DE977305C - Walzgeruest eines kontinuierlichen Walzwerks - Google Patents

Description

• Die Walzgerüste von kontinuierlichen Walzwerken, von denen die Erfindung ausgeht, weisen einen Eintrieb in das Walzgerüst und Kegelradantriebe auf, bei denen sich die Kegelräder, die auf den in zwei Lagerstegen des Gerüstgehäuses abgestützten Walzenwellen angeordnet sind, paarweise in geschlossenen Gehäusen befinden. Diese Gehäuse sind durch Stegwände, die sie auf der Walzenseite abschließen und die all der Durchdringungsstelle der Walzenwellen besondere- Dichtmittel aufweisen, gegen Eindringen von Zunder und `'Nasser geschützt. Die Dichtmittel schützen gleichzeitig auch die Lager gegen Zunder und Wasser.
• Bei einer Ausführungsart von derartigen Walzgerüsten sitzen die Stegwände unmittelbar beidseits der Walzen; die Kegelräder sind auf den Walzenwellen fliegend am Wellenende angeordnet. Dadurch ist es möglich, sie schmutzsicher in den ölgefüllten Gehäusen unterzubringen. Bei einer anderen Ausführungsart, die gedrängter baut, sitzen die Kegelräder neben den Walzen, und die Walzenwellen sind an ihren Enden in den Stegwänden abgestützt. Hierdurch sind die Stegwände von den Walzen weit abgerückt und sitzen hinter den Kegelrädern. Die Abdichtung, die bei der erstgenannten Ausführungsart durch die Stegwände gegeben ist, besteht bei dieser zweitgenannten Ausführungsart nicht. Die Kegelräder sitzen dort vielmehr unmittelbar neben den Walzen und sind. dem Angriff von Zunder und Wasser ausgesetzt.
• Um auch bei der zweitgenannten Ausführungsart eine schmutzsichere Unterbringung der Kegelräder in einem Gehäuse zu erreichen, sind nach der Lehre der Erfindung die Walzenwellen in bekannter Weise an ihren. Enden abgestützt, ferner die walzenseitigen Stegwände als reine Dichtungsstege ausgebildet und die Gehäuse nunmehr gemeinsam von den Lagerstegen und von, den Dichtungsstegen gebildet.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. i und 2 im Querschnitt und im Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i dargestellt.
• Die Eintriebswelle i, auf der die Kegelräder 2 und 3 und die Walze 4 sitzen, ist im Walzgerüstgehäuse 5 mit Hilfe der Lager 6 und 7 gelagert. Die Kegelräder 2 und 3 treiben die Kegelräder 8 und 9 an, die mit Hilfe von Naben io und ii mit den Walzen i2 und 13 fest verbunden sind. Die Kegelräder 8 und 9 mit den Naben io und i i und die Walzen 12 und 13 sind mit Hilfe der Lager 14 und 15 auf den Walzenachsen 16 und 17 gelagert, die wiederum undrehbar und unverschieblich im Walzgerüstgehäuse 5 gelagert sind. Die Walzenachsen 16 und 17 haben schräge Kanten 18 und i9, um die Lagerungen 6 und 7 in geeigneter Weise ausführen zu können. Zwischen den Walzen 4, 12, 13 und den Kegeltrieben 2, 3, 8, 9 sind Labyrinthdichtungen 2o in den Stegen 21 angeordnet, die verhindern, daß der beim Walzen abfallende Zunder in die Kegelgetriebe gerät, und die ungefähr parallel zu den Lagerstegen 22 verlaufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Walzgerüst eines kontinuierlichen Walzwerkes mit einem Eintrieb in das Walzgerüst und mit Kegelradantrieben, bei dem sich die Kegelräder, die auf den in zwei Lagerstegen des Gerüstgehäuses abgestützten Walzenwellen angecrdnet sind, paarweise in geschlossenen Gehäusen befinden, deren diese auf der Walzenseite abschließenden Stegwände an der Durchdringungsstelle der Walzenwellen besondere Dichtmittel gegen das Eindringen von Zunder und Wasser in das Gehäuse und in die Lager aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenwellen (i, 16, 17) in bekannter Weise an ihren Enden abgestützt, die walzenseitigen Stegwände als reine Dichtungsstege (20, zi) ausgebildet und die Gehäuse gemeinsam von den Lagerstegen (22) und von den Dichtungsstegen (2o, 21) gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62o242, 59o656; deutsche Patentanmeldung p 31325 I b / 7 a D (bekanntgemacht am 14. 12. 1950) ; französische Patentschrift Nr. i 074 735; USA.-Patentschrift Nr. 2 599 414.