EP2295121A1

EP2295121A1 - Anordnung für den Aufbau eines Kleinspielfelds

Info

Publication number: EP2295121A1
Application number: EP10174837A
Authority: EP
Inventors: Natalie Spremberg
Original assignee: Usp Holding & Co KG GmbH
Current assignee: Usp Holding & Co KG GmbH
Priority date: 2009-09-11
Filing date: 2010-09-01
Publication date: 2011-03-16
Also published as: DE102009040938A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für die Erstellung eines Kleinspielfelds umfassend jeweils Spielfeldbegrenzungen (20,21,22,23) an beiden Längsseiten und an beiden Stirnseiten, die einen etwa rechteckigen Spielfeldraum umschließen, wobei die Spielfeldbegrenzungen (20,21,22,23) jeweils modulartig aufgebaut sind aus Bandenelementen (26) und vertikalen Pfosten, an denen diese Bandenelemente (26) befestigt sind und wobei die stirnseitigen Spielfeldbegrenzungen (22,23) jeweils Tore (24) umfassen, wobei zumindest an den Längsseiten wenigstens eine zwischen den benachbarten Pfosten horizontal in Richtung der Spielfeldbegrenzung (20,21) im oberen Bereich der Pfosten verlaufende strebenartige Verbindung (1,2) vorgesehen ist, über die die Pfosten verbindbar sind. Erfindungsgemäß umfassen die Bandenelemente (26) ein flexibles Bespannungsmaterial (5,9), welches in seinem oberen Randbereich im Bereich der horizontalen strebenartigen Verbindung (1,2) und weiterhin auch in seinem unteren Randbereich jeweils klemmend und kraftschlüssig eingespannt wird. Durch die Verwendung eines flexiblen Bespannungsmaterials anstelle von starren Panelen wird eine bessere Schalldämmung erzielt. Durch Verwendung von Federn und/oder Schwingmetallen werden nicht bestimmbare Schlag-/Stoßlasten auf die Konstruktion gemindert/abgefedert und bei definierten Federkräften statisch berechenbar.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für die Erstellung eines Kleinspielfelds umfassend jeweils Spielfeldbegrenzungen an beiden Längsseiten und an beiden Stirnseiten, die einen etwa rechteckigen Spielfeldraum umschließen, wobei die Spielfeldbegrenzungen jeweils modulartig aufgebaut sind aus Bandenelementen und vertikalen Pfosten, an denen diese Bandenelemente befestigt sind und wobei vorzugsweise die stirnseitigen Spielfeldbegrenzungen jeweils Tore umfassen, wobei zumindest an den Längsseiten wenigstens eine zwischen den benachbarten Pfosten horizontal in Richtung der Spielfeldbegrenzung im oberen Bereich der Pfosten verlaufende strebenartige Verbindung vorgesehen ist, über die die Pfosten verbindbar sind und wobei die Bandenelemente an der strebenartigen Verbindung durch Befestigungsmittel vorzugsweise klemmend befestigbar sind.
Eine Anordnung für die Erstellung eines Kleinspielfelds, insbesondere für ein Fußball (Soccer)-Kleinspielfeld für den outdoor-Bereich wird zum Beispiel in der EP 0 544 893 B1 beschrieben. Ein solches Kleinspielfeld ist in der Regel dazu vorgesehen, an einem Ort, an dem nicht der Platz für ein Fußballspielfeld voller Größe vorhanden ist, meist einer geringeren Anzahl von Spielern (weniger als 22 Personen) die Ausübung des Spiels beispielsweise zu Trainingszwecken auf einem den Regeln entsprechenden Spielfeld zur Verfügung zu stellen, welches sich mit vertretbarem Montageaufwand errichten lässt und gegebenenfalls abbaubar und transportabel ist. Weiterhin wird meist angestrebt, das Spielfeld so zu umgrenzen, dass der Ball nicht zu häufig den umschlossenen Spielfeldraum verlässt. Es sollte zudem die Möglichkeit bestehen, einzelne Bauelemente wie die Bandenelemente, Tornetze, Türen für den Zugang zum Spielfeldbereich etc. im Falle von Beschädigungen auch zum Beispiel aufgrund von Vandalismus leicht auszutauschen. Die Torkonstruktionen müssen ausreichend stabil sein und auch die Tornetze müssen so spannbar sein, dass sie eine ausreichende Haltbarkeit besitzen.
Bei der aus der EP 0544 893 B1 bekannten Anordnung werden die Bandenelemente, die aus einem starren transparenten Kunststoff wie Polycarbonat bestehen an vertikalen Pfosten und oberen und unteren horizontalen Verstrebungen befestigt, in die die panelartigen Bandenelemente eingeschoben werden. Zwischen den oberen horizontalen Verstrebungen und den Pfosten werden Schweißverbindungen hergestellt. Zur Verankerung der unteren Enden der Pfosten wird die Verwendung von Hülsen vorgeschlagen, die in Fundamente eingegossen werden. Diese Maßnahmen bedingen einen erhöhten Montageaufwand und erschweren einen späteren Abbau der Anordnung oder einzelner Elemente der Anordnung.
In der EP 1 297 866 A1 ist eine weitere Anordnung für den Aufbau eines Kleinspielfelds der eingangs genannten Gattung beschrieben, bei der die plattenartigen Bandenelemente durch im Umriss dreieckige Stützvorrichtungen gehalten werden. Diese Stützvorrichtungen weisen Hülsen auf ebenso wie die Rahmen der Bandenelemente eine Reihe von Hülsen aufweisen, so dass man bei der Montage vertikale Pfosten von oben her durch die Hülsen der Stützvorrichtungen sowie zweier benachbarter Bandenelemente schieben kann, um so zwei Bandenelemente und eine Stützvorrichtung miteinander zu verbinden. Es wird hier eine Art Gelenkverbindung hergestellt, wobei ein Anliegen bei dieser bekannten Anordnung darin liegt, einen auf die Bande auftreffenden Ball von der Bande elastisch in das Spielfeld zurückprallen zu lassen. Die Montage zur Verbindung der Bandenelemente mit den Stützvorrichtungen ist hier recht aufwändig, da die Pfosten gleichzeitig durch die Hülsen von zwei Bandenelementen und einer Stützvorrichtung geschoben werden müssen, wozu die Hülsen so angeordnet werden müssen, dass sie miteinander fluchten. Daher werden für diesen Montageschritt mehrere Personen benötigt.
Aus der DE 199 32 815 B4 ist eine Anordnung der eingangs genannten Gattung bekannt, die als Spielfeldbegrenzung dient. Bei dieser bekannten Anordnung werden Verbindungselemente mit einer vertikalen Verbindungsstrebe verwendet, an der sich an den Längsseiten des Spielfelds beidseitig U-Profile befinden, in die die panelartigen Bandenelemente eingeschoben werden können. Als Bandenelemente werden mit Stahlblech laminierte Polyurethan-Hartschaumplatten verwendet. Zwischen den als Pfosten dienenden Verbindungsstreben verlaufen bei diesem bekannten System jedoch nur die panelartigen Bandenelemente, während zwischen den Pfosten keine weiteren horizontalen Verbindungen bestehen. Da die Spielfeldbegrenzungen bei diesen Kleinspielfeldern das Spielfeld gegen die Zuschauer abschirmen müssen, können nicht unerhebliche Druckkräfte von außen auf die Spielfeldbegrenzung einwirken, wenn die Zuschauermenge außen drängt. Deshalb bestehen statische Anforderungen an die Stabilität und Kraftaufnahme der Spielfeldbegrenzung gegen solche Querkräfte, denen die bekannte Anordnung nicht gerecht wird. Es sind bei dieser keine Elemente vorgesehen, die eine Aussteifung oder einen Kräfte aufnehmenden Verbund zwischen den Pfostenelementen schaffen.
Bei der aus der DE 199 32 815 B4 bekannten Anordnung befinden sich zwar auch an den Pfostenelementen U-Profile, in die die Bandenelemente einschiebbar sind. An einer Strebe im fußseitigen Bereich der Pfostenelemente befindet sich außerdem ein Dorn, der in eine Ausnehmung des Bandenelements eingreift. Bei der Montage erfolgt jedoch die Befestigung der Bandenelemente an den Pfostenelementen, indem in die Bandenelemente hinein geschraubt wird. Dies ist nachteilig, da es in der Praxis bei einem notwendigen Austausch meist schwierig ist, das Bandenelement von dem Pfostenelement zu lösen. Dabei kann das Bandenelement zerstört werden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, starr ausgeführte panelartige Bandenelemente unter Verwendung von schalldämmenden Profile an den Pfosten klemmend zu befestigen, um eine schalldämmende Wirkung zu erreichen, da beim Aufprall des Balls auf ein starres plattenartiges Bandenelement ein nicht unerhebliches Geräusch entsteht. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Ansätze zur Erzielung einer Schallminderung in der Praxis noch nicht ausreichen. In manchen Anwendungsfällen, in denen die mobilen Kleinspielfelder in Wohngebieten aufgebaut werden, ist den Anwohnern die Lärmbelästigung noch zu hoch, auch wenn die schalldämmenden Maßnahmen bei starren Panelen als Bandenelemente bereits etwa zu einer Halbierung des Schallpegels führen.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein. Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik eine Anordnung für die Erstellung eines Kleinspielfelds der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der eine noch effektivere Schalldämmung erzielt wird.
Die Lösung der Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Anordnung für die Erstellung eines Kleinspielfelds der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Die Erfindung kommt in erster Linie für Kleinspielfelder für Fußballspiele in Betracht, grundsätzlich aber auch in abgewandelter Form für andere Ballspielarten. Im letzteren Fall können die Tore an den Stirnseiten des Kleinspielfelds auch entfallen. Grundsätzlich ist das Prinzip der erfindungsgemäßen Lösung auch auf Kleinspielfelder mit von der Rechteckform abweichendem Grundriss anwendbar. Wesentlicher Lösungsgedanke der Erfindung ist die Verwendung von Bandenelementen mit flexiblen Bespannungsmaterialien für ein Kleinspielfeld.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Bandenelemente wenigstens ein flexibles Bespannungsmaterial umfassen, welches im Bereich der horizontalen strebenartigen Verbindung im oberen und im unteren Bereich klemmend eingespannt wird. Ein solches flexibles Bespannungsmaterial hat eine höhere Schalldämmung als die bislang verwendeten starren Panele. Als flexibles Bespannungsmaterial kann man beispielsweise Folie oder Plane verwenden oder ein Netz oder einen Kunstrasenteppich.
Vorzugsweise verwendet man eine in Bezug auf das Kleinspielfeld erste innere Lage eines flexiblen Bespannungsmaterials und beabstandet dazu parallel eine zweite äußere Lage eines flexiblen Bespannungsmaterials. Die innere Lage dient dazu die Stöße der auftreffenden Bälle schalldämmend aufzufangen. Die äußere Lage kann beispielsweise eine Folie oder Plane umfassen, die sich zu Werbezwecken bedrucken lässt.
Bei Verwendung solcher zweier Lagen Bespannungsmaterial hat man die Möglichkeit, dass, wie es eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vorsieht, das Material der ersten inneren Lage des flexiblen Bespannungsmaterials von demjenigen der zweiten äußeren Lage verschieden ist und somit die äußere Lage und die innere Lage Bespannungsmaterial unterschiedliche Funktionen erfüllen können. Eine reißfeste Plane oder Folie eignet sich für das äußere Bespannungsmaterial und lässt sich beispielsweise zu Werbezwecken bedrucken. Für die schallabsorbierende Funktion eignet sich ganz besonders ein Kunstrasenteppich oder ein Material mit ähnlichen Eigenschaften. Dieser Kunstrasenteppich kann als einziges (bei nur einfacher Lage) oder als inneres Bespannungsmaterial (bei doppelter Lage) dienen und hat eine besonders hohe schalldämmende Wirkung, da es Schüsse und Schläge federnd absorbiert und dabei gleichzeitig hohe Stabilität aufweist.
Erfindungsgemäß werden somit flexible nachgiebige spannbare Bandensysteme zur Absorption von Schuss- und Schlagkräften und damit Minimierung der Schallwellen eingesetzt. Dadurch wird es möglich, derartige Kleinspielfelder beispielsweise auch im Bereich von Wohngebieten, Hotelanlagen, im Firmensport oder auf Gebäudedächern einzusetzen, ohne dass die Anwohner in der Umgebung durch Lärm beeinträchtigt werden.
Da bei den bisher bekannten Systemen mit starren Panelen oder Platten die Bandensysteme Bestandteil der statischen Berechnung sind und auch zur Aufnahme vor allem vertikaler Lasten insbesondere über die Bandenhandläufe beitragen, sowie auch zur Aufnahme horizontaler Kräfte, die durch gegen die Banden oder Handläufe drückende Zuschauer entstehen oder von der Innenseite durch den Kontakt mit den Spielern auftreten, wobei zudem Windlasten zu berücksichtigen sind, sollte bei einem Wegfall der starren Bandensysteme auch die Konstruktion der dann höhere Lasten aufnehmenden strebenartigen Verbindung zwischen den Pfosten (insbesondere Handlaufprofile) verändert werden. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung schlägt daher vor, dass die im oberen Bereich der Pfosten verlaufende horizontale strebenartige Verbindung jeweils ein äußeres nach unten hin offenes Profil umfasst und ein von diesem äußeren Profil aufgenommenes mindestens teilweise in diesem liegendes inneres Profil, wobei das flexible Bespannungsmaterial mittels Klemmvorrichtungen an dieses innere Profil angedrückt wird.
Ein weiteres Anliegen der Erfindung liegt darin, das System so auszulegen, dass es einfacher möglich ist, das Bespannungsmaterial bei Bedarf zu wechseln. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn als Bespannungsmaterial eine beispielsweise mit Werbung bedruckte Folie verwendet wird. Bevorzugt wird dabei die erste innere und/oder die zweite äußere Lage des flexiblen Bespannungsmaterials mittels geeigneter Klemmvorrichtungen erfasst und an einen vertikalen Schenkel eines Profils, vorzugsweise U-Profils einer horizontalen strebenartigen Verbindung angedrückt. Diese Klemmvorrichtungen können so konzipiert werden, dass sie einen raschen Austausch des Bespannungsmaterials zulassen.
Um das Bespannungsmaterial zu fixieren und kraftschlüssig und glättend einzuspannen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das innere Profil in dem äußeren Profil über ein Federsystem höhenverstellbar festlegbar ist, wobei das Bespannungsmaterial an dem inneren Profil durch eine Klemmvorrichtung festgelegt wird. Ein solches Federsystem umfasst beispielsweise eine Schraubenfeder oder ein Schwingmetall und ermöglicht eine federnde und kraftabsorbierende/kraftmindernde/kraftbegrenzende/kraftdefinierende Lagerung des Bespannungsmaterials an den starren Teilen der Konstruktion (horizontale Streben, Handlauf, Pfosten) in gespanntem und geglättetem Zustand.
Als Federsystem kommen beispielsweise Schraubenfedern oder kraftdefinierte (lastabfedernde) Schwingmetalle in Betracht. Mit deren Federwirkung, die über die Bestimmung der Druck-/Zugkraft als rechenbare Größe definiert wird, wird die statische Berechnung eindeutiger. Weiterhin werden die gegebenen Druck-/Stoßlasten auf die Bespannungsfläche in vertikal wirkende Zugkräfte umgelegt, die nun rechnerisch bestimmbar sind. Hieraus ergibt sich ein Nachweisweg, der auch von Prüfstatikern positiv beurteilt wird.
Weiterhin ist bevorzugt bei der erfindungsgemäßen Anordnung neben der oberen horizontalen strebenartigen Verbindung (Handlauf), die zwischen den einzelnen Pfosten verläuft, eine dazu beabstandete und parallele untere horizontale strebenartige Verbindung (Fußlauf) vorgesehen und das Bespannungsmaterial wird an beiden und somit in seinem oberen und in seinem unteren Randbereich klemmend festgelegt.
Als Klemmvorrichtung können beispielsweise Anpresswinkel oder dergleichen dienen, die das Bespannungsmaterial erfassen und an ein inneres Profil oder ein äußeres Profil im Bereich des Handlaufs und/oder des Fußlaufs andrücken. Gegebenenfalls kann auch das Profil eine Art Vertiefung oder Nut aufweisen, in die eine Kante des Anpresswinkels eingreift, um ein noch besseres Anpressen zu erreichen. Die Befestigung des Anpresswinkels an dem inneren oder äußeren Profil kann beispielsweise durch eine Schraubverbindung erfolgen.
Alternativ dazu oder auch zusätzlich kann auch beispielsweise eine Festlegung des Bespannungsmaterials an einem der Profile über ein Klettband oder dergleichen vorgesehen sein. Diese Art der Festlegung erfolgt insbesondere an dem inneren Profil. Da dieses vorzugsweise über die Höhenverstellung in seiner Lage gegenüber dem äußeren Profil verändert werden kann, schafft dies die Möglichkeit, das Bespannungsmaterial über das Klettband an dem inneren Profil festzulegen und dann durch die Höhenverstellung eine Zugkraft auszuüben und das Bespannungsmaterial zu spannen. Über Federkraft und Federweg des höhenverstellbaren Federsystems werden Zugkräfte aus auf die Bande einwirkenden Schüssen und Schlägen absorbiert und diese resultieren in einer definierten Zugkraft. Diese Art der Spannvorrichtung und Klemmvorrichtung für die Befestigung des Bespannungsmaterials ermöglichen zudem einen raschen und kostengünstigen Austausch des Bespannungsmaterials (Folie, Plane, Netz, Kunstrasenteppich). Dabei wird zunächst die Spannvorrichtung gelöst und das Bespannungsmaterial wird entspannt und anschließend kann beispielsweise eine Schraubverbindung zwischen der Klemmvorrichtung und einem Profil der horizontalen strebenartigen Verbindung gelöst und das Bespannungsmaterial ausgetauscht werden.
Um die Verbindung zwischen dem Bespannungsmaterial und den tragenden Teilen der Konstruktion (horizontale strebenartige Verbindung) zu verbessern, können auch beispielsweise für die Festlegung des flexiblen Bespannungsmaterials am inneren Profil und/oder am äußeren Profil Krallen, spitze Schrauben oder Stifte vorgesehen sein mit Spitzen, die sich in das Bespannungsmaterial eindrücken und dieses dadurch fixieren.
Es erfolgen erfindungsgemäß verschiedene Maßnahmen, um das System der Spielfeldbegrenzung auszusteifen und eine höhere Aufnahme von Querkräften zu ermöglichen. Die horizontale strebenartige Verbindung verbindet jeweils benachbarte Pfostenelemente im oberen Bereich und dient als Handlauf der Spielfeldbegrenzung nach der Montage. Das die Bandenelemente bildende Bespannungsmaterial erstreckt sich in der Regel unterhalb dieser strebenartigen Verbindung (dieses Handlaufs). Die strebenartige Verbindung kann beispielsweise aus einem nach unten offenen U-Profil oder Rechteckprofil, C-Profil oder L-Profil bestehen.
Wesentlich ist, dass die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ohne starre plattenartige Bandenelemente (Panele) auskommt und dennoch ein System schafft, welches eine Aufnahme der Kräfte zulässt, die von außen und von innen auf die Spielfeldbegrenzung einwirken. Diese Kräfte werden in der relevanten DIN-Norm für Spielgeräte als horizontal und vertikal einwirkende Kräfte definiert und sind wichtig, da deren Berücksichtigung Grundlage für beispielsweise eine TÜV-Abnahme für ein Gerät mit dem Siegel "GS = geprüfte Sicherheit" ist.
Ein weiteres Anliegen der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Montage der Bauelemente für die Spielfeldbegrenzungen zu ermöglichen, die zudem einen raschen Austausch einzelner Elemente zulässt.
Wichtig ist bei einer solchen Anordnung insbesondere, dass an den Längsseiten der Spielfeldbegrenzung ein Bandensystem vorhanden ist, welches die Stoß- und Schlagkräfte aufnimmt. Die Querkräfte und Biegekräfte können dann über die Eckpfosten in die querseitigen Spielfeldbegrenzungen eingeleitet werden. An den Querseiten der Spielfeldbegrenzung treten die durch die Zuschauer entstehenden Schubkräfte in der Regel nicht auf. Die obere horizontale strebenartige Verbindung (Handlauf) läuft bevorzugt mindestens über den überwiegenden Teil der längsseitigen Spielfeldbegrenzung durch.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass das System im Bereich der Pfostenelemente anders als die meisten bislang bekannten Systeme ohne eine Bodenverankerung auskommt. Dazu ist bevorzugt vorgesehen, dass die vertikalen Pfosten jeweils eine untere horizontale Fußplatte umfassen und eine mit dieser verbundene vertikale Stützrippe, die sich in ihrem oberen Bereich verbreitert und auf der der Kragarm der Aussteifungseinheit ruht. Pfostenelemente mit einer Auskragung quer nach außen im Fußbereich sind bekannt. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich aber durch die Stützrippe auch eine Auskragung im oberen Bereich, auf der dann wiederum der Kragarm aufliegt, so dass lediglich die Schubkräfte aus den Aussteifungseinheiten über die Stützrippen in die Fußplatte eingeleitet werden, aber keine nennenswerten Biegemomente. Da keine Bodenverankerung der Pfosten, keine Fundamente für diese oder Belastung durch Gewichte notwendig ist, kann die Montage der erfindungsgemäßen Anordnung durch einfaches Aufstellen der Pfostenelemente wesentlich rascher erfolgen, ebenso wie der Abbau der Anordnung. Zudem kann die erfindungsgemäße Anordnung auf Böden aufgebaut werden, die keine Verschraubungen oder Verankerungen zulassen, wie beispielsweise Parkett oder ähnliches in Turnhallen. Weiterhin entfallen Stolperstellen, wie z.B. Stabilisierungsgewichte, Diagonalen oder dergleichen.
Die erfindungsgemäße Lösung liefert ein Baukastensystem mit leicht montier- und demontierbaren Segmenten. Das Bespannungsmaterial für die Bandenelemente, Netze, Türen, Tore und alle anderen beschädigungsrelevanten Bauteile der Anordnung lassen sich bei Bedarf leicht austauschen.
Da bei dem erfindungsgemäßen System die bislang verwendeten starren Panele als lastaufnehmende Bandenelemente entfallen, werden Hand-/Fußlaufprofile verwendet, die so profiliert und dimensioniert sind, dass sie höhere Lasten aufnehmen können. Die weichen beweglichen Bespannungsmaterialien wirken mit nicht zu definierenden Zugkräften in vertikaler Richtung auf die Hand-/Fußlaufprofile, wenn zum Beispiel Personen gegen die Bandenbespannungen drücken, schießen, treten oder fallen. Diese Horizontallasten werden in vertikale Zuglasten zerlegt und wirken aufgrund des integrierten Federsystems mit definierten Federkräften und bestimmbaren Zugkräften auf die Hand-/Fußlaufprofile.
Erfindungsgemäß wird weiterhin durch die Profile der Hand-/Fußläufe (obere und untere horizontale strebenartige Verbindung) und die Art der Befestigung gewährleistet, dass auch vergleichsweise schwere Bespannungsmaterialien wie beispielsweise Kunstrasenteppich, der zudem durch den Aufbau eine vergleichsweise hohe Dicke aufweist, leicht montiert und demontiert werden können und dass beispielsweise bedruckte Folien oder Planenbespannungen, die insbesondere an der Außenseite verwendet werden, rasch ausgetauscht werden können. Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden diese Bespannungsmaterialien nach der Montage glatt gespannt mit definierter Zugkraft.
Für die obere und/oder die untere strebenartige horizontale Verbindung (Hand-/Fußläufe) eignen sich beispielsweise nach unten oder nach oben hin einseitig offene U-Profile, die an einer Seite oder beidseitig etwa horizontal verlaufende Sicken aufweisen und dadurch höhere Kräfte aufnehmen können. Die Sicke am unteren U-Profil kann man beispielsweise auch zur Aufnahme eines Schenkels eines Klemmprofils nutzen, welches das Bespannungsmaterial klemmend erfasst und an das U-Profil andrückt, so dass der Schenkel in die Sicke eingreifen kann.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:

Figur 1 a, b eine Draufsicht eines Kleinspielfelds gemäß einer beispielhaften Variante der Erfindung;
Figur 2 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht im Bereich der oberen horizontalen strebenartigen Verbindung des Kleinspielfelds von Figur 1;
Figur 3 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht im Bereich der oberen horizontalen strebenartigen Verbindung des Kleinspielfelds von Figur 1 gemäß einer etwas abgewandelten alternativen Ausführungsvariante der Erfindung;
Figur 4 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht im Bereich der unteren horizontalen strebenartigen Verbindung des Kleinspielfelds von Figur 1 gemäß der Ausführungsvariante von Figur 3.

Zunächst wird auf Figur 1 a, b Bezug genommen, welche in perspektivischer Darstellung ein beispielhaftes Kleinspielfeld gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Das erfindungsgemäße Kleinspielfeld umfasst jeweils Spielfeldbegrenzungen an vier Seiten, die ein rechteckiges Spielfeld umgeben, nämlich jeweils zwei Spielfeldbegrenzungen 20, 21 an den Längsseiten und jeweils zwei Spielfeldbegrenzungen 22, 23 an den Stirnseiten oder Querseiten. Die modulartig aufgebauten Wände umfassen ein System aus Bandenelementen 26, welches beispielsweise aus je Spielfeldlängsseite vier Bandenelementen 26 besteht und je Stirnseite (Torseite) aus je zwei Bandenelementen 26 mit jeweils einer Länge von mehreren Metern, wobei an den Stirnseiten jeweils etwa mittig ein Tor 24 angeordnet ist. Es kann auch eine andere Aufteilung mit beispielsweise fünf Bandenelementen 26 pro Längsseite gewählt werden. Das Betreten des Spielfelds kann beispielsweise über in die Tore integrierte Türen erfolgen wie in der älteren Anmeldung DE 10 2008 008 745.9 der Anmelderin vom 12. 02. 2008 beschrieben, auf deren Inhalt hiermit ergänzend in vollem Umfang Bezug genommen wird.
Figur 2, auf die nachfolgend Bezug genommen wird, zeigt eine vergrößerte vertikale Schnittansicht im Bereich der oberen horizontalen strebenartigen Verbindung des Kleinspielfelds von Figur 1 a und b. Diese obere horizontale strebenartige Verbindung umfasst ein U-Profil 1, welches einen Handlauf für die längsseitige Spielfeldbegrenzung bildet und sich bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsvariante von dem einen Eckpfosten 19 bis zum gegenüberliegenden Eckpfosten 19 erstrecken kann, das heißt also über die gesamte Längsseite. Dieses U-Profil 1, welches gleichzeitig jeweils die obere Einfassung des Bespannungsmaterials des Bandenelements ist, ist oberseitig abgerundet, nach unten hin offen und weist an beiden Seiten jeweils eine Verformung durch jeweils eine nach einwärts gerichtete Sicke 1 a, 1 b auf, die die Lastaufnahme des U-Profils erhöht. Von dem U-Profil 1 wird ein zweites schmaleres inneres ebenfalls nach unten hin offenes U-Profil 2 aufgenommen, welches etwa die Form eines Rechteckprofils hat (nicht abgerundet sondern mit rechten Winkeln) und welches mit seinen beiden vertikalen Schenkeln 2 a, 2 b das äußere Profil 1 nach unten hin ein Stück überragt. Im oberen Bereich ist dieses innere Profil 2 etwas schmaler als das äußere Profil 1 im Bereich der Sicken 1 a, 1 b, so dass im unteren Bereich zwischen den beiden Schenkeln des inneren Profils und denjenigen des äußeren Profils ein Abstand und ein Freiraum verbleibt. In diesem Freiraum ist an beiden Seiten jeweils ein Anpresswinkel 6 aufgenommen, der eine flache Form hat und in seinem oberen Endbereich leicht abgewinkelt ist, so dass er dort an den beiden Schenkeln 2 a, 2 b des inneren Profils 2 anliegt.
In dem unteren Bereich besteht durch die Abwinklung der Anpresswinkel 6 ein Abstand zwischen diesen und den beiden Schenkeln 2 a und 2 b des inneren Profils 2, so dass dort auf der Innenseite und auch auf der Außenseite des Spielfelds jeweils das Bespannungsmaterial 9, 5 eingeschoben und zwischen Anpresswinkel 6 und Schenkel 2 a, 2 b des inneren Profils klemmend festgelegt werden kann. Dabei befindet sich an der Innenseite des Spielfelds (in der Zeichnung Figur 2 rechts) der Kunstrasenteppich als Bespannungsmaterial, welcher wie man sieht durch die Anpresswinkel 6 in der Befestigungsposition flach gedrückt wird. An der Außenseite des Spielfelds wird eine beispielsweise mit Werbung bedruckte Folie oder Plane verwendet, die bereits in sich ein Material mit geringer Materialstärke darstellt.
Um die Anpresswinkel 6 an die Schenkel 2 a, 2 b des inneren Profils 2 anzudrücken und dadurch die Klemmwirkung auf das Bespannungsmaterial 9 zu erzielen, können beispielsweise Schrauben 7 verwendet werden, die den Anpresswinkel 6 mit einem Schenkel 2 a, 2 b des inneren Profils 2 verschrauben. Zusätzlich kann man für die Befestigung des Bespannungsmaterials 9 Schraubstifte 8 oder andere spitze Befestigungselemente verwenden, die beispielsweise am Schenkel 2 a des inneren Profils festgelegt sind, so dass die Spitze nach außen weist und sich beim Festklemmen in das Bespannungsmaterial drückt. Durch diese Art der Befestigung wird eine Festlegung des Bespannungsmaterials unter Einwirkung einer Zugkraft, die dieses glättet, an dem inneren Profil 2 ermöglicht.
Das innere Profil 2 ist seinerseits über einen Mechanismus so mit dem äußeren Profil 1 verbunden, dass ersteres gegenüber letzterem relativ in der Höhe verstellbar ist. Dieser Mechanismus umfasst eine Höhenverstellschraube 3 a, eine kraftdefinierte Schraubenfeder (Druckfeder) 12 und eine Mutter 3 b für die Festlegung der Schraubenfeder in einer definierten Position. Nach der Befestigung des Bespannungsmaterials 5, 9 an dem inneren Profil 2 kann mittels der Höhenverstellschraube (Zugschraube) 3 a das U-förmige innere Profil 2 soweit nach oben gezogen werden, dass die Bespannungsmaterialien 5, 9 straff gespannt und glatt sind, wobei die gespannte Schraubenfeder 12 lastaufnehmend wirkt und die entsprechende Position wird mittels der Mutter 3 b (verdrehsichere Ausführung) festgelegt. Die Schraubenfeder 12 hat somit als oberes Widerlager den horizontalen Steg des Profils 2 und als unteres Widerleger die Mutter 3 b. Für das Bespannungsmaterial ergibt sich so eine federnde und kraft-absorbierende Lagerung. Über definierte Federkraft und Federweg (z.B. ca. 300 N/30 mm) können Zugkräfte oder Schläge sicher absorbiert werden und somit in eine definierte Zugkraft führen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 eine etwas abweichende beispielhafte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung näher erläutert, wobei in Figur 3 im Längsschnitt der obere Bereich der Befestigung des Bespannungsmaterials mit dem oberen äußeren Profil 1 und dem oberen inneren Profil 2 dargestellt ist und in Figur 4 der Bereich der unteren Befestigung (Fußlauf) des Bespannungsmaterials im Längsschnitt dargestellt ist. Das äußere Profil 1 der oberen strebenartigen horizontalen Verbindung ist hier als nach unten hin offenes U-Profil mit seitlichen Sicken ähnlich geformt wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 oben beschrieben wurde. Das innere Profil 2 ist auch hier ein schmaleres nach unten hin offenes rechteckiges U-Profil, welches von dem äußeren Profil 1 aufgenommen wird, jedoch nach unten hin etwas aus diesem herausragt. Bei dieser Variante entfällt die zuvor beschriebene Schraubenfeder 12. Das innere Profil 2 ist lediglich über eine Mutter 3 b auf einem Gewinde der Höhenverstellschraube 3 a in der Höhe variabel festlegbar. Als Befestigungsmittel für die Festlegung des äußeren Bespannungsmaterials 5 dient hier ein Klettband 15, welches beispielsweise außen an einem Schenkel des inneren Profils 2 angebracht sein kann. Die zusätzliche klemmende Befestigung des Bespannungsmaterials geschieht hier dadurch, dass die beiden Schenkel 2 a, 2 b des inneren Profils 2 bei dieser Variante jeweils etwas nach außen gespreizt verlaufen. Das untere Ende des Schenkels 1a des äußeren Profils 1 kann eine Fase 14 (Anschrägung) aufweisen. Das Klemmen des Bespannungsmaterials erfolgt zwischen den nach außen gespreizten Schenkeln 2 a, 2 b des inneren Profils 2 und dem unteren Ende mit der Fase 14 des äußeren Profils 1.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Figur 4 die Befestigung des Bespannungsmaterials im Bereich der unteren horizontalen strebenartigen Verbindung erläutert. Man erkennt, dass hier nur ein äußeres Profil 10 vorhanden ist, welches den Fußlauf bildet und welches im Prinzip die Form wie das obere horizontale äußere Profil 1 hat, mit der Maßgabe, dass das untere äußere Profil 10 spiegelsymmetrisch angeordnet ist, das heißt so, dass seine offene Seite nach oben hin weist. Da im unteren Bereich kein inneres Profil vorhanden sein muss (siehe Figur 4) kann das äußere Profil 10 gegebenenfalls kürzere Schenkel aufweisen als bei der oberen strebenartigen horizontalen Verbindung. Die Befestigung der Bespannungsmaterialien 5 an der Spielfeldaußenseite und 9 an der Spielfeldinnenseite kann hier über beispielsweise flache U-förmige Klemmprofile 11 erfolgen, die direkt mit dem Profil 10 zusammenwirken. Die Klemmwinkel 11 befinden sich hier an der Außenseite des Profils 10, so dass hier das Profil 10 quasi die Funktion des inneren Profils 2 in der oberen Verbindung gemäß der Variante von Figur 2 übernimmt. Hier ist die Form des Profils 10 mit den beiden seitlichen horizontalen Sicken 10 a vorteilhaft, da das untere abgewinkelte Ende des Klemmprofils 11 wie man sieht von außen in die Sicke eingreifen kann. Die Befestigung der Klemmprofile 11 kann beispielsweise mittels Schrauben 7 erfolgen, die durch die Klemmprofile 11 hindurch in die Schenkel des Profils 10 hinein geschraubt werden. Zusätzlich können auch hier Krallen, Stifte oder Schrauben 8 mit Spitzen verwendet werden, die beispielsweise an den Profilen 10 befestigt werden und deren Spitze nach außen in das Bespannungsmaterial 9 hinein ragt und dieses dadurch fixiert. Das Bespannungsmaterial 5, 9 wird wie aus Figur 4 erkennbar ist, hier klemmend von den Klemmprofilen 11 erfasst und wird zwischen diesen Klemmprofilen 11 und dem hier weiter innen liegenden Profil 10 verklemmt, wobei es insbesondere von dem oberen abgewinkelten Ende des Klemmprofils 11 erfasst und angedrückt werden kann. Auch im Bereich dieser unteren Befestigung für die beiden Bespannungsmaterialien 5, 9 kann man zusätzlich zur Fixierung ein Klettband verwenden, welches sich beispielsweise im Randbereich an dem Bespannungsmaterial befindet und eine Festlegung an dem Profil 10 ermöglicht. Durch die zuvor anhand der Figuren 3 und 4 beschriebene Art der Befestigung werden beide Lagen 5, 9 des flexiblen Bespannungsmaterials in ihrem oberen Randbereich und in ihrem unteren Randbereich klemmend erfasst und eingespannt, so dass das Bespannungsmaterial glatt gespannt wird. Dabei kann das obere horizontale äußere Profil 1 gleichzeitig als Handlauf für die Zuschauer dienen und das untere horizontale Profil 10 kann als Fußlauf dienen, das heißt, dass es sich um horizontale strebenartige Verbindungen handelt, die sich über die Länge mehrerer Bandenelemente und gegebenenfalls die gesamte seitliche Spielfeldbegrenzung erstrecken können.

BEZUGSZEICHENLISTE

1: oberes äußeres Profil
1 a: Sicke
1 b: Sicke
2: oberes inneres Profil
2 a: Schenkel
2 b: Schenkel
3: Schraubenfeder
3 a: Höhenverstellschraube
3 b: Mutter
5: äußeres Bespannungsmaterial, Folie
6: Anpresswinkel
7: Schraube
8: Schraubstift, Kralle
9: inneres Bespannungsmaterial, Kunstrasenteppich
10: unteres Profil
10 a: Sicke
11: Klemmprofil
12: Schraubenfeder
14: Fase
15: Klettband
19: Eckpfosten
20: Spielfeldbegrenzung an der Längsseite
21: Spielfeldbegrenzung an der Längsseite
22: Spielfeldbegrenzung an der Stirnseite
23: Spielfeldbegrenzung an der Stirnseite
24: Tor
26: Bandenelemente

Claims

Anordnung für die Erstellung eines Kleinspielfelds umfassend jeweils Spielfeldbegrenzungen an beiden Längsseiten und an beiden Stirnseiten, die einen etwa rechteckigen Spielfeldraum umschließen, wobei die Spielfeldbegrenzungen jeweils modulartig aufgebaut sind aus Bandenelementen und vertikalen Pfosten, an denen diese Bandenelemente befestigt sind und wobei vorzugsweise die stirnseitigen Spielfeldbegrenzungen jeweils Tore umfassen, wobei zumindest an den Längsseiten wenigstens eine zwischen den benachbarten Pfosten horizontal in Richtung der Spielfeldbegrenzung im oberen Bereich der Pfosten verlaufende strebenartige Verbindung vorgesehen ist, über die die Pfosten verbindbar sind und wobei die Bandenelemente an der strebenartigen Verbindung durch Befestigungsmittel vorzugsweise klemmend befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bandenelemente (26) wenigstens ein flexibles Bespannungsmaterial (5, 9) umfassen, welches in seinem oberen Randbereich im Bereich der horizontalen strebenartigen Verbindung (1, 2) und weiterhin auch in seinem unteren Randbereich jeweils klemmend und kraftschlüssig eingespannt wird.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Bezug auf das Kleinspielfeld erste innere Lage eines flexiblen Bespannungsmaterials (9) und parallel und beabstandet dazu eine zweite äußere Lage eines flexiblen Bespannungsmaterials (5) vorgesehen ist.
Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bespannungsmaterial eine Folie (5), Plane, ein Netz oder einen Kunstrasenteppich (9) umfasst.
Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der ersten inneren Lage des flexiblen Bespannungsmaterials (9) von demjenigen der zweiten äußeren Lage (5) verschieden ist.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste innere (9) und/oder die zweite äußere Lage (5) des flexiblen Bespannungsmaterials mittels Klemmvorrichtungen (6, 11) erfasst und an einen vertikalen Schenkel eines Profils (2, 10), vorzugsweise U-Profils einer horizontalen strebenartigen Verbindung angedrückt werden.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im oberen Bereich der Pfosten verlaufende horizontale strebenartige Verbindung jeweils ein äußeres nach unten hin offenes Profil (1) umfasst und ein von diesem äußeren Profil aufgenommenes mindestens teilweise in diesem liegendes inneres Profil (2), wobei das flexible Bespannungsmaterial (5, 9) mittels Klemmvorrichtungen (6) an dieses innere Profil angedrückt wird.
Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Profil (2) in dem äußeren Profil (1) höhenverstellbar festlegbar ist.
Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Profil (2) in dem äußeren Profil (1) über ein Federsystem (3 a, 3 b, 12) höhenverstellbar festlegbar ist.
Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus zur höhenverstellbaren Festlegung eine Höhenverstellschraube (3 a), eine Schraubenfeder (12), der das innere Profil (2) als Widerlager dient und eine Mutter (3 b) zur Festlegung der Schraubenfeder auf der Höhenverstellschraube umfasst.
Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellschraube (3 a) das äußere Profil (1) und das innere Profil (2) durchsetzt, die Höhenverstellschraube (3 a) die Schraubenfeder (12) koaxial durchsetzt und die Schraubenfeder zwischen innerem Profil (2) und Mutter (3 b), die der Schraubenfeder als beidseitig endseitige Widerlager dienen, komprimierbar ist.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass parallel und mit Abstand zu einem als obere horizontale strebenartige Verbindung dienenden Handlaufprofil (1) im unteren Randbereich des flexiblen Bespannungsmaterials (5, 9) ein horizontal verlaufendes Fußlaufprofil (10) vorgesehen ist, an dem die innere Lage und/oder die äußere Lage des flexiblen Bespannungsmaterials mittels Klemmvorrichtungen (6, 11) unter andrücken klemmend festgelegt wird.
Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen für die Festlegung des flexiblen Bespannungsmaterials (5, 9) Anpresswinkel (6) umfassen, die mit dem inneren Profil und/oder dem äußeren Profil verschraubt werden.
Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass für die Festlegung des flexiblen Bespannungsmaterials (5, 9) am inneren Profil (2) und/oder am äußeren Profil (1, 10) Krallen (8) vorgesehen sind mit Spitzen, die sich in das Bespannungsmaterial eindrücken.
Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lage des flexiblen Bespannungsmaterials eine bedruckte Folie (5) umfasst.
Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die im oberen Bereich der Pfosten verlaufende horizontale strebenartige Verbindung (1) und gegebenenfalls auch eine untere horizontale strebenartige Verbindung (10) jeweils ein nach unten oder nach oben hin offenes U-Profil umfasst, welches an wenigstens einer Seite, vorzugsweise beidseitig eine etwa horizontale Sicke (1 a, 1 b, 10 a) aufweist.
Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel eines Klemmprofils (11) zur Festlegung des unteren Randbereichs des Bespannungsmaterials, welches das Bespannungsmaterial erfasst, in eine Sicke (10 a) eines U-Profils (10) einer unteren horizontalen strebenartigen Verbindung eingreift.