EP2366464A1

EP2366464A1 - Sorting method and sorting device with ergonomically dischargeable dispensing devices

Info

Publication number: EP2366464A1
Application number: EP11158938A
Authority: EP
Inventors: Zsolt Balogh; Armin Zimmermann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 2010-03-19
Filing date: 2011-03-19
Publication date: 2011-09-21
Also published as: DE102010012069A1

Abstract

The method involves assigning a sorting plan used in a sorting operation to output devices (AE1, AE2, AE4, AE5) of respective output-groups (R1, R2). Another sorting plan used in another sorting operation is assigned to the output devices. An article is delivered to the output device of one of the groups by a sorting system in the former sorting operation when the sorting system is ascertained before delivering the article, such that actual filling level in the output devices lies below a filling limit predetermined for the output devices after delivering the article. An independent claim is also included for a system for sorting articles.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum ergonomischen Sortieren von Gegenständen in zwei Sortierläufen, insbesondere von flachen Postsendungen.The invention relates to a method and a device for the ergonomic sorting of objects in two sorting runs, in particular flat mail items.

Ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11 sind aus US 2006/0259186 A1 bekannt.A method having the features of the preamble of claim 1 and an apparatus having the features of the preamble of claim 11 are made US 2006/0259186 A1 known.

In US 2006/0259186 A1 wird eine Sortieranlage beschrieben, die in mehreren Sortierläufen Postsendungen sortiert. Fig. 1 zeigt diese Sortieranlage 1. Ein Vereinzeler 2 vereinzelt die Postsendungen. Ein Lesegerät 3 liest die jeweilige Adresse auf der Postsendung. Anschließend werden die Postsendungen in Fächer ("bins") eines "injection carrousel 4" eingeschossen und gelangen danach in Fächer ("bins 5") eines weiteren "carrousel 6". In jedem Sortierausgang gelangen die Postsendungen in jeweils einen "tray". Fig. 2 veranschaulicht den ersten Sortierlauf. Im Schritt 26 wird für eine Postsendung ein Sortierausgang ("sort outlet") ausgewählt, wofür ein Sortierplan für den ersten Sortierlauf verwendet wird. Im Schritt 28 wird die Postsendung in den ausgewählten Sortierausgang ausgeschleust und gelangt in den jeweiligen Behälter. Im Schritt 29 wird diejenige Reihenfolge unter internen Kennungen von Postsendungen abgespeichert, welche die Reihenfolge der Postsendungen im Sortierausgang beschreibt. Fig. 3 veranschaulicht den zweiten Sortierlauf. Im Schritt 32 wird für die Postsendung ein Sortierausgang ausgewählt, wofür ein Sortierplan für den zweiten Sortierlauf verwendet wird. Im Schritt 34 wird die Postsendung E1 zum ausgewählten Sortierausgang transportiert und dort in einen Behälter verbracht. Im Schritt 35 wird der Füllstand nach Ausschleusen von E1 in einem solchen Behälter gemessen. Im Schritt 36 wird der gemessene Füllstand mit einer Schranke S1 verglichen. Falls der Füllstand oberhalb von S1 liegt, so wird der gefüllte Behälter auf jeden Fall durch einen leeren Behälter ersetzt. Falls der Füllstand unter S1, aber oberhalb einer Schranke S2 liegt (Schritt 38), so wird geprüft, ob noch genügend Zeit vorhanden ist, um den gefüllten Behälter durch einen leeren Behälter zu ersetzen (Schritte 39, 40). Diese Zeit hängt davon ab, wann die nächste Postsendung E2 und wann die übernächste Postsendung E3 in denselben Sortierausgang gelangen. Für diese Prüfung wird der Abstand unter Platzziffern von Postsendungen in der zuvor bestimmten Reihenfolge verwendet. Bei Bedarf wird das Ausschleusen der Postsendung E2 oder auch E3 in den gefüllten Behälter unterbunden, bis der gefüllte Behälter durch einen leeren Behälter ersetzt wurde (Schritt 43), Abschnitt [0044]). Möglich ist auch, dass die Postsendung E2 oder die Postsendung E3 in ein Überlauffach ausgeschleust werden. Die Füllstände lassen sich bereits vor dem zweiten Sortierlauf vorhersagen, weil im ersten Sortierlauf die Dicken der Postsendungen gemessen wurden und die Reihenfolge bekannt ist, in der die Postsendungen im zweiten Sortierlauf die Sortieranlage durchlaufen, vgl. Abschnitt [0052].In US 2006/0259186 A1 a sorting system is described which sorts mailpieces in several sorting runs. Fig. 1 shows this sorting 1. A singler 2 separates the mail. A reader 3 reads the respective address on the mailpiece. Subsequently, the mail items are injected into compartments ("bins") of an "injection carrousel 4" and then pass into compartments ("bins 5") of another "carrousel 6". In each sorting output, the mail items arrive in a respective "tray". Fig. 2 illustrates the first sorting pass. In step 26, a sorting output ("sort outlet") is selected for a mail item, for which a sorting plan for the first sorting pass is used. In step 28, the mail item is discharged into the selected sorting output and enters the respective container. In step 29, that order is stored under internal identifiers of mail items which describes the order of the mailpieces in the sorting output. Fig. 3 illustrates the second sorting pass. In step 32, a sorting output is selected for the mail item, for which a sorting plan for the second sorting pass is used. In step 34, the mail item E1 is transported to the selected sorting exit and spent there in a container. In step 35, the level is measured after discharging E1 in such a container. In step 36, the measured level is compared with a barrier S1. If the level is above S1, the filled container becomes definitely replaced by an empty container. If the level is below S1, but above a barrier S2 (step 38), it is checked whether there is still enough time to replace the filled container with an empty container (steps 39, 40). This time depends on when the next mail item E2 and when the next but one mail item E3 reach the same sorting output. For this check, the distance is used below the square digits of mail in the order previously determined. If necessary, the ejection of the mail E2 or even E3 is prevented in the filled container until the filled container has been replaced by an empty container (step 43), section [0044]). It is also possible that the item of mail E2 or the item of mail E3 are discharged into an overflow compartment. The fill levels can be predicted even before the second sorting pass, because the thicknesses of the mailpieces were measured in the first sorting pass and the order in which the mailpieces in the second sorting pass through the sorting system is known, cf. Section [0052].

In EP 0948416 B1 wird ein Sortierverfahren beschrieben. Bei diesem Sortierverfahren werden Postsendungen gemäß ihren Zustelladressen sortiert. Eine Reihenfolge unter den möglichen Sortieradressen wird vorgegeben. Die Postsendungen durchlaufen in einem ersten und in zwei weiteren Sortierläufen die Sortieranlage. Nach dem ersten und nach dem zweiten Sortierlauf werden die Postsendungen erneut der Sortieranlage zugeführt. In jedem Sortierlauf wird jeweils ein Sortierplan verwendet. Der jeweilige Sortierlauf für jeden weiteren Sortierlauf wird erst nach dem ersten Sortierlauf generiert. Für dieses Generieren wird im ersten Sortierlauf gezählt, wie viele Postsendungen jeweils an welche Zustelladresse zuzustellen sind. Diese Zählergebnisse werden ausgewertet, um einen Sortierplan für jeden weiteren Sortierlauf zu generieren, welcher eine optimierte Belegung der Ausgabeeinrichtungen gewährleistet.In EP 0948416 B1 a sorting procedure is described. In this sorting method, mailpieces are sorted according to their delivery addresses. An order among the possible sorting addresses is specified. The mail items go through the sorting system in a first and in two further sorting runs. After the first and after the second sorting run, the mailpieces are again fed to the sorting system. Each sorting run uses a sorting plan. The respective sorting run for each further sorting run is only generated after the first sorting run. For this generation is counted in the first sorting run, how many mail items are to be delivered to each delivery address. These counting results are evaluated in order to generate a sorting plan for each further sorting pass, which ensures an optimized allocation of the output devices.

In WO 02/00362 A2 werden eine Sortieranordnung und ein Sortierverfahren zum Sortieren von Postsendungen in einem einzigen Sortierlauf ("single pass") beschrieben. Jeweils einem Gebiet mit möglichen Zustellpunkten ist eine Sortieranlage mit mehreren Ausgabeeinrichtungen ("bins") und einem Lesegerät zugeordnet. Mehrere derartige Sortieranlagen sind zu der Sortieranordnung verbunden.In WO 02/00362 A2 become a sorting arrangement and a sorting method for sorting mailpieces in a single Sorting pass ("single pass") described. In each case an area with possible delivery points is associated with a sorting system with several output devices ("bins") and a reader. Several such sorting plants are connected to the sorting arrangement.

In einer Ausgestaltung von WO 02/00362 A2 besitzt eine Sortieranlage neben den Ausgabeeinrichtungen ("bins") noch Zwischenspeicher ("cells 402"), wobei die Zwischenspeicher 402 in einem "cell rack" angeordnet sind, vgl. Fig. 4. Jedem Zwischenspeicher 402 sind mögliche Zustellpunkte sowie ein maximaler Füllstand zugeordnet. Ist ein Zwischenspeicher 402 bis zum maximalen Füllstand gefüllt, so wird eine weitere Postsendung, die eigentlich in diesen Zwischenspeicher 402 gelangen soll, in einen Überlauf-Zwischenspeicher ("overflow cell 402a") geleitet. Dieser Überlauf-Zwischenspeicher 402a ist mit dem eigentlich vorgesehenen Fach 402 logisch verbunden. Ein Regler ("control unit 112") ordnet einem Zwischenspeicher 402 während des Sortierens dann ein Überlauf-Zwischenspeicher 402a zu, wenn während des Sortierlaufs der Zwischenspeicher 402 gefüllt ist und eine weitere Postsendung eigentlich in diesem Zwischenspeicher 402 gelangen soll. Einem Anlagenbediener wird signalisiert, in welchem Zwischenspeicher 402, 402a Postsendungen für ein bestimmtes Zustellpunktgebiet ausgeschleust worden sind.In an embodiment of WO 02/00362 A2 has a sorting next to the output devices ("bins") still buffer ("cells 402"), the latches 402 are arranged in a "cell rack", see. Fig. 4. Each buffer 402 are assigned possible delivery points and a maximum level. If a buffer 402 is filled to the maximum fill level, then another mail item that should actually reach this buffer 402 is directed into an overflow buffer ("overflow cell 402a"). This overflow buffer 402a is logically connected to the actually provided pocket 402. A controller ("control unit 112") then allocates an overflow buffer 402a to a buffer 402 during sorting if, during the sorting run, the buffer 402 is filled and another mail item should actually arrive in this buffer 402. A system operator is signaled in which buffer 402, 402a postal items for a particular delivery point area have been discharged.

In EP 785828 B1 werden zwei Ausführungsformen beschrieben, wie eine Sortieranlage flache Postsendungen gemäß vorgegebener Sortierklassen in verschiedene Ausgabeeinrichtungen sortiert.In EP 785828 B1 Two embodiments are described how a sorting system sorts flat postal items according to predetermined sorting classes into different output devices.

In der ersten Ausführungsform von EP 785828 B1 sind alle Ausgabeeinrichtungen in einem Strang angeordnet. Falls einer Sortierklasse mehrere Ausgabeeinrichtungen zugeordnet sind, so werden Gegenstände dieser Sortierklasse zunächst in eine erste zugeordnete Ausgabeeinrichtung ausgeschleust, bis diese Ausgabeeinrichtung einen vorgegebenen Füllstand erreicht. Anschließend werden Gegenstände in eine zweite zugeordnete Ausgabeeinrichtung ausgeschleust und so fort. Danach werden alle Ausgabeeinrichtungen entleert.In the first embodiment of EP 785828 B1 All output devices are arranged in one strand. If a sorting class is assigned a plurality of output devices, objects of this sorting class are first discharged into a first assigned output device until this output device reaches a predetermined fill level. Subsequently, items are transferred to a second associated dispenser removed and so on. Thereafter, all dispensers are emptied.

In der zweiten Ausführungsform von EP 785828 B1 sind die Ausgabeeinrichtungen auf zwei Stränge aufgeteilt. Jeder Sortierklasse ist jeweils eine Ausgabeeinrichtung des ersten und des zweiten Strangs zugeordnet. Die Gegenstände einer Sortierklasse werden abwechselnd in den ersten und in den zweiten Strang ausgeschleust.In the second embodiment of EP 785828 B1 the dispensers are split into two strands. Each sorting class is assigned in each case an output device of the first and the second string. The objects of a sorting class are alternately discharged into the first and the second strand.

Die in EP 785828 B1 beschriebenen Sortierverfahren berücksichtigen nicht die Tatsache, dass Ausgabereihen einer Sortieranlage häufig unterschiedlich gut zugänglich sind.In the EP 785828 B1 The sorting methods described do not take into account the fact that output rows of a sorting system often have different accessibility.

In US 2008/0000817 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von flachen Postsendungen beschrieben. Verwendet wird eine Sortieranlage mit zwei Gruppen von Ausgabeeinrichtungen ("mail bins"), nämlich eine Gruppe mit Ausgabeeinrichtungen hoher Kapazität ("larger capacity bins") und eine Gruppe mit Ausgabeeinrichtungen geringer Kapazität ("smaller capacity bins"), vgl. Fig. 2 und Fig. 4. Ein Lesegerät ("reader device 112") liest den ZIP-Code auf jeder Postsendung. Eine "reader database 120" enthält die Zielpunkte ("delivery point identifiers") auf einer Postsendung. Eine "bin configuration database 128" enthält die jeweilige Abmessung jeder Ausgabeeinheit ("bin dimensional data"). Ein Sortierplan ("sort scheme") legt fest, welche Ausgabeeinrichtungen größer und welche Ausgabeeinrichtungen kleiner Kapazität in einem Sortierlauf zur Verfügung stehen.In US 2008/0000817 A1 For example, a method and apparatus for sorting flat mail is described. A sorting system is used with two groups of mail bins, namely a group with larger capacity bins and a group with smaller capacity bins, cf. Fig. 2 and Fig. 4. A reader ("reader device 112") reads the ZIP code on each mailpiece. A "reader database 120" contains the delivery point identifiers on a mailpiece. A "bin configuration database 128" contains the respective dimension of each output unit ("bin dimensional data"). A sort scheme determines which output devices are larger and which small capacity output devices are available in a sort run.

Um eine Menge von Postsendungen zu sortieren, werden diese Postsendungen in Gruppen unterteilt. Die Postsendungen einer Gruppe sind alle an demselben Bereich von Zielpunkt adressiert, z. B. abhängig vom ZIP-Code, vgl. Fig. 4. Gezählt wird, wie viele Postsendungen sich jeweils in welcher Gruppe befinden. Nunmehr wird der Sortierlauf für das Sortieren durchgeführt, und hierfür wird vorab ein Sortierplan generiert ("Schritt 308"). Den verfügbaren Ausgabeeinrichtungen hoher Kapazität, deren Anzahl mit "highCapacityCount" bezeichnet wird, werden Gruppen von Postsendungen zugeordnet. Reichen die verfügbaren Ausgabeeinrichtungen hoher Kapazität nicht für alle Gruppen aus, so werden weitere Gruppen auf Ausgabeeinrichtungen niedriger Kapazität aufgeteilt (Schritt 318).To sort a lot of mailpieces, these mailpieces are divided into groups. The mailings of a group are all addressed to the same area of destination, e.g. Depending on the ZIP code, cf. Fig. 4. It counts how many postal items are in each group. The sorting run for sorting is now carried out, and for this purpose a sorting plan is generated in advance ("step 308"). The available high capacity output devices, the number of which is called "highCapacityCount" is assigned to groups of mail items. If the available high-capacity dispensers are not sufficient for all groups, then further groups are split into low-capacity dispensers (step 318).

Die Ausgestaltung, die Gruppen von Postsendungen zu zählen und anschließend auf Ausgabeeinrichtungen unterschiedlicher Kapazitäten aufzuteilen, reduziert die Anzahl von "mail sweeps", das sind Rücktransporte von Postsendungen von einer Ausgabeeinrichtung zu einer Zuführeinrichtung. Weil die Gruppen vor dem Aufteilen gezählt werden, ist gewährleistet, dass eine Gruppe vollständig in die ausgewählte Ausgabeeinrichtung ("bin") passt.The configuration of counting the groups of mailpieces and then dividing them onto output devices of different capacities reduces the number of "mail sweeps", which are the return of mailpieces from an output device to a feed device. Because the groups are counted before splitting, it is ensured that a group fits completely within the selected output device ("bin").

In US 2007/0119757 A1 wird eine Sortieranlage mit mehreren Reihen von Ausgabeeinrichtungen beschrieben. In einer Ausgestaltung grenzen zwei Reihen von Ausgabeeinrichtungen "Rücken an Rücken" aneinander, vgl. Fig. 7 und Fig. 7a. In einer Fortbildung sind die Reihen von Ausgabeeinrichtungen in mehreren übereinander liegenden Ebenen angeordnet, vgl. Fig. 8 und Fig. 8a. Die Ausgabeeinrichtungen können in Gruppen von Ausgabeeinrichtungen mit unterschiedlichen Kapazitäten aufgeteilt sein.In US 2007/0119757 A1 a sorting system with several rows of output devices will be described. In one embodiment, two rows of dispensers adjoin one another "back to back", cf. Fig. 7 and Fig. 7a. In a further development, the rows of output devices are arranged in several superimposed planes, cf. Fig. 8 and Fig. 8a. The output devices may be divided into groups of output devices having different capacities.

In WO 2005/051556 A2 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um Postsendungen in zwei Sortierläufen auf Gangfolge genau zu sortieren. Für jeden Sortierlauf wird jeweils ein Sortierplan verwendet.In WO 2005/051556 A2 For example, a method and apparatus are described for accurately sorting mail items in two sorting runs in sequence. A sorting plan is used for each sorting run.

In US 6,501,041 B2 wird eine Sortieranlage für Postsendungen mit zwei Reihen von Sortierendstellen beschrieben. Zwischen den beiden Reihen von Sortierendstellen erstreckt sich ein Sortiermechanismus.In US 6,501,041 B2 a sorting system for mail items with two rows of sorting end points is described. Between the two rows of sorting end points extends a sorting mechanism.

In DE 10303979 B3 wird ebenfalls eine Sortieranlage mit zwei parallelen Reihen von Sortierendstellen beschrieben.In DE 10303979 B3 also a sorting system is described with two parallel rows of Sortiertstellen.

Die Sortieranlage von US 7,080,739 B2 weist zwei übereinander liegende Reihen von Sortierendstellen auf, wobei die Reihen schräg zueinander versetzt sind.The sorting system of US 7,080,739 B2 has two superimposed rows of sorting end points, wherein the rows are offset at an angle to each other.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11 bereitzustellen, welche die Gefahr reduzieren, dass im ersten Sortierlauf ein Gegenstand nicht in eine zugeordnete Ausgabeeinrichtung ausgeschleust werden kann, weil diese Ausgabeeinrichtung voll ist, ohne hierfür spezielle Überlauffächer verwenden zu müssen, die nicht zum Sortieren verwendet werden.The invention has for its object to provide a method with the features of the preamble of claim 1 and an apparatus having the features of the preamble of claim 11, which reduce the risk that in the first sorting an object can not be discharged into an associated output device, because this output device is full without having to use special overflow trays that are not used for sorting.

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.The object is achieved by a method having the features of claim 1 and a device having the features of claim 11. Advantageous embodiments are specified in the subclaims.

Lösungsgemäß sortiert eine Sortieranlage Gegenstände nach mindestens einem vorgegebenen Sortierattribut. Möglich ist, nach mehreren Sortierattributen zu sortieren.According to the solution, a sorting system sorts objects according to at least one predetermined sorting attribute. It is possible to sort by several sorting attributes.

Die Sortieranlage besitzt mehrere Ausgabeeinrichtungen, in welche die Sortieranlage jeweils mehrere Gegenstände auszuschleusen vermag. Diese Ausgabeeinrichtungen sind auf eine erste Ausgabe-Gruppe und mindestens eine zweite Ausgabe-Gruppe aufgeteilt. Möglich ist, dass es mehr als zwei Ausgabe-Gruppen gibt. Jede Ausgabeeinrichtung der Sortieranlage zu genau einer Ausgabe-Gruppe gehört.The sorting system has a plurality of dispensing devices into which the sorting system is able to discharge several items each. These output devices are divided into a first output group and at least a second output group. It is possible that there are more than two output groups. Each output device of the sorting system belongs to exactly one output group.

Die Gegenstände durchlaufen in einem ersten Sortierlauf und mindestens einem nachfolgenden weiteren Sortierlauf die Sortieranlage. Im ersten Sortierlauf wird ein erster rechnerverfügbarer Sortierplan verwendet, in jedem weiteren Sortierlauf jeweils ein weiterer rechnerverfügbarer Sortierplan. Jeder rechnerverfügbare Sortierplan ordnet mindestens jedem auftretenden Sortierattribut-Wert jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung zu. Möglich ist, dass ein Sortierplan jedem möglichen Sortierattribut-Wert jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung zuordnet.The articles pass through the sorting plant in a first sorting pass and at least one subsequent further sorting pass. In the first sorting run, a first computer-available sorting plan is used, in each further sorting run in each case a further computer-available sorting plan. Each computer-available sorting plan assigns at least one output device to at least each occurring sorting attribute value. It is possible for a sorting plan to assign at least one output device to each possible sort attribute value.

Die Sortieranlage führt in jedem Sortierlauf jeweils folgende Schritte durch:

Für jeden Gegenstand ermittelt die Sortieranlage, welchen Wert das vorgegebene Sortierattribut für diesen Gegenstand annimmt.
Die Sortieranlage schleust jedem Gegenstand abhängig vom jeweils ermittelten Sortierattribut-Wert in eine Ausgabeeinrichtung aus.
Für die Entscheidung, in welche Ausgabeeinrichtung die Sortieranlage einen Gegenstand ausschleust, wendet die Sortieranlage den für diesen Gegenstand ermittelten Sortierattribut-Wert und den jeweiligen Sortierplan an. Die Sortieranlage schleust jeden Gegenstand in jedem Sortierlauf in eine solche Ausgabeeinrichtung aus, die der Sortierplan für diesen Sortierlauf dem Sortierattribut-Wert des Gegenstands zuordnet.

The sorting system carries out the following steps in each sorting cycle:

For each item, the sorting system determines what value the default sorting attribute will take for that item.
The sorting system discharges each item into an output device depending on the respectively determined sorting attribute value.
For the decision in which output device the sorting system discharges an object, the sorting system uses the sorting attribute value determined for this object and the respective sorting plan. The sorting system removes each item in each sorting pass to such an output device that the sorting plan for that sorting pass associates with the sorting attribute value of the item.

Die Sortieranlage hat im ersten Sortierlauf bei manchen Gegenständen die Auswahl zwischen mehreren Ausgabeeinrichtungen, weil der erste Sortierplan dem Sortierattribut-Wert des Gegenstands mehrere Ausgabeeinrichtungen zuordnet. Die Sortieranlage schleust im ersten Sortierlauf einen Gegenstand immer dann in eine vom ersten Sortierplan zugeordnete Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe aus, wenn in dieser Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe noch genügend Platz ist. Dies heißt: Die Sortieranlage hat vor dem Ausschleusen festgestellt, dass der aktuelle Füllstand in dieser Ausgabeeinrichtung auch nach dem Ausschleusen des Gegenstands unter einer für diese Ausgabeeinrichtung vorgegebenen Füllstands-Schranke liegen wird.In the first sorting pass, the sorting system has the choice between several output devices for some items, because the first sorting plan assigns a plurality of output devices to the sorting attribute value of the item. In the first sorting pass, the sorting system always discharges an object into an output device of the first output group assigned to the first sorting plan if there is still sufficient space in this output device of the first output group. This means that before sorting out, the sorting system has determined that the current fill level in this output device will also be below a fill level barrier specified for this output device even after the article has been removed.

Nach dem ersten Sortierlauf wird jeder Gegenstand, den die Sortieranlage in eine Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) ausgeschleust hat, erneut der Sortieranlage zugeführt. Dieser erneut zugeführte Gegenstand durchläuft die Sortieranlage in dem mindestens einen weiteren Sortierlauf. Möglich ist, dass ein Gegenstand dreimal oder noch häufiger der Sortieranlage zugeführt wird.After the first sorting run, each item that the sorting system has discharged into an output device (AE1,..., AE4,...) Is again supplied to the sorting system. This re-supplied object passes through the sorting system in the at least one further sorting run. It is possible that an object is fed three times or more frequently the sorting system.

Jeder Sortierplan umfasst jeweils mehrere Mengen von auftretenden Sortierattribut-Werten. Jede Sortierattribut-Werte-Menge umfasst jeweils mindestens einen Sortierattribut-Wert. Der Sortierplan ordnet allen Sortierattribut-Werten einer Sortierattribut-Werte-Menge dieselbe Ausgabeeinrichtung oder dieselben Ausgabeeinrichtungen zu. Die Sortierattribut-Werte-Mengen können von Sortierplan zu Sortierplan differieren.Each sorting plan each includes multiple sets of occurring sort attribute values. Each sort attribute value set each includes at least one sort attribute value. The sorter allocates the same output device (s) to all sort attribute values of a sort attribute value set. The sort attribute value sets may differ from sort plan to sort plan.

Der erste Sortierplan umfasst mindestens eine Sortierattribut-Werte-Menge. Diese mindestens eine Sortierattribut-Werte-Menge hat folgende Eigenschaft: Der erste Sortierplan ordnet jedem Sortierattribut-Wert dieser Sortierattribut-Werte-Menge

sowohl dieselbe mindestens eine Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe
als auch dieselbe mindestens eine Ausgabeeinrichtung der zweiten Ausgabe-Gruppe

zu. Möglich ist, dass der erste Sortierplan jedem Sortierattribut-Wert dieselben zwei oder noch mehr Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe und/oder dieselben Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe zuordnet.The first sorting plan includes at least one sorting attribute value set. This at least one sort attribute value set has the following property: The first sort order maps each sort attribute value to this sort attribute value set

both the same at least one output device of the first output group
as well as the same at least one output device of the second output group

to. It is possible for the first sorting plan to associate each sorting attribute value with the same two or more output devices of the first output group and / or the same output devices of the second output group.

Jeder weitere Sortierplan ordnet jedem auftretenden Sortierattribut-Wert dieser Sortierattribut-Werte-Menge jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe zu. Dieser weitere Sortierplan wird in einem bestimmten weiteren Sortierlauf verwendet. Möglich ist, dass der weitere Sortierplan zwei verschiedenen Sortierattribut-Werten dieser Sortierattribut-Werte-Menge verschiedene Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe zuordnet. Der weitere Sortierplan ordnet keinem der auftretenden Sortierattribut-Werten dieser Sortierattribut-Werte-Menge eine Ausgabeeinrichtung der zweiten Ausgabe-Gruppe zu.Each further sorting plan assigns at least one output device of the first output group to each occurring sort attribute value of this sort attribute value set. This further sorting plan is used in a certain further sorting run. It is possible that the further sorting plan associates two different sorting attribute values of this sorting attribute value set with different output means of the first output group. The further sorting plan does not assign to any of the occurring sort attribute values of this sort attribute value set an output device of the second output group.

Lösungsgemäß werden im ersten Sortierlauf vorrangig die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe benutzt. Ein Gegenstand gelangt nämlich immer dann in eine zugeordnete Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe, wenn diese Ausgabeeinrichtung noch nicht bis zur Füllstands-Schranke gefüllt ist. Diese Füllstands-Schranke kann gleich der maximalen Aufnahmekapazität der Ausgabeeinrichtung sein oder auch darunter liegen.According to the solution, the output devices of the first output group are primarily used in the first sorting pass. An object always arrives in an associated output device of the first output group, if this output device is not yet filled to the level limit. This level barrier can equal the maximum capacity be the output device or even lower.

Falls die zugeordnete Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe hingegen gefüllt ist, so wird der Gegenstand in die zugeordnete Ausgabeeinrichtung der zweiten Ausgabe-Gruppe ausgeschleust und nicht in ein Überlauffach, das nicht zum Sortieren verwendet wird.On the other hand, if the associated output device of the first output group is filled, the object is ejected to the associated output device of the second output group and not to an overflow bin which is not used for sorting.

Die Erfindung spart auch die Notwendigkeit ein, bei einem vollen Fach der ersten Ausgabe-Gruppe während des ersten Sortierlaufs eine zusätzliche Ausgabeeinrichtung zu allokieren, so wie dies in WO 02/00362 A2 beschrieben wird ("dort als overflow cells 402a" bezeichnet).The invention also eliminates the need to allocate an additional output device to a full bin of the first issue group during the first sort pass, as described in US Pat WO 02/00362 A2 is described ("referred to as overflow cells 402a").

Die Erfindung spart die Notwendigkeit ein, vorab die Reihenfolge zu bestimmen, in der die Gegenstände in einem weiteren Sortierlauf die Sortieranlage durchlaufen. Aufgrund von Störungen oder Fehlbedienungen kann die tatsächliche Reihenfolge abweichend von einer berechneten Reihenfolge. Die Erfindung ermöglicht es, erfordert es aber nicht, in einem weiteren Sortierlauf einen Gegenstand zu identifizieren, nachdem dieser Gegenstand im ersten Sortierlauf die Sortieranlage durchlaufen hat. Dieses Identifizieren wäre erforderlich, wenn Platzziffern in einer Reihenfolge unter Gegenständen im weiteren Sortierlauf verwendet werden würden.The invention saves the need to pre-determine the order in which the articles pass through the sorting system in a further sorting pass. Due to faults or incorrect operation, the actual sequence may deviate from a calculated sequence. The invention makes it possible, but does not require to identify an item in a further sorting after this item has passed through the sorting in the first sorting. This identification would be required if space digits were used in order among items in the further sort run.

Die Erfindung spart die Notwendigkeit ein, während eines weiteren Sortierlaufs quasi in Echtzeitberechnungen durchführen zu müssen, z. B. um festzustellen, ob ein gefüllter Behälter im laufenden Betrieb durch einen leeren Behälter ersetzt werden kann oder ob das Ausschleusen unterbrochen werden muss. Zum Sortieren werden die gemessenen Sortierattribut-Werte sowie die vorgegebenen Sortierpläne benötigt, aber nicht weitere Informationen, insbesondere nicht eine Reihenfolge unter Platzziffern. Die Sortierpläne lassen sich "offline" vorab erzeugen. Möglich ist auch, lediglich den ersten Sortierplan vorab zu generieren und nach dem ersten Sortierlauf jeden weiteren Sortierplan zu generieren. Auch jeder weitere Sortierplan lässt sich vor dem jeweiligen weiteren Sortierlauf generieren, also nicht während eines Sortierlaufs.The invention saves the need to perform during a further sorting quasi quasi real-time calculations, z. B. to determine whether a filled container can be replaced during operation by an empty container or whether the discharge must be interrupted. For sorting, the measured sort attribute values and the prescribed sorting plans are needed, but not more information, in particular not an order among square digits. The sorting plans can be generated "offline" in advance. It is also possible to generate only the first sorting plan in advance and to generate each further sorting plan after the first sorting run. Also every other sorting plan can be generated before the respective further sorting run, not during a sorting run.

Die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe lassen sich ergonomisch und/oder prozesstechnisch optimiert anordnen, so dass ein rasches und bequemes Entladen ermöglicht wird. Beispielsweise lassen die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe sich an die Griffhöhe eines Anlagenbedieners und/oder an eine Bearbeitungshöhe eines Handhabungsautomaten anpassen.The output devices of the first output group can be arranged ergonomically and / or optimized process technology, so that a quick and convenient unloading is possible. For example, the output devices of the first output group can be adapted to the gripping height of a plant operator and / or to a processing height of an automatic handling machine.

Die Erfindung bietet außerdem folgenden Vorteil: Wenn eine Sortieranlage Gegenstände in mehreren Sortierläufen sortiert, so ist es oft erforderlich, nach einem Sortierlauf die Ausgabeeinrichtungen in einer bestimmten Zuführ-Reihenfolge zu entleeren und die Gegenstände in diese Zuführ-Reihenfolge wieder der Sortieranlage zuzuführen. Die Gegenstände aus der ersten Ausgabeeinrichtung der Zuführ-Reihenfolge sind als erstes der Sortieranlage zuzuführen, dann die Gegenstände der zweiten Ausgabeeinrichtung und so fort. Eine Vermischung von Gegenständen aus verschiedenen Ausgabeeinrichtungen beim Zuführen ist zu vermeiden. Diese Zuführ-Reihenfolge ist von einem Anlagenbediener oder einem Handhabungsautomaten einzuhalten. Wird die Zuführ-Reihenfolge nicht eingehalten, so kann das Sortieren zu fehlerhaften Ergebnissen führen.The invention also offers the following advantage: If a sorting system sorts articles in several sorting runs, it is often necessary to empty the output devices in a specific feed order after a sorting pass and to return the articles to the sorting system in this feed order. The articles from the first output device of the feed order are to be supplied first to the sorting system, then the articles of the second output device, and so on. A mixing of objects from different output devices during feeding is to be avoided. This feeding sequence is to be followed by a plant operator or an automatic handling machine. If the feed order is not adhered to, sorting can lead to erroneous results.

Die Gefahr von Fehlern beim erneuten Zuführen wird deutlich reduziert, wenn alle zu entleerenden Ausgabeeinrichtungen gemäß dieser Zuführ-Reihenfolge angeordnet sind. Dank der Erfindung ist es möglich, sowohl die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe als auch die Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe gemäß dieser Zuführ-Reihenfolge anzuordnen. Würde die Sortieranlage hingegen erst während des ersten Sortierlaufs und bei Bedarf eine weitere Ausgabeeinrichtung allokieren, d. h. einem Sortierattribut-Wert zuordnen, so lässt sich die Zuführ-Reihenfolge nicht berücksichtigen. Dank der Erfindung ist es hingegen möglich, eine privilegierte erste Ausgabe-Gruppe und mindestens eine weitere Ausgabe-Gruppe vorzusehen und dennoch alle Ausgabeeinrichtungen gemäß der Zuführ-Reihenfolge anzuordnen.The risk of re-feeding errors is significantly reduced if all dispensers to be emptied are arranged according to this feeding order. Thanks to the invention, it is possible to arrange both the output means of the first output group and the output means of the second output group according to this feed order. On the other hand, if the sorting system were to allocate a further output device only during the first sorting run and, if required, assign it to a sorting attribute value, then the feed order can not be taken into account. On the other hand, thanks to the invention, it is possible to provide a privileged first output group and at least one other output group and yet to arrange all the output devices according to the feed order.

Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe ergonomisch anzubringen, so dass ein Anlagenbediener oder ein Handhabungsautomat gut die Gegenstände aus den Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe entnehmen können. Beispielsweise befinden sich alle Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe in einer Ebene, die in einer guten Griffhöhe für einen erwachsenen Menschen liegt.This embodiment makes it possible to install the output devices of the first output group ergonomically, so that a plant operator or an automatic handling machine can easily remove the objects from the output devices of the first output group. For example, all output devices of the first output group are in a plane that is within a good reach for an adult human.

Die mindestens eine Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe und die mindestens eine Ausgabeeinrichtung der zweiten Ausgabe-Gruppe, die im ersten Sortierplan derselben Sortierattribut-Werte-Menge zugeordnet sind, bilden zusammen eine logische Sortierendstelle. Ermöglicht wird es, diese mindestens zwei Ausgabeeinrichtungen einer logischen Sortierendstelle dicht beieinander anzubringen, z. B. übereinander. Dies erleichtert es, nach dem ersten Sortierlauf die Ausgabeeinrichtungen gemäß einer vorgegebenen Zuführ-Reihenfolge zu entleeren und die Gegenstände gemäß dieser Zuführ-Reihenfolge der Sortieranlage für einen nachfolgenden weiteren Sortierlauf zuzuführen.The at least one output device of the first output group and the at least one output device of the second output group, which are assigned to the same sorting attribute value set in the first sorting plan, together form a logical sorting end point. It is possible to attach these at least two output devices of a logical sorting end close to each other, z. B. on top of each other. This makes it easier, after the first sorting run, to empty the dispensing devices in accordance with a predetermined feed order and to feed the articles according to this feed sequence to the sorting system for a subsequent further sorting run.

Lösungsgemäß steht im weiteren Sortierlauf für mindestens einen auftretenden Sortierattribut-Wert einer Sortierattribut-Werte-Menge nur eine Ausgabeeinrichtung der privilegierten Ausgabe-Gruppe zur Verfügung. Die Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe lassen sich im weiteren Sortierlauf für Gegenstände mit anderen Sortierattribut-Werten verwenden oder auch für weitere zu sortierende Gegenstände. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, im weiteren Sortierlauf die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe maximal auszunutzen, ohne Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe als Reserve vorrätig zu halten. Insbesondere werden keine Überlauffächer benötigt. Denn der weitere Sortierplan lässt sich vorzugsweise erst nach dem ersten Sortierlauf generieren, wofür im ersten Sortierlauf gezählt wird, wie viele Gegenstände welchen Sortierattribut-Wert aufweisen. Diese Zählergebnisse werden verwendet, um den weiteren Sortierplan so zu generieren, dass die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe maximal ausgenutzt werden. Hierfür lässt sich zum Beispiel ein Verfahren anwenden, das in EP 0948416 B1 beschrieben wird.According to the solution, in the further sorting run, only one output device of the privileged output group is available for at least one occurring sorting attribute value of a sorting attribute value set. The output devices of the second output group can be used in the further sorting run for objects with different sorting attribute values or also for further articles to be sorted. This embodiment makes it possible to make maximum use of the output devices of the first output group in the further sorting run, without having to keep available output devices of the second output group as a reserve. In particular, no overflow compartments are needed. For the further sorting plan can preferably only be generated after the first sorting run, for which purpose in the first sorting pass it is counted how many articles have which sorting attribute value. These counting results are used to generate the further sorting plan such that the output devices of the first output group be used to the maximum. For this purpose, for example, a method can be used which in EP 0948416 B1 is described.

Vor dem ersten Sortierlauf braucht nicht bekannt zu sein, wie viele Gegenstände jeweils welchen Sortierattribut-Wert annehmen. Diese Information lässt sich vielmehr im ersten Sortierlauf gewinnen. Die Erfindung benötigt die Information vor allem deshalb nicht vor dem ersten Sortierlauf, weil die Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe im ersten Sortierlauf als Reserve bereitstehen. Die Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe werden aber nur bei Bedarf befüllt, nämlich wenn die jeweils zugeordnete Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe gefüllt ist.Before the first sorting pass, it is not necessary to know how many items each accept which sorting attribute value. This information can be gained rather in the first sorting run. Above all, the invention does not require the information prior to the first sorting pass, because the output devices of the second output group are available as a reserve in the first sorting pass. However, the output devices of the second output group are filled only when necessary, namely when the respectively assigned output device of the first output group is filled.

Ein Sortierverfahren mit mehreren Sortierläufen wird dann angewendet, wenn es mehr mögliche oder auch mehr tatsächlich auftretende Sortierattribut-Werte gibt, als die Sortieranlage Ausgabeeinrichtungen hat. Damit nach dem Sortieren eine vorgegebene Reihenfolge unter den Gegenständen hergestellt wird, werden die Gegenstände nach dem ersten Sortierlauf gemäß einer vorgegebenen Werte-Reihenfolge wieder der Sortieranlage zugeführt. Diese Werte-Reihenfolge legt eine Reihenfolge unter den Sortierattribut-Werte-Mengen des ersten Sortierplans fest. Die Werte-Reihenfolge führt zu einer Zuführ-Reihenfolge unter den Ausgabeeinrichtungen.A sorting method with multiple sort runs is applied when there are more possible or more actually occurring sort attribute values than the sort facility has output facilities. In order to produce a predetermined order among the objects after sorting, the articles are returned to the sorting installation after the first sorting pass in accordance with a predetermined value sequence. This value order determines an order among the sort attribute value sets of the first sort plan. The value order results in a feed order among the output devices.

Nicht erforderlich ist es, beim Zuführen unter den Gegenständen aus derselben Ausgabeeinrichtung eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Dank der Erfindung ist es möglich, den ersten Sortierplan so zu erzeugen, dass die erzeugte Zuführ-Reihenfolge mit einer Reihenfolge übereinstimmt, in der die Ausgabeeinrichtungen in der Sortieranlage angeordnet sind, die erste Ausgabe-Gruppe als privilegierte Ausgabe-Gruppe zu verwenden und dennoch zu vermeiden, dass ein Gegenstand in ein Überlauffach ausgeschleust werden muss.It is not necessary to follow a certain order when feeding among the items from the same output device. Thanks to the invention, it is possible to generate the first sorting plan such that the generated feed order coincides with an order in which the output devices are arranged in the sorting system to use the first output group as a privileged output group and yet to avoid having to dump an item into an overflow compartment.

Vorzugsweise wird eine Menge von Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe nur im ersten Sortierlauf benutzt, aber in keinem weiteren Sortierlauf. Diese Ausgestaltung lässt sich insbesondere dann anwenden, wenn zwar alle zu sortierenden Gegenstände in den Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe Platz finden, jedoch nur bei einer guten Aufteilung der Gegenstände auf diesen Ausgabeeinrichtungen. Diese Aufteilung zum Zwecke des Sortierens lässt sich erst nach dem ersten Sortierlauf herstellen, wenn bekannt ist, wie viele Gegenstände jeweils welchen Sortierattribut-Wert aufweisen. Dies wird dadurch ermöglicht, dass jeder weitere Sortierplan erst nach dem ersten Sortierlauf generiert wird und für diese Generierung die Information verwendet wird, wie viele Gegenstände jeweils welchen Sortierattribut-Wert aufweisen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine wenig ergonomisch angeordnete Menge von Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe nach jedem weiteren Sortierlauf nicht entleert zu werden braucht. Die Ausgabeeinrichtungen dieser Menge lassen sich für andere Sortieraufgaben verwenden, die zeitlich parallel zum weiteren Sortierlauf durchgeführt werden.Preferably, a set of output means of the second output group is used only in the first sorting pass, but in no further sorting pass. This embodiment can be used in particular when all objects to be sorted find their place in the output devices of the first output group, but only with a good distribution of the objects on these output devices. This division for the purpose of sorting can only be established after the first sorting run, if it is known how many articles each have which sorting attribute value. This is made possible by the fact that each further sorting plan is generated only after the first sorting run and the information is used for this generation as to how many objects each have which sorting attribute value. This embodiment has the advantage that a little ergonomically arranged amount of output devices of the second output group does not need to be emptied after each further sorting run. The output devices of this set can be used for other sorting tasks, which are performed in parallel with the further sorting run.

Vorzugsweise wird der erste Sortierplan vor dem ersten Sortierlauf generiert und bleibt während des gesamten ersten Sortierlaufs konstant. Dadurch wird sichergestellt, dass die Zuführ-Reihenfolge gleich derjenigen Reihenfolge ist, in der die verwendeten Ausgabeeinrichtungen in der Sortieranlage angeordnet sind. Vermieden wird, dass eine zusätzliche Ausgabeeinrichtung während des ersten Sortierlaufs allokiert werden muss. Diese Allokierung führt nämlich in der Regel dazu, dass die Zuführ-Reihenfolge von der Anordnungs-Reihenfolge abweicht, was zu Fehlern und längeren Verarbeitungszeiten führen kann.Preferably, the first sorting plan is generated before the first sorting pass and remains constant throughout the first sorting pass. This ensures that the feed order is the same as the order in which the output devices used are arranged in the sorting system. It is avoided that an additional output device must be allocated during the first sorting pass. Namely, this allocation usually causes the feed order to deviate from the order of order, which may lead to errors and longer processing times.

Vorzugsweise wird im ersten Sortierlauf gezählt, wie viele Gegenstände jeweils welchen Sortierattribut-Wert haben. Diese Zählergebnisse werden verwendet, um jeden weiteren Sortierplan zu generieren. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, in jedem weiteren Sortierlauf vorrangig oder sogar ausschließlich die privilegierten Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe zu verwenden.Preferably, in the first sorting cycle, it is counted how many articles each have which sorting attribute value. These count results are used to generate each additional sorting plan. This refinement makes it possible to use the privileged output devices of the first output group primarily or even exclusively in each further sorting run.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1: schematisch eine Sortieranlage des Ausführungsbeispiels von oben;
Fig. 2: schematisch die beiden Reihen R1, R2 von Ausgabeeinrichtungen der Sortieranlage von Fig. 1 von vorne.

In the following the invention will be described with reference to an embodiment. Showing:

Fig. 1: schematically a sorting system of the embodiment from above;
Fig. 2: schematically the two rows R1, R2 of output devices of the sorting of Fig. 1 from the front.

Im Ausführungsbeispiel wird die Erfindung eingesetzt, um eine bestimmte Menge von flachen Postsendungen (Standardbriefe, Großbriefe, Postkarten, Kataloge, ...) zu sortieren. Jede Postsendung ist mit Angaben zu einer Zieladresse versehen, an welche diese Postsendung zu transportieren ist, oder wird im Verlaufe des Sortierens mit solchen Zieladress-Angaben versehen. Die Postsendung ist an diese Zieladresse zu transportieren - oder an eine vorgegebene Nachsendeadresse weiterzuleiten.In the exemplary embodiment, the invention is used to sort a certain amount of flat mail (standard letters, large letters, postcards, catalogs, ...). Each mail item is provided with details of a destination address to which this mail item is to be transported, or is provided with such destination address information in the course of the sorting. The mail item is to be transported to this destination address - or forwarded to a predefined forwarding address.

Die Postsendungen sind im Ausführungsbeispiel also flache Gegenstände, die sich stapeln lassen. Jede Postsendung erstreckt sich in einer Gegenstandsebene und hat eine Vorderseite und eine Rückseite.In the exemplary embodiment, the mailpieces are therefore flat objects which can be stacked. Each mail item extends in an object plane and has a front side and a back side.

Im Ausführungsbeispiel sollen die Postsendungen der Mengen auf mindestens eine vorgegebene Gangfolge ("delivery sequence") eines Zustellers ("carrier") sortiert werden. Jede Gangfolge legt eine Reihenfolge unter den möglichen Zieladressen ("delivery points") eines Gebiets fest.In the exemplary embodiment, the mail items of the quantities are to be sorted to at least one predetermined delivery sequence ("delivery sequence") of a delivery agent ("carrier"). Each sequence determines an order among the possible delivery points of an area.

Die Postsendungen werden mit Hilfe einer Sortieranlage sortiert. Fig. 1 zeigt schematisch die Sortieranlage des Ausführungsbeispiels von oben. Fig. 2 zeigt schematisch die beiden Reihen R1, R2 von Ausgabeeinrichtungen der Sortieranlage von Fig. 1 von vorne.The mail items are sorted using a sorting system. Fig. 1 schematically shows the sorting system of the embodiment from above. Fig. 2 schematically shows the two rows R1, R2 of output devices of the sorting of Fig. 1 from the front.

Die Sortieranlage umfasst im Ausführungsbeispiel

eine Zuführeinrichtung ZE mit einer Ausrichtvorrichtung und einem Vereinzeler ("singulator"),
eine Leseeinrichtung LE für Zieladressen,
eine Ausschleuseinrichtung SG,
eine Steuerungseinrichtung SE,
eine Menge von Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, ... und
vorzugsweise eine Rücktransport-Einrichtung.

The sorting system includes in the embodiment

a feeder ZE with an alignment device and a singulator,
a reading device LE for destination addresses,
a discharge device SG,
a control device SE,
a set of output devices AE1, AE2, ... and
preferably a return transport device.

Die Ausgabeeinrichtungen AE1, ..., AE4, ... sind im Ausführungsbeispiel in zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordnet. Die Ausgabeeinrichtungen AE4, AE5, ... der ersten, unteren Ebene bilden die erste Ausgabe-Gruppe und sind in einer ersten Reihe R1 angeordnet. Die Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, ... der zweiten, oberen Ebene sind in einer zweiten Reihe R2 angeordnet. Die erste Reihe R1 fungiert als die privilegierte erste Ausgabe-Gruppe und ist in einer ergonomischen Griffhöhe von ca. 1 m bis 1,5 m über den Boden angebracht. Die zweite Reihe R2 fungiert als die zweite Ausgabe-Gruppe.The output devices AE1, ..., AE4, ... are arranged in the embodiment in two superimposed planes. The output devices AE4, AE5,... Of the first, lower level form the first output group and are arranged in a first row R1. The output devices AE1, AE2,... Of the second, upper level are arranged in a second row R2. The first row R1 acts as the privileged first edition group and is mounted in an ergonomic handle height of about 1 m to 1.5 m above the ground. The second row R2 acts as the second edition group.

Im Ausführungsbeispiel hat die erste Reihe R1 fünf Ausgabeeinrichtungen AE4, ..., AE8, und die zweite Reihe R2 hat drei Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, AE3. Die beiden Reihen R1, R2 sind senkrecht oder schräg übereinander angeordnet. Möglich ist, dass die erste Reihe R1 im Vergleich zur zweiten Reihe R2 vorspringt, um besser erreichbar zu sein.In the exemplary embodiment, the first row R1 has five output devices AE4,..., AE8, and the second row R2 has three output devices AE1, AE2, AE3. The two rows R1, R2 are arranged vertically or obliquely one above the other. It is possible that the first row R1 protrudes in comparison to the second row R2 in order to be more accessible.

Die erste Ausgabe-Gruppe kann auch aus zwei Reihen von Ausgabeeinrichtungen bestehen, die von zwei verschiedenen Seiten aus erreichbar sind, oder aus einem Karussell mit Ausgabeeinrichtungen. Gleiches gilt für die zweite Ausgabe-Gruppe.The first output group may also consist of two rows of dispensers accessible from two different sides, or a carousel with dispensers. The same applies to the second edition group.

Jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... besitzt einen Boden und bevorzugt Seitenwände und ist dazu ausgestaltet, einen Stapel aufrecht stehender Postsendungen aufzunehmen. Während des Sortierens wächst dieser Stapel in eine Stapelrichtung, weil die Sortieranlage weitere Postsendungen in diese Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... ausschleust.Each dispenser AE1, ..., AE4, ... has a bottom and preferably side walls and is adapted to receive a stack of upright mailpieces. During sorting, this stack grows in a stacking direction because the sorting system discharges further mailpieces into this output device AE1,..., AE4,.

In einer Ausgestaltung steht der Stapel direkt auf dem Boden und ruht an mindestens einer Seitenwand der Ausgabeeinrichtung. In einer anderen Ausgestaltung steht ein Behälter dergestalt auf dem Boden, dass der Behälter an einer Seite geöffnet ist. Die Postsendungen für diese Ausgabeeinrichtung werden durch die geöffnete Seitenwand in den Behälter eingestapelt. Möglich ist auch, dass die Postsendungen von oben in den Behälter eingestapelt werden.In one embodiment, the stack is directly on the ground and rests on at least one side wall of the output device. In another embodiment, a container is on the floor in such a way that the container is open on one side. The mailpieces for this dispenser are stacked in the container through the opened sidewall. It is also possible that the mail items are stacked from above into the container.

Die Rücktransport-Einrichtung besitzt z. B. ein Endlos-Förderband Fb. Dieses Endlos-Förderband Fb befindet sich auf gleicher Höhe wie die untere Ausgabereihe R1 und verbindet die Ausgabeeinrichtungen AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 mit der Zuführeinrichtung ZE. Möglich ist auch, mindestens ein Fahrzeug als Rücktransport-Einrichtung zu verwenden.The return transport device has z. B. an endless conveyor belt Fb. This endless conveyor belt Fb is located at the same height as the lower output row R1 and connects the output devices AE4, AE5, ... the first row R1 with the feeder ZE. It is also possible to use at least one vehicle as a return transport device.

Jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... besitzt eine maximale Aufnahmekapazität, nämlich die Abmessung in Stapelrichtung verringert um die Abmessung eines nicht nutzbaren Raums und evtl. einer Platzreserve. Vorzugsweise haben die Ausgabeeinrichtungen der ersten Reihe R1 eine größere Aufnahmekapazität als die Aufnahmeeinrichtung der zweiten Reihe R2. Beispielsweise sind alle Ausgabeeinrichtungen AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 450 mm tief - gesehen in die Stapelrichtung. Bei einer mittleren Dicke einer Postsendung von 1,5 mm vermag jede Ausgabeeinrichtung der ersten Reihe R1 durchschnittlich 300 Postsendungen aufzunehmen. Jede Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... der zweiten, oberen Reihe R2 ist hingegen nur 350 mm tief und vermag ca. 220 Postsendungen aufzunehmen.Each output device AE1, ..., AE4, ... has a maximum recording capacity, namely the dimension in the stacking direction reduced by the dimension of an unusable space and possibly a space reserve. Preferably, the output means of the first row R1 have a larger capacity than the receiving means of the second row R2. For example, all output devices AE4, AE5,... Of the first row R1 are 450 mm deep - seen in the stacking direction. With an average thickness of a mail piece of 1.5 mm, each output device of the first row R1 is capable of receiving on average 300 mail items. On the other hand, each output device AE1, AE2,... Of the second, upper row R2 is only 350 mm deep and is capable of accommodating approximately 220 mailpieces.

Jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... ist im Ausführungsbeispiel mit einem Füllstands-Sensor ausgestattet. Der Füllstands-Sensor der Ausgabeeinrichtung misst den aktuellen Füllstand, also die Dicke des bislang gebildeten Stapels in der Ausgabeeinrichtung. Der Füllstands-Sensor erzeugt eine Meldung, sobald der aktuelle Füllstand eine vorgegebene Füllstands-Schranke erreicht oder überschritten hat. Beispielsweise wird eine Meldung erzeugt, wenn der wachsende Stapel einen Kipphebel erreicht hat und dreht. Oder der Stapel wächst auf eine Lichtschranke zu, und die Lichtschranke setzt eine Meldung ab, sobald der Stapel die Lichtschranke unterbricht. Der Füllstands-Sensor kann auch sowohl den Kipphebel als auch die Lichtschranke umfassen.Each output device AE1, ..., AE4, ... is equipped in the embodiment with a level sensor. The fill level sensor of the output device measures the current fill level, that is to say the thickness of the stack formed so far in the output device. The level sensor generates a message as soon as the current level has reached or exceeded a specified level limit. For example, a message is generated when the growing stack has reached a rocker arm and turns. Or the stack grows towards a photocell, and the photocell sets a message as soon as the stack breaks the light barrier. The level sensor may also include both the rocker arm and the light barrier.

Vorzugsweise setzt der Füllstands-Sensor eine Frei-Meldung ab, wenn der aktuelle Füllstand noch unter der Füllstands-Schranke liegt. Dadurch "weiß" eine zentrale Steuerung der Sortieranlage, dass der Füllstands-Sensor intakt ist.Preferably, the level sensor sets a free message when the current level is still below the level limit. Thus, a central control of the sorting system "knows" that the level sensor is intact.

Für jede Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 werden eine erste Füllstands-Schranke und eine weitere Füllstands-Schranke vorgegeben. Die erste Füllstands-Schranke wird im ersten Sortierlauf verwendet, die weitere Füllstands-Schranke wird in jedem weiteren Sortierlauf verwendet. Eine Ausgabeeinrichtung wird in jedem Sortierlauf maximal bis zur jeweiligen Füllstands-Schranke gefüllt.For each output device AE4, AE5,... Of the first row R1, a first fill level barrier and a further fill level barrier are specified. The first level barrier is used in the first sorting pass, the further level limit is used in each further sorting pass. An output device is filled in each sorting maximum up to the respective level barrier.

In einer Ausgestaltung ist die erste Füllstands-Schranke einer Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 kleiner als die weitere Füllstands-Schranke. Diese Ausgestaltung erleichtert den Vorgang, nach dem ersten Sortierlauf den Stapel Postsendungen aus der Ausgabeeinrichtung auf die Rücktransport-Einrichtung umzuladen. Dieses Umladen lässt sich rascher ausführen, wenn die Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... nicht bis zur maximalen Aufnahmekapazität gefüllt ist. Die weitere Füllstands-Schranke kann gleich der maximalen Aufnahmekapazität der Ausgabeeinrichtung sein.In one embodiment, the first fill level barrier of an output device AE4, AE5,... Of the first row R1 is smaller than the further fill level barrier. This embodiment facilitates the process of reloading the stack of mail items from the output device onto the return transport device after the first sorting pass. This reloading can be performed faster if the output device AE4, AE5, ... is not filled to the maximum capacity. The additional fill level barrier can be equal to the maximum absorption capacity of the output device.

Falls der Füllstand-Sensor einer Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... gemessen hat, dass der aktuelle Füllstand in dieser Ausgabeeinrichtung die jeweilige Füllstands-Schranke erreicht hat, so erzeugt der Füllstands-Sensor eine Gefüllt-Meldung. Eine zugeordnete Meldekomponente meldet einem Anlagenbediener, dass diese Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... nunmehr gefüllt ist.If the fill level sensor of an output device AE1,..., AE4,... Has measured that the current fill level in this output device has reached the respective fill level limit, the fill level sensor generates a filled message. An associated reporting component notifies a system operator that this output device AE1,..., AE4,... Is now filled.

Vorzugsweise umfasst die Sortieranlage zusätzlich einen Dicken-Sensor, der die Dicke jeder Postsendung misst. Als Dicke wird die maximale Abmessung der flachen Postsendung senkrecht zu ihrer Gegenstandsebene bezeichnet. Der Dicken-Sensor ist so angeordnet, dass der Dicken-Sensor die Dicke einer Postsendung misst, bevor die Steuerungseinrichtung SE entschieden hat, in welche Ausgabeeinrichtung die Postsendung ausgeschleust wird. Der Füllstands-Sensor übermittelt z. B. dann eine entsprechende Meldung an die Steuerungseinrichtung SE, wenn der aktuelle Füllstand eine vorgegebene Schranke fast erreicht hat. Die Steuerungseinrichtung SE entscheidet, ob in der Ausgabeeinrichtung noch Platz für diese Postsendung ist, ohne dass der aktuelle Füllstand nach dem Ausschleusen die jeweilige Füllstands-Schranke übersteigt. In einer alternativen Ausführungsform summiert die Steuerungseinrichtung SE für jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... die Dicken der Postsendung, die bislang in diese Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurden. Auf diese Weise ermittelt die Steuerungseinrichtung SE den aktuellen Füllstand und entscheidet, ob noch Platz für eine zusätzliche Postsendung in dieser Ausgabeeinrichtung ist.Preferably, the sorting system additionally comprises a thickness sensor which measures the thickness of each mail item. Thickness is the maximum dimension of the flat mail item perpendicular to its object plane. The thickness sensor is arranged such that the thickness sensor measures the thickness of a mailpiece measures before the controller SE has decided in which output device the mail item is ejected. The level sensor transmits z. B. then a corresponding message to the controller SE, when the current level has almost reached a predetermined limit. The control device SE decides whether there is still room for this mail item in the output device without the current fill level after discharging exceeding the respective fill level barrier. In an alternative embodiment, the control device SE sums, for each output device AE1,..., AE4,..., The thicknesses of the mail item that were previously discharged into this output device. In this way, the controller SE determines the current level and decides whether there is still room for an additional mail item in this output device.

In einer dritten Ausführungsform wird der Dicken-Sensor eingespart, und eine Referenz-Dicke, z. B. eine durchschnittliche Dicke einer Postsendung, wird vorab gemessen und vorgegeben. Für jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... zählt die Steuerungseinrichtung SE, wie viele Postsendungen bislang in diese Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurden. Als aktueller Füllstand wird das Produkt aus der Referenz-Dicke und der Anzahl der Postsendungen verwendet.In a third embodiment, the thickness sensor is saved and a reference thickness, e.g. B. an average thickness of a mail item is measured in advance and specified. For each output device AE1,..., AE4,..., The control device SE counts how many mail items have been discharged into this output device so far. The current fill level is the product of the reference thickness and the number of pieces of mail.

Die Steuerungseinrichtung SE hat Lesezugriff auf einen Datenspeicher DS. In diesen Datenspeicher DS wird vor dem ersten Sortierlauf ein rechnerverfügbarer erster Sortierplan abgespeichert. Nach dem ersten Sortierlauf wird für jeden weiteren Sortierlauf jeweils ein weiterer Sortierplan generiert und im Datenspeicher DS abgespeichert.The control device SE has read access to a data memory DS. A computer-available first sorting plan is stored in this data store DS before the first sorting run. After the first sorting run, a further sorting plan is generated for each further sorting run and stored in the data memory DS.

Jeder Sortierplan ordnet jedem tatsächlich auftretenden oder sogar jedem möglichen Sortierattribut-Wert, hier also jeder möglichen Zieladresse, jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung zu. Weil die Sortieranlage wesentlich weniger Ausgabeeinrichtungen aE1, ..., AE4, ... besitzt als es Zieladressen auf den zu sortierenden Postsendungen vorkommen, ordnet der Sortierplan jeder Ausgabeeinrichtung jeweils eine Menge von Zieladressen zu.Each sorting plan allocates at least one output device to each actually occurring or even every possible sorting attribute value, in this case to each possible destination address. Because the sorting system has substantially fewer output devices aE1, ..., AE4,... Than there are destination addresses on the mailpieces to be sorted the sorting plan of each output device assigns a set of destination addresses.

Im Ausführungsbeispiel legt der erste Sortierplan fünf Sortierattribut-Werte-Mengen fest. Jede Sortierattribut-Werte-Menge besteht aus jeweils mehreren Zieladressen. Der erste Sortierplan ordnet jeder Zieladresse einer Sortierattribut-Werte-Menge dieselbe Ausgabeeinrichtung der ersten Reihe R1 und entweder gar keine oder dieselbe Ausgabeeinrichtung der zweiten Reihe R2 zu. Aus Statistiken früherer Sortiervorgänge ist nämlich bekannt, dass in der Regel mehr Postsendungen für Zieladressen der ersten drei Mengen zu sortieren sind als Postsendungen für Zieladressen der beiden letzten Mengen. Für die ersten drei Sortierattribut-Werte-Mengen steht somit jeweils eine logische Sortierendstelle mit einer Gesamt-Aufnahmekapazität von 450 mm + 330 mm = 780 mm zur Verfügung.In the exemplary embodiment, the first sorting plan specifies five sorting attribute value sets. Each sort attribute value set consists of several destination addresses. The first sorting plan assigns to each destination address of a sort attribute value set the same output device of the first row R1 and either none or the same output device of the second row R2. Namely, it is known from statistics of previous sorting processes that as a rule more mailpieces for destination addresses of the first three quantities are to be sorted than mailpieces for destination addresses of the last two sets. For the first three sort attribute value sets, a logical sorting endpoint with a total capacity of 450 mm + 330 mm = 780 mm is thus available.

Die beiden Ausgabeeinrichtungen, die derselben Zieladress-Gruppe zugeordnet sind, bilden eine logische Sortierendstelle für diese Zieladress-Gruppe.The two output devices, which are assigned to the same destination address group, form a logical sorting end point for this destination address group.

Die beiden Ausgabeeinrichtungen einer logischen Sortierendstelle sind vorzugsweise übereinander in den beiden Reihen R1, R2 angeordnet. Dies ermöglicht es einem Anlagenbediener, alle Ausgabeeinrichtungen leicht zu finden und zu entleeren, die derselben Sortierattribut-Werte-Menge zugeordnet sind.The two output devices of a logical sorting end point are preferably arranged one above the other in the two rows R1, R2. This allows an operator to easily find and empty all dispensers associated with the same sort attribute value set.

Zwei weiteren Sortierattribut-Werte-Mengen ordnet der erste Sortierplan jeweils ausschließlich eine Ausgabeeinrichtung AE7, AE8 der ersten Reihe R1 zu, aber keine Ausgabeeinrichtung der zweiten Reihe R2.The first sorting plan assigns only one output device AE7, AE8 of the first row R1 to two further sort attribute value sets, but no output device of the second row R2.

Im Ausführungsbeispiel wird der erste Sortierplan vorab generiert. Die Zuordnungen von Ausgabeeinrichtungen zu Zieladressen, welche dieser erste Sortierplan festlegt, bleiben während des gesamten ersten Sortierlaufs unverändert.In the exemplary embodiment, the first sorting plan is generated in advance. The allocations of output devices to destination addresses, which this first sorting plan specifies, remain unchanged during the entire first sorting run.

Wie bereits dargelegt, weist jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... eine maximale Aufnahmekapazität auf. Die Summe dieser maximalen Aufnahmekapazitäten der im Sortierlauf benutzten Ausgabeeinrichtungen liefert die Gesamt-Aufnahmekapazität der Sortieranlage im jeweiligen Sortierlauf. Im ersten Sortierlauf wird diese Gesamt-Aufnahmekapazität aber nicht vollständig ausgenutzt. Die Menge der Postsendungen beansprucht nur einen Füllstand der Sortieranlage, der einen bestimmten Anteil an der Gesamt-Aufnahmekapazität beträgt, z. B. ca. 70 % bis maximal 80 %. Dadurch wird eine Reserve bereitgestellt, denn vor dem ersten Sortierlauf ist ja nicht bekannt, wie viele Postsendungen welche Zieladressen aufweisen. Außerdem ist die erste Füllstands-Schranke vorzugsweise kleiner als die maximale Aufnahmekapazität einer Aufnahmeeinrichtung.As already explained, each output device AE1,..., AE4,... Has a maximum recording capacity. The sum of these maximum take-up capacities of the output devices used in the sorting run provides the total take-up capacity of the sorting system in the respective sorting pass. In the first Sorting does not fully exploit this total capacity. The amount of mail requires only a level of the sorting system, which is a certain proportion of the total capacity, z. B. about 70% to a maximum of 80%. As a result, a reserve is provided, because before the first sorting is not known how many mail items have which destination addresses. In addition, the first level barrier is preferably smaller than the maximum capacity of a receiving device.

Die Sortieranlage sortiert in einem ersten Sortierlauf und in mindestens einem weiteren Sortierlauf Postsendungen auf Gangfolge. Nach dem letzten Sortierlauf sollen die Postsendungen gemäß einer vorgegebenen Reihenfolge unter den Zieladressen in den Ausgabeeinrichtungen ausgeschleust sein. In jeder Ausgabeeinrichtung soll nach dem letzten Sortierlauf eine vorgegebene Reihenfolge hergestellt worden sein. Falls im Sortierlauf Nr. i (i = 1, 2, 3) N(i) logische Sortierendstellen verwendet werden, so lässt sich in den drei Sortierläufen auf insgesamt N(1) · N(2) · N(3) verschiedene Zielpunkte sortieren.The sorting system sorts mail items to sequence in a first sorting pass and in at least one further sorting pass. After the last sorting run, the mailpieces are to be ejected according to a predetermined order among the destination addresses in the output devices. In each output device after the last sorting a predetermined order should have been made. If logical sorting end points are used in sorting run no. I (i = 1, 2, 3) N (i), then in the three sorting runs a total of N (1) .N (2) .N (3) can be sorted by different target points ,

In jedem Sortierlauf werden folgende Schritte durchgeführt:

Die Postsendungen werden stapelweise der Zuführeinrichtung ZE zugeführt.
Die Postsendungen werden ausgerichtet, und der Vereinzeler ("singulator") vereinzelt die ausgerichteten und aufrecht stehenden Postsendungen.
Die vereinzelten Postsendungen durchlaufen die Sortieranlage.
Die Leseeinrichtung LE ermittelt die jeweilige Zieladresse jeder Postsendung.
Die Steuerungseinrichtung SE wertet den jeweiligen Sortierplan für diesen Sortierlauf aus und wählt unter den zugeordneten Ausgabeeinrichtungen eine solche Ausgabeeinrichtung aus, deren aktueller Füllstand noch nicht die jeweilige Füllstands-Schranke erreicht hat.
Die Steuerungseinrichtung SE steuert die Ausschleuseinrichtung SG so an, dass die Ausschleuseinrichtung SG die Postsendung in die ausgewählte Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... ausschleust.
In jeder Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... entsteht durch das Ausschleusen ein Stapel mit Postsendungen, der in einer Stapelrichtung wächst. Diese Stapelrichtung steht senkrecht auf den Gegenstandsebenen der flachen Postsendungen.

The following steps are performed in each sorting run:

The mail items are fed in batches to the feeder ZE.
The mailpieces are aligned and the singulator singulates the aligned and upright mailpieces.
The scattered mail items pass through the sorting system.
The reading device LE determines the respective destination address of each mail item.
The control device SE evaluates the respective sorting plan for this sorting cycle and selects such an output device from the assigned output devices whose actual fill level has not yet reached the respective fill level limit.
The control device SE controls the discharge device SG so that the discharge device SG ejects the mail item in the selected output device AE1, AE2, ....
In each output device AE1, AE2,..., A stack of mailpieces is produced by the removal, which grows in a stacking direction. This stacking direction is perpendicular to the object levels of the flat mail items.

Beim Schritt, dass die Leseeinrichtung LE die jeweilige Zieladresse einer Postsendung ermittelt, wird ein rechnerverfügbares Abbild der Postsendung erzeugt und ausgewertet. Dieses Abbild zeigt die jeweilige Zieladresse der Postsendung.In the step that the reading device LE determines the respective destination address of a mail item, a computer-accessible image of the mailpiece is generated and evaluated. This image shows the respective destination address of the mailpiece.

Beim ersten Sortierlauf wertet zunächst eine OCR-Einheit das Abbild aus und versucht, automatisch die im Abbild dargestellte Zieladresse zu entziffern. Gelingt dies der OCR-Einheit nicht, so wird das Abbild an eine Videocodierstation übermittelt, und ein Bearbeiter gibt die Zieladresse wenigstens teilweise ein. In einer Ausführungsform wird eine Codierung der Zieladresse auf die Postsendung aufgebracht. In jedem nachfolgenden Sortierlauf wird diese Zieladress-Codierung entziffert, um die Zieladresse zu ermitteln.During the first sorting pass, an OCR unit first evaluates the image and attempts to automatically decipher the destination address shown in the image. If this is not possible for the OCR unit, the image is transmitted to a video coding station, and an editor at least partially inputs the destination address. In one embodiment, an encoding of the destination address is applied to the mailpiece. In each subsequent sort pass, this destination address encoding is deciphered to determine the destination address.

In jedem Sortierlauf ermittelt die Sortieranlage den aktuellen Füllstand einer Ausgabeeinrichtung, welche der Sortierplan der jeweils ermittelten Zieladresse zuordnet. Dieser aktuelle Füllstand resultiert aus der Dicke des Stapels von Postsendungen, die bislang in diese Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurden.In each sorting run, the sorting system determines the current fill level of an output device which assigns the sorting plan to the respectively determined destination address. This current level results from the thickness of the stack of mail items that have been discharged into this output device so far.

Im ersten Sortierlauf wertet die Sortieranlage den ersten Sortierplan aus. Für eine auszuschleusende Postsendung ermittelt die Steuerungseinrichtung SE deren ermittelte Zieladresse und diejenige Ausgabeeinrichtung den, die der erste Sortierplan dieser Zieladresse zuordnet.In the first sorting run, the sorting system evaluates the first sorting plan. For a mail item to be rejected, the control unit SE determines its determined destination address and that output device that assigns the first sorting plan to this destination address.

Zunächst ermittelt die Steuerungseinrichtung SE eine zugeordnete Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1. Im Ausführungsbeispiel gibt es nur eine solche Ausgabeeinrichtung AE-x in der Reihe R1. Die Steuerungseinrichtung SE ermittelt so wie oben beschrieben näherungsweise den aktuellen Füllstand, dem die zugeordnete Ausgabeeinrichtung AE-x vor dem Ausschleusen hat. Außerdem ermittelt die Steuerungseinrichtung SE in einer Ausführungsform die Dicke der aktuell auszuschleusenden Postsendung.First, the control device SE determines an assigned output device AE4, AE5,... Of the first row R1. In the exemplary embodiment, there is only one such output device AE-x in the row R1. The control device SE determined as described above approximately the current level, which has the associated output device AE-x before the removal. In addition, in one embodiment, the control device SE determines the thickness of the mail item currently to be rejected.

Die Steuerungseinrichtung SE entscheidet, ob der aktuelle Füllstand der Ausgabeeinrichtung AE-x auch nach dem Ausschleusen der Postsendung in AE-x noch unter der ersten Füllstands-Schranke liegen wird.The control device SE decides whether the current fill level of the output device AE-x will still lie below the first fill level barrier even after the mail item has been removed from AE-x.

Falls der aktuelle Füllstand von AE-x auch nach dem Ausschleusen der Postsendung noch unter der ersten Füllstands-Schranke liegen wird, so wählt die Steuerungseinrichtung SE die Ausgabeeinrichtung AE-x aus und steuert die Ausschleuseinrichtung SG so an, dass die Ausschleuseinrichtung SG die Postsendung in AE-x ausschleust.If the current fill level of AE-x is still below the first fill level barrier even after the mail item has been removed, the control device SE selects the output device AE-x and controls the ejection device SG such that the ejection device SG stores the mailpiece in FIG Eject AE-x.

Falls der aktuelle Füllstand von AE-x hingegen nach dem Ausschleusen oberhalb der ersten Füllstands-Schranke liegen würde, so ermittelt die Steuerungseinrichtung SE eine Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... der zweiten Reihe R2, die der erste Sortierplan der Zieladresse der Postsendung zuordnet. Im Ausführungsbeispiel gibt es nur eine solche Ausgabeeinrichtung AE-y in R2.In contrast, if the current fill level of AE-x would lie above the first fill level barrier after removal, the control device SE determines an output device AE1, AE2,... Of the second row R2, which assigns the first sorting plan to the destination address of the mailpiece. In the exemplary embodiment, there is only one such output device AE-y in R2.

Falls in AE-y noch genug Platz für die Postsendung ist, so schleust die Ausschleusvorrichtung SG die Postsendung in AE-y aus, ansonsten in ein Überlauffach.If there is still enough space for the mail item in AE-y, the outward transfer device SG discharges the mail item into AE-y, otherwise into an overflow compartment.

Nach dem ersten Sortierlauf werden die Ausgabeeinrichtungen AE1, ..., AE4, ... gemäß einer vorgegebenen Zuführ-Reihenfolge entleert. Die Ausgabeeinrichtungen, die zusammen eine logische Sortierendstelle bilden, werden jeweils unmittelbar nacheinander entleert. Die Postsendungen aus den Ausgabeeinrichtungen werden gemäß der Zuführ-Reihenfolge erneut der Zuführ-Einrichtung ZE zugeführt.After the first sorting run, the output devices AE1,..., AE4,... Are emptied in accordance with a predetermined feed sequence. The output devices, which together form a logical sorting end, are each emptied one after the other. The mail items from the output devices are again supplied to the feeding device ZE according to the feeding order.

Die Steuerungseinrichtung SE zählt während des ersten Sortierlaufs für jede auftretende Zieladresse, wie viele zu sortierende Postsendungen jeweils an diese Zieladresse zu transportieren sind. In einer Ausgestaltung summiert die Steuerungseinrichtung die jeweiligen Dicken der Postsendungen an dieselbe Zieladresse auf. In einer anderen Ausgestaltung wird eine Standard-Referenzdicke näherungsweise als übereinstimmende Dicke jeder Postsendung verwendet.During the first sorting run, the control device SE counts, for each target address that occurs, how many mailpieces to be sorted are to be transported to this destination address. In one embodiment, the control device sums the respective thicknesses of the mailpieces to the same destination address. In another embodiment, a standard reference thickness is approximately used as a matching thickness of each mail item.

Nach dem ersten Sortierlauf erzeugt die Steuerungseinrichtung SE - oder ein spezieller Sortierplan-Generierer - jeweils einen weiteren Sortierplan für jeden weiteren Sortierlauf. Weil in jedem weiteren Sortierlauf dieselben Postsendungen wie im ersten Sortierlauf sortiert werden, ist nach dem ersten Sortierlauf bekannt, wie viele Postsendungen jeweils an welche Zieladresse zu transportieren sind. Außerdem ist bekannt, wie dick diese Postsendungen sind. Diese Informationen werden verwendet, um jeden weiteren Sortierplan zu generieren. Diese Informationen stehen nach dem ersten Sortierlauf zur Verfügung.After the first sorting run, the control device SE - or a special sorting plan generator - generates a further sorting plan for each further sorting run. Because the same mail items are sorted in each further sorting run as in the first sorting pass, it is known after the first sorting pass how many mailpieces are to be transported to which destination address. It is also known how thick these mailings are. This information is used to generate each additional sorting plan. This information is available after the first sorting pass.

Vorzugsweise wird jeder weitere Sortierplan so generiert, dass jede Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 bis zur weiteren Füllstands-Schranke ausgenutzt wird und mindestens eine der folgenden beiden Anforderungen erfüllt ist:

möglichst wenige Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, ... der zweiten Reihe R2 werden im weiteren Sortierlauf benutzt.
Die benutzten Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, ... der zweiten Reihe R2 werden im weiteren Sortierlauf mit möglichst wenigen Postsendungen gefüllt.

Each further sorting plan is preferably generated in such a way that each output device AE4, AE5,... Of the first row R1 up to the further fill level barrier is utilized and at least one of the following two requirements is met:

As few output devices AE1, AE2,... of the second row R2 are used in the further sorting run.
The used output devices AE1, AE2,... Of the second row R2 are filled in the further sorting run with as few mailpieces as possible.

In einer Ausgestaltung werden in jedem weiteren Sortierlauf ausschließlich die Ausgabeeinrichtungen AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 verwendet.In one embodiment, only the output devices AE4, AE5,... Of the first row R1 are used in each further sorting run.

Ein Verfahren, um nach dem ersten Sortierlauf einen weiteren Sortierplan zu generieren, wird z. B. in EP 0948416 B1 beschrieben.A method for generating a further sorting plan after the first sorting run, is z. In EP 0948416 B1 described.

Vorgegeben ist eine Adress-Reihenfolge unter den möglichen Zieladressen - oder für jede Teilmenge von Zieladressen jeweils eine Adress-Reihenfolge. Nach dem letzten Sortierlauf sollen die Postsendungen gemäß diesen Adress-Reihenfolgen sortiert sein. Der Sortierplan für den letzten Sortierlauf wird so generiert, dass diese Adress-Reihenfolgen eingehalten werden und jede Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 bis zur weiteren Füllstands-Schranke gefüllt wird. Bei Bedarf werden verschiedene mögliche Belegungen dieser Ausgabeeinrichtungen erprobt.An address sequence is specified among the possible destination addresses - or an address sequence for each subset of destination addresses. After the last sorting run, the mailpieces should be sorted according to these address orders. The sorting plan for the last sorting run is generated such that these address sequences are adhered to and each output device AE4, AE5,... Of the first row R1 is filled up to the further fill level barrier. If necessary, various possible assignments of these output devices are tested.

BezuaszeichenlisteBezuaszeichenliste

Bezugszeichenreference numeral Bedeutungimportance AE1, AE2, ...AE1, AE2, ... Ausgabeeinrichtungen der zweiten Reihe R2Output devices of the second row R2 AE4, AE5, ...AE4, AE5, ... Ausgabeeinrichtungen der privilegierten ersten Reihe R1Output devices of the privileged first row R1 DSDS Datenspeicher mit mindestens einem rechnerver-fügbaren SortierplanData store with at least one computer-available sorting plan LELE Leseeinrichtung für ZieladressenReading device for destination addresses R1R1 privilegierte erste Reihe mit den Ausgabeein-richtungen AE4, AE5, ...privileged first row with the output devices AE4, AE5, ... R2R2 zweite Reihe mit den Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, ...second row with the output devices AE1, AE2, ... SESE Steuerungseinrichtungcontrol device SGSG Ausschleuseinrichtungdischarge device ZEZE Zuführ-Einrichtung mit Ausrichtvorrichtung und VereinzelerFeeding device with alignment device and separator

Claims

Verfahren zum Sortieren von Gegenständen nach mindestens einem vorgegebenen Sortierattribut,
wobei eine Sortieranlage mit mehreren Ausgabeeinrichtungen (AE1, ..., AE4, ...) verwendet wird,
die Gegenstände in einem ersten Sortierlauf und mindestens einem nachfolgenden weiteren Sortierlauf die Sortieranlage durchlaufen,
die Sortieranlage in jedem Sortierlauf - für jeden zu sortierenden Gegenstand ermittelt, welchen Wert das vorgegebene Sortierattribut für diesen Gegenstand annimmt, und - jedem Gegenstand abhängig vom jeweils ermittelten Sortierattribut-Wert in eine Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) ausschleust, wobei die Sortieranlage in jedem Sortierlauf für die Entscheidung, in welche Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) ein Gegenstand ausgeschleust wird, jeweils einen rechnerverfügbaren Sortierplan anwendet,
wobei jeder rechnerverfügbare Sortierplan jedem tatsächlich auftretenden Sortierattribut-Wert jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) zuordnet,
so dass jeder Sortierplan jeweils mehrere Mengen von auftretenden Sortierattribut-Werten umfasst,
wobei - jede Sortierattribut-Werte-Menge jeweils mindestens einen auftretende Sortierattribut-Wert umfasst und - der Sortierplan allen Sortierattribut-Werten einer Sortierattribut-Werte-Menge dieselbe Ausgabeeinrichtung oder dieselben Ausgabeeinrichtungen zuordnet, die Sortieranlage jeden Gegenstand in jedem Sortierlauf in eine solche Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) ausschleust, die der Sortierplan für diesen Sortierlauf dem Sortierattribut-Wert des Gegenstands zuordnet, und
nach dem ersten Sortierlauf jeder Gegenstand, den die Sortieranlage in eine Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) ausgeschleust hat, erneut der Sortieranlage zugeführt wird und die Sortieranlage in dem mindestens einen weiteren Sortierlauf durchläuft,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sortieranlage eine erste Ausgabe-Gruppe (R1) und mindestens eine zweite Ausgabe-Gruppe (R2) umfasst,
wobei jede Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) der Sortieranlage zu genau einer Ausgabe-Gruppe (R1, R2) gehört,
der erste Sortierplan, das ist der im ersten Sortierlauf verwendete Sortierplan, mindestens eine Sortierattribut-Werte-Menge umfasst,
die die Eigenschaft hat, dass der erste Sortierplan jedem Sortierattribut-Wert dieser Sortierattribut-Werte-Menge - sowohl dieselbe mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) - als auch dieselbe mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE1, AE2, ...) der zweiten Ausgabe-Gruppe (R2) zuordnet,
der weitere Sortierplan, das ist der im weiteren Sortierlauf verwendete Sortierplan, jedem auftretenden Sortierattribut-Wert dieser Sortierattribut-Werte-Menge - jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) und - keine Ausgabeeinrichtung (AE1, AE2, ...) der zweiten Ausgabe-Gruppe (R2) zuordnet und
die Sortieranlage im ersten Sortierlauf einen Gegenstand immer dann in eine vom ersten Sortierplan zugeordnete Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) ausschleust,
wenn die Sortieranlage vor dem Ausschleusen festgestellt hat, dass der aktuelle Füllstand in dieser Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) auch nach dem Ausschleusen des Gegenstands unter einer für diese Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) vorgegebenen Füllstands-Schranke liegen wird.Method for sorting articles according to at least one predetermined sorting attribute,
wherein a sorting system with a plurality of output devices (AE1, ..., AE4, ...) is used,
the objects in a first sorting pass and at least one subsequent further sorting pass through the sorting system,
the sorting system in every sorting run for each item to be sorted, determine which value the default sorting attribute for that item will take, and - expel each object into an output device (AE1, ..., AE4, ...) depending on the respectively determined sorting attribute value, wherein the sorting system in each sorting run for the decision in which output device (AE1, ..., AE4, ...) an object is discharged, each applying a computer-available sorting plan,
wherein each computer-available sorting plan assigns at least one output device (AE1, ..., AE4, ...) to each actually occurring sorting attribute value,
such that each sorting plan respectively comprises several sets of occurring sorting attribute values,
in which each sorting attribute value set comprises at least one occurring sorting attribute value and the sorting plan assigns the same output device or devices to all sort attribute values of a sort attribute value set, the sorting system ejects each object in each sorting pass into such an output device (AE1,..., AE4,. which assigns the sorting plan for this sorting pass to the sorting attribute value of the object, and
after the first sorting run, each article which the sorting installation has discharged into an output device (AE1,..., AE4,...) is again fed to the sorting installation and passes through the sorting installation in the at least one further sorting cycle;
characterized in that
the sorting system comprises a first output group (R1) and at least one second output group (R2),
wherein each output device (AE1, ..., AE4, ...) of the sorting system belongs to exactly one output group (R1, R2),
the first sorting plan, that is the sorting plan used in the first sorting run, comprises at least one sorting attribute value set,
which has the property that the first sort plan has any sort attribute value of that sort attribute value set both the same at least one output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) - As well as the same at least one output device (AE1, AE2, ...) of the second output group (R2) assigns,
the further sorting plan, that is, the sorting plan used in the further sorting run, any occurring sorting attribute value of this sorting attribute value set - Each at least one output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) and no output device (AE1, AE2,...) of the second output group (R2) assigns and
the sorting system in the first sorting run an object always in an output device associated with the first sorting plan (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1),
if the sorting system has determined prior to removal that the current fill level in this output device (AE4, AE5,...) is also below the level limit specified for this output device (AE4, AE5, becomes.

Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zuordnungen von Ausgabeeinrichtungen (AE1, ..., AE4, ...) zu Sortierattribut-Werten, welche der erste Sortierplan festlegt,
während des gesamten ersten Sortierlaufs unverändert bleiben.Method according to claim 1,
characterized in that
the assignments of output devices (AE1, ..., AE4, ...) to sorting attribute values which the first sorting plan specifies,
remain unchanged during the entire first sorting run.

Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
im ersten Sortierlauf für jeden auftretenden Sortierattribut-Wert gezählt wird, wie viele Gegenstände, welche die Sortieranlage durchlaufen, diesen Sortierattribut-Wert aufweisen, und
jeder weitere Sortierplan unter Verwendung von den Zähl-Ergebnissen aus dem ersten Sortierlauf generiert wird.A method according to claim 1 or claim 2,
characterized in that
is counted in the first sorting run for each sorting attribute value occurring, how many articles which pass through the sorting system have this sorting attribute value, and
each additional sorting plan is generated using the count results from the first sorting pass.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Sortierplan stets zwei auftretenden Sortierattribut-Werten, die zu zwei verschiedenen Sortierattribut-Werte-Mengen gehören, - zwei verschiedene Ausgabeeinrichtungen (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) und - zwei verschiedene Ausgabeeinrichtungen (AE1, AE2, ...) der zweiten Ausgabe-Gruppe (R2) zuordnet.Method according to one of claims 1 to 3,
characterized in that
the first sorting plan always two occurring sorting attribute values belonging to two different sorting attribute value sets, - Two different output devices (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) and two different output devices (AE1, AE2,...) of the second output group (R2) assigns.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
bereits während des ersten Sortierlaufs mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) mindestens teilweise entleert wird, - nachdem der Füllstand dieser Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) die vorgegebene Füllstands-Schranke erreicht oder übertroffen hat und

- bevor die Sortieranlage im ersten Sortierlauf alle zu sortierenden Gegenstände ausgeschleust hat.

Method according to one of claims 1 to 4,
characterized in that
at least one output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) is at least partially emptied during the first sorting run, - After the level of this output device (AE4, AE5, ...) has reached or exceeded the predetermined level limit and

- Before the sorting system has ejected in the first sorting all items to be sorted.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Sortierplan mindestens zwei verschiedenen Sortierattribut-Werten - sowohl dieselbe mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) - als auch dieselbe mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE1, AE2, ...) der zweiten Ausgabe-Gruppe (R2) zuordnet und
der weitere Sortierplan diesen beiden Attributwerten zwei verschiedene Ausgabeeinrichtungen zuordnet.Method according to one of claims 1 to 5,
characterized in that
the first sorting plan of at least two different sorting attribute values both the same at least one output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) - As well as the same at least one output device (AE1, AE2, ...) of the second output group (R2) assigns and
the further sorting plan assigns two different output devices to these two attribute values.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Menge von Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe (R2) vorgegeben wird,
die Sortieranlage im ersten Sortierlauf einen Gegenstand dann in eine Ausgabeeinrichtung dieser Ausgabeeinrichtungen-Menge ausschleust, wenn keine zugeordnete Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) Platz für diesen Gegenstand aufweist und
die Sortieranlage in jedem weiteren Sortierlauf keinen Gegenstand in eine Ausgabeeinrichtung dieser Ausgabeeinrichtungen-Menge ausschleust.Method according to one of claims 1 to 6,
characterized in that
a set of output devices of the second output group (R2) is specified,
the sorting installation in the first sorting pass then discharges an object into an output device of this output device set if no associated output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) has room for this object, and
the sorting system in each further sorting run does not eject an object into an output device of this output device set.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein physikalischer Parameter vorgegeben wird,
vor dem ersten Sortierlauf für jeden zu sortierenden Gegenstand gemessen wird, ob der Wert, den der vorgegebene Parameter für diesen Gegenstand annimmt, in einen vorgegebenen Wertebereich des Parameters fällt oder nicht, und im ersten Sortierlauf - zunächst alle diejenigen Gegenstände die Sortieranlage durchlaufen, deren jeweilige Parameterwerte in den Wertebereich fallen, und

- anschließend alle übrigen Gegenstände.

Method according to one of claims 1 to 7,
characterized in that
a physical parameter is given,
Before the first sorting pass for each item to be sorted, it is measured whether or not the value that the predetermined parameter for this item assumes falls within a predetermined value range of the parameter, and in the first sorting pass - first of all all objects that pass through the sorting system whose respective parameter values fall within the value range, and

- then all other items.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Werte-Reihenfolge unter den Sortierattribut-Werte-Mengen des ersten Sortierplans vorgegeben wird,
diese Werte-Reihenfolge eine Zuführ-Reihenfolge unter allen Ausgabeeinrichtungen (AE1, ..., AE4, ...) der Sortieranlage dergestalt festlegt,
dass eine zweite Ausgabeeinrichtung in der Zuführ-Reihenfolge dann nach einer ersten Ausgabeeinrichtung auftritt,
wenn die Sortierattribut-Werte-Menge der zweiten Ausgabeeinrichtung in der Werte-Reihenfolge nach der Sortierattribut-Werte-Menge der ersten Ausgabeeinrichtung auftritt, und
nach dem ersten Sortierlauf die Gegenstände aus den Ausgabeeinrichtungen (AE1, ..., AE4, ...) gemäß dieser Zuführ-Reihenfolge wieder der Sortieranlage zugeführt werden.Method according to one of claims 1 to 8,
characterized in that
a value order is given among the sort attribute value sets of the first sorting plan,
this value order defines a feed order among all output devices (AE1, ..., AE4,...) of the sorting system,
that a second output device in the feed order then occurs after a first output device,
when the sort attribute value amount of the second output device occurs in the value order after the sort attribute value amount of the first output device, and
after the first sorting run, the articles from the output devices (AE1,..., AE4,...) are returned to the sorting system in accordance with this feed order.

Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausgabeeinrichtungen (AE1, ..., AE4, ...) in einer Reihenfolge in der Sortieranlage angeordnet sind und
die festgelegte Zuführ-Reihenfolge gleich dieser Anordnungs-Reihenfolge ist.Method according to claim 9,
characterized in that
the output devices (AE1, ..., AE4, ...) are arranged in an order in the sorting system and
the predetermined feed order is equal to this order of arrangement.

Sortieranlage zum Sortieren von Gegenständen nach mindestens einem vorgegebenen Sortierattribut,
wobei die Sortieranlage - eine Zuführ-Einrichtung (ZE),

- mehrere Ausgabeeinrichtungen (AE1, ..., AE4, ...) und

- einen Datenspeicher (DS) mit einem ersten rechnerverfügbaren Sortierplan und mindestens einem weiteren rechnerverfügbaren Sortierplan umfasst,
jeder Sortierplan jedem auftretenden Wert des Sortierattributs jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE1, AE4, ...) zuordnet, so dass
jeder Sortierplan jeweils mehrere Mengen von auftretenden Sortierattribut-Werten umfasst,
wobei - jede Sortierattribut-Werte-Menge jeweils mindestens einen auftretenden Sortierattribut-Wert umfasst und - der Sortierplan allen Sortierattribut-Werten einer Sortierattribut-Werte-Menge dieselbe Ausgabeeinrichtung oder dieselben Ausgabeeinrichtungen zuordnet, die Sortieranlage dazu ausgestaltet ist, dass die Gegenstände in einem ersten Sortierlauf und in mindestens einem nachfolgenden weiteren Sortierlauf durchlaufen,
die Sortieranlage dazu ausgestaltet ist, in jedem Sortierlauf die Schritte durchzuführen, - für jeden zu sortierenden Gegenstand zu ermitteln, welchen Wert das vorgegebene Sortierattribut für diesen Gegenstand annimmt, und - jeden Gegenstand abhängig vom jeweils ermittelten Sortierattribut-Wert in eine Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) auszuschleusen, wobei die Sortieranlage dazu ausgestaltet ist, - im ersten Sortierlauf den ersten Sortierplan und in jedem weiteren Sortierlauf jeweils einen der weiteren Sortierpläne anzuwenden und

- in jedem Sortierlauf jeden Gegenstand in eine solche Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE2, ...) auszuschleusen, die der jeweilige Sortierplan für diesen Sortierlauf dem Sortierattribut-Wert des Gegenstands zuordnet, und wobei die Sortieranlage dazu ausgestaltet ist, dass nach dem ersten Sortierlauf jeder Gegenstand, den die Sortieranlage in eine Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) ausgeschleust hat, mittels der Zuführ-Einrichtung (ZE) erneut der Sortieranlage zugeführt wird und die Sortieranlage in dem weiteren Sortierlauf durchläuft,

dadurch gekennzeichnet, dass
die Sortieranlage eine erste Ausgabe-Gruppe (R1) und mindestens eine weitere Ausgabe-Gruppe (R2) umfasst,
wobei die Ausgabe-Gruppen (R1, R2) so ausgestaltet sind, dass jede Ausgabeeinrichtung (AE1, ..., AE4, ...) zu genau einer Ausgabe-Gruppe (R1, R2) gehört,
jede Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) einen Füllstands-Sensor umfasst,
der erste Sortierplan, das ist der im ersten Sortierlauf verwendete Sortierplan, mindestens eine Sortierattribut-Werte-Menge mit auftretenden Sortierattribut-Werten umfasst,
die die Eigenschaft hat, dass der erste Sortierplan jedem Sortierattribut-Wert dieser Sortierattribut-Werte-Menge - sowohl dieselbe mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) - als auch dieselbe mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE1, AE2, ...) der zweiten Ausgabe-Gruppe (R2) zuordnet,
der weitere Sortierplan, das ist der im weiteren Sortierlauf verwendete Sortierplan, jedem auftretenden Sortierattribut-Wert dieser Sortierattribut-Werte-Menge - jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) und - keine Ausgabeeinrichtung (AE1, AE2, ...) der zweiten Ausgabe-Gruppe (R2) zuordnet,
der Füllstands-Sensor einer Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) dazu ausgestaltet ist, den aktuellen Füllstand dieser Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) zu ermitteln,
die Sortieranlage dazu ausgestaltet ist, im ersten Sortierlauf einen Gegenstand immer dann in die vom ersten Sortierplan zugeordnete Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) auszuschleusen, wenn die Sortieranlage unter Verwendung des FüllstandsSensors festgestellt hat, dass der aktuelle Füllstand in dieser Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) auch nach dem Ausschleusen des Gegenstands unter einer für diese Ausgabeeinrichtung (AE4, AE5, ...) vorgegebenen Füllstands-Schranke liegen wird.Sorting system for sorting articles according to at least one predetermined sorting attribute,
the sorting system a feeding device (ZE),

- Several output devices (AE1, ..., AE4, ...) and

a data store (DS) with a first computer-available sorting plan and at least one further computer-available sorting plan includes,
each sorting plan assigns at least one output device (AE1, AE4, ...) to each occurring value of the sorting attribute, so that
each sorting plan comprises multiple sets of sorting attribute values occurring,
in which each sorting attribute value set comprises at least one occurring sorting attribute value, and the sorting plan assigns the same output device or devices to all sort attribute values of a sort attribute value set, the sorting system is designed such that the articles pass through in a first sorting pass and in at least one subsequent further sorting pass,
the sorting system is designed to carry out the steps in each sorting pass, to determine, for each item to be sorted, what value the default sorting attribute for that item will take, and - to discharge each object into an output device (AE1, ..., AE4, ...) depending on the respectively determined sorting attribute value, wherein the sorting system is designed to - Apply the first sorting plan in the first sorting run and each of the other sorting plans in each further sorting run and

- In each sorting pass each item in such an output device (AE1, ..., AE2, ...), which assigns the respective sorting plan for this sorting the Sortierattribut value of the article, and wherein the sorting system is configured to that after the first sorting run each item, which has been discharged from the sorting in an output device (AE1, ..., AE4, ...), by means of the feeder (ZE) again the sorting system is fed and passes through the sorting in the further sorting,

characterized in that
the sorting system comprises a first output group (R1) and at least one further output group (R2),
wherein the output groups (R1, R2) are designed so that each output device (AE1, ..., AE4, ...) belongs to exactly one output group (R1, R2),
each output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) comprises a level sensor,
the first sorting plan, which is the sorting plan used in the first sorting run, comprises at least one sorting attribute value set with occurring sorting attribute values,
which has the property that the first sort plan has any sort attribute value of that sort attribute value set both the same at least one output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) - As well as the same at least one output device (AE1, AE2, ...) of the second output group (R2) assigns,
the further sorting plan, that is, the sorting plan used in the further sorting run, any occurring sorting attribute value of this sorting attribute value set - Each at least one output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) and no output device (AE1, AE2,...) of the second output group (R2) assigns,
the fill level sensor of an output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) is configured to determine the current fill level of this output device (AE4, AE5,.
the sorting system is designed to eject an object in the first sorting pass into the output device (R1) assigned to the first sorting plan (AE4, AE5,...), if the sorting system has determined, using the filling level sensor, that the current fill level in this output device (AE4, AE5,...) also remains after the article has been discharged under a fill level limit specified for this output device (AE4, AE5, will lie.

Sortieranlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausgabeeinrichtungen (AE4, AE5, ...) der ersten Ausgabe-Gruppe (R1) in einer ersten Ebene und
die Ausgabeeinrichtungen (AE1, AE2, ...) der zweiten Ausgabe-Gruppe (R2) in einer zweiten Ebene liegen,
wobei die zweite Ebene über der ersten Ebene liegt.Sorting system according to claim 11,
characterized in that
the output devices (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) in a first level and
the output devices (AE1, AE2,...) of the second output group (R2) lie in a second plane,
the second level is above the first level.