Die vorliegende Rinne betrifft eine Entwässerungsrinne zur
Oberflächenentwässerung und/oder Drainage von Schüttgut od.
dgl. mit einem Rinnenelement in welches ggf. ein
Rostelement einlegbar ist.
Im Stand der Technik sind derartige Entwässerungsrinnen in
vielfältigster Form und Ausführung bekannt. Sie dienen
insbesondere zum Entwässern von grossen Wasseranfällen,
insbesonder auch in Sickerbereichen. Sie bilden zudem
Drainagen gerade in Bereichen, in welchen anfallende
Sicherwasser schnell abgeführt werden müssen.
Eine derartige Entwässerungsrinne ist bspw. in der DE 198
51 960 beschrieben. Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Weiterentwicklung der dort beschriebenen Entwässerungsrinne.
Die US 5,489,163 betrifft eine Drainagerinne mit
auflegbarem Rost, wobei die zwei Drainagerinnen stirnseitig
miteinander über einen U-profilartig ausgebildeten Streifen
miteinander verbunden werden. Der U-profilartige Streifen
wird über seitliche Schweisspunkte im stirnseitigen Bereich
an einer der beiden Entwässerungsrinnen fest verschweisst.
Die EP 0 677 622 A2 offenbart eine Rinne zum Verlegen in
einem Fussboden, wobei seitlich neben der Rinne
Winkelprofile vorgesehen sind, um die Rinne gegenüber einem
Untergrund abzustützen bzw. zu justieren.
Ähnliche Halterungen zum Aufstellen einer Rinne zeigt die
US 5,000,621. Dabei ist stirnseitig ein U-artiger
Blechstreifen an die Rinne überlappend angeschweisst, um
eine benachbarte zweite Rinne darin einzulegen.
Ferner ist bei herkömmlichen Entwässerungsrinnen bekannt,
dass zum Verbinden einzelner Rinnenelemente zusätzlich
seitliche Bleche od. dgl. vorgesehen sind, welche die
einzelnen Rinnenteile miteinander verbinden. Nachteilig
daran ist, dass derartige Verbindungsstellen und eine
derartige Verbindung sehr kostenintensiv ist, da sehr viel
Zeit für die Montage und für das Verbinden aufgewendet
werden muss. Zudem sind zusätzliche Bauteile, Befestigungselemente
oder dgl. erforderlich, um zwei Rinnenelemente
stirnseitig miteinander zu verbinden.
Gerade in schwierigem Gelände hat es sich als besonders
problematisch erwiesen, stirnseitig eine einwandfreie
Verbindungstelle zu erzeugen, die insbesondere im
Wasserlaufbereich keinen Versatz bildet und gleichzeitig
das Wasser nicht nach aussen durchlässt.
Nachteilig daran ist, dass ein Ausjustieren häufig bei
derartigen im Stand der Technik bekannten
Entwässerungsrinnen nicht unproblematisch und nur mit hohem
Arbeitsaufwand erfolgen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Handhabbarkeit und die stirnseitige Verbindung von
Entwässerungsrinnen zu vereinfachen und zu verbessern. Auch
sollen Anschlussmöglichkeiten an Bodenabläufen verbessert
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass stirnseitig ein- oder
beidseitig von dem Rinnenelement zumindest ein
Anschlusselement zum stirnseitigen Verbinden zweier
Rinnenelemente abragt, wobei die seitlichen
Anschlusselemente wenigstens eine Öffnung zum Einbringen
eines Verbindungselementes aufweisen.
Bei der vorliegenden Erfindung ragen stirnseitig
Anschlusselemente von den Seitenelementen und dem
Bodenelement des Rinnenelementes ab. Diese sind
vorzugsweise über einen Absatz nach aussen versetzt, wobei
der Absatz etwa der Dicke der Bauteile des Rinnenelementes,
wie Bodenelement und Seitenwand entspricht.
Hierdurch lässt sich in die einzelnen Aufnahmeprofile von
oben ein stirnseitig anschliessendes Rinnenelement
einführen und direkt nahezu spielfrei an das andere
Rinnenelement anschliessen. Dabei liegen die einzelnen
Bodenelemente der benachbarten Rinnenelemente in einer
gemeinsamen Ebene, so dass kein Versatz im Wasserlaufbereich
gebildet ist.
Gleichzeitig bilden die Anschlusselemente eine exakte
Führung zum Ineinanderstecken der Rinnenelemente zu einer
länglichen Entwässerungsrinne. Das Einstecken kann immer
von oben geschehen, was bei der Montage eine erhebliche
Erleichterung darstellt.
Es müssen lediglich Befestigungselemente durch die
entsprechenden vorgesehenen Öffnungen durchgesteckt werden,
um zwei benachbarte Rinnenelemente auf diese Weise
miteinander fest bzw. wiederlösbar zu verbinden.
Bevorzugt sind die Anschlusselemente aus den Seitenwänden
und dem Bodenelement des Rinnenelementes gebildet, so dass
insgesamt die Entwässerungsrinne einstückig bzw. in einem
Arbeitsvorgang hergestellt werden kann. Dies spart bei der
Herstellung erhebliche Fertigungskosten.
Es soll jedoch auch daran gedacht sein, die
Anschlusselemente bspw. als Bleche seitlich auf die
Seitenwände oder von unten auf das Bodenelement bspw. durch
Punktschweissen fest vorzusehen, um entsprechende
Anschlusselemente zum stirnseitigen Verbinden zweier
Rinnenelemente herzustellen. Auch ist daran gedacht bspw.
nur in Teilbereichen das Anschlusselement an den
Seitenwänden bzw. an dem Bodenelement vorzusehen. Hier sei
der Erfindung keine Grenze gesetzt.
Ein Bereich unterhalb einer Schulter eines
Rinnenoberteiles, welches gegenüber einem Rinnenunterteil
ist verschiebbar und geschlossen ausgebildet ist. Hierdurch
können in die Entwässerungsrinne beim Einsetzen und
insbesondere beim Nachjustieren keine Gegenstände, wie
insbesondere Schüttungen, nämlich Erde, Steine, Split od.
dgl. in entsprechende Öffnungen, Schlitze od. dgl.
eintreten, so dass ein permanentes nach Oben- und nach
Untenbewegen bzw. Justieren des Rinnenoberteiles gegenüber
dem Rinnenunterteil gewährleistet bleibt. Erst unterhalb
dieses Bereiches schliessen bevorzugt überlappende
Sickeröffnungen und Langlöcher an, die ein Entwässern auch
im auseinandergezogenen Bereich zulassen. Diese verbessern
das Abfliessen und Versickern von Wasser.
Ferner können eine Mehrzahl von Ankerplattenelementen
seitlich, bevorzugt rechtwinklig von der Entwässerungsrinne
abragen. Diese dienen zum Halten und zum Festlegen der
Entwässerungsrinne in entsprechenden weichen Untergründen.
Diese bilden eine sogenannte Aufschwemmsicherung. Bevorzugt
sind einzelne Ankerplattenelemente beidseitig und punktuell
an die Entwässerungsrinne angeschlossen. Sie können jedoch
aber als durchlaufende und längliche Profile ausgebildet
sein. Diese halten insbesondere das Rinnenunterteil fest im
Untergrund, so dass auch eine stufenlose Justierung und
Einstellung bzw. Verschiebung des Rinnenoberteiles auf
einfache Weise möglich ist, um es an eine Oberfläche exakt
anzupassen bzw. anzuschliessen.
Ferner können auch stirnseitig an ggf. wiederlösbaren
Stirnwänden Abschlussplatten in oben beschriebener Weise
vorgesehen sein, die entsprechend dem Rinnenoberteil in der
Höhe stufenlos verstellt werden können.
Eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist auch durch
die Ausbildung eines entsprechenden stufenlos
höhenverstellbaren Bodenablaufes gebildet, der entsprechend
dem Aufbau der Entwässerungsrinne entspricht. Im
wesentlichen ist er quadratisch, rechteckartig oder sogar
rund ausgebildet, wobei an seinen Seitenwänden bzw.
Seitenflansche Öffnungen durch Entnehmen oder Ausbrechen
von Verschlusselementen entstehen. In diese Öffnungen
können dann Entwässerungsrinnen eingesteckt und
angeschlossen werden.
Bevorzugt werden die Entwässerungsrinnen aus Metall,
insbesondere Edelstahl hergestellt. Es soll jedoch auch im
Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, andere
Materialien, wie beispielsweise Kunststoff, Aluminium oder
Verbundwerkstoffe zu verwenden. Der Erfindung sei hier
keine Grenze gesetzt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese
zeigt in
Figur 1 eine schematisch dargestellte perspektivische
Ansicht auf eine erfindungsgemässe Entwässerungsrinne; Figur 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die
Entwässerungsrinne gemäss Figur 1 mit anschliessenden
Ankerplattenelementen; Figur 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht auf ein
Ankerplattenelement gemäss Figur 2; Figur 4 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines
erfindugsgemässen Bodenablaufes zum Anschliessen von
Entwässerungsrinnen in demontierter Lage; Figur 5 eine schematisch dargestellte perspektivische
Ansicht einer weiteren Entwässerungsrinne mit entnehmbaren
Verschlusselementen; Figur 6 eine schematisch dargestellte perspektivische
Ansicht eines Werkzeuges zum Justieren und
Auseinanderbewegen von Rinnenoberteil gegenüber
Rinnenunterteil; Figur 7 eine perspektivisch dargestellte Draufsicht auf
eine erfindungsgemässe Entwässerungsrinne R1; Figur 8 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines
weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen
Entwässerungsrinne gemäss Figur 7; Figur 9 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der
Entwässerungsrinne nach Figur 8.
Gemäss Figur 1 weist eine Entwässerungsrinne R ein
Rinnenelement 1 auf, welches im wesentlichen aus einem U-profilartig
ausgebildeten Rinnen-unterteil A und einem
gegenüber dem Rinnenunterteil A verschiebbar gelagerten
Rinnenoberteil A1 besteht. Das Rinnenunterteil A ist
vorzugsweise U-profilartig ausgebildet und besteht aus
einem Bodenflansch 2, von dem seitlich jeweils
Seitenflansche 3 nach oben abragen.
Das Rinnenoberteil A1 ist vorzugsweise als längliches
Profil ausgebildet und weist in einem oberen Bereich eine
nach aussen ragende Schulter 4 mit daran anschliessendem
bevorzugt umgefalzten bzw. umbörtelten Flansch 5 auf, der
die Stabilität des Rinnenoberteiles erhöht.
In dem Rinnenunterteil A sowie in dem Rinnenoberteil A1
sind eine Mehrzahl von senkrecht nach oben angeordnete
Sickeröffnungen 6, insbesondere Sickerschlitze vorgesehen,
wobei die einzelnen Sickeröffnungen 6 des Rinnenunterteils
A bzw. Rinnenoberteiles A1 übereinander überlappend
angeordnet sind. Ferner sind im Rinnenunterteil A sowie
Rinnenoberteil A1 Langlöcher 7 vorgesehen, durch welche
zumindest ein Befestigungselement 8 eingreift, um diese
beiden gegeneinander festzulegen. Innerhalb der Langlöcher
8 ist das Rinnenoberteil A1 gegenüber dem Rinnenunterteil A
stufenlos verschiebbar angeordnet und kann in jeder
beliebigen Lage festgelegt werden.
Wie insbesondere in dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gemäss Figur 2 hervorgeht, sind die
einzelnen Rinnenoberteile A1 über zumindest ein Stegelement
13 miteinander fest verbunden. Die jeweiligen Schultern 4
bilden eine Auflage für ein hier nicht näher dargestelltes
Abflussgitter, welches oben eingelegt wird.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch, dass
unterhalb der Randkante 14 des Rinnenoberteiles A1 bzw.
unterhalb der Schulter 4 in einem Bereich des
Rinnenoberteiles A1 ein geschlossener Bereich 17
ausgebildet ist. Dieser Bereich 17 bewirkt, dass beim
Ausfahren bzw. Herausschieben des Rinnenoberteiles A1
gegenüber dem Rinnenunterteil A permanent in jeder
Gebrauchslage ein geschlossener Bereich 17 entsteht. Damit
wird ausgeschlossen, dass eine Schüttung nicht durch
Öffnungen, Schlitze od. dgl. in das Rinnenelement 1 von
aussen eintreten kann. Durch das Eintreten von
Gegenständen, beispielsweise durch Schlitze, Öffnungen od.
dgl. würde der ausgefahrene Rinnenoberteil A1 nicht mehr in
seine ursprüngliche Lage nach unten gegen das
Rinnenunterteil A bewegt werden können. Auf diese Wiese ist
sichergestellt, dass auch im eingebauten bzw. montierten
Zustand ein Justieren und Ausgleichen, insbesondere
Verschieben von Rinnenoberteil A1 gegenüber Rinnenunterteil
A inmmer gewährleistet bleibt.
Ein entsprechendes Werkzeug 9, wie es insbesondere in Figur
6 dargestellt ist, kann zum gegeneinander Bewegen benutzt
werden. Es wird durch eine hier nicht näher dargestellte
Gewindebohrung des Stegelementes 13 eingeschraubt, bis es
am Bodenflansch 2 des Rinnenunterteiles A anliegt. Durch
weiteres Verdrehen werden die beiden Seitenflansche des
Rinnenoberteiles A1 nach oben bewegt. Ein Ausrichten bzw.
Justieren kann auf diese Weise sehr exakt und genau
erfolgen. Anschliessend kann in dieser ausgerichteten bzw.
justierten Lage durch das Anziehen der Befestigungselemente
8 das Rinnenoberteil A1 gegenüber dem runden
Rinnenunterteil A verspannt und auf diese Weise
wiederlösbar festgelegt werden.
Ferner ist in Figur 2 dargestellt, dass eine bevorzugt
winklig ausgebildete Ankerplatte 10, wie sie auch näher in
Figur 3 aufgezeigt ist, nach aussen abragend an das
Rinnenelement 1, insbesondere an den Seitenflansch 3 des
Rinnenunterteiles A anschliessen kann. Bevorzugt ragt von
dem Ankerplattenelement 10 ein Flansch 18 rechtwinklig nach
oben ab, welcher ebenfalls mit zumindest einem Langloch 11
versehen ist. Durch dieses Langloch 11 greift, wie in Figur
2 angedeutet, das Befestigungselement 8. Das
Ankerplattenelement 10 ist gegenüber dem Rinnenelement 1
verschiebbar angeordnet. Bevorzugt liegen jedoch das
Ankerplattenelement 10 sowie der Bodenflansch 2 in einer
Ebene. Das Ankerplattenelement 10 dient zum Festlegen und
gleichzeitig als Aufschwemmsicherung der Entwässerungsrinne
R. Hierdurch wird die auf dem Ankerplattenelement 10
aufliegende und seitliche an die Entwässerungsrinne R
angrenzende, hier nicht näher dargestellte Schüttung, ein
zusätzlicher Halt gewährleistet. Die Schüttung kann Erde,
Splitz aber auch Beton sein. Eine feste Verankerung ist
hier möglich. Dabei kann an jeder beliebigen Stelle des
Rinnenelementes 1 ein entsprechendes Ankerplattenelement 10
vorgesehen sein, wobei jedoch auch im Rahmen der
vorliegenden Erfindung liegen soll, das Ankerplattenelement
10 länglich entsprechend dem Rinnenelement 1 auszubilden
und über die vollständige Länge das entsprechende
Rinnenelement 1 zu bestücken, sollte es erforderlich sein.
In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
gemäss Figur 4 ist ein Bodenablauf A2 aufgezeigt, welcher,
wie oben beschrieben, aus einem Rinnenunterteil A und einem
Rinnenoberteil A1 besteht. Bevorzugt ist der Bodenablauf A2
rechteckartig ausgebildet und an seinen hier nicht näher
bezifferten Flanschen mit Langlöchern 7 versehen. Von
Bedeutung ist ferner, dass in diesen Stirnseiten bzw.
Stirnflanschen Verschlusselemente 12 ausgestanzt sind, die
auf sehr einfache Weise herausgeschnitten oder
herausgebrochen werden können. An diese entstehenden, hier
nicht bezifferten Öffnungen, können dann entsprechende
Rinnenelemente 1 angeschlossen werden. Der vorliegende
Bodenablauf A2 entspricht vom Aufbau und Funktion in etwa
dem Rinnenelement R entsprechend den Figuren 1 und 2.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gemäss Figur 5 ist eine Entwässerungsrinne R1
aufgezeigt, bei welcher stirnseitig eine Stirnwand 15
vorgesehen ist, die fest oder lösbar mit dem
Rinnenunterteil A verbindbar ist. In der Stirnwand 15 sind
vorzugsweise zwei Langlöcher 7 vorgesehen. Bevorzugt
innerhalb der Stirnwand 15 ist eine Abschlussplatte 16 mit
entsprechend identischen Langlöchern 7 vorgesehen, die ein
Verschieben gegenüber der Stirnwand 15 im Langloch zulässt.
Das Abschlussplattenelement 16 lässt sich entsprechend dem
Rinnenoberteil 1 nach oben verschieben, um einen
stirnseitigen Abschluss über die gesamte Entwässerungsrinne
herzustellen. Ein Festlegen erfolgt in oben beschriebener
Weise über Befestigungselemente 8.
Gemäss Figur 7 weist eine erfindungsgemässe
Entwässerungsrinne R10 ein Rinnenelement 21 auf, welches
vorzugsweise aus einem Bodenelement 22 und daran
anschliessenden Seitenwänden 23, 24 gebildet ist. Ein in
etwa U-förmiges Profil als Rinnenelement 21 entsteht.
In den Seitenwänden 23, 24 sind vorzugsweise vom
Bodenelement 22 senkrechte Entwässerungsschlitze 25
vorgesehen, durch welche Flüssigkeit strömen kann. Ein
Bereich darüber ist geschlossen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind innerhalb der
Seitenwänden 23, 24 Aufnahmeprofile 26, 27 höhenverstellbar
gegenüber dem Bodenelement 22 angeordnet. Entsprechende
Langlöcher 28 ermöglichen ein vertikales Verschieben des
Aufnahmeprofiles 26, 27 entlang der Seitenwand 23, 24.
Eine Traverse 29 verbindet die beiden Aufnahmeprofile 26,
27 miteinander, so dass ein gemeinsames nach Oben- und
Untenbewegen möglich ist. Die Aufnahmeprofile 26, 27 bilden
nach oben hin eine Schulter 30 aus, die zur Aufnahme eines
in Figur 9 dargestellten Rostelementes 31 dient. Als
Rostelemente 31 können unterschiedlichste Profile mit
unterschiedlichen Öffnungen, Perforierungen und dgl.
vorgesehen sein.
Zur näheren Verdeutlichung der Funktionsweise dieser
Entwässerungsrinne R10, in der oben beschriebenen
Ausführungsform wird ausdrücklich auf die DE 198 51 960.5
verwiesen. Daher kann auf eine nähere Beschreibung an
dieser Stelle verzichtet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist von Bedeutung, dass
stirnseitig an das Rinnenelement 21 zumindest ein
Anschlusselement 32.1 bis 32.3 anschliesst. Dieses
Anschlusselement 32.1 bis 32.3 ist im bevorzugten
Ausführungsbeispiel aus dem Rinnenelement 21 selbst
hergestellt. Dabei ist jedes Anschlusselement 32.1 bis 32.3
über einen Absatz 33 nach aussen parallel erweitert
abgesetzt, wobei der Absatz 33 in etwa einer Dicke D
entsprechend einer Dicke des Rinnenelementes 21 entspricht.
Die Anschlusselemente 32.2, 32.3 schliessen in etwa
parallel nach aussen um den Absatz 33 versetzt an die
Seitenwände 23, 24 an.
An das Bodenelement 22 schliesst vorzugsweise nach unten um
den Absatz 33 versetzt das Anschlusselement 32.1 an. Das
Anschlusselement 32.1 verläuft in etwa parallel zum
Bodenelement 22. Vorzugsweise ist es von einer gleichen
Breite B entsprechend dem Bodenelement 22. Auch die
Anschlusselemente 32.2, 32.3 sind vorzugsweise von gleicher
Höhe entsprechend den Seitenwänden 23, 24 angeordnet.
Die Anschlusselemente 32.2, 32.3 sind jeweils mit Öffnungen
34 versehen, die zum stirnseitigen Anschliessen eines
benachbarten Rinnenelementes 21 dienen. Bevorzugt sind die
Öffnungen 34 rechteckartig ausgebildet, um ein bevorzugt
profiliert ausgebildetes entsprechendes Befestigungselement
drehfest einzusetzen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll jedoch auch
liegen, dass bspw. die Anschlusselemente 32.2, 32.3
gegenüber den Seitenwänden 23, 24 nach innen versetzt
angeordnet sind. Entsprechendes wäre auch für das
Anschlusselement 32.1 denkbar.
Auch soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, dass
nur teilweise an Teilbereiche der Seitenelemente 23, 24
bzw. des Bodenelementes 22 die Anschlusselemente 32.1 bis
32.3 stirnseitig anschliessen. Diese können bspw. schmäler
ausgebildet sein. Auch soll daran gedacht sein, bspw. das
Anschlusselement 32.1 wesentlich breiter als das
Bodenelement 22 auszubilden, um gleichzeitig eine
Aufschwemmsicherung auszubilden. Auf diese Weise kann das
Rinnenelement 21 fest auch in sehr weichen Untergründen
verankert werden.
In dem Ausführungsbeipiel der vorliegenden Erfindung gemäss
Figur 8 ist eine Entwässerungsrinne R20 aufgezeigt, bei
welcher die Seitenwände 23, 24 zu einem Aufnahmeprofil 26,
27 nach innen umgefalzt sind und eine Aufnahme für das
Rostelement 31, wie es auch in Figur 9 dargestellt ist,
bilden. Im wesentlichen schliessen die Anschlusselemente
32.1 bis 32.3, wie sie in Figur 7 ausführlich beschrieben
sind, an.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Zum stirnseitigen Verbinden zweier Rinnenelemente 21 wird
eines stirnseitig an ein zweites angelegt und von oben nach
unten in die Anschlusselemente 32.1 bis 32.3
hineingeschoben. Auf diese Weise lässt sich von oben ein
Rinnenelement 21 stirnseitig an ein weiteres anschliessen.
Durch den Versatz 23, insbesondere des Anschlusselementes
32.1 vom Bodenelement 22 entsteht annähernd spalt- und
versatzfrei eine stirnseitige Verbindung zweier
benachbarter Rinnenelemente 21.
Durch die Öffnung 34 greift dann ein hier nicht näher
dargestelltes Befestigungselement und druchgreift eine
entsprechend ausgebildete Öffnung 34 des anschliessenden
Rinnenelementes 21. Auf diese Weise lässt sich eine feste
Verbindung herstellen. Es sei auch daran gedacht, die ein
oder andere Öffnung 34 entweder des Anschlusselementes
32.2, 32.3 oder die Öffnung 34 der Seitenwände 23, 24
entsprechend als Langloch auszubilden, um bspw. ein leicht
geneigtes Verbinden zweier benachbarter Rinnenelemente 21
zuzulassen. Dies ist bspw. dann von Vorteil, wenn
entsprechende Rinnenelemente 21 in Mulden, Senken oder
Kuppeln eingesetzt werden.
Auch soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, dass
bspw. die Anschlusselemente 32.2, 32.3 seitlich aus den
parallelen Bereichen zu den Seitenwänden 23, 24
herauslaufen, um bspw. ein radienförmiges Aneinanderreihen
einzelner Rinnenelemente 21 zu ermöglichen.