EP1281451B1 - Apparatus for bending hollow profiles - Google Patents

Abstract

The device has a bending tool (5) with bending cheek (12), pressure pad (13), and bending abutment (14). The abutment is a hinge, connecting the pressure pad and a first clamp part (15) of a clamp unit. These are wedge-shaped, with edge tips facing the hinge. The surfaces of pressure pad and clamp part facing the inner wall (23) of the hollow bar (20) are flat. The hinge is mainly cylindrical, and the abutment is replaceable. A bending roller (17) opposite to the pressure pad is moved towards/away from it by a first drive, and at right angles to it by a second drive.

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine solche Vorrichtung ist aus der EP 0 318 748 A2 bekannt. Die daraus bekannte Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilstäben zu Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben hat eine Biegewange und einen Gegenhalter, welche den Hohlprofilstab an seiner Außenwand und an seiner Innenwand zwischen sich einspannen, gemeinsam um eine Schwenkachse verschwenkbar sind und dadurch den Hohlprofilstab biegen, welcher auf der der Biegewange abgewandten Seite zusätzlich in einer Klemmvorrichtung eingespannt ist, welche den Hohlprofilstab an dessen Außenwand und Innenwand erfaßt. Als Biegewiderlager, welches in der Nähe der Biegeachse auf die Innenwand des Hohlprofilstabes einwirkt, ist entweder ein Fortsatz des Gegenhalters oder ein mit der Klemmvorrichtung gekoppelter Stab vorgesehen. Das Biegewiderlager soll bei der bekannten Vorrichtung die Innenwand des Hohlprofilstabes während des Biegevorganges eindrücken und eine vorbestimmte Gestalt der Innenwand ohne unregelmäßige Faltenbildung im Hohlprofilstab bewirken. Das ist mit der bekannten Vorrichtung nicht gewährleistet. Da die Innenwand des Hohlprofilstabes in der späteren Isolierglasscheibe sichtbar ist, stört eine unregelmäßige Ausbildung der Ecken des Abstandhalterrahmens dessen Erscheinungsbild in der Isolierglasscheibe.The invention relates to a device having the features specified in the preamble of claim 1. Such a device is from the EP 0 318 748 A2 known. The known device for bending hollow profile bars to spacer frame for insulating glass has a bending cheek and a counter-holder, which clamp the hollow profile rod on its outer wall and on its inner wall between them, are pivotable together about a pivot axis and thereby bend the hollow profile bar, which on the bending cheek opposite side is additionally clamped in a clamping device which detects the hollow profile rod on the outer wall and inner wall. As bending deflection, which acts in the vicinity of the bending axis on the inner wall of the hollow profile bar, either an extension of the counter-holder or a rod coupled to the clamping device is provided. In the known device, the bending abutment is intended to press in the inner wall of the hollow profile rod during the bending process and has a predetermined shape Inner wall without irregular wrinkles effect in the hollow section bar. This is not guaranteed with the known device. Since the inner wall of the hollow profile bar is visible in the later insulating glass pane, an irregular formation of the corners of the spacer frame disturbs its appearance in the insulating glass pane.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine gleichmäßigere und ansprechender aussehende Ausbildung der Ecken von gebogenen Hohlprofilstäben erreicht wird, insbesondere in den Fällen, in welchen sich in den Hohlprofilstäben beim Biegen bereits ein Granulat befindet.The present invention has for its object to improve a device of the type mentioned above so that a more uniform and appealing-looking formation of the corners of curved hollow profile bars is achieved, especially in cases where there is already a granulate in the hollow profile bars during bending ,

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.This object is achieved by a device having the features specified in claim 1. Advantageous developments of the invention are the subject of the dependent claims.

Dadurch, daß das Biegewiderlager sowohl mit dem Gegenhalter als auch mit dem zweiten Klemmteil der Klemmeinrichtung (nachfolgend als erste Klemmeinrichtung bezeichnet) verbunden ist, nämlich durch die schamierartige Verbindung des Gegenhalters mit dem zweiten Klemmteil, ist die Lage des Biegewiderlagers in ausgezeichneter Weise stabilisiert und kann sich unter dem Einfluß der beim Biegen auftretenden Reaktionskräfte nicht verlagern. Hinzu kommt, daß infolge der Ausbildung des Biegewiderlagers als Scharnier, über welches der Gegenhalter und das zweite Klemmteil verschwenkbar miteinander verbunden sind, Spalte zwischen dem Biegewiderlager, dem Gegenhalter und dem zweiten Klemmteil vermieden oder so schmal gehalten werden können, daß für die Innenwand des zu biegenden Hohlprofilstabes während des Biegevorganges keinerlei Möglichkeit besteht, in einen solchen Spalt hineinzudrängen. Vielmehr bestimmt die Mantelfläche des als Scharnier ausgebildeten Biegewiderlagers in Verbindung mit den der Innenwand des Hohlprofilstabes zugewandten, vorzugsweise eben ausgebildeten Oberflächen des Gegenhalters und des zweiten Klemmteils, in welche sich das Scharnier übergangslos fortsetzt, eine exakt vorbestimmte Gestalt der Innenwand des gebogenen Hohlprofilstabes nicht nur im Scheitelbereich einer Ecke, sondern auch in den beiden daran angrenzenden Abschnitten der Innenwand des gebogenen Hohlprofilstabes. Auf diese Weise erreicht die Erfindung eine bisher unerreichte gleichmäßige, faltenfreie und ansprechend aussehende Ausbildung der Ecke im Bereich der sichtbaren Innenwand.Characterized in that the bending abutment with both the counter-holder and with the second clamping part of the clamping device (hereinafter referred to as the first clamping means) is connected, namely by the hinge-like connection of the counter-holder with the second clamping part, the position of the bending support is stabilized in an excellent manner and can Do not shift under the influence of the reaction forces occurring during bending. In addition, as a result of the formation of the bending support as a hinge, via which the counter-holder and the second clamping member are pivotally connected to each other, gaps between the bending friction bearing, the counter-holder and the second clamping member can be avoided or kept so narrow that for the inner wall of the bending hollow profile rod during the bending process is no possibility to push into such a gap. Rather, determines the lateral surface of the formed as a hinge bending friction bearing in connection with the inner wall of the hollow profile bar facing, preferably planar surfaces of the counter-holder and the second clamping part, in which the hinge continues seamlessly, a precisely predetermined shape of the inner wall of the curved hollow profile bar not only in the apex region of a corner, but also in the two adjoining sections of the inner wall of the curved hollow profile bar. In this way, the invention achieves a previously unattained uniform, wrinkle-free and appealing looking training of the corner in the visible inner wall.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Ausbildung des Biegewiderlagers als Scharnier die Möglichkeit schafft, den Gegenhalter und das zweite Klemmteil keilförmig auszubilden, wobei die Keilspitzen zum Scharnier weisen. Im Fall der EP 0 318 748 A2 wäre eine keilförmige Schwächung des Biegewiderlagers nicht möglich, weil das Biegewiderlager den beim Biegen auftretenden Reaktionskräften nicht standhalten würde. Die aus der EP 0 318 748 A2 bekannte Vorrichtung erlaubt es deshalb nicht, Hohlprofilstäbe um mehr als 90° zu biegen. Erfindungsgemäß ist das aber möglich, wenn die Keilwinkel, wie bevorzugt, zusammengenommen kleiner als 90°, vorzugsweise kleiner als 70° sind. Bei Keilwinkeln von zusammengenommen 70° schlägt der Gegenhalter nach einem Schwenkwinkel von 110° mit seiner Keilfläche an der gegenüberliegenden Keilfläche des zweiten Klemmteils an und erlaubt auf diese Weise Biegewinkel von 110°. Durch kleinere Keilwinkel sind noch größere Biegewinkel möglich.A particular advantage of the invention is that the formation of the bending support as a hinge creates the possibility to form the counter-holder and the second clamping part wedge-shaped, wherein the wedge tips point to the hinge. In the case of EP 0 318 748 A2 would a wedge-shaped weakening of the bending support not possible because the bending support would not withstand the reaction forces occurring during bending. The from the EP 0 318 748 A2 known device therefore does not allow hollow profile bars to bend more than 90 °. According to the invention, however, this is possible if the wedge angles, as preferred, taken together are less than 90 °, preferably less than 70 °. At wedge angles of 70 ° taken together, the counter-holder strikes after a pivoting angle of 110 ° with its wedge surface on the opposite wedge surface of the second clamping part and allows in this way bending angle of 110 °. Smaller wedge angles allow even larger bending angles.

Vorzugsweise hat das als Scharnier ausgebildete Biegewiderlager überwiegend eine zylindrische Mantelfläche, wobei vorzugsweise nur dort von der Zylindergestalt abgewichen wird, wo die Scharnierhälften in den Gegenhalter und in das zweite Klemmteil übergehen. Durch die zylindrische Ausbildung der Mantelfläche erzielt man eine entsprechende symmetrische Kontur der gebogenen Innenwand des Hohlprofils.Preferably, the hinge support designed as a hinge predominantly has a cylindrical lateral surface, wherein preferably only there deviates from the cylindrical shape, where the hinge halves pass into the anvil and in the second clamping part. Due to the cylindrical design of the lateral surface to achieve a corresponding symmetrical contour of the curved inner wall of the hollow profile.

Für die Herstellung von Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben sind zwei Typen von Hohlprofilstäben gebräuchlich. Am häufigsten werden sogenannte Kastenprofile verwendet, bei welchen die Innenwand rechtwinklig von den zueinander parallelen Flanken des Hohlprofilstabes ausgeht und die Außenwand in einem mittleren Bereich parallel zur Innenwand läuft, und beidseits über Schrägflächen mit den Flanken verbunden ist. Bei dem anderen Typ, welcher ebenfalls gebräuchlich ist, stehen die zueinander parallelen Flanken über die Innenwand vor, wobei der Abstand zwischen Innenwand und Außenwand in der Regel kleiner ist als bei Kastenprofilen. Dieser Profiltyp, bei dem die Flanken über die Innenwand vorstehen, wird auch als Stegprofil bezeichnet.For the production of spacer frames for insulating glass panes two types of hollow profile bars are common. Most often so-called box profiles are used, in which the inner wall perpendicular to the mutually parallel flanks of the hollow profile rod emanates and the outer wall runs in a central region parallel to the inner wall, and is connected on both sides via inclined surfaces with the flanks. In the other type, which is also common, the mutually parallel flanks project beyond the inner wall, wherein the distance between inner wall and outer wall is generally smaller than in box sections. This type of profile, in which the flanks protrude beyond the inner wall, is also referred to as a bar profile.

Stegprofile haben gegenüber Kastenprofilen den Vorteil, daß ihre Innenwand beim Biegen weniger stark verformt werden muß, weil sie näher bei der "neutralen Faser" liegt.Bar profiles have the advantage over box sections that their inner wall must be less deformed during bending, because it is closer to the "neutral fiber".

Die Hohlprofilstäbe können durch Strangpressen hergestellt werden oder durch Biegen von Blechstreifen mit Hilfe einer Rollenapparatur.The hollow profile bars can be produced by extrusion or by bending sheet metal strips using a roller apparatus.

Beim Biegen von Kastenprofilen hat sich ein als Scharnier ausgebildetes Biegewiderlager mit einem Radius von 2 mm bis 3 mm, insbesondere von 2,5 mm, besonders bewährt. Für das Biegen von Stegprofilen hingegen hat sich ein Biegewiderlager mit einem Radius von 3 mm bis 4 mm, insbesondere 3,5 mm, besonders bewährt, weshalb derart gestaltete Biegewiderlager bevorzugt sind. Beim Biegen von Kastenprofilen steht das Biegewiderlager zweckmäßigerweise über die dem Hohlprofilstab zugewandten Oberflächen des Gegenhalters und des ersten Klemmteils etwas vor, damit es beim Eckenbiegen die Innenwand des Hohlprofilstabes eindrücken kann.When bending box sections, a hinged deflector designed as a hinge with a radius of 2 mm to 3 mm, in particular of 2.5 mm, has proven particularly useful. For bending bar profiles, on the other hand, a flexural deflector with a radius of 3 mm to 4 mm, in particular 3.5 mm, has proven to be particularly suitable, which is why such flexural deflectors designed in this way are preferred. When bending box sections, the bending abutment is expediently in front of the hollow profile rod facing surfaces of the counter-holder and the first clamping part something, so that it can press the inner wall of the hollow profile bar during corner bending.

Damit das Biegewiderlager beim Biegen nur auf die Innenwand, nicht aber auf die Flanken einwirkt, ist es deshalb zweckmäßigerweise an die Breite der Hohlprofilstäbe angepaßt, so daß seine Breite etwas kleiner ist als der Abstand der Flanken. Um das Verarbeiten unterschiedlicher Hohlprofilstäbe auf der Vorrichtung zu erleichtern, ist das Biegewiderlager vorzugsweise auswechselbar angebracht. Zu diesem Zweck ist der Gegenhalter vorzugsweise an einem um die Schwenkachse der Biegewange schwenkbaren Träger und das zweite Klemmteil vorzugsweise an einem gestellfesten Träger lösbar angebracht. Dabei ermöglicht die Verbindung des Gegenhalters und des zweiten Klemmteils durch ein Scharnier eine besonders einfache und schnelle Austauschmöglichkeit dadurch, daß an dem dem Scharnier abgewandten Ende des Gegenhalters und auch des zweiten Klemmteils jeweils eine zu dem abgewandten Ende hin offene Ausnehmung vorgesehen ist, welche einen von dem Träger vorstehenden achsparallelen Stift bzw. einen von der Biegewange vorstehenden achsparallelen Stift aufnimmt. Durch die gelenkige Verbindung der beiden Teile lassen sich diese leicht auf die beiden Stifte auffädeln. Danach ist lediglich noch die vorgesehene Lage des Scharniers zu fixieren, z.B. durch einen weiteren achsparallelen Stift oder eine achsparallele Schraube, welche durch das zweite Klemmteil hindurch in den gestellfesten Träger oder durch den Gegenhalter hindurch in den mit der Biegewange verschwenkbaren Träger gesteckt oder gedreht wird.Thus, the bending abutment when bending acts only on the inner wall, but not on the flanks, it is therefore expediently adapted to the width of the hollow profile bars, so that its width is slightly smaller than the distance between the flanks. In order to facilitate the processing of different hollow profile bars on the device, the bending abutment is preferably mounted interchangeable. For this purpose, the counter-holder is preferably at one to the Pivot axis of the bending beam pivotable carrier and the second clamping member is preferably releasably attached to a frame-fixed carrier. In this case, the connection of the counter-holder and the second clamping member by a hinge allows a particularly simple and quick exchange possibility characterized in that at the end facing away from the hinge end of the counter-holder and also the second clamping member is provided in each case one to the opposite end open recess, which is one of the support projecting axially parallel pin or a projecting from the bending cheek axis parallel pin receives. Due to the articulated connection of the two parts, these can easily be threaded onto the two pins. Thereafter, only the intended position of the hinge is to be fixed, for example, by a further axis-parallel pin or an axially parallel screw which is inserted through the second clamping member into the frame-fixed support or through the counter-holder in the pivotable with the bending beam carrier or rotated.

Um ein Ausbeulen der Flanken im unmittelbaren Eckenbereich des zu biegenden Hohlprofilstabes zu vermeiden, ist in der Vorrichtung zweckmäßigerweise eine zweite Klemmeinrichtung vorgesehen, welche in der unmittelbaren Umgebung der Schwenkachse auf die Flanken des Hohlprofilstabes einwirkt. Dabei kann es sich z.B. Beispiel um Scheiben handeln, welche vorzugsweise gemeinsam mit der Biegewange verschwenkt werden, damit an den Flanken des Hohlprofilstabes möglichst wenig Reibung auftritt.In order to avoid buckling of the flanks in the immediate corner region of the hollow profile rod to be bent, a second clamping device is expediently provided in the device, which acts in the immediate vicinity of the pivot axis on the flanks of the hollow profile rod. This may be e.g. Example to act discs, which are preferably pivoted together with the bending cheek so that the friction of the flanks of the hollow profile bar occurs as little as possible.

Das Ausbilden einer qualitativ guten Ecke mit reproduzierbarer Gestalt wird begünstigt, wenn der Hohlprofilstab zu beiden Seiten der Schwenkachse nicht nur durch Angriff an der Innenwand und der Außenwand, sondern auch durch Angriff an den Flanken eingespannt wird, weshalb auf der der Biegewange in ihrer Ausgangslage abgewandten Seite der Schwenkachse vorzugsweise eine dritte Klemmeinrichtung und auf der Seite der Biegewange vorzugsweise eine vierte Klemmeinrichtung vorgesehen ist, wobei die vierte Klemmeinrichtung zusammen mit der Biegewange verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann der Hohlprofilstab beim Biegen zu beiden Seiten der Ecke allseitig eingespannt werden, was zu beiden Seiten der Ecke nicht nur eine vorbestimmte Querschnittsform gewährleistet, sondern es auch ermöglicht, beim Biegen insbesondere auf die Flanken einen solchen Zug auszuüben, der beim Biegen eine Dehnung nicht nur der Außenwand des Hohlprofilstabes begünstigt. Eine solche Dehnung ist dann besonders wichtig, wenn - wie bevorzugt - die Hohlprofilstäbe bereits vor dem Biegen mit einem körnigen Trockenmittel gefüllt wurden, als welche Molekularsiebe (Zeolithe) gebräuchlich sind. Eine solche Dehnung ist aber auch beim Biegen von ungefüllten Hohlprofilstäben günstig. Das Trockenmittel setzt einer Verlagerung der Außenwand des Hohlprofilstabes in Richtung auf die neutrale Faser beim Biegen nämlich einen Widerstand entgegen. Deshalb ist insbesondere bei solchen Profilen, welche leichter zum Reißen neigen, vorgesehen, auf der dem Biegewiderlager gegenüberliegenden Stelle der Außenwand des Hohlprofilstabes mit einer Rolle hämmernd und/oder walzend auf die Außenwand einzuwirken, was zu diesem Zweck aus der EP 0 318 748 A2 und aus der EP 0 635 093 B1 bekannt ist, wobei wegen weiterer Einzelheiten vor allem auf die zuletzt genannte Patentschrift ausdrücklich Bezug genommen wird.The formation of a good quality corner with reproducible shape is favored when the hollow profile bar is clamped on both sides of the pivot axis not only by attack on the inner wall and the outer wall, but also by attack on the flanks, which is facing away from the bending cheek in its starting position Side of the pivot axis preferably a third clamping device and on the side of the bending cheek preferably a fourth clamping device is provided, wherein the fourth clamping device is pivotable together with the bending cheek. In this way, the hollow profile bar be bent on both sides of the corner on all sides bending, which not only ensures a predetermined cross-sectional shape on both sides of the corner, but also makes it possible to exert on flexing in particular on the flanks of such a train, not only stretching the outer wall of the bending during bending Hollow profile bar favors. Such an expansion is particularly important if - as preferred - the hollow profile bars were already filled before bending with a granular desiccant, as which molecular sieves (zeolites) are common. However, such an elongation is also favorable when bending unfilled hollow profile rods. Namely, the desiccant counteracts displacement of the outer wall of the hollow profile bar toward the neutral fiber when bent. Therefore, especially in those profiles which are more prone to tearing, provided on the opposite side of the bending abutment of the outer wall of the hollow profile bar with a roller hammering and / or rolling on the outer wall, which for this purpose from the EP 0 318 748 A2 and from the EP 0 635 093 B1 is known, with particular reference to the latter patent specifically reference is made for further details.

Das Ausüben von Zug auf den Biegebereich des Hohlprofilstabes ist in Weiterbildung der Erfindung besonders dann möglich, wenn Stegprofile gebogen werden und der Gegenhalter und das zweite Klemmteil, welche zwischen die überstehenden Flanken des Stegprofils eingreifen, auf deren Abstand so eng angepaßt sind, daß die überstehenden Flanken zwischen dem zweiten Klemmteil und dem Gegenhalter einerseits und der zweiten und der dritten Klemmeinrichtung andererseits eingespannt werden können. Dadurch wird erreicht, daß zumindestens mit körnigem Trockenmittel gefüllte Stegprofile aus Edelstahl ohne Hämmern und Walzen ihrer Außenseite gebogen werden können, was den Vorteil hat, daß das Trockenmittel im Biegebereich nicht pulverisiert wird, was wegen der Gefahr eines Austritts von Trockenmittelpulver in die Isolierglasscheibe ungern gesehen wird. Außerdem wird dadurch, daß Zug nicht nur auf die Außenwand ausgeübt wird, eine glattere und gleichmäßigere Ausbildung der Flanken und der Innenwand des Hohlprofilstabes im Bereich der sich bildenden Ecke erzielt.The exercise of train on the bending region of the hollow section bar is particularly possible in development of the invention when web profiles are bent and the counter-holder and the second clamping member which engage between the protruding flanks of the web profile are adapted to the distance so closely that the protruding Flanks between the second clamping member and the anvil on the one hand and the second and third clamping means on the other hand can be clamped. This ensures that filled at least with granular desiccant stainless steel web profiles can be bent without hammering and rolling their outside, which has the advantage that the desiccant is not pulverized in the bending area, which is reluctant because of the risk of leakage of desiccant powder in the insulating glass becomes. In addition, the fact that train not only exerted on the outer wall is achieved, a smoother and more uniform formation of the flanks and the inner wall of the hollow profile bar in the forming corner.

Um das Einleiten von Zugkräften in die Flanken des Hohlprofilstabes zu erleichtem, haben die zweite und die dritte Klemmeinrichtung vorzugsweise geriffelte, gerändelte oder in anderer Weise aufgerauhte Spannflächen. Durch den auf die Flanken ausgeübten Zug ergibt sich eine glattere Ausbildung der Ecke als bisher. Dabei ist zu beachten, daß die Klemmeinrichtungen die Hohlprofilstäbe nicht so stark einspannen sollen, daß sie in den Klemmeinrichtungen überhaupt nicht mehr rutschen können, denn dann würde es zu einem Reißen der Hohlprofilstäbe kommen. Dem Rutschen in den Klemmeinrichtungen wird aber durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Biegevorrichtung ein wesentlich größerer Widerstand entgegengesetzt als bei bekannten Biegevorrichtungen, was zu einer glatteren und damit vorteilhafteren Eckenausbildung führt.In order to facilitate the introduction of tensile forces in the flanks of the hollow profile rod, the second and the third clamping device preferably have corrugated, knurled or otherwise roughened clamping surfaces. By exerted on the flanks train results in a smoother formation of the corner than before. It should be noted that the clamping devices should not clamp the hollow profile bars so strong that they can not slip in the clamping devices at all, because then there would be a tearing of the hollow profile bars. The slippage in the clamping devices but by the inventive design of the bending device a much greater resistance opposite than in known bending devices, resulting in a smoother and thus more advantageous corner training.

Die Hohlprofilstäbe können in der Vorrichtung durch Schieben oder Ziehen dem Biegewerkzeug zugeführt werden; vorzugsweise geschieht es durch Ziehen. Eine günstige Möglichkeit dafür ist es, den Hohlprofilstab zwischen zwei zueinander parallelen, endlosen, synchron angetriebenen Zahnriemen einzuspannen, welche rückseitig durch Leisten unterstützt sind, mit denen sie an den Hohlprofilstab gedrückt werden können, so daß die erforderliche Antriebskraft durch einen großflächigen Reibschluß von den Zahnriemen auf den Hohlprofilstab übertragen werden kann.The hollow profile bars can be fed into the device by pushing or pulling the bending tool; it is preferably done by pulling. A favorable possibility for this is to clamp the hollow profile rod between two mutually parallel, endless, synchronously driven toothed belt, which are back supported by strips, with which they can be pressed against the hollow profile bar, so that the required driving force by a large frictional engagement of the timing belt can be transferred to the hollow profile bar.

Wie im Stand der Technik üblich, bedürfen die Hohlprofilstäbe darüberhinaus beim Fördern und beim Biegen einer gewissen Führung. Dazu ist eine geneigte Stützwand üblich, welche insbesondere den abgebogenen Schenkel des Hohlprofilstabes führt. Beispiele für geeignete Führungen sind z.B. in der DE 90 16 129 U1 beschrieben.As is customary in the prior art, the hollow profile bars moreover require a certain guidance during conveying and during bending. For this purpose, an inclined support wall is common, which leads in particular the bent leg of the hollow profile bar. Examples of suitable guides are eg in the DE 90 16 129 U1 described.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend beschrieben.

Figur 1

zeigt eine vereinfachte Gesamtansicht der Vorrichtung,

Figur 2

zeigt das Biegewerkzeug der Vorrichtung in einer Vorderansicht,

Figur 3

ist eine Draufsicht auf das Biegewerkzeug ohne Gegenhalter und ohne zweites Klemmteil,

Figur 4

zeigt einen Teil des Biegewerkzeuges in einer Draufsicht,

Figur 5

zeigt einen ersten Längsschnitt durch das Biegewerkzeug längs der Schnittlinie A-A in Figur 4,

Figur 6

zeigt einen zweiten Längsschnitt durch das Biegewerkzeug längs der Schnittlinie B-B in Figur 4,

Figur 7

zeigt einen ersten Querschnitt durch das Biegewerkzeug längs der Schnittlinie C-C in Figur 5,

Figur 8

zeigt einen zweiten Querschnitt durch das Biegewerkzeug längs der Schnittlinie D-D in Figur 5,

Figur 9

zeigt vergrößert die Einzelheit X aus Figur 7,

Figur 10

zeigt in einer teilweise geschnittenen Draufsicht auf den hinteren Teil des Biegewerkzeuges die Art der Anbringung des Gegenhalters und des mit ihm über ein Scharnier verbundenen zweiten Klemmteils,

Figur 11

zeigt eine Ansicht des Biegewerkzeuges in der Einstellung zum Herstellen von Bögen mit größerem Radius,

Figur 12

zeigt einen Querschnitt durch eine in Figur 11 verwendete Rolle in Verbindung mit einem Stegprofil,

Figur 13

zeigt vergrößert das Detail Y aus Figur 12

Figur 14

zeigt einen Querschnitt durch die in Figur 12 dargestellte Rolle in Verbindung mit einem Kastenprofil,

Figur 15

zeigt vergrößert das Detail Z aus Figur 14, und

Figur 16

zeigt als Detail, wie die dem Biegewiderlager gegenüberliegende Rolle angetrieben wird.

An advantageous embodiment of the invention is illustrated in the accompanying drawings and will be described below.

FIG. 1

shows a simplified overall view of the device,

FIG. 2

shows the bending tool of the device in a front view,

FIG. 3

is a plan view of the bending tool without an anvil and without a second clamping part,

FIG. 4

shows a part of the bending tool in a plan view,

FIG. 5

shows a first longitudinal section through the bending tool along the section line AA in Figure 4,

FIG. 6

shows a second longitudinal section through the bending tool along the section line BB in Figure 4,

FIG. 7

shows a first cross section through the bending tool along the section line CC in Figure 5,

FIG. 8

shows a second cross section through the bending tool along the section line DD in Figure 5,

FIG. 9

shows enlarged detail X of Figure 7,

FIG. 10

shows in a partially sectioned plan view of the rear part of the bending tool, the type of attachment of the counter-holder and connected thereto via a hinge second clamping member,

FIG. 11

shows a view of the bending tool in the setting for producing larger-radius arcs,

FIG. 12

shows a cross section through a roller used in Figure 11 in conjunction with a web profile,

FIG. 13

shows enlarged detail Y of Figure 12th

FIG. 14

shows a cross section through the roller shown in Figure 12 in conjunction with a box section,

FIG. 15

shows enlarged detail Z of Figure 14, and

FIG. 16

shows as a detail how the bending opposing role opposite roller is driven.

Figur 1 zeigt eine vereinfachte Gesamtdarstellung der Vorrichtung mit einem Gestell 1, mit einer von dem Gestell getragenen, nach hinten geneigten Stützwand 2, mit einer im unteren Bereich der Stützwand 2 vorgesehenen waagerechten Förderbahn 3, längs welcher zu biegende Hohlprofilstäbe in der Förderrichtung 4 einem Biegewerkzeug 5 zugeführt werden. Für den Vorschub der Hohlprofilstäbe ist eine Vorschubeinrichtung vorgesehen, welche im Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus zwei endlosen, zueinander parallelen, synchron angetriebenen Zahnriemen 6 und 7 besteht, welche über Paare von Zahnrädern 8 und 9 sowie 8a und 9a geführt sind, von denen die vorderen Zahnräder 8, 8a angetrieben sind. Zur Anpassung an unterschiedliche Profilhöhen der Hohlprofilstäbe sind die Zahnriemen 6 und 7 in ihrem gegenseitigen Abstand veränderlich, insbesondere durch Verschieben des oberen Zahnriemens 7 zusammen mit seinen Zahnrädern 8 und 9. Entlang der Förderbahn 3 können weitere Werkzeuge angeordnet sein, insbesondere eine Säge zum Durchtrennen der Hohlprofilstäbe, eine Beschriftungseinrichtung zum Beschriften der Hohlprofilstäbe, und eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden von aufeinanderfolgenden Abschnitten von Hohlprofilstäben. Eine solche Verbindungseinrichtung besteht beispielsweise aus einem stationären Klemmbackenpaar 10 und aus einem längs der Förderbahn 3 verschiebbaren Klemmbackenpaar 11. Zum Verbinden zweier aufeinanderfolgender Hohlprofilstäbe wird der vordere Hohlprofilstab nahe seinem hinteren Ende zwischen den stationären Klemmbacken 10 festgelegt und der nachfolgende Hohlprofilstab nahe seinem vorderen Ende zwischen den beweglichen Klemmbacken 11 festgelegt, wobei eines der beiden Enden einen Steckverbinder trägt, der durch Vorbewegen des zweiten Klemmbackenpaares 11 auch in das gegenüberliegende Ende des anderen Hohlprofilstabes geschoben wird.Figure 1 shows a simplified overall view of the device with a frame 1, with a supported by the frame, backwardly inclined support wall 2, with a provided in the lower region of the support wall 2 horizontal conveyor track 3, along which to be bent hollow profile bars in the conveying direction 4 a bending tool 5 are supplied. For the advancement of the hollow profile rods, a feed device is provided, which in the exemplary embodiment preferably consists of two endless, mutually parallel, synchronously driven toothed belts 6 and 7, which are guided over pairs of gears 8 and 9 and 8a and 9a, of which the front gears 8 , 8a are driven. To adapt to different profile heights of the hollow profile rods, the toothed belts 6 and 7 are variable in their mutual distance, in particular by moving the upper toothed belt 7 together with its gears 8 and 9. Along the conveyor track 3 further tools can be arranged, in particular a saw for cutting the Hollow profile bars, a labeling device for labeling the hollow profile bars, and a connecting device for connecting successive sections of hollow profile bars. Such a connecting device consists for example of a stationary pair of jaws 10 and of a longitudinally displaceable along the conveyor track 3 jaw pair 11. To connect two successive Hollow profile bars, the front hollow section bar is set near its rear end between the stationary jaws 10 and the subsequent hollow profile bar set near its front end between the movable jaws 11, wherein one of the two ends carries a connector which by advancing the second jaw pair 11 in the opposite The end of the other hollow profile bar is pushed.

Die zu biegenden Schenkel der Hohlprofilstäbe werden in der dargestellten Vorrichtung, in welcher die Förderrichtung 4 von links nach rechts verläuft, entgegen dem Uhrzeigersinn gebogen, wobei sich die abgebogenen Schenkel auf der Stützwand 2 abstützen können und auf ihr geführt werden. Die Förderrichtung 4 von links nach rechts zu wählen, ist jedoch willkürlich, sie könnte auch von rechts nach links verlaufen; in diesem Fall würden die Hohlprofilstäbe im Uhrzeigersinn gebogen.The legs of the hollow profile bars to be bent are bent in the illustrated device, in which the conveying direction 4 extends from left to right, counterclockwise, wherein the bent legs can be supported on the support wall 2 and guided on it. However, choosing the direction of conveyance 4 from left to right is arbitrary; it could also be from right to left; In this case, the hollow profile bars would be bent clockwise.

Die Förderbahn 3 ist nicht als kontinuierlich durchgehende Bahn ausgebildet, sondern besteht aus einer Folge von teilweise unterschiedlichen Elementen, welche die Hohlprofilstäbe sowohl parallel zur Stützwand 2 als auch in einer dazu senkrechten Ebene unterstützen und führen und dabei eine geradlinige, waagerechte Bewegungsbahn der Hohlprofilstäbe erzwingen. Zu diesen Elementen, die die Bewegungsbahn der Hohlprofilstäbe festlegen, gehören unter anderem die Zahnriemen 6 und 7, die Klemmbackenpaare 10 und 11 und das Biegewerkzeug 5, welches in Figur 2 näher dargestellt ist.The conveyor track 3 is not formed as a continuous continuous track, but consists of a series of partially different elements which support the hollow profile bars both parallel to the support wall 2 and in a plane perpendicular thereto and enforce a straight, horizontal trajectory of the hollow profile bars. These elements, which define the path of movement of the hollow profile rods, include, among other things, the toothed belts 6 and 7, the pairs of clamping jaws 10 and 11 and the bending tool 5, which is shown in more detail in FIG.

Die hauptsächlichen Bestandteile des Biegewerkzeuges 5 sind eine Biegewange 12, ein mit ihr zusammenarbeitender Gegenhalter 13, ein Biegewiderlager 14, eine erste Klemmeinrichtung 15, 16 und eine Rolle 17, welche dem Biegewiderlager 14 gegenüberliegt. Diese Bestandteile sind in Figur 2 in einer Ansicht mit einer Blickrichtung senkrecht zur Stützfläche 2 dargestellt.The main components of the bending tool 5 are a bending beam 12, a counter-holder 13 cooperating therewith, a bending-resistant bearing 14, a first clamping device 15, 16 and a roller 17, which lies opposite the bending-resistant bearing 14. These components are shown in FIG. 2 in a view with a viewing direction perpendicular to the support surface 2.

Sowohl die Biegewange 12 als auch ihr Gegenhalter 13 sind um eine im Zentrum des Biegewiderlagers 14 liegende, zur Stützwand 2 rechtwinklig orientierte Schwenkachse 18 verschwenkbar. Zum Verschwenken der Biegewange 12 ist hinter der Ebene der Stützwand 2 vorzugsweise ein elektrischer Servomotor vorgesehen, welcher es gestattet, vorgegebene Schwenkwinkel besonders genau auszuführen. Es wäre aber auch möglich, die Biegewange 12 mittels eines pneumatischen Zylinders, insbesondere eines Drehflügelzylinders, zu verschwenken. Der Gegenhalter 13 hat keinen eigenen Schwenkantrieb, er wird von der Biegewange 12 mitgenommen, wenn diese in Richtung des Pfeiles 19 eine Schwenkbewegung vollführt. Dabei wird der Gegenhalter 13 gegen die Biegewange 12 gedrückt, vorzugsweise mittels eines Pneumatikzylinders, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist und dessen Widerstand von dem Antriebsmotor der Biegewange 12 überwunden wird. Die Folge davon ist, daß ein zu biegender Hohlprofilstab 20 während des Biegevorganges zwischen der Biegewange 12 und ihrem Gegenhalter 13 eingespannt ist.Both the bending beam 12 and its counter-holder 13 are pivotable about a pivot axis 18 oriented at right angles to the support wall 2 in the center of the bending-friction bearing 14. For pivoting the bending beam 12, an electric servomotor is preferably provided behind the plane of the support wall 2, which allows to carry out predetermined pivoting angle particularly accurate. But it would also be possible to pivot the bending beam 12 by means of a pneumatic cylinder, in particular a rotary blade cylinder. The anvil 13 has no own pivot drive, it is taken from the bending beam 12 when it performs in the direction of arrow 19 pivotal movement. In this case, the counter-holder 13 is pressed against the bending beam 12, preferably by means of a pneumatic cylinder, which is not shown in the drawings and whose resistance is overcome by the drive motor of the bending beam 12. The consequence of this is that a hollow profile rod 20 to be bent is clamped during the bending process between the bending beam 12 and its counter-holder 13.

Der Hohlprofilstab 20 wird dem Biegewerkzeug auf der Förderbahn 3 so zugeführt, daß seine Außenwand 21 nach unten weist und der Biegewange 12 anliegt, daß seine zueinander parallelen Flanken 22 parallel zur Stützwand 2 verlaufen und daß seine Innenwand 23 dem Gegenhalter 13 zugewandt ist. Bei den in den Figuren 2 bis 9 dargestellten Hohlprofilstäben 20 handelt es sich um Stegprofile, bei denen - wie am besten in Figur 9 zu sehen ist - die Flanken 22 über die Innenwand 23 vorspringen. Die Flanken 22 sind über Schrägflächen 24 mit der Außenwand 21 verbunden. Die anstelle von Stegprofilen häufig verwendeten Kastenprofile unterscheiden sich von den Stegprofilen darin, daß die Flanken nicht über die Innenwand vorspringen, sondern die Innenwand von dem inneren Rand der Flanken 22 ausgeht. Die Angaben "innen" und "außen" sind hier im Hinblick auf die zu biegende Ecke gewählt, welche eine Außenseite und eine Innenseite hat, so daß die "Innenwand" die Innenseite und die "Außenwand" die Außenseite der Ecke bildet.The hollow profile bar 20 is the bending tool on the conveyor track 3 supplied so that its outer wall 21 facing downward and the bending beam 12 abuts that its mutually parallel flanks 22 parallel to the support wall 2 and that its inner wall 23 faces the anvil 13. Hollow profile bars 20 shown in FIGS. 2 to 9 are bar profiles in which - as best seen in FIG. 9 - the flanks 22 protrude beyond the inner wall 23. The flanks 22 are connected by inclined surfaces 24 with the outer wall 21. The box sections frequently used instead of bar profiles differ from the bar profiles in that the flanks do not protrude beyond the inner wall, but the inner wall extends from the inner edge of the flanks 22. The terms "inside" and "outside" are here selected with regard to the corner to be bent, which has an outside and inside, so that the "inner wall" the inside and the "outer wall" forms the outside of the corner.

Die erste Klemmvorrichtung 15, 16 besteht aus einem ersten Klemmteil 15, welches gestellfest angebracht ist, und aus einem zweiten Klemmteil 16, welches mittels eines nicht dargestellten Druckmittelzylinders um eine rechtwinklig zur Stützwand 2 verlaufende Achse 25 verschwenkbar ist.The first clamping device 15, 16 consists of a first clamping member 15 which is mounted fixed to the frame, and a second clamping member 16 which is pivotable about a perpendicular to the support wall 2 extending axis 25 by means of a pressure cylinder, not shown.

Während des Zuführen des Hohlprofilstabes 20 ist das zweite Klemmteil 16 aus der in Figur 2 dargestellten Stellung etwas nach unten geschwenkt; die Rolle 17 befindet sich in der in Figur 2 dargestellten Stellung oder in einer demgegenüber zurückgezogenen Stellung; die Biegewange 12 befindet sich in der in Figur 2 dargestellten Stellung oder in einer demgegenüber etwas zurückgezogenen Stellung, wie in Figur 11 dargestellt; der auf den Gegenhalter 13 einwirkende Pneumatikzylinder ist drucklos, so daß der Gegenhalter 13 nicht gegen die Biegewange 12 gedrückt wird. Unter diesen Bedingungen wird der Hohlprofilstab 20 durch seine Vorschubeinrichtung 6 bis 8 vorgeschoben, wobei das erste Klemmteil 15, der Gegenhalter 13 und das Biegewiderlager 14 zwischen die Flanken 22 des Hohlprofilstabes 20 eingreifen. Der Hohlprofilstab 20 wird zwischen dem ersten Klemmteil 15, dem Biegewiderlager 14 und dem Gegenhalter 13 auf der einen Seite und dem zweiten Klemmteil 16 und der Biegewange 12 auf der anderen Seite vorgeschoben und läuft hinter der Biegewange 12 mit seiner Außenwand 21 auf eine Rolle 26, welche um eine zur Schwenkachse 18 parallele Achse drehbar ist und eines jener Elemente ist, welche die Förderbahn 3 bestimmen. Durch ihren Eingriff zwischen die Flanken 22 nehmen das erste Klemmteil 15, das Biegewiderlager 14 und der Gegenhalter 13 an der Führung des Hohlprofilstabes 20 teil. In ihrer in Figur 2 dargestellten Position ist die Rolle 17 ebenfalls ein Element zur Führung des Hohlprofilstabes 20.During the feeding of the hollow profile rod 20, the second clamping member 16 is pivoted from the position shown in Figure 2 slightly downwards; the roller 17 is in the position shown in Figure 2 or in a withdrawn position; the bending cheek 12 is in the position shown in Figure 2 or in a contrast slightly withdrawn position, as shown in Figure 11; the force acting on the counter-holder 13 pneumatic cylinder is depressurized, so that the counter-holder 13 is not pressed against the bending beam 12. Under these conditions, the hollow profile rod 20 is advanced by its feed device 6 to 8, wherein the first clamping member 15, the counter-holder 13 and the bending abutment 14 between the flanks 22 of the hollow profile bar 20 engage. The hollow profile rod 20 is advanced between the first clamping member 15, the bending support 14 and the anvil 13 on one side and the second clamping member 16 and the bending beam 12 on the other side and runs behind the bending beam 12 with its outer wall 21 on a roller 26, which is rotatable about an axis parallel to the pivot axis 18 and one of those elements which determine the conveyor track 3. As a result of their engagement between the flanks 22, the first clamping part 15, the bending-resistant bearing 14 and the counter-holder 13 take part in the guidance of the hollow-section bar 20. In its position shown in Figure 2, the roller 17 is also an element for guiding the hollow profile bar 20th

Der Hohlprofilstab 20 wird vorgeschoben, bis die Stelle, an welcher eine Ecke gebogen werden soll, das Biegewiderlager 14 erreicht. Die korrekte Position kann durch einen längs der Förderbahn 3 verschiebbaren Anschlag 27 (Figur 1) bestimmt werden, an welchem das vordere Ende des Hohlprofilstabes 20 anschlägt und still gesetzt wird. Danach wird das zweite Klemmteil 16 hochgeschwenkt und der Hohlprofilstab 20 dicht vor dem Biegewiderlager 14 zwischen dem ersten Klemmteil 15 und dem zweiten Klemmteil 16 eingeklemmt. Außerdem wird der Hohlprofilstab 20 jetzt zwischen der Biegewange 12 und ihrem Gegenhalter 13 eingeklemmt, wie in Figur 2 dargestellt. Danach kann durch Verschwenken der Biegewange 12 der Biegevorgang durchgeführt werden, wobei der größtmögliche Biegewinkel erreicht ist, wenn der Gegenhalter 13 am ersten Klemmteil 15 anschlägt. Um einen möglichst großen Biegewinkel zu ermöglichen, sind die einander benachbarten Abschnitte des Gegenhalters 13 und des ersten Klemmteils 15 keilförmig ausgebildet, wobei die Keilspitzen im Bereich des Biegewiderlagers 14 zusammentreffen. Die Schrägfläche 28 des Gegenhalters 13 und die Schrägfläche 29 des ersten Klemmteils 15, welche in Figur 2 auf der der Förderbahn 3 abgewandten Seite des Gegenhalters 13 bzw. des ersten Klemmteils 15 liegen, sind so angeordnet, daß der Gegenhalter 13 mit seiner Schrägfläche 28 vollflächig an der Schrägfläche 29 anschlagen kann, siehe Figur 11. Dadurch sind Biegewinkel möglich, die wesentlich größer als 90° sind. Das Biegewiderlager 14 hat eine im wesentlichen zylindrische Mantelfläche, mit Ausnahme der Abschnitte, an welchen es in die keilförmigen Abschnitte des Gegenhalters 13 und des ersten Klemmteils 15 übergeht.The hollow profile bar 20 is advanced until the point at which a corner is to be bent reaches the flexural deflector 14. The correct position can be determined by a displaceable along the conveyor track 3 stop 27 (Figure 1), at which abuts the front end of the hollow section bar 20 and is set still. Thereafter, the second clamping member 16 is pivoted up and the hollow-section bar 20 is clamped close to the flexural deflector 14 between the first clamping part 15 and the second clamping part 16. In addition, the hollow profile rod 20 is now clamped between the bending beam 12 and its counter-holder 13, as shown in Figure 2. Thereafter, by bending the bending beam 12 of the bending operation can be performed, wherein the maximum bending angle is reached when the anvil 13 abuts the first clamping member 15. In order to enable the largest possible bending angle, the adjacent sections of the counter-holder 13 and the first clamping member 15 are wedge-shaped, wherein the wedge tips in the region of the bending support bearing 14 coincide. The inclined surface 28 of the counter-holder 13 and the inclined surface 29 of the first clamping member 15, which lie in Figure 2 on the side facing away from the conveyor track 3 of the counter-holder 13 and the first clamping member 15 are arranged so that the counter-holder 13 with its inclined surface 28 over its entire surface can abut on the inclined surface 29, see Figure 11. As a result, bending angles are possible, which are substantially greater than 90 °. The bending abutment 14 has a substantially cylindrical lateral surface, with the exception of the portions at which it merges into the wedge-shaped portions of the counter-holder 13 and the first clamping member 15.

Während des Biegevorganges sind nicht nur von der Biegewange 12 Kräfte aufzubringen, sondern vom Biegewiderlager 14 und von der ersten Klemmeinrichtung 15, 16 erhebliche Gegenkräfte aufzunehmen. Durch die keilförmige Ausbildung des Gegenhalters 13 befindet sich das Biegewiderlager 14 an der schwächsten Stelle des Gegenhalters 13 und auch das erste Klemmteil 15 ist durch seine keilförmige Ausbildung dort am schwächsten, wo die größten Kräfte auftreten. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Biegewiderlagers 14 als Scharnier, welches den Gegenhalter 13 und das erste Klemmteil 15 schwenkbar miteinander verbindet, wird dieser Nachteil jedoch mehr als ausgeglichen und die Lage des Widerlagers 14 so gut stabilisiert, daß man große Biegewinkel, welche 90° weit überschreiten, und gleichzeitig eine bisher unerreicht gleichmäßige Ausbildung der Innenseite einer Ecke sogar bei sehr kleinen Biegeradien erreicht, was bei dem in erster Linie ins Auge gefaßten Verwendungszweck für Abstandhalterrahmen in Isolierglasscheiben wichtig ist, weil die Innenseite der Ecken der Abstandhalterrahmen in den Isolierglasscheiben stets sichtbar ist.During the bending process 12 forces are not only applied by the bending beam, but from the flexural deflector 14 and the first clamping device 15, 16 to absorb significant counter-forces. Due to the wedge-shaped design of the counter-holder 13, the bending abutment 14 is located at the weakest point of the counter-holder 13 and also the first clamping member 15 is weakest due to its wedge-shaped training where the greatest forces occur. Due to the inventive design of the bending support 14 as a hinge, which pivotally connects the counter-holder 13 and the first clamping member 15 with each other, this disadvantage is more than offset and the position of the abutment 14 so well stabilized that you have large bending angles, which exceed 90 ° , And at the same time reached a previously unequaled uniform formation of the inside of a corner even at very small bending radii, resulting in the use envisaged in the first place for spacer frames in insulating glass is important because the inside of the corners of the spacer frame in the insulating glass is always visible.

Um den Hohlprofilstab 20 nach dem Biegen einer Ecke weitertransportieren zu können, wird seine Klemmung in der ersten Klemmeinrichtung 15, 16 gelöst, der auf den Gegenhalter 13 einwirkende Pneumatikzylinder drucklos gemacht und die Biegewange 12 in ihre Ausgangslage zurückverschwenkt. Der Hohlprofilstab 20 ist dann frei und kann in Richtung des Pfeils 4 vorgeschoben werden bis in seine nächste Biegeposition, in welcher er in der beschriebenen Weise erneut in der ersten Klemmeinrichtung 15, 16 sowie zwischen der Biegewange 12 und dem Gegenhalter 13 eingespannt wird.In order to be able to transport the hollow profile rod 20 after bending a corner, its clamping in the first clamping device 15, 16 is released, the depressurized on the counter-holder 13 acting pneumatic cylinder and the bending beam 12 zurückverschwenkt back to its original position. The hollow profile rod 20 is then free and can be advanced in the direction of arrow 4 to its next bending position in which it is clamped in the manner described again in the first clamping device 15, 16 and between the bending beam 12 and the anvil 13.

Die Erfindung eignet sich für das Biegen von Hohlprofilstäben 20, die leer sind, aber auch zum Biegen von Hohlprofilstäben 20, welche mit einem Granulat gefüllt sind. Im zuletzt genannten Fall kann sich die Außenwand 21 des Hohlprofilstabes 20 beim Biegen nicht bis zur neutralen Phase verlagern und wird deshalb stärker auf Dehnung beansprucht. Das bringt die Gefahr mit sich, daß der Hohlprofilstab 20 beim Biegen aufreißt. Diese Gefahr besteht vor allem bei besonders dünnwandigen Hohlprofilstäben aus Aluminium, weniger bei Hohlprofilstäben aus Stahl. Einem Reißen des Hohlprofilstabes 20 kann durch die Rolle 17 entgegengewirkt werden. Sie kann gegen die Außenwand 21 des Hohlprofilstabes 20 vorgeschoben werden und diese walzend und hämmernd bearbeiten und dadurch eine kontrollierte Dehnung über eine gewisse Länge der Außenwand 21 herbeiführen. Zu diesem Zweck kann die Rolle 17 so angetrieben werden, wie es in Figur 16 dargestellt ist. Zum einen wird die Rolle 17 durch einen auf den als Winkelhebel ausgebildeten Träger 58 einwirkenden Druckmittelzylinder 59 an die Außenwand 21 gedrückt. Zum anderen kann die Rolle 17 gleichzeitig durch einen Exzenterantrieb hin- und hergehend bewegt werden. Zu diesem Zweck ist der Träger 58 auf einer Exzenterwelle 69 gelagert, welche z.B. über einen Zahnriemen 70 von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Andere Möglichkeiten, wie der Antrieb der Rolle 17 konstruktiv bewerkstelligt werden kann, sind in der EP 0 318 748 A2 und in der EP 0 635 093 B1 beschrieben, auf welche hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Besonders günstig ist es, für die Zustellbewegung der Rolle 17 zwei in Reihe hintereinander angeordnete Druckmittelzylinder 59 und 71 vorzusehen. Ein Druckmittelzylinder 71 wird zur Zustellung der Rolle 17 bis zum Anschlag ausgefahren; dann soll die Rolle 17 genau auf der Höhe der Förderbahn 3 liegen. Aus dieser Lage heraus kann dann in einer zweiten Stufe der zweite Druckmittelzylinder 59 wirksam werden, welcher die Rolle 17 in den Hohlprofilstab eindringen läßt. In Figur 16 sind diese beiden Druckmittelzylinder 59 und 71 zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Der Druckmittelzylinder 71 wird mit einem größeren Druck beaufschlagt als der Druckmittelzylinder 59. Um das Eindringen der Rolle 17 in den Hohlprofilstab zu erleichtern, kann parallel zu den Druckmittelzylindern 59 und 71 noch ein Schwingzylinder vorgesehen sein, welcher die Rolle 17 bei geringer Amplitude mit einer Frequenz von z.B. 3.000 Hz bis 5.000 Hz beaufschlagt, mit welcher die Rolle 17 dann auf die Außenwand 21 des Hohlprofilstabes hämmert und dadurch dessen Verformung erleichtert. Den Zustellbewegungen der Rolle 17 mittels den Druckmittelzylindern 59 und 71 wird eine hin- und hergehende Bewegung überlagert, welche durch den Exzenterantrieb bewirkt wird und einen Walzvorgang längs der Außenwand 21 des Hohlprofilstabes 20 im Bereich der entstehenden Ecke zur Folge hat.The invention is suitable for bending hollow section bars 20 which are empty, but also for bending hollow profile bars 20 which are filled with a granulate. In the latter case, the outer wall 21 of the hollow profile bar 20 can not shift to the neutral phase during bending and is therefore more stressed to strain. This entails the risk that the hollow profile bar 20 ruptures during bending. This danger exists especially with particularly thin-walled hollow profile rods made of aluminum, less so with hollow profile rods made of steel. Tearing of the hollow profile rod 20 can be counteracted by the roller 17. It can be advanced against the outer wall 21 of the hollow profile bar 20 and this rolling and hammering editing and thereby bring about a controlled elongation over a certain length of the outer wall 21. For this purpose, the roller 17 can be driven as shown in FIG. On the one hand, the roller 17 is pressed against the outer wall 21 by a pressure medium cylinder 59 acting on the support 58 designed as an angle lever. On the other hand, the roller 17 can be moved back and forth simultaneously by an eccentric drive. For this purpose, the carrier 58 is mounted on an eccentric shaft 69, which is driven for example via a toothed belt 70 by a motor, not shown. Other Possibilities how the drive of the roller 17 can be accomplished structurally, are in the EP 0 318 748 A2 and in the EP 0 635 093 B1 described, which is hereby incorporated by reference. It is particularly advantageous to provide two pressure medium cylinders 59 and 71 arranged in series one behind the other for the feed movement of the roller 17. A pressure cylinder 71 is extended to the delivery of the roller 17 to the stop; then the roller 17 should be located exactly at the height of the conveyor track 3. From this position can then be effective in a second stage of the second pressure medium cylinder 59, which can penetrate the roller 17 in the hollow profile bar. In Figure 16, these two pressure medium cylinders 59 and 71 are combined to form a structural unit. In order to facilitate the penetration of the roller 17 in the hollow profile rod, may be provided parallel to the pressure medium cylinders 59 and 71 still a vibrating cylinder, which the roller 17 at a low amplitude with a frequency in the pressure medium cylinder 71 For example, from 3,000 Hz to 5,000 Hz applied, with which the roller 17 then hammered on the outer wall 21 of the hollow profile bar and thereby facilitates its deformation. The advancing movements of the roller 17 by means of the pressure medium cylinders 59 and 71 is superimposed on a reciprocating movement, which is effected by the eccentric drive and has a rolling along the outer wall 21 of the hollow profile bar 20 in the region of the resulting corner result.

Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben benötigen auch im Eckenbereich unverändert ebene, zueinander parallele Flanken 22. Die Parallelität und Ebenheit darf durch das Biegen der Ecke nicht verloren gehen. Die Rolle 17 muß deshalb schmaler sein als der Abstand der Flanken 22, damit die Außenwand 21 des Hohlprofilstabes 20 eingedrückt werden kann, ohne die Flanken auszubeulen. Entsprechendes gilt für das Biegewiderlager 14 und jedenfalls bei Stegprofilen auch für den Gegenhalter 13 und für das erste Klemmteil 15, welche zur Anpassung an unterschiedliche Profilbreiten, aber auch zur Anpassung an unterschiedliche Profilhöhen, auswechselbar sind.Spacer frames for insulating glass panels also require flat, mutually parallel flanks 22 in the corner area unchanged. The parallelism and flatness must not be lost by bending the corner. The roller 17 must therefore be narrower than the distance of the flanks 22 so that the outer wall 21 of the hollow profile bar 20 can be pressed without bulging the flanks. The same applies to the flexural abutment 14 and at least in web profiles for the anvil 13 and for the first clamping member 15, which are interchangeable for adaptation to different profile widths, but also for adaptation to different profile heights.

Um ein Ausbeulen der Flanken 22 der Hohlprofilstäbe 20 zu vermeiden, werden diese zum Biegen auch an den Flanken 22 eingespannt. Die dafür vorgesehene Mittel sind aus der in Figur 3 dargestellten Draufsicht mit Blickrichtung parallel zur Stützfläche 2 dargestellt. Man sieht die Schwenkachse 18 und die Biegewange 12. An einer gestellfesten Montageplatte 30, durch welche eine Antriebswelle 31 für die Biegewange 12 hindurchführt, ist ein Träger 32 fest angebracht, welcher auswechselbar eine feststehende Klemmbacke 33 trägt, welche der hinteren Flanke des Hohlprofilstabes zugewandt ist, welcher in Figur 3 nicht dargestellt ist. In der Montageplatte 30 ist die Achse 25 des ersten Klemmteils 16 gelagert (Figur 7). Die Achse 25 trägt einen weiteren Träger 34, an welchem eine zweite Klemmbacke 35 mittels eines nicht dargestellten Druckmittelzylinders quer verschieblich (Pfeil 36 in Figur 7) angebracht ist. Die körperliche Achse 25 ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar, so daß der Träger 34 in Richtung des Pfeiles 37 der Klemmbacke 33 und damit dem davorliegenden Hohlprofilstab 20 angenähert werden kann (Figur 7). Der Träger 34 trägt nicht nur die zweite Klemmbacke 35, sondern auch eine Scheibe 38 (Figur 3), welche um die Schwenkachse 18 frei drehbar am Träger 34 gelagert ist und in Richtung gegen die Montageplatte 30 etwas über den Träger 34 vorsteht. Der Träger 34 mit der drehbaren Scheibe 38 bildet zusammen mit einem der hinteren Flanke 22 des Hohlprofilstabes 20 zugewandten Fortsatz 12a der Biegewange eine zweite Klemmeinrichtung, mit welcher die Flanken 22 des Hohlprofilstabes in der unmittelbaren Umgebung der Schwenkachse 18 eingespannt werden können. Dazu wird der Träger 34 der Montageplatte 30 durch Zurückziehen der Achse 25 angenähert, bis die Scheibe 38 am Hohlprofilstab 20 anschlägt. Die Scheibe 38 ist exzentrisch gelagert; sie erstreckt sich entlang des abzubiegenden Schenkels des Hohlprofilstabes 20 über eine größere Länge als entlang seines nicht abzubiegenden Schenkels, siehe Figuren 4 und 6. Die Scheibe 38 wird durch einen formschlüssigen Eingriff der Biegewange 12 in die Scheibe 38 an der in Figur 6 mit 39 bezeichneten Stelle von der Biegewange 12 mitgenommen; der Eingriff ähnelt einer Schwalbenschwanzverbindung und bleibt verkürzt erhalten, wenn die Scheibe 38 ihren Abstand von der Montagewand 30 vergrößert. Dadurch, daß sich die Scheibe 38 und der Fortsatz 12a der Biegewange mit der Biegewange 12 mitdrehen, ist die Gefahr, daß sich durch die Einspannung des Hohlprofilstabes 20 an der Biegestelle Riefen in den Flanken 22 bilden, geringer als bei stillstehenden Klemmbacken.In order to avoid buckling of the flanks 22 of the hollow profile bars 20, they are also clamped on the flanks 22 for bending. The means provided for this purpose are shown from the plan view shown in FIG. 3 with a view parallel to the support surface 2. On a frame-fixed mounting plate 30, through which a drive shaft 31 passes for the bending beam 12, a support 32 is fixedly mounted, which interchangeably carries a fixed jaw 33, which faces the rear edge of the hollow profile bar , which is not shown in Figure 3. In the mounting plate 30, the axis 25 of the first clamping member 16 is mounted (Figure 7). The axis 25 carries a further support 34 to which a second jaw 35 is mounted transversely displaceable by means of a pressure medium cylinder, not shown (arrow 36 in Figure 7). The physical axis 25 is displaceable in its longitudinal direction, so that the carrier 34 can be approximated in the direction of the arrow 37 of the clamping jaw 33 and thus the preceding hollow profile rod 20 (Figure 7). The carrier 34 carries not only the second jaw 35, but also a disc 38 (Figure 3), which is freely rotatably mounted about the pivot axis 18 on the carrier 34 and projecting in the direction towards the mounting plate 30 slightly above the carrier 34. The carrier 34 with the rotatable disc 38 together with one of the rear edge 22 of the hollow profile rod 20 facing extension 12a of the bending cheek a second clamping device with which the flanks 22 of the hollow profile bar can be clamped in the immediate vicinity of the pivot axis 18. For this purpose, the carrier 34 of the mounting plate 30 is approximated by retracting the axis 25 until the disc 38 abuts the hollow profile bar 20. The disc 38 is mounted eccentrically; it extends along the leg of the hollow profile bar 20 to be bent over a greater length than along its leg which is not to be bent, see FIGS. 4 and 6. The plate 38 is designated by a positive engagement of the bending beam 12 in the disc 38 at 39 in FIG Position taken by the bending beam 12; the engagement is similar to a dovetail connection and remains shortened when the disc 38 its Distance from the mounting wall 30 increases. The fact that the disc 38 and the extension 12a of the bending cheek rotate with the bending beam 12, the risk that form by the clamping of the hollow profile bar 20 at the bending grooves in the flanks 22, less than stationary jaws.

Die Klemmbacken 33 und 35 bilden eine dritte Klemmeinrichtung; durch sie kann der Hohlprofilstab 20 in seinem vor der Schwenkachse 18 liegenden Abschnitt eingespannt werden, indem nach dem Anschlagen der Scheibe 38 am Hohlprofilstab 20 der Klemmbacke 35 der feststehenden Klemmbacke 33 angenähert wird.The jaws 33 and 35 form a third clamping device; through them, the hollow profile rod 20 can be clamped in its lying in front of the pivot axis 18 section by the clamping jaw 35 of the fixed jaw 33 is approximated after striking the disc 38 on the hollow profile bar 20.

Eine vierte Klemmeinrichtung wird von der Biegewange 12 getragen, welche zu diesem Zweck in der Nachbarschaft der Montageplatte 30 eine auf der Biegewange 12 festen, aber auswechselbaren, Klemmbacke 40 hat, welche gegen die hintere Flanke des Hohlprofilstabes gerichtet ist, und eine durch einen Druckmittelzylinder verschiebbaren beweglichen Klemmbacke 41 hat, welche ebenfalls auswechselbar ist und der vorderen Flanke 22 des Hohlprofilstabes 20 zugewandt ist. Diese beiden Klemmbacken 40 und 41 sind in der Figur 3 gut zu sehen. Die Angriffsflächen der Klemmbacken 33, 35, 40 und 41 sind geriffelt, damit sie einen guten Reibungsschluß mit den Flanken 22 des Hohlprofilstabes 20 erreichen.A fourth clamping device is carried by the bending beam 12, which has for this purpose in the vicinity of the mounting plate 30 fixed to the bending beam 12, but interchangeable, jaw 40 which is directed against the rear edge of the hollow profile bar, and one displaceable by a pressure medium cylinder movable jaw 41 has, which is also interchangeable and the front edge 22 of the hollow profile bar 20 faces. These two jaws 40 and 41 are clearly visible in FIG. The engagement surfaces of the jaws 33, 35, 40 and 41 are corrugated so that they reach a good frictional engagement with the flanks 22 of the hollow profile bar 20.

Auf diese Weise ist der Hohlprofilstab 20 zu beiden Seiten der Biegestelle allseitig eingespannt. Dadurch kann auf die Außenwand 21 und auf die Flanken 22 beim Biegen ein größerer Zug ausgeübt werden als im Stand der Technik, was das Vermeiden einer Faltenbildung im Bereich der entstehenden Ecke begünstigt. Das gilt insbesondere beim Biegen von Stegprofilen, bei denen die vorspringenden Abschnitte der Flanken 22 zwischen dem ersten Klemmteil 15 auf der einen Seite und den Klemmbacken 33 und 35 auf der anderen Seite sowie zwischen dem Gegenhalter 13 auf der einen Seite und den beiden Klemmbacken 40 und 41 auf der anderen Seite viel stärker eingespannt werden kann als im Stand der Technik. Hinzu kommt noch die dreiseitige Einspannung im Biegebereich durch den Fortsatz 12a der Biegewange, durch die Scheibe 38 sowie durch das Biegewiderlager 14 auf der einen Seite, gegebenenfalls unterstützt durch das Einwirken der Rolle 17 auf die Außenwand 21. Dadurch erzielt man eine unerreicht gleichmäßig aussehende, reproduzierbare, ansprechend aussehende Ekkenausbildung bei gefüllten wie bei ungefüllten Hohlprofilstäben 20 für Isolierglasscheiben.In this way, the hollow profile rod 20 is clamped on all sides on both sides of the bending point. As a result, greater tension can be exerted on the outer wall 21 and on the flanks 22 during bending than in the prior art, which favors the avoidance of wrinkling in the region of the emerging corner. This is particularly true when bending web profiles, in which the projecting portions of the flanks 22 between the first clamping member 15 on one side and the jaws 33 and 35 on the other side and between the anvil 13 on one side and the two jaws 40 and 41 on the other hand, can be much more constrained than in the State of the art. In addition, there is the three-sided restraint in the bending area by the extension 12a of the bending cheek, by the disc 38 and by the bending abutment 14 on the one hand, possibly supported by the action of the roller 17 on the outer wall 21. This achieves an unmatched uniform-looking, reproducible, appealing looking Ekkenausbildung in filled as in unfilled hollow section bars 20 for insulating glass panes.

Figur 8 zeigt beispielhaft, wie die vierte Klemmeinrichtung ausgebildet sein kann. Dazu ist die Klemmbacke 40 unverschieblich mit der Oberseite der Biegewange 12 verschraubt. In die Biegewange 12 ist ein Druckmittelzylinder 42 integriert, in welchem ein Kolben 43 verschiebbar ist, dessen Kolbenstange 44 aus dem Dekkel 45 des Druckmittelzylinders 42 herausführt. Mit der Kolbenstange 44 ist die bewegliche Klemmbacke 41 verschraubt.Figure 8 shows an example of how the fourth clamping device can be formed. For this purpose, the jaw 40 is screwed immovably to the top of the bending beam 12. In the bending beam 12, a pressure medium cylinder 42 is integrated, in which a piston 43 is displaceable, the piston rod 44 leads out of the lid 45 of the pressure cylinder 42. With the piston rod 44, the movable jaw 41 is screwed.

Wie man aus der Detailzeichnung in Figur 9 sieht, soll der Gegenhalter 13 nur mit sehr geringem Spiel in das Stegprofil eintauchen, um auf die Flanken 22 ohne Verformung des Hohlprofilstabes 20 einen starken Druck ausüben zu können. Entsprechendes gilt für das Einspannen des Hohlprofilstabes zwischen den Klemmbacken 33 und 35 in Verbindung mit dem zwischen die Flanken 22 des Hohlprofilstabes eingreifenden ersten Klemmteil 15, welches aus Gründen der Übersichtlichkeit in Figur 3 ebenso wenig dargestellt ist wie der Gegenhalter 13.As can be seen from the detail drawing in FIG. 9, the counter-holder 13 should only be inserted into the bar profile with very little play in order to exert a strong pressure on the flanks 22 without deformation of the hollow-section bar 20. The same applies to the clamping of the hollow profile rod between the jaws 33 and 35 in connection with the engaging between the flanks 22 of the hollow profile bar first clamping member 15, which is shown for reasons of clarity in Figure 3 as little as the anvil 13th

Es wurde bereits erwähnt, daß der Gegenhalter 13, das erste Klemmteil 15 und das als ihr Scharnier ausgebildete Widerlager 14 zur Anpassung an unterschiedlich breite Hohlprofilstäbe 20 auswechselbar sein sollen. Wie das auf vorteilhafte Weise geschehen kann, zeigen die Figuren 2 und 5 in Verbindung mit Figur 10. Zu diesem Zweck haben der Gegenhalter 13 und das erste Klemmteil 15 an ihren der Schwenkachse 18 abgewandten Enden eine langlochartige Ausnehmung 46 und 47, welche zu den jeweiligen Enden hin offen ist. Im Gegenhalter 13 befindet sich darüberhinaus eine zur Schwenkachse 18 parallele Bohrung 48, welche zwischen der Ausnehmung 46 und dem Biegewiderlager 14 liegt. In einer Bohrung eines um die Schwenkachse 18 schwenkbaren Trägers 57 für den Gegenhalter 13 steckt ein erster Stift 49 und parallel dazu befindet sich in dem Träger 57 noch eine weitere achsparallele Bohrung 50, welche von dem Stift 49 einen Abstand hat, welcher dem Abstand der Bohrung 48 von der Ausnehmung 46 entspricht. In einer Bohrung der festen Klemmbacke 33 steckt ein zweiter Stift 51, welcher ebenfalls parallel zur Schwenkachse 18 verläuft. Infolge der gelenkigen Verbindung des Gegenhalters 13 mit dem ersten Klemmteil 15 können diese mit ihren Ausnehmungen 46 und 47 leicht auf die Stifte 49 und 51 aufgefädelt und dann in eine Strecklage gebracht werden, in welcher die Bohrung 48 mit der Bohrung 50 fluchtet; diese Flucht wird fixiert, indem ein Verriegelungsstift 52 in diese Bohrungen 48 und 50 gesteckt und gegen ein Herausbewegen gesichert wird. Eine besonders günstige Möglichkeit der Sicherung besteht darin, den Verriegelungsstift 52 in der Nähe seiner Spitze mit einer Taille 53 zu versehen und in diese Taille 53 zur Sicherung einen federnd eingesetzten Stift 54 eingreifen zu lassen, welche in einer Gewindebohrung 55 steckt, welche quer zur Bohrung 50 im Träger 57 der Biegewange verläuft. Auf diese Weise ist ein blitzschneller Werkzeugwechsel möglich.It has already been mentioned that the counter-holder 13, the first clamping part 15 and the abutment 14 formed as its hinge should be exchangeable for adaptation to hollow-section bars 20 of different widths. How this can be done in an advantageous manner, Figures 2 and 5 in conjunction with Figure 10. For this purpose, the counter-holder 13 and the first clamping member 15 at its pivot axis 18 remote from the ends of a slot-like recess 46 and 47, which to the respective Ends is open. In the counter-holder 13 is also a parallel to the pivot axis 18 bore 48, which between the recess 46 and the bending support 14 is located. In a bore of a pivotable about the pivot axis 18 support 57 for the anvil 13 inserted a first pin 49 and parallel to it is in the support 57, a further axially parallel bore 50, which has a distance from the pin 49, which the distance of the bore 48 corresponds to the recess 46. In a bore of the fixed jaw 33 is inserted a second pin 51, which also extends parallel to the pivot axis 18. As a result of the articulated connection of the counter-holder 13 with the first clamping member 15, these can be easily threaded with their recesses 46 and 47 on the pins 49 and 51 and then brought into an extended position in which the bore 48 is aligned with the bore 50; this escape is fixed by a locking pin 52 is inserted into these holes 48 and 50 and secured against moving out. A particularly convenient way of securing is to provide the locking pin 52 near its tip with a waist 53 and to engage in this waist 53 for securing a spring-loaded pin 54 which is inserted in a threaded hole 55, which transverse to the bore 50 runs in the carrier 57 of the bending cheek. In this way, a lightning-fast tool change is possible.

Figur 10 zeigt beispielhaft den gegenseitigen Eingriff des Gegenhalters 13 und des ersten Klemmteils 15 im Bereich des als Scharnier ausgebildeten Biegewiderlagers 14, wobei der Eingriff durch einen Scharnierstift 56 gesichert ist.FIG. 10 shows, by way of example, the mutual engagement of the counter-holder 13 and the first clamping part 15 in the area of the hinged deflection bearing 14 constructed as a hinge, the engagement being secured by a hinge pin 56.

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung nicht nur zum Biegen von Ecken mit kleinen Radien in Hohlprofilstäben geeignet, sondern auch zum Erzeugen von stetig gekrümmten Abschnitten mit größeren Radien, welches auch als Runden bezeichnet wird. Im Verlauf des Rundens kann der Radius auch veränderlich sein. Das soll anhand der Figuren 2 und 11 bis 13 erläutert werden. Zu diesem Zweck ist oberhalb der Förderbahn 3 noch eine weitere Rolle 60 vorgesehen, welche um eine zur Schwenkachse 18 parallele Achse 61 frei drehbar an einem Hebel 62 gelagert ist, welcher seinerseits um eine zur Schwenkachse 18 parallele Achse 63, welche gestellfest ist, pneumatisch verschwenkbar ist. Diese Rolle 60 übernimmt beim Runden von Hohlprofilstäben anstelle des Biegewiderlagers 18 die Aufgabe eines Widerlagers und wird dazu, wie in den Figuren 11 bis 13 dargestellt, auf die Innenwand 23 des Hohlprofilstabes 20 herabgeschwenkt, nachdem durch Verschwenken des Gegenhalters 13 bis zum Anschlag an das erste Klemmteil 15 Platz für die Rolle 60 geschaffen wurde. Die Rolle 60 hat einen Grundkörper 64 mit balliger Mantelfläche 65. Der Grundkörper 64 ist unter Ausbildung einer Hohlwelle 66 durchbohrt. Die Hohlwelle 66 nimmt die Achse 61 auf und trägt darüberhinaus zwei Scheiben 67, welche den Grundkörper 64 flankieren und über die ballige Mantelfläche 65 radial hinausragen. Auf ihren einander zugewandten Innenseiten haben die beiden Scheiben 67 eine abgestufte Kontur der Gestalt, daß die Scheiben 67 im radial inneren Bereich dem Grundkörper 64 anliegen, in einem radial äußeren Bereich demgegenüber aber zurückspringen, so daß zwischen den Scheiben 67 und dem Grundkörper 64 beidseits ein Ringspalt 68 besteht. Dessen Breite ist so bemessen, daß er die vorspringenden Abschnitte der Flanken 22 eines als Stegprofil ausgebildeten Hohlprofilstabes 20 aufnehmen kann, siehe Figur 13. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Grundkörper 64 mit seiner balligen Mantelfläche 65 zwischen die Flanken 22 eindringen kann, ohne diese zu verformen.In a particularly advantageous embodiment of the invention, the device is not only suitable for bending corners with small radii in hollow section bars, but also for generating continuously curved sections with larger radii, which is also referred to as rounds. In the course of rounding, the radius can also be variable. This will be explained with reference to Figures 2 and 11 to 13. For this purpose, a further roller 60 is provided above the conveyor track 3, which is freely rotatably mounted about a parallel to the pivot axis 18 axis 61 on a lever 62, which in turn to a for Pivot axis 18 parallel axis 63, which is fixed to the frame, is pneumatically pivotable. This role 60 takes over the rounding of hollow profile rods instead of the bending support 18, the object of an abutment and is, as shown in Figures 11 to 13, pivoted down to the inner wall 23 of the hollow profile bar 20, after pivoting the counter-holder 13 until it stops at the first Clamping part 15 space for the roller 60 has been created. The roller 60 has a base body 64 with a spherical surface 65. The base body 64 is pierced to form a hollow shaft 66. The hollow shaft 66 receives the axis 61 and also carries two discs 67, which flank the base body 64 and protrude radially beyond the spherical surface 65. On their inner sides facing each other, the two discs 67 have a stepped contour of the shape that the discs 67 abut in the radially inner region of the base body 64, in contrast, jump back in a radially outer region, so that between the discs 67 and the base 64 on both sides Annular gap 68 exists. Whose width is dimensioned so that it can accommodate the projecting portions of the flanks 22 of a trained as a web profile hollow profile rod 20, see Figure 13. In this way it is ensured that the base body 64 can penetrate with its convex lateral surface 65 between the flanks 22, without to deform them.

Damit die Scheiben 67 nicht mit der Biegewange 12 kollidieren, kann diese, wie in Figur 11 dargestellt in eine unterhalb der Förderbahn 3 liegende unwirksame Stellung herabgeschwenkt werden. Anstelle der Biegewange 12 übernimmt beim Runden die Rolle 26 eine aktive Funktion, indem sie je nach dem gewünschten Krümmungsradius mehr oder weniger weit über das Grundniveau der Förderbahn 3 hinaus vorgeschoben und festgelegt wird. Da die Mantelfläche der Rolle 17, die ballige Mantelfläche 65 der Rolle 60 und die Mantelfläche der Rolle 26 einander so zugeordnet sind, daß der Hohlprofilstab 20 nicht auf geradem Wege zwischen ihnen hindurchgeschoben werden kann, wird er zwangsweise gekrümmt (gerundet), und zwar um so stärker, je weiter die Rolle 26 über das Grundniveau der Förderbahn 3 hinaus vorgeschoben wird. Den dafür erforderlichen Vorschub übernimmt die in Figur 1 dargestellte Vorschubeinrichtung 6 bis 9.Thus, the discs 67 do not collide with the bending beam 12, this can, as shown in Figure 11 are pivoted down into a lying below the conveyor track 3 inoperative position. Instead of the bending cheek 12, the roller 26 performs an active function during rounding by being advanced and set more or less far beyond the base level of the conveyor track 3, depending on the desired radius of curvature. Since the lateral surface of the roller 17, the spherical surface 65 of the roller 60 and the lateral surface of the roller 26 are associated with each other so that the hollow profile rod 20 can not be pushed through a straight path between them, it is forcibly curved (rounded), in order the stronger, the further the role 26 over the basic level of the Conveyor track 3 is also advanced. The feed required for this takes over the feed device 6 to 9 shown in FIG.

Die ballige Mantelfläche 65 der Rolle 60 kann die Innenwand 23 des Hohlprofilstabes 20 beim Runden entsprechend ballig eindrücken. Durch die ballige Ausbildung erfolgt ein sanftes Eindringen der Rolle 60 in die Krümmungsinnenseite des Hohlprofilstabes 20. Durch die ballige Form der Rolle 60 wird die Innenwand 23 in Querrichtung etwas gedehnt und neigt dadurch weniger zur Faltenbildung. Außerdem begünstigt die ballige Form ein ansprechendes Erscheinungsbild, zu welchem das Runden ausschließlich zwischen rollenden Flächen wesentlich beiträgt.The spherical outer surface 65 of the roller 60, the inner wall 23 of the hollow profile bar 20 during balancing push in accordance with. Due to the crowned formation, a gentle penetration of the roller 60 into the curvature inner side of the hollow profile rod 20 takes place. Due to the spherical shape of the roller 60, the inner wall 23 is slightly stretched in the transverse direction and thereby less prone to wrinkling. In addition, the spherical shape promotes a pleasing appearance, to which the rounding exclusively between rolling surfaces significantly contributes.

Die in Figur 13 dargestellte Rolle 60 eignet sich nicht nur für das Verarbeiten von Stegprofilen, sondern auch für das Verarbeiten von Kastenprofilen. Das verdeutlichen die Figuren 14 und 15. Auch in diesem Fall ist durch die abgestuften Scheiben 67, welche an den Flanken des Kastenprofils anliegen, gewährleistet, daß der ballige Mantel 65 der Rolle 60 beim Eindrücken der Innenwand 23 des Hohlprofilstabes die Flanken 22 nicht verformt.The roller 60 shown in Figure 13 is not only suitable for the processing of web profiles, but also for the processing of box sections. This is illustrated by the figures 14 and 15. Also in this case is ensured by the stepped discs 67, which rest against the flanks of the box profile, that the convex casing 65 of the roller 60 when pressing the inner wall 23 of the hollow profile bar, the flanks 22 is not deformed.

Die Biegewange 12 und das zweite Klemmteil 16 reichen bis in unmittelbare Nähe der Rolle 17 und damit möglichst dicht an den Scheitel der zu biegenden Ecke und unterstützen dadurch die Außenwand 21 des Hohlprofilstabes besonders im kritischen Eckenbereich.The bending beam 12 and the second clamping member 16 extend into the immediate vicinity of the roller 17 and thus as close as possible to the apex of the corner to be bent and thereby support the outer wall 21 of the hollow profile bar, especially in the critical corner region.

Bezugszahlenliste:LIST OF REFERENCE NUMBERS:

11

Gestellframe

22

Stützwandretaining wall

33

Förderbahnconveyor track

44

Förderrichtungconveying direction

55

Biegewerkzeugbending tool

66

Zahnriemen der VorschubeinrichtungTiming belt of the feed device

77

Zahnriemen der VorschubeinrichtungTiming belt of the feed device

88th

Zahnräder der VorschubeinrichtungGears of the feed device

8a8a

Zahnräder der VorschubeinrichtungGears of the feed device

99

Zahnräder der VorschubeinrichtungGears of the feed device

9a9a

Zahnräder der VorschubeinrichtungGears of the feed device

1010

stationäres Klemmbackenpaarstationary jaw pair

1111

verschiebbares Klemmbackenpaarmovable jaw pair

1212

Biegewangebending beam

12a12a

Fortsatz der Biegewange, Teil der zweiten KlemmeinrichtungExtension of the bending cheek, part of the second clamping device

1313

Gegenhalterbackstop

1414

BiegewiderlagerBending abutment

1515

erstes Klemmteil der ersten Klemmeinrichtungfirst clamping part of the first clamping device

1616

zweites Klemmteil der ersten Klemmeinrichtungsecond clamping part of the first clamping device

1717

Rollerole

1818

Schwenkachseswivel axis

1919

Pfeilarrow

2020

HohlprofilstabHollow-section bar

2121

Außenwandouter wall

2222

Flankenflanks

2323

Innenwandinner wall

2424

Schrägflächeninclined surfaces

2525

Achse von 16Axis of 16

2626

Rollerole

2727

Anschlagattack

2828

Schrägflächesloping surface

2929

Schrägflächesloping surface

3030

Montageplattemounting plate

3131

Antriebswelledrive shaft

3232

Trägercarrier

3333

Klemmbacke der dritten KlemmeinrichtungJaw of the third clamping device

3434

Trägercarrier

3535

zweite Klemmbacke der dritten Klemmeinrichtungsecond jaw of the third clamping device

3636

Pfeil in Figur 7Arrow in FIG. 7

3737

Pfeilarrow

3838

Scheibe, Teil der zweiten KlemmeinrichtungDisc, part of the second clamping device

3939

Pfeil in Figur 6Arrow in FIG. 6

4040

feste Klemmbacke, Teil der vierten Klemmeinrichtungfixed jaw, part of the fourth clamping device

4141

bewegliche Klemmbacke, Teil der vierten Klemmeinrichtungmovable jaw, part of the fourth clamping device

4242

DruckmittelzylinderPressure cylinder

4343

Kolbenpiston

4444

Kolbenstangepiston rod

4545

Deckelcover

4646

Ausnehmung in 13Recess in 13

4747

Ausnehmung in 15Recess in 15

4848

Bohrung in 13Bore in 13

4949

erster Stiftfirst pen

5050

Bohrung in 12aHole in 12a

5151

zweiter Stiftsecond pen

5252

Verriegelungsstiftlocking pin

5353

Taillewaist

5454

Madenschraubegrub screw

5555

Gewindebohrungthreaded hole

5656

Scharnierstifthinge pin

5757

Träger für den Gegenhalter 13Support for the backstop 13

5858

Träger für die Rolle 17Carrier for the roll 17

5959

DruckmittelzylinderPressure cylinder

6060

Rollerole

6161

Achseaxis

6262

Hebellever

6363

Achseaxis

6464

Grundkörperbody

6565

Mantelflächelateral surface

6666

Hohlwellehollow shaft

6767

Scheibenslices

6868

Ringspaltannular gap

6969

Exzenterwelleeccentric shaft

7070

Zahnriementoothed belt

7171

DruckmittelzylinderPressure cylinder

7272

Schwingzylinderoscillating cylinder

Claims (19)

1. Device for bending hollow-section bars (20), especially for spacer frames for insulating glass panes, the hollow-section bars (20) comprising two mutually parallel flanks (22) as well as an inner wall (23) and an outer wall (21) that connect the flanks (22) one with the other,

   - having a frame (1);

   - having a bending tool (5) carried by the frame (1) and comprising

   - a bending beam (12), which can be pivoted about a pivot axis (18), which acts upon the outer wall (21) of the hollow-section bar (20) for bending, and which has an initial position that is assumed by it prior to the bending operation,

   - a counter block (13) which can be pivoted about the same pivot axis (18) for being applied to the inner wall (23)

   -- and a bending dolly (14) facing the inner wall (23) about which the hollow-section bar (20) is bent; and

   - having a first clamping means which is arranged on that side of the pivot axis which faces away from the bending beam (12) in the initial position and which comprises

   - a first clamping element (15) intended to act upon the inner wall (23) and

   - a second clamping element (16) intended to act upon the outer wall (21) of the hollow-section bar (20)

   characterized in that the bending dolly (14) is a hinge that connects the counter block (13) and the first clamping element (15).
2. The device as defined in Claim 1, characterized in that the surfaces of the counter block (13) facing the inner wall (23) of the hollow-section bar (20), and of the first clamping element (15) have a plane shape.
3. The device as defined in Claim 1 or Claim 2, characterized in that the first clamping element (15) and the counter block (13) have a wedge-shaped configuration, in the area adjoining the hinge, with the points of the wedges facing the hinge.
4. The device as defined in Claim 3, characterized in that the wedge angles of the counter block (13) and of the first clamping element (15) together are smaller than 90°.
5. The device as defined in Claim 3, characterized in that the wedge angles of the counter block (13) and of the first clamping element (15) together are smaller than 70°.
6. The device as defined in Claim 3, 4 or 5, characterized in that the two wedge angles are equal in size.
7. The device as defined in any of the preceding claims, characterized in that the hinge has a predominantly cylindrical surface.
8. The device as defined in Claim 7, characterized in that for bending hollow-section bars (20) with box-shaped cross-section, the radius of the cylindrical surface of the hinge is 2 mm to 3 mm, especially 2.5 mm.
9. The device as defined in Claim 7, characterized in that for bending hollow-section bars (20) where the flanks (22) project beyond the inner wall (23), the radius of the surface of the hinge is 3 mm to 4 mm, especially 3.5 mm.
10. The device as defined in any of the preceding claims, characterized in that the bending dolly (14) is exchangeable.
11. The device as defined in Claim 10, characterized in that the counter block (13) is detachably mounted on a carrier (57), which can be pivoted about the pivot axis (18) of the bending beam (12), and that the first clamping element (15) is detachably coupled with a carrier (32) fixed on the frame.
12. The device as defined in Claim 11, characterized in that the end of the counter block (13) opposite the pivot axis (18) is provided with a recess (46) opening toward that end, that the end of the first clamping element (15) opposite the pivot axis (18) is provided with a recess (47) opening toward that end, that an axially parallel pin (49) projects from the pivotable carrier (57), that an axially parallel pin (51) projects from the carrier (32), which is fixed on the frame, the two pins (49, 51) being intended for engaging in the two recesses (46, 47), and that means (52) are provided for fixing the position of the bending dolly (14), which means additionally retain the counter block (13) on the pivotable carrier (57) and/or retain the first clamping element (15) detachably on the carrier (32) fixed to the frame, at a point remote from the two pins (49, 51).
13. The device as defined in Claim 12, characterized in that for fixing the bending dolly (14), there is provided a pin (52) or a screw which can be introduced through the counter block (13) into the carrier (57), which can be pivoted together with the bending beam (12), or through the first clamping element (15) into the carrier (32) fixed to the frame.
14. The device as defined in any of the preceding claims, characterized in that a second clamping means (12a, 38a) is provided in the area of the pivot axis (18), that acts on the flanks (22) of the hollow-section bar (20) and that can be pivoted together with the bending beam (12).
15. The device as defined in any of the preceding claims, characterized in that a third clamping means (33, 35) is provided on the side of the pivot axis (18) opposite the bending beam in its initial position, which acts on the flanks (22) of the hollow-section bar (20).
16. The device as defined in any of the preceding claims, characterized in that a forth clamping means (40, 41) is associated to the bending beam (12), which can be pivoted together with the latter and which acts on the flanks (22) of the hollow-section bar (20).
17. The device as defined in Claims 15 and 16, characterized in that for bending I sections, the width of the counter dolly (13), which engages between the flanks (22), and the width of the first clamping element (15) can be adapted to the spacing between the projecting sections of the flanks (22) so tightly that the projecting flanks can be clamped between the counter block (13) and the first clamping element (15) on the one hand and the clamping surfaces of the second, the third and the forth clamping means (12a, 38; 33, 35; 40, 41) on the other hand.
18. The device as defined in any of the preceding claims, characterized in that the clamping surfaces of the third and the forth clamping means (33, 35; 40, 41) facing the flanks (22) are grooved, knurled or roughed to have a particularly good grip.
19. The device as defined in any of the preceding claims, characterized in that there is arranged, opposite the bending dolly (14), a roller (17), seated on a movable carrier (58), which is variable with respect to its spacing from the bending dolly (14) by a first drive and which can be moved to and fro in transverse direction by a second drive.

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