Gegenstand der Erfindung ist eine kombinierte Wärmestrahlungs- und Beleuchtungseinrichtung.
Die Entwicklungsgeschichte der elektrischen Strahlungswärme zum Beheizen von Raumbereichen
ist von Stagnation gekennzeichnet, das Gewerbe fördernde innovative Weiterentwicklungen
werden in der Branche seit langem vermisst.
So sind die dunkelrot abstrahlenden stabförmigen Infrarotstrahler in entsprechend gestreckten,
abstrahlseitig offenen Gehäusen zum Beheizen etwa von Cafe-Terrassen schon
seit Generationen unverändert im Einsatz. Unabhängig davon werden dort für die erforderliche
Betriebshelligkeit Leuchten gesondert installiert. Das stellt einen erheblichen installationstechnischen
Aufwand dar, ganz abgesehen davon, daß die Wärmestrahler und die in
deren Nachbarschaft angeordneten Lichtstrahler gestalterisch wenig miteinander harmonieren.
In Bräunungskabinen werden im Wechsel mit den einzelnen unter der Decke installierten
UV-Lampenkolben für das Bräunen der Haut, und unabhängig davon, individuelle Infrarotlampenkolben
installiert, um einer Unterkühlung während des Bräunungsaufenthaltes
vorzubeugen.
In Hotels der einfachen Kategorie mit nur mäßig ausgestatteten Naßzellen trifft man zuweilen
noch einen unter dem Waschbecken installierten elektrischen Radiator an, den der
Gast gewissermaßen morgens vor dem Aufstehen einschalten muß, um später nach dem
Aufstehen einen einigermaßen temperierten Baderaum anzutreffen.
Das Problem des angenehm temperierten Badezimmers ist aber auch allerorten in den größeren
Wohnanlagen jedenfalls zu den Übergangs-Jahreszeiten anzutreffen. Denn um die
Sonnenseiten des Gebäudekomplexes für Wohnbereiche nutzen zu können, sind dort ja die
Naßzellen nach Norden hin orientiert oder sogar ganz ins Gebäudeinnere verlegt. Außerhalb
der Betriebsperiode für die Zentralheizungsanlage, also vom späten Frühjahr über den
Sommer bis in den Herbst hinein, ist es in diesen Badezimmern jedenfalls Morgens zum
Aufstehen unangenehm kalt. Das gilt selbst während der Heizperiode, wenn etwa aufgrund
eines Eigentümerbeschlusses aus Sparsamkeitsgründen die Nachtabsenkung der Heizungssteuerung
relativ spät, etwa erst nach 06.00 Uhr früh, wieder aufgehoben wird, da die
Warmwasserradiatoren der Zentralheizung den umgebenden Raum nur vergleichsweise
sehr langsam erwärmen. Dadurch wird eine für die Morgenwäsche angenehme Temperatur
im Bad erst erreicht, wenn der Bewohner das Haus schon zur Arbeit verlassen hat. Eine
individuelle zusätzliche Installation einer Elektroheizung verbietet sich insbesondere bei
Mietwohnungen wegen der damit einhergehenden Zerstörung von Wandfliesen; Außerdem
sind die vielen Wohnungen nicht nur einfachen Standards im Bad gewöhnlich nur mit einer
einzigen Steckdose ausgestattet, die dann nacheinander für den Rasierer, für die Zahndusche,
für den Föhn u. dgl. benötigt wird, die also nicht dauernd einer nachträglich installierten
Elektroheizung zur Verfügung stehen kann; zumal Schutzkontakt-Doppelstecker
seit langem verboten sind und der Gebrauch der stattdessen angebotenen, über ein Kabel
beweglich angeschlossenen Steckdosenleisten im Nassraum sicherheitstechnisch sehr bedenklich
wäre.
Hinsichtlich der spärlichen Ausstattung mit Elektroinstallation und der Raumtemperatur
vergleichbar mißliche Gegebenheiten sind aber auch sehr häufig im Aufenthalts-Vorraum
zu einer Privatsauna anzutreffen.
In Erkenntnis dieser sicherheitsbedenklichen und dem Wohlbefinden abträglichen Mangelsituation
sollen unter Überwindung der skizzierten Hindernisse Dekorations-, Arbeits- und
insbesondere Nassräume im Badezimmer-, Sauna- und sonstigen Wellnessbereich mit einer
(insbesondere zusätzlichen), auf die tatsächlichen örtlichen Bedürfnisse abstellbaren
Wärmequelle ausgestattet werden können. Vorliegender Erfindung liegt deshalb die technische
Problemstellung zugrunde, dem geschilderten Mißstand durch eine technologisch
harmonische Gesamtlösung abzuhelfen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine integrierte Lösung für einen Wärme- und
Licht-Strahler gemäß der im Hauptanspruch angegebenen Kombination der wesentlichen
Merkmale gelöst. Für diese apparativ geradezu genial einfach realisierbare Lösung ist von
der Überlegung ausgegangen, daß in einem üblichen Badezimmer gewöhnlich im Mittenbereich
der Decke ein elektrischer Anschluß für das Speisen einer Deckenleuchte zugänglich
ist, die von der Tür aus geschaltet wird. Es ist also handwerklich unproblematisch,
diese standardmäßig vorhandene Leuchte abzuklemmen und durch die gerätetechnische
Einrichtung mit der erfindungsgemäßen Kombination von elektrisch zusammengeschalteten
und strahlungstechnisch integral wirkenden Wärme- und Licht-Strahlern zu ersetzen,
indem der Wärmestrahler zugleich Licht etwa im Spektralbereich des Lichtstrahlers durch
eine gemeinsame Schutzscheibe hindurch liefert. Die Stromkreise der beiden Strahlungsquellen
werden somit einander parallel geschaltet über den schon vorhandenen Schalter
gemeinsam betrieben, also ohne daß es zu irgendwelchen Beschädigungen infolge etwaiger
Installationsarbeiten für den zusätzlichen Wärmestrahler käme. Der Wärmestrahler liefert
seine Wärme und sein Licht (wie der Lichtstrahler das Licht) praktisch sofort mit dem Einschalten
des Kombinationsgerätes, und zwar nicht rundum sondern relativ gut konzentriert
in den ausgerichteten Abstrahlbereich auf eine Nutzposition zu. Die liegt typischerweise
vor dem Badezimmerspiegel, so daß auch während lediglich kuren Aufenthaltes etwa zum
Rasieren oder zum Schminken mit dem Einschalten des Deckengerätes abgesehen von der
Raumausleuchtung sofort angenehme Wärme über den Rücken der dort operierenden Person
strömt. Um die Abstrahlrichtung der Wärme den Grundriß- und Ausstattungsgegebenheiten
des Raumes optimal anpassen zu können, ist der Wärmestrahler vorzugsweise in an
sich bekannter Weise vor einem räumlich verschwenkbaren Konvergenzreflektor eingebaut;
was für die Raumlicht-Abstrahlung seitens des gesonderten Lichtstrahlers nicht erforderlich
ist.
Diese erfindungsgemäße Lösung ist deshalb nicht nahegelegt durch den Vorschlag aus
DE 3208458 Al, die Seitenwände eines mit seiner größeren Basis unter die Decke eines
Raumes montierten Pyramidenstumpfes elektrisch erwärmbar zu beschichten und in die
kleinere Basis eine Glühlampe einzuschrauben, die unabhängig vom eigenständig geschalteten
Wärmestromkreis bestromt und geschaltet wird. Denn ein solches System ist nicht
ohne nachträgliche Installationsarbeiten bei einem einzigen vorhandenen Stromkreis nachzurüsten,
und es liefert auch keinen in vorstehendem Sinne integralen Helligkeitsbeitrag
aus dem Wärmestrahler - es führt also geradezu von vorliegender Erfindung fort.
Für Gelegenheiten, zu denen es der Strahlungswärme von der Raumdecke her einmal nicht
bedarf, ist der Wärmestrahler dieser erfindungsgemäßen Einrichtung vorzugsweise trotz
eingeschalteten Hauptstromkreises, also trotz Betriebes des Lichtstrahlers, abschaltbar.
Dafür sind die wie beschrieben unerwünschten Installationsarbeiten vermeidbar, wenn bei
dem Gerät hinter der Netzspannungseinspeisung in die Parallelschaltung der Stromkreise
für die Lichtabstrahlung und für die Wärmeabstrahlung ein fernbedienbarer Schalter vorgesehen
wird. Im Rahmen vorliegender Erfindung kann dabei eine mechanische Fernbedienung,
etwa mittels einer Zugschnur, erfolgen; zu bevorzugen ist aber eine immaterielle
Fernbedienung über elektromagnetische Sendeenergie im Ultraschall-, im Infrarot- oder im
Funkbereich des elektromagnetischen Spektrums. Der Fernsteuer-Impuls braucht dafür
nicht kodiert zu sein, da es nur darum geht, die Schaltstrecke in der Kombinationseinrichtung
nach Art der Funktion eines Stromstoßrelais aus dem gerade eingenommenen in den
anderen stabilen Schaltzustand umzuschalten. Solch ein kleinbauender, manuell zu bedienender
Impulssender kann einfach im Badezimmer abgelegt oder z.B. bei der Tür in der
Nähe des vorhandenen (Licht-) Schalters an die Wand geklebt werden. Irgendwelche Installationserfordernisse
bestehen nicht, da dieser extrem genügsame weil jeweils nur sehr
kurzzeitig aktivierte Sender praktisch über eine beliebig lange Zeiträume hinweg aus einem
eingebauten Ladungsspeicher (Batterie oder Akkumulator) oder sogar unerschöpflich
aus einem von der taktilen Betätigungskraft angeregten Piezogenerator betrieben werden
kann.
Zusätzliche vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind nachstehend beschrieben und
auch Gegenstand von Unteransprüchen.
Die grundsätzliche Lösung ist nachstehend anhand der Zeichnungsskizze für ein bevorzugtes
apparatives Realisierungsbeispiel näher erläutert, die auf das Funktionswesentliche reduziert
und nicht ganz maßstabsgerecht eine erfindungsgemäß ausgestattete kombinierte
Wärmestrahlungs- und Beleuchtungs-Einrichtung zeigt, nämlich in
- Fig.1
- in Ansicht gegen ihre Abstrahlung und in
- Fig.2
- im Querschnitt.
Die beispielshalber in Fig. 1 in Ansicht der Abstrahlung entgegen und in Fig.2 quer zu ihrer
Längserstreckung skizzierte Einrichtung 11 weist ein im Verhältnis zu ihrer Gesamtlänge
relativ schmales und flaches, etwa U-profilförmiges aber stirnseitig geschlossenes Gehäuse
12 auf. Das ist abstrahlseitig verschlossen oder wenigstens distanziert überdeckt, nämlich
von einer wärme- und lichtdurchlässigen, hitzeresistenten Scheibe 13. Die Breite der
Scheibe 13 kann sich auch erheblich über die Breite des Gehäuses 12 hinaus erstrecken,
und entsprechend auch die Länge. Hinter der Mittellängsachse der Scheibe 13 ist beim
Zentrum des Gehäuses 12 etwa konzentrisch zu ihr als Wärmestrahler 14 bevorzugt ein
linearer Infrarot-Wärmestab mit gleißend hell erstrahlendem Rohr oder Heizwendel 15
zwischen stirnseitigen Halterungs- und Anschluß-Sockeln 14a angeordnet. Ein etwa erforderliches
Vorschaltgerät kann in oder vorzugsweise hinter (vgl. Fig.2) diesem Gehäuse 12
untergebracht sein.
Außerdem ist das Gehäuse 12 der kombinierten Wärmestrahlungs- und Beleuchtungs-Einrichtung
11 an den Längsseiten und/oder wie skizziert stirnseitig neben den Wärmestrahler-Sockeln
14a mit Sockeln 16a ausgestattet, die der mechanischen Halterung und dem
elektrischen Anschluß wenigstens einer ähnlich wie der Wärmestrahler 14 gleißend hell
abstrahlenden, vorzugsweise ebenfalls gestreckten aber im Vergleich zur Länge des Wärmestabes
doch kurzen Lampe als Lichtstrahler 16 dienen. Der ist vorzugsweise ausgelegt
als einseitig gesockelte sog. Hochspannungs-Halogenlampe (also ausgelegt für Netzbetrieb),
die sich außerhalb des Gehäuses 12 oder wie skizziert in ihm, dann in koaxialer Verlängerung
des Wärmestabes vor dessen Stirnende und seinem Sockel 14a, erstreckt. Die
Scheibe 13 ihrerseits erstreckt sich gegebenenfalls (je nach den Bestückungsorten der
Lichtstrahler 16) wie schon erwähnt in Längs- oder in Querrichtung der Einrichtung 11
über die Lampensockel 16a hinaus, dadurch auch die Lichtstrahler 16 bei den Seiten- oder
Stirnwänden des Gehäuses 12 abstrahl- und sichtseitig kaschierend.
Als Lichtstrahler 16 neben dem Wärmestrahler 14 kann in diesem erfindungsgemäßen
Kombinationsstrahler statt der Halogenlampe oder zusätzlich zu ihr auch eine hinsichtlich
ihres ausgesuchten Strahlungsspektrums vornehmlich über die Augen therapeutisch wirkende
Lampe der Bauart nach Dr. Dr. Weth vorteilhaft eingesetzt werden, die in der
WO 98/19327 Al näher beschrieben ist, um die gerade in innenliegenden Badezimmern
oder vor Kellersauna-Wellnessbereichen ansonsten fehlende gesundheitsfördernde Wirkung
des natürlichen Sonnenlichts wenigstens vorübergehend zu ersetzen.
Mindestens eine der herkömmlichen oder therapeutisch wirkenden Lampen ist also längs-
oder querseitig außen am, vorzugsweise jedoch wie skizziert innen im Gehäuse 12 in
Längsrichtung in Verlängerung des Wärmestrahlungs-Stabes, angeordnet. In jedem Falle
strahlt sie ihr Licht zusätzlich zu dem etwa von der Heizwendel 15 ausgehenden Licht des
Wärmestrahlers 14 durch die Scheibe 13 ab, im skizzierten Realisierungsbeispiel praktisch
in kolinearer Fortsetzung der Heizwendel 15 durch eine der Lampe jeweils räumlich (dort
also stirnseitig) zugeordnete seitliche Beleuchtungszone 17 in der Scheibe 13. Die erstreckt
sich somit in seitlicher Fortsetzung neben der zentralen Wärmeabstrahlungszone vor dem
leuchtenden Wärmestrahler 14 auch über die benachbart angeordneten reinen Lichtstrahler
16. Deshalb kann die Scheibe 13 vorteilhaft aus verschiedenen Materialien zusammengefügt
oder zusammengesetzt sein, um einerseits den Wärmedurchgang vom Wärmestrahler
14 und andererseits den Lichtdurchgang von den beiden Strahlungsquellen 14/16 her beeinflussen,
insbesondere hinsichtlich Intensität und Farbeindruckes einander anpassen oder
sonst wie für einen integralen Beleuchtungseindruck optimieren zu können; wenngleich
jedoch im Rahmen vorliegender Erfindung zu bevorzugen ist, daß die Lichtabstrahlungen
von den Lampen bei den beiden Seitenwänden oder bei den beiden Stirnenden des Gehäuses
12 und zwischen ihnen die Lichtabstrahlung vom Wärmestrahler 14 etwa im selben
sichtbaren Strahlungsspektrum erfolgen und deshalb jenseits der Scheibe 13 ohnehin wie
eine fast einheitliche da integral durchgehende, im Mittenbereich spektral besonders warme
Lichtquelle wirken. Vor allem dient die Scheibe 13 deshalb als Schutz gegen Berühren
oder Bespritzen der extrem heißen Glaskolben des Wärmestrahlers 14 und der Lichtstrahler
16.
Zum visuellen Kaschieren der Bereiche der Sockel 14a-16a hinter der Scheibe 13 kann die
Scheibe 13 hier mit einer Mattierung oder Musterung versehen sein. Im skizzierten, zu
bevorzugenden Ausführungsbeispiel ist statt dessen als Kaschierung ein besonders großflächiger
Rändelkopf 18 einer Schraube vorgesehen, die mit ihrem Gewindeschaft 19 ein
Loch in der Scheibe 13 durchgreift, um zum Haltern der Scheibe 13 vor dem Gehäuse 12 -
der Abstrahlrichtung entgegen, also in Blickrichtung - manuell problemlos in einen Gewindeblock
20 zwischen den beiden Sockeln 14a-16a hinter der Scheibe 13 eingeschraubt
werden zu können, wie aus Fig.2 ersichtlich.
In Fig.2 ist außerdem berücksichtigt, daß es zur Beeinflussung von vorzugsweise übereinstimmenden
Abstrahlcharakteristiken bei gemäß Fig.1 kolinearer Anordnung der Wärme-
und Lichtstrahler 14-16 in einem gemeinsamen Umgehäuse 12 zweckmäßig sein kann,
hinter ihnen einen im Querschnitt durchgehend, etwa parabolisch, ausgelegten Konvergenz-Reflektor
21 etwa aus entsprechend gebogenem Blech mit polierter Oberfläche im
Gehäuse 12 anzuordnen. Der Reflektor 21 kann entgegen der Prinzipskizze auch unsymmetrisch
bezüglich der Längsachse des Wärmestrahlers 14 ausgelegt sein, etwa wenn in
Hinblick auf die räumlichen Gegebenheiten in der Montageumgebung eine gegenüber der
Normalen auf die Scheibe 13 geneigte Abstrahlung wünschenswert ist. Aus gleichem
Grunde kann der Reflektor 21 im Gehäuse 12 um dessen Längsachse verschwenkbar angeordnet
sein, nämlich um die Richtung von wenigstens der Wärmeabstrahlung (samt ihrer
Lichtabstrahlung) in Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten variieren zu können.
Der Wärmestab als der leuchtende Wärmestrahler 14 und die Lampen als die Lichtstrahler
16 werden schon beim Gehäuse 12 einander parallelgeschaltet direkt mit Netzspannung
betrieben, um bei der Installation dieser kombinierten Wärmestrahlungs- und Beleuchtungs-Einrichtung
11 mit einem einzigen Anschlußvorgang auszukommen. Zweckmäßigerweise
befindet sich aber in den Stromkreisen ein Schalter 22 oder Umschalter, mit dem
wahlweise nur der Wärmestrahler 14, nur die Lichtstrahler 16 oder beide Strahlungsquellen
einschaltbar sind. Zu bevorzugen ist, wie eingangs beschrieben, beide Strahlungsquellen
14/16 generell über den raumseitigen Schalter in dem einen bauseitig vorhandenen Stromkreis
zur Deckenbeleuchtung der Rauminstallation einander parallel zu betreiben und dabei
bedarfsweise den Wärmestrahler 14 mittels eines in seinem Stromkreis gelegenen femsteuerbaren
Schalters 22 z.B. über eine Funkverbindung ab- und wieder zuzuschalten, um dafür
nicht den Montageort unter der Decke des Raumes manuell erreichen zu müssen. So
müssen bei nachträglicher Installation dieser kombinierten Wärmestrahlungs- und Beleuchtungs-Einrichtung
11 etwa in einem Badezimmer, in einem Saunavorraum oder in
einem sonstigen zumeist gefliesten Wellnessbereich dafür keine zusätzlichen elektrischen
Installationen zwischen Schaltort und Anschlußort verlegt werden, es genügt für die Betätigung
des Schalters 22 im Heizkreis das Aufkleben einer handelsüblichen Funkfernsteuerung
auf die Wand des Raumes, etwa bei der Tür.
Dieser fernbedienbare Schalter 22 befindet sich zweckmäßigerweise, wie in Fig.2 berücksichtigt,
nicht im Gehäuse 12 selbst, sondern zur Minderung der thermischen Beanspruchung,
zusammen mit dem Vorschaltgerät oder dergleichen elektronischen Betriebsschaltung
23 für den Wärmestrahler 14 diesem gegenüber relativ temperaturgeschützt in einem
aus Lochblech erstellten oder mit sonstigen Öffnungen für kühlende Luftzirkulation versehenen,
im Vergleich zum Auftragen des Gehäuses 12 flachen Anschlußkasten 24 hinter
dem U-Joch des Gehäuses 12.
Zur erfindungsgemäß wahlweise sowohl thermischen wie auch lichttechnischen Bestrahlung
etwa eines Wellness-, Arbeits- oder Dekorationsbereiches ist also hinter der Berührungsschutz-Scheibe
13 der vorzugsweise gesondert abschaltbare und vorzugsweise gestreckt
röhrenförmige elektrische Wärmestrahler 14 angeordnet, neben dem (z.B. in dessen
axialer Verlängerung im selben Gehäuse 12 dieser kombinierten Strahlungs-Einrichtung
11) ebenfalls hinter der Scheibe 13 wenigstes eine etwa ebenso gleißend hell wie der
Wärmestrahler 14 strahlende Lampe als Lichtstrahler 16 für optisch und / oder therapeutisch
wirksame Bestrahlung dem netzseitig Heizkreis elektrisch parallelgeschaltet betrieben
wird.