EP0630324A1 - Wischfeste kennzeichnungs-vorrichtung. - Google Patents

Wischfeste kennzeichnungs-vorrichtung.

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EP0630324A1
EP0630324A1 EP93906505A EP93906505A EP0630324A1 EP 0630324 A1 EP0630324 A1 EP 0630324A1 EP 93906505 A EP93906505 A EP 93906505A EP 93906505 A EP93906505 A EP 93906505A EP 0630324 A1 EP0630324 A1 EP 0630324A1
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Willi Foldenauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components

Definitions

  • the marking device according to the invention is advantageously designed in the manner of an identification system for cashless means of payment (claim 12). Since identification systems for cashless means of payment are used very often, it is particularly advantageous to make them smudge-proof. The identification system for cashless means of payment remains legible even after several months.
  • wax therapy film provided with dye, which is otherwise located under the further paper layer, directly under the thinner first paper layer.
  • the wax film can also be limited to the area of these cutouts.
  • the inner layers are surrounded by an outer plastic weld analogous to FIG. 1.

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description

Wischfeste Kennzeichnungs-Vorrichtung
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine wischfeste Kenn¬ zeichnungs-Vorrichtung für Gegenstände aller Art.
In vielen Bereichen des täglichen Lebens sowie in Wissen- schaft und Technik werden wischfeste Kennzeichnungs-Vor¬ richtungen benötigt. So sollen im Haushalt Weckgläser, Ge¬ frierbeutel oder Partygläser wischfest und abwaschbar mit Kennzeichnungen versehen werden. Im Laborbereich sind Pro¬ ben, Kolben, Reagenzgläser und ähnliche Gegenstände mit dauerhaft wisch- und wasserfesten Kennzeichnungen zu be¬ schriften. In der Zahnmedizin ist es nötig, aus Gips gefer¬ tigte Kiefermodelle mit einer Beschriftung zu versehen, die auch nach zehn oder mehr Jahren noch deutlich erkennbar ist.
Besonders im Bereich der Wissenschaften sind an die Bestän¬ digkeit der wischfesten Kennzeichnungen höchste Ansprüche zu stellen. Durch verwischte Kennzeichnungen verursachte Verwechslungen können gravierende Probleme mit sich bringen und mitunter umfangreiche Forschungsarbeiten verfälschen und unbrauchbar machen.
Aus dem Stand der Technik ist als wischfeste Kennzeich- nungs-Vorrichtung praktisch nur eine Kennzeichnung bekannt, die durch einen wasserfesten Stift beschrieben wurde. Es gibt zwar auch wischfeste Schilder bzw. Spezialetiketten aus Kunststoff oder Metall. Diese sind jedoch nicht indivi¬ duell unkompliziert beschriftbar, sondern nur mittels eins speziellen Gravurwerkzeuges oder mittels eines spitzen Metalldornes.
Beschriftungen durch wasserfeste Stifte bringen mehrere Probleme mit sich. Wasserfeste Beschriftungen können bei- spielsweise dann nicht angebracht werden, wenn die zu be¬ schriftende Einrichtung - beispielsweise ein Kiefermodell aus Gips oder ein Reagenzglas - noch feucht ist. Die Be¬ schriftung würde verlaufen und wäre nicht mehr deutlich zu erkennen.
Ein weiteres Problem wasserfester Spezialstifte besteht darin, daß sie für Kinder nicht geeignet sind. Die wasser¬ feste Farbe des Stiftes ist aus Kleidungsstücken nicht mehr entfernbar, außerdem sollten Kinder möglichst wenig mit den im wasserfesten Stift enthaltenen Lösungsmitteln in Berüh¬ rung kommen.
Da wasserfeste Stifte sehr sorgfältig gehandbabt werden müßen, werden sie ungern benutzt. Dies hat zur Folge, daß Kennzeichnungen, die eigentlich wisch- und/oder wasserfest sein sollten, gar nicht oder nur sehr mangelhaft be¬ schriftet werden. So ist es beispielsweise üblich, Gefrier¬ beutel mit einem nicht wischfesten Etikett zu versehen. Durch den Einfluß von Frost und Kälte wird das Etikett oft unleserlich. Dieses Beispiel zeigt, daß in vielen Bereichen des Alltags ein bisher nicht erkannter Bedarf an wischfe¬ sten Kennzeichnungs-Vorrichtungen besteht. Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, eine wischfeste Kennzeichnungs-Vorrichtung für Gegenstände aller Art zu schaffen, die einfach und unproblematisch auch ohne speziell dafür vorgesehene Werkzeuge handhabbar ist.
Dieses Ziel wird bei einer gattungsgemäßen Kennzeichnungs- Vorrichtung durch eine oder mehrere Materiallage(n) er¬ reicht, die mittels Druck mit einer Information versehbar ist (sind) (Anspruch 1) .
Die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrichtung zeichnet sich somit dadurch aus, daß eine Information oder eine Beschriftung auch ohne Farbe einfach mittels Druck in we¬ nigstens einer Materiallage fixierbar ist. Dabei sind Mate- riallagen aus solchen Werkstoffen gemeint, in die auch ohne Verwenden eines SpezialWerkzeuges - beispielsweise eines Domes oder eines Presswerkzeuges - einfach mittels eines handelsüblichen Stiftes Informationen "einpressbar" bzw. "einprägbar" sind. Es können dabei durchaus Materialien verwendet werden, die von einem Stift an sich nicht be¬ schriftet werden können - beispielsweise glatte Kunststof¬ fe. Wesentlich ist dabei, Materialien zu verwenden, die so beschaffen sind, daß in ihnen mit dem Stift problemlos durch Ausüben von Druck eine Spur fixierbar ist. Dabei kann es sich um eine Spur im Sinne einer Vertiefung handeln, aber auch um eine Spur, die dadurch entsteht, daß der Stift beim Ausüben von Druck auf das Material eine chemisch-phy¬ sikalische Reaktion im Material auslöst. Da keine Gravur¬ werkzeuge nötig sind, ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung einfach handhabbar und beschriftbar.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin¬ dungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung ist die Information aus dem Zusammenspiel zweier der Materiallagen erkennbar (Anspruch 2) . Geeignet sind insbesondere Materiallagen, die nicht zu fest aufeinanderliegen und die derart beschaffen sind, daß beim Ausüben von Druck eine physikalisch-chemi- sehe Reaktion zwischen den beiden Lagen erfolgt, bei¬ spielsweise ein Übertragen von Farbe von der einen Lage auf die andere Lage. Auf diese Weise sind optisch-graphisch interessante Kennzeichnungs-Vorrichtungen technisch unko - pliziert realisierbar.
Besonders vorteilhaft wird die Erfindung bei einer Kenn¬ zeichnungs-Vorrichtung realisiert, bei der die erste Mate¬ riallage mit einem Farbstoff beschichtet ist, die zweite Materiallage so dünn ist, daß eine auf sie aufgebrachte Farbschicht hindurchscheint, und bei der die dritte Materi¬ allage aus Kunststoff besteht (Anspruch 3) . Die erste mit einem Farbstoff beschichtete Materiallage wird zur Farb¬ stoffabgäbe auf die zweite Materiallage verwendet. Durch die zweite Materiallage kann zwar eine Farbschicht durch¬ scheinen. Da die zweite Materiallage jedoch nicht zu fest auf der ersten Materiallage aufliegt, ist - vor der Be¬ schriftung - der Farbstoff der ersten Materiallage durch die zweite Materiallage hindurch nur leicht erkennbar. Wird jetzt mit einem Stift die zweite Materiallage gegen die erste Materiallage gedrückt, überträgt sich der Farbstoff der ersten Materiallage auf die zweite Materiallage. In diesem Fall scheint Farbe deutlich durch die erste Materi¬ allage hindurch, denn die zweite Lage wird an einzelnen Stellen förmlich mit Farbstoff "durchtränkt". Die dritte Materiallage aus möglichst gut durchsichtigem Kunststoff gewährleistet die wischfeste Wirkung der Kennzeichnungs- Vorrichtung.
Die derart ausgestaltete Kennzeichnungs-Vorrichtung ist besonders unkompliziert beschriftbar, da bereits leichter Druck genügt, um die Farbschicht der ersten Materiallage auf die zweite Materiallage zu übertragen. So kann die Folie entweder mit einem Kugelschreiber oder einem Bunt- stift beschriftet werden. Falls kein Stift zur Hand ist, kann einfach mit einem Fingernagel oder einem spitzen Stift eine Information - beispielsweise in Form von Namensinitia- lien - in die Kennzeichnungs-Vorrichtung eingeritzt werden. Auf die Kunststoffolie können ergänzend optisch interessan¬ te Sticker u.a. aufgeklebt werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung be¬ steht die erste Materiallage aus einem Wachspapier (An¬ spruch 4) . Ein Wachspapier - bzw. eine Wachspapierfolie - ist dünn und flexibel. Ein auf der Folie haftender Farb¬ träger ist leicht von der Wachsfolie ablösbar und überträgt sich bei Druck auf die zweite Lage.
Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfin¬ dung besteht die zweite Materiallage aus Papier (Anspruch 5) . Papier ist ein unkompliziertes Material, das leicht so dünn und saugfähig ausgestaltet sein kann, daß es den An¬ forderungen an die zweite Materiallage ohne weiteres ge¬ recht wird. Gleichzeitig deckt es die Farbe der ersten Schicht jedoch so ab, daß die Farbe nur an Stellen, an denen durch Druckausübung eine Information fixiert wurde, stark durchscheint.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die dritte Materiallage aus wasserabweisendem, durchsichti¬ gem Kunststoff, wobei sie die erste und die zweite Lage rundum umschließt (Anspruch 6) . Das allseitige Umschweißen von Papier ist beispielsweise vom Personalausweis bzw. von Buskarten und Ausweisen aller Art her bekannt. Dagegen ist es neu, Materialien in eine Kunststoffolie einzuschweißen, die auch nach dem Einschweißen mittels Druck beschriftbar sind. Die vorteilhafte Wirkung des Einschweißens wird damit in überraschender Weise für die Wischfestigkeit der Kenn¬ zeichnungs-Vorrichtung genutzt.
Nach einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform besteht eine der Materiallagen aus einer Folie, insbesonde¬ re aus Aluminiumfolie, in welche die Information nach Art eines Prägens ein- bzw. aufbringbar ist, wobei eine weitere Materiallage vorgesehen ist, die insbesondere im Vergleich zur einprägbaren Materiallage weicher und dicker ist (An¬ spruch 7) . Die Verwendung einer plastisch verformbaren Folie - insbesondere einer Aluminiumfolie - für Kennzeich- nungsvorrichtungen, insbesondere Etiketten, ist bisher nicht bekannt. Dies liegt daran, daß Aluminiumfolien mit normalen Stiften nicht beschriftbar sind. Auch ist eine Beschriftung mit Farbe auf der glänzenden Aluminiumfolie nur schwer zu erkennen. Wird jedoch eine Aluminiumfolie auf eine weitere Materiallage aus einem im Vergleich zur Alumi¬ niumfolie weicherem und dickeren Material aufgebracht, kann in die Aluminiumfolie eine Information wischfest und dau¬ erhaft eingeprägt bzw. eingeritzt werden, insbesondere auch einfach mittels Verwendung normaler Kugelschreiber und Buntstifte. Denkbar sind neben Aluminiumfolien auch flexi¬ ble und dünne Folien anderer Metalle oder plastisch ver¬ formbare Kunststoffolien. In den Bereich dieses Anspruches fallen außerdem einritzbare Folien, die an sich bereits so dick sind, daß sie die weitere Materiallage sozusagen in sich "integrieren".
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungs orm kann die einritzbare Folie die weitere Materiallage rundum ein¬ schließen (Anspruch 8) . Die weitere Materiallage ist damit vor Feuchtigkeit sicher geschützt. Die wischfeste Kenn¬ zeichnungs-Vorrichtung ist dauerhaft haltbar und beispiels¬ weise besonders gut zum Kennzeichnen von Kiefernmodellen aus Gips geeignet. Das Aluminium kann auf den noch feuchten Gips gepreßt werden, an dem es haftenbleibt. Es ist außer- dem vorteilhaft möglich, zusätzlich einen überstehenden Abschnitt nach Art einer Lasche zum Abziehen der Kennzeich¬ nungs-Vorrichtung vom Kiefermodell vorzusehen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung weist eine an ihrer Unterseite angeordnete Klebeschicht nach Art eines Aufklebers auf (Anspruch 9) . Damit wird die wisch- feste Kennzeichnungs-Vorrichtung zu einem besonders viel¬ seitigen Klebeetikett erweitert.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung ist eine Klettschicht vorgesehen (Anspruch 10) . Damit eignet sich die Kennzeichnungs-Vor¬ richtung für Textilien, beispielsweise für Handtücher, Stoffe und ähnliches. Auch können in Krankenhäusern Wäsche¬ stücke aller Art leicht mit den Initialen eines Patienten versehen werden. Anstelle eines Klettverschlußes kann auch ein anderer unkompliziert arbeitender Verschluß an der Kennzeichnungs-Vorrichtung angebracht sein, beispielsweise ein Druckknopf.
Bei einer anderen Ausführungsform ist wenigstens eine Re¬ tention vorhanden (Anspruch 11) . Die Retention nach Art eines im Randbereich der Kennzeichnungs-Vorrichtung befe¬ stigten - insbesondere von einem Kunststoffband umgebenen - Drahtes kann z. B. in feuchten Gips gesteckt werden. Bevor- zugt sind zwei Retentionen vorgesehen. Nach dem Aushärten des Gipses ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung sicher am Gipsmodell befestigt. Diese Ausführungsform vereinfacht die Beschriftung von Kiefermodellen erheblich. Auch ist gewähr¬ leistet, daß die Kennzeichnungs-Vorrichtung nicht wieder vom Kiefermodell entfernt wird.
Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vor¬ richtung nach Art eines Identifikationssystemes für bar¬ geldlose Zahlungsmittel ausgestaltet (Anspruch 12) . Da Identifikationssysteme für bargeldlose Zahlungsmittel sehr oft benutzt werden, ist es von besonderem Vorteil, sie wischfest auszugestalten. Das Identifikationssystem für bargeldlose Zahlungsmittel bleibt auch nach mehreren Mona¬ ten noch gut leserlich.
Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vor¬ richtung Balkenabschnitte auf, die mit Tagessziffern ver- sehen sind (Anspruch 13) . Der Benutzer besitzt damit ein kalenderähnlich ausgestaltetes Identifikationssystem für bargeldlose Zahlungsmittel, das ein besonders einfaches Markieren beispielsweise von Abbuchungstagen erlaubt. Wird eine Abhebung oder eine Zahlung getätigt, reicht es aus, an der Stelle der entsprechenden Kalendertagziffer - bei¬ spielsweise mit Hilfe eines Fingernagels oder eines Schlüs¬ sels - eine Einkerbung einzudrücken. Das Markieren mit Hilfe eines Stiftes ist zwar möglich, kann aber sogar ent- fallen. Damit ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Art des Identifikationssystemes für bargeldlose Zahlungsmittel auch benutzbar, wenn kein Stift zur Hand ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer als Identi- fikationssystem für bargeldlose Zahlungsmittel ausgestalte¬ ten Kennzeichnungs-Vorrichtung weist folgende Materiallagen auf: eine obere dünne Papierläge, eine mittlere, insbeson¬ dere aus Papier bestehende Materiallage, die im Vergleich zur oberen Papierlage fester ist und die Aussparungen auf- weist, eine untere Wachspapierläge, die mit einem Farbstoff beschichtet ist und eine Kunststoffeinschweißung (Anspruch 14) . Die Kunststoffeinschweißung gewährleistet die Wischfe¬ stigkeit der Kennzeichnungs-Vorrichtung bzw. des Identifi- kationssyste es. Die mittlere Materiallage erhöht einer- seits die Festigkeit des Systemes und definiert durch die vorgesehen Aussparungen ein klares Markierfeld, da nur im Bereich der Aussparungen Markierreaktionen zwischen der unteren und der oberen Lage möglich sind.
Bevorzugt sind die Aussparungen der mittleren Papierlage im Bereich der Balkenabschnitte vorgesehen und die untere Wachsfolie ist ungefähr auf den Bereich der Aussparungen beschränkt (Anspruch 15) . Damit wird ein besonders über¬ sichtlicher Aufbau des Identifikyationsmittels für bargeld- lose Zahlungsmittel gewährleistet. Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Außenmaße der nach Art eines Identifikationssyste- mes für bargeldlose Zahlungsmittel ausgestalteten Kenn¬ zeichnungs-Vorrichtung an ein Scheckkartenformat angepaßt (Anspruch 16) . Das Identifikationssystem wird damit beson¬ ders praktisch handhabbar, denn es kann stets zusammen mit der Scheckkarte aufbewahrt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä- ßen Kennzeichnungs-Vorrichtung besteht eine der Lagen aus einem Material, welches die durch Druck aufgebrachte Infor¬ mation bei einer Licht- oder Wärmebehandlung dauerhaft fixiert (Anspruch 17) . Es kann sich beispielsweise um einen lichtempfindlichen Kunststoff handeln, aber auch um ein flexibles Material, welches bei einer Wärmebehandlung aus¬ härtet.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beige¬ fügten Zeichnungen anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs- gemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung in Seitenan¬ sicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfind¬ ungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung in Seiten¬ ansicht;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der
Fig. 3; Fig. 5 ein mit Retentionen versehenes Ausführungsbei¬ spiel einer erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vor¬ richtung;
Fig. 6 ein mit einer Klebeschicht versehenes Ausfüh¬ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kennzeich¬ nungs-Vorrichtung;
Fig. 7 ein mit einer Klettschicht versehenes Ausfüh- rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kennzeich¬ nungs-Vorrichtung;
Fig. 8 eineerfindungsgemäßeKennzeichnungs-Vorrichtung, ausgestaltet nach Art eines Identifikations-Sy- stemes für bargeldlose Zahlungsmittel;
Fig. 9A-D verschiedene Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Kennzeichnungs-Vorrichtungen.
Zunächst sei das erste Ausführungsbeispiel der Fig. 1 be¬ schrieben.
Nach Fig. 1 besteht eine erfindungsgemäße Kennzeichnungs- Vorrichtung 1 aus einer ersten Materiallage 2 und einer darauf aufliegenden zweiten Materiallage 3. Als dritte Materiallage ist eine die beiden Materiallagen 2 und 3 umgebende Kunststoffolie 4 vorgesehen. Die Kunststoff-Mate¬ riallage 4 schließt die Materiallagen 2 und 3 rundum voll¬ kommen wasserdicht ein.
Als erste Materiallage 2 wird beispielsweise ein mit einem Farbstoff beschichtetes oder getränktes Wachspapier oder eine Wachsfolie verwendet. Die zweite Materiallage 3 be¬ steht aus einem im Vergleich zur ersten Materiallage 2 dünnen Papier. Das Papier liegt auf der ersten Materiallage 2 nicht zu fest auf, so daß die Farbschicht der ersten Materiallage 2 nur leicht durch die zweite Materiallage 3 hindurchscheint.
Die dritte Materialläge 4 aus Kunststoff ist so dünn, daß mittels eines Stiftes leicht Informationen auf die einge¬ schlossenen Materiallagen 2 und 3 durchgedrückt werden können. Die Kunststoffläge 4 ist außerdem durchsichtig. Das Fertigen einer stabilen und dennoch genügend dünnen Kunst¬ stoffläge ist problemlos. Die Dicke der gesamten Kennzeich- nungs-Vorrichtung 1 liegt vorteilhaft im Bereich von ein bis zwei Millimetern.
Zum Fixieren einer Information wird mittels eines normalen Kugelschreibers oder eines ähnlichen Stiftes oder stift- artigen Werkzeuges Druck auf die Kennzeichnungs-Vorrichtung 1 ausgeübt. Überall dort, wo der Kugelschreiber genügend fest angedrückt wird, ist durch ein Zusammenspiel zwischen den beiden Materiallagen 2 und 3 die Information sichtbar. Die erste Materiallage 2 ist derart mit einem Farbstoff be- schichtet, bzw. von einem Farbstoff durchtränkt, daß beim Andrücken der dünnen Materiallage 3 (insbesondere aus sehr dünnem, kreppartigen Papier) auf die erste Materiallage 2 Farbstoff auf die zweite Materiallage 3 übertragen wird. Da die zweite Materiallage 3 zwar nicht klar ist, aber doch so dünn, daß eine auf sie aufgebrachte Farbschicht durch sie hindurchscheint, wird - wie in Fig. 2 zu erkennen ist - eine Beschriftung 5 sichtbar.
In der Draufsicht der Fig. 2 ist zu erkennen, daß mittels eines Stiftes der Name "Julie" geschrieben bzw. "einge¬ drückt" oder "eingeritzt" wurde. Die derart beschriftete Kennzeichnungs-Vorrichtung 1 ist absolut wischfest und außerdem gesundheitlich völlig unbedenklich. Es können keinerlei Farbstoffe oder Lösungsmittel durch die Kunst- stoffschicht 4 nach außen dringen. Damit ist die Kennzeich¬ nungs-Vorrichtung auch für den Lebensmittelbereich oder zum Kennzeichnen von Gläsern und Eßgeschirr geeignet. Es ist sogar denkbar, ganze Gläser oder Teller aus derartigem Material herzustellen, die dann von Kindern mit Stiften gesundheitlich unbedenklich bemalbar sind. Für die erste Materiallage sind im Grunde alle Materialien denkbar, die beim Ausüben von Druck ihre Helligkeit und/oder ihre Farbe ändern.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfin¬ dungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung, die ebenfalls auf dem Gedanken beruht, eine "Beschriftung" bzw. Kennzeichnung ausschließlich durch Ausüben von Druck zu ermöglichen.
Die in Fig. 3 gezeigte Kennzeichnungs-Vorrichtung besteht aus einer Materiallage in Form einer Aluminiumfolie 6, die eine dickere und weichere Materiallage 7 rundum ein¬ schließt. Das Material der Lage 7 kann z. B. gummiartig elastisch sein oder aus einem plastisch verformbaren Kunst¬ stoff bestehen. *
Wie in der Draufsicht der Fig. 4 zu erkennen ist, können auf diese Weise unkompliziert Etiketten realisiert werden, in die mittels eines Stiftes die Informationen 5 - z.B. Be¬ schriftungen - einritzbar sind. Die derart eingeritzte Information ist dauerhaft wischfest fixiert und wird auch nach vielen Jahren nicht unleserlich.
Durch geeignete Wahl der inneren Schicht - oder einfach mittels einer auf die Rückseite der Aluminiumfolie aufge¬ klebten Lage - ist das Schriftbild variierbar (Breite der Prägung, Tiefe der Prägung) . Bei einer geeigneten Alumini¬ umfolie ist es auch möglich, die weitere Schicht durch eine geeignete Schreibunterlage zu ersetzen. Vorteilhafter ist es jedoch, die Schreibunterlage als Materiallage wie vor¬ stehend beschrieben in die Kennzeichnungs-Vorrichtung zu integrieren. Auf diese Weise können ganze Blätter mit vor¬ gestanzten Aluminiumetiketten analog zu im Handel erhältli¬ chen Blättern mit Papieretiketten gefertigt werden. In Fig. 4 ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung aus Fig. 3 in Draufsicht dargestellt, die Beschriftung 5 in Form einer eingeritzten Spur trägt die Information "XY - 21. 6 . 91". In analoger Weise kann ein Zahnarzt die Initialien oder den Namen eines Patienten auf die Kennzeichnungs-Vorrichtung schreiben.
Während der Zahnarzt bisher stets bis zum Aushärten der Kiefermodelle aus Gips die Namen und Daten der Patienten auf Zetteln vermerken mußte, die leicht vertauscht werden oder verlorengehen, kann er nunmehr vor dem Ausgießen des Formlöffels mit Gips die Aluminium-Kennzeichnungs-Vorrich¬ tung in den Löffel legen und dann erst die Form mit Gips ausgießen. Nach dem Aushärten des Gipses und dem Entnehmen des Kiefermodelles liegt die Aluminiumkennzeichnung fest am Gips an. Ein Vertauschen oder ein Verlust der Kennzeichnung ist damit ausgeschlossen.
In Fig. 5 ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung der, Fig. 3 und 4 um seitliche Retentionen 8 in Form zweier Drähte bzw. in Kunststoffbahnen eingeschweißter Drähte ergänzt. Die Reten¬ tionen 8 können in den noch feuchten Gips des Kiefermodel¬ les gesteckt werden. Da der Zahnarzt Kiefermodelle bis zu zehn Jahre lang aufbewahren muß, ist eine wasserfeste, dauerhafte Markierung besonders wichtig. Nach dem Aushärten des Gipses haften die Retentionen 8 und damit die gesamte Kennzeichnungs-Vorrichtung 1 fest und dauerhaft im Kiefer¬ modell. Die Retentionen 8 sind analog in das Ausfüh¬ rungsbeispiel der Fig. 1 integrierbar.
In Fig. 6 ist anstelle der weichen Schicht 7 eine Klebefo¬ lie 9 vorgesehen. Die Klebefolie 9 ergänzt sämtliche Aus¬ führungsformen der Erfindung zu praktischen Klebeetiketten. Derartige Klebeetiketten können dann besonders einfach an Gläser und ähnliche Gegenstände aller Art angeheftet wer¬ den. Besonders im Haushalt sind derartige Klebeetiketten von Vorteil. So können beispielsweise Zahnbürsten in neuartiger Weise mit den erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtun¬ gen versehen werden. Kinder können auf diese Weise leicht "ihre" Zahnbürste, aber auch "ihr" Trinkglas und ähnliche Dinge (beispielsweise Schreib- und Buntstifte aller Art) kennzeichnen und leicht wiedererkennen. Auf Partys sind Gläser, Teller u.a. in neuartiger Weise individuell und optisch ansprechend kennzeichenbar. Für das Kennzeichnen von Trinkgläsern ist es auch möglich, Kennzeichnungs-Vor¬ richtungen zu verwenden, in denen auf vorteilhafte Weise ein Loch ausgespart wurde. Die derart ausgestaltete Kenn¬ zeichnungs-Vorrichtung ist über einen Strohhalm ziehbar und ermöglicht so in besonders einfacher Weise das Kennzeichnen von Gläsern, Pappbechern usw..
Obwohl technisch unkompliziert ausgestaltet, ergeben sich für die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrichtung er¬ staunlich viel neue Einsatzgebiete, in denen die Kennzeich- nung vorher sehr mühsam oder gar nicht möglich war. So zeigt Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches neben einer Aluminiumfolie 6 eine Klettschicht 10 aufweist. Die Klettschicht 10 kann ebenfalls an alle Ausführungsfor¬ men der erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung ange- klebt oder angenäht werden. Die mit dem Klettband 10 ausge¬ statte Kennzeichnungs-Vorrichtung kann dann beispielsweise der Kennzeichnung von Handtüchern dienen - hier sind die Wischfestigkeit und der wiederabnehmbare Klettverschluß 10 vorteilhaft. Es lassen sich jedoch auch andere Textilien mit den derart ausgestalteten Kennzeichnungs-Vorrichtungen ausstatten. Vorteilhaft wird dazu - beispielsweise seitlich - in die Kennzeichnungs-Vorrichtung eine Sicherheitsnadel integriert. Mit der Sicherheitsnadel kann die Kennzeich¬ nungs-Vorrichtung dann an Textilien aller Art angeheftet werden. Die mit der Sicherheitsnadel versehene Kennzeich¬ nungs-Vorrichtung ist auch als unkompliziert beschriftba¬ res, wischfestes Namensschild zum Anstecken an Kleidungs- stücke verwendbar. Dazu wird die Sicherheitsnadel an der Rückseite der Kennzeichnungs-Vorrichtung angebracht.
Ein besonders bevorzugtes Einsatzgebiet erschließt sich für die wischfesten Kennzeichnungs-Vorrichtungen im Bereich "Identifikationssysteme bargeldloser Zahlungsmittel". Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 8.
Eine erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrichtung ist hier nach Art eines Identifikationssystemes 11 für bargeldlose Zahlungsmittel ausgestaltet. Identifikationssysteme für bargeldlose Zahlungsmittel erlauben eine problemlose Über¬ sicht von Abhebungen aus Geldautomaten, Zahlungen, Rechnun¬ gen. Das in Fig. 8 dargestellte Identifikationssystem 11 weist Balkenabschnitte 12 auf, die mit Monatsziffern 13 versehen sind. Das Identifikationsystem 11 ist weiterhin aus mehreren Schichten aufgebaut: Unter einer oberen dünnen Papierlage, die mit den Tagesziffern 13 (von 1 bis 31) und beispielsweise dem Namen einer Bank (in der Fig. 8: "ABC- Bank") bedruckt ist, befindet sich eine dickere, dem System Stabilität verleihende, weitere Papierschicht. In dieser weiteren Papierschicht sind im Bereich der Balken 12 Aus¬ sparungen vorgesehen. Im Bereich dieser Ausparungen liegt eine - ansonsten unter der weiteren Papierschicht liegende - mit Farbstoff versehene Wachspapiefolie direkt unter der dünneren ersten Papierläge. Die Wachsfolie kann auch je¬ weils auf den Bereich dieser Aussparungen beschränkt wer¬ den. Die inneren Schichten sind von einer äußeren Kunst¬ stoff-Einschweißung analog zu Fig. 1 umgeben.
Wenn die äußeren Maße an ein Scheckkartenformat angepaßt sind, kann das IdentifikationsSystem 11 neben der Scheck¬ karte aufbewahrt werden. Die Funktion erklärt sich wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1: Mit einem Stift oder einem Kugelschreiber kann ein Abhebetag schnell und unkompliziert markiert werden (siehe die Markierungen 5 der Fig. 8) . Ein derartiges Identifikationssystem kann besonders vor¬ teilhaft beispielsweise für Zahlungen und Abhebungen mit einer Automatenscheckkarte genutzt werden. Jeder der bal¬ kenartigen Abschnitte 12 ist mit den Tagesziffern -13 be- druckt. In einem Balken 12 können jeweils die Buchungen eines Monats vermerkt werden. Es ist auch möglich, die einzelnen Balken 12 (insbesondere sechs oder zwölf Balken) zusätzlich mit Monatsnamen und/oder Tagesnamen zu versehen. Damit ergibt sich eine Art "Identifikationskalender", auf dem sämtliche Abbuchungsdaten eine Halbjahres vermerkbar sind.
Denkbar ist auch ein "doppelseitig beschriftbar" ausgestal¬ tetes Identifikationssystem. Dabei sind die einzelnen Bal- kenabschnitte vorteilhaft so gegeneinander versetzt, daß Markierungen nicht doppelseitig durchscheinen. Die Materi¬ allagen liegen dabei wie folgt übereinander:
Kunststoff 1 dünnes Papier (mit Tagesziffern usw.)
Papier mit Aussparungen 1 Wachspapierfolie
I
Papier mit Aussparungen
1 dünnes Papier (mit Tagesziffern usw.) 1
Kunststoff
Trotz der relativ vielen Materiallagen braucht die Dicke des Identifikationssystemes ein oder zwei Millimeter nicht zu übersteigen. Das Prinzip der Erfindung ist auch mittels Materialien realisierbar, die zunächst plastisch sind, die sich jedoch bei Druckausübung mit Hilfe eines Schreibgerätes oder eines Prägestempels verformen, und die eine Information erst auf eine Einwirkung äußerer Einflüsse hin dauerhaft speichern. Mögliche Ausführungsformen ergeben sich durch lichthärten¬ den Kunststoff oder durch Materialien, die bei Wärmeein¬ strahlung aushärten.
Modisch besonders attraktive Etiketten sind realisierbar, wenn die Kennzeichnungs-Vorrichtung 1 um einen graphisch ausgestalteten Abschnitt ergänzt wird. Die Fig. 9A-D zeigen verschiedene graphische Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Kennzeichnungs-Vorrichtungen 1. An die eigentliche Kenn- Zeichnungs-Vorrichtung - nach Art der Fig. 1 - schließt sich jeweils ein Sticker 14 an, der die Kennzeichnungs-Vor¬ richtungen optisch interessanter macht ("Krebs", "Delphin" usw.). Den Gestaltungsmöglichkeiten sind praktisch keine Grenzen gesetzt, da sich die verschiedensten Farben und Formen realisieren lassen.
So läßt sich die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrich- tung beispielsweise auch als Taschen- oder Kleinkalender auslegen, der z.B. als Werbeträger verwendbar ist. Die Lage aus Wachspapier ist dabei beidseitig von dünnem Papier umgeben, das mit Kalendertagziffern bedruckt ist. Die bei¬ den Papierlagen und die Wachspapierlage sind rundum von durchsichtigem Kunststoff umschweißt. Der Benutzer kann - wie vorstehend beschrieben - unkompliziert Daten wie Ge- burtstage usw. individuell markieren.

Claims

Wischfeste Kennzeichnungs-VorrichtungPatentansprüche
1. Wischfeste Kennzeichnungs-Vorrichtung für Gegenstände aller Art, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Materiallage(n) (2, 3, 4, 6, 7,), die mittels Druck mit einer Information (5) versehbar ist (sind) .
2. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Zusammenspiel zweier der Materiallagen (2 , 3) die Information erkennbar ist.
3. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß a) die erste Materiallage (2) mit einem Farbstoff beschichtet ist, b) die zweite Materiallage (3) so dünn ist, daß eine auf sie aufgebrachte Farbschicht durch sie hin¬ durchscheint, c) die dritte Materiallage (4) aus Kunsstoff be- steht.
4. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Materiallage (2) aus einem Wachspapier be¬ steht.
5. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Materiallage (3) aus Papier besteht.
6. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Materiallage aus wasserabweisendem, durch¬ sichtigem Kunststoff (4) besteht, wobei sie die erste und die zweite Lage (2, 3) rundum umschließt.
7. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine der Materiallagen (6) aus einer Folie be¬ steht, insbesondere aus Aluminiumfolie, in welche die Information (5) nach Art eines Prägens ein- bzw. aufbringbar ist, b) eine weitere Materiallage (7) vorgesehen ist, die insbesondere im Vergleich zur einprägbaren Mate¬ riallage (6) weicher und dicker ist.
8. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einritzbare Folie (6) die weitere Materiallage (7) rundum einschließt.
9. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an ihrer Unterseite angeordnete Klebeschicht (9) nach Art eines Aufklebers.
10. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Klettschicht (10) .
11. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Retention (8) .
12. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung nach Art eines Identifikationssy- stemes (11) für bargeldlose Zahlungsmittel.
13. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 12, gekenn¬ zeichnet durch
Balkenabschnitte 12, die mit Tagesziffern 13 versehen sind.
14. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch folgende Materiallagen: a) eine obere dünne Papierlage, b) eine mittlere, insbesondere aus Papier bestehende
Materiallage, die im Vergleich zur oberen Papier¬ lage fester ist und die Aussparungen aufweist, c) eine untere Wachspapierläge, die mit einem Farb¬ stoff beschichtet ist, d) eine Kunststoffeinschweißung.
15. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Aussparungen der mittleren Papierlage im Be- reich der Balkenabschnitte vorgesehen sind,
- die untere Wachsfolie ungefähr auf den Bereich der Aussparungen beschränkt ist.
16. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmaße an ein Scheckkartenformat angepaßt sind.
17. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine ihrer Lagen aus einem Material besteht, welches die durch Druck aufgebrachte Information bei einer Licht-oder Wärmebehandlung dauerhaft fixiert.
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