DE2702673A1 - Atemschutzgeraet mit sauerstoffabgebender chemikalpatrone - Google Patents

Atemschutzgeraet mit sauerstoffabgebender chemikalpatrone

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DE2702673A1
DE2702673A1 DE19772702673 DE2702673A DE2702673A1 DE 2702673 A1 DE2702673 A1 DE 2702673A1 DE 19772702673 DE19772702673 DE 19772702673 DE 2702673 A DE2702673 A DE 2702673A DE 2702673 A1 DE2702673 A1 DE 2702673A1
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/08Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen

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Description

P / ι
Drägerwerk Aktiengesellschaft
2400 L U b e c k, Moislinger Allee 53-55
Atemschutzgerät mit sauerstoffabgebender Chemikalpatrone
Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit sauerstoffabgebender Chemikalpatrone entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
In Atemschutzgeräten mit sauerstoffabgebenden Chemikalpatronen auf Festsauerstoffbasis erfolgt die Sauerstofferzeugung aufgrund einer Reaktion des sauerstoffhaltigen Chemikals mit der Feuchtigkeit und dem Kohlendioxid in der Ausatemluft oder verläuft nach einer Zündung selbsttätig. Mit der im Gerät vorhandenen Chemikalpatrone ist die 3enutzungszeit begrenzt; sie kann durch die zusätzliche Kopplung einer vielleicht größeren Chemikalpatrone verlängert werden.
Ein bekanntes Sauerstoffatemschutzgerät, das sowohl mit Kreislauf der Atemluft als auch in Pendelatmung benutzt werden kann, ist mit einer eine sauerstoffabgebende, kohlensäurebindende Masse enthaltenden Patrone ausgerüstet, die während der Benutzung des Gerätes ausgewechselt werden kann. Die Patrone ist in ihrem Mantel mit einer Einlaß- und gegenüberliegenden Auslaßöffnung versehen. Sie ist in einem Lager gasdicht gelagert. Nach dem Verbrauch kann sie während der ununterbrochenen Benutzung des Gerätes unter gas-
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dichtem Abschluß der Anschlußöffnungen durch eine unmittelbar dahinter eingeschobene neue Patrone ausgewechselt werden. Das Lager kann aus einem rohrförmigen, an beiden Enden offenen Außenbehälter bestehen oder zwei einander gegenüberliegende, muldenförmige Schalen aufweisen, die an einer Lagerplatte befestigt sind. Mindestens eine von ihnen wird federnd an den Mantel der Patrone angedrückt. In diesem Atemschutzgerät ist die Abdichtung der Patronen in dem langen Lager, in dem fast zwei Patronen axial hintereinander aufgenommen werden müssen, nicht einfach. Es wird in dem rauhen Betrieb, für den diese Geräte vorgesehen sind, nicht ausbleiben, daß Verschmutzungen das schiebende Auswechseln verhindern. Es ist darüber hinaus nicht sichergestellt, daß die benutzte Patrone bis zum Ende voll genutzt wird. (DT-PS 650 830).
Ein weiteres bekanntes, mit Kreislauf der Atemluft funktionierendes Sauerstoffatemschutzgerät enthält auswechselbar eine Luftreinigungspatrone. In der Luftreinigungspatrone wird in bekannter Weise die Kohlensäure absorbiert und Sauerstoff entwickelt. Während des Betriebes mit angeschlossener Luftreinigungspatrone wird die Atemluft über diese in den Atembeutel geleitet und von dort auf direktem Wege wieder eingeatmet. Die Luftreinigungspatrone besitzt je eine konzentrisch zueinander angeordnete Lufteinlaß- und Luftauslaßöffnung, mit denen sie über eine Muffenkupplung und eine Ventilanordnung aus zwei federbelasteten ineinanderliegenden Ventilverschlußkörpern in den Atemkreislauf eingeschaltet wird. Nach dem Entfernen der Patrone ist die Muffenkupplung gegenüber außen verschlossen, der Durchgang für die Ausatmung vom Träger zum Atembeutel jedoch geöffnet. Trotz komplizierter Ausbildung der Kupplung mit den Ventilen ist das Auswechseln der verbrauchten Patronen für den Träger ein ge-
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fMhrlicher Augenblick. Er kann in dieser Zeit nur aus dem Atembeutel atmen, dessen Atemluftinhalt nach wenigen Atemzügen erschöpft ist. Der Austausch der Luftreinigungspatrone muß daher gut vorbereitet sein und auch dann noch ohne Schwierigkeiten klappen. Das dürfte in Notsituatione_n nicht immer problemlos sein. (DT-PS 12 09 434).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Atemschutzgeräten mit sauerstoffabgebender Chemikalpatrone die Benutzungszeit durch Kopplung einer Zusatzchemikalpatrone wesentlich zu verlängern, ohne dabei während des Ankoppeins den Träger durch Störung der Atemgaszufuhr zu gefährden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Die mit dieser Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Träger während seiner normalen Tätigkeit, in der er das Atemschutzgerät nur bei sich führt, aber nicht in Benutzung hat, nicht mit einem großen Gewicht belastet wird. Das Atemschutzgerät besitzt für den 3eginn der Benutzung eine kleine und damit leichte Chemikalpatrone, die aber einen vollen Atemschutz gibt, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit. Zur Verlängerung der Benutzungszeit wird dann, ohne dabei die Beatmung und damit die Sicherheit des Trägers zu gefährden, an die kleinere Chemikalpatrone eine größere Zusatzchemikalpatrone gekoppelt. Die Zusatzchemikalpatronen werden an dem Träger bekannten Orten aufbewahrt und sind dort auch im Katastrophenfall greifbar. Die technische Ausbildung der Verbindung der Zusatzchemikalpatrone zum Atemschutzgerät ist einfach und sicher. Die notwendigen beiden Abdichtungen sind ohne schwierige Doppelpassung gelöst. Die Atmungsmöglichkeit wird während des KoppelVorganges nicht unter-
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brochen. Die Zusatzchemikalpatrone kann größer sein, so daß die lenutzungszeit beliebig lange ausgelegt werden kann.
Durch die zusätzliche Ausrüstung des Atemschutzgerätes und der Chemikalpatrone mit Rückschlagventilen sind verschiedene Luftführungen möglich, die für den jeweiligen Bedarfsfall in vorteilhaft einfacher Weise Anpassungen ermöglichen. Dabei kann u.a. ein benutzer, in dessen Revier starke Höhenunterschiede zu überwinden sind, durch Ventile etwas kompliziertere Geräte in Kauf nehmen, um zu einem geringeren Atemwiderstand zu kommen, oder aber um eine im Atembeutel gekühlte Einatemluft einatmen zu können.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
Mit den Ausführungen nach der Erfindung wird die eingebaute Chemikalpatrone des Atemschutzgerätes völlig umgangen. Der Träger hat nur den Atemwiderstand der Zusatzchemikalpatrone zu überwinden. In der Ausführung mit den Rückschlagventilen im Anschlußstutzen und in der Aufnahme entsteht der Widerstand nur beim Einatmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
Das Atemschutzgerät bo-teht aus der kohlensaurebindenden, sauerstoffnbqpbenden Ciemikalpatrone 1, an die über den Atemanschluß 4 der Atemschlauch 2 und das Mundstück 3 anqrischlosrjon sind. Die Chemikalpatrono 1 ist mit dem Hohlraum 5 oberhalb der Füllung über den Stutzen 6 mit dem Atemanschluß 4 verbunden. Der Hohlraum 7 unterhalb der
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Füllung ist durch den 3oden 8 nach unten begrenzt. An die öffnung 9 ist über den Stutzen 10 der Atembeutel 11 angeschlossen. Der weitere Anschlußstutzen 12 nimmt, abgedichtet durch die Dichtung 13, die Muffe 14 auf. Die Muffe 14 verbindet den Hohlraum 7 mit dem Hohlraum 15 unterhalb der Füllung der Zusatzchemikalpatrone 16. Deren Hohlraum oberhalb der Füllung ist durch den in die Aufnahme 10 des Atemanschlusses 4 eingeführten Anschlußstutzen 19 mit dem Atemanschluß 4 verbunden. Die Abdichtung des Anschlußstutzens 19 in der Aufnahme 18 erfolgt über Dichtungen 20.
Durch die Ausführungen nach den Figuren 1 bis 3 wird die Chemikalpatrone 1 nach dem Koppeln der Zusatzchemikalpatrone 16 völlig umgangen. Der Anschlußstutzen 19 dringt beim Koppeln in die Aufnahme ein und schließt den Zugang zum Stutzen 6 der Chemikalpatrone 1 völlig ab.
In der Ausführung nach Fig. 1 wird das Atemschutzgerät in Pendelatmung benutzt. Dies gilt sowohl für die 3enutzung für die Chemikalpatrone 1 als auch mit der Zusatzchemikalpatrone 16.
Die Ausführung nach der Fig. 2 funktioniert nach dem Kreislaufprinzip. Die Steuerung erfolgt über das Rückschlagventil 21, das beim Einatmen zum Atemanschluß 4 öffnet. Ein geringer Teilstrom der Einatemluft fließt in Abhängigkeit von dem Widerstand der Zusatzchemikalpatrone 16 durch dren Füllung.
Tn der Ausführung nach Fig. 3 tritt die Ausatemluft direkt aus dem Atemanschluß 4 durch das Rückschlagventil 22 in den Atembeutel 11 ein. Die Einatemluft fließt dann über die Zusatzchemikalpatrone 16 und das Rückschlagventil 23 in den Atemanschluß 4 zurück.
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Claims (3)

1. atemschutzgerät mit Atemanschluß und sauerstoffabge- ^_yv>endec Chemikalpatrone und Führung der Atemluft im Pendelsystem oder im Kreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplurg einer Zusatzchemikalpatrone (16) der Atemanschluß (4) eine Aufnahme (18) für den dichten Anschluß eines Anschlußstutzens (19) zum Hohlraum (17) oberhalb der Füllung der Zusatzchemikalpatrone (16) bei gleichzeitigem Verschluß zur Chemikalpatrone (1) besitzt und der Hohlraum (15) unterhalb der Füllung mit einer Muffe (14) dicht über einen Anschlußstutzen (12) an der Chemikalpatrone (1) mit einem Hohlraum (7) unterhalb deren Füllung, der auch zum Atembeutel (11) geöffnet ist, verbunden ist;
2. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (18) ein zum Atembeutel (11) schließendes Rückschlagventil (21) besitzt.
3. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (18) ein zum Atembeutel (11) öffnendes Rückschlagventil (22) und der Anschlußstutzen (19) ein zum Hohlraum (17) schließendes Rückschlagventil (23) besitzen. .
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INSPECTED
DE19772702673 1977-01-24 1977-01-24 Atemschutzgeraet mit sauerstoffabgebender chemikalpatrone Pending DE2702673A1 (de)

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