DE99233C - - Google Patents

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DE99233C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53: Nahrungsmittel.
(Albano, Schweden).
Sterilisirapparat für Gefäise und Flüssigkeiten.
Patentirt im Deutseben Reiche vom i. September 1897 ab.
Der vorliegende Apparat, welcher zur Sterilisirung jeder beliebigen Flüssigkeit angewendet werden kann, dient hauptsächlich zur Sterilisirung von als Kindernahrung zu benutzender Milch und ist deshalb sowohl mit einer Erhitzungs- als auch mit einer Kühlvorrichtung für die Behandlung der Milch und mit einer Anordnung zur Erhitzung der Flaschen, in welche die Milch gefüllt werden soll, versehen. Der Apparat enthält einen gröfseren, die Flaschen aufnehmenden Raum, durch welchen ein Wärmeleitungskanal geht und über welchem der für die Erhitzung der Milch bestimmte Behälter angebracht ist.1 Ueber jenem infolge des Durchgangs des Kanales ringförmigen Räume ist ein Kühlbehälter angebracht, von dem die Milch auf die darunter sich befindenden Flaschen abgezapft wird, die durch eine Umdrehung des Bodens, auf welchem sie stehen, nach einander unter den Bodenhahn jenes Behälters gebracht werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat in Fig. 1 in senkrechtem Schnitt, in Fig. 2 in Ansicht und in Fig. 3 in waagrechtem Schnitt dargestellt. Fig. 4 zeigt den Kühlbehälter im Grundrifs und Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
Der ringförmige Raum A ist von einem äufseren Cylinder B, der auf einem Gestell C ruht, und von einem inneren Cylinder D gebildet, welcher an dem mit B verbundenen Flantsch E befestigt ist. Am unteren Ende des Cylinders D ist eine Lampe F oder dergl. angebracht, wodurch der oben erwähnte Wärmekanal gebildet wird. Oben ist der Cylinder D mit einem abnehmbaren cylindrischen Aufsatz G versehen, auf welchem das eingehängte Gefäfs H vermittelst des an einigen Stellen durchbrochenen Daches / ruht. An dem den Deckel des ringförmigen Raumes A bildenden Flantsch E ist das ebenfalls ringförmige Kühlgefäfs K angebracht, das einen inneren Raum L für das Kühlmittel hat, sonst aber dicht geschlossen ist und mit H durch einen Hahn M in Verbindung steht.
Die in den Raum A durch die Thür N eingestellten Flaschen O ruhen auf einem drehbaren Boden P, der vermittelst der Klinke Q R (Fig. 5) bewegt werden kann, welche in den unter dem Boden P angebrachten Zahnkranz S eingreift. Auf diese Weise kann eine Flasche nach der anderen unter den mittelst des Schlüssels T1 stellbaren Bodenhahn T des Behälters K gebracht werden. Durch ein in dem Mantel B angebrachtes Fensterchen kann man nachsehen, dafs die Flaschen genau unter den Hahn kommen.
In dem Behälter H ist ein Rührer H1. Dieser ist an der Welle H2 befestigt, welche in einem Spurlager ruht, durch den Deckel des Gefa'fses H ragt und oberhalb des Deckels ein kleines Flügel- oder Schaufelrad Hi trägt (Fig. ι und 6). Letzteres wird durch die durch die Oeffnungen J1 strömende heifse Luft herumgetrieben und wird der Rührer dadurch stets in Drehung gehalten.
Aus dem Behälter H, den man entweder auf einmal vollständig füllt oder in den man
die Milch ununterbrochen durch ein Einlafsrohr V einleiten kann, wird die für die Sterilisirung hinreichend erhitzte Milch in den Behälter K eingelassen, wo sie abgekühlt wird, ohne mit der ä'ufseren Luft in Berührung zu kommen. In dem Raum A ist die Temperatur auch hoch genug, um alle Bacterien und dergl., die in der dortigen Luft, an den dort aufbewahrten Flaschenstöpseln und dergl. vorhanden sein mögen, zu tödten.
Nachdem eine Flasche gefüllt ist, verschliefst man sie mit einem jener Stöpsel. Im Fall man die Flaschen verkorken will, ohne die ThüriV zu öffnen, läfst man eine Röhre senkrecht durch das Gefäfs K niedergehen, in welcher Röhre die Pfropfen nach einander niedergedrückt werden. Der unterste Pfropfen kommt ■ dann in die durch Umdrehung des Bodens P genau unter die Röhre aufgestellte Flasche.
Der vorbeschriebene Apparat zeichnet sich dadurch aus, dafs ein und derselbe Raum zum Sterilisiren, Füllen und Verschliefsen der Flaschen benutzt werden kann, ohne dafs dieser Raum während der Arbeitsvorgänge nach aufsen geöffnet zu werden braucht. Dieses ist durch die besondere Zusammenstellung der einzelnen Apparatentheile erreicht worden.
Wohl giebt es schon Sterilisirapparate, welche aus mehreren Räumen zum Sterilisiren von Flaschen und Korken, zum Abfüllen und Verkorken bestehen, aber die Beziehung und Lage dieser Räume zu einander ist in mancher Beziehung unvortheilhaft gewählt; z. B. müssen die Räume zum Theil während der Arbeitsvorgänge geöffnet bleiben und dann müssen besondere Mafsnahmen getroffen sein, damit die Räume und ihr Inhalt sterilisirt bleiben.
Die besondere Bauart des neuen Apparates verhütet diese Nachtheile, indem der Sterilisir- und Abfüllraum A, der Heizkanal D und der Heizraum H so zu einander gelegen und mit Arbeitsmitteln versehen sind , dafs im geschlossenen Raum A die Flaschen sowohl erwärmt und sterilisirt, als auch gefüllt und verkorkt werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Sterilisirapparat für Gefäfse, welche mit steriler Flüssigkeit gefüllt werden, gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme der Gefäfse bestimmte drehbare Bodenplatte (P), welche einen Heizkanal (D) ringförmig umgiebt.
  2. 2. Ausführungsform des unter i. genannten Apparats, dadurch gekennzeichnet, dafs über dem Heizkanal (D) das Sterilisirgefäfs (H) für die Flüssigkeit angeordnet ist, welche in die auf der Bodenplatte (P) befindlichen Gefäfse gefüllt werden soll.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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