MANTELWINDTURBINE
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Windkraftanlage zum Umwandeln von Windenergie in elektrische Energie sowie ein Verfahren zum Erzeugen von elektrischer Energie aus Windenergie in einer Windkraftanlage.
Durch die Förderung von Konzepten zur Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien sind derartige Windkraftanlagen seit einigen Jahren Gegenstand technischer Forschung und Entwicklung. Die bislang eingesetzten Windkraftanlagen arbeiten weit überwiegend nach dem Auftriebsprinzip, wobei aerodynamisch geformte Rotorblätter eingesetzt werden. Unter Berücksichtigung dieses Prinzips werden die heutigen Windkraftanlagen zumeist mit Horizontalachsenrotoren ausgestattet, die der Windrichtung nachgeführt werden müssen. Für Windkraftanlagen ergibt sich die Forderung nach Mindestabständen von Hindernissen, die zur Verwirbelung der Luftströmung führen können, da nur laminare Strömungen verarbeitet werden können. Grundsätzlich gilt, daß mit steigender Höhe sowohl die Windgeschwindigkeit als auch die Gleichmäßigkeit des Windes ansteigen. Bei den heutigen Windkraftanlagen ist die optimale Nutzung dann gegeben, wenn die durch die Rotorfläche geströmte Luft gerade noch genug Energie zum Wegströmen besitzt, um keine Bremswirkung zu entfalten. Hierfür wurde der Punkt ermittelt, an dem die Geschwindigkeit des Windes beim Durchtritt durch die vom Rotor beschriebene Fläche auf gut ein Drittel reduziert wird. Die Anzahl der Rotorblätter ist für den energetischen Wirkungsgrad unbedeutend. Anschließend wird über Getriebe und Rotorwelle die durch die Rotorblätter erzeugte mechanische Energie zu einem Generator geführt, der diese in elektrische Energie umgewandelt. Teilweise existieren Leichtgetriebe, die die Kräfte direkt von der Nabe auf das Getriebe übertragen und so auf die schwere Rotorwelle verzichten können. Die Masten weisen üblicherweise eine Höhe von 10 bis 100 m auf, wobei mit zunehmender Höhe nicht nur der Energieertrag, sondern auch die Errichtungskosten aufgrund der aufwendigen Statik steigen.
Allerdings gibt es dennoch einige Nachteile, die die Windkraftanlagen des Standes der Technik aufweisen. In erster Linie ist es von Nachteil, daß durch die ständige Änderung der natürlichen Windgeschwindigkeit die Kraft schwankt, die auf den Generator übertragen werden kann, während bei Windgeschwindigkeiten von unter 4 m/s (etwa Windstärke 3)
faktisch keine Umwandlung der kinetischen Energie des Windes mehr möglich ist. Steigt hingegen die Windgeschwindigkeit über Windstärke 10 (ca. 26 m/s), müssen die Rotoren in Segelstellung gebracht werden, weil sie sonst der mechanischen Belastung nicht mehr standhalten. In erster Linie ist dies auf die erheblichen statischen Belastungen aufgrund der großen Dimensionierung der Rotorblätter zurückzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Windkraftanlage zu schaffen, die auch bei stark schwankenden bzw. extremen Windgeschwindigkeiten eine zuverlässige Umwandlung der kinetischen Energie des Windes in elektrische Energie gewährleistet.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Windkraftanlage einen Windkanal mit einer ersten Querschnittsfläche aufweist, in dessen Bereich die Vorrichtung zum Umwandeln von Windenergie in mechanische Energie angeordnet ist, und daß eine Windstrombündelvorrichtung vorgesehen ist, die eine Einlaßöffnung mit einer zweiten, im Vergleich zur ersten Querschnittsfläche größeren Querschnittsfläche aufweist und die dazu geeignet ist, einen in die Einlaßöffnung eintretenden Windstrom ohne wesentliche Verwirbelung als laminare Strömung in den Windkanal zu leiten. Aufgrund dieser konstruktiven Ausgestaltung kann die gesamte kinetische Energie des Windes, die in der großen Querschnittsfläche enthalten ist, in den engeren Windkanal geleitet werden, wo aufgrund der geringeren Dimensionen eine leichtere Verarbeitung möglich ist. Zudem wird aufgrund der höheren Windgeschwindigkeit im Windkanal auch bei geringen Windgeschwindigkeiten eine Nutzung von Windenergie ermöglicht. Schließlich ist es bei besonders hohen Windgeschwindigkeiten möglich, durch Veränderung des Durchmessers des Windkanals bzw. Ableitung von Teilen des Windstroms die kinetische Energie des Windes derart zu begrenzen, daß die Anlage auch bei extrem hohen Windgeschwindigkeiten Strom produzieren kann.
Vorteilhafterweise weist die Windkraftanlage eine Windstromverbreiterungsvorrichtung auf, die hinter dem Windkanal angeordnet ist und eine Auslaßöffnung mit einer dritten, im Vergleich zur ersten Querschnittsfläche größeren Querschnittsfläche aufweist. Durch diese Maßnahme werden die statischen Druckverhältnisse hinter dem Windkanal verbessert, und der an der Windkraftanlage vorbeistreichende Wind kann durch die entstehende Sogwirkung die von der Umwandlungsvorrichtung im Windkanal abgebremste Luft aus der Auslaßöffnung herausziehen.
Beim Einsatz von geeigneten Leitelementen, die Luftströmungskanäle mit geringer Querschnittsfläche erzeugen, kann diese Sogwirkung noch verstärkt werden.
Bevorzugt weist die Windkraftanlage eine geeignete drehbare Stützvorrichtung auf, so daß die Einlaßöffnung stets in Richtung des Windstroms ausgerichtet werden kann.
Um eine möglichst reibungsfreie und sichere Drehung der Windkraftanlage zu gewährleisten, weist die drehbare Stützvorrichtung vorzugsweise einen Schwimmkörper auf, der geführt in einen Behälter mit Flüssigkeit eingetaucht ist.
Die auf die Stützvorrichtung wirkenden Kräfte werden vorteilhafterweise dadurch besonders gut kompensiert, daß zwischen den Seitenwänden des Behälters und dem Schwimmkörper ein schmaler Zwischenraum angeordnet ist, der im eingetauchten Zustand des Schwimmkörpers zumindest teilweise durch Flüssigkeitssäulen ausgefüllt ist.
Für eine automatische Ausrichtung der Anlage in Windrichtung ist es von Vorteil, wenn ein Ausrichtungssegel im Außenbereich der Windkraftanlage angeordnet ist.
Neben der Verwendung herkömmlicher Turbinen im Windkanal ist es von besonderem Vorteil, wenn die Vorrichtung zum Umwandeln von Windenergie in mechanische Energie mehrere Rotorblätter aufweist, die an ihren äußeren Enden mittels eines ringförmigen Verbindungselementes verbunden sind, und das Verbindungselement in einer kreisförmigen Führungsschiene läuft.
Zu einer besseren Kontrolle der zu verarbeitenden kinetischen Energie des Windes ist vorzugsweise mindestens ein weiterer Windkanal vorgesehen, der den ersten Windkanal umgibt und geöffnet und geschlossen werden kann.
Zur Optimierung der gewonnenen Leistung ist es von Vorteil, wenn Rotorblätter auch in dem weiteren Windkanal angeordnet sind, an ihren inneren Enden mittels eines zweiten ringförmigen Verbindungselementes miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungselement in einer zweiten kreisförmigen Führungsschiene läuft, und die Rotorblätter an ihren äußeren Enden mittels eines dritten ringförmigen Verbindungselementes verbunden sind, wobei das Verbindungselement nach außen hin Zacken aufweist, die zum Eingriff mit einem Zahnrad dienen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Darin zeigt
Fig. 1 eine skizzierte Querschnittsansicht einer Ausführungsform des oberen Teils der erfindungsgemäßen Windkraftanlage;
Fig. 2 eine skizzierte Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des oberen Teils der erfindungsgemäßen Windkraftanlage mit mehreren Windkanälen;
Fig. 3 einen stirnseitige Ansicht der Windkanäle der Windkraftanlage aus Fig. 2;
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform einer Windstromverbreiterungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen Windkraftanlage; und
Fig. 5 eine skizzierte Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Windkraftanlage.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des oberen Teils einer erfindungsgemäßen Windkraftanlage 1 dargestellt. Die Windkraftanlage 1 weist ein längliches Gebäudeelement 3 auf, das an der einen Stirnseite eine Einlaßöffnung 5 und an der anderen Stirnseite eine Auslaßöffnung 7 zeigt. Die Querschnittsfläche der Einlaßöffnung 5 ist vorzugsweise kreisförmig und besitzt einen Durchmesser von zwischen 5 und 70 m, wobei je nach Anordnung der weiteren Elemente auch ein anderer Durchmesser denkbar ist. Die Querschnittsfläche der Auslaßöffnung 7 ist im vorliegenden Beispielsfall identisch zu der der Einlaßöffnung 5, es sind aber auch andere geometrische Formen bzw. andere Größenverhältnisse denkbar. Direkt hinter der Einlaßöffnung 5 ist eine Windstrombündelvorrichtung 8 angeordnet, die im vorliegenden Fall trichterförmig ausgestaltet ist und den Windstrom in sich verengenden Strömungslinien zu einem Windkanal 9 leitet. Der Windkanal 9 weist vorzugsweise ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt auf und besitzt einen deutlich geringeren Durchmesser als die Einlaßöffnung 5. Im Bereich des Windkanals 9, im vorliegenden Beispiel an dessen Ende, ist eine Vorrichtung zum Umwandeln der kinetischen Energie des Windes in mechanische Energie 10 angeordnet.
Die Vorrichtungen zum Umwandeln der kinetischen Windenergie in mechanische Energie
und anschließend in elektrische Energie können einerseits eine handelsübliche Turbine mit angeschlossenem Generator oder jede andere aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung sein. Eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung 10 wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 später detailliert beschrieben.
Hinter dem Windkanal 9 ist eine Windstromverbreiterungsvorrichtung 12 angeordnet, die im vorliegenden Beispielsfall als umgekehrter Trichter ausgebildet ist und den durch die Vorrichtung 10 abgebremsten Windstrom wieder in die Umgebung ableitet.
Das Funktionsprinzip der Windkraftanlage 1 wird im Folgenden erläutert. Der Windstrom tritt in die Einlaßöffnung 5 ein und wird durch die trichterförmige Windstrombündelvorrichtung 8 laminar in Richtung des Windkanals 9 verdichtet, wodurch sich die Geschwindigkeit des Windstroms erhöht und gleichzeitig der statische Druck abnimmt. Im Windkanal 9 wird durch die Vorrichtung 10 dem Wind kinetische Energie entzogen, und dieser wird dadurch abgebremst. Der an der Windkraftanlage 1 vorbeistreichende Wind entwickelt am Ende der Auslaßöffnung 7 einen Sog, der die in der Windstromverbreiterungsvorrichtung 12 enthaltenen langsamen Windströme wieder nach außen beschleunigt. Somit entsteht eine Art doppelte Venturidüse, bei der die kinetische Energie des Windes im Windkanal 9 umgewandelt wird.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform des oberen Teils einer erfindungsgemäßen Windkraftanlage 1 dargestellt. Um den inneren Windkanal 9 herum sind weitere Windkanäle 14 konzentrisch angeordnet, die eine Ringform zeigen. Jeder der Windkanäle 14 kann geöffnet und geschlossen werden, was im dargestellten Beispielsfall durch Bewegung geeigneter Wandabschnitte 15 der Windstrombündelvorrichtung 8 erfolgt. Die Wandabschnitte 15 werden mittels umlaufender Gelenke 16 bewegt, die sich im Bereich des Trichters befinden, und die mechanische Ausgestaltung der öffnungs- und Schließkonstruktion ist derart, daß sich die Wandabschnitte 15 bei Bewegung nach innen gegenseitig überlappen. Durch die Bewegung der Wandabschnitte 15 wird somit entweder nur der mittlere Windkanal 9 oder eine beliebige Anzahl von anderen Windkanälen 14 zusätzlich geöffnet, so daß die in jedem Windkanal erzielte Geschwindigkeit zum einen relativ konstant ist und zum anderen Änderungen in der Geschwindigkeit des Windstroms durch öffnen und Schließen zusätzlicher Windkanäle 14 ausgeglichen werden können, so daß der Generator immer im optimalen Drehbereich laufen kann. Das zusätzliche öffnen und das Schließen der weiteren Windkanäle 14 kann entweder personengesteuert erfolgen oder sich der Windgeschwindigkeit un-
ter Einsatz von Windsensoren und geeigneter Steuerschaltungen automatisch anpassen. Um die Windströme in den äußeren Windkanälen 14 ebenfalls zu verwerten, sind vorteilhafterweise in den Windkanälen 14 weitere Vorrichtungen 18 zum Umwandeln der kinetischen Energie des Windes in mechanische Energie vorhanden, die unter Bezugnahme auf Fig. 3 weiter unten detailliert dargestellt werden. Am hinteren Ende der Windkanäle 14 können wiederum bewegliche Wandabschnitte 19 der Windstromverbreiterungsvorrichtung 12 angeordnet sein, die sich um weitere Gelenke 20 bewegen. Genauso ist es aber auch möglich, alle Windkanäle 14 nach hinten offen zu lassen.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Anordnung von drei Windkanälen 9, 14 gezeigt. Im inneren Windkanal 9 ist eine erste Vorrichtung 10 zum Umwandeln der kinetischen Energie des Windes in mechanische Energie enthalten. Die Vorrichtung weist in der dargestellten Ausführungsform vier Rotorblätter 22 auf, die an ihrem inneren Ende mit einer Welle 24 verbunden sind und in an sich bekannter Weise dem durch den Windkanal 9 strömenden Wind kinetische Energie entziehen, weil aufgrund der aerodynamischen Ausgestaltung der Rotorblätter 22 diese sich im Windstrom drehen und damit die Welle 24 antreiben, die wiederum mit einem Generator (nicht gezeigt) zum Erzeugen von elektrischer Energie verbunden ist. Zur besseren Stabilisierung der Rotorblätter 22 sind diese an ihrem äußeren Ende mittels eines ringförmigen Verbindungselementes 26 miteinander verbunden, das möglichst reibungsfrei in einer kreisförmigen Führungsschiene (nicht gezeigt) verläuft. Somit können auch sehr hohe Windgeschwindigkeiten umgesetzt werden, ohne daß die mechanischen Beanspruchungen der Vorrichtung 10 eine Abschaltung der Windkraftanlage 1 erfordern.
Der zweite und dritte Windkanal 14 weist ebenfalls jeweils Rotorblätter 28 auf, die an ihren inneren Enden mittels eines weiteren ringförmigen Verbindungselementes 30 miteinander verbunden sind. Im dargestellten Beispielsfall sind acht dieser Rotorblätter 28 im zweiten Windkanal 14 angeordnet, im dritten Windkanal sind es 12. Das ringförmige Verbindungselement 30 ist jeweils in einer weiteren kreisförmigen Führungsschiene (nicht gezeigt) geführt, in der es relativ reibungsfrei läuft. Zur Verwertung der erzeugten mechanischen Energie in den äußeren Windkanälen 14 sind die Rotorblätter an ihren äußeren Enden miteinander mittels eines weiteren ringförmigen Verbindungselementes 32 verbunden, das nach außen hin beispielsweise Zacken aufweist (nicht gezeigt). Diese Zacken können bei der Drehbewegung der Rotorblätter 28 beispielsweise in geeignete Zahnräder (nicht gezeigt) eingreifen, welche die kinetische Energie zu einem Generator transferieren.
In Fig. 4 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Windstromverbreiterungsvor- richtung 12 dargestellt. In diesem Fall sind im Bereich der Auslaßöffnung 7 Leitelemente 34 angeordnet, die Luftströmungskanäle mit geringer Querschnittsfläche erzeugen. Die an der Windkraftanlage 1 vorbeiströmende Luft erzeugt in diesen Kanälen eine besonders hohe Sogwirkung, so daß der von der Vorrichtung 10 abgebremste Luftstrom aufgrund der Kanalwirkung eine besondere Beschleunigung zur Auslaßöffnung 7 hin erfährt. Es ist ebenfalls denkbar, weitere Leitelemente hinter der Auslaßöffnung 7 einzufügen, die den an der Windkraftanlage 1 vorbeiströmenden Wind in Richtung der Auslaßöffnungen der Luftströmungskanäle leiten und die Sogwirkung somit noch weiter verstärken.
Fig. 5 zeigt eine skizzierte Querschnittsansicht einer kompletten Windkraftanlage 1. Der bislang beschriebene obere Teil der Windkraftanlage 1 liegt auf einer Stützplatte 38 auf, die fest mit einer drehbaren Stützvorrichtung 40 verbunden ist. Die Stützvorrichtung weist einen Träger 42 sowie einen damit verbundenen Schwimmkörper 44 auf, der zu etwa zwei Dritteln in einem Flüssigkeitsbad 46 eingetaucht ist, welches in einem Behälter 48 befindlich ist. Zwischen Schwimmkörper 44 und den Seitenwänden des Behälters 48 ist lediglich ein schmaler Bereich vorgesehen, in dem die Flüssigkeitssäulen steigen und fallen können, abhängig von den Belastungen, die über den oberen Teil der Windkraftanlage 1 auf die Stützvorrichtung 40 wirken. Durch die Größenverhältnisse ist gewährleistet, daß der Schwimmkörper 44 nur relativ geringe Höhenunterschiede, bevorzugt im Millimeterbereich, zurücklegt. Seitlich ist der Schwimmkörper 44 an den Seitenwänden des Behälters 48 über geeignete Führungsmittel (nicht gezeigt) geführt. Somit kann eine Ausrichtung der Einlaßöffnung 5 in den Windstrom erzielt werden. Bei Verwendung eines auf dem oberen Teil der Windkraftanlage 1 angeordneten Ausrichtungssegels 50 wird die Anlage automatisch in Windrichtung gedreht, wozu die nahezu reibungsfreie Drehung der Stützvorrichtung im Flüssigkeitsbad 40 einen erheblichen Beitrag leistet.
Die geometrischen Verhältnisse bzw. die mechanischen Lösungen zur Umsetzung der erfindungsgemäßen Idee beschränken sich natürlich nicht auf die dargestellten Formen, vielmehr sind alle gleichwirkenden mechanischen Ausgestaltungen ebenfalls einsetzbar.
Die erfindungsgemäße Windkraftanlage ist sowohl zu Lande als auch zu Wasser einsetzbar, und es ist außerdem im Sinne eines ausgewogenen Energiekonzepts denkbar, den gewonnenen Strom zumindest teilweise zur Erzeugung von Wasserstoff zu verwenden, der anschließend gespeichert werden kann.