DE99155C - - Google Patents

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DE99155C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/10Tuning pins; Tensioning devices
    • G10C3/103Tuning pins; Tensioning devices the axis of the pins being parallel to the strings

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  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ENTSCHRIFT
KLASSE 51 :$Musik-Instrumente. ff
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. November 1897 ab.
Durch diese Erfindung wird die Schaffung einer einfachen und wirksamen Vorrichtung bezweckt, durch die das Stimmen bezw. das Nachstimmen (Feinstimmen) von Klavieren und anderen Saiteninstrumenten nicht nur leicht und rasch, sondern auch mit gröfserer Genauigkeit bewerkstelligt werden kann als bisher. ,
Hierzu dienen nach vorliegender Erfindung besonders eingerichtete, drehbare und einstellbare Wirbel, die entweder allein oder in Verbindung mit bisher gebräuchlichen Wirbeln oder auch in Verbindung mit einem zweckentsprechenden anderen unbeweglichen Theile verwendet werden können.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Schnittansicht dar, in welcher die drei zusammenwirkenden Theile, aus denen der Stimmwirbel besteht, lose zusammengesetzt gezeigt sind.. Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, nach welcher die zusammen vereinigten Theile festgeschraubt sind. Fig. 3 zeigt in einer ähnlichen Ansicht einen vollständigen Wirbel, der im Stimmstock eines Klaviers befestigt ist, mit der daran befindlichen Saite. Fig. 4 ist eine Vorderansicht und erläutert die Art und Weise, in welcher der verbesserte Wirbel mit einem solchen der allgemeinen üblichen Art zusammen verwendet wird. Fig. 5 ist eine Theilansicht, welche die letzterwähnte Verwendungsweise, ihrer allgemeinen Anordnung im Klavier nach, veranschaulicht.
Der Stimmwirbel besteht aus drei Theilen: einer im Stimmstock zu befestigenden rohrförmigen Mutter N, einem in diese einzuschraubenden kegelförmigen Bethä'tigungszapfen P und einem losen, ringförmigen Bunde C.
Der Schaft des Zapfens P ist an seinem unteren Theile ρ mit Schraubengewinde und nach oben zu mit einem kegelförmigen Absatze p1 sowie mit einem Vierkant p3 zum Aufstecken des Stimmhammers versehen. Oberhalb des Kegelabsatzes pl befindet sich ein Bund p'2 und über diesem das vorerwähnte Vierkant. Die rohrförmige Mutter N besitzt eine mittlere Oeffnung ο und unten ein Muttergewinde n, dessen Durchmesser kleiner als derjenige der Oeffnung 0 ist. Der Kopftheil ist offen, um den Zapfen P aufnehmen zu können, und kann entweder bei n1 innen kegelförmig gestaltet sein, entsprechend dem kegelförmigen Zapfentheile p1, oder es kann eine cylindrische Aussparung vorgesehen sein, deren Durchmesser dem gröfsten Durchmesser des Kegels pl entspricht, so dafs dieser im einen wie im anderen Falle seiner ganzen Länge nach in die Aussparung nl eintreten kann. Der Ringtheil des Bundes C kann parallelseitig eingerichtet sein, indessen empfiehlt es sich, ihn innen kegelförmig zu machen; er ist ferner mit einem Flantsch c ausgestattet, der als Auflagerung für den Bund p2 des kegelförmigen Zapfentheiles dient, während eine am Umfange angeordnete Nuth c1 zur Aufnahme bezw. zum Befestigen der daran anzubringenden Saite W dient.
Wie ersichtlich, bleibt infolge des Unterschiedes im Durchmesser von ρ und 0 zwischen dem Zapfen P und der Mutter N etwas Spielraum, wenn die drei Theile nicht fest auf einander geschraubt sind. Hiermit wird be-
zweckt, dafs die Theile beim Stimmen der Saite mehr Raum behalten, um sich zu bewegen, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, indem hier der Zapfen P, so lange er noch nicht fest eingeschraubt ist, durch die Spannung der Saite W eine etwas schräge Lage erhält.
Fig. 3 zeigt den Stimmwirbel für sich allein angewendet und in den Stimmstock B eines Klaviers eingeschraubt, wobei die Saite an dem ringförmigen Bunde befestigt ist. Nach Fig. 4 geht die Saite über den nach Art einer Riemscheibe wirkenden Ring C und ist mit ihrem Ende an einem von den gewöhnlichen unbeweglichen Wirbeln T befestigt. Zur Erleichterung des Befestigens und Abnehmens der Mutter N ist diese auf eine angemessene Entfernung des Theiles d aufsen mit Schraubengewinde und an ihrem Kopftheile mit Quereinschnitten d1 für einen einfachen Schraubenzieher ausgestattet. Zweckmäfsig bringt man diese Stimmwirbel sowie auch die unbeweglichen Wirbel T, falls solche mit verwendet werden, am oberen Stimmbrett des betreffenden Instruments an und befestigt das andere Ende der Saite W an einem von den gewöhnlichen Stahlstiften T1 des unteren Stimmbrettes B\ wie in Fig. 5 gezeigt.
Wie ersichtlich, gleitet der Ring C, indem der Zapfen P in die Mutter N hinein- und aus derselben herausgeschraubt wird, auf dem Kegeltheile pl. Durch ein solches Drehen des Zapfens P wird die Spannung der Saite W ■— einerlei ob diese an dem Ringe C befestigt oder über denselben geführt und am feststehenden Wirbel T befestigt ist — durch die ■Stellung des Ringes C auf dem Kegeltheile p1 erhöht oder verringert, wodurch auf genaueste und zwangläufige Weise das Stimmen der Saite bewerkstelligt wird.
Wenn die Stellung der Theile die in Fig. 3 dargestellte ist und der Ton zu tief gestimmt ist, dann schraubt man, um die Saite fester anzuspannen, den Zapfen P weiter in die Mutter N hinein; indem sich dabei der Ring C an dem sich weiter hinein bewegenden Kegeltheile p1 hinaufschiebt, wird die Saite W entsprechend fester angezogen. Durch Drehen in der entgegengesetzten Richtung wird die Spannung der Saite verringert und der Ton entsprechend tiefer gestimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Stimmen bezw. Nachstimmen (Feinstimmen) von Saiteninstrumenten, gekennzeichnet durch eine im Stimmstock zu befestigende rohrförmige Mutter (N), einen in diese mit Spielraum einzuschraubenden, kegelförmig gestalteten Zapfen (P) und einen um letzteren gelegten Ring (C), an welchem die Saite befestigt oder über welchen hinweg sie nach einem gewöhnlichen Befestigungsstifte geführt ist, wobei durch Drehen des ZapfensfPj die Lage des Ringes (C) auf dem kegelförmigen Zapfentheile (p1) im Sinne eines Anspannens oder Nachlassens der Saite geändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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