EP0034998B1

EP0034998B1 - Screw cap and method of closing the mouth of a container

Info

Publication number: EP0034998B1
Application number: EP81810033A
Authority: EP
Inventors: Dietmar Aichinger; Hans-Werner Breuer; Albert Obrist
Original assignee: Albert Obrist AG
Current assignee: Albert Obrist AG
Priority date: 1980-02-21
Filing date: 1981-02-06
Publication date: 1984-11-28
Also published as: IE810344L; AU6735481A; CA1158201A; DE3167362D1; ZA811134B; EP0034998A2; GR72744B; US4412409A; ATE10482T1; BR8100919A; IE50689B1; AU538857B2; NZ196311A; DE3006481A1; FI810529L; EP0034998A3; ES265272U; ES265272Y; JPS56131159A; NO810520L

Abstract

In a method of closing a container having an external screw thread with a cap having an internal thread, the cap is located on the container in a pre-positioning or predetermined angular position corresponding to its final angular position and is then pressed into final closed position by axial force. The cap is located in the pre-positioning position by resilient abutments such as an internal seal, head seal, or projections on the cap which are overcome by the pressing force.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubkappe gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.The invention relates to a screw cap according to the preamble of claim 1.

Schraubkappen und Verfahren zum Verschliessen von Behältermündungen, insbesondere Flaschenmündungen, sind in Vielzahl bekannt und gebräuchlich. Dabei wird in der Regel die Schraubkappe auf die Behältermündung aufgelegt und anschliessend durch einen Aufschraubkopf mit vorbestimmbarem Drehmoment aufgeschraubt. Derartige Schraubverschlüsse sind z. B. in DE-A-25 29 289 und DE-A-2811 741 des Anmelders beschrieben. Aufschraubköpfe zum Verschliessen von Behältern mit derartigen Schraubkappen sind z. B. aus DE-A-28 52 150.8 des Anmelders ersichtlich.A large number of screw caps and methods for closing container mouths, in particular bottle mouths, are known and customary. As a rule, the screw cap is placed on the container mouth and then screwed on by a screw-on head with predeterminable torque. Such screw caps are such. B. in DE-A-25 29 289 and DE-A-2811 741 of the applicant. Screw-on heads for closing containers with such screw caps are e.g. B. from DE-A-28 52 150.8 of the applicant.

Für einzelne Spezialzwecke sind bereits Schraubkappen mit Innengewinde bekannt, welche sich beim Verschliessvorgang unmittelbar durch vertikalen Druck auf die Behältermündung aufpressen lassen. Damit soll beispielsweise der Verschliessvorgang rationalisiert oder die Schraubkappe vereinfacht oder verbessert werden. Die bekannten Verschlusskappen dieser Art haben jedoch den Nachteil, dass sie sich zwar relativ rasch auf die Behältermündung aufsetzen lassen, dass sie jedoch unbrauchbar sind, sobald an den Verschluss bestimmte Anforderungen bezüglich Dichtigkeit, Aufschraubdrehmoment oder Widerstand gegen Innendruck gestellt werden. Insbesondere bei den eingangs genannten konventionellen Schraubverschlüssen für Flaschen mit kohlesäurehaltigen Erfrischungsgetränken oder für Bierflaschen ist es äusserst wichtig, dass der Verschluss gas- und flüssigkeitsdicht ist. Auch bei einem stark überhöhten Innendruck darf die Schraubkappe aus Sicherheitsgründen nicht von der Flaschenmündung gesprengt werden.Screw caps with an internal thread are already known for individual special purposes, which can be pressed directly onto the container mouth by vertical pressure during the closing process. This is to rationalize the closing process, for example, or to simplify or improve the screw cap. However, the known caps of this type have the disadvantage that, although they can be put onto the container mouth relatively quickly, they are unusable as soon as certain requirements are imposed on the closure with regard to tightness, screwing torque or resistance to internal pressure. In the case of the conventional screw caps for bottles with carbonated soft drinks or for beer bottles, it is particularly important that the cap is gas and liquid tight. Even if the internal pressure is excessively high, the screw cap must not be blown off the bottle mouth for safety reasons.

So zeigt beispielsweise die US-A-3 223 269 (Williams) eine Verschlusskappe, welche offensichtlich in jeder beliebigen Position auf die Behältermündung gepresst werden kann. Um ein möglichst müheloses Aufpressen der Kappe zu gewährleisten, weisen Innengewinde und Aussengewinde nicht die gleiche Steigung auf. Auf diese Weise wird bei verschlossener Behältermündung nur ein punktueller Gewindekontakt erreicht, sodass die Relativlage der Gewinde zueinander bezüglich ihrer Winkelstellung keine Rolle spielt. Ersichtlicherweise sind bei dieser Ausgestaltung der Dimensionierung der Gewinde enge Grenzen gesetzt. Diese Lösung lässt sich praktisch nur relisieren, wenn die beiden Gewinde nur je einen einzigen Gang aufweisen. Ein derartiges Gewinde ist ersichtlicherweise für Getränkeflaschen nicht geeignet.For example, US-A-3 223 269 (Williams) shows a closure cap which can obviously be pressed onto the container mouth in any position. In order to ensure that the cap is pressed on as effortlessly as possible, the internal thread and external thread do not have the same pitch. In this way, only a selective thread contact is achieved when the container mouth is closed, so that the relative position of the threads with respect to their angular position is irrelevant. Obviously, there are narrow limits to the dimensioning of the threads. In practice, this solution can only be measured if the two threads only have a single thread. Such a thread is obviously not suitable for beverage bottles.

Auch die FR-A-1 117 259 beschreibt eine Verschlusskappe, welche angeblich durch blossen vertikalen Druck aufgesetzt werden kann, ohne dass dabei jedoch die relative Winkelendlage der Verschlusskappe berücksichtigt wird. Bei dieser unbestimmten Winkelendlage bleibt aber auch beispielsweise die Eindringtiefe der Innendichtung und das Öffnungsdrehmoment dem Zufall überlassen. Abgesehen davon ist das Vorhandensein einer Innendichtung unerlässlich, sodass der Einsatz sogenannter Kopfdichtungen die am Kappenboden angeordnet sind, nicht möglich ist.FR-A-1 117 259 also describes a closure cap which is said to be put on by sheer vertical pressure, but without taking into account the relative angular end position of the closure cap. With this indeterminate angular end position, the depth of penetration of the inner seal and the opening torque, for example, are left to chance. Apart from that, the presence of an inner seal is essential, so that the use of so-called head seals located on the cap base is not possible.

Bei der DE-A-2 106 897 greift ein Ringwulst am Gewindeanfang des Aussengewindes in eine Ringnut am Gewindeende des Innengewindes der Schraubkappe. Um zu erreichen, dass nach dem axialen Aufschieben die Gewinde ineinander einrasten, ohne dass ein Nachdrehen der Kappe nötig ist, muss die Ringnut an der Kappe breiter ausgebildet sein als der Wulst an der Mündung. Daraus geht klar hervor, dass die Winkelendstellung der Schraubkappe nach dem Aufschieben nicht genau definiert ist und vielmehr dem Zufall überlassen bleibt. Um in jeder Einrastposition einen dichten Verschluss zu gewährleisten, ist auch hier eine Innendichtung mit einer verhältnismässig langen Dichtpartie unerlässlich.In DE-A-2 106 897, an annular bead on the thread start of the external thread engages in an annular groove on the threaded end of the internal thread of the screw cap. In order to ensure that the threads snap into one another after being axially slid on without the cap having to be turned, the annular groove on the cap must be wider than the bead on the mouth. It is clear from this that the angular end position of the screw cap after being pushed on is not exactly defined and is rather left to chance. In order to ensure a tight seal in every snap-in position, an inner seal with a relatively long sealing section is also essential here.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Verschlusskappe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Nachteile der bisher bekannten Kappen vermeidet und welche sich derart auf eine Behältermündung aufsetzen lässt, das die Winkelendstellung, das zum Öffnen erforderliche Drehmoment und die Relativlage von Kappe und Mündung in achsialer Richtung beim vertikalen Aufpressen der Kappe exakt vorbestimmbar sind. Die Verschlusskappe soll ausserdem für einzelne Anwendungsgebiete den Einsatz von Kopf- oder Mündungsranddichtungen ermöglichen. Der Aufsetzvorgang soll mit einem möglichst geringen apparativen Aufwand durchführbar sein.The invention has for its object to provide a cap of the type mentioned, which avoids the disadvantages of the previously known caps and which can be placed on a container mouth that the angular end position, the torque required for opening and the relative position of the cap and mouth in axial direction when vertically pressing the cap can be exactly predetermined. The closure cap is also intended to enable the use of head or mouth edge seals for individual areas of application. The placement process should be able to be carried out with the least possible expenditure on equipment.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Verschlusskappe gelöst, welche die Merkmale im Kennzeichen von Anspruch 1 aufweist. Durch die Anordnung des Anschlagelements an der Schraubkappe werden ersichtlicherweise aufwendige Vorpositioniereinrichtungen überflüssig. Durch ein leichtes Andrehen der Schraubkappe nach dem Aufsetzen auf die Behältermündung mit einem minimalen Drehmoment wird die Schraubkappe automatisch positioniert, sodass sie nach dem vertikalen Aufpressen genau die gewünschte Winkelendlage einnimmt. Das Anschlagelement stellt dabei eine einfache Sperre dar, welche die Schraubkappe auf der Behältermündung gegen weiteres Verdrehen sichert. Die derart bestimmte Winkelendlage der Schraubkappe enspricht bei aufgepresster Schraubkappe einem vorbestimmbaren Öffnungsdrehmoment. Ausserdem befinden sich in dieser Stellung Dichtungselemente mit immer genau der gleichen Dichtkraft im Eingriff mit der Behältermündung. Dadurch eignet sich die erfindungsgemässe Schraubkappe besonders vorteilhaft zum Verschliessen von Flaschen, die unter Innendruck stehen.According to the invention, this object is achieved by a closure cap which has the features in the characterizing part of claim 1. The arrangement of the stop element on the screw cap clearly makes complex prepositioning devices superfluous. By gently tightening the screw cap after placing it on the container mouth with a minimal torque, the screw cap is automatically positioned so that it assumes the desired angular end position after vertical pressing. The stop element represents a simple lock, which secures the screw cap on the container mouth against further rotation. The angular end position of the screw cap determined in this way corresponds to a predeterminable opening torque when the screw cap is pressed on. In addition, in this position there are sealing elements with exactly the same sealing force in engagement with the container mouth. As a result, the screw cap according to the invention is particularly advantageously suitable for closing bottles which are under internal pressure.

Die analoge Aufgabe für eine Verschlußanordnung wird durch die Merkmale des Anspruchs 3 gelöst.The analogous task for a closure arrangement is solved by the features of claim 3.

Die meisten im Handel befindlichen Behälter und Schraubkappen sind genormt. (Z. B. MC-oder MCA-Norm, etc.). Dementsprechend sind Schraubkappen und Behältermündungen der gleichen Norm (oder auch in speziell angepasster Form) allgemein erhältlich. Dabei lässt sich dann ohne weiteres bestimmen, in welcher Winkelposition die Schraubkappe fest auf der Behältermündung sitzt und sowohl Schraubkappen-Dichtung, als auch Gewinde fest im Eingriff sind.Most containers on the market and screw caps are standardized. (Eg MC or MCA standard, etc.). Accordingly, screw caps and container mouths of the same standard (or in a specially adapted form) are generally available. It can then be easily determined in which angular position the screw cap sits firmly on the container mouth and both screw cap seal and thread are firmly engaged.

In verfahrensmässiger Hinsicht wird die gestellte Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, welches die Merkmale von Anspruch 4 aufweist. Der Friktionsarm, mit dem die Schraubkappe in die Vorpositionierstellung gebracht wird, kann beispielsweise fest an einer taktweise arbeitenden Füllstrasse montiert werden. Das zum Drehen der Schraubkappe in die Vorpositionierstellung erforderliche Drehmoment ist derart gering, dass die Schraubkappe nicht speziell eingespannt werden muss. Beim Erreichen der Vorpositionierstellung gleitet die Schraubkappe ohne Drehung auf dem Friktionsarm, bis sie dessen Ende erreicht hat. Die Vorschubbewegung auf der Füllstrasse wird dadurch in keiner Weise behindert.In procedural terms, the object is achieved by a method which has the features of claim 4. The friction arm, with which the screw cap is brought into the prepositioning position, can, for example, be permanently mounted on a cyclic filling line. The torque required to turn the screw cap into the prepositioning position is so low that the screw cap does not have to be clamped in specifically. When the pre-positioning position is reached, the screw cap slides on the friction arm without rotation until it has reached its end. The feed movement on the filling line is not hindered in any way.

Besonders vorteilhaft lässt sich die erfindungsgemässe Schraubkappe realisieren, wenn das Anschlagelement eine in die Behältermündung einpressbare, umlaufende Innendichtung am Boden der Schraubkappe ist. Die in bestimmten Anwendungsfällen unerlässliche Innendichtung kann dabei auf einfachste Weise eine Doppelfunktion übernehmen, ohne dass die Herstellung der Schraubkappe durch die Anordnung von separaten Anschlagelementen kompliziert wird. Mit der Innendichtung wird zudem noch eine besonders gute Zentrierung der Schraubkappe beim Auflegen auf die Behältermündung erzielt.The screw cap according to the invention can be implemented particularly advantageously if the stop element is a circumferential inner seal which can be pressed into the container mouth at the bottom of the screw cap. The inner seal, which is indispensable in certain applications, can easily assume a double function without the manufacture of the screw cap being complicated by the arrangement of separate stop elements. The inner seal also ensures particularly good centering of the screw cap when it is placed on the container mouth.

Besonders zuverlässig lässt sich die Schraubkappe auf die Behältermündung plazieren und zentrieren, wenn eine Schraubkappe mit mehrgängigem Innengewinde verwendet wird.The screw cap can be placed and centered particularly reliably on the container mouth if a screw cap with a multiple thread is used.

Die Erfindung ist im folgenden in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :

Figur 1 Eine schematische Darstellung einer Schraubkappe auf einem Behälterhals mit den Merkmalen der Erfindung,
Figur 2 die Schraubkappe gemäss Fig. 1 in Vorpositionierstellung,
Figur 3 die Schraubkappe gemäss Fig. 1 und 2 in unaufgesetzter Stellung, sowie in Schließstellung,
Figur 4 eine Schraubkappe mit abgewandeltem Anschlagelement und mit einer Kopf-oder Mündungsranddichtung,
Figur 5 die schematische Darstellung einer Verschliesslinie zum Aufsetzen der Schraubkappe gemäss Fig. 1 bis 4,
Figur 6 eine Schraubkappe mit abgewandeltem Anschlagelement im Teilschnitt, und
Figur 7 eine Darstellung der Schraubkappe gemäss Fig. 6 von der Schraubkappenöffnung her gesehen.

The invention is explained below in exemplary embodiments with reference to the drawings. Show it :

FIG. 1 shows a schematic illustration of a screw cap on a container neck with the features of the invention,
FIG. 2 the screw cap according to FIG. 1 in the prepositioning position,
3 shows the screw cap according to FIGS. 1 and 2 in the unattached position and in the closed position,
FIG. 4 shows a screw cap with a modified stop element and with a head or mouth edge seal,
5 shows the schematic representation of a closing line for fitting the screw cap according to FIGS. 1 to 4,
Figure 6 shows a screw cap with modified stop element in partial section, and
7 shows an illustration of the screw cap according to FIG. 6 seen from the screw cap opening.

Gemäss Fig. 1 bis 3 weist eine Schraubkappe 1 ein Innengewinde 2, sowie eine ringförmige Innendichtung 3 auf. Nach dem Auflegen auf eine Behältermündung 4 liegen die Gänge des Innengewindes 2 auf den Gängen eines Aussengewindes 5 an der Behältermündung auf. Durch leichtes Verdrehen der Schraubkappe 1 in die Schliessrichtung kommt das Innengewinde 2 mit dem Aussengewinde 5 teilweise in Eingriff und liegt an einem Druckpunkt 6 am Anfang der beiden Gewinde an. Ein weiteres Aufschrauben der Schraubkappe 1 auf die Behältermündung 4 ist jetzt nicht mehr möglich, weil die als Anschlagelement dienende Innendichtung 3 zum gleichen Zeitpunkt am Innenrand 7 der Behältermündung elastisch anliegt. Damit ist die Schraubkappe 1 auf der Behältermündung 4 in einer Vorpositionierstellung fixiert (Fig. 3), in welcher die Schraubkappe 1 in ihrer Winkel-Relativlage zur Behältermündung 4 bereits jene Winkel-Endstellung einnimmt, welche der Endstellung nach vollständigem Aufschrauben der Schraubkappe 1 entsprechen würde. Durch Anlegen eines Vertikaldrucks lässt sich nun der elastische Widerstand der am Innenrand 7 anliegenden Innendichtung 2 überwinden, wobei letztere in die Behältermündung 4 gepresst wird und gleichzeitig die Gänge des Aussengewindes 5 über die Gänge des Innengewindes 2 gepresst werden. Die Behältermündung 4 ist somit durch die Schraubkappe 1 verschlossen, ohne dass ein anderes Drehmoment angelegt wurde, als das geringe für die Vorpositionierung erforderliche Moment. Die Elastizität bekannter Kunststoffe, wie sie bereits heute für Schraubkappen verwendet werden, lässt das « Ueberschnappen des Innengewindes 2 über das Aussengewinde 5 ohne weiteres zu.1 to 3, a screw cap 1 has an internal thread 2 and an annular inner seal 3. After being placed on a container mouth 4, the threads of the internal thread 2 rest on the threads of an external thread 5 at the container mouth. By slightly turning the screw cap 1 in the closing direction, the internal thread 2 partially engages with the external thread 5 and bears against a pressure point 6 at the beginning of the two threads. A further screwing of the screw cap 1 onto the container mouth 4 is no longer possible because the inner seal 3 serving as a stop element rests elastically on the inner edge 7 of the container mouth at the same time. The screw cap 1 is thus fixed on the container mouth 4 in a prepositioning position (FIG. 3), in which the screw cap 1, in its angular position relative to the container mouth 4, already assumes the angular end position which would correspond to the end position after the screw cap 1 has been completely screwed on . By applying a vertical pressure, the elastic resistance of the inner seal 2 abutting the inner edge 7 can now be overcome, the latter being pressed into the container mouth 4 and, at the same time, the gears of the external thread 5 being pressed over the gears of the internal thread 2. The container mouth 4 is thus closed by the screw cap 1 without applying a different torque than the low torque required for the pre-positioning. The elasticity of known plastics, such as are already used today for screw caps, allows the internal thread 2 to snap over the external thread 5 without further ado.

Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem keine Innendichtung, sondern nur eine stirnseitig an der Behältermündung 4 angreifende Kopfdichtung 8 vorgesehen ist. Als Anschlagelement dienen hier zwei Vorsprünge 9 zwischen benachbarten Gewindegängen 10 und 11. Die Vorsprünge 9 sind aus dem gleichen Kunststoff, wie die Schraubkappe 1 ausgebildet und verhindern ein freies Eindringen der Gegengewindegänge 12 der Behältermündung 4. Beim Anlegen eines leichten Drehmoments an die Schraubkappe 1 wird deshalb die Schraubkappe durch die gestrichelt dargestellten Gegengewindegänge 12 in der Vorpositionierstellung fixiert, worauf durch Anlegen eines vertikalen Drucks analog Fig. 3 der Verschliessvorgang abgeschlossen werden kann. Alternativ ist selbstverständlich auch ein Aufschrauben der Schraubkappe 1 gemäss Fig. 4 möglich, sofern ein etwas erhöhtes Drehmoment angelegt wird, welches den Widerstand der Vorsprünge 9 überwindet, sodass die Gegengewindegänge 12 der Behältermündung 4 zwischen den Gewindegängen 10 und 11 passieren können. Durch entsprechende Dimensionierung und Materialwahl lässt sich der Widerstand der Vorsprünge 9 ohne weiteres einstellen. Zum Verschliessen von unter Innendruck oder Vakuum stehenden Behältern kann man vorteilhaft sowohl eine Innendichtung 3 (Fig. 1), als auch die Kopfdichtung 2 vorsehen, um die Dichtwirkung bei Lagerung zu verbessern. Dabei treten dann die Vorteile der Erfindung besonders zu Tage, da durch die Vorpositionierung ein derart sicheres Anliegen der Gewindegänge 10 und 11 an den Gegengewindegängen 12 sichergestellt wird, dass die Funktion der Kopfdichtung 8 voll gewährleistet bleibt.Fig. 4 shows a modified embodiment in which no inner seal, but only a head seal 8 engaging on the end face of the container mouth 4 is provided. Two projections 9 between adjacent threads 10 and 11 serve as a stop element. The projections 9 are made of the same plastic as the screw cap 1 and prevent the counter threads 12 of the container mouth 4 from penetrating freely. When a slight torque is applied to the screw cap 1 therefore the screw cap is fixed in the prepositioning position by the counter threads 12 shown in broken lines, whereupon the closing process can be completed by applying a vertical pressure analogous to FIG. 3. Alternatively, it is of course also possible to screw on the screw cap 1 according to FIG. 4, provided that a somewhat increased torque is applied which overcomes the resistance of the projections 9, so that the counter threads 12 of the container mouth 4 can pass between the threads 10 and 11. The resistance of the projections 9 can be easily adjusted by appropriate dimensioning and choice of material. For closing containers under internal pressure or vacuum one can advantageously provide both an inner seal 3 (FIG. 1) and the head seal 2 in order to improve the sealing effect during storage. In this case, the advantages of the invention become particularly apparent since the pre-positioning ensures that the threads 10 and 11 are in such a secure contact with the counter-threads 12 that the function of the head gasket 8 remains fully guaranteed.

Fig. 5 zeigt schematisch, wie die Schraubkappen 1 auf eine Vielzahl von Behältern 13 in einer Füllstrasse aufgesetzt werden können. Die Behälter 13 laufen dabei in bekannter Weise auf einem Förderband 14, welches im Takt eines Schraubkappen-Aufsetzkopfs 15 weiterbewegt wird. Dabei werden zunächst von einem Magazin 16 die einzelnen Schraubkappen 1 auf die Behälter 13 aufgelegt. Beim weiteren Vorschub werden die Behältermündungen derart nahe an einem Friktionsarm 17 vorbeigeführt, dass dieser mit den Schraubkappen 1 in Berührung kommt. der Reibungskoeffizient des Friktionsarms 17 ist dabei derart gewählt, dass beim Vorschub der Behälter 13 die Schraubkappen 1 leicht im Uhrzeigersinn verdreht werden, bis die Drehbewegung durch den Eingriff des Anschlagelements (Innendichtung 3, bzw. Vorsprünge 9) unterbrochen wird. Die Schraubkappen 1 befinden sich damit in der Vorpositionierstellung. Beim weiteren Vorschub der Behälter 13 auf dem Förderband 14 rutschen die Schraubkappen 1 am Friktionsarm 17 entlang, ohne dass eine weitere Drehbewegung stattfindet. Die Vorpositionierung erfolgt damit auf einfachste Weise und ohne dass es dazu einer aufwendigen Anordnung bedürfte.Fig. 5 shows schematically how the screw caps 1 can be placed on a plurality of containers 13 in a filling line. The containers 13 run in a known manner on a conveyor belt 14 which is moved further in time with a screw cap placement head 15. First, the individual screw caps 1 are placed on the container 13 by a magazine 16. As the feed continues, the container mouths are passed so close to a friction arm 17 that the latter comes into contact with the screw caps 1. the coefficient of friction of the friction arm 17 is selected such that when the container 13 is advanced, the screw caps 1 are slightly rotated clockwise until the rotary movement is interrupted by the engagement of the stop element (inner seal 3 or projections 9). The screw caps 1 are thus in the prepositioning position. When the containers 13 are further advanced on the conveyor belt 14, the screw caps 1 slide along the friction arm 17 without any further rotary movement taking place. The pre-positioning is thus carried out in the simplest way and without the need for a complex arrangement.

Sobald die Behälter 13 unter den Schraubkappen-Aufsetzkopf 15 gelangen, wird der Vorschub des Förderbands 14 kurz unterbrochen und ein Stempel 18 bringt die Schraubkappe 1 durch Vertikaldruck in die endgültige Aufschraubposition auf dem Behälter 13.As soon as the containers 13 get under the screw cap placement head 15, the feed of the conveyor belt 14 is briefly interrupted and a stamp 18 brings the screw cap 1 into the final screwing position on the container 13 by vertical pressure.

Fig. 6 und 7 zeigen eine Schraubkappe 1, bei der als Anschlagelemente eine Mehrzahl von Zungen 19 vorgesehen sind, welche etwa horizontal in die Kappenöffnung ragen. Beim Aufschrauben der Schraubkappe 1 auf eine Behältermündung 4 mit Aussengewinde 5 (Fig. 1) liegen die Zungen 19 zunächst auf der Oberkante der Behältermündung 4 auf und fixieren die Schraubkappe 1 in der Vorpositionierstellung. Durch Anlegen eines vertikalen Schliessdrucks, bzw. durch Ueberwinden des elastischen Widerstands der Zunge 19 lässt sich dann die Schraubkappe 1 vollständig auf die Behältermündung 4 aufbringen.6 and 7 show a screw cap 1, in which a plurality of tongues 19 are provided as stop elements, which protrude approximately horizontally into the cap opening. When the screw cap 1 is screwed onto a container mouth 4 with an external thread 5 (FIG. 1), the tongues 19 initially rest on the upper edge of the container mouth 4 and fix the screw cap 1 in the prepositioning position. By applying a vertical closing pressure, or by overcoming the elastic resistance of the tongue 19, the screw cap 1 can then be completely applied to the container mouth 4.

Erfindungsgemäss ist es selbstverständlich auch möglich, das Anschlagelement z. B. in Form von Vorsprüngen analog der Vorsprünge 9 (Fig. 4) am Aussengewinde der Behältermündung 4 vorzusehen oder auch entsprechende Zungen oder andere mechanische Anschlagelemente an der Behältermündung anzuordnen. Dies ist dem Fachmann ersichtlicherweise ohne weiteres geläufig und stellt eine kinematische Vertauschung der erfindungsgemäss an der Schraubkappe vorgesehenen Anordnung eines oder mehrerer Anschlagelemente dar. Die Anordnung der Anschlagelemente an der Schraubkappe ist jedoch besonders vorteilhaft, weil dadurch ohne Änderung der standardisierten Behältermündungen das erfindungsgemässe Verfahren realisiert werden kann.According to the invention it is of course also possible to use the stop element z. B. in the form of projections analogous to the projections 9 (FIG. 4) on the external thread of the container mouth 4 or to arrange corresponding tongues or other mechanical stop elements at the container mouth. Obviously, this is readily known to the person skilled in the art and represents a kinematic interchange of the arrangement of one or more stop elements provided on the screw cap according to the invention. However, the arrangement of the stop elements on the screw cap is particularly advantageous because the method according to the invention can be implemented without changing the standardized container openings can.

Claims

1. A screw cap (1) of elastic plastics material having an internal screwthread (2) for closing a mouth (4) of a container which has a corresponding external screwthread (5), the screw cap being intended in the closing operation to be moved from a pre-positioning position directly over the pitches of the external screwthread by a force which acts in the axial direction, characterised in that at least one elastic abutment element (3, 9, 19) is disposed on the screw cap (1) in such a way that, when the screw cap is rotated in the screwing-on direction, said abutment element bears against the mouth (4) of the container and, together with the screwthread (2) which is partially in the engaged condition, blocks the screw cap in a pre-positioning position relative to the mouth of the container, which corresponds to the final angular position of the screw cap when the container is in a closed condition, wherein the abutment element is so dimensioned that the resistance thereof can be overcome when the closing force is applied and the closure cap can be pressed into the final angular position.

2. A screw cap according to claim 1, characterised in that the abutment element is an internal sealing means (3) on the end portion of the screw cap (1), which internal sealing means extends around the screw cap and can be pressed into the mouth (4) of the container.

3. A closure arrangement comprising a screw cap (1) having an internal screwthread (2) comprising elastic plastics material and a container mouth (4) with corresponding external screwthread (5), the screw cap being intended to be moved in the closing operation from a pre-positioning position directly over the pitches of the external screw thread by a force which acts in the axial direction, characterised in that at least one elastic abutment element is arranged on the screw cap (1) and/or on the mouth (4) of the container, in such a way that when the screw cap is rotated in the screwing-on direction, together with the internal screwthread which is partially in the engaged condition, the abutment element blocks the screw cap in a pre-positioning position relative to the mouth of the container, which corresponds to the final angular position of the screw cap when the container is in the closed condition, wherein the abutment element is so dimensioned that the resistance thereof can be overcome when the closure force is applied and the closure cap can be pressed into the final angular position.

4. A method of closing the mouth of a container with a screw cap according to claim 1 wherein the screw cap is firstly applied to the mouth of the container and moved into the screwing-on position over the pitches of the screwthread of the mouth of the container, by means of a force which acts in the axial direction, characterised in that before the axial force is applied, the mouth of the container, with the screw cap fitted thereon, is moved past a friction arm in such a way that it comes into contact with the screw cap and rotates same until the rotary movement is interrupted by the abutment element on the screw cap.