EP4056744B1 - Embroidery system and embroidery frame assembly - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Sticksystem umfassend eine Freiarmnähmaschine, ein Stickmodul und einen Stickrahmen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Stickrahmenanordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.The invention relates to an embroidery system comprising a free-arm sewing machine, an embroidery module and an embroidery frame according to the preamble of patent claim 1 and an embroidery frame arrangement according to the preamble of patent claim 9.

Freiarmnähmaschinen umfassen einen Maschinenständer, der in der Regel an einer Grundplatte verankert ist, und an dem seitlich ein Unterarm hervorragt. Wenn solche Freiarmnähmaschinen auf einer Arbeitsfläche wie z.B. einem Tisch stehen, ist der Unterarm frei bzw. beabstandet zur Arbeitsfläche und gegebenenfalls zur Grundplatte angeordnet. Mit solchen Freiarmnähmaschinen, fortan auch kurz Nähmaschinen genannt, können einlagige oder mehrlagige Flächengebilde auch dann bearbeitet werden, wenn diese schlauchartig oder sackartig ausgebildet sind. Dazu wird jeweils der Schlauch oder Sack über den freien Endbereich des Unterarms gestülpt. In diesem Endbereich des Unterarms befindet sich unterhalb einer Stichplatte ein Raum zum Aufnehmen einer Spulenkapsel mit einer Spule, auf die der Unterfaden aufgewickelt ist. Oberhalb und beabstandet zur Stichplatte ist im Endbereich eines Oberarms ein Maschinenkopf mit einer auf- und abbewegbaren Nadelstange angeordnet. Die Nadelstange ist dazu ausgebildet, den Schaft einer Nähnadel aufzunehmen oder allgemein ein Werkzeug zu halten, mit dem das Flächengebilde bearbeitet werden soll.Free-arm sewing machines include a machine stand, which is usually anchored to a base plate and on which a forearm protrudes laterally. If such free-arm sewing machines are standing on a work surface such as a table, the forearm is free or spaced apart from the work surface and, if necessary, from the base plate. With such free-arm sewing machines, henceforth also called sewing machines for short, single-layer or multi-layer fabrics can be processed even if they are tubular or bag-like. To do this, the tube or bag is slipped over the free end area of the forearm. In this end area of the forearm, below a needle plate, there is a space for receiving a bobbin case with a bobbin on which the lower thread is wound. A machine head with a needle bar that can be moved up and down is arranged above and at a distance from the needle plate in the end area of an upper arm. The needle bar is designed to receive the shank of a sewing needle or generally to hold a tool with which the fabric is to be processed.

Es ist bekannt, solche Nähmaschinen mit einem vorzugsweise wieder lösbar an der Nähmaschine befestigbaren Stickmodul zu erweitern. Stickmodule umfassen ein primäres Verbindungsmittel zum wieder lösbaren Befestigen eines an einem Stickrahmen angeordneten sekundären Verbindungsmittels. Wenn das Stickmodul mit der Nähmaschine verbunden ist, kann das primäre Verbindungsmittel parallel zur Stichplatte in zwei unterschiedlichen Richtungen bewegt werden. Das primäre Verbindungsmittel ist z.B. quer zur Längsrichtung des Unterarms verschiebbar an einem ersten Träger gelagert, und der erste Träger ist in der Regel orthogonal dazu in Längsrichtung des Unterarms verschiebbar an einem zweiten Träger gelagert. Der zweite Träger ist vorzugsweise wieder lösbar mit der Nähmaschine verbunden. Alternativ könnten z.B. das primäre Verbindungsmittel in Längsrichtung des Unterarms verschiebbar am ersten Träger und der erste Träger orthogonal dazu quer zur Längsrichtung des Unterarms verschiebbar am zweiten Träger gelagert sein. Das Stickmodul umfasst z.B. Elektromotoren als Antriebsmittel zum Bewegen und Positionieren des primären Verbindungsmittels und des ersten Trägers. Die Steuerung der Nähmaschine kontrolliert die Ansteuerung der Antriebsmittel. Zum Erzeugen eines Stickmusters werden die Antriebe der Nadelstange und des Stickmoduls koordiniert miteinander entsprechend gespeicherter Vorgaben für das jeweilige Stickmuster angesteuert.It is known to expand such sewing machines with an embroidery module that can preferably be releasably attached to the sewing machine. Embroidery modules include a primary connection means for releasably attaching a secondary connection means arranged on an embroidery frame. When the embroidery module is connected to the sewing machine, the primary connection means can be moved in two different directions parallel to the needle plate. The primary connecting means is, for example, mounted on a first carrier so as to be displaceable transversely to the longitudinal direction of the forearm, and the first carrier is generally mounted on a second carrier so as to be displaceable orthogonally thereto in the longitudinal direction of the forearm. The second carrier is preferably releasably connected to the sewing machine. Alternatively, for example, the primary connecting means could be slidably mounted on the first carrier in the longitudinal direction of the forearm and the first carrier could be slidably mounted orthogonally thereto transversely to the longitudinal direction of the forearm on the second carrier. The embroidery module includes, for example, electric motors as drive means for moving and positioning the primary connecting means and the first carrier. The control of the sewing machine controls the actuation of the drive means. To create an embroidery pattern, the drives of the needle bar and the embroidery module are coordinated controlled together according to stored specifications for the respective embroidery pattern.

Ein zu bearbeitender Abschnitt eines Flächengebildes wird z.B. mittels einer Spannvorrichtung zwischen einem an der Oberseite des Flächengebildes anliegenden ersten Rahmen und einem an der Unterseite des Flächengebildes anliegenden zweiten Rahmen eines Stickrahmens eingespannt. In der Regel ist die Umfanglänge des ersten Rahmens etwas kleiner als jene des zweiten Rahmens. Wenn ein Abschnitt des zu bearbeitenden Flächengebildes zwischen den beiden Rahmen eingespannt ist, definiert der untere Rand des ersten Rahmens die Lage der Oberseite des zu bearbeitenden Abschnitts des Flächgengebildes.A section of a fabric to be processed is clamped, e.g. by means of a clamping device, between a first frame, which rests on the upper side of the fabric, and a second frame of an embroidery frame, which rests on the underside of the fabric. Typically, the perimeter of the first frame is slightly less than that of the second frame. When a portion of the fabric to be processed is clamped between the two frames, the lower edge of the first frame defines the location of the top of the portion of the fabric to be processed.

Aus der EP1783258 ist ein Sticksystem bekannt, welches ein stirnseitig beim freien Ende des Unterarms bzw. gegenüber dem Ständer an einer Freiarmnähmaschine befestigbares Stickmodul umfasst. Dabei ist ein erster Träger an einem zweiten Träger in Richtung des Unterarms verschiebbar gelagert. Der zweite Träger ist stirnseitig mit der Nähmaschine verbunden. Er umfasst im Bereich des freien Endes des Unterarms eine Aussparung. Ein Freiraum zwischen dem Unterarm und dem zweiten Träger ermöglicht auch dann das Überstülpen eines schlauchartigen Flächengebildes über den Unterarm, wenn das Stickmodul an der Nähmaschine angedockt ist.From the EP1783258 An embroidery system is known which comprises an embroidery module that can be fastened on the free end of the forearm or opposite the stand on a free-arm sewing machine. In this case, a first carrier is mounted on a second carrier so that it can be displaced in the direction of the forearm. The second carrier is connected to the sewing machine at the front. It includes a recess in the area of the free end of the forearm. A free space between the forearm and the second support also enables a tubular fabric to be slipped over the forearm when the embroidery module is docked on the sewing machine.

Am ersten Träger ist ein primärer Stickrahmenadapter quer zur Längsrichtung des Unterarms verschiebbar gelagert. Der primäre Stickrahmenadapter umfasst als primäres Verbindungsmittel eine in Richtung des Unterarms hervorragende Platte mit Bohrungen zum wiederlösbaren Befestigen eines Stickrahmens. Der Stickrahmen umfasst einen geschlossenen Innenrahmen und einen geteilten Aussenrahmen mit einer Spannvorrichtung zum Festklemmen des Nähguts. Der Aussenrahmen umfasst einen Abschnitt mit einem sekundären Verbindungsmittel zum wieder lösbaren Befestigen des Stickrahmens am primären Stickrahmenadapter.A primary embroidery hoop adapter is mounted on the first carrier so that it can be displaced transversely to the longitudinal direction of the forearm. The primary embroidery frame adapter comprises, as the primary connecting means, a plate which protrudes in the direction of the forearm and has bores for releasably attaching an embroidery frame. The embroidery frame includes a closed inner frame and a divided outer frame with a clamping device for clamping the sewing material. The outer frame includes a section with a secondary connection means for releasably attaching the embroidery frame to the primary embroidery frame adapter.

Falls ein Abschnitt eines schlauchartigen Nähguts bestickt werden soll, muss der nicht eingespannte Teil dieses Nähguts in Richtung des Maschinenständers über den Unterarm der Nähmaschine gestülpt werden. Damit der Stickrahmen mit dem primären Stickrahmenadapter verbunden werden kann, muss das schlauchartige Nähgut am dem Unterarm gegenüberliegenden Ende eine ausreichend grosse Öffnung zum Hindurchführen des sekundären Verbindungsmittels umfassen. Das schlauchartige Flächengebilde darf den Stickrahmen auf der Seite mit dem sekundären Verbindungselement nicht oder nur geringfügig überlappen, weil zwischen dem Stickrahmen und dem benachbarten Träger des primären Verbindungselements nahezu kein Stauraum zum Aufnehmen eines über den Stickrahmen hinausragenden Flächengebildeabschnitts besteht.If a section of a tubular material is to be embroidered, the unclamped part of this material must be slipped over the lower arm of the sewing machine in the direction of the machine stand. So that the embroidery hoop can be connected to the primary embroidery hoop adapter, the tube-like sewing material must have a sufficiently large opening at the end opposite the forearm for the secondary connection means to pass through. The tubular fabric may not or only slightly overlap the embroidery hoop on the side with the secondary connecting element, because between the embroidery hoop and the adjacent carrier of the primary connecting element almost no storage space for receiving an over the Embroidery hoop protruding fabric section is made.

Die Möglichkeiten zum Besticken von schlauchartigem Nähgut sind demnach stark eingeschränkt. Das gilt ganz besonders, wenn das schlauchartige Nähgut lang und/oder eng mit einem vergleichsweise kleinen Umfang ist und/oder einseitig nur eine kleine Öffnung aufweist.The possibilities for embroidering tubular sewing material are therefore severely limited. This applies in particular if the tubular material to be sewn is long and/or narrow with a comparatively small circumference and/or only has a small opening on one side.

Sackartige Flächengebilde mit nur einer einseitigen Öffnung können mit einem solchen Sticksystem nicht verarbeitet werden.Bag-like fabrics with only one opening on one side cannot be processed with such an embroidery system.

Aus der EP0877112A2 ist ein Sticksystem Mit einer Nähmaschine und einer Stickvorrichtung bekannt, wobei die Stickvorrichtung über einen Distanzhalter mit der Nähmaschine verbunden werden kann. Dadurch entsteht ein Zwischenraum zwischen dem Freiarm der Nähmaschine und der Stickvorrichtung zum Einführen eines rohrförmigen Nähguts über das freiliegende Ende des Freiarms. Die Stickvorrichtung umfasst im Weiteren einen Stickrahmen mit einem äusseren Rahmen, der an einem in X- und Y-Richtung bewegbaren Stickrahmenträger befestigt werden kann.From the EP0877112A2 An embroidery system with a sewing machine and an embroidery device is known, in which case the embroidery device can be connected to the sewing machine via a spacer. This creates a gap between the free arm of the sewing machine and the embroidering device for inserting a tubular fabric through the exposed end of the free arm. The embroidery device also includes an embroidery frame with an outer frame that can be attached to an embroidery frame carrier that can be moved in the X and Y directions.

Die US2005072346A1 offenbart ein Sticksystem mit einer gegenüberliegend zum Ständer an einer Stickmaschine befestigbaren Stickvorrichtung. Unterschiedliche Stickrahmen können mit dem Antrieb der Stickvorrichtung verbunden werden. Dabei wird jeweils ein Aussenrahmen an einem bewegbaren Träger der Stickvorrichtung befestigt. Aus der US6298800B1 ist eine Stickmaschine mit einer Stickrahmenanordnung bekannt. Bei einigen Anordnungen ist innerer Rahmen mittels zwei sich gegenüberliegenden Armen an zwei sich gegenüberliegenden Seitenträgern befestigt. Die Seitenträger sind an einem Hauptträger befestigt, der hinter dem Maschinenkopf angeordnet und in x- und y-Richtung verschiebbar gelagert ist.The US2005072346A1 discloses an embroidery system with an embroidery device that can be fastened to an embroidery machine opposite the stand. Different embroidery frames can be driven with the embroidery device get connected. In each case, an outer frame is attached to a movable carrier of the embroidery device. From the US6298800B1 an embroidery machine with an embroidery frame arrangement is known. In some arrangements, the inner frame is attached to two opposite side beams by means of two opposite arms. The side supports are fastened to a main support which is arranged behind the machine head and is mounted so that it can be displaced in the x and y directions.

JPH10195751A offenbart eine weitere Stickmaschine mit einer Stickrahmenanordnung, bei der ein innerer Rahmen an zwei sich gegenüberliegenden Seiten mittels Brücken an zwei gemeinsam bewegbaren Armen der Stickmaschine befestigbar ist.JPH10195751A discloses another embroidery machine with an embroidery frame arrangement, in which an inner frame can be fastened on two opposite sides by means of bridges on two arms of the embroidery machine which can be moved together.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sticksystem und einen Stickrahmen zum einfachen Besticken von schlauchartigen oder sackartigen Flächengebilden mit einer Freiarmnähmaschine zu schaffen.One object of the present invention is to create an embroidery system and an embroidery frame for simple embroidery of tubular or bag-like fabrics with a free-arm sewing machine.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Sticksystem gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Stickrahmenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9.This object is achieved by an embroidery system according to the features of patent claim 1 and by an embroidery frame arrangement with the features of patent claim 9.

Beim erfindungsgemässen Sticksystem wird der Innenrahmen des Stickrahmens mit dem Stickmodul verbunden. Das sekundäre Verbindungsmittel ist radial aussenliegend zum Innenrahmen angeordnet und mittels einer Brücke mit dem Innenrahmen verbunden. Wenn der Aussenrahmen mit dem Innenrahmen verbunden ist, ist das sekundäre Verbindungsmittel auch radial aussenliegend zum Aussenrahmen angeordnet. Die Brücke überbrückt demnach den Aussenrahmen, der bei einem eingespannten schlauchartigen oder sackartigen Flächengebilde an dessen inneren Oberfläche anliegt. Da die Brücke oberhalb bzw. aussen am Flächengebilde angeordnet ist, muss das Flächengebilde keine Öffnung zum Verbinden des Stickrahmens mit dem primären Verbindungsmittel des Stickmoduls aufweisen. Durch eine geeignete Ausgestaltung der Brücke wie z.B. durch eine genügend grosse Brückenlänge und/oder durch eine im Querschnitt bogenförmige Wölbung kann zwischen dem Aussenrahmen und dem sekundären Verbindungsmittel ein Stauraum geschaffen werden, in dem ein über den Stickrahmen hinausragender Abschnitt eines eingespannten Flächengebildes aufgenommen werden kann.In the embroidery system according to the invention, the inner frame of the embroidery frame is connected to the embroidery module. The the secondary connecting means is arranged radially on the outside of the inner frame and is connected to the inner frame by means of a bridge. When the outer frame is connected to the inner frame, the secondary connection means is also radially outward to the arranged on the outer frame. Accordingly, the bridge bridges the outer frame, which rests against the inner surface of a clamped tubular or bag-like sheetlike structure. Since the bridge is arranged above or on the outside of the fabric, the fabric does not have to have an opening for connecting the embroidery hoop to the primary connection means of the embroidery module. By suitably designing the bridge, e.g. by making the bridge sufficiently long and/or by arching the cross-section, storage space can be created between the outer frame and the secondary connecting means, in which a section of a clamped fabric that projects beyond the embroidery frame can be accommodated.

Zusätzlich kann der erste Träger des Stickmoduls, an dem das primäre Verbindungsmittel verschiebbar gelagert ist, eine Ausnehmung aufweisen, die als Stauraum zum Aufnehmen eines über den Stickrahmen hinausragenden Abschnitts des Flächengebildes nutzbar ist. Insbesondere kann der erste Träger rahmenartig ausgebildet sein. Der Rahmen kann z.B. einen C-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei das primäre Verbindungsmittel entlang eines oben angeordneten Längsschenkels geführt verschiebbar ist, und wobei zwei unten angeordnete Schenkelenden am zweiten Träger verschiebbar gelagert sind.In addition, the first carrier of the embroidery module, on which the primary connecting means is slidably mounted, can have a recess that can be used as storage space for receiving a section of the fabric that protrudes beyond the embroidery frame. In particular, the first carrier can be designed like a frame. The frame can have a C-shaped cross-section, for example, with the primary connecting means being guided and displaceable along a longitudinal limb arranged at the top, and with two limb ends arranged at the bottom being movably mounted on the second carrier.

Entsprechend der zu bearbeitenden Flächengebilde können Stickrahmen mit unterschiedlichen Längen- und/oder Breiten mit dem Stickmodul verbunden werden. Die maximal mögliche Breite der Brücke für die Verbindung eines Stickrahmens mit dem Stickmodul wird im Wesentlichen unabhängig vom zu bearbeitenden Flächengebilde durch die Art des Stickrahmens bzw. durch dessen Breite bestimmt.Depending on the fabric to be processed, embroidery frames with different lengths and/or widths can be connected to the embroidery module. The maximum possible width of the bridge for connecting an embroidery frame to the embroidery module is essentially determined by the type of embroidery frame or by its width, independently of the fabric to be processed.

Durch eine grössere Breite der Brücke und/oder der Verbindungsbereiche der Brücke mit dem Innenrahmen und mit dem primären Verbindungsmittel des Stickmoduls können unerwünschte elastische Verformungen und Schwingungen beim Beschleunigen des Stickrahmens verringert werden.A greater width of the bridge and/or the connecting areas of the bridge to the inner frame and to the primary connecting means of the embroidery module can reduce undesirable elastic deformations and vibrations when the embroidery frame is accelerated.

Die Brücke kann z.B. aus Kunststoff oder einem Kunststoff-Verbundwerkstoff mit erhöhter Biegesteifigkeit oder aus Metall gefertigt sein. Die Brücke und der Innenrahmen können z.B. einstückig ausgebildet oder durch geeignete Verbindungstechniken wie z.B. Kleben, Schweissen oder Schrauben miteinander verbunden sein. Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit bei geringem Eigengewicht kann die Brücke Strukturen wie z.B. Rippen, Waben oder Gitter umfassen. Das sekundäre Verbindungsmittel ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass die Brücke alternativ zu einem herkömmlichen Stickrahmen an einem entsprechenden primären Stickrahmenadapter bzw. primären Verbindungsmittel eines Stickmoduls befestigt werden kann.The bridge can, for example, be made of plastic or a plastic composite material with increased flexural strength or of metal. The bridge and the inner frame can, for example, be designed in one piece or connected to one another by suitable connection techniques such as gluing, welding or screws. To increase the flexural rigidity with a low dead weight, the bridge can include structures such as ribs, honeycombs or grids. The secondary connection means is preferably designed in such a way that the bridge can be attached to a corresponding primary embroidery frame adapter or primary connection means of an embroidery module as an alternative to a conventional embroidery frame.

Die sekundären Verbindungsmittel können fest an der Brücke ausgebildet oder mit der Brücke verbunden sein. Alternativ kann die Brücke einen Befestigungsbereich zum austauschbaren Befestigen unterschiedlicher sekundärer Verbindungsmittel umfassen. Dies ermöglicht es, Brücken oder Innenrahmen mit Brücken gemäss den Anforderungen unterschiedlicher Stickmodule zu konfigurieren.The secondary connection means can be fixed to the bridge or connected to the bridge. Alternatively the bridge may include an attachment area for interchangeably attaching different secondary connectors. This makes it possible to configure bridges or inner frames with bridges according to the requirements of different embroidery modules.

Anhand einiger Figuren wird die Erfindung im Folgenden näher beschrieben. Dabei zeigen

Figur 1

ein herkömmliches Sticksystem,

Figur 2

einen herkömmlichen Stickrahmen mit einem eingespannten Flächengebilde,

Figur 3

eine seitliche Detailansicht eines herkömmlichen Sticksystems beim Bearbeiten eines schlauchartigen Flächengebildes,

Figur 4

eine seitliche Detailansicht eines Sticksystems beim Bearbeiten eines sackartigen Flächengebildes,

Figur 5

einen Detailquerschnitt eines Sticksystems mit Blick in Richtung der Verbindung mit einem Stickmodul,

Figur 6

eine Stickrahmenanordnung in Gesamtansicht,

Figur 7

ein Detail der Stickrahmenanordnung aus Figur 6 im Bereich einer Brücke,

Figur 8

eine Explosionsdarstellung einer weiteren Stickrahmenanordnung,

Figur 9

drei Grundansichten der in Figur 8 dargestellten Stickrahmenanordnung.

The invention is described in more detail below with reference to some figures. show it

figure 1

a conventional embroidery system,

figure 2

a conventional embroidery frame with a clamped fabric,

figure 3

a detailed side view of a conventional embroidery system when processing a tubular fabric,

figure 4

a detailed side view of an embroidery system when processing a sack-like fabric,

figure 5

a detailed cross-section of an embroidery system looking in the direction of the connection with an embroidery module,

figure 6

an embroidery hoop arrangement in overall view,

figure 7

a detail of the embroidery hoop assembly figure 6 in the area of a bridge,

figure 8

an exploded view of another embroidery hoop arrangement,

figure 9

three basic views of the in figure 8 shown embroidery frame arrangement.

Figur 1 zeigt ein herkömmliches Sticksystem umfassend eine Freiarmnähmaschine, fortan auch kurz Nähmaschine 10 genannt, ein stirnseitig mit dieser Nähmaschine 10 verbundenes Stickmodul 30 und einen durch das Stickmodul 30 in zwei Richtungen einer Nähebene verfahrbaren Stickrahmen 50. figure 1 shows a conventional embroidery system comprising a free-arm sewing machine, hereinafter also referred to as sewing machine 10 for short, an embroidery module 30 connected to the front of this sewing machine 10, and an embroidery frame 50 that can be moved in two directions of a sewing plane by embroidery module 30.

Die Nähmaschine 10 umfasst eine Grundplatte 12, die als Standfläche dient, und einen Ständer 11, an dem seitlich ein Oberarm 13 mit einem Maschinenkopf 15 und darunter ein Unterarm 17 hervorragen. Die Oberseite des Unterarms 17 bzw. eine bei dessen freiem Ende angeordnete Stichplatte definieren die Nähebene.The sewing machine 10 comprises a base plate 12, which serves as a standing surface, and a stand 11 on which an upper arm 13 with a machine head 15 and underneath a lower arm 17 protrude laterally. The upper side of the lower arm 17 or a needle plate arranged at its free end define the sewing plane.

Das Stickmodul 30 umfasst einen ersten Träger 31, der an einem zweiten Träger 33 durch ein Antriebsmittel in einer ersten Verschieberichtung P1 verschiebbar gelagert ist. Wenn der zweite Träger 33 wie in Figur 1 dargestellt stirnseitig an die Nähmaschine 10 angedockt bzw. mit dieser verbunden ist, entspricht die Verschieberichtung P1 der Längsrichtung des Unterarms 17. Zwischen dem mit der Nähmaschine 10 verbundenen zweiten Träger 33 und dem freien Ende des Unterarms 17 ist durch eine Aussparung 35 am zweiten Träger 33 ein Freiraum ausgebildet. Dieser ermöglicht auch dann das Überstülpen eines schlauchartigen Flächengebildes über den Unterarm 17, wenn der zweite Träger 33 mit der Nähmaschine 10 verbunden ist.The embroidery module 30 comprises a first carrier 31, which is mounted on a second carrier 33 by a drive means so that it can be displaced in a first displacement direction P1. If the second carrier 33 as in figure 1 shown is docked onto or connected to the front of the sewing machine 10, the direction of displacement P1 corresponds to the longitudinal direction of the lower arm 17 created a space. This also makes it possible to slip over a hose-like one Sheet of material over the lower arm 17 when the second carrier 33 is connected to the sewing machine 10.

Der erste Träger 31 ist ein länglicher Balken, an dem ein primärer Stickrahmenadapter bzw. allgemein ein primäres Verbindungsmittel 37 durch ein weiteres Antriebsmittel in einer zweiten Verschieberichtung P2 orthogonal zur ersten Verschieberichtung P1 verschiebbar gelagert ist.The first carrier 31 is an elongate beam on which a primary embroidery hoop adapter or, in general, a primary connecting means 37 is mounted so as to be displaceable in a second displacement direction P2 orthogonally to the first displacement direction P1 by a further drive means.

Figur 2 zeigt einen herkömmlichen Stickrahmen 50 mit einem inneren ersten Rahmen 51 und einem äusseren zweiten Rahmen 53, zwischen denen ein Flächengebilde 1 gespannt gehalten ist. Der zweite Rahmen 53 umfasst eine Spannschraube 55 zum Vergrössern und Verkleinern des Rahmenumfangs. Durch Anziehen der Spannschraube 55 kann der zweite Rahmen 53 gegen den innenliegenden ersten Rahmen 51 gepresst werden. Dabei wird das Flächengebilde 1 zwischen dem ersten Rahmen 51 und dem zweiten Rahmen 53 festgeklemmt. Unmittelbar angrenzend an den zweiten Rahmen 53 erstreckt sich entlang eines Abschnitts dieses zweiten Rahmens 53 ein wiederlösbar mit dem primären Verbindungsmittel 37 verbindbares sekundäres Verbindungsmittel 57. Schlauchartige Flächengebilde 1 können mit solchen Sticksystemen nur eingeschränkt bearbeitet werden. Auf der dem sekundären Verbindungsmittel 57 zugewandten Seite muss eine Schlauchöffnung 3 (Figur 3) mindestens so gross sein, dass das jeweilige Schlauchende den Abschnitt mit dem sekundären Verbindungsmittel 57 aufzunehmen vermag. Im Stickrahmen 50 können nur Abschnitte des Flächengebildes 1 eingespannt werden, die nahe bei einem der Schlauchenden angeordnet sind. Angrenzend an das sekundäre Verbindungsmittel 57 gibt es nahezu keinen Stauraum zum Aufnehmen eines über den Stickrahmen 50 hinausragenden Endabschnitts des Flächengebildes 1, wenn der Stickrahmen 50 am Stickmodul 30 angekoppelt ist. Schlauchartige Flächengebilde 1, bei denen ein Ende sackartig geschlossen ist, wie z.B. Mützen, können mit solchen Sticksystemen nicht bearbeitet werden. figure 2 shows a conventional embroidery frame 50 with an inner first frame 51 and an outer second frame 53, between which a fabric 1 is held taut. The second frame 53 includes a tightening screw 55 for increasing and decreasing the frame circumference. By tightening the clamping screw 55, the second frame 53 can be pressed against the inner first frame 51. The fabric 1 is clamped between the first frame 51 and the second frame 53 . Immediately adjacent to the second frame 53 extends along a section of this second frame 53 a secondary connecting means 57 which can be releasably connected to the primary connecting means 37. Tubular fabrics 1 can only be processed to a limited extent with such embroidery systems. On the side facing the secondary connection means 57, a hose opening 3 ( figure 3 ) must be at least large enough for the respective hose end to be able to accommodate the section with the secondary connecting means 57. Only sections of the fabric 1 be clamped, which are located close to one of the hose ends. Adjacent to the secondary connecting means 57 there is almost no storage space for accommodating an end section of the fabric 1 protruding beyond the embroidery frame 50 when the embroidery frame 50 is coupled to the embroidery module 30 . Tubular fabrics 1 in which one end is closed like a sack, such as caps, cannot be processed with such embroidery systems.

Figur 3 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt eines herkömmlichen Sticksystems im Bereich des freien Endes des Unterarms 17. Ein Abschnitt eines schlauchartigen Flächengebildes 1, beispielsweise eines Ärmels, ist im Stickrahmen 50 eingespannt. Der innenliegende erste Rahmen 51 liegt an der Aussenseite des Flächengebildes 1 an, der aussenliegende zweite Rahmen 53 an dessen Innenseite. Der Ärmel ist teilweise so über den Unterarm 17 gestülpt, dass die Unterseite des ersten Rahmens 51 den eingespannten Abschnitt des Flächengebildes 1 in der durch die Oberseite des Unterarms 17 definierten Nähebene hält. Das sekundäre Verbindungsmittel 57 ist direkt aussen am zweiten Rahmen 53 angeordnet und mit dem korrespondierenden primären Verbindungsmittel 37 verrastet, welches am ersten Träger 31 des Stickmoduls 30 verschiebbar gelagert ist. figure 3 shows an example of a section of a conventional embroidery system in the area of the free end of the forearm 17. A section of a tubular fabric 1, for example a sleeve, is clamped in the embroidery frame 50. The inner first frame 51 rests on the outside of the fabric 1, the outer second frame 53 on the inside. The sleeve is partially slipped over the forearm 17 such that the underside of the first frame 51 holds the clamped portion of the fabric 1 in the sewing plane defined by the top of the forearm 17 . The secondary connecting means 57 is arranged directly on the outside of the second frame 53 and is latched to the corresponding primary connecting means 37 which is slidably mounted on the first carrier 31 of the embroidery module 30 .

Bei den Verbindungsmitteln 37, 57 steht zwischen dem äusseren Rahmen 53 und dem ersten Träger 31 nur ein schmaler Stauraum mit einer Breite L1 von beispielsweise einem bis zwei Zentimeter zum Überstülpen des dortigen Endbereichs des Ärmels zur Verfügung.In the case of the connecting means 37, 57, there is only a narrow storage space between the outer frame 53 and the first carrier 31 with a width L1 of, for example one to two centimeters to slip over the end area of the sleeve there.

Figur 4 zeigt analog zu Figur 3 einen Ausschnitt eines erfindungsgemässen Sticksystems im Bereich des freien Endes des Unterarms 17. Ein Abschnitt eines schlauch- oder sackartigen Flächengebildes 1, beispielsweise einer Hülle, ist im Stickrahmen 50 eingespannt. Der innenliegende erste Rahmen 51 liegt an der Aussenseite des Flächengebildes 1 an, der aussenliegende zweite Rahmen 53 an dessen Innenseite. Die Hülle ist teilweise so über den Unterarm 17 gestülpt, dass die Unterseite des ersten Rahmens 51 den eingespannten Abschnitt des Flächengebildes 1 in der durch die Oberseite des Unterarms 17 definierten Nähebene hält. Das sekundäre Verbindungsmittel 57 ist radial beabstandet aussenliegend zum ersten Rahmen 51 angeordnet und durch eine Brücke 61 starr mit diesem ersten Rahmen 51 verbunden. Die Brücke 61 umfasst mindestens einen Verbindungsabschnitt 63, der den ersten Rahmen 51 mit dem sekundären Verbindungsmittel 57 verbindet und den zweiten Rahmen 53 sowie gegebenenfalls einen über den zweiten Rahmen 53 hinausragenden Abschnitt eines eingespannten Flächengebildes 1 überbrückt, wenn der zweite Rahmen 53 mit dem ersten Rahmen 51 verbunden ist. Der Abstand L4 zwischen dem Verbindungsabschnitt 63 und dem zweiten Rahmen 53 ist dann mindestens so gross wie die maximale Dicke eines einzuspannenden Flächengebildes 1. Der minimale Wert dieses Abstandes L4 bzw. die Höhe des Freiraums unter dem Verbindungsabschnitt 63 liegt in der Grössenordnung von etwa 1cm bis etwa 10cm, beispielsweise etwa 3cm bis etwa 5cm. figure 4 shows analogous to figure 3 a section of an embroidery system according to the invention in the area of the free end of the forearm 17. The inner first frame 51 rests on the outside of the fabric 1, the outer second frame 53 on the inside. The sleeve is partially slipped over the forearm 17 such that the underside of the first frame 51 holds the clamped portion of the fabric 1 in the sewing plane defined by the top of the forearm 17 . The secondary connecting means 57 is arranged at a radial distance on the outside of the first frame 51 and is rigidly connected to this first frame 51 by a bridge 61 . The bridge 61 comprises at least one connecting section 63, which connects the first frame 51 to the secondary connecting means 57 and bridges the second frame 53 and, if applicable, a section of a clamped sheet material 1 that projects beyond the second frame 53 when the second frame 53 is connected to the first frame 51 is connected. The distance L4 between the connecting section 63 and the second frame 53 is then at least as large as the maximum thickness of a sheet-like structure 1 to be clamped The minimum value of this distance L4 or the height of the free space below the connecting section 63 is of the order of about 1 cm to about 10 cm, for example about 3 cm to about 5 cm.

Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform ist die Brücke 61 tunnelartig mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittsform ausgebildet. Entlang der gesamten Länge L3 des Verbindungsabschnitts 63 entspricht die Höhe des Freiraums zwischen dem ersten Rahmen 51 und dem sekundären Verbindungsmittel 57 im Wesentlichen dem Abstand L4.At the in figure 4 In the illustrated embodiment, the bridge 61 is formed like a tunnel with a substantially rectangular cross-sectional shape. Along the entire length L3 of the connecting section 63, the height of the clearance between the first frame 51 and the secondary connecting means 57 essentially corresponds to the distance L4.

Bei alternativen Ausführungsformen kann die Brücke 61 z.B. einen oder mehrere Verbindungsabschnitte 63 umfassen. Diese können z.B. wie in Figur 4 dargestellt einen im Querschnitt rechteckigen Freiraum begrenzen oder bogenartige Wölbungen mit gleichen oder unterschiedlichen Höhen umfassen.In alternative embodiments, bridge 61 may include one or more connecting portions 63, for example. These can, for example, as in figure 4 shown limit a cross-sectionally rectangular free space or include arc-like bulges with the same or different heights.

Vorzugsweise begrenzt die Brücke 61 den darunterliegenden Freiraum auf einem Niveau, das etwa 1cm bis etwa 5cm oberhalb des oberen Niveaus des ersten Rahmens 51 liegt. Die obere Begrenzung des Freiraums kann aber auch auf einem höheren Niveau angeordnet sein. Der Freiraum kann als Stauraum zum Aufnehmen eines über den Stickrahmen 50 hinausragenden Abschnittes des Flächengebildes 1 genutzt werden. Unterhalb und neben dem ersten Rahmen 51 ist der als Stauraum nutzbare Freiraum durch den ersten Träger 31 und den zweiten Träger 33 begrenzt. Durch entsprechende Ausbildung dieser Träger 31, 33 kann der nutzbare Stauraum vergrössert werden. Insbesondere kann der erste Träger 31 brückenartig ausgebildet sein, wobei ein Querträger mit einer Führung für das primäre Verbindungsmittel 37 durch zwei seitliche, am zweiten Träger 33 verschiebbar gelagerte Stützen beabstandet oberhalb des zweiten Trägers 33 angeordnet ist. Durch den Freiraum unterhalb des Querträgers wird der Stauraum für das zu bearbeitende Flächengebilde 1 erweitert. Zusätzlich oder alternativ kann der zweite Träger 33 eine Aussparung 35 umfassen, wie dies in Figur 1 dargestellt ist.Preferably, the bridge 61 defines the underlying clearance at a level that is about 1 cm to about 5 cm above the upper level of the first frame 51. However, the upper limit of the free space can also be arranged at a higher level. The free space can be used as storage space for accommodating a section of the fabric 1 that protrudes beyond the embroidery frame 50 . Below and next to the first frame 51 is the free space that can be used as storage space is limited by the first carrier 31 and the second carrier 33 . By designing these supports 31, 33 appropriately, the usable storage space can be increased. In particular, the first beam 31 can be constructed like a bridge, a cross beam with a guide for the primary connecting means 37 being arranged at a distance above the second beam 33 by two lateral supports that are displaceably mounted on the second beam 33 . The storage space for the fabric 1 to be processed is expanded by the free space below the crossbeam. Additionally or alternatively, the second carrier 33 can include a recess 35, as shown in figure 1 is shown.

Die Brücke 61 kann rippenartige Strukturen zur Erhöhung der Stabilität, insbesondere der Biegesteifigkeit umfassen. Bereiche zwischen solchen Rippen können materialfrei oder nur mit vergleichsweise dünnen Materialschichten ausgebildet sein. Solche Brücken 61 haben eine vergleichsweise kleine Masse und dennoch eine hohe Steifigkeit und Formstabilität. Selbst bei grossen Beschleunigungen bzw. schnellen Änderungen der Position des primären Verbindungsmittels 37 können auf die Brücke 61 wirkende Trägheitskräfte und dadurch verursachte elastische Verformungen der Brücke 61 auf ein Minimum begrenzt werden. Die Einstichstellen der Nähnadel im Flächengebilde 1 können deshalb auch bei hoher Stickgeschwindigkeit präzise positioniert werden.The bridge 61 can include rib-like structures to increase the stability, in particular the flexural rigidity. Areas between such ribs can be material-free or can only be formed with comparatively thin layers of material. Such bridges 61 have a comparatively small mass and yet high rigidity and dimensional stability. Even in the event of large accelerations or rapid changes in the position of the primary connecting means 37, inertial forces acting on the bridge 61 and the elastic deformations of the bridge 61 caused thereby can be limited to a minimum. The puncture points of the sewing needle in the Flat structures 1 can therefore be precisely positioned even at high embroidery speeds.

Die Brücke 61 kann z.B. aus Kunststoff, Metall oder aus einem leichten, formstabilen Verbundwerkstoff gefertigt sein. Insbesondere können Brücken 61 aus Metall z.B. durch Umformen eines Blechs oder eines Gitters gefertigt werden. Brücken 61 können z.B. einstückig als Abschnitt des sekundären Verbindungsmittels 57 und/oder des ersten Rahmens 51 ausgebildet sein. Durch die geringere Anzahl erforderlicher Teile können Produktions- und Lagerkosten tief gehalten werden.The bridge 61 can be made, for example, from plastic, metal or from a lightweight, dimensionally stable composite material. In particular, bridges 61 can be made of metal, for example by forming a metal sheet or a grid. Bridges 61 may be integrally formed as a portion of secondary connector 57 and/or first frame 51, for example. Due to the smaller number of parts required, production and storage costs can be kept low.

Figur 5 zeigt schematisch einen Querschnitt eines Sticksystems im Bereich des Stickrahmens 50 mit Blick in Richtung der Brücke 61, welche den inneren ersten Rahmen 51 mit dem sekundären Verbindungsmittel 57 verbindet. Das sekundäre Verbindungsmittel 57 ist balkenartig ausgebildet und umfasst federbelastete Rastelemente, die mittels je eines Griffs 59 entgegen der Federkraft von einer Verriegelungslage in eine Freigabelage bewegbar sind. Wenn der Stickrahmen 50 mit dem Stickmodul 30 verbunden ist, sind die Rastelemente in ihrer Verriegelungslage formschlüssig mit entsprechenden Strukturen am primären Verbindungsmittel 37 verrastet. Zum Entkoppeln des Stickrahmens 50 vom Stickmodul 30 werden die Rastelemente durch Ausüben einer Druckkraft auf die Griffe 59 entgegen der Federkraft in die Freigabelage bewegt. Die Verbindungsmittel 37, 57 zum wiederlösbaren Koppeln des Stickrahmens 50 mit dem Stickmodul 30 könnten auch in einer geeigneten anderen Weise ausgebildet sein. figure 5 schematically shows a cross section of an embroidery system in the area of the embroidery frame 50 looking in the direction of the bridge 61 which connects the inner first frame 51 to the secondary connecting means 57. The secondary connecting means 57 is designed like a beam and comprises spring-loaded latching elements which can be moved from a locking position into a release position by means of a respective handle 59 counter to the spring force. When the embroidery hoop 50 is connected to the embroidery module 30, the latching elements are latched in their latching position with corresponding structures on the primary connecting means 37 in a form-fitting manner. To decouple the embroidery hoop 50 from the embroidery module 30, the locking elements are moved into the release position by exerting a compressive force on the handles 59 against the spring force. The connecting means 37, 57 for releasably coupling the Embroidery frame 50 with the embroidery module 30 could also be designed in a suitable other way.

Die Breite L6 der Brücke 61 ist kleiner oder gleich gross wie die Länge L5 des balkenförmigen sekundären Verbindungsmittels 57. Diese Länge L5 wiederum ist in der Regel kleiner oder gleich gross wie die Länge L7 des ersten Rahmens 51 in dieser Richtung. Vorzugsweise liegt das sekundäre Verbindungsmittel 57 zumindest abschnittweise entlang seiner gesamten Länge L5 am primären Verbindungsmittel 37 an, wenn es mit diesem verbunden ist. Mit zunehmender Länge L5 wird die Stabilität der Verbindung verbessert, und beim Beschleunigen des primären Verbindungsmittels 37 auf das sekundäre Verbindungsmittel 57 wirkende Drehmomente sind kleiner. Stickrahmen 50 können für bestimmte Einsatzzwecke optimiert sein. Stickrahmen 50 zum Besticken von Schlauchgut mit einem vergleichsweise kleinen Umfang wie z.B. Ärmel haben vorzugsweise erste Rahmen 51, deren Länge L7 in Querrichtung des Unterarms 17 in der Grössenordnung der Breite des Unterarms 17 liegt und beispielsweise etwa 6cm bis etwa 10cm beträgt. Die Länge L8 des ersten Rahmens 51 kann grösser, gleich gross oder kleiner sein als dessen Länge L7.The width L6 of the bridge 61 is less than or equal to the length L5 of the beam-shaped secondary connecting means 57. This length L5 in turn is usually less than or equal to the length L7 of the first frame 51 in this direction. The secondary connecting means 57 preferably bears against the primary connecting means 37 at least in sections along its entire length L5 when it is connected thereto. As the length L5 increases, the stability of the connection is improved, and torques acting on the secondary connection means 57 when the primary connection means 37 is accelerated are smaller. Embroidery frames 50 can be optimized for specific purposes. Embroidery frames 50 for embroidering tubular material with a comparatively small circumference, such as sleeves, preferably have first frames 51 whose length L7 in the transverse direction of forearm 17 is of the order of magnitude of the width of forearm 17 and is, for example, about 6 cm to about 10 cm. The length L8 of the first frame 51 can be greater, the same size or smaller than its length L7.

Als Längen L7 bzw. L8 werden jeweils die maximalen Abmessungen des ersten Rahmens 51 in Querrichtung bzw. in Längsrichtung der Brücke 61 bezeichnet, unabhängig von dessen Form, die beispielsweise rechteckig, quadratisch, elliptisch, oval, kreisrund oder in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein kann.The maximum dimensions of the first frame 51 in the transverse direction or in the longitudinal direction of the bridge 61 are referred to as lengths L7 and L8, regardless of its shape, which can be, for example, rectangular, square, elliptical, oval, circular or in any other way.

Bei weiteren Ausführungsformen kann die Brücke 61 stickrahmenseitig und/oder auf Seite des sekundären Verbindungsmittels 57 je einen Adapter 65 umfassen, mit dem die Brücke 61 am Innenrahmen 51 eines Stickrahmens 50 und/oder am sekundären Befestigungsmittel 57 dauerhaft oder wieder lösbar befestigt werden kann.In further embodiments, the bridge 61 can have an adapter 65 on the embroidery frame side and/or on the side of the secondary connecting means 57, with which the bridge 61 can be permanently or detachably attached to the inner frame 51 of an embroidery frame 50 and/or to the secondary fastening means 57.

Figur 6 zeigt beispielhaft einen Stickrahmen 50, bei dem der Verbindungsabschnitt 63 der Brücke 61 bogenförmig ausgebildet ist. Bei jedem der beiden Endbereiche ragt beidseits der Brücke 61 je ein Befestigungsarm des jeweiligen Adapters 65 hervor. Diese Befestigungsarme sind mittels Schrauben an der Oberseite des ersten Rahmens 51 festgeschraubt. Diese Verbindung kann bei Bedarf mittels eines Werkzeugs wieder gelöst werden. Allgemein können Verbindungen eines Adapters 65 mit einem angrenzenden Teil wie dem sekundären Befestigungsmittel 57 oder dem Innenrahmen 51 fest oder wieder lösbar ausgebildet sein. Mögliche Verbindungstechniken sind z.B. Schrauben, Schweissen, Kleben, Verrasten von Rastelementen oder Festklemmen z.B. mittels Spannelementen. figure 6 shows an example of an embroidery frame 50 in which the connecting portion 63 of the bridge 61 is arcuate. In each of the two end regions, a fastening arm of the respective adapter 65 protrudes on both sides of the bridge 61 . These mounting arms are screwed to the top of the first frame 51 by means of screws. If necessary, this connection can be released again using a tool. In general, connections of an adapter 65 to an adjacent part, such as the secondary fastening means 57 or the inner frame 51, can be fixed or detachable. Possible connection techniques are, for example, screws, welding, gluing, locking of locking elements or clamping, for example by means of clamping elements.

Figur 7 zeigt Details der Anordnung aus Figur 6 im Bereich der Brücke 61 in einer seitlichen perspektivischen Ansicht. Der Verbindungsabschnitt 63 umfasst an seiner Unterseite mehrere Verstärkungsrippen 67, von denen in Figur 6 die vorderste sichtbar ist. figure 7 shows details of the arrangement figure 6 in the area of the bridge 61 in a side perspective view. The connecting section 63 comprises a plurality of reinforcing ribs 67 on its underside, of which figure 6 the foremost is visible.

Bei weiteren Ausführungsformen von Brücken 61 kann die Breite L6 des Verbindungsabschnitts 63 auch grösser sein und beispielsweise etwa der Breite L5 eines sekundären Verbindungsmittels 57 entsprechen. Dies bewirkt eine Verbesserung der Verwindungssteifigkeit. Bei solchen Brücken 61 können Adapter 65 anstelle von Befestigungsarmen anders ausgebildete Kontaktbereiche zum Befestigen am sekundären Befestigungsmittel 57 und am Innenrahmen 51 umfassen.In further embodiments of bridges 61, the width L6 of the connecting section 63 can also be greater and, for example, correspond approximately to the width L5 of a secondary connecting means 57. This improves the torsional rigidity. In such bridges 61, adapters 65 may include differently configured contact areas for attachment to secondary fasteners 57 and inner frame 51, rather than attachment arms.

Ein Beispiel einer solchen Stickrahmenanordnung ist in Figur 8 als Explosionsdarstellung und in Figur 9 in drei Grundansichten gezeigt. Der stickrahmenseitige Adapter 65 umfasst als Kontaktbereich eine Kontaktplatte, deren Form an jene einer entsprechenden Vertiefung 69 an der Oberseite des Innenrahmens 51 angepasst ist. Dies erleichtert das Zusammenfügen dieser Teile in einer definierten gegenseitigen Lage, wobei die Positionen von Aussparungen 71 in der Kontaktplatte und Bohrungen 73 am Innenrahmen 51 übereinstimmen. Die Befestigung der Brücke 61 erfolgt vorzugsweise wieder lösbar z.B. mittels zweier Schnellspannelemente 75. Jedes dieser Schnellspannelemente 75 umfasst einen Bolzen 77, der durch jeweils eine der Aussparungen 71 und der Bohrungen 73 hindurchgeführt und an einer unten am Innenrahmen 51 gehaltenen Platte 79 befestigt ist. Durch Umklappen von schwenkbaren Spannhebeln der Spannelemente 75 kann die Brücke 61 wieder lösbar am Innenrahmen 51 festgeklemmt bzw. mit diesem verbunden werden.An example of such an embroidery hoop arrangement is shown in figure 8 as an exploded view and in figure 9 shown in three basic views. The embroidery frame-side adapter 65 comprises a contact plate as the contact area, the shape of which is adapted to that of a corresponding depression 69 on the upper side of the inner frame 51 . This facilitates the assembly of these parts in a defined mutual position, with the positions of recesses 71 in the contact plate and bores 73 on the inner frame 51 matching. The bridge 61 is preferably releasably attached, for example by means of two quick-action clamping elements 75. Each of these quick-action clamping elements 75 comprises a bolt 77 which is passed through one of the recesses 71 and the bores 73 and is fastened to a plate 79 held at the bottom of the inner frame 51. By folding over pivotable clamping levers of the clamping elements 75, the bridge 61 can again releasably clamped to the inner frame 51 or connected to it.

Der zweite Adapter 65 umfasst an der gegenüberliegenden Seite der Brücke 61 eine Anlagefläche zum Befestigen des sekundären Verbindungsmittels 57. Falls erforderlich, kann zwischen der Anlagefläche und dem sekundären Verbindungsmittel 57 eine Zwischenplatte 81 angeordnet werden, die beispielsweise als Abstandshalter dient. Die Befestigung kann z.B. mittels Schrauben erfolgen (nicht dargestellt), wobei die zu verbindenden Teile entsprechende Schraublöcher 83 aufweisen. Sekundäre Verbindungsmittel 57 können in Verbindung mit solchen Brücken 61 einfach und wieder lösbar mit unterschiedlichen Innenrahmen 51 verbunden werden.On the opposite side of the bridge 61, the second adapter 65 includes a contact surface for attaching the secondary connection means 57. If necessary, an intermediate plate 81 can be arranged between the contact surface and the secondary connection means 57, which serves, for example, as a spacer. It can be attached, for example, by means of screws (not shown), with the parts to be connected having corresponding screw holes 83. Secondary connecting means 57 can be connected to different inner frames 51 in connection with such bridges 61 in a simple and detachable manner.

Alternativ oder zusätzlich könnte bei weiteren Ausführungsformen das sekundäre Verbindungsmittel 57 mittels einer einfach lösbaren Schnellverbindung mit der Brücke 61 verbunden sein (nicht dargestellt).Alternatively or additionally, in further embodiments, the secondary connection means 57 could be connected to the bridge 61 by means of an easily detachable quick connection (not shown).

Die Stickrahmenanordnung als Ganzes oder Teile davon wie die sekundäre Verbindungseinrichtung 57, die Brücke 61 oder der Innenrahmen 51 können eindeutig durch einen Code gekennzeichnet sein. Vorzugsweise ist dieser Code ein Identifikationscode, mit dem die jeweilige Stickrahmenanordnung oder das jeweilige Teil eindeutig identifiziert werden können.The embroidery hoop assembly as a whole or parts thereof such as the secondary connector 57, the bridge 61 or the inner hoop 51 may be uniquely identified by a code. This code is preferably an identification code with which the respective embroidery frame arrangement or the respective part can be clearly identified.

Dieser Code ist so ausgebildet, dass er von einer entsprechenden Sensoreinrichtung z.B. mechanisch, optisch oder elektromagnetisch erfasst werden kann. Für diesen Zweck umfasst die Sensoreinrichtung mindestens ein Sensorelement, z.B. eine Tastvorrichtung, eine Kamera, einen Drucksensor, oder einen kapazitiven oder induktiven Sensor (nicht dargestellt). Vorzugsweise ist der Code beim sekundären Verbindungsmittel 57 oder bei der Brücke 61 angeordnet, also nahe bei der Verbindungsstelle mit dem primären Verbindungsmittel 37 des Stickmoduls 30. Solche Codes können z.B. einfach durch eine am Stickmodul 30 angeordnete Sensoreinrichtung erfasst werden. Alternativ können die Sensoreinrichtung oder Teile davon wie z.B. eine Auswerteelektronik zum Verarbeiten von Sensorsignalen auch an der Nähmaschine 10 angeordnet sein, z.B. als Teil der Nähmaschinensteuerung. In der Nähmaschinensteuerung sind zu jedem Code entsprechende Vergleichsgrössen gespeichert. Wenn eine Stickrahmenanordnung mit dem Stickmodul verbunden ist, identifiziert die Nähmaschinensteuerung diese Stickrahmenanordnung oder ein Teil dieser Stickrahmenanordnung anhand des jeweils erfassten Codes. Die Nähmaschinensteuerung umfasst einen Speicher, in dem zugehörig zu jedem Code weitere Informationen gespeichert sind, die zum Steuern der Nähmaschine und des Stickmoduls in Verbindung mit der jeweiligen Stickrahmenanordnung relevant sind. Solche gespeicherten Informationen können z.B. Referenzwerte umfassen, welche die Lage eines vorgegebenen Referenzpunktes der Stickrahmenanordnung relativ zu einem vorgegebenen Referenzpunkt der Nähmaschine 10 definieren, wenn der Stickrahmen 50 an das Stickmodul 30 und das Stickmodul 30 an die Nähmaschine 10 angeschlossen sind. In analoger Weise können z.B. Eigenschaften gespeichert sein, welche den innerhalb des Stickrahmens 50 bestickbaren Flächenbereich definieren.This code is designed in such a way that it can be detected by a corresponding sensor device, for example mechanically, optically or electromagnetically. For this purpose, the sensor device comprises at least one sensor element, eg a sensing device, a camera, a pressure sensor, or a capacitive or inductive sensor (not shown). The code is preferably arranged at the secondary connection means 57 or at the bridge 61, ie close to the connection point with the primary connection means 37 of the embroidery module 30. Such codes can be easily detected by a sensor device arranged on the embroidery module 30, for example. Alternatively, the sensor device or parts thereof, such as evaluation electronics for processing sensor signals, can also be arranged on the sewing machine 10, for example as part of the sewing machine controller. Corresponding reference values for each code are stored in the sewing machine control. When an embroidery hoop assembly is connected to the embroidery module, the sewing machine controller identifies this embroidery hoop assembly or part of this embroidery hoop assembly based on the code detected in each case. The sewing machine control includes a memory in which further information relevant to controlling the sewing machine and the embroidery module in connection with the respective embroidery hoop arrangement is stored in association with each code. Such stored information can be, for example, reference values include, which define the position of a predetermined reference point of the embroidery frame assembly relative to a predetermined reference point of the sewing machine 10 when the embroidery frame 50 is connected to the embroidery module 30 and the embroidery module 30 to the sewing machine 10. In an analogous manner, for example, properties can be stored which define the surface area that can be embroidered within the embroidery frame 50 .

Falls eine Brücke 61 zum austauschbaren Befestigen von Innenrahmen 51 unterschiedlicher Grösse ausgebildet ist, erkennt die Nähmaschinensteuerung anhand eines an dieser Brücke 61 angeordneten Codes, dass die angeschlossene Stickrahmenanordnung noch nicht eindeutig charakterisiert ist. Noch fehlende Angaben können z.B. von einer Bedienperson über eine Benutzerschnittstelle mit Eingabemitteln festgelegt werden. Dabei kann die Nähmaschinensteuerung z.B. gespeicherte Daten von mehreren Stickrahmen umfassen und die Bedienperson auffordern, einen dieser Stickrahmen auszuwählen.If a bridge 61 is designed for the interchangeable fastening of inner frames 51 of different sizes, the sewing machine controller recognizes from a code arranged on this bridge 61 that the embroidery frame arrangement connected has not yet been clearly characterized. Information that is still missing can, for example, be specified by an operator via a user interface with input means. The sewing machine control can, for example, include stored data from several embroidery frames and prompt the operator to select one of these embroidery frames.

Claims (9)

1. An embroidery system, comprising a free arm sewing machine (10) having a lower arm (17) protruding laterally from a machine stand (11), the upper side of which lower arm defines a sewing plane, an embroidery module (30) and an embroidery frame (50), wherein the embroidery module (30) comprises a first support (31) on which a primary connector (37) is mounted so as to be movable in a second displacement direction (P2) parallel to the sewing plane, wherein said first support (31) is arranged opposite the machine stand (11) or laterally next to the lower arm (17) and is mounted so as to be movable in a first displacement direction (P1) parallel to the sewing plane orthogonal to the second displacement direction (P2), wherein the embroidery frame (50) comprises a first frame (51) and a second frame (53) as well as a device for clamping and/or holding a portion of a planar formation (1) to be processed between said frames (51, 53), wherein the first frame (51) is arranged on the upper side and the second frame (53) is arranged on the lower side of the planar formation (1),
   characterized in that a secondary connector (57), which is releasably connectable to the primary connector (37) of the embroidery module (30), is arranged outside the first frame (51), so as to be radially spaced apart from the first frame, and is rigidly connected to said first frame (51) by a bridge (61), said bridge (61) comprises at least one connecting portion (63) which connects the first frame (51) to the secondary connector (57) and bridges the second frame (53) when the latter is connected to the first frame (51), wherein the spacing (L4) between the connecting portion (63) and the second frame (53), that is to say the height of the void below the connecting portion (63), lies in the range of lcm to 10cm.
2. The embroidery system according to Claim 1, characterized in that the bridge (61) is configured as a tunnel, wherein the connecting portion (63) upwardly delimits a void between the first frame (51) and the secondary connector (57) .
3. The embroidery system according to any one of Claims 1 or 2,
   characterized in that the bridge (61) comprises three-dimensional structures for increasing stability.
4. The embroidery system according to any one of Claims 1 to 3,
   characterized in that the bridge (61) is made of plastic, of a composite material, or of metal.
5. The embroidery system according to any one of Claims 1 to 4,
   characterized in that the bridge (61) and the first frame (51) and/or the bridge (61) and the secondary connector (57) are integrally configured.
6. The embroidery system according to any one of Claims 1 to 4,
   characterized in that the bridge (61) comprises an adapter (65) which is permanently or releasably connectable to the first frame (51) and/or an adapter (65) which is permanently or releasably connectable to the secondary connector (57).
7. The embroidery system according to Claim 6,
   characterized in that
   each adapter (65) is arranged on an end region of the connecting portion (63) and comprises protruding fastening arms on both sides of the bridge (61).
8. The embroidery system according to any one of Claims 1 to 7,
   characterized in that an embroidery frame assembly which comprises the secondary connector (57), the bridge (61) and the embroidery frame (50) has a coding with a code which unambiguously identifies said embroidery frame assembly.
9. An embroidery frame assembly of an embroidery system according to Claim 1, comprising an embroidery frame (50) having a first frame (51) and a second frame (53) as well as a device for clamping and/or holding a portion of a planar formation (1) to be processed between said frames (51, 53), wherein the first frame (51) is arranged on the upper side and the second frame (53) is arranged on the lower side of the planar formation (1), characterized in that a secondary connector (57), which is releasably connectable to a primary connector (37) of an embroidery module (30), is arranged outside the first frame (51), so as to be radially spaced apart from the first frame, and is rigidly connected in a permanent or releasable manner to said first frame (51) by a bridge (61), and the bridge (61) comprises at least one connecting portion (63) which connects the first frame (51) to the secondary connector (57) and bridges the second frame (53) when the latter is connected to the first frame (51), wherein the spacing (L4) between the connecting portion (63) and the second frame (53), that is to say the height of the void below the connecting portion (63), lies in the range of lcm to 10cm.

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