DEP0026667DA - Fahrradglocke - Google Patents

Fahrradglocke

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Publication number
DEP0026667DA
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DE
Germany
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clapper
bell
cam
pressure lever
lever
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Randells Handsworth
Original Assignee
Walton & Brown Limited, Birmingham
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Glocken, Schellen oder Klingeln, insbesondere auf Fahrradglocken. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Glocke mit wirksamem Nutzeffekt.
Die Glocke hat erfindungsgemäß einen Zwischenhebel, der durch einen Druckhebel oder ein sonstiges Betätigungsorgan über einen Nocken oder dergleichen betätigt werden kann und seinerseits einen Klöppel oder Hammer in Bewegung versetzt. Der Druckhebel oder das sonstige Betätigungsorgan hat daher zweckmäßig einen Führungsschlitz, der in einen vorstehenden Teil des Zwischenhebels eingreift. Der Führungsschlitz kann so ausgebildet sein, daß dem Klöppel oder Hammer eine doppelte oder vielfache Aus- und Einwärtsbewegung für jede Bewegung des Druckhebels oder Betätigungsorganes in jeder Richtung erteilt wird. Der Klöppel oder Hammer kann doppelwirkend sein, so daß, wenn sein eines Ende sich von der Glockenschale weg nach innen bewegt, das andere Ende nach aussen gegen die Glockenschale geschwungen wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 1 der Zeichnung stellt eine Seitenansicht der neuen Glockenkonstruktion gemäß der Erfindung dar, wobei die Glockenschale im Schnitt wiedergegeben ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß der verbesserten Glocke mit geschnittener Glockenschale, der die Teile der Glocke in der normalen Ruhestellung wiedergibt und den Umriß des Führungsschlitzes im Druckhebel verdeutlicht.
Fig. 3 ist ein Grundriß, welcher die Relativstellung der Teile der Glockenkonstruktion erkennen läßt, wenn der Klöppel in einer Richtung nach außen bewegt worden ist.
Fig. 4 stellt einen Grundriß der Glockenkonstruktion dar in einer Stellung, bei welcher der Klöppel in die entgegengesetzte Richtung nach außen bewegt worden ist.
Fig. 5 ist ein Grundriß, der den Klöppel und den Zwischenhebel veranschaulicht, wobei der Druckhebel abgebrochen gezeichnet ist.
Die Fahrradglocke gemäß der Erfindung ist mit einem Klöppel in Form einer flachen Blechplatte 1 versehen, der an einer Ecke mittels eines Zapfens 2 an einer Grundplatte 3 angelenkt ist und aus einem Stück mit ihm bestehende Endteile 1a und 1b hat, die so geformt sind, daß sie an die Glockenschale 4 anschlagen können, wenn die Blechplatte betätigt wird. Die Grundplatte 3 sitzt an einer Schelle 5, mit der die Glocke an der Lenkstange des Fahrrades befestigt werden kann. Von der Grundplatte wird ein brückenartiger Teil 6 getragen, an dessen Scheitel die Glockenschale 4 mittels der Schraube 21 befestigt ist. Die Glocke ist mit einem Druckhebel 7 versehen, welcher an der Grundplatte 3 mittels des Zapfens 8 schwenkbar gelagert ist. Der Druckhebel 7 weist einen äußeren Arm oder ein Daumenstück 9 und einen inneren, nach Art eines Quadranten geformten Teil auf, der im Seitenriß stufenförmig gestaltet ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Hierdurch entsteht ein erhabener Teil, der oberhalb der den Klöppel der Glocke bildenden Blechplatte 1 liegt. Dieser erhabene Teil des Druckhebels 7 hat einen Führungsschlitz 10 in Gestalt eines doppelten V. Zwischen diesem erhabenen Teil und dem Blech 1, welches den Klöppel bildet, befindet sich ein Zwischenhebel 11, der dazu dient, die Bewegung des Druckhebels 7 auf den Klöppel 1 zu übertragen. Dieser Zwischenhebel 11 weist einen abgesetzten Endteil auf, der an der Grundplatte 3 mittels eines Zapfens 12 schwenkbar gelagert ist. Der Zwischenhebel ist mit zwei Armen versehen, und zwar mit einem kurzen Arm 11a und einem längeren Arm 11b. Das Ende des letzteren ist nach unten abgebogen zwecks Ausbildung eines Vorsprunges 13, der in eine Nute 14 der Klöppelplatte 1 eingreift, die sich in der Nähe des Zapfens 2 befindet. Das Ende des kürzeren Armes 11a ist nach oben in einen Vorsprung 15 umgebogen, welcher in den Führungsschlitz 10 des Druckhebels 7 eingreift. Letzterer hat einen nach oben gebogenen Zapfen 16, an welchem eine Zugfeder 17 angebracht ist, die mit ihrem anderen Ende an dem Brückenteil 6 befestigt ist, so daß die Feder 17 den Druckhebel in die in Fig. 2 dargestellte Grundstellung zu ziehen bestrebt ist, derart, daß der Vorsprung 15 am Zwischenhebel 11 dann an einem Ende des Führungsschlitzes 10 liegt. Der Druckhebel weist einen mit einer Schulter 7a versehenen Teil auf, der an dem Brückenteil 6 zum Anschlag kommt.
Der Umriß des Führungsschlitzes 10 ist derart gestaltet, daß er an seiner einen Kante zwei V-förmige Nocken 18 und 19 bildet und in der Mitte seiner anderen Kante einen einzigen V-förmigen Nocken 20. Wenn der Druckhebel 7 durch das Daumenstück 9 gegen die Wirkung der Feder 17 im Winkel betätigt wird, (Fig. 2) so läuft die eine Kante es Vorsprunges 15 am Zwischenhebel 11 die geneigte Fläche des Nockens 18 entlang, so daß der Hebel 11 im Winkel nach aussen bewegt wird. Das veranlaßt den Klöppel 1 zu einer Auswärtsbewegung in die in Fig. 3 dargestellte Lage, wobei die Breite des Nockenschlitzes 10 der Klöppelplatte 1 infolge ihrer Trägheit über diese Stellung hinaus nach aussen zu schwingen gestattet, so daß sie an die Glockenschale 4 anschlägt, die dabei einen lauten klaren Ton erschallen läßt. Wenn die Winkelbewegung des Druckhebels 7 in gleicher Richtung fortgesetzt wird, kommt die schräge Seite des Nockens 20 an der gegenüberliegenden Kante des Nockenschlitzes mit dem Vorsprung 15 am Zwischenhebel in Eingriff, und das veranlaßt nun das Ende 1a der Klöppelplatte 1 zu einer Einwärtsbewegung von der Glockenschale weg. Das gegenüberliegende Ende 1b des Klöppels bewegt sich gleichzeitig in der entgegengesetzten Richtung nach aussen, so daß es die in Fig. 4 dargestellte Stellung einnimmt, bei welcher der Vorsprung 15 am Scheitel des Nockens 20 anliegt. Dabei kommt der Klöppel über diese Stellung hinaus durch seine Trägheit zum Anschlag an die Glockenschale. Eine weitere Bewegung des Druckhebels 7 in gleicher Richtung verursacht den Eingriff des Vorsprunges 15 des Zwischenhebels 11 mit der Nocke 19, wodurch das Ende 1b der
Klöppelplatte von der Glockenschale weg bewegt und das andere Ende 1a des Klöppels jetzt ein zweites Mal auf die Glockenschale zu bewegt und gegen sie geschleudert wird, wenn der Vorsprung 15 den Scheitel des Nockens 19 verläßt. Das Ende 1a des Klöppels wird schließlich durch die Zusammenarbeit der schrägen Kante des Nockenschlitzes mit dem Vorsprung 15 des Zwischenhebels zurückgezogen. Im Betrieb gehen die geschilderten Bewegungen in schnellere Aufeinanderfolge vor sich, und jede vollständige Bewegung des Druckhebels 7 bezw. des Führungsschlitzes 10 verursacht einen doppelten Anschlag des Endes 1a und einen einzigen Anschlag des Endes 1b des Klöppels. Beim Klingeln wird der Druckhebel 7 frei gegeben und durch die Feder 17 zurückgestellt. Der Nockenschlitz verursacht dann eine mehrfache Anschlagbewegung durch den Aufprall der Enden 1a und 1b der Klöppelplatte gegen die Glockenschale in wiederholter Folge, so daß auf diese Weise ein im wesentlichen andauerndes Klingeln erzielt wird.
Der Zwischenhebel dient dazu, der Klöppelplatte 1 eine vergrößerte Winkelbewegung zu erteilen. Die drei Hauptteile des Glockenmechanismus, der Hammer oder Klöppel 1, der Zwischenhebel 11 und der Druckhebel 7 können leicht als Metallpreßteile hergestellt werden. Die Umrisse und Anordnungen dieser Teile können je nach den Erfordernissen abgeändert werden, ebenso kann auch der Umriß des Führungsschlitzes gewünschtenfalls geändert werden. Anstatt den Nockenschlitz im Druckhebel oder Betätigungsorgan 7 auszubilden, wie oben beschrieben, kann er auch im Zwischenhebel vorgesehen werden, dessen Umriß in geeigneter Weise verändert werden kann, wobei der Druckhebel mit einem Zapfen oder einem Vorsprung versehen ist zwecks Eingriffes in den Nockenschlitz.

Claims (5)

1.) Fahrradglocke, gekennzeichnet durch einen Zwischenhebel, der durch einen Druckhebel oder ein sonstiges Betätigungsorgan mittels einer Nockenvorrichtung betätigt wird und seinerseits einen Klöppel oder Hammer in Bewegung versetzt.
2.) Fahrradglocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Zwischenhebel oder der Druckhebel in einen Nockenschlitz am anderen Teil eingreift.
3.) Fahrradglocke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenschlitz derart gestaltet ist, daß er bei jeder Bewegung des Druckhebels dem Klöppel eine doppelte oder mehrfache Ein- und Auswärtsbewegung erteilt.
4.) Fahrradglocke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenschlitz ein Paar Nocken oder Vorsprünge an seiner einen Kante und einen einzigen Nocken oder Vorsprung an seiner gegenüberliegenden Kante hat, wobei der einzelne Nocken oder Vorsprung gegenüber einer Lücke angeordnet ist, welche die beiden Nocken an der anderen Kante des Schlitzes freilassen.
5.) Fahrradglocke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppel oder Hammer zwei Enden hat, und das eine sich gegen die Glockenschale hin bewegt, wenn das andere von der Glockenschale weg bewegt wird.

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