EP0769601B1

EP0769601B1 - Door linkage system for vehicle doors

Info

Publication number: EP0769601B1
Application number: EP96115703A
Authority: EP
Inventors: Bernd-Alfred Klüting
Original assignee: ED Scharwachter GmbH and Co KG
Current assignee: ED Scharwachter GmbH and Co KG
Priority date: 1995-10-11
Filing date: 1996-10-01
Publication date: 2001-01-17
Anticipated expiration: 2016-10-01
Also published as: DE19537819A1; EP0769601A1; DE59606340D1; ES2154767T3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Türanlenksystem für Kraftwagentüren, die vermittels im Bereich unterhalb der Gürtellinie des Fahrzeuges angeordneter Türscharniergelenke, insbesondere aushängbar an einer Türsäule angelenkt sind, wobei dieTürscharniergelenke in einem vertikalen Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils aus eine mit der Türsäule und einer mit der Türe verbundenen bzw. verbindbaren Gelenkhälfte bestehen und wobei die beiden Gelenkhälften jeweils vermittels eines eine Scharnierachse bildenden Scharnierstiftes miteinander verbunden sind.The invention relates to a door link system for motor vehicle doors arranged in the area below the belt line of the vehicle Door hinge joints, in particular are hinged to a door pillar, the door hinge joints being spaced vertically apart are and each one connected to the door pillar and one to the door or connectable joint half and where the two joint halves in each case by means of a hinge pin forming a hinge axis are interconnected.

Türanlenkungen für Kraftwagentüren bestehen herkömmlicherweise jeweils aus einem Scharnierpaar, wobei jedes der beiden Scharniere wiederum aus zwei Scharnierhälften und einem diese untereinander verbindenden Scharnierstift besteht. Bei moderneren Ausgestaltungsformen sind die beiden Scharniere dabei aushängbar gestaltet, entweder in der Weise, daß der Scharnierstift in der einen Scharnierhälfte bleibend und mit Laufsitz gelagert und in der anderen Scharnierhälfte mittels formschlüssig wirkender Mittel drehsicher festlegbar ist, etwa nach GB-A-2 106 587 oder EP-A-0 613 988 oder in der Weise, daß das Scharnier durch entfernen des Scharnierstiftes trennbar ist, etwa in der Weise nach DE-C-36 06 813. In der weitaus überwiegenden Mehrzahl der in der Praxis vorkommenden Gestaltungsformen von Türanlenkungen für Kraftwagentüren sind demgemäß die beiden Scharniere der Türanlenkung jeweils als Flügelscharniere ausgebildet, welche über die Scharnierblätter ihrer Scharnierflügel jeweils einerseits an der Türsäule und andererseits an der Türe befestigt werden müssen, woraus folgt, daß für die Befestigung jedes der beiden Scharniere jeweils wenigstens vier Befestigungsmittel, insbesondere Schraubenbolzen erforderlich sind. Dies bringt nicht nur einen entsprechenden Materialaufwand sondern auch einen verhältnismäßig großen Montageaufwand mit sich, da neben dem Arbeitsaufwand für das Ansetzen und Festziehen der Befestigungsmittel auch noch der Arbeitsaufwand für das Ausrichten der Scharniere in die Türanlenkachse anfällt. Die herkömmliche Verwendung zweier getrennter Scharniere für die Anlenkung einer Kraftwagentüre ist ferner mit dem Nachteil behaftet, daß ein von den Türscharnieren unabhängig anzuordnender Türfeststeller als gesondertes zusätzliche Bauteil hergestellt und montiert werden muß. Zwar ist es an sich bekannt einen Türfeststeller mit einem der beiden die Türanlenkung bildenden Türscharniere baulich zu vereinigen, z.B. aus der EP-A-0 531 216, um den zusätzlichen Montageaufwand zu sparen, jedoch ist eine solche Scharnier-Türfeststeller-Kombination in vielen Fällen aus räumlichen Gründen nicht anwendbar.
Außer der vorstehend dargelegten Verwendung getrennter einzelner Türscharniere sind auch bereits Vorschläge für Türanlenkungen bekannt geworden, welche vorsehen, insbesondere die beiden türsäulenseitigen Scharnierhälften der Türanlenkung bildenden Scharniere zu einer Baueinheit zusammenzufassen und diese als Bestandteil oder Verstärkungsteil in den Karosserieverband der Fahrzeugkarosserie einzufügen. In diesem Zusammenhang ist es zunächst aus der US-A-2 174 033 bekannt eine aus einem Blechmaterial geformte und bezüglich der Türsäule innenliegend anzuordnende Türsäulenverstärkung mit zwei zueinander beabstandeten Scharnieraugen auszustatten. Ferner ist es aus der DE-A-37 34 369 bekannt einen Teil der Türsäule selbst mit Scharnieraugen auszustatten. Beiden Vorschlägen ist gemeinsam, daß zumindest die beiden türsäulenseitigen Scharnierhälften zu einem einheitlichen, einen Bestandteil des Karosserieverbandes bildenden Bauteil zusammengefaßt sind und als dessen Bestandteil bereits im Zuge der Karosseriefertigung unverrückbar in den Karosserieverband eingefügt werden müssen. Derartig als Bestandteil des Karosserieverbandes ausgebildete und eingesetzte Scharnierteile sind grundsätzlich mit dem Nachteil behaftet, daß sie starr, d.h. unverrückbar festgelegt sind und daher ein notwenigerweise nachträglich vorzunehmendes Einpassen oder Einjustieren der Türe in den Türausschnitt der Karosserie entweder extrem erschwerden oder gar unmöglich machen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System für die Anlenkung von Kraftwagentüren dahingehend zu verbessern, daß bei im Vergleich zu Einzelscharnieren gleicher Qualität sowie einfacher nachträglicher Justierbarkeit der Türe bezüglich der Türöffnung der Fahrzeugkarosserie und zugleich aushängbar gestaltbarer Türanlenkung die Anzahl der erforderlichen Einzelteile verringert und die Montage der Türanlenkung insgesamt vereinfacht wird, und darüber hinaus auch wenigstens Teile sonstiger in Verbindung mit der Anlenkung der Türe erforderlicher Einrichtungen, insbesondere des Türfeststellers, integrieren, derart, daß auch die hierfür bisher notwendigen Einzelteile und deren Montage in Wegfall kommen können.Door linkages for motor vehicle doors traditionally each consist of a pair of hinges, each of the two hinges in turn consisting of two hinge halves and a hinge pin connecting them to one another. In more modern designs, the two hinges are designed to be detachable, either in such a way that the hinge pin is permanently seated and seated in one half of the hinge and can be fixed in a rotationally secure manner in the other half of the hinge by means of positive-locking means, for example according to GB-A-2 106 587 or EP-A-0 613 988 or in such a way that the hinge can be separated by removing the hinge pin, for example in the manner according to DE-C-36 06 813. In the vast majority of the practical designs of door linkages for Motor vehicle doors are accordingly the two hinges of the door linkage each formed as wing hinges, which must be fastened on the hinge leaves of their hinge wings on the one hand to the door pillar and on the other hand to the door, from which it follows that for fastening each of the two hinges at least four fasteners, in particular Bolts required are. This not only entails a corresponding amount of material, but also a relatively large amount of assembly work, since in addition to the work for attaching and tightening the fasteners, there is also the work for aligning the hinges in the door pivot axis. The conventional use of two separate hinges for the articulation of a motor vehicle door also has the disadvantage that a door arrester to be arranged independently of the door hinges has to be manufactured and assembled as a separate additional component. Although it is known per se to structurally combine a door arrester with one of the two door hinges forming the door linkage, for example from EP-A-0 531 216, in order to save the additional assembly effort, such a hinge-door arrester combination is in many cases not applicable for spatial reasons.
In addition to the use of separate individual door hinges described above, proposals for door linkages have already become known which provide in particular to combine the two hinges halves of the door link forming the door linkage to form a structural unit and to insert these as a component or reinforcing part into the body structure of the vehicle body. In this context, it is first known from US-A-2 174 033 to equip a door pillar reinforcement which is formed from a sheet metal material and is arranged internally with respect to the door pillar and has two hinge eyes spaced apart from one another. Furthermore, it is known from DE-A-37 34 369 to equip part of the door pillar itself with hinge eyes. Both proposals have in common that at least the two hinge halves on the door pillar side are combined to form a unitary component that forms part of the bodywork assembly and as a component must be immovably inserted into the bodywork assembly as part of the body manufacture. Hinge parts designed and used as part of the bodywork assembly are fundamentally disadvantageous in that they are rigid, that is to say immovable, and therefore make it extremely difficult or even impossible to fit or adjust the door in the door cutout of the bodywork. The invention is therefore based on the object of improving a system for the articulation of motor vehicle doors in such a way that, in comparison to individual hinges of the same quality and simple subsequent adjustment of the door with respect to the door opening of the vehicle body and at the same time detachable door linkage, the number of individual parts required is reduced and the assembly of the door linkage is simplified overall, and also integrate at least parts of other devices required in connection with the linkage of the door, in particular the door arrester, in such a way that the individual parts required for this and their assembly can also be dispensed with.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Türanlenksystem der eingangs bezeichneten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Gelenkhälften wenigstens einer der beiden Seiten, Türsäulenseite und Türseite durch einschnittige Scharnierhälften gebildet und zusammen mit jeweils einer den vertikalen Abstand zwischen den Gelenkhälften übergreifenden Anschlagleiste als einheitliches Formteil ausgebildet sind, wobei der Scharnierstift jeweils in der türsäulenseitigen Gelenkhälfte bleibend und mit Laufsitz sowie gegen axiales Wandern gesichert gelagert und mit der türseitigen Gelenkhälfte über formschlüssig ineinandergreifende Mittel drehsicher verbindbar ist.This task is based on a door link system of the type mentioned Design solved according to the invention in that the two joint halves at least one of the two sides, door pillar side and door side by one-cut Hinge halves formed and together with one the vertical Distance between the joint halves overlapping stop bar as a uniform Shaped part are formed, the hinge pin in each case in the door column side Half of the joint remains and with a running seat as well as against axial wandering stored securely and with the door-side hinge half over positive interlocking means is rotatably connectable.

Die erfindungsgemäß vorgesehene Verbindung der beiden Gelenkhälften untereinander vermittels einer Scharnierleiste bringt selbst dann noch eine erhebliche Vereinfachung der Montage der Türanlenkung mit sich, wenn sie lediglich einseitig, d.h. türsäulenseitig oder türseitig angewendet werden würde. Insbesondere kann die bisher erforderliche Anzahl der Befestigungsmittel verringert und zugleich das Einstellen der Gelenkhälften zur Ausrichtung der der Türe bezüglich des Türausschnittes der Fahrzeugkarosserie bzw. das Ausrichten der Scharnierachse nicht nur ermöglicht, sondern insbesondere auch vereinfacht werden. Selbstverständlich sind die erzielbaren Vorteile wesentlich größer, wenn die beiden Gelenkhälften beider Seiten Türsäulenseite und Türseite jeweils mittels einer Scharnierleiste untereinander verbunden sind. Darüber hinaus bietet die Anwendung einer jeweils die beiden Gelenkhälften beider Seiten, Türsäulenseite und Türseite, als weitere Vorteile die Möglichkeit bisher im Rahmen einer Türanlenkung doppelt vorhandene Teile, wie beispielsweise Aushängesicherungen lediglich noch einmal anordnen zu müssen. Bezüglich der im modernen Fahrzeugbau unerläßlichen Aushängbarkeit der Türen eines Fahrzeuges einerseits und einer wartungsfreien Gestaltung der scharnierlagerungen andererseits bietet die die Anordnung des jeweiligen Scharnierstiftes samt seiner wartungsfreien lagerung an den türsäulenseitigen Gelenkhälften eine für das Aus-und Einhägen der Türe vorteilhafte Möglichkeit.The connection according to the invention of the two joint halves to one another by means of a hinge bar even then brings a considerable Simplification of the installation of the door linkage if it is only one-sided, i.e. would be applied on the door pillar side or door side. In particular can reduce the number of fasteners previously required and at the same time adjusting the hinge halves to align the door with respect the door opening of the vehicle body or the alignment of the hinge axis not only made possible, but in particular also simplified. Of course, the achievable benefits are much greater if the two Joint halves on both sides of the door pillar side and door side each by means of a Hinge bar are interconnected. In addition, the Use one each of the two joint halves on both sides, door pillar side and door side, as further advantages the possibility so far in the context of a door linkage duplicate parts, such as safety catches only to have to order again. Regarding that in modern vehicle construction indispensable removal of the doors of a vehicle on the one hand and On the other hand, the the arrangement of the respective hinge pin including its maintenance-free storage one on the door pillar-side joint halves for removing and inserting the Doors advantageous way.

Die Erfindung kann im Einzelnen unter Einsatz verschiedenster Gestaltungsweisen sowohl hinsichtlich der einzusetzenden Ausgangsmaterialien als auch hinsichtlich besonderer Einzelausgestaltungen verwirklicht werden.The invention can be used in detail using a wide variety of design methods both with regard to the starting materials to be used and also with regard to special individual configurations can be realized.

Dabei ist im einfachsten Falle vorgesehen, daß die beiden Gelenkhälften jeweils durch mit einer Anschlagleiste zu einer vormontierten Baueinheit verbundene Scharnierhälften von Flügelscharnieren gebildet sind, wobei die die beiden Gelenkhälften wenigstens einer Seite bildenden Scharnierhälften von Flügelscharnieren zweckmäßigerweise mittels Schweißung mit der ihrerseits als eigenständiges Teil vorgefertigten Anschlagleiste zu einem einheitlichen und einteiligen Bauteil verbunden sind.In the simplest case, it is provided that the two joint halves each by connected with a stop bar to a pre-assembled unit Hinge halves are formed by wing hinges, which are the two joint halves at least one side hinge halves of wing hinges expediently by means of welding with the in turn as an independent Part of the prefabricated stop bar to form a uniform and one-piece component are connected.

Gemäß einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung kann aber auch vorgesehen sein, daß die beiden Gelenkhälften jeweils zusammen mit der den vertikalen Abstand zwischen den Gelenkhälften übergreifenden Anschlagleiste als einheitliches Formteil ausgebildet sind. Dabei ergibt sich eine besonders leichte Bauweise daraus, daß die beiden Gelenkhälften wenigstens einer Seite zusammen mit der den vertikalen Abstand zwischen den Gelenkhälften übergreifenden Anschlagleiste als als einheitliches Gußteil, insbesondere Spritzgußteil, aus einem Leichtbauwerkstoff hergestellt sind.
Je nach den durch die Karosseriekonstruktion, insbesondere die Türlänge und das Türgewicht, vorgezeichneten Belastungsverhältnissen kann im Rahmen der Erfindung aber auch vorgesehen sein, daß die beiden Gelenkhälften jeweils einer Seite zusammen mit der den vertikalen Abstand zwischen den Gelenkhälften übergreifenden Anschlagleiste als als einheitliches Schmiedeteil ausgebildet sind. Beide der vorgenannten Gestaltungsformen ermöglichen eine materialsparende Ausbildung des Formteiles dahingehend als die Materialverteilung innerhalb des Formteiles jeweils so gewählt sein sollte, daß alle nicht tragenden Bereiche verschlankt und lediglich die kraftübertragenden Bereiche den jeweils zu übertragenden Kräften entsprechend verdickt sind.According to another embodiment of the invention, it can also be provided that the two joint halves are each designed as a single molded part together with the stop bar that extends across the vertical distance between the joint halves. A particularly light construction results from the fact that the two joint halves of at least one side, together with the stop bar spanning the vertical distance between the joint halves, are made of a lightweight construction material as a uniform casting, in particular an injection molding.
Depending on the load conditions prescribed by the body structure, in particular the door length and the door weight, it can also be provided in the context of the invention that the two joint halves are each designed as a single forged part together with the stop bar extending across the vertical distance between the joint halves . Both of the aforementioned design forms enable a material-saving design of the molded part in that the material distribution within the molded part should be chosen such that all non-load-bearing areas are slimmed down and only the force-transmitting areas are thickened in accordance with the forces to be transmitted.

Für besondere Anwendungsverhältnisse, insbesondere bei der Anlenkung von kürzeren und leichteren Türen kleinerer Kraftfahrzeuge kann es sich aber auch empfehlen, daß die beiden Gelenkhälften wenigstens einer Seite zusammen mit der den vertikalen Abstand zwischen den Gelenkhälften übergreifenden Anschlagleiste als durch ein Blechformteil aus einem einteiligen und verformten Blechmaterialzuschnitt gebildet sind.For special application conditions, especially when articulating shorter and lighter doors of smaller motor vehicles can also be recommend that the two halves of the joint join at least one side the stop bar spanning the vertical distance between the joint halves than through a sheet metal part from a one-piece and deformed Sheet material blank are formed.

Unabhängig davon welche der vorstehend aufgezeigten Gestaltungsformen für die Verwirklichung der Erfindung auch immer gewählt wird, ist das einheitliche, die beiden Gelenkhälften und die Anschlagleiste umfassende Formteil wenigstens einer Seite, Türsäulenseite und/oder Türseite, mit lediglich zwei Durchgangsöffnungen für ein Befestigungsmittel, insbesondere einen Schraubenbolzen, ausgestattet. Dadurch verringert sich die Anzahl der insgesamt erforderlichen Befestigungsmittel auf lediglich zwei je Seite, was nicht nur eine Materialeinsparung und damit eine Gewichtsverringerung sondern auch eine Verringerung des Montageaufwandes mit sich bringt. Regardless of which of the above-mentioned design forms for the Realization of the invention is always chosen is the unified at least two joint halves and molded part comprising the stop bar one side, door pillar side and / or door side, with only two through openings for a fastener, especially a bolt. This reduces the total number of fasteners required on only two per side, which is not just a material saving and thus a reduction in weight but also a reduction in assembly effort brings with it.

Hinsichtlich der bei einer aushängbar gestalteten Türanlenkung unerläßlichen Aushängesicherung ist gemäß einer ersten Verwirklichungsform vorgesehen, daß an einer der beiden türseitigen Gelenkhälften ein radialer Fortsatz ausgebildet ist, welcher bei eingehängter Türe eine der beiden türsäulenseitigen Gelenkhälften über den Betriebsschwenkwinkel der Türe hin untergreift.With regard to the indispensable for a hinged door hinge Unhooking is provided according to a first embodiment that a radial extension is formed on one of the two joint halves on the door side which is one of the two joint halves on the door pillar side when the door is suspended reaches under the operating swivel angle of the door.

Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform einer Aushängesicherung für aushängbar gestaltete Türanlenkungen der hier in Rede stehenden Bauart ist jedoch vorgesehen, daß an beiden die beiden Gelenkhälften einer Seite, Türsäulenseite und Türseite sowie die Anschlagleiste umfassenden Formteilen jeweils eine radiale, quer zur Scharnier-bzw. Anlenkachse der Türe gerichtete Ausladung ausgebildet ist, wobei die beiden Ausladungen so gestaltet sind, daß sie einander bei eingehängter Türe lediglich über deren Betriebsschwenkwinkel hin übergreifen.According to a preferred embodiment of a safety catch for detachable door linkages of the type in question here however provided that on both the two joint halves on one side, door pillar side and door side and the stop bar comprising molded parts each a radial, transverse to the hinge or. Articulation axis of the door directed projection is formed, the two projections are designed so that they are each other when the door is hung, only reach over its operating pivot angle.

Im Rahmen der Verwirklichung der Erfindung kann, unabhängig davon welche der vorstehend im Einzelnen aufgezeigten Ausgestaltungsformen jeweils zur Anwendung kommen mag, weiterhin vorgesehen sein, daß mit einem der beiden, jeweils die beiden Gelenkhälften einer Seite, Türsäulenseite und/oder Türseite sowie die Anschlagleiste umfassenden Formteile ein Teil eines Türfeststellers, insbesondere ein Haltergehäuse bzw. ein eine Anlenkung für eine Türhaltestange bildender Lagerzapfen einteilig ausgebildet ist. Diese Ausgestaltungsweise bietet den Vorteil, daß im günstigsten Falle das Haltergehäuse samt aller An- und Einbauten am Formteil der einen Seite angeordnet bzw.vormontiert sein kann und daß zugleich auch die Lagerung der Türhaltestange am anderen Formteil vorgefertigt ist, wodurch sich der Montageaufwand für den Türfeststeller, jedenfalls dann wenn es sich nicht um einen mit einem der Türscharniere baulich vereinigten Türfeststeller handelt sehr beträchtlich verringert wird. Selbstverständlich kann diese Anordnungsweise eines Türfeststellers auch auf andere Bauarten von Türfeststellern in analoger Weise übertragen werden. Selbstverständlich kann auch jede andere Bauart eines Türfeststeller wenigstens teilweise an einem der Formteile angeordnet sein.Within the scope of realizing the invention, whichever the embodiments shown in detail above are each applicable may come, it should also be provided that with one of the two, each the two joint halves on one side, door pillar side and / or door side as well molded parts comprising the stop bar are part of a door arrester, in particular a holder housing or a linkage for a door support rod forming bearing journal is formed in one piece. This design offers the advantage that in the best case the holder housing including all attachments and internals can be arranged or pre-assembled on the molded part of one side and that at the same time the storage of the door support rod on the other molded part is prefabricated is, which increases the assembly effort for the door arrester, in any case then if it was not structurally combined with one of the door hinges Door arrester acts is reduced considerably. Of course can this arrangement of a door arrester also on other types of Door locks are transmitted in an analogous manner. Of course you can also any other type of door arrester at least partially on one the molded parts can be arranged.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung gezeigter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die

Figur 1: eine schematische Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Türanlenkung ausgestatteten Kraftfahrzeuges;
Figur 2: eine schematische schaubildliche Darstellung einer ersten Verwirklichungsform eines erfindungsgemäßen Türanlenkungssystemes;
Figur 3: eine schematische schaubildliche Darstellung einer zweiten Verwirklichungsform eines erfindungsgemäßen Türanlenkungssystemes.

The invention is described in detail in the following example description using two exemplary embodiments shown in the drawing. In the drawing, the

Figure 1: is a schematic side view of a motor vehicle equipped with a door linkage according to the invention;
Figure 2: a schematic diagram of a first embodiment of a door linkage system according to the invention;
Figure 3: is a schematic diagram of a second embodiment of a door linkage system according to the invention.

An der Karosserie eines Kraftfahrzeuges ist eine Türe 1 vermittels eines im Bereich unterhalb der Gürtellinie 2 des Fahrzeuges angeordneten, zwei in einem vertikalen Abstand voneinander befindliche Türscharniergelenke 3 umfassenden Türanlenkungssystemes 4 um eine im wesentlichen vertikal verlaufende Türscharnierachse schwenkbar angeschlagen.
Bei der in der Figur 2 gezeigten Ausgestaltungform besteht das Türanlenkungssystem 4 aus einem der Türsäulenseite zugeordneten einheitlichen Formteil 5, welches die türsäulenseitigen Gelenkhälften beider Scharniergelenke 3 und eine diese untereinander verbindende Anschlagleiste 6 umfaßt und in der dargestellten Ausführungsform aus einem einteiligen Blechmaterialzuschnitt geformt ist. Die türsäulenseitigen Scharnieraugen 7 sind dabei durch Einrollen von quer zur Längserstreckung des Formteiles 5 gerichteten Lappen gebildet und mit im Einzelnen nicht dargestellten Lagerbuchsen aus einem wartungsfreien Lagermaterial ausgestattet. Die türseitigen Gelenkhälften sind bei dieser Ausführungsform durch einzelne Scharnierflügel 8 gebildet, welche beispielsweise durch Längenabschnitte eines fortlaufenden Scharnierprofilmaterials gebildet sind. Die türsäulenseitigen und die türseitigen Gelenkhälften sind untereinander jeweils vermittels eines Scharnierstiftes 9 verbunden, der im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils drehsicher mit den die türseitigen Gelenkhälften bildenden Scharnierflügeln 9 verbunden ist. In seinem die Anschlagleiste 6 bildenden Bereich ist das Formteil 5 mit zwei als Langloch ausgebildeten Durchgangsbohrungen 10 für in der Zeichnung im Einzelnen nicht gezeigte Befestigungsmittel zur Verbindung mit der Türsäule versehen. Ferner ist aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlich, daß an dem die türsäulenseitigen Gelenkhälften tragenden Formteil 5 ein Zapfen 11 für die Anlenkung einer Türhaltestange 12 eines in der Zeichnung nicht besonders gezeigten Türfeststellers angeordnet ist.A door 1 is attached to the body of a motor vehicle by means of a door linkage system 4 which is arranged in the region below the belt line 2 of the vehicle and comprises two door hinge joints 3 which are at a vertical distance from one another and can be pivoted about a substantially vertical door hinge axis.
In the embodiment shown in FIG. 2, the door linkage system 4 consists of a uniform molded part 5 assigned to the door pillar side, which comprises the joint halves of the two hinge joints 3 on the door pillar side and a stop bar 6 connecting them to one another and, in the embodiment shown, is formed from a one-piece sheet metal blank. The hinge eyes 7 on the door pillar side are formed by rolling in flaps directed transversely to the longitudinal extension of the molded part 5 and equipped with bearing bushes (not shown in detail) made of a maintenance-free bearing material. In this embodiment, the door-side joint halves are formed by individual hinge wings 8, which are formed, for example, by length sections of a continuous hinge profile material. The hinge halves on the door column side and the hinge side on the door side are each connected to one another by means of a hinge pin 9 which, in the exemplary embodiment shown, is connected in a rotationally secure manner to the hinge wings 9 forming the hinge halves on the door side. In its area forming the stop bar 6, the molded part 5 is provided with two through bores 10 designed as an elongated hole for fastening means (not shown in the drawing) for connection to the door pillar. Furthermore, it can be seen from the illustration in FIG. 2 that a pin 11 for the articulation of a door holding rod 12 of a door retainer (not particularly shown in the drawing) is arranged on the molded part 5 that supports the joint halves on the door pillar side.

Bei der in der Figur 3 gezeigten Ausgestaltungform besteht das Türanlenkungssystem aus zwei jeweils einheitlichen und jeweils als Gußteil aus einem Leichtbauwerkstoff hergestellten Formteilen 50 und 60, welche jeweils die beiden Gelenkhälften 70 bvzw. 80 einer Seite, Türsäulenseite bzw. Türseite und eine die jeweiligen Gelenkhälften untereinander verbindende Anschlagleiste 55 bzw. 66 umfassen. Dabei sind die beiden türsäulenseitigen Gelenkhälften 70 jeweils als einschnittige Scharnierhälfte ausgebildet mit einem Scharnierstift 90 ausgestattet, welcher in ihren Scharnieraugenbohrungen bleibend und mit Laufsitz sowie gegen axiales Wandern gesichert gelagert ist. Die beiden Scharnierstifte 90 sind dabei beim Einhängen der Türe ferner über formschlüssig ineinandergreifende Mittel 20 drehsicher mit der türseitigen Gelenkhälfte verbindbar. Aus der Darstellung der Figur 3 ist ferner ersichtlich, daß an beiden die beiden Gelenkhälften einer Seite, Türsäulenseite und Türseite sowie die Anschlagleiste 55 bzw. 66 umfassenden Formteilen jeweils eine radiale, quer zur Scharnier-bzw. Anlenkachse der Türe 1 gerichtete Ausladung 21 und 22 ausgebildet ist, wobei die beiden Ausladungen 21,22 so gestaltet sind, daß sie einander bei eingehängter Türe 1 lediglich über deren Betriebsschwenkwinkel hin übergreifen. Bei dieser Ausführungsform ist darüber hinaus noch vorgesehen, daß einerseits an dem die beiden Gelenkhälften 70 der Türsäulenseite tragenden Formteil 50 ein eine Anlenkung für eine Türhaltestange 24 bildender Lagerzapfen 23 einteilig ausgebildet ist und daß andererseits an dem die beiden Gelenkhälften 80 der Türseite tragenden Formteil ein Haltergehäuse 25 für die Aufnahme der Brems-und Feststelleinrichtung eines mechanischen Türfeststellers ausgebildet ist. In seinem die Anschlagleiste bildenden Bereich ist jedes der beiden Formteile mit jeweils zwei als Langloch ausgebildeten Durchgangsbohrungen 26 für in der Zeichnung im Einzelnen nicht gezeigte Befestigungsmittel zur Verbindung mit der Türsäule bzw. dem Türkörper versehen. Die Durchgangsbohrungen sind dabei an wenigstens einem der Formteile so ausgebildet, daß ein Ausrichten der Türe in wenigstens einer Ebene möglich ist, um den Türspalt einstellen zu können.
Aus der Darstellung der Figur 3 ist schließlich noch ersichtlich, daß die beiden Spritzguß-Formteile unter Anwendung einer Material- und gewichtsparenden Materialverteilung innerhalb des Formteiles jeweils so gestaltet sind, daß alle nicht tragenden Bereiche verschlankt und lediglich die kraftübertragenden Bereiche den jeweils zu übertragenden Kräften entsprechend verdickt sind. Insbesondere weisen die die Scharnieraugen beinhaltenden Gelenkhälften samt ihrer Wurzeln einen lediglich für die Abstützung der aus dem jeweiligen Gelenk resultierenden Kräfte der Türanlenkung hinreichenden Materialquerschnitt auf und ist der die Anschalgleiste bildende Bereich des Formteiles bis auf eine Verstärkung der Befestigungsbohrungen und gegebenenfalls zwei längsgerichtete Versteifungsrippen dünnwandig ausgebildet.In the embodiment shown in FIG. 3, the door linkage system consists of two molded parts 50 and 60, each of which is uniform and each made as a casting from a lightweight construction material, each of which the two joint halves 70 or 70. 80 one side, door pillar side or door side and a stop bar 55 or 66 connecting the respective joint halves to one another. In this case, the two joint halves 70 on the door pillar side are each designed as a single-section hinge half equipped with a hinge pin 90, which is mounted permanently in its hinge eye bores and secured with a sliding fit and secured against axial wandering. The two hinge pins 90 can also be non-rotatably connected to the door-side hinge half when the door is hooked in by means of interlocking means 20. From the illustration in FIG. 3 it can also be seen that on both the two joint halves of one side, door pillar side and door side and the stop bar 55 or 66 each have a radial cross-section to the hinge or. Articulation axis of the door 1 directed projection 21 and 22 is formed, wherein the two projections 21,22 are designed so that they overlap each other when the door 1 is suspended only over its operating pivot angle. In this embodiment, it is also provided that, on the one hand, on the molded part 50 carrying the two joint halves 70 of the door pillar side, a bearing pin 23 forming a linkage for a door holding rod 24 is formed in one piece, and that on the other hand, a holder housing is formed on the molded part carrying the two joint halves 80 of the door side 25 is designed for receiving the braking and locking device of a mechanical door lock. In its area forming the stop bar, each of the two molded parts is provided with two through bores 26, each designed as an elongated hole, for fastening means (not shown in the drawing) for connection to the door pillar or the door body. The through holes are formed on at least one of the molded parts so that the door can be aligned in at least one plane in order to be able to adjust the door gap.
Finally, it can be seen from the illustration in FIG. 3 that the two injection-molded parts are designed using a material and weight-saving material distribution within the molded part in such a way that all non-load-bearing areas are slimmed down and only the force-transmitting areas correspond to the forces to be transmitted are thickened. In particular, the joint halves including the hinge eyes, together with their roots, have a material cross section that is sufficient only for supporting the forces of the door articulation resulting from the respective joint, and the area of the molded part that forms the attachment strip is thin-walled except for reinforcement of the fastening bores and optionally two longitudinal stiffening ribs.

Claims

Door-linking system for motor vehicle doors which are linked, in particular removably on a door column, by means of door hinge joints arranged below the belt line of the vehicle, wherein the door hinge joints are arranged at a vertical distance from one another and each consist of one joint half which is, or can be, connected to the door column and one joint half which is, or can be, connected to the door and wherein the two joint halves are each connected to one another by a hinge pin forming a hinge axis, characterised in that the two joint halves on at least one of the two sides, door-column-side and door side, are formed by single-shear hinge halves and, together with a respective stop strip spanning the vertical distance between the joint halves, are designed as a standard shaped part, wherein the hinge pin is mounted permanently in the respective door-column-side joint half with a running fit and is secured against axial travel and can be non-rotatably connected to the door-side joint half via means which engage in an interlocking manner.
Door-linking system according to claim 1, characterised in that the two joint halves on the two sides, door-column-side and door side, are formed by hinge halves of leaf hinges which are connected to a stop strip to form a standard, single-part component, and the door-column-side hinge halves are each equipped with a hinge pin.
Door-linking system according to claim 1, characterised in that the two joint halves on a respective side are produced from a light building material as a standard moulded part, in particular injection-moulded part, together with the stop strip spanning the vertical distance between the joint halves.
Door-linking system according to claim 1, characterised in that the two joint halves on one respective side are designed as a standard forged part together with the stop strip spanning the vertical distance between the joint halves.
Door-linking system according to claim 1, characterised in that the two joint halves on one respective side are formed as a sheet metal shaped part from a standard shaped sheet metal blank together with the stop strip spanning the vertical distance between the joint halves.
Door-linking system according to claim 1, characterised in that on one of the two door-side joint halves there is formed a radial extension which, when the door is hung, passes below one of the two door-column-side joint halves over the pivoting angle of the door.
Door-linking system according to claim 1, characterised in that a respective radial projection directed transversely to the hinge or link axis of the door is formed on the two shaped parts comprising the two joint halves on one side, door-column-side and door side, as well as the stop strip, the two projections being so designed that they overlap one another only over their pivoting angle when the door is hung.
Door-linking system according to claim 1, characterised in that a part of a door stop, in particular a holder casing or a bearing journal forming an articulation for a door holding rod, is formed in one piece with one of the two shaped parts respectively comprising the two joint halves of one side, door-column-side and/or door side, as well as the stop strip.