EP0603455A2 - Gear safety for preventing an unwanted second shot after the firing of the first shot in a multichannel rifle - Google Patents

Abstract

At least one bolt of the rifle has a movable safety catch part (14) which engages over the sear bar (3) in the safe position (14.1), so that it is unable to jump out of the notch (5) on the sear (6). The safety catch part (14) is mounted so as to pivot about an axis (13) which is parallel to the bar axis (16) and is acted upon in the pivoting direction by the force of a spring (15.1) which holds the safety catch part (14) out of engagement on the sear bar (3). The force of the spring (15.1) and the moment of inertia of the safety catch part (14) about its pivoting axis (13) are such that the recoil force exerted by a shot which has been made temporarily pivots the safety catch part (14), by virtue of its inertia, against the force of the spring (15.1) into the safe position (14.1). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppler-Stangensicherung bei mehrläufigen Gewehren mit mindestens zwei Schlossen, von denen wenigstens ein Schloß ein bewegliches Sicherungsteil aufweist, das in der Sicherungsstellung den abzugseitigen Hebelarm der Schloßstange übergreift, so daß der vordere Hebelarm der Schloßstange nicht aus der Rast am Hahn oder Schlagstück heruasspringen kann, wobei das Sicherungsteil um eine zur Abzug- bzw. Stangenachse parallele Achse schwenkbar gelagert ist und in Schwenkrichtung unter der Kraft einer Feder steht.The invention relates to a Doppler rod safety device for multi-barrel rifles with at least two locks, of which at least one lock has a movable securing part which engages over the trigger-side lever arm of the lock rod in the securing position, so that the front lever arm of the lock rod does not stop at the tap or Can jump out impact piece, the securing part is pivotally mounted about an axis parallel to the trigger or rod axis and is in the pivoting direction under the force of a spring.

Doppler-Stangensicherungen dieser Art sind bekannt (Lampel, Waffenlexikon, 9. Aufl., BLV Verlagsgesellschaft, 1981, S. 371). Sie dienen dazu, ein gleichzeitiges Losgehen beider Gewehrschlosse oder ein unbeabsichtigtes Losgehen durch Erschütterung o. ä., wie etwa bei einem Fall des Gewehrs, zu verhindern. Dazu ist bei der bekannten Sicherung das Sicherungsteil durch die Feder in der Sicherungsstellung gehalten, in der die Rast des Sicherungsteils einen an der Schloßstange sitzenden Bolzen in Richtung von vorn nach hinten, also vom Lauf zum Schaft hin übergreift. Beim Abdrücken des Abzugs wird das Sicherungsteil von einem am Abzug festen Stift gegen die Kraft der Feder vorwärts geschwenkt und dabei mit seiner Rast vom Bolzen abgezogen, so daß die Schloßstange frei gegeben wird und durch das Abzugblatt betätigt werden kann. - Nachteilig bei einer solchen Doppler-Stangensicherung ist der Nachteil, daß die Feder ausreichend stark sein muß, um das Sicherungsteil nach jedem Schuß zuverlässig in die Sicherungsstellung zu überführen und darin gegen Stoß und Schlag auch sicher zu halten, daß aber die Kraft der Feder vom Abzug beim Abdrücken überwunden werden muß und daß daher die Feder den Abzugwiderstand entsprechend erheblich erhöht. Außerdem wird der Abzugweg vergrößert, da bei der Abzugbewegung zuerst das Sicherungsteil verstellt werden muß und erst dann die Schloßstange betätigt werden kann. Aus diesen Gründen hat sich die bekannte Doppler-Stangensicherung in der Praxis nicht durchsetzen können.Doppler pole safety devices of this type are known (Lampel, Waffenlexikon, 9th edition, BLV Verlagsgesellschaft, 1981, p. 371). They are used to start both rifle locks simultaneously or unintentionally To prevent going off by shocks or the like, such as a fall of the rifle. For this purpose, the securing part is held by the spring in the securing position in the known fuse, in which the catch of the securing part engages over a bolt seated on the lock rod in the direction from front to back, that is to say from the barrel to the shaft. When pulling the trigger, the securing part is pivoted forward against the force of the spring by a pin fixed on the trigger and pulled off with its catch from the bolt, so that the lock rod is released and can be actuated by the trigger leaf. - A disadvantage of such a Doppler rod safety device is the disadvantage that the spring must be sufficiently strong to reliably transfer the safety part into the safety position after each shot and also to keep it safe against shock and impact, but that the force of the spring from Deduction must be overcome when pressing and that the spring therefore increases the pulling resistance considerably. In addition, the trigger travel is increased, since the safety part must first be adjusted during the trigger movement and only then can the lock rod be actuated. For these reasons, the known Doppler pole safety device has not been able to establish itself in practice.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppler-Stangensicherung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie gegen Doppeln oder das unbeabsichtigte Losgehen des Schlosses durch Erschütterungen zuverlässig schützt, auf den Abzugwiderstand oder Abzugweg aber ohne jeden Einfluß bleibt, der Abzug also sehr empfindlich eingestellt werden kann.The invention has for its object to provide a Doppler rod safety device of the type mentioned in such a way that it reliably protects against doubles or the unintentional starting of the lock due to vibrations, but has no influence on the trigger resistance or trigger path, so the trigger is set very sensitively will can.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Feder das Sicherungsteil außer Eingriff an der Schloßstange hält und daß die Kraft der Feder und das Trägheitsmoment des Sicherungsteils um seine Schwenkachse so gewählt sind, daß durch den von einem losgegangenen Schuß ausgeübten Rückstoß das Sicherungsteil aufgrund seiner Trägheit gegen die Kraft der Feder vorübergehend in die Sicherungsstellung schwenkt.This object is achieved according to the invention in that the spring holds the securing part out of engagement with the lock rod and in that the force of the spring and the moment of inertia of the securing part about its pivot axis are selected such that the recoil exerted by a shot being fired causes the securing part temporarily swings its inertia against the force of the spring into the securing position.

Dadurch wird erreicht, daß das Sicherungsteil normalerweise die Beweglichkeit der Schloßstange nicht beeinträchtigt, das Schloß also durch Betätigen des Abzugs gelöst werden kann, ohne daß das Sicherungsteil dabei verstellt werden muß. Erfährt aber das Gewehr einen Rückstoß, sei es durch das Losgehen eines Schusses aus dem dem jeweils anderen Schloß zugeordneten Lauf oder durch Fall, Schlag oder anderen Stoß, so schwenkt das Sicherungsteil kraft seiner Trägheit gegen die Wirkung der Feder in die Sicherungsstellung und verhindert die Bewegung der Schloßstange rechtzeitig, bevor der Rückstoß über den Abzug die Schloßstange verstellen und aus der Rast am Hahn oder Schlagstück lösen kann. Diese Sicherung der Schloßstange durch das rein trägheitsdynamische Verschwenken des Sicherungsteils wirkt nur vorübergehend, weil anschließend das Sicherungsteil unter der Kraft der Feder sofort wieder in seine die Schloßstange freigebende Ausgangsstellung zurückkehrt.It is thereby achieved that the securing part normally does not impair the mobility of the lock rod, that is to say the lock can be released by actuating the trigger without the securing part having to be adjusted in the process. However, if the rifle experiences a recoil, be it from the launch of a shot from the barrel assigned to the other lock or from a fall, blow or other impact, the safety part swivels due to its inertia against the action of the spring into the safety position and prevents the movement the lock rod in good time before the recoil via the trigger can adjust the lock rod and release it from the stop on the tap or hammer. This securing of the lock rod by the purely inertia-dynamic pivoting of the securing part acts only temporarily, because the securing part then immediately returns to its starting position releasing the lock rod under the force of the spring.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßstange einen seitlichen Bolzen aufweist, der in der Sicherungsstellung des Sicherungsteils von rückwärts her, d. h. in Richtung zur Schloßstangenachse hin, von einer in dieser Richtung gegen den Bolzen vorspringenden, am Sicherungsteil ausgebildeten Rast übergriffen ist, wobei die Verbindungsgerade zwischen dem Bolzen und der unterhalb des Bolzens angeordneten Schwenkachse senkrecht zur Verbindungsgeraden zwischen dem Bolzen und der Schloßstangenachse verläuft. Diese Anordnung hat zur Folge, daß der beim Rückstoß vom Abzug auf die Schloßstange ausgeübte Kraftimpuls auf das sich dann schon in die Sicherungsstellung verschwenkte Sicherungsteil kein Drehmoment ausüben kann, welches geeignet wäre, das Sicherungsteil zu früh aus seiner Sicherungsstellung wieder in die Ausgangsstellung zurückzudrehen. Weiter besteht die Möglichkeit, das Sicherungsteil so auszubilden, daß seine Sicherungswirkung unabhängig davon eintritt, ob der Stoß auf das Gewehr in der Richtung von der Laufmündung zum Schaft hin oder umgekehrt erfolgt. Die dafür besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil eine Aussparung aufweist, in die der Bolzen vorsteht und deren rückwärtiger Rand die Rast bildet, und daß an dem dieser ersten Rast gegenüber liegenden vorderen Aussparungsrand eine zweite, ebenfalls gegen den Bolzen vorspringende Rast ausgebildet ist, wobei der freie Abstand zwischen beiden sich gegenüberstehenden Rasten größer ist als die Querabmessung des Bolzens, und wobei eine zweite Feder vorgesehen ist, die das Sicherungsteil in entgegen gesetztem Drehsinn wie die erste Feder beaufschlagt und in ihrer Kraft so bemessen ist, daß beide Federn gemeinsam das Sicherungsteil in einer Stellung halten, in der der Bolzen frei zwischen beiden Rasten steht. Je nach Stoßrichtung kann dann das Sicherungsteil vorwärts oder rückwärts schwenken und in beiden Fällen die Schloßstange mit der einen oder anderen Rast vorübergehend sichern. Das Sicherungsteil kann dann im übrigen auch in die allgemeine Sicherungseinrichtung des Gewehrs integriert sein. Dazu ist es in Weiterbildung der Erfindung nur erforderlich, daß ein Sicherungsschieber vorgesehen ist, der in der Sicherungsstellung am Sicherungsteil anschlägt und das Sicherungsteil in einer Stellung hält, in der es mit einer seiner Rasten über dem Bolzen steht.A preferred embodiment of the invention is characterized in that the lock rod has a lateral bolt which in the secured position of the Securing part from the rear, that is, in the direction of the lock rod axis, is overlapped by a projection projecting in this direction against the bolt and formed on the securing part, the connecting straight line between the bolt and the pivot axis arranged below the bolt perpendicular to the connecting straight line between the bolt and the Lock rod axis runs. The result of this arrangement is that the force impulse exerted during the recoil from the trigger on the lock rod cannot exert any torque on the securing part which has already been pivoted into the securing position, which would be suitable for turning the securing part back too early out of its securing position into the starting position. There is also the possibility of designing the securing part in such a way that its securing effect occurs regardless of whether the rifle hits the rifle in the direction from the muzzle to the barrel or vice versa. The particularly preferred embodiment of the invention for this is characterized in that the securing part has a recess into which the bolt protrudes and the rear edge of which forms the catch, and that on the front recess edge opposite this first catch a second protrusion also protrudes against the bolt Rest is formed, wherein the free distance between the two opposing notches is greater than the transverse dimension of the bolt, and wherein a second spring is provided which acts on the securing part in the opposite direction of rotation as the first spring and is dimensioned in its force so that Both springs hold the securing part together in a position in which the bolt is free between the two catches. Depending on the direction of impact, the securing part can then pivot forwards or backwards and into temporarily secure the lock bar with one or the other latch. The safety part can then also be integrated into the general safety device of the rifle. For this purpose, it is only necessary in a development of the invention that a safety slide is provided which strikes the safety part in the safety position and holds the safety part in a position in which it stands with one of its catches above the bolt.

Im folgenden wird die Erfindung an zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1

ein Gewehrschloß in einer schematischen, nur die für das Verständnis der Erfindung wichtigen Teile zeigenden Darstellung mit der erfindungsgemäßen Doppler-Stangensicherung,

Fig. 2

eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Doppler-Stangensicherung in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung,

Fig. 3

den Gegenstand der Fig. 2 bei gesichertem Gewehr und

Fig. 4

den Gegenstand der Fig. 2 bei Rückstoß oder Fall.

The invention is explained in more detail below using two exemplary embodiments shown in the drawing; show it:

Fig. 1

2 shows a rifle lock in a schematic representation, showing only the parts important for understanding the invention, with the Doppler bar safety device according to the invention,

Fig. 2

another embodiment of the Doppler bar safety device according to the invention in a representation corresponding to FIG. 1,

Fig. 3

2 with the rifle secured and

Fig. 4

the subject of Fig. 2 in recoil or fall.

Bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Drilling können beide Schlosse durch einen oben liegenden Spannschieber 1 von Hand gespannt und entspannt werden. Entspannen erfolgt durch Rücknahme des Spannschiebers 1, ohne daß dazu ein Durchziehen der Abzüge 2, 2' erforderlich ist, wobei diese Abzüge den beiden Schlossen für die verschiedenen Läufe zugeordnet sind. In der Zeichnung ist nur eines der Schlosse gezeigt. Der Abzug 2 betätigt beim Durchziehen in üblicher Weise eine von einer nicht dargestellten Stangenfeder beaufschlagte Schloßstange 3, die dadurch das an einer Raste 5 gehaltene Schlagstück 6 freigibt, das dann aus der in der Zeichnung gezeigten Lage nach vorn gegen die Zündstifte 4 schlagen kann, wenn die Schlagfeder 7 gespannt ist. Zum Spannen und Entspannen der Schlagfeder 7 steht der Spannschieber 1 mit einem schwenkbar an einem Lagerblock 8 des Schloßbleches 9 gelagerten Spanngalgen 11 in Verbindung. An den Spanngalgen 11 ist in einem Gelenk 12 ein andererseits mit dem Schlagstück 6 gelenkig verbundener Schlagfederbolzen 13 angeschlossen, der in der als Zylinderfeder ausgebildeten Schlagfeder 7 angeordnet ist. Die Schlagfeder 7 ist sowohl am spanngalgenseitigen Gelenk 12 als auch schlagstückseitig abgestützt. In der Fig. 1 ist nur die rückwärtige Stellung des Spannschiebers 1 gezeigt, in der die Schlagfeder 7 entspannt ist. Das Spannen der Schlagfeder 7 erfolgt durch Vorschieben des Spannschiebers 1.In the triplet shown in FIG. 1, both locks can be tensioned and relaxed by hand by means of an overhead slide slide 1. Relaxation takes place by taking back the cocking slide 1, without pulling the deductions 2, 2 'being necessary, these Deductions are assigned to the two locks for the different runs. Only one of the locks is shown in the drawing. The trigger 2 actuates in the usual way a lock rod 3 acted upon by a rod spring (not shown), which thereby releases the striker 6 held on a catch 5, which can then strike forward from the position shown in the drawing against the ignition pins 4 if the striking spring 7 is tensioned. For tensioning and releasing the striking spring 7, the tensioning slide 1 is connected to a tensioning boom 11 pivotally mounted on a bearing block 8 of the lock plate 9. A striker spring bolt 13, which is articulated to the striking piece 6 and which is arranged in the striking spring 7 designed as a cylindrical spring, is connected in a joint 12 to the tensioning gallows 11. The striking spring 7 is supported both on the hinge 12 on the clamping boom side and on the impact piece side. In Fig. 1 only the rear position of the cocking slide 1 is shown, in which the striking spring 7 is relaxed. The striking spring 7 is tensioned by advancing the tension slide 1.

Am Schloßblech 9 ist schwenkbar um eine Achse 13 ein Sicherungsteil 14 gelagert, das durch eine Feder 15.1 in einer in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten Schwenkstellung gehalten ist, in der das Sicherungsteil 14 nicht an der Schloßstange 3 angreift und deren Bewegung durch den Abzug 2 auch nicht beeinträchtigt. Die Kraft 15.1 der Feder und das Trägheitsmoment des Sicherungsteils 14 um seine Schwenkachse 13 sind so gewählt, daß durch den Rückstoß eines in einem anderen Lauf losgegangenen Schusses das Sicherungsteil 14 aufgrund seiner Trägheit gegen die Kraft der Feder 15.1 vorübergehend in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Sicherungsstellung 14.1 schwenkt. In dieser Sicherungsstellung übergreift das Sicherungsteil 14 von rückwärts her, d. h. in Richtung nach vorn zur Schloßstangenachse 16 hin, mit einer in dieser Richtung vorspringenden Rast 17 einen seitlich an der Schloßstange 3 vorgesehenen Bolzen 18, so daß sich die Schloßstange 3 mit ihrem abzugseitigen Hebelarm 3'' nicht nach oben bewegen und damit auch der vordere Hebelarm 3' der Schloßstange nicht aus der Rast 5 am Schlagstück 6 herausspringen kann. Im einzelnen ist dabei die Anordnung so getroffen, daß in der Sicherungsstellung 14.1 die gedachte Verbindungsgerade zwischen dem Bolzen 18 und der unterhalb des Bolzens 18 angeordneten Schwenkachse 13 des Sicherungsteils 14 im wesentlichen senkrecht zur gedachten Verbindungsgeraden zwischen dem Bolzen 18 und der Schloßstangenachse 16 verläuft. Drückt also der Abzug 2 mit dem Abzugblatt von unten gegen die Schloßstange 3, wird dadurch auf das in der Sicherungsstellung 14.1 stehende Sicherungsteil 14 kein Drehmoment ausgeübt, welches das Sicherungsteil 14 aus seiner Sicherungsstellung zurückdrehen könnte.On the lock plate 9, a securing part 14 is pivotally mounted about an axis 13, which is held by a spring 15.1 in a pivoted position drawn in FIG. 1, in which the securing part 14 does not engage the lock rod 3 and its movement through the trigger 2 also not affected. The force 15.1 of the spring and the moment of inertia of the securing part 14 about its pivot axis 13 are selected such that the securing part 14 due to its inertia due to the recoil of a shot started in another run temporarily pivots against the force of the spring 15.1 into the securing position 14.1 shown in dashed lines in FIG. 1. In this securing position, the securing part 14 engages from behind, that is, in the direction towards the front towards the lock rod axis 16, with a catch 17 projecting in this direction, a bolt 18 provided laterally on the lock rod 3, so that the lock rod 3 with its trigger arm lever 3 '' Do not move upwards and therefore the front lever arm 3 'of the lock rod cannot jump out of the catch 5 on the striker 6. In detail, the arrangement is such that in the securing position 14.1 the imaginary connecting straight line between the bolt 18 and the pivot axis 13 arranged below the bolt 18 of the securing part 14 extends essentially perpendicular to the imaginary connecting straight line between the bolt 18 and the lock rod axis 16. Thus, if the trigger 2 presses the trigger blade against the lock rod 3 from below, no torque is exerted on the securing part 14 in the securing position 14.1, which torque could turn the securing part 14 back out of its securing position.

Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 sind mit der Fig. 1 gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so daß insoweit dieses Ausführungsbeispiel keiner nochmaligen Beschreibung bedarf. Abgesehen vom Schloßaufbau im einzelnen besteht der Unterschied im wesentlichen in der Anordnung und Ausbildung des Sicherungteils 14. Hier weist nämlich das Sicherungsteil 14 eine Aussparung 20 auf, in die der Bolzen 18 vorsteht. Der rückwärtige Rand der Aussparung 20 bildet die schon beschriebene Rast 17 für den Bolzen 18 der Schloßstange 3. Zusätzlich ist aber nun an dem dieser ersten Rast 17 gegenüber liegenden vorderen Rand der Ausparung 20 eine zweite, ebenfalls gegen den Bolzen 18 vorspringende Rast 21 ausgebildet. Der freie Abstand zwischen beiden sich gegenüber stehenden Rasten 17, 21 ist größer als die in dieser Richtung gesehene Querabmessung des Bolzens 18, so daß in der in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung des Sicherungsteils 14 der Bolzen 18 mit keiner der beiden Rasten 17, 21 im Kontakt steht und daher die Bewegung der Schloßstange 3 durch das Sicherungsteil 14 nicht beeinflußt wird. Um das Sicherungsteil 14 in dieser Ausgangsstellung zu halten, ist eine zweite Feder 15.2 vorgesehen, die das Sicherungsteil 14 in entgegen gesetztem Drehsinn wie die erste Feder 15.1 beaufschlagt. Beide Federn 15.1, 15.2 sind in ihrer Kraft so bemessen, daß sie gemeinsam das Sicherungsteil 14 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Gleichgewichtsstellung halten, in der der Bolzen 18 frei zwischen beiden Rasten 17, 21 Im Fall einer Stoßbeanspruchung des Gewehrs in Richtung von vorn zum Schaft hin, also in Fig. 4 von links nach rechts, verschwenkt das Sicherungsteil 14 aufgrund seiner Trägheit in die in Fig. 4 ausgezogen gezeichnete Stellung, in der das Sicherungsteil 14 mit seiner ersten Rast 17 die Schloßstange 3 sichert. Bei in der Richtung umgekehrter Stoßbeanspruchung verschwenkt das Sicherungsteil 14 die in Fig. 4 gestrichelt gezeichnete Stellung 14.2 und sichert dann die Schloßstange 3 mit der zweiten Rast 21. Im übrigen ist ein oben liegender Sicherungsschieber 25 vorgesehen, der sich in den Fig. 2 und 4 in der Entsicherungsstellung befindet. Wird dieser Sicherungschieber 25 entsprechend Fig. 3 nach rechts in die Sicherungsstellung verschoben, schlägt er mit einem Ansatz 26 am Sicherungsteil 14 an und verstellt dieses in die aus Fig. 3 ersichtliche Schwenkstellung, in der der Bolzen 18 unter der zweiten Rast 21 gehalten ist. Wird der Sicherungsschieber 25 in die Entsicherungsstellung zurückgeschoben, stellt sich das Sicherungsteil 14 unter der Wirkung seiner beiden Federn 15.1, 15.2 wieder in die aus Fig. 2 ersichtliche Gleichgewichtslage ein.In the exemplary embodiment according to FIGS. 2 to 4, the same parts are provided with the same reference numerals as in FIG. 1, so that this exemplary embodiment does not need to be described again. Apart from the lock structure in detail, the difference essentially lies in the arrangement and design of the securing part 14. Here, the securing part 14 has a recess 20 into which the bolt 18 protrudes. The rear edge of the recess 20 forms the catch 17 for the bolt 18 which has already been described the lock rod 3. In addition, a second catch 21, which also projects against the bolt 18, is now formed on the front edge of the recess 20 opposite this first catch 17. The free distance between the two opposing notches 17, 21 is greater than the transverse dimension of the bolt 18 seen in this direction, so that in the starting position of the securing part 14 shown in FIG. 2, the bolt 18 with none of the two notches 17, 21 in Contact is made and therefore the movement of the lock rod 3 is not affected by the securing part 14. In order to keep the securing part 14 in this starting position, a second spring 15.2 is provided which acts on the securing part 14 in the opposite direction of rotation as the first spring 15.1. Both springs 15.1, 15.2 are dimensioned in their force such that they hold the securing part 14 together in the equilibrium position shown in FIG. 2, in which the bolt 18 freely between the two catches 17, 21 in the event of an impact load on the rifle in the direction from the front 4 from left to right, the securing part 14 pivots due to its inertia into the position shown in solid lines in FIG. 4, in which the securing part 14 secures the lock rod 3 with its first catch 17. In the event of the reverse impact load, the securing part 14 pivots the position 14.2 shown in dashed lines in FIG. 4 and then secures the lock rod 3 with the second catch 21. Furthermore, an overhead safety slide 25 is provided, which is shown in FIGS. 2 and 4 is in the release position. If this safety slide 25 is moved to the right into the safety position according to FIG. 3, it strikes with one Approach 26 on the securing part 14 and adjusts it into the pivot position shown in FIG. 3, in which the bolt 18 is held under the second catch 21. If the safety slide 25 is pushed back into the unlocking position, the safety part 14, under the action of its two springs 15.1, 15.2, returns to the equilibrium position shown in FIG. 2.

Claims (4)

Doppler-Stangensicherung bei mehrläufigen Gewehren mit mindestens zwei Schlossen, von denen wenigstens ein Schloß ein bewegliches Sicherungsteil (14) aufweist, das in der Sicherungsstellung den abzugseitigen Hebelarm (3'') der Schloßstange (3) übergreift, so daß der vordere Hebelarm (3') der Schloßstange (3) nicht aus der Rast (5) am Hahn oder Schlagstück (6) herausspringen kann, wobei das Sicherungsteil (14) um eine zur Abzug- bzw. Stangenachse (16) parallele Achse (13) schwenkbar gelagert ist und in Schwenkrichtung unter der Kraft einer Feder (15.1) steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15.1) das Sicherungsteil (14) außer Eingriff an der Schloßstange (3) hält und daß die Kraft der Feder (15.2) und das Trägheitsmoment des Sicherungsteils (14) um seine Schwenkachse (13) so gewählt sind, daß durch den von einem losgegangenen Schuß ausgeübten Rückstoß das Sicherungsteil (14) aufgrund seiner Trägheit gegen die Kraft der Feder (15.2) vorübergehend in die Sicherungsstellung schwenkt.Doppler bar lock for multi-barrel rifles with at least two locks, of which at least one lock has a movable securing part (14) which, in the locked position, engages over the trigger arm lever (3 '') of the lock rod (3) so that the front lever arm (3 ') the lock rod (3) cannot jump out of the catch (5) on the tap or striker (6), the securing part (14) being pivotably mounted about an axis (13) parallel to the trigger or rod axis (16) and in the pivoting direction is under the force of a spring (15.1), characterized in that the spring (15.1) holds the securing part (14) out of engagement with the lock rod (3) and in that the force of the spring (15.2) and the moment of inertia of the securing part ( 14) around its pivot axis (13) are selected so that the recoil exerted by a shot that has been fired causes the securing part (14) to enter the safe temporarily due to its inertia against the force of the spring (15.2) position swings. Doppler-Stangensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßstange (3) einen seitlichen Bolzen (18) aufweist, der in der Sicherungsstellung des Sicherungsteils (14) von rückwärts her, d. h. in Richtung zur Schloßstangenachse (16) hin, von einer in dieser Richtung gegen den Bolzen (18) vorspringenden, am Sicherungsteil (14) ausgebildeten Rast (17) übergriffen ist, wobei die Verbindungsgerade zwischen dem Bolzen (18) und der unterhalb des Bolzens (18) angeordneten Schwenkachse (13) senkrecht zur Verbindungsgeraden zwischen dem Bolzen (18) und der Schloßstangenachse (16) verläuft.Doppler bar lock according to claim 1, characterized in that the lock bar (3) has a lateral bolt (18) which, in the securing position of the securing part (14), from the rear, ie in the direction of the lock bar axis (16), from one in in this direction protruding against the bolt (18), formed on the securing part (14) detent (17) is overlapped, the connecting straight line between the bolt (18) and the pivot axis (13) arranged below the bolt (18) extending perpendicular to the connecting straight line between the bolt (18) and the lock rod axis (16). Doppler-Stangensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (14) eine Aussparung (20) aufweist, in die der Bolzen (18) vorsteht und deren rückwärtiger Rand die Rast (17) bildet, und daß an dem dieser ersten Rast (17) gegenüber liegenden vorderen Aussparungsrand eine zweite, ebenfalls gegen den Bolzen (18) vorspringende Rast (21) ausgebildet ist, wobei der freie Abstand zwischen beiden sich gegenüberstehenden Rasten (17, 21) größer ist als die Querabmessung des Bolzens (18), und wobei eine zweite Feder (15.2) vorgesehen ist, die das Sicherungsteil (14) in entgegen gesetztem Drehsinn wie die erste Feder (15.1) beaufschlagt und in ihrer Kraft so bemessen ist, daß beide Federn (15.1, 15.2) gemeinsam das Sicherungsteil (14) in einer Stellung halten, in der der Bolzen (18) frei zwischen beiden Rasten (17, 21) steht.Doppler rod safety device according to claim 2, characterized in that the securing part (14) has a recess (20) into which the bolt (18) protrudes and the rear edge of which forms the catch (17), and in that the first catch ( 17) opposite front recess edge, a second, also against the bolt (18) projecting catch (21) is formed, the free distance between the two opposing catches (17, 21) is greater than the transverse dimension of the bolt (18), and A second spring (15.2) is provided which acts on the securing part (14) in the opposite direction of rotation as the first spring (15.1) and is dimensioned in its force such that both springs (15.1, 15.2) jointly form the securing part (14). hold in a position in which the bolt (18) is free between the two catches (17, 21). Doppel-Stangensicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsschieber (25) vorgesehen ist, der in der Sicherungsstellung am Sicherungsteil (14) anschlägt und das Sicherungsteil (14) in einer Stellung hält, in der es mit einer seiner Rasten (17, 21) über dem Bolzen (18) steht.Double-bar safety device according to claim 3, characterized in that a safety slide (25) is provided which strikes the safety element (14) in the safety position and holds the safety element (14) in a position in which it rests with one of its catches (17, 21) over the bolt (18).

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