EP0674918B1 - Chemikalsauerstoffgerät - Google Patents

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EP0674918B1
EP0674918B1 EP95104634A EP95104634A EP0674918B1 EP 0674918 B1 EP0674918 B1 EP 0674918B1 EP 95104634 A EP95104634 A EP 95104634A EP 95104634 A EP95104634 A EP 95104634A EP 0674918 B1 EP0674918 B1 EP 0674918B1
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EP
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chemical
oxygen device
chemical oxygen
bag
breathing
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Michael Dr. Schwichtenberg
Volker Hünnebeck
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/08Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
    • A62B18/088Devices for indicating filter saturation

Definitions

  • the invention relates to a chemical oxygen device according to the preamble of the claim 1.
  • Chemical cartridges for breathing apparatus are known in the prior art. Such a chemical cartridge is described in DE-C-26 35 376. In this version, this is limited by an upper and lower space Chemical from the exhaled air through a forehead and lateral surface of the chemical volume flows through and passes as breathable air through a circumference with holes provided central tube in a breathing bag.
  • the particle filter is immediately on Inhalation valve arranged.
  • Inhalation valve arranged for devices based on the principle of pendulum breathing work (DE-A-41 37 331), an additional heat exchanger is necessary. Leading this means that when the user inhales, the filter and / or heat exchanger resistance must be overcome.
  • the invention is based on an embodiment shown in the drawing explained in more detail.
  • the figure shows a schematic representation of an embodiment of the chemical oxygen device according to the invention.
  • the chemical cartridges (2) are on the exhalation side with a breathing bag (3) for the Exhaled air connected, at the input of an exhalation valve (5), in which a Fan (8) and on the wall of a pressure relief valve (11) is arranged.
  • On the inhalation side are the chemical cartridges (2) with a breathing bag (7) for the Inhaled air connected, at the entrance of a particle filter (6) and at the Output an inhalation valve (4) is arranged.
  • an energy source (10) e.g. a battery or a Accumulator arranged.
  • the operator of the chemical oxygen device according to the invention requires exhalation only overcome the breathing resistance of the exhalation valve (5). Overcoming the breathing resistance of the chemical cartridges (2) and the Particle filter (6) takes over the blower (8), which for the first time in chemical oxygen devices is used.
  • the conditions of use of the chemical oxygen device according to the invention are further improved by the evaluation unit (9), which is available at all times Indicates the supply of breathing gas.
  • the display can e.g. through the evaluation the device parameters of the fan (8) and the resulting one Consumption of chemical takes place in the form of the remaining stock.

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  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Chemikalsauerstoffgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nach dem Stand der Technik sind Chemikalpatronen für Atemschutzgeräte bekannt. Eine derartige Chemikalpatrone wird in der DE-C-26 35 376 beschrieben. Bei dieser Ausführung wird das durch einen oberen und unteren Raum begrenzte Chemikal von der Ausatemluft über eine Stirn und Mantelfläche des Chemikalvolumens durchströmt und gelangt als atembare Luft über ein am Umfang mit Bohrungen versehenes Zentralrohr in einen Atembeutel.
Dabei ist von Nachteil, daß neben der unzureichenden Durchströmung des Chemikals und damit verbundene Begrenzung der Einsatzdauer derartiger Geräte durch eine unvollständige Nutzung des Chemikals in der Einsatzzeit eine erhebliche Belastung der Träger dieses Atemschutzgerätes durch die Notwendigkeit der Überwindung hoher Atemwiderstände besteht.
Eine verbesserte Chemikalpatrone für Atemschutzgeräte, die den Nachteil der unzureichenden Durchströmung überwindet und damit zu einer besseren Ausnutzung des Chemikals führt, ist aus der DE-A-41 26 685 bekannt. Gemäß dieser Lösung sind zwei Rohrstutzen in der Chemikalpatrone so angeordnet, daß auch Randbereiche des Chemikals mit größerer Sicherheit von der Ausatemluft durchströmt werden.
Nachteil dieser Lösung ist, daß bei dieser verbesserten Lösung eine von den Einsatzbedingungen unabhängige Einsatzzeit mit einer Sicherheitsreserve vorgegeben werden muß und, daß durch den Anwender dieser Atemschutzgeräte ebenfalls hohe Atemwiderstände zu überwinden sind.
Bei handelsüblichen Chemikalsauerstoffgeräten ist das Partikelfilter unmittelbar am Einatemventil angeordnet. Bei Geräten, die nach dem Prinzip der Pendelatmung arbeiten (DE-A-41 37 331), ist zusätzlich ein Wärmetauscher notwendig. Das führt dazu, daß beim Einatmen durch den Benutzer der Filter- und/oder Wärmetauscherwiderstand überwunden werden muß.
Zum Stand der Technik gehören weiterhin Chemikalsauerstoffgeräte, die mit einer zeitgesteuerten Verbrauchsanzeige angeboten werden (DE-A-19 01 243), oder über eine Verbrauchsbestimmung über die Anzahl der Atemzüge des Geräteträgers verfügen (US-A-14 74 205). Dabei muß aus Sicherheitsgründen bei diesen Lösungen immer mit einer unvollständigen Nutzung des Chemikals in der Einsatzzeit kalkuliert werden, da sowohl die Zeitsteuerung als auch die Steuerung über die Atemzüge immer nur unabhängig von den Einsatzbedingungen sein kann.
Es ist weiterhin ein Chemikalsauerstoffgerät bekannt, bei dem zum besseren Heranführen der Ausatemluft an das Chemikal ein Ventilator eingesetzt wird (DE-A-40 23 013). Diese Lösung hat den Nachteil, daß die gesamte Ausatemluft zur Sauerstofferzeugung herangezogen wird, d.h. daß keine bedarfsgerechte Bereitstellung von Sauerstoff erfolgt, sondern gegebenenfalls zu viel Sauerstoff erzeugt wird. Der Ventilator trägt nicht zur Reduzierung der Atemwiderstände bei, sondern dient lediglich der besseren Durchströmung des Chemikals mit Ausatemluft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die Einsatzbedingungen von Chemikalsauerstoffgeräten durch eine Reduzierung der Atemwiderstände und durch eine Verbrauchsanzeige, die jederzeit den noch verfügbaren Vorrat an Atemgas anzeigt, zu verbessern.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin; daß eine vorgegebene Menge Chemikal zur Erzeugung von Sauerstoff optimal und unabhängig von den Einsatzbedingungen ausgenutzt wird, wodurch eine längere Einsatzzeit für das Atemschutzgerät möglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Chemikalsauerstoffgerätes.
Wie aus der Fig. erkennbar ist, wird das Chemikalsauerstoffgerät in Kreislaufatmung betrieben.
Es besteht aus einem tragbaren Gehäuse (1) in dem zwei Chemikalpatronen (2), die als Chemikal eine CO2 bindende und O2 abgebende Substanz, z.B. Kaliumhyperoxid, enthalten, nebeneinander angeordnet sind.
Die Chemikalpatronen (2) sind ausatemseitig mit einem Atembeutel (3) für die Ausatemluft verbunden, an dessen Eingang ein Ausatemventil (5), in dem ein Gebläse (8) und an dessen Wandung ein Überdruckventil (11) angeordnet ist. Einatemseitig sind die Chemikalpatronen (2) mit einem Atembeutel (7) für die Einatemluft verbunden, an dessen Eingang ein Partikelfilter (6) und an dessen Ausgang ein Einatemventil (4) angeordnet ist. Zur Energieversorgung des Gebläses (8) ist im Gehäuse (1) eine Energiequelle (10), z.B. eine Batterie oder ein Akkumulator, angeordnet.
Zur Zündung des Chemikals in den Chemikalpatronen (2) sind an deren Boden Zündvorrichtungen (12) angeordnet. Gebläse (8), Energiequelle (10) und die Zündvorrichtungen sind elektrisch mit einer Auswerteeinheit (9) verbunden.
Die Durchströmung der einzelnen Bauteile des Chemikalsauerstoffgerätes wird durch Pfeile in der Zeichnung dargestellt.
Bei der Ausatmung braucht der Betreiber des erfindungsgemäßen Chemikalsauerstoffgerätes lediglich den Atemwiderstand des Ausatemventils (5) überwinden. Die Überwindung der Atemwiderstände der Chemikalpatronen (2) und des Partikelfilters (6) übernimmt das Gebläse (8), das erstmals in Chemikalsauerstoffgeräten eingesetzt wird.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Partikelfilters (6) am Eingang des Einatembeutels (7) wurde erreicht, daß der Betreiber beim Einatmen lediglich den Atemwiderstand des Einatemventils überwinden muß und nicht, wie bei Lösungen des Standes der Technik üblich, durch eine Verbindung von Einatemventil und Filter zusätzlich den Atemwiderstand des Partikelfilters (6).
Die Einsatzbedingungen des erfindungsgemäßen Chemikalsauerstoffgerätes werden weiter durch die Auswerteeinheit (9) verbessert, die jederzeit den verfügbaren Vorrat an Atemgas anzeigt. Die Anzeige kann z.B. durch die Auswertung der Geräteparameter des Gebläses (8) und dem daraus sich ergebenden Verbrauch an Chemikal in Form des noch vorhandenen Vorrates erfolgen.
Die Auswerteeinheit (9) dient weiterhin der Anzeige des Ladezustandes der Energiequelle (10) und der Auslösung der Initialzündungen über die Zündvorrichtungen (12).
Die Chemikalpatronen (2) sind als Doppelmantelbehälter, die mit einem Kühlmedium ausgerüstet sind, ausgebildet, um das durch eine exotherme Reaktion entstehende warme Einatemgas zu kühlen.

Claims (4)

  1. Chemikalsauerstoffgerät mit einer oder mehreren in einem Gehäuse (1) angeordneten CO2 bindenden und O2 abgebenden Chemikalpatronen (2), einem Atembeutel (3) für die Ausatemluft, der in einem Atembeutel (7) für die Einatemluft angeordnet ist, Einatemventil (4), Ausatemventil (5) und ein Partikelfilter (6), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausatembeutel (3) und den Chemikalpatronen (2) ein Gebläse (8) angeordnet ist, das mit einer Auswerteeinheit (9) verbunden ist, und das Partikelfilter (6) am Eingang des Einatembeutels (7) angeordnet ist.
  2. Chemikalsauerstoffgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) eine Energiequelle (10) für das Gebläse (8) angeordnet ist, die mit der Auswerteeinheit (9) verbunden ist.
  3. Chemikalsauerstoffgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Chemikalpatronen (2) als Doppelmantelbehälter zur Aufnahme eines Kühlmediums ausgebildet sind und Zündvorrichtungen (12) enthalten, die mit der Auswerteeinheit (9) verbunden sind.
  4. Chemikalsauerstoffgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Ausatembeutel (3) ein Überdruckventil (11) angeordnet ist.
EP95104634A 1994-04-02 1995-03-29 Chemikalsauerstoffgerät Expired - Lifetime EP0674918B1 (de)

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