EP1202643B1

EP1202643B1 - Footwear with sealed sole construction and method for producing same

Info

Publication number: EP1202643B1
Application number: EP00931139A
Authority: EP
Inventors: Franz Xaver Haimerl
Original assignee: WL Gore and Associates GmbH; WL Gore and Associates Inc
Current assignee: WL Gore and Associates GmbH; WL Gore and Associates Inc
Priority date: 1999-08-16
Filing date: 2000-05-08
Publication date: 2005-12-07
Anticipated expiration: 2020-05-08
Also published as: ATE311779T1; WO2001012002A1; EP1202643A1; US7219446B1; JP2003506176A; DK1202643T3; DE50011828D1; ES2250135T3; AU4918000A

Abstract

Footwear with an upper and a sole construction having an outsole, in which the upper is constructed with an outer material and with a waterproof functional layer at least partially lining the outer material on the inner side of the latter and having an upper end region on the sole side with an outer-material end region and a functional-layer end region, the outsole ( 19 ) is joined to the upper end region, the functional-layer end region has an overhang projecting beyond the outer-material end region and an adhesive zone which is closed in the direction of the sole periphery and comprises a reactive hot-melt adhesive which brings about waterproofness when in the fully reacted state is applied to the overhang.

Description

GEBIET DER ERFINDUNGFIELD OF THE INVENTION

Die Erfindung betrifft Schuhwerk mit einem Schaft, der mindestens teilweise mit einer wasserdichten Funktionsschicht versehen ist, die vorzugsweise wasserdampfdurchlässig ist, und mit einer Laufsohle, insbesondere einer angeklebten Laufsohle. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schuhs.The invention relates to footwear with a shaft, at least Partially provided with a waterproof functional layer, the preferably permeable to water vapor, and with an outsole, in particular a glued outsole. In addition, the concerns Invention a method for producing such a shoe.

TECHNISCHER HINTERGRUNDTECHNICAL BACKGROUND

Es gibt Schuhe, deren Schuhschaft auf Grund der Auskleidung mit einer Funktionsschicht wasserdicht und wasserdampfdurchlässig ist. Ein solcher Schuhschaft bleibt trotz Wasserdichtigkeit atmungsaktiv. Es sind besondere Anstrengungen erforderlich, um dauerhafte Wasserdichtigkeit im Bereich zwischen sohlenseitigem Schaftende und Sohlenaufbau sicherzustellen.There are shoes whose shoe upper due to the lining with a Functional layer is waterproof and permeable to water vapor. One such shoe upper remains breathable despite waterproofness. There are special effort required to ensure lasting water resistance in the area between the sole side end of the shaft and sole construction sure.

Um dies zu erreichen, hat man sockenartige Einsätze, in Fachkreisen auch Bootie genannt, zwischen Schaft und Sohlenaufbau einerseits und einem Innenfutter andererseits verwendet. Da solche Booties durch Verschweißen von Zuschnitt-Teilen in ihre Form gebracht werden, brauchen sie keine Nahtlöcher aufzuweisen. Die Verwendung von Booties ist jedoch recht aufwendig in der Herstellung, wenn die Booties einigermaßen der jeweiligen Schuhform entsprechen sollen.To achieve this, one has sock-like inserts, in professional circles Also called Bootie, between the shaft and sole construction on the one hand and used on a lining on the other. Because such booties through Welding of blank parts into their shape, they do not need to have suture holes. The usage of Booties, however, are quite elaborate in making when the booties should reasonably correspond to the respective shoe shape.

Eine andere bekannte Methode besteht darin, den unteren Bereich des Schuhaufbaus und damit den unteren Bereich des mit der Funktionsschicht ausgekleideten und gegebenenfalls mit einer Brandsohle vernähten Schaftes mit Laufsohlenmaterial einer angespritzten Laufsohle abzudichten. Damit kann aber nicht verhindert werden, daß Wasser am im allgemeinen über Kapillareffekte wasserleitenden Obermaterial des Schaftes zum sohlenseitigen Ende des Schaftes und damit zum sohlenseitigen Ende der Funktionsschicht gelangt und über Wasserbrücken, insbesondere in Form von Textilfasern an der Schnittkante des sohlenseitigen Schaftendes, zu dem auf der Innenseite der Funktionsschicht befindlichen, im allgemeinen sehr stark wassersaugenden Innenfutter gelangt.Another known method is to lower the area of the Shoe construction and thus the lower part of the with Functional layer lined and optionally with a Insole sewn shaft with outsole material one seal molded outsole. But that can not be prevented In general, water is affected by capillary effects water - conducting upper material of the shaft to the sole end of the Shank and thus to the sole side end of the functional layer and over water bridges, especially in the form of textile fibers at the cutting edge of the sole side end of the shaft, to which on the Inside the functional layer located, in general very strong water-absorbent lining gets.

Diese Probleme hat man mit einem aus der EP 0 298 360 B1 bekannten Sohlenaufbau überwunden, bei welchem im Bereich des sohlenseitigen Schaftendes die Funktionsschicht einen Überstand bezüglich des Obermaterials aufweist, der mit einem Netzband überbrückt ist, von dem eine Seite an dem Obermaterial und die andere Seite an der Funktionsschicht und an der Brandsohle festgenäht ist. Dabei wird der Überstand der Funktionsschicht von Laufsohlenmaterial abgedichtet, das während des Anspritzens, in dem es flüssig ist, das Netzband durchdrungen hat. Gegenüber Wasser, welches das Obermaterial entlang bis unter den von der Laufsohle abgedeckten Bereich des sohlenseitigen Schaftendes vorgedrungen ist, stellt das Netzband eine Sperre dar, insbesondere, wenn es sich um monofiles Netzband handelt, sodaß solches Wasser nicht bis zur sohlenseitigen Schnittkante der Funktionsschicht und damit nicht bis zum Innenfutter des Schuhwerks vordringen kann.These problems are known from EP 0 298 360 B1 Sole structure overcome, in which in the area of the sole side Shanking the functional layer a supernatant with respect to the Upper material, which is bridged with a net, from one side on the upper and the other side on the Functional layer and is sewn to the insole. It is the Supernatant of the functional layer of outsole material sealed, the during gating, in which it is liquid, the net band has penetrated. Opposite water, which runs along the upper until under the area covered by the outsole of the sole side Shank has penetrated, the net is a barrier, especially if it is a monofilament network band, so Such water is not up to the sole side cutting edge of the Functional layer and thus not to the inner lining of the footwear can penetrate.

Diese Netzbandlösung hat sich als überaus erfolgreich erwiesen. Da in diesem Fall die Abdichtung des sohlenseitigen Endbereichs der Funktionsschicht das Anspritzen einer Laufsohle voraussetzt, ist diese bekannte Methode auf Schuhe mit angespritzter Laufsohle beschränkt und kann nicht für Schuhe mit angeklebter Laufsohle verwendet werden. Damit steht sie für Schuhe eleganterer Machart auch nicht zur Verfügung. Das Anspritzen von Laufsohlen bedingt hohe Formenkosten, die zu einer langen Amortisationszeit führen und entsprechend hohe Herstellungsstückzahlen des jeweiligen Schuhtyps und der jeweiligen Schuhgröße zur Voraussetzung machen.This network solution has proven to be extremely successful. Because in In this case, the sealing of the sole side end region of Functional layer requires the injection of an outsole, this is known method limited to shoes with molded outsole and can not be used on shoes with attached outsole. Thus she is not synonymous for shoes of elegant design Available. The molding of outsoles requires high mold costs, which lead to a long payback period and correspondingly high Production quantities of the respective shoe type and the respective Make shoe size a requirement.

Aus der DE-A-38 40 263 ist ein ähnlicher Schuhaufbau bekannt, bei welchem ein gegenüber einem laufsohlenseitigen Obermaterialende hervorragender Überstand eines laufsohlenseitigen Endes einer Funktionsschicht von einem Siegelband überbrückt wird, bei dem es sich um ein Textilband handelt, das eine ein- oder beidseitige Polyurethanbeschichtung aufweist und eine abdichtende Verbindung zwischen dem Funkrtionsschichtüberstand und einem das Siegelband überdeckenden Rand einer angespritzten Laufsohle bewirken soll. Auch diese Lösung ist auf Schuhe mit angespritzter Laufsohle beschränkt.From DE-A-38 40 263 a similar shoe structure is known, in which one opposite a outsole-side upper end excellent supernatant of a runner end of a Functional layer is bridged by a sealing tape in which it is a textile band that has a one- or two-sided Polyurethane coating has and a sealing connection between the functional layer supernatant and one the sealing band should cause overlapping edge of a molded outsole. Also this solution is limited to shoes with molded outsole.

Aus der WO-A-9641548, die unter Art 54(3) EPÜ fällt und den nächstliegenden Stand der Technik darstellt, ist ein Schuhwerk mit angeklebter Laufsohle bekannt, bei welchem ein laufsohlenseitiger Endbereich eines Obermaterials nach außen und ein laufsohlenseitiger Endbereich eines Funktionsschichtfutters nach innen umgeschlagen sind, wobei der nach außen umgeschlagene umgeschlagene Obermaterialendbereich auf einer rahmenförmigen ersten Brandsohle festgenäht ist und sich der nach innen umgeschlagene Funktionsschichtfutterendbereich zwischen der ersten Brandsohle und einer oberhalb des Funktionsschichtfutterendbereichs befindlichen zweiten Brandsohle angeordnet ist. Der Funktionschichtfutterendbereich ist mittels einer Dichtmasse in Form einer für die Herstellung von Schuhen üblicherweise verwendeten Klebers oder eines mit Polyurethanschmelzkleber beschichteten Klebebandes mit der zweiten Brandsohle und über einen Kleber nicht näher angegebenen Art mit der ersten Brandsohle verklebt.From WO-A-9641548, which falls under Art 54 (3) EPC and represents the closest prior art, is a footwear with glued outsole in which a outsole-side end region of a Upper material to the outside and a outsole-side end of a Function layer feed are turned inside, with the after on the outside turned over upper end area on one frame-shaped first insole is sewn and the post inside folded functional layer lining end area between the first insole and one above the Functional layer lining end region located second insole is arranged. The function layer lining end region is by means of a sealant in the form of a for the production of shoes commonly used glue or one coated with polyurethane hotmelt adhesive Do not stick tape with the second insole and over an adhesive more specific type glued to the first insole.

Es sind Schuhaufbauten bekannt, bei denen die Funktionsschicht im sohlenseiteigen Endbereich ebenfalls einen Überstand über das Obermaterial aufweist, bei denen jedoch kein Netzband vorhanden ist. Hierbei wird das Laufsohlenmaterial im Bereich des Überstandes direkt an die Funktionsschicht angespritzt. Auch diese Methode eignet sich nur für Schuhwerk mit angespritzter Laufsohle.Shoe structures are known in which the functional layer in the Solbenseitigen end also a projection on the Upper material, but where no net is present. Here, the outsole material in the supernatant directly injected onto the functional layer. This method is only suitable for footwear with molded outsole.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNGSUMMARY OF THE INVENTION

Mit der Erfindung wird Schuhwerk verfügbar gemacht, bei welchem der sohlenseitige Schaftendbereich bei beliebiger Laufsohle mit möglichst wenig Aufwand und mit möglichst wenig Verfahrensschritten dauerhaft wasserdicht gemacht werden kann. With the invention footwear is made available in which the sole side shank end area with any outsole with as possible little effort and with as few process steps permanently can be made waterproof.

Erfindungsgemäßes Schuhwerk weist einen Schaft und eine Laufsohle auf, wobei der Schaft mit einem Obermaterial und mit einer das Obermaterial auf dessen Innenseite mindestens teilweise auskleidenden, wasserdichten Funktionsschicht aufgebaut ist und einen sohlenseitigen Schaftendbereich mit einem Obermaterialendbereich und einem Funktionsschichtendbereich aufweist. Die Laufsohle ist mit dem Schaftendbereich verbunden. Der Funktionsschichtendbereich weist einen nicht von Obermaterialendbereich überdeckten Randbereich auf. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist dieser Randbereich durch einen über den Obermaterialbereich hinausreichenden Überstand gebildet. Auf den Randbereich bzw. Überstand ist eine in Laufsohlenumfangsrichtung geschlossene Klebstoffzone aus einem Reaktivschmelzklebstoff, der im ausreagierten Zustand zu Wasserdichtigkeit führt, aufgebracht.Footwear according to the invention has a shaft and an outsole on, wherein the shaft with an upper and with a Upper material on the inside at least partially lining, waterproof functional layer is constructed and a sole side Shank end region with an upper end region and a Function layer end region has. The outsole is with the Shank end area connected. The functional layer end region has an edge area not covered by the upper end area. In one embodiment of the invention, this edge region is through a supernatant extending beyond the upper region educated. On the edge area or supernatant is an in Outsole circumferential direction closed adhesive zone of a Reactive hot melt adhesive, which in the reacted state to Water resistance leads, applied.

Die dichtende Funktion, welche bei herkömmlichem Schuhwerk der oben angegebenen Art mit Laufsohlenmaterial erreicht worden ist, wird bei erfindungsgemäßem Schuhwerk durch den auf den Überstand des Funktionsschichtendbereichs aufgebrachten Reaktivschmelzklebstoff bewirkt, der einerseits im flüssigen Zustand vor dem Ausreagieren eine besonders hohe Kriechfähigkeit hat und andererseits im ausregierten Zustand zu besonders hoher und dauerhafter Wasserdichtigkeit führt. Der Raktivschmelzklebstoff läßt sich mit sehr einfachen Mittel aufbringen, zum Beispiel aufstreichen, aufsprühen oder in Form eines Klebstoffstreifens oder einer Klebstoffraupe aufbringen, wobei sich der Reaktivschmelzklebstoff durch Erwärmung klebefähig machen und dadurch am Überstand fixieren läßt, bevor das Ausreagieren und die damit einhergehende dauerhafte Verklebung mit der Funktionsschicht im Bereich ihres Überstandes beginnt. The sealing function, which in conventional footwear the specified above with outsole material is achieved in the case of inventive footwear by the on the supernatant of Functional layer end region applied reactive hot melt adhesive causes, on the one hand in the liquid state before reacting a has particularly high creep ability and on the other hand in the ausgeregierten Condition leads to particularly high and permanent water resistance. The Raktivschmelzklebstoffbstoff can be with very simple means Apply, for example, paint, spray or in the form of a Apply adhesive strip or an adhesive bead, wherein the Make reactive hot melt adhesive adhesive by heating and thereby fixate on the supernatant before the reaction and the concomitant permanent bonding with the functional layer in the Range of their supernatant begins.

Die Wasserdichtigkeit des Sohlenaufbaus von wasserdichtem Schuhwerk mit beliebiger Laufsohle wird somit auf äußerst einfache Weise und mit äußerst einfachen Verfahrensschritten erreicht. Die erfindungsgemäße Methode führt daher zu niedrigen Herstellungskosten für wasserdichte Schuhe.The waterproofness of the sole construction of waterproof footwear with any outsole is thus extremely easy way and with achieved extremely simple process steps. The inventive Method therefore leads to low production costs for waterproof Shoes.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Schaftendbereich im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche der Laufsohle (nachfolgend auch als vertikale Erstreckung bezeichnet) und steht der Funktionsschichtendbereich in Richtung zur Lauffläche hin über den Obermaterialendbereich hinaus. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Schaftendbereich im wesentlichen parallel zur Lauffläche der Laufsohle (nachfolgend auch als horizontale Erstreckung bezeichnet) und erstreckt sich der Funktionsschichtendbereich in Richtung zum Laufsohlenzentrum hin über den Obermaterialendbereich hinaus. Die erste Ausführungsform eignet sich besonders für schalenförmige Laufsohlen, die einen senkrecht zur Lauffläche der Laufsohle hochstenden Rand aufweisen. Die letztere Ausführungsform eignet sich besonders für Schuhe mit flachen, plattenförmigen Laufsohlen, wie sie insbesondere bei eleganteren Schuhen verwendet werden.In one embodiment of the invention, the extends Schaftendbereich substantially perpendicular to the tread of the Outsole (hereinafter also referred to as vertical extension) and the Funktionsschichtendbereich is towards the tread beyond the upper end area. With another Embodiment of the invention, the Schaftendbereich extends in essentially parallel to the tread of the outsole (hereafter also referred to as horizontal extension) and extends the Functional layer end region towards the outsole center beyond the upper end area. The first embodiment is particularly suitable for shell-shaped outsoles, the one perpendicular to the tread of the outsole have the highest edge. The latter embodiment is particularly suitable for shoes flat, plate-shaped outsoles, as in particular at more elegant shoes are used.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Überstand mittels eines Verbindungsstreifens überbrückt, dessen eine Längsseite mit dem Obermaterialendbereich und dessen andere Längsseite mit dem Funktionsschichtendbereich verbunden ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung gibt es eine solche Überbrückung des Überstandes nicht. In one embodiment of the invention, the supernatant is by means of bridged a connecting strip whose one longitudinal side with the Obermaterialendbereich and the other longitudinal side with the Function layer end region is connected. With another Embodiment of the invention, there is such a bridge of the Supernatant not.

Der Reaktivschmelzklebstoff wird entweder im Bereich des Überstandes direkt auf die Funktionsschicht aufgetragen, wenn kein Verbindungsstreifen vorhanden ist, oder er wird auf die Außenseite des den Überstand überbrückenden Verbindungsstreifens aufgebracht, wenn ein Verbindungsstreifen vorhanden ist. Damit es im letzteren Fall zur Abdichtung der Funktionsschicht mit dem Reaktivschmelzklebstoff kommt, wird für den Verbindungsstreifen ein Material gwählt, das für den vor dem Ausreagieren flüssigen oder flüssig gemachten Reaktivschmelzklebstoff durchlässig ist.The reactive hot melt adhesive is either in the region of the supernatant applied directly to the functional layer, if no Connecting strip is present, or he will be on the outside of the applied to the supernatant bridging connecting strip when a connection strip is present. So that in the latter case to Sealing the functional layer with the reactive hotmelt adhesive comes, is selected for the connecting strip, a material for the liquid or liquid made before reacting Reactive hot melt adhesive is permeable.

Das Vorhandensein eines solchen Verbindungsstreifens erlaubt einerseits eine dauerhafte wasserdichte Abdichtung zwischen zwischen dem Funktionsschichtendbereich und der angeklebten Laufsohle und ermöglicht es andererseits, die Zugkräfte, die während des Spannens des Funktionsschichtendbereichs über den Leisten auf die Funktionsschicht ausgeübt werden, beispielsweise mittels Schnurzugs ("String lasting") oder mittels Spannzangen, gänzlich oder mindestens teilweise auf das Obermaterial zu leiten, anstatt sie ausschließlich auf die weniger belastbare Funktionsschicht wirken zu lassen.The presence of such a connecting strip allows one hand a permanent watertight seal between between the Funktionsschichtendbereich and the glued outsole and On the other hand, it allows the tensile forces to be released while tensioning the Function layer end region above the last on the functional layer be exercised, for example by means of string pull ("string lasting") or by means of collets, wholly or at least partially on the To guide upper material, rather than exclusively on the less loadable functional layer to act.

Der Verbindungsstreifen ist vorzugsweise mit offenem Netzmaterial aufgebaut, das aus thermoplastischem Netzmaterial oder textilem Material, bevorzugt monofilem Textilmaterial, gebildet ist. Der Verbindungsstreifen kann aber irgendeine andere Form haben, beispielsweise mit Heftklammern, großschleifigen oder langen Nahtstichen oder ähnlichen Strukturen gebildet sein. Der Verbindungsstreifen soll hauptsächlich die Aufgabe erfüllen, ausreichenden Fluß des flüssigen Reaktivschmelzklebstoffs für eine dauerhaft wasserdichte Abdichtung der Funktionsschicht zu ermöglichen und die kräftemäßige Entlastung der Funktionsschicht und Übertragung oder Aufteilung der Last zwischen dem Obermaterial und dem Brandsohlenmaterial (beim Zwicken) oder Schnurzug (beim String Lasting) zu erlauben.The connection strip is preferably with open mesh material constructed of thermoplastic net material or textile Material, preferably monofilament textile material, is formed. Of the Connection strip can have any other shape, for example, with staples, large-sized or long Be formed stitches or similar structures. Of the Connecting strip should mainly fulfill the task sufficient flow of liquid reactive hot melt adhesive for a permitting permanently watertight sealing of the functional layer and the physical relief of the functional layer and transmission or splitting the load between the upper and the Insole material (when tweaking) or cord pull (at the string Lasting).

Für erfindungsgemäßes Schuhwerk geeignet ist ein Netzband der Gebrüder Jaeger GmbH & Co. in Wuppertal, Deutschland, mit der Artikelnummer 23851.Suitable for footwear according to the invention is a net of the Gebrüder Jaeger GmbH & Co. in Wuppertal, Germany, with the Item number 23851.

Die Erfindung eignet sich für Schuhwerk mit oder für Schuhwerk ohne Brandsohle. Im letzteren Fall wird der sohlenseitige Funktionsschichtendbereich mittels Schnurzugs zusammengezurrt. Dabei wird der Obermaterialendbereich an dem Funktionsschichtendbereich festgeklebt oder festgenäht, gegebenenfalls über ein Netzband, oder der Funktionsschichtendbereich und der Obermaterialendbereich werden je mittels eines eigenen Schnurzuges zusammengezurrt.The invention is suitable for footwear with or without footwear Insole. In the latter case, the sole side Functional layer end area lashed together by means of drawstring. there becomes the upper end portion at the functional layer end portion glued or sewn, optionally via a net, or the Functional layer end region and the upper end region are each lashed together by means of its own string pull.

Insbesondere bei Schuhwerkkonstruktionen, bei welchen es schwer oder mangels Zugänglichkeit unmöglich ist, die Schnur des Schnurzugs zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Spannen des Schnurzugs erforderlich ist, zusammenzuzurren, wird vorteilhafterweise ein elastisches Mittel, beispielsweise in Form eines elastischen Schnurzugs mit einer elastischen Schnur, welches den Funktionsschichtendbereich in Richtung Laufsohlenzentrum vorspannt, verwendet.In particular, in footwear constructions in which it is difficult or for lack of accessibility is impossible, the cord of the Schnurzugs too the time at which the tensioning of the cord train required is to lash down, advantageously becomes an elastic means, for example, in the form of an elastic cord train with a elastic cord, which the Funktionsschichtendbereich in the direction Sole center biased, used.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit Netzband ist dessen eine Längsseite mit dem Obermaterialendbereich und dessen andere Längsseite mit dem Funktionsschichtendbereich und gegebenenfalls mit der Brandsohle verbunden, vorzugsweise durch Vernähen. In one embodiment of the invention with mesh tape is one of them Long side with the Obermaterialendbereich and the other Longitudinal side with the Funktionsschichtendbereich and possibly with the insole connected, preferably by sewing.

Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung erfindungsgemäßen Schuhwerks wird folgendendermaßen vorgegangen: Es wird ein Schaft geschaffen, der mit einem Obermaterial und mit einer das Obermaterial auf dessen Innenseite mindestens teilweise auskleidenden, wasserdichten Funktionsschicht aufgebaut und mit einem sohlenseitigen Schaftendbereich versehen wird. Das Obermaterial wird mit einem sohlenseitigen Obermaterialendbereich und die Funktionsschicht wird mit einem sohlenseitigen Funktionsschichtendbereich versehen, wobei der Funktionsschichtendbereich mit einem nicht vom Obermaterial überdeckten Randbereich versehen wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird dieser Randbereich durch einen über den Obermaterialendbereich hinausreichenden Überstand des Funktionsschichtendbereichs gebildet. Auf den Randbereich bzw. Überstand wird eine in Laufsohlenumfangsrichtung geschlossene Klebstoffzone aus einem Reaktivschmelzklebstoff, der im ausreagierten Zustand zu Wasserdichtigkeit führt, aufgebracht. An dem Schaftendbereich wird eine Laufsohle befestigt.In a method of preparation according to the invention footwear according to the invention is carried out as follows: It is a shaft created with an upper and with one the upper on the inside at least partially lining, waterproof functional layer constructed and with a sole side shank end region is provided. The upper becomes with a sole side upper end region and the Functional layer comes with a sole side Function layer end region provided, wherein the Functional layer end area with one not from the upper covered edge area is provided. In one embodiment of the Invention, this edge area by a over the Upper end region extending supernatant of the Function layer end region formed. On the edge area or Supernatant becomes closed in outsole circumferential direction Adhesive zone of a reactive hot melt adhesive, which reacted in the Condition leads to water resistance, applied. To the Schaftendbereich an outsole is attached.

Die Verklebung des Reaktivschmelzklebstoffs mit der Funktionsschicht wird besonders innig, wenn man den Reaktivklebstoff nach dem Auftragen auf den Überstand mechanisch gegen die Funktionsschicht drückt. Hierzu eignet sich vorzugsweise eine Anpreßvorrichtung, z.B. in Form eines Anpreßkissens, mit einer durch den Reaktivschmelzklebstoff nicht benetzbaren und daher mit dem Reaktivschmelzklebstoff nicht verklebenden, glatten Materialoberfläche, beispielsweise aus nicht-porösem Polyterafluorethylen (auch unter der Handelsbezeichnung Teflon bekannt). Vorzugsweise verwendet man hierzu ein Anpreßkissen, beispielsweise in Form eines Gummikissens oder Luftkissens, dessen Anpreßoberfläche mit einer Folie aus dem genannten Material, beispielsweise nicht-porösem Polytetrafluorethylen, überzogen ist, oder man ordnet vor dem Anpreßvorgang zwischen dem mit dem Reaktivschmelzklebstoff versehenen Sohlenaufbau und dem Anpreßkissen eine derartige Folie an.The bonding of the reactive hot melt adhesive with the functional layer becomes particularly intimate when the reactive adhesive after the Apply to the supernatant mechanically against the functional layer suppressed. For this purpose, preferably a pressing device, e.g. in the form of a Anpreßkissens, with a through the Reactive hot melt adhesive not wettable and therefore with the Reactive hot melt adhesive non-adherent, smooth material surface, for example, non-porous polyterafluoroethylene (also under the Trade name Teflon known). Preferably used this a Anpreßkissen, for example in the form of a rubber pad or air cushion, whose Anpreßoberfläche with a foil from the mentioned material, for example non-porous polytetrafluoroethylene, is coated, or one arranges before the pressing process between the provided with the reactive hot melt adhesive sole construction and the Anpreßkissen to such a film.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Laufsohle mit herkömmlichem Lösungsmittelklebstoff oder Heißklebstoff angeklebt, bei denen es sich beispielsweise um Klebstoffe auf Polyurethan-Basis handelt. Lösungsmittelklebstoff ist ein Klebstoff, der durch Zusatz von verdampfungsfähigem Lösungsmittel klebfähig gemacht worden ist und aufgrund des Verdampfens des Lösungsmittels aushärtet. Heißklebstoff ist ein Klebstoff, auch thermoplastischer Klebstoff genannt, der durch Erhitzen in einen klebefähigen Zustand gebracht wird und durch Erkalten aushärtet. Durch erneutes Erhitzen kann solcher Klebstoff wiederholt in den klebefähigen Zustand gebracht werden.In one embodiment of the invention, the outsole with glued to conventional solvent adhesive or hot glue, These are, for example, polyurethane-based adhesives is. Solvent adhesive is an adhesive made by adding vaporizable solvent has been made tacky and cures due to evaporation of the solvent. hot glue is an adhesive, also called thermoplastic adhesive, by Heating is brought into a sticky state and by Curing cures. By reheating, such adhesive may be used repeatedly brought into the adhesive state.

Vorzugsweise wird ein mittels Feuchtigkeit aushärtbarer Reaktivschmelzklebstoff verwendet, der auf den zu klebenden Bereich aufgetragen und zum Ausreagieren Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein thermisch aktivierbarer und mittels Feuchtigkeit aushärtbarer Reaktivschmelzklebstoff verwendet, der thermisch aktiviert, auf den zu klebenden Bereich aufgetragen und zum Ausreagieren Feuchtigkeit ausgesetzt wird.Preferably, a moisture curable Reactive hot melt adhesive used on the area to be bonded applied and exposed to moisture to react. at An embodiment of the invention becomes a thermally activatable and moisture curable reactive hot melt adhesive used, which is thermally activated, on the area to be bonded applied and exposed to moisture to react.

Besonders einfach und wirtschaftlich wird die Herstellung erfindungsgemäßer Schuhe bei Verwendung von Reaktivschmelzklebstoff, der thermisch aktivierbar und mittels Feuchtigkeit, z.B. Wasserdampf, zur Aushärtungsreaktion bringbar ist.The production becomes particularly simple and economical inventive shoes when using Reactive hot melt adhesive, the thermally activated and by means of Moisture, e.g. Water vapor, can be brought to the curing reaction.

Es kann auch aufschäumender Reaktivschmelzklebstoff eingesetzt werden, wenn man dessen erhöhtes Volumen nutzen möchte, was ihn besonders geeignet macht, Hohlräume auszufüllen und in Lücken oder Nischen einzudringen, die sich im Netzbandbereich bilden können. Dadurch kann eine besonders zuverlässige Wasserdichtigkeit herbeigeführt werden. Das Aufschäumen kann man dadurch erreichen, daß der Reaktivschmelzklebstoff während des Auftragens mit einem Gas verwirbelt wird, bei dem es sich beispielsweise um ein Gemisch aus Stickstoff und Luft handelt.It can also be used foaming reactive hot melt adhesive if you want to use its increased volume, what it does makes it particularly suitable to fill cavities and in gaps or Niches that can form in the network band area. This allows a particularly reliable water resistance be brought about. Foaming can be achieved by that the reactive hot melt adhesive during application with a gas is swirled, which is for example a mixture of Nitrogen and air act.

Als Reaktivschmelzklebstoffe werden Klebstoffe bezeichnet, die vor ihrer Aktivierung aus relativ kurzen Molekülketten mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von etwa 3000 bis etwa 5000 g/mol bestehen, nichtklebend sind und, gegebenenfalls nach thermischem Aktivieren, in einen Reaktionszustand gebracht werden, in welchem die relativ kurzen Molekülketten zu langen Molekülketten vernetzen und dabei aushärten, und zwar vorwiegend in feuchter Atmosphäre. In dem Reaktions- oder Aushärtezeitraum sind sie klebefähig. Nach dem vernetzenden Aushärten können sie nicht wieder aktiviert werden. Beim Ausreagieren kommt es zu dreidimensionaler Vernetzung von Molokülketten. Die dreidimensionale Vernetzung führt zu einem besonders starken Schutz vor dem Eindringen von Wasser in den Klebstoff.As reactive hot melt adhesives adhesives are referred to before their activation from relatively short molecular chains with a middle Molecular weight in the range of about 3000 to about 5000 g / mol consist, are non-sticky and, if necessary, after thermal Activate, be brought into a reaction state in which the crosslink relatively short molecular chains to long molecular chains and harden, mainly in a humid atmosphere. By doing Reaction or curing period they are sticky. After this they can not be reactivated by curing. At the Ausreagieren it comes to three-dimensional networking of Molokülketten. The three-dimensional networking leads to a particularly strong protection against the ingress of water into the Adhesive.

Für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet sind z.B. Polyurethan-Reaktivschmelzklebstoffe, Harze, aromatische Kohlenwasserstoff-Harze, aliphatische Kohlenwasserstoff-Harze und Kondensationsharze, z.B. in Form von Epoxyharz.Suitable for the purpose according to the invention are e.g. Polyurethane reactive hot melt adhesives, resins, aromatic Hydrocarbon resins, aliphatic hydrocarbon resins and Condensation resins, e.g. in the form of epoxy resin.

Besonders bevorzugt werden Polyurethan-Reaktivschmelzklebstoffe, im folgenden PU-Reaktivschmelzklebstoffe genannt.Particularly preferred are polyurethane reactive hot melt adhesives, im mentioned below PU reactive hot melt adhesives.

Die das Aushärten bewirkende Vernetzungsreaktion von PU-Reaktivschmelzklebstoff wird üblicherweise durch Feuchtigkeit bewirkt, wofür Luftfeuchtigkeit ausreicht. Es gibt blockierte PU-Reaktivschmelzklebstoffe, deren Vernetzungsreaktion erst nach Aktivierung des PU-Reaktivschmelzklebstoffs mittels thermischer Energie beginnen kann, so daß derartiger Schmelzklebstoff offen, d.h. in einer Umgebung mit Luftfeuchtigkeit, gelagert werden kann. Andererseits gibt es nicht-blockierte PU-Reaktivschmelzklebstoffe, bei denen eine Vernetzungsreaktion schon bei Raumtemperatur stattfindet, wenn sie sich in einer Umgebung mit Luftfeuchtigkeit befinden. Letztere Reaktivschmelzklebstoffe muß man solange, wie die Vernetzungsreaktion noch nicht stattfinden soll, vor Luftfeuchtigkeit geschützt aufbewahren.The curing causing crosslinking reaction of PU reactive hot melt adhesive is usually by moisture causes what humidity is sufficient for. There are blocked PU reactive hot melt adhesives whose crosslinking reaction only after Activation of the PU reactive hotmelt adhesive by means of thermal Energy can begin, so that such hot melt adhesive open, i. in an environment with humidity, can be stored. On the other hand, there are non-blocked PU reactive hot melt adhesives, in where a crosslinking reaction takes place already at room temperature, when in a humid environment. The latter reactive hot melt adhesives must be as long as the Crosslinking reaction should not take place yet, before humidity keep protected.

Beide Arten von PU-Reaktivschmelzklebstoffen liegen im nicht-reagierten Zustand üblicherweise in Form starrer Blöcke vor. Vor dem Auftragen auf die zu verklebenden Bereiche wird der Reaktivschmelzklebstoff erwärmt, um ihn aufzuschmelzen und damit streich- oder auftragsfähig zu machen. Im Fall der Verwendung von unblockiertem Reaktivschmelzklebstoff muß eine solche Erwärmung unter Ausschluß von Luftfeuchtigkeit erfolgen. Bei Verwendung von blockiertem Reaktivschmelzklebstoff ist dies nicht notwendig, ist jedoch darauf zu achten, daß die Erwärmungstemperatur unter der entblockierenden Aktivierungstemperatur bleibt.Both types of PU reactive hot melt adhesives are in the unreacted state usually in the form of rigid blocks. In front the application to the areas to be bonded is the Reactive hot melt heated to melt it and thus to be spread or commissioned. In the case of using unblocked reactive hot melt adhesive must undergo such heating under exclusion of humidity. When using blocked reactive hot melt adhesive, this is not necessary, however make sure that the heating temperature below the unblocking activation temperature remains.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird PU-Reaktivschmelzklebstoff verwendet, der mit blockiertem oder verkapptem Isocyanat aufgebaut ist. Zur Überwindung der Isocyanat-Blockierung und damit zur Aktivierung des mit dem blockierten Isocyanat aufgebauten Reaktivschmelzklebstoffs muß eine thermische Aktivierung durchgeführt werden. Aktivierungstemperaturen für solche PU-Reaktivschmelzklebstoffe liegen etwa im Bereich von 70 °C bis 180 °C.In one embodiment of the invention PU reactive hot melt adhesive used with blocked or is built up capped isocyanate. To overcome the Isocyanate blocking and thus activation of the with the Blocked isocyanate reactive reactive adhesive must have a thermal activation are performed. activation temperatures for such PU reactive hot melt adhesives are approximately in the range of 70 ° C to 180 ° C.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird nichtblockierter PU-Reaktivschmelzklebstoff verwendet. Die Vernetzungsreaktion kann durch Wärmezufuhr beschleunigt werden.In another embodiment of the invention is unblocked PU reactive hot melt adhesive used. The crosslinking reaction can be accelerated by heat.

Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Methode wird ein PU-Reaktivschmelzklebstoff verwendet, der unter der Bezeichnung IPATHERM S 14/242 von der Firma H.P.Fuller in Wells, Österreich, erhältlich ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein PU-Reaktivschmelzklebstoff verwendet, der unter der Bezeichnung Macroplast QR 6202 von der Firma Henkel AG, Düsseldorf, Deutschland, erhältlich ist.In a practical embodiment of the method according to the invention is a PU reactive hot melt adhesive used under the Designation IPATHERM S 14/242 from H.P. Fuller in Wells, Austria, is available. In another embodiment of the Invention is a PU reactive hot melt adhesive used under the name Macroplast QR 6202 from the company Henkel AG, Dusseldorf, Germany, is available.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird Reaktivschmelzklebstoff verwendet, bei dem es sich um den bereits erwähnten PU-Reaktivschmelzklebstoff handeln kann, dem Kohlepartikel, Metallpartikel mit elektrischer Leitfähigkeit oder Partikel anderer Materialien beigemischt sind, die eine derartige elektrische Leitfähigkeit haben, daß sie sich mittels Mikrowellenenergie selektiv erwärmen lassen, oder die eine derartige Absorptionsfähigkeit für andersartige Strahlung, beispielsweise Infrarotstrahlung, haben, daß sie mittels solcher Strahlung selektiv erwärmbar sind. Infolge der Energieabsorption erwärmen sich die dem Reaktivschmelzklebstoff beigemischten Partikel und bewirken eine Erwärmung des Reaktivschmelzklebstoffs "von innen heraus". Dabei wirken die Partikel wie in den Reaktivschmelzklebstoff eingelagerte "Heizelemente". Durch geeignete Auswahl der Erwärmungsenergie kann erreicht werden, daß sich andere Materialien des Schuhaufbaus als der Reaktivschmelzklebstoff nicht oder nur relativ wenig erwärmen. Die Partikel haben z.B. Faserform. Die Kohlepartikel werden dem Reaktivschmelzklebstoff mit einem Gewichtsanteil im Bereich von etwa 0,1 %o bis etwa 5 %o, vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 %o bis etwa 3 %o und besonders bevorzugt mit einem Gewichtsanteil von 2 %o beigemischt. Für Metallpartikel gelten etwa die gleichen Beimischungsmengen. Bei einer diesen Reaktivschmelzklebstoff verwendenden Ausführungsform wird eine derartige Klebstoffmischung vor dem Klebevorgang auf die zu verklebende Stelle aufgebracht. Das Schuhwerk wird dann einer Aktivierungserwärmung unterzogen, beispielsweise mittels Mikrowellenenergie, Ultraschall oder Infraroterwärmung. Diese Erwärmung wird derart bemessen, daß eine Erhitzung der Kohlepartikel, Metallpartikel oder energieabsorbierenden Partikel anderer Art stattfindet, durch welche der Reaktivschmelzklebstoff aktiviert und verflüssigt wird. Bei einer Infraroterwärmung kann beispielsweise durch das gezielte Einsetzen bestimmter Wellenlängen ausgeschlossen werden, daß sich mehr als nur der Reaktivschmelzklebstoff erwärmt. Durch die Erwärmung des Reaktivschmelzklebstoffs mittels der eingelagerten energieabsorbierenden Partikel wird somit eine Schonung der anderen Schuhwerkkomponenten vor zu starker Erhitzung erreicht. Durch diese eingelagerten Partikel läßt sich außerdem eine Verringerung der erforderlichen Einwirkzeit bei der Erwärmung des Reaktivschmelzklehbstoffs erreichen.In one embodiment of the invention, reactive hot melt adhesive is used used, which is the already mentioned PU reactive hot melt adhesive can act, the carbon particle, Metal particles with electrical conductivity or particles of others Materials are admixed which have such electrical conductivity have that they heat selectively by means of microwave energy let or such an absorption capacity for different Radiation, such as infrared radiation, have that they Such radiation can be heated selectively. As a result of Energy absorption heat up the reactive hot melt adhesive mixed particles and cause a warming of the Reactive hot melt adhesive "from the inside out". The particles work as in the reactive hot melt embedded "heating elements". By appropriate selection of the heating energy can be achieved that other materials of shoe construction than the Reactive hot melt adhesive or not heat only relatively little. The Particles have e.g. Fiber form. The carbon particles become the Reactive hot melt adhesive with a weight fraction in the range of about 0.1% o to about 5% o, preferably in the range of about 0.1% o to about 3% o and particularly preferably with a weight fraction of 2% o added. For metal particles are about the same Addition amounts. For a reactive hot melt adhesive using embodiment, such an adhesive mixture applied to the point to be bonded before the gluing process. The Footwear is then subjected to activation heating, For example, by means of microwave energy, ultrasound or Infrared heating. This heating is such that a Heating the carbon particles, metal particles or energy absorbing Particles of another kind takes place, through which the Reactive hot melt adhesive is activated and liquefied. At a Infrared heating can, for example, by the targeted insertion certain wavelengths are excluded that more than just the reactive hot melt adhesive is heated. By warming up the Reactive hot melt adhesive by means of the embedded Energy-absorbing particles will thus protect the other Footwear components reached before excessive heating. Through this embedded particles can also be a reduction of required exposure time in the heating of the Reactive hot melt adhesive reach.

Besonders bevorzugt wird eine Funktionsschicht, die nicht nur wasserundurchlässig sondern auch wasserdampfdurchlässig ist. Dies ermöglicht die Herstellung von wasserdichten Schuhen, die trotz Wasserdichtigkeit atmungsaktiv bleiben.Particularly preferred is a functional layer that not only impermeable to water but permeable to water vapor. This allows the production of waterproof shoes, despite Waterproofness stay breathable.

Als "wasserdicht" wird eine Funktionsschicht angesehen, gegebenenfalls einschließlich an der Funktionsschicht vorgesehener Nähte, wenn sie einen Wassereingangsdruck von mindestens 1,3·10⁴ Pa gewährleistet. Vorzugsweise gewährleistet das Funktionsschichtmaterial einen Wassereingangsdruck von über 1·10⁵ Pa. Dabei ist der Wassereingangsdruck nach einem Testverfahren zu messen, bei dem destilliertes Wasser bei 20±2°C auf eine Probe von 100 cm² der Funktionsschicht mit ansteigendem Druck aufgebracht wird. Der Druckanstieg des Wassers beträgt 60±1 cm Ws je Minute. Der Wassereingangsdruck entspricht dann dem Druck, bei dem erstmals Wasser auf der anderen Seite der Probe erscheint. Details der Vorgehensweise sind in der ISO-Norm 0811 aus dem Jahre 1981 vorgegeben.As a "waterproof" is considered a functional layer, optionally including provided on the functional layer seams, if it ensures a water inlet pressure of at least 1.3 · 10 ⁴ Pa. The functional layer material preferably ensures a water inlet pressure of more than 1 × 10 ⁵ Pa. The water inlet pressure shall be measured by a test method in which distilled water is applied at 20 ± 2 ° C to a sample of 100 cm ^{2 of} the functional layer with increasing pressure. The pressure increase of the water is 60 ± 1 cm Ws per minute. The water inlet pressure then corresponds to the pressure at which water first appears on the other side of the sample. Details of the procedure are specified in the ISO standard 0811 from the year 1981.

Als "wasserdampfdurchlässig" wird eine Funktionsschicht dann angesehen, wenn sie eine Wasserdampfdurchlässigkeitszahl Ret von unter 150 m²·Pa·w^-1 aufweist. Die Wasserdampfdurchlässigkeit wird nach dem Hohenstein-Hautmodell getestet. Diese Testmethode wird in der DIN EN 31092 (02/94) bzw. ISO 11092 (19/33) beschrieben.As a "water vapor permeable" a functional layer is considered, if it has a water vapor transmission rate Ret of less than 150 m ² · Pa · w ^-1 . The water vapor permeability is tested according to the Hohenstein skin model. This test method is described in DIN EN 31092 (02/94) or ISO 11092 (19/33).

Ob ein Schuh wasserdicht ist, kann z.B. mit einer Zentrifugenanordnung der in der US-A-5 329 807 beschriebenen Art getestet werden. Eine dort beschriebenen Zentrifugenanordnung weist vier schwenkbar gehaltene Haltekörbe zum Halten von Schuhwerk auf. Damit können gleichzeitig zwei oder vier Schuhe oder Stiefel getestet werden. Bei dieser Zentrifugenanordnung werden zum Auffinden wasserundichter Stellen des Schuhwerks Fliehkräfte ausgenutzt, die durch schnelles Zentrifugieren des Schuhwerks erzeugt werden. Vor dem Zentrifugieren wird in den Innenraum des Schuhwerks Wasser eingefüllt. Auf der Außenseite des Schuhwerks ist saugfähiges Material wie beispielsweise Löschpapier oder ein Papierhandtuch angeordnet. Die Fliehkräfte üben auf das in das Schuhwerk gefüllte Wasser einen Druck aus, welcher bewirkt, daß Wasser zu dem saugfähigen Material gelangt, wenn das Schuhwerk undicht ist.Whether a shoe is waterproof can e.g. with a centrifuge assembly of the type described in US Pat. No. 5,329,807. A There described centrifuge assembly has four pivotable held holding baskets for holding footwear on. With that you can Two or four shoes or boots are tested simultaneously. at This centrifugal arrangement will be water leak to find Make use of footwear centrifugal forces caused by rapid Centrifuging the footwear are generated. Before centrifuging water is poured into the interior of the footwear. On the Outside of the footwear is absorbent material such as Blotting paper or a paper towel arranged. The centrifugal forces practice on the water filled in the footwear pressure, which causes water to get to the absorbent material when the Footwear is leaking.

Bei einem derartigen Wasserdichtigkeittest wird zunächst Wasser in das Schuhwerk eingefüllt. Bei Schuhwerk mit Obermaterial, das keine ausreichende Eigensteifigkeit aufweist, wird im Schaftinnenraum steifes Material zur Stabilisierung angeordnet, um ein Kollabieren des Schaftes während des Zentrifugierens zu verhindern. Im jeweiligen Haltekorb befindet sich Löschpapier oder ein Papierhandtuch, auf welches das zu testende Schuhwerk gesetzt wird. Die Zentrifuge wird dann für eine bestimmte Zeitdauer in Drehung versetzt. Danach wird die Zentrifuge angehalten und wird das Löschpapier oder Papierhandtuch daraufhin untersucht, ob es feucht ist. Ist es feucht, hat das getestete Schuhwerk den Wasserdichtigkeitstest nicht bestanden. Ist es trocken, hat das getestete Schuhwerk den Test bestanden und wird als wasserdicht eingestuft.In such a waterproof test, water is first introduced into the Footwear filled. For footwear with upper, no has sufficient inherent rigidity, is stiff in the shaft interior Stabilizer material arranged to collapse the shaft during centrifugation. In the respective holding basket is blotting paper or a paper towel to which the testing footwear is set. The centrifuge is then used for a certain amount of time set in rotation. After that, the centrifuge stopped and then the blotter paper or paper towel Check if it is wet. Is it damp, has the shoes tested failed the waterproof test. Is it dry? tested footwear passed the test and is considered waterproof classified.

Der Druck, welchen das Wasser beim Zentrifugieren ausübt, hängt von der von der Schuhgröße abhängenden wirksamen Schuhfläche (Sohleninnenfläche), von der Masse der in das Schuhwerk eingefüllten Wassermenge, von dem effektiven Zentrifugenradius und von der Zentrifugendrehzahl ab.The pressure that the water exerts during centrifuging depends on the shoe size depending on the effective shoe area (Sole surface), from the mass of the filled in the footwear Amount of water, from the effective centrifuge radius and from the Centrifuge speed off.

Geeignete Materialien für die wasserdichte, wasserdampfdurchlässige Funktionsschicht sind insbesondere Polyurethan, Polypropylen und Polyester, einschließlich Polyetherester und deren Laminate, wie sie in den Druckschriften US-A-4,725,418 und US-A-4,493,870 beschrieben sind. Besonders bevorzugt wird jedoch gerecktes mikroporöses Polytetrafluorethylen (ePTFE), wie es beispielsweise in den Druckschriften US-A-3,953,566 sowie US-A-4,187,390 beschrieben ist, und gerecktes Polytetrafluorethylen, welches mit hydrophilen Imprägniermitteln und/oder hydrophilen Schichten versehen ist; siehe beispielsweise die Druckschrift US-A-4,194,041. Unter einer mikroporösen Funktionsschicht wird eine Funktionsschicht verstanden, deren durchschnittliche Porengröße zwischen etwa 0,2 µm und etwa 0,3 µm liegt.Suitable materials for the waterproof, water vapor permeable Functional layer are in particular polyurethane, polypropylene and Polyesters, including polyetheresters and their laminates, as described in US Pat US-A-4,725,418 and US-A-4,493,870 are. However, particularly preferred is stretched microporous Polytetrafluoroethylene (ePTFE), as for example in the US-A-3,953,566 and US-A-4,187,390, and oriented polytetrafluoroethylene which is hydrophilic Impregnating agents and / or hydrophilic layers is provided; please refer For example, the document US-A-4,194,041. Under one microporous functional layer is understood as a functional layer their average pore size is between about 0.2 μm and about 0.3 μm is located.

Die Porengröße kann mit dem Coulter Porometer (Markenname) gemessen werden, das von der Coulter Electronics, Inc., Hialeath, Florida, USA, hergestellt wird.The pore size can be measured with the Coulter Porometer (brand name) measured by Coulter Electronics, Inc., Hialeath, Florida, USA.

Das Coulter Porometer ist ein Meßgerät, das eine automatische Messung der Porengrößenverteilungen in porösen Medien liefert, wobei die (im ASTM-Standard E 1298-89 beschriebene) Flüssigkeitsverdrängungsmethode verwendet wird.The Coulter Porometer is a measuring device that provides an automatic measurement the pore size distributions in porous media, the (im ASTM standard E 1298-89 described) Fluid displacement method is used.

Das Coulter Porometer bestimmt die Porengrößenverteilung einer Probe durch einen auf die Probe gerichteten zunehmenden Luftdruck und durch Messen der resultierenden Strömung. Diese Porengrößenverteilung ist ein Maß für den Grad der Gleichmäßigkeit der Poren der Probe (d.h. eine schmale Porengrößenverteilung bedeutet, daß eine geringe Differenz zwischen der kleinsten Porengröße und der größten Porengröße besteht). Sie wird ermittelt durch Dividieren der maximalen Porengröße durch die minimale Porengröße.The Coulter Porometer determines the pore size distribution of a sample by an increasing pressure of air directed to the sample and by measuring the resulting flow. These Pore size distribution is a measure of the degree of uniformity the pores of the sample (i.e., a narrow pore size distribution, that a small difference between the smallest pore size and the largest pore size exists). It is determined by dividing the maximum pore size by the minimum pore size.

Das Coulter Porometer berechnet auch die Porengröße für die mittlere Strömung. Per Definition findet die Hälfte der Strömung durch die poröse Probe durch Poren statt, deren Porengröße oberhalb oder unterhalb dieser Porengröße für mittlere Strömung liegt.The Coulter Porometer also calculates the pore size for the middle one Flow. By definition, half of the flow is through the porous sample through pores instead, whose pore size above or is below this average flow pore size.

Verwendet man als Funktionsschicht ePTFE, kann der Reaktivschmelzklebstoff während des Klebvorgangs in die Poren dieser Funktionsschicht eindringen, was zu einer mechanischen Verankerung des Reaktivschmelzklebstoffs in dieser Funktionsschicht führt. Die aus ePTFE bestehende Funktionsschicht kann auf der Seite, mit welcher sie bei dem Klebevorgang mit dem Reaktivschmelzklebstoff in Berührung kommt, mit einer dünnen Polyurethan-Schicht versehen sein. Bei Verwendung von PU-Reaktivschmelzklebstoff in Verbindung mit einer solchen Funktionsschicht kommt es nicht nur zur mechanischen Verbindung sondern zusätzlich auch zu einer chemischen Verbindung zwischen dem PU-Reaktivschmelzklebstoff und der PU-Schicht auf der Funktionsschicht. Dies führt zu einer besonders innigen Verklebung zwischen der Funktionsschicht und dem Reaktivschmelzklebstoff, so daß eine besonders dauerhafte Wasserdichtigkeit gewährleistet ist.If ePTFE is used as the functional layer, then the Reactive hot melt adhesive during the bonding process in the pores of these Functional layer penetrate, resulting in a mechanical anchoring of the reactive hot melt adhesive in this functional layer. From ePTFE existing functional layer may be on the side with which it in the bonding process with the reactive hot melt adhesive in contact comes with a thin polyurethane coating. at Use of PU reactive hot melt adhesive in conjunction with a such a functional layer is not just mechanical Compound but also to a chemical compound between the PU reactive hot melt adhesive and the PU layer on the Functional layer. This leads to a particularly intimate bonding between the functional layer and the reactive hot melt adhesive so that a particularly durable water resistance is ensured.

Als Obermaterial sind beispielsweise Leder oder textile Flächengebilde geeignet. Bei den textilen Flächengebilden kann es sich beispielsweise um Gewebe, Gestricke, Gewirke, Vlies oder Filz handeln. Diese textilen Flächengebilde können aus Naturfasern, beispielsweise aus Baumwolle oder Viskose, aus Kunstfasern, beispielsweise aus Polyestern, Polyamiden, Polypropylenen oder Polyolefinen, oder aus Mischungen von wenigstens zwei solcher Materialien hergestellt sein.As an upper material such as leather or textile fabrics suitable. In the case of textile fabrics, for example to act on woven, knitted, knitted, fleece or felt. These Textile fabrics can be made from natural fibers, for example Cotton or viscose, made of synthetic fibers, for example Polyesters, polyamides, polypropylenes or polyolefins, or from Mixtures of at least two such materials can be made.

Auf der Innenseite der Funktionsschicht ist normalerweise ein Futtermaterial angeordnet. Als Futtermaterial, das mit der Funktionsschicht häufig zu einem Funktionsschichtlaminat verbunden wird, eignen sich die gleichen Materialien, wie sie vorausgehend für das Obermaterial angegeben sind. Das Funktionsschichtlaminat kann auch mehr als zwei Schichten aufweisen, wobei sich auf der von der Futterschicht abliegenden Seite der Funktionsschicht eine textile Abseite befinden kann.On the inside of the functional layer is usually a Lining material arranged. As lining material, that with the Function layer often connected to a functional layer laminate are the same materials as they were previously for the Upper material are specified. The functional layer laminate can also have more than two layers, based on that of the Lining layer side of the functional layer a textile side can be located.

Die Laufsohle erfindungsgemäßen Schuhwerks kann aus wasserdichtem Material wie z.B. Gummi oder Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, bestehen oder aus nicht-wasserdichtem, jedoch atmungsaktivem Material wie insbesondere Leder oder mit Gummi- oder Kunststoffintarsien versehenem Leder. Im Fall nicht-wasserdichten Laufsohlenmaterials kann die Laufsohle dadurch wasserdicht gemacht werden, bei Aufrechterhaltung der Atmungsaktivität, daß sie mindestens an Stellen, an denen der Sohlenaufbau nicht schon durch andere Maßnahmen wasserdicht gemacht worden ist, mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht versehen wird.The outsole shoe according to the invention can be made of waterproof Material such as Rubber or plastic, for example polyurethane, made of non-waterproof but breathable material such as leather in particular or with rubber or plastic inlays provided leather. In the case of non-waterproof outsole material The outsole can be made waterproof by, at Maintaining the breathability that they at least in places, where the sole construction is not already by other measures waterproof, with a watertight, water vapor permeable functional layer is provided.

Die Brandsohle erfindungsgemäßen Schuhwerks kann aus Viskose, z.B. einer unter der Handelsbezeichnung Texon erhältlichen Viskose, Vlies, z.B. Polyestervlies, dem Schmelzfasern zugesetzt sein können, Leder oder verklebten Lederfasern bestehen. Brandsohlen aus solchen Materialien sind wasserdurchlässig. Eine Brandsohle aus solchem oder weiterem Material kann dadurch wasserdicht gemacht werden, daß auf einer ihrer Oberflächen oder in ihrem Inneren eine Schicht aus wasserdichtem Material angeordnet wird. Zu diesem Zweck kann z.B. eine Folie mit Kappenstoff V25 der Firma Rhenoflex in Ludwigshafen, Deutschland, aufgebügelt werden. Soll die Brandsohle nicht nur wasserdicht sondern auch wasserdampfdurchlässig sein, wird sie mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht versehen, die vorzugsweise mit ePTFE (expandiertem, mikroporösem Polytetrafluorethylen) aufgebaut ist. Eine derartig ausgerüstete Brandsohle aus Leder ist unter der Handelsbezeichnung TOP DRY von der W.L. Gore & Associates GmbH, Putzbrunn, Deutschland, erhältlich.The insole of the footwear according to the invention may be made of viscose, e.g. a viscose, fleece, under the trade name Texon, e.g. Polyester fleece to which melt fibers may be added, leather or glued leather fibers. Insoles from such Materials are permeable to water. An insole of such or such further material can be made waterproof by that on one of their surfaces or a layer inside waterproof material is arranged. For this purpose, e.g. a film with cap material V25 from Rhenoflex in Ludwigshafen, Germany, to be ironed. Shall not just the insole waterproof but also permeable to water vapor, it is with a waterproof, water vapor permeable functional layer provided, preferably with ePTFE (expanded, microporous Polytetrafluoroethylene) is constructed. Such a equipped Leather insole is under the trade name TOP DRY of the W.L. Gore & Associates GmbH, Putzbrunn, Germany, available.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGURENBRIEF DESCRIPTION OF THE FIGURES

Die Erfindung sowie weitere Aufgaben- und Vorteilsaspekte werden nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen teils in schematisierter Querschnittdarstellung, teils in pespektivischer Schnittdarstellung:

Fig. 1: in Querschnittdarstellung eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit Brandsohle, vertikalem Schaftendbereich und etwa vertikalem Netzband;
Fig. 2: in Querschnittdarstellung eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit Brandsohle, vertikalem Obermaterialendbereich, horizontalem Funktionsschichtendbereich und etwa horizontalem Netzband;
Fig. 3: in Querschnittdarstellung eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit Brandsohle, horizontalem Schaftendbereich und etwa horizontalem Netzband;
Fig. 4: eine perspektivische Schnittdarstellung der dritten Ausführungsform noch ohne Laufsohle;
Fig. 5: eine Darstellung wie in Fig. 4, jedoch mit Laufsohle;
Fig. 6: eine teilgeschnittene Perspektivdarstellung eines gesamten Schuhs gemäß der dritten Ausführungsform;
Fig. 7: eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit einem Aufbau wie bei der ersten Ausführungsform, jedoch ohne Netzband;
Fig. 8: eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs, die mit der vierten Ausführungsform übereistimmt, jedoch zusätzlich eine Fixierverklebung zwischen dem Obermaterialendbereich und der Funktionsschicht aufweist;
Fig. 9: eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit einem Aufbau wie bei der zweiten Ausführungsform, jedoch ohne Netzband;
Fig. 10: eine siebte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs, die mit der sechsten Ausführungsform übereistimmt, jedoch zusätzlich eine Fixierverklebung zwischen dem Obermaterialendbereich und der Funktionsschicht aufweist;
Fig. 11: eine achte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit einem Aufbau wie bei der dritten Ausführungsform, jedoch ohne Netzband;
Fig. 12: eine neunte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs, die mit der achten Ausführungsform übereinstimmt, jedoch zusätzlich eine Fixierverklebung zwischen dem Obermaterialendbereich und der Funktionsschicht aufweist;
Fig. 13: eine zehnte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs ohne Brandsohle, bei welchem der Funktionsschichtendbereich mit einem Schnurzug in horizontale Ausrichtung gespannt ist, mit Netzband;
Fig. 14: eine elfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit einem Aufbau wie bei der zehnten Ausführungsform, jedoch ohne Netzband und mit einem zweiten Schnurzug;
Fig. 15: die zweite Ausführungsform der Erfindung, jedoch noch ohne Laufsohle, mit einer Anpreßvorrichtung zum Anpressen des zuvor aufgebrachten Reaktivschmelzklebstoffs;
Fig. 16: in schematisierter, nicht maßstabsgerechter, stark vergrößerter, zweidimensionaler Darstellung einen Ausschnitt eines Sohlenaufbaus mit durch dreidimensionale Vernetzung von Molokülketten ausreagiertem Reaktivschmelzklebstoff;
Fig. 17: eine zwölfte Ausführungsform der Erfindung mit einer Funktionsschicht mit elastischem Schnurzug in einer ersten Herstellungsphase;
Fig. 18: die zwöfte Ausführungsform in einer zweiten Herstellungsphase;
Fig. 19: eine Modifikation der zwöften Ausführungsform in der in Fig. 18 gezeigten Herstellungsphase;
Fig. 20: eine Draufsicht von unten auf ein Funktionsschichtteil mit elastischem Schnurzug an einem sohlenseitigen Funktionsschichtendbereich im entspannten Zustand;
Fig. 21: eine Draufsicht von unten auf das in Fig. 20 gezeigte Funktionsschichtteil mit gespanntem elastischem Schnurzug;
Fig. 22-25: eine dreizehnte Ausführungsform der Erfindung in einer vierten Herstellungsphase; und
Fig. 26-30: eine vierzehnte Ausführungsform der Erfindung in sechs verschiedenen Herstellungsphasen.

The invention as well as further objects and advantages aspects will now be explained in more detail by means of embodiments. In the drawings show partly in schematic cross-sectional representation, partly in a perspective sectional view:

Fig. 1: a cross-sectional view of a first embodiment of a shoe according to the invention with insole, vertical Schaftendbereich and about vertical net band;
Fig. 2: a cross-sectional view of a second embodiment of a shoe according to the invention with insole, vertical Obermaterialendbereich, horizontal Funktionsschichtendbereich and about horizontal net band;
Fig. 3: a cross-sectional view of a third embodiment of a shoe according to the invention with insole, horizontal Schaftendbereich and about horizontal net band;
Fig. 4: a perspective sectional view of the third embodiment still without outsole;
Fig. 5: a representation as in Figure 4, but with outsole.
Fig. 6: a partially cutaway perspective view of an entire shoe according to the third embodiment;
Fig. 7: a fourth embodiment of a shoe according to the invention with a structure as in the first embodiment, but without net band;
Fig. 8: a fifth embodiment of a shoe according to the invention, which is superior to the fourth embodiment, but additionally has a Fixierverklebung between the upper material end portion and the functional layer;
Fig. 9: a sixth embodiment of a shoe according to the invention with a structure as in the second embodiment, but without net band;
Fig. 10: a seventh embodiment of a shoe according to the invention, which is in accordance with the sixth embodiment, but additionally has a Fixierverklebung between the upper material end portion and the functional layer;
Fig. 11: an eighth embodiment of a shoe according to the invention with a structure as in the third embodiment, but without net band;
Fig. 12: a ninth embodiment of a shoe according to the invention, which is in accordance with the eighth embodiment, but additionally has a Fixierverklebung between the upper material end portion and the functional layer;
Fig. 13: a tenth embodiment of a shoe according to the invention without insole, in which the Funktionsschichtendbereich is stretched with a drawstring in horizontal alignment, with net band;
Fig. 14: an eleventh embodiment of a shoe according to the invention with a structure as in the tenth embodiment, but without net and with a second cord train;
Fig. 15: the second embodiment of the invention, but still without outsole, with a pressing device for pressing the previously applied reactive hot melt adhesive;
Fig. 16: in schematic, not to scale, greatly enlarged, two-dimensional representation of a section of a sole structure with ausreagiertem by three-dimensional networking of Molokülketten reactive hot melt adhesive;
Fig. 17: A twelfth embodiment of the invention with a functional layer with elastic drawstring in a first manufacturing phase;
Fig. 18: the twelfth embodiment in a second production phase;
Fig. 19: a modification of the twelfth embodiment in the manufacturing phase shown in Fig. 18;
Fig. 20: a top view from below of a functional layer part with elastic drawstring on a sole side Funktionsschichtendbereich in the relaxed state;
Fig. 21: a bottom view of the functional layer part shown in Figure 20 with stretched elastic cord;
Fig. 22-25: a thirteenth embodiment of the invention in a fourth production phase; and
Fig. 26-30: a fourteenth embodiment of the invention in six different stages of production.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNGDESCRIPTION OF EMBODIMENTS OF INVENTION

Es werden hier zur Beschreibung der Lage einzelner Schuhkomponenten die Begriffe vertikal und horizontal verwendet. Dies bezieht sich auf die Darstellungen in den Figuren und entspricht der Vorstellung, daß sich Schuhe mit ihrer Laufsohle in den meisten Fällen auf einem horizontalen Boden oder einer andersartigen horizontalen Unterlage befinden.It will be here to describe the location of individual shoe components the terms used vertically and horizontally. This refers to the Representations in the figures and corresponds to the idea that is Shoes with their outsole in most cases on one horizontal floor or a different horizontal surface are located.

Fig. 1 zeigt in stark schematisierter Querschnittsdarstellung eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit einem Schaft 11, der mit einem Obermaterial 13 und einer dessen Innenseite auskleidenden Funktionsschicht 15 aufgebaut ist. Die Funktionsschicht 15 kann Teil eines Funktionsschichtlaminats sein, das die Funktionsschicht und auf deren Innenseite eine Futterschicht aufweist. Außerdem kann die Funktionsschicht 15 auf ihrer zum Obermaterial 13 weisenden Außenseite mit einer (nicht dargestellten) textilen Abseite versehen sein. Es gibt auch Ausführungsformen, bei welchen die Funktionsschicht und das Futter getrennte Materiallagen sind.Fig. 1 shows a highly schematic cross-sectional view of a first Embodiment of a shoe according to the invention with a shaft 11, with an upper 13 and one inside lining functional layer 15 is constructed. The functional layer 15 may be part of a functional layer laminate containing the Functional layer and on the inside has a lining layer. In addition, the functional layer 15 on its upper 13th facing outside with a (not shown) textile side be provided. There are also embodiments in which the Functional layer and the lining are separate layers of material.

Weiter zeigt Fig. 1 eine Brandsohle 17 und eine schalenförmige, vorgefertigte Laufsohle 19, die mit Gummi und/oder Kunststoff aufgebaut ist. Das Obermaterial 13 und die Funktionsschicht 15 weisen einen vertikal, d.h. senkrecht zur Lauffläche der Laufsohle 19, endenden Obermaterialendbereich 21 bzw. Funktionsschichtendbereich 23 auf. Der Funktionsschichtendbereich 23 weist einen Überstand 25 gegenüber dem Obermaterialendbereich 21 auf. Der Überstand 25 ist mittels eines Netzbandes 27 überbrückt. Eine erste, obere Längsseite des Netzbandes ist mittels einer ersten Naht 29 mit dem unteren Ende des Obermaterialendbereichs 21 vernäht. Eine untere, zweite Längsseite des Netzbandes 27 ist mittels einer Strobelnaht 31 sowohl mit der Brandsohle 17 als auch mit dem unteren Ende des Funktionsschichtendbereichs 23 vernäht.1 shows an insole 17 and a cup-shaped, prefabricated outsole 19, with rubber and / or plastic is constructed. The upper 13 and the functional layer 15 have a vertical, i. perpendicular to the tread of the outsole 19, ending upper end region 21 or functional layer end region 23 on. The functional layer end region 23 has a projection 25 opposite the upper material end region 21. The supernatant 25 is bridged by means of a net strip 27. A first, upper longitudinal side the net is by means of a first seam 29 with the lower end of the upper end portion 21 sewn. A lower, second longitudinal side of the net strip 27 is connected by means of a Strobelnaht 31 both with the Insole 17 as well with the lower end of the Sewn functional layer end portion 23.

Auf die Außenseite des Netzbandes 27 ist ein im ausreagierten Zustand zu Wasserdichtigkeit führender Reaktivschmelzklebstoff 33 aufgebracht. Im flüssigen Zustand, den der Reaktivschmelzklebstoff beispielsweise durch Erwärmung erreicht, durchdringt der Reaktivschmelzklebstoff 33 das Netzband 27 und dringt im Bereich des Überstandes 25 bis auf die Außenseite der Funktionsschicht 15 vor. Im ausreagierten Zustand dichtet der Reaktivschmelzklebstoff 33 dann diesen Bereich der Funktionsschicht 15 wasserdicht ab. Vorzugsweise wird der Reaktivschmelzklebstoff 33 in solcher Erstreckung und Menge aufgetragen, daß er auch die Schnittkante der Funktionsschicht 15 am unteren Ende des Funktionsschichtendbereichs 23 abdichtet. Bevorzugt werden dabei auch der an den Funktionsschichtendbereich 23 angrenzende Umfangsbereich der Brandsohle 17 und die Befestigungsnähte, an denen die Funktionsschicht 15 beteiligt ist, mit abgedichtet.On the outside of the net strip 27 is a in the ausreagierten state Reactive hot melt adhesive 33 is applied to waterproofness. In the liquid state, for example, the reactive hot melt adhesive achieved by heating, penetrates the reactive hot melt adhesive 33rd the mesh band 27 and penetrates in the region of the supernatant 25 except for the Outside of the functional layer 15 before. In the finished state the reactive hot melt adhesive 33 then seals this region of the Functional layer 15 waterproof. Preferably, the Reactive hot melt adhesive 33 in such extent and amount applied that he also the cutting edge of the functional layer 15 on the lower end of the Funktionsschichtendbereichs 23 seals. Prefers In this case, too, the one at the functional layer end region 23 adjacent peripheral region of the insole 17 and the Attachment seams in which the functional layer 15 is involved, with sealed.

Wasser oder andere Flüssigkeit, welche entlang des wasser- bzw. flüssigkeitsleitenden Obermaterials 13 bis zum unteren Ende des Obermaterialendbereichs 21 vorgedrungen ist, kann aufgrund dieser Abdichtung mittels Reaktivschmelzklebstoffs 33 nicht zur Innenseite der Funktionsschicht 15 und damit nicht zum innenseitigen Futter des Schuhs gelangen. Water or other liquid, which along the water or liquid-conducting upper material 13 to the lower end of the Upper end portion 21 has penetrated, due to this Seal by means of reactive hot melt adhesive 33 not to the inside of Functional layer 15 and thus not the inside lining of the Shoe arrive.

Auf vorzugsweise die gesamte Innenseite der Laufsohle 19 ist Laufsohlenklebstoff 35 aufgetragen, bei dem es sich um herkömmlichen Laufsohlenklebstoff handeln kann, und zwar in Form von Lösungsmittelklebstoff oder Heißklebstoff. Außerdem ist auf die Außenseite des Obermaterials 13 Laufsohlenklebstoff 37 aufgetragen. In Fig. 1 ist ein Herstellungszustand des Schuhs der ersten Ausführungsform gezeigt, bevor die Laufsohle 19 nach oben gegen die Brandsohle 17 gepreßt wird, um sie mit der Bransohle 17 und dem sohlenseitigen Schaftendbereich zu verkleben. Dabei gelangt der Laufsohlenklebstoff 35 auf der Innenseite des Schalenrandes 40 der Laufsohle 19 in Klebeverbindung mit dem auf den Schaftendbereich aufgetragenen Laufsohlenklebstoff 37.On preferably the entire inside of the outsole 19 is Outsole adhesive 35 applied, which is conventional Outsole adhesive can act, in the form of Solvent adhesive or hot glue. Moreover, on the Outside of the upper 13 outsole adhesive 37 applied. In Fig. 1 is a manufacturing state of the shoe of the first Embodiment shown before the outsole 19 up against the Insole 17 is pressed to fit with the sole 17 and the sole To bond the sole side shank end region. Here comes the Outsole adhesive 35 on the inside of the shell rim 40 of the Outsole 19 in adhesive bonding with the on the Schaftendbereich applied outsole adhesive 37.

Zur besseren Darstellbarkeit und Übersichtlichkeit sind in Fig. 1 und weiteren Figuren die Abstände zwischen den einzelnen Komponenten des Schuhaufbaus größer gezeigt, als sie in Wirklichkeit sind. Tatsächlich sind die Abstände zwischen den einzelnen Komponenten derart bemessen, daß nach dem Andrücken der Laufsohle 19 an die Brandsohle 17 der Schalenrand 40 dicht an der Außenseite des Obermaterials 13 anliegt und mit dem Obermaterial 13 verklebt.For better illustration and clarity are in Fig. 1 and other figures, the distances between the individual components Shoe construction shown larger than they really are. In fact, the distances between the individual components dimensioned such that after pressing the outsole 19 to the Insole 17 of the shell edge 40 close to the outside of the Upper material 13 is applied and glued to the upper 13.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs, die weitgehend mit der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform übereinstimmt, jedoch insofern von der ersten Ausführungsform abweicht, als bei der zweiten Ausführungsform nur der Obermaterialendbereich 21 vertikal endet, der Funktionsschichtendbereich 23 jedoch horizontal endet, d.h. parallel zur Lauffläche der Laufsohle 19. Horizontal verlaufen daher auch der Überstand 25 des Funktionsschichtendbereichs 23 und im wesentlichen auch das Netzband 27 und der Reaktivschmelzklebstoff 33. Aufgrund der Horizontalerstreckung des Funktionsschichtendbereichs 23 erstreckt sich die Brandsohle 17 nicht über die gesamte Sohlenbreite des Schuhaufbaus sondern ihr Umfangsrand weist einen Abstand vom Vertikalteil des Schaftes 11 auf. Ansonsten besteht Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform, so daß hinsichtlich weiterer Aspekte der zweiten Ausführungsform auf die obigen Ausführungen zur ersten Ausführungsform verwiesen wird.Fig. 2 shows a second embodiment of an inventive Shoe, which largely with the first shown in Fig. 1 Embodiment matches, but in so far from the first Embodiment differs than in the second embodiment only the upper end portion 21 ends vertically, the Function layer end region 23, however, ends horizontally, i. parallel to Tread of the outsole 19. Therefore, also run the horizontal Projection 25 of the Funktionsschichtendbereichs 23 and substantially also the mesh band 27 and the reactive hot melt adhesive 33. Based the horizontal extent of the Funktionsschichtendbereichs 23 extends the insole 17 not over the entire sole width of the Shoe construction but its peripheral edge is at a distance from Vertical part of the shaft 11 on. Otherwise, there is agreement with the first embodiment, so that with regard to further aspects of the second embodiment to the above explanations to the first Embodiment is directed.

Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs, bei welcher sowohl der Obermaterialendbereich 21 als auch der Funktionsschichtendbereich 23 horizontal verlaufen, was auch bei dieser Ausführungsform zu einer in etwa horizontalen Erstreckung des Netzbandes 27 und des Reaktivschmelzklebstoffs 33 führt. Ein solcher Schuhaufbau erlaubt die Verwendung einer plattenförmigen Laufsohle 39, da anders als bei der ersten und der zweiten Ausführungsform keine Einfassung eines vertikalen Endbereichs des Schaftes 19 mittels eines Schalenrandes einer schalenförmigen Laufsohle erforderlich ist. Aus diesem Grund kann für die dritte Ausführungsform eine beliebige Laufsohle verwendet werden, beispielsweise eine Ledersohle, wie es für Schuhe eleganter Art erwünscht ist. Aufgrund des ausschließlich horizontalen Verlaufs der Laufsohle 39 ist der auf die Außenseite des Obermaterials 13 aufgetragene Laufsohlenklebstoff 37 auf den horizontal verlaufenden Obermaterialendbereich 21 aufgetragen.Fig. 3 shows a third embodiment of an inventive Shoe in which both the upper end region 21 and the Funktionsschichtendbereich 23 extend horizontally, which is also in this Embodiment to an approximately horizontal extent of Net band 27 and the reactive hot melt adhesive 33 leads. Such a Shoe construction allows the use of a plate-shaped outsole 39, unlike the first and second embodiments, none Enclosing a vertical end portion of the shaft 19 by means of a Shell edge of a cup-shaped outsole is required. Out For this reason, any one of the third embodiment can be used Outsole used, for example, a leather sole, as is for Shoes of elegant kind is desired. Due to the exclusively horizontal course of the outsole 39 is on the outside of the Upper material 13 applied outsole adhesive 37 on the horizontal extending upper end region 21 applied.

Die in Fig. 3 gezeigte dritte Ausführungsform ist in Fig. 4 in teilgeschnittener perspektivischer Darstellung gezeigt, jedoch noch ohne Laufsohle. Diese Figur zeigt einen Leisten 41, über welchen der Schaft 11 gezogen ist. Abweichend von Fig. 3 ist in Fig. 4 eine separate Futterschicht 43 auf der Innenseite der Funktionsschicht 15 gezeigt. Fig. 4 zeigt den Schuhaufbau in einem Zustand, in welchem der Reaktivschmelzklebstoff lediglich auf die Unterseite des Netzbandes 27 aufgebracht worden ist, jedoch noch nicht zum Vordringen bis zum Funktionsschichtendbereich 23 durch das Netzband 27 hindurch gedrückt worden ist.The third embodiment shown in FIG. 3 is shown in FIG. 4 in FIG partially cut perspective view shown, but still without Outsole. This figure shows a strip 41 over which the shaft 11 is drawn. Notwithstanding Fig. 3 is a separate in FIG Lining layer 43 shown on the inside of the functional layer 15. FIG. 4 shows the shoe construction in a state in which the Reactive hot melt adhesive only on the underside of the net strip 27th has been applied, but not yet to advance to the Funktionsschichtendbereich 23 through the net 27 therethrough has been pressed.

Fig. 5 zeigt einen Schuhaufbau gemäß Fig. 4, ebenfalls in teilgeschnittener perspektivischer Darstellung, nach dem Ankleben einer Laufsohle 39 an die Unterseite der Brandsohle 17 und an die Unterseite des vertikalen Bereichs des Schaftes 11. Bei dieser Darstellung ist der Leisten 41 dem Schuh bereits entnommen.FIG. 5 shows a shoe construction according to FIG. 4, also in FIG partially cut perspective view, after sticking a Outsole 39 to the underside of the insole 17 and to the bottom of the vertical portion of the shaft 11. In this illustration, the Lists 41 already removed the shoe.

Zur besseren Veranschaulichung ist ein kreisförmiger Ausschnitt des Sohlenaufbaus zusätzlich in Vergrößerung gezeigt. Diesem ist entnehmbar, daß in diesem Herstellungsstadium der Reaktivschmelzklebstoff 33 bereits bis zur Funktionsschicht 15 vorgedrungen ist.For a better illustration, a circular section of the Sole construction additionally shown in magnification. This is removable, that in this production stage of Reactive hot melt adhesive 33 already up to the functional layer 15 has penetrated.

Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung einen gesamten Schuh der in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsform, wobei ein Teil des Schuhs aufgeschnitten ist, um zu veranschaulichen, an welcher Stelle des Schuhs sich der Schnitt gemäß Fig. 5 befindet.Fig. 6 shows a perspective view of an entire shoe in Fig. 5 illustrated third embodiment, wherein a part of the shoe is cut to illustrate at which point of the Shoe is the section of FIG. 5.

Fig. 7 zeigt eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs, die mit der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform mit der Ausnahme übereinstimmt, daß bei der vierten Ausführungsform kein Netzband 27 vorhanden ist. Es kann also weitestgehend auf die vorausgehende Beschreibung zur ersten Ausführungsform bezug genommen werden.Fig. 7 shows a fourth embodiment of an inventive Shoe, with the first embodiment shown in Fig. 1 with the Exception coincides that in the fourth embodiment no Net tape 27 is present. It can therefore largely on the previous description relating to the first embodiment be taken.

Bei der vierten Ausführungsform gibt es vor dem Ankleben der Laufsohle 19 und vor einer Verklebung mit dem Reaktivschmelzklebstoff 33 im Schaftendbereich keine Verbindung zwischen dem unteren Ende des Obermaterialendbereichs 21 und dem unteren Ende des Funktionsschichtendbereichs 23 und der Brandsohle 17. Erst nach dem Aufbringen des Reaktivschmelzklebstoffs 33 gibt es aufgrund von dessen Klebewirkung eine Verbindung zwischen dem Obermaterialendbereich 21 und dem Funktionsschichtendbereich 23, falls der Reaktivschmelzklebstoff in solcher Erstreckung aufgebracht wird, daß er den unteren Rand des Obermaterialendbereichs mit erfaßt, was nicht unbedingt erforderlich ist. Nach dem Ankleben der Laufsohle 19 an die Brandsohle 17 und den Schaft 11 wird dann der Obermaterialendbereich 21 auch mittels des Schalenrandes 40 der Laufsohle 19 seitlich fixiert.In the fourth embodiment, before sticking, there are Outsole 19 and before a bond with the Reactive hotmelt adhesive 33 in the shaft end region no connection between the lower end of the upper material end region 21 and the lower end of the functional layer end portion 23 and the insole 17. Only after the application of reactive hot melt adhesive 33 does it exist due to its adhesive effect, a connection between the Upper end portion 21 and the functional layer end portion 23, if the reactive hot melt adhesive applied in such extension is that it also detects the lower edge of the upper material end region, which is not necessary. After sticking on the outsole 19 to the insole 17 and the shaft 11 is then the Obermaterialendbereich 21 also by means of the shell rim 40 of Outsole 19 fixed laterally.

Die in Fig. 8 gezeigte fünfte Ausführungsform stimmt mit der in Fig. 7 gezeigten vierten Ausführungsform mit der einzigen Ausnahme überein, daß der Obermaterialendbereich 21 mittels Fixierklebstoffs 43 an der Außenseite der Funktionsschicht 15 fixiert ist. Dies dient der leichteren Handhabung des Schaftes 11 während Herstellungsschritten vor dem Ankleben der Laufsohle 19.The fifth embodiment shown in FIG. 8 is the same as that in FIG. 7 shown fourth embodiment with the single exception that the upper end region 21 by means of Fixierklebstoffs 43 at the Outside of the functional layer 15 is fixed. This serves the lighter Handling of the shaft 11 during manufacturing steps before Gluing on the outsole 19.

Die in Fig. 9 gezeigte sechste Ausführungsform der Erfindung zeigt einen Schuhaufbau, der mit dem der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 mit der Ausnahme übereinstimmt, daß kein Netzband vorhanden ist. Hinsichtlich der Übereinstimmungen mit der zweiten Ausführungsform kann auf die Erläuterungen zu Fig. 2 bezug genommen werden. Wie im Fall der in Fig. 7 gezeigten vierten Ausführungsform wird auch bei der sechsten Ausführungsform der Reaktivschmelzklebstoff 33 unmittelbar auf die Außenseite des Überstandes 25 des Funktionsschichtendbereichs 23 aufgetragen, was zu einer besonders guten, abdichtenden Verklebung des Funktionsschichtendbereichs 23 durch den Reaktivschmelzklebstoff 33 führt.The sixth embodiment of the invention shown in FIG. 9 shows a shoe structure with that of the second embodiment according to Fig. 2 agrees with the exception that no mesh band exists is. Regarding the matches with the second Embodiment may refer to the explanations to Fig. 2 be taken. As in the case of the fourth shown in FIG Embodiment is also in the sixth embodiment of the Reactive hot melt adhesive 33 directly on the outside of the Supernatant 25 of the Funktionsschichtendbereichs 23 applied, resulting in a particularly good, sealing bonding of the Function layer end portion 23 by the reactive hot melt adhesive 33rd leads.

Entsprechend der vierten Ausführungsform in Fig. 7 ist auch bei der sechsten Ausführungsform in Fig. 9 keine Fixierverklebung zwischen dem Obermaterialendbereich 21 und der Außenseite der Funktionsschicht 15 vorgesehen. Der Obermaterialendbereich 21 liegt daher vor einer Verklebung mittels des Reaktivschmelzklebstoffs 33 bzw. vor dem Ankleben der Laufsohle 19 nur lose an der Außenseite der Funktionsschicht 15 an.According to the fourth embodiment in Fig. 7 is also in the sixth embodiment in Fig. 9 no Fixierverklebung between the upper end portion 21 and the outer side of the Functional layer 15 is provided. The upper end region 21 lies Therefore, before bonding by means of the reactive hot melt adhesive 33rd or before sticking the outsole 19 only loosely on the outside the functional layer 15 at.

Fig. 10 zeigt eine siebte Ausführungsform, welche eine Modifikation gegenüber der in Fig. 9 gezeigten sechsten Ausführungsform insofern darstellt, als der Obermaterialendbereich 21 mittels Fixierklebstoffs 43 an der Außenseite des unteren Endes des Vertikalbereichs der Funktionsschicht 15 fixiert wird, bevor die weiteren Herstellungsschritte durchgeführt werden, nämlich das Vernähen des Funktionsschichtendbereichs 23 mit der Brandsohle 17, das Auftragen des Reaktivschmelzklebstoffs 33 und das Ankleben der Laufsohle 19. Ansonsten kann hinsichtlich der siebten Ausführungsform auf vorausgehende Erläuterungen zu vorausgehenden Figuren verwiesen werden. Fig. 10 shows a seventh embodiment which is a modification relative to the sixth embodiment shown in Fig. 9 in so far represents than the upper end portion 21 by means of fixing adhesive 43rd on the outside of the lower end of the vertical portion of Functional layer 15 is fixed before the further manufacturing steps be performed, namely the sewing of the Funktionsschichtendbereichs 23 with the insole 17, the application of the reactive hot melt adhesive 33 and the sticking of the outsole 19. Otherwise, regarding the seventh embodiment previous explanations to previous figures referenced become.

Die in Fig. 11 gezeigte achte Ausführungsform der Erfindung stimmt mit der in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsform mit der Ausnahme überein, daß kein Netzband vorhanden ist. Es kann daher weitestgehend auf die vorausgehenden Erläuterungen zu Fig. 3 verwiesen werden. Auch bei der achten Ausführungsform wird der Reaktivschmelzklebstoff 33 direkt auf die Außenseite des Überstandes 25 des Funktionsschichtendbereichs 23 aufgetragen, möglicherweise mit solcher Erstreckung, daß auch das Ende des horizontalen Obermaterialendbereichs 21, der Umfangsrand der Brandsohle 17 und die Strobelnaht 31 in die Abdichtung durch den Reaktivschmelzklebstoff 33 mit einbezogen werden. Bei dieser Ausführungsform gibt es keine Fixierklebung zwischen der Funktionsschicht 15 und dem Obermaterialendbereich 21.The eighth embodiment of the invention shown in Fig. 11 is true with the third embodiment shown in Fig. 3 except for agree that no network band exists. It can therefore largely Reference is made to the preceding explanations to Fig. 3. Also in the eighth embodiment, the reactive hot melt adhesive becomes 33 directly on the outside of the supernatant 25 of the Function layer end portion 23 applied, possibly with such Extension, that also the end of the horizontal Obermaterialendbereichs 21, the peripheral edge of the insole 17 and the strobel seam 31 in the seal by the reactive hot melt adhesive 33 involved. There are none in this embodiment Fixierklebung between the functional layer 15 and the Upper end region 21.

Die in Fig. 12 gezeigte neunte Ausführungsform stimmt mit der in Fig. 11 gezeigten achten Ausführungsform mit der Ausnahme gegenüber, daß der Obermaterialendbereich 21 mittels einer Fixierklebung 43 an der Außenseite des Funktionsschichtendbereichs 23 fixiert ist.The ninth embodiment shown in FIG. 12 is identical to the ninth embodiment shown in FIG. 11 eighth embodiment except that the Obermaterialendbereich 21 by means of a Fixierklebung 43 at the Outside of the Funktionsschichtendbereichs 23 is fixed.

Fig. 13 zeigt als zehnte Ausführungsform der Erfindung einen Schuh ohne Brandsohle oder ohne Brandsohle in dem dargestellten Bereich des Schuhs. Es gibt Schuhe, die über einen Teil ihrer Schuhlänge, beispielsweise im Vorderfußbereich, ohne Brandsohle und im restlichen Teil des Schuhs mit Brandsohle aufgebaut sind.Fig. 13 shows a shoe as a tenth embodiment of the invention without insole or without insole in the illustrated area of the Shoe. There are shoes that are over part of their shoe length, For example, in the forefoot, without insole and the rest Part of the shoe are constructed with insole.

Da der in Fig. 13 gezeigte Schuh bzw. Schuhteil keine Brandsohle aufweist, müssen die Komponenten des vertikalen Schaftbereichs, nämlich der horizontale Obermaterialendbereich 21 und der horizontale Funktionsschichtendbereich 23, auf andere Weise in ihrer Horizontallage gehalten werden. Hierfür wird ein Schnurzug 45 (in Fachkreisen auch unter dem Ausdruck String Lasting bekannt) verwendet, mittels welchem der Funktionsschichtendbereich 23 zusammengezurrt wird. Der Schnurzuge 45 besitzt einen schlauchförmigen Schnurtunnel 49, welcher um den gesamten Innenumfang des Funktionsschichtendbereichs 23 umläuft, in dem sich eine Schnur 51 befindet, mittels welcher der Funktionsschichtendbereich 21 zusammen gezurrt werden kann, während der Schaft über einen (in Fig. 13 nicht gezeigten) Leisten gespannt ist.Since the shoe or shoe part shown in Fig. 13 no insole the components of the vertical shaft area, namely, the horizontal upper end portion 21 and the horizontal Funktionsschichtendbereich 23, in other ways in their horizontal position being held. For this purpose, a Schnurzug 45 (in professional circles also using the term string lasting), by means of which the Funktionsschichtendbereich 23 is lashed together. Of the Schnurzuge 45 has a tubular Schnur tunnel 49, which around the entire inner periphery of the functional layer end portion 23 runs around, in which a cord 51 is located, by means of which the Funktionsschichtendbereich 21 can be lashed together while the shaft via a (not shown in Fig. 13) strips is curious.

Bei dieser Ausführungsform ist ein Netzband 27 auf einer Längsseite mit dem Obermaterialendbereich 21 und auf der anderen Längsseite mit dem Schnurtunnel 49 des Schnurzugs 45 vernäht, so daß der Überstand 25 des Funktionsschichtendbereichs 23 von dem Netzband 27 überbrückt und der Obermaterialenbereich 21 horizontal gehalten wird. Auf die Unterseite des Netzbandes 27 ist Reaktivschmelzklebstoff 33 aufgebracht, der im ausreagierten Zustand zu einer wasserdichten Abdichtung der Funktionsschicht 15 im Bereich des Funktionsschichtendbereichs 23 führt. Der Reaktivschmelzklebstoff 33 ist dabei möglicherweise so bemessen, daß er in seine Abdichtung auch den Schnurzug 45 und/oder die Naht 29 zwischen dem Netzband 27 und dem Obermaterialendbereich 31 mit einbezieht.In this embodiment, a mesh tape 27 is on a longitudinal side with the upper end region 21 and on the other longitudinal side with the Schnur tunnel 49 of the Schnurzugs 45 sewn, so that the supernatant 25 of the Funktionsschichtendbereichs 23 bridged by the net 27 and the upper material portion 21 is kept horizontal. On the Bottom of net strip 27 is reactive hot melt adhesive 33 applied, which in the reacted state to a waterproof Sealing the functional layer 15 in the region of Function layer end portion 23 leads. The reactive hot melt adhesive 33 It may be sized to fit into its seal as well the cord 45 and / or the seam 29 between the net 27 and the upper end region 31 includes.

Nach dem Aufbringen von Reaktivschmelzklebstoff 33 wird eine plattenförmige Laufsohle 39 mittels Laufsohlenklebstoffs 37 an die Unterseite des horizontalen Schaftbereichs angeklebt. Obwohl in Fig. 13 nicht dargestellt, kann auch bei dieser Ausführungsform auf die Unterseite des Obermaterialendbereichs 21 Laufsohlenklebstoff aufgetragen werden, bevor die Laufsohle 39 angeklebt wird. After application of reactive hot melt adhesive 33 is a plate-shaped outsole 39 by means of outsole adhesive 37 to the Glued on underside of horizontal shaft area. Although in Fig. 13 not shown, can also in this embodiment on the Bottom of upper end region 21 Sole adhesive be applied before the outsole 39 is adhered.

Fig. 14 zeigt eine elfte Ausführungsform, die mit der in Fig. 13 gezeigten zehnten Ausführungsform mit der Ausnahme übereinstimmt, daß sie kein Netzband aufweist, dafür aber einen zweiten Schnurzug 47, mittels welchem der Obermaterialendbereich 21 in horizontaler Position zusammengezurrt wird. Bei dieser Ausführungsform wird der Reaktivschmelzklebstoff 33 unmittelbar auf die Außenseite des Überstandes 25 des Funktionsschichtendbereichs 21 aufgebracht.FIG. 14 shows an eleventh embodiment, which corresponds to that in FIG. 13 Tenth embodiment shown with the exception matches, that it does not have a net, but a second string 47, by means of which the upper end region 21 in the horizontal position is lashed together. In this embodiment, the Reactive hot melt adhesive 33 directly on the outside of the Supernatant 25 of the Funktionsschichtendbereichs 21 applied.

Der zweite Schnurzug 47 besitzt einen schlauchförmigen Schnurtunnel 49, welcher um den gesamten Innenumfang des Obermaterialendbereichs 21 umläuft und in dem sich eine Schnur 51 befindet, mittels welcher der Obermaterialendbereich 21 zusammen gezurrt werden kann, während der Schaft über einen (in Fig. 13 nicht gezeigten) Leisten gespannt ist.The second drawstring 47 has a tubular string tunnel 49, which around the entire inner circumference of Upper end region 21 rotates and in which a cord 51 is located, by means of which the upper end portion 21 together can be lulled while the shaft over a (in Fig. 13 not shown) strips is stretched.

Der Reaktivschmelzklebstoff 33 ist dabei möglicherweise so bemessen, daß er in seine Abdichtung auch die Schnurzüge 45 und 47 mit einbezieht.The reactive hot melt adhesive 33 may be so dimensioned that he also in his seal the Schnurzüge 45 and 47 with includes.

In Fig. 15 ist noch eine Herstellungshilfe in sehr schematisierter Darstellung veranschaulicht, nämlich eine Anpreßvorrichtung 53, mittels welcher der Reaktivschmelzklebstoff 33 im flüsigen oder flüssig gemachten Zustand gegen die Außenseite des Funktionsschichtendbereichs 21 gepreßt werden kann. Dies ist in Fig. 15 zwar für einen Schuhaufbau gemäß der in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsform dargestellt, kann aber für alle anderen der beschriebenen Ausführungsformen ebenfalls verwendet werden. In Fig. 15 is still a production aid in a very schematic Representation illustrates, namely a pressing device 53, by means of which is the reactive hot melt adhesive 33 in the liquid or liquid made condition against the outside of the Funktionsschichtendbereichs 21 can be pressed. This is shown in FIG. 15 for a shoe structure according to the second shown in Fig. 2 Embodiment illustrated, but may be for all others described embodiments are also used.

Nachdem der Reaktivschmelzklebstoff 33 aufgebracht und gegebenenfalls durch Aktivieren in einen flüssigen Zustand gebracht worden ist, wird er mittels der Anpreßvorrichtung 53 in Richtung zum Funktionsschichtendbereich 23 gepreßt, um eine besonders innige Verklebung des Reaktivschmelzklebstoffs 33 mit der Außenseite der Funktionsschicht 15 im Funktionsschichtendbereich 23 sicher zu stellen, was besonders bei Schuhausführungsformen mit Netzband zu bevorzugen ist, um sicher zu stellen, daß genügend Reaktivschmelzklebstoff 33 bis zur Oberfläche der Funktionsschicht 15 vordringt.After the reactive hot melt adhesive 33 applied and optionally brought into a liquid state by activation has been, by means of the pressing device 53 in the direction of Function layer end portion 23 pressed to a particularly intimate Bonding of reactive hot melt adhesive 33 to the outside of the Functional layer 15 in the functional layer end region 23 to ensure which is especially true for shoe guideways with mesh tape is preferable to make sure that enough Reactive hotmelt adhesive 33 up to the surface of the functional layer 15 forced out.

Die Anpreßvorrichtung 53 kann eine Flachschalenform der in Fig. 15 gezeigten Form oder eine andere als die in Fig. 15 dargestellte Form haben, was von der Form des jeweiligen Schuhaufbaus abhängen kann. Die Anpreßvorrichtung 53 kann auch als Anpreßkissen, z.B. in Form eines Gummikissens oder eines Luftkissens, d.h. eines mit Luft gefüllten Kissens, ausgebildet sein. Mindestens die Oberfläche der Anpreßvorrichtung 53, welche während des Anpreßvorgangs mit dem Reaktivschmelzklebstoff 33 in Berührung kommt, wird aus einem Material gemacht, welches vom Reaktivschmelzklebstoff 33 nicht benetzbar ist, mit diesem also nicht verklebt. Besonders geeignet ist eine Anpreßvorrichtung 53 mit einer Oberfläche aus Polytetrafluorethylen (auch unter der Handelsbezeichnung Teflon bekannt), das eine glatte Oberfläche besitzt und nicht eine poröse Oberfläche wie für die Funktionsschicht geeignetes expandiertes, mikroporöses Tetrafluoethylen. Dabei besteht die Oberfläche der Anpreßvorrichtung 53 selbst aus solchem Material oder vor dem Anpreßvorgang wird eine Folie aus solchem Material zwischen den Sohlenaufbau des Schuhwerks und die Anpreßvorrichtung 53 gebracht. The pressing device 53 may have a flat shell shape of the in Fig. 15 shown shape or other than the shape shown in Fig. 15 have, which can depend on the shape of the respective shoe structure. The pressing device 53 can also be used as pressure pads, e.g. in shape a rubber pad or an air cushion, i. one with air filled pillow, be formed. At least the surface of Pressing device 53, which during the pressing operation with the Reactive hot melt 33 comes into contact, is from a Material made of reactive hot melt adhesive 33 not is wettable, so not glued to this. Particularly suitable is a Pressing device 53 with a surface made of polytetrafluoroethylene (also known under the trade name Teflon), which is a smooth Owns surface and not a porous surface as for the Functional layer suitable expanded, microporous Tetrafluoroethylene. In this case, there is the surface of the pressing device 53 itself from such material or before the pressing operation is a Foil of such material between the sole construction of the footwear and the pressing device 53 brought.

Fig. 16 zeigt in schematisierter, nicht maßstabsgerechter, stark vergrößerter, zweidimensionaler Darstellung einen Ausschnitt eines Sohlenaufbaus mit durch dreidimensionale Vernetzung von Molekülketten ausreagiertem Reaktivschmelzklebstoff 33 (wobei die den Funktionsschichtendbereich 23 und die Brandsohle 17 verbindende Naht 31 nicht dargestellt ist). Die Dreidimensionalität der Vernetzung entsteht dadurch, daß die Molekülketten des Reaktivschmelzklebstoffs 33 auch in der in Fig. 16 nicht sichtbaren dritten Dimension (senkrecht zur Oberfläche der Zeichnung) in der für zwei Dimensionen dargestellten Weise vernetzen. Die dreidimensionale Vernetzung führt zu einem besonders starken Schutz vor dem Eindringen von Wasser in den Klebstoff.Fig. 16 shows in a schematic, not to scale, strong enlarged, two-dimensional representation of a section of a Sole construction with by three-dimensional networking of Molecular chains of reacted reactive hot melt adhesive 33 (the den Function layer end 23 and the insole 17 connecting seam 31 is not shown). The three-dimensionality of networking arises in that the molecular chains of the reactive hot melt adhesive 33 also in not visible in Fig. 16 third dimension (perpendicular to Surface of the drawing) in the illustrated for two dimensions Network way. The three-dimensional networking leads to a particularly strong protection against the ingress of water into the Adhesive.

In den Figuren 17 bis 19 und 22 bis 31 sind Ausführungsformen der Erfindung gezeigt, bei welchen ein sohlenseitiger Obermaterialendbereich nach außen abgewinkelt und mit dem Umfangsrand einer Sohle vernäht ist. Die Figuren 20 und 21 zeigen eine Ausführungsform eines Funktionsschichtteils, welches für diese Ausführungsformen der Erfindung besonders geeignet ist.In FIGS. 17 to 19 and 22 to 31, embodiments of FIGS Invention shown in which a sole side Upper end region angled outwards and with the Peripheral edge of a sole is sewn. Figures 20 and 21 show an embodiment of a functional layer part, which is for this Embodiments of the invention is particularly suitable.

Die Figuren 17 bis 19 zeigen in stark schematisierter Teilquerschnittsansicht eine zwölfte Ausführungsform der Erfindung mit einem Schaft 11, der mit einem Obermaterial 13, einer auf dessen Innenseite angeordneter Funktionsschicht 15 und einem auf der Innenseite der Funktionsschicht 15 angeordneten Futter 16 aufgebaut ist. Ein nach außen abgewinkelter sohlenseitiger Obermaterialendbereich 21 ist mittels einer Sohlennaht 22 an einem ebenfalls nach außen abgewinkelten Umfangsrand 18 einer schalenförmigen Laufsohle 19 festgenäht. Ein sohlenseitiger Funktionsschichtendbereich 23 und ein sohlenseitiger Futterendbereich 24 sind mit einem Schnurzug 45 vernäht, der einen Schnurtunnel 49 und eine darin befindliche Schnur 51 umfaßt. In dem an den Schnurzug 45 angrenzenden Bereich ist die zur Laufsohle 19 weisende Unterseite des Funktionsschichtendbereichs mit noch nicht reagiertem Reaktivschmelzklebstoff 33 versehen.Figures 17 to 19 show in highly schematic Partial cross-sectional view of a twelfth embodiment of the invention with a shaft 11 connected to an upper 13, one on the Inside arranged functional layer 15 and one on the Inside the functional layer 15 disposed lining 16 is constructed. An outwardly angled sole side upper end region 21 is by means of a sole seam 22 at one also to the outside Angled peripheral edge 18 of a cup-shaped outsole 19th sutured. A sole side functional layer end region 23 and a Sohlenseitiger feed end 24 are with a cord 45th sewn, a Schnettunnel 49 and a cord 51 located therein includes. In the area adjacent to the Schnurzug 45 area is the to Outsole 19 facing bottom of Funktionsschichtendbereichs with Reactive hot melt adhesive 33 not yet reacted.

Bei der in Figur 17 gezeigten Herstellungsphase der zwölften Ausführungsform sind der Funktionsschichtendbereich 23 und der Futterendbereich 24 von der Laufsohle 19 deutlich abgehoben. Grund hierfür ist, daß der Schnurzug 45 bei dieser Ausführungsform der Erfindung durch einen elastischen Schnurzug gebildet wird, mittels welchem der Funktionsschichtendbereich 23 und der Futterendbereich 24 in Richtung Laufsohlenzentrum vorgespannt werden. Dies führt zu dem beabsichtigten Abheben des Funktionsschichtendbereichs 23 und des Futterendbereichs 24 von der Laufsohle 19, um den Funktionsschichtendbereich 23 während des Nähens der Sohlennaht 22 fern von der die Sohlennaht 22 bewirkenden Nähnadel zu halten. Dadurch wird sicher gestellt, daß die Nähnadel nicht unbeabsichtigt die Funktionsschicht 15 perforiert, was Wasserundichtigkeit des Schuhs hervorrufen würde.In the production phase of the twelfth shown in FIG Embodiment are the Funktionsschichtendbereich 23 and the Futterendbereich 24 clearly lifted from the outsole 19. reason this is that the Schnurzug 45 in this embodiment of Invention is formed by an elastic cord, by means of which the Funktionsschichtendbereich 23 and the feed end 24 biased towards the sole center. this leads to the intended lifting of the Funktionsschichtendbereichs 23 and the feed end portion 24 of the outsole 19 to the Function layer end portion 23 during sewing of the sole seam 22nd away from the sole seam 22 causing the sewing needle to keep. This ensures that the needle does not unintentionally the Functional layer 15 perforated, causing water leakage of the shoe would cause.

Bei der in Figur 18 gezeigten Herstellungsphase ist der Reaktivschmelzklebstoff 33 mit dem gegenüberliegenden Bereich der Laufsohle 19 verklebt. Dies ist dadurch erreicht worden, daß in das Innere des Futters 16 ein (nicht dargestellter) Leisten eingeführt worden ist, mittels welchem der Funktionsschichtendbereich 23 und der Futterendbereich 24 gegen die elastische Kraft des elastischen Schnurzugs 45 zur Laufsohle 19 hinab gedrückt worden sind, derart, daß der Reaktivschmelzklebstoff 33 mit der Laufsohle 19 in Berührung gekommen ist. Während sich der Leisten innerhalb des Futters 16 befand, ist der Reaktivschmelzklebstoff 33 aktiviert worden, um dessen Aushärtungsreaktion zu bewirken.In the production phase shown in FIG Reactive hot melt adhesive 33 with the opposite region of Outsole 19 glued. This has been achieved in that in the Interior of the chuck 16 a (not shown) strips have been introduced is, by means of which the Funktionsschichtendbereich 23 and the Futterendbereich 24 against the elastic force of the elastic Schnurzugs 45 have been pressed down to the outsole 19, so, that the reactive hot melt adhesive 33 with the outsole 19 in contact has come. While the last within the feed 16 was the reactive hot melt adhesive 33 has been activated to its Curing reaction to effect.

Beispielsweise wird bei dieser Ausführungsform ein Reaktivschmelzklebstoff 33 verwendet, dem Kohlenstoff- oder Metallpartikel beigemischt sind, so daß dem Reaktivschmelzklebstoff 33 durch Bestrahlung, beispielsweise Infrarotbestrahlung bzw. Mikrowellenbestrahlung, Aktivierungswärme zugeführt werden kann.For example, in this embodiment, a Reactive hot melt adhesive 33 used, the carbon or Metal particles are mixed, so that the reactive hot melt adhesive 33rd by irradiation, for example infrared radiation or Microwave irradiation, activation heat can be supplied.

Bei der in Figur 18 gezeigten Herstellungsphase ist der Leisten bereits wieder entnommen.In the production phase shown in Figure 18 of the last is already taken again.

Während bei der in Figur 18 gezeigten Ausführungsform der Reaktivschmelzklebstoff 33 nur bis zur Oberkante der Laufsohle 19 reicht, erstreckt sich bei der in Figur 19 gezeigten Modifikation der zwölften Ausführungsform der Reaktivschmelzklebstoff 33 über die Oberkante der Laufsohle 19 hinaus. Wichtig und ausreichend für die Wasserdichtigkeit derartigen Schuhwerks ist, daß mindestens ein Teil des an den Schnurzug 45 angrenzenden Bereichs des Funktionsschichtendbereichs 23 mit Reaktivschmelzklebstoff 33 abgedichtet ist.While in the embodiment shown in FIG Reactive hotmelt adhesive 33 only up to the upper edge of the outsole 19 ranges extends in the modification shown in FIG twelfth embodiment of the reactive hot melt adhesive 33 on the Top of the outsole 19 addition. Important and sufficient for the Waterproofness of such footwear is that at least a part of the area adjacent to the cord 45 area of the Function layer end region 23 with reactive hot melt adhesive 33 is sealed.

Die Figuren 20 und 21 zeigen in schematisierter Draufsicht von unten eine Ausführungsform eines Funktionsschichtteils 26 mit elastischem Schnurzug 45, das für die in den Figuren 17 bis 19 gezeigte Ausführungsform vorteilhaft ist. Dabei zeigt Figur 20 das Funktionsschichtteil 26 mit entspanntem Schnurzug 45, was zu einem Zusammenziehen des Funktionsschichtendbereichs 23 mit den angedeuteten Kräuselfalten führt. In Figur 21 ist das Funktionsschichtteil 26 über einen Leisten 20 gespannt, was zu einer Dehnung des elastischen Schnurzugs 45 und zur Spannung des Funktionsschichtendbereichs 23 führt.Figures 20 and 21 show a schematic plan view from below an embodiment of a functional layer part 26 with elastic Schnurzug 45, which for those shown in Figures 17 to 19 Embodiment is advantageous. FIG. 20 shows this Function layer portion 26 with relaxed drawstring 45, resulting in a Contraction of the Funktionsschichtendbereichs 23 with the indicated ruffled wrinkles leads. In Figure 21, the functional layer part 26 stretched over a last 20, causing an expansion of the elastic drawstring 45 and to the tension of the Function layer end portion 23 leads.

In den Figuren 20 und 21 ist ein Funktionsschichtteil 26 gezeigt, das noch nicht mit Reaktivschmelzklebstoff 33 versehen ist.In FIGS. 20 and 21, a functional layer part 26 is shown not yet provided with reactive hot melt adhesive 33.

Anhand der Fig. 22-25 wird nun eine dreizehnte Ausführungsform erläutert, bei welcher ein Funktionsschichtteil 26 der in den Fig. 20 und 21 gezeigten Art zum Einsatz kommt. Dabei zeigen die Fig. 22-25 unterschiedliche Herstellungsphasen dieser Ausführungsform. Dargestellt ist je in schematisierter Weise ein Querschnitt durch den Vorderfußbereich des Schuhwerks gemäß dieser Ausführungsform.A thirteenth embodiment will now be described with reference to FIGS. 22-25 explained, in which a functional layer portion 26 of the in FIGS. 20 and 21 used type is used. In this case, Figs. 22-25 different production phases of this embodiment. Shown is in a schematic way a cross section through the Forefoot area of the footwear according to this embodiment.

Auch bei dieser Ausführungsform handelt es sich um Schuhwerk, bei welchem das Obermaterial 13 des Schaftes einen nach außen abgewinkelten Obermaterialendbereich 21 aufweist, der mit einer Laufsohle, hier einer plattenförmigen Laufsohle 39, mittels einer Sohlennaht 22 verbunden ist.Also in this embodiment is footwear, at which the upper 13 of the shaft to the outside angled upper end region 21, which with a Outsole, here a plate-shaped outsole 39, by means of a Seam seam 22 is connected.

Fig. 22 zeigt eine Herstellungsphase dieses Schuhwerks, bei welcher der nach außen abgewinkelte Obermaterialendbereich 21 des Obermaterials 13 zunächst mittels Klebstoffs 35 an einem Umfangsrand 53 der Laufsohle 39 fixiert wird. Bei dem Klebstoff 35 kann es sich beispielsweise um herkömmlichen Lösungsmittelklebstoff der bereits zuvor erwähnten Art handeln. Fig. 22 shows a manufacturing phase of this footwear, in which the outwardly angled upper end region 21 of the upper 13 first by means of adhesive 35 at a peripheral edge 53 of Outsole 39 is fixed. The adhesive 35 may be for example, conventional solvent adhesive already act as mentioned above.

Innerhalb des Obermaterials 13 befindet sich das Funktionsschichtteil 26 der in den Fig. 20 und 21 gezeigten Art, jedoch bereits mit Reaktivschmelzklebstoff 33 versehen, und zwar auf der zum Obermaterial 13 weisenden Außenseite des Funktionsschichteils 26, dem Schnurzug 45 benachbart. Aufgrund der Elastizität des Schnurzugs 45 ist der sohlenseitige Endbereich des Funktionsschichtteils 26 vom sohlenseitigen Endbereich des Obermaterials 13 weggezogen, so daß bei der in Fig. 23 gezeigten Herstellungsphase die Sohlennaht 22 ohne die Gefahr einer Perforation des Funktionsschichtteils 26 angebracht werden kann. Mindestens während der Herstellung der Sohlennaht 22 befindet sich daher innerhalb des Funktionsschichtteils 26 kein Leisten.Within the upper material 13 is the functional layer part 26 the type shown in Figs. 20 and 21, but already with Reactive hot melt adhesive 33 provided, on the zum Upper 13 facing outside of the functional layer part 26, the String 45 adjacent. Due to the elasticity of the drawstring 45 is the sole side end portion of the functional layer part 26 of sohleenseitigen end portion of the upper material 13 pulled away, so that at the manufacturing phase shown in Fig. 23, the sole seam 22 without the Risk of perforation of the functional layer portion 26 are attached can. At least during manufacture of the sole seam 22 is located Therefore, no bars within the functional layer part 26.

Nach Herstellung der Sohlennaht 22 wird das Schuhwerk über einen Leisten 20 gespannt, was zu einem Spannen des elastischen Schnurzugs 45 und damit zu einem Spannen des Funktionsschichtteils 26 führt, derart, daß der Reaktivschmelzklebstoff 33 mit der zum Leisten 20 weisenden Oberseite der Laufsohle 39 in Kontakt gelangt. In diesem Zustand des Schuhwerks wird der Reaktivschmelzklebstoff 33 klebeaktiviert, das heißt, er wird Bedingungen ausgesetzt, die seine Vernetzungsreaktion in Gang setzen. Beispielsweise wird Reaktivschmelzklebstoff 33 verwendet, dem Kohlenstoff- oder Metallpartikel beigemischt sind, und die Aktivierung erfolgt dadurch, daß auf den Reaktivschmelzklebstoff Infrarotstrahlung bzw. Mikrowellenstrahlung gerichtet wird. Die Kohlenstoff- oder Metallpartikel wirken dabei wie Heizkörperchen, welche den Reaktivschmelzklebstoff von innen erwärmen und auf die Aktivierungstemperatur bringen. After making the sole seam 22, the footwear over a Last 20 strained, causing a tension of the elastic cord pull 45 and thus leads to a tensioning of the functional layer part 26, such that the reactive hot melt adhesive 33 with the last 20 facing top of the outsole 39 comes into contact. In this Condition of the footwear is the reactive hot melt adhesive 33rd adhesive-activated, that is, he is exposed to conditions that his Start the crosslinking reaction. For example Reactive hot melt adhesive 33 used, the carbon or Metal particles are mixed, and the activation is carried out by that the reactive hot melt adhesive infrared radiation or Microwave radiation is directed. The carbon or Metal particles act like radiators, which the Heat reactive hot melt adhesive from the inside and onto the Bring activation temperature.

Nach dem Verkleben des Reaktivschmelzklebstoffs 33 mit der Laufsohle 39, welches zu einer wasserdichten Abdichtung des sohlenseitigen Endbereichs des Funktionsschichtteils 26 führt, wird der Leisten 20 aus dem Schuhwerk entnommen. Zur Vervollständigung des Schuhwerks wird dann noch eine Innensohle 55 über der Laufsohle 39 und dem sohlenseitigen Endbereich des Funktionsschichtteils 26 angeordnet, beispielsweise dort festgeklebt. Damit ist eine Herstellungsphase erreicht, wie sie in Fig. 25 gezeigt ist.After bonding the reactive hot melt adhesive 33 with the outsole 39, which leads to a watertight seal of the sole side End region of the functional layer part 26 leads, the strip 20 is made taken from the footwear. To complete the footwear Then there is an insole 55 above the outsole 39 and the the sole side end region of the functional layer part 26 is arranged, for example stuck there. This is a production phase reaches as shown in Fig. 25.

In den Fig. 26-31 sind verschiedene Herstellungsphasen einer vierzehnten Ausführungsform erfindungsgemäßen Schuhwerks gezeigt, bei welchem ein nach außen abgewinkelter Obermaterialendbereich nicht mit einer Laufsohle sondern mit einer Zwischensohle vernäht wird. Auch bei dieser Ausführungsform wird ein Funktionsschichtteil 26 der in den Fig. 20 und 21 gezeigten Art mit flexiblem Schnurzug verwendet.In Figs. 26-31, various production phases are one fourteenth embodiment of the invention shown footwear in which an outwardly angled Oberterendendbereich not with an outsole but with a midsole is sewn. Also in this embodiment, a functional layer part 26 of the in the Fig. 20 and 21 shown type with flexible cord used.

Bei der in Fig. 26 gezeigten Herstellungsphase erfolgt die Verklebung des nach außen abgewinkelten Obermaterialendbereichs 21 mit einem Umfangsrand 57 einer Zwischensohle 59 mittels Klebstoffs 35. Diese Herstellungsphase kann mit in das Schuhwerk eingesetztem Leisten 20 durchgeführt werden oder - entsprechend Fig. 22 der dreizehnten Ausführungsform - ohne eingesetzten Leisten 20. Wichtig ist, daß bei der in Fig. 27 gezeigten Herstellungsphase das Schuhwerk nicht über einen Leisten 20 gespannt ist, damit der elastische Schnurzug 45 des Funktionsschichtteils 26 dessen sohlenseitigen Endbereich von dem Wirkbereich der Sohlendurchnähmaschine, mittels welcher die Sohlennaht 22 erzeugt wird, weggezogen werden kann. Dadurch wird auch bei dieser Ausführungsform wieder verhindert, daß die Rundnadel der Sohlendurchnähmaschine die Funktionsschicht des Funktionsschichtteils 26 greift und perforiert. Diese Gefahr wäre dann, wenn man das Funktionsschichtteil 26 nicht mittels des elastischen Schnurzugs 45 aus dem Bereich der Sohlendurchnähmaschine wegzöge, besonders groß auf der Innenseite des Mittelfußbereichs des Schuhwerks.In the production phase shown in Fig. 26, the bonding takes place the outwardly angled Obermaterialendbereichs 21 with a Peripheral edge 57 of a midsole 59 by means of adhesive 35th This Manufacturing phase can be used with footwear used in the shoe 20 be carried out or - according to Fig. 22 of the thirteenth Embodiment - without inserted strips 20. It is important that at the manufacturing phase shown in Fig. 27 does not overshadow the footwear a strip 20 is stretched so that the elastic cord 45 of the Functional layer portion 26 whose sole end portion of the Effective range of Sohlendurchnähhmaschine, by means of which Seam seam 22 is generated, can be pulled away. This will also in this embodiment again prevents the circular needle the sole sewing machine the functional layer of the Functional layer part 26 engages and perforated. This danger would be if one does not use the functional layer part 26 by means of the elastic Schnurzugs 45 wegzöge from the range of Sohlendurchnähmaschine, especially large on the inside of the midfoot area of the Footwear.

Nach der Erzeugung der Sohlennaht 22 wird das Schuhwerk gemäß der in Fig. 28 gezeigten Herstellungsphase (wieder) über den Leisten 20 gespannt, um das Funktionsschichtteil 26 entgegen der Vorspannkraft des elastischen Schnurzugs 45 derart innerhalb des Obermaterials 13 zu spannen, daß der Reaktivschmelzklebstoff 33 mit der zum Leisten 20 weisenden Oberseite der Zwischensohle 59 in Berührung kommt und durch einen Aktivierungsvorgang mit der Zwischensohle 59 abdichtend verklebt werden kann.After the production of the sole seam 22, the footwear according to the in the production phase shown in FIG. 28 (again) over the last 20 strained to the functional layer part 26 against the biasing force the elastic drawstring 45 so within the upper 13 to clamp that the reactive hot melt adhesive 33 with the last 20 facing top of the midsole 59 comes into contact and sealing by an activation process with the midsole 59 can be glued.

Nachdem die Aktivierung des Reaktivschmelzklebstoffs 33 zu einer ausreichenden Verklebung zwischen dem Funktionsschichtteil 26 und der Zwischensohle 59 geführt hat, wird der Leisten 20 wieder entnommen, wie es in Fig. 29 gezeigt ist. Danach wird an der Unterseite der Zwischensohle 59 eine Laufsohle 39 befestigt, beispielsweise mittels herkömmlichen Laufsohlenklebstoffs 35 in Form von Lösungsmittelklebstoff. Damit ist die in Fig. 30 gezeigte Herstellungsphase erreicht. Zur Vervollständigung des Schuhwerks wird dann noch gemäß Fig. 31 eine Innensohle 55 angebracht, beispielsweise durch (nicht dargestellte) Verklebung der Zwischensohle 55 mit dem sohlenseitigen Endbereich des Funktionsschichtteils 26 und der Oberseite der Zwischensohle 39. After the activation of the reactive hot melt adhesive 33 to a sufficient bonding between the functional layer part 26 and the midsole 59 has led, the last 20 again taken as shown in Fig. 29. After that, at the Underside of the midsole 59 attached to an outsole 39, for example, by means of conventional outsole adhesive 35 in the form of solvent adhesive. Thus, the one shown in Fig. 30 is shown Production phase reached. To complete the footwear is Then, according to FIG. 31, an insole 55 is attached, for example by (not shown) bonding the midsole 55 with the sole-side end region of the functional layer part 26 and the Top of the midsole 39.

Mit einem herkömmlichen, nicht-elastischen Schnurzug ließe sich mindestens bei Verwendung herkömmlicher Leisten nicht erreichen, die Funktionsschicht des Funktionsschichtteils 26 mit ausreichender Sicherheit aus dem Wirkbereich der Sohlendurchnähmaschine herauszuhalten. Denn ein herkömmlicher, nicht-elastischer Schnurzug muß durch Festzurren der Schnur des Schnurzugs über einen Leisten gespannt werden und erst danach kann das Schuhwerk durch Anbringen einer Laufsohle oder Zwischensohle geschlossen werden. Während der Herstellung der Sohlennaht 22 befindet sich die Funktionsschicht somit in dichter Nachbarschaft des Wirkbereichs der Rundnadel der Sohlendurchnähmaschine, mit der bereits geschilderten Gefahr der Perforation der Funktionsschicht.With a conventional, non-elastic cord pull could be at least when using conventional strips do not reach the Functional layer of the functional layer part 26 with sufficient Safety from the effective range of the sole sinking machine stay out. Because a conventional, non-elastic cord train must by lashing the cord of the cord train over a last be tense and only then can the footwear by attaching an outsole or midsole are closed. During the Production of the sole seam 22 is the functional layer thus in close proximity to the effective range of the round needle of the Sole sewing machine, with the already described danger of Perforation of the functional layer.

Die erfindungsgemäße Verwendung eines Funktionsschichtteils 26 mit elastischem Schnurzug überwindet dieses Problem auf technisch sehr einfache Weise und unter Einsatz herkömmlicher Leisten. Das Zusammenzurren des sohlenseitigen Endbereichs des Funktionsschichtteils geschieht schon bei der Herstellung dieses Funktionsschichtteils 26, nämlich mittels des elastischen Schnurzugs. Bei richtiger Auslegung der Elastizität des elastischen Schnurzugs wird sowohl während des Nähens der Naht 22 die Funktionsschicht ausreichend weit aus dem Aktionsbereich der Rundnadel der Sohlendurchnähmaschine herausgehalten als auch nach Herstellung der Sohlennaht 22 die endgültig gewünschte Positionierung des Funktionsschichtteils 26 mittels des Leistens 20 ermöglicht.The inventive use of a functional layer part 26 with Elastic drawstring overcomes this problem on a very technical level simple way and using conventional strips. The Lash down the sole side end region of the Functional layer part already happens in the production of this Functional layer part 26, namely by means of the elastic Schnurzugs. With proper interpretation of the elasticity of the elastic cord train is both during the sewing of the seam 22, the functional layer sufficiently far from the action area of the round needle of the Sole sewing machine kept out as well after making the Seam seam 22 the final desired positioning of the Function layer portion 26 by means of the last 20 allows.

Im Zusammenhang mit den in den Fig. 22 bis 31 beschriebenen Ausführungsformen ist von einem Funktionsschichtteil 26 die Rede, das einen elastischen Schnurzug 45 aufweist. Anstelle eines elastischen Schnurzugs können jedoch auch andere elastische Mittel verwendet werden, um den sohlenseitigen Endbereich des Funktionsschichtteils 26 in Richtung Laufsohlenzentrum vorzuspannen. Beispielsweise kann ein elastischer Zug dadurch erreicht werden, daß ein elastisches Band auf den sohlenseitigen Umfangsrand des Funktionsschichtteils 26 aufgenäht oder aufgeklebt wird.In connection with those described in Figs. 22 to 31 Embodiments of a functional layer part 26 is the speech that has an elastic cord 45. Instead of an elastic one However, cord pulls can also use other elastic means be to the sole side end portion of the functional layer portion 26th to bias towards the sole center. For example, a elastic train can be achieved by an elastic band on sewn on the sole side peripheral edge of the functional layer part 26 or glued on.

Claims

Footwear comprising an upper (11) and a sole construction having an outsole (19; 39), wherein
the upper (11) is constructed with an outer material (13) and with a waterproof functional layer (15) at least partially lining the outer material (13) on the inner side thereof, and has an upper end region on the sole side with an outer-material end region (21) and a functional-layer end region (23),
the outsole (19) is connected to the upper end region,
and the functional-layer end region (23) has an edge portion that is not covered by the outer-material end region,
wherein the inside of the outsole (19; 39), across the entire area thereof, has outsole adhesive (35) provided thereon in the form of solvent adhesive or hot-melt adhesive,
the outsole (19; 39) is adhered to the upper end region,
and the edge portion has an adhesive zone applied thereto that is closed in the circumferential direction of the outsole and consists of a moisture-crosslinking reactive hot-melt adhesive (33) which brings about waterproofness when in the fully reacted state.
Footwear according to claim 1,
wherein the edge portion is constituted by an overhang (25) of the functional-layer end region (23) projecting beyond the outer-material end region (21).
Footwear according to claim 1 or 2,
comprising reactive hot-melt adhesive (33) in the form of PU reactive hot-melt adhesive.
Footwear according to claim 1, 2 or 3,
comprising reactive hot-melt adhesive (33) containing particles adapted to be heated by radiation.
Footwear according to claim 4,
wherein the particles are selected from a particle group containing carbon particles and metal particles.
Footwear according to any of claims 1 to 5,
wherein the reactive hot-melt adhesive (33) extends over the entire edge portion (25).
Footwear according to any of claims 1 to 6,
wherein the upper end region extends substantially perpendicular to the tread of the outsole (19; 39) and the functional-layer end region (23) projects beyond the outer-material end region (21) in the direction towards the tread.
Footwear according to any of claims 1 to 6,
wherein the upper end region extends substantially parallel to the tread of the outsole (19; 39) and the functional-layer end region (23) projects beyond the outer-material end region (21) in the direction towards the centre of the outsole.
Footwear according to any of claims 1 to 8,
comprising an insole (17) to which the functional-layer end region (23) is fastened.
Footwear according to claim 9,
wherein the functional-layer end region (23) is joined to the insole (17) by means of a seam (31).
Footwear according to claim 8,
wherein the functional-layer end region (23) is kept substantially parallel to the tread of the outsole (19; 39) by means of a first string tensioning means (45).
Footwear according to any of claims 1 to 11,
wherein the outer-material end region (21) is secured to the functional layer (23) by means of fixing adhesive (43).
Footwear according to any of claims 1 to 12,
wherein the overhang (24) is bridged by a connecting strip of a material that is permeable to liquid reactive hot-melt adhesive (33) and the reactive hot-melt adhesive (33) is applied to an outside of the connecting strip.
Footwear according to claim 13,
wherein the connecting strip is constructed with a net-like band (27).
Footwear according to claim 14,
wherein a first longitudinal side of the net-like band (27) is fastened to the outer-material end region (21).
Footwear according to claim 15,
wherein the first longitudinal side of the net-like band (27) is sewn to the outer-material end region (21).
Footwear according to any of claims 14 to 16,
wherein a second longitudinal side of the net-like band (27) is fastened to the functional-layer end region (23).
Footwear according to claim 17,
wherein the second longitudinal side of the net-like band (27) is sewn to the functional-layer end region (23).
Footwear according to any of claims 15 to 18,
wherein the second longitudinal side of the net-like band (27) is fastened to the insole (17).
Footwear according to claim 19,
wherein the second longitudinal side of the net-like band (27) is sewn to the insole (17).
Footwear according to any of claims 15 to 18,
wherein the second longitudinal side of the net-like band (27) is fastened to the first string tensioning means (45) holding the functional-layer end region (23).
Footwear according to claim 21,
wherein the second longitudinal side of the net-like band (27) is sewn to the first string tensioning means (45) holding the functional- layer end region (23).
Footwear according to any of claims 11 to 17 and 20 to 22,
wherein the outer-material end region (21) is kept substantially parallel to the tread of the outsole (19; 39) by means of a second string tensioning means (47).
Footwear according to any claim 23,
wherein the outer-material end region (21) is provided with an elastic tensioning means biassing the outer-material end region (21) in the direction towards the outsole centre.
Footwear according to claim 24,
wherein the elastic tensioning means is constituted by an elastic string tensioning means (47) having an elastic string (51) biassing the outer-material end region (21) in the direction towards the outsole centre.
Footwear according to any of claims 11 to 18 and 21 to 25,
wherein the functional-layer end region (23) is provided with an elastic tensioning means biassing the outer-material end region (21) in the direction towards the outsole centre.
Footwear according to claim 26,
wherein the elastic tensioning means is constituted by an elastic string tensioning means (47) having an elastic string (51) biassing the functional-layer end region in the direction towards the outsole centre.
Footwear according to claim 26 or 27,
wherein the outer-material end region (21) is angled outwardly and is sewn to the peripheral edge (18; 53; 57) of a sole.
Footwear according to claim 28,
wherein the sole is constituted by the outsole (19; 39).
Footwear according to claim 28,
wherein the sole is constituted by an intermediate sole (59).
Footwear according to claim 30,
wherein the outsole (39) is fastened to the intermediate sole (59).
Footwear according to any of claims 1 to 31,
wherein there is provided a functional layer (15) in the form of a waterproof and water-vapour permeable functional layer.
Footwear according to claim 32,
comprising a functional layer (15) composed with expanded, microporous polytetrafluoroethylene.
Footwear according to any of claims 1 to 33,
wherein the outsole (19) has substantially the shape of a shell with a plate-shaped tread region and a shell edge (40) upstanding from the latter in a substantially perpendicular direction.
Footwear according to any of claims 8 to 33,
wherein the outsole (39) has substantially the shape of a plate.
A method for the production of footwear, comprising the following steps:

there is created an upper (11) constructed with an outer material (13) and with a waterproof functional layer (15) at least partially lining the outer material (13) on the inner side of the latter and provided with an upper end region on the sole side;

the outer material (13) is provided with an outer-material end region (21) on the sole side and the functional layer (15) is provided with a functional-layer end region (23) on the sole side, with the functional-layer end region (23) being provided with an edge portion (25) that is not covered by the outer-material end region (21);

wherein the inside of an outsole (19; 39) is provided, across the entire area thereof, with outsole adhesive (35) in the form of solvent adhesive or hot-melt adhesive,
the edge portion is provided with an adhesive zone that is closed in the circumferential direction of the sole and consists of a moisture-crosslinking reactive hot-melt adhesive (33) which brings about waterproofness when in the fully reacted state;
and the outsole (19; 39) is adhered to the upper end region.
A method according to claim 36,
wherein the edge portion (25) is constituted by an overhang of the functional-layer end region (23) projecting beyond the outer-material end region (21).
A method according to claim 36 or 37,
wherein the functional-layer end region (23) is tensioned substantially parallel to the tread of the outsole (19; 39) by a first string tensioning means (45).
A method according to claim 38,
wherein the first string tensioning means (45) is provided with an elastic string (51) biassing the functional-layer end region (23) in the direction towards the outsole centre.
A method according to claim 36 or 38,
wherein the overhang (25) is bridged by a connecting strip of a material that is permeable to liquid reactive hot-melt adhesive (33) and the reactive hot-melt adhesive (33) is applied to an outside of the connecting strip.
A method according to claim 40,
wherein a connecting strip in the form of a net-like band (27) is applied.
A method according to claim 41,
wherein a first longitudinal side of the net-like band (27) is sewn to the outer-material end region (21) and a second longitudinal side of the net-like band (27) is sewn to the functional-layer end region (23).
A method according to any of claim 36 to 42,
wherein the sole construction is provided with an insole (17).
A method according to any of claims 41 to 43,
wherein the second longitudinal side of the net-like band (27) is sewn to the insole (17).
A method according to claim 38 or 39 and 41,
wherein the second longitudinal side of the net-like band (27) is sewn to the string tensioning means (45).
A method according to any of claims 38 to 45,
wherein the outer-material end region (21) is tensioned substantially parallel to the tread of the outsole (19; 39) by means of a second string tensioning means (47).
A method according to claim 39,
wherein the outer-material end region (21) is angled outwardly and is sewn to the peripheral edge of a sole.
A method according to claim 47,
wherein the angled outer-material end region (21) is fastened to the peripheral region of the outsole (19; 39).
A method according to claim 47,
wherein the angled outer-material end region (21) is fastened to the peripheral edge (57) of an intermediate sole (59), with the outsole (19; 39) being fastened to the bottom side thereof.
A method according to any of claims 47 to 49, comprising the following steps:

a) the functional-layer end region (23) is provided with a string tensioning means (45) having an elastic string;

b) the overhang (25) of the functional-layer end region (23) is provided with reactive hot-melt adhesive (33) on a side directed towards the sole;

c) the functional layer (13) provided with the string tensioning means (45) and the reactive hot-melt adhesive (33) is arranged within the outer material (13);

d) the outwardly angled outer-material end region (21) is fastened to the peripheral edge (53; 57) of the sole (39; 59);

e) the upper (11) joined to the sole (39; 59) is pulled over a last (20) such that the reactive hot-melt adhesive (33) is contacted with the sole (39; 59); and

f) the reactive hot-melt adhesive (33) is adhered to the sole (39; 59).
A method according to claim 50,
wherein the outwardly angled outer-material end region (21) is adhered to the peripheral edge (53; 57) of the sole (39; 59).
A method according to claim 50 or 51,
wherein the outwardly angled outer-material end region (21) is sewn to the peripheral edge (53; 57) of the sole (39; 59).
A method according to any of claims 50 to 52,
wherein the outwardly angled outer-material end region (21) is fastened to an intermediate sole (59).
A method according to claim 53,
wherein

a) the upper (11) comprising the outer material (13) and the functional layer (15) is tensioned over a last (20);

b) the outwardly angled outer-material end region (21) is adhered to the peripheral edge (57) of the intermediate sole (59);

c) the upper (11) is removed from the last (20);

d) the outwardly angled outer-material end region (21) is sewn to the peripheral edge (57) of the intermediate sole (59);

e) the upper (11) sewn to the intermediate sole (59) is again tensioned on the last (20) such that the reactive hot-melt adhesive (33) is contacted with the intermediate sole (59);

f) the reactive hot-melt adhesive (33) is adhered to the intermediate sole (59).
A method according to any of claims 50 to 52,
wherein the outwardly angled outer-material end region (21) is fastened to the outsole (19; 39).
A method according to claim 55,
wherein

a) the outwardly angled outer-material end region (21) is adhered to the peripheral edge (53) of the outsole (19; 39);

b) the outwardly angled outer-material end region (21) is sewn to the peripheral edge (53) of the outsole (19; 39);

c) the upper (11) sewn to the outsole (19;39) is tensioned over a last (20) such that the reactive hot-melt adhesive (33) is contacted with the outsole (19; 39);

d) the reactive hot-melt adhesive (33) is adhered to the outsole (19; 39).
A method according to any of claims 54 to 56,
wherein after adhesion of the reactive hot-melt adhesive (33) and removal of the last (20) from the upper (11), there is applied, within the functional layer (15), an inner sole (55) covering the functional-layer end region (23) and the sole (19; 39; 59).
A method according to any of claims 36 to 46,
wherein the reactive hot-melt adhesive (33), upon application thereof to the overhang (25) and the net-like band (27), respectively, is pressed against the surface of the overhang (25) and the net-like band (27), respectively, using a pressing device (53) having a pressing surface that does not establish adhesive contact with the reactive hot-melt adhesive (33).
A method according to any of claims 36 to 58,
wherein a reactive hot-melt adhesive (33) is used which can be cured by means of moisture, which adhesive is applied to the region to be sealed and exposed to moisture for full reaction of the same.
A method according to claim 59,
wherein a reactive hot-melt adhesive (33) is used which can be thermally activated and cured by means of moisture, which adhesive is applied to the region to be sealed and exposed to moisture for full reaction thereof.
A method according to claim 58 or 59,
wherein a reactive hot-melt adhesive (33), which is adapted to be thermally activated, is applied to the overhang (25) in the non-activated state and is thermally activated only at that time at which the reactive hot-melt adhesive (33) is to be adhered.
A method according to claim 61,
wherein reactive hot-melt adhesive (33) containing particles that can be heated by radiation is applied to the overhang (25),
wherein at that time at which the reactive hot-melt adhesive (33) is to be adhered, radiation heating the particles is directed to the reactive hot-melt adhesive (33).
A method according to claim 61 or 62,
wherein reactive hot-melt adhesive (33) containing metal particles is used and microwave radiation is directed to the reactive hot-melt adhesive (33).
A method according to claim 61 or 62,
wherein reactive hot-melt adhesive (33) containing carbon particles is used and infrared radiation is directed to the reactive hot-melt adhesive (33).
A method according to any of claims 36 to 64,
wherein a waterproof and water-vapour permeable functional layer (15) is utilized.
A method according to claim 65,
wherein a functional layer (15) is utilized that is composed with expanded, microporous polytetrafluoroethylene.