EP0925911B2 - Device for embossing a foil, use of the device, and method for the operation of the device. - Google Patents

Abstract

A foil web is fed between a pair of rolls, each having the same truncated, square pyramidal toothed surface pattern. Either one or both of the rolls may be driven, and the free relative axial play between the rolls should be at least 0.5-0.75 times the engaging tooth width. The truncation of the teeth should be 5-25% of the theoretical pyramid height.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Satinieren einer Folie gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung gemäss Oberbegriff von Anspruch 7. Eine derartige Vorrichtung ist in der US-A-5 598 774 beschrieben, wobei die bewegliche Aufhängung einer der Walzenachsen eine Synchronisation beider Walzen erlaubt. Über die Anordnung und Ausgestaltung der Zähne wird in diesem Dokument nichts offenbart.The present invention relates to a device for calendering a film according to the preamble of claim 1 and a method of operating the device according to the preamble of claim 7. Such a device is described in US-A-5 598 774, wherein the movable suspension of one of the roll axes a synchronization of both rolls allowed. About the arrangement and design of the teeth nothing is disclosed in this document.

Aus der US-A-5 007 271 ist eine Vorrichtung zum Satinieren einer Folie bekannt, in welcher die pyramidenförmigen Zähne einen quadratischen Grundriss aufweisen, wobei die Seiten parallel, bzw. senkrecht zu den Walzenachsen ausgerichtet sind und in Umfangrichtung die Zähne der einen Walze um eine halbe Zahnbreite gegenüber den Zähnen der anderen Walze versetzt sind. Dieser bekannten Satiniervorrichtung lag das Problem zugrunde, trotz der verhältnismässig feinen Verzahnung der Satinierwalzen sowohl eine hohe Qualität der Satinierung als auch insbesondere eine gegenseitige Synchronisierung der Satinierwalzen in dem Sinne zu erzielen, dass nur eine der Walzen angetrieben wird und die andere Walze mitnimmt. Es hatte sich gezeigt, dass die geforderten Bedingungen nicht ohne weiteres zu erfüllen sind, wenn beide Walzen gleichartig mit gehärteten Zähnen versehen wurden, um auch ansprechende Standzeiten der Walzen zu erzielen.From US-A-5 007 271 a device for calendering a film is known, in which the pyramidal teeth have a square outline, the sides being aligned parallel to the roll axes and circumferentially around the teeth of the one roll Half a tooth width offset from the teeth of the other roller. This known satining was based on the problem despite the relatively fine teeth of the calendering both a high quality of satinization and in particular to achieve a mutual synchronization of the calender rolls in the sense that only one of the rollers is driven and the other roller entrains. It had been found that the required conditions can not be easily met if both rolls were provided identically with hardened teeth, in order to also achieve attractive service lives of the rolls.

Um das Erfordernis der gegenseitigen Synchronisierung der Satinierwalzen zu erfüllen, wurden die Walzen so ausgerichtet, dass die in Umfangsrichtung verlaufenden Zahnreihen der beiden Walzen in der gleichen Ebene liegen, womit die Zähne im Eingriffsbereich der Walzen je Flanke an Flanke gegeneinander liegen, womit sozusagen eine zwangsläufige Mitnahme der frei drehenden Walze durch die angetriebene Walze erzielt wird.In order to meet the requirement of the mutual synchronization of the calendering rollers, the rollers were aligned so that the circumferentially extending rows of teeth of the two rollers lie in the same plane, whereby the teeth are in the engaging region of the rollers against each flank against each other, so to speak inevitable Entrainment of the freely rotating roller is achieved by the driven roller.

Die erwähnte Anordnung bzw. gegenseitige Ausrichtung der Satinierwalzen hat sich bewährt, so lange die zu satinierenden Folien, insbesondere Verpakkungsfolien, vorwiegend aus Aluminium bestanden. Neuerdings sind jedoch in zunehmendem Masse Folien im Einsatz oder gar vorgeschrieben, die vorwiegend aus Papier bestehen. Diese Folien sind wesentlich steifer als Aluminiumfolien, und es hat sich gezeigt, dass die bekannten Satinierwalzen den Anforderungen nicht mehr genügen, denn derhöhere Papieranteilführtdazu, dass die Neigung der Folie, sich nach dem Satinieren zu verformen, z.B. sich einzurollen, stark zunimmt.The mentioned arrangement or mutual alignment of the calendering rollers has proved successful as long as the films to be calendered, in particular packaging films, consisted predominantly of aluminum. Recently, however, films are increasingly in use or even prescribed, which consist mainly of paper. These films are substantially stiffer than aluminum foils, and it has been found that the known calendering rollers no longer meet the requirements, because the higher paper content leads to the tendency of the film to deform after being calendered, e.g. to curl up, increases sharply.

Aus der GB-A-2 311 949 ist bekannt, flexibles Verpackungsmaterial zu satinieren, wobei die Walzen derart angeordnet sind, dass ein Zahn einer Walze jeweils zwischen vier Zähnen der anderen Walzer zu liegen kommt, wobei jedoch die Zähne schräg zur Walzenachse angeordnet sind und somit durch diese Schrägverzahnung eine Verriegelung der Walzen notwendig ist.From GB-A-2 311 949 is known to satin flexible packaging material, wherein the rollers are arranged such that one tooth of a roller comes to rest between four teeth of the other waltz, but wherein the teeth are arranged obliquely to the roll axis and Thus, a locking of the rollers is necessary by this helical toothing.

Eine Anordnung gattungsgemäßer Art ergibt sich aus einer bereits vor dem Prioritätstag erfolgten offenkundigen Vorbenutzung der Anmelderin. Dabei sind die pyramidenförmigen Zähne am oberen Ende abgesehen von der Kantenbrechung spitz ausgebildet. Zum Satinieren von Verpackungsfolien müssen die Walzen aneinander angepresst werden, was zu einer Abnutzung der Zähne führt.An arrangement of the generic type results from an obvious previous use made by the applicant before the priority date. In this case, the pyramidal teeth are pointed at the upper end apart from the edge refraction. To satinize packaging films, the rollers must be pressed against each other, resulting in wear of the teeth.

Die US-A 5 036 758 zeigt eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines aus Polypropylenfäden stehenden Spinnvlieses mit einer Walze, die mit Prägevorsprüngen versehen ist. Diese sind schräg zur Walzenachse angeordnet und besitzen eine von einem Pyramidenstumpf ausgehende Form, wobei die Ecken der Kopfflächen dreieckförmig abgenommen sind.US-A-5 036 758 shows an apparatus for processing a polypropylene nonwoven spunbonded web having a roller provided with embossing protrusions. These are arranged obliquely to the roll axis and have a shape emanating from a truncated pyramid, wherein the corners of the top surfaces are removed triangular.

Die DE-OS 2 040 042 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von beidseitig geprägten Produkten vorzugsweise aus Papier, wie Servietten etc.. Die hierzu miteinander zusammenwirkenden Prägewalzen besitzen radiale Vorsprünge. Diese sind schräg zur Walzenachse angeordnet und besitzen plane Topflächen mit abgerundeten Übergängen zu den Seitenflanken, die ihrerseits eine konvexe Abwicklerkonfiguration aufweisen.DE-OS 2 040 042 shows an apparatus for producing products embossed on both sides, preferably of paper, such as napkins, etc. The embossing rollers cooperating therewith have radial projections. These are arranged obliquely to the roll axis and have flat top surfaces with rounded transitions to the side edges, which in turn have a convex Abwicklerkonfiguration.

Von diesem bekannten Stand der Technik ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung anzugeben, die den neuen Anforderungen genügt, d. h. die es gestattet, jede Art von Folien optimal zu satinieren, wobei sich die Folie nach dem Satinieren so wenig verformen soll, dass eine reibungslose Weiterverarbeitung möglich ist. Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch 1. gelöst.Starting from this known prior art, it is an object of the present invention to provide a device that meets the new requirements, d. H. which makes it possible to optimally satinize any type of film, the film should after the calendering deform so little that a smooth further processing is possible. This object is solved by the independent claim 1.

Die abhängigen Ansprüche umschreiben besondere Merkmale eines Ausführungsbeispiels.The dependent claims describe particular features of an embodiment.

Die Lösung gemäss Anspruch 1 ist eine Kombination von teilweise an sich bekannten Massnahmen, die zusammen eine sehr präzise Bearbeitung ohne wesentliche Verformung an sich sehr problematischer Folien gestattet und nicht nur eine stabile gegenseitige Mitnahme und Synchronisierung der Walzendrehung, sondern auch eine optimale Satinierung unabhängig von dem zu satinierenden Material gewährleistet.The solution according to claim 1 is a combination of partially known measures, which together allow a very precise processing without significant deformation of very problematic films and not only a stable mutual entrainment and synchronization of the roll rotation, but also an optimal satinization regardless of the guaranteed to satin material.

Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Figur 1

ist eine schematische Darstellung der Abwicklung der Verzahnung einer Satinierwalze,

Figuren 2 und 3

zeigen eine Eingriffsstellung der Verzahnungen der Satinierwalzen bei Inbetriebnahme der Vorrichtung,

Figuren 4 und 5

zeigen die stabile Eingriffsstellung der Verzahnungen der Satinierwalzen,

Figur 6

veranschaulicht den Einfluss einer durchgeführten Folie auf die Selbststabilisierung der gegenseitigen Walzenstellung,

Figur 7

zeigt schematisch die erfindungsgemässe stabilisierte gegenseitige Stellung der Walzenverzahnungen, und

Figur 8

ist eine entsprechende Darstellung für eine stabile gegenseitige Walzenstellung.

The invention will now be explained in more detail with reference to a preferred embodiment.

FIG. 1

is a schematic representation of the development of the teeth of a calendering roll,

FIGS. 2 and 3

show an engaged position of the teeth of the calendering rollers when the device is put into operation;

FIGS. 4 and 5

show the stable engagement position of the teeth of the calendering rolls,

FIG. 6

illustrates the influence of a film performed on the self-stabilization of the mutual roll position,

FIG. 7

shows schematically the inventive stabilized mutual position of the rolling teeth, and

FIG. 8

is a corresponding representation for a stable mutual roll position.

Zum grundsätzlichen Aufbau der Satiniervorrichtung wird auf die oben erwähnte US-Patentschrift Nr. 5,007,271 verwiesen. Ein Folienband wird zwischen zwei gezahnten Satinierwalzen durchgeführt, von welchen die eine fest gelagert ist und angetrieben wird, während die andere frei drehbar auf einer Achse gelagert ist und durch Federkraft, pneumatisch oder sonstwie nachgiebig mit einstellbarem Druck gegen die angetriebene Walze angedrückt werden kann.For the basic structure of the calendering is on the above-mentioned US Patent No. 5,007,271. A foil strip is carried out between two toothed calendering rollers, one of which is fixedly mounted and driven, while the other is freely rotatably mounted on an axle and can be pressed by spring force, pneumatic or otherwise yielding with adjustable pressure against the driven roller.

Beide Satinierwalzen weisen eine gleichartige Oberflächenverzahnung auf, die in Figur 1 in Abwicklung schematisch dargestellt ist. Es handelt sich um pyramidenförmige Zähne, die in Umfangsrichtung bzw. durch den Pfeil angegebenen Drehrichtung und in Achsrichtung rechtwinklig dazu in Reihen angeordnet sind. Wie erwähnt ist Figur 1 eine schematische Darstellung, d. h. die pyramidenförmigen Zähne sind so dargestellt, als ob sie die genaue geometrische Form einer Pyramide mit scharfer Spitze hätten. So waren die Zähne auch bei der erwähnten bekannten Ausführung ausgebildet.Both Satinierwalzen have a similar surface toothing, which is shown schematically in Figure 1 in settlement. These are pyramidal teeth which are arranged in the circumferential direction or by the direction of rotation indicated by the arrow and in the axial direction at right angles to it in rows. As mentioned, Figure 1 is a schematic representation, d. H. The pyramidal teeth are depicted as having the exact geometric shape of a pyramid with a sharp point. Thus, the teeth were also formed in the mentioned known embodiment.

Neu ist nun, dass gemäss Figuren 2 bis 5 die Zahnspitzen abgeflacht sind, d. h. die Zähne sind gekürzt um einen Betrag ΔA (Figur 3), wobei in der Praxis diese Kürzung 5% bis 25 % der theoretischen geometrischen Zahnhöhe beträgt. Ausserdem sind die Kanten der pyramidenstumpfförmigen Zähne gebrochen, was beispielsweise dadurch geschehen kann, dass nach erfolgter spanabhebender Bearbeitung der Verzahnung eine Nachbearbeitung durch allgemeinen Materialabtrag, beispielsweise durch Aetzen oder galvanischen Abtrag, derart erfolgt, dass vorwiegend an den Zahnkanten ein Abtrag erfolgt.What is new is that, according to FIGS. 2 to 5, the tooth tips are flattened, i. H. the teeth are shortened by an amount ΔA (FIG. 3), whereby in practice this reduction amounts to 5% to 25% of the theoretical geometric tooth height. In addition, the edges of the truncated pyramidal teeth are broken, which can be done, for example, that after the machining of the teeth reworking by general material removal, for example by etching or galvanic removal, carried out such that mainly takes place at the tooth edges a removal.

Ein weiterer Unterschied zur bekannten Ausführung, wo die gegenseitige axiale Stellung der Satinierwalzen vorbestimmt war, besteht darin, dass die Walzen mit einem relativen axialen Spiel von mindestens einer halben Zahnteilung, vorzugsweise das 0,75fache der Zahnteilung, gegenseitig verschiebbar sind, damit sie sich gegenseitig in eine stabile Position verschieben können, wie noch erläutert wird.Another difference from the known design, where the mutual axial position of the calender rolls was predetermined, is that the rolls are mutually displaceable with a relative axial clearance of at least one-half tooth pitch, preferably 0.75 times the tooth pitch can move to a stable position, as will be explained.

Wenn die Satinierwalzen bei Inbetriebnahme mit zwischengelegtem Folienband erstmals gegeneinandergeführt und -gepresst und angetrieben werden, besteht eine grosse Wahrscheinlichkeit dafür, dass die gegenseitige Zahnstellung der Walzen in deren Eingriffsbereich gemäss Figuren 2 und 3 eintritt. Figur 2 zeigt die gegenseitige Zahnstellung in Umfangsrichtung gesehen, Figur 3 zeigt die gegenseitige Zahnstellung in Axialrichtung gesehen. Dabei liegen die Zähne gemäss Figur 3 mit ihren Flanken aufeinander, womit sich eine gegenseitige Eingriffshöhe E_H1 ergibt.When the calendering rolls are brought together and pressed against each other for the first time during startup with the foil strip interposed, there is a high probability that the mutual tooth position of the rolls enters their engagement region according to FIGS. 2 and 3. Figure 2 shows the mutual tooth position seen in the circumferential direction, Figure 3 shows the mutual tooth position seen in the axial direction. In this case, the teeth are according to Figure 3 with their flanks on each other, which results in a mutual engagement height E _H1 .

Da die Satinierwalzen in Drehung versetzt sind, besteht eine Tendenz einer gegenseitigen axialen Verschiebung, und wenn dabei die gegenseitige Abstützung der Zähne der beiden Walzen auf Zahnflanken wegfällt, dringen die Walzen bzw. deren Verzahnungen tiefer ineinander ein, was eine geringere Eingriffshöhe E_H2 ergibt. Diese gegenseitige Zahnstellung ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt, wobei wiederum die Figur 4 die gegenseitige Zahnstellung in Umfangsrichtung und Figur 5 die gegenseitige Zahnstellung in Axialrichtung zeigt. Es ist ersichtlich, dass nun die Zähne gegenseitig so ineinandergreifen, dass jeder Zahn symmetrisch zwischen vier Zähnen der anderen Walze liegt, die Zähne sich also längs Zahnkanten berühren, und weil die Zahnkanten gebrochen und die Zahnspitzen abgeflacht sind, ergibt sich ein Absetzen oder Einrasten der Verzahnungen in eine tiefere, stabile Eingriffsstellung, aus welcher sie erfahrungsgemäss nicht mehr austreten. Die Verzahnungen sind also dynamisch selbststabilisierend in einer ganz bestimmten Lage. Durch die zwischen den Satinierwalzen durchgeführte Folie wird dieser Selbststabilisierungseffekt unterstützt, wie in Figur 6 dargestellt ist.Since the calender rolls are rotated, there is a tendency for mutual axial displacement, and if the mutual support of the teeth of the two rolls on tooth flanks is eliminated, the rolls or their teeth penetrate deeper into each other, resulting in a lower engagement height E _H2 . This mutual tooth position is shown in Figures 4 and 5, again showing the figure 4, the mutual tooth position in the circumferential direction and Figure 5 shows the mutual tooth position in the axial direction. It can be seen that now the teeth mesh with each other so that each tooth is symmetrical between four teeth of the other roller, the teeth thus touching edges of the edges, and because the edges of the teeth are broken and the tooth tips are flattened, there is a settling or snapping the Gears in a deeper, stable engagement position, from which they experience not emerge. The gears are thus dynamically self-stabilizing in a very specific position. The self-stabilizing effect is aided by the film passed between the calender rolls, as shown in FIG.

Beim Ineinandergreifen der beiden Prägewalzen in beliebiger Position wird das zu prägende Medium um die Strukturkanten K1, K2 gepresst. Dies erzeugt eine Papierspannung, welche die Kräfte F1 und F2 an der freilaufenden Prägewalze erzeugt. Damit wird die Verschiebung dieser Prägewalze aus der astabilen Stellung gemäss Figur 6 in die stabile Stellung mit maximaler Eindringtiefe gemäss Figuren 4 und 5 begünstigt. Wie erwähnt, ist eine erhebliche Kraft erforderlich, um die Walzen aus ihrer gegenseitigen stabilisierten Stellung maximalen Eingriffs in Axialrichtung oder Umfangrichtung gegenseitig zu verschieben. Es ist damit eine sichere, stabile Mitnahme der frei laufenden Walze bei gleichbleibender gegenseitiger Zahnstellung im jeweiligen Eingriffsbereich gewährleistet. Zugleich ist damit eine optimale Satinierung, insbesondere auch von Papierfolien gewährleistet. Bei der anfänglichen Eingriffsstellung könnten die Zähne auch in Axialrichtung gegenseitig an den Flanken aufliegen, in welchem Fall eine Relativbewegung in Umfangsrichtung zum Einrasten in die stabile Eingriffsstellung erfolgen würde.When the two embossing rollers engage in any position, the medium to be embossed is pressed around the structural edges K1, K2. This creates a paper tension that creates the forces F1 and F2 on the free-running embossing roller. Thus, the displacement of this embossing roll from the astable position according to Figure 6 in the stable position with maximum penetration depth according to Figures 4 and 5 is favored. As mentioned, considerable force is required to mutually displace the rollers from their mutual stabilized position of maximum engagement in the axial direction or circumferential direction. It is thus guaranteed a safe, stable entrainment of the free-running roller with constant mutual tooth position in the respective engagement area. At the same time, this ensures optimum satinization, especially of paper foils. In the initial engagement position, the teeth could also rest against each other in the axial direction on the flanks, in which case a relative movement would take place in the circumferential direction for engagement in the stable engagement position.

Die Figuren 7 und 3 zeigen schematisch einen Vergleich des Prägevorgangs bei erfindungsgemässer Stellung (Figur 7) bzw herkömmlicher Zahnstellung (Figur 8). In den beiden Figuren sind die Zahnspitzen der einen Walze mit Dreiecken, die Zahnspitzen der anderen Walze mit Kreisen angedeutet. Die gestrichelten Linien sind die relevanten Brechungslinien, und es zeigt sich, dass die Prägungslänge bei erfindungsgemässer Zahnstellung wesentlich länger ist als bei herkömmlicher Zahnstellung, und die Foliennerven werden nicht nurspannungsneutral, sondern auch.zusätzlich.in symmetrischer diagonaler Richtung gebrochen.FIGS. 7 and 3 schematically show a comparison of the embossing process in the position according to the invention (FIG. 7) and the conventional tooth position (FIG. 8). In the two figures, the tooth tips of a roller with triangles, the tooth tips of the other roller are indicated by circles. The dashed lines are the relevant refractive lines, and it is found that the embossing length is significantly longer in the tooth position according to the invention than in conventional tooth position, and the film nerves are not only stress-neutral but also broken in a symmetrical diagonal direction.

Für eine zuverlässige Arbeitsweise sind allerdings auch gewisse Minimalbedingungen zu erfüllen. So kann die Elastizität des metallisierten Papiers bei erfindungsgemässer Prägung gemäss Figur 7 auch einen gewissen Teilungsfehler ΔT der beiden Prägewalzen dynamisch durch seine Elastizität ausgleichen. Dies kann so ausgedrückt werden, dass wenn die Teilungsdifferenz ΔT grösser wird als ein bestimmter Selbstzentrierungsfaktor S_ZF, ein erfindungsgemässes Prägen nicht mehr möglich ist. Das Prägebild verändert sich jedenfalls nachteilig, denn die Selbstzentrierung bzw. -synchronisierung ist nicht gewährleistet. In den nachstehend angeführten Beziehungen bedeuten:

T1 =

radiale Zahnteilung der ersten Walze

T2 =

radiale Zahnteilung der zweiten Walze

ΔT =

Teilungsdifferenz

T_HT =

theoretische radiale Zahnteilung (Sollteilung)

S_ZF =

Selbstzentrierungsfaktor

E_F =

empirisch ermittelter Faktor = 98, 75

$${\mathrm{S}}_{\mathrm{Z}\mathrm{F}}=\frac{{\mathrm{T}}_{\mathrm{H}\mathrm{T}}}{{\mathrm{E}}_{\mathrm{F}}}\mathrm{\hspace{1em}\hspace{0.17em}}\mathrm{\Delta }\mathrm{T}=\mathrm{T}1-\mathrm{T}2\mathrm{\hspace{0.17em}\hspace{1em}}{\mathrm{S}}_{\mathrm{Z}\mathrm{F}}\ge \left|\mathrm{\Delta }\mathrm{T}\right|$$

For a reliable operation, however, certain minimum conditions must be met. Thus, the elasticity of the metallized paper with embossing according to the invention according to FIG. 7 can also dynamically compensate for a certain pitch error .DELTA.T of the two embossing rollers by virtue of its elasticity. This can be expressed in such a way that if the pitch difference ΔT becomes greater than a certain self-centering factor S _ZF , an embossing according to the invention is no longer possible. The embossed picture changes in any case disadvantageous, because the self-centering or -synchronisierung is not guaranteed. In the following relationships mean:

T1 =

radial pitch of the first roller

T2 =

radial pitch of the second roller

ΔT =

division difference

T _HT =

theoretical radial tooth pitch (target pitch)

S _ZF =

Selbstzentrierungsfaktor

E _F =

empirically determined factor = 98, 75

$${\mathrm{S}}_{\mathrm{Z}\mathrm{F}}=\frac{{\mathrm{T}}_{\mathrm{H}\mathrm{T}}}{{\mathrm{e}}_{\mathrm{F}}}\mathrm{}\mathrm{\Delta }\mathrm{T}=\mathrm{T}1-\mathrm{T}2\mathrm{}{\mathrm{S}}_{\mathrm{Z}\mathrm{F}}\ge \left|\mathrm{\Delta }\mathrm{T}\right|$$

An einem Zahlenbeispiel erläutert bedeutet dies: $$\mathrm{T}1=0,402$$

$$\mathrm{T}2=0,399$$

$${\mathrm{T}}_{\mathrm{H}\mathrm{T}}=0,400$$

$$\mathrm{\Delta }\mathrm{T}=0,402-0,399=0,003$$

$${\mathrm{S}}_{\mathrm{Z}\mathrm{F}}=\frac{0,400}{98,75}=0,00405$$

$$0,00405\ge 0,003$$

was bedeutet, dass Selbstzentrierung gewährleistet ist. Die obenstehenden Masse sind alle in mm angegeben.Explained by a numerical example, this means: $$\mathrm{T}1=0.402$$

$$\mathrm{T}2=0.399$$

$${\mathrm{T}}_{\mathrm{H}\mathrm{T}}=0.400$$

$$\mathrm{\Delta }\mathrm{T}=0.402-0.399=0.003$$

$${\mathrm{S}}_{\mathrm{Z}\mathrm{F}}=\frac{0.400}{98.75}=0.00405$$

$$0.00405\ge 0.003$$

which means that self-centering is guaranteed. The above dimensions are all given in mm.

Die oben beschriebene, bevorzugte Ausführung zeichnet sich aus durch Einfachheit, Betriebssicherheit, hohe Standzeiten der Walzen, gute Satinierung unabhängig vom Folienmaterial und einfache Bedienung. In dieser Ausführung ist die beschriebene Zahnform, welche das dynamische Einrasten der Walzenzahnungen in die stabile, bevorzugte gegenseitige Zahnstellung bewirkt, vorteilhaft. Es sind jedoch auch Ausführungsvarianten möglich.The preferred embodiment described above is characterized by simplicity, reliability, long service life of the rollers, good satinization regardless of the film material and ease of use. In this embodiment, the tooth shape described, which causes the dynamic engagement of the rolling teeth in the stable, preferred mutual tooth position, advantageous. However, it is also possible variants.

Die Walzen können mit unterschiedlich oder gleich hohen Zähnen ausgebildet werden, d. h., die Zahnteilung muss natürlich in den oben angegebenen Grenzen übereinstimmen, aber die Abflachung kann variieren. Vorzugsweise wird bei einer unterschiedlichen Zahnhöhe die nicht angetriebene, freilaufende Walze mit niedrigeren Zähnen versehen, Sie wird dabei etwas schneller abgenützt, kann aber leichter ausgewechselt werden als die angetriebene Walze.The rollers can be formed with different or equal teeth, d. that is, the tooth pitch must of course be within the limits given above, but the flattening may vary. Preferably, at a different tooth height, the non-driven, free-running roller is provided with lower teeth, it will wear out a little faster, but can be replaced more easily than the driven roller.

Die Walzen können auch mit Mitteln zur Vor- oder Groborientierung versehen sein, z. B. mit einer Grobverzahnung am Walzenrand bzw. seitlich der Walzen, die beim Zusammenführen der Walzen bei Betriebsaufnahme ineinandergreifen und die Walzen grob vororientieren und damit das korrekte ineinandergreifen und anschliessende endgültige Ueberführen der Walzen in die stabile Stellung unterstützen. Dabei müssen die Orientierungsmittel genügend Spiel aufweisen, um die freie gegenseitige Bewegung der Walzen in die stabile Stellung zu gestatten.The rollers may also be provided with means for pre- or Groborientierung, z. B. with a coarse toothing on the edge of the roll or laterally of the rollers which intermesh when merging the rollers during operation recording and roughly preorient the rollers and thus the correct mesh and subsequent final transfer of the rollers support in the stable position. In this case, the orientation means must have enough play to allow the free mutual movement of the rollers in the stable position.

Es ist auch möglich, die gegenseitige Walzenstellung nach Erreichen der stabilen Eingriffsstellung zu verriegeln und damit jede Gefahr eines Umspringen der Walzen von einer stabilen Stellung in eine andere zu beseitigen. So könnte die axiale Stellung der frei mitdrehenden Walze nach dem Erreichen der stabilen Stellung durch Festklemmen der vorher axial beweglichen Walzenachse festgesetzt, und ein spielfreies Getriebe zwischen den beiden Walzen eingekuppelt werden, das vorher entkuppelt war. Entsprechend wäre es schliesslich denkbar, dass die Walzen von vornherein durch spielfreie Getriebe bzw. Anordnung so ausgerichtet sind, dass ein gegenseitiger Eingriff im Sinne der Erfindung vorbestimmt ist.It is also possible to lock the mutual roller position after reaching the stable engagement position and thus eliminate any risk of jumping the rollers from one stable position to another. Thus, the axial position of the freely co-rotating roller could be fixed after reaching the stable position by clamping the previously axially movable roller shaft, and a backlash-free transmission between the two rollers are engaged, which was previously uncoupled. Accordingly, it would finally be conceivable that the rollers are aligned from the outset by backlash-free gear or arrangement so that a mutual intervention in the sense of the invention is predetermined.

Claims (8)

1. Device for embossing a packaging foil, comprising a pair of embossing rolls having a toothing of the same kind, which are connected to a drive and capable of being driven individually or in common, the rolls being capable of being pressed against each other in a resilient manner and the pyramidal teeth of the toothing, whose edges are broken, with a rectangular ground plan are disposed in such a manner that the sides are parallel resp. perpendicular to the longitudinal axis of the rolls in order to obtain a self-stabilising operating condition in which the rolls are movable relative to each other and capable of being displaced into mutual positions in which the roll toothings engage in a determined position such that in a stable mutual position each tooth of each roll is symmetrically enclosed between four teeth of the opposite roll, characterised in that the teeth having broken edges are additionally provided with a flattened point, the amount of flattening being 5 to 25% of the tooth height.
2. Device according to claim 1, where one roll is capable of being driven while the other one is freely rotatable and capable of being driven by the first one through engagement of the roll toothings, characterised in that the freely rotatable roll is arranged with axial play.
3. Device according to claim 1 or 2, characterised in that in the stable mutual positions, the rolls interpenetrate with maximum penetration depth.
4. Device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the rolls comprise teeth of different heights, the freely rotatable roll preferably comprising the lower teeth.
5. Device according to one of claims 1 to 4, characterised in that means for a preliminary mutual orientation of the rolls are provided which engage in each other when the rolls are joined or which act as a gear allowing a certain play between the two rolls.
6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized by means allowing to cancel the mutual mobility of said rolls when the determined mutual position of engagement is attained, e.g. by cancelling the mutual axial play or by engaging a gear connected between the rolls.
7. Method for the operation of the device according to claim 1, characterised in that in permanent stationary operation, the rolls are operated in a relative position in which each tooth in the contact area of each roll is enclosed at least approximately symmetrically between four teeth of the other roll, and in that at least during start-up, the rolls are set into rotation and brought together in order to obtain a determined, stable mutual position of engagement of the rolls in which they remain in permanent operation.
8. The method of claim 7, characterised in that after having attained the stable position of engagement, the rolls are locked in this mutual position by canceling their mutual play in the axial and/or in the circumferential direction.

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