EP0293327A2 - Tool holder - Google Patents

Abstract

The tool holder, consisting essentially of a guide tube (3) and an adjusting sleeve (6) rotatably mounted thereon, has holding segments (7), of roughly U-shaped design in cross-section, for locking the tool (5). In this arrangement, the legs of the holding segment (7), which are designed as locking elements (7a) and driving strips (7b), engage in longitudinal grooves (5b, 5c) of the tool (5). Either the entire holding segment (7) or only the driving strip (7b) can be disengaged radially by rotating the adjusting sleeve (6). As a result, the holding segment (7) plunges into escape niches (6a) on the inside of the adjusting sleeve (6). The position of the holding segments (7) is controlled by a cam (7c) on the outside of the holding segments which interacts with an inner contour (6b) on the adjusting sleeve (6). A catch with a ball (8) and an annular spring (9) secures the adjusting sleeve (6) in the different rotary positions. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter zur Aufnahme von Werkzeugen, deren zylindrisches Einsteckende wenigstens eine axial geschlossene Längsnut aufweist, wobei der Werkzeughalter in einem Führungsrohr mittels einer axial verschieb- oder verdrehbaren Stellhülse radial verschiebbare Verriegelungs­elemente sowie Mitnahmeleisten für die Längsnuten aufweist.The invention relates to a tool holder for receiving tools, the cylindrical insertion end of which has at least one axially closed longitudinal groove, the tool holder having radially displaceable locking elements and driving strips for the longitudinal grooves in a guide tube by means of an axially displaceable or rotatable adjusting sleeve.

Zum einen sind Werkzeuge für Bohr- und Meisselhämmer bekannt, die nur axial geschlossene Längsnuten aufweisen. Geräteseitig sind dabei im beispielsweise aus der DE-OS 1 652 684 bekannten Werkzeughalter zylindrisch ausgebildete Verriegelungsele­mente vorgesehen, welche in die axial geschlossenen Längsnu­ten des Werkzeuges eingreifen. Die Verriegelungselemente dienen dabei einerseits der Uebertragung des Drehmomentes vom Werkzeughalter auf das Einsteckende des Werkzeuges und andererseits der axialen Halterung des Werkzeuges im Werk­zeughalter.On the one hand, tools for rotary and chisel hammers are known which only have axially closed longitudinal grooves. On the device side, in the tool holder known from DE-OS 1 652 684, for example, cylindrical locking elements are provided which engage in the axially closed longitudinal grooves of the tool. The locking elements serve on the one hand to transmit the torque from the tool holder to the insertion end of the tool and on the other hand to hold the tool axially in the tool holder.

Zum anderen sind aus der DE-OS 2 551 125 Werkzeuge bekannt, deren Einsteckende axial geschlossene und zum rückwärtigen Ende hin offene Längsnuten aufweist. Geräteseitig sind dabei im Werkzeughalter in die geschlossenen Längsnuten eingrei­fende Verriegelungselemente und in die zum rückwärtigen Ende hin offenen Längsnuten eingreifende Mitnahmeleisten vorge­sehen. Die Verriegelungselemente dienen dabei nur der axialen Halterung des Werkzeuges, während die Uebertragung der Drehbewegung über die Mitnahmeleisten erfolgt.On the other hand, tools are known from DE-OS 2 551 125, the insertion end of which has axially closed longitudinal grooves which are open towards the rear end. On the device side, locking elements engaging in the closed longitudinal grooves and in the driving strips engaging in the longitudinal grooves open towards the rear end are provided in the tool holder. The locking elements only serve to hold the tool axially, while the rotary movement is transmitted via the carrier bars.

Für den Anwender von Bohr- und Meisselhämmern führen diese unterschiedlichen Systeme zum Nachteil, dass die Werkzeuge mit einem Einsteckende des einen Systems nur beschränkt in Werkzeughaltern des anderen Systems eingesetzt werden kön­nen. Während Werkzeuge mit axial geschlossenen und zum rück­wärtigen Ende hin offene Längsnuten in Werkzeughaltern ein­gesetzt werden können, welche nur Verriegelungselemente auf­ weisen, können Werkzeuge, welche nur mit axial geschlossenen Längsnuten versehen sind, in den meisten Werkzeughaltern mit Verriegelungselementen und Mitnahmeleisten nicht eingesetzt werden.For the user of rotary and chisel hammers, these different systems lead to the disadvantage that the tools with one insertion end of one system can only be used to a limited extent in tool holders of the other system. While tools with axially closed longitudinal grooves that are open towards the rear end can be used in tool holders, which only have locking elements have, tools that are only provided with axially closed longitudinal grooves can not be used in most tool holders with locking elements and driving bars.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeughal­ter mit radial verschiebbaren Verriegelungselementen sowie Mitnahmeleisten zu schaffen, der zur Aufnahme von Werk­zeugen mit offenen und geschlossenen sowie nur mit ge­schlossenen Längsnuten versehenem Einsteckende geeignet ist.The invention has for its object to provide a tool holder with radially displaceable locking elements and driving bars, which is suitable for holding tools with open and closed and only with closed longitudinal grooves insertion end.

Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Verriegelungselemente und die Mitnahmeleisten an einem Hal­tesegment angeordnet sind, das im wesentlichen radial ver­schiebbar in einer Durchtrittsöffnung des Führungsrohres gelagert ist.According to the invention, this is achieved in that the locking elements and the driving bars are arranged on a holding segment which is mounted in a substantially radially displaceable manner in a passage opening of the guide tube.

Durch das Verbinden der Verriegelungselemente und Mitnahme­leisten über das Haltesegment können die Verriegelungsele­mente und Mitnahmeleisten entweder gleichzeitig oder nach­einander radial in die lichte Weite des Führungsrohres ein­gerückt werden. Dieses Nacheinander-Einrücken der Verriege­lungselemente und Mitnahmeleisten kann dadurch erfolgen, dass das Haltesegment um eine parallel zur Längsachse des Werkzeughalters verlaufende Schwenkachse kippbar ist.By connecting the locking elements and driving bars via the holding segment, the locking elements and driving bars can be inserted radially into the clear width of the guide tube either simultaneously or one after the other. This sequential engagement of the locking elements and driving bars can take place in that the holding segment can be tilted about a pivot axis running parallel to the longitudinal axis of the tool holder.

Zweckmässigerweise weist das Haltesegment senkrecht zur Längs­achse des Werkzeughalters einen etwa U-förmig ausgebildeten Querschnitt auf. Die Verriegelungselemente und Mitnahmelei­sten bilden dabei die Schenkel des Haltesegmentes, die über einen Steg miteinander verbunden sind. Der U-förmige Quer­schnitt kann über die gesamte Länge des Haltesegmentes konstant bleiben, so dass beispielsweise gewalzte oder stranggepresste Profile für die Herstellung des Halteseg­mentes verwendet werden können.The holding segment expediently has an approximately U-shaped cross section perpendicular to the longitudinal axis of the tool holder. The locking elements and driving bars form the legs of the holding segment, which are connected to one another via a web. The U-shaped cross section can remain constant over the entire length of the holding segment, so that, for example, rolled or extruded profiles can be used for the production of the holding segment.

Die Aussenkontur des Haltesegmentes ist vorteilhaft als Steuerkurve ausgebildet, die mit der Innenkontur von das Ausrücken der Halteelemente erlaubenden Ausweichnischen der Stellhülse zusammenwirkt. Das Einführen eines Werkzeuges in das Führungsrohr erfolgt dann, wenn sich das Haltesegment in ausgerückter Stellung im Bereich der Ausweichnischen be­findet. Dieses Entriegeln kann durch Verdrehen oder axiales Verschieben der Stellhülse erfolgen.The outer contour of the holding segment is advantageously designed as a control curve which, with the inner contour of the escape niches allowing the disengagement of the holding elements Adjusting sleeve interacts. A tool is inserted into the guide tube when the holding segment is in the disengaged position in the area of the escape niches. This unlocking can be done by turning or axially displacing the adjusting sleeve.

Zweckmässigerweise nähert sich die Innenkontur der Stell­hülse in Umfangsrichtung an einer Seite anschliessend an die Ausweichnischen kontinuierlich dem Innendurchmesser der Stell­hülse. Diese sich kontinuierlich dem Innendurchmesser der Stellhülse nähernde Innenkontur dient beim Verdrehen der Stellhülse als Steuerkurve, welche die mit dem Haltesegment verbundenen Verriegelungselemente und Mitnahmeleisten in die eingerückte Stellung verschiebt. Dieses Verschieben erfolgt vorzugsweise so, dass zunächst die Verriegelungselemente eingerückt werden und erst bei vollständig eingerückten Ver­riegelungselementen auch die Mitnahmeleisten in die in das Führungsrohr ragende Stellung eingerückt werden. Die An­näherung an die Innenkontur erfolgt vorzugsweise etwa über die Hälfte des Bogenmasses der Ausweichnischen. Bei ent­sprechend geringer Steigung der Steuerkurve können die Hal­tesegmente ohne grossen Kraftaufwand an der Stellhülse ein­gerückt werden.Conveniently, the inner contour of the adjusting sleeve in the circumferential direction on one side then continuously approaches the escape niches to the inside diameter of the adjusting sleeve. This inner contour, which continuously approaches the inside diameter of the adjusting sleeve, serves as a control curve when the adjusting sleeve is rotated, which shifts the locking elements and driving bars connected to the holding segment into the engaged position. This shifting is preferably carried out in such a way that the locking elements are first engaged and only when the locking elements are fully engaged, the driving bars are also inserted into the position projecting into the guide tube. The inner contour is preferably approximated by approximately half the arc dimension of the alternative niches. With a correspondingly small slope of the control curve, the holding segments can be engaged on the adjusting sleeve without great effort.

Das Stirnende des einen U-Schenkels des Haltesegmentes weist vorteilhafterweise in eingerückter Stellung im wesentlichen radial verlaufende Flanken auf. Solche radial verlaufende Flanken ermöglichen eine gute Uebertragung des Drehmomentes vom Werkzeughalter auf das Einsteckende des Werkzeuges. Ra­dial verlaufende Flanken ergeben auch eine günstige Quer­schnittsform der Längsnut im Einsteckende einerseits und der darin eingreifenden Mitnahmeleisten andererseits.The front end of the one U-leg of the holding segment advantageously has essentially radially extending flanks in the engaged position. Such radially extending flanks enable good torque transmission from the tool holder to the insertion end of the tool. Radially extending flanks also result in a favorable cross-sectional shape of the longitudinal groove in the insertion end on the one hand and the driving strips engaging therein on the other hand.

Das Stirnende des andern U-Schenkels weist zweckmässiger­weise eine zylindermantelförmige Aussenkontur auf. Eine zylindermantelförmige Aussenkontur im Zusammenwirken mit einer entsprechenden konkaven Nutenquerschnittsform am Ein­steckende ergeben zusammen eine Schwenklager, um welches das Haltesegment schwenkbar ist. Eine zylindermantelförmige Aussenkontur ermöglicht ausserdem die Verwendung der ge­bräuchlichen Werkzeuge mit im Querschnitt konkaven Längs­nuten am Einsteckende und ist wirtschaftlich herstellbar.The end of the other U-leg expediently has a cylindrical jacket-shaped outer contour. A cylindrical jacket-shaped outer contour in cooperation with a corresponding concave groove cross-sectional shape at the insertion end together result in a pivot bearing around which the Holding segment is pivotable. A cylindrical jacket-shaped outer contour also enables the use of the usual tools with concave longitudinal grooves at the insertion end and is economical to manufacture.

Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispiels­weise wiedergebenden Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:

• Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungs­gemässen Werkzeughalter, entlang der Linie I-I in Fig. 2,
• Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Werkzeughalter, entlang der Linie II-II, in Fig. 1, in verriegelter Stellung, unter Weglassung der Betätigungs­hülse,
• Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Werkzeughalter, entlang der Linie III-III in Fig. 2,
• Fig. 4 einen Querschnitt durch den Werkzeughalter, entsprechend Fig. 2, in teilweise ent­riegelter Stellung,
• Fig. 5 einen Querschnitt durch den Werkzeughalter entsprechend Fig. 2, in vollständig ent­riegelter Stellung.

The invention will be explained below with reference to the drawings, for example. Show it:

• 1 shows a longitudinal section through a tool holder according to the invention, along the line II in FIG. 2,
• 2 shows a cross section through the tool holder shown in FIG. 1, along the line II-II, in FIG. 1, in the locked position, with the actuating sleeve omitted,
• 3 shows a longitudinal section through the tool holder, along the line III-III in FIG. 2,
• 4 shows a cross section through the tool holder, corresponding to FIG. 2, in a partially unlocked position,
• Fig. 5 shows a cross section through the tool holder according to Fig. 2, in the fully unlocked position.

Der aus den Fig. 1 bis 5 ersichtliche erfindungsgemässe Werkzeughalter ist an einem Bohrgerät mit einem Gehäuse 1 und einem darin drehbar gelagerten Zylinder 2 angeordnet. Ein insgesamt mit 3 bezeichnetes Führungsrohr ist über ein Innengewinde 3a mit dem Zylinder 2 verbunden. Im Zylinder 2 ist ein Döpper 4 axial verschiebbar gelagert. In den Fig. 1 bis 3 ist ein insgesamt mit 5 bezeichnetes Werkzeug in das Führungsrohr 3 eingesetzt. Das rückwärtige Stirnende 5a des Werkzeuges 5 wird vom Döpper 4 beaufschlagt. Auf dem Füh­rungsrohr 3 ist eine insgesamt mit 6 bezeichnete Stellhülse drehbar gelagert. Das Führungsrohr 3 weist radiale Durch­trittsöffnungen 3b auf, in welche insgesamt mit 7 bezei­chnete, senkrecht zur Längsachse des Werkzeughalters einen etwa U-förmig ausgebildeten Querschnitt aufweisende Halte­segmente eingesetzt sind. Die Schenkel der Haltesegmente 7 sind als Verriegelungselemente 7a und Mitnahmeleisten 7b ausgebildet. Die Verriegelungselemente 7a und Mitnahmelei­sten 7b greifen in den Fig. 1 bis 3 formschlüssig in Längs­nuten 5b und 5c des Werkzeuges 5 ein. Die Längsnuten 5b sind axial geschlossen, während die Längsnuten 5c zum rückwärtigen Stirnende 5a hin offen ausgebildet sind. Die Stellhülse 6 weist Ausweichnischen 6a auf, in welche die Haltesegmente 7 in entsprechender Stellung der Stellhülse 6 radial ausrücken können. In Fig. 5 sind die Haltesegmente 7 vollständig aus der Bohrung des Führungsrohres 3 ausgerückt. Somit kann ein Werkzeug ungehindert aus dem Führungsrohr 3 entnommen bzw in dieses eingesetzt werden. Die Aussenkontur der Haltesegmente 7 ist als Steuerkurve 7c ausgebildet, welche mit einer sich in Umgangsrichtung an einer Seite an die Ausweichnischen 6a anschliessenden, sich kontinuierlich dem Innendurchmesser der Stellhülse 6 nähernden Innenkontur 6b zusammenwirkt. Die Stellhülse 6 weist eine radiale Bohrung 6c für eine darin radial verschiebbare Kugel 8 auf. Die Kugel 8 wird durch eine in einer Ringnut 6d der Stellhülse 6 angeordnete Ring­feder 9 radial nach innen gedrückt. Das Führungsrohr 3 weist drei Rastbohrungen 3c auf, in welche die Kugel 8 sind den drei in Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Drehstellungen ein­rasten. Zum Verdrehen der Stellhülse 6 ist diese mit einer Betätigungshülse 10 verbunden. Eine aus gummielastischem Material bestehende Staubschutzkappe 11 ist in einem Einstich 3d auf dem Führungsrohr 3 eingerastet und sichert die Stell­hülse 6 sowie die Betätigungshülse 10 gegen axiales Ver­schieben. Ausserdem verhindert die Staubschutzkappe 11 ein Eindringen von Bohrmehl in den Werkzeughalter.The tool holder according to the invention shown in FIGS. 1 to 5 is arranged on a drilling device with a housing 1 and a cylinder 2 rotatably mounted therein. A guide tube, designated overall by 3, is connected to the cylinder 2 via an internal thread 3a. In the cylinder 2, a striker 4 is axially displaceably mounted. 1 to 3, an overall tool 5 is inserted into the guide tube 3. The rear end 5a of the Tool 5 is acted upon by the striker 4. On the guide tube 3, an adjusting sleeve, generally designated 6, is rotatably mounted. The guide tube 3 has radial through openings 3b, into which holding segments, generally designated 7 and perpendicular to the longitudinal axis of the tool holder, have an approximately U-shaped cross section. The legs of the holding segments 7 are designed as locking elements 7a and driving bars 7b. The locking elements 7a and driving bars 7b engage in a positive manner in FIGS. 1 to 3 in the longitudinal grooves 5b and 5c of the tool 5. The longitudinal grooves 5b are axially closed, while the longitudinal grooves 5c are open towards the rear end 5a. The adjusting sleeve 6 has escape niches 6a, into which the holding segments 7 can disengage radially in the corresponding position of the adjusting sleeve 6. In Fig. 5, the holding segments 7 are completely disengaged from the bore of the guide tube 3. Thus, a tool can be removed from or inserted into the guide tube 3 without hindrance. The outer contour of the holding segments 7 is designed as a control curve 7c, which cooperates with an inner contour 6b which adjoins the escape niches 6a on one side in the circumferential direction and continuously approaches the inner diameter of the adjusting sleeve 6. The adjusting sleeve 6 has a radial bore 6c for a ball 8 radially displaceable therein. The ball 8 is pressed radially inwards by an annular spring 9 arranged in an annular groove 6d of the adjusting sleeve 6. The guide tube 3 has three locking bores 3c, into which the balls 8 engage the three rotational positions shown in FIGS. 1, 4 and 5. To rotate the adjusting sleeve 6, it is connected to an actuating sleeve 10. A dust protection cap 11 made of rubber-elastic material is locked in a recess 3d on the guide tube 3 and secures the adjusting sleeve 6 and the actuating sleeve 10 against axial displacement. In addition, the dust cap 11 prevents drilling dust from penetrating into the tool holder.

In Fig. 1 sind die Haltesegmente 7 vollständig eingerückt und werden durch die Stellhülse 6 verriegelt. Die Verriege­lungselemente 7a sichern dabei das Werkzeug 5 gegen Heraus­fallen, während die Mitnahmeleisten 7b der Uebertragung des Drehmomentes vom Führungsrohr 3 auf das Werkzeug 5 dienen.In Fig. 1, the holding segments 7 are fully engaged and are locked by the adjusting sleeve 6. The locking elements 7a secure the tool 5 against falling out, while the drive bars 7b serve to transmit the torque from the guide tube 3 to the tool 5.

In der in Fig. 5 dargestellten Drehstellung der Stellhülse 6 können die Haltesegmente 7 vollständig in die Ausweichnischen 6a der Stellhülse 6 ausrücken. In dieser Stellung können die Werkzeuge im Führungsrohr 3 ausgewechselt werden.In the rotational position of the adjusting sleeve 6 shown in FIG. 5, the holding segments 7 can disengage completely into the escape niches 6a of the adjusting sleeve 6. In this position, the tools in the guide tube 3 can be replaced.

In Fig. 4 ist ein insgesamt mit 15 bezeichnetes Werkzeug in den Werkzeughalter eingesetzt. Das Werkzeug 15 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Werkzeug 5 dadurch, dass es nur zwei axial geschlossene Längsnuten 15a aufweist. Die Stellhülse 6 befindet sich dabei in einer Mittelstellung, in der zwar die Verriegelungselemente 7a in die Längsnuten 15a des Werkzeuges 15 eingerückt, die Mitnahmeleisten 7b jedoch radial ausgerückt sind. Das Haltesegment 7 führt dabei eine Kippbewegung um eine parallel zur Längsachse des Werkzeughalters verlaufende Schwenkachse aus. Durch die mit der Steuerkurve 7c zusammenwirkende Innenkontur 6b der Stell­hülse 6 sind die Haltesegmente 7 auch in dieser Stellung verriegelt. Durch Verdrehen der Stellhülse 6 im Gegenuhr­zeigersinn gelangt die Stellhülse 6 in die in Fig. 5 darge­stellte Stellung, welche eine radiales Ausrücken der Halte­segmente 7 in die Ausweichnischen 6a und dadurch ein Aus­wechseln des Werkzeuges 15 ermöglicht.In Fig. 4, a tool designated overall by 15 is inserted into the tool holder. The tool 15 differs from the tool 5 shown in FIGS. 1 to 3 in that it has only two axially closed longitudinal grooves 15a. The adjusting sleeve 6 is in a central position, in which the locking elements 7a are inserted into the longitudinal grooves 15a of the tool 15, but the driver strips 7b are disengaged radially. The holding segment 7 executes a tilting movement about a pivot axis running parallel to the longitudinal axis of the tool holder. Due to the inner contour 6b of the adjusting sleeve 6, which cooperates with the control cam 7c, the holding segments 7 are also locked in this position. By turning the adjusting sleeve 6 in the counterclockwise direction, the adjusting sleeve 6 reaches the position shown in FIG. 5, which enables the holding segments 7 to be radially disengaged into the escape niches 6a and thereby the tool 15 to be replaced.

Claims (6)

Werkzeughalter zur Aufnahme von Werkzeugen (5, 15), deren zylindrisches Einsteckende wenigstens eine axial geschlossene Längsnut (5b, 5c, 15a) aufweist, wobei der Werkzeughalter in einem Führungsrohr (3) mittels einer axial verschieb- oder verdrehbaren Stellhülse (6) ra­dial verschiebbare Verriegelungselemente (7a) sowie Mitnahmeleisten (7b) für die Längsnuten (5b, 5c, 15a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (7a) und die Mitnahme­leisten (7b) an einem Haltesegment (7) angeordnet sind, das im wesentlichen radial verschiebbar in einer Durch­trittsöffnung (3b) des Führungsrohres (3) gelagert ist.Tool holder for holding tools (5, 15), the cylindrical insertion end of which has at least one axially closed longitudinal groove (5b, 5c, 15a), the tool holder being radially displaceable in a guide tube (3) by means of an axially displaceable or rotatable adjusting sleeve (6) Has locking elements (7a) and driving bars (7b) for the longitudinal grooves (5b, 5c, 15a), characterized in that the locking elements (7a) and driving bars (7b) are arranged on a holding segment (7) which is essentially radially displaceable is mounted in a passage opening (3b) of the guide tube (3). 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltesegment (7) senkrecht zur Längsachse des Werkzeughalters einen etwa U-förmig ausgebildeten Quer­schnitt aufweist.2. Tool holder according to claim 1, characterized in that the holding segment (7) perpendicular to the longitudinal axis of the tool holder has an approximately U-shaped cross section. 3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, dass die Aussenkontur des Haltesegmentes (7) als Steuerkurve (7c) ausgebildet ist, die mit der Innen­kontur (6b) von das Ausrücken der Haltesegmente (7) erlaubenden Ausweichnischen (6a) der Stellhülse (6) zusammenwirkt.3. Tool holder according to claim 1 or 2, characterized in that the outer contour of the holding segment (7) is designed as a control curve (7c) which, with the inner contour (6b) of the disengagement of the holding segments (7), allows alternative niches (6a) of the adjusting sleeve (6) interacts. 4. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Innenkontur (6b) der Stellhülse (6) in Umfangsrichtung an einer Seite anschliessend an die Ausweichnischen (6a) kontinuierlich dem Innendurchmes­ser der Stellhülse (6) nähert.4. Tool holder according to claim 3, characterized in that the inner contour (6b) of the adjusting sleeve (6) in the circumferential direction on one side adjoining the escape niches (6a) continuously approaches the inside diameter of the adjusting sleeve (6). 5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­durch gekennzeichnet, dass das Stirnende des einen U-Schenkels des Haltesegmentes (7) in eingerückter Stellung im wesentlichen radial verlaufende Flanken aufweist.5. Tool holder according to one of claims 2 to 4, characterized in that the front end of a U-leg of the holding segment (7) in the engaged position has substantially radially extending flanks. 6. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­durch gekennzeichnet, dass das Stirnende des anderen U-Schenkels des Haltesegmentes (7) eine zylindermantel­förmige Aussenkontur aufweist.6. Tool holder according to one of claims 2 to 5, characterized in that the front end of the other U-leg of the holding segment (7) has a cylindrical jacket-shaped outer contour.

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