EP2981395B1

EP2981395B1 - Tool attachment for a hand-held power tool

Info

Publication number: EP2981395B1
Application number: EP14713817.6A
Authority: EP
Inventors: Jens Blum; Heiko Roehm; Joerg Welke; Dietmar Saur; Tobias Herr
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2013-04-03
Filing date: 2014-03-26
Publication date: 2017-05-17
Anticipated expiration: 2034-03-26
Also published as: DE102014205555A1; CN105102190A; WO2014161752A1; CN105102190B; EP2981395A1; US10259111B2; US20160346911A1

Description

Stand der TechnikState of the art

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine, die ein Gehäuse mit einer Befestigungsschnittstelle aufweist, mit einem Vorsatzgehäuse, an dem eine Verriegelungseinheit zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes an der Befestigungsschnittstelle der Handwerkzeugmaschine und eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs angeordnet sind.The present invention relates to a tool attachment for a hand tool, which has a housing with a mounting interface, with an attachment housing, on which a locking unit for locking the tool attachment to the attachment interface of the power tool and a tool holder for receiving an insert tool are arranged.

Aus der WO 2008/068100 A1 ist ein derartiger, mit einer Werkzeugaufnahme versehener Werkzeugvorsatz bekannt, der zur Verriegelung an einer Befestigungsschnittstelle einer nach Art eines Schraubers, Bohrers oder Bohrschraubers ausgebildeten Handwerkzeugmaschine eine Verriegelungseinheit aufweist. Die Verriegelungseinheit dient dazu, in einem Entriegelungszustand ein Montieren oder Abziehen des Werkzeugvorsatzes an bzw. von der Handwerkzeugmaschine zu ermöglichen und in einem Verriegelungszustand den Werkzeugvorsatz zum Betrieb an der Handwerkzeugmaschine zu verriegeln.From the WO 2008/068100 A1 is such, provided with a tool holder tool attachment known which has a locking unit for locking on a mounting interface of a trained like a screwdriver, drill or drill driver tool. The locking unit serves to allow mounting or removal of the tool attachment to or from the power tool in an unlocked state and to lock in a locking state the tool attachment for operation on the power tool.

Nachteilig am Stand der Technik ist, dass ein derartiger Werkzeugvorsatz nur eingeschränkt bzw. überhaupt nicht zum Bohren in hartem Gestein oder Beton geeignet ist.A disadvantage of the prior art is that such a tool attachment is limited or not at all suitable for drilling in hard rock or concrete.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neuen Werkzeugvorsatz bereitzustellen, der auch zum Bohren in hartem Gestein oder Beton Anwendung finden kann.An object of the invention is therefore to provide a new tool attachment, which can also be used for drilling in hard rock or concrete application.

Dieses Problem wird gelöst durch einen Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine, die ein Gehäuse mit einer Befestigungsschnittstelle aufweist, mit einem Vorsatzgehäuse, an dem eine Verriegelungseinheit zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes an der Befestigungsschnittstelle der Handwerkzeugmaschine und eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs angeordnet sind. In dem Vorsatzgehäuse ist ein Schlagwerk angeordnet, das dazu ausgebildet ist, das Einsatzwerkzeug im Schlagbetrieb des Werkzeugvorsatzes mit in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen. Hierbei kann entweder die Werkzeugaufnahme oder das Einsatzwerkzeug mit den Schlägen beaufschlagt werden.This problem is solved by a tool attachment for a hand tool, which has a housing with a mounting interface, with an attachment housing on which a locking unit for locking the tool attachment to the mounting interface of the power tool and a tool holder for receiving an insert tool are arranged. In the attachment housing a striking mechanism is arranged, which is adapted to act on the insert tool in the striking operation of the tool attachment with executed in the axial direction of the tool holder punches. Here, either the tool holder or the insert tool can be acted upon with the blows.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Werkzeugvorsatzes, der durch das in axialer Richtung eines zugeordneten Einsatzwerkzeugs wirksame Schlagwerk auch zum Bohren in hartem Gestein oder Beton geeignet ist.The invention thus makes it possible to provide a tool attachment, which is also suitable for drilling in hard rock or concrete by the impact mechanism acting in the axial direction of an associated insertion tool.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Schlagwerk nach Art eines pneumatischen Schlagwerks ausgebildet.According to one embodiment, the impact mechanism is designed in the manner of a pneumatic striking mechanism.

Somit kann die Bereitstellung eines Werkzeugvorsatzes mit einem betriebssicheren und zuverlässigen Schlagwerk ermöglicht werden.Thus, the provision of a tool attachment with a reliable and reliable impact mechanism can be made possible.

Das Schlagwerk weist bevorzugt einen Schläger auf, der im Betrieb des Werkzeugvorsatzes von einem zugeordneten Kolben schlagend gegen einen Schlagbolzen angetrieben wird.The percussion preferably has a racket which is driven in the operation of the tool attachment by an associated piston hitting against a firing pin.

Somit kann die Bereitstellung eines stabilen und robusten Schlagwerks ermöglicht werden.Thus, the provision of a stable and robust impact mechanism can be made possible.

Bevorzugt ist der Schlagbolzen mit einem der Werkzeugaufnahme zugeordneten Abtriebsglied verbunden.Preferably, the firing pin is connected to an output member associated with the tool holder.

Somit können von dem Schlagwerk erzeugte, axiale Schläge auf einfache Art und Weise über die Werkzeugaufnahme auf das zugeordnete Einsatzwerkzeug übertragen werden.Thus, generated by the percussion, axial impacts can be transmitted in a simple manner on the tool holder on the associated insert tool.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Schlagwerk nach Art eines mechanischen Schlagwerks ausgebildet.According to one embodiment, the percussion mechanism is designed in the manner of a mechanical striking mechanism.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Werkzeugvorsatzes mit einem Schlagwerk, das einen vergleichsweise unkomplizierten und bauraumsparenden Aufbau aufweist.The invention thus makes it possible to provide a tool attachment with a striking mechanism, which has a comparatively uncomplicated and space-saving design.

Bevorzugt weist das Schlagwerk ein koaxial zur Werkzeugaufnahme angeordnetes Antriebsglied auf.Preferably, the hammer mechanism has a drive member arranged coaxially with the tool holder.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines kompakten Schlagwerks mit reduzierten räumlichen Abmessungen.The invention thus enables the provision of a compact striking mechanism with reduced spatial dimensions.

Bevorzugt weist die Werkzeugaufnahme eine um eine zugeordnete Drehachse drehbare Abtriebsspindel auf, wobei die Drehachse mit einer Antriebsachse des Schlagwerks zusammenfällt.Preferably, the tool holder has a rotatable about an associated axis of rotation output spindle, wherein the axis of rotation coincides with a drive axis of the impact mechanism.

Somit kann die Bereitstellung eines unkompliziert und präzise sowie benutzerfreundlich anwendbaren Schlagwerks ermöglicht werden.Thus, the provision of an uncomplicated and precise and user-friendly applicable percussion can be made possible.

Das Schlagwerk ist bevorzugt zum unmittelbaren schlagenden Antrieb eines der Werkzeugaufnahme zugeordneten Abtriebsglieds im Schlagbetrieb des Werkzeugvorsatzes ausgebildet, wobei das Abtriebsglied dazu ausgebildet ist, entsprechende Schlagimpulse unmittelbar auf das Einsatzwerkzeug zu übertragen. Gemäß einer Ausführungsform wird das Abtriebsglied von der Abtriebsspindel der Werkzeugaufnahme ausgebildet.The percussion mechanism is preferably designed for the direct impact drive of an output member associated with the tool holder in impact operation of the tool attachment, wherein the output member is designed to transmit corresponding impact impulses directly to the insertion tool. According to one embodiment, the output member is formed by the output spindle of the tool holder.

Somit kann ein stabiles und robustes Schlagwerk bereitgestellt werden, bei dem auf einfache Art und Weise eine Schlagenergie von mehr als 0,6 J erzeugt werden kann, sodass mithilfe des Schlagwerks z. B. auch in Beton Löcher gebohrt werden können.Thus, a stable and robust percussion can be provided, in which a simple way a impact energy of more than 0.6 J can be generated, so using the percussion z. B. also in concrete holes can be drilled.

Bevorzugt weist das Schlagwerk einen mit einem Federelement federbeaufschlagten Schlagkörper auf, der über eine Kugelführung mit einem zugeordneten Federspannglied gekoppelt ist.Preferably, the striking mechanism has a spring-loaded impactor with a spring element, which is coupled via a ball guide with an associated spring tensioning member.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Schlagwerks mit einem zuverlässigen und unkomplizierten Aufbau.The invention thus enables the provision of a striking mechanism with a reliable and uncomplicated structure.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Schlagwerk eine betätigbare Einrückkupplung zur Aktivierung des Schlagbetriebs des Schlagwerks auf.According to one embodiment, the impact mechanism has an actuatable engagement clutch for activating the impact operation of the percussion mechanism.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Schlagwerks, bei dem ein entsprechender Schlagbetrieb auf einfache Art und Weise aktiviert werden kann.The invention thus enables the provision of an impact mechanism in which a corresponding impact operation can be activated in a simple manner.

Bevorzugt ist die Einrückkupplung dazu ausgebildet, bei einer Betätigung einen Antrieb des Federspannglieds zum Spannen und Freigeben des Federelements zu ermöglichen.Preferably, the engagement clutch is adapted to allow upon actuation a drive of the spring tensioning member for tensioning and releasing the spring element.

Somit kann eine sichere und zuverlässige Aktivierung des Schlagbetriebs des Schlagwerks ermöglicht werden.Thus, a safe and reliable activation of the impact operation of the impact mechanism can be made possible.

Gemäß einer Ausführungsform ist in dem Vorsatzgehäuse ein Getriebe angeordnet.According to one embodiment, a transmission is arranged in the attachment housing.

Somit kann eine Erzeugung einer zum Bohren in hartem Gestein oder Beton erforderlichen Schlagkraft des Schlagwerks auf einfache Art und Weise gewährleistet werden.Thus, a generation of a required for drilling in hard rock or concrete impact of the percussion can be ensured in a simple manner.

Das Getriebe ist vorzugsweise nach Art eines Übersetzungsgetriebes derart ausgebildet, dass durch das Übersetzungsgetriebe eine Drehzahl zum Antreiben des Schlagwerks gegenüber einer Drehzahl eines Abtriebsglieds erhöht wird. Das Übersetzungsgetriebe ist insbesondere nach Art eines einstufigen Planetengetriebes ausgebildet. Das Übersetzungsgetriebe ist insbesondere derart ausgestaltet, dass es im Schlagbetrieb des Schlagwerks aktivierbar ist. Das Übersetzungsgetriebe ist insbesondere mit der Einrückkupplung gekoppelt. Die Kopplung von dem Übersetzungsgetriebe und der Einrückkupplung erfolgt vorzugsweise derart, dass bei einer Aktivierung der Einrückkupplung auch das Übersetzungsgetriebe aktiviert wird.The transmission is preferably designed in the manner of a transmission gear in such a way that a speed for driving the percussion gear is increased relative to a rotational speed of a driven member by the transmission gear. The transmission gear is formed in particular in the manner of a single-stage planetary gear. The transmission gear is in particular designed such that it can be activated in the impact mode of the striking mechanism. The transmission gear is in particular coupled to the engagement clutch. The coupling of the transmission gear and the engagement clutch is preferably such that upon activation of the clutch and the transmission gear is activated.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme von SDS-plus und/oder SDS-Quick-Einsatzwerkzeugen ausgebildet.According to one embodiment, the tool holder is designed to accommodate SDS-plus and / or SDS-Quick insert tools.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Werkzeugvorsatzes, der mit einer Vielzahl unterschiedlicher Einsatzwerkzeugtypen verwendbar ist und somit in einer Vielzahl verschiedener Einsatzbereiche sowie bei einer Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsbedingungen Anwendung finden kann.The invention thus makes it possible to provide a tool attachment that can be used with a variety of types of insert tools and thus can be used in a variety of different applications and in a variety of different working conditions.

Bevorzugt ist die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme von Rundschaft-Einsatzwerkzeugen und/oder HEX-Einsatzwerkzeugen ausgebildet.Preferably, the tool holder is designed for receiving round shaft insert tools and / or HEX insert tools.

Somit können die möglichen Einsatzbereiche und Arbeitsbedingungen, in denen der Werkzeugvorsatz Anwendung finden kann, zusätzlich erweitert werden.Thus, the possible areas of application and working conditions in which the tool attachment can be applied can be additionally extended.

Bevorzugt ist der Werkzeugvorsatz zum formschlüssigen Antrieb durch die Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Hierfür weist der Werkzeugvorsatz ein Antriebsglied auf, welches beispielsweise als Antriebswelle ausgebildet sein kann. Das Antriebsglied weist ein freies Ende auf, an dem eine Mehrkant-Mitnahmekontur ausgebildet ist. Die Mehrkant-Mitnahmekontur kann zum Beispiel als eine Sechskant-Mitnahmekontur ausgeführt sein. Die Mehrkant-Mitnahmekontur ist dazu vorgesehen, in einer Werkzeugaufnahme einer Handwerkzeugmaschine aufgenommen zu werden und von der Werkzeugaufnahme drehend angetrieben zu werden. Die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine weist dazu eine zu der Mehrkant-Mitnahmekontur korrespondierende Mehrkant-Innenaufnahme auf.Preferably, the tool attachment is designed for the positive drive by the power tool. For this purpose, the tool attachment on a drive member, which may be formed for example as a drive shaft. The drive member has a free end on which a polygonal drive contour is formed. The polygonal drive contour can be designed, for example, as a hexagonal driving contour. The polygonal driving contour is intended to be received in a tool holder of a power tool and to be driven in rotation by the tool holder. The tool holder of the power tool has for this purpose a corresponding to the polygonal driving contour polygonal inner receptacle.

Somit kann ein unkomplizierter und stabiler Antrieb des Werkzeugvorsatzes ermöglicht werden.Thus, an uncomplicated and stable drive of the tool attachment can be made possible.

Das Eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein Werkzeugsystem mit einer Handwerkzeugmaschine, die ein Gehäuse mit einer Befestigungsschnittstelle aufweist, und mit einem Werkzeugvorsatz, der ein Vorsatzgehäuse aufweist, an dem eine Verriegelungseinheit zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes an der Befestigungsschnittstelle der Handwerkzeugmaschine und eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs angeordnet sind. In dem Vorsatzgehäuse ist ein Schlagwerk angeordnet, das dazu ausgebildet ist, das Einsatzwerkzeug im Schlagbetrieb des Werkzeugvorsatzes mit in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen.The problem mentioned at the outset is also solved by a tool system with a hand tool having a housing with a mounting interface, and with a tool attachment having a header housing to which a locking unit for locking the tool attachment to the mounting interface of the power tool and a tool holder for receiving an insertion tool are arranged. In the attachment housing a striking mechanism is arranged, which is adapted to act on the insert tool in the striking operation of the tool attachment with executed in the axial direction of the tool holder punches.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Werkzeugsystems mit einer Handwerkzeugmaschine und einem Werkzeugvorsatz, der durch das in axialer Richtung eines zugeordneten Einsatzwerkzeugs wirksame Schlagwerk auch zum Bohren in hartem Gestein oder Beton geeignet ist.The invention thus enables the provision of a tool system with a hand tool and a tool attachment, by the in axial Direction of an associated application tool effective Schlagwerk is also suitable for drilling in hard rock or concrete.

Die Handwerkzeugmaschine ist bevorzugt nach Art eines Akku-Bohrschraubers oder Akkuschraubers ausgebildet.The hand tool is preferably designed in the manner of a cordless drill or cordless screwdriver.

Somit können Handwerkzeugmaschinen zum Bohren in hartem Gestein oder Beton mit dem Werkzeugvorsatz gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet werden, die ohne den Werkzeugvorsatz nicht hierzu geeignet wären, sodass deren Einsatzbereiche und Verwendbarkeit auf einfache Art und Weise vergrößert bzw. verbessert werden können.Thus, hand tooling machines for drilling in hard rock or concrete can be equipped with the tool attachment according to the present invention, which would not be suitable without the tool attachment, so that their applications and usability can be easily increased or improved.

Bevorzugt ist der Werkzeugvorsatz zum formschlüssigen Antrieb durch die Handwerkzeugmaschine ausgebildet.Preferably, the tool attachment is designed for the positive drive by the power tool.

Bevorzugt weist die Handwerkzeugmaschine eine Antriebsspindel auf und die Werkzeugaufnahme des Werkzeugvorsatzes eine Abtriebsspindel, wobei die Antriebsspindel und die Abtriebsspindel nach einer Befestigung des Werkzeugvorsatzes an der Handwerkzeugmaschine eine gemeinsame Drehachse aufweisen.Preferably, the power tool on a drive spindle and the tool holder of the tool attachment an output spindle, wherein the drive spindle and the output spindle after attachment of the tool attachment to the power tool have a common axis of rotation.

Somit kann die Bereitstellung eines unkompliziert und präzise sowie benutzerfreundlich anwendbaren Werkzeugsystems ermöglicht werden.Thus, the provision of an uncomplicated and precise and user-friendly applicable tool system can be made possible.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugaufnahme und einer Befestigungsschnittstelle gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Ausschnitts eines Werkzeugsystems mit der Handwerkzeugmaschine von Fig. 1 und einem daran befestigten Werkzeugvorsatz gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Werkzeugvorsatzes von Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Werkzeugvorsatzes gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Werkzeugaufnahme und einer Befestigungsschnittstelle der Handwerkzeugmaschine von Fig. 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Werkzeugvorsatzes gemäß einer dritten Ausführungsform,
Fig. 7 einen Ausschnitt von Fig. 6, und
Fig. 8 eine Schnittansicht des Werkzeugvorsatzes von Fig. 6, gesehen in Richtung einer Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 6.

The invention is explained in more detail in the following description with reference to exemplary embodiments illustrated in the drawings. Show it:

Fig. 1 FIG. 2 a schematic view of a handheld power tool with a tool holder and a fastening interface according to a first embodiment, FIG.
Fig. 2 a sectional view of a section of a tool system with the power tool of Fig. 1 and a tool attachment attached thereto according to a first embodiment,
Fig. 3 a sectional view of the tool attachment of Fig. 2 .
Fig. 4 a sectional view of a tool attachment according to a second embodiment,
Fig. 5 a perspective view of a tool holder and a mounting interface of the power tool of Fig. 1 according to a second embodiment,
Fig. 6 a sectional view of a tool attachment according to a third embodiment,
Fig. 7 a section of Fig. 6 , and
Fig. 8 a sectional view of the tool attachment of Fig. 6 seen in the direction of a section line VIII-VIII of Fig. 6 ,

Beschreibung der AusführungsbeispieleDescription of the embodiments

Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Handwerkzeugmaschine 100, die ein Werkzeuggehäuse 105 mit einem Handgriff 115 aufweist, sowie einen vergrößerten Ausschnitt 160 der Handwerkzeugmaschine 100. Gemäß einer Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine 100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einem Akkupack 190 verbindbar. In Fig. 1 ist die Handwerkzeugmaschine 100 beispielhaft als Akku-Bohrschrauber ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Akku-Bohrschrauber beschränkt ist, sondern vielmehr bei unterschiedlichen Handwerkzeugmaschinen Anwendung finden kann, bei denen ein Werkzeug in Drehungen versetzt wird, unabhängig davon, ob die Handwerkzeugmaschine netzabhängig oder netzunabhängig mit dem Akkupack 190 betreibbar ist, z. B. bei einem Schrauber oder Akku-Schrauber, usw. Fig. 1 shows an exemplary hand tool 100, which has a tool housing 105 with a handle 115, and an enlarged section 160 of the power tool 100. According to one embodiment, the power tool 100 for mains-independent power supply mechanically and electrically connectable to a battery pack 190. In Fig. 1 the hand tool 100 is exemplified as a cordless drill driver. It should be noted, however, that the present invention is not limited to cordless drill, but rather can be applied to different hand tool machines, in which a tool is rotated, regardless of whether the hand tool network dependent or independent of the mains with the battery pack 190 operable is, for. B. in a screwdriver or cordless screwdriver, etc.

In dem Werkzeuggehäuse 105 sind bevorzugt zumindest ein von dem Akkupack 190 mit Strom versorgter, elektrischer Antriebsmotor 180 und ein Getriebe 109 angeordnet. Der Antriebsmotor 180 ist z. B. über einen Handschalter 195 ein- und ausschaltbar und kann ein beliebiger Motortyp sein, z. B. ein elektronisch kommutierter Motor oder ein Gleichstrommotor. Das Getriebe 109 kann z. B. nach Art eines Untersetzungsgetriebes ausgebildet sein, das beispielsweise mit einem mit verschiedenen Planetenstufen ausgebildeten Planetengetriebe realisierbar ist, dem optional eine Drehmomentkupplung 199 zugeordnet ist. Die Funktionsweise und der Aufbau eines geeigneten Antriebsmotors und eines geeigneten Getriebes sowie einer geeigneten Drehmomentkupplung und deren Funktionsweisen sind dem Fachmann hinreichend bekannt, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung und Einfachheit der Zeichnungen auf eine Abbildung sowie detaillierte Beschreibung hiervon verzichtet wird.In the tool housing 105, at least one of the battery pack 190 powered with electricity, electric drive motor 180 and a transmission 109 are preferably arranged. The drive motor 180 is z. B. via a manual switch 195 on and off and can be any type of engine, z. As an electronically commutated motor or a DC motor. The gear 109 may, for. Example, be designed in the manner of a reduction gear that can be realized, for example, with a planetary gear formed with different planetary stages, which is optionally associated with a torque clutch 199. The operation and structure of a suitable drive motor and a suitable transmission and a suitable torque coupling and their functioning are well known to those skilled in the art, so that here for the sake of scarcity of description and simplicity of the drawings to a figure and detailed description thereof is omitted.

Das Getriebe 109 ist illustrativ in einem Getriebegehäuse 110 und der Antriebsmotor 180 in einem Motorgehäuse 185 angeordnet, wobei das Getriebegehäuse 110 und das Motorgehäuse 185 beispielhaft in dem Werkzeuggehäuse 105 angeordnet sind. Der Antriebsmotor 180 ist über das Getriebe 109 mit einer Antriebswelle 120, z. B. einer Antriebsspindel, verbunden. Im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 100 treibt der Motor 180 die Antriebswelle 120 über das Getriebe 109 drehend an.The transmission 109 is illustratively arranged in a transmission housing 110 and the drive motor 180 in a motor housing 185, wherein the transmission housing 110 and the motor housing 185 are arranged in the tool housing 105 by way of example. The drive motor 180 is connected via the gear 109 with a drive shaft 120, z. B. a drive spindle connected. During operation of the power tool 100, the motor 180 rotatably drives the drive shaft 120 via the gear 109.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Handwerkzeugmaschine 100 eine Werkzeugaufnahme 140 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs 150 zugeordnet, die beispielhaft einen Bithalter 145 aufweist. Diese Werkzeugaufnahme 140 kann an die von dem Antriebsmotor 180 über das Getriebe 109 antreibbare Antriebswelle 120 angeformt sein oder aufsatzförmig mit dieser verbunden sein.According to one embodiment, the power tool 100 is associated with a tool holder 140 for receiving an insert tool 150, which has a bit holder 145 by way of example. This tool holder 140 may be integrally formed with the drive shaft 120 which can be driven by the drive motor 180 via the gear mechanism 109 or be connected to it in a tower-shaped manner.

Illustrativ weist der Bithalter 145 eine Betätigungshülse 149 und eine Mehrkant-Innenaufnahme 147, insbesondere eine Sechskant-Innenaufnahme, zur Aufnahme eines sogenannten HEX-Bohrers oder eines Schrauberbits auf. Geeignete HEX-Bohrer und Schrauberbits sind Werkzeuge, die einen Schaft mit einem mindestens abschnittsweise hexagonalen Querschnitt haben, der bei HEX-Bohrern mit einer Ringnut versehen ist. Darüber hinaus kann der Bithalter 145 auch, oder alternativ hierzu, zur Aufnahme eines sogenannten SDS-Quick Mini-Bohrwerkzeugs ausgebildet sein. Hierzu geeignete SDS-Quick Mini-Bohrwerkzeuge sind Bohrwerkzeuge, die einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft mit zwei parallel zur Längsachse des Schafts überstehenden Drehmitnahmestegen aufweisen, die jeweils eine Verriegelungsaussparung aufweisen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Sechskant-Innenaufnahme 147 darüber hinaus oder alternativ hierzu auch zur Aufnahme anderer Einsatzwerkzeug-Typen ausgebildet sein kann. Z. B. kann die Sechskant-Innenaufnahme 147 auch zur Aufnahme von SDS-Plus-Einsatzwerkzeugen ausgebildet sein. Beispielhafte Einsatzwerkzeuge sowie der Aufbau und die Funktionsweise eines geeigneten Bithalters sind dem Fachmann hinreichend bekannt, z. B. aus der DE 20 2007 010 699 U1 . Gemäß einer Ausführungsform ist der Handwerkzeugmaschine 100 bzw. der Werkzeugaufnahme 140 eine Befestigungsschnittstelle 170 zugeordnet, die illustrativ im Bereich einer Stirnseite 112 des Werkzeuggehäuses 105 axial und radial unbeweglich angeordnet ist. Diese ist beispielhaft hülsenförmig ausgebildet und wird deshalb nachfolgend auch als "Befestigungshülse" bezeichnet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Befestigungshülse 170 lediglich beispielhaft als ein separates Bauteil ausgebildet ist und alternativ hierzu auch einstückig mit dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 110 ausgebildet sein kann.Illustratively, the bit holder 145 has an actuating sleeve 149 and a polygonal inner receptacle 147, in particular a hexagonal inner receptacle, for receiving a so-called HEX drill or a screwdriver bit. Suitable HEX drills and bits are tools that have a shank with at least a section hexagonal section, which is provided with an annular groove in HEX drills. In addition, the bit holder 145 may also be formed, or alternatively, for receiving a so-called SDS-Quick mini-drilling tool. Suitable SDS-Quick Mini drilling tools are drilling tools that have a substantially cylindrical shaft have two parallel to the longitudinal axis of the shaft protruding rotary drive webs, each having a locking recess. It should be noted, however, that the hexagonal inner receptacle 147 may be formed beyond or, alternatively, also for receiving other types of insert tools. For example, the hexagonal inner receptacle 147 may also be designed to accommodate SDS-Plus insert tools. Exemplary application tools and the structure and operation of a suitable bit holder are well known to the skilled person, z. B. from the DE 20 2007 010 699 U1 , According to one embodiment, the hand tool 100 or the tool holder 140 is associated with a mounting interface 170, which is illustratively arranged axially and radially immovably in the region of an end face 112 of the tool housing 105. This is exemplified sleeve-shaped and is therefore hereinafter also referred to as "mounting sleeve". It should be noted, however, that the mounting sleeve 170 is merely exemplified as a separate component and may alternatively be integrally formed with the tool housing 105 and / or the gear housing 110.

Die Befestigungshülse 170 dient als Verriegelungs- und Zentrieranordnung für einen zugeordneten Werkzeugvorsatz (300 in Fig. 3) und ummantelt zumindest abschnittsweise den Bithalter 145 mit einer vorgegebenen radialen Beabstandung, um eine axiale Verschiebung der Betätigungshülse 149 des Bithalters 145 im Inneren der Befestigungshülse 170 zu ermöglichen. Am Innenumfang 179 der Befestigungshülse 170 sind illustrativ voneinander beabstandete, stegartige Erhebungen vorgesehen, die sich in Längsrichtung der Befestigungshülse 170 erstrecken und radial einwärts ausgerichtet sind, und von denen zwecks Übersichtlichkeit und Klarheit der Zeichnung nur zwei Erhebungen mit dem Bezugszeichen 171 gekennzeichnet sind. Zwischen diesen stegartigen Erhebungen sind illustrativ nutartige Aussparungen ausgebildet, von denen zwecks Übersichtlichkeit und Klarheit der Zeichnung nur zwei Aussparungen mit dem Bezugszeichen 178 gekennzeichnet sind. Diese Aussparungen 178 können z. B. als Zwischenräume zwischen den stegartigen Erhebungen oder nach Art von Vertiefungen am Innenumfang 179 der Befestigungshülse 170 ausgebildet sein.The fastening sleeve 170 serves as a locking and centering arrangement for an associated tool attachment (300 in Fig. 3 ) and sheathed at least in sections the bit holder 145 with a predetermined radial spacing, to allow axial displacement of the actuating sleeve 149 of the bit holder 145 inside the mounting sleeve 170. On the inner circumference 179 of the mounting sleeve 170 are illustratively spaced, web-like elevations are provided which extend in the longitudinal direction of the mounting sleeve 170 and are directed radially inwardly, and of which only two elevations are marked by the reference numeral 171 for clarity and clarity of the drawing. Between these web-like elevations illustratively groove-like recesses are formed, of which for the sake of clarity and clarity of the drawing, only two recesses are identified by the reference numeral 178. These recesses 178 may z. B. as spaces between the web-like elevations or on the type of depressions on the inner circumference 179 of the mounting sleeve 170 may be formed.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Befestigungshülse 170 einen Außenumfang 173 auf, der sich an einer Ringschulter 172 in einen vom Werkzeuggehäuse 105 abgewandten, reduzierten Bereich 176 verjüngt. In diesem reduzierten Bereich 176 ist am Außenumfang 173 mindestens ein und bevorzugt eine Vielzahl von plattenförmigen Steuerelementen vorgesehen. Diese sind illustrativ nach Art von rechtwinkligen Trapezen ausgebildet und weisen jeweils eine zugeordnete, abgeschrägte Führungskante auf. Zwecks Einfachheit und Klarheit der Zeichnungen sind nur zwei Steuerelemente mit den Bezugszeichen 174 und nur zwei Führungskanten mit den Bezugszeichen 175 gekennzeichnet.According to one embodiment, the fastening sleeve 170 has an outer circumference 173, which tapers at an annular shoulder 172 into a reduced region 176 facing away from the tool housing 105. In this reduced area 176, at least one and preferably a plurality of plate-shaped control elements are provided on the outer circumference 173. These are illustratively designed in the manner of right-angled trapezoids and each have an associated, bevelled leading edge. For the sake of simplicity and clarity of the drawings, only two controls are identified by the reference numeral 174 and only two leading edges by the reference numeral 175.

Fig. 2 zeigt ein beispielhaftes Werkzeugsystem 200, das die mit dem Werkzeuggehäuse 105, dem Bithalter 145 und der Befestigungshülse 170 versehene Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 sowie einen daran befestigbaren und beispielhaft daran befestigten Werkzeugvorsatz 300 umfasst. Die Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 weist an ihrem Außenumfang 173 illustrativ das beispielhaft plattenförmige Steuerelement 174 sowie ein weiteres beispielhaft plattenförmiges Steuerelement 276 auf, das beispielhaft eine Führungskante 277 aufweist. Eine vollständige Beschreibung der Befestigungsschnittstelle 170 ist in DE 10 2011 084 499 A1 zu finden. Fig. 2 11 shows an exemplary tool system 200 that includes the hand tool 100 of FIG. 1 provided with the tool housing 105, the bit holder 145, and the mounting sleeve 170 Fig. 1 and a tool attachment 300 attachable thereto and attached by way of example thereto. The fastening sleeve 170 of the handheld power tool 100 illustratively has on its outer periphery 173 the exemplary plate-shaped control element 174 and another exemplary plate-shaped control element 276, which has a guide edge 277 by way of example. A complete description of the mounting interface 170 is shown in FIG DE 10 2011 084 499 A1 to find.

Gemäß einer Ausführungsform weist der Werkzeugvorsatz 300 eine in einem Vorsatzgehäuse 305 angeordnete Abtriebseinheit 370 sowie eine an dem Vorsatzgehäuse 305 angeordnete Verriegelungseinheit 350 zur Verriegelung des Werkzeugvorsatzes 300 an der Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 auf, bevorzugt zur drehfesten Verriegelung. Die Abtriebseinheit 370 ist zur Vereinfachung und zwecks Übersichtlichkeit der Zeichnung in Fig. 2 nur teilweise abgebildet und deshalb hier nicht weiter beschrieben. Allerdings wird die Abtriebseinheit 370 eingehender bei Fig. 3 beschrieben, in der sie vollständig gezeigt ist.According to one embodiment, the tool attachment 300 has an output unit 370 arranged in a header housing 305 and a locking unit 350 arranged on the attachment housing 305 for locking the tool attachment 300 to the fastening sleeve 170 of the handheld power tool 100, preferably for rotationally fixed locking. The output unit 370 is for simplicity and clarity of the drawing in Fig. 2 only partially shown and therefore not described here. However, the output unit 370 becomes more in-depth Fig. 3 described in which it is fully shown.

Das Vorsatzgehäuse 305 kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein. Darüber hinaus kann das Vorsatzgehäuse 305 auch aus mehreren Einzelgehäusen zusammengesetzt sein bzw. mehrere miteinander verbundene Einzelgehäuse aufweisen.The attachment housing 305 may be formed in one piece or several pieces. In addition, the attachment housing 305 can also be made of several individual housings be composed or have a plurality of interconnected individual housing.

Die Verriegelungseinheit 350 hat illustrativ einen mit dem Vorsatzgehäuse 305 verbundenen Grundkörper 302, in dem ein Antriebsglied 380 des Werkzeugvorsatzes 300 drehbeweglich gelagert ist. Das Antriebsglied 380 ist in der Ausführungsform nach Fig. 3 als Antriebswelle ausgebildet. Dieser Grundkörper 302 weist illustrativ an seinem Außenumfang 355 eine Ringnut 211 auf, in der ein radial einwärts gerichteter Ringkragen 249 des Vorsatzgehäuses 305 derart fixiert ist, dass das Vorsatzgehäuse 305 zumindest axial unbeweglich am Grundkörper 302 befestigt ist.The locking unit 350 illustratively has a main body 302 connected to the attachment housing 305, in which a drive member 380 of the tool attachment 300 is rotatably mounted. The drive member 380 is in the embodiment according to Fig. 3 designed as a drive shaft. This main body 302 illustratively has on its outer circumference 355 an annular groove 211, in which a radially inwardly directed annular collar 249 of the attachment housing 305 is fixed in such a way that the attachment housing 305 is at least axially immovably fixed to the main body 302.

Der Grundkörper 302 bildet einen Aufnahmebereich 315 in Form eines inneren Hohlraums zur Aufnahme des mit mindestens einem Verriegelungselement 148 und einer Betätigungshülse 149 versehenen Bithalters 145 aus. An seinem Außenumfang 355 ist einerseits eine Verdrehsicherungseinheit 332 ausgebildet und andererseits eine Verriegelungshülse 205 drehbeweglich und bevorzugt axial nicht verschiebbar angeordnet. Die Verdrehsicherungseinheit 332 ist zur bevorzugt verdrehgesicherten Befestigung des Grundkörpers 302 an der Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 ausgebildet. Die Verriegelungshülse 205 dient zur Freigabe oder Blockierung von mindestens einem zugeordneten Verriegelungselement 202, das illustrativ nach Art eines in Umfangsrichtung der Verriegelungshülse 205 ausgerichteten Blockierstegs am Innenumfang 207 der Verriegelungshülse 205 ausgebildet ist.The main body 302 forms a receiving region 315 in the form of an inner cavity for receiving the bit holder 145 provided with at least one locking element 148 and an actuating sleeve 149. On its outer circumference 355, on the one hand, a rotation-preventing unit 332 is formed and, on the other hand, a locking sleeve 205 is arranged rotatably and preferably axially non-displaceably. The rotation-preventing unit 332 is designed for fastening the base body 302, which is preferably secured against rotation, to the fastening sleeve 170 of the hand-held power tool 100. The locking sleeve 205 is used to enable or block at least one associated locking element 202, which is illustratively formed in the manner of a circumferentially of the locking sleeve 205 aligned blocking ridge on the inner circumference 207 of the locking sleeve 205.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Verdrehsicherungseinheit 332 in einem dem Werkzeuggehäuse 105 der Handwerkzeugmaschine 100 zugewandten, axialen Endbereich des Außenumfangs 355 des Grundkörpers 302 derart ausgebildet, dass die Verdrehsicherungseinheit 332 und die Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 komplementäre geometrische Formen aufweisen, die zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung geeignet sind und dementsprechend dazu ausgebildet sind, zur lösbaren, bevorzugt verdrehgesicherten Befestigung des Grundkörpers 302 an der Befestigungshülse 170 ineinander zu greifen. Dementsprechend weist die Verdrehsicherungseinheit 332 illustrativ mindestens eine stegartige Erhebung auf, die sich am Außenumfang 355 in Längsrichtung des Grundkörpers 302 erstreckt, wobei in Fig. 2 beispielhaft zwei Erhebungen 334, 336 sichtbar sind. Zwischen diesen stegartigen Erhebungen 334, 346 sind z. B. nutartige Aussparungen ausgebildet, bevorzugt als Zwischenräume zwischen den stegartigen Erhebungen 334, 336 oder nach Art von Vertiefungen am Außenumfang 355. Illustrativ erstrecken sich die stegartigen Erhebungen 334, 336 und diese nutartigen Aussparungen bis zu einem am Außenumfang 355 ausgebildeten, ringförmigen Vorsprung 220, gegen dessen vom Werkzeuggehäuse 105 abgewandte Seite eine Ringschulter 210 anliegt, die am Innenumfang 207 der Verriegelungshülse 205 ausgebildet ist.According to one embodiment, the rotation-preventing unit 332 is formed in an axial end region of the outer circumference 355 of the main body 302 facing the tool housing 105 of the handheld power tool 100 such that the anti-rotational unit 332 and the fastening sleeve 170 of the handheld power tool 100 have complementary geometric shapes that form a positive connection are suitable and are accordingly adapted to engage for releasable, preferably secured against rotation attachment of the base body 302 to the mounting sleeve 170 into one another. Accordingly, the rotation-preventing unit 332 illustratively has at least one web-like projection which extends on the outer circumference 355 in the longitudinal direction of the main body 302, wherein Fig. 2 two elevations 334, 336 are visible by way of example. Between these ridge-like elevations 334, 346 are z. B. groove-like recesses, preferably as intermediate spaces between the web-like elevations 334, 336 or on the type of depressions on the outer circumference 355. Illustratively, the web-like elevations 334, 336 and these groove-like recesses extend to a formed on the outer circumference 355, annular projection 220, against whose side facing away from the tool housing 105 side an annular shoulder 210 abuts, which is formed on the inner circumference 207 of the locking sleeve 205.

Die Ringschulter 210 ist am Außenumfang 355 des Grundkörpers 302 zwischen dem ringförmigen Vorsprung 220 und einem illustrativ in einer Ringnut 212 des Grundkörpers 302 angeordneten Sicherungsring 216 zumindest im Wesentlichen axial unbeweglich angeordnet. Im Bereich des Sicherungsrings 216 hat die Ringschulter 210 beispielhaft eine abgeschrägte Kante 299. Zwischen der Ringschulter 210 und einer der Handwerkzeugmaschine 100 zugewandten Stirnseite 241 des Vorsatzgehäuses 305 ist exemplarisch ein Federelement 298, z. B. eine Drehfeder, angeordnet. Diese ist bevorzugt dazu ausgebildet, die Verriegelungshülse 205 zur Ausbildung der lösbaren, bevorzugt verdrehgesicherten Befestigung des Grundkörpers 302 an der Befestigungshülse 170 mit einer vorgegebenen Federkraft in Richtung eines Pfeils 297 in eine Verriegelungsposition zu beaufschlagen, wobei die Verriegelungsposition einer ersten Drehstellungsposition der Verriegelungshülse 205 entspricht.The annular shoulder 210 is disposed at least substantially axially immovably on the outer circumference 355 of the main body 302 between the annular projection 220 and a locking ring 216 arranged illustratively in an annular groove 212 of the main body 302. In the region of the securing ring 216, the annular shoulder 210 has a beveled edge 299 by way of example. Between the annular shoulder 210 and an end face 241 of the attachment housing 305 facing the handheld power tool 100, a spring element 298, for example, is shown. B. a torsion spring arranged. This is preferably designed to act on the locking sleeve 205 to form the releasable, preferably secured against rotation attachment of the body 302 to the mounting sleeve 170 with a predetermined spring force in the direction of arrow 297 in a locking position, wherein the locking position corresponds to a first rotational position position of the locking sleeve 205.

Zur Befestigung des Werkzeugvorsatzes 300 an der Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 wird dessen Grundkörper 302 in Richtung des Pfeils 297 auf die Befestigungshülse 170 aufgeschoben, sodass die Antriebswelle 380 des Werkzeugvorsatzes 300 formschlüssig in den Bithalter 145 eingeschoben wird somit von diesem formschlüssig drehend angetrieben werden kann. Hierfür weist die Antriebswelle 380 ein freies Ende 382 auf, welches mit einer Mehrkant-Mitnahmekontur 384 versehen ist. Zur formschlüssigen Aufnahme der Mehrkant-Mitnahmekontur 384 in der Mehrkant-Innenaufnahme 147 sind die Mehrkant-Mitnahmekontur 384 und die Mehrkant-Innenaufnahme 147 korrespondierend ausgebildet. Der Grundkörper 302 und somit der Werkzeugvorsatz 300 werden hierbei an der Befestigungshülse 170 der Handwerkzeugmaschine 100 lösbar verriegelt, ohne das hierzu eine manuelle Verdrehung der Verriegelungshülse 205 durch einen Benutzer erforderlich ist. Somit kann die Montage des Werkzeugvorsatzes 300 an der Handwerkzeugmaschine 100 auf komfortable Art und Weise einhändig durch den Benutzer erfolgen. Darüber hinaus wird der Grundkörper 302 zur Drehmomentabstützung mittels der Verdrehsicherungseinheit 332 bevorzugt verdrehgesichert an der Befestigungshülse 170 fixiert und zentriert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Befestigung des Werkzeugvorsatzes 300 an der Befestigungshülse 170 nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, sodass auf eine eingehende Beschreibung hiervon zwecks Knappheit der Beschreibung verzichtet werden kann.For attachment of the tool attachment 300 to the mounting sleeve 170 of the power tool 100 whose base 302 is pushed in the direction of arrow 297 on the mounting sleeve 170, so that the drive shaft 380 of the tool 300 is positively inserted into the bit holder 145 thus can be rotationally driven by this form-fitting. For this purpose, the drive shaft 380 has a free end 382 which is provided with a polygonal driving contour 384. For the positive reception of the polygonal driving contour 384 in the polygonal inner receptacle 147, the polygonal driving contour 384 and the polygonal inner receptacle 147 are formed correspondingly. The base body 302 and thus the tool attachment 300 are in this case releasably locked to the mounting sleeve 170 of the power tool 100 without the need for a manual rotation of the locking sleeve 205 by a user is required. Thus, the assembly of the tool attachment 300 on the hand tool 100 can be done in a comfortable manner one-handed by the user. In addition, will the main body 302 for torque support by means of the anti-rotation unit 332 preferably fixed against rotation secured to the mounting sleeve 170 and centered. It should be understood, however, that attachment of the tool attachment 300 to the mounting sleeve 170 is not part of the present invention, so a detailed description thereof may be omitted for purposes of brevity of description.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die obige Beschreibung der zumindest innerhalb vorgegebener Toleranzen axial unbeweglichen und bevorzugt drehfesten Befestigung der Verriegelungseinheit 350 an der Befestigungshülse bzw. - schnittstelle 170 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen ist. Vielmehr kann eine Vielzahl unterschiedlicher, auch aus dem Stand der Technik bekannter Befestigungsarten Anwendung finden, durch die eine z. B. verdrehgesicherte Befestigung eines entsprechenden Werkzeugvorsatzes an der Handwerkzeugmaschine 100 ermöglicht werden kann. Hierbei können sowohl Drehbefestigungseinrichtungen, wie z. B. Bajonett-Verbindungen, als auch federbeaufschlagte Befestigungseinrichtungen Anwendung finden, usw.It should be noted, however, that the above description of the at least within predetermined tolerances axially immovable and preferably rotationally fixed attachment of the locking unit 350 to the mounting sleeve or - interface 170 only by way of example and is not to be understood as limiting the invention. Rather, a variety of different, also known from the prior art fastening types find application by a z. B. secured against rotation attachment of a corresponding tool attachment to the power tool 100 can be made possible. In this case, both rotary fastening devices, such. As bayonet connections, as well as spring-loaded fasteners apply, etc.

Fig. 3 zeigt den Werkzeugvorsatz 300 von Fig. 2 mit der in dem Vorsatzgehäuse 305 angeordneten Abtriebseinheit 370 und der Verriegelungseinheit 350. An einem von der Verriegelungseinheit 350 abgewandten axialen Ende des Vorsatzgehäuses 305 ist bevorzugt eine mit einem Abtriebsglied 344 versehene Werkzeugaufnahme 340 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (z. B. des Einsatzwerkzeugs 150 von Fig. 1) angeordnet. Das Abtriebsglied 344 ist illustrativ nach Art einer Rasthülse bzw. eines Werkzeughalters ausgebildet und mit einer Innenaufnahme 348 versehen. Diese ist gemäß einer Ausführungsform zur Aufnahme von SDS-plus und/oder SDS-Quick-Einsatzwerkzeugen ausgebildet. Darüber hinaus oder alternativ hierzu kann die Innenaufnahme 348 auch zur Aufnahme von Rundschaft-Einsatzwerkzeugen und/oder HEX-Einsatzwerkzeugen ausgebildet sein. Fig. 3 shows the tool attachment 300 of Fig. 2 The output unit 370 arranged in the attachment housing 305 and the locking unit 350 are preferably located on an axial end of the attachment housing 305 facing away from the locking unit 350. A tool receptacle 340 provided with an output member 344 is preferably provided for receiving an insertion tool (eg the insertion tool 150 of FIG Fig. 1 ) arranged. The output member 344 is illustratively designed in the manner of a latching sleeve or a tool holder and provided with an inner receptacle 348. This is designed according to an embodiment for receiving SDS-plus and / or SDS-Quick insert tools. In addition, or alternatively, the inner receptacle 348 may also be designed to receive round shaft insert tools and / or HEX insert tools.

Die Abtriebseinheit 370 wird gemäß einer Ausführungsform von der Antriebswelle 380 angetrieben, die über ein zugeordnetes Lagerelement 307, z. B. ein Wälzlager, drehbeweglich im Grundkörper 302 der Verriegelungseinheit 350 gelagert ist, der wie bei Fig. 2 beschrieben axial unbeweglich mit dem Vorsatzgehäuse 305 verbunden ist. Bevorzugt ist die Antriebswelle 380 zum drehenden Antrieb des Abtriebsglieds 344 sowie zum Antrieb eines in dem Vorsatzgehäuse 305 angeordneten Schlagwerks 320 angeordnet, das dazu ausgebildet ist, ein in der Werkzeugaufnahme 340 angeordnetes Einsatzwerkzeug (z. B. das Einsatzwerkzeug 150 von Fig. 1) im Betrieb des Werkzeugvorsatzes 300 mit in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme 340 ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen. Um hierbei eine insbesondere zum Bohren in hartem Gestein oder Beton erforderliche Schlagkraft zu erzeugen, ist vorzugsweise zwischen der Antriebswelle 380 und dem Schlagwerk 320 ein Getriebe 310 zwischengeschaltet, das bevorzugt nach Art eines Übersetzungsgetriebes ausgebildet ist. Alternativ hierzu kann das Getriebe 310 auch nach Art eines Untersetzungsgetriebes ausgebildet sein.The output unit 370 is driven in accordance with an embodiment of the drive shaft 380, which via an associated bearing element 307, z. B. a rolling bearing, rotatably mounted in the main body 302 of the locking unit 350, as in Fig. 2 described axially immovably connected to the attachment housing 305. Preferably, the drive shaft 380 for rotating drive of the output member 344 and for driving a percussion mechanism 320 arranged in the attachment housing 305, which is designed to accommodate an insertion tool (for example the insertion tool 150 of FIG Fig. 1 ) in the operation of the tool attachment 300 to act in the axial direction of the tool holder 340 executed strokes. In order to produce a required in particular for drilling in hard rock or concrete impact force, a gear 310 is preferably interposed between the drive shaft 380 and the hammer mechanism 320, which is preferably designed in the manner of a transmission gear. Alternatively, the transmission 310 may be formed in the manner of a reduction gear.

Gemäß einer ersten Ausführungsform ist das Schlagwerk 320 nach Art eines pneumatischen Schlagwerks ausgebildet und weist einen Schläger 322 auf, der im Betrieb des Werkzeugvorsatzes 300 von einem Kolben 321 schlagend gegen einen Schlagbolzen 324 angetrieben wird, der mit dem Abtriebsglied 344 verbunden ist. Der Kolben 321 wird zumindest mittelbar von dem Getriebe 310 angetrieben. Zwischen dem Kolben 321 und dem Schläger 322 wirkt hierbei im Fall des nach Art eines pneumatischen Schlagwerks ausgebildeten Schlagwerks 320 Luft als Feder. Darüber hinaus weist das Schlagwerk 320 beispielhaft eine Überlastkupplung 330 auf.According to a first embodiment, the percussion mechanism 320 is designed in the manner of a pneumatic impact mechanism and has a racket 322, which is driven in the operation of the tool attachment 300 by a piston 321 hitting against a firing pin 324 which is connected to the output member 344. The piston 321 is driven at least indirectly by the transmission 310. Air acts as a spring between the piston 321 and the beater 322 in the case of the percussion mechanism 320 designed in the manner of a pneumatic impact mechanism. In addition, percussion mechanism 320 has an overload clutch 330 by way of example.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Aufbau und Funktionsweise eines pneumatischen Schlagwerks dem Fachmann hinreichend bekannt sind. Z. B. kann das pneumatische Schlagwerk nach Art eines in Bohrhämmern gebräuchlichen pneumatischen Schlagwerks ausgebildet sein. Deshalb wird hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung des pneumatischen Schlagwerks verzichtet.It should be noted, however, that the construction and operation of a pneumatic impact mechanism are well known to those skilled in the art. For example, the pneumatic percussion mechanism may be designed in the manner of a pneumatic percussion mechanism commonly used in rotary hammers. Therefore, for the sake of brevity, the description is omitted here on a detailed description of the pneumatic impact mechanism.

Fig. 4 zeigt einen Werkzeugvorsatz 400 gemäß einer zweiten Ausführungsform, der eine in einem Vorsatzgehäuse 405 angeordnete Abtriebseinheit 470 und eine Verriegelungseinheit 450 aufweist. Die Verriegelungseinheit 450 wird beispielhaft mit der Verriegelungseinheit 350 des Werkzeugvorsatzes 300 von Fig. 2 und 3 realisiert, sodass der Werkzeugvorsatz 400 anstelle des Werkzeugvorsatzes 300 von Fig. 2 und 3 mit der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 betrieben und hierzu an deren Befestigungshülse 170 befestigt werden kann. Fig. 4 1 shows a tool attachment 400 according to a second embodiment, which has an output unit 470 arranged in an attachment housing 405 and a locking unit 450. The locking unit 450 is exemplified with the locking unit 350 of the tool attachment 300 of FIG Fig. 2 and 3 realized so that the tool attachment 400 instead of the tool attachment 300 of Fig. 2 and 3 with the hand tool 100 of Fig. 1 operated and this can be attached to the mounting sleeve 170.

An einem von der Verriegelungseinheit 350 abgewandten axialen Ende des Vorsatzgehäuses 405 ist bevorzugt eine mit einem Abtriebsglied 444 versehene Werkzeugaufnahme 440 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, z. B. des Einsatzwerkzeugs 150 von Fig. 1, angeordnet. Das Abtriebsglied 444 ist illustrativ nach Art einer Rasthülse bzw. eines Werkzeughalters ausgebildet und mit einer Innenaufnahme 448 versehen. Diese ist gemäß einer Ausführungsform zur Aufnahme von SDS-plus und/oder SDS-Quick-Einsatzwerkzeugen ausgebildet. Darüber hinaus oder alternativ hierzu kann die Innenaufnahme 448 auch zur Aufnahme von Rundschaft-Einsatzwerkzeugen und/oder HEX-Einsatzwerkzeugen ausgebildet sein.At one of the locking unit 350 facing away from the axial end of the attachment housing 405 is preferably provided with an output member 444 tool holder 440 for receiving an insert tool, for. B. the insert tool 150 of Fig. 1 arranged. The output member 444 is illustratively designed in the manner of a latching sleeve or a tool holder and provided with an inner receptacle 448. This is designed according to an embodiment for receiving SDS-plus and / or SDS-Quick insert tools. In addition or alternatively, the inner receptacle 448 may also be designed to accommodate round shaft insert tools and / or HEX insert tools.

Die Abtriebseinheit 470 wird von dem als Antriebswelle ausgebildeten Antriebsglied 380 angetrieben, die über ein zugeordnetes Lagerelement 407, z. B. ein Wälzlager, drehbeweglich im Grundkörper 302 der Verriegelungseinheit 350 gelagert ist, der hier axial unbeweglich mit dem Vorsatzgehäuse 405 verbunden ist. Bevorzugt ist die Antriebswelle 380 zum drehenden Antrieb des Abtriebsglieds 444 sowie zum Antrieb eines in dem Vorsatzgehäuse 405 angeordneten Schlagwerks 420 angeordnet, das dazu ausgebildet ist, das in der Werkzeugaufnahme 440 angeordnete Einsatzwerkzeug 150 im Betrieb des Werkzeugvorsatzes 400 mit in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme 440 ausgeführten Schlägen zu beaufschlagen. Um hierbei eine insbesondere zum Bohren in hartem Gestein oder Beton erforderliche Schlagkraft zu erzeugen, ist vorzugsweise zwischen der Antriebswelle 380 und dem Schlagwerk 420 ein Getriebe 410 zwischengeschaltet, das bevorzugt nach Art eines Übersetzungsgetriebes ausgebildet ist. Alternativ hierzu kann das Getriebe 410 auch nach Art eines Untersetzungsgetriebes ausgebildet sein.The output unit 470 is driven by the formed as a drive shaft drive member 380, which via an associated bearing element 407, z. B. a rolling bearing, rotatably mounted in the main body 302 of the locking unit 350, which is here axially immovably connected to the attachment housing 405. Preferably, the drive shaft 380 is arranged for the rotary drive of the output member 444 and for driving a percussion mechanism 420 arranged in the attachment housing 405, which is adapted to the arranged in the tool holder 440 insert tool 150 during operation of the tool attachment 400 in the axial direction of the tool holder 440 executed To impose blows. In order to produce a required in particular for drilling in hard rock or concrete impact force, preferably between the drive shaft 380 and the hammer mechanism 420, a gear 410 interposed, which is preferably designed in the manner of a transmission gear. Alternatively, the transmission 410 may be formed in the manner of a reduction gear.

Gemäß der zweiten Ausführungsform ist das Schlagwerk 420 nach Art eines mechanischen Schlagwerks ausgebildet und weist einen Schläger 422 auf, der im Betrieb des Werkzeugvorsatzes 400 von einer Antriebsfeder 421 schlagend gegen einen Schlagbolzen 424 angetrieben wird, der mit dem Abtriebsglied 444 verbunden ist. Die Antriebsfeder 421 wird zumindest mittelbar von dem Getriebe 410 angetrieben. Darüber hinaus weist das Schlagwerk 420 beispielhaft eine Überlastkupplung 430 auf.According to the second embodiment, the striking mechanism 420 is formed in the manner of a mechanical percussion and has a racket 422 which is driven in operation of the tool attachment 400 by a drive spring 421 beating against a firing pin 424 which is connected to the output member 444. The drive spring 421 is driven at least indirectly by the transmission 410. In addition, percussion gear 420 has an overload clutch 430 by way of example.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Aufbau und Funktionsweise des mechanischen Schlagwerks 420 dem Fachmann ebenfalls hinreichend bekannt sind. Z. B. kann das mechanische Schlagwerk 420 nach Art eines in Bohrhämmern gebräuchlichen mechanischen Schlagwerks ausgebildet sein. Deshalb wird hier zwecks Knappheit der Beschreibung auch auf eine eingehende Beschreibung des mechanischen Schlagwerks 420 verzichtet.It should be noted, however, that the construction and operation of the mechanical impact mechanism 420 also sufficiently known to the skilled person are. For example, the mechanical striking mechanism 420 may be designed in the manner of a mechanical percussion mechanism commonly used in rotary hammers. Therefore, for the sake of brevity of the description, a detailed description of the mechanical impact mechanism 420 is omitted here.

Fig. 5 zeigt den Ausschnitt 160 der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 mit der Werkzeugaufnahme 140, die beispielhaft den Bithalter 145 aufweist, sowie mit einer nachfolgend auch als "Maschinenschnittstelle" bezeichneten Befestigungsschnittstelle 550 gemäß einer alternativen Ausführungsform. In ähnlicher Weise, wie in der Ausführungsform nach Fig. 2, weist der Bithalter 145 eine Mehrkant-Innenaufnahme 147, insbesondere eine Sechskant-Innenaufnahme 147, auf. Der Bithalter 145 weist ein Verriegelungselement 148 auf, welches mittels einer Betätigungshülse 149 betätigbar ist. Die Maschinenschnittstelle 550 ist illustrativ im Bereich des Bithalters 145 am Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 110 der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 axial und radial unbeweglich befestigt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Maschinenschnittstelle 550 lediglich beispielhaft als ein separates Bauteil ausgebildet ist und alternativ hierzu auch einstückig mit dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 110 ausgebildet sein kann. Fig. 5 shows the cutout 160 of the power tool 100 of Fig. 1 with the tool holder 140, which has the bit holder 145 by way of example, as well as with a fastening interface 550, also referred to below as a "machine interface", according to an alternative embodiment. Similarly, as in the embodiment of Fig. 2 , The bit holder 145 has a polygonal inner receptacle 147, in particular a hexagonal inner receptacle 147 on. The bit holder 145 has a locking element 148, which can be actuated by means of an actuating sleeve 149. The machine interface 550 is illustratively in the area of the bit holder 145 on the tool housing 105 and / or the gear housing 110 of the portable power tool 100 of FIG Fig. 1 fixed immovably axially and radially. It should be noted, however, that the machine interface 550 is merely exemplified as a separate component and, alternatively, may be formed integrally with the tool housing 105 and / or the gear housing 110.

Die Maschinenschnittstelle 550 dient zur bevorzugt verdrehgesicherten Befestigung eines zugeordneten Werkzeugvorsatzes (600 in Fig. 6), der z. B. nach Art eines sogenannten Inline-, Bohrfutter-, Winkel- oder Exzentervorsatzes ausgebildet sein kann und bevorzugt ein Schlagwerk (640 in Fig. 6) aufweist. Illustrativ weist die Maschinenschnittstelle 550 ein an der Stirnseite 112 des Werkzeuggehäuses 105 an diesem und/oder dem Getriebegehäuse 110 verdrehgesichert befestigtes Befestigungselement 551 auf. Dieses ist beispielhaft zumindest abschnittsweise hülsen- bzw. ringförmig ausgebildet und im Bereich einer an der Stirnseite 112 am Werkzeuggehäuse 105 ringförmig angeordneten und der optionalen Drehmomentkupplung 199 zugeordneten Drehmomenteinstellhülse 558 mit geeigneten Befestigungsgliedern, z. B. Schrauben oder Nieten, befestigt, kann alternativ hierzu aber auch einstückig mit dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 110 ausgebildet sein. Das Befestigungselement 551 ummantelt den Bithalter 145 bevorzugt zumindest abschnittsweise mit einer vorgegebenen radialen Beabstandung, um eine axiale Verschiebung der Verriegelungshülse 149 des Bithalters 145 im Inneren des Befestigungselements 551 zu ermöglichen.The machine interface 550 serves for preferably non-rotationally secured attachment of an associated tool attachment (600 in FIG Fig. 6 ), the z. B. in the manner of a so-called inline, Bohrfutter-, angle or Exzentervorsatzes may be formed and preferably a striking mechanism (640 in Fig. 6 ) having. Illustratively, the machine interface 550 has a fastening element 551 fastened to the end face 112 of the tool housing 105 secured against rotation therefrom and / or the gear housing 110. This is exemplified at least partially sleeve or annular and annularly arranged in the region of the end face 112 on the tool housing 105 and the optional torque clutch 199 associated Drehmomenteinstellhülse 558 with suitable fasteners, z. As screws or rivets attached, but may alternatively be integrally formed with the tool housing 105 and / or the gear housing 110. The fastening element 551 preferably surrounds the bit holder 145, at least in sections, with a predetermined radial spacing in order to allow an axial displacement of the locking sleeve 149 of the bit holder 145 in the interior of the fastening element 551.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Befestigungselement 551 an seinem Außenumfang zumindest ein Sperrelement 555 und mindestens zwei Halteglieder 552, 554 auf. Das Sperrelement 555 weist bevorzugt mindestens eine Sperrverzahnung 556 auf und die mindestens zwei Halteglieder 552, 554 sind beispielhaft nach Art von Bajonetten zur Ausbildung einer Bajonett-Verbindung ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Beschreibung einer derartigen Bajonett-Verbindung lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung dient. Vielmehr können auch alternative Befestigungsmöglichkeiten bei der Maschinenschnittstelle 550 Anwendung finden, bei denen ein entsprechender Werkzeugvorsatz (600 in Fig. 6) über eine Drehbewegung an der Maschinenschnittstelle 550 befestigbar ist, z. B. eine sogenannte Drahtbügelverriegelung usw.According to one embodiment, the fastening element 551 has on its outer circumference at least one blocking element 555 and at least two retaining members 552, 554. The blocking element 555 preferably has at least one locking toothing 556, and the at least two retaining elements 552, 554 are designed, for example, in the manner of bayonets for forming a bayonet connection. It should be understood, however, that the description of such a bayonet connection is merely exemplary in nature and is not intended to limit the invention. Rather, alternative mounting options for the machine interface 550 can be used in which a corresponding tool attachment (600 in Fig. 6 ) can be fastened via a rotational movement on the machine interface 550, z. B. a so-called wire-bar lock, etc.

Illustrativ ist an der Maschinenschnittstelle 550 eine zumindest abschnittsweise konusförmige Zentrierhilfe 553 zur axialen Zentrierung einer Verriegelungseinheit (602 in Fig. 6) eines zugeordneten Werkzeugvorsatzes (600 in Fig. 6) vorgesehen, wobei das Befestigungselement 551 dazu ausgebildet ist, die axiale Zentrierung des zugeordneten Werkzeugvorsatzes (600 in Fig. 6) an dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 110 zu ermöglichen. Hierzu ist am Innenumfang des Befestigungselements 551 eine beispielhaft ringförmige, zumindest abschnittsweise trichterförmige Zentrierfläche 559 zur Ausbildung der Zentrierhilfe 553 vorgesehen.Illustratively, at least sectionally cone-shaped centering aid 553 for the axial centering of a locking unit (602 in FIG Fig. 6 ) of an associated tool attachment (600 in Fig. 6 ), wherein the fastening element 551 is adapted to the axial centering of the associated tool attachment (600 in Fig. 6 ) on the tool housing 105 and / or the transmission housing 110. For this purpose, an exemplary annular, at least partially funnel-shaped centering surface 559 for forming the centering aid 553 is provided on the inner circumference of the fastening element 551.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Zentrierfläche 559 nur beispielhaft trichterförmig ausgebildet ist und nicht als Einschränkung der Erfindung. Vielmehr ist auch eine kegelförmige Ausgestaltung an einem zusätzlichen Zentrierring realisierbar. Dementsprechend repräsentiert eine Bezugnahme auf den Term "konusförmig" im Kontext der vorliegenden Erfindung sowohl eine Bezugnahme auf eine kegelförmige, als auch auf eine trichterförmige Ausgestaltung eines entsprechenden Bauteils. Darüber hinaus kann die Zentrierhilfe 553 anstelle einer einzelnen ring- und trichterförmigen Zentrierfläche 559 mehrere konusförmige Bogenabschnitte aufweisen, usw.It should be noted, however, that the centering surface 559 is funnel-shaped only as an example and not as a limitation of the invention. Rather, a conical configuration on an additional centering ring can be realized. Accordingly, a reference to the term "cone-shaped" in the context of the present invention represents both a reference to a conical and a funnel-shaped configuration of a corresponding component. In addition, the centering 553 may instead of a single ring and funnel-shaped centering surface 559 have a plurality of cone-shaped arc sections, etc.

Des Weiteren weist das Befestigungselement 551 mindestens ein und beispielhaft drei optionale Winkeleinstellglieder 557 auf. Diese dienen z.B. bei einer Befestigung eines nach Art eines Winkel- oder Exzentervorsatzes ausgebildeten Werkzeugvorsatzes an der Maschinenschnittstelle 550 zur Vorgabe einer vorgegebenen Winkelposition.Furthermore, the fastening element 551 has at least one and by way of example three optional angle adjustment members 557. These serve, for example, in a fastening of a trained in the manner of an angle or Exzentervorsatzes Tool attachment on the machine interface 550 for specifying a predetermined angular position.

Fig. 6 zeigt einen Werkzeugvorsatz 600 gemäß einer dritten Ausführungsform, der zur Befestigung an der Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5 ausgebildet ist. Der Werkzeugvorsatz 600 weist beispielhaft eine nachfolgend zwecks Klarheit der Beschreibung als "Vorsatzschnittstelle" bezeichnete Befestigungsschnittstelle 602, eine nachfolgend auch als "Antriebsabschnitt" bezeichnete Antriebseinheit 604 sowie eine nachfolgend auch als "Aufnahmeabschnitt" bezeichnete Werkzeugaufnahme 606 auf. Diese weist hier illustrativ eine SDS-plus- oder SDS-Quick-Aufnahme 655 auf, kann aber auch eine beliebige andere Aufnahme aufweisen, z. B. ein Rundschaftspannfutter usw. Die Antriebseinheit 604 weist beispielhaft ein nach Art eines mechanischen Schlagwerks ausgebildetes Schlagwerk 640 auf. Deshalb wird der Werkzeugvorsatz 600 zur Vereinfachung der Beschreibung auch als der "Schlagwerkvorsatz 600" bezeichnet. Fig. 6 shows a tool attachment 600 according to a third embodiment, which is for attachment to the machine interface 550 of Fig. 5 is trained. The tool attachment 600 has, by way of example, a fastening interface 602, which is also referred to below as a "drive section" for the purpose of clarity of the description, and a tool receptacle 606, also referred to below as a "receiving section". This illustratively has an SDS-plus or SDS-Quick receptacle 655, but may also have any other receptacle, eg. B. a circular chuck and so on. The drive unit 604 has, for example, an impact mechanism 640 configured in the manner of a mechanical impact mechanism. Therefore, the tool attachment 600 is also referred to as the "percussion attachment 600" for ease of description.

Der Antriebsabschnitt 604 weist beispielhaft ein Vorsatzgehäuse 610 auf, das bevorzugt einen äußeren, z. B. gummierten Griffbereich 611 aufweist. In dem Vorsatzgehäuse 610 ist ein dem Schlagwerk 640 zugeordnetes, drehend antreibbares Antriebsglied 697 in einem ersten Lagerelement 677 drehbeweglich gelagert. Das Antriebsglied 697 ist bevorzugt koaxial zum Aufnahmeabschnitt 606 angeordnet und dient zum Antrieb eines Abtriebsglieds 698, z. B. über eine zumindest formschlüssige Verbindung, wobei das Abtriebsglied 698 ebenfalls drehbeweglich im Vorsatzgehäuse 610 gelagert ist, beispielhaft in einem Lagerelement 623, und z. B. zur Aufnahme des Schrauberbits 150 von Fig. 1 ausgebildet sein kann. An diesem Abtriebsglied 698 ist im Bereich des Lagerelements 623 an dessen dem Schlagwerk 640 zugewandter axialer Seite ein Sicherungsglied 624, bevorzugt ein Sicherungsring, angeordnet, um ein Ausrutschen des Abtriebsglieds 698 aus dem Vorsatzgehäuse 610 zu verhindern. An der vom Schlagwerk 640 abgewandten axialen Seite des Lagerelements 623 liegt ein Stützring 625 zum Abstützen eines Federelements 626 an, das gegen ein im Aufnahmeabschnitt 606 über einen Sicherungsring 628 gesichertes, tellerförmiges Beaufschlagungsglied 627 anliegt. Das nach Art einer Druckfeder ausgebildete Federelement 626 spannt den Aufnahmeabschnitt 606 und somit das Abtriebsglied 698 in eine vom Vorsatzgehäuse 610 wegweisende axiale Richtung, wie mit einem Pfeil 601 angedeutet, vor.The drive section 604 has, for example, a header housing 610 which preferably has an outer, e.g. B. rubberized grip portion 611 has. In the attachment housing 610, a percussion 640 associated, rotatably driven drive member 697 is rotatably mounted in a first bearing element 677. The drive member 697 is preferably arranged coaxially to the receiving portion 606 and serves to drive a driven member 698, z. B. via an at least positive connection, wherein the output member 698 is also rotatably mounted in the attachment housing 610, for example in a bearing element 623, and z. B. for receiving the screwdriver bit 150 of Fig. 1 can be trained. At this output member 698, a securing member 624, preferably a securing ring, is arranged in the region of the bearing element 623 on the axial side facing the striking mechanism 640, in order to prevent slippage of the output member 698 from the attachment housing 610. At the axial side of the bearing element 623 facing away from the impact mechanism 640, there is a support ring 625 for supporting a spring element 626 which abuts against a plate-shaped engagement member 627 secured in the receiving section 606 via a securing ring 628. The spring element 626 designed in the manner of a compression spring biases the receiving section 606 and thus the output member 698 in an axial direction pointing away from the attachment housing 610, as indicated by an arrow 601.

Bevorzugt ist das Abtriebsglied 698 eine dem Aufnahmeabschnitt 606 zugeordnete, um eine Drehachse 619 drehbare Abtriebsspindel, wobei die Drehachse 619 mit einer entsprechenden Antriebsachse des Schlagwerks 640 bzw. einer entsprechenden Drehachse des Antriebsglieds 697 zusammenfällt. Dementsprechend ist das Schlagwerk 640 nach Art eines sogenannten "Inline-Schlagwerks" zum unmittelbaren schlagenden Antrieb des Abtriebsglieds bzw. der Abtriebsspindel 698 im Schlagbetrieb des Schlagwerkvorsatzes 600 ausgebildet, wobei das Abtriebsglied bzw. die Abtriebsspindel 698 dazu ausgebildet ist, entsprechende Schlagimpulse unmittelbar auf das darin angeordnete Einsatzwerkzeug 150 von Fig. 1 zu übertragen. Das Abtriebsglied bzw. die Abtriebsspindel 698 umfasst eine Schlagfläche 696, auf die im Schlagbetrieb ein Schlagkörper 641 des Schlagwerks 640 schlägt. Zur Dämpfung der Schlagimpulse bzw. einer hierdurch entstehenden Rückkopplung auf das Vorsatzgehäuse 610 sowie zur Dämpfung von durch den Aufnahmeabschnitt 606 auf das Vorsatzgehäuse 610 übertragenen Vibrationen ist im Vorsatzgehäuse 610 ein Dämpfungsglied 622 vorgesehen, das über ein Sicherungselement 621, bevorzugt einen Sicherungsring, im Bereich des Lagerelements 623 fixiert ist.The output member 698 is preferably a driven spindle which is associated with the receiving portion 606 and rotatable about an axis of rotation 619, wherein the rotational axis 619 coincides with a corresponding drive axis of the percussion mechanism 640 or a corresponding axis of rotation of the drive member 697. Accordingly, the percussion 640 is formed in the manner of a so-called "inline percussion" for direct impact drive of the output member or the output spindle 698 in impact operation of Schlagwerkvorsatzes 600, wherein the output member or the output spindle 698 is adapted to corresponding impact pulses directly to the therein arranged insert tool 150 of Fig. 1 transferred to. The driven member or the output spindle 698 comprises a striking surface 696, which is impacted by a striking member 641 of the percussion mechanism 640 in impact mode. To damp the impact pulses or a resulting feedback on the attachment housing 610 and for damping transmitted by the receiving portion 606 on the attachment housing 610 vibrations a damping member 622 is provided in the attachment housing 610, which has a securing element 621, preferably a locking ring in the region Bearing element 623 is fixed.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Schlagwerk 640 einen mit einem nach Art einer Druckfeder ausgebildeten Federelement 642 federbeaufschlagten Schlagkörper 641 auf, der über eine Kugelführung 680 mit einem zugeordneten Federspannglied 646 gekoppelt ist. Der Schlagkörper 641 ist bevorzugt zur Ausführung von axial ausgerichteten Schlägen, d. h. Schlägen in Richtung des Pfeils 601, gegen die Abtriebsspindel 698 vorgesehen. Das Federspannglied 646 ist beispielhaft hülsenförmig ausgebildet und mit seinem vorderen, dem Schlagkörper 641 zugewandten axialen Ende 643 in diesem aufgenommen, wobei im Bereich zwischen dem Federspannglied 646 und dem Schlagkörper 641 ein kugelförmiges Spannelement 645 angeordnet ist. Dieses ist einerseits in einer radialen Ausnehmung 644 des Schlagkörpers 641 angeordnet und kann andererseits in einer am Innenumfang des Federspannglieds 646 ausgebildeten Steuerkurve 647 abrollen. Die radiale Ausnehmung 644 des Schlagkörpers 641 ist an dessen Innenumfang ausgebildet und kann z. B. über eine diametral gegenüberliegende Durchgriffsbohrung 649 durch ein Durchführen eines entsprechenden Bohrwerkzeugs erstellt werden.According to one embodiment, the percussion mechanism 640 has a striker 641 spring-loaded with a spring element 642 designed in the manner of a compression spring, which is coupled via a ball guide 680 to an associated spring-loading element 646. The impactor 641 is preferred for performing axially aligned impacts, i. H. Shocks in the direction of arrow 601, provided against the output spindle 698. The spring biasing member 646 is exemplified sleeve-shaped and with its front, the impactor 641 facing axial end 643 received in this, wherein in the region between the spring tension member 646 and the impactor body 641, a spherical clamping element 645 is arranged. This is arranged on the one hand in a radial recess 644 of the impactor body 641 and on the other hand can roll in a control cam 647 formed on the inner circumference of the spring tensioning member 646. The radial recess 644 of the impactor body 641 is formed on the inner circumference and may, for. B. via a diametrically opposite through-hole 649 are created by performing a corresponding drilling tool.

Die in Fig. 6 gezeigte Position des kugelförmigen Spannelements 645 entspricht illustrativ einer Spannposition, in der das Federelement 642 maximal gespannt ist, sodass durch Freigeben des Spannelements 645 ein axialer Schlag durch den Schlagkörper 641 gegen die Abtriebsspindel 698 ermöglicht wird. Nach Ausführen eines derartigen Schlags ist das Spannelement 645 in einer gestrichelt angedeuteten Ruheposition 689.In the Fig. 6 shown position of the spherical clamping element 645 corresponds illustratively a clamping position in which the spring element 642 stretched maximum is such that by releasing the clamping element 645 an axial impact is made possible by the impactor 641 against the output spindle 698. After carrying out such a stroke, the tensioning element 645 is in a rest position 689 indicated by dashed lines.

An seinem vom Schlagkörper 641 abgewandten axialen Ende nimmt das Federspannglied 646 das Antriebsglied 697 auf, wobei das Federspannglied 646 drehbeweglich und unabhängig vom Antriebsglied 697 auf diesem drehbar angeordnet ist. Zum Antrieb des Federspannglieds 646 dient bevorzugt ein im Schlagbetrieb des Schlagwerks 640 aktivierbares Übersetzungsgetriebe 700, das hier illustrativ nach Art eines einstufigen Planetengetriebes mit einem vom Antriebsglied 697 antreibbaren Planetenträger 615 und mehreren Planetenrädern 682 ausgebildet wird. Diese sind über eine Drehmitnahmeverzahnung 648 antriebstechnisch mit dem Federspannglied 646 gekoppelt und in einem zugeordneten Hohlrad 650 angeordnet. Dieses ist gehäusefest und verdrehgesichert im Vorsatzgehäuse 610 angeordnet und hat ein dem Schlagkörper 641 zugewandtes axiales Ende, in dem ein Lagerelement 679, z. B. ein Wälzlager, zur drehbeweglichen Lagerung des Federspannglieds 646 bevorzugt radial und axial unbeweglich angeordnet ist, sowie ein vom Schlagkörper 641 abgewandtes und der Vorsatzschnittstelle 602 zugewandtes axiales Ende, an dem die Planetenräder 682 angreifen.At its axial end facing away from the impact body 641, the spring tensioning member 646 receives the drive member 697, wherein the spring tensioning member 646 is rotatably mounted and rotatably mounted thereon independently of the drive member 697. To drive the spring tensioning member 646 is preferably used in striking mode of the percussion 640 activatable transmission 700, which is illustratively formed in the manner of a single-stage planetary gear with a drivable by the drive member 697 planet carrier 615 and several planetary gears 682. These are drivingly coupled to the spring tensioning member 646 via a rotational engagement toothing 648 and arranged in an associated ring gear 650. This is fixed to the housing and secured against rotation in the attachment housing 610 and has a shock body 641 facing axial end in which a bearing element 679, z. B. a rolling bearing, for rotatably supporting the spring tensioning member 646 is preferably arranged radially and axially immovable, and facing away from the impactor body 641 and the intent interface 602 facing axial end on which the planet gears 682 attack.

Gemäß einer Ausführungsform ist zur Aktivierung des Schlagbetriebs des Schlagwerks 640 eine bevorzugt durch eine axiale Verschiebung der Abtriebsspindel 698 entgegen der Federkraft des als Leerlauffeder wirkenden Federelements 626 und entgegen der Richtung des Pfeils 601 betätigbare Einrückkupplung 620 vorgesehen. Diese ist bevorzugt dazu ausgebildet, bei einer Betätigung durch die in Fig. 6 in einer zugeordneten Leerlaufstellung gezeigte Abtriebsspindel 698 einen Antrieb des Federspannglieds 646 durch das Übersetzungsgetriebe 700 zum Spannen und Freigeben des Federelements 642 über den Schlagkörper 641 zu ermöglichen. Um hierbei eine Betätigung der Einrückkupplung 620 durch die Abtriebsspindel 698 zu ermöglichen, hat diese bevorzugt ein konusförmiges axiales Ende 699, das im Antriebsglied 697 angeordnet ist und zum Eingriff mit der Einrückkupplung 620 im Schlagbetrieb des Schlagwerks 640 vorgesehen ist.According to one embodiment, to activate the impact mode of the percussion mechanism 640, a preferably by an axial displacement of the output spindle 698 against the spring force of acting as idle spring spring element 626 and opposite to the direction of the arrow 601 operable engagement clutch 620 is provided. This is preferably designed to be actuated by the in Fig. 6 output spindle 698 shown in an associated idling position to allow a drive of the spring tensioning member 646 through the transmission gear 700 for tensioning and releasing the spring element 642 via the impactor body 641. In order to permit actuation of the engagement clutch 620 by the output spindle 698, this preferably has a cone-shaped axial end 699, which is arranged in the drive member 697 and is provided for engagement with the engagement clutch 620 in impact operation of the striking mechanism 640.

Die Funktionsweise der Einrückkupplung 620 ist unten bei Fig. 7 beschrieben. Die Funktionsweise des Schlagwerks 640 sowie weitere Einzelheiten zu Bauteilen hiervon sind in der DE 10 2013 208 882.5 beschrieben. Das Antriebsglied 697 hat ein vom Antriebsabschnitt 604 abgewandtes, freies Ende 669, an dem vorteilhaft eine Mehrkant-Mitnahmekontur 665, insbesondere eine Sechskant-Mitnahmekontur, ausgebildet ist. Die Mehrkant-Mitnahmekontur 665 ist zu der Mehrkant-Innenaufnahme 147 der Werkzeugaufnahme 140 korrespondierend ausgebildet. Die Mehrkant-Mitnahmekontur 665 ist dazu vorgesehen, von der Mehrkant-Innenaufnahme 147 der Handwerkzeugmaschine 100 drehend angetrieben zu werden.The operation of the engagement clutch 620 is below at Fig. 7 described. The operation of the impact mechanism 640 and more details on components thereof are in the DE 10 2013 208 882.5 described. The drive member 697 has a remote from the drive portion 604, free end 669, on which advantageously a polygonal driving contour 665, in particular a hexagonal driving contour, is formed. The polygonal driving contour 665 is formed corresponding to the polygonal inner receptacle 147 of the tool holder 140. The polygonal driving contour 665 is intended to be rotationally driven by the polygonal inner receptacle 147 of the power tool 100.

An dem freien Ende 669 ist ein zumindest bereichsweise hülsen- bzw. rohrförmig ausgebildetes Winkeleinstellelement 672 angeordnet, durch das das Antriebsglied 697 zumindest abschnittsweise durchgreift. Das Winkeleinstellelement weist einen Grundkörper 673 auf. Der Grundkörper 673 ist bevorzugt starr, d. h. axial und radial unbeweglich, mit dem Vorsatzgehäuse 610 verbunden und/oder einstückig mit diesem ausgebildet. Illustrativ hat der Grundkörper 673 an seinem dem Antriebsabschnitt 604 zugewandten axialen Ende einen äußeren Ringkragen 609, der axial und radial unbeweglich im Vorsatzgehäuse 610 angeordnet ist, z. B. durch Einpressen oder Verklemmen, und axial gegen das Hohlrad 650 anliegt. Dieser Ringkragen 609 ist an seinem Innenumfang bevorzugt als Aufnahme für den Planetenträger 615 ausgebildet. An seinem anderen axialen Ende 671 ist eine stirnseitige Winkeleinstellverzahnung 674 vorgesehen. Zwischen dem äußeren Ringkragen 609 und der Winkeleinstellverzahnung 674 weist der Grundkörper 673 einen hülsenförmigen Abschnitt 608 auf, welcher einen Aufnahmebereich 675 in Form eines inneren Hohlraums zur Aufnahme des mit mindestens einem Verriegelungselement 148 und einer Betätigungshülse 149 versehenen Bithalters 145 der Werkzeugaufnahme 140 ausbildet.At the free end 669, an at least partially sleeve-shaped or tubular-shaped Winkeleinstellelement 672 is arranged, through which the drive member 697 engages at least in sections. The angle adjusting element has a main body 673. The main body 673 is preferably rigid, d. H. axially and radially immovable, connected to the attachment housing 610 and / or formed integrally therewith. Illustratively, the main body 673 has at its the drive portion 604 facing the axial end of an outer annular collar 609, which is arranged axially and radially immovable in the attachment housing 610, z. B. by pressing or jamming, and axially abuts against the ring gear 650. This annular collar 609 is preferably formed on its inner circumference as a receptacle for the planet carrier 615. At its other axial end 671, an end-side Winkeleinstellverzahnung 674 is provided. Between the outer annular collar 609 and the Winkeleinstellverzahnung 674, the base body 673 has a sleeve-shaped portion 608, which forms a receiving portion 675 in the form of an inner cavity for receiving the provided with at least one locking element 148 and an actuating sleeve 149 bit holder 145 of the tool holder 140.

Darüber hinaus bildet das Antriebsglied 697 ein Betätigungsglied 688 aus, das das Antriebsglied 697 zumindest abschnittsweise hülsenförmig umgreift und das zur Beaufschlagung der Verriegelungshülse 149 von Fig. 5 ausgebildet ist. Alternativ hierzu können das Antriebsglied 697 und das Betätigungsglied 688 auch zwei- oder mehrstückig ausgebildet sein. Das Betätigungsglied 688 ist beispielhaft im Inneren des Winkeleinstellelements 672 angeordnet und bevorzugt radial von diesem beabstandet.In addition, the drive member 697 forms an actuating member 688 which surrounds the drive member 697 sleeve-shaped at least in sections and which acts to urge the locking sleeve 149 of Fig. 5 is trained. Alternatively, the drive member 697 and the actuator 688 may also be formed two or more pieces. The actuator 688 is exemplarily disposed inside the Winkeleinstellelements 672 and preferably radially spaced therefrom.

Die Vorsatzschnittstelle 602 dient zur Befestigung des Schlagwerkvorsatzes 600 an einer zugeordneten Handwerkzeugmaschine, z. B. der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1, bzw. deren Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5, und weist illustrativ eine Winkelpositionseinstelleinheit 670 auf, der das Winkeleinstellelement 672 zugeordnet ist, sowie eine Verriegelungseinheit 660. Die Verriegelungseinheit 660 ist dazu ausgebildet, in einem Verriegelungszustand den Schlagwerkvorsatz 600 zum Betrieb an der Handwerkzeugmaschine in einer vorgegebenen Winkelposition an dieser zu verriegeln und in einem Entriegelungszustand ein Abziehen des Schlagwerkvorsatzes 600 von der Handwerkzeugmaschine zu ermöglichen. Die Winkelpositionseinstelleinheit 670 ist dazu ausgebildet, eine Einstellung der vorgegebenen Winkelposition des Schlagwerkvorsatzes 600 zum Betrieb an der Handwerkzeugmaschine zu ermöglichen. Hierbei ist die Winkelpositionseinstelleinheit 670 gemäß einer Ausführungsform im Verriegelungszustand der Verriegelungseinheit 660 betätigbar, um eine Änderung der vorgegebenen Winkelposition zu ermöglichen. Eine derartige Betätigung zur Änderung der vorgegebenen Winkelposition erfolgt bevorzugt durch eine kombinierte Längs- und Drehbewegung des Vorsatzgehäuses 610.The intent interface 602 is used to attach the percussion attachment 600 to an associated hand tool, z. B. the power tool 100 of Fig. 1 , or their machine interface 550 of Fig. 5 and illustratively has an angular position setting unit 670 associated with the angle adjusting element 672 and a locking unit 660. The locking unit 660 is configured to lock the percussion attachment 600 in a locked position for operation on the handheld power tool at a predetermined angular position thereon and in a locked position Unlocking state to allow removal of Schlagwerkvorsatzes 600 of the power tool. The Winkelpositionseinstelleinheit 670 is adapted to allow adjustment of the predetermined angular position of the percussion attachment 600 for operation on the power tool. Here, according to an embodiment, the angular position setting unit 670 is operable in the locking state of the locking unit 660 to allow a change in the predetermined angular position. Such an operation for changing the predetermined angular position is preferably carried out by a combined longitudinal and rotational movement of the attachment housing 610th

Gemäß einer Ausführungsform weist die Verriegelungseinheit 660 einen Verriegelungskörper 632 und einen drehbeweglich in diesem gelagerten, federbeaufschlagten Zentrierkörper 681 auf. Dieser Zentrierkörper 681 ist über geeignete Befestigungselemente 683, z. B. Schrauben, an einem axialen Endkragen 605 des Winkeleinstellelements 672 verdrehgesichert befestigt, in dem das Lagerelement 677 angeordnet ist. An einem vom Antriebsabschnitt 604 abgewandten axialen Ende des Zentrierkörpers 681 hat dieser mindestens ein Zentrierglied 631, das z. B. mindestens zwei bogenförmige, in Längsrichtung des Schlagwerkvorsatzes 600, d. h. entgegen der Richtung 601, abgeschrägte Zentrierbereiche 676, 678 aufweist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Zentrierglied 631 lediglich beispielhaft die mindestens zwei bogenförmigen, abgeschrägten Zentrierbereiche 676, 678 aufweist und nicht zur Einschränkung der Erfindung. Das Zentrierglied 631 kann vielmehr auch einen einzelnen, nach Art eines Kegelstumpfs ausgebildeten Zentrierbereich aufweisen.According to one embodiment, the locking unit 660 has a locking body 632 and a rotatably mounted in this spring-loaded centering 681. This centering 681 is about suitable fasteners 683, z. As screws, secured against rotation on an axial end collar 605 of the Winkeleinstellelements 672, in which the bearing element 677 is arranged. At an axial end of the centering body 681 facing away from the drive section 604, the centering element 631 has at least one centering element 631, which, for. B. at least two arcuate, in the longitudinal direction of Schlagwerkvorsatzes 600, ie against the direction 601, tapered centering 676, 678 has. It should be noted, however, that the centering member 631 merely by way of example has the at least two arcuate tapered centering portions 676, 678 and not for the purpose of limiting the invention. Rather, the centering member 631 can also have a single centering region designed in the manner of a truncated cone.

Der Verriegelungskörper 632 hat bevorzugt mindestens zwei Verriegelungselemente 666, 668, die beispielhaft nach Art von Bajonetten zur Ausbildung einer Bajonett-Verbindung ausgebildet sind. Des Weiteren ist am Außenumfang dieses Verriegelungskörpers 632 exemplarisch ein Betätigungsring 664 angeordnet, der zur Verriegelung des Verriegelungskörpers 632 an der Handwerkzeugmaschine betätigbar ist, wobei der Verriegelungskörper 632 und der Betätigungsring 664 einstückig ausgebildet sein können.The locking body 632 preferably has at least two locking elements 666, 668, which are exemplified in the manner of bayonets to form a bayonet connection. Furthermore, an actuating ring 664 is arranged on the outer circumference of this locking body 632 by way of example, which can be actuated to lock the locking body 632 to the handheld power tool, wherein the locking body 632 and the actuating ring 664 can be formed in one piece.

Im Bereich zwischen dem Verriegelungskörper 632 und dem Betätigungsring 664 ist bevorzugt ein optionales, zumindest bereichsweise federndes Sperr- und Blockierglied 607 angeordnet. Dieses ist zumindest abschnittsweise am Verriegelungskörper 632 und/oder dem Betätigungsring 664 lagefixiert und dazu ausgebildet, im Verriegelungszustand der Verriegelungseinheit 660 eine Verdrehung des Verriegelungskörpers 632 von seiner Verriegelungsstellung in seine Entriegelungsstellung zu verhindern, wobei das Sperr- und Blockierglied 607 bevorzugt mit dem der Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5 zugeordneten Sperrelement 555 von Fig. 5 zusammenwirkt. Hierbei ist der Betätigungsring 664 bevorzugt dazu ausgebildet, das Sperr- und Blockierglied 607 im Verriegelungszustand der Verriegelungseinheit 660 zumindest abschnittsweise gegen die Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5 zu beaufschlagen. Das Sperr- und Blockierglied 607 ist hierbei dazu ausgebildet, den Betätigungsring 664 im Verriegelungszustand der Verriegelungseinheit 660 in einer Blockierstellung am Verriegelungskörper 632 zu blockieren, in der der Betätigungsring 664 das Sperr- und Blockierglied 607 zumindest abschnittsweise gegen die Maschinenschnittstelle 550 von Fig. 5 beaufschlagt, um eine selbsttätige Verdrehung des Betätigungsrings 664 relativ zum Verriegelungskörper 632 zu verhindern.In the region between the locking body 632 and the actuating ring 664 is preferably an optional, at least partially resilient blocking and blocking member 607 is arranged. This is at least partially fixed in position on the locking body 632 and / or the actuating ring 664 and designed to prevent locking of the locking body 632 from its locking position to its unlocked position in the locking state of the locking unit 660, wherein the blocking and blocking member 607 preferably with the machine interface 550 from Fig. 5 associated blocking element 555 of Fig. 5 interacts. In this case, the actuating ring 664 is preferably designed to at least partially block the blocking and blocking member 607 in the locking state of the locking unit 660 against the machine interface 550 of FIG Fig. 5 to act on. The blocking and blocking member 607 is in this case designed to block the actuating ring 664 in the locking state of the locking unit 660 in a blocking position on the locking body 632, in which the actuating ring 664, the blocking and blocking member 607 at least partially against the machine interface 550 of Fig. 5 urged to prevent an automatic rotation of the actuating ring 664 relative to the locking body 632.

Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt des Schlagwerkvorsatzes 600 von Fig. 6 zur Verdeutlichung des Übersetzungsgetriebes 700 und der Einrückkupplung 620. Diese hat mindestens ein und bevorzugt mehrere, illustrativ vier, Kupplungsglieder 712, 714 (und 812, 814 in Fig. 8), die in zugeordneten Öffnungen des Antriebsglieds 697 angeordnet sind und hierbei von einem optionalen Spannelement, z. B. einem O-Ring oder geeigneten Druckfedern, radial einwärts beaufschlagt werden können. Die Kupplungsglieder 712, 714 sind hier beispielhaft in ihren radial äußeren Kupplungspositionen gezeigt, in denen diese das Antriebsglied 697 drehfest mit dem Planetenträger 615 verbinden, sodass das Übersetzungsgetriebe 700 aktiviert ist und das Federspannglied 646 somit durch dessen Übersetzung schneller angetrieben wird, als die Abtriebsspindel 698. Fig. 7 shows a section of the Schlagwerkvorsatzes 600 of Fig. 6 to illustrate the transmission gear 700 and the engagement clutch 620. This has at least one and preferably a plurality, illustratively four, coupling members 712, 714 (and 812, 814 in FIG Fig. 8 ), which are arranged in associated openings of the drive member 697 and in this case by an optional clamping element, for. B. an O-ring or suitable compression springs, can be applied radially inwardly. The coupling members 712, 714 are shown here by way of example in their radially outer coupling positions in which they connect the drive member 697 rotationally fixed to the planet carrier 615, so that the transmission gear 700 is activated and thus the spring tensioning member 646 is driven faster by its translation, as the output spindle 698th

Darüber hinaus zeigt Fig. 7 die kugelförmigen Kupplungsglieder 712, 714 in ihren radial inneren, gestrichelt bzw. transparent angedeuteten Leerlaufpositionen, in denen die Kupplungsglieder 712, 714 im Vergleich zu ihren Kupplungspositionen weiter radial einwärts positioniert sind. Aus diesen Leerlaufpositionen können die kugelförmigen Kupplungsglieder 712, 714 durch eine Beaufschlagung durch das konusförmige axiale Ende 699 der Abtriebsspindel 698 in ihre Kupplungspositionen verfahren und dort von der Abtriebsspindel 698 gehalten werden. Dies wird erreicht durch die bei Fig. 6 beschriebene, axiale Verschiebung der Abtriebsspindel 698 gegen die von der Leerlauffeder 626 von Fig. 6 aufgebrachte Federkraft, wobei bei einer Freigabe der Abtriebsspindel 698 diese von der Leerlauffeder 626 von Fig. 6 wieder in ihre Leerlaufstellung zurück verfahren bzw. gedrückt wird.In addition, shows Fig. 7 the spherical coupling members 712, 714 in their radially inner, dashed or transparent indicated idle positions, in which the coupling members 712, 714 are further positioned radially inwardly compared to their coupling positions. From these idle positions, the spherical coupling members 712, 714 can be moved into their coupling positions by being acted upon by the cone-shaped axial end 699 of the output spindle 698 and held there by the output spindle 698. This is achieved by the at Fig. 6 described, axial displacement of the output spindle 698 against that of the idle spring 626 of Fig. 6 applied spring force, with a release of the output spindle 698 of these of the idling spring 626 of Fig. 6 moved back to its idle position back or pressed.

Fig. 8 zeigt die Einrückkupplung 620 des Schlagwerkvorsatzes 600 von Fig. 6 und 7 zur Verdeutlichung der kugelförmigen Kupplungsglieder 712, 714 sowie zweier weiterer kugelförmigen Kupplungsglieder 812, 814. Diese sind einerseits in ihren Leerlaufpositionen gezeigt und darüber hinaus in gestrichelter Form in ihren Kupplungspositionen angedeutet, in denen sie abschnittsweise in das Antriebsglied 697 und abschnittsweise in zugeordnete, kalottenförmige Aussparungen 828, 824, 822 bzw. 826 des Planetenträgers 615 eingreifen.
Die Befestigungsschnittstelle 170 nach Fig. 1 und die Befestigungsschnittstelle 550 nach Fig. 5 sind jeweils beispielhaft ausgewählt. Zum Beispiel kann die Befestigungsschnittstelle 170 alternativ auch für die Befestigung des Schlagwerkvorsatzes 600 verwendet werden und die Befestigungsschnittstelle 550 kann alternativ auch für die Befestigung der Schlagwerkvorsätze 300 oder 400 verwendet werden. Die Befestigungsschnittstellen 170, 550 sind dazu ausgebildet, eine axiale Sicherung sowie eine Verdrehsicherung des Werkzeugvorsatzes 300, 400, 600 an einem feststehenden Gehäusebauteil, insbesondere dem Werkzeuggehäuse 105 und/oder dem Getriebegehäuse 110, der Handwerkzeugmaschine 100 zu bewerkstelligen. Fig. 8 shows the engagement clutch 620 of the percussion attachment 600 of Fig. 6 and 7 to illustrate the spherical coupling members 712, 714 and two other spherical coupling members 812, 814. These are shown on the one hand in their idle positions and beyond indicated in dashed lines in their coupling positions in which they partially into the drive member 697 and partially in associated, dome-shaped recesses 828, 824, 822 and 826 of the planet carrier 615 engage.
The attachment interface 170 after Fig. 1 and the attachment interface 550 Fig. 5 are each selected by way of example. For example, attachment interface 170 may alternatively be used to secure percussion attachment 600, and attachment interface 550 may alternatively be used to attach percussion attachment 300 or 400. The fastening interfaces 170, 550 are designed to provide axial securing and an anti-twist protection of the tool attachment 300, 400, 600 on a stationary housing component, in particular the tool housing 105 and / or the gear housing 110, of the handheld power tool 100.

Alternative Ausführungsformen der Befestigungsschnittstelle sowie der Sicherungselemente zur axialen Sicherung und Sicherungselemente zur Verdrehsicherung sind möglich. Eine alternative Befestigungsschnittstelle mit den entsprechenden Sicherungselementen ist zum Beispiel beschrieben in DE 10 2011 084 495 A1 . Weitere alternative Sicherungselemente sind ebenfalls möglich. So kann zum Beispiel als axiales Sicherungselement auch ein Spannelement, zum Beispiel ein Spannhebel, am Werkzeugvorsatz dienen, welches mit einer am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine umlaufenden Nut zusammenwirkt. In einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Verriegelung eines Werkzeugvorsatzes an einer Handwerkzeugmaschine sind Sicherungselemente zur Verdrehsicherung an einem feststehenden Gehäusebauteil wie dem Werkzeuggehäuse und/oder dem Getriebegehäuse, ausgebildet. Die Verdrehsicherungselemente können zum Beispiel Verriegelungsvorsprünge sein, für die korrespondierende Verriegelungsaussparungen an dem Werkzeugvorsatz vorgesehen sind. Sicherungselemente zur axialen Sicherung hingegen sind an der Abtriebsspindel bzw. dem Bithalter der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Als Axialsicherungselement kann dabei eine an der Umfangsfläche des Bithalters umlaufende Nut vorhanden sein. Dementsprechend ist an dem Werkzeugvorsatz zumindest ein mit der Nut zusammenwirkender Verriegelungskörper, zum Beispiel eine Verriegelungskugel, angeordnet. Zwecks Verriegelung greift der Verriegelungskörper in die Nut an dem Bithalter ein.Alternative embodiments of the attachment interface and the securing elements for axial securing and securing elements for preventing rotation are possible. An alternative mounting interface with the corresponding Fuse elements is described for example in DE 10 2011 084 495 A1 , Other alternative security elements are also possible. Thus, for example, serve as an axial securing element and a clamping element, for example, a clamping lever on the tool attachment, which cooperates with a circumferential groove on the housing of the power tool. In a further alternative embodiment of a locking of a tool attachment to a hand tool machine, securing elements for preventing rotation are formed on a stationary housing component such as the tool housing and / or the gear housing. The anti-rotation elements may be, for example, locking projections, for which corresponding locking recesses are provided on the tool attachment. Securing elements for axial securing, however, are provided on the output spindle or the bit holder of the power tool. As Axialsicherungselement can be present on the circumferential surface of the bit holder circumferential groove. Accordingly, at least one locking body cooperating with the groove, for example a locking ball, is arranged on the tool attachment. For locking purposes, the locking body engages in the groove on the bit holder.

Claims

Tool attachment (300, 400, 600) for a portable power tool (100) which has a housing (105) with a fastening interface (170), having an attachment housing (305, 405, 610) on which a locking unit (350, 602) for locking the tool attachment (300) to the fastening interface (170) of the portable power tool (100, 300, 600) and a tool receptacle (340, 440, 606) for receiving an application tool (150) are arranged, characterized in that a percussion mechanism (320, 420, 640) is arranged in the attachment housing (305, 405, 610), said percussion mechanism (320, 420, 640) being configured to apply impacts directed in the axial direction of the tool receptacle (340, 440, 606) to the application tool (150) during percussion operation of the tool attachment (300, 400, 600).
Tool attachment according to Claim 1, characterized in that the percussion mechanism (320) is configured in the manner of a pneumatic percussion mechanism.
Tool attachment according to Claim 1 or 2, characterized in that the percussion mechanism (320) has a striker (322) which is driven to strike a percussion pin (324) by an associated piston (321) during operation of the tool attachment (300).
Tool attachment according to Claim 3, characterized in that the percussion pin (324) is connected to an output member (344) assigned to the tool receptacle (340).
Tool attachment according to Claim 1, characterized in that the percussion mechanism (640) is configured in the manner of a mechanical percussion mechanism.
Tool attachment according to Claim 5, characterized in that the percussion mechanism (640) has a drive member (697) arranged coaxially with the tool receptacle (606).
Tool attachment according to Claim 5 or 6, characterized in that the tool receptacle (606) has an output spindle (698) that is rotatable about an associated rotation axis (619), wherein the rotation axis (619) coincides with a drive axis (619) of the percussion mechanism (640).
Tool attachment according to one of Claims 5 to 7, characterized in that the percussion mechanism (640) is configured for the immediate percussive driving of an output member (698) assigned to the tool receptacle (606) during percussion operation of the tool attachment (600), wherein the output member (698) is configured to transmit corresponding percussive impulses directly to the application tool (150).
Tool attachment according to one of Claims 5 to 8, characterized in that the percussion mechanism (640) has a percussion body (641) spring-loaded by a spring element (642), said percussion body (641) being coupled to an associated spring tensioning member (646) via a ball guide (680).
Tool attachment according to one of Claims 5 to 9, characterized in that the percussion mechanism (640) has an actuable engagement clutch (620) for activating the percussion operation of the percussion mechanism (640).
Tool attachment according to Claims 9 and 10, characterized in that the engagement clutch (620) is configured, upon actuation, to allow the spring tensioning member (646) to be driven to tension and release the spring element (642).
Tool attachment according to one of the preceding claims, characterized in that a transmission (310) is arranged in the attachment housing (305).
Tool attachment according to one of the preceding claims, characterized by a step-up gear unit (700) which is configured to increase a rotational speed for driving the percussion mechanism (640) with respect to a rotational speed of an output member (698).
Tool attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the tool receptacle (340, 440, 606) is configured to receive SDS-plus and/or SDS-quick application tools.
Tool attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the tool receptacle (340, 440, 606) is configured to receive roundshank application tools and/or hex application tools.
Tool attachment according to one of the preceding claims, which is configured to be driven with a form fit by the portable power tool (100).
Tool attachment according to Claim 16, characterized in that a drive member (380, 697) of the percussion mechanism (320, 420, 640) has a free end (382, 669) on which a polygonal entrainment contour (384, 665) is formed.
Tool system (200) having a portable power tool (100), which has a housing (105) having a fastening interface (170), and having a tool attachment (300) which has an attachment housing (305) on which a locking unit (350) for locking the tool attachment (300) to the fastening interface (170) of the portable power tool (100) and a tool receptacle (340) for receiving an application tool (150) are arranged, characterized in that a percussion mechanism (320) is arranged in the attachment housing (305), said percussion mechanism (320) being configured to apply impacts directed in the axial direction of the tool receptacle (340) to the application tool (150) during percussion operation of the tool attachment (300).
Tool system according to Claim 18, characterized in that the portable power tool (100) is configured in the manner of a cordless drill driver or cordless screwdriver.
Tool system according to Claim 18 or 19, characterized in that the tool attachment (300) is configured to be driven with a form fit by the portable power tool (100).
Tool system according to one of Claims 18 to 20, characterized in that the portable power tool (100) has a drive spindle (120) and the tool receptacle (606) of the tool attachment (600) has an output spindle (698), wherein the drive spindle (120) and the output spindle (698) have a common rotation axis (619) after the tool attachment (600) has been fastened to the portable power tool (100).