EP1312742B1

EP1312742B1 - Checking device for a tilting wing, in particular a pivoting-and-tilting wing of a window, door or the like, corresponding window and corresponding method for motor-driven and manual tilting

Info

Publication number: EP1312742B1
Application number: EP02023583.4A
Authority: EP
Inventors: Stefan Schmock
Original assignee: Roto Frank AG
Current assignee: Roto Frank AG
Priority date: 2001-11-16
Filing date: 2002-10-23
Publication date: 2013-05-22
Anticipated expiration: 2022-10-23
Also published as: HUP0203981A2; CZ20023760A3; PL357123A1; EP1312742A3; DE10157094C1; HU224759B1; HU0203981D0; PL207454B1; EP1312742A2; CZ301797B6

Description

Die Erfindung betrifft eine Aussteilvorrichtung für einen Kipp-Flügel, insbesondere Dreh-Kipp-Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, mit einer Verriegelungseinrichtung und einem am Blendrahmen befestigbaren Basisteil, an dem eine mittels einer motorischen Antriebsvorrichtung betätigbare Ausstellschere gelagert ist, die ein Verbindungsglied zum Fensterflügel aufweist, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Fenstereinrichtung (Fenster, Tür oder dergleichen) und eine Fenstereinrichtung mit einer entsprechenden Ausstellvorrichtung gemäß Anspruch 34 sowie auf ein Verfahren zum motorischen und manuellen Kippen eines Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, entsprechend Oberbegriff des Anspruchs 35.The invention relates to a Aussteilvorrichtung for a tilting wing, in particular turn-tilt wing of a window, a door or the like, with a locking device and an attachable to the frame base part to which an actuatable by means of a motor drive Ausstellschere is mounted, which is a connecting member According to the preamble of claim 1. Furthermore, the invention relates to a window device (window, door or the like) and a window device with a corresponding Ausstellvorrichtung according to claim 34 and to a method for motorized and manual tilting a wing of a window, a Door or the like, according to the preamble of claim 35.

Ausstellvorrichtungen, Fenstereinrichtungen und Verfahren der eingangs genannten Art sind bereits bekannt. Nachteilhafterweise sind derartige bekannte Ausstellvorrichtungen verhältnismäßig kompliziert ausgebildet und in Bezug auf eine manuelle Kippbetätigung handhabungsunfreundlich.Ausstellvorrichtungen, window devices and methods of the type mentioned are already known. Disadvantageously, such known Ausstellvorrichtungen are relatively complicated and handling unfriendly with respect to a manual tilting operation.

Im Stand der Technik DE 197 41 728 C2 wird ein Ausstellmechanismus für als Ganzes ausstellbare Fenster beschrieben. Der Ausstellmechanismus umfasst mindestens vier am Fensterflügel angreifende und am Fensterrahmen befestigte Ausstellscheren, wobei die Ausstellscheren einen Ausstellhebel und einen Steuerhebel aufweisen, die jeweils im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind sowie einen Antrieb zum Betätigen des Ausstellmechanismus. Der Ausstellhebel verbindet Fensterflügel und Fensterrahmen miteinander und ist an einem ersten Ende zumindest drehbeweglich und an einem zweiten Ende drehbeweglich und verschiebbar gelagert. Der Steuerhebel ist drehbeweglich mit dem Ausstellhebel gekoppelt und an einem Ende mit dem Fensterrahmen verbunden. Die Ausstellscheren sind mit einem Antriebshebel drehbeweglich gekoppelt, mit dem die Ausstellscheren antreibbar und verriegelbar sind.In the prior art DE 197 41 728 C2 becomes an opening mechanism for windows that can be exposed as a whole described. The deployment mechanism comprises at least four Ausstellscheren acting on the window sash and fixed to the window frame, the Ausstellscheren having a release lever and a control lever, which are each arranged substantially in one plane and a drive for actuating the Ausstellmechanismus. The release lever connects window sash and window frame with each other and is at least rotatably mounted at a first end and rotatably mounted at a second end and slidably. The control lever is rotatably coupled to the deployment lever and connected at one end to the window frame. The Ausstellscheren are rotatably coupled to a drive lever with which the Ausstellscheren are driven and locked.

US 5226256 offenbart alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruhs 1. US 5226256 discloses all features of the preamble of claim 1.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Ausstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher ein motorisches und manuelles Kippen eines Kipp-Flügels in verhältnismäßig einfacher Weise möglich ist, sowie eine entsprechende Fenstereinrichtung und ein entsprechendes Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen.It is an object of the invention to provide a Ausstellvorrichtung of the aforementioned type, by means of which a motor and manual tilting a tilting sash in a relatively simple manner is possible, and to propose a corresponding window device and a corresponding method of the type mentioned.

Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1, 30, 34 und 35 angegebenen Merkmale gelöst.This object is achieved by the features specified in claims 1, 30, 34 and 35.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den entsprechenden Unteransprüchen.Advantageous embodiments of the invention will become apparent from the corresponding dependent claims.

Die erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindungsglied ein Treibstangenelement-Verbindungselement ist, wobei mittels der motorischen Antriebsvorrichtung die Verriegelungseinrichtung in eine Verriegelungs- und in eine Entriegelungsstellung bringbar ist und wobei das Treibstangenelement-Verbindungselement bei sich in Schließstellung befindender Ausstellschere und bei sich in Verriegelungsstellung befindender Verriegelungseinrichtung mit einem Treibstangenelement automatisiert verbindbar und automatisiert von diesem trennbar ist. Das Verbindungselement tritt mit einem beliebigen Treibstangenelement in Wirkverbindung zur Erzielung eines motorischen Kippens eines Kipp-Flügels. Dabei ist das Treibstangeaelement als Zapfen ausgebildet, welcher mit einem eine entsprechende Ausnehmung aufweisenden Verbindungselement in lösbare Wirkverbindung treten kann. Hierbei wird unter lösbar verstanden, dass die operative Wirkverbindung zwischen Verbindungsglied und Treibstangen-Verriegelungszapfen automatisiert aufhebbar ist (Entkoppeln), so dass auch ein problemloses manuelles Betätigen des Kippflügels möglich ist. Somit kann das Verbindungselement in eine "gelöste" Ausgangsstellung (keine operative Wirkverbindung mit dem Treibstangen-Verriegelungszapfen) gebracht werden, aus welchem ein ungestörtes manuelles Entriegeln, Kippen und gegebenenfalls Drehöffnen beziehungsweise ein entsprechendes Schließen und Verriegeln des Flügels möglich ist, während bei geschlossenem Flügel alternativ zusätzlich ein automatisiertes Entriegeln und Kippen desselben sowie ein anschließendes Schließen und Verriegeln des Flügels erfolgen kann. Es ist somit möglich, in verhältnismäßig einfacher Weise ein motorisches Kippen eines Kipp-Flügels mit einer kompakt ausgebildeten Ausstellvorrichtung zu erreichen und gleichzeitig ein handhabungsfreundliches manuelles Kippen desselben Flügels zu ermöglichen.The Ausstellvorrichtung invention is characterized in that the connecting member is an espagnolette element connecting element, wherein by means of the motor drive device, the locking device can be brought into a locking and unlocking position and wherein the espagnolette element connecting element located in the closed position Ausstellschere and at in Locking device located locking device with an espagnolette element automatically connectable and automated of this is separable. The connecting element interacts with any espagnolette element to provide motorized tilting of a tilting wing. In this case, the Treibstangeaelement is designed as a pin which can enter into releasable operative connection with a corresponding recess having a connecting element. Here, by releasable understood that the operative operative connection between the link and drive rod locking pin automated can be canceled (decoupling), so that even a problem-free manual operation of the tilting wing is possible. Thus, the connecting element in a "dissolved" initial position (no operative operative connection with the espagnolette locking pin) are brought, from which an undisturbed manual unlocking, tilting and possibly rotary opening or a corresponding closing and locking of the wing is possible, while with the wing closed alternatively In addition, an automated unlocking and tilting thereof and a subsequent closing and locking of the wing can be done. It is thus possible to achieve in a relatively simple manner a motorized tilting of a tilting sash with a compactly designed opening device and at the same time to enable a handling-friendly manual tilting of the same sash.

Vorzugsweise ist das Treibstangenelement-Verbindungselement als Treibstangen-Verriegelungszapfen-Verbindungselement ausgebildet.Preferably, the drive rod element connecting element is designed as a drive rod locking pin connecting element.

Da der Treibstangen-Verriegelungszapfen dazu dient, in Abhängigkeit seiner jeweiligen Betriebsposition eine Verriegelung beziehungsweise Entriegelung eines geschlossenen, am Blendrahmen vollständig anliegenden Kipp-Flügels sowie eine Kippöffnung und gegebenenfalls eine Drehöffnung des Flügels zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, dass das Verbindungsglied mit diesem Schaltelement in operative Wirkverbindung gebracht werden kann unter Ausbildung eines Treibstangen-Verriegelungszapfen-Verbindungselements. Mittels dieser operativen Wirkverbindung ist es möglich, eine motorisch gesteuerte Verriegelung beziehungsweise Entriegelung sowie ein automatisiertes Kippen eines gegebenenfalls zusätzlich manuell betätigbaren Kipp-Flügels zu gewährleisten. Hierbei wird unter geschlossenem Flügel eines Fensters verstanden, dass der Flügel vollständig am Blendrahmen anliegt und somit nicht gekippt oder drehgeöffnet ist. Eine Verriegelung eines Kipp-Flügels dient hingegen dazu, ein unerwünschtes Öffnen eines geschlossenen Kipp-Flügels zu vermeiden. Dabei wird zur Verriegelung eines geschlossenen Kipp-Flügels eine Treibstange mittels Betätigen des Fenstergriffs in eine Verriegelungsstellung gebracht. Darüber hinaus kann im Falle eines Dreh-Kipp-Flügels dessen Drehöffnung ebenfalls manuell erfolgen. Das Verbindungsglied steht allerdings vorzugsweise lediglich bei einem automatisierten Kippbetrieb des Flügels mit dem Treibstangen-Verriegelungszapfen in operativer Wirkverbindung, während bei einer gegebenenfalls zusätzlich möglichen manuellen Kippbewegung des Flügels das Verbindungsglied vom Treibstangen-Verriegelungszapfen gelöst ist.Since the drive rod locking pin serves to enable a locking or unlocking of a closed, completely on the frame tilting wing and a tilting opening and possibly a rotary opening of the wing, depending on its respective operating position, it is particularly advantageous that the connecting member with this switching element in operative Activation can be brought to form a drive rod locking pin connecting element. By means of this operative operative connection, it is possible to ensure a motor-controlled locking or unlocking as well as an automated tilting of a possibly additionally manually operated tilting sash. Here, under closed wing of a window understood that the wing completely rests on the frame and thus is not tilted or torsionally open. On the other hand, locking a tilting wing serves to prevent unwanted opening of a closed tilting wing. In this case, a drive rod is brought by means of actuation of the window handle in a locking position for locking a closed tilting wing. In addition, in the case of a turn-tilt wing its rotation opening can also be done manually. However, the link is preferably only in an automated tilting operation of the wing with the espagnolette locking pin in operative operative connection, while in an optionally additionally possible manual tilting movement of the wing, the connecting member is released from the espagnolette locking pin.

Mit Vorteil ist das Verbindungselement ein Verriegelungszapfen-Fangelement. Ein Fangelement eignet sich besonders zur Herstellung einer automatisierten Wirkverbindung zwischen dem Verbindungsglied und dem Treibstangen-Verriegelungszapfen des Kippflügels.Advantageously, the connecting element is a locking pin catching element. A catch element is particularly suitable for producing an automated operative connection between the connecting member and the drive rod locking pin of the tilting wing.

Vorteilhafterweise ist das Öffnen und Schließen des Verbindungselements von der Ausstellschere abhängig. Da das Basisteil am Blendrahmen befestigt wird, eignet sich eine Relativbewegung der Ausstellschere in Bezug auf das Basisteil besonders dazu, ein korrektes Öffnen und Schließen des Verbindungselements einzuleiten.Advantageously, the opening and closing of the connecting element of the Ausstellschere depends. Since the base part is fixed to the window frame, a relative movement of the Ausstellschere with respect to the base part is particularly suitable to initiate a correct opening and closing of the connecting element.

Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Verstellung der Ausstellschere in Längsrichtung des Basisteils. Dabei wird die Ausstellschere insbesondere parallel zur Fensterebene verstellt. Eine derartige Scherenverlagerung ist in verhältnismäßig einfacher Weise realisierbar und erlaubt eine kompakte Ausgestaltung der Ausstellvorrichtung in Schließstellung beziehungsweise in Verriegelungsstellung.According to a preferred embodiment, the adjustment of the Ausstellschere takes place in the longitudinal direction of the base part. The Ausstellschere is adjusted in particular parallel to the window plane. Such a shearing displacement can be realized in a relatively simple manner and allows a compact design of the opening device in the closed position or in the locking position.

Mit Vorteil weist das Basisteil mindestens einen Längsschlitz auf, in welchem zur Scherenverlagerung mindestens ein Scherenbolzen längsverschiebbar gelagert ist. Hierdurch wird eine zuverlässige und verhältnismäßig einfach automatisierbare Scherenverlagerung relativ zu dem am Blendrahmen befestigbaren Basisteil ermöglicht.Advantageously, the base part has at least one longitudinal slot in which at least one scissor bolt is mounted so as to be longitudinally displaceable in order to shift the scissors. As a result, a reliable and relatively easy automatable shear displacement is made possible relative to the attachable to the frame base part.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Verbindungselement einen Fanghaken aufweist, der entgegen einer elastischen Federrückstellkraft eines Federelements (insbesondere einer Schenkelfeder) in eine Öffnungsstellung bewegbar ist und zum schaltbaren Schließen beziehungsweise Öffnen eines randoffenen Treibstangenelement-Aufnahmesitzes dient. Ein derart ausgebildetes Verbindungselement eignet sich besonders zu einer automatisierten Herstellung beziehungsweise Auflösung (Lösung) einer operativen Wirkverbindung mit dem Treibstangenelement (Treibstangen-Verriegelungszapfen) des Flügels. Dabei wird das schaltbare Schließen beziehungsweise Öffnen des randoffenen Treibstangenelement-Aufnahmesitzes mittels einer entsprechenden, motorisch gesteuerten Scherenverlagerung eingeleitet.According to the invention, it is provided that the connecting element has a catch hook which can be moved into an open position counter to an elastic spring restoring force of a spring element (in particular a leg spring) is and serves for switchable closing or opening of an open-edge drive rod element receiving seat. Such a trained connecting element is particularly suitable for automated production or resolution (solution) of an operational operative connection with the drive rod element (espagnolette locking pin) of the wing. In this case, the switchable closing or opening of the open-edge drive rod element receiving seat is initiated by means of a corresponding, motor-controlled shearing displacement.

Vorteilhafterweise enthält der Fanghaken eine mit dem Treibstangenelement in Wirkkontakt bringbare Hinterschneidung. Mittels einer derartigen Hinterschneidung ist es möglich, ein unerwünschtes Öffnen des Fanghakens in zuverlässiger Weise zu verhindern. Dabei kann die Wirkung der Hinterschneidung beispielsweise derart außer Kraft gesetzt werden, dass durch eine minimale Relativbewegung (Reversierbewegung) der Ausstellschere und somit des Verbindungsglieds in Bezug auf das Treibstangenelement (Treibstangen-Verriegelungszapfen) bei gleichzeitig geschlossenem Fanghaken dieser in Distanz zur Hinterschneidung gebracht wird und somit ein ungehindertes Öffnen des Fanghakens entgegen der elastischen Federrückstellkraft des Federelements möglich ist.Advantageously, the catch hook contains an engageable with the drive rod element in operative contact undercut. By means of such an undercut, it is possible to prevent unwanted opening of the fishing hook in a reliable manner. In this case, the effect of the undercut, for example, be overridden such that by a minimal relative movement (reversing) of Ausstellschere and thus the connecting member with respect to the drive rod element (espagnolette locking pin) is brought at the same time closed catch this distance to the undercut and thus an unhindered opening of the catch hook against the elastic spring restoring force of the spring element is possible.

Vorzugsweise ist die Bewegung des Verbindungselements in einer Öffnungs- oder Schließstellung mittels eines Anlagekontakts zwischen einem Teil des Verbindungselements, insbesondere einem Verbindungselement-Vorsprung und einer Anschlagkante gesteuert. Da die Bewegung des Verbindungselements in einer Öffnungs- oder Schließstellung mittels einer Scherenverlagerung relativ zum Basisteil erfolgt, wobei sich die Ausstellschere in einer geschlossenen Betriebsstellung befindet (geschlossener Kipp-Flügel, der verriegelt oder entriegelt sein kann), ist durch die Herstellung eines derartigen Anlagekontakts eine verhältnismäßig einfache und zuverlässige Verstellung beispielsweise eines Fanghakens möglich.Preferably, the movement of the connecting element in an open or closed position by means of an abutment contact between a part of Controlled connecting element, in particular a connecting element projection and a stop edge. Since the movement of the connecting element in an open or closed position by means of a shear displacement relative to the base part, wherein the Ausstellschere is in a closed operating position (closed tilting wing, which can be locked or unlocked), by the production of such a contact contact a relatively simple and reliable adjustment, for example, a fishing hook possible.

Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsvariante ist die Anschlagkante Teil der Ausstellschere, insbesondere eines Vorsprungs eines Anschlagelements der Ausstellschere. Ein derartiger Vorsprung ist fertigungstechnisch verhältnismäßig einfach herstellbar und erlaubt eine kompakte Ausgestaltung der Ausstellschere.According to a preferred embodiment, the stop edge is part of the Ausstellschere, in particular a projection of a stop element of the Ausstellschere. Such a projection is relatively easy to produce and allows a compact design of the Ausstellschere.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anschlagelement einen schräg zur Richtung der Scherenverlagerung verlaufenden Längsschlitz aufweist, welcher mit einem Steuerbolzen des Basisteils derart in Wirkverbindung steht, dass bei einer in Scherenschließstellung erfolgenden Scherenverlagerung das Anschlagelement in eine das Verbindungsglied öffnende Betriebsstellung geschwenkt werden kann. Dabei erfolgt die Bewegung des Verbindungsglieds in eine offene Betriebsstellung vorzugsweise entgegen eine elastische Federrückstellkraft eines Federelements, so dass bei einer entgegengesetzten Scherenverlagerung das Verbindungsglied selbständig eine Schließstellung (geschlossener Fanghaken) einnimmt.According to a development of the invention, it is provided that the stop element has an obliquely extending to the direction of the shear displacement longitudinal slot, which is in operative connection with a control pin of the base part, that at a scissor shift position occurring in scissors shift the stop element can be pivoted into an operating position opening the connecting member , In this case, the movement of the connecting member into an open operating position preferably takes place counter to an elastic spring restoring force of a spring element, so that at a opposite scissors shift the link independently assumes a closed position (closed fishing hook).

Mit Vorteil weist die Ausstellschere einen Ausstellarm auf, der mittels eines ersten Scherenbolzens in einem ersten Längsschlitz des Basisteils längsverschiebbar und um die Scherenbolzenachse drehbar gelagert ist, und enthält einen Haltearm, der mittels eines zweiten Scherenbolzens in einem Führungsschlitz des Basisteils verschiebbar gelagert ist, wobei der Führungsschlitz einen geradlinigen Längsschlitz zur Scherenverlagerung und einen Kreisbogenschlitz zu einer Ausstellarmverschwenkung aufweist. Eine derartig ausgebildete Ausstellschere erlaubt eine automatisierte und präzise Kippbewegung. Dabei kann der vorzusehende Einbauraum einer derartigen Ausstellvorrichtung vorteilhafterweise kleingehalten werden.Advantageously, the Ausstellschere a stay arm, which is longitudinally displaceable by means of a first scissor pin in a first longitudinal slot of the base member and rotatably mounted about the scissor pin axis, and includes a support arm which is slidably mounted in a guide slot of the base member by means of a second scissor pin, wherein the Guide slot has a straight longitudinal slot for scissor shifting and a circular arc slot to a Ausstellarmverschwenkung. Such a trained scissors allows an automated and precise tilting movement. In this case, the installation space to be provided for such a deployment device can advantageously be kept small.

Vorzugsweise ist der Haltearm mittels eines dritten Scherenbolzens am Basisteil in einem zweiten Längsschlitz gelagert, wobei der dritte Scherenbolzen zusätzlich zur längsverschiebbaren Drehlagerung des Anschlagelements dient und zwischen dem zweiten Scherenbolzen und dem ersten Scherenbolzen liegt. Hierdurch ist der Haltearm stabil am Basisteil gelagert.Preferably, the support arm is mounted by means of a third scissor bolt on the base part in a second longitudinal slot, wherein the third scissors bolt is used in addition to the longitudinally displaceable pivot bearing of the stop element and is located between the second scissors bolt and the first scissors bolt. As a result, the support arm is stably supported on the base part.

Vorteilhafterweise ist der Haltearm mit einem Stützarm drehbar wirkverbunden, der in dem ersten Längsschlitz des Basisteils längsverschiebbar drehgelagert ist. Eine derartig ausgebildete Ausstellschere ist besonders stabil und eignet sich somit zur automatisierten Kippbewegung auch eines verhältnismäßig schweren Kipp-Flügels.Advantageously, the support arm is rotatably operatively connected to a support arm, which is rotatably mounted longitudinally displaceably in the first longitudinal slot of the base part. Such trained scissors is particularly stable and is therefore suitable for automated tilting even a relatively heavy tilting wing.

Mit Vorteil weist der Ausstellarm einen an einem Ende offenen Halteschlitz auf, in welchen in Schließstellung der Ausstellschere ein Haltebolzen des Basisteils längsverschiebbar einfährt. Dabei besteht der Halteschlitz vorzugsweise aus einem kurvenförmigen Übergangsbereich und einem geradlinigen Längsverschiebebereich. Bei einem derartigen Halteschlitz befindet sich die Ausstellschere mit in selbigen eingefahrenen Haltebolzen in einer Schließstellung (geschlossener Kipp-Flügel) und bei entsprechender Längsverschiebung der Ausstellschere in Bezug auf das Basisteil in einer Verriegelungsoder Entriegelungsstellung (entsprechende Längsverschiebung des Haltebolzens im Halteschlitz). Wenn der Haltebolzen nicht in den Halteschlitz eingefahren ist, kann die Ausstellschere automatisiert ausgefahren werden, so dass der Kipp-Flügel entsprechend gekippt wird.Advantageously, the extension arm has an open at one end retaining slot in which retracts a retaining pin of the base member longitudinally displaceable in the closed position of the Ausstellschere. In this case, the retaining slot preferably consists of a curved transition region and a straight longitudinal displacement region. In such a retaining slot is the Ausstellschere with retracted in self-retaining pin in a closed position (closed tilt wing) and with appropriate longitudinal displacement of Ausstellschere with respect to the base in a locking or unlocking position (corresponding longitudinal displacement of the retaining bolt in the retaining slot). If the retaining bolt is not retracted into the retaining slot, the scissors can be extended automatically, so that the tilting wing is tilted accordingly.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Ausstellschere ein im ersten Längsschlitz längsverschiebbar gelagertes Anschlusselement auf zur Herstellung einer Wirkverbindung mit der motorischen Antriebsvorrichtung. Dabei kann die motorische Antriebsvorrichtung am ersten Scherenbolzen, das heißt an dem mit dem Ausstellarm wirkverbundenen Scherenbolzen, angreifen, da dieser im ersten Längsschlitz längsverschiebbar gelagert ist und somit eine automatisierte Betätigung der Ausstellvorrichtung erlaubt. Alternativ kann auch an einem anderen, geeigneten Scherenbolzen ein Anschlusselement vorgesehen sein.According to a preferred embodiment, the Ausstellschere on a longitudinally slidably longitudinally displaceable mounted connection element for producing an operative connection with the motor drive device. In this case, the motor drive device on the first scissors bolt, that is to act on the operatively connected to the stay arm scissor bolt, as it is mounted longitudinally displaceable in the first longitudinal slot and thus an automated actuation of the jack allowed. Alternatively, a connection element can also be provided on another suitable scissor pin.

Mit Vorteil ist das Anschlusselement ein aus dem ersten Längsschlitz hervorstehender Anschlussbolzen, der zusätzlich zur längsverschiebbaren Drehlagerung des Stützarms im ersten Längsschlitz dient. Beispielsweise kann an einen derartig hervorstehenden Anschlussbolzen eine mittels eines Elektromotors antreibbare Spindel wirkverbunden sein zur automatisierten Betätigung der Ausstellvorrichtung.Advantageously, the connecting element is a connecting bolt protruding out of the first longitudinal slot, which serves in addition to the longitudinally displaceable pivot bearing of the supporting arm in the first longitudinal slot. For example, a spindle which can be driven by means of an electric motor can be operatively connected to such a protruding connecting bolt for automated actuation of the opening device.

Vorzugsweise enthält der Ausstellarm einen Schließstellungs-Anschlag für das Verbindungsglied. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Verbindungsglied und insbesondere das Verriegelungszapfen-Fangelement eine korrekte und in zuverlässiger Weise reproduzierbare Schließstellung einnimmt, so dass die Herstellung einer störungsfreien Wirkverbindung des Verbindungsglieds mit dem Treibstangen-Verriegelungszapfen gewährleistet ist.Preferably, the extension arm includes a closed position stop for the link. This ensures that the connecting member and in particular the locking pin catching element assumes a correct and reliably reproducible closed position, so that the production of a trouble-free operative connection of the connecting member is ensured with the espagnolette locking pin.

Mit Vorteil verlaufen der erste Längsschlitz und der zweite Längsschlitz geradlinig und liegen in Längsrichtung fluchtend zueinander. Hierdurch wird eine korrekte und automatisierte Scherenverlagerung in Bezug auf das Basisteil gewährleistet.Advantageously, the first longitudinal slot and the second longitudinal slot extend in a straight line and lie in the longitudinal direction in alignment with one another. This ensures a correct and automated shear displacement with respect to the base part.

Vorzugsweise verläuft der geradlinige Längsschlitz des Führungsschlitzes parallel zum zweiten Längsschlitz und erstreckt sich der Kreisbogenschlitz des Führungsschlitzes quer zum zweiten Längsschlitz. Ein derartig ausgebildeter Führungsschlitz ermöglicht sowohl eine zuverlässige Scherenverlagerung in Bezug auf das Basisteil (Längsschlitz des Führungsschlitzes) sowie eine Ausstellbewegung des Ausstellarms zum Kippen des Kipp-Flügels (Kreisbogenschlitz des Führungsschlitzes). Dabei kann bei entsprechender Ausgestaltung der Ausstellschere statt eines Kreisbogenschlitzes auch ein anders ausgebildeter Bogenschlitz vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Führungsschlitz als Winkelschlitz ausgebildet sein, bestehend aus zwei Schenkeln, wobei ein Schenkel gerade ist und ein Schenkel bogenförmig ausgebildet ist.Preferably, the straight longitudinal slot of the guide slot extends parallel to the second longitudinal slot and the circular arc slot of the guide slot extends transversely to the second longitudinal slot. Such a trained guide slot allows both a reliable shear displacement with respect to the base part (longitudinal slot of the guide slot) and a Ausstellbewegung the Ausstellarms for tilting the tilting wing (circular arc slot of the guide slot). It can be provided with a corresponding design of Ausstellschere instead of a circular arc slot and a differently designed curved slot. For example, the guide slot may be formed as an angular slot, consisting of two legs, wherein a leg is straight and a leg is formed arcuate.

Die weiterhin vorgeschlagene Fenstereinrichtung weist vorzugsweise eine Ausstelleinrichtung zur Stützung beim manuellen Drehen und/oder Kippen des Flügels auf. Somit dient die erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung ausschließlich zum automatisierten Kippen und Ver- beziehungsweise Entriegeln eines Kipp-Flügels, während die Ausstelleinrichtung zum manuellen Betätigen (Kippen, Drehen, Ver- beziehungsweise Entriegeln) desselben Kipp-Flügels vorgesehen ist. Dabei sind manuell betätigbare Fenstereinrichtungen (Fenster, Türen oder dergleichen) vorteilhafterweise mit einer erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung nachrüstbar.The further proposed window device preferably has a Ausstelleinrichtung for support during manual rotation and / or tilting of the wing. Thus, the display device according to the invention is used exclusively for automated tilting and locking or unlocking a tilting wing, while the Ausstelleinrichtung is provided for manual actuation (tilting, turning, locking or unlocking) the same tilting wing. In this case, manually operable window devices (windows, doors or the like) can advantageously be retrofitted with an opening device according to the invention.

Mit Vorteil ist das Verbindungsglied Teil eines Ausstellarms der Ausstellvorrichtung und beim motorischen Ver- und Entriegeln sowie Kippen des Flügels mit einem Treibstangenelement verbunden, wobei das Verbindungssystem mindestens einen Ver- und Entriegelungsanschlag aufweist. Hierbei kann zusätzlich das Verbindungssystem in Bezug auf die Treibstange ortsfest ausgebildet sein. Dabei wird unter ortsfest eine in Bezug auf die Treibstange praktisch unverschiebliche Verbindung zwischen dem Verbindungsglied und dem Treibstangenelement verstanden. Gegebenenfalls kann die Verbindung auch unter Vorliegen eines geringfügigen Spiels zwischen den genannten Funktionselementen realisiert sein. Dabei muss mittels des Verbindungssystems eine Verund Entriegelung der Treibstange möglich sein, wozu mindestens ein geeigneter Anschlag an einem oder beiden Funktionselementen vorgesehen ist.Advantageously, the connecting member is part of a Ausstellarms the release and the motor locking and unlocking and tilting of the wing connected to an espagnolette element, wherein the connection system has at least one locking and unlocking. Here, in addition, the connection system may be formed stationary with respect to the drive rod. In this case, a stationary connection with respect to the drive rod is understood to be virtually immovable connection between the connecting link and the drive rod element. Optionally, the connection can be realized even in the presence of a slight play between said functional elements. It must be possible by means of the connection system Verund unlocking the drive rod, including at least one suitable stop on one or both functional elements is provided.

Darüber hinaus kann eine Fenstereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 34 vorgesehen sein. Eine derartige Fenstereinrichtung zeichnet sich gegebenenfalls insbesondere dadurch aus, dass das Verbindungsglied mit dem Treibstangenelement unlösbar verbunden ist.In addition, a window device with the features of claim 34 may be provided. Such a window device is optionally characterized in particular by the fact that the connecting member is permanently connected to the drive rod element.

Das Verfahren zum motorischen und manuellen Kippen eines Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen zeichnet sich dadurch aus, dass beim motorischen Kippen der Flügel an einem Treibstangenelement, insbesondere Treibstangen-Verriegelungszapfen, gehalten wird und dass dieses Halten für ein manuelles Kippen des Flügels mittels der Antriebsvorrichtung automatisiert gelöst wird. Somit kann zusätzlich auch ein alternatives Drehen des Flügels manuell durchgeführt werden, wobei hierzu die Halteverbindung beispielsweise am Verriegelungszapfen gelöst sein muss. Mittels dieses Verfahrens lässt sich in flexibler und handhabungsfreundlicher Weise ein automatisiertes oder ein manuelles Kippen sowie Ver- beziehungsweise Entriegeln eines Kipp-Flügels durchführen.The method for motor and manual tilting of a wing of a window, a door or the like is characterized in that the motorized tilting of the wing on an espagnolette element, in particular espagnolette locking pin, is held and that this hold is automatically solved for a manual tilting of the wing by means of the drive device. Thus, in addition, an alternative rotation of the wing can be performed manually, for this purpose, the holding connection must be solved for example on the locking pin. By means of this method, automated or manual tilting and locking or unlocking of a tilting wing can be carried out in a flexible and easy-to-handle manner.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße, nicht montierte und nicht mit einer motorischen Antriebsvorrichtung wirkverbundenen Ausstellvorrichtung;
Figuren 2 bis 6: eine jeweils schematische Darstellung der Ausstellvorrichtung der Figur 1 in verschiedenen Betriebsstellungen während eines Kipp-Öffnungs-Vorgangs in verkleinertem Maßstab;
Figuren 7 bis 13: eine jeweils schematische Darstellung der Ausstellvorrichtung der Figur 1 in verschiedenen Betriebspositionen während eines Kipp-Schließ-Vorgangs in verkleinertem Maßstab;
Figur 14: eine schematische Teildarstellung der Ausstellvorrichtung der Figur 1 mit einer wirkverbundenen motorischen Antriebsvorrichtung;
Figur 15 bis 17: schematische Teildarstellungen einer Ausstellvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform in verschiedenen Betriebspositionen;
Figur 18: eine schematische Darstellung der Ausstellvorrichtung der Figuren 15 bis 17 mit einer wirkverbundenen motorischen Antriebsvorrichtung;
Figur 19: eine schematische Perspektivdarstellung eines Dreh-Kipp-Fensters mit der Ausstellvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform und
Figur 20: eine schematische Detaildarstellung des Fensters der Figur 19 in vergrößertem Maßstab.

Embodiments of the invention will be explained in more detail with reference to the drawing. Show it:

FIG. 1: a schematic plan view of an inventive, not assembled and not operatively connected to a motor drive device Ausstellvorrichtung;
FIGS. 2 to 6: a schematic representation of the display of the FIG. 1 in different operating positions during a tilt-open operation on a smaller scale;
FIGS. 7 to 13: a schematic representation of the display of the FIG. 1 in various operating positions during a tilt-and-close operation on a reduced scale;
FIG. 14: a schematic partial view of the opening of the FIG. 1 with an operatively connected motor drive device;
FIGS. 15 to 17: schematic partial views of a display device according to another embodiment in different operating positions;
FIG. 18: a schematic representation of the display of the FIGS. 15 to 17 with an operatively connected motor drive device;
FIG. 19: a schematic perspective view of a turn-tilt window with the display device according to the second embodiment and
FIG. 20: a schematic detail of the window of FIG. 19 on an enlarged scale.

Die Figuren 1 bis 20 sind rein schematische Darstellungen, wobei insbesondere in den Figuren 1 bis 17 auch verdeckte Bauelemente beziehungsweise Anteile derselben nicht in gestrichelter, sondern in Volllinie dargestellt sind zur anschaulicheren Illustration der entsprechenden Vorrichtung.The FIGS. 1 to 20 are purely schematic representations, in particular in the FIGS. 1 to 17 also hidden components or parts thereof not in dashed, but in dashed Solid line are shown for illustrative illustration of the corresponding device.

Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße und allgemein mit 10 bezeichnete Ausstellvorrichtung gemäß einer ersten, möglichen Ausführungsform, die ein Basisteil 11 aufweist, das an einem Blendrahmen eines Kipp-Flügels (nicht dargestellt), insbesondere eines Dreh-Kipp-Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, befestigbar ist, sowie eine allgemein mit 13 bezeichnete Ausstellschere aufweist. Die Ausstellschere 13 enthält ein Verbindungsglied 14, das zur Herstellung einer Wirkverbindung mit einem entsprechenden Fensterflügel (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Das Verbindungsglied 14 kann beispielsweise als Treibstangen-Verriegelungszapfen-Verbindungselement dienen. Hierzu weist das Verbindungselement 14 einen Fanghaken 18 auf, der entgegen einer elastischen Federrückstellkraft eines als Schenkelfeder ausgebildeten Federelements 19 in einer Öffnungsstellung bewegbar ist und zum schaltbaren Schließen beziehungsweise Öffnen eines randoffenen Treibstangen-Verriegelungszapfen-Aufnahmesitzes 20 dient. Das Öffnen und Schließen des Verbindungselements 14 hängt von einer Verlagerung der Ausstellschere 13 in Schließstellung ab und wird später im Detail beschrieben. FIG. 1 shows a schematic representation of an inventive and generally designated 10 display device according to a first possible embodiment, which has a base part 11 which on a window frame of a tilting wing (not shown), in particular a turn-tilt wing of a window, a door or the like, is attachable, and has a generally designated 13 Ausstellschere. The Ausstellschere 13 includes a connecting member 14 which is provided for producing an operative connection with a corresponding window sash (not shown). The connecting member 14 may serve, for example, as a driving rod locking pin connecting element. For this purpose, the connecting element 14 has a catch hook 18, which is movable against an elastic spring restoring force of a spring element 19 designed as a leg spring in an open position and serves for switchable closing or opening of an open-edge drive rod locking pin receiving seat 20. The opening and closing of the connecting element 14 depends on a displacement of the Ausstellschere 13 in the closed position and will be described in detail later.

Die Ausstellschere 13 weist einen Ausstellarm 2.8 auf, der mittels eines ersten Scherenbolzens 29 in einem ersten Längsschlitz 30 des Basisteils 11 längsverschiebbar und um die entsprechende Scherenbolzenachse drehbar gelagert ist. Ferner enthält die Ausstellschere 13 einen Haltearm 31, der an seinem einen Ende mittels eines zweiten Scherenbolzens 32 in einem Führungsschlitz 33 des Basisteils 11 verschiebbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende am Ausstellarm 28 angelenkt ist. Der Führungsschlitz 33 weist einen geradlinigen Längsschlitz 34 zur Scherenverlagerung entsprechend Doppelpfeil 15 sowie einen Kreisbogenschlitz 35 zu einer Ausstellarmverschwenkung auf. Der Haltearm 31 ist mittels eines dritten Scherenbolzens 36 am Basisteil 11 in einem zweiten Längsschlitz 37 längsverschiebbar drehgelagert. Der Haltearm 31 ist ferner mit einem Stützarm 38 drehbar wirkverbunden, der in dem ersten Längsschlitz 30 des Basisteils 11 längsverschiebbar drehgelagert ist. Der Ausstellarm 28 weist einen an einem Ende 39 offenen Halteschlitz 40 auf, in welchen in Schließstellung der Ausstellschere 13 ein Haltebolzen 41 des Basisteils 11 längsverschiebbar einfährt. Dabei besteht der Halteschlitz 40 aus einem kurvenförmigen Übergangsbereich 42 und einem geradlinigen Längsverschiebebereich 43. Ferner enthält die Ausstellschere 13 ein Anschlagelement 25, das ebenfalls mittels des dritten Scherenbolzens 36 im zweiten Längsschlitz 37 längsverschiebbar drehgelagert ist. Das Anschlagelement 25 enthält eine in Bezug zur Richtung der Scherenverlagerung (Doppelpfeil 15) schräg verlaufenden Längsschlitz 26, welcher mit einem Steuerbolzen 27 des Basisteils 11 derart in Wirkverbindung steht, dass bei einer in Schließstellung erfolgenden Scherenverlagerung (nicht in Figur 1 dargestellt) das Anschlagelement 25 in eine das Verbindungsglied 14 öffnende Betriebsstellung geschwenkt werden kann. Die Bewegung des Verbindungselements 14 in eine Öffnungs- oder Schließstellung wird mittels eines Anlagekontakts zwischen einem Verbindungselement-Vorsprung 22 und einer Anschlagskante 23 eines Vorsprungs 24 des Anschlagelements 25 gesteuert, wobei sich hierzu die Ausstellschere 13 und insbesondere der Ausstellarm 28 in einer Schließstellung befinden. Um die korrekte Einnahme einer Schließstellung des Fanghakens 18 zu gewährleisten, weist der Ausstellarm 28 einen Schließstellungs-Anschlag 45 auf, gegen welchen der Fanghaken 18 aufgrund der auf ihn wirkenden Federkraft des Federelements 19 in Schließstellung anschlägt. Darüber hinaus weist die Ausstellschere 13 ein im ersten Längsschlitz 30 längsverschiebbar gelagertes Anschlusselement 44 auf zur Herstellung einer Wirkverbindung mit einer motorischen Antriebsvorrichtung 12 (siehe auch Figur 14). Das Anschlusselement 44 ist ein aus dem ersten Längsschlitz 30 hervorstehender Anschlussbolzen, der zusätzlich zur längsverschiebbaren Drehlagerung des Stützarms 38 im ersten Längsschlitz 30 dient. Die motorische Antriebsvorrichtung 12 besteht aus einem Antriebsmotor 46, der eine um ihre Längsachse drehbare Antriebsspindel 47 antreibt und mit dem Anschlusselement 44 der Ausstellschere 13 derart wirkverbunden ist, dass bei einer geeigneten Drehung der Antriebsspindel 47 um ihre Längsachse eine Scherenverlagerung gemäß Doppelpfeil 15 erzielbar ist, wobei sich die Ausstellschere 13 in Schließstellung befinden muss.The Ausstellschere 13 has a Ausstellarm 2.8, by means of a first scissor pin 29 in a first longitudinal slot 30 of the base member 11 longitudinally displaceable and about the corresponding scissor pin axis is rotatably mounted. Furthermore, the Ausstellschere 13 includes a support arm 31 which is slidably mounted at its one end by means of a second scissor pin 32 in a guide slot 33 of the base member 11 and is hinged at its other end on the extension arm 28. The guide slot 33 has a rectilinear longitudinal slot 34 for shearing displacement corresponding to double arrow 15 and a circular arc slot 35 to a Ausstellarmverschwenkung. The holding arm 31 is rotatably mounted longitudinally displaceable by means of a third scissor pin 36 on the base part 11 in a second longitudinal slot 37. The holding arm 31 is further rotatably operatively connected to a support arm 38 which is rotatably mounted longitudinally displaceably in the first longitudinal slot 30 of the base member 11. The extension arm 28 has an open at one end 39 retaining slot 40, in which in the closed position of the Ausstellschere 13, a retaining bolt 41 of the base member 11 retracts longitudinally. In this case, the retaining slot 40 consists of a curved transition region 42 and a linear longitudinal sliding portion 43. Furthermore, the Ausstellschere 13 includes a stop element 25 which is also rotatably mounted longitudinally displaceable by means of the third scissor pin 36 in the second longitudinal slot 37. The stop element 25 includes a longitudinal slot 26, which runs obliquely with respect to the direction of the shearing displacement (double arrow 15) and is operatively connected to a control pin 27 of the base part 11 in such a way that a shearing displacement (not in FIG FIG. 1 shown) the stop element 25 can be pivoted into an operating position which opens the connecting element 14. The movement of the connecting element 14 into an open or closed position is controlled by means of an abutment contact between a connecting element projection 22 and a stop edge 23 of a projection 24 of the stop element 25, with the Ausstellschere 13 and in particular the Ausstellarm 28 are in a closed position for this purpose. In order to ensure the correct assumption of a closed position of the catch hook 18, the stay arm 28 has a closed position stop 45, against which the catch hook 18 abuts in the closed position due to the spring force of the spring element 19 acting on it. In addition, the Ausstellschere 13 has a longitudinally displaceable in the first longitudinal slot 30 mounted connection element 44 for producing an operative connection with a motor drive device 12 (see also FIG. 14 ). The connecting element 44 is a connecting bolt protruding from the first longitudinal slot 30, which serves in addition to the longitudinally displaceable pivot bearing of the support arm 38 in the first longitudinal slot 30. The motor drive device 12 consists of a drive motor 46 which drives a rotatable about its longitudinal axis drive spindle 47 and is operatively connected to the connection element 44 of the Ausstellschere 13 that at a suitable rotation of the drive spindle 47 about its longitudinal axis a scissors shift according to double arrow 15 achievable is, with the Ausstellschere 13 must be in the closed position.

Wie aus Figur 1 hervorgeht, verlaufen der erste Längsschlitz 30 und der zweite Längsschlitz. 37 geradlinig und liegen in Längsrichtung (Doppelpfeil 15) fluchtend zueinander. Ferner verläuft der geradlinige Längsschlitz 34 des Führungsschlitzes 33 parallel zum zweiten Längsschlitz 37. Hierdurch können bei sich in Schließstellung befindender Ausstellschere 13 die im ersten Längsschlitz 30 längsverschiebbar drehgelagerten Scherenbolzen (Scherenbolzen 17 beziehungsweise erster Scherenbolzen 29 und Anschlusselement 44), der in dem zweiten Längsschlitz 37 längsverschiebbar drehgelagerte dritte Scherenbolzen 36 sowie der im Längsschlitz 34 des Führungsschlitzes 33 längsverschiebbar gelagerte zweite Scherenbolzen 32 zur Erzeugung einer gewünschten Scherenverlagerung gemäß Doppelpfeil 15 längsverschoben werden. Gleichzeitig wird bei einer derartigen Scherenverlagerung mit der Ausstellschere 13 in Schließstellung der Haltebolzen 41 gemäß Doppelpfeil 15 im Längsverschiebebereich 43 des Halteschlitzes 40 längsverschoben. Dagegen dient der sich quer zur Längsverschieberichtung (Doppelpfeil 15) erstreckende Kreisbogenschlitz 35 des Führungsschlitzes 33 zur Führung des zweiten Scherenbolzens 32 während einer Schwenkbewegung des Ausstellarms 28 (Kippbewegung des Kipp-Flügels).How out FIG. 1 As can be seen, the first longitudinal slot 30 and the second longitudinal slot extend. 37 in a straight line and lie in the longitudinal direction (double arrow 15) in alignment with each other. In addition, the straight longitudinal slot 34 of the guide slot 33 extends parallel to the second longitudinal slot 37. In this way, in the closed position Ausstellschere 13 longitudinally slidably in the first longitudinal slot 30 rotatably mounted scissors bolt (scissors pin 17 and first scissors pin 29 and connecting element 44), in the second longitudinal slot 37th longitudinally slidably mounted third scissors bolt 36 and the longitudinal slot 34 of the guide slot 33 longitudinally displaceably mounted second scissor pin 32 to produce a desired scissor shift according to double arrow 15 are longitudinally displaced. At the same time, the retaining pin 41 is longitudinally displaced in the longitudinal displacement region 43 of the retaining slot 40 in such a scissors shift with the Ausstellschere 13 in the closed position 41 according to double arrow. By contrast, the circular arc slot 35 of the guide slot 33 extending transversely to the direction of longitudinal displacement (double arrow 15) serves to guide the second scissor pin 32 during a pivoting movement of the extension arm 28 (tilting movement of the tilting wing).

Figuren 2 bis 6 zeigen die Ausstellvorrichtung 10 der Figur 1 in verschiedenen Betriebsstellungen während eines Kipp-Öffnungs-Vorgangs. Figur 2 zeigt die Ausstellschere 13 in einer Schließstellung, das heißt, der Kipp-Flügel (nicht dargestellt) steht vollständig mit dem Blendrahmen in Anlagekontakt. In dieser Betriebsstellung befindet sich der Haltebolzen 41 des Basisteils 11 im Längsverschiebebereich 43 des Halteschlitzes 40 des Ausstellarms 28. Ferner ist der zweite Scherenbolzen 32 im Längsschlitz 34 des Führungsschlitzes 33 des Basisteils 11 längsverschiebbar aufgenommen. Der Steuerbolzen 27 befindet sich in einem Endbereich des Längsschlitzes 26 des Anschlagelements 25, das aufgrund dieser Betriebsstellung des Steuerbolzens 27 mittels der Anschlagkante 23 in Anlagekontakt mit dem Verbindungselement-Vorsprung 22 (siehe auch Figur 1) steht. Dieser Anlagekontakt zwischen dem Vorsprung 24 des Anschlagelements 25 und. dem Verbindungselement-Vorsprung 22 des Verbindungselements 14 führt zu einer Auslenkung des Fanghakens 18 um eine Drehachse (im Anlenkungspunkt desselben an den Ausstellarm 28), so dass das Verbindungselement 14 eine Öffnungsstellung einnimmt. In dieser Öffnungsstellung ist der randoffene Treibstangen-Verriegelungszapfen-Aufnahmesitz 20 zum Einfahren beziehungsweise Ausfahren des Treibstangen-Verriegelungszapfens (Ausfahren bei manuellem Kippbetrieb, Einfahren bei automatisiertem Kippbetrieb) geöffnet. In Figur 3 und 4 erfolgt eine Scherenverlagerung (in der Zeichnung nach rechts), so dass aufgrund der sich einstellenden Drehbewegung des Anschlagelements 25 und somit auch der Anschlagkante 23 (in der Zeichnung im Uhrzeigersinn) um die Drehachse des dritten Scherenbolzens 36 eine Drehung des Fanghakens 18 in Richtung Schließstellung hervorgerufen wird. In Figur 4 ist der randoffene Treibstangen-Verriegelungszapfen-Aufnahmesitz 20 durch den Fanghaken 18 vollständig geschlossen. Das Verbindungselement 14 steht in dieser Betriebsstellung mit dem Treibstangen-Verriegelungszapfen (nicht dargestellt) in operativer Wirkverbindung. Die Scherenverlagerung gemäß Figuren 3 und 4 wird mittels entsprechender Betätigung der motorischen Antriebsvorrichtung 12 (siehe auch Figur 14) hervorgerufen. In Figur 5 ist eine Betriebsstellung der Ausstellvorrichtung 10 dargestellt, in welcher der Haltebolzen 41 aus dem kurvenförmigen Übergangsbereich 42 des Halteschlitzes 40 des Ausstellarms 28 austritt und somit eine freie Ausstellbewegung der Ausstellschere 13 ermöglicht. Der Anlagekontakt zwischen Anschlagelement 25 und Verbindungselement-Vorsprung 22 ist in dieser Betriebsstellung bereits aufgehoben, so dass das Verbindungselement 14 während des gesamten weiteren Kipp-Öffnungs-Vorgangs in Schließstellung bleibt. In dieser Weise kann zum Beispiel eine mittels der motorischen Antriebsvorrichtung 12 automatisierte Kipp-Öffnungs-Bewegung der Ausstellschere 13 und somit des Kipp-Flügels (nicht dargestellt) erfolgen. FIGS. 2 to 6 show the display device 10 of FIG. 1 in different operating positions during a tilt-open operation. FIG. 2 shows the Ausstellschere 13 in a closed position, that is, the tilting wing (not shown) is completely in abutting contact with the frame. In this operating position, the retaining pin 41 of the base member 11 is in the longitudinal sliding portion 43 of the retaining slot 40 of the extension arm 28. Further, the second scissors bolt 32 is longitudinally slidably received in the longitudinal slot 34 of the guide slot 33 of the base member 11. The control pin 27 is located in an end region of the longitudinal slot 26 of the stop element 25, which due to this operating position of the control pin 27 by means of the stop edge 23 in abutting contact with the connecting element projection 22 (see also FIG. 1 ) stands. This contact between the projection 24 of the stop element 25 and. the connecting element projection 22 of the connecting element 14 leads to a deflection of the fishing hook 18 about an axis of rotation (in the articulation point of the same to the Ausstellarm 28), so that the connecting element 14 assumes an open position. In this open position, the open-edge espagnolette locking pin receiving seat 20 for retracting or extending the espagnolette locking pin (extension in manual tilt mode, retraction in automated tilt mode) is opened. In FIGS. 3 and 4 Scissors shift (in the drawing to the right), so that due to the self-adjusting rotational movement of the stop element 25 and thus also the stop edge 23 (in the drawing in a clockwise direction) about the axis of rotation of the third scissor pin 36 a rotation of the fishing hook 18 is caused in the direction of the closed position. In FIG. 4 the open-top espagnolette locking pin receiving seat 20 is completely closed by the catch hook 18. The connecting element 14 is in operative position with the drive rod locking pin (not shown) in operative operative connection. The shearing displacement according to FIGS. 3 and 4 is by means of appropriate actuation of the motor drive device 12 (see also FIG. 14 ). In FIG. 5 an operating position of the display device 10 is shown, in which the retaining bolt 41 exits from the curved transition region 42 of the retaining slot 40 of the extension arm 28 and thus allows a free deployment movement of the Ausstellschere 13. The abutting contact between the stop element 25 and the connecting element projection 22 is already canceled in this operating position, so that the connecting element 14 remains in the closed position during the entire further tilting-opening process. In this way, for example, by means of the motor drive device 12 automated tilt-opening movement of the Ausstellschere 13 and thus the tilting wing (not shown) take place.

Die Figuren 7 bis 12 zeigen entsprechende Betriebsstellungen der Ausstellvorrichtung 10 während eines Kipp-Schließ-Vorgangs. In Figur 7 ist die Ausstellschere 13 fast maximal ausgestellt, wobei der Fanghaken 18 und somit das Verbindungselement 14 eine Schließstellung einnehmen, um eine operative Wirkverbindung mit einem nicht dargestellten Treibstangen-Verriegelungszapfen eines Kipp-Flügels gewährleisten zu können. Die Ausstellschere 13 wird gemäß Figuren 8 bis 10 in eine Schließstellung gebracht, wobei die Scherenbolzen 17 (siehe auch Figur 1) im ersten Längsschlitz 30 des Basisteils 11 längsverschoben werden (in der Zeichnung nach links). Ferner fährt der Haltebolzen 41 gemäß Figuren 9 und 10 ab einer bestimmten Betriebsstellung in den kurvenförmigen Übergangsbereich 42 des Halteschlitzes 40 des Ausstellarms 28 ein. In Figur 10 ist der Haltebolzen 41 an einem offenen Ende des Längsverschiebebereiches 43 des Halteschlitzes 40 angeordnet, so dass sich die Ausstellschere 13 in einer stabilen Schließstellung befindet. Entsprechend den Figuren 11 bis 12 erfolgt eine Scherenverlagerung gemäß Doppelpfeil 15 (in der Zeichnung nach links) in Bezug auf das Basisteil 11. Demgemäß erfolgt eine entsprechende Relativbewegung des Haltebolzens 41 im Halteschlitz 40 (in der Zeichnung nach rechts), der Scherenbolzen 17 im ersten Längsschlitz 30 (in der Zeichnung nach links), des dritten Scherenbolzens 36 im zweiten Längsschlitz 37 (in der Zeichnung nach links), des zweiten Scherenbolzens 32 im Längsschlitz 34 des Führungsschlitzes 33 (in der Zeichnung nach links) sowie des Steuerbolzens 27 im Längsschlitz 26 des. Anschlagelements 25 (in der Zeichnung nach rechts).The FIGS. 7 to 12 show corresponding operating positions of the opening device 10 during a tilt-closing operation. In FIG. 7 the Ausstellschere 13 is almost maximally issued, the catch hook 18 and thus the connecting element 14 occupy a closed position to an operative operative connection to ensure with an unillustrated espagnolette locking pin a tilting wing. The Ausstellschere 13 is according to FIGS. 8 to 10 brought into a closed position, the scissor bolts 17 (see also FIG. 1 ) are longitudinally displaced in the first longitudinal slot 30 of the base part 11 (in the drawing to the left). Furthermore, the retaining bolt 41 moves according to FIGS. 9 and 10 from a certain operating position in the curved transition region 42 of the retaining slot 40 of the stay 28 a. In FIG. 10 the retaining bolt 41 is disposed at an open end of the longitudinal sliding portion 43 of the retaining slot 40, so that the Ausstellschere 13 is in a stable closed position. According to the FIGS. 11 to 12 Accordingly, a corresponding relative movement of the retaining bolt 41 in the retaining slot 40 (in the drawing to the right), the scissor pin 17 in the first longitudinal slot 30 (in the drawing to the left), the third scissors bolt 36 in the second longitudinal slot 37 (in the drawing to the left), the second scissors bolt 32 in the longitudinal slot 34 of the guide slot 33 (in the drawing to the left) and the control pin 27 in the longitudinal slot 26 of the stop element 25 (in the drawing to the right).

Da der Fanghaken 18 in Bezug auf den Treibstangen-Verriegelungszapfen eine Hinterschneidung 21 aufweist (siehe auch Figur 1), bleibt in Figur 12 trotz Herstellung eines Anlagekontakts zwischen Anschlagelement 25 (Anschlagkante 23 des elastisch verbiegbaren und als Schenkelfeder ausgebildeten Vorsprungs 24) und Verbindungselement-Vorsprung 22 in einer Schließstellung, da die Hinterschneidung 21 des Fanghakens 18 gegen den an selbiger anliegenden Treibstangen-Verriegelungszapfen (nicht dargestellt) anschlägt und somit eine Öffnungsbewegung des Fanghakens 18 nicht möglich ist. Erst bei einer Reversierbewegung gemäß Figur 13 der Ausstellschere 13 wird der Anlagekontakt zwischen dem Treibstangen-Verriegelungszapfen und der Hinterschneidung 21 aufgehoben, so dass ein ungehindertes Öffnen des Fanghakens 18 entgegen einer elastischen Federrückstellkraft des Federelements 19 gemäß Figur 13 möglich ist. Dabei erfolgt die erwähnte Reversierbewegung der Ausstellschere 13 in der Zeichnung nach rechts.Since the fishing hook 18 has an undercut 21 with respect to the drive rod locking pin (see also FIG FIG. 1 ), stay in FIG. 12 despite making an abutment contact between stop element 25 (stop edge 23 of the elastically bendable and formed as a leg spring projection 24) and connecting element projection 22 in a closed position, since the undercut 21 of the fishing hook 18 against the adjacent thereto driving rod locking pin (not shown) abuts and thus an opening movement of the fishing hook 18th not possible. Only in a reversing according to FIG. 13 the Ausstellschere 13 of the contact contact between the espagnolette locking pin and the undercut 21 is released, so that unimpeded opening of the fishing hook 18 against an elastic spring restoring force of the spring element 19 according to FIG. 13 is possible. In this case, the mentioned reversing the Ausstellschere 13 takes place in the drawing to the right.

Bei der in Figur 2 und Figur 13 dargestellten Betriebsstellung der Ausstellvorrichtung 10 beziehungsweise der Ausstellschere 13 handelt es sich um eine Verriegelungsstellung, die automatisiert mittels der motorischen Antriebsvorrichtung 12 schaltbar ist. Da in dieser Verriegelungsstellung der Fanghaken 18 und somit auch das Verbindungselement 14 geöffnet sind, ist eine manuelle Betätigung des Kipp-Flügels mittels Auflösung der Wirkverbindung zwischen Verbindungselement 14 und Treibstangen-Verriegelungszapfen möglich, wobei am Fenster eine in Bezug auf die Ausstellvorrichtung 10 separate Ausstelleinrichtung vorgesehen ist zur Stützung bei manuellem Drehen und/oder Kippen des Flügels (nicht dargestellt). Zur Ver- und Entriegelung der Treibstange beziehungsweise des Flügels weist das Verbindungsglied 14 einen Ver- und Entriegelungsanschlag 74 auf (siehe Figur 1).At the in FIG. 2 and FIG. 13 illustrated operating position of the display device 10 and the Ausstellschere 13 is a locking position, which is automatically switched by means of the motor drive device 12. Since in this locking position of the catch hook 18 and thus the connecting element 14 are opened, a manual actuation of the tilting wing by means of resolution of the operative connection between the connecting element 14 and espagnolette locking pin is possible, wherein the window provided with respect to the display 10 separate Ausstelleinrichtung is for support with manual turning and / or tilting of the wing (not shown). For locking and unlocking the drive rod or the wing, the connecting member 14 has a locking and unlocking 74 (see FIG. 1 ).

Die Figuren 15 bis 18 zeigen ein zweites, alternatives Ausführungsbeispiel einer ebenfalls allgemein mit 10 bezeichneten Ausstellvorrichtung, welche ein Basisteil 11, eine motorische Antriebsvorrichtung 12 und eine mit dem Basisteil 11 verbundene Ausstellschere 53 aufweist (siehe insbesondere Figur 18). Das Basisteil 11 enthält mindestens einen Längsschlitz 16, nämlich einen ersten Längsschlitz 30, in welchem ein erster Scherenbolzen 29 mittels des Antriebsmotors 46 unter Zwischenschaltung einer Antriebsspindel 47 in Längsrichtung 15 verlagerbar ist, sowie einen zweiten Längsschlitz 37. Die Ausstellschere 53 enthält einen am Basisteil 11 mittels des ersten Scherenbolzens 29 sowie mittels eines Haltearms 31 angelenkten Ausstellarm 58, der an seinem freien Ende mit einem Verbindungselement 54 versehen ist. Das Verbindungselement 54 enthält einen Fanghaken 48, der mittels eines Federelements 55 in eine Öffnungsstellung (nicht in Figur 18 dargestellt) bewegbar ist.The FIGS. 15 to 18 show a second, alternative embodiment of a likewise generally designated 10 Ausstellvorrichtung, which has a base part 11, a motor drive device 12 and connected to the base part 11 Ausstellschere 53 (see in particular FIG. 18 ). The base part 11 includes at least one longitudinal slot 16, namely a first longitudinal slot 30, in which a first scissor pin 29 by means of the drive motor 46 with the interposition of a drive spindle 47 in the longitudinal direction 15 is displaced, and a second longitudinal slot 37. The Ausstellschere 53 includes a base part of the eleventh by means of the first scissor pin 29 and by means of a holding arm 31 articulated stay arm 58, which is provided at its free end with a connecting element 54. The connecting element 54 includes a catch hook 48 which by means of a spring element 55 in an open position (not in FIG. 18 shown) is movable.

Die Funktionsweise des Verbindungselements 54 ergibt sich aus den Figuren 15 bis 17. Der Fanghaken 48 des Verbindungselements 54 ist mittels eines Gelenks 65 am Ausstellarm 58 um eine in Bezug auf die Zeichnungsebene senkrechte Achse drehbar befestigt. Der Fanghaken 48 dient dazu, ein Treibstangenelement 51 einer Verriegelungseinrichtung 69 in einem Aufnahmesitz 50 des Ausstellarms 58 festzuhalten.The operation of the connecting element 54 results from the FIGS. 15 to 17 , The catch hook 48 of the connecting element 54 is rotatably mounted by means of a hinge 65 on the extension arm 58 about an axis perpendicular to the plane of the drawing plane. The catch hook 48 serves to hold a drive rod 51 of a locking device 69 in a receiving seat 50 of the stay 58.

Ferner enthält das Verbindungsglied 54 ein Federelement 55, das einen Federarm 56 aufweist, der mit einem mit dem Basisteil 10 verbundenen Zapfen 59 in Anlagekontakt bringbar ist, sowie einen Federarm 57 enthält, welcher mit einem Zapfen 60 des Fanghakens 48 in Anlagekontakt steht. Das Federelement 55 enthält ferner einen Zapfen 61, der in einem Schlitz 62 des Fanghakens 48 geführt ist. Darüber hinaus ist das Federelement 55 mit einem Schlitz 64 versehen, in welchen ein Zapfen 63 des Fanghakens 48 ragt. Der Schlitz 62 ist kreisbogenförmig um die Drehachse des Fanghakens 48 (Achse des Gelenks 65) ausgebildet, während der Schlitz 64 geradlinig verläuft. Die Schlitze 62, 64 erstrecken sich in zueinander unterschiedlichen Richtungen.Further, the connecting member 54 includes a spring member 55 having a spring arm 56 which is engageable with a connected to the base member 10 pin 59 in abutting contact, and a spring arm 57 which is in contact with a pin 60 of the fishing hook 48. The spring element 55 further includes a pin 61 which is guided in a slot 62 of the fishing hook 48. In addition, the spring element 55 is provided with a slot 64, in which a pin 63 of the fishing hook 48 projects. The slot 62 is formed in a circular arc about the axis of rotation of the catch hook 48 (axis of the joint 65), while the slot 64 is rectilinear. The slots 62, 64 extend in mutually different directions.

Figur 15 zeigt das Verbindungselement 54 der Ausstellschere 53 in einer Schließstellung, wobei das Treibstangenelement 51 im Aufnahmesitz 50 gefangen ist. Mittels einer Verschiebebewegung der Ausstellschere 53 gemäß Pfeil 66 (sieh Figur 16) erfolgt eine Vorspannung des Federarms 56 aufgrund dessen Anlagekontakts mit dem nicht bewegten Zapfen 59 des Basisteils 11. Dabei wird auch das Treibstangenelement 51 gemäß Pfeil 66 bewegt, da es im Aufnahmesitz 50 des Verbindungselements 54 gefangen ist. Diese Verstellung der Ausstellschere 53 aus der Betriebsposition gemäß Figur 15 in die Betriebsposition gemäß Figur 16 relativ zum Basisteil 11 der Ausstellvorrichtung 10 entspricht im Wesentlichen derjenigen der Figuren 11 und 12 des ersten Ausführungsbeispiels. Trotz vorgespanntem Federelement 55 wird ein Öffnen des Fanghakens 48 aufgrund dessen Hinterschneidung 52 (siehe auch Figur 17) verhindert, die mit der Außenkontur des Treibstangenelements 51 in Wirkkontakt steht. Um ein Öffnen des Fanghakens 48 zu ermöglichen, erfolgt eine Reversierbewegung der Ausstellschere 53 gemäß Pfeil 67 der Figur 17, wobei das Treibstangenelement 51 aufgrund des im Aufnahmesitz 50 vorhandenen Spiels (siehe auch Figur 16) die Hinterschneidung 52 des Fanghakens 48 frei gibt, so dass die Federkraft des vorgespannten Federarms 56 des Federelements 55 eine Drehbewegung des Fanghakens 48 um die Achse des Gelenks 65 in eine erwünschte Öffnungsstellung hervorruft (siehe Figur 17). In diese Betriebsstellung ist das Treibstangenelement 51 nun nicht mehr im Aufnahmesitz 50 gefangen. FIG. 15 shows the connecting element 54 of the Ausstellschere 53 in a closed position, wherein the drive rod member 51 is caught in the receiving seat 50. By means of a sliding movement of the Ausstellschere 53 according to arrow 66 (see FIG. 16 ), a bias of the spring arm 56 due to its abutment contact with the non-moving pin 59 of the base member 11. In this case, the drive rod member 51 is moved in accordance with arrow 66, since it is caught in the receiving seat 50 of the connecting element 54. This adjustment of the Ausstellschere 53 from the operating position according to FIG. 15 in the operating position according to FIG. 16 relative to the base part 11 of the display device 10 substantially corresponds to that of FIGS. 11 and 12 of the first embodiment. Despite biased spring element 55 is an opening of the fishing hook 48 due to Undercut 52 (see also FIG. 17 ), which is in operative contact with the outer contour of the drive rod member 51. To allow opening of the fishing hook 48, there is a reversing movement of the Ausstellschere 53 according to arrow 67 of FIG. 17 wherein the drive rod member 51 due to the present in the receiving seat 50 game (see also FIG. 16 ) releases the undercut 52 of the fishing hook 48 so that the spring force of the biased spring arm 56 of the spring element 55 causes a rotational movement of the fishing hook 48 about the axis of the joint 65 in a desired open position (see FIG. 17 ). In this operating position, the drive rod element 51 is no longer trapped in the receiving seat 50.

Die Reversierbewegung der Ausstellschere 53 gemäß Figur 17 entspricht im Wesentlichen derjenigen der Figur 13 des ersten Ausführungsbeispiels. Somit befindet sich die Ausstellschere 53 gemäß den Figuren 15 bis 17 in Bezug auf das Basisteil 11 jeweils in einer Schließstellung.The reversing movement of the Ausstellschere 53 according to FIG. 17 is essentially the same as that of FIG. 13 of the first embodiment. Thus, the Ausstellschere 53 is according to the FIGS. 15 to 17 with respect to the base part 11 in each case in a closed position.

Die weitere Funktionsweise der Ausstellvorrichtung 10 dieses zweiten Ausführungsbeispiels entspricht im Wesentlichen derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechend den Figuren 1 bis 14.The further operation of the opening device 10 of this second embodiment substantially corresponds to that of the first embodiment according to the FIGS. 1 to 14 ,

Bei der in Figur 17 dargestellten Position des Treibstangenelements 51 kann es sich für den Fall, dass das Treibstangenelement 51 ein Verriegelungszapfen der Verriegelungseinrichtung 69 ist, um eine Verriegelungsstellung handeln, so dass mittels des Antriebsmotors 46 der Treibstangen-Verriegelungszapfen 51 aus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung, oder umgekehrt, bewegbar ist (Ver- und Entriegelungsanschlag 74) bei sich in Schließstellung befindender Ausstellschere 53. Dadurch, dass der Fanghaken 48 gemäß Figur 17 eine Öffnungsstellung eingenommen hat, ist es möglich, auch mittels einer manuellen Betätigung eines Verriegelungs- beziehungsweise Entriegelungsmechanismus (Handgriff) beispielsweise einen Dreh-Kipp-Flügel zu schließen oder zu öffnen. Somit ist eine komplette manuelle als auch motorische Betätigung eines Dreh-Kipp-Flügels zum Drehöffnen und/oder zum Kippen desselben möglich.At the in FIG. 17 In the illustrated position of the espagnolette 51, in the case where the espagnolette 51 is a locking pin of the locking device 69, it may be a locked position, so that by means of the Drive motor 46 of the espagnolette locking pin 51 from an unlocked position into a locking position, or vice versa, is movable (locking and unlocking stop 74) in the closed position Ausstellschere 53. Due to the fact that the fishing hook 48 according to FIG. 17 has taken an open position, it is possible to close or open by means of a manual operation of a locking or unlocking mechanism (handle), for example, a turn-tilt wing. Thus, a complete manual and motorized operation of a turn-tilt wing for rotational opening and / or tilting of the same is possible.

Die Figuren 19 und 20 zeigen ein Fenster 70 mit einem Dreh-Kipp-Flügel 72, welcher an einem Blendrahmen 71 gehalten ist. Das Fenster 70 ist mit der Ausstellvorrichtung 10 gemäß der zweiten Ausführungsform (Figuren 15 bis 18) versehen, so dass auf dessen weitere Beschreibung verzichtet werden kann.The Figures 19 and 20 show a window 70 with a turn-tilt wing 72, which is held on a frame 71. The window 70 is connected to the display device 10 according to the second embodiment ( FIGS. 15 to 18 ), so that it can be dispensed with its further description.

Claims

A displacement device for a tilting wing, in particular a pivoting and tilting wing of a window, a door or the like, having locking means (69) and a base part (11) that is mountable to the blind frame and at which a shear-hinge (13; 53) actuatable by means of a motor drive unit is supported, the shear-hinge having a connecting member (14; 54) to the window wing, wherein the connecting member (14; 54) is a driving rod element type connecting element, wherein the locking means (69) can be brought into a locking position and into a releasing position by means of the motor drive unit (12) and wherein the driving rod element type connecting element (14; 54) can be connected to and separated from the driving rod element (51) in an automated manner when the shear-hinge (13; 53) is in its closing position and the locking means (69) are in their locking position, characterised in that the driving rod element (51) is configured as a driving rod pin, and the connecting element (14; 54) has a catch hook (18; 48) that can be moved into an opening position either against an elastic restoring spring force of a spring element (19) or by means of an elastic spring force of a preloaded spring element (55), and respectively serves for the switchable closing or opening of an open-edge seat (20; 50) for the driving rod element, wherein the closing and opening of the seat (20; 50) is introduced by a motor-controlled displacement of the shear-hinge (13) that is in its closing position.
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the driving rod element type connecting element (14; 54) is a driving rod locking pin type connecting element.
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the connecting element (14; 54) is a locking pin catch element.
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the opening and closing of the connecting element (14; 54) is dependent on the shear-hinge (13; 53).
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the adjustment of the shear-hinge (13; 53) is effected in the longitudinal direction (15; 66, 67) of the base part (11).
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the base part (11) has at least one longitudinal slot (16) in which at least one shear bolt (17) for the displacement of the shear-hinge is supported in a longitudinally displaceable manner.
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the spring element (55) can be preloaded by means of a shifting movement relative to the base part (11) in the longitudinal direction (15) of the shear-hinge (13) which is in its closing position.
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the spring element (55) has a spring arm (56) serving for the preloading of the displacement device, wherein said spring arm can be brought into abutting contact with a pin (59) of the base part (11) when the shear-hinge (13) is in its closing position.
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the catch hook (18; 48) has an undercut (21; 52) that can be brought into operative contact with the driving rod element (51).
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the movement of the connecting element (14) in an opening or closing position is controlled by means of an abutting contact between a part of the connecting element (14), in particular a projection (22) of the connecting element, and an abutting edge (23).
The displacement device according to claim 10, characterised in that the abutting edge (23) is part of the shear-hinge (13), in particular of a projection (24) of a stop element (25) of the shear-hinge (13).
The displacement device according to claim 11, characterised in that the stop element (25) has a longitudinal slot (26) extending transversely to the direction (15) of the shear displacement and being operatively connected to a control pin (27) of the base part (11) in such a way that the stop element (25) can be pivoted into an operative position opening the connecting member (14) when the shear-hinge is displaced while being in its closing position.
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the shear-hinge (13) present a displacement arm (28) which is supported in a first longitudinal slot (30) of the base part (11) by means of a first shear bolt (29) in a longitudinally displaceable manner and rotatable about the shear bolt axis, and present a support arm (31) which is displaceably supported by means of a second shear bolt (32) in a guiding slot (33) of the base part (11), wherein the guiding slot (33) presents a straight longitudinal slot (34) for shear displacement and a circular arc slot (35) for pivoting the displacement arm.
The displacement device according to claim 13, characterised in that the support arm (31) is supported in a second longitudinal slot (37) by means of a third shear bolt (36) on the base part (11), wherein the third shear bolt (36) additionally serves for the rotatable and longitudinally displaceable support of the stop element (25) and is arranged between the second shear bolt (32) and the first shear bolt (29).
The displacement device according to any one of claims 13 or 14, characterised in that the holding arm (31) is operatively connected in a rotatable manner with a supporting arm (38) that is rotatably supported in the first longitudinal slot (30) of the base part (11) in a longitudinally displaceable manner.
The displacement device according to any one of claims 13 to 15, characterised in that the displacement arm (28) has a holding slot (40) open at one end (39) into which a holding pin (41) of the base part (11) is introduced in a longitudinally displaceable manner in the closing position of the shear-hinge (13).
The displacement device according to claim 16, characterised in that the holding slot (40) presents a curve-shaped transition area (42) and a straight longitudinal displacement area (43).
The displacement device according to any one of claims 13 to 17, characterised in that the shear-hinge (13) has a linking element (44) supported in the first longitudinal slot (30) in a longitudinally displaceable manner and serving to establish an operative connection to the motor drive unit (12).
The displacement device according to any one of claims 13 to 18, characterised in that the linking element (44) is a linking pin protruding from the first longitudinal slot (30) and additionally serving for the rotatable and longitudinally displaceable support of the support arm (38) in the first longitudinal slot (30).
The displacement device according to any one of claims 13 to 19, characterised in that the displacement arm (28) presents a closing connection stop (45) for the connecting member (14).
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the spring element (19) is a leg spring.
The displacement device according to claim 14, characterised in that the first longitudinal slot (30) and the second longitudinal slot (37) extend in a straight line and are in alignment with each other in the longitudinal direction (15).
The displacement device according to claim 22, characterised in that the straight longitudinal slot (34) of the guiding slot (33) extends in parallel to the second longitudinal slot (37), and that the circular arc slot (35) of the guiding slot (33) extends transversely to the second longitudinal slot (37).
The displacement device according to any one of claims 13 to 20, characterised in that the guiding slot (33) is configured as an angled slot.
The displacement device according to claim 11, characterised in that the projection (24) is configured as a leg spring.
The displacement device according to any one of the preceding claims, characterised in that the driving rod locking pin (51) of the locking means (69) can be moved from a releasing position into a locking position, or vice versa, by means of a driving motor (46) of the drive unit (12) operatively connected to the shear-hinge (13) when the shear-hinge (13; 53) is in its closing position.
A window device having a displacement device according to any one of the preceding claims.
The window device according to claim 27, characterised by a displacement device serving as a support during manually pivoting and/or tilting the wing (72).
The window device according to any one of claims 27 to 28, characterised in that the connecting member (14; 54) is part of a displacement arm (28; 58) and is detachably connected to a driving rod element (51) during motorised locking and releasing as well as tilting, wherein the connecting system has at least one locking and releasing stop (74).
The window device according to any one of claims 27 to 29, characterised in that the connection is stationary with respect to the driving rod.
The window device having a displacement device for a tilting wing, in particular a pivoting and tilting wing of a window, a door or the like, according to any one of the preceding claims, with locking means and a base part that is mountable to the blind frame and at which a shear-hinge actuatable by means of a motor drive unit is supported, the shear-hinge having a connecting member to the window wing, characterised in that the connecting member (14; 54) is a driving rod element type connecting element, wherein, by means of the motor drive unit (12), the locking means (69) can be brought into a locking position and into a releasing position, wherein the connecting member (14; 54) is part of a displacement arm (28; 58) and is connected to a driving rod element (51) during motorised locking and releasing as well as tilting, wherein the connection system has at least one locking and releasing stop (74) relative to the driving rod.
A method for the motorised and manual tilting of a wing of a window, a door or the like, having a displacement device according to any one of claims 1 to 26, characterised in that during motorised tilting the wing (72) is held at the driving rod element (51), in particular driving rod locking pin, and that, for manually tilting the wing (72), this holding is released in an automated manner by means of the drive unit (12).
The method according to claim 32, characterised in that the engaging and releasing of the holding connection between the shear-hinge (13) and the driving rod element (51) is effected in an automated manner by means of a reversing movement of the shear-hinge (13).