EP0108825B1 - Schaukasten mit einer Front aus einem teildurchlässigen Spiegel - Google Patents
Schaukasten mit einer Front aus einem teildurchlässigen Spiegel Download PDFInfo
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- EP0108825B1 EP0108825B1 EP82110534A EP82110534A EP0108825B1 EP 0108825 B1 EP0108825 B1 EP 0108825B1 EP 82110534 A EP82110534 A EP 82110534A EP 82110534 A EP82110534 A EP 82110534A EP 0108825 B1 EP0108825 B1 EP 0108825B1
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- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
- G09F13/04—Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
- G09F13/12—Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia using a transparent mirror or other light reflecting surface transparent to transmitted light whereby a sign, symbol, picture or other is visible only when illuminated
Definitions
- the light grids which are designed in a known manner, on the one hand achieve diffuse illumination of the entire interior and on the other hand prevent the lighting fixtures from being reflected on the inner walls of the compartment 3.
- the individual compartments 3 are separated from one another by shelves 9, these shelves 9 being flush with or attached to the rear wall 11 and the two side walls 12, 13.
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Schaukasten, bestehend aus einem Gehäuse mit mehreren Fächern zur Aufnahme von Werbemitteln, die mit einem teildurchlässigen Spiegel einseitig verschlossen sind, und innerhalb der Fächer jeweils mindestens ein periodisch einschaltbarer Beleuchtungskörper; und zwar mindestens eine Leuchtstoffröhre oder -lampe, angeordnet ist.
- Ein derartiger Schaukasten ist aus der OE-PS 333 627 bekannt. Hierbei werden als Beleuchtungskörper hauptsächlich herkömmliche Glühlampen verwendet, die aber aufgrund ihrer außerordentlich hohen Wärmeentwicklung besondere Maßnahmen zur Kühlung erforderlich machen. So ist ist hier eine Gebläsekühlung vorgesehen, wodurch aber ein relativ hoher Wartungsaufwand erforderlich ist und auch ein nicht unerheblicher Strommehrverbrauch auftritt. Es wird zwar auch die mögliche Verwendung von Leuchtstoffröhren beschrieben, jedoch hat diese Art von Beleuchtungskörpern den Nachteil, daß sie beim Einschalten nicht sofort konstant aufleuchten, sondern daß zunächst ein gewisses Flackern auftritt. Diese Flackerneigung ist aber in Verbindung mit einem Schaukasten der beschriebenen Art nicht zu vertreten, da hierdurch der gewünschte Werbeeffekt verhindert würde. Zudem sind die Beleuchtungskörper des bekannten Schaukastens derart angeordnet, daß einerseits eine Blendung der betrachtenden Person erfolgt, und andererseits keine optimale Ausleuchtung des Schaukastens gegeben ist.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden und einen Schaukasten der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Werbewirksamkeit insbesondere durch bessere Fachausleuchtung sowie Vermeidung des Flackereffektes von Leuchtstoffröhren oder -lampen gesteigert wird.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Beleuchtungskörper oberhalb des teildurchlässigen Spiegels auf der Spiegelseite des Gehäuses angeordnet und zwischen dem Beleuchtungskörper. und dem teildurchlässigen Spiegel eine Blende vorgesehen ist, und daß zum periodischen Einschalten des Beleuchtungskörpers eine das beim Einschalten von Leuchtstoffröhren oder -lampen auftretende Flackern verhindernde Ansteuerungsschaltung vorgesehen ist, die die Leuchtstoffröhre oder -lampe stets mit einer derartigen Spannung beaufschlagt, daß bei Auftreten der vollen Zündspannung ein sofortiges, flackerfreies Aufleuchten der Leuchtstoffröhre oder -lampe erfolgt.
- Hierdurch wird einerseits unter Vermeidung des Einschalt-Flackereffektes die besondere Wirtschaftlichkeit von Leuchtstoffröhren oder -lampen ausgenutzt, die bekanntlich einen guten Wirkungsgrad und folglich eine geringe Wärmeentwicklung aufweisen. Daher kann auf eine Gebläsekühlung verzichtet werden, wodurch die Betriebskosten zusätzlich reduziert werden. Andererseits wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine optimale Ausleuchtung der Fächer erreicht, wobei es wesentlich ist, daß bei Beleuchtung der einzelnen Fächer die Betrachtungsrichtung in etwa mit der Richtung der Lichtstrahlen übereinstimmt, so daß keine Blendung des Betrachters auftritt. Die Blendfreiheit wird noch dadurch unterstützt, daß die Beleuchtungskörper vorteilhafterweise verdeckt in den einzelnen Fächern angeordnet sind.
- Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen :
- Figur 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schaukasten,
- Figur 2 eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Schaukasten von vorne,
- Figur 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schaukastens,
- Figur 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2,
- Figur 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
- Figur 6 ein Prinzipschaltbild der elektrischen Schaltung. eines erfindungsgemäß verwendeten Leuchtkörpers.
- Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht ein Schaukasten 1 aus einem Gehäuse 2, das im dargestellten Beispiel, siehe Fig. 4, acht Fächer 3 aufweist, in denen Werbemittel zur Schau gestellt werden können. Die Frontseite des Gehäuses 2 ist mit einem teildurchlässigen Spiegel 4 verkleidet Der teildurchlässige Spiegel ist derart gestaltet, daß von außen eine Spiegelfläche vorhanden ist, und .in dem Moment, wo im Innern des Schaukastens 1 Licht erzeugt wird, der Inhalt der Fächer 3 von außen wahrgenommen werden kann. Aus diesem Grunde ist in jedem einzelnen der Fächer 3 ein Beleuchtungskörper 5 angeordnet, so daß jedes Fach für sich unabhangig von dem anderen Fach beleuchtet werden kann. Bei den Beleuchtungskörpern 5 handelt es sich um Entladungslampen, und zwar vorzugsweise um Leuchtstofflampen oder Leuchtröhren. Diese Art der Beleuchtungskörper zeichnet sich durch eine sehr geringe Leistungsaufnahme aus, wodurch erreicht wird, daß auch nur eine ganz geringe Wärmeabgabe von den Beleuchtungskörpern erfolgt, so daß der Innenraum der Fächer sich während der Brenndauer nur äußerst gering erwärmt, so daß keine Zwangskühlung beispielsweise mittels eines Gebläses erforderlich ist. Die Fächer 3 sind im übrigen vollständig gegen den Eintritt von Licht abgedichtet, was auch in bezug auf die Fächer gegeneinander der Fall ist. Eine derartige Abdichtung ist erforderlich, um den angestrebten Effekt bestmöglichst zu erreichen, nämlich daß nur im Beleuchtungsfall mittels des Beleuchtungskörpers 5 von außen Einblick in die Fächer genommen werden kann ; im übrigen aber der teildurchlässige Spiegel 4 als Spiegel wirkt. Unterhalb des teildurchlässigen Spiegels 4 ist im Gehäuse 2 ein Gehäusesockel 6 vorgesehen, in dem die für die Beleuchtungskörper erforderliche Steuereinheit untergebracht ist.
- Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, sind die Beleuchtungskörper 5 derart in den einzelnen Fächern 3 angeordnet, daß sie sich auf der Seite des teildurchlässigen Spiegels 4 befinden, und zwar jeweils oberhalb der für das Fach zutreffenden Spiegelfläche. Dabei ist zwischen den Beleuchtungskörpern und dem teildurchlässigen Spiegel 4 jeweils eine Blende 7 angeordnet, wodurch der Beleuchtungskörper 5 vollständig abgedeckt wird, so daß eine Blendung der betrachtenden Person vermieden wird. Durch diese Anordnung verläuft die Blickrichtung des Betrachters und die Strahlenrichtung der von den Beleuchtungskörpern abgestrahlten Lichtstrahlen etwa in derselben Richtung, so daß auch hierdurch eine Blendung vermieden wird. Unterhalb jedes Beleuchtungskörpers 5 befindet sich in den Fächern 3 ein Lichtgitter 8, das den oberen Teil des Innenraums der Fächer 3, in den jeweils die Beleuchtungskörper 5 untergebracht sind, von dem übrigen Fachinnenraum abtrennt. Durch die Lichtgitter, die in bekannter Weise Ausgestaltet sind, wird einerseits eine diffuse Ausleuchtung des gesamten Innenraums erreicht und andererseits verhindert, daß sich die Beleuchtungskörper an den Innenwänden des Faches 3 spiegeln können. Die einzelnen Fächer 3 sind durch Fachböden 9 gegeneinander abgetrennt, wobei diese Fachböden 9 bündig an der Rückwand 11 und an den beiden Seitenwänden 12, 13 anliegen bzw. an diesen befestigt sind.
- Wie sich insbesondere aus Fig. 3 und Fig. 5 ergibt, sind die einzelnen Fächer 3 einseitig mittels einer Türe 14 verschlossen, wobei es sich um eine Drehtüre handeln kann.
- Zweckmäßigerweise sind die Drehtüren mit Schlössern versehen, so daß jedes Fach für sich verschließbar ist.
- Der Raum oberhalb der Lichtgitter 8 der Fächer 3 ist derart ausgekleidet, daß eine Abschirmung des Lichteinfalls erreicht wird. Hierzu kann vorzugsweise als Material Moosgummi oder dgl. verwendet werden. Weiterhin wird hierdurch eine Abdichtung und Polsterung im Anschlußbereich des teildurchlässigen Spiegels erreicht.
- Zur Ableitung der innerhalb der einzelnen Fächer 3 sich entwickelnden Wärme sind in der Rückwand 11 in der Höhe der Beleuchtungskörper 5 oberhalb der Lichtgitter 8 Entlüftungsschlitze 15 vorgesehen. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn an den Innenwänden der Fächer 3 Verkleidungselemente 25 lösbar befestigt sind. Dabei kann eine derartige lösbare Befestigung mittels an sich bekannter Klettverschlüsse 24 erfolgen, die an den einzelnen Fachseiten befestigt sind. Hierdurch ist es möglich, die Fächer in beliebiger Weise auszugestalten, s. Fig. 5.
- Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn anstatt eines Beleuchtungskörpers 5, vorzugsweise zwei Beleuchtungskörper parallel zueinander geschaltet und angeordnet sind. Hierdurch wird eine noch bessere Ausleuchtung des jeweiligen Faches erreicht und darüber hinaus wird auf diese Weise eine gewisse Reserve geschaffen, denn somit erfolgt auch noch eine Ausleuchtung des Fachs, wenn einer der beiden Beleuchtungskörper ausfällt.
- Bei der Verwendung von Entladungslampen, insbesondere Leuchtstofflampen oder Leuchtstoffröhren, besteht das Problem darin, daß diese beim Einschalten nicht sofort konstant aufleuchten, sondern zunächst ein gewisses Flackern auftritt. Diese Flackerneigung ist aber in Verbindung mit einem Schaukasten der beschriebenen Art nicht zu vertreten, da dann der gewünschte Werbeeffekt verhindert wird. Aus diesem Grunde wurden bei den bekannten Schaukästen bisher Glühlampen verwendet. Diese Glühlampen besitzen aber die eingangs beschriebenen Nachteile, die insbesondere mit der hohen Wärmeentwicklung zusammenhängen. Daher ist nun eine derartige Ansteuerung der verwendeten Entladungslampen, insbesondere Leuchtstofflampen oder Leuchtstoffröhren vorgesehen, daß dieser Flackereffekt nicht auftreten kann.
- Wie sich aus Fig. 6 ergibt, liegt die eine Elektrode 17 der Leuchtstofflampe 5 über eine Drosselspule 18 an Phase. Die andere Elektrode 19 ist über einen elektronischen Schalter 21 mit dem Nulleiter verbunden. Bei dem elektronischen Schalter 21 handelt es sich insbesondere um ein sogenanntes Triac, das aus zwei antiparallel geschalteten Thyristoren besteht, der über ein Steuerteil 22 mit einer Gleichspannung von ca. 3 bis 18 V angesteuert wird. Über dieses Steuerteil 22 kann die Leuchtzeit und die Beleuchtungsfolge der einzelnen Fächer 3 geregelt werden. Die Elektroden 17, 19 werden jeweils über einen Elektrodenheizkreis, s. die Leitungen 26, 27 bzw. 28, 29, geheizt, die von dem Betriebsstromkreis des Leuchtkörpers 5 elektrisch unabhängig sind. Dabei wird ein kontinuierlicher Heizstrom erzeugt, der ständig durch die Elektroden 17, 19 fließt, auch wenn der jeweilige Schalter 21 des Leuchtkörpers geöffnet ist, d. h. der Leuchtkörper nicht leuchtet. Dieser Heizstrom beträgt vorzugsweise etwa 2/3 des Betriebsstroms des Leuchtkörpers, d. h. etwa 0,22 bis 0,25 A bei einer Heizspannung von ca. 6 V. Durch diese ständige Heizung der Elektroden wird die Lebensdauer der Leuchtkörper beträchtlich erhöht und die sofortige Leuchtbereitschaft beim Einschalten der Betriebsspannung erreicht. Zweckmäßigerweise sind die einzelnen Beleuchtungskörper derart geschaltet, daß ihre Eingänge gemeinsam am Ausgang der Drosselspule 18 angeschlossen sind, so daß eine Drosselspule 18 für alle Belieuchtungskörper 5 vorhanden ist. An die Ausgänge der einzelnen Beleuchtungskörper ist jeweils ein elektronischer Schalter 21 geschaltet, so daß pro Beleuchtungskörper ein derartiger Schalter vorhanden ist. Demnach bezieht sich die Fig. 6 auf die Schaltungsdarstellung einer einzeinen Leuchtstoffröhre. Zwischen dem Eingang oder Ausgang der Drosselspule 18 und dem Eingang dieses einzelnen elektronischen Schalters 21 ist jeweils ein hochohmiger Widerstand 23 geschaltet, der vorzugsweise einen Widerstandswert von 20 bis 25 Kil besitzt. Durch diese Widerstandsbeschaltung wird erreicht, daß die Leuchtstoffröhre 5 stets mit einer derartigen Spannung beaufschlagt wird, die knapp unterhalb der Glimmspannung liegt. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Beleuchtungskörper sich stets im quasi betriebsbereiten Zustand befinden, so daß bei Auftreten der vollen Zündspannung ein flackerfreies sofortiges Aufleuchten ohne Zeitverzögerung erfolgt.
- Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn zwei Leuchtkörper pro Fach parallel geschaltet sind. Hierbei sind die einzelnen Heizstromkreise für die Elektroden der parallel geschalteten Leuchtkörper dann galvanisch gegeneinander getrennt.
Claims (15)
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