DE976941C - Verfahren zur Herstellung eines Kondensatorbandes fuer Einfolien-Kondensatoren mit Lackdielektrikum und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kondensatorbandes fuer Einfolien-Kondensatoren mit Lackdielektrikum und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

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DE976941C
DE976941C DES22821A DES0022821A DE976941C DE 976941 C DE976941 C DE 976941C DE S22821 A DES22821 A DE S22821A DE S0022821 A DES0022821 A DE S0022821A DE 976941 C DE976941 C DE 976941C
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Expired
Application number
DES22821A
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Phys Heywang
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/02Machines for winding capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. AUGUST 1964
S 22821 VIII el 21g
Zusatz zum Patent 975
Das Hauptpatent 975 545 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von einem mehrschichtigen, Dielektrikum und Belegungen enthaltenden Band für besonders spannungssichere Einfolien-Kondensatoren, bei dem eine Trägerfolie aus Metall auf beiden Seiten lackiert und auf die Lackschicht, vorzugsweise beidseitig, eine Gegenbelegung aufgebracht wird, wobei zur Erzielung eines breiten überstehenden Lackrandes an beiden Längskanten der lackierten Trägerfolie das Metall mit chemischen oder elektrochemischen, den Lack aber nicht angreifenden Mitteln in einer solchen Breite entfernt wird, daß bei Anbringung des Gegenbelages an diesen Stellen kein Durchschlag erfolgen kann, wonach die Gegenbelegung in Form einer regenerierenden Schicht auf der Oberfläche der Lackschicht derart niedergeschlagen, vorzugsweise aufgedampft wird, daß je ein Mittelstreifen auf beiden Flächen der lackierten Folie frei bleibt.
Bei der Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent müssen metallische Trägerfolien mit Lackschichten überzogen werden und durch mehrere Bäder, insbesondere Ätzbäder, zur Herstellung eines breiten Lackrandes gezogen werden und
409 665/13
schließlich mit Metall bedampft werden. Beim Durchlaufen der Folie durch diese Bäder bzw. Vorrichtungen verläuft diese, insbesondere wenn die Herstellung in einem fortlaufenden Prozeß erfolgt, leicht um mehrere Zentimeter nach der einen oder anderen Seite. Würde man eine solche Folie nach Beendigung des Ätzverfahrens zu einer Vorratsrolle aufspulen, so würde man eine Rolle erhalten, bei der sich die einzelnen Lagen der Folien nicht ίο genau decken, sondern entsprechend der Verlaufrichtung der Folie auf beiden Seiten der Rolle teilweise bis zu einigen Zentimetern überstehen. Nun müssen aber diese Folien im Verlauf des weiteren Herstellungsprozesses auf einer oder beiden Seiten mit metallischen Belegungen, die z. B. durch Aufdampfen erzeugt werden können, versehen werden. Bei der Bedampfung, ist es wichtig, die Folie dem Bedampfer genau zuzuführen, insbesondere dann, wenn bei der Bedampfung mit Blenden ao gearbeitet wird, deren Lage zur Folie möglichst genau eingehalten werden soll.
Um eine saubere Aufspulung der Folien zu ermöglichen, wird erfmdungsgemäß vorgeschlagen, daß die Folie über eine Laufrolle geführt wird und ihre Ränder durch Taster abgetastet werden, mit denen sie nur bei seitlichem Verlaufen in Berührung kommt und die dann einen Regelstromkreis betätigen, der ein Zurückführen der Folie in ihre Normallage bewirkt.
Die weiteren Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels einer Aufspulvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung näher erläutert. Mit 1 sind dabei die festen Teile der z. B. zur Ätzung, Reinigung und Trocknung der Folie dienenden Vorrichtung bezeichnet. Die Folie wird über eine Laufrolle 2 geführt und auf der Aufspulwalze 3 aufgespult. Die Aufspulwalze 3 ist auf der Führungswalze 4 seitlich verschiebbar angeordnet, jedoch so, daß sie durch die durch geeignete Antriebsmittel angetriebene Führungswalze 4 mitgenommen wird. An der Aufspulwalze 3 ist ein Schlitten 5 befestigt, der mit der Aufspulwalze durch geeignete Führungsmittel ebenfalls seitlich verschoben werden kann. An dem Schlitten 5 sind z. B. in einem Gestänge 6 die Taster 7 befestigt. Die Befestigung der Taster erfolgt zweckmäßigerweise so, daß ihr gegenseitiger Abstand entsprechend der Breite der aufzuspulenden Folie eingestellt werden kann. An dem Schlitten 5 sind weiter z. B. zwei Elektromagnete 8 und 9 angebracht. Die Laufrolle 2 besteht entweder ganz oder zumindest auf ihrer Oberfläche aus leitendem Material. In Nor-■ malspulrichtung gleiten die beiden Taster 7 auf der Laufrolle. Als geeignetes Material für die Taster hat sich z. B. Graphit gut bewährt. Jedem der beiden Taster ist einer der Elektromagnete 8 und 9 zugeordnet. In Normalspulrichtung laufen die beiden Taster auf der Laufrolle, wodurch ein elektrischer Regelstromkreis, der von dem Taster zu dem ihm zugeordneten Magnet verläuft, geschlossen wird. In Normalspulrichtung sind also die Anker 8' bzw. 9' der Elektromagnete angezogen. Verläuft nun beim Aufspulen die Folie, wie z. B. in der Figur gezeigt, nach links, so gleitet der in Verlaufrichtung liegende Taster auf die Folie,, wodurch der zum Magnet 8 führende Regelstromkreis unterbrochen wird. Dadurch fällt der Anker 8' ab und wird durch eine geeignete Vorrichtung gegen die mit einem Gewinde versehene und in geeigneter Weise angetriebene Spindel 10 gedrückt. Da auf dem Anker ebenfalls ein Gewinde 11, z. B. in Form einer Halbmutter, angebracht ist, wird, wie in der Figur gezeigt, der Schlitten 5 ebenfalls in Verlaufrichtung verschoben, wodurch eine exakte Aufspulung der Folie erreicht wird. Zugleich mit der Aufspulwalze werden aber auch die beiden Taster in Verlauf richtung verschoben. Im Verlauf der Verschiebung gleitet aber der in Verlaufrichtung liegende Taster' wieder von der Folie auf die Laufrolle 2, wodurch der Regelstromkreis wieder geschlossen und der Anker 8' angezogen wird. Die Folie läuft nun wieder in Normalspulrichtung. Bei erneutem Verlaufen der Folie wiederholt sich dieser Vorgang. Verläuft z. B. die Folie diesmal nach der entgegengesetzten Richtung, so wird das auf dem Anker 9' angebrachte Gewinde 12 gegen das Gewinde der Spindel 13 gedrückt. Die Spindeln 10 und 13 werden zweckmäßig als eine durchgehende Spindel ausgebildet, die in geeigneter Weise angetrieben wird. In dem in der Figur gezeigten Beispiel muß die Spindel 10 ein linksgängiges Gewinde, die Spindel 13 ein rechtsgängiges Gewinde haben. Da die auf den Ankern 8', g' angebrachten Gewinde 11 und 12 das gleichgängige Gewinde wie die ihnen g5 zugeordneten Spindeln 10, 13 besitzen, wird bei Eingreifen des Gewindes 11 in die Spindel 10 der Schlitten nach links, durch Eingreifen des Gewindes 12 in die Spindel 13 der Schlitten nach rechts verschoben.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, die Folien praktisch verlauffrei aufzuspulen, so daß sie, ohne umgespult zu werden, direkt wieder dem Verdampfer zugeführt werden können.

Claims (6)

105 PATENTANSPRÜCHE:
i. Verfahren zur Herstellung von einem mehrschichtigen, Dielektrikum und Belegungen enthaltenden Band für besonders spannungssichere Einfolien-Kondensatoren, bei dem eine Trägerfolie aus Metall auf beiden Seiten lakkiert und auf die Lackschicht, vorzugsweise beidseitig, eine Gegenbelegung aufgebracht wird, wobei die Trägerfolie verschiedene Bearbeitungsstufen durchläuft, nach Patent 975 545> dadurch gekennzeichnet, daß die Folie über eine Laufrolle geführt wird und ihre Ränder durch Taster abgetastet werden, mit denen sie nur bei seitlichem Verlaufen in Berührung kommt und die dann einen Regel Stromkreis betätigen, der ein Zurückführen der Folie in ihre Normallage bewirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Normallage der Folie die Taster auf der ganz oder mindestens auf ihrer
Oberfläche aus leitendem Material bestehenden Laufrolle gleiten.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verlaufen der Folie der auf der in Verlaufrichtung der Folie liegenden Seite liegende Taster auf die Folie gleitet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den die Verlaufrichtung der Folie anzeigenden Taster ein Stromkreis eines Elektromagnets ein- oder ausgeschaltet wird, dessen Anker beim Anziehen oder Abfallen ein Gewinde so gegen eine angetriebene Spindel drückt, daß die Aufspulwalze und die Taster in Verlauf richtung der Folie verschoben werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zur Verschiebung der Aufspulwalze (3) in axialer Riehtung dienenden Schlitten (5) zwei Elektromagnete (8, 9) angebracht und daß auf dem Anker (8') des einen Magnets (8) ein Rechts-, auf dem Anker (9') des anderen Magnets (9) ein Linksgewinde, vorzugsweise in Form einer as Halbmutter (11 bzw. 12), angebracht ist, das bei angezogenem Anker in ein entsprechendes Gewinde einer Spindel (10 bzw. 13) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur Verschiebung der Aufspulwalze (3) dienenden Schlitten (1) die Taster (7) verstellbar befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 474 162, 492 540, 660.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 409 665/13 8.
DES22821A 1951-04-20 1951-04-20 Verfahren zur Herstellung eines Kondensatorbandes fuer Einfolien-Kondensatoren mit Lackdielektrikum und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung Expired DE976941C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE474162C (de) * 1928-06-12 1929-03-27 Philipp Werner Vorrichtung zum Geradefuehren der Kanten von bandfoermigen Bahnen
DE492540C (de) * 1928-10-18 1930-02-26 Wilhelm Marx Vorrichtung zum seitlichen Steuern von Papierbahnen
DE605660C (de) * 1933-07-28 1935-06-05 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum seitlichen Steuern des Laufes von Bahnen aus Papier o. dgl.

Patent Citations (3)

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DE605660C (de) * 1933-07-28 1935-06-05 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum seitlichen Steuern des Laufes von Bahnen aus Papier o. dgl.

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