EP3839410B1 - Dust cover for a firearm - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Staubschutzdeckel für eine vorliegende Schusswaffe entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 und der US 9,612,075 B1 , der durch eine besondere Ausformung ein erleichtertes Ein und Ausbauen des Staubschutzdeckels ermöglicht.The invention relates to a dust cover for a present firearm according to the preamble of claim 1 and US 9,612,075 B1 , which allows easier installation and removal of the dust protection cover due to a special shape.

Vorliegende Schusswaffe, weil Staubschutzdeckel selbständig gehandelte Teile sind, die zum Austausch bestehender Deckel hergestellt und gehandelt werden, die Waffe selbst daher nur die geometrischen Randbedingungen liefert, aber nicht notwendigerweise Teil der Erfindung ist.Present firearm, because dust protection covers are independently traded parts that are manufactured and traded to replace existing covers, the weapon itself therefore only provides the geometric boundary conditions, but is not necessarily part of the invention.

Die genannte Druckschrift offenbart einen Staubschutzdeckel mit zwei fluchtenden, axial mittels Federn vorgespannten Drehzapfen, die in Ausnehmungen der Waffe eingesetzt werden, wobei beide Zapfen eingedrückt werden müssen; zum Ausbau sind zwei kurze Betätigungsvorsprünge im aufgeklappten Zustand zu betätigen. Das ist im Feld, bei schlechtem Wetter oder im Dunkeln, nicht einfach. Darüber hinaus ist der Mechanismus bei Verschmutzung durchaus störungsanfällig.Said publication discloses a dust protection cover with two aligned pivot pins which are axially prestressed by means of springs and which are inserted into recesses in the weapon, with both pins having to be pressed in; to remove, two short actuating projections are to be actuated in the unfolded state. That's not easy in the field, in bad weather or in the dark. In addition, the mechanism is quite prone to failure when it gets dirty.

Ähnliche Deckel sind aus der US 10,393,467 B1 und der US 2015/0285579 A1 bekannt und weisen auch ähnliche Nachteile auf.Similar lids are from the US 10,393,467 B1 and the US 2015/0285579 A1 known and also have similar disadvantages.

Der erfindungsgemäße Staubschutzdeckel ist eine Abwandlung an sich bekannter Staubschutzdeckel von Langwaffen, insbesondere von voll und/oder halbautomatischen Gasdruckladern wie z.B. des Typs M4/M16/AR15. Die Verbesserungen werden nach der Abhandlung des Standes der Technik samt den erzielbaren Effekten/Vorteilen angeführt.The dust protection cover according to the invention is a modification of known dust protection covers for long guns, in particular for fully and/or semi-automatic gas-operated loaders such as the M4/M16/AR15 type. The improvements are listed after the discussion of the prior art along with the effects/benefits that can be achieved.

Bei halb- und automatischen Feuerwaffen, wie beispielsweise bei den M4/M16- bzw.-AR15-basierten Systemen, erfolgt der (halb)automatische Nachladevorgang durch zurück- und vorbewegen des Verschlusses. Bei der zurück-Bewegung nimmt der Verschluss mittels seiner Ausziehkralle die abgefeuerte und somit leere Patronenhülse aus dem Patronenlager mit nach hinten. Erreicht die Patronenhülse die Auswurföffnung im Rahmen der Waffe über die volle Länge, wird durch den mittels Feder vorgespannten Auswerfer die Hülse durch die Auswurföffnung aus der Waffe hinausbefördert. Zu diesem Zweck muss die Auswurföffnung natürlich offen sein und der leeren Hülse einen barrierefreien Weg ins Freie bieten.In semi-automatic and automatic firearms, such as the M4/M16 or AR15-based systems, the (semi-)automatic reloading process is carried out by moving the slide back and forth. When it moves back, the slide uses its extraction claw to take the fired and therefore empty cartridge case back out of the chamber. When the cartridge case reaches the ejection port in the context of the weapon over the full length, the case is conveyed out of the weapon through the ejection opening by the spring-loaded ejector. For this purpose, the ejection port must of course be open and offer the empty case a barrier-free path to the outside.

Eine dauerhaft offene Auswurföffnung ist jedoch stark nachteilig, da Feuchtigkeit, Sand, Schlamm, andere Verschmutzungen und auch andere Umwelteinflüsse sehr leicht direkt in das Innere der Waffe, noch dazu in den Bereich des mechanisch sensiblen Verschlusses eindringen können. Derartige Verschmutzungen können in weiterer Folge durch Erhöhung der Reibung zu einem erschwerten Nachladevorgang führen und Hemmungen verursachen. Weiters wirken Staub, Sand etc. bisweilen stark abrasiv und fördern somit eine frühzeitige und ungewollte Materialabnützung.However, a permanently open ejection opening is very disadvantageous, since moisture, sand, mud, other dirt and other environmental influences can very easily penetrate directly into the interior of the weapon, and also into the area of the mechanically sensitive breech. Such contamination can subsequently lead to a more difficult reloading process due to increased friction and cause inhibitions. Furthermore, dust, sand, etc. sometimes have a highly abrasive effect and thus promote premature and unwanted material wear.

Durch das Anbringen eines Staubschutzdeckels, welcher nur während des Schießens geöffnet oder entfernt wird, kann dem Eindringen von Verschmutzungen und den damit einhergehenden negativen Auswirkungen vorgebeugt werden.By attaching a dust protection cover, which is only opened or removed during shooting, the ingress of dirt and the associated negative effects can be prevented.

Aus dem Stand der Technik sind entfernbare und öffnende Staubschutzdeckel bekannt.Removable and opening dust covers are known from the prior art.

In der EP 1 893 933 A2 (Fig.4+5) beispielsweise ist ein Staubschutzdeckel für das M4/M16/AR15 System beschrieben. Dieser Staubschutzdeckel ist um einen einfachen Stift schwenkbar, und mit diesem Stift mit Gehäuse verbunden. Der Stift ist in zwei jeweils endseitig gelegenen Ausnehmungen gelagert und mit Sicherungsstiften am Herausfallen gehindert. Der Stift und mit ihm der Staubschutzdeckel kann entsprechend nur mit erheblichem Aufwand und unter Zuhilfenahme von Werkzeug nach Entfernen der Sicherungsstifte entfernt werden. Ein schneller Tausch des Staubschutzdeckels ohne Zuhilfenahme von Werkzeug ist nicht möglich.In the EP 1 893 933 A2 ( Fig.4 +5) For example, a dust cover for the M4/M16/AR15 system is described. This dust protection cover can be swiveled around a simple pin and is connected to the housing with this pin. The pin is mounted in two recesses located at the ends and is prevented from falling out with safety pins. The pin and with it the dust cover can be removed accordingly only with considerable effort and with the aid of tools after removing the locking pins. It is not possible to quickly replace the dust protection cover without using tools.

US 7,181,881 B2 offenbart einen Staubschutzdeckel mit magnetischem Schließmechanismus an einem Gewehr der sogenannten "Bullpup" Konstruktionsweise. Der Staubschutzdeckel ist am Gehäuse schwenkbar um eine Achse angebracht und verschließt im geschlossenen Zustand entsprechend die Auswurföffnung. Der Staubschutzdeckel wird über Magnete sowohl im Deckel als auch im Rahmen geschlossen gehalten, die Fertigung ist entsprechend aufwändig. Es erfolgt keine Beschreibung hinsichtlich möglicherweise notwendigen Tauschens des Staubschutzdeckels. U.S. 7,181,881 B2 discloses a dust cover with a magnetic locking mechanism on a rifle of the so-called "bullpup" design. The dust protection cover is attached to the housing so that it can pivot around an axis and, when closed, closes the ejection opening accordingly. The dust protection cover is held closed by magnets both in the cover and in the frame, so production is correspondingly complex. There is no description of the need to replace the dust cover.

Ein rotierender Mechanismus für einen selbsttätig gemäß Schussfolge öffnenden und schließenden Staubschutzdeckel ist in der US 4,044,487 A gezeigt. Der innerhalb des Gehäuses liegende Staubschutzdeckel besitzt eine Steuerkulisse und wird von einem Steuerbolzen, der am sich bewegenden Verschluss angebracht ist, bewegt. Je nach Position des Verschlusses öffnet und schließt der Staubschutzdeckel mit einer Drehbewegung und gibt die Auswurföffnung frei beziehungsweise verdeckt dieselbe. Diese mehrteilige Konstruktion bedarf entsprechenden Aufwands in der Fertigung, zudem ist ein schnelles Tauschen nicht möglich. Durch den innerhalb des Gehäuses liegenden Staubschutzdeckel ist zudem das Eindringen von Feuchtigkeit und Verschmutzungen dennoch leicht möglich. In Kombination mit der drehbaren Konstruktion werden Hemmungen möglich.A rotating mechanism for a dust cover that opens and closes automatically according to the shot sequence is in the US 4,044,487A shown. The dust cover located inside the housing has a control link and is moved by a control pin attached to the moving shutter. Depending on the position of the breech, the dust cover opens and closes with a twisting movement and reveals or covers the ejection opening. This multi-part construction requires a corresponding amount of effort in production, and quick replacement is also not possible. Thanks to the dust cover inside the housing, it is still easy for moisture and dirt to get in. In combination with the rotatable construction, escapements become possible.

Die US 9,086,247 B2 offenbart einen Staubschutzdeckel der mittels eines durchgehenden Stiftes am Gehäuse gehalten wird. Das Einsetzen des Stifts erfolgt von unten und die Befestigung erfolgt mittels Schnappmechanismus. Das für das Einsetzen notwendige Spiel kann in Zusammenwirkung mit starke Belastung im Gebrauchsfall und möglichem Durchbiegen des Stifts zu ungewolltem Aushängen des Stifts bis hin zum Verlust des Stiftes samt Staubschutzdeckels führen. Insbesondere im längeren Feldeinsatz können dadurch bedingt Hemmungen und/oder vorzeitiger Verschleiß auftreten.the U.S. 9,086,247 B2 discloses a dust cover which is held to the housing by means of a continuous pin. The pin is inserted from below and fastened using a snap mechanism. The play required for insertion, in conjunction with heavy loads during use and possible deflection of the pin, can lead to unintentional detachment of the pin and even loss of the pin and dust cover. Obstructions and/or premature wear can occur as a result, especially during long-term use in the field.

Es besteht somit Bedarf an einem Staubschutzdeckel, der die genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, der somit verlustsicher am Gehäuse angebracht ist und der leicht und werkzeuglos am Gehäuse montiert oder demontiert werden kann, der im montiertem Zustand schwimmend im Gehäuse gelagert ist und bei Bedarf möglichst leicht und störungsfrei geöffnet werden kann. Weiters besteht Bedarf an einem Staubschutzdeckel, der im demontierten Zustand ein unbeabsichtigtes Zerlegen/Zerfallen in Einzelteile hintanhält und somit insbesondere im Feldeinsatz dem Verlust von Einzelteilen vorbeugt.There is therefore a need for a dust protection cover that does not have the disadvantages of the prior art mentioned, which is thus attached to the housing in a loss-proof manner and which can be mounted or removed from the housing easily and without tools, which is floating in the housing when mounted and at needs can be opened as easily and trouble-free as possible. There is also a need for a dust protection cover which, in the dismantled state, prevents unintentional disassembly/disintegration into individual parts and thus prevents the loss of individual parts, particularly in field use.

Die Aufgabe der Erfindung liegt somit in der Bereitstellung eines verlustsicheren Staubschutzdeckels mit einfacher Montage. Es ist Ziel und Aufgabe der Erfindung einen solchen optimierten, betriebssicheren, verlustsicheren und leicht zu montierenden Staubschutzdeckel zu schaffen.The object of the invention is therefore to provide a loss-proof dust protection cover that is easy to assemble. It is the aim and object of the invention to create such an optimized, operationally reliable, loss-proof and easy-to-install dust protection cover.

Erfindungsgemäß werden diese Ziele dadurch erreicht, dass ein Staubschutzdeckel der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Mit anderen Worten, der Staubschutzdeckel weist am federvorgespannten Stift einen Führungsfortsatz auf, der mit einer Führungsnut und einer parallel zur Rotationsachse des Stifts ausgebildeten Einschubnut, welche innerhalb einer ersten Buchse liegt und sich vom äußeren Ender der Buchse bis zur Führungsnut erstreckt und mit der Führungsnut verbunden ist, zusammenwirkt.According to the invention, these objectives are achieved in that a dust cover of the type mentioned has the features specified in claim 1. In other words, the dust protection cover has a guide extension on the spring-loaded pin, which is connected to a guide groove and an insertion groove formed parallel to the axis of rotation of the pin, which lies within a first bush and extends from the outer end of the bush to the guide groove and is connected to the guide groove is, works together.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine vor Verlust gesicherte Montage des Staubschutzdeckels am Gehäuse sowie eine verlustsichere Montageposition des Stifts. Ebenfalls sind ein leichter und werkzeugloser Zusammenbau des Staubschutzdeckels und eine einfache und werkzeuglose Montage des Staubschutzdeckels am Gehäuse möglich. Die Erfindung hat ferner den Vorteil geringer Herstellkosten. Darüber hinaus wird ein Durchbiegen des Stifts bei der Montage oder Demontage vermieden. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Lebensdauer des Stifts aus, sondern vermeidet zusätzliche Reibung beim Öffnen oder Schließen des Staubschutzdeckels und beugt damit möglichen Hemmungen vor.The solution according to the invention enables the dust protection cover to be secured against loss on the housing and the pin to be mounted in a secure position. A simple and tool-free assembly of the dust protection cover and a simple and tool-free installation of the dust protection cover on the housing are also possible. The invention also has the advantage of low manufacturing costs. In addition, bending of the pin during assembly or disassembly is avoided. This not only has a positive effect on the service life of the pen, but also avoids additional friction when opening or closing the dust cover and thus prevents possible inhibitions.

Ausgestaltungen sind zahlreich möglich, so kann vorgesehen sein dass der Stift nur innerhalb der ersten Buchse gelagert und/oder federvorgespannt ist.Numerous configurations are possible, so it can be provided that the pin is mounted and/or spring-loaded only within the first socket.

Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung betrifft, dass die in der ersten Buchse ausgebildete Führungsnut zwei im Wesentlichen L-förmig angeordnete Schenkel auf weist, wobei ein Schenkel parallel zur Rotationsachse des Stifts ausgebildet ist und ein zweiter Schenkel in Rotationsrichtung ausgebildet ist.A further advantageous aspect of the invention relates to the fact that the guide groove formed in the first socket has two essentially L-shaped legs, one leg being formed parallel to the axis of rotation of the pin and a second leg being formed in the direction of rotation.

Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, dass der Stift teilweise in der zweiten Buchse aufgenommen ist und mit einer Feder axial in Richtung erstes Ende vorgespannt ist. Vorteilhaft ist eine Ausprägung, in der der Führungsfortsatz am Stift an einem Endanschlag der Führungsnut anschlägt wodurch die axiale Bewegung des Stifts in der ersten Buchse begrenzt wird.Furthermore, it can be expedient for the pin to be partially accommodated in the second bushing and to be prestressed axially in the direction of the first end with a spring. An embodiment is advantageous in which the guide extension on the pin butts against an end stop of the guide groove, as a result of which the axial movement of the pin in the first socket is limited.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Führungsnut eine Montagerast aufweist, die ein Arretieren des Führungsfortsatzes des Stifts in Montageposition, also bei vollständig in die erste Buchse zurückgezogenem Stiftende, erlaubt.Furthermore, it can be provided that the guide groove has an assembly latch, which allows the guide extension of the pin to be locked in the assembly position, ie when the pin end is fully retracted into the first socket.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Führungsfortsatz fix oder wieder zerlegbar mit dem Stift verbunden ist oder integral am Stift ausgebildet ist.In addition, it can be provided that the guide extension is connected to the pin in a fixed manner or can be dismantled again, or is formed integrally on the pin.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, dass an der zweiten Buchse ein Deckelfortsatz zur Aufnahme in einem zweiten Lager des Gehäuses ausgebildet ist.In particular, it can be advantageous that a cover extension is formed on the second socket for receiving in a second bearing of the housing.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist es möglich, dass die zweite Buchse ein zweites Loch mit Durchmesser D2 aufweist, wobei das zweite Loch am zweiten Ende einen verjüngten Durchmesser D3 aufweisen kann oder als Sackloch ausgebildet sein kann.According to a particular embodiment, it is possible for the second bushing to have a second hole with a diameter D2, wherein the second hole can have a tapered diameter D3 at the second end or can be designed as a blind hole.

Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, in der zweiten Buchse eine Stiftfeder anzuordnen.Furthermore, it can be expedient to arrange a pin spring in the second socket.

Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, dass in der zweiten Buchse ein Endstift angeordnet ist.In addition, it can be advantageous for an end pin to be arranged in the second socket.

Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Staubschutzdeckel Dichtlippen aufweist, die im Wesentlichen formkomplementär zur Auswurföffnung ausgebildet sind und ein verbessertes und spaltfreieres Schließen des Staubschutzdeckels ermöglichen und ein Zentrieren des Staubschutzdeckels in der Lagerung im Gehäuse bewirken.It has proven to be particularly advantageous if the dust protection cover has sealing lips which are essentially complementary in shape to the ejection opening and enable improved and gap-free closing of the dust protection cover and cause the dust protection cover to be centered in the bearing in the housing.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Staubschutzdeckel eine Deckelbucht umfasst, welche formkomplementär zu einem Arm einer Deckelfeder ausgebildet ist, um mit diesem Arm zusammenzuwirken und die Federkraft auf den Staubschutzdeckel zu übertragen.Furthermore, it can be provided that the dust protection cover comprises a cover bay, which is designed to complement an arm of a cover spring in order to interact with this arm and to transmit the spring force to the dust protection cover.

Durch den Endanschlag der Führungsnut wird die definierte Kraft der Federvorspannung des Stifts an den Staubschutzdeckel abgeleitet und wird nicht in axialer Richtung auf ein Lager übertragen. Durch diese Konstruktion wird eine schwimmende Lagerung des Staubschutzdeckels im Gehäuse erreicht und damit ein möglichst leichtes und störungsfreies Öffnen der Auswurföffnung im Bedarfsfall. Die Lager im Gehäuse wiederum können z.B. durch kurze Bohrungen realisiert werden, es sind keine aufwändigen herzustellenden Lager notwendig.Due to the end stop of the guide groove, the defined force of the spring preload of the pin is diverted to the dust protection cover and is not transferred to a bearing in the axial direction. This construction results in a floating mounting of the dust protection cover in the housing and thus the easiest possible and trouble-free opening of the ejection opening if necessary. The bearings in the housing, in turn, can be realized, for example, by means of short bores; no bearings that are expensive to produce are necessary.

Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung betrifft die Ausformung der Führungsnut. Ein Schenkel ist im Wesentlichen parallel zur Stiftachse ausgebildet, ein zweiter Schenkel in Rotationsrichtung der Stiftachse. Zur leichteren Montage ist eine Montagerast ausgebildet, Arretieren des Führungsfortsatz in der Montagerast führt zur Montageposition, in der das Stiftende vollständig in die ersten Buchse zurückgezogen ist und somit ein leichtes Montieren und Demontieren des Staubschutzdeckels am Gehäuse erlaubt. In dieser Montageposition ist der Staubschutzdeckel vor ungewolltem Zerlegen/Zerfallen in seine Einzelteile und damit vor möglichem Verlust von Einzelteilen gesichert. Dies ist insbesondere im Feldeinsatz besonders vorteilhaft.Another advantageous aspect of the invention relates to the shape of the guide groove. One leg is formed essentially parallel to the pin axis, a second leg in the direction of rotation of the pin axis. An assembly latch is designed for easier assembly. Locking the guide extension in the assembly latch leads to the assembly position in which the pin end is fully retracted into the first socket, thus allowing easy assembly and disassembly of the dust cover on the housing. In this assembly position, the dust protection cover is secured against unintentional disassembly/disintegration into its individual parts and thus against possible loss of individual parts. This is particularly advantageous in particular when used in the field.

Ein in der zweiten Buchse angeordneter Endstift, ggf. aus einem festeren Material als der Staubschutzdeckel, ermöglicht eine Versteifung des Deckelfortsatzes und eine bessere Ableitung der Federkraft in den Staubschutzdeckel, ohne übermäßige Materialbelastung insbesondere bei Ausführungen und Kombination von Metallfeder und einem Staubschutzdeckel aus Kunststoff.An end pin arranged in the second socket, possibly made of a stronger material than the dust protection cover, enables the cover extension to be stiffened and the spring force to be better diverted into the dust protection cover, without excessive material stress, especially in the case of designs and combinations of metal springs and a dust protection cover made of plastic.

Die axiale Federvorspannung des Stifts wird bevorzugt mittels einer in der zweiten Buchse angeordneten Stiftfeder erreichtThe axial spring bias of the pin is preferably achieved by means of a pin spring arranged in the second bushing

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen, rein schematisch:

• die Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Staubschutzdeckel am Gehäuse im geöffneten Zustand,
• die Fig. 2 den Staubschutzdeckel der Fig. 1 in perspektivischer Ansicht,
• die Fig. 3 den Staubschutzdeckel der Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung,
• die Fig. 4 den Staubschutzdeckel der Fig. 3in einer Explosionsdarstellung in einer anderen Perspektive,
• die Figs. 5 a,b den Querschnitt des Staubschutzdeckels an den Buchsen und eine Detailansicht und
• die Figs. 6 a,b schematische Darstellungen mögliche Ausführungsformen der Führungsnut.

The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment. It shows or shows, purely schematically:

• the 1 a dust protection cover according to the invention on the housing in the open state,
• the 2 the dust cover 1 in perspective view,
• the 3 the dust cover 1 in an exploded view,
• the 4 the dust cover 3 in an exploded view in a different perspective,
• the figs 5 a,b the cross-section of the dust cover on the sockets and a detailed view and
• the figs 6 a,b schematic representations of possible embodiments of the guide groove.

Es ist für den Fachmann klar, dass symmetrische Ausführungsformen problemlos möglich sind und sowohl in der Figurenbeschreibung als auch in den Ansprüchen im Stillen mitzulesen sind.It is clear to the person skilled in the art that symmetrical embodiments are possible without any problems and can be read silently both in the description of the figures and in the claims.

Die Begriffe links, rechts, oben, unten, vorne und hinten beziehen sich im Folgenden immer auf aus Schützensicht in Schussrichtung der Feuerwaffe, wenn diese schussbereit gehalten wird. Das heißt, dass bei der Waffe die Mündung des Laufes "vorne" ist, dass der Verschluss bzw. Schlitten durch die Explosionsgase nach "hinten" bewegt wird, etc.. Quer zu einer Richtung meint im Wesentlichen eine um 90° dazu gedrehte Richtung. Die Waffe weist, durch die Laufachse gehend und vertikal orientiert, eine Waffenmittelebene auf, die cum grana salis, ihre Symmetrieebene bildet.In the following, the terms left, right, above, below, in front and behind always refer to the direction in which the firearm is fired from the point of view of the shooter when it is held ready to fire. This means that the muzzle of the barrel is "in front" of the weapon, that the breech or slide is moved "backwards" by the explosive gases, etc.. Transverse to a direction essentially means a direction rotated by 90° to it. The weapon has a central weapon plane that runs through the barrel axis and is oriented vertically, which, cum grana salis, forms its plane of symmetry.

In den Figuren 1 bis 6 sind vorrangig Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche für eine Anwendung in einem Gewehr des Typs AR15 bzw. M4 geeignet sind. Abwandlungen von den dargestellten Beispielen können in Kenntnis der Erfindung auch auf andere Gewehrtypen und Feuerwaffen vom Fachmann einfach und ohne umfangreiche oder komplexe Versuche übertragen werden. Auch beliebige, andere, Kombinationen der technischen Merkmale der einzelnen dargestellten Figuren und deren unterschiedlicher Ausprägungsformen sind dem Fachmann in Kenntnis der Erfindung leicht möglich.In the Figures 1 to 6 primarily exemplary embodiments of the invention are shown which are suitable for use in a rifle of the AR15 or M4 type. With knowledge of the invention, modifications of the examples shown can also be transferred to other types of rifles and firearms by a person skilled in the art simply and without extensive or complex tests. Also any other combinations of the technical features of the individual figures shown and their different forms are easily possible for the person skilled in the art with knowledge of the invention.

Die Fig. 1 zeigt einen Staubschutzdeckel, im Folgenden meist nur kurz Deckel 6 genannt, im eingebauten und offenen, nach unten geklappten Zustand. Der Deckel 6 ist an einem erstem Lager 28 und einem zweitem Lager 29 eines Rahmens 1 einer Feuerwaffe (Schusswaffe) gelagert und befindet sich im gezeigten Beispiel im Bereich zwischen Abzug 3, Magazinschacht 4 samt Magazin 5 sowie dem oberen Ende des Rahmens 1, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Montageschiene 3. Sichtbar ist weiters eine Deckelfeder 9, welche den Deckel vorspannt, damit dieser beim Öffnen aus der geschlossenen Position um die Achse des Stifts 10 nach unten in die geöffnete Position wegklappen kann. Das erste Lager 28 und zweite Lager 29 liegen am/im Gehäuse entsprechend der Achse des Stifts 10. Der offene Deckel 6 gibt die Auswurföffnung 7 frei, dahinter ist ein Teil eines Verschlusses zu sehen.the 1 shows a dust protection cover, mostly just called cover 6 below, in the built-in and open, folded-down state. The cover 6 is mounted on a first bearing 28 and a second bearing 29 of a frame 1 of a firearm (firearm) and is located in the example shown in the area between the trigger 3, magazine shaft 4 including magazine 5 and the upper end of the frame 1, in the illustrated example Embodiment with a mounting rail 3. Also visible is a cover spring 9, which prestresses the cover so that it opens when it is opened from the closed position down about the axis of the pin 10 to the open position. The first bearing 28 and second bearing 29 are located on/in the housing corresponding to the axis of the pin 10. The open cover 6 reveals the ejection opening 7, behind which a part of a breech can be seen.

Ist der Staubschutzdeckel 6 im geschlossenen Zustand, ragt ein Deckelvorsprung 17 in die Bewegungsbahn des Verschlusses. Bei Schussabgabe wird durch die plötzlich freiwerdende hohe Energie das Projektil nach vorne aus der Mündung getrieben, ein Teil der Energie wird aber gleichzeitig in Richtung Verschluss gelenkt und damit die Rückwärtsbewegung des Verschluss bewirkt. Der nach hinten gleitende Verschluss berührt in weiterer Folge den Deckelvorsprung 17 und drückt diesen mit ausreichender Kraft nach außen, sodass das in einer Rast 22 des Deckelvorsprungs 17 liegende, federnd gelagerte Druckstück 8 nachgibt und aus der Rast 22 gedrückt wird. Der durch die Deckelfeder 9 vorgespannte Deckel 6 klappt entsprechend nach unten in die geöffnete Position weg und gibt den Weg für die auszuwerfende Patronenhülse frei und diese kann hindernisfrei ausgeworfen werden. Der Deckel 6 bleibt in weiterer Folge durch die Federkraft der Deckelfeder 9 offen und wird erst durch z.B. manuelles Eingreifen wieder geschlossen.If the dust protection cover 6 is in the closed state, a cover projection 17 protrudes into the movement path of the closure. When a shot is fired, the high energy that is suddenly released propels the projectile forward out of the muzzle, but at the same time part of the energy is directed in the direction of the breech and thus causes the breech to move backwards. The closure sliding backwards subsequently touches the cover projection 17 and presses it outwards with sufficient force so that the spring-loaded pressure piece 8 lying in a notch 22 of the cover projection 17 yields and is pressed out of the notch 22 . The cover 6, which is prestressed by the cover spring 9, folds down accordingly into the open position and clears the way for the cartridge case to be ejected, and this can be ejected without obstacles. The cover 6 then remains open due to the spring force of the cover spring 9 and is only closed again, e.g. by manual intervention.

Der Deckel 6 kann leicht vom Gehäuse 1 entfernt werden, indem der Stift 10 an einem Führungsfortsatz 11 entlang einer Führungsnut 12 in Axialrichtung, parallel zur Laufachse, zur Mitte des Staubschutzdeckels 6 hin bewegt wird. Durch diese Bewegung wird das ins erste Lager 28 eingreifende Stiftende 13 aus diesem gezogen, und der Deckel 6 kann entfernt werden. Eine nähere Erläuterung zur Funktion des Stifts 10 mit Führungsfortsatz 11 und der Führungsnut 12 wird im Folgenden gegeben.The cover 6 can be easily removed from the housing 1 by moving the pin 10 on a guide projection 11 along a guide groove 12 in the axial direction, parallel to the barrel axis, toward the center of the dust cover 6. This movement causes the pin end 13 engaging in the first bearing 28 to be pulled out of the latter and the cover 6 can be removed. A more detailed explanation of the function of the pin 10 with the guide extension 11 and the guide groove 12 is given below.

Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels 6 im zusammengebauten, aber nicht am Gehäuse 1 montierten Zustand und wird mit den Figs. 3 und 4 , die den Deckel 6 in Explosionsdarstellung aus unterschiedlichen Blickrichtungen zeigen, gemeinsam besprochen. Die strichpunktierte Linie stellt die Achse des Stifts 10 dar (Fig. 2); mit der Richtung der Pfeile gibt dies die Schnittebene V-V des in Fig. 5 dargestellten Schnittes. Der Deckel ist weitgehend flach und länglich ausgeformt und weist, wie dargestellt, vorzugsweise mindestens eine Dichtlippe 16 und einen hervorstehenden Deckelvorsprung 17 auf. Die Dichtlippe 16 bewirkt ein verbessertes und spaltfreieres Verschließen der Auswurföffnung 7, wodurch das Eindringen von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit in das Innere der Feuerwaffe besonders gut verhindert wird. Durch das Zusammenwirken der zur Auswurföffnung 7 weitgehend formkomplementären Dichtlippe 16 wird der Staubschutzdeckel 6 im geschlossenen Zustand außerdem in den Lagern 28 und 29 axial zentriert, wodurch ein leichteres und reibungsfreieres Öffnen des Deckels 6 möglich wird. Ferner kann durch die Dichtlippe 16 eine erhöhte Reibung um die Auswurföffnung 7 des Rahmens 1 bewirkt werden, wodurch eine Bewegung des geschlossenen Deckels relativ zum Rahmen 1 und somit ein mögliches Klappern verhindert werden kann.the 2 shows an embodiment of the cover 6 according to the invention in the assembled, but not mounted on the housing 1 state and is with figs 3 and 4 , which show the lid 6 in an exploded view from different viewing directions, discussed together. The dash-dotted line represents the axis of the pin 10 ( 2 ); with the direction of the arrows this gives the section plane VV of the in figure 5 shown section. The lid is largely flat and elongate in shape and, as shown, preferably has at least one sealing lip 16 and one protruding cover projection 17 on. The sealing lip 16 causes an improved and gap-free closure of the ejection opening 7, as a result of which the penetration of dust, dirt and moisture into the interior of the firearm is prevented particularly well. Due to the interaction of the sealing lip 16, which is largely complementary in shape to the ejection opening 7, the dust protection cover 6 is also axially centered in the bearings 28 and 29 when closed, whereby the cover 6 can be opened more easily and with less friction. Furthermore, increased friction around the ejection opening 7 of the frame 1 can be brought about by the sealing lip 16, as a result of which movement of the closed lid relative to the frame 1 and thus possible rattling can be prevented.

Als Schließmechanismus ist in der gezeigten Ausführungsform am Deckelvorsprung 17 ein federndes Druckstück 8 in einer entsprechenden Druckstückbohrung 18 (Fig. 3) befestigt. Eine Kugel des federnden Druckstücks liegt im geschlossenen Zustand federbelastet in der Rast 22 des Rahmens und verhindert ein ungewolltes Öffnen des Deckels 6.In the embodiment shown, a spring-loaded pressure piece 8 in a corresponding pressure piece bore 18 ( 3 ) attached. When closed, a ball of the spring-loaded pressure piece is spring-loaded in the catch 22 of the frame and prevents the cover 6 from being opened unintentionally.

Entlang einer Längsseite des Deckels 6 sind eine erste Buchse 24 und eine zweite Buchse 25 ausgebildet. Das in Längsrichtung äußere Ende der ersten Buchse 24 wird in weiterer Folge als erstes Ende bezeichnet. Das in Längsrichtung andere äußere Ende der zweiten Buchse 25 wird in weiterer Folge als das zweite Ende bezeichnet. Die zweite Buchse 25 kann als "Vollkörper" ausgebildet sein, wobei die Lagerung und in einer weiteren Variante auch die Federvorspannung des Stifts 10 innerhalb der ersten Buchse 24 erfolgt.A first socket 24 and a second socket 25 are formed along one longitudinal side of the cover 6 . The longitudinally outer end of the first sleeve 24 will be referred to hereinafter as the first end. The longitudinally other outer end of the second bushing 25 is hereinafter referred to as the second end. The second bushing 25 can be designed as a "solid body", with the mounting and, in a further variant, also the spring preloading of the pin 10 taking place within the first bushing 24 .

Die zweite Buchse 25 weist am zweiten Ende einen im Wesentlichen zylindrischen Deckelfortsatz 23 auf. Je nach Material und Ausführungsform des Staubschutzdeckels 6 kann die erste und/oder zweite Buchse 24, 25 unterschiedlich ausgeführt sein, sie sind aber als um eine gemeinsame Achse drehbares Gelenk zu sehen. Mögliche Ausführungsformen sind z.B. zu zylindrischen Rollen umgebogene oder gerollte Blechstreifen, oder, wenn sie z.B. aus dem Vollen gearbeitet oder mittels Spritzguss hergestellt sind, mit zylindrischen Löchern/ Bohrungen versehene längliche, verdickte, Stellen. In der ersten Buchse 24 ist das gebildete Loch als erstes Loch 20 bezeichnet, in der zweiten Buchse 25 ist das zweite Loch 21 ausgebildet.The second bushing 25 has a substantially cylindrical cover extension 23 at the second end. Depending on the material and embodiment of the dust protection cover 6, the first and/or second bushing 24, 25 can be designed differently, but they are to be seen as a joint that can be rotated about a common axis. Possible embodiments are, for example, sheet metal strips bent or rolled into cylindrical rolls, or, if they are made from solid material or produced by injection molding, for example, elongated, thickened, Place. In the first sleeve 24 the formed hole is referred to as the first hole 20, in the second sleeve 25 the second hole 21 is formed.

Das erste Loch 20 weist zumindest einen Durchmesser D1 auf (siehe dazu auch Fig. 5 ). Das zweite Loch 21 hat einen Durchmesser D2, der entweder gleich groß wie oder kleiner als D1 ist (D2≤D1), am zweiten (äußeren) Ende jedoch kann es nach stufigem oder sanftem Übergang einen verjüngten Durchmesser D3 aufweisen (Fig. 5). Das zweite Loch 21 kann auch als Sackloch ausgebildet sein und in die zweite Buchse 25 nur teilweise hineinragen, in einer bevorzugten und dargestellten Ausführungsform jedoch ist des zweite Loch 21 über die volle Länge der zweiten Buchse 25 mit Deckelfortsatz 23 ausgebildet, besonders bevorzugt mit der bereits beschriebenen Verjüngung des Durchmessers am äußeren Ende.The first hole 20 has at least a diameter D1 (see also figure 5 ). The second hole 21 has a diameter D2 that is either equal to or smaller than D1 (D2≤D1), but at the second (outer) end it may have a tapered diameter D3 after gradual or smooth transition ( figure 5 ). The second hole 21 can also be designed as a blind hole and only partially protrude into the second bushing 25, but in a preferred and illustrated embodiment the second hole 21 is designed over the full length of the second bushing 25 with a cover extension 23, particularly preferably with the already described taper of the diameter at the outer end.

Wie insbesondere in Figs. 2 und 4 ersichtlich, weist die erste Buchse 24 eine an ihrer Innenseite liegende und parallel zu ihrer Achse ausgerichtete Einschubnut 26 auf, welche sich beginnend am ersten Ende bis zu einer Führungsnut 12 erstreckt und in diese übergeht. Die Führungsnut 12 ist in der gezeigten Ausführung L-förmig ausgebildet wobei ein erster Schenkel 31 im Wesentlichen parallel zu Achse des Stifts 10 ausgerichtet ist und in etwa normal auf einen zweiten Schenkel 32 steht. Die Führungsnut 12 durchragt die erste Buchse 24 in radialer Richtung vollständig bis zum ersten Loch 20 und bildet somit einen radialen Durchbruch der ersten Buchse 24.As in particular in figs 2 and 4 As can be seen, the first bushing 24 has an insertion groove 26 which lies on its inside and is aligned parallel to its axis and which, starting at the first end, extends to a guide groove 12 and merges into this. In the embodiment shown, the guide groove 12 is L-shaped, with a first leg 31 being aligned essentially parallel to the axis of the pin 10 and being approximately normal to a second leg 32 . The guide groove 12 protrudes completely through the first bushing 24 in the radial direction up to the first hole 20 and thus forms a radial opening in the first bushing 24.

Neben der in Figs. 2-4 gezeigten, im Wesentlichen, L-förmigen Ausführung der Führungsnut 12 sind auch andere Varianten möglich, weitere beispielhafte Ausbildungsformen sind in weiterer Folge beschrieben und in Fig. 6 rein schematisch dargestellt. Die Länge des ersten Schenkels 31 liegt im Bereich von 1/10 bis 3/4 der Länge der ersten Buchse 24, bevorzugt im Bereich von 1/5 bis 1/2.In addition to the figs 2-4 shown, essentially L-shaped design of the guide groove 12, other variants are possible, further exemplary embodiments are described below and in 6 shown purely schematically. The length of the first leg 31 is in the range from 1/10 to 3/4 of the length of the first socket 24, preferably in the range from 1/5 to 1/2.

Zwischen der ersten und zweiten Buchse 24 und 25 befindet sich eine Federausnehmung 19. Die Deckelfeder 9 ist bevorzugt als Schenkel- oder Torsionsfeder mit zwei Armen ausgeführt. Die Spirale der Deckelfeder 9 kann im zusammengebauten Zustand, wie dargestellt, vom Stift 10 durchragt werden, um die Deckelfeder 9 in Axialrichtung des Stifts 10 zu lagern. Der Stift 10 kann zur Abstützung bis zur oder teilweise in die zweite Buchse 25 ragen. Im montierten Zustand liegt ein Arm der Deckelfeder 9 in der Federbucht 27, der zweite Arm liegt am Gehäuse 1 an; die Feder drängt dabei den Deckel 6 in die OFFEN-Position (Fig. 1).A spring recess 19 is located between the first and second bushings 24 and 25. The cover spring 9 is preferably designed as a leg or torsion spring with two arms. In the assembled state, as shown, the spiral of the cover spring 9 can be penetrated by the pin 10 in order to support the cover spring 9 in the axial direction of the pin 10 . The pin 10 can support up to or partially in the second socket 25 protrude. In the assembled state, one arm of the cover spring 9 lies in the spring bay 27, the second arm lies against the housing 1; the spring forces the cover 6 into the OPEN position ( 1 ).

Der Stift 10 liegt im zusammengebauten Zustand in der ersten Buchse 24, durchsetzt (er ragt an beiden Seiten aus der Feder) die Federausnehmung 19 und die Spirale der Deckelfeder 9 und ragt zum Teil in die zweite Buchse 25. Das Stiftende 13 ragt am ersten Ende aus der ersten Buchse 24 heraus und kann, wie dargestellt, in das erste Lager 28 im Gehäuse 1 ragen.In the assembled state, the pin 10 lies in the first socket 24, penetrates (it protrudes from the spring on both sides) the spring recess 19 and the spiral of the cover spring 9 and partially protrudes into the second socket 25. The pin end 13 protrudes at the first end out of the first bushing 24 and, as shown, can protrude into the first bearing 28 in the housing 1.

Ein Führungsfortsatz 11 kann mit dem Stift 10 fest oder lösbar verbunden sein oder auch integral am Stift 10 ausgebildet sein oder. Der Führungsfortsatz 11 liegt in der Führungsnut 12 und wird mit dem Stift 10 durch die Vorspannung eines Federelements an den Endanschlag 33 der Führungsnut 12 gedrückt und begrenzt so die mögliche Bewegung des Stifts 10 in Richtung erstes Ende 13. Durch den Endanschlag 33 bleibt die definierte Kraft der Federvorspannung innerhalb des Deckels und wird nicht an andere Bauteile, insbesondere an das erste und zweite Lager 28 und 29 übertragen.A guide extension 11 can be fixedly or detachably connected to the pin 10 or also be integrally formed on the pin 10 or. The guide extension 11 lies in the guide groove 12 and is pressed with the pin 10 by the pretension of a spring element against the end stop 33 of the guide groove 12 and thus limits the possible movement of the pin 10 in the direction of the first end 13. The end stop 33 keeps the defined force of the spring preload within the cover and is not transmitted to other components, in particular to the first and second bearings 28 and 29.

Durch eine leichte Krafteinwirkung am Führungsfortsatz 11 in Richtung zweites Ende z.B. durch Ziehen oder Drücken mit einem Finger, kann der Stift 10 entgegen der Federvorspannung in Richtung zweites Ende geschoben werden. Dadurch kann das Stiftende 13 vollständig in die erste Buchse 24 zurückgezogen werden, diese Position wird in weiterer Folge als Montageposition bezeichnet. Die Position im zusammengebauten Zustand des Stifts 10 mit am Endanschlag 33 anschlagendem Führungsstift 11 wird als Endposition bezeichnet.By exerting a slight force on the guide extension 11 in the direction of the second end, e.g. by pulling or pressing with a finger, the pin 10 can be pushed in the direction of the second end against the spring bias. As a result, the pin end 13 can be pulled back completely into the first bushing 24; this position is subsequently referred to as the assembly position. The position in the assembled state of the pin 10 with the guide pin 11 striking the end stop 33 is referred to as the end position.

In der dargestellten Ausführungsform wird die Federvorspannung des Stiftes von einer in der zweiten Buchse 25 angeordneten und als Spiralfeder ausgeführten Stiftfeder 14 erzeugt, es sind aber auch andere Varianten möglich. Die Stiftfeder kann beispielsweise teilweise oder ganz in der Federausnehmung 19 angeordnet sein. Es sind auch Varianten mit in der ersten Buchse 24 angeordneter Stiftfeder 14 denkbar, wobei in solchen Ausführungen sowohl die erste Buchse 24 als auch der Stift 10 eine entsprechende Verjüngung aufweisen. Es sind aber auch Varianten gänzlich ohne separate Stiftfeder 14 möglich, z.B. kann diese Federvorspannung von einer entsprechend geformten Deckelfeder beigebracht werden, welche gleichzeitig als Torsionsfeder und Axialfeder wirkt.In the illustrated embodiment, the spring bias of the pin is generated by a pin spring 14 arranged in the second bushing 25 and designed as a spiral spring, but other variants are also possible. The pin spring can be arranged partially or completely in the spring recess 19, for example. Variants with a pin spring 14 arranged in the first bushing 24 are also conceivable, with both the first bushing 24 and the pin 10 having a corresponding taper in such designs. However, there are also variants without a separate pin spring 14 possible, for example, this spring preload can be brought about by a correspondingly shaped cover spring, which acts simultaneously as a torsion spring and axial spring.

In einer bevorzugten, dargestellten Ausführung kann der Deckel 6 einen Endstift 15 umfassen, welcher im Einbauzustand im zweiten Ende der zweiten Buchse 25 liegt und der formkomplementär zum verjüngten Ende mit Durchmesser D2 und D3 des zweiten Lochs 21 ausgebildet ist. Der Endstift 15 kann in einer bevorzugten Ausführung aus einem härteren und/oder biegesteiferen Materials als der Staubschutzdeckel ausgeführt sein, um zusätzliche Stabilität gegenüber der Stiftfeder 14 und/oder dem Deckelfortsatz 23 und/oder dem zweitem Lager 29 zu erhalten. Werkstoffkombinationen umfassen beispielweise Materialien aus Kunststoff, Metall, Keramik oder Verbundwerkstoffen. Es sind Ausführungen mit fest verbundenem z.B. eingeklebtem oder nach Art eines verlorenen Kerns umspritztem Endstift 15 oder mit losem und entfernbarem Stiftende 15 möglich. Es sind aber auch Ausführungen ohne Endstift 15 möglich.In a preferred illustrated embodiment, the cover 6 can comprise an end pin 15 which, when installed, lies in the second end of the second bushing 25 and which is designed to complement the tapered end with diameters D2 and D3 of the second hole 21 . In a preferred embodiment, the end pin 15 can be made of a harder and/or more rigid material than the dust protection cover in order to obtain additional stability compared to the pin spring 14 and/or the cover extension 23 and/or the second bearing 29 . Material combinations include, for example, materials made of plastic, metal, ceramics or composite materials. Executions are possible with an end pin 15 that is firmly connected, e.g. However, versions without an end pin 15 are also possible.

In einer bevorzugten Ausführung kann der Deckel 6 eine Stiftfeder 14 umfassen, die beispielsweise zwischen dem Endstift 15 und dem in die zweite Buchse 25 ragenden Teil des Stifts 10 liegen kann. Die Stiftfeder kann mit dem Stift 10 und/oder dem Endstift 15 fest verbunden oder lose ausgeführt sein. Die Stiftfeder 14 kann teilweise um einen verjüngten Teil des Stifts 10 und/oder des Endstifts 15 angeordnet sein. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform wird der Endstift 15 durch die Federkraft der Stiftfeder 14 in Richtung zweites Ende gedrückt.In a preferred embodiment, the cover 6 can comprise a pin spring 14 which can lie, for example, between the end pin 15 and the part of the pin 10 protruding into the second socket 25 . The pin spring can be firmly connected to the pin 10 and/or the end pin 15 or can be loose. The pin spring 14 may be partially disposed around a tapered portion of the pin 10 and/or the end pin 15. In the preferred embodiment shown, the end pin 15 is pushed towards the second end by the spring force of the pin spring 14 .

Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Deckels erfolgt einfach und werkzeuglos. Zunächst wird der Endstift 15 und danach die Stiftfeder 14 von der Federausnehmung 19 in die zweite Buchse 25 eingeführt. Danach wird die Deckelfeder 9 in Ihre Position in der Federausnehmung 19 gebracht und der Stift 10 vom ersten Ende in Richtung zweites Ende durch die erste Buchse 24 geschoben, wobei der Führungsfortsatz 11 von der Einschubnut 26 geführt wird. Der Stift 10 wird so weit in Richtung zweites Ende gedrückt, bis der Führungsfortsatz 11 das Ende der Einschubnut 26 und damit die Führungsnut 12 erreicht. Nun erfolgt eine Drehbewegung des Stifts 10 um die eigene Achse entlang des zweiten Schenkels 32 der Führungsnut 12 bis der Führungsfortsatz 11 den ersten Schenkel 31 der Führungsnut 12 erreicht. Nun erfolgt eine axiale Bewegung des Stifts 10 mit Führungsfortsatz 11 in Richtung zum ersten Ende. Diese Bewegung endet, wenn der Führungsfortsatz 11 am Endanschlag 33 der Führungsnut 12 anschlägt. Der Stift 10 durchsetzt sodann die Federausnehmung 19 samt Deckelfeder 9 und liegt zum Teil in der zweiten Buchse 25 auf, wenn der Führungsfortsatz 11 den Endanschlag 33 und damit die Endposition erreicht hat.The assembly of the cover according to the invention is easy and requires no tools. First the end pin 15 and then the pin spring 14 is inserted from the spring recess 19 into the second bushing 25 . The cover spring 9 is then brought into position in the spring recess 19 and the pin 10 is pushed through the first bushing 24 from the first end in the direction of the second end, with the guide extension 11 being guided by the insertion groove 26 . The pin 10 is pushed in the direction of the second end until the guide extension 11 reaches the end of the insertion groove 26 and thus the guide groove 12 . Now there is a rotary movement of the pin 10 about its own axis along the second leg 32 of the guide groove 12 to the guide extension 11 reaches the first leg 31 of the guide groove 12 . Now there is an axial movement of the pin 10 with the guide extension 11 in the direction of the first end. This movement ends when the guide extension 11 hits the end stop 33 of the guide groove 12 . The pin 10 then passes through the spring recess 19 together with the cover spring 9 and rests partly in the second bushing 25 when the guide extension 11 has reached the end stop 33 and thus the end position.

In der Endposition liegt der Führungsfortsatz 11 im ersten Schenkel 31 der Führungsnut 12. Durch eine leichte Krafteinwirkung in Richtung zweites Ende z.B. durch Ziehen oder Drücken mit einem Finger am Führungsfortsatz 11 kann der Stift 10 entgegen der Federvorspannung, im dargestellten Beispiel entgegen der Federkraft der Stiftfeder 14, in Axialrichtung in Richtung zweites Ende geschoben werden. Dadurch kann das Stiftende 13 in die erste Buchse 24 zurückgezogen und somit in Montageposition gebracht werden. Ein Herunternehmen des Deckels 6 ist hiermit leicht möglich, ohne dass eine vollständige Zerlegung erforderlich wird.In the end position, the guide extension 11 lies in the first leg 31 of the guide groove 12. By applying a slight force in the direction of the second end, e.g. by pulling or pressing with a finger on the guide extension 11, the pin 10 can be moved against the spring preload, in the example shown against the spring force of the pin spring 14, are pushed in the axial direction towards the second end. As a result, the pin end 13 can be pulled back into the first socket 24 and thus brought into the assembly position. A removal of the cover 6 is hereby easily possible without a complete disassembly being required.

Ist ein vollständiges Zerlegen des erfindungsgemäßen Deckels notwendig, kann dies ebenso leicht und werkzeuglos erfolgen. Der Stift 10 wird mittels Zug oder Druck auf den Führungsfortsatz 11 zunächst in Montageposition gebracht, danach wird der Führungsfortsatz 11 durch Verdrehen weiter entlang der Führungsnut 12 in Richtung Einschubnut 26 gebracht. Sobald der Führungsfortsatz 11 die Einschubnut 26 und damit die Zerlegeposition erreicht, bewirkt die Federvorspannung eine axiale Bewegung des Stifts 10 in Richtung erstes Ende. Der Stift 10 kann entnommen und der Deckel 6 vollständig zerlegt werden.If a complete dismantling of the cover according to the invention is necessary, this can be done just as easily and without tools. The pin 10 is first brought into the assembly position by means of pulling or pressing on the guide extension 11, after which the guide extension 11 is brought further along the guide groove 12 in the direction of the insertion groove 26 by twisting. As soon as the guide extension 11 reaches the insertion groove 26 and thus the dismantling position, the spring preload causes an axial movement of the pin 10 in the direction of the first end. The pin 10 can be removed and the cover 6 can be completely dismantled.

Der erfindungsgemäße Staubschutzdeckel 6 kann dementsprechend sehr leicht und einfach ohne Zuhilfenahme von Werkzeug am Gehäuse montiert oder demontiert werden. Zunächst wird mittels Drücken oder Ziehen am Führungsfortsatz 11 in Richtung zweites Ende die Montageposition erreicht. Danach wird der Deckelfortsatz 23 in das zweite Lager 29 des Gehäuse 1 positioniert und die erste Buchse 24 fluchtend neben das erste Lager 28. Nun kann der Druck oder Zug auf den Führungsfortsatz 11 beendet werden und die Montageposition beendet werden, der Stift 10 bewegt sich selbsttätig in die Endposition. Das Stiftende 13 fährt dabei aus der ersten Buchse 24 in das erste Lager 28 und der erfindungsgemäße Deckel 6 ist somit verlustsicher am Gehäuse montiert. Das Entfernen des Deckels 6 erfolgt ebenso leicht mit entgegengesetztem Ablauf, wie zuvor beschrieben.Accordingly, the dust protection cover 6 according to the invention can be mounted on or removed from the housing very easily and simply without the aid of tools. First, the assembly position is reached by pushing or pulling on the guide extension 11 in the direction of the second end. The cover extension 23 is then positioned in the second bearing 29 of the housing 1 and the first bushing 24 is aligned next to the first bearing 28. Now the pressure or tension on the guide extension 11 can be ended and the assembly position can be ended, the pin 10 moves automatically to the final position. The end of the pin 13 moves out of the first socket 24 in the first bearing 28 and the cover 6 according to the invention are thus mounted in a loss-proof manner on the housing. The removal of the lid 6 is just as easy, with the reverse operation to that previously described.

In der Endposition übt das Stiftende 13, bedingt durch das Anschlagen von Führungsfortsatz 11 am Endanschlag 33, keine in Axialrichtung nach außen gerichtete Kraft auf das Lager 28 aus, da dieses tief genug ist. Auch der Deckelfortsatz 23 übt aus dem gleichen Grund keine in Axialrichtung nach außen gerichtete Kraft auf das Lager 29 aus, daher kann von einer schwimmenden Lagerung des Deckels 6 gesprochen werden. Diese Lagerung ist hinsichtlich Abnützung schonend für das Material und ein besonders leichtes Öffnen des Deckels 6 ohne Hemmungen wird begünstigt. Ebenfalls ist durch diese Lagerung und den beschriebenen Mechanismus ein besonders leichter Ein- und Ausbau des Deckels auch im Feldeinsatz und bei widrigen Witterungsbedingungen möglich.In the end position, the pin end 13 exerts no axially outward force on the bearing 28 due to the impact of the guide extension 11 on the end stop 33, since this is deep enough. For the same reason, the cover extension 23 does not exert any force directed outwards in the axial direction on the bearing 29 either, so one can speak of a floating mounting of the cover 6 . This storage is gentle on the material with regard to wear and a particularly easy opening of the cover 6 without inhibitions is favored. This bearing and the described mechanism also make it particularly easy to install and remove the cover in the field and in adverse weather conditions.

Der erfindungsgemäße Deckel stellt eine Konstruktion dar, die ein Durchbiegen des Stifts 10 z.B. bei Montage ans Gehäuse 1 vermeidet. Die Federvorspannung des Stifts 10 stellt sowohl eine Verlustsicherung des am Gehäuse 1 montierten Staubschutzdeckels 6 dar, als auch eine Verlustsicherung des Stifts 10 im Deckel 6 bei Demontage vom Gehäuse.The cover according to the invention represents a construction which avoids bending of the pin 10, e.g. when mounted on the housing 1. The spring bias of the pin 10 represents both a loss of protection for the dust cover 6 mounted on the housing 1 and a loss of the pin 10 in the cover 6 when disassembled from the housing.

Die Fig. 5 zeigt den Deckel im Querschnitt an der ersten und zweiten Buchse 24 und 25 entlang der Achse des Stifts 10. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind der Stift 10, die Stiftfeder 14 und der Endstift 15 nicht dargestellt. Klar ersichtlich ist die Einschubnut 26 welche innenliegend in der ersten Buchse 24 parallel zur Achse des Stifts 10 ausgebildet ist. Sie beginnt am ersten Ende der ersten Buchse 24 erstreckt sich bis zu dem in Umfangsrichtung bezüglich der Stiftachse ausgebildeten zweiten Schenkel 32 der Führungsnut 12. Gemeinsam mit der Führungsnut 12 bildet sie ein im Wesentlichen U-förmiges Nutensystem, in dem der Führungsfortsatz 11 geführt und gelagert wird. Besonders gut sichtbar ist der Durchmesser D2 des zweiten Lochs 21 und der verjüngte Durchmesser D3 am äußeren Ende der zweiten Buchse 25 und am Deckelfortsatz 23. Ebenfalls ist der Durchmesser D1 des ersten Lochs 20 gut ersichtlich der entweder gleich groß wie D2, oder aber größer als D2 ist.the figure 5 12 shows the cover in cross section at the first and second bushings 24 and 25 along the axis of the pin 10. For the sake of clarity, the pin 10, the pin spring 14 and the end pin 15 are not shown. The insertion groove 26 which is formed on the inside in the first bushing 24 parallel to the axis of the pin 10 is clearly visible. It begins at the first end of the first bushing 24 and extends to the second leg 32 of the guide groove 12, which is formed in the circumferential direction with respect to the pin axis. Together with the guide groove 12, it forms an essentially U-shaped groove system in which the guide extension 11 is guided and supported will. The diameter D2 of the second hole 21 and the tapered diameter D3 at the outer end of the second bushing 25 and on the cover extension 23 are particularly clearly visible. The diameter D1 of the first hole 20 is also clearly visible, which is either the same size as D2 or larger than D2 is.

Erfindungsgemäß sind auch andere Ausführungen als die bisher beschriebene L-Form der Führungsnut 12 möglich. Figs. 6a,b zeigen Beispiele für solche möglichen abweichenden Varianten; dabei ist die Einschubnut 26 strichliert angedeutet, die im Wesentlichen gebildete U-Form ist gut ersichtlich. In Fig. 6a sind neben der L-förmigen Ausführung mit dem Endanschlag 33, erstem Schenkel 31 und zweiten Schenkel 32 eine Ausführung mit rundlichem zweitem Schenkel 32 sowie eine Variante mit im spitzen Winkel zwischen erstem und zweitem Schenkel 31 und 32 ersichtlich. Auch sind weitere Varianten wie z.B. mit V-förmigem zweitem Schenkel 32 denkbar. Die Fig. 6b zeigt mögliche beispielhafte Varianten der Führungsnut 12, die eine zusätzliche Montagerast 30 aufweisen. Diese Montagerast 30 erlaubt es, den Führungsstift 11, zwecks leichterer Montage oder Demontage des Deckels 6, in Montageposition einzurasten, wobei die Montagerast 30 derart positioniert ist, dass das Stiftende 13 vollständig in die Buchse 24 zurückgezogen ist. Der Stift 10 ist in Montageposition vor Verlust gesichert, unbeabsichtigtes Entfernen des Stifts 10 aus dem Deckel 6 wird hintangehalten.According to the invention, designs other than the previously described L-shape of the guide groove 12 are also possible. figs 6a,b show examples of such possible deviating variants; the insertion groove 26 is indicated by dashed lines, the essentially formed U-shape is clearly visible. In Figure 6a In addition to the L-shaped design with the end stop 33, the first leg 31 and the second leg 32, a design with a rounded second leg 32 and a variant with an acute angle between the first and second legs 31 and 32 can be seen. Other variants such as, for example, with a V-shaped second leg 32 are also conceivable. the Figure 6b shows possible exemplary variants of the guide groove 12, which have an additional mounting catch 30. This assembly notch 30 allows the guide pin 11 to be snapped into assembly position for easier assembly or disassembly of the cover 6, the assembly notch 30 being positioned such that the pin end 13 is fully retracted into the socket 24. The pin 10 is secured against loss in the installed position, unintentional removal of the pin 10 from the cover 6 is prevented.

Eine Montagerast 30 kann beispielsweise am zur Achse des Stifts 10 parallelen Teil der Führungsnut, also am ersten Schenkel 31 als Abzweigung z.B. in Y-Form oder T-Form angebracht sein. Ebenso kann die Montagerast am zweiten Schenkel 32 der Führungsnut ausgebildet sein, beispielsweise als T-förmige Abzweigung, es sind aber auch andere rastbildende Ausformungen des zweiten Schenkels 32 möglich, wie beispielhaft in Fig. 6b dargestellt, als W-Form oder in Form eines am Kopf stehenden U oder V. Weitere gezeigte rastbildende Formen sind Stufen und Zacken.A mounting catch 30 can be attached, for example, to the part of the guide groove parallel to the axis of the pin 10, ie to the first leg 31 as a branch, for example in a Y-shape or T-shape. Likewise, the assembly latch can be formed on the second leg 32 of the guide groove, for example as a T-shaped branch, but other latch-forming formations of the second leg 32 are also possible, as exemplified in Figure 6b shown as a W-shape or in the shape of an upside down U or V. Other latch-forming shapes shown are steps and spikes.

Der erfindungsgemäße Staubschutzdeckel 6 kann aus allen im Stand der Technik für derartige Deckel verwendeten Materialien hergestellt werden, beispielsweise weitgehend aus Kunststoff oder Metall. Es sind selbstverständlich auch unterschiedliche Kombinationen von Kunststoff, Metall, Keramik oder auch Verbundwerkstoff möglich, in Kenntnis der Erfindung ist es für den Fachmann ein Leichtes, hier eine passende Auswahl zu treffen.The dust protection cover 6 according to the invention can be made from any of the materials used in the prior art for such covers, for example largely from plastic or metal. Of course, different combinations of plastic, metal, ceramics or composite material are also possible; with knowledge of the invention, it is easy for the person skilled in the art to make a suitable selection here.

Die Herstellung des erfindungsgemäßen Deckels kann beispielsweise mittels spanabhebender Verfahren wie z.B. Fräsen, Drehen oder Schleifen erfolgen, ebenso kann der erfindungsgemäße Deckel mit formgebenden Verfahren wie beispielsweise dem Spritzgießen, Extrudieren oder MIM, oder aber auch mittels additiver Fertigungsverfahren wie z.B. 3D-Druck oder eine Kombination dieser oder anderer Verfahren erfolgen.The cover according to the invention can be produced, for example, by means of machining processes such as milling, turning or grinding, the cover according to the invention can also be produced using shaping processes such as injection molding, extrusion or MIM, or by means of additive manufacturing processes such as 3D printing or a combination this or other procedures.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Figuren gezeigten Ausführungen, sondern umfasst auch andere Varianten insbesondere hinsichtlich Formen und Position der Einschubnut und Führungsnut oder Anzahl und Ausgestaltung der Buchsen und den darin ausgebildeten Löchern und der entsprechend formkomplementären Ausgestaltung von Stifte und Endstift.The invention is not limited to the embodiments shown in the figures, but also includes other variants, in particular with regard to the shape and position of the insertion groove and guide groove or the number and design of the bushings and the holes formed therein and the corresponding shape-complementary design of pins and end pin.

Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass in der Beschreibung und den Ansprüchen Angaben wie "unterer Bereich" eines Gegenstandes, die untere Hälfte und insbesondere das untere Viertel der Gesamthöhe bedeutet, "unterster Bereich" das unterste Viertel und insbesondere einen noch kleineren Teil; während "mittlerer Bereich" das mittlere Drittel der Gesamthöhe meint. Für die Begriffe "Breite" bzw. "Länge" gilt dies mutatis mutandis. All diese Angaben haben ihre landläufige Bedeutung, angewandt auf die bestimmungsgemäße Position des betrachteten Gegenstandes.It should also be pointed out that in the description and the claims, statements such as "lower area" of an object means the lower half and in particular the lower quarter of the overall height, "lowermost area" means the lowest quarter and in particular an even smaller part; while "middle area" means the middle third of the overall height. This applies mutatis mutandis to the terms “width” and “length”. All of this information has its usual meaning applied to the intended position of the object under consideration.

In der Beschreibung und den Ansprüchen bedeutet "im Wesentlichen" eine Abweichung von bis zu 10 % des angegebenen Wertes, wenn es physikalisch möglich ist, sowohl nach unten als auch nach oben, ansonsten nur in die sinnvolle Richtung, bei Gradangaben (Winkel und Temperatur) sind damit ± 10° gemeint. Wenn es Begriffe wie "im Wesentlichen konstant" etc. sind, ist die technische und nicht die mathematische Abweichungsmöglichkeit, die der Fachmann dem zugrunde legt, gemeint. So umfasst ein "im Wesentlichen L-förmiger Querschnitt" zwei längliche Flächen, die an jeweils einem Ende ins Ende der anderen Fläche übergehen, und deren Längserstreckung in einem Winkel von 45° bis 120° zueinander angeordnet ist.In the description and claims, "substantially" means a deviation of up to 10% of the stated value, if physically possible, both downwards and upwards, otherwise only in the sensible direction, for degrees (angle and temperature) means ± 10°. When it comes to terms such as "substantially constant" etc., the technical and not the mathematical possibility of deviation, which the person skilled in the art bases it on, is meant. Thus, a "substantially L-shaped cross-section" comprises two elongate surfaces which merge into the end of the other surface at one end and whose longitudinal extension is arranged at an angle of 45° to 120° to one another.

Alle Mengenangaben und Anteilsangaben, insbesondere solche zur Abgrenzung der Erfindung, soweit sie nicht die konkreten Beispiele betreffen, sind mit ± 10 % Toleranz zu verstehen, somit beispielsweise: 11 % bedeutet: von 9,9 % bis 12,1 %. Bei Bezeichnungen wie bei: "ein Lösungsmittel" ist das Wort "ein" nicht als Zahlwort, sondern als unbestimmter Artikel oder als Fürwort anzusehen, wenn nicht aus dem Zusammenhang etwas anderes hervorgeht.All amounts and proportions, in particular those for delimiting the invention, insofar as they do not relate to the specific examples, are with a ± 10% tolerance to understand, thus for example: 11% means: from 9.9% to 12.1%. In designations such as: "a solvent", the word "a" is not to be regarded as a numeral, but as an indefinite article or as a pronoun, unless the context indicates otherwise.

Der Begriff: "Kombination" bzw. "Kombinationen" steht, soferne nichts anderes angegeben, für alle Arten von Kombinationen, ausgehend von zwei der betreffenden Bestandteile bis zu einer Vielzahl oder aller derartiger Bestandteile, der Begriff: "enthaltend" steht auch für "bestehend aus".The term: "combination" or "combinations" stands, unless otherwise stated, for all types of combinations, starting from two of the components concerned up to a plurality or all such components, the term: "containing" also stands for "consisting the end".

Die in den einzelnen Ausgestaltungen und Beispielen angegebenen Merkmale und Varianten können mit denen der anderen Beispiele und Ausgestaltungen frei kombiniert und insbesondere zur Kennzeichnung der Erfindung in den Ansprüchen ohne zwangläufige Mitnahme der anderen Details der jeweiligen Ausgestaltung bzw. des jeweiligen Beispiels verwendet werdenThe features and variants specified in the individual configurations and examples can be freely combined with those of the other examples and configurations and used in particular to characterize the invention in the claims without necessarily including the other details of the respective configuration or the respective example

Zum einfacheren Verständnis der Erfindung sind die englischen Begriffe, welche auch als Synonyme verwendet werden können, in der folgenden Bezugszeichenliste angegeben. Bezugszeichenliste: 1 Rahmen (receiver) 18 Druckstückbohrung (catch bore) 2 Abzug (trigger) 19 Federausnehmung (spring bore) 3 Montageschiene (mounting rail) 20 erster Hohlzylinder (first hollow cylinder) 4 Magazinschacht (magazine well) 21 zweiter Hohlzylinder(second hollow cylinder) 5 Magazin (magazine) 22 Rast (recess) 6 Staubschutzdeckel (dust cover) 23 Deckelfortsatz (cover protrusion) 7 Auswurföffnung (ejection window) 24 erste Buchse (first bushing) 8 federndes Druckstück (spring biased catch) 25 zweite Buchse (second bushing) 9 Deckelfeder (cover spring) 26 Einschubnut (insertion notch) 10 Stift (pin) 27 Federbucht (spring recess) 11 Führungsfortsatz (guide protrusion) 28 erstes Lager (first bearing) 12 Führungsnut (guide slit) 29 zweites Lager (second bearing) 13 Stiftende (pin end) 30 Montagerast (assembly recess) 14 Stiftfeder (pin spring) 31 erster Schenkel (first arm) 15 Endstift (butt pin) 32 zweiter Schenkel (second arm) 16 Dichtlippe (seal) 33 Endanschlag (stop) 17 Deckelvorsprung (cover nose) For easier understanding of the invention, the English terms, which can also be used as synonyms, are given in the following list of reference symbols. Reference list: 1 frame (receiver) 18 Catch bore 2 trigger 19 spring bore 3 mounting rail 20 first hollow cylinder 4 Magazine well 21 second hollow cylinder 5 magazine 22 rest 6 dust cover 23 cover protrusion 7 ejection window 24 first bushing 8th spring biased catch 25 second bushing 9 cover spring 26 insertion notch 10 pin 27 spring recess 11 guide protrusion 28 first bearing 12 guide slit 29 second bearing 13 pin end 30 assembly recess 14 pin spring 31 first leg (first arm) 15 butt pin 32 second arm 16 sealing lip 33 end stop 17 Cover projection (cover nose)

Claims (16)

1. Dust cover for an existing firearm, comprising a first bushing (24) and a second bushing (25), a pin (10) guided in the first bushing (24) with pin end (13) and a cover spring (9),

   wherein the pin (10) is received spring-preloaded in the axial direction at least in the first bushing (24) and movable between a disassembly position, a mounting position and an end position,

   wherein on the pin (10) a guide extension (11) is formed for interacting with a guide groove (12) of the first bushing (24) for guiding the guide extension (11) between the end position and the mounting position and for interacting with an insertion groove (26) of the first bushing (24) for insertion of the pin (10) from the dismounting position to the mounting position,

   wherein the insertion groove (26) is formed parallel to the axis of rotation of the pin (10) on the inside of the first bushing (24), begins at the outer end of the bushing (24) and ends at the guide groove (12) and is connected to the guide groove (12).
2. Dust cover according to claim 1, characterized in that the guide groove (12) is substantially L-shaped and a first leg (31) of the guide groove (12) is formed parallel to the axis of rotation of the pin (10) and a second leg (32) is formed in the direction of rotation (circumferential direction).
3. Dust cover according to claim 2, characterized in that the first leg (31) has a length in the axial direction of the pin (10) in the range from 1/10 to 3/4 of the length of the first bushing (24), preferably from 1/5 to 1/2.
4. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that the pin (10) is partially received in the second bushing (25).
5. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that a pin spring (14) for applying the prestressing force to the pin (10) is arranged in the axial direction inside the second bushing (25).
6. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that the guide groove (12) limits the axial movement of the pin (10) in the first bushing (24) by hitting the guide extension (11) against an end stop (33) of the first leg (31) of the guide groove (12), the end stop (33) being formed closer to the first end than the second leg (32).
7. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that the guide groove (12) has at least one mounting latch (30) for temporarily locking the guide process (11) of the pin (10) in a mounting position.
8. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that the guide extension 11 is connected firmly or detachably to the pin (10).
9. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that the guide extension (11) is formed integrally at pin (10).
10. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that a cover extension (23) is formed on the second bushing (25) at a second end for reception into a second bearing (29) of the housing (1).
11. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that the second bushing (25) has a second hole (21) with a second diameter D2.
12. Dust protection cover according to claim 11, characterized in that the second hole (21) has a diameter D3, which is smaller than D2, in the axial direction in the direction of the cover extension (23).
13. Dust protection cover according to one of claims 11 or 12, characterized in that the second hole (21) is formed as a blind hole.
14. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that an end pin (15) is arranged in the second end of the second bushing (25) directly connected to a pin spring (14).
15. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that at least one sealing lip (16) is formed on the dust cover (6), which sealing lip is substantially complementary in shape to an ejection port (7) of a frame (1).
16. Dust cover according to any of the preceding claims, characterized in that the dust cover (6) has a spring bay (27) which is complementary in shape to an arm of a cover spring (9).

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