DEM0025425MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. Dezember 1954
Bekanntgemacht am 19. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung1 bezieht sich auf einen-Luitkondensator
für Dampfkraftanlagen, bei , welchem der * Dampf, der in der Turbine Arbeit geleistet hat, in
Rippenrohrelementen unter Vakuum niedergeschlagen
wird. Ale kühlendes Medium dient hierbei eine große Luftmenge, die mittels Lüfter mit verhältnismäßig1
niedrigen! Druck durch die Rippenrohrelemente hindurchgesaugt wird.
Derartige Luftkondensatcireni und das dabei zur
Anwendung' kommende Prinzip sind an sich bekannt.
Sie haben, ihr Vorbild in den Luftkondiensatoren für Turbinenilokomotiven, die aus einem
luftgekühlten' Teil bestehen, der aus Kondensatorrohiren
gebildet ist, die in der Stirnwand, den Seitenwänden, Unterflur, im, Wagendach oder auf
dem Tender von; Kondensatioaslokoimoitiiven untergebracht
sein können, und von durch einen oder mehrere Ventilatoren erzeugten Kühlluftstirötnen
umspült werden.
Für großtechnische Luftkondensatioinsanilageni,
wie sie für ortsfeste Dampfkraftanlagen in Betracht kommen, ha.t man anfangs je zwei unter einem
spitzen Winkel gegeneinander geneigte Reihen von Rjppenrohrelementen vorgesehen,, denen die Kühlluft
von unten, durch eine Anzahl drückender Lüfter zugeführt wurde. Man hat auch unter Beibehaltung
dieser Reihenanordnung die Elemente in einem nach oben, offenen Winkel angeordnet und
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hierbei oberhalb der Elemente einen oder mehrere saugende Lüfter1 vorgesehen.
Nachteilig bei der Reihenanordnung1 waren insbesondere die Vielzahl der erforderlichen. Lüfter
und ihrer Anitriebsvorrichtungen, die ungleichmäßige
Verteilung des Dampfes auf die Elemente und der1 große Platzbedarf.
Nach, einem neueren, Vorschlag1, der gegenüber
den bisher bekanntgewordenen, insbesondere dem
ίο zuletzt genannten Luftkondensatoren erhebliche
Vorteile aufweist, setzt' sich die Kondenisatornäche
aus Rippenrohirelementen zusammen, welche im Querschnitt die Seiten eines den Luftschacht umschließ
enden Vielecks bilden, d. h. die Breitseiten der senkrecht oder nahezu senkrecht stehenden
Elemente bilden die Ummantelung1, oberhalb welcher in bekannter Weise ein Lüfter angeordnet ist.
Der zui kondensierende Dampf wird hierbei einer Rinigleiitung' zugeführt, die im Bereich der Leitfläche
der Oberkante der Elemente einen Diffusor umsahließt.
Erfimdungsgemäß wird. vorgeschlagen, die
Rippenrohrelememte mit ihrer Breitseite nicht auf der Peripherie, sondern radial anzuordnen. Durch
die radiale Anordnung' der Elemente ergibt sich, insbesondere bei größeren Anlagen, eine sich mit
dem Durchmesser erheblich vergrößernde Kondensatoroberfläche, als dies bei einer Anordnung der
Elemente auf dem Umfang der Fall ist. Auf die
weiteren Vorteile der' radialen. Anordnung' der Elemente
im, Zusammenhang mit sonstigen Maßnahmen wird im, Anschluß am die Beschreibung
näher eingegangen.
Der Erfindung'sgegenstand sei an Hand der
Zeichnungen näher erörtert. Es stellt dar
Fig. ι links einen vertikalen Schnitt A-A durch,
die Koindensatöirmi.tte, rechts einen Blick auf die
Kondensatoirelemente nach Entfernung der Außenwamdung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt am der Stelle C-C,
Fig. 3 eine schematisehe Darstellung der Anordnung der Rippen der Kondensatorelemente im
spitzen Winkel zu den einzelnen Kondensatorrahren,
Fig. 4 eine Skizze, mit deren Hilfe die Vorteile der Erfindung erläutert werden.
Der Dampf tritt über die Dampf zuführungsleitung 3 in die zentral angeordnete, mit Lenkwänden
zur gleichmäßigeren Verteilung des Dampfes versehene Dampfverteilungskammer 2,
von dort durch die Dampf verbindung sTohre 4 zu
den einzelnen! Rippenrohrelementen 1, wo er inner -
■ halb der einzelnen Rohre der Elemente kondensiert und, als Kondensat über die Komdensataibführungsrohre
5 der ringförmig aus gebildeten Kondensatableitung 6 zugeführt wird. An der Kondensatableitung
6, d. h. an der tiefsten Stelle, ist mit Rücksicht darauf, daß Luft schwerer1 als. Dampf ist,
an geeigneter Stelle eine Entlüftung vorgesehen.
Die vom Schraubemlüfter 8 angesaugte Kühl luft tritt durch die Aussparungen 12, die zwischen, aber
unterhalb der Unterkante der ernndungsgemäß radial angeordneten Elemente 1 im der zylindrischen
äußeren Mantelfläche 11 vorgesehen sind, in die Apparatur ein und wird über Leitfläche 15, Leitbleche
7 durch die Rippenrohre 16 der Elemente 1
auf der ganzen Breite hinduröhgefühirt und verläßt
den Kondensator erwärmt über den oberhalb des Lüfters, angeordneten Diffusor 13.
Im, Bereich der Elemente 1 wird, die Luft für
jedes Element erfmdumgsgemäß getrennt zwangläufig1
geführt. Jedes Leitblech 7 ist mit seiner unteren Kante in geeigneter Weise am der Unterkante
eines Elementes und mit der oberen Kante an der Oberkante des nächstfolgenden Elementes
befestigt. Seitlich erfolgt die Begrenzung des jedem Element zugeordneten Luftschiachtes durch
die zylindrischen Wandungen der inneren Mantelfläche 14 und der äußeren Mantelfläche 11. Zur
Herabsetzung1 desi Luftwiderstandes der einzelnen
Elemente ι sind! die Rippen 17 im spitzem Winkel
zur Achse der einzelnen Rippenrohre 16 angeordnet, um die Änderung der Strömungsrichtumg' auf ein
Mindestmaß herabzusetzen.
Der Schraubenlüfter1 8 wird in bekannter Weise
durch einen unterhalb der. Dampfverteilungskammer 2 innerhalb der inneren Mantelfläche 14
befindlichen aus Motor und Getriebe bestehenden Antrieb 10 über eine Antriebswelle 9 betätigt, die
in der Mittelachse des Luiftkomdensatoirs durch eine
in der Dampfverteilungskammer vorgesehene Öffnung hindurchgeführt ist.
Um ein Anlaufen der Ventilatorflügel an. die zylindrische
Mantelfläche 14 bei Schwankungen der inneren gegenüber der1 äußerem Mantelfläche zu verhindern,
sind die Mantelflächen am oberen Ende in bekannter Weise durch Verspamnungsmittel 18
miteinander' verbunden-.
Bei größeren Anlagen können der Diffusor 13
und, die zylindrischem Mantelflächen 11 und 14 aus
Beton, ausgeführt werden.
Die Vorteile der erfindungsgemäß beanspruchten radialen Anordnung der Elemente gegenüber
der Anordnung' der Elemente auf der Peripherie seien an Hand! der1 Abb. 4 näher erläutert.
Ausgehend von den Verhältnissen nach Abb. 2, bei welcher zwölf Elemente von der Breite DE
radial vorgesehen sind, ist die Breite EF der auf dem Umfang gemäß dem früherem erfinderischem
Vorschlag angeordneten Elemente, wenn, man von no
dem, BreitemverluiSit an der Berühirung'sstelle zweier
Elemente absieht, gleich groß, d. h. es ist DE = EF.
Bei größeren Luftkondensätions anlagen, gleichbleibende
Höhe der Elemente in den zu vergleichenden Fällen vorausgesetzt, ändert sich die Lage
zum Vorteil der radial eingebautem Elemente gegenüber den am Umfang angeordneten Elementen
sehr erheblich. Das, radial eingebaute Element kann beispielsweise eine Breite von GH = JiG' erhalten,
während, unter dem gleichen Verhältnissen das, am Umfang eingebaute Element in, diesem, Fall nur auf
eine Breite vom HJ kommt, d. h. es, läßt sich bei radialem Einbau eine um, JG' mal Elementenhöhe
größere Kondensatoroberfläche je Element einbauen. Verbleibt es jedoch bei der Breite HJ auch
für das radial eingebaute Element, so bedeutet dies,
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daß sich bei radialem: Einbau, da GK = HJ ist:, der
Raidius der äußeren Mantelfläche auf OK verringert
gegenüber einem, Radius von OH für das am Umfang1 eingebaute1 Element.
Bei diesem Überlegungen, die den Vorteil des
radial eingebauten, Elementes gegenüber dem, am Umfang eingebauten Element klar erkennen lassen,
ist noch nicht berücksichtigt, daß man durch radiale Zwischienanocdnung eines weiteren Elementes
ίο zwischen je zwei Elemente mit entsprechenden,
Leitblechen eine weitere Vergiröißerung1 der Kondensatoroberfläche
herbeiführen kann. Man wird selbstverständlich bei einer derartigen Zwischenanordnung'
mit Rücksicht auf die etwas, beengten, Ströimungsverhältniisse im spitzen Winkel der radialen
Elemente zweckmäßigerweise den Innendurchmesser etwas' vergrößern. Aber auch dann
ergibt sich eine immer nodh größere Kondensator Oberfläche, als dies ohne Zwischenschaltung weiterer
Elemente bereits1 der Fall ist.
Bei den, vorstehenden Überlegungen wurde naturgemäß davon ausgegangen, daß mit Rücksicht
auf den Widerstand der einzelnen Elemente eine Dur anströmung mehrerer hintereinander angeord,-neter
Elemente durch den gleichen Luftstrom, nicht zuletzt im Hinblick darauf, daß die Luft sich, beim
Durchströmen des ersten Elementes bereits erwärmt hat, unterbleibt.
Zusammenfassend können als besondere Vorteile der erfindungsgemäß beanspruchten, radialen, Anordnung
der Elemente herausgestellt werden:
1. Vergrößerung der unterzubringenden! Kondensaitoroberfiäiohe
bzw. Verkleinerung des Platzbedarfs
mit zunehmender Größe des, Luftkonden- · saitoirs bei radialer'Anordnung der Elemente gegenüber
perip herer Anordnung.
2. Zwangsluftführung für jedes einzelne Element durch Leitflächen, ein Umstand.1, der sich nach den
bei Ventilaitorkühl türmen gesammelten, Erf aihrungen
in gewissen Windgeschwindigkeitsgrenzen auf der Leeseite vorteilhaft auswirkt.
3. Die Elemente sind durch den Außenmanitel vor
direkter Sonneneinwirkung geschützt.
Claims (2)
1. Luftkondensator für Dampfkraftanlagen, bei welchem Dampf unter Vakuum in senkrecht
angeordneten Rippenrohrelementen durch' von einem über den Elementen vorgesehenen Lüfter
angesaugte Luft als Kühlmedium niedergeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
zur Horizontalen geneigten Rippen (17) versehenen Rippenrohrelemente (1) radial zwischen
zwei konzentrischen zylindrischen Mantelflächen (11, 14) angeordnet und zu zweit durch, ein von
unten nach oben sich erstreckendes Leitblech (7) miteinander verbunden sind und daß über der inneren,
im Bereich der Elemente (1) zylindrischen Mantelfläche (14), die unterhalb der Elemente
an ihrer Außenseite als Luftführungsfläche (15) für die in dem Kondensator eintretende angesaugte
Luft dient, eine mit Lenkwäriden zur gleichmäßigen Dampfverteilung auf die einzelnen
Elemente versehene Dampfverteilungskammer (2) angeordnet ist, über welcher sich
der Lüfter (8) befindet und durch deren Mitte in an sich bekannter Weise die Antriebswelle
(9) des Lüfters geführt ist.
2. Luftkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Mantelflächen
(11, 14) und ein darüber angeordneter,
an sich bekannter Diffusor (13) insbesondere bei größeren Anlagen in Beton ausgeführt werden,
wobei die innere Mantelfläche (14) am oberen Ende mit der äußeren Mantelfläche (11) in bekannter
Weise durch Verspannungsmittel (18) verbunden ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung H 7174 Ia/17d.
Deutsche Patentanmeldung H 7174 Ia/17d.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509 629,74 1. 56
Family
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