EP3909657B1

EP3909657B1 - Model vehicle for land and water operation

Info

Publication number: EP3909657B1
Application number: EP20174636.9A
Authority: EP
Inventors: Hua Xue; Jürgen Martin Halder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-05-14
Filing date: 2020-05-14
Publication date: 2022-06-29
Anticipated expiration: 2040-05-14
Also published as: EP3909657A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Modellfahrzeug umfassend

ein Chassis,
mindestens einen Elektromotor,
mindestens vier an dem Chassis um Drehachsen drehbar gelagerte Räder, von denen mindestens zwei mittels des mindestens einen Elektromotors um ihre Drehachsen antreibbar sind, wobei die angetriebenen Räder bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs an Land für einen Vortrieb des Modellfahrzeugs sorgen, und
eine Karosserie, die an dem Chassis befestigt ist, wobei das Chassis ein hohles Gehäuse umfasst, das bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs im Wasser einen so großen Auftrieb erzeugt, dass das Modellfahrzeug im Wasser schwimmt, und ein Vortrieb des Modellfahrzeugs (2) im Wasser allein durch die angetriebenen Räder (36a) erfolgt und das Gehäuse (38) und/oder die Karosserie (6) zumindest für jedes der antreibbaren Räder (36a) einen Radkasten (40) aufweist, in dem das entsprechende Rad (36) angeordnet ist.

The present invention relates comprehensively to a model vehicle

a chassis
at least one electric motor
at least four wheels mounted on the chassis so as to be rotatable about axes of rotation, at least two of which can be driven about their axes of rotation by means of the at least one electric motor, with the driven wheels ensuring propulsion of the model vehicle when the model vehicle is operated on land, and
a body which is attached to the chassis, the chassis comprising a hollow housing which, when the model vehicle is operated in the water, generates such great buoyancy that the model vehicle floats in the water, and propulsion of the model vehicle (2) in the water alone by the driven wheels (36a) and the housing (38) and/or the body (6) has a wheel case (40) at least for each of the drivable wheels (36a), in which the corresponding wheel (36) is arranged.

Derartige Modellfahrzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt, z.B. aus der US-A-4 902 260 . Diese werden auch als Amphibienfahrzeuge oder All-Terrain Vehicles (ATVs) bezeichnet. Bei den bekannten Modellfahrzeugen wird ein Schwimmen des Fahrzeugs entweder durch ein schiffsrumpfförmig ausgebildetes Gehäuse des Chassis oder aber durch die Räder selbst bewirkt. Wenn der zum Schwimmen erforderliche Auftrieb des Fahrzeugs durch ein hohles Gehäuse zur Verfügung gestellt wird, ergibt sich das Problem, dass entweder das Gehäuse sehr tief ausgebildet werden muss, um ein zu tiefes Einsinken des Fahrzeugs in das Wasser verhindern zu können, was zu einer geringen Bodenfreiheit und einer mangelhaften Geländegängigkeit des Fahrzeugs führen würde, oder aber das Fahrzeug sehr tief in das Wasser einsinkt, so dass bspw. ein Vortrieb allein durch die Drehung der Räder nicht mehr möglich ist, da diese vollständig oder zum überwiegenden Teil unter Wasser angeordnet sind. Wenn die Räder selbst den zum Schwimmen des Fahrzeugs erforderlichen Auftrieb zur Verfügung stellen sollen, müssen diese überdimensional groß ausgebildet sein. Dies hat den Nachteil, dass das Modellfahrzeug einem echten Motorfahrzeug nicht realitätsnah nachgebildet werden kann.Such model vehicles are known from the prior art, for example from US-A-4,902,260 . These are also known as amphibious vehicles or all-terrain vehicles (ATVs). In the known model vehicles, the vehicle is caused to float either by a housing of the chassis designed in the shape of a ship's hull or by the wheels themselves. When the craft's buoyancy required for swimming is provided by a hollow casing, this results The problem is that either the housing has to be made very deep in order to prevent the vehicle from sinking too deeply into the water, which would lead to low ground clearance and poor off-road mobility of the vehicle, or the vehicle sinks very deeply into the water , So that, for example, propulsion is no longer possible solely by turning the wheels, since these are arranged completely or for the most part under water. If the wheels themselves are to provide the buoyancy required for the vehicle to float, they must be oversized. This has the disadvantage that the model vehicle cannot realistically reproduce a real motor vehicle.

Ein Vortrieb der bekannten Modellfahrzeuge wird entweder durch einen separaten Wasserantrieb (z.B. eine Schiffsschraube oder ein Strahlantrieb) oder durch eine Drehung der Räder selbst im Wasser bewirkt. Ein separater Wasserantrieb macht die Ausgestaltung und Bedienung des Fahrzeugs aufwendig, kompliziert und teuer, da zusätzlich zu dem Radantrieb ein Wasserantrieb vorgesehen und beim Übergang von Land zu Wasser von dem Radantrieb auf den Wasserantrieb umgeschaltet werden muss. Ein Vortrieb des Modellfahrzeugs über die Drehung der Räder hat üblicherweise einen schlechten Wirkungsgrad. Zudem werden die Laufflächen der Räder für einen solchen Antrieb üblicherweise mit einem überdimensional tiefen Profil versehen, sodass das Modellfahrzeug einem echten Motorfahrzeug nicht realitätsnah nachgebildet werden kann.A propulsion of the known model vehicles is effected either by a separate water drive (e.g. a ship's propeller or a jet drive) or by turning the wheels themselves in the water. A separate water drive makes the design and operation of the vehicle complex, complicated and expensive, since a water drive must be provided in addition to the wheel drive and the wheel drive must be switched to the water drive when changing from land to water. Driving the model vehicle by turning the wheels usually has poor efficiency. In addition, the running surfaces of the wheels for such a drive are usually provided with an oversized deep profile, so that the model vehicle cannot realistically imitate a real motor vehicle.

Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beheben und insbesondere ein einfach aufgebautes, kleinbauendes, leichtes, kostengünstiges Modellfahrzeug zur Verfügung zu stellen, bei dem der zum Schwimmen erforderliche Auftrieb durch ein hohles Gehäuse des Chassis zur Verfügung gestellt wird und das auch im Wasser mit einem guten Wirkungsgrad allein über die Drehung der Räder angetrieben werden kann.Based on the prior art described, the object of the present invention is to eliminate the disadvantages mentioned and in particular to provide a simply constructed, small, lightweight, inexpensive model vehicle in which the buoyancy required for swimming is provided by a hollow housing of the chassis is made available and that can also be driven in the water with a good level of efficiency simply by turning the wheels.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Modellfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Insbesondere wird ausgehend von dem Modellfahrzeug der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass ein Vortrieb des Modellfahrzeugs im Wasser allein durch die angetriebenen Räder erfolgt und das Gehäuse und/oder die Karosserie zumindest für jedes der antreibbaren Räder einen Radkasten bildet, in dem das entsprechende Rad angeordnet ist.To solve this problem, a model vehicle with the features of claim 1 is proposed. In particular, starting from the model vehicle of the type mentioned at the outset that the model vehicle is propelled in the water solely by the driven wheels and the housing and/or the body forms a wheel well for at least each of the drivable wheels, in which the corresponding wheel is arranged.

Das erfindungsgemäße Modellfahrzeug ist als ein Modellauto ausgebildet und kann auch als Amphibienfahrzeug bezeichnet werden. Der zum Betrieb des Fahrzeugs im Wasser erforderliche Auftrieb wird durch das hohle Gehäuse des Chassis zur Verfügung gestellt. Das hat den Vorteil, dass das Modellfahrzeug echten Motorfahrzeugen besonders realitätsnah nachempfunden werden kann.The model vehicle according to the invention is designed as a model car and can also be referred to as an amphibious vehicle. The buoyancy required to operate the craft in the water is provided by the hollow body of the chassis. This has the advantage that the model vehicle can be modeled on real motor vehicles in a particularly realistic way.

Der Vortrieb des Modellfahrzeugs im Wasser erfolgt allein durch die Drehung der angetriebenen Räder. Der Verzicht auf einen Wasserantrieb (z.B. eine Schiffsschraube oder ein Strahlantrieb) hat den Vorteil, dass das Modellfahrzeug besonders einfach, kleinbauend, leicht und kostengünstig ausgebildet und einfach bedient werden kann. Ein separater Wasserantrieb ist nicht erforderlich, könnte bei Bedarf jedoch zusätzlich zu dem Antrieb durch die Räder vorgesehen sein.The propulsion of the model vehicle in the water occurs solely through the rotation of the driven wheels. The omission of a water drive (e.g. a ship's propeller or a jet drive) has the advantage that the model vehicle can be designed in a particularly simple, small, light and inexpensive manner and can be operated easily. A separate water drive is not required but could be provided in addition to the wheel drive if required.

Zumindest die angetriebenen Räder des Modellfahrzeugs sind in Radkästen angeordnet, welche die Räder vorzugsweise über einen Umfang von mehr als 180° umschließen. In axialer Richtung, d.h. zu den Seiten des Fahrzeugs hin, sind die Radkästen vorzugsweise offen, so dass der Blick von außen frei ist auf die darin angeordneten Räder. Eine Drehung der Räder in den Radkästen bewirkt, dass auf der einen Seite (bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs auf der in Fahrtrichtung hinteren Seite) der Räder Wasser in die Radkästen zwischen der Lauffläche der Räder und einer Innenwandung der Radkästen angesaugt und mit der Drehung der Räder als Wasserströmung beschleunigt wird. An der anderen Seite (bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs auf der in Fahrtrichtung vorderen Seite) der Räder wird das Wasser wieder aus den Radkästen ausgestoßen. Dies führt dazu, dass in den Radkästen zwischen der Lauffläche der Räder und der Innenwandung der Radkästen ein niedrigerer Druck herrscht als außerhalb der Radkästen. Mit anderen Worten, herrscht an der Oberseite der angetriebenen Räder ein geringerer Druck als an deren Unterseite. Dies führt zu einem zusätzlichen Auftrieb, durch den die Räder und somit das gesamte Motorfahrzeug weiter aus dem Wasser gehoben werden.At least the driven wheels of the model vehicle are arranged in wheel housings, which preferably enclose the wheels over a circumference of more than 180°. The wheel housings are preferably open in the axial direction, ie towards the sides of the vehicle, so that the wheels arranged in them can be viewed from the outside. A rotation of the wheels in the wheel housing causes water to be sucked into the wheel housing between the tread of the wheels and an inner wall of the wheel housing on one side (when the vehicle is driving forwards on the rear side in the direction of travel) of the wheels and with the rotation of the wheels as water flow is accelerated. On the other side of the wheels (when the vehicle is driving forwards on the front side in the direction of travel), the water is ejected out of the wheel housings. As a result, the pressure in the wheel housings between the tread of the wheels and the inner wall of the wheel housings is lower than that outside the wheel housings. In other words, there is less pressure at the top of the driven wheels than at their underside. This creates additional buoyancy that lifts the wheels, and therefore the entire motor vehicle, further out of the water.

Dies hat den Vorteil, dass das hohle Gehäuse des Chassis nicht sehr tief ausgebildet werden muss und durch die Wasserströmung in den Radkästen dennoch ein zu tiefes Einsinken des Fahrzeugs in das Wasser verhindert wird. Das Modellfahrzeug hat eine große Bodenfreiheit und eine besonders gute Geländegängigkeit. Gleichzeitig kann ein besonders effizienter Vortrieb des Fahrzeugs allein durch die angetriebenen Räder sichergestellt werden, da diese aufgrund des zusätzlichen Auftriebs durch die Wasserströmung nicht zu tief im Wasser angeordnet sind. Insbesondere ragen die Räder noch um mindestens die Hälfte ihres Durchmessers aus dem Wasser hervor.This has the advantage that the hollow housing of the chassis does not have to be made very deep and the water flow in the wheel housings nevertheless prevents the vehicle from sinking too deeply into the water. The model vehicle has a large ground clearance and particularly good off-road mobility. At the same time, a particularly efficient propulsion of the vehicle can be ensured solely by the driven wheels, since these are not arranged too deep in the water due to the additional buoyancy caused by the water current. In particular, the wheels protrude from the water by at least half their diameter.

Beim Übergang des Modellfahrzeugs vom Land ins Wasser, kann es sein, dass das Fahrzeug zunächst relativ tief im Wasser liegt, insbesondere so tief, dass ein optimaler Vortrieb allein durch die Drehung der Räder nicht gegeben ist. Bspw. könnten die Räder anfangs mit über der Hälfte ihres Durchmessers im Wasser eingetaucht sein. Durch die Drehung der angetriebenen Räder unmittelbar oder sogar während des Eintritts des Fahrzeugs in das Wasser und die dadurch erzeugte Wasserströmung in den Radkästen, wird das Fahrzeug jedoch innerhalb kürzester Zeit zusätzlich angehoben, so dass die Räder wieder weiter aus dem Wasser ragen, insbesondere mit mindestens der Hälfte ihres Durchmessers. Dadurch ist der besonders effiziente Antrieb des Modellfahrzeugs im Wasser allein durch die Räder wieder möglich.When the model vehicle transitions from land to water, it may be that the vehicle is initially relatively deep in the water, in particular so deep that optimal propulsion is not provided by turning the wheels alone. For example, the wheels could initially be more than half their diameter submerged in the water. However, due to the rotation of the driven wheels immediately or even when the vehicle enters the water and the resulting flow of water in the wheel housings, the vehicle is additionally lifted within a very short time, so that the wheels protrude further out of the water, in particular with at least half its diameter. This means that the particularly efficient drive of the model vehicle in the water is possible again using the wheels alone.

Für eine besonders effiziente Erzeugung der Wasserströmung in den Radkästen und damit zur Erzielung eines besonders großen zusätzlichen Auftriebs des Fahrzeugs im Wasser, wird vorgeschlagen, dass eine Lauffläche und/oder eine Seitenwand zumindest der antreibbaren Räder ausgestaltet ist, bei angetriebenen Rädern das Bilden einer Wasserströmung in dem Radkasten zu fördern. Zu diesem Zweck können die Lauffläche und/oder die Seitenwand zumindest der antreibbaren Räder über den Umfang der Räder verteilt Profilelemente mit einer Flächenerstreckung quer, vorzugsweise senkrecht, zu einer Drehrichtung der angetriebenen Räder aufweisen. Diese Profilelemente wirken bspw. als Flügel oder Schaufeln und Erhöhen die in die Radkästen geförderte Wassermenge und damit - da das Volumen in den Radkästen bzw. zwischen der Lauffläche der Räder und der Innenwandung der Radkästen begrenzt ist und im Wesentlichen konstant bleibt - die Strömungsgeschwindigkeit der Wasserströmung in den Radkästen. Dies wiederum führt zu einem besonders niedrigen Druck in den Radkästen bzw. zu einer besonders großen Druckdifferenz zwischen dem Inneren der Radkästen und außerhalb der Radkästen und schließlich zu einem besonders großen zusätzlichen Auftrieb. Zusätzlich können die Profilelemente den Vortrieb des Wasserfahrzeugs verbessern, da sie wie Schaufeln eines Schaufelradantriebs wirken.For a particularly efficient generation of the water flow in the wheel housings and thus to achieve a particularly high additional buoyancy of the vehicle in the water, it is proposed that a running surface and/or a side wall of at least the drivable wheels be designed so that, with driven wheels, the formation of a water flow in to promote the wheel housing. For this purpose, the running surface and/or the side wall of at least the drivable wheels can have profile elements distributed over the circumference of the wheels with a surface extension transverse, preferably perpendicular, to a direction of rotation of the driven wheels. These profile elements act, for example, as wings or shovels and increase the amount of water conveyed into the wheel housing and thus - since the volume in the wheel housing or between the tread of the wheels and the inner wall of the wheel housing is limited and essentially remains constant - the flow speed of the water flow in the wheel arches. This in turn leads to a particularly low pressure in the wheel housings or to a particularly large pressure difference between the inside of the wheel housings and outside of the wheel housings and finally to a particularly high additional lift. In addition, the profile elements can improve the propulsion of the watercraft since they act like blades of a paddle wheel drive.

Das hohle Gehäuse des Chassis, das für den Auftrieb des Modellfahrzeugs beim Betrieb im Wasser sorgt, enthält vorzugsweise einige, besonders bevorzugt alle elektrische und/oder elektronische Komponenten des Fahrzeugs, um sie vor Feuchtigkeit sowie vor chemischen und/oder mechanischen Einflüssen zu schützen. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass in dem Gehäuse des Chassis der mindestens eine Elektromotor, eine Steuereinheit, ein Getriebe und/oder mindestens eine Batterie zur Energieversorgung des mindestens einen Elektromotors und/oder der Steuereinheit feuchtigkeitsdicht aufgenommen ist. Das Getriebe dient vorzugsweise dazu, eine relativ hohe Drehzahl des Elektromotors in eine niedrigere Drehzahl (aber ein höheres Drehmoment) einer Antriebswelle für die Räder umzuwandeln. Ferner kann das Getriebe einen Winkel- und/oder Höhenversatz zwischen einer Motorwelle und der Antriebswelle auszugleichen.The hollow housing of the chassis, which ensures the buoyancy of the model vehicle when operating in water, preferably contains some, particularly preferably all, of the vehicle's electrical and/or electronic components in order to protect them from moisture and from chemical and/or mechanical influences. In particular, it is proposed that the at least one electric motor, a control unit, a transmission and/or at least one battery for supplying energy to the at least one electric motor and/or the control unit be accommodated in a moisture-tight manner in the housing of the chassis. The gearbox is preferably used to convert a relatively high speed of the electric motor into a lower speed (but higher torque) of a drive shaft for the wheels. Furthermore, the transmission can compensate for an angular and/or vertical offset between a motor shaft and the drive shaft.

Die Steuereinheit umfasst mindestens eine Platine, auf der elektrische und/oder elektronische Komponenten befestigt und/oder elektrisch kontaktiert sein können. Insbesondere wird vorgeschlagen, das die Steuereinheit einen Mikroprozessor umfasst, auf dem ein Computerprogramm ablauffähig ist, das zur Steuerung und zum Betrieb des Modellautos programmiert ist und die Steuerungs- oder Betriebsfunktion ausführt, wenn das Programm auf dem Mikroprozessor abgearbeitet wird. So wäre es bspw. denkbar, dass das Computerprogramm nach dem Einschalten des Modellfahrzeugs einen Betriebszyklus des Modellfahrzeugs durchläuft, welcher zeitlich variabel eine Aktivierung/ Deaktivierung des Elektromotors, eine Einstellung der Geschwindigkeit des Elektromotors, eine Einstellung der Lenkung des Modellfahrzeugs u.a. umfasst.The control unit comprises at least one board on which electrical and/or electronic components can be attached and/or electrically contacted. In particular, it is proposed that the control unit includes a microprocessor on which a computer program can run that is programmed to control and operate the model car and executes the control or operating function when the program is processed on the microprocessor. For example, it would be conceivable for the computer program to run through an operating cycle of the model vehicle after the model vehicle has been switched on, which time-variably involves activation/deactivation of the electric motor, a setting the speed of the electric motor, an adjustment of the steering of the model vehicle and others.

Die Batterie ist vorzugsweise als ein aufladbarer Akkumulator ausgebildet. Insbesondere ist an den Einsatz eines Li-Ion-Akkus, eines LiPo-Akkus oder eines LiFePo4-Akkus gedacht. Die Batterie ist vorzugsweise in einem tiefen Punkt des Gehäuses angeordnet, damit das Modellfahrzeug einen möglichst niedrigen Schwerpunkt hat.The battery is preferably designed as a chargeable accumulator. In particular, the use of a Li-Ion battery, a LiPo battery or a LiFePo4 battery is considered. The battery is preferably arranged in a low point of the housing so that the model vehicle has the lowest possible center of gravity.

Es ist denkbar, dass das Gehäuse des Chassis nach oben hin offen ist, so dass nach Entfernen der Karosserie auf das Innere des Gehäuses frei zugegriffen werden kann, bspw. zu Wartungs- oder Reparaturzwecken. Vorteilhafterweise weist das Gehäuse des Chassis mindestens eine mit einem Deckel feuchtigkeitsdicht verschließbare Zugangsöffnung auf. Es ist denkbar, dass die Karosserie oder ein Teil davon den Deckel für das Gehäuse bildet und dass nach der Befestigung der Karosserie an dem Gehäuse dieses feuchtigkeitsdicht verschlossen ist. Der Deckel kann aber auch als ein separates Teil gebildet sein, wobei die Karosserie dann nichts mit dem feuchtigkeitsdichten Verschließen des Gehäuses zu tun hat.It is conceivable that the housing of the chassis is open at the top, so that after the body has been removed, the interior of the housing can be freely accessed, for example for maintenance or repair purposes. Advantageously, the housing of the chassis has at least one access opening that can be closed in a moisture-tight manner with a cover. It is conceivable that the body or a part of it forms the cover for the housing and that after the body is attached to the housing, the latter is closed in a moisture-tight manner. However, the cover can also be formed as a separate part, in which case the bodywork then has nothing to do with the moisture-tight sealing of the housing.

Es ist ferner denkbar, dass das Gehäuse mindestens eine erste obere Zugangsöffnung aufweist, die einen Zugang in das Innere des Gehäuses von oben ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich kann das Gehäuse mindestens eine zweite untere Zugangsöffnung aufweisen, die einen Zugang in das Innere des Gehäuses von unten ermöglicht. Alternative oder zusätzliche seitliche Zugangsöffnungen können auch an der Seite des Gehäuses vorgesehen sein.It is also conceivable that the housing has at least one first upper access opening, which allows access to the interior of the housing from above. Alternatively or additionally, the housing can have at least one second lower access opening, which allows access to the interior of the housing from below. Alternative or additional side access openings may also be provided on the side of the housing.

Das Gehäuse kann im Inneren in einzelne, vorzugsweise gegeneinander abgeschlossene Kammern, unterteilt sein, so dass die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten in unterschiedlichen Kammern des Gehäuses angeordnet sind. So wäre es bspw. denkbar, die Batterie in einer eigenen Kammer anzuordnen, um die anderen Komponenten in dem Gehäuse, die in einer oder mehreren anderen Kammern angeordnet sind, vor Wärme, auslaufender Batteriesäure o.ä. zu schützen. Vorzugsweise ist jeder Kammer mindestens eine eigene Zugangsöffnung mit oder ohne Deckel zugeordnet.The interior of the housing can be divided into individual chambers that are preferably closed off from one another, so that the electrical and/or electronic components are arranged in different chambers of the housing. For example, it would be conceivable to arrange the battery in its own chamber in order to protect the other components in the housing, which are arranged in one or more other chambers, from heat, leaking battery acid or the like. Each chamber is preferably assigned at least one access opening with or without a cover.

Sämtliche Öffnungen sind vorzugsweise durch Deckel feuchtigkeitsdicht verschlossen. Dazu kann bspw. eine Dichtung zwischen dem Deckel und dem Rand der Öffnung vorgesehen sein. Ebenfalls wäre es denkbar, den Deckel auf der Öffnung zu verkleben, wobei der Klebstoff gleichzeitig als Dichtung wirkt. Vorzugsweise ist der Deckel mittels einer Schnapp- oder Rastverbindung und/oder mindestens einer Schraube an dem Gehäuse lösbar befestigt. Beliebig andere Möglichkeiten zur lösbaren oder unlösbaren Befestigung des Deckels an dem Gehäuse sind denkbar.All openings are preferably sealed with moisture-tight lids. For this purpose, for example, a seal can be provided between the cover and the edge of the opening. It would also be conceivable to glue the cover to the opening, with the glue acting as a seal at the same time. The cover is preferably detachably fastened to the housing by means of a snap or latching connection and/or at least one screw. Any other possible ways of attaching the cover to the housing in a detachable or non-detachable manner are conceivable.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass mindestens eine Antriebswelle, die mindestens einem angetriebenen Rad zugeordnet ist, durch eine Aufnahmeöffnung des Gehäuses abgedichtet geführt ist. In der Aufnahmeöffnung kann eine Stopfbuchse zur Abdichtung angeordnet sein. Vorzugsweise münden die Aufnahmeöffnungen für die Antriebswelle in separate Kammern im Inneren des Gehäuses, die von den anderen Kammern abgetrennt sind. In den Trennwänden zwischen benachbarten Kammern können ebenfalls Aufnahmeöffnungen zum abgedichteten Hindurchführen der Antriebswelle(n) vorgesehen sein. Die Antriebswellen sind dadurch mehrstufig abgedichtet aus dem Gehäuse herausgeführt. Auf diese Weise kann das Eindringen von Wasser in das Gehäuse bzw. das Erreichen der empfindlichen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten wirksam verhindert werden.It is also proposed that at least one drive shaft, which is assigned to at least one driven wheel, is guided in a sealed manner through a receiving opening in the housing. A stuffing box for sealing purposes can be arranged in the receiving opening. Preferably, the receiving openings for the drive shaft open into separate chambers inside the housing, which are separated from the other chambers. In the partition walls between adjacent chambers, receiving openings can also be provided for the sealed passage of the drive shaft(s). The drive shafts are thus led out of the housing in a multi-stage sealed manner. In this way, water can be effectively prevented from penetrating into the housing or reaching the sensitive electrical and/or electronic components.

Vorzugsweise umfassen die Räder jeweils eine Felge aus einem ersten Material (z.B. harter Kunststoff oder Metall) und einen darauf aufgezogenen Reifen aus einem anderen Material (z.B. weicher Kunststoff, Schaumstoff, Gummi). Es ist denkbar, dass die Räder, insbesondere die Reifen, aus einem massiven Material gefertigt sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Räder luftgefüllte Reifen aufweisen, die bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs im Wasser für einen zusätzlichen Auftrieb sorgen. Zudem können luftgefüllte Reifen für eine Absorption von Stößen und eine Federung sorgen. Auf diese Weise können die empfindlichen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten des Modellfahrzeugs vor mechanischen Einflüssen (z.B. Stößen, Schlägen, Vibrationen) geschont werden.Preferably, the wheels each include a rim of a first material (eg, hard plastic or metal) and a tire of a different material (eg, soft plastic, foam, rubber) mounted thereon. It is conceivable that the wheels, in particular the tires, are made from a solid material. According to a preferred embodiment of the present invention, however, it is proposed that the wheels have air-filled tires that provide additional buoyancy when the model vehicle is operated in water. In addition, air-filled tires can provide shock absorption and suspension. In this way, the sensitive electrical and/or electronic components of the model vehicle can be protected from mechanical influences (e.g. shocks, impacts, vibrations).

Datum: 14.05.2020 Um den Vortrieb des Modellfahrzeugs im Wasser weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass zumindest die angetriebenen Räder jeweils eine Felge mit Speichen aufweisen, die sich in radialer Richtung von einer Nabe des Rads, durch die die Drehachse des Rads verläuft, zu einem Felgenring erstrecken, auf dem ein Reifen des Rads aufgezogen ist, wobei zumindest einige der Speichen eine Flächenerstreckung in axialer Richtung aufweisen und in axialer Richtung über eine Seitenwand des aufgezogenen Reifens hinausragen. Die seitlich hervorragenden Speichen können wie Schaufeln eines Schaufelradantriebs wirken.Date: 05/14/2020 In order to further improve the propulsion of the model vehicle in the water, it is proposed that at least the driven wheels each have a rim with spokes that extend in the radial direction from a hub of the wheel, through which the axis of rotation of the wheel runs, extend to a rim ring on which a tire of the wheel is fitted, at least some of the spokes having a surface extension in the axial direction and protruding in the axial direction beyond a sidewall of the fitted tire. The laterally protruding spokes can act like blades of a paddle wheel drive.

Das hohle Gehäuse des Chassis und die Räder des Modellfahrzeugs sind derart ausgebildet und in ihrer jeweiligen Form und Abmessung derart aufeinander abgestimmt sind, dass bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs im Wasser die Räder höchstens mit ihrem halben Durchmesser in das Wasser eintauchen. Somit ragt mehr als die Hälfte der angetriebenen Räder aus dem Wasser heraus, so dass nur ein kleinerer Teil der Räder in das Wasser eintaucht. Der eintauchende Teil der Räder wird bei einer Betrachtung von der Seite durch den unteren Kreisbogen der Lauffläche und die Sekante begrenzt, die dem Wasserspiegel entspricht. Zur Realisierung der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, dass die Öffnungen in die Radkästen zwischen der Lauffläche der Räder und der Innenwandung der Radkästen unterhalb des Wasserspiegels liegen, da die angetriebenen Räder durch ihre Drehung auch dann Wasser in die Radkästen fördern und darin eine Wasserströmung erzeugen, wenn die Öffnungen in die Radkästen oberhalb des Wasserspiegels liegen.The hollow housing of the chassis and the wheels of the model vehicle are designed in such a way and their respective shape and dimensions are matched to one another that when the model vehicle is operated in the water the wheels are immersed in the water with a maximum of half their diameter. Thus more than half of the driven wheels protrude from the water, so that only a smaller part of the wheels is immersed in the water. The immersed part of the wheels is bounded by the lower arc of the tread and the secant, which corresponds to the water level, when viewed from the side. In order to implement the present invention, it is not necessary for the openings in the wheel housings between the running surface of the wheels and the inner wall of the wheel housings to be below the water level, since the driven wheels then also pump water into the wheel housings as a result of their rotation and generate a water flow therein , if the openings in the wheel arches are above the water level.

Um nicht nur ein Vorwärts- und Rückwärtsfahren des Modellfahrzeugs zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass mindestens zwei der Räder des Modellfahrzeugs um Lenkachsen lenkbar an dem Chassis gelagert sind, wobei die lenkbaren Räder bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs sowohl an Land als auch im Wasser ein Lenken des Modellfahrzeugs ermöglichen. Die lenkbaren Räder des Modellfahrzeugs können gleichzeitig angetriebene Räder sein oder nicht. Es ist denkbar, die lenkbaren Räder bspw. manuell in eine bestimmte Lenkposition zu verstellen, wobei die Räder ihre Lenkposition dann automatisch beibehalten, bspw. aufgrund von Reibung, einer Rastverbindung o.ä. Alternativ wäre es auch denkbar, die lenkbaren Räder während der Fahrt des Modellfahrzeugs servounterstützt dynamisch zu verändern, bspw. mittels eines Servo- oder Schrittmotors o.ä. Durch die lenkbaren Räder kann die Fahrtrichtung des Fahrzeugs bei einem Betrieb an Land verändert werden. Für eine Änderung der Fahrtrichtung bei Wasserbetrieb könnten zusätzliche Vorrichtungen, bspw. ein Ruder, an dem Modellfahrzeug vorgesehen sein.In order not only to enable the model vehicle to be driven forwards and backwards, it is proposed that at least two of the wheels of the model vehicle be mounted on the chassis so that they can be steered about steering axles, with the steerable wheels being able to steer when the model vehicle is operated both on land and in water of the model vehicle allow. The steerable wheels of the model vehicle may or may not be simultaneously driven wheels. It is conceivable to adjust the steerable wheels manually, for example, to a specific steering position, with the wheels then automatically maintaining their steering position, for example due to friction, a snap-in connection, etc. Alternatively, it would also be conceivable to use the steerable To change wheels dynamically while driving the model vehicle with servo-assistance, e.g. by means of a servo or stepper motor or the like. The steerable wheels can be used to change the direction of travel of the vehicle when operating on land. Additional devices, for example a rudder, could be provided on the model vehicle for changing the direction of travel when operating on water.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch vorgeschlagen, dass die lenkbaren Räder jeweils eine Felge mit Speichen und scheibenförmiger Abdecckappe für die Speichen oder mit einer Scheibe statt Speichen aufweisen, wobei die Abdeckkappe bzw. die Scheibe eine radiale Flächenerstreckung aufweist und sich von einer Nabe des Rads, durch die die Drehachse des Rads verläuft, zu einem Felgenring erstreckt, auf dem ein Reifen des Rads aufgezogen ist. Dies hat den Vorteil, dass die Abdeckkappen bzw. Scheiben der lenkbaren Räder bei Wasserbetrieb als Ruder wirken und dadurch auf zusätzliche Vorrichtungen zur Änderung der Fahrtrichtung bei Wasserbetrieb verzichtet werden kann.According to a preferred embodiment, however, it is proposed that the steerable wheels each have a rim with spokes and a disk-shaped covering cap for the spokes or with a disk instead of spokes, with the covering cap or the disk having a radial surface extension and extending from a hub of the wheel, through which the axis of rotation of the wheel runs, extends to a rim ring on which a tire of the wheel is mounted. This has the advantage that the cover caps or disks of the steerable wheels act as rudders when operating on water and additional devices for changing the direction of travel when operating on water can thereby be dispensed with.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass das Modellfahrzeug einen von außen, vorzugsweise von oben, zugänglichen Ein-/ Ausschalter aufweist, über den das Modellfahrzeug ein- und/oder ausgeschaltet werden kann. Es ist denkbar, dass das Gehäuse zumindest bereichsweise so weit in Richtung der Außenseite des Modellfahrzeugs geführt ist, dass in diesem Bereich des Gehäuses der Ein-/ Ausschalter angeordnet werden kann. Das hat den Vorteil, dass die elektrischen Komponenten des Schalters ebenfalls in dem Gehäuse angeordnet und vor Feuchtigkeit u.a. geschützt sind. Ein Betätigungselement zur Betätigung des Schalters kann von dem Schalter durch eine Öffnung in der Karosserie nach außen geführt sein. In diesem Sinne wird vorgeschlagen, dass der Ein-/ Ausschalter in dem Gehäuse des Chassis angeordnet ist, wobei ein dem Ein-/ Ausschalter zugeordnetes Betätigungselement, über das ein Nutzer des Modellfahrzeugs Zugriff auf den Ein-/ Ausschalter hat, durch eine Öffnung in der Karosserie ragt bzw. durch eine Öffnung in der Karosserie von außen betätigbar ist.According to an advantageous development, it is proposed that the model vehicle has an on/off switch that is accessible from the outside, preferably from above, and via which the model vehicle can be switched on and/or off. It is conceivable that the housing, at least in some areas, is guided so far in the direction of the outside of the model vehicle that the on/off switch can be arranged in this area of the housing. This has the advantage that the electrical components of the switch are also located in the housing and are protected from moisture, etc. An actuating element for actuating the switch can be guided outwards from the switch through an opening in the body. In this sense, it is proposed that the on/off switch be arranged in the housing of the chassis, with an actuating element associated with the on/off switch, via which a user of the model vehicle has access to the on/off switch, being able to be inserted through an opening in the Body protrudes or can be actuated from the outside through an opening in the body.

Vorteilhafterweise wird nach dem Einschalten des Ein-/ Ausschalters automatisch der mindestens eine Elektromotor eingeschaltet und werden die antreibbaren Räder angetrieben. Bevorzugt werden die lenkbaren Räder vorab in eine gewünschte Lenkposition gebracht, die während des Betriebs des Modellfahrzeugs beibehalten wird. Das Modellfahrzeug führt dann während der Dauer der Aktivierung durch den Ein-/ Ausschalter eine kontinuierliche Fahrt, bspw. Kreisfahrt durch.Advantageously, after switching on the on/off switch, the at least one electric motor is automatically switched on and the drivable wheels are switched on driven. The steerable wheels are preferably brought into a desired steering position in advance, which is maintained during operation of the model vehicle. The model vehicle then drives continuously, for example driving in a circle, while it is activated by the on/off switch.

Selbstverständlich können zusätzliche von außen betätigbare Schalter vorgesehen sein, über die bspw. die Geschwindigkeit des Fahrzeugs eingestellt oder eine Zusatzfunktion des Fahrzeugs (z.B. ein Blinklicht, eine Sirene oder ein Motorgeräusch) aktiviert werden kann.Of course, additional switches that can be actuated from the outside can be provided, via which, for example, the speed of the vehicle can be set or an additional function of the vehicle (e.g. a flashing light, a siren or an engine noise) can be activated.

Besonders bevorzugt ist es, wenn das Modellfahrzeug ein Fernsteuerungs (oder RC; radio controlled)-Modul aufweist, das vorzugsweise in dem Gehäuse des Chassis angeordnet ist. Dieses Fernsteuerungs-Modul erlaubt eine Fernsteuerung des Modellfahrzeugs über eine Fernbedienung. Wahlweise können verschiedene Funktionen des Fahrzeugs ferngesteuert und andere Funktionen des Fahrzeugs bspw. über Schalter voreingestellt sein. So wäre es bspw. denkbar, dass der Motor des Fahrzeugs und ein Antrieb der angetriebenen Räder über einen Schalter eingeschaltet werden und eine Lenkung des Fahrzeugs ferngesteuert ist. Vorzugsweise sind Antrieb und Lenkung des Fahrzeugs ferngesteuert. Auch Zusatzfunktionen des Fahrzeugs können wahlweise fernsteuerbar sein. Bevorzugt wird das ferngesteuerte Modellfahrzeug durch Einschalten des Ein-/ Ausschalters in einen Stand-by Modus versetzt. Erst durch Betätigen einer Fernbedienung (z.B. Betätigen eines Beschleunigungshebels oder eines Fahrtschalters auf der Fernbedienung) wird der mindestens eine Elektromotor eingeschaltet und werden die antreibbaren Räder angetrieben. Die ferngesteuerte Lenkung des Fahrzeugs kann bspw. über Proportional-Servo- oder Schrittmotoren erfolgen. Das RC-Modul umfasst eine Empfangseinheit zum Empfangen von Funksignalen von einer Fernbedienung, die auf einer entsprechenden Frequenz sendet. Die empfangenen Funksignale beinhalten Befehle, welche bspw. einen Vortrieb in eine bestimmte Richtung (vorwärts oder rückwärts) und/oder eine Lenkung in eine bestimmte Richtung (links, rechts, geradeaus) und/oder eine Aktivierung bzw. Deaktivierung einer Zusatzfunktion des Fahrzeugs veranlassen. Ferner kann das RC-Modul eine Sendeeinheit zum Aussenden von Funksignalen an die Fernbedienung umfassen.It is particularly preferred if the model vehicle has a remote control (or RC; radio controlled) module, which is preferably arranged in the housing of the chassis. This remote control module allows remote control of the model vehicle via a remote control. Optionally, various functions of the vehicle can be remotely controlled and other functions of the vehicle can be preset, for example via switches. For example, it would be conceivable for the motor of the vehicle and a drive for the driven wheels to be switched on via a switch and for the vehicle's steering to be remote-controlled. The drive and steering of the vehicle are preferably remote-controlled. Optionally, additional functions of the vehicle can also be remotely controlled. The remote-controlled model vehicle is preferably put into a stand-by mode by switching on the on/off switch. The at least one electric motor is only switched on and the drivable wheels are driven by actuating a remote control (eg actuating an accelerator lever or a travel switch on the remote control). The vehicle can be steered remotely, for example using proportional servo motors or stepper motors. The RC module includes a receiving unit for receiving radio signals from a remote control, which transmits on a corresponding frequency. The radio signals received contain commands which, for example, cause propulsion in a specific direction (forward or backward) and/or steering in a specific direction (left, right, straight ahead) and/or activation or deactivation of an additional function of the vehicle. Furthermore, the RC module can include a transmission unit for transmitting radio signals to the remote control.

Die Funksignale umfassen insbesondere eine Rückmeldung über den Betriebszustand des Modellfahrzeugs (z.B. eine Geschwindigkeit, eine Fahrtrichtung, eine Aktivierung bzw. Deaktivierung einer Zusatzfunktion, eine Fehlfunktion oder einen Ladezustand der Batterie des Fahrzeugs). Das RC-Modul wird von der Batterie des Fahrzeugs mit elektrischer Energie versorgt. Das RC-Modul steht vorzugsweise mit einer Steuereinheit des Fahrzeugs in Verbindung, wird von dieser gesteuert und/oder leitet Fahrbefehle über die Steuereinheit an die entsprechenden Komponenten des Modellfahrzeugs weiter (z.B. einen Elektromotor, Proportional-Servo- oder Schrittmotoren, Schalter zum Aktivieren/ Deaktivieren von Zusatzfunktionen).The radio signals include, in particular, feedback on the operating status of the model vehicle (e.g. speed, direction of travel, activation or deactivation of an additional function, a malfunction or the state of charge of the vehicle's battery). The RC module is powered by the vehicle's battery. The RC module is preferably connected to a control unit of the vehicle, is controlled by it and/or forwards driving commands via the control unit to the corresponding components of the model vehicle (e.g. an electric motor, proportional servo or stepper motors, switches for activation/deactivation of additional functions).

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert. Dabei können die einzelnen gezeigten und nachfolgend beschriebenen Merkmale auch für sich alleine erfindungswesentlich sein, selbst wenn dies nicht ausdrücklich gezeigt bzw. beschrieben ist. Es zeigen:

Fig. 1: ein erfindungsgemäßes Modellfahrzeug in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben;
Fig. 2: ein erfindungsgemäßes Modellfahrzeug in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten;
Fig. 3: einen Radkasten mit darin angeordnetem Rad des Modellfahrzeugs gemäß Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht;
Fig. 4: einen Radkasten mit darin angeordnetem Rad gemäß Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht des Modellfahrzeugs gemäß Fig. 1 und 2 ohne eine Karosserie;
Fig. 6: Komponenten für einen Antrieb des Modellfahrzeugs gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 7: die Komponenten für einen Antrieb des Modellfahrzeugs gemäß Fig. 6 in einem in das Modellfahrzeug eingebauten Zustand;
Fig. 8: ein antreibbares Rad des Modellfahrzeugs gemäß Fig. 1 und 2 in einer Explosionsdarstellung;
Fig. 9: ein bevorzugtes lenkbares Rad des Modellfahrzeugs gemäß Fig. 1 und 2 in einer Explosionsdarstellung; und
Fig. 10: ein anderes lenkbares Rad des Modellfahrzeugs gemäß Fig. 1 und 2 in einer Explosionsdarstellung.

Further features and advantages of the invention are explained in more detail below using a preferred exemplary embodiment of the invention. The individual features shown and described below can also be essential to the invention on their own, even if this is not expressly shown or described. Show it:

1: a model vehicle according to the invention in a perspective view obliquely from above;
2: a model vehicle according to the invention in a perspective view obliquely from below;
3: according to a wheel house with a wheel of the model vehicle arranged therein Figures 1 and 2 in a side view;
4: according to a wheel housing with a wheel arranged therein 3 in a perspective view;
figure 5: a perspective view of the model vehicle according to FIG Figures 1 and 2 without a body;
6: According to components for driving the model vehicle Figures 1 and 2 ;
7: according to the components for a drive of the model vehicle 6 in a state installed in the model vehicle;
8: according to a drivable wheel of the model vehicle Figures 1 and 2 in an exploded view;
9: according to a preferred steerable wheel of the model vehicle Figures 1 and 2 in an exploded view; and
10: according to another steerable wheel of the model vehicle Figures 1 and 2 in an exploded view.

In Figuren 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Modellfahrzeug in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet. Das Modellfahrzeug 2 ist vom äußeren Erscheinungsbild her einem echten Fahrzeug in besonders realitätsnaher Weise nachempfunden. In dem dargestellten Beispiel ist das Modellfahrzeug 2 als ein BMW X6 ausgebildet; selbstverständlich kann das Modellfahrzeug 2 auch anderen echten Fahrzeugen nachempfunden sein. Das Modellfahrzeug 2 ist für einen Betrieb an Land und im Wasser ausgelegt, selbst wenn dies bei dem echten Fahrzeug nicht unbedingt der Fall sein muss. Somit kann das Modellfahrzeug 2 auch als ein Amphibienfahrzeug bezeichnet werden.In Figures 1 and 2 a model vehicle according to the invention is denoted by the reference numeral 2 in its entirety. In terms of its external appearance, the model vehicle 2 is based on a real vehicle in a particularly realistic manner. In the example shown, the model vehicle 2 is designed as a BMW X6; of course, the model vehicle 2 can also be based on other real vehicles. The model vehicle 2 is designed for operation on land and in the water, even if this is not necessarily the case with the real vehicle. Thus, the model vehicle 2 can also be referred to as an amphibious vehicle.

Das Modellfahrzeug 2 umfasst:

Ein Chassis 4, welches das Fahrgestell des Modellfahrzeugs 2 bildet. Das Chassis 4 kann aus Metall und/oder Kunststoff insbesondere nach einem Spritzgussverfahren gefertigt sein. Das Chassis 4 kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
Eine an dem Chassis 4 vorzugsweise lösbar bzw. abnehmbar befestigte Karosserie 6. Die Karosserie 6 ist vorzugsweise aus Kunststoff insbesondere nach einem Spritzgussverfahren gefertigt. Alternativ kann sie aber auch aus einem Metall, bspw. Aluminium, hergestellt sein. Sie kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Die Karosserie 6 kann auch Anbauten umfassen, bspw. Fenster 8, Schiebedach 10, Scheinwerfer 12, Heckleuchten 14, Kühlergrill 16, Lufteinlassgitter 18, Türgriffe 20, Türschweller 22, Stoßstangen 24, Zierleisten 26, Spoiler 28, Scheibenwischer 30. Die Anbauten können als separate Teile oder einteilig mit der Karosserie 6 ausgebildet sein. Separate Teile können an der eigentlichen Karosserie 6 (dem Blechkleid des Fahrzeugs) bspw. mittels Klebstoff oder einer Clipsverbindung befestigt werden. Wenn die Anbauten einteilig mit der eigentlichen Karosserie 6 ausgebildet sind, können sie farblich von der Karosserie 6 abgesetzt sein.

Einen Elektromotor 32 (vgl. Figuren 6 und 7), und
mindestens vier an dem Chassis 4 um vorzugsweise horizontale Drehachsen 34 drehbar gelagerte Räder 36, von denen mindestens zwei, in dem dargestellten Beispiel die Hinterräder 36a, mittels des Elektromotors 32 um ihre Drehachsen 34 angetrieben werden können. Dabei sorgen die angetriebenen Räder 36a bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs 2 an Land für einen Vortrieb des Modellfahrzeugs 2.

The model vehicle 2 includes:

A chassis 4, which forms the chassis of the model vehicle 2. The chassis 4 can be made of metal and/or plastic, in particular using an injection molding process. The chassis 4 can be designed in one piece or in several pieces.
A body 6 that is preferably detachably or detachably attached to the chassis 4. The body 6 is preferably made of plastic, in particular by an injection molding process. Alternatively, however, it can also be made of a metal, for example aluminum. It can be designed in one piece or in several pieces. The body 6 can also include attachments e.g. 8 windows, 10 sunroof, 12 headlights, 14 rear lights, 16 radiator grille, 18 air intake grilles, 20 door handles, 22 door sills, 24 bumpers, 26 trim strips, 28 spoilers, 30 windscreen wipers. The attachments can be installed as separate parts or in one piece with the body 6 be trained. Separate parts can be attached to the actual body 6 (the bodywork of the vehicle), for example by means of adhesive or a clip connection. If the attachments are formed in one piece with the actual body 6, they can be contrasted in color to the body 6.

An electric motor 32 (cf. figures 6 and 7 ), and
at least four wheels 36 mounted on the chassis 4 so as to be rotatable about preferably horizontal axes of rotation 34, of which at least two, in the example shown the rear wheels 36a, can be driven about their axes of rotation 34 by means of the electric motor 32. The driven wheels 36a ensure that the model vehicle 2 is propelled when the model vehicle 2 is operated on land.

Das Chassis 4 umfasst ein hohles Gehäuse 38 (vgl. Figuren 5 und 7), das bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs 2 im Wasser für den erforderlichen Auftrieb sorgt, damit das Fahrzeug 2 nicht untergeht bzw. das Modellfahrzeug 2 im Wasser schwimmt. Ohne das hohle Gehäuse 38 würde das Fahrzeug 2 im Wasser untergehen. Die Tatsache, dass der erforderliche Auftrieb nicht allein durch die Reifen bzw. Räder 36 erzeugt wird (d.h. ohne Räder 36 würde das Fahrzeug untergehen), hat den Vorteil, dass die Räder 36 nicht überdimensional groß ausgebildet werden müssen und dass das erfindungsgemäße Modellfahrzeug 2 echten Motorfahrzeugen besonders realitätsnah nachempfunden werden kann. Das Gehäuse 38 kann nach Art eines Schiffsrumpfes wannenförmig oder als ein vollständig wasserdicht abgeschlossener Hohlkörper ausgebildet sein. Das Gehäuse 38 kann separat von dem Chassis 4 ausgebildet und an diesem befestigt sein. Es ist aber auch denkbar, dass das Gehäuse 38 einteilig mit dem Chassis 4 ausgebildet ist. Das Chassis 4 kann integraler Bestandteil des Gehäuses 38 sein. So ist es bspw. denkbar, dass eine Unterseite und ggf. ein Teil der Seitenwände des Gehäuses 38 das Chassis 4 bilden.The chassis 4 comprises a hollow housing 38 (cf. figures 5 and 7 ), which provides the necessary buoyancy when the model vehicle 2 is operated in the water, so that the vehicle 2 does not sink or the model vehicle 2 floats in the water. Without the hollow housing 38, the vehicle 2 would sink in the water. The fact that the required lift is not generated solely by the tires or wheels 36 (ie without wheels 36 the vehicle would go under) has the advantage that the wheels 36 do not have to be oversized and that the model vehicle 2 according to the invention is real Motor vehicles can be modeled particularly realistically. The housing 38 can be trough-shaped in the manner of a ship's hull or as a completely watertight sealed hollow body. The housing 38 may be formed separately from and attached to the chassis 4 . However, it is also conceivable for the housing 38 to be designed in one piece with the chassis 4 . The chassis 4 can be an integral part of the housing 38 . For example, it is conceivable for an underside and possibly part of the side walls of the housing 38 to form the chassis 4 .

Bei dem Modellfahrzeug 2 erfolgt ein Vortrieb im Wasser allein durch die angetriebenen Räder 36a. Die Räder 36a drehen sich im Wasser und erzeugen so den gewünschten Vortrieb. Der Verzicht auf einen Wasserantrieb (z.B. eine Schiffsschraube oder ein Strahlantrieb) hat den Vorteil, dass das Modellfahrzeug 2 besonders einfach, kleinbauend, leicht und kostengünstig ausgebildet und einfach bedient werden kann. Ein separater Wasserantrieb ist nicht erforderlich, könnte bei Bedarf jedoch zusätzlich zu dem Antrieb durch die Räder 36 vorgesehen sein.The model vehicle 2 is propelled in the water solely by the driven wheels 36a. The wheels 36a turn in the water and thus generate the desired propulsion. The omission of a water drive (e.g. a ship's propeller or a jet drive) has the advantage that the model vehicle 2 can be designed in a particularly simple, small, light and inexpensive manner and can be operated easily. A separate water drive is not required, but could be provided in addition to the drive provided by the wheels 36 if desired.

Das Gehäuse 38 und/oder die Karosserie 6 bilden zumindest für jedes der antreibbaren Räder 36a, in dem dargestellten Beispiel für alle Räder 36, einen Radkasten 40, in dem das entsprechende Rad 36 angeordnet ist. Die Radkästen 40 umschließen die Räder 36 vorzugsweise über einen Umfang von mehr als 180° (vgl. Figur 3). Ein Wasserspiegel ist in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 62 bezeichnet. In axialer Richtung, d.h. zu den Seiten des Fahrzeugs hin, sind die Radkästen 40 vorzugsweise offen, so dass der Blick von außen frei ist auf die darin angeordneten Räder 36. Eine Drehung der angetriebenen Räder 36a in den Radkästen 40 bewirkt, dass auf der einen Seite 42 (bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs 2, d.h. Drehung der Räder 36a in Richtung 44 auf der in Fahrtrichtung 46 hinteren Seite) der Räder 36 Wasser 48 in die Radkästen 40 zwischen einer Lauffläche 50 der Räder 36 und einer Innenwandung 52 der Radkästen 40 angesaugt und mit der Drehung der Räder 36 als Wasserströmung 54 beschleunigt wird. An der anderen Seite 56 (bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs 2, d.h. Drehung der Räder 36a in Richtung 44 auf der in Fahrtrichtung 46 vorderen Seite) der Räder wird das Wasser 58 wieder aus den Radkästen 40 ausgestoßen. Dies führt dazu, dass in den Radkästen 40 zwischen der Lauffläche 50 der Räder 36 und der Innenwandung 52 der Radkästen 40 ein niedrigerer Druck p₁ herrscht als außerhalb der Radkästen 40, wo ein höherer Druck p₂ herrscht (p₁ < p₂). Mit anderen Worten, an der Oberseite der angetriebenen Räder 36a herrscht ein geringerer Druck p₁ als an deren Unterseite der Räder 36a. Dies führt zu einem zusätzlichen Auftrieb 60, durch den die Räder 36a und somit das gesamte Motorfahrzeug 2 weiter aus dem Wasser gehoben, d.h. relativ zum Wasserspiegel 62 angehoben werden.The housing 38 and/or the body 6 form at least for each of the drivable wheels 36a, in the example shown for all wheels 36, a wheel case 40 in which the corresponding wheel 36 is arranged. The wheel housings 40 preferably enclose the wheels 36 over a circumference of more than 180° (cf. figure 3 ). A water mirror is in 3 denoted by the reference numeral 62. In the axial direction, ie towards the sides of the vehicle, the wheel housings 40 are preferably open, so that the outside view is free of the wheels 36 arranged therein. A rotation of the driven wheels 36a in the wheel housings 40 causes on the one hand Side 42 (when the vehicle 2 is driving forward, i.e. turning the wheels 36a in the direction 44 on the rear side in the direction of travel 46) of the wheels 36, water 48 is sucked into the wheel housings 40 between a tread 50 of the wheels 36 and an inner wall 52 of the wheel housings 40 and is accelerated as the water flow 54 rotates with the wheels 36 . On the other side 56 (when the vehicle 2 is driving forward, ie the wheels 36a are rotating in the direction 44 on the front side in the direction of travel 46) of the wheels, the water 58 is ejected from the wheel housings 40 again. This results in a lower pressure p ₁ prevailing in the wheel housings 40 between the running surface 50 of the wheels 36 and the inner wall 52 of the wheel housings 40 than outside the wheel housings 40, where there is a higher pressure p ₂ (p ₁ <p ₂ ). In other words, there is a lower pressure p ₁ on the upper side of the driven wheels 36a than on the lower side of the wheels 36a. This leads to an additional buoyancy 60, through which the wheels 36a and thus the entire motor vehicle 2 are further lifted out of the water, ie are raised relative to the water level 62.

Dies hat den Vorteil, dass das hohle Gehäuse 38 des Chassis 4 nicht sehr tief ausgebildet werden muss, um alleine für den erforderlichen Auftrieb des Fahrzeugs 2 im Wasser zu sorgen, was sonst die Bodenfreiheit des Fahrzeugs 2 verringern und die Geländegängigkeit beeinträchtigen würde. Vielmehr wird bei der Erfindung durch die Wasserströmung 54 in den Radkästen 40 zusätzlicher Auftrieb 60 erzeugt, der ein zu tiefes Eintauchen des Fahrzeugs 2 in das Wasser 62 verhindert. Das Modellfahrzeug 2 hat eine große Bodenfreiheit und eine besonders gute Geländegängigkeit. Gleichzeitig kann ein besonders effizienter Vortrieb des Fahrzeugs 2 allein durch die angetriebenen Räder 36 sichergestellt werden, da diese aufgrund des zusätzlichen Auftriebs 60 durch die Wasserströmung 54 in den Radkästen 40 nicht zu tief im Wasser bzw. unterhalb des Wasserspiegels 62 angeordnet sind. Insbesondere ragen die Räder 36 noch um mindestens die Hälfte ihres Durchmessers aus dem Wasser hervor, was bspw. in Figur 3 erkennbar ist, wo der Wasserspiegel 62 unterhalb der Drehachse 34 angeordnet ist, so dass ein optimaler Vortrieb des Fahrzeugs 2 durch die Drehung der Räder 36a gewährleistet ist.This has the advantage that the hollow housing 38 of the chassis 4 does not have to be made very deep in order to ensure the necessary buoyancy of the vehicle 2 in the water, which would otherwise reduce the ground clearance of the vehicle 2 and impair off-road mobility. Rather, in the case of the invention, additional buoyancy 60 is generated by the water flow 54 in the wheel housings 40 , which prevents the vehicle 2 from being too deeply immersed in the water 62 . The model vehicle 2 has a large ground clearance and particularly good off-road mobility. At the same time, a particularly efficient propulsion of the vehicle 2 can be ensured solely by the driven wheels 36 since these are not arranged too deep in the water or below the water level 62 due to the additional buoyancy 60 due to the water flow 54 in the wheel housings 40 . In particular, the wheels 36 protrude from the water by at least half their diameter, which is the case, for example, in figure 3 it can be seen where the water level 62 is arranged below the axis of rotation 34, so that optimal propulsion of the vehicle 2 is ensured by the rotation of the wheels 36a.

Beim Übergang des Modellfahrzeugs 2 vom Land ins Wasser, kann es sein, dass das Fahrzeug 2 zunächst relativ tief im Wasser liegt, insbesondere so tief, dass ein optimaler Vortrieb allein durch die Drehung der Räder 36a nicht gegeben ist. Bspw. könnten die Räder 36a anfangs mit über der Hälfte ihres Durchmessers im Wasser 62 eingetaucht sein. Durch die Drehung 44 der angetriebenen Räder 36a unmittelbar oder sogar während des Eintritts des Fahrzeugs 2 in das Wasser und die dadurch erzeugte Wasserströmung 54 in den Radkästen 40, wird das Fahrzeug 2 jedoch innerhalb kürzester Zeit zusätzlich angehoben, so dass die Räder 36a wieder weiter aus dem Wasser 62 ragen, insbesondere mit mindestens der Hälfte ihres Durchmessers. Dadurch ist der besonders effiziente Vortrieb des Modellfahrzeugs 2 im Wasser 62 allein durch die Räder 36a wieder möglich.When the model vehicle 2 transitions from land to water, it may be that the vehicle 2 is initially relatively deep in the water, in particular so deep that optimal propulsion is not provided by the rotation of the wheels 36a alone. For example, the wheels 36a could initially be submerged in the water 62 to over half their diameter. Due to the rotation 44 of the driven wheels 36a immediately or even while the vehicle 2 enters the water and the water flow 54 thus generated in the wheel housings 40, the vehicle 2 is additionally raised within a very short time, so that the wheels 36a move further out again the water 62 protrude, in particular with at least half of their diameter. As a result, the particularly efficient propulsion of the model vehicle 2 in the water 62 is again possible solely through the wheels 36a.

Für eine besonders effiziente Erzeugung der Wasserströmung 54 in den Radkästen 40 und damit zur Erzielung eines besonders großen zusätzlichen Auftriebs 60 des Fahrzeugs 2 im Wasser 62, wird vorgeschlagen, dass die Lauffläche 50 und/oder eine Seitenwand 64 zumindest der antreibbaren Räder 36a ausgestaltet ist, bei angetriebenen Rädern 36a das Bilden der Wasserströmung 54 in dem Radkasten 40 zu fördern. Zu diesem Zweck können die Lauffläche 50 und/oder die Seitenwand 64 zumindest der antreibbaren Räder 36a über den Umfang der Räder 36a verteilt Profilelemente 66 (vgl. Figur 4) mit einer Flächenerstreckung quer, vorzugsweise senkrecht, zu einer Drehrichtung 44 der angetriebenen Räder 36a und parallel zu der Drehachse 34 aufweisen. Diese Profilelemente 66 wirken bspw. als Flügel oder Schaufeln und Erhöhen die in die Radkästen 40 geförderte Wassermenge 48, 58 und damit - da das Volumen in den Radkästen 40 bzw. zwischen der Lauffläche 50 der Räder 36a und der Innenwandung 52 der Radkästen 40 begrenzt ist und im Wesentlichen konstant bleibt - die Strömungsgeschwindigkeit der Wasserströmung 54 in den Radkästen 40. Dies wiederum führt zu einem besonders niedrigen Druck p₁ in den Radkästen 40 bzw. zu einer besonders großen Druckdifferenz (p₂ - p₁) zwischen dem Inneren der Radkästen 40 (Druck p₁) und außerhalb der Radkästen 40 (Druck p₂) und schließlich zu einem besonders großen zusätzlichen Auftrieb 60. Zusätzlich können die Profilelemente 66 den Vortrieb des Wasserfahrzeugs 2 verbessern, da sie im Wasser, d.h. unterhalb des Wasserspiegels 62, wie Schaufeln eines Schaufelradantriebs wirken.For a particularly efficient generation of the water flow 54 in the wheel housings 40 and thus to achieve a particularly high additional buoyancy 60 of the vehicle 2 in the water 62, it is proposed that the running surface 50 and/or a side wall 64 at least of the drivable wheels 36a be designed with driven wheels 36a, the formation of the water flow 54 in the wheel well 40 to promote. For this purpose, the running surface 50 and/or the side wall 64 of at least the drivable wheels 36a can have profile elements 66 distributed over the circumference of the wheels 36a (cf. figure 4 ) with a surface extension transverse, preferably perpendicular, to a direction of rotation 44 of the driven wheels 36a and parallel to the axis of rotation 34. These profile elements 66 act, for example, as wings or shovels and increase the amount of water 48, 58 conveyed into the wheel housings 40 and thus—since the volume in the wheel housings 40 or between the running surface 50 of the wheels 36a and the inner wall 52 of the wheel housings 40 is limited and remains essentially constant - the flow speed of the water flow 54 in the wheel housings 40. This in turn leads to a particularly low pressure p ₁ in the wheel housings 40 or to a particularly large pressure difference (p ₂ - p ₁ ) between the interior of the wheel housings 40 (Pressure p ₁ ) and outside of the wheel housings 40 (pressure p ₂ ) and finally to a particularly large additional lift 60. In addition, the profile elements 66 can improve the propulsion of the watercraft 2, since they are in the water, ie below the water level 62, like blades of a bucket wheel drive.

Das hohle Gehäuse 38 des Chassis 4 sorgt beim Betrieb des Modellfahrzeugs 2 im Wasser bei stillstehenden Rädern 36a für einen Auftrieb, damit das Fahrzeug 2 schwimmt. Das Gehäuse 38 enthält vorzugsweise einige, besonders bevorzugt alle elektrischen und/oder elektronischen Komponenten des Fahrzeugs 2, um sie vor Feuchtigkeit sowie vor chemischen und/oder mechanischen Einflüssen zu schützen. In Figuren 6 und 7 ist gezeigt, dass in dem Gehäuse 38 des Chassis 4 der mindestens eine Elektromotor 32, eine Steuereinheit 68, ein Getriebe 70 und/oder mindestens eine Batterie 76 zur Energieversorgung des mindestens einen Elektromotors 32 und/oder der Steuereinheit 68 feuchtigkeitsdicht aufgenommen ist. Das Getriebe 70 dient vorzugsweise dazu, eine relativ hohe Drehzahl des Elektromotors 32 in eine niedrigere Drehzahl (aber ein höheres Drehmoment) einer Antriebswelle 72 für die Räder 36a umzuwandeln. Ferner kann das Getriebe 70 einen Winkel- und/oder Höhenversatz zwischen einer Motorwelle 74 und der Antriebswelle 72 auszugleichen.The hollow housing 38 of the chassis 4 provides buoyancy when the model vehicle 2 is operated in the water with the wheels 36a stationary, so that the vehicle 2 floats. The housing 38 preferably contains some, particularly preferably all, electrical and/or electronic components of the vehicle 2 in order to protect them from moisture and from chemical and/or mechanical influences. In figures 6 and 7 shows that the at least one electric motor 32, a control unit 68, a transmission 70 and/or at least one battery 76 for supplying energy to the at least one electric motor 32 and/or the control unit 68 is accommodated in a moisture-tight manner in the housing 38 of the chassis 4. The transmission 70 is preferably used to convert a relatively high speed of the electric motor 32 to a lower speed (but higher torque) of a driveshaft 72 for the wheels 36a. Furthermore, the transmission 70 can compensate for an angular and/or vertical offset between a motor shaft 74 and the drive shaft 72 .

Die Steuereinheit 68 (vgl. Figur 6) umfasst mindestens eine Platine 78, auf der elektrische und/oder elektronische Komponenten 80 befestigt und/oder elektrisch kontaktiert sein können. Zum Kontaktieren wird vorgeschlagen, dass auf der Platine 78 entsprechende Leiterbahnen (nicht dargestellt) ausgebildet sind. Zum Kontaktieren der anderen elektrischen Komponenten (z.B. Batterien 76 und Elektromotor 32) des Fahrzeugs 2 können separate Kabel 82 vorgesehen sein. Insbesondere wird vorgeschlagen, das die Steuereinheit 68 einen Mikroprozessor (nicht dargestellt) umfasst, auf dem ein Computerprogramm ablauffähig ist, das zur Steuerung und zum Betrieb des Modellautos 2 programmiert ist und die Steuerungs- oder Betriebsfunktion ausführt, wenn das Programm auf dem Mikroprozessor abgearbeitet wird. So wäre es bspw. denkbar, dass das Computerprogramm nach dem Einschalten des Modellfahrzeugs 2 einen Betriebszyklus des Fahrzeugs 2 durchläuft, welcher zeitlich variabel eine Aktivierung/ Deaktivierung des Elektromotors 32, eine Einstellung der Geschwindigkeit des Elektromotors 32, eine Einstellung der Lenkung des Modellfahrzeugs 2 u.a. umfasst.The control unit 68 (cf. figure 6 ) comprises at least one circuit board 78 on which electrical and/or electronic components 80 can be attached and/or electrically contacted. For the purpose of making contact, it is proposed that corresponding conductor tracks (not shown) be formed on the printed circuit board 78 . Separate cables 82 can be provided for contacting the other electrical components (eg batteries 76 and electric motor 32) of the vehicle 2 . In particular, it is proposed that the control unit 68 includes a microprocessor (not shown) on which a computer program can run that is programmed to control and operate the model car 2 and executes the control or operating function when the program is processed on the microprocessor . For example, it would be conceivable for the computer program to run through an operating cycle of the vehicle 2 after the model vehicle 2 has been switched on, which time-variably involves activation/deactivation of the electric motor 32, an adjustment of the speed of the electric motor 32, an adjustment of the steering of the model vehicle 2, etc includes.

Die mindestens eine Batterie 76 ist vorzugsweise als ein aufladbarer Akkumulator ausgebildet. Insbesondere ist an den Einsatz eines Lilon-Akkus, eines LiPo-Akkus oder eines LiFePo4-Akkus gedacht. Die Batterie 76 ist vorzugsweise in einem tiefen Punkt des Gehäuses 38 angeordnet, damit das Modellfahrzeug 2 einen möglichst niedrigen Schwerpunkt hat.The at least one battery 76 is preferably designed as a chargeable accumulator. In particular, the use of a Lilon battery, a LiPo battery or a LiFePo4 battery is considered. The battery 76 is preferably arranged in a low point of the housing 38 so that the model vehicle 2 has the lowest possible center of gravity.

Es ist denkbar, dass das Gehäuse 38 des Chassis 4 nach oben hin offen ist, so dass nach Entfernen der Karosserie 6 auf das Innere des Gehäuses 38 frei zugegriffen werden kann, bspw. zu Wartungs- oder Reparaturzwecken. Vorteilhafterweise weist das Gehäuse 38 mindestens eine mit einem Deckel 98 (vgl. Figur 5) feuchtigkeitsdicht verschließbare Zugangsöffnung 100 auf (vgl. Figur 7). Es ist denkbar, dass die Karosserie 6 oder ein Teil davon den Deckel 98 für das Gehäuse 38 bildet und dass nach der Befestigung der Karosserie 6 an dem Chassis 4 bzw. dem Gehäuse 38 dieses feuchtigkeitsdicht verschlossen ist. Der Deckel 98 kann aber auch als ein separates Teil gebildet sein, wobei die Karosserie 6 dann nichts mit dem feuchtigkeitsdichten Verschließen des Gehäuses 38 zu tun hat.It is conceivable that the housing 38 of the chassis 4 is open at the top, so that the interior of the housing 38 can be freely accessed after the body 6 has been removed, for example for maintenance or repair purposes. Advantageously, the housing 38 has at least one with a cover 98 (cf. figure 5 ) moisture-tight closable access opening 100 (cf. figure 7 ). It is conceivable that the body 6 or a part of it forms the cover 98 for the housing 38 and that after the body 6 has been attached to the chassis 4 or the housing 38, this is closed in a moisture-tight manner. However, the cover 98 can also be formed as a separate part, in which case the body 6 then has nothing to do with sealing the housing 38 in a moisture-tight manner.

Es ist ferner denkbar, dass das Gehäuse 38 des Chassis 4 mindestens eine erste obere Zugangsöffnung 100 aufweist, die einen Zugang in das Innere des Gehäuses 38 von oben ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich kann das Gehäuse 38 mindestens eine zweite untere Zugangsöffnung (nicht dargestellt) aufweisen, die einen Zugang in das Innere des Gehäuses 38 von unten ermöglicht. Alternative oder zusätzliche mit einem Deckel verschließbare Zugangsöffnungen können auch an der Seite des Gehäuses 38 vorgesehen sein. Bevorzugt ist das gesamte Gehäuse 38 hermetisch verschlossen .It is also conceivable that the housing 38 of the chassis 4 has at least one first upper access opening 100 which allows access to the interior of the housing 38 from above. Alternatively or additionally, the housing 38 can have at least a second lower access opening (not shown) which allows access into the interior of the housing 38 from below. Alternative or additional lidable access openings may also be provided on the side of the housing 38 . Preferably, the entire housing 38 is hermetically sealed.

Das Gehäuse 38 kann im Inneren in einzelne, vorzugsweise gegeneinander feuchtigkeitsdicht abgeschlossene Kammern 38a, 38b, unterteilt sein (vgl. Figur 7), so dass die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten 32, 68, 76 in unterschiedlichen Kammern 38a, 38b des Gehäuses 38 angeordnet sind. So wäre es bspw. denkbar, die Batterien 76 in einer eigenen Kammer 38a anzuordnen, um die anderen Komponenten 32, 68, 70 in dem Gehäuse 38, die in einer oder mehreren anderen Kammern 38b angeordnet sind, vor Wärme, auslaufender Batteriesäure o.ä. zu schützen. Vorzugsweise ist jeder Kammer 38a, 38b mindestens eine eigene Zugangsöffnung mit oder ohne Deckel zugeordnet.The interior of the housing 38 can be divided into individual chambers 38a, 38b, which are preferably sealed off from one another in a moisture-tight manner (cf. figure 7 ), so that the electrical and/or electronic components 32, 68, 76 are arranged in different chambers 38a, 38b of the housing 38. For example, it would be conceivable to arrange the batteries 76 in their own chamber 38a in order to protect the other components 32, 68, 70 in the housing 38, which are arranged in one or more other chambers 38b, from heat, leaking battery acid or the like . to protect. Each chamber 38a, 38b is preferably assigned at least one access opening of its own, with or without a cover.

Sämtliche Öffnungen, wie bspw. die obere Zugangsöffnung 100, des Gehäuses 38 sind vorzugsweise durch Deckel, wie bspw. den oberen Deckel 98, feuchtigkeitsdicht verschlossen. Dazu kann bspw. eine Dichtung zwischen dem Deckel 98 und dem Rand der Öffnung 100 vorgesehen sein. Ebenfalls wäre es denkbar, den Deckel 98 auf der Öffnung 100 zu verkleben, wobei der Klebstoff gleichzeitig als Dichtung wirken könnte. Vorzugsweise ist der Deckel 98 mittels einer Schnapp- oder Rastverbindung und/oder mindestens einer Schraube an dem Gehäuse 38 lösbar befestigt. Beliebig andere Möglichkeiten zur lösbaren oder unlösbaren Befestigung des Deckels 98 an dem Gehäuse 38 sind denkbar.All openings, such as top access opening 100, of housing 38 are preferably sealed by covers, such as top cover 98, to form a moisture-tight seal. For this purpose, for example, a seal can be provided between the cover 98 and the edge of the opening 100 . It would also be conceivable to glue the cover 98 to the opening 100, with the glue being able to act as a seal at the same time. The cover 98 is preferably detachably fastened to the housing 38 by means of a snap or latching connection and/or at least one screw. Any other options for detachably or non-detachably attaching the cover 98 to the housing 38 are conceivable.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass mindestens eine Antriebswelle 72 (vgl. Figur 6), die mindestens einem angetriebenen Rad 36a zugeordnet ist, durch eine Aufnahmeöffnung des Gehäuses 38 abgedichtet geführt ist. In der Aufnahmeöffnung kann eine Stopfbuchse zur Abdichtung angeordnet sein. Vorzugsweise münden die Aufnahmeöffnungen für die Antriebswelle 72 in separate Kammern im Inneren des Gehäuses 38, die von den anderen Kammern abgetrennt sind. In den Trennwänden zwischen benachbarten Kammern können ebenfalls Aufnahmeöffnungen zum abgedichteten Hindurchführen der Antriebswelle(n) 72 vorgesehen sein. Die Antriebswellen 72 sind dadurch mehrstufig abgedichtet aus dem Gehäuse 38 herausgeführt. Auf diese Weise kann das Eindringen von Wasser in das Gehäuse 38 bzw. das Erreichen der empfindlichen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten 32, 68, 76 wirksam verhindert werden.It is also proposed that at least one drive shaft 72 (cf. figure 6 ), which is assigned to at least one driven wheel 36a, is guided in a sealed manner through a receiving opening of the housing 38. A stuffing box for sealing purposes can be arranged in the receiving opening. Preferably, the open Receiving openings for the drive shaft 72 in separate chambers inside the housing 38, which are separated from the other chambers. Receiving openings for the sealed passage of the drive shaft(s) 72 can also be provided in the partition walls between adjacent chambers. As a result, the drive shafts 72 are led out of the housing 38 in a multi-stage sealed manner. In this way, the penetration of water into the housing 38 or reaching the sensitive electrical and/or electronic components 32, 68, 76 can be effectively prevented.

Vorzugsweise umfassen die Räder 36 (vgl. Figur 8) jeweils eine Felge 84 aus einem ersten Material (z.B. harter Kunststoff oder Metall) und einen darauf aufgezogenen Reifen 86 aus einem anderen Material (z.B. weicher Kunststoff, Schaumstoff, Gummi). Es ist denkbar, dass die Räder 36, insbesondere die Reifen 86, aus einem massiven Material gefertigt sind (z.B. Vollgummi oder Moosgummi). Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch vorgeschlagen, dass die Räder 36 luftgefüllte Reifen 86 aus Gummi oder weichem Kunststoff aufweisen, die bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs 2 im Wasser für einen zusätzlichen (geringfügigen) Auftrieb sorgen. Zudem können luftgefüllte Reifen 86 für eine Absorption von Stößen und eine Federung des Fahrzeugs 2 sorgen. Auf diese Weise können die empfindlichen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten 32, 68, 76 des Modellfahrzeugs 2 vor mechanischen Einflüssen (z.B. Stößen, Schlägen, Vibrationen) bzw. deren Auswirkungen geschützt werden.Preferably, the wheels 36 (cf. figure 8 ) each have a rim 84 made of a first material (e.g. hard plastic or metal) and a tire 86 made of another material (e.g. soft plastic, foam, rubber) mounted thereon. It is conceivable that the wheels 36, in particular the tires 86, are made from a solid material (eg solid rubber or foam rubber). According to a preferred embodiment, however, it is proposed that the wheels 36 have air-filled tires 86 made of rubber or soft plastic, which provide additional (slight) buoyancy when the model vehicle 2 is operated in water. In addition, air-filled tires 86 can provide shock absorption and suspension for the vehicle 2 . In this way, the sensitive electrical and/or electronic components 32, 68, 76 of the model vehicle 2 can be protected from mechanical influences (eg shocks, impacts, vibrations) or their effects.

Um den Vortrieb des Modellfahrzeugs 2 im Wasser weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass zumindest die angetriebenen Räder 36a jeweils eine Felge 84 mit Speichen 88 aufweisen, die sich in radialer Richtung von einer Nabe 90 des Rads 36, durch die die Drehachse 34 des Rads 36 verläuft, zu einem Felgenring 92 erstrecken, auf dem der Reifen 86 des Rads 36 aufgezogen ist, wobei zumindest einige der Speichen 88 eine Flächenerstreckung in axialer Richtung aufweisen und in axialer Richtung über eine Seitenwand 64 des aufgezogenen Reifens 86 bzw. über eine Seitenwand des Felgenrings 92 hinausragen. Die seitlich hervorragenden Speichen 88 können im Wasser wie Schaufeln eines Schaufelradantriebs wirken.In order to further improve the propulsion of the model vehicle 2 in the water, it is proposed that at least the driven wheels 36a each have a rim 84 with spokes 88, which extend in the radial direction from a hub 90 of the wheel 36, through which the axis of rotation 34 of the wheel 36 extends to a rim ring 92 on which the tire 86 of the wheel 36 is mounted, with at least some of the spokes 88 having a surface extension in the axial direction and in the axial direction over a side wall 64 of the mounted tire 86 or over a side wall of the Rim ring 92 protrude. The laterally protruding spokes 88 can act in the water like blades of a paddle wheel drive.

Besonders bevorzugt ist es, wenn das hohle Gehäuse 38 des Chassis 4 und die Räder 36 des Modellfahrzeugs 2 derart ausgebildet und in ihrer jeweiligen Form und Abmessung derart aufeinander abgestimmt sind, dass bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs 2 im Wasser die Räder 36 höchstens mit ihrem halben Durchmesser in das Wasser 62 eintauchen (vgl. Figur 3). Somit ragt vorzugsweise mehr als die Hälfte der angetriebenen Räder 36a aus dem Wasser 62 heraus, so dass nur ein kleinerer Teil der Räder 36a in das Wasser 62 eintaucht. Der eintauchende Teil der Räder 36a wird bei einer Betrachtung von der Seite durch den unteren Kreisbogen der Lauffläche 50 und die Sekante begrenzt, die dem Wasserspiegel 62 entspricht. Zur Realisierung der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, dass die Öffnungen 42, 56 in die Radkästen 40 zwischen der Lauffläche 50 der Räder 36 und der Innenwandung 52 der Radkästen 40 unterhalb des Wasserspiegels 62 liegen, da die angetriebenen Räder 36a durch ihre Drehung 44 auch dann Wasser 48 in die Radkästen 40 fördern und darin die Wasserströmung 54 erzeugen, wenn die Öffnungen 42, 56 in die Radkästen 40 oberhalb des Wasserspiegels 62 liegen.It is particularly preferred if the hollow housing 38 of the chassis 4 and the wheels 36 of the model vehicle 2 are designed in such a way and are coordinated in their respective shape and dimensions in such a way that when the model vehicle 2 is operated in the water, the wheels 36 are at most half their Diameter immerse in the water 62 (cf. figure 3 ). Thus, preferably more than half of the driven wheels 36a protrude from the water 62 so that only a smaller portion of the wheels 36a are immersed in the water 62. The submerged portion of the wheels 36a is bounded by the lower arc of the tread 50 and the secant corresponding to the water level 62 when viewed from the side. In order to implement the present invention, it is not necessary for the openings 42, 56 in the wheel housings 40 between the running surface 50 of the wheels 36 and the inner wall 52 of the wheel housings 40 to be below the water level 62, since the driven wheels 36a also rotate 44 then pump water 48 into the wheel wells 40 and generate the water flow 54 therein when the openings 42, 56 in the wheel wells 40 are above the water level 62.

Um nicht nur ein Vorwärts- und Rückwärtsfahren des Modellfahrzeugs 2 zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass mindestens zwei der Räder 36b des Modellfahrzeugs 2 um Lenkachsen 102 lenkbar an dem Chassis 4 gelagert sind (vgl. Figur 7). Vorzugsweise ermöglichen die lenkbaren Räder 36b bei einem Betrieb des Modellfahrzeugs 2 sowohl an Land als auch im Wasser ein Lenken des Fahrzeugs 2. Die Lenkachsen 102 verlaufen bevorzugt quer, besonders bevorzugt senkrecht, zu der Drehachse 34 der Räder 36b. Vorzugsweise erstrecken sich die Lenkachsen 102 in vertikaler Richtung oder nahezu vertikal, d.h. um wenige Winkelgrad schräg zu der Vertikalen. Die lenkbaren Räder 36b des Modellfahrzeugs 2 können gleichzeitig angetriebene Räder 36a sein oder nicht.In order not only to enable the model vehicle 2 to be driven forwards and backwards, it is proposed that at least two of the wheels 36b of the model vehicle 2 be mounted on the chassis 4 such that they can be steered about steering axes 102 (cf. figure 7 ). The steerable wheels 36b preferably allow the vehicle 2 to be steered when the model vehicle 2 is operated both on land and in the water. The steering axes 102 preferably run transversely, particularly preferably perpendicularly, to the axis of rotation 34 of the wheels 36b. The steering axles 102 preferably extend in the vertical direction or almost vertically, ie at an angle of a few degrees to the vertical. The steerable wheels 36b of the model vehicle 2 may or may not be simultaneously driven wheels 36a.

Es ist denkbar, die lenkbaren Räder 36b bspw. manuell um die Lenkachsen 102 in eine bestimmte Lenkposition zu verstellen, wobei die Räder 36b ihre Lenkposition dann automatisch beibehalten, bspw. aufgrund von Reibung, einer Rastverbindung o.ä. Alternativ wäre es auch denkbar, die lenkbaren Räder 36b während der Fahrt des Modellfahrzeugs 2 servounterstützt dynamisch zu verändern, bspw. mittels eines Servo- oder Schrittmotors o.ä. Die dynamische Veränderung der Lenkposition der Räder 36b kann durch eine Steuerung mittels der Steuereinheit 68 oder aber ferngesteuert durch einen Nutzer erfolgen. Durch die lenkbaren Räder 36b kann die Fahrtrichtung 46 des Fahrzeugs 2 bei einem Betrieb an Land verändert werden.It is conceivable, for example, to adjust the steerable wheels 36b manually about the steering axles 102 to a specific steering position, with the wheels 36b then automatically maintaining their steering position, for example due to friction, a locking connection or the like. Alternatively, it would also be conceivable to change the steerable wheels 36b dynamically with servo-assistance while driving the model vehicle 2, for example by means of a servo or stepper motor or the like. The dynamic change in the steering position of the Wheels 36b can be controlled by the control unit 68 or can be remotely controlled by a user. The direction of travel 46 of the vehicle 2 can be changed during operation on land by the steerable wheels 36b.

Für eine Änderung der Fahrtrichtung 46 bei Wasserbetrieb könnten zusätzliche Vorrichtungen, bspw. ein Ruder, an dem Modellfahrzeug 2 vorgesehen sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch vorgeschlagen, dass die lenkbaren Räder 36b jeweils eine Felge 84 mit Speichen 88 und scheibenförmiger Abdecckappe 104 für die Speichen 88 (vgl. Figur 9) oder mit einer Scheibe 106 statt Speichen 88 (vgl. Figur 10) aufweisen. Die Abdeckkappe 104 ist auf den Speichen 88 befestigt, bspw. mittels Kleben oder mittels einer Clipsverbindung. Die Scheibe 106 ist vorzugsweise einstückig mit der restlichen Felge 84 ausgebildet sein. Die Abdeckkappe 104 bzw. die Scheibe 106 weist eine radiale Flächenerstreckung auf und erstreckt sich von einer Nabe 90 des Rads 36, durch die die Drehachse 34 des Rads 36 verläuft, zu dem Felgenring 92, auf dem der Reifen 86 des Rads 36 aufgezogen ist. Dies hat den Vorteil, dass die Abdeckkappen 104 bzw. Scheiben 106 der lenkbaren Räder 36b bei Wasserbetrieb als Ruder wirken und dadurch auf zusätzliche Vorrichtungen zur Änderung der Fahrtrichtung 46 bei Wasserbetrieb verzichtet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann zum Lenken des Modellfahrzeugs 2 bei Wasserbetrieb ein Antrieb der lenkbaren Räder 36b um die Drehachsen 34 vorgesehen sein, so dass bei Wasserbetrieb der durch die lenkbaren Räder 36b erzeugte zusätzliche Vortrieb in eine bestimmte Lenkrichtung gerichtet ist, der das Modellfahrzeug 2 dann folgt.Additional devices, for example a rudder, could be provided on the model vehicle 2 for changing the direction of travel 46 when operating on water. According to a preferred embodiment, however, it is proposed that the steerable wheels 36b each have a rim 84 with spokes 88 and a disk-shaped covering cap 104 for the spokes 88 (cf. figure 9 ) or with a disc 106 instead of spokes 88 (cf. figure 10 ) exhibit. The covering cap 104 is attached to the spokes 88, for example by means of gluing or by means of a clip connection. The disc 106 is preferably formed integrally with the remainder of the rim 84 . The cover cap 104 or the disk 106 has a radial surface extension and extends from a hub 90 of the wheel 36, through which the axis of rotation 34 of the wheel 36 runs, to the rim ring 92 on which the tire 86 of the wheel 36 is mounted. This has the advantage that the cover caps 104 or discs 106 of the steerable wheels 36b act as rudders when operating on water, and additional devices for changing the direction of travel 46 when operating on water can thereby be dispensed with. Alternatively or additionally, to steer the model vehicle 2 when operating on water, the steerable wheels 36b can be driven about the axes of rotation 34, so that when operating on water, the additional propulsion generated by the steerable wheels 36b is directed in a specific steering direction, which the model vehicle 2 then follows .

Das Modellfahrzeug 2 kann einen von außen, vorzugsweise von oben, zugänglichen Ein-/ Ausschalter 94 aufweisen, über den das Modellfahrzeug 2 ein- und/oder ausgeschaltet werden kann (vgl. Figuren 6 und 7). Es ist denkbar, dass das Gehäuse 38 zumindest bereichsweise so weit in Richtung der Außenseite des Modellfahrzeugs 2 geführt ist, dass in diesem Bereich 38a des Gehäuses 38 der Ein-/ Ausschalter 94 angeordnet werden kann (vgl. Figur 5). Das hat den Vorteil, dass die elektrischen Komponenten des Schalters 94 ebenfalls in dem Gehäuse 38 angeordnet und vor Feuchtigkeit u.a. geschützt sind. Ein Betätigungselement 96 zur Betätigung des Schalters 94 kann von dem Schalter 94 durch eine Öffnung in der Karosserie 6 nach außen geführt sein (vgl. Figuren 1 und 5). In diesem Sinne wird vorgeschlagen, dass der Ein-/ Ausschalter 94 in dem Gehäuse 38 des Chassis 4 angeordnet ist, wobei ein dem Ein-/ Ausschalter 94 zugeordnetes Betätigungselement 96, über das ein Nutzer des Modellfahrzeugs 2 Zugriff auf den Ein-/ Ausschalter 94 hat, durch eine Öffnung in der Karosserie 6 ragt bzw. durch eine Öffnung in der Karosserie 6 von außen betätigbar ist.The model vehicle 2 can have an on/off switch 94 accessible from the outside, preferably from above, via which the model vehicle 2 can be switched on and/or off (cf. figures 6 and 7 ). It is conceivable that the housing 38, at least in some areas, is guided so far in the direction of the outside of the model vehicle 2 that the on/off switch 94 can be arranged in this area 38a of the housing 38 (cf. figure 5 ). This has the advantage that the electrical components of the switch 94 are also arranged in the housing 38 and are protected from moisture, among other things. An actuating element 96 for actuating the switch 94 can be moved from the switch 94 through an opening in the body 6 be guided externally (cf. figures 1 and 5 ). In this sense, it is proposed that the on/off switch 94 be arranged in the housing 38 of the chassis 4, with an actuating element 96 assigned to the on/off switch 94, via which a user of the model vehicle 2 can access the on/off switch 94 has protrudes through an opening in the body 6 or can be actuated through an opening in the body 6 from the outside.

Vorteilhafterweise wird nach dem Einschalten des Ein-/ Ausschalters 94 automatisch der mindestens eine Elektromotor 32 eingeschaltet und werden die antreibbaren Räder 36a angetrieben. Bevorzugt werden die lenkbaren Räder 36b vorab in eine gewünschte Lenkposition gebracht, die während des Betriebs des Modellfahrzeugs 2 beibehalten wird. Das Modellfahrzeug 2 führt dann während der Dauer der Aktivierung durch den Ein-/ Ausschalter 94 eine kontinuierliche Fahrt, bspw. eine Kreisfahrt durch. Es wäre auch denkbar, dass die lenkbaren Räder 36b während der Fahrt des Fahrzeugs 2 dynamisch variiert werden, bspw. mittels Steuerbefehlen von der Steuereinheit 68. Auch in diesem Fall wird das Fahrzeug 2 während des Betriebs eine kontinuierliche Fahrt ausführen, bspw. eine kontinuierliche Acht-förmige oder eine komplexere Fahrt.After the on/off switch 94 has been switched on, the at least one electric motor 32 is advantageously switched on automatically and the drivable wheels 36a are driven. The steerable wheels 36b are preferably brought into a desired steering position in advance, which is maintained during operation of the model vehicle 2 . The model vehicle 2 then drives continuously, for example, drives in a circle, for the duration of activation by the on/off switch 94 . It would also be conceivable for the steerable wheels 36b to be varied dynamically while the vehicle 2 is driving, for example by means of control commands from the control unit 68. In this case, too, the vehicle 2 will travel continuously during operation, for example a continuous figure eight -shaped or a more complex ride.

Selbstverständlich können zusätzliche von außen betätigbare Schalter vorgesehen sein (nicht gezeigt), über die bspw. die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 2 eingestellt oder eine Zusatzfunktion des Fahrzeugs 2 (z.B. ein Blinklicht, eine Sirene oder ein Motorgeräusch) aktiviert werden kann.Of course, additional switches that can be actuated from the outside can be provided (not shown), via which, for example, the speed of the vehicle 2 can be set or an additional function of the vehicle 2 (e.g. a flashing light, a siren or an engine noise) can be activated.

Besonders bevorzugt ist es, wenn das Modellfahrzeug 2 ein Fernsteuerungs- oder RC (radio controlled)-Modul 108 aufweist (vgl. Figur 6), das vorzugsweise in dem Gehäuse 38 des Chassis 4 angeordnet ist. Diese Fernsteuerungs-Modul 108 kann bspw. auf der Platine 78 der Steuereinheit 68 angeordnet und mit einer Funkantenne verbunden sein. Es erlaubt eine Fernsteuerung des Modellfahrzeugs 2 über eine passende Fernbedienung (nicht dargestellt). Wahlweise können verschiedene Funktionen des Fahrzeugs 2 ferngesteuert und andere Funktionen des Fahrzeugs 2 bspw. über Schalter voreingestellt sein. So wäre es bspw. denkbar, dass der Motor 32 des Fahrzeugs 2 und ein Antrieb der angetriebenen Räder 36a über einen Schalter 94 eingeschaltet werden und eine Lenkung des Fahrzeugs 2 ferngesteuert ist. Vorzugsweise sind Antrieb und Lenkung des Fahrzeugs 2 ferngesteuert. Auch Zusatzfunktionen des Fahrzeugs 2 können wahlweise fernsteuerbar sein.It is particularly preferred if the model vehicle 2 has a remote control or RC (radio controlled) module 108 (cf. figure 6 ), which is preferably arranged in the housing 38 of the chassis 4. This remote control module 108 can be arranged, for example, on circuit board 78 of control unit 68 and connected to a radio antenna. It allows remote control of the model vehicle 2 via a suitable remote control (not shown). Various functions of the vehicle 2 can optionally be remote-controlled and other functions of the vehicle 2 can be preset, for example via switches. For example, it would be conceivable that the engine 32 of the vehicle 2 and a drive of the driven wheels 36a via a Switch 94 are turned on and a steering of the vehicle 2 is remote controlled. The drive and steering of the vehicle 2 are preferably remote-controlled. Additional functions of the vehicle 2 can optionally also be remotely controlled.

Bevorzugt wird das ferngesteuerte Modellfahrzeug 2 durch Einschalten des Ein-/ Ausschalters 94 in einen Stand-by Modus versetzt. Erst durch Betätigen einer Fernbedienung (z.B. Betätigen eines Beschleunigungshebels oder eines Fahrtschalters auf der Fernbedienung) wird der mindestens eine Elektromotor 32 über das RC-Modul 108 eingeschaltet und werden die antreibbaren Räder 36a angetrieben. Die ferngesteuerte Lenkung des Fahrzeugs 2 kann bspw. über Proportional-Servo- oder Schrittmotoren erfolgen.The remote-controlled model vehicle 2 is preferably put into a stand-by mode by switching on the on/off switch 94 . The at least one electric motor 32 is only switched on via the RC module 108 and the drivable wheels 36a are driven by actuating a remote control (e.g. actuating an accelerator lever or a travel switch on the remote control). The remote-controlled steering of the vehicle 2 can take place, for example, via proportional servo motors or stepper motors.

Das RC-Modul 108 umfasst eine Empfangseinheit zum Empfangen von Funksignalen von einer passenden Fernbedienung, die Funksignale auf einer entsprechenden Frequenz und für die Empfangseinheit des RC-Moduls 108 verständlich sendet. Die empfangenen Funksignale beinhalten Befehle, welche bspw. einen Vortrieb in eine bestimmte Richtung 46 (vorwärts oder rückwärts) und/oder eine Lenkung in eine bestimmte Richtung (links, rechts, geradeaus) und/oder eine Aktivierung bzw. Deaktivierung einer Zusatzfunktion des Fahrzeugs 2 veranlassen.The RC module 108 includes a receiving unit for receiving radio signals from a suitable remote control, which transmits radio signals on an appropriate frequency and for the receiving unit of the RC module 108 to understand. The radio signals received contain commands which, for example, require propulsion in a specific direction 46 (forward or backward) and/or steering in a specific direction (left, right, straight ahead) and/or activation or deactivation of an additional function of the vehicle 2 cause.

Ferner kann das RC-Modul 108 eine Sendeeinheit zum Aussenden von Funksignalen an die Fernbedienung umfassen. Die Funksignale umfassen insbesondere eine Rückmeldung über den aktuellen Betriebszustand des Modellfahrzeugs 2 (z.B. eine Geschwindigkeit, eine Fahrtrichtung, eine Aktivierung bzw. Deaktivierung einer Zusatzfunktion, eine Fehlfunktion oder einen Ladezustand der Batterie 76 des Fahrzeugs 2). Das RC-Modul 108 wird von der Batterie 76 des Fahrzeugs 2 mit elektrischer Energie versorgt. Das RC-Modul 108 steht mit der Steuereinheit 68 des Fahrzeugs 2 in Verbindung, wird von dieser gesteuert und/oder leitet Fahrbefehle an die entsprechenden Komponenten des Modellfahrzeugs 2 (z.B. den Elektromotor 32, Proportional-Servo- oder Schrittmotoren, Schalter zum Aktivieren/ Deaktivieren von Zusatzfunktionen) weiter.Furthermore, the RC module 108 can include a transmission unit for transmitting radio signals to the remote control. The radio signals include, in particular, feedback on the current operating status of the model vehicle 2 (e.g. speed, direction of travel, activation or deactivation of an additional function, a malfunction or the state of charge of the battery 76 of the vehicle 2). The RC module 108 is supplied with electrical energy from the battery 76 of the vehicle 2 . The RC module 108 communicates with the vehicle 2 control unit 68, is controlled by it and/or directs drive commands to the appropriate components of the model vehicle 2 (e.g. the electric motor 32, proportional servo or stepper motors, switches for activation/deactivation of additional functions) further.

Claims

Model vehicle (2) having a chassis (4), at least one electric motor (32), at least four wheels (36) which are supported by the chassis (4) such that they can rotate about axes of rotation (34) and of which at least two (36a) can be driven about their axes of rotation (34) by means of the at least one electric motor (32), the driven wheels (36a) providing propulsion of the model vehicle (2) during operation of the model vehicle (2) on land, and a body (6) attached to the chassis (4), the chassis (4) comprising a hollow housing (38) which, during operation of the model vehicle (2) in water, generates such a large buoyancy that the model vehicle (2) floats in the water, and
propulsion of the model vehicle (2) in the water is effected solely by the driven wheels (36a), and the housing (38) and/or the body (6) has, at least for each of the drivable wheels (36a), a wheel housing (40) in which the corresponding wheel (36) is arranged,

characterised in that

the at least one wheel housing (40) is formed by the housing (38) and/or the body (6),

the housing (38) and/or the wheels (36) of the model vehicle (2) are designed in such a way that, when the model vehicle (2) is operated in water, the wheels (36) are immersed in the water (62) at most with half their diameter, and

a lower pressure (p₁) prevails in the at least one wheel housing (40) between a running surface (50) of the driven wheels (36a) and an inner wall (52) of the at least one wheel housing (40) in water flow than in the water outside the at least one wheel housing (40).
Model vehicle (2) according to claim 1, characterised in that a running surface (50) and/or a side wall (64) of at least the drivable wheels (36a) is designed to promote the formation of a water flow (54) in the wheel housing (40) when the wheels (36a) are driven.
Model vehicle (2) according to claim 1 or 2, characterised in that the running surface (50) and/or the side wall (64) of at least the drivable wheels (36a) has profile elements (66) distributed over the circumference of the wheels (36) with a surface extension transverse, preferably perpendicular, to a direction of rotation (44) of the driven wheels (36a).
Model vehicle (2) according to one of claims 1 to 3, characterised in that the at least one electric motor (32), a control unit (68), a transmission (70) and/or at least one battery (76) for supplying power to the at least one electric motor (32) and/or the control unit (68) is accommodated in a moisture-proof manner in the housing (38) of the chassis (4).
Model vehicle (2) according to one of claims 1 to 4, characterised in that the housing (38) of the chassis (4) has at least one access opening (100) which can be closed in a moisture-tight manner with a cover (98).
Model vehicle (2) according to one of the claims 1 to 5, characterised in that at least one drive shaft (72), which is associated with at least one driven wheel (36a), is guided in a sealed manner through a receiving opening of the housing (38).
Model vehicle (2) according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the wheels (36) have air-filled tyres (86) which provide additional buoyancy when the model vehicle (2) is operated in water.
Model vehicle (2) according to any one of claims 1 to 7, characterized in that at least the driven wheels (36a) each comprise a rim (84) with spokes (88) extending radially from a hub (90) of the wheel (36) through which the axis of rotation (34) of the wheel (36) passes, to a rim ring (92) on which a tyre (86) of the wheel (36) is mounted, at least some of the spokes (88) having a surface extension in an axial direction and projecting in the axial direction beyond a sidewall (64) of the mounted tyre (86).
Model vehicle (2) according to any one of claims 1 to 8, characterised in that at least two of the wheels (36b) of the model vehicle (2) are mounted on the chassis (4) so as to be steerable about steering axes (102), the steerable wheels (36b) preferably enabling the model vehicle (2) to be steered during operation of the model vehicle (2) both on land and in water.
Model vehicle (2) according to claim 9, characterized in that the steerable wheels (36b) each comprise a rim (84) with spokes (88) and a disc-shaped cover cap (104) for the spokes (88) or a disc (106) instead of spokes (88), wherein the cover cap (104) or the disc (106) has a radial surface extension and extends from a hub (90) of the wheel (36b) through which the axis of rotation (34) of the wheel (36) passes to a rim ring (92) on which a tyre (86) of the wheel (36) is mounted.
Model vehicle according to one of the claims 1 to 10, characterised in that the model vehicle (2) has an on/off switch (94) which is accessible from the outside, preferably from above, and via which the model vehicle (2) can be switched on and/or off.
Model vehicle (2) according to claim 11, characterised in that the on/off switch (94) is arranged in the housing (38) of the chassis (4), wherein an actuating element (94), which is associated with the on/off switch (94) and via which a user of the model vehicle (2) has access to the on/off switch (94), projects through an opening in the body (6) or can be actuated from the outside through an opening in the body (6).
Model vehicle (2) according to claim 11 or 12, characterised in that after switching on the on/off switch (94) the at least one electric motor (32) is automatically switched on and the drivable wheels (36a) are driven.
Model vehicle (2) according to any one of claims 1 to 13, characterized in that the model vehicle (2) comprises a remote control module (108) preferably arranged in the housing (38) of the chassis (4).