EP2664720B1

EP2664720B1 - Standing toilet with an integrally moulded cistern

Info

Publication number: EP2664720B1
Application number: EP13165492.3A
Authority: EP
Inventors: Thomas Stammel; Juan De La Corte; Emil Vuck; Werner Griebe
Original assignee: Duravit AG
Current assignee: Duravit AG
Priority date: 2012-05-18
Filing date: 2013-04-26
Publication date: 2017-12-27
Anticipated expiration: 2033-04-26
Also published as: CA2814508A1; DE102012010580A1; US9481992B2; AU2013205717B2; EP2664720A2; CN103422562B; PL2664720T3; EP2664720A3; TR201802222T4; HUE036107T2; PT2664720T; DE102012010580B4; US20130305445A1; CA2814508C; ES2659461T3; BR102013011907A2; CN103422562A

Description

Die Erfindung betrifft ein Stand-WC umfassend einen keramischen WC-Körper und einen keramischen Spülkasten.The invention relates to a floor WC comprising a ceramic WC body and a ceramic cistern.

Ein solches Stand-WC mit angegossenem Spülkasten wird häufig auch "one-piece"-Toilette genannt. Es handelt sich dabei um ein nach seiner Fertigung einteiliges, bodenseitig aufzustellendes WC, das nicht nur den eigentlichen WC-Körper, sondern auch den Spülkasten, der unlösbar mit dem WC-Körper verbunden ist, umfasst.Such a floor-standing WC with a cast-in cistern is often called a "one-piece" toilet. It is a one-piece according to his production, to be installed on the bottom toilet, which not only the actual toilet body, but also the cistern, which is permanently connected to the toilet body includes.

Bekannte Stand-WC's weisen am WC-Körper einen oberseitigen Spül- oder Wasserring auf. Dieser ist ringförmig und hohl, in ihn wird üblicherweise über eine entsprechende Verrohrung vom Spülkasten kommend Wasser eingespült, das sich in dem hohlen Wasserring verteilt. Zum WC-Körper respektive zum Becken hin ist der Wasserring perforiert, es sind also eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Löcher vorgesehen, durch die das Wasser sodann aus dem Wasserring in den WC-Körper strömt. Dieser Wasserring ist als separates Bauteil zu fertigen, da er aufgrund seiner Eigenschaft als Hohlkörper, der lediglich über die wenigen Löcher perforiert ist, nicht zusammen mit dem WC-Körper gegossen werden kann. Das heißt, dass bekannte Stand-WC's somit aus drei Teilen bestehen, nämlich zum einen dem eigentlichen beckenartigen WC-Körper, dem Wasserring und dem Spülkasten. Nach Herstellung dieser drei separaten Bauteile werden diese sodann verbunden. Im Rahmen dessen ist es erforderlich, den Wasserring über einen Klebeschlicker am WC-Körper anzubinden und den Spülkasten ebenfalls über Klebeschlicker am hinteren WC-Körperbereich zu fixieren. Hiernach wird das derart zusammengesetzte WC glasiert und gebrannt.Known standing toilets have on the toilet body on a top flush or water ring. This is ring-shaped and hollow, it is usually flushed in via a corresponding piping coming from the cistern water, which is distributed in the hollow water ring. To the toilet body respectively to the basin towards the water ring is perforated, so there are provided a plurality of spaced holes through which the water then flows from the water ring in the toilet body. This water ring is to be manufactured as a separate component, since it can not be cast together with the toilet body due to its property as a hollow body, which is perforated only over the few holes. This means that known standing toilets thus consist of three parts, namely, on the one hand the actual basin-like toilet body, the water ring and the cistern. After making these three separate components they are then connected. As part of this, it is necessary to connect the water ring on the toilet body via a Klebeschlicker and fix the cistern also Klebeschlicker the rear toilet area. Thereafter, the thus composed toilet is glazed and fired.

Die Herstellung eines solchen Stand-WC's ist folglich sehr aufwändig, nachdem drei separate Teile herzustellen sind, die anschließend in entsprechenden Arbeitsschritten zu verbinden sind.The preparation of such a stand-WC is therefore very complex, after three separate parts are to be produced, which are then connected in corresponding steps.

Des Weiteren ist eine Herstellung eines solchen Stand-WC's unter Verwendung von Druckgussmaschinen nicht möglich. Diese Maschinen arbeiten mit Druck, über den das Wasser im Gießschlicker durch die porösen Formwände, üblicherweise aus Kunststoff, gepresst wird, im Unterschied zu sonst verwendeten Gipsformen, durch die das Wasser während der Standzeit diffundiert. Die Komplexität der Form respektive der Aufbau des Wasserrings lässt eine Fertigung auf einer Druckgussmaschine nicht zu.Furthermore, it is not possible to produce such a standing WC using diecasting machines. These machines work with pressure, through which the water in the casting slurry is forced through the porous mold walls, usually made of plastic, in contrast to otherwise used plaster molds, through which the water diffuses during the service life. The complexity of the shape or the structure of the water ring does not allow a production on a die-casting machine.

Aus AT 403302 B ist ein Stand-WC gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.Out AT 403302 B is a floor WC according to the preamble of claim 1 is known.

Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Stand-WC anzugeben, das einerseits einfacher herzustellen ist, und das andererseits unter Verwendung einer Druckgussmaschine gefertigt werden kann.The invention is therefore based on the problem to provide a floor WC, which is easier to manufacture on the one hand, and on the other hand can be manufactured using a die-casting machine.

Zur Lösung dieses Problems ist ein Stand-WC gemäß Anspruch 1 vorgesehenTo solve this problem, a floor WC according to claim 1 is provided

Bei dem erfindungsgemäßen Stand-WC ist mit besonderem Vorteil kein Hohlkörper-Wasserring vorgesehen, der der Wassereinspülung respektive Wasserverteilung dient. Stattdessen weist der erfindungsgemäße WC-Körper lediglich einen am oberen Rand umlaufenden Ringflansch auf, der sich nach innen erstreckt, also bezogen auf die Montagestellung des Stand-WC's horizontal verläuft, und der als einfacher Ringflansch nach unten zum Beckeninneren hin offen ist. Dieser Ringflansch dient letztlich lediglich als Spritzschutz respektive als Strömungsbegrenzung für das Spülwasser, das unterhalb dieses Ringflansches eingespült wird. Das Einspülen und damit letztlich auch die Verteilung des Spülwassers erfolgt mittels eines separaten, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Einspülbauteils, das im hinteren Bereich des Ringflansches unterhalb desselben eingesetzt wird und mit Spülwasser vom Spülkasten kommend versorgt wird.In the stand-WC according to the invention, no hollow body water ring is provided with particular advantage, which serves the Wassereinspülung respectively water distribution. Instead, the toilet body according to the invention has only one circumferential on the upper edge of the annular flange, which extends inwardly, so relative to the mounting position of the floor WC's runs horizontally, and which is open as a simple annular flange down to the pool interior. This annular flange ultimately serves only as a splash guard respectively as a flow restriction for the rinse water, which is flushed below this annular flange. The flushing and thus ultimately the distribution of the rinse water by means of a separate, preferably made of plastic Einspülbauteils, which is used in the rear region of the annular flange below and is supplied with flushing water coming from the cistern.

Damit ist das erfindungsgemäße Stand-WC folglich nur zweiteilig, nämlich bestehend aus dem WC-Körper und dem Spülkasten, beides Keramikbauteile, die auf einfache Weise unter Verwendung von Klebeschlicker miteinander verbunden werden können. Da der Spülkasten als im Wesentlichen rechteckiges Hohlbauteil einfach hergestellt werden kann, ist eine Fertigung auf einer Druckgussmaschine ohne weiteres möglich. Auch der WC-Körper ist, nachdem am oberen Rand lediglich der nach innen gezogene Ringflansch als einfacher, einwandiger Körperabschnitt vorgesehen ist, ebenfalls in seiner Formgebung einfach, was dazu führt, dass er ebenfalls auf einer Druckgussmaschine gefertigt werden kann. Denn es ist ohne weiteres möglich, diesen Ringflansch formmäßig mit einer Druckgussmaschine abzubilden und folglich den gesamten WC-Körper druckzugießen.
Das erfindungsgemäße Stand-WC weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zum einen ist es wesentlich einfacher herstellbar, da nur zwei Bauteile zu fertigen sind, die anschließend unter Verwendung von Klebeschlicke aneinander garniert werden. Ferner können beide Bauteile auf einer Druckgussmaschine hergestellt werden, was eine wesentlich schnellere Herstellung ermöglicht, als die bisherigen Stand-WC's unter Verwendung von Gipsformen. Da nur ein einfacher Ringflansch vorgesehen ist, sind auch hygienische Vorteile gegeben, da eine Reinigung unterhalb des Ringflanschs, der ja ohne weiteres zugänglich ist, sehr einfach ist, verglichen mit einem geschlossenen, lediglich mehrfach perforierten Wasserring wie bisher. Schließlich weist das Stand-WC auch nur eine Garnierlinie auf, nämlich im Verbindungsbereich zwischen Spülkasten und WC-Körper, anders als im Stand der Technik, wo zwei solche Garnierlinien vorgesehen sind.
Wie beschrieben ist zum Einspülen des Spülwassers ein Einspülbauteil unterhalb des Ringflansches im hinteren Beckenabschnitt zu installieren. Damit dieses von vorne nicht sichtbar ist, ist efrindungsgemäß in dem Spülkasten nahen Bereich am Ringflansch ein zum Boden des Beckenabschnitts gerichteter Randflansch zur Bildung eines Aufnahmeraums für das Einspülbauteil angeformt. Das heißt, dass der Ringflansch mit seinem freien, inneren Ende abgewinkelt in einen Randflansch übergeht, der sich um einige wenige Zentimeter zum Beckeninneren hin erstreckt. Dieser Randflansch bildet also einen Sichtschutz, der das dahinter angeordnete Einspülbauteil verdeckt. Der Randflansch läuft um wenigstens 90° um, seine konkrete Länge richtet sich nach der Länge des Einspülbauteils, das natürlich ebenfalls eine teilringähnliche Form besitzt, die der Form des Beckens respektive des Bereichs unterhalb des Ringflansches entspricht, so dass es formangepasst dort eingesetzt werden kann. Das Einspülbauteil ist ein Hohlkörper, vorzugsweise aus Kunststoff, an dem vorzugsweise an der Rückseite ein Anschluss für eine Spülleitung vorgesehen ist, die Wasser vom Spülkasten in das Einspülbauteil leitet. Es weist ferner zwei vorderseitige, seitliche Austrittsöffnungen auf, aus denen das Spülwasser beidseits in den Beckenabschnitt strömt. Ansonsten ist das Einspülbauteil, abgesehen von dem Anschluss für die Spülleitung und die beiden seitlichen Austrittsöffnungen, geschlossen, so dass Spülwasser nur definiert zulaufen und in das Becken ausströmen kann, wobei sich hierdurch ein erhöhter Einspülwasserdruck erreichen lässt, während ein Überlaufen ausgeschlossen ist. Die Austrittsöffnungen liegen seitlich, so dass das Spülwasser nahe der Beckenwand einströmt. Der Randflansch ist am um das ganze Becken umlaufenden Ringflansch angeordnet, er ist zum Boden des Beckens hin gerichtet und läuft nur abschnittsweise um das Becken, zumindest soweit, dass das Einspülbauteil hinter ihm gänzlich versteckt verbaut werden kann. Mit dem Randflansch wird ein Aufnahmeraum für das hinter ihm angeordnete Einspülbauteil gebildet.Thus, the stand WC according to the invention is consequently only in two parts, namely consisting of the toilet body and the cistern, both ceramic components, the can be easily connected to each other using Klebeschlicker. Since the cistern as a substantially rectangular hollow member can be easily manufactured, a production on a die-casting machine is readily possible. Also, the toilet body is, after the upper edge only the drawn inward annular flange is provided as a simple, single-walled body portion, also in its shape simple, which means that it can also be made on a die-casting machine. Because it is easily possible to form this annular flange shape with a die-casting machine and consequently pressure-cast the entire toilet body.
The standing WC according to the invention has a number of advantages. First, it is much easier to produce, since only two components are to be finished, which are then garnished using adhesive bonds together. Furthermore, both components can be manufactured on a die casting machine, which allows a much faster production than the previous floor WCs using plaster molds. Since only a simple annular flange is provided, there are also hygienic advantages, since a cleaning below the annular flange, which is readily accessible, is very simple compared to a closed, only multiple perforated water ring as before. Finally, the floor WC also has only one Garnierlinie, namely in the connection region between the cistern and toilet body, unlike in the prior art, where two such Garnierlinien are provided.
As described, a flushing component is to be installed underneath the annular flange in the rear basin section in order to flush in the flushing water. So that this is not visible from the front, efrindungsgemäß in the cistern near area on the annular flange to the bottom of the pelvic portion directed edge flange is formed to form a receiving space for the Einspülbauteil. This means that the annular flange with its free, inner end bent over into an edge flange, which extends by a few centimeters towards the interior of the basin. This edge flange thus forms a privacy screen, which conceals the flushing component arranged behind it. The edge flange runs around at least 90 °, its Concrete length depends on the length of the Einspülbauteils, which of course also has a part-ring-like shape that corresponds to the shape of the basin or the area below the annular flange, so that it can be used there adapted to shape. The flushing component is a hollow body, preferably made of plastic, on which a connection for a flushing line is preferably provided on the rear side, which directs water from the flushing cistern into the flushing component. It also has two front-side, lateral outlet openings, from which the rinse water flows on both sides into the basin section. Otherwise, the Einspülbauteil, apart from the connection for the flushing line and the two side outlet openings, closed, so that rinse water can run only defined and flow into the pool, thereby an increased Einspülwasserdruck can achieve while overflow is excluded. The outlet openings are laterally, so that the rinse water flows in near the pool wall. The edge flange is arranged on the annular flange surrounding the entire basin, it is directed towards the bottom of the basin and runs only in sections around the basin, at least to the extent that the flushing component can be installed behind it completely hidden. With the edge flange a receiving space for the arranged behind him Einspülbauteil is formed.

Nachdem das Einspülbauteil mit Spülwasser zu versorgen ist, der Spülkasten jedoch im hinteren Bereich auf dem WC-Körper aufgesetzt ist, ist zweckmäßigerweise am Beckenabschnitt im Bereich des hinteren oberen Randes eine Durchbrechung zur Aufnahme einer Spülwasserzuleitung zum Einspülelement vorgesehen. Die Konfiguration kann so sein, dass entweder das Einspülelement mit einem Anschlussstutzen diese Durchbrechung durchsetzt, an welchen Anschlussstutzen sodann die Spülwasserzuleitung angeschlossen wird, oder dass die Spülwasserleitung durch die Durchbrechung geführt ist und einspülelementseitig befestigt wird.After the flushing component is to be supplied with flushing water, but the cistern is placed in the rear area on the toilet body, an opening for receiving a Spülwasserzuleitung is expediently provided on the basin section in the region of the rear upper edge for Einspülelement. The configuration can be such that either the Einspülelement penetrates this opening with a connection piece, to which connection piece then the Spülwasserzuleitung is connected, or that the flushing water line is passed through the opening and einspülelementseitig is attached.

Grundsätzlich sind zwei unterschiedliche Abzugsmöglichkeiten für im WC-Körper anfallendes Ausspülgut gegeben. Die eine ist die des üblichen Siphons, der sich unmittelbar an das Becken anschließt, wie es insbesondere bei im europäischen Raum verwendeten Toiletten üblich ist. Die zweite Abzugsmöglichkeit ist die sogenannte Absaugung, wie sie vornehmlich im nordamerikanischen wie auch asiatischen Raum zum Einsatz kommt. Hierbei wird das eigentliche das Ausspülgut direkt aus dem Becken ausspülende Spülwasser lokal im Bodenbereich des Beckens eingespült, das Wasser strömt sodann in einen an einen entsprechenden Anschluss am Beckenboden angeschlossenen Absaug-Siphon. Das eingespülte Wasser steigt hierbei im Becken wie auch im Siphon bis zum Erreichen einer maximalen Füllstandshöhe, wonach es zum Einsetzen eines automatischen Absaug-Effekts kommt, im Rahmen dessen das Spülwasser mit kräftigem Sog aus dem Siphon und damit zwangsläufig auch aus dem Becken gezogen wird, bis das Becken nahezu vollständig entleert ist. Um auch beim erfindungsgemäßen Stand-WC diese Ausspülmöglichkeit zu realisieren, ist zweckmäßigerweise im unteren Bereich des Beckenabschnitts vorderseitig eine Durchbrechung für den Anschluss einer Spülleitung und in Verlängerung der Durchbrechung an der gegenüberliegenden hinteren Seite des Beckenabschnitts ein Anschluss für einen gewundenen, ein Absaugen aus dem Beckenabschnitt ermöglichenden Absaugsiphon vorgesehen. Der Spülwasserschlauch kann also vorderseitig angeschlossen werden, so dass der Hauptteil des Spülwassers (ein bestimmter Anteil des Spülwassers wird im oberen Beckenbereich ja über das Einspülbauteil eingespült) im unteren Beckenbereich unmittelbar im Übergang zum Absaugsiphon eingespült werden kann.Basically, there are two different deduction possibilities for accumulating in the toilet body Ausspülgut. One is that of the usual siphon, which adjoins directly to the basin, as in particular in the European Space used toilets is common. The second extraction option is the so-called extraction, which is mainly used in North American and Asian countries. In this case, the actual rinsing water rinsing out the rinsing material directly from the basin is flushed in locally in the bottom area of the basin, the water then flows into a suction siphon connected to a corresponding connection on the bottom of the basin. The flushed-in water rises here in the basin as well as in the siphon until it reaches a maximum filling level, after which it comes to the onset of an automatic suction effect, as part of which the rinse water is drawn with strong suction from the siphon and thus inevitably also from the basin, until the pelvis is almost completely emptied. In order to realize this Ausspülmöglichkeit also in the floor WC according to the invention, an opening for the connection of a flushing line and in extension of the opening at the opposite rear side of the pelvic section is expediently in the lower part of the pelvic section a connection for a tortuous, an aspiration from the pelvic section enabling Absaugsiphon provided. The flushing water hose can therefore be connected on the front side so that the main part of the flushing water (a certain proportion of the flushing water is flushed in via the flushing component in the upper pool area) can be flushed into the lower pool area directly in the transition to the suction siphon.

Wie beschrieben ist ein Wasserzulauf sowohl im oberen Beckenbereich über das Einspülbauteil wie auch im unteren Beckenbereich beispielsweise bei der beschriebenen entsprechenden Ausgestaltung mit dem Absaugsiphon gegeben. Um dies leitungstechnisch auf einfache Weise zu realisieren, ist zweckmäßigerweise eine vom Spülkasten abgehende Spülwasserleitung vorgesehen, die sich in einen zur beckenunterseitigen Durchbrechung führenden Leitungsabschnitt und einen zur beckenoberseitigen Durchbrechung führenden, mit dem Einspülelement zu verbindenden Leitungsabschnitt verzweigt. Beide Leitungsabschnitte werden also gemeinsam gespeist. Die Funktion ist dabei derart, dass das Spülwasser zunächst den zum unteren Beckenanschluss führenden Leitungsabschnitt speist. Steigt das einströmende Wasser im Siphon respektive Becken an, so wird es zwangsläufig auch in der Spülwasserleitung respektive dem Leitungsabschnitt zurückgestaut. Hierbei kommt es dazu, dass das Wasser auch in den oberen Leitungsabschnitt zurückgestaut wird respektive das nachströmende Spülwasser sodann hierüber in das Einspülbauteil strömt. Von dort wird es sodann mit hinreichendem Druck quasi tangential zum Beckenrand eingespült.As described, a water inlet is given both in the upper pelvic region via the flushing component as well as in the lower pelvic region, for example in the described corresponding embodiment with the Absaugsiphon. In order to realize this line technology in a simple manner, a flushing water line outgoing from the cistern is expediently provided, which branches into a line section leading to the basin under-side opening and a passage leading to the upper opening of the basin, to be connected to the flushing element. Both line sections are thus fed together. The function is such that the rinse water first feeds the leading to the lower pool connection line section. If the inflowing water rises in the siphon ponds, it is inevitably dammed back in the flushing water pipe respectively the pipe section. In this case, it is the case that the water is also dammed back into the upper line section or the inflowing rinse water then flows into the flushing-in component via this. From there it is then flushed with sufficient pressure almost tangential to the edge of the pool.

Ist ein Absaugsiphon vorgesehen, so kann dieser entweder fest mit dem WC-Körper durch Angießen verbunden sein, das heißt, dass der Absaugsiphon als keramisches Bauteil vor dem eigentlichen Brennen ebenfalls über Klebeschlicker an einer geeigneten Schnittstelle am WC-Körper angeklebt wird und anschließend gemeinsam mit dem WC-Körper und dem Spülkasten zu einer kompletten Einheit gebrannt wird. Alternativ ist es aber auch denkbar, den Absaugsiphon als keramisches Element separat herzustellen und ihn, nachdem das Stand-WC als solches und auch der Absaugsiphon separat gebrannt wurden, über ein entsprechendes Klebemittel nach dem Brennen anzukleben. Grundsätzlich ist natürlich auch eine Ausgestaltung des Absaugsiphons aus Kunststoff denkbar, wobei dieses Kunststoffrohr sodann über eine entsprechende Anschlussmimik am WC-Körper fixiert wird.If a Absaugsiphon provided, this can either be firmly connected to the toilet body by casting, that is, the Absaugsiphon is glued as a ceramic component before the actual firing also Klebeschlicker at a suitable interface on the toilet body and then together with the toilet body and the cistern is burned to a complete unit. Alternatively, it is also conceivable to produce the Absaugsiphon separately as a ceramic element and, after the stand-WC as such and also the Absaugsiphon were burned separately, to glue over a corresponding adhesive after firing. In principle, of course, an embodiment of the Absaugsiphons made of plastic is conceivable, said plastic tube is then fixed via a corresponding mimic on the toilet body.

Das Einspülelement selbst ist wie bereits beschrieben bevorzugt ebenfalls aus Kunststoff, es handelt sich um ein sehr einfach herzustellendes hohles Kunststoffspritzteil.The Einspülelement itself is preferably also made of plastic as already described, it is a very easy to produce hollow plastic injection molded part.

Neben dem Stand-WC betrifft die Erfindung ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Stand-WC's der beschriebenen Art. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass mittels einer Druckgussmaschine

in einer ersten Presse der WC-Körper umfassend einen Beckenabschnitt mit einem am oberen Rand im Wesentlichen horizontal zum Innern des Beckenabschnitts gezogenen, umlaufenden und nach unten offenen Ringflansch, an dem ein zum Boden des Bodenabschnitts gerichteter, nur abschnittsweise um den Ringflansch herum laufenden Randflansch zur Bildung eines Aufnahmeraums für ein Einspülbauteil angeformt ist, gegossen wird,
in einer zweiten Presse der Spülkasten gegossen wird,
der Spülkasten aus der zweiten Presse in die erste Presse überführt und auf den WC-Körper in einem Bereich hinter dem Ringflansch aufgesetzt und dort mittels Klebeschlicker am WC-Körper befestigt wird,
der Verbund aus WC-Körper und Spülkasten zur Bildung einer materialmäßig einstückigen Gesamtform glasiert und anschließend gebrannt wird,
ein Einspülbauteil montiert wird, das ein Hohlkörper ist, an dem ein Anschluss für eine Spülleitung vorgesehen ist und der zwei vorderseitige, seitliche Ausströmöffnungen aufweist, aus denen zugeführtes Wasser beidseits in den Beckenabschnitt strömen kann.

In addition to the standing WC, the invention further relates to a method for producing a floor WC of the type described. The method is characterized in that by means of a die-casting machine

in a first press the toilet body comprising a pelvic portion with a at the top substantially horizontally drawn to the interior of the pelvic portion, circulating and downwardly open annular flange, directed to the bottom of the bottom portion, only partially running around the annular flange around the edge flange Forming a receiving space for a Einspülbauteil is molded, is poured,
in a second press the cistern is poured
the cistern is transferred from the second press in the first press and placed on the toilet body in an area behind the annular flange and fastened there by Klebeschlicker on the toilet body,
the composite of WC body and cistern is glazed to form a materially integral overall shape and then fired,
a Einspülbauteil is mounted, which is a hollow body to which a connection for a purge line is provided and which has two front-side, lateral outflow openings from which supplied water can flow on both sides into the basin section.

Der Spülkasten wird bevorzugt mittels eines Transportroboters von der zweiten in die erste Presse transportiert, wobei bevorzugt natürlich auch der Klebeschlicker mittels eines Auftragsroboters automatisch aufgebracht wird. Das heißt, dass soweit als möglich der Herstellprozess automatisiert ausgelegt ist.The cistern is preferably transported by means of a transport robot from the second to the first press, wherein, of course, preferably also the Klebeschlicker is applied automatically by means of a Auftragroboters. This means that as far as possible the manufacturing process is designed to be automated.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, erfindungsgemäß vor dem Glasieren und Brennen einen keramischen Absaugsiphon am WC-Körper mittels Klebeschlicker zu befestigen. Auch dies geschieht bevorzugt in der ersten Presse, wobei auch dieser Absaugsiphon entweder mittels eines Transportroboters angesetzt werden kann, wie auch der dortige Klebeschlicker automatisch aufgebracht wird. Denkbar ist es aber auch, dies manuell vorzunehmen. Alternativ besteht die Möglichkeit, diesen dann gebrannten Absaugsiphon nach dem Brennen des Verbundes aus WC-Körper und Spülkasten am WC-Körper anzukleben.Furthermore, it is possible, according to the invention, to secure a ceramic suction siphon to the WC body by means of adhesive stickers before glazing and firing. Again, this is preferably done in the first press, and this Absaugsiphon can be recognized either by means of a transport robot, as well as the local Klebeschlicker is applied automatically. It is also conceivable, however, to do this manually. Alternatively, it is possible to stick this then burned Absaugsiphon after burning the composite of toilet body and cistern on the toilet body.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Stand-WC's,
Fig. 2: eine Rückseitenansicht des WC's aus Fig. 1,
Fig. 3: eine Schnittansicht in Richtung der Linie III - III aus Fig. 2,
Fig. 4: eine Schnittansicht in Richtung der Linie IV - IV in Fig. 3,
Fig. 5: eine Schnittansicht in Richtung der Linie V - V in Fig. 3, und
Fig. 6: eine Schnittansicht entsprechend Fig. 3 mit befestigtem Absaugsiphon.

Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the embodiment described below and with reference to the drawings. Showing:

Fig. 1: a side view of a stand WC according to the invention,
Fig. 2: a back view of the toilet Fig. 1 .
Fig. 3: a sectional view in the direction of the line III - III off Fig. 2 .
Fig. 4: a sectional view in the direction of line IV - IV in Fig. 3 .
Fig. 5: a sectional view in the direction of the line V - V in Fig. 3 , and
Fig. 6: a sectional view accordingly Fig. 3 with attached siphoning siphon.

Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Stand-WC, das als einstückiges Keramikbauteil ausgeführt ist. Es besteht aus zwei wesentlichen Elementen, nämlich zum einen dem WC-Körper 2, zum anderen dem Spülkasten 3. WC-Körper 2 und Spülkasten 3 sind separat gefertigte keramische Bauteile, die auf einer Druckgussmaschine separat gefertigt und anschließend über Klebeschlicker fest miteinander verbunden wurden. Die Trennlinie 4 ist gestrichelt eingezeichnet, an dieser Schnittstelle sind WC-Körper und Spülkasten 3 miteinander über den Klebeschlicker garniert. Nach Glasieren und Brennen dieses Verbundes ergibt sich eine materialmäßig einstückige Gesamtform. Ersichtlich ist das Stand-WC 1 seitlich geschlossen, vorgesehen ist lediglich eine Revisionsöffnung 5, wie in Fig. 1 exemplarisch angedeutet ist. Fig. 1 shows a stand-WC according to the invention, which is designed as a one-piece ceramic component. It consists of two essential elements, namely on the one hand the toilet body 2, on the other hand, the cistern 3. WC body 2 and cistern 3 are separately manufactured ceramic components that were manufactured separately on a die-casting machine and then firmly bonded together via Klebeschlicker. The dividing line 4 is shown in dashed lines, at this interface toilet body and cistern 3 are garnished with each other on the Klebeschlicker. After glazing and firing of this composite results in a materially integral overall shape. As can be seen, the standing WC 1 is closed laterally, provided is only an inspection opening 5, as in Fig. 1 is indicated by way of example.

Fig. 2 zeigt eine Rückseitenansicht des Stand-WC's aus Fig. 1. Neben dem Spülkasten 3 mit seinem lösbaren Deckel 6 sind hier die beiden Seitenwände 7, die das Stand-WC seitlich zum Boden hin abschließen und als Aufstellflächen dienen, und die im vorderen WC-Bereich vorzugsweise gebogen ineinander übergehen, dargestellt, wie auch ein quer verlaufender Boden 8. Der Boden dient einerseits Stabilitätszwecken, andererseits weist er auch eine entsprechende Durchbrechung 9 auf, durch die in der Montagestellung eine entsprechende Abwasserleitung greift, über die das Stand-WC 1 an die Hausverrohrung angeschlossen wird. Fig. 2 shows a back view of the stand WC's Fig. 1 , In addition to the cistern 3 with its removable cover 6 here are the two side walls 7, which close the floor WC laterally towards the ground and serve as shelves, and preferably in the front toilet area bent into each other, shown, as well as a transverse running Soil 8. The soil serves on the one hand stability purposes, on the other hand, it also has a corresponding aperture 9, through which engages in the mounting position, a corresponding sewer pipe through which the floor WC 1 is connected to the house piping.

Fig. 3 zeigt eine Längsschnittansicht durch das Stand-WC 1. Neben dem Spülkasten 3 nebst Deckel 6 ist insbesondere in der Schnittansicht der Aufbau des WC-Körpers 2 detailliert ersichtlich. Der WC-Körper 2 weist zum einen einen Beckenabschnitt 10 auf, der oberseitig von einem umlaufenden Ringflansch 11 begrenzt ist. Dieser Ringflansch 11 zieht sich um wenige Zentimeter nach innen, in der in Fig. 3 gezeigten Montagestellung verläuft er horizontal. Er läuft wie ausgeführt vollständig um den Beckenabschnitt 10 um, so dass sich folglich ein horizontaler Ringflansch ausbildet. Fig. 3 shows a longitudinal sectional view through the floor WC 1. In addition to the cistern 3 together with cover 6 is particularly in the sectional view of the structure of Toilet body 2 can be seen in detail. The toilet body 2 has, on the one hand, a basin section 10, which is delimited on the upper side by a circumferential annular flange 11. This annular flange 11 extends to a few centimeters inwards, in the Fig. 3 shown assembly position, it runs horizontally. It runs as described completely around the pelvic portion 10, so that consequently forms a horizontal annular flange.

Im hinteren Bereich, also im Bereich benachbart zum Spülkasten 3, geht der Ringflansch in einen abgewinkelten Randflansch 12 über. Dieser Randflansch 12 erstreckt sich um wenige Zentimeter ins Beckeninnere. Er läuft im gezeigten Beispiel um mehr als 90° um, wie die Figuren 3 und 4 zeigen. Über den Ringflansch 11 in Verbindung mit dem Randflansch 12 wird ein Aufnahmeraum 13 gebildet respektive abgegrenzt, in dem ein Einspülbauteil 14, vorzugsweise aus Kunststoff, angeordnet ist. Dieses Einspritzbauteil 14 ist in seiner Form der des Aufnahmeraums 13 angepasst, es ist also ebenfalls gebogen. Das Einspritzbauteil 14 erstreckt sich nicht ganz so weit herum wie der Randflansch 12. Es handelt sich bei dem Einspülbauteil 14 um einen Hohlkörper, der rückseitig einen entsprechenden Anschlussflansch 15 aufweist, der eine entsprechende Durchbrechung 16 im Beckenabschnitt 10 durchgreift. Hieran erfolgt der Anschluss einer Spülleitung 17, die vom Spülkasten 3 kommend sich in einen ersten Leitungsabschnitt 18, der im gezeigten Beispiel zum Einspülbauteil 14 läuft, und einen zweiten Leitungsabschnitt 19, der wie nachfolgend noch beschrieben wird zu einem unteren Beckenabschnitt führt, verzweigt.In the rear area, ie in the area adjacent to the cistern 3, the annular flange is in an angled edge flange 12 via. This edge flange 12 extends a few centimeters into the interior of the basin. He runs in the example shown by more than 90 °, as the Figures 3 and 4 demonstrate. About the annular flange 11 in conjunction with the edge flange 12, a receiving space 13 is formed or demarcated, in which a Einspülbauteil 14, preferably made of plastic, is arranged. This injection component 14 is adapted in its shape of the receiving space 13, so it is also bent. The injection component 14 does not extend as far around as the edge flange 12. The flushing component 14 is a hollow body which has a corresponding connection flange 15 at the rear, which engages through a corresponding opening 16 in the tank portion 10. This is followed by the connection of a flushing line 17, which comes from the cistern 3 in a first line section 18, which runs in the example shown to the flushing member 14, and a second line section 19, which will be described below leads to a lower pool section branches.

Über den Leitungsabschnitt 18 wird Wasser in das Einspülbauteil 14 geführt, innerhalb welchem sich das Wasser verteilt. Das Einspülbauteil 14 ist, siehe Fig. 4, an seinen freien Enden offen, über die Ausströmöffnungen 20 strömt das Wasser sodann mehr oder weniger tangential zur Beckenwandung unter Druck ein. Es wird also unterhalb respektive hinter dem Ringflansch 11 respektive dem Randflansch 12 eingespült. Der Ringflansch 11 dient letztlich als Spritzschutz oder Strömungsbegrenzung, worüber sichergestellt wird, dass das eingespülte Spülwasser lediglich im Beckenabschnitt 10 verbleibt und vom Austritt aus den Öffnungen 20 in den vorderen Beckenabschnittsbereich strömt und diesen ausspült.Via the line section 18, water is introduced into the flushing component 14, within which the water is distributed. The flushing member 14 is, see Fig. 4 , Open at its free ends, via the outflow openings 20, the water then flows more or less tangentially to the pelvic wall under pressure. It is so washed below respectively behind the annular flange 11 and the edge flange 12. The annular flange 11 ultimately serves as a splash guard or flow limitation, which ensures that the flushed rinse water remains only in the basin section 10 and from the exit from the Openings 20 flows into and rinses out the front basin section area.

Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht, die den WC-Körper 2 in der entgegengesetzten Blickrichtung wie Fig. 4 zeigt. Ersichtlich ist hier nur der Ringflansch 11 vorgesehen, jedoch kein Randflansch 12. Fig. 5 shows a sectional view, the toilet body 2 in the opposite direction as Fig. 4 shows. As can be seen, only the annular flange 11 is provided here, but no edge flange 12.

Wie ausgeführt, ist ein zweiter Leitungsabschnitt 19 vorgesehen, über den das Gros des Spülwassers geführt wird. Dieser Leitungsabschnitt 19 läuft zu einer Durchbrechung 21 in einem vorderen Bereich des Beckenabschnitts, der im unteren Bereich sich verjüngt. Der Beckenabschnitt 10 ist in diesem Bereich doppelwandig ausgeführt. Das Spülwasser gelangt über den Leitungsabschnitt 19 zur Anschlussdurchbrechung 21 und von dort in einen Hohlraum 22, von wo aus es über eine weitere Durchbrechung 23 in das Beckeninnere, das im Bereich zum Beckenboden 24 deutlich verjüngt ist, gelangt. Gegenüber dieser Durchbrechung 23 und damit auch der Durchbrechung 21 ist eine weitere Durchbrechung 25 für den Anschluss eines Absaugsiphons vorgesehen. Dieser Absaugsiphon, der im Detail in Fig. 6 gezeigt ist, wird an einem entsprechenden Anschlussabschnitt 26 des WC-Körpers angeschlossen, er führt zur Durchbrechung 9, wo er wiederum mit einer nicht gezeigten Abwasserleitung verbunden wird.As stated, a second line section 19 is provided, over which the majority of the rinse water is passed. This line section 19 runs to an opening 21 in a front region of the pelvic section, which tapers in the lower region. The basin section 10 is double-walled in this area. The rinse water passes via the line section 19 to the connection opening 21 and from there into a cavity 22, from where it passes through a further opening 23 in the interior of the basin, which is significantly tapered in the area to the pelvic floor 24. Opposite this opening 23 and thus also the opening 21, a further opening 25 is provided for the connection of a suction siphon. This siphoning siphon, in detail in Fig. 6 is shown, is connected to a corresponding connection portion 26 of the toilet body, it leads to the opening 9, where it is in turn connected to a sewer, not shown.

Ersichtlich ist der WC-Körper 2 so ausgeführt, dass er auf einer Druckgussmaschine hergestellt werden kann. Dies gilt insbesondere für den Bereich des Ringflanschs 11 nebst Randflansch 12. Ein Hohlkörper-Wasserring wie im Stand der Technik ist hier gerade nicht vorgesehen, was die Herstellung auf einer Druckgussmaschine erst ermöglicht. Gleichermaßen einfach in seiner Geometrie ist natürlich der Spülkasten 3 nebst Deckel 6. Sind WC-Körper 2 und Spülkasten 3 auf entsprechenden Druckgussmaschinen hergestellt, so wird der Spülkasten 3 zur Druckgusspresse, in der der WC-Körper 2 hergestellt wurde, mittels eines Transportroboters transportiert. Der Spülkasten 3 weist keinen Boden auf, der Boden ist über eine Wand 27 des WC-Körpers gebildet, in welcher eine entsprechende Durchbrechung 28 zur Befestigung der Spülwasserleitung 17 vorgesehen ist. Der Spülkasten 3 wird sodann auf diese Wand 27 aufgesetzt und mittels Klebeschlicker hieran fixiert. Anschließend wird dieser Verbund glasiert und gebrannt, so dass sich insgesamt ein einteiliges Stand-WC 1 ergibt.Obviously, the toilet body 2 is designed so that it can be manufactured on a die-casting machine. This applies in particular to the area of the annular flange 11 together with the peripheral flange 12. A hollow-body water ring as in the prior art is not provided here, which enables production on a die-casting machine. Equally simple in its geometry is, of course, the cistern 3 and lid 6. Are toilet body 2 and cistern 3 made on appropriate die-casting machines, the cistern 3 is the die-casting press, in which the toilet body 2 was prepared, transported by a transport robot. The cistern 3 has no bottom, the bottom is formed over a wall 27 of the toilet body, in which a corresponding opening 28 for fixing the flushing water pipe 17 is provided. The cistern 3 is then placed on this wall 27 and fixed to it by means of adhesive stickers. Subsequently, this composite is glazed and fired, so that a total of one-piece floor WC 1 results.

Fig. 6 zeigt schließlich eine Schnittansicht entsprechend Fig. 3, wobei hier ein Absaug-Siphon 29 vorgesehen ist. Dieser Absaug-Siphon 29 ist vorzugsweise ebenfalls aus Keramik. Er kann ebenfalls vor dem eigentlichen Brennen an dem Anschlussabschnitt 26 des WC-Körpers 2 mittels Klebeschlicker fixiert werden, wonach der gesamte Verbund bestehend aus WC-Körper 2, Spülkasten 3 und Absaug-Siphon 29 glasiert und gebrannt wird. Es ergibt sich dann ein Stand-WC 1, das als einteiliges Element auch über den Absaug-Siphon 29 verfügt. Denkbar ist es aber auch, den Absaug-Siphon 29 erst nach dem Brennen anzukleben. Fig. 6 finally shows a sectional view accordingly Fig. 3 , wherein here a suction siphon 29 is provided. This suction siphon 29 is preferably also made of ceramic. It can also be fixed by means of Klebeschlicker before the actual firing to the connection portion 26 of the toilet body 2, after which the entire composite consisting of WC body 2, cistern 3 and suction siphon 29 is glazed and fired. This results in a floor WC 1, which also has the suction siphon 29 as a one-piece element. It is also conceivable, however, to glue the suction siphon 29 only after firing.

Aufgrund der Geometrie des Absaug-Siphons 29 wird hierüber ein Absaugeffekt realisiert. Die Funktion ist derart, dass bei Betätigen der Spülung das Wasser aus dem Spülkasten 3 in die Spülwasserleitung 17 und von dort zunächst in den Leitungsabschnitt 19 strömt. Das Wasser strömt von dort in den unteren Bereich des Beckenabschnitts 10 ein. Es steigt mit zunehmendem Zulauf sowohl im Absaug-Siphon 29 als auch im Becken an. Sobald das Wasser einen bestimmten Füllstand erreicht hat, kommt es zu einem Rückstau im Leitungsabschnitt 19, das heißt, dass das Spülwasser teilweise noch einströmt, teilweise aber auch zurückgestaut wird und folglich in den Leitungsabschnitt 18 steigt. Von dort gelangt es in das Einspülelement 14, über welches es sodann in das Beckeninnere abgegeben wird. Sobald der Füllstand im Absaug-Siphon 29 und im Beckenabschnitt 10 hinreichend hoch ist, kommt es zum automatischen Absaugen, das heißt, dass das angestiegene Spülwasser automatisch über dem Absaug-Siphon 29 abgezogen wird. Es tritt ein Sogeffekt ein, der das Spülwasser nahezu vollständig abzieht.Due to the geometry of the suction siphon 29 a suction effect is realized over this. The function is such that upon actuation of the flushing, the water flows from the cistern 3 into the flushing water line 17 and from there first into the line section 19. From there, the water flows into the lower region of the basin section 10. It increases with increasing inflow both in the suction siphon 29 and in the basin. As soon as the water has reached a certain fill level, a backflow occurs in the line section 19, that is to say that the rinse water still partially flows in, but in some cases is also back-stowed and consequently rises into the line section 18. From there it gets into the Einspülelement 14, via which it is then discharged into the basin interior. As soon as the filling level in the suction siphon 29 and in the basin section 10 is sufficiently high, automatic suctioning takes place, that is to say that the increased rinse water is automatically drawn off via the suction siphon 29. It enters a suction effect, which almost completely withdraws the rinse water.

Wenngleich die Figuren 1 - 6 eine WC-Ausgestaltung mit Anschlussmöglichkeit für einen Absaug-Siphon zeigt, ist es selbstverständlich auch denkbar, den WC-Körper 2 so auszugestalten, dass ein üblicher Siphon bereits im WC-Körper integriert ist.Although the Figures 1-6 shows a toilet configuration with connection option for a suction siphon, it is of course also possible to design the toilet body 2 so that a conventional siphon is already integrated in the toilet body.

Claims

Free-standing WC
comprising a ceramic WC body and a ceramic flushing cistern,
wherein, on the upper rim of its bowl portion (10), the die-cast WC body (2) has an encircling annular flange (11), which is drawn essentially horizontally towards the interior of the bowl portion (10) and serves as a boundary for flushing water flushed in beneath the annular flange (11) by means of a flush-in component (14), and
wherein the likewise die-cast flushing cistern (3) is fixed to the WC body (2) via a ceramic bond,
characterized in that
the WC body and the flushing cistern are produced separately and then fixed by means of an adhesive slurry, wherein glazing and firing of this composite arrangement gives rise to a single-material whole,
wherein the flush-in component (14) is a hollow body, on which is provided a connection for a flushing line (17)
and
which has two front-side, lateral outflow openings (20), from which water fed can flow on both sides into the bowl portion, and
wherein, in the region in the vicinity of the flushing cistern (3), the annular flange (11) has formed on it a rim flange (12) which is directed towards the base of the bowl portion, runs around only part of the annular flange and is intended for forming an accommodating space (13) for the flush-in component (14).
Free-standing WC according to Claim 1, characterized in that the rim flange (12) runs around through at least 90°.
Free-standing WC according to one of the preceding claims, characterized in that a through-passage (16) for accommodating a flushing-water-feed line (18) to the flush-in element (14) is provided on the bowl portion (10), in the region of the rear, upper rim.
Free-standing WC according to one of the preceding claims, characterized in that a through-passage (21) for the connection of a flushing line (19) is provided in the lower region of the bowl portion (10), on the front side, and, in extension of the through-passage (21), a connection (25, 26) for a meandering suction-extraction siphon (29), which provides for suction extraction from the bowl portion (10), is provided on the opposite, rear side of the bowl portion (10).
Free-standing WC according to Claims 3 and 4, characterized by the provision of a flushing-water line (19), which extends from the flushing cistern (3) and branches into a line portion (19), which leads to the through-passage (16) on the underside of the bowl, and a line portion (18), which leads to the through-passage (16) on the upper side of the bowl and is to be connected to the flush-in element (14).
Free-standing WC according to Claim 4 or 5, characterized in that the ceramic suction-extraction siphon (29) is likewise fixed to the WC body (2), either by being cast on via a ceramic bond or by adhesive bonding which is effected following the firing operation.
Free-standing WC according to one of the preceding claims, characterized in that the flush-in component (14) is made of plastics material.
Method of producing a free-standing WC according to one of the preceding claims, characterized in that, by means of a die-casting machine,
- a first press casts the WC body (2), comprising a bowl portion with an encircling and downwardly open annular flange (11), which is drawn, on the upper rim, essentially horizontally towards the interior of the bowl portion (10) and has formed on it a rim flange which is directed towards the base of the base portion, runs around only part of the annular flange and is intended for forming an accommodating space for a flush-in component,

- a second press casts the flushing cistern (3),

- the flushing cistern (3) is transferred from the second press into the first press and positioned on the WC body (2), in a region behind the annular flange (11), and is fastened there on the WC body (2) by means of adhesive slurry,

- the composite arrangement made up of the WC body (2) and flushing cistern (3) is glazed, and then fired, in order to form a single-material whole,

- a flush-in component is fitted, said component being a hollow body, on which is provided a connection for a flushing line and which has two front-side lateral outflow openings, from which water fed can flow on both sides into the bowl portion.
Method according to Claim 8, characterized in that the flushing cistern is transported from the second press into the first press by means of a transporting robot.
Method according to Claim 8 or 9, characterized in that the adhesive slurry is applied automatically by means of an application robot.
Method according to one of Claims 8 to 10, characterized in that, prior to the glazing and firing operations, a ceramic suction-extraction siphon (29) is fastened on the WC body (2) by means of adhesive slurry, or in that the fired suction-extraction siphon (29) is adhesively bonded to the WC body (2) once the composite arrangement made up of the WC body (2) and flushing cistern (3) has been fired.