DEA0021417MA - - Google Patents

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DEA0021417MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 27. Oktober 1954 Bekanntgemacht am 5. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Insbesondere an einspurigen Motorfahrzeugen ist es üblich, daß Triebwerk zwischen den Rädern mehr oder weniger nahe dem Hinterrad anzuordnen, je nachdem ob der Fahrer seine Beine seitlich desselben abstellen soll oder ob zur Erleichterung des Besteigens und zur Erhöhung des Fahrkomforts ein freier Fuß raum zwischen Sitz und Lenkrad vorgesehen wird. An Fahrzeugen in letztgenannter Ausführung bevorzugt man allgemein einen mit einer Kurbelwelle quer zur Fahrtrichtung angeordneten Motor und parallel dazu liegendem Getriebe, von dem aus das Hinterrad mittels Kette angetrieben wird. Sobald dabei jedoch die gesamte Antriebseinrichtung einschließlich Hinterrad mit einer geschlossenen Verkleidung versehen wird und damit ein besonderes Gebläse für den allgemein üblichen luftgekühlten Motor vorzusehen ist, wird die gesamte Baubreite des Fahrzeuges übermäßig groß. Im besonderen triff.t das auch dann zu, wenn mehrere Zylinder mit entsprechend großem Gebläse verwendet werden. Die von den nicht verkleideten Motorrädern her bekannte Längsanordnung des Motors wäre aber an solchen Fahrzeugen mit sogenanntem offenem Rahmen nur mit Nachteil möglich, denn der Fußraum des Fahrers müßte wieder, zumindest zu einem großen Teil, zur Unterbringung des Motors benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine vorteilhafte Triebwerksanordnung an einspurigen Fahrzeugen zu
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A21417II/63k
schaffen, die vorzugsweise einen offenen Rahmen besitzen und an denen das mittels einer Schwinge federnd angelenkte Hinterrad wie auch das zwischen
• den Rädern liegende Antriebsaggregat von einer Verkleidung abgedeckt sind. Sie bedient sich dazu eines Motors - mit ",■ in : Fahrtrichtung weisender Kurbelwelle und ordnet zwischen diesem und dem Hinterrad, wie es als neu angesehen wird, ein an sich bekanntes Keilriemengetriebe quer zur Fahrtrichtung an, von dem aus der Antrieb des Hinterrades über eine Kardanwelle erfolgt. Während Keilriemengetriebe bisher nur in Fahrzeuglängsrichtung liegend bekanntgeworden sind, wird durch diese Anordnung dem an dieser Fahrzeuggattung besonders großen Raummangel in besonders zweckmäßiger Weise abgeholfen. Das Getriebe, das sowohl durch seine stufenlose Regelbarkeit als auch durch seine wirtschaftliche Herstellbarkeit selbst unübertroffene Vorteile aufzuweisen hat, läßt sich der Eigenart seines Aufbaues entsprechend in Richtung der Drehachse besonders schmal gestalten, während seine Baulänge der für ein einspuriges Fahrzeug geeigneten Breite angepaßt werden kann. Demgegenüber sind an einspurigen Fahrzeugen mit in Fahrtrichtung liegenden Motoren bisher nur Zahnradwechselgetriebe verwendet worden, wobei die Lage des Motors so nahe dem Hinterrad nur dadurch ermöglicht werden konnte, daß das Getriebe seitlich desselben innerhalb der Schwinge selbst eingebaut wurde. Dem haftet jedoch der unvermeidbare Nachteil an, daß die ungefederten Massen am Hinterrad sehr groß werden und die Tüchtigkeit des Fahrzeuges dadurch entsprechend eingeschränkt wird.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der oder die Zylinder des Motors horizontal liegen oder mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschließen. Dadurch wird nicht nur der Schwerpunkt des Fahrzeuges möglichst tief gehalten, sondern auch wertvoller und zugänglicher Raum zur Unterbringung der Hilfseinrichtungen geschaffen. Es kann die Lichtmaschine, gegebenenfalls mit Anlaßeinrichtung, oberhalb des Motors liegen und über einen Riemen fnit der Kurbelwelle verbunden werden.
Dabei bietet sich auch die Möglichkeit, das Kühlgebläse des Motors mit der Lichtmaschine auf einer gemeinsamen Antriebswelle anzuordnen, womit die Länge des Antriebsaggregats auf ein kleinstes Maß zu verringern ist, da auch das Kühlgebläse so ohne besonderen Aufwand oberhalb des Motors vorgesehen werden kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Keilriemengetriebes ergibt eine besondere Lage der Getriebeeingangswelle und der Abtriebswelle, also auch der anschließenden Kurbelwelle und der Kardanantriebswelle. Beide liegen auf entgegengesetzten Seiten der Fahrzeuglängsmitte. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Antriebswelle und Abtriebswelle des Keilriemengetriebes in unterschiedlicher Höhe liegen. Entweder kann so die gesamte Baubreite des Fahrzeuges um einen weiteren Betrag vermindert werden, oder aber die Riemenscheiben können größer bemessen und damit der Regelbereich des Getriebes erweitert werden. -
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend beschrieben und in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Sie zeigt ein Einspurfahrzeug zum Zweck der Personenbeförderung, das einen offenen Rahmen zur Schaffung eines frei zugangliehen Fußraumes 1 zwischen dem Vorderrad 2 und Hinterrad 3 aufweist, wobei das aus einem Motor 4 und einem stufenlosen Keilriemengetriebe 5 gebildete Antriebsaggregat nahe und vor dem Hinterrad 3 angeordnet ist. Das Antriebsaggregat 4, 5 und das Hinterrad 3 sind von einer horizontal geschnitten dargestellten Verkleidung 6 abgedeckt, deren Formsteifigkeit zur Aufnahme des großen Teiles der Fahrzeugnutzlast verwendet werden känn. · go
Um den Fußraum 1 ausreichend groß bemessen zu können und den für das Gewicht und für die Eigenschaften des Fahrzeuges wichtigen Radstand gering zu halten, ist das Antriebsaggregat 4, S möglichst nahe an das mittels einer Schwinge 7 federnd angelenkte Hinterrad 3 herangerückt, und zwar derart, daß die Kurbelwelle 8 des Motors 4 in Fahrtrichtung weist und direkt mit der Eingangswelle 9 des quer zur Fahrtrichtung angeordneten Keilriemengetriebes 5 gekuppelt ist. Dabei liegt-die Kurbelwelle 8 seitlich der Fahrzeuglängsmitte, während die Abtriebswelle 10 des Keilriemengetriebes mit dem an sie anschließenden Kardahantrieb 11 auf der anderen Seite vorgesehen ist. Die Wellen 9, 10 des stufenlosen Keilriemengetriebes 5 können dabei in unterschiedlicher Höhe vorgesehen sein, so daß die von der Kontur der Verkleidung 6 dargestellte Fahrzeugbreite in normalen Grenzen bleibt, selbst wenn zur Vergrößerung des Regelbereiches des Getriebes die Riemenscheiben 12, 13 verhältnismäßig groß bemessen werden müssen. Während der Zündverteiler 14 am vorderen Ende der Kurbelwelle 8 angebracht ist, liegen die Lichtmaschine 15 mit Anlaßvorrichtung und das Kühlgebläse 16 auf gemeinsamer Welle, durch einen Keilriemen 17 mit der Kurbelwelle 8 verbunden, oberhalb des Motors 4, dessen luftgekühlter Zylinder 18, 19 ungefähr horizontal angeordnet sind, jedoch auch je nach den Raumverhältnissen nach oben oder unten geneigt sein können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Triebwerksanordnung, insbesondere an einspurigen Motorfahrzeugen, vorzugsweise solche mit offenem Rahmen und einer sowohl das mittels Schwingen federnd angelenkte Hinterrad als auch das zwischen den Rädern liegende Antriebsaggregat abdeckenden Verkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (4) mit in Fahrtrichtung weisender Kurbelwelle (8) und dem Hinterrad (3) ein an sich bekanntes Keilriemengetriebe quer zur
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    Fahrtrichtung liegt, von dem aus der Antrieb des Hinterrades (3) über eine Kardanwelle (7) erfolgt.
  2. 2. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zylinder (18, 19) des Motors horizontal liegen oder mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschließen.
  3. 3. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmaschine (15), gegebenenfalls mit Anlaßeinrichtung, oberhalb 4es Motors (4) liegt und über einen Riemen (17) mit der Kurbelwelle (8) verbunden wird.
  4. 4. Triebwerksanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgebläse (16) des Motors (4) mit der Lichtmaschine (15), gegebenenfalls mit Anlaßeinrichtung, eine gemeinsame Antriebswelle besitzen.
  5. 5. Triebwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kurbelwelle (8) und Kardanwelle (11) auf entgegengesetzten Seiten der Fahrzeuglängsmitte liegen.
  6. 6. Triebwerksanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebswelle (9) und Abtriebswelle (10) des Keilriemengetriebes in unterschiedlicher Höhe liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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