system 11 . Due to the movement component of the engagement movement E, which is aligned parallel to the direction D of the closing movement B, the holder 35, which is coupled to the locking element 21 with respect to this direction, is moved along its extension direction R relative to the first closure part 13 and is inserted deeper into the insertion channel 42 in order to to be locked in the lower position by the locking mechanism 17. By locking the holder 35, the locking element 21 is thus locked indirectly by means of the locking mechanism 17 in the embodiment shown, which ultimately also locks the deflection mechanism 23 by blocking the movement component of the engagement movement E aligned parallel to the direction D.

Indem das direkt zu verriegelnde Element, der Halter 35, bereits in dem Einführkanal 42 und in der Umgebung des Verriegelungsmechanismus 17 angeordnet ist, kann der Eingriffsabschnitt 19 lediglich geringfügig von dem zweiten Verschlussteil 15 abstehen, um das Sperrelement 21 zu der Eingriffsbewegung E antreiben und den Halter 35 bezüglich der Erstreckungsrichtung R geringfügig verschieben zu können. Hingegen muss der Eingriffsabschnitt 19 nicht selbst über eine lange Wegstrecke in die Umgebung des Verrieglungsmechanismus 17 gebracht werden, um direkt verriegelt zu werden. Ein Verkanten oder Blockieren der Schließbewegung B durch ein weit von den zweiten Verschlussteil 15 abstehendes Sicherungselement, etwa eines Klobens, kann somit vermieden werden.By the element to be locked directly, the holder 35, is already arranged in the insertion channel 42 and in the vicinity of the locking mechanism 17, the engagement portion 19 can protrude only slightly from the second closure part 15 in order to drive the locking element 21 to the engagement movement E and the Holder 35 to be able to move slightly with respect to the direction of extension R. On the other hand, the engaging portion 19 need not itself be brought to the vicinity of the locking mechanism 17 over a long distance in order to be locked directly. Canting or blocking of the closing movement B by a securing element, such as a catch, protruding far from the second closure part 15 can thus be avoided.

Um das korrekte Verbinden der beiden Verschlussteile 13 und 15 weiter zu verbessern und den Eingriffsabschnitt 19 zu dem Sperrelement 21 präzise ausrichten zu können, umfasst das Verschlusssystem 11 zudem eine Positioniereinrichtung 47. Diese Positioniereinrichtung 47 weist ein als Positioniervertiefung ausgebildetes erstes Positionierelement 49 auf, welches an dem mit dem ersten Verschlussteil 13 fest verbundenen Kopplungsabschnitt 65 angebracht ist, und umfasst zudem ein über den Verbindungsabschnitt 57 mit dem Eingriffsabschnitt 19 und dem zweiten Verschlussteil 15 verbundenes zweites Positionierelement 51 (vgl. Fig. 2). Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, greift das zweite Positionierelement 51 in dem Geschlossenzustand G des Verschlusssystems 11 in das erste Positionierelement 49 ein, wobei durch diesen Eingriff das zweite Verschlussteil 15 zu dem ersten Verschlussteil 13 und insbesondere der Eingriffsabschnitt 19 zu dem Sperrelement 21 sowie der Führungsöffnung 71 ausgerichtet ist.In order to further improve the correct connection of the two closure parts 13 and 15 and to be able to precisely align the engagement section 19 with the locking element 21, the closure system 11 also includes a positioning device 47. This positioning device 47 has a first positioning element 49 designed as a positioning recess, which is attached to the coupling portion 65 fixedly connected to the first closure part 13, and also comprises a second positioning element 51 connected via the connecting section 57 to the engagement section 19 and the second closure part 15 (cf. 2 ). Like in particular 4 shows, the second positioning element 51 engages in the closed state G of the closure system 11 in the first positioning element 49, with this engagement aligning the second closure part 15 with the first closure part 13 and in particular the engagement section 19 with the blocking element 21 and the guide opening 71.

Ferner umfasst die Positioniereinrichtung 47 eine Rasteinrichtung 56, welche zwei vorgespannte Rastelemente 55 aufweist, die in dem Geschlossenzustand G in jeweilige an dem zweiten Positionierelement 51 ausgebildete Rastvertiefungen 57 eingreifen. Das Verschlusssystem 11 kann durch den Eingriff der Rastelemente 55 in die Rastvertiefungen 57 in dem Geschlossenzustand G gehalten werden und die Rasteinrichtung 56 kann der Kraft des Rückstellelements 33 entgegenwirken, welche das Sperrelement 21 in Richtung der Freigabestellung F vorspannt. Ein Nutzer kann den Verriegelungsmechanismus 17 dadurch betätigen, ohne dass sich die Verschlussteile 13 und 15 ungewollt relativ zueinander bewegen. Das Rückstellelement 33 kann hingegen das Öffnen des Verschlusssystems 11 nach einem Entriegeln des Verriegelungsmechanismus 17 unterstützen.Furthermore, the positioning device 47 includes a latching device 56 which has two prestressed latching elements 55 which, in the closed state G, engage in latching depressions 57 formed on the second positioning element 51 . The closure system 11 can be held in the closed state G by the engagement of the latching elements 55 in the latching depressions 57 and the latching device 56 can counteract the force of the restoring element 33 which prestresses the blocking element 21 in the direction of the release position F. A user can thereby actuate the locking mechanism 17 without the closure parts 13 and 15 moving relative to one another unintentionally. In contrast, the restoring element 33 can support the opening of the closure system 11 after the locking mechanism 17 has been unlocked.

Der Verriegelungsmechanismus 17 kann insbesondere als elektromechanischer Verriegelungsmechanismus ausgebildet und beispielsweise drahtlos über eine Funkverbindung zu betätigen sein. Alternativ dazu kann jedoch auch ein mechanisch ausgebildeter Verriegelungsmechanismus 17 vorgesehen sein, welcher beispielsweise einen mittels eines Schlüssels zu betätigenden Zylinder umfassen kann.The locking mechanism 17 can be designed in particular as an electromechanical locking mechanism and can be actuated, for example, wirelessly via a radio link. As an alternative to this, however, a mechanically designed locking mechanism 17 can also be provided, which can comprise, for example, a cylinder which can be actuated by means of a key.

BezugszeichenlisteReference List

1111: Verschlusssystemlocking system
1313: erstes Verschlussteilfirst closure part
1515: zweites Verschlusssteilsecond locking part
1717: Verriegelungsmechanismuslocking mechanism
1919: Eingriffsabschnittengagement section
2121: Sperrelementblocking element
2323: Umlenkmechanismusdeflection mechanism
2525: Kulissenführunglink guide
2727: erste Kulissefirst backdrop
2828: erste Führungsbahnfirst track
2929: zweite Kulissesecond backdrop
3030: zweite Führungsbahnsecond track
3131: Aufnahmerecording
3333: Rückstellelementreturn element
3535: Halterholder
3737: Schlosslock
3939: Schlosskörperlock body
4141: erste Einführöffnungfirst insertion opening
4242: erster Einführkanalfirst insertion channel
4343: zweite Einführöffnungsecond insertion opening
4545: Aufnahmeabschnittrecording section
4747: Positioniereinrichtungpositioning device
4949: erstes Positionierelementfirst positioning element
5151: zweites Positionierelementsecond positioning element
5353: Verbindungsabschnittconnection section
5555: Rastelementlocking element
5656: Rasteinrichtunglocking device
5757: Rastvertiefungdetent recess
5959: Halterungbracket
6161: Befestigungsmittelfasteners
6363: Sicherungsteilfuse part
6565: Kopplungsabschnittcoupling section
6767: erster Riegelfirst latch
6969: zweiter Riegelsecond latch
7171: Führungsöffnungguide hole
BB: Schließbewegungclosing movement
DD: Richtung der Schließbewegungdirection of the closing movement
EE: Eingriffsbewegungengagement movement
Ff: Freigabestellungrelease position
GG: Geschlossenzustandclosed state
OO: Öffnungszustandopening state
RR: Erstreckungsrichtungdirection of extension
SS: Sperrstellunglocked position

Claims

Verschlusssystem (11), umfassend ein erstes Verschlussteil (13), insbesondere Behältnis, ein relativ zu dem ersten Verschlussteil (13) bewegbares zweites Verschlussteil (15), insbesondere Deckel, und einen Verriegelungsmechanismus (17), wobei das Verschlusssystem (11) durch eine Schließbewegung (B) des zweiten Verschlussteils (15) relativ zu dem ersten Verschlussteil (13) von einem Öffnungszustand (O) in einen Geschlossenzustand (G) überführbar ist,

wobei das zweite Verschlussteil (15) einen Eingriffsabschnitt (19) aufweist, wobei das erste Verschlussteil (13) ein beweglich gelagertes Sperrelement (21) aufweist, welches in dem Öffnungszustand (O) des Verschlusssystems (11) eine Freigabestellung (F) einnimmt und welches durch die Schließbewegung (B) des zweiten Verschlussteils (15) zu einer Eingriffsbewegung (E) von der Freigabestellung (F) in eine Sperrstellung (S) antreibbar ist, in welcher das Sperrelement (21) in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt (19) des zweiten Verschlussteils (15) steht, und

wobei der Verriegelungsmechanismus (17) dazu ausgebildet ist, das Sperrelement (21) wahlweise gegen eine Bewegung aus der Sperrstellung (S) in Richtung der Freigabestellung (F) zu verriegeln.

locking system (11), comprising a first closure part (13), in particular a container, a second closure part (15), in particular a lid, which can be moved relative to the first closure part (13), and a locking mechanism (17), the closure system (11) being locked by a closing movement (B) of the second closure part (15) can be converted from an open state (O) into a closed state (G) relative to the first closure part (13),

wherein the second closure part (15) has an engagement section (19), wherein the first closure part (13) has a movably mounted blocking element (21) which assumes a release position (F) when the closure system (11) is in the open state (O) and which can be driven by the closing movement (B) of the second closure part (15) into an engagement movement (E) from the release position (F) into a blocking position (S), in which the blocking element (21) engages with the engagement section (19) of the second Closure part (15) is, and

wherein the locking mechanism (17) is designed to selectively lock the locking element (21) against movement from the locking position (S) in the direction of the release position (F).

Verschlusssystem (11) nach Anspruch 1,
wobei die Eingriffsbewegung (E) des Sperrelements (21) quer zu der Schließbewegung (B) des zweiten Verschlussteils (15) ausgerichtet ist.Closure system (11) according to claim 1,
wherein the engagement movement (E) of the locking element (21) is aligned transversely to the closing movement (B) of the second closure part (15).

Verschlusssystem (11) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das erste Verschlussteil (13) einen Umlenkmechanismus (23) aufweist, der dazu ausgebildet ist, die Schließbewegung (B) des zweiten Verschlussteils (15) in einen Antrieb des Sperrelements (21) zu der Eingriffsbewegung (E) umzuwandeln, wobei der Umlenkmechanismus (23) mittels des Verriegelungsmechanismus (17) verriegelbar ist, um das Sperrelement (21) in der Sperrstellung (S) zu verriegeln.Closure system (11) according to claim 1 or 2,
wherein the first closure part (13) has a deflection mechanism (23) which is designed to convert the closing movement (B) of the second closure part (15) into a drive of the blocking element (21) for the engagement movement (E), the deflection mechanism ( 23) can be locked by means of the locking mechanism (17) in order to lock the locking element (21) in the locking position (S).

Verschlusssystem (11) nach Anspruch 3,
wobei der Eingriffsabschnitt (19) des zweiten Verschlussteils (15) dazu ausgebildet ist, während der Schließbewegung (B), insbesondere zum Ende der Schließbewegung (B), den Umlenkmechanismus (23) zu beaufschlagen und zu betätigen, um das Sperrelement (21) zu der Eingriffsbewegung (E) in die Sperrstellung (S) anzutreiben.Closure system (11) according to claim 3,
wherein the engagement section (19) of the second closure part (15) is designed to act upon and actuate the deflection mechanism (23) during the closing movement (B), in particular at the end of the closing movement (B), in order to close the blocking element (21). to drive the engagement movement (E) into the locked position (S).

Verschlusssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Verschlussteil (15) eine Kulissenführung (25) umfasst, in welcher das Sperrelement (21) geführt ist.Closure system (11) according to one of the preceding claims, wherein the second closure part (15) comprises a link guide (25) in which the blocking element (21) is guided.

Verschlusssystem (11) nach Anspruch 5,
wobei die Kulissenführung (25) eine erste Kulisse (27), die mit dem ersten Verschlussteil (13) fest verbunden ist und eine erste Führungsbahn (28) festlegt, und eine bewegliche zweite Kulisse (29) umfasst, die eine zweite Führungsbahn (30) festlegt, wobei das Sperrelement (21) an der ersten Führungsbahn (28) und an der zweiten Führungsbahn (30) anliegt und hierdurch bei einer Bewegung der zweiten Kulisse (29) relativ zu der ersten Kulisse (27) zwangsgeführt ist.Closure system (11) according to claim 5,
the link guide (25) comprising a first link (27) which is firmly connected to the first closure part (13) and defines a first guideway (28), and a movable second link (29) which has a second guideway (30) the blocking element (21) rests against the first guide track (28) and the second guide track (30) and is thereby positively guided when the second link (29) moves relative to the first link (27).

Verschlusssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sperrelement (21) stiftförmig ausgebildet ist;
und/oder

wobei das Sperrelement (21) senkrecht zu einer Bahn ausgerichtet ist, welche das Sperrelement (21) bei der Eingriffsbewegung (E) aus der Freigabestellung (F) in die Sperrstellung (S) beschreibt.

Closure system (11) according to one of the preceding claims, wherein the locking element (21) is pin-shaped;
and or

wherein the blocking element (21) is aligned perpendicularly to a path which the blocking element (21) describes during the engagement movement (E) from the release position (F) into the blocking position (S).

Verschlusssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Eingriffsabschnitt (19) des zweiten Verschlussteils (15) eine Aufnahme (31) für das Sperrelement (21) aufweist, wobei das Sperrelement (21) durch die Eingriffsbewegung (E) von der Freigabestellung (F) in die Sperrstellung (S) in die Aufnahme (31) bewegbar ist.Closure system (11) according to one of the preceding claims, wherein the engagement section (19) of the second closure part (15) has a receptacle (31) for the locking element (21), the locking element (21) moving from the release position by the engagement movement (E). (F) can be moved into the locked position (S) in the receptacle (31).

Verschlusssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sperrelement (21) direkt oder indirekt in Richtung der Freigabestellung (F) vorgespannt ist.Closure system (11) according to one of the preceding claims, wherein the blocking element (21) is biased directly or indirectly in the direction of the release position (F).

Verschlusssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sperrelement (21) an einem Halter (35) beweglich gelagert ist, welcher sich entlang einer Erstreckungsrichtung (E) erstreckt und welcher entlang der Erstreckungsrichtung (E) relativ zu dem ersten Verschlussteil (13) beweglich ist.Closure system (11) according to one of the preceding claims, wherein the blocking element (21) is movably mounted on a holder (35) which extends along a direction of extent (E) and which along the direction of extent (E) relative to the first closure part (13 ) is movable.

Verschlusssystem (11) nach Anspruch 10,
wobei die Erstreckungsrichtung (E) des Halters (35) in Richtung der Schließbewegung (B) des zweiten Verschlussteils (15) verläuft.Closure system (11) according to claim 10,
wherein the extension direction (E) of the holder (35) runs in the direction of the closing movement (B) of the second closure part (15).

Verschlusssystem (11) nach Anspruch 10 oder 11,
wobei das Verschlusssystem (11) ein Schloss (37) mit einem Schlosskörper (39) umfasst, welcher den Verriegelungsmechanismus (17) beherbergt und welcher einen ersten Einführkanal (42) zum Einführen des Halters (35) umfasst, wobei das Schloss (37) wahlweise mit dem ersten Verschlussteil (13) verbindbar oder von diesem lösbar ist.Closure system (11) according to claim 10 or 11,
the locking system (11) comprising a lock (37) having a lock body (39) housing the locking mechanism (17) and which comprises a first insertion channel (42) for inserting the holder (35), the lock (37) being selectively connectable to or detachable from the first closure part (13).

Verschlusssystem (11) nach Anspruch 12, wobei der Schlosskörper (39) einen zweiten Einführkanal zum Einführen eines Sicherungsteils (63) aufweist,

wobei der Verriegelungsmechanismus (17) einen ersten antreibbaren Riegel (67) zum Verriegeln des Halters (35) in dem ersten Einführkanal (42) und einen zweiten antreibbaren Riegel (69) zum Verriegeln des Sicherungsteils (63) in dem zweiten Einführkanal aufweist, wobei der Verriegelungsmechanismus (17) dazu ausgebildet ist, den ersten Riegel (67) und den zweiten Riegel (69) unabhängig voneinander anzutreiben, wobei das Schloss (37) mittels des Sicherungsteils (63) an dem ersten Verschlussteil (13) sicherbar ist, und wobei das Sperrelement (21) durch die Schließbewegung (B) von der Freigabestellung (F) in die Sperrstellung (S) bewegbar ist, während das Schloss (37) bereits mittels des Sicherungsteils (63) an dem ersten Verschlussteil (13) gesichert ist.

Closure system (11) according to claim 12, the lock body (39) having a second insertion channel for inserting a securing part (63),

wherein the locking mechanism (17) has a first drivable bolt (67) for locking the holder (35) in the first insertion channel (42) and a second drivable bolt (69) for locking the securing part (63) in the second insertion channel, the Locking mechanism (17) is designed to drive the first bolt (67) and the second bolt (69) independently of one another, with the lock (37) being able to be secured on the first closure part (13) by means of the securing part (63), and with the Blocking element (21) can be moved from the release position (F) into the blocking position (S) by the closing movement (B), while the lock (37) is already secured to the first closing part (13) by means of the securing part (63).

Verschlusssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verschlusssystem (11) eine Positioniereinrichtung (47) aufweist, welche ein an dem ersten Verschlussteil (13) angeordnetes erstes Positionierelement (49) und ein an dem zweiten Verschlussteil (15) angeordnetes zweites Positionierelement (51) umfasst, wobei das erste Positionierelement und das zweite Positionierelement durch die Schließbewegung (B) in Eingriff zueinander bringbar sind.Closure system (11) according to one of the preceding claims, wherein the closure system (11) has a positioning device (47) which has a first positioning element (49) arranged on the first closure part (13) and a second positioning element arranged on the second closure part (15). (51), wherein the first positioning element and the second positioning element can be brought into engagement with one another by the closing movement (B).

Verschlusssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verriegelungsmechanismus (17) als elektromechanischer Verriegelungsmechanismus (17) ausgebildet ist;
und/oder
wobei der Verriegelungsmechanismus (17) eine elektronische Auswerte- und Steuereinrichtung umfasst, welche dazu ausgebildet ist, - Verriegelungsbefehle und/oder Entriegelungsbefehle eines Benutzers zu erfassen und/oder

- den Verriegelungsmechanismus (17) zum Ausführen von Verriegelungsbefehlen und/oder Entriegelungsbefehlen anzusteuern und/oder

- Benutzerrechte zu speichern und/oder auszuwerten und den Verriegelungsmechanismus (17) in Abhängigkeit von den Benutzerrechten zu steuern und/oder

- Zustands- oder Benutzungsinformationen über das Verschlusssystem (11) zu speichern und/oder auszugeben.

Closure system (11) according to one of the preceding claims, wherein the locking mechanism (17) is designed as an electromechanical locking mechanism (17);
and or
wherein the locking mechanism (17) comprises an electronic evaluation and control device which is designed to - detect locking commands and/or unlocking commands from a user and/or

- to control the locking mechanism (17) for executing locking commands and/or unlocking commands and/or

- To store and / or evaluate user rights and to control the locking mechanism (17) depending on the user rights and / or

- to store and/or output status or usage information about the locking system (11).